DE102016104226A1 - Straffvorrichtung für einen Sicherheitsgurt mit einem Leitelement - Google Patents

Straffvorrichtung für einen Sicherheitsgurt mit einem Leitelement Download PDF

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Abstract

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Straffvorrichtung für einen Sicherheitsgurt, mit einem eine Seilumlenkung (2) ausbildenden Umlenkblock (1), in dem eine sich an die Seilumlenkung (2) anschließende Druckkammer (3) ausgebildet ist, und einem an einen druckgasgetriebenen Kolben anschließbare Zugseil (4), welches mit einer in eine Straffbewegung zu versetzenden Sicherheitsgurtkomponente verbindbar ist und von der Seilumlenkung (2) in die Druckkammer (3) eintritt und durch die Druckkammer (3) verläuft, sowie mit einem am Umlenkblock (1) angebrachten Gasgenerator (5), wobei im Auslösefall das aus dem Gasgenerator (5) austretende Gas durch einen Einleitabschnitt (6) des Umlenkblocks (1) in die Druckkammer (3) strömt, welche dadurch gekennzeichnet ist, dass in einem Übergangsbereich (7) von dem Einleitabschnitt (6) in die Druckkammer (3) ein Leitelement (8) ausgebildet ist, welches sich mit einem Steg (11) parallel zu dem Zugseil (4) erstreckt und so den Übergangsbereich (7) in mindestens zwei Durchtrittsöffnungen (9) einteilt.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Straffvorrichtung für einen Sicherheitsgurt, mit einem eine Seilumlenkung ausbildenden Umlenkblock, in dem eine sich an die Seilumlenkung anschließende Druckkammer ausgebildet ist, und einem an einen druckgasgetriebenen Kolben anschließbaren Zugseil, welches mit einer in eine Straffbewegung zu versetzenden Sicherheitsgurtkomponente verbindbar ist und von der Seilumlenkung in die Druckkammer eintritt und durch die Druckkammer verläuft, sowie mit einem am Umlenkblock angebrachten Gasgenerator, wobei im Auslösefall das aus dem Gasgenerator austretende Gas durch einen Einleitabschnitt des Umlenkblocks in die Druckkammer strömt.
  • Eine Straffvorrichtung mit den eingangs genannten Merkmalen ist aus DE 10 2014 105 446 A1 bekannt, bei welcher zur Verhinderung eines unmittelbaren Auftreffens des aus dem Gasgenerator austretenden Gases auf das Zugseil in einem Dichtungsträger ein Öffnungsbereich ausgebildet ist, der nach Auslösen des Gasgenerators das Gas zumindest teilweise umlenkt. Durch das unmittelbare Auftreffen des Gases auf das Zugseil würde dieses geschwächt, so dass das Zugseil entsprechend dimensioniert sein muss. Es ist daher wünschenswert, dass auch bei Straffvorrichtungen, die keinen in DE 10 2014 105 446 A1 beschriebenen Dichtungsträger umfassen, eine unmittelbare Beaufschlagung des Zugseiles zumindest verringert ist.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, eine Straffvorrichtung anzugeben, mit denen die vorgenannten Probleme zumindest teilweise gelöst werden. Insbesondere soll eine Straffvorrichtung angegeben werden, durch welche das Zugseil während des Auslösevorganges weniger geschwächt wird.
  • Gelöst wird die Aufgabe durch Straffvorrichtungen mit den Merkmalen der jeweiligen unabhängigen Ansprüche. Vorteilhafte Weiterbildungen der Straffvorrichtung sind in den abhängigen Ansprüchen und in der Beschreibung angegeben, wobei einzelne Merkmale der vorteilhaften Weiterbildungen in technologisch sinnvoller Weise beliebig miteinander kombinierbar sind.
  • Gelöst wird die Aufgabe insbesondere durch eine Straffvorrichtung mit den eingangs genannten Merkmalen, bei der in einem Übergangsbereich von dem Einleitabschnitt in die Druckkammer ein Leitelement ausgebildet ist, welches sich mit einem Steg parallel zu dem Zugseil erstreckt und so den Übergangsbereich in mindestens zwei Durchtrittsöffnungen einteilt.
