DE102016103812B4

DE102016103812B4 - Terminal, terminal system, method for determining position information of terminals and computer program product

Info

Publication number: DE102016103812B4
Application number: DE102016103812.1A
Authority: DE
Inventors: Stephan Dörner; Holger Rüther
Original assignee: Osram GmbH
Current assignee: Traxon Technologies Ltd Hk
Priority date: 2016-03-03
Filing date: 2016-03-03
Publication date: 2019-10-31
Anticipated expiration: 2036-03-04
Also published as: WO2017148938A1; DE102016103812A1

Abstract

Endgerät (10, 20, 30) mit
- einem Signaleingang (11, 21, 31) zum Empfang eines seriellen Eingangssignals (1, 2, 3),
- einer Signalverarbeitungsvorrichtung (13, 23, 33), die geeignet ist, im Eingangssignal (1, 2, 3) eine Länge eines Abschnitts (6) mit Markierungsdaten zu detektieren sowie der Länge einen Positionswert zuzuordnen und die geeignet ist, ein verändertes Signal zu generieren, das das Eingangssignal (1, 2, 3), in dem ein Steuerdatensatz (71, 72, 73, 74, 75, 76) des Eingangssignals (1, 2, 3) durch Markierungsdaten ersetzt worden ist, umfasst, und
- einem Signalausgang (12, 22, 32) zur Ausgabe eines seriellen Ausgangssignals (2, 3, 4), der geeignet ist, das veränderte Signal als Ausgangssignal (2, 3, 4) bereitzustellen.

Terminal (10, 20, 30) with
a signal input (11, 21, 31) for receiving a serial input signal (1, 2, 3),
- A signal processing device (13, 23, 33) which is adapted to detect in the input signal (1, 2, 3) a length of a portion (6) with marking data and the length assign a position value and which is suitable, a changed signal to comprising the input signal (1, 2, 3) in which a control data set (71, 72, 73, 74, 75, 76) of the input signal (1, 2, 3) has been replaced by marking data, and
- A signal output (12, 22, 32) for outputting a serial output signal (2, 3, 4), which is adapted to provide the modified signal as an output signal (2, 3, 4).

Description

Die Erfindung betrifft ein Endgerät und ein Endgerätesystem, vorzugsweise im Bereich der Bühnen- und Veranstaltungstechnik aber auch der allgemeinen Beleuchtungstechnik. Die Erfindung betrifft ferner ein Verfahren zur Ermittlung von Positionsinformationen von Endgeräten, um deren Position in der Endgeräteabfolge eines Endgerätesystems zu ermitteln, und ein Computerprogrammprodukt, um das Verfahren auf einem Hauptgerät oder den Endgeräten des Endgerätesystems durchzuführen.The invention relates to a terminal and a terminal system, preferably in the field of stage and event technology but also the general lighting technology. The invention further relates to a method for determining position information of terminals in order to determine their position in the terminal sequence of a terminal system, and to a computer program product for carrying out the method on a main unit or the terminal units of the terminal system.

In der Bühnen- und Veranstaltungstechnik wird zur Ferngerätesteuerung oft das digitale Steuerprotokoll DMX verwendet. Dies erlaubt die Steuerung von Endgeräten über einen Bus durch ein Hauptgerät. Solche Endgeräte können beispielsweise Leuchten, Dimmer, farbveränderliche Scheinwerfer, freibewegliche Multifunktionsscheinwerfer, Effektgeräte, Nebelmaschinen oder Steuergeräte für Bühnentechnikgeräte, wie beispielsweise die vorgenannten, sein. Die Abkürzung DMX steht für „Digital Multiplex“. In diesem Zusammenhang sei auf den entsprechenden Standard ESTA DMX Norm E1.11 - 2008 USITT DMX 512-A verwiesen.In stage and event technology, the digital control protocol DMX is often used for remote device control. This allows the control of terminals via a bus through a main unit. Such devices may be, for example, lights, dimmers, color variable headlights, freely movable multifunction headlights, effect devices, fog machines or controllers for stage technology equipment, such as the aforementioned. The abbreviation DMX stands for "Digital Multiplex". In this connection reference is made to the corresponding standard ESTA DMX standard E1.11 - 2008 USITT DMX 512-A.

Die DMX-Datenübertragung erfolgt über eine asynchrone serielle Schnittstelle. Ein DMX-Paket, manchmal auch als Telegramm bezeichnet, beginnt mit mindestens 22 Bits logisch 0. Dieser Abschnitt wird „Break“ (deutsch: Pause) genannt. Er ermöglicht eine einfache Erkennung des Paketanfangs. Darauf folgt ein so genanntes „Mark after Break“ (deutsch: Markierung nach der Pause) von 2 Bits mit logisch 1. Dann wird ein Startbyte, das bei DMX-Übertragung den Wert logisch 0 hat, übertragen. Anschließend werden Kanalbytes mit Informationen zur Ansteuerung der Endgeräte gesendet. Es können, müssen aber nicht, bis zu 512 Kanalbytes übertragen werden. Das erste gesendete Kanalbyte ist für den ersten Kanal, das zweite Kanalbyte für den zweiten Kanal, und so weiter.The DMX data transmission takes place via an asynchronous serial interface. A DMX packet, sometimes called a telegram, begins with at least 22 bits logical 0. This section is called "break". It allows easy recognition of the beginning of the package. This is followed by a so-called "Mark after Break" (German: mark after break) of 2 bits with logical 1. Then, a start byte, which has the value of logical 0 in DMX transmission, transmitted. Subsequently, channel bytes are sent with information for controlling the terminals. It may, but need not, transfer up to 512 channel bytes. The first channel byte sent is for the first channel, the second channel byte for the second channel, and so on.

Bei DMX-A kann das Startbyte auch Werte ungleich logisch 0 annehmen, um Informationen zu übertragen, die nicht zur Ansteuerung der Endgeräte dient. Damit besteht die Möglichkeit, Anfragen an Endgeräte zu starten oder neue Software auf die Endgeräte zu laden. Das Protokoll zum Datenaustausch zwischen Hauptgerät und Endgeräten wird als RDM bezeichnet. RDM steht für „Remote Device Management“, deutsch Gerätefernverwaltung, und ermöglicht die Abfrage und Konfiguration von an den DMX-Bus angeschlossenen Endgeräten. Es erlaubt die Kommunikation zwischen einem Hauptgerät zur Steuerung von Endgeräten und eben diesen Endgeräten.With DMX-A, the start byte can also assume values other than logical 0 in order to transmit information that is not used to control the terminals. This makes it possible to launch requests to end devices or load new software onto the end devices. The protocol for data exchange between the main device and terminals is called RDM. RDM stands for "Remote Device Management", German remote device management, and allows the query and configuration of terminals connected to the DMX bus. It allows communication between a main device for controlling terminals and these same terminals.

