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Die Erfindung betrifft ein vereinfachtes Inbetriebnahme- und Bedienkonzept zum Ansteuern zumindest eines in verschiedene Aktorstellungen bringbaren Aktors einer Gebäudeinstallation.
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Leuchten- bzw. Lichtquellenanordnungen sind in vielen Fällen Teil einer vernetzten Gebäudeinstallation. Angeschlossen sind diese Aktoren an einen Gebäudeinstallationsbus und werden über diesen unter Verwendung eines Lichtsteuerprogramms, wie beispielsweise DMX, DALI oder LEDTRIX angesteuert. Ansteuern lassen sich auf diese Weise einzelne Leuchten oder auch Lichtwände bzw. Lichtdecken, die eine Vielzahl einzelner Lichtquellen, typischerweise RGB-LEDs, aufweisen. Auf diese Weise lassen sich auch großformatige Displays realisieren.
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Die Inbetriebnahme eines solchen Systems, mit dem Leuchten und/oder Lichtwände und/oder Lichtdecken angesteuert werden sollen, ist aufwendig und kann nur von hierfür besonders geschultem Personal vorgenommen werden. Über eine Einrichtungs- und Inbetriebnahmesoftware ist es erforderlich, sämtliche anzusteuernden Leuchten oder auch einzelne Lichtquellen in Bezug auf ihre Ansteuerung, beispielsweise ihre Einbindung in eine Lichtszene zu programmieren. Dieses schließt eine entsprechende Adressierung ein. Eine solche Einrichtung eröffnet die Möglichkeit, beispielsweise ganz individuell beispielsweise Lichtszenen zu programmieren. Eine solche nutzerseitig erstellte oder für einen Nutzer individuell programmierte Lichtszene wird dann auf einen Betätigungssensor als Teil der Installation gelegt, so dass über diesen die Lichtszene gestartet und beendet werden kann. Auf diese Weise können auch mehrere Lichtszenen bereitgestellt werden, die sodann unterschiedlichen Betätigungssensoren, die durchaus in einem Bedienpanel zusammengefasst sein können, zugeordnet werden. Auch wenn mit diesem Konzept eine Vielzahl unterschiedlicher Lichtszenen oder Beleuchtungsszenarien erstellt, gespeichert und anschließend ausgelöst werden können, ist der hierfür erforderliche Programmieraufwand und die Kenntnis des Systems sowie der Lichtquellen erforderlich, um zufriedenstellende Ergebnisse zu erhalten.
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Seitens eines unerfahrenen Nutzers kann eine solche Installation weder vorgenommen noch geändert werden.
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Hier setzt die Erfindung an, und zwar mit der Aufgabe, ein vereinfachtes Inbetriebnahme- und Bedienkonzept für die Ansteuerung derartiger Aktoren in einer Gebäudeinstallation vorzuschlagen, bei der vor allem die Inbetriebnahme ohne Weiteres nutzerseitig vorgenommen werden kann und bei der grundsätzlich auch die dafür erforderliche Hardware zumindest in Teilen nutzerseitig ausgewählt und zusammengestellt werden kann.
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Gelöst wird diese Aufgabe erfindungsgemäß durch ein Inbetriebnahme- und Bedienkonzept der eingangs genannten Art,
- – bei dem in dem Steuergerät in Abhängigkeit von der Art des oder der anzusteuernden Aktoren mehrere vorgegebene Bedienprofile gespeichert sind, wobei sich die Bedienprofile bezüglich der in einem Bedienprofil zusammengefassten Einzelfunktionen unterscheiden und wobei die einem Bedienprofil zugeordneten Einzelfunktionen aus einer die möglichen Aktoransteuerungen enthaltenen Funktionsdatenbank entnommen oder aus mehreren dieser Funktionen zusammengesetzt sind,
- – bei dem jede Einzelfunktion in einem Bedienprofil zu dessen Auslösung einem manuell betätigbaren Betätigungssensor zugeordnet wird, und
- – bei dem nach Anmelden des Bedienteils an dem Steuergerät über eine Auswahlroutine einer bedienteilseitigen Applikation zunächst aus den für die aktuelle Anwendung zur Verfügung stehenden Bedienprofilen eines ausgewählt wird und bei dem anschließend die bedienteilseitigen Betätigungssensoren mit der jeweiligen, für diesen Betätigungssensor zugeordneten Einzelfunktion belegt werden, so dass dann die Einzelfunktionen des Bedienprofils durch Betätigen des der jeweiligen Einzelfunktion zugeordneten Betätigungssensors ausgelöst werden kann.