  • Bei dieser Lösung wird durch den Steg im Auslösefall ein Strömungsschatten des Gases ausgebildet, in welchem das Zugseil angeordnet ist. Idealerweise teilt der Steg das aus dem Einleitabschnitt anströmende Gas in zwei Teilströme auf, die jeweils um das Zugseil herumgelenkt sind. Ein größerer Bestandteil des Gases trifft somit in der Druckkammer nicht unmittelbar auf das Zugseil auf.
  • Um die Strömung in vorteilhafter Weise in zwei Teilströmungen aufzuteilen, ist insbesondere vorgesehen, dass sich eine Breite des Stegs von dem Einleitabschnitt zu der Druckkammer erhöht.
  • Die oben genannte Aufgabe wird auch gelöst durch eine Straffvorrichtung mit den eingangs genannten Merkmalen, bei der in einem Übergangsbereich von dem Einleitabschnitt in die Druckkammer ein Leitelement ausgebildet ist, welches sich in den Übergangsbereich hinein erstreckt und den Übergangsbereich seitlich begrenzt und mit einer dem Einleitabschnitt zugewandten Umlenkfläche zur Umlenkung des anströmenden Gases ausgebildet ist.
  • Insbesondere erstreckt sich also eine Wandung im Bereich des Übergangsbereiches in den Übergangsbereich hinein, so dass eine Strömungsrichtung eines wesentlichen Teils der Gasströmung im Einleitabschnitt von der das Leitelement ausbildenden vorspringenden Wandung umgelenkt wird, so dass der umgelenkte Teil des Gases, wenn überhaupt, erst nach einer längeren Strömungsstrecke auf das Zugseil auftrifft. Auf dieser längeren Strömungsstrecke kann das umgelenkte Gas abkühlen, so dass der das Zugseil schwächende Einfluss des Gases verringert wird. Die dem Einleitabschnitt zugewandte Umlenkfläche ist dabei insbesondere mit Krümmungsradien ausgebildet, die eine entsprechende Umlenkung sicherstellen.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform erstreckt sich das Leitelement von einer der Seilumlenkung zugewandten Seite in Erstreckungsrichtung des Zugseiles in den Übergangsbereich. Der Übergangsbereich weist also auf der Seite der Seilumlenkung eine dem Einleitabschnitt zugewandte Umlenkfläche auf, die so gestaltet ist, dass zumindest ein Teil des aus dem Einleitabschnitt heranströmenden Gases in Richtung des kolbenseitigen Endes der Druckkammer umgelenkt wird. Das so umgelenkte Gas trifft erst in einem abgekühlten Zustand gegebenenfalls auf das Zugseil. Zudem wird durch die Umlenkung der Bereich des Zugseils, auf den das Gas auf das Zugseil auftrifft, vergrößert, wodurch wiederum der schwächende Einfluss des Gases reduziert wird.
  • Alternativ kann vorgesehen sein, dass sich das Leitelement von einer Seite quer zu einer Erstreckungsrichtung des Zugseiles bis zu einer Überdeckung des Zugseiles in den Übergangsbereich erstreckt. Durch eine solche Überdeckung des Zugseils soll erreicht werden, dass zumindest ein Teil des heranströmenden Gases in Umfangsrichtung um das Zugseil herum umgelenkt wird. Das Zugseil befindet sich somit in einem Strömungsschatten des von einer Seite in den Übergangsbereich vorspringenden Leitelements.
  • Die Funktion einer Straffvorrichtung und einzelner Bestandteile der Straffvorrichtung sind in der bereits eingangs erwähnten DE 10 2014 105 446 A1 sowie in der EP 2 082 926 B1 beschrieben, auf welche diesbezüglich vollumfänglich verwiesen wird. Die Straffvorrichtung umfasst insbesondere ein Strafferrohr zur Aufnahme und Führung eines druckgasgetriebenen Kolbens, der mit dem Zugseil verbunden ist.
  • Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung ist das Leitelement einstückig an dem Umlenkblock ausgebildet. Das Leitelement wird also schon bei der Herstellung des Umlenkblockes beispielsweise in einem Zinkdruckgussverfahren ausgebildet.
  • Alternativ kann vorgesehen sein, dass das Leitelement als eigenständiges Bauteil in den Umlenkblock eingesetzt ist. Auf diese Weise kann die Erfindung auch auf bereits bestehende Umlenkblöcke angewendet werden.