Eine typische Anwendung für einen DMX/RDM-Bus ist die Ansteuerung mehrerer Leuchteinrichtungen, beispielsweise Scheinwerfer für Bühnen- oder Veranstaltungstechnik. Das Hauptgerät steuert die einzelnen Leuchteinrichtungen gezielt an, um zeitlich veränderliche Leuchteffekte zu erzielen. Ein solcher Leuchteffekt ist beispielsweise ein laufendes Licht, bei dem in einer Reihe angeordnete Leuchteinrichtungen nacheinander an- und wieder abgeschaltet werden, um den Effekt eines entlang der Leuchteinrichtungen laufenden Lichts zu erzielen.A typical application for a DMX / RDM bus is the control of several lighting devices, such as spotlights for stage or event technology. The main unit controls the individual lighting devices specifically to achieve temporally variable lighting effects. Such a luminous effect is, for example, a running light in which lighting devices arranged in a row are switched on and off again in succession in order to achieve the effect of a light running along the luminous means.

Bei einem konventionellen DMX/RDM-Bus sind die einzelnen Endgeräte, oder Busteilnehmer, parallel am Bus angeschlossen. Daher ist die Bestimmung der Endgeräteposition durch die Steuerungssoftware auf dem Hauptgerät nicht möglich. Soll die Steuerungssoftware beispielsweise ein Lauflicht generieren, ist eine genaue Kenntnis der Position der Endgeräte sowie deren jeweiliger Adresse erforderlich. Die Adresse bezeichnet den ersten Kanal, über den Steuerinformation für das Endgerät bereitgestellt wird. Jedes Endgerät verfügt zudem über eine eindeutige Kennung (englisch: „unique identifier“, abgekürzt UID). Diese muss mit der Position der Leuchte und ihrer DMX-Adresse in Verbindung gebracht werden.In a conventional DMX / RDM bus, the individual terminals or bus users are connected in parallel to the bus. Therefore, the determination of the terminal position by the control software on the main unit is not possible. If the control software is to generate, for example, a running light, exact knowledge of the position of the terminals and their respective address is required. The address denotes the first channel through which control information is provided to the terminal. Each terminal also has a unique identifier (English: "unique identifier", abbreviated UID). This must be associated with the position of the luminaire and its DMX address.

Wünschenswert ist die Identifikation der Position der Endgeräte am DMX/RDM-Bus beziehungsweise ihrer Reihenfolge entlang des Busses und damit die Zuordnung der RDM-Daten zu einem Endgerät. Die Kenntnis der Positionen der Endgeräte erlaubt beispielsweise, diese so anzusteuern, dass Lichteffekte, beispielsweise ein laufendes Licht, durch ein gezieltes Zusammenspiel der Endgeräte generiert werden können.It is desirable to identify the position of the terminals on the DMX / RDM bus or their order along the bus and thus the assignment of the RDM data to a terminal. The knowledge of the positions of the terminals allows, for example, to control them so that lighting effects, such as a running light, can be generated by a targeted interaction of the terminals.

Bei RDM-fähigen Endgeräten erfolgt deren Identifikation über ein von der Steuerungssoftware übermitteltes Identifikationskommando, welches das Endgerät, beispielsweise die Leuchte, dazu bringt, sich bemerkbar zu machen, beispielsweise durch Blinken. Eine mit der Konfiguration des Systems betraute Person sieht die blinkende Leuchte, stellt ihre Position in der Abfolge von Endgeräten fest und verknüpft die Steuerungssoftware mit der Kennung der Leuchte, an welche das Identifikationskommando gesendet worden ist. Dieses Verfahren ist durch die menschliche Komponente fehlerbehaftet und mit erheblichem Aufwand verbunden, der durch geeignete Automatisierung reduziert werden soll.In the case of RDM-capable terminals, their identification takes place via an identification command transmitted by the control software, which causes the terminal, for example the lamp, to become noticeable, for example by flashing. A person entrusted with the configuration of the system sees the flashing light, determines its position in the sequence of terminals, and associates the control software with the identifier of the light to which the identification command has been sent. This method is subject to errors by the human component and associated with considerable effort, which should be reduced by appropriate automation.

US 2011/0103401 A1 beschreibt ein Datenkommunikationsverfahren zum Übertragen eines Datenpakets, das Datenbytes in einer Daisy-Chain-Busstruktur eines LED-Beleuchtungssystems umfasst. Bei dem Verfahren wird ein Datenpaket, ohne ein erstes Datenbyte aus dem eingehenden Datenpaket zu entfernen, durch Knoten einer Gruppe erneut übertragen, mit Ausnahme des letzten Knotens der Gruppe, der das erste Byte aus dem Datenpaket vor der erneuten Übertragung entfernt. US 2011/0103401 A1 describes a data communication method for transmitting a data packet comprising data bytes in a daisy-chain bus structure of an LED lighting system. In the method, a data packet is retrieved by nodes of a group without removing a first byte of data from the incoming data packet with the exception of the last node of the group which removes the first byte from the data packet before retransmission.

DE 10 2004 043 197 A1 beschreibt ein Verfahren zur Steuerung einer Beleuchtungsvorrichtung, die aus mehreren miteinander verbundenen Lichtmodulen besteht, die jeweils eine Steuervorrichtung zur Steuerung des Lichtmoduls aufweisen. Die einzelnen Steuervorrichtungen entnehmen die für sie bestimmten Steuerdaten einem an sie übertragenen Steuerdatenstrom, der von einer zentralen Steuereinheit stammt. Die Steuervorrichtung wenigstens eines Lichtmoduls verändert den Steuerdatenstrom und leitet diesen veränderten Steuerdatenstrom an die Steuervorrichtung eines anderen Lichtmoduls weiter. DE 10 2004 043 197 A1 describes a method for controlling a lighting device, which consists of a plurality of interconnected light modules, each having a control device for controlling the light module. The individual control devices take the control data intended for them from a control data stream transmitted to them from a central control unit. The control device of at least one light module changes the control data stream and forwards this changed control data stream to the control device of another light module.