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Bei diesem Konzept wird das Steuergerät, welches für die Ansteuerung der Aktoren erforderlich ist, bereits mit mehreren vorgegebenen Bedienprofilen als Templates bereitgestellt. Bei diesen Bedienprofilen handelt es sich um Profile, in denen bestimmte Einzelfunktionen in Bezug auf eine Ansteuerung des oder der Aktoren zusammengefasst sind. Die Bedienprofile unterscheiden sich in Bezug auf die jeweils zusammengefassten Einzelfunktionen, wobei sich diese hinsichtlich ihrer Zusammenstellung und auch in ihrer Anzahl in den einzelnen Bedienprofilen voneinander unterscheiden können. Insofern steht dem Nutzer sofort eine gewisse Funktionalität zur Verfügung. Einrichtungsmaßnahmen durch geschultes Personal werden sodann nicht benötigt.
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Die Einzelfunktionen in einem solchen Bedienprofil sind zudem jeweils einem Betätigungssensor, beispielsweise einem Taster, zugeordnet. Die Betätigungssensoren befinden sich allerdings nicht im oder am Steuergerät, sondern sind auf ein bezüglich des Steuergerätes externes Bedienteil ausgelagert. Dieses Konzept ermöglicht eine Verwendung unterschiedlichster Bedienteile zum Betätigen der Einzelfunktionen ein und desselben Bedienprofils, da die Betätigungssensorzuordnung bereits steuergeräteseitig vorgenommen ist. Sind beispielsweise in einem Bedienprofil acht Einzelfunktionen zusammengefasst, wobei jede Einzelfunktion einem Betätigungssensorzugeordnet ist, werden bedienteilseitig acht Betätigungssensoren entsprechend der vorgegebenen Belegung in dem Bedienprofil mit den Einzelfunktionen belegt. Die Ausbildung der Betätigungssensoren ist ebenso wie deren Anzahl abhängig der Auslegung des Bedienteils bzw. seinen Möglichkeiten. In vielen Fällen wird es sich bei dem Bedienteil um ein solches mit einem berührungssensitiven Display handeln, sei es ein ortsfestes Bedienpanel oder ein mobiles Bedienteil, wie beispielsweise ein Smartphone, ein Tablet-PC oder dergleichen. Genutzt wird bei letzteren grafische Unterstützung und die grafischen Möglichkeiten derartiger Bedienteile, um auf dem berührungssensitiven Display die Betätigungssensoren nach Art von Tastern darzustellen. Hierbei kann es sich naturgemäß auch um Wisch-Sensoren handeln, die auf dem Display gezeigt sind. Damit ist die Schnittstelle zwischen einem solchen Bedienteil und dem Steuergerät nicht nur einfach gehalten, sondern vorkonfiguriert. Ebenfalls ist weder eine Adressierung eines solchen Bedienteils noch eine Adressierung der anzusprechenden Aktoren erforderlich.
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In aller Regel werden mit einer ersten Inbetriebnahme eines Bedienteils mehrere Bedienprofile zur Auswahl angeboten. Die Anzahl ist typischerweise klein und liegt beispielsweise bei drei Bedienprofilen. Eine größere Auswahl ist durchaus möglich. Die Anzahl der auszubildenden Profile soll für einen Benutzer jedoch nicht unübersichtlich sein. Es ist ausreichend, wenn einem Nutzer einige wenige Grundbedienprofile zur Auswahl angeboten werden. Diese unterscheiden sich hinsichtlich der in jedem Profil zusammengefassten Einzelfunktionen. So kann beispielsweise vorgesehen sein, mit einem ersten Bedienprofil nur wenige Einzelfunktionen zur Verfügung zu stellen, wie beispielsweise das Ein- und Ausschalten einer Beleuchtungseinrichtung als beispielhaften Aktor sowie ein Dimmen desselben. In einem zweiten Bedienprofil können neben den vorgenannten Einzelfunktionen beispielsweise zwei zusätzliche Einzelfunktionen implementiert sein, wie etwa zwei Lichtszenen. In einem dritten Bedienprofil können weitere Einzelfunktionen implementiert sein, wie beispielsweise eine Beeinflussung der Lichtfarbe durch Beeinflussung entsprechender Kanäle, wenn es sich bei der Beleuchtung um eine Tunablewhite-Lichtquelle oder um angesteuerte RGB-Lichtquellen handelt.