  • Die Erfindung sowie das technische Umfeld werden im Folgenden anhand der Figuren beispielhaft erläutert. Es zeigen schematisch
  • 1: Teile einer Straffvorrichtung gemäß dem Stand der Technik,
  • 2: einen Querschnitt durch eine Straffvorrichtung gemäß der Erfindung,
  • 3: ein Leitelement und
  • 4: einen Längsschnitt durch einen Umlenkblock.
  • 1 zeigt einen Längsschnitt durch einen Umlenkblock 1 einer Straffvorrichtung gemäß dem Stand der Technik. Auf der rechten Seite wird von dem Umlenkblock 1 eine Seilumlenkung 2 ausgebildet, durch welche sich ein Zugseil 4 erstreckt. Das Zugseil 4 ist auf der in 1 dargestellten rechten Seite mit einer Sicherheitsgurtkomponente verbindbar. Das Zugseil 4 erstreckt sich nach links durch eine in dem Umlenkblock 1 ausgebildete Druckkammer 3 und ist auf der linken Seite mit einem Kolben (nicht dargestellt) verbunden. In dem Umlenkblock 1 ist ferner ein Gasgenerator 5 angeordnet, aus dem im Auslösefall Gas in einen von dem Umlenkblock 1 ausgebildeten Einleitabschnitt 6 strömt. Der Einleitabschnitt 6 geht in einem Übergangsbereich 7 in die Druckkammer 6 über.
  • Im Auslösefall tritt das heiße Gas aus dem Gasgenerator 6 in den Einleitabschnitt 6 aus und strömt durch den Übergangsbereich 7 in die Druckkammer 3 und trifft dort unmittelbar auf das Zugseil 4 auf. Durch das unmittelbare Auftreffen des heißen Gases wird das Zugseil 4 in seiner Struktur geschwächt. Das Gas strömt dann weiter durch die Druckkammer 3 und treibt den an dem Zugseil 4 befestigten Kolben (nicht dargestellt) an, so dass das Zugseil 4 und damit die mit dem Zugseil 4 verbundene Sicherheitsgurtkomponente (nicht dargestellt) beschleunigt werden.
  • Die Erfindung sieht nun vor, dass in dem Übergangsbereich 7 zwischen dem Einleitabschnitt 6 und der Druckkammer 3 ein Leitelement 8 ausgebildet ist.
  • Gemäß der in 2 dargestellten Ausführungsform ist das Leitelement 8 als ein sich parallel zu dem Zugseil 4 erstreckender Steg 11 ausgebildet. Durch den Steg 11 werden zwei Durchtrittsöffnungen 9 gebildet. Der Steg 11 weist eine sich von dem Einleitabschnitt 6 zu der Druckkammer 3 vergrößernde Breite auf.
  • Durch das als Steg 11 ausgebildete Leitelement 8 wird die im Einleitabschnitt 6 vorliegende Gasströmung in zwei Teilströme unterteilt, die jeweils möglichst an dem Zugseil 4 vorbeifließen beziehungsweise dieses nicht unmittelbar mit einem großen Auftreffwinkel beaufschlagen. Vielmehr ist das Zugseil 4 in dem Strömungsschatten des Steges 11 angeordnet. Durch den Steg 11 wird also die Beanspruchung des Zugseiles 4 vermindert.
  • Soweit der in 2 dargestellte Steg 11 als einstückiges Bestandteil des Umlenkblockes 1 ausgebildet ist, ist gemäß der 3 vorgesehen, dass das Leitelement 8 als eigenständiges Bauteil ausgebildet ist. Das Leitelement 8 umfasst einen Steg 11, der seinerseits zwei Durchtrittsöffnungen 9 begrenzt. Das Leitelement 8 gemäß 3 kann also in bestehende Umlenkblöcke 1 integriert werden.