DE 10 2010 002 758 A1 beschreibt ein Verfahren zur Zuweisung von Adressen in einem Beleuchtungssystem, aufweisend einen Kommunikationsbus und Teilnehmer, die in Serie über den Kommunikationsbus verbunden sind. Der Kommunikationsbus wird sowohl für die Zuweisung einer jeweiligen Adresse an mindestens einen Teil der Teilnehmer als auch für die Übertragung von Betriebsdaten nach der Adressvergabe verwendet. DE 10 2010 002 758 A1 describes a method for assigning addresses in a lighting system comprising a communication bus and subscribers connected in series over the communication bus. The communication bus is used both for the assignment of a respective address to at least a part of the participants as well as for the transmission of operating data after the address assignment.

DE 10 2015 121 745 A1 beschreibt ein Verfahren zur Fernverwaltung von Endgeräten durch ein Hauptgerät. Die Endgeräte sind an einem Bus angeschlossen und können den ihnen nachgeschalteten Busbereich für eine Datenübertragung freischalten oder sperren. Bei dem Verfahren erfolgt eine Identifizierung eines Endgeräts, dem keine Adresse zugeordnet ist, mittels Abfrage durch das Hauptgerät; eine Zuweisung einer Adresse an das identifizierte Endgerät durch das Hauptgerät; und eine Freischaltung des Busbereichs, der dem Endgerät nachgeschaltet ist. DE 10 2015 121 745 A1 describes a method for the remote management of terminals by a main unit. The terminals are connected to a bus and can enable or disable the downstream bus area for data transmission. In the method, an identification of a terminal to which no address is assigned, by means of a query by the main unit; an assignment of an address to the identified terminal by the main unit; and an activation of the bus area, which is connected downstream of the terminal.

US 20130089157 A1 beschreibt ein Verfahren zur Zuweisung von Identifikationscodes zu Vorrichtungen. Jede Vorrichtung beinhaltet eine Steuerung, einen Speicher und einen Schalter, wobei die Vorrichtungen in einer Reihenschaltung verbunden sind. Das Verfahren beinhaltet das Öffnen aller Schalter, das Liefern eines Signals mit einem Identifikationscode an die erste Vorrichtung der Serienschaltung, und das Speichern des Identifikationscodes im Speicher der ersten Vorrichtung, das Schließen des Schalters der ersten Vorrichtung zum Verbinden mit der nächsten Vorrichtung in der Serienschaltung, das Senden einer Bestätigung an die Serienschaltung und das Wiederholen des Prozesses für jede der Vorrichtungen nacheinander für jede der Vorrichtungen in der Serienschaltung und das Zuweisen eines anderen Identifikationscodes an jede der Vorrichtungen. US 20130089157 A1 describes a method for assigning identification codes to devices. Each device includes a controller, a memory, and a switch, the devices being connected in series. The method includes opening all switches, providing a signal having an identification code to the first device of the series circuit, and storing the identification code in the memory of the first device, closing the switch of the first device to connect to the next device in the series circuit, sending an acknowledgment to the series circuit and repeating the process for each of the devices sequentially for each of the devices in the series circuit and assigning a different identification code to each of the devices.

US 20130293157 A1 beschreibt eine Adressierungstechnik einer automatischen Leuchte. US 20130293157 A1 describes an addressing technique of an automatic lamp.

Das Problem wird gelöst durch Endgeräte, ein Endgerätesystem, ein Verfahren zur Ermittlung von Positionsinformationen und ein Softwareprodukt, mittels derer eine automatische Identifikation möglich ist. Es entfällt die Notwendigkeit, jedes Endgerät einzeln zu identifizieren, um seine Position am Bus durch die mit der Konfiguration betraute Person manuell zu ermitteln. Die Vergabe der DMX-Adressen und ihre Zuordnung zu den Kennungen für die RDM-Übertragung können automatisch erfolgen.The problem is solved by terminals, a terminal system, a method for determining position information and a software product by means of which an automatic identification is possible. It eliminates the need to individually identify each terminal to manually determine its position on the bus by the person entrusted with the configuration. The assignment of the DMX addresses and their assignment to the identifiers for the RDM transmission can take place automatically.

Das Endgerät umfasst einen Signaleingang zum Empfang eines seriellen Eingangssignals sowie eine Signalverarbeitungsvorrichtung, die geeignet ist, im Eingangssignal die Länge eines Abschnitts mit Markierungsdaten zu detektieren sowie der Länge einen Positionswert zuzuordnen. Sie ist ferner geeignet, ein verändertes Signal zu generieren, das das Eingangssignal umfasst, bei dem ein Steuerdatensatz des Eingangssignals durch Markierungsdaten ersetzt worden ist. Das Endgerät umfasst ferner einen Signalausgang zur Ausgabe eines seriellen Ausgangssignals, der geeignet ist, das veränderte Signal als Ausgangssignal bereitzustellen.The terminal comprises a signal input for receiving a serial input signal and a signal processing device which is suitable for detecting in the input signal the length of a section with marking data as well as for assigning a position value to the length. It is also suitable for generating an altered signal which comprises the input signal in which a control data record of the input signal has been replaced by marking data. The terminal further comprises a signal output for outputting a serial output signal adapted to provide the altered signal as an output signal.

Ausführungsbeispiele der Endgeräte sind Geräte im Bereich der allgemeinen Beleuchtungstechnik sowie im Bereich der Bühnen- und Veranstaltungstechnik, beispielsweise Leuchten, Dimmer, farbveränderliche Scheinwerfer, freibewegliche Multifunktionsscheinwerfer, Effektgeräte, Nebelmaschinen oder Steuergeräte für Bühnentechnikgeräte, wie beispielsweise die vorgenannten.Embodiments of the terminals are devices in the field of general lighting technology and in the field of stage and event technology, such as lights, dimmers, color variable headlights, freely movable multifunction lights, effect devices, fog machines or controllers for stage equipment, such as the aforementioned.