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Die Einzelfunktionen sind ausgewählt aus einer steuergeräteseitig zur Verfügung stehenden Funktionsdatenbank. Die Einzelfunktionen können sich aus ein oder mehreren Funktionen der Funktionsdatenbank zusammensetzen. Diese ansonsten nur von geschultem Personal vornehmbare Maßnahme ist somit bei diesem Konzept zumindest im Umfange der in einem Bedienprofil zusammengefassten Einzelfunktionen vorgegeben. Dieses schließt nicht aus, dass über einen entsprechenden Zugriff weitere Einzelfunktionen definiert und in ein vorhandenes Bedienprofil implementiert werden können oder dass andere Bedienprofile in herkömmlicher Weise erstellte werden.
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Das vorbeschriebene Inbetriebnahme- und Bedienkonzept ist vorstehend anhand einer Beleuchtungseinrichtung als beispielhaftem Aktor beschrieben. Dieses lässt sich auch auf Aktoren anderer Gebäudeinstallationen übertragen, wie beispielsweise eine Jalousieansteuerung. Sinnvoll ist eine solche Ansteuerung bei solchen Gebäudeinstallationen, bei denen die Aktoren, also beispielsweise die Beleuchtung oder eine Jalousie in unterschiedliche Ansteuerstellungen gebracht werden kann.
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Hat ein Nutzer sein Bedienprofil ausgewählt, stehen die in diesem Bedienprofil zusammengefassten Einzelfunktionalitäten, ohne eine weitere Einrichtung vornehmen zu müssen, sofort zur Bedienung bereit.
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Steuergeräteseitig werden nur solche Bedienprofile einem Nutzer bei einer Inbetriebnahme vorgeschlagen, die auch tatsächlich von dem Steuergerät angesteuert werden können und tatsächlich als Gebäudeinstallation vorhanden sind. Insofern erfolgt bereits steuergeräteseitig eine Auswahl der bei einer Inbetriebnahme angebotenen Bedienprofile in Abhängigkeit von den ansteuerbaren Aktoren. In einem Ausführungsbeispiel wird dieses dadurch ermöglicht, dass das Steuergerät mehrere freie Steckplätze aufweist. Die freien Steckplätze werden mit aktorspezifischen Hardwaremodulen bestückt, wobei jedes Hardwaremodul ausgelegt ist, eine bestimmte Aktorik anzusteuern, beispielsweise eine Beleuchtungseinrichtung über einen bestimmten Feldbus. Die Steckplätze sind im Bezug auf die darin einzusteckenden Hardwaremodule kodiert. In Abhängigkeit davon, welcher Steckplatz mit einem Hardwaremodul bestückt ist, wird steuergeräteseitig erkannt, welche Aktorik angesteuert werden soll. Handelt es sich bei der anzusteuernden Gebäudeinstallation beispielsweise um eine Beleuchtungseinrichtung, kann in Abhängigkeit von der Bestückung des Steckplatzes und der damit steuergeräteseitig bekanntgegebenen Aktorik, welche Art der Leuchten oder Lichtquellen anzusteuern sind, diese Vorauswahl getroffen werden. Ist an das Steuergerät beispielsweise eine Tunablewhite-Beleuchtungseinrichtung angeschlossen, werden als Bedienprofile nur solche vorgeschlagen, die einen Bezug zu einer Tunablewhite-Beleuchtungseinrichtung haben. Dementsprechend werden keine Bedienprofile angeboten, die als Einzelfunktion eine Beeinflussung von RGB-Kanälen beinhalten. Entsprechendes gilt für eine RGB-Beleuchtungseinrichtung und auch für eine RGBW-Beleuchtungseinrichtung.