  • Eine weitere erfindungsgemäße Ausführungsform eines Umlenkblockes 1 ist in 4 dargestellt. Der Umlenkblock 1 formt im Bereich des Übergangsbereiches 7 ein Leitelement 8 aus, das mit einer Umlenkfläche 10 zu dem Einleitabschnitt 6 gewandt ist. Das Leitelement 8 begrenzt den Einleitabschnitt 7 in Richtung der an dem Umlenkblock 1 ausgeformten Seilumlenkung 2. Das Leitelement 8 ist mit seiner Umlenkfläche 10 so gestaltet, dass zumindest ein Teil des von dem Einleitabschnitt 6 heranströmende Gas nach rechts (gemäß 4) umgelenkt wird. Durch diese Umlenkung des Gases ist die Fließstrecke vergrößert, nach der das Gas auf das in 4 nicht dargestellte Zugseil 4 auftrifft. Auf dieser Fließstrecke kann das Gas also weiter abkühlen, so dass die Schwächung des Zugseiles 4 verringert ist.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Umlenkblock
    2
    Seilumlenkung
    3
    Druckkammer
    4
    Zugseil
    5
    Gasgenerator
    6
    Einleitabschnitt
    7
    Übergangsbereich
    8
    Leitelement
    9
    Durchtrittsöffnung
    10
    Umlenkfläche
    11
    Steg
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 102014105446 A1 [0002, 0002, 0012]
    • EP 2082926 B1 [0012]

Claims (7)

  1. Straffvorrichtung für einen Sicherheitsgurt, mit einem eine Seilumlenkung (2) ausbildenden Umlenkblock (1), in dem eine sich an die Seilumlenkung (2) anschließende Druckkammer (3) ausgebildet ist, und einem an einen druckgasgetriebenen Kolben anschließbaren Zugseil (4), welches mit einer in eine Straffbewegung zu versetzenden Sicherheitsgurtkomponente verbindbar ist und von der Seilumlenkung (2) in die Druckkammer (3) eintritt und durch die Druckkammer (3) verläuft, sowie mit einem am Umlenkblock (1) angebrachten Gasgenerator (5), wobei im Auslösefall das aus dem Gasgenerator (5) austretende Gas durch einen Einleitabschnitt (6) des Umlenkblocks (1) in die Druckkammer (3) strömt, dadurch gekennzeichnet, dass in einem Übergangsbereich (7) von dem Einleitabschnitt (6) in die Druckkammer (3) ein Leitelement (8) ausgebildet ist, welches sich mit einem Steg (11) parallel zu dem Zugseil (4) erstreckt und so den Übergangsbereich (7) in mindestens zwei Durchtrittsöffnungen (9) einteilt.
  2. Straffvorrichtung für einen Sicherheitsgurt, mit einem eine Seilumlenkung (2) ausbildenden Umlenkblock (1), in dem eine sich an die Seilumlenkung (2) anschließende Druckkammer (3) ausgebildet ist, und einem an einen druckgasgetriebenen Kolben anschließbaren Zugseil (4), welches mit einer in eine Straffbewegung zu versetzenden Sicherheitsgurtkomponente verbindbar ist und von der Seilumlenkung (2) in die Druckkammer (3) eintritt und durch die Druckkammer (3) verläuft, sowie mit einem am Umlenkblock (1) angebrachten Gasgenerator (5), wobei im Auslösefall das aus dem Gasgenerator (5) austretende Gas durch einen Einleitabschnitt (6) des Umlenkblocks (1) in die Druckkammer (3) strömt, dadurch gekennzeichnet, dass in einem Übergangsbereich (7) von dem Einleitabschnitt (6) in die Druckkammer (3) ein Leitelement (8) ausgebildet ist, welches sich in den Übergangsbereich (7) hineinerstreckt und den Übergangsbereich (7) seitlich begrenzt und mit einer dem Einleitabschnitt (6) zugewandten Umlenkfläche (10) zur Umlenkung des anströmenden Gases ausgebildet ist.
  3. Straffvorrichtung nach Anspruch 1, wobei sich eine Breite des Stegs (11) von dem Einleitabschnitt (6) zu der Druckkammer (3) erhöht.
  4. Straffvorrichtung nach Anspruch 2, wobei sich das Leitelement (8) von einer der Seilumlenkung zugewandten Seite in Erstreckungsrichtung des Zugseiles (4) in den Übergangsbereich (7) erstreckt.
  5. Straffvorrichtung nach Anspruch 2, wobei sich das Leitelement (8) von einer Seite quer zu einer Erstreckungsrichtung des Zugseiles (4) bis zu einer Überdeckung des Zugseils (4) in den Übergangsbereich (7) erstreckt.
  6. Straffvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Leitelement (8) einstückig an dem Umlenkblock (1) ausgebildet ist.
  7. Straffvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, wobei das Leitelement (8) als eigenständiges Bauteil in den Umlenkblock (1) eingesetzt ist.
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