Die Signalverarbeitungsvorrichtung ist zwischen Eingang und Ausgang gekoppelt und geeignet, die Daten des Eingangssignals auszulesen, zu verändern und dann ausgangsseitig bereitzustellen. Sie kann in integrierter oder Komponentenbauweise ausgeführt sein und Treiberfunktion, Mikrokontrollerfunktion und/oder Schnittstellenfunktion aufweisen. Treiber können dem Eingang nach- und dem Ausgang vorgeschaltet sein. Eine Schnittstelle zwischen Eingang und Ausgang oder den Treibern ermöglicht den Datenaustausch mit dem Endgerät. Ein Mikrokontroller oder FPGA (Abkürzung für „Field Programmable Gate Array“, dt. im Feld [also vor Ort] programmierbare Gatter-Anordnung), gekoppelt mit der Schnittstelle, verarbeitet die Daten, beispielsweise zur Ansteuerung des Endgeräts, und verändert sie vor der ausgangsseitigen Bereitstellung.The signal processing device is coupled between input and output and adapted to read the data of the input signal to change and then provide the output side. It may be implemented in integrated or component construction and have driver function, microcontroller function and / or interface function. Drivers can be connected upstream of the input and the output. An interface between input and output or the drivers allows the data exchange with the terminal. A microcontroller or FPGA (abbreviation for "Field Programmable Gate Array", in the field programmable gate array) coupled to the interface, processes the data, for example for driving the terminal, and changes it before the output side deployment.

Das Eingangssignal ist ein Datenstrom, der zumindest einen Steuerdatensatz enthält. Der Steuerdatensatz umfasst Bits mit Informationen zur Ansteuerung des Endgeräts. Dies können für Leuchten beispielsweise Helligkeitsinformationen sein. Im Fall des DMX-Protokolls werden Daten paketweise übertragen. Ein Paket enthält neben Steuerdatensätzen für mehrere Endgeräte weitere Informationen, die den Paketanfang signalisieren.The input signal is a data stream containing at least one control data set. The control data set comprises bits with information for controlling the terminal. For example, this can be brightness information for luminaires. In the case of the DMX protocol, data is transmitted in packets. A package contains beside Control records for multiple terminals further information signaling the start of the packet.

Markierungsdaten enthalten keine Steuerinformationen. Sie haben vorteilhafterweise einen vorgegebenen Wert, beispielsweise logisch 1. Es sei ferner bemerkt, dass die Eigenschaft der Signalverarbeitungsvorrichtung, die Länge des Abschnitts mit Markierungsdaten zu detektieren, natürlich auch umfasst, einen Abschnitt mit verschwindender Länge oder Dauer, das heißt Null, zu detektieren.Tag data does not contain control information. They advantageously have a predetermined value, for example logical 1. It should also be noted that the characteristic of the signal processing device to detect the length of the portion of mark data, of course, also includes detecting a portion of zero length or duration, that is zero.

Im Ausgangssignal ist der Steuerdatensatz, der Informationen zur Ansteuerung des Endgeräts bereitgestellt hat, durch Markierungsdaten überschrieben worden, sodass diese Steuerdaten nachgeschalteten Endgeräten nicht mehr zur Verfügung stehen. Im dem Endgerät nachgeschalteten Endgerät liegt das Ausgangssignal als Eingangssignal an. Das nachgeschaltete Endgerät kann anhand der Länge des Abschnitts mit Markierungsdaten erkennen, wie viele Steuerdatensätze bereits zuvor zur Ansteuerung anderer Endgeräte verwendet worden sind. Da mit zunehmender Anzahl von Endgeräten, durch die der Datenstrom gelaufen ist, der Abschnitt mit Markierungsdaten immer länger wird, lässt dessen Länge Rückschlüsse auf die Position des Endgeräts in der Endgeräteabfolge zu.In the output signal, the control data record, which provided information for activating the terminal, has been overwritten by marking data, so that these control data are no longer available to downstream terminals. In the terminal downstream of the terminal, the output signal is present as an input signal. The downstream terminal can use the length of the tag data section to see how many control records have been previously used to drive other terminals. Since the number of terminal devices through which the data stream has passed has become longer and longer, the length of the label data section allows its length to be deduced from the position of the terminal in the terminal sequence.

Bei einem Endgerätesystem mit einer Mehrzahl von Endgeräten, die in einer Abfolge in Reihe geschaltet sind, und einem Hauptgerät zur Ferngerätesteuerung der Mehrzahl von Endgeräten korreliert der Positionswert eines der Endgeräte mit der Position des Endgeräts in Endgeräteabfolge. Dies bedeutet nicht unbedingt, dass der Positionswert die Position des Geräts in der Abfolge direkt angeben muss.In a terminal system having a plurality of terminals connected in series in a sequence and a main unit for remote device control of the plurality of terminals, the position value of one of the terminals correlates with the position of the terminal in terminal sequence. This does not necessarily mean that the position value must directly specify the position of the device in the sequence.

Das Eingangssignal, das am Eingang des Endgeräts anliegt, umfasst eine Abfolge von Steuerdatensätzen, die, bei nicht verschwindender Länge des Abschnitts mit Markierungsdaten, auf eben diesen Abschnitt folgen. Die Signalverarbeitungsvorrichtung ist geeignet, den führenden Steuerdatensatz auszulesen und im veränderten Signal durch Markierungsdaten zu ersetzen. Auf diese Weise verlängert sich der Abschnitt mit Markierungsdaten vor den Steuerdatensätzen mit jedem Endgerät, das der Datenstrom durchläuft. The input signal present at the input of the terminal comprises a sequence of control data sets which, with the marking data section remaining the same, follow this same section. The signal processing device is suitable for reading out the leading control data record and replacing it in the changed signal with marking data. In this way, the tag data section in front of the control records will lengthen with each terminal through which the data stream passes.

Ausführungsbeispiele von Endgeräten, die zu ihrer Ansteuerung mehr als einen Steuerdatensatz benötigen, sind geeignet, eine Mehrzahl von aufeinanderfolgenden Steuerdatensätzen, die den führenden Steuerdatensatz umfasst, auszulesen und durch Markierungsdaten zu ersetzen. Die Anzahl der von einem Endgerät benötigten Steuerdatensätze, oder Kanäle, wird auch als „Footprint“ bezeichnet. So benötigt eine farbige RGB-Leuchte beispielsweise drei Farbkanäle; ihr Footprint ist drei.Embodiments of terminals which require more than one control data set to control them are suitable for reading out a plurality of successive control data records comprising the leading control data record and replacing them with marking data. The number of control records required by a terminal, or channels, is also referred to as a "footprint." For example, a colored RGB light requires three color channels; her footprint is three.

Die Signalverarbeitungsvorrichtung ist vorteilhafterweise geeignet, die Länge des Abschnitts mit Markierungsdaten durch die Länge eines Steuerdatensatzes zu dividieren und in Abhängigkeit des Ergebnisses den Positionswert zuzuordnen. Unter Länge des Abschnitts kann sowohl die Anzahl der Bits oder Bytes verstanden werden, die der Abschnitt umfasst, als auch die Dauer, die der Abschnitt am Eingang anliegt. Diese Dauer bezeichnet die Länge eines Zeitintervalls, sodass auch, wenn im Folgenden von „Länge“ die Rede ist, nicht nur die Länge eines Datenabschnitts in Bits gemeint ist, sondern sich die entsprechenden Ausführungen auch auf die Dauer, die dieser Datenabschnitt anliegt, beziehen. Bei vorgegebener Datenrate, wie es beim DMX-Protokoll der Fall ist, lassen sich diese Werte in eindeutiger Weise ineinander überführen: Die Datenübertragungsrate ist die Anzahl der Dateneinheiten pro Zeiteinheit, sodass sich die Zeitdauer, die eine Datensequenz dauert, ergibt als Anzahl der Dateneinheiten geteilt durch die Datenübertragungsrate.The signal processing device is advantageously suitable for dividing the length of the segment with marking data by the length of a control data record and assigning the position value as a function of the result. The length of the section can be understood to mean both the number of bits or bytes that the section covers and the duration of the section at the input. This duration denotes the length of a time interval, so that even if the term "length" is referred to below, not only the length of a data section in bits is meant, but the corresponding statements also relate to the duration of this data section. At a given data rate, as is the case with the DMX protocol, these values can be uniquely converted into each other: The data transfer rate is the number of data units per unit time, so the amount of time a data sequence takes is divided as the number of data units through the data transfer rate.

Vorteilhafterweise ist die Signalverarbeitungsvorrichtung geeignet, den Positionswert in Erwiderung eines am Eingang des Endgeräts anliegenden Abfragesignals zu übertragen. Somit kann das Hauptgerät im Endgerätesystem den Positionswert abfragen und damit Information über die Position des Endgeräts im System erlangen. Diese Information kann mit einer eindeutigen Kennung beziehungsweise UID des Endgeräts, an das die Abfrage adressiert gewesen ist, verknüpft werden.Advantageously, the signal processing device is suitable for transmitting the position value in response to an interrogation signal present at the input of the terminal. Thus, the main unit in the terminal system can query the position value and thus obtain information about the position of the terminal in the system. This information can be linked to a unique identifier or UID of the terminal to which the query was addressed.

Vorteilhafterweise ist das Endgerät geeignet, durch das DMX/RDM-Protokoll Daten mit dem Hauptgerät auszutauschen.Advantageously, the terminal is adapted to exchange data with the main unit through the DMX / RDM protocol.

Ein Verfahren zur Ermittlung von Positionsinformation von Endgeräten in einem Endgerätesystem mit einem Hauptgerät und einer Mehrzahl von in Reihe geschalteten Endgeräten umfasst, ein Eingangssignal an eines der Endgeräte anzulegen, eine Länge eines Abschnitts mit Markierungsdaten im Eingangssignal zu detektieren, einen Positionswert, der mit der Position des Endgeräts im Endgerätesystem in Beziehung steht, anhand der Länge zu bestimmen und einen Steuerdatensatz des Eingangssignals durch Markierungsdaten zu ersetzen, und das veränderte Signal ausgangsseitig am Endgerät bereitzustellen. Anhand des Positionswerts ist eine Positionsbestimmung oder DMX-Adressbestimmung des Endgeräts im Endgerätesystem möglich.A method for determining position information of terminals in a terminal system having a main unit and a plurality of terminals connected in series comprises applying an input signal to one of the terminals to detect a length of a portion of marker data in the input signal, a position value associated with the position the terminal in the terminal system is related to determine the length and to replace a control record of the input signal by marking data, and provide the modified signal on the output side of the terminal. Based on the position value, a position determination or DMX address determination of the terminal in the terminal system is possible.

Vorteilhafterweise generiert das Hauptgerät ein Signal, das als Eingangssignal an dem dem Hauptgerät nachgeschalteten Endgerät anliegt. Die ausgangseitig von den Endgeräten bereitgestellten Signale liegen jeweils als Eingangssignal an dem nachgeschalteten Endgerät an. Das Hauptgerät stellt einen Datenstrom bereit, der sukzessive die Endgeräte durchläuft und Steuerinformationen für jedes der Endgeräte enthält.Advantageously, the main unit generates a signal which is present as an input signal to the terminal downstream of the main unit. The output side of the terminals provided signals are each as an input to the downstream terminal. The main unit provides a data stream, which successively the Passes through terminals and contains control information for each of the terminals.

Das Eingangssignal umfasst eine Abfolge von Steuerdatensätzen, die, bei nicht verschwindender Länge des Abschnitts mit Markierungsdaten, auf eben diesen Abschnitt folgen. Das Endgerät liest den führenden Steuerdatensatz oder eine Mehrzahl von aufeinanderfolgenden Steuerdatensätzen, die den führenden Steuerdatensatz umfasst, aus und ersetzt ihn beziehungsweise sie durch Markierungsdaten. Somit wird der Abschnitt mit Markierungsdaten nach jedem Endgerät länger und erlaubt dadurch einen Rückschluss auf die Position des Endgeräts.The input signal comprises a sequence of control data sets which, with the marking data section remaining the same, follow this same section. The terminal reads out the leading control data set or a plurality of consecutive control data sets comprising the leading control data record and replaces it with marking data. Thus, the tag data portion becomes longer after each terminal, thereby allowing a conclusion to be drawn on the position of the terminal.

Die Bestimmung des Positionswertes umfasst die Länge des Abschnitts mit Markierungsdaten durch die Länge eines Steuerdatensatzes zu dividieren, sodass jedes Endgerät detektieren kann, wie viele Steuerdatensätze von vorgeschalteten Endgeräten bereits ausgelesen und überschrieben worden sind, was einen Rückschluss auf die Position des Endgeräts erlaubt. Je weiter das Endgerät vom Hauptgerät entfernt ist, desto höher ist sein Positionswert. Wenn die Abfolge von Steuerdatensätzen unmittelbar aufeinanderfolgende Steuerdatensätze umfasst, lassen sich ohne Rechenungenauigkeit durch die Division die bereits verwendeten Steuerdatensätze ermitteln. Unmittelbar bedeutet bei einem DMX-Datenstrom, dass keine „Mark-between-Bytes“, siehe Standard ESTA DMX Norm E1.11 - 2008 USITT DMX 512-A, zwischen den Datensätzen gesendet werden.The determination of the position value comprises dividing the length of the section with marking data by the length of a control data record, so that each terminal can detect how many control data sets have already been read out and overwritten by upstream terminals, which allows a conclusion to the position of the terminal. The further the terminal is away from the main unit, the higher its position value. If the sequence of control data sets comprises directly consecutive control data records, the division can be used to calculate the control data records that have already been used without any calculation inaccuracy. Immediately, in the case of a DMX data stream, no "mark-between bytes", see Standard ESTA DMX Standard E1.11 - 2008 USITT DMX 512-A, are sent between the data records.