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Bei diesem Inbetriebnahme- und Bedienkonzept ist in einer bevorzugten Ausgestaltung vorgesehen, dass nach einer ersten Inbetriebnahme, zu der die Auswahl des gewünschten Bedienprofils zählt, bei nachfolgenden Aufrufen der Bedienapplikation am Bedienteil die Bedienprofilauswahl übersprungen und direkt eine Bedienung des oder der Betätigungssensoren möglich ist. Typischerweise wird man die Bedienung des Bedienteils so auslegen, dass auch ein Rückgriff auf die dann zunächst übersprungene Bedienprofilauswahl möglich ist. Schließlich kann es nutzerseitig gewünscht sein, ein Bedienprofil gegen ein anderes ändern zu wollen.
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Es ist durchaus möglich, dass von mehreren Bedienteilen aus Einfluss auf das Steuergerät genommen werden kann und dass in unterschiedlichen Bedienteilen unterschiedliche Bedienprofile ausgewählt worden sind.
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Die Erfindung ist nachfolgend anhand eines Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die beigefügte Figur beschrieben. 1 zeigt ein schematisiertes Diagramm nach Art eines vereinfachten Flussdiagramms zur Darstellung des erfindungsgemäßen Inbetriebnahme- und Bedienkonzeptes. Das nachfolgende Beispiel ist anhand einer Beleuchtungseinrichtung beschrieben. Bei dem Steuergerät handelt es sich um einen Sequencer. Der Sequencer ist mit einer Grundfunktionalität ausgestattet und verfügt über mehrere freie Steckplätze, in die in Abhängigkeit von der anzusteuernden Aktorik ein Hardwaremodul einzustecken ist. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist das Steuergerät prinzipiell ausgelegt, eine Ansteuerung einer Tunablewhite-Beleuchtungseinrichtung, einer RGB-Beleuchtungseinrichtung und/oder einer RGBW-Beleuchtungseinrichtung vorzunehmen. Im vorliegenden Fall ist in einem dieser freien Steckplätze ein Feldbusmodul zum Ansteuerung einer RGB-Beleuchtungseinrichtung eingesteckt. Aus diesem Grunde ist in der Spalte „Steuergerät“ in 1 diese Aktorik hervorgehoben gezeigt.
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In dem Steuergerät sind für jede der möglich anzusteuernden Aktoren mehrere Bedienprofile hinterlegt. In diesem Ausführungsbeispiel sind unter der RGB-Ansteuerung drei Bedienprofile abgelegt, und zwar ein Standard-Bedienprofil, ein Universal-Bedienprofil und ein Eco-Bedienprofil. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel weist die weitere anzusteuernde Aktorik dieselben Bedienprofile auf. Jedes Bedienprofil ist mit einer unterschiedlichen Anzahl an Einzelfunktionen bestückt. Beispielhaft ist in der Figur das Bedienprofil „Universal“ dargestellt. Bei diesem Ausführungsbeispiel umfasst das Bedienprofil „Universal“ die Funktionen ein/aus, symbolisiert durch E/A, eine Dimmfunktion D und zwei vorgegebene Lichtszenen LZ1, LZ2. Jedes dieser Einzelfunktionen ist in dem Bedienprofil „Universal“ einem Betätigungssensor, in der Figur beispielhaft als virtuelle Taster gezeigt, zugeordnet. So liegt die Einzelfunktion E/A auf dem Bediensensor B1, die Dimmfunktion auf dem Bediensensor B2, die Lichtszene LZ1 auf dem Bediensensor B3 und die Lichtszene LZ2 auf dem Bediensensor B4. Diese Tasterbelegung wird bei Auswahl dieses Bedienprofils auf das Bedienteil bzw. dessen Betätigungssensoren übertragen. Jede Einzelfunktion ist aus einer Funktionsdatenbank entnommen bzw. aus einzelnen Funktionen der Funktionsdatenbank zusammengesetzt. Die Funktionsdatenbank enthält die Gesamtzahl der Einflussmöglichkeiten auf die anzusteuernde Aktorik. Auf diese Funktionsdatenbank greift man bei herkömmlichen Verfahren unmittelbar zurück, um Lichtszenen zu erstellen oder andere Funktionalitäten zu definieren. Bei dem beschriebenen Konzept ist dieses auch möglich, jedoch werden einem Benutzer bei der beispielhaften Auswahl des Bedienprofils „universal“ die vorgegebenen vier Einzelfunktionen zur Verfügung gestellt, die unmittelbar nutzerseitig nutzbar sind.