Das Verfahren umfasst ferner das Abfragen des Positionswerts eines der Endgeräte durch das Hauptgerät und die Übertragung des Positionswerts vom Endgerät an das Hauptgerät. Dadurch wird die Positionsinformation an das Hauptgerät übermittelt, das daraus die eigentliche Position des Endgeräts und seine DMX-Adresse ermitteln kann. Gemäß dem DMX-RDM-Protokoll können Daten, wie solch eine Abfrage und deren Antwort, zwischen dem Endgerät und der Hauptgerät ausgetauscht werden. The method further comprises querying the position value of one of the terminals by the main unit and transmitting the position value from the terminal to the main unit. As a result, the position information is transmitted to the main unit, which can determine the actual position of the terminal and its DMX address. According to the DMX-RDM protocol, data such as such a query and its response may be exchanged between the terminal and the main unit.

Die Reihenfolge der Positionswerte der Endgeräte entspricht der Abfolge der Endgeräte in der Reihenschaltung.The order of the position values of the terminals corresponds to the sequence of the terminals in the series connection.

Durch die Verwendung der oben beschriebenen DMX-Autoadressierung, bei dem jedes Endgerät den oder die führenden Steuerdatensätze ausliest und durch Markierungsdaten überschreibt, und durch Ausmessen der Länge beziehungsweise Dauer der dadurch entstandenen Phase von Markierungsdaten durch das nachfolgende Endgerät lässt sich eine individuelle Adresse an jedem Endgerät ermitteln, die aufsteigend ist und damit die physikalische Reihenfolge der Endgeräte am Bus widerspiegelt. Diese Adresse kann von der Steuerungssoftware aus dem Endgerät durch das RDM-Protokoll ausgelesen werden. Wird der DMX-Datenstrom ohne „Mark-between-Bytes“ gesendet, entspricht diese Adresse bereits der korrekten DMX-Adresse, ansonsten kann sie von der Steuerungssoftware genutzt werden, um die korrekten Adressen mit Hilfe der einzelnen Endgeräte-Footprints zu ermitteln.By using the above-described DMX auto-addressing, in which each terminal reads out and overwrites the leading control data records and by marking data, and by measuring the length or duration of the resulting phase of tag data by the subsequent terminal, an individual address can be given to each terminal determine which is ascending and thus reflects the physical order of the terminals on the bus. This address can be read by the control software from the terminal through the RDM protocol. If the DMX data stream is sent without "mark-between-bytes", this address already corresponds to the correct DMX address, otherwise it can be used by the control software to determine the correct addresses with the aid of the individual terminal footprints.

Ein Computerprogrammprodukt für das Hauptgerät oder das dadurch angesteuerte Endgerät umfasst ein Computerprogramm, zur Ausführung auf einem Computer, das geeignet ist, die Schritte des Hauptgeräts oder eines der Endgeräte nach dem oben beschriebenen Verfahren durchzuführen.A computer program product for the main device or the terminal device driven thereby comprises a computer program for execution on a computer capable of performing the steps of the main device or one of the terminals according to the method described above.

Im Folgenden veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel die Erfindung und deren vorteilhafte Weiterbildung.

1 zeigt die schematische Darstellung eines Endgerätesystems.
2 zeigt den zeitlichen Verlauf des ausgangsseitigen Datenstroms eines Hauptgeräts sowie dreier Endgeräte in dem Endgerätsystem aus 1.

In the following, an embodiment illustrates the invention and its advantageous development.

1 shows the schematic representation of a terminal system.
2 shows the timing of the output side data stream of a main device and three terminals in the terminal system 1 ,

1 zeigt die schematische Darstellung eines Endgerätesystems mit einem Hauptgerät 50 sowie einem ersten, zweiten und drittem Endgerät 10, 20, 30. Das Hauptgerät dient zur Ferngerätesteuerung und kann beispielsweise als Steuerpult ausgebildet sein. Auf das Hauptgerät 50 ist eine Steuerungssoftware zur Ferngerätesteuerung installiert, mittels derer die Endgeräte angesteuert werden. Auf den Endgeräten läuft üblicherweise eine RDM-Client-Software, die das Gegenstück zur Steuerungssoftware darstellt. 1 shows the schematic representation of a terminal system with a main unit 50 and a first, second and third terminal 10 . 20 . 30 , The main unit is used for remote device control and can be designed, for example, as a control panel. On the main unit 50 a control software for remote device control is installed, by means of which the terminals are controlled. On the terminals usually runs an RDM client software, which is the counterpart to the control software.

Das Hauptgerät 50 ist mit einem Eingang 11 des ersten Endgeräts 10 verbunden, sodass ein ausgangsseitig des Hauptgeräts 50 bereitgestelltes Signal als Eingangssignal 1 des ersten Endgeräts 10 anliegt. Dessen Ausgang 12 ist mit einem Eingang 21 des zweiten Endgeräts 20 verbunden, sodass ein ausgangsseitig des ersten Endgeräts 10 bereitgestelltes Signal als Eingangssignal 2 des zweiten Endgeräts 20 anliegt. Dessen Ausgang 22 ist mit einem Eingang 31 des dritten Endgeräts 30 verbunden, sodass ein ausgangsseitig des zweiten Endgeräts 20 bereitgestelltes Signal als Eingangssignal 3 des dritten Endgeräts 30 anliegt. Weitere Endgeräte können in entsprechender Weise dem dritten Endgerät 30, das ein Ausgangssignal 4 an seinem Ausgang 32 bereitstellt, nachgeschaltet sein, wie durch die Punkte in 1 angedeutet. Die Architektur dieses Endgerätesystems mit in Reihe geschalteten Geräten kann mit dem englischen Begriff „Daisy-Chain“ bezeichnet werden.The main unit 50 is with an entrance 11 of the first terminal 10 connected so that one output side of the main unit 50 provided signal as an input signal 1 of the first terminal 10 is applied. Its exit 12 is with an entrance 21 of the second terminal 20 connected so that an output side of the first terminal 10 provided signal as an input signal 2 of the second terminal 20 is applied. Its exit 22 is with an entrance 31 of the third terminal 30 connected, so that an output side of the second terminal 20 provided signal as an input signal 3 of the third terminal 30 is applied. Further terminals can be correspondingly the third terminal 30 that is an output signal 4 at its exit 32 provides, be downstream, as indicated by the dots in 1 indicated. The architecture of this terminal system with devices connected in series can be called the English term "daisy-chain".

Ausführungsbeispiele der Endgeräte 10, 20, 30 sind Geräte im Bereich Bühnen- und Veranstaltungstechnik, beispielsweise Leuchten, Dimmer, farbveränderliche Scheinwerfer, freibewegliche Multifunktionsscheinwerfer oder Effektgeräte.Embodiments of the terminals 10 . 20 . 30 are devices in the field and stage Event technology, such as lights, dimmers, color variable headlights, freely movable multifunction lights or effect units.

Jedes der Endgeräte 10, 20, 30 hat eine Signalverarbeitungsvorrichtung 13, 23, 33, die zwischen dem Eingang 11, 21, 31 und dem Ausgang 12, 22, 32 gekoppelt ist. Die Signalverarbeitungsvorrichtung 13, 23, 33 ist geeignet, den am Eingang 11, 21, 31 anliegenden Datenstrom 1, 2, 3 zu lesen, zu verarbeiten und einen veränderten Datenstrom 2, 3, 4 bereitzustellen, der dann am Ausgang 12, 22, 32 anliegt. Die Signalverarbeitungsvorrichtung 13, 23, 33 ist ferner geeignet, aus dem eingehenden Datenstrom 1, 2, 3, Steuerdaten für das jeweilige Endgerät 10, 20, 30 zu extrahieren und das Endgerät 10, 20, 30 in Abhängigkeit dieser Steuerdaten anzusteuern.Each of the terminals 10 . 20 . 30 has a signal processing device 13 . 23 . 33 between the entrance 11 . 21 . 31 and the exit 12 . 22 . 32 is coupled. The signal processing device 13 . 23 . 33 is suitable at the entrance 11 . 21 . 31 applied data stream 1 . 2 . 3 to read, process and modify a data stream 2 . 3 . 4 to provide, then at the exit 12 . 22 . 32 is applied. The signal processing device 13 . 23 . 33 is also suitable from the incoming data stream 1 . 2 . 3 , Control data for the respective terminal 10 . 20 . 30 to extract and the terminal 10 . 20 . 30 in response to this control data to control.

Eine solche Signalverarbeitungsvorrichtung 13, 23, 33 kann einen Mikrokontroller 14, 24, 34 mit einem Kommunikationsmodul 15, 25, 35, das auch als Universal Asynchronous Receiver Transmitter, kurz UART, bezeichnet wird, umfassen. Letzteres ist eine elektronische Schaltung, die zur Realisierung digitaler serieller Schnittstellen dient. Der Mikrokontroller 14, 24, 34 und das Kommunikationsmodul 15, 25, 35 können separate Bauelemente oder in einer Komponente integriert sein.Such a signal processing device 13 . 23 . 33 can be a microcontroller 14 . 24 . 34 with a communication module 15 . 25 . 35 , which is also referred to as Universal Asynchronous Receiver Transmitter, short UART. The latter is an electronic circuit that serves to implement digital serial interfaces. The microcontroller 14 . 24 . 34 and the communication module 15 . 25 . 35 may be separate components or integrated in one component.

Die Ansteuerung der Endgeräte 10, 20, 30 durch das Hauptgerät 50 erfolgt durch einen Datenstrom basierend auf dem DMX-Protokoll. Ein DMX-Paket beginnt mit mindestens 22 Bitlängen logisch 0. Dieser Abschnitt wird „Break“ genannt. Er ermöglicht eine einfache Erkennung des Paketanfangs. Darauf folgt ein „Mark after Break“ mit 2 Bitlängen logisch 1. Dann wird das Startbyte, das bei DMX-Übertragung den Wert 0 hat, übertragen. Anschließend werden die Kanalbytes gesendet. Manche Ausführungsbeispiele von Endgeräten 10, 20 benötigen mehr als einen Datensatz zu deren Ansteuerung. Die Anzahl der von einem Endgerät belegten Kanäle wird auch als „Footprint“ bezeichnet. So benötigt eine farbige RGB-Leuchte beispielsweise drei Farbkanäle.The control of the terminals 10 . 20 . 30 through the main unit 50 is done by a data stream based on the DMX protocol. A DMX package starts with at least 22 Bit lengths logical 0. This section is called "Break". It allows easy recognition of the beginning of the package. This is followed by a "Mark after Break" with 2 bit lengths logical 1. Then the start byte, the value in DMX transmission 0 has, transferred. Then the channel bytes are sent. Some embodiments of terminals 10 . 20 need more than one record for their control. The number of channels occupied by a terminal is also referred to as a "footprint". For example, a colored RGB light requires three color channels.

Jedes Endgerät 10, 20, 30 detektiert den Anfang der Steuerdaten im Paket und liest so viele führende Steuerdatensätze aus wie es benötigt, also seinem Footprint entspricht. Das Endgerät 10, 20, 30 überschreibt diese Datensätze durch Markierungsdaten, üblicherweise einem festen Wert, beispielsweise logisch 1, und stellt den derart veränderten Datenstrom ausgangsseitig bereit. Der den Steuerdaten vorausgehende Abschnitt mit Markierungsdaten wird nach jedem Endgerät 10, 20, 30 länger.Every device 10 . 20 . 30 Detects the beginning of the control data in the package and reads out as many leading control data records as it needs, ie corresponds to its footprint. The terminal 10 . 20 . 30 Overwrites these data records by marking data, usually a fixed value, for example logical 1, and provides the thus modified data stream on the output side. The mark data section preceding the control data becomes after each terminal 10 . 20 . 30 longer.

Die Signalverarbeitungsvorrichtung 13, 23, 33 ist ferner geeignet, im Eingangssignal 1, 2, 3 die Länge oder Zeitdauer des Abschnitts 6 mit Markierungsdaten zu detektieren. Da die Daten mit einer vorgegebenen Datenübertragungsrate übertragen werden, stehen Länge, also die Anzahl der Bits, und die Dauer, die zu ihrer Übertragung benötigt werden, in einem festen Verhältnis und lassen sich in einfacher und eindeutiger Weise ineinander überführen. Ein Bit ist bei der DMX-Übertragung 4 µs lang. Es sei ferner bemerkt, dass die Eigenschaft der Signalverarbeitungsvorrichtung 13, 23, 33, die Länge oder Zeitdauer des Abschnitts 6 mit Markierungsdaten zu detektieren, natürlich auch umfasst, einen Abschnitt mit verschwindender Länge oder Dauer, das heißt Null, zu detektieren. Mit anderen Worten: Detektion der Länge eines Abschnitts 6 mit Markierungsdaten umfasst, dass die Signalverarbeitungsvorrichtung 13, 23, 33 geeignet ist, das Vorhandensein eines Abschnitts mit Markierungsdaten im Eingangssignal und dessen Länge zu detektieren. Wenn keiner vorhanden ist, ist dessen Länge oder Dauer folglich Null. Da die den Steuerdaten vorausgehende Sequenz von Markierungsdaten nach jedem Endgerät 10, 20, 30 länger wird, lässt sich anhand der Länge auf die Position des Endgeräts 10, 20, 30 im Endgerätesystem schließen. Jedes Endgerät 10, 20, 30 ist geeignet, der Länge einen Positionswert zuzuordnen. Dies kann in einfacher Weise die Länge oder Dauer selbst sein. Dies kann vorteilhafterweise der Wert sein, der sich ergibt, wenn die Länge des Abschnitt 6 durch die Länge eines Steuerdatensatzes geteilt wird. Dieser Wert lässt auf die bereits ausgelesenen Steuerdatensätze und damit die Footprints der vorangegangenen Endgeräte 10, 20, 30 schließen. Wenn die Steuerdatensätze unmittelbar aufeinanderfolgen, ergibt sich exakt die Anzahl der Footprints der vorangegangenen Endgeräte 10, 20, 30. „Unmittelbar aufeinander“ bedeutet, dass zwischen den Steuerdatensätzen keine Pausenbits oder „Mark-between-Bits“ vorgesehen sind, die nach dem Überschreiben durch Markierungsdaten zu einer Verlängerung des Markierungsdatenabschnitts über die bloße Länge der bereits ausgelesenen Steuerdatensätze hinausführen würde. Nichtsdestotrotz lässt sich auch bei Datenströmen mit Pausenbits ein Positionswert berechnen, bei dem lediglich die zusätzlichen Pausenbits zwischen den Steuerdatensätzen berücksichtigt werden müssen.The signal processing device 13 . 23 . 33 is also suitable in the input signal 1 . 2 . 3 the length or duration of the section 6 to detect with marking data. Since the data is transmitted at a predetermined data transmission rate, the length, ie the number of bits, and the duration required for their transmission are in a fixed relationship and can be converted into one another in a simple and unambiguous manner. One bit is 4 μs long during DMX transmission. It should also be noted that the property of the signal processing device 13 . 23 . 33 , the length or duration of the section 6 of course with detecting marking data, of course also comprising detecting a section of vanishing length or duration, that is zero. In other words: detection of the length of a section 6 tag data includes that the signal processing device 13 . 23 . 33 is adapted to detect the presence of a portion of marker data in the input signal and its length. If none exists, its length or duration is therefore zero. Since the sequence of marker data preceding the control data is after each terminal 10 . 20 . 30 becomes longer, can be adjusted by the length to the position of the terminal 10 . 20 . 30 close in the terminal system. Every device 10 . 20 . 30 is suitable for assigning a position value to the length. This can easily be the length or duration itself. This may advantageously be the value that results when the length of the section 6 is divided by the length of a control record. This value allows for the already read out control data records and thus the footprints of the previous terminals 10 . 20 . 30 shut down. If the control data sets follow each other directly, the exact number of footprints of the previous terminals results 10 . 20 . 30 , "Immediately to each other" means that no pause bits or "mark-between-bits" are provided between the control data sets, which, after being overwritten by marking data, would lead to an extension of the marking data section beyond the mere length of the control data records already read out. Nevertheless, even with data streams with pause bits, a position value can be calculated in which only the additional pause bits between the control data sets have to be taken into account.

Die Reihenfolge der Endgeräte 10, 20, 30 im Endgerätesystem lässt sich anhand der Positionswerte bestimmen. Das Hauptgerät 50 kann, beispielsweise durch eine RDM-Abfrage, die einzelnen Endgeräte 10, 20, 30 ansprechen, die in der Antwort ihren Positionswert mitteilen. Die Adressierung bei der Abfrage erfolgt über die Kennung UID des Endgeräts 10, 20, 30. Anhand der Positionswerte, die mit zunehmender Entfernung der Endgeräte 10, 20, 30 vom Hauptgerät 50 ansteigen, lässt sich die Position der Endgeräte 10, 20, 30 bestimmen und die Kennung UID des Endgeräts 10, 20, 30 seiner Position zuordnen. Diese Zuordnung mit Abfragen aller Positionswerte wird vorzugsweise zu Beginn des Betriebs vorgenommen.The order of the terminals 10 . 20 . 30 in the terminal system can be determined by the position values. The main unit 50 can, for example, by an RDM query, the individual terminals 10 . 20 . 30 respond that communicate their position value in the response. The addressing in the query via the identifier UID of the terminal 10 . 20 . 30 , Based on the position values, with increasing distance of the terminals 10 . 20 . 30 from the main unit 50 increase, the position of the terminals can be 10 . 20 . 30 determine and the identifier UID of the terminal 10 . 20 . 30 assign to his position. This association with queries of all Position values are preferably taken at the beginning of the operation.

In 2 ist die Veränderung des Datenstroms durch die Endgeräte 10, 20, 30 im Endgerätesystem veranschaulicht.In 2 is the change in the data stream through the terminals 10 . 20 . 30 illustrated in the terminal system.

Der Datenstrom 1 in 2 zeigt einen vom Hauptgerät 50 generierten Datenstrom, der am Eingang 11 des ersten Endgeräts 10 anliegt. Die Steuerdatensätze sind schraffiert dargestellt. Die Signalverarbeitungsvorrichtung 13 des ersten Endgeräts 10 liest die Anzahl der von ihr benötigten Steuerdatensätze 71, 72, 73, in diesem Beispiel drei, aus. Das erste Endgerät 10 detektiert keinen Abschnitt mit Markierungsdaten; dessen Länge ist also Null. Der Wert, den das erste Endgerät 10 berechnet, ist ebenfalls 0. Da die DMX-Adressen laut Norm mit 1 beginnen, wird 1 zum Ergebnis der Division addiert, sodass die DMX-Adresse 1 ist. Am Ausgang 11 des ersten Endgeräts 10 wird ein Datenstrom 2 bereitgestellt, der sich von dem zuvor beschriebenen Datenstrom dahingehend