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Eine Ansteuerung des Steuergerätes wird bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel mit einem mobile Bedienteil, typischerweise einem Smartphone oder einem Tablett-PC vorgenommen. Zu diesem Zweck verfügt das Bedienteil über eine entsprechende Anwenderroutine (Applikation). Nach dem Anmelden des Bedienteils an dem Steuergerät, für welches Anmelden auf herkömmliche Anmeldeverfahren zugegriffen werden kann, werden in dem Display des Bedienteils die drei möglichen Bedienprofile „Standard“ „Universal“ und „Eco“ angezeigt. Dass sich diese Bedienprofile auf eine Ansteuerung von RGB-Lichtquellen beziehen, ist, wie dieses vorbeschrieben ist, bereits steuergerätseitig vorgeben. Es ist durchaus möglich, bedienteilseitig die anzusteuernde Aktorik, hier: RGB-Lichtquellen, am Display des Bedienteils kenntlich zu machen. Eine Vorauswahl ist bei diesem Ausführungsbeispiel nicht erforderlich, da in dem Steuergerät nur derjenige Steckplatz mit einem Hardwaremodul bestückt ist, über das sich die RGB-Lichtquellen ansteuern lassen.
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Sind in dem Steuergerät mehrere Steckplätze mit entsprechenden Hardwaremodulen bestückt, wird mit dem Start der Applikation vor dem in der Figur dargestellten Anzeige zur Auswahl eines Bedienprofils diejenige Aktorik angezeigt, die über das Steuergerät bedient werden kann. Wenn über das Steuergerät beispielsweise neben einer RGB-Beleuchtungseinrichtung ebenfalls eine Tunablewhite-Beleuchtungseinrichtung (TW-Beleuchtungseinrichtung) angesteuert werden kann, würde eine Auswahl zwischen diesen beiden Beleuchtungseinrichtungen am Display des Bedienteils angezeigt werden. Nach Auswahl der anzusteuernden Aktorik würden dann die zu der ausgewählten Aktorik im Steuergerät hinterlegten Bedienprofile anzeigt werden.
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Bei der in der Figur gezeigten Ausgestaltung wählt der Benutzer das Bedienprofil „Universal“ aus. Vom Steuergerät erhält das Bedienteil sodann die vorgegebene Betätigungssensorbelegung. Daher erscheint nach erfolgter Auswahl des Bedienprofils, hier: des Bedienprofils „Universal“, auf dem Display des Bedienteils eine Anzeige mit vier als Taster dargestellten Betätigungssensoren mit der steuergeräteseitig hinterlegten Belegung. Typischerweise sind die auf dem Display des Bedienteils angezeigten Betätigungssensoren hinsichtlich ihrer damit zu betätigenden Funktion gekennzeichnet, wobei in der Figur hierfür Buchstabenkürzel verwendet worden sind. Die auf die Betätigungssensoren gelegten Einzelfunktionen können nunmehr nutzerseitig bedient werden.
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Typischerweise wird die bedienteilseitige Anwenderroutine nach einer solchen Inbetriebnahme und einer möglichen ersten Aktoransteuerung beendet. Bei einem erneuten Aufruf dieser Applikation wird der Schritt der Bedienerprofilauswahl übersprungen, sodass unverzüglich die Bediensensorenanzeige erscheint.
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Um ein ausgewähltes Bedienprofil zu wechseln, beispielsweise um von dem Bedienprofil „Universal“ auf das Bedienprofil „Standard“ zu wechseln, da dieses eine größere Anzahl an Einzelfunktionen umfasst, ist bei dem beschriebenen Ausführungsbeispiel vorgesehen, dass zum Zurückspringen in den Auswahlmodus die Bediensensoren E/A und LZ2 gleichzeitig für etwa zwei Sekunden gedrückt werden müssen. Damit springt die Anwendung in das Auswahlmenü. Die bereits vorbeschrittenen Schritte schließen sich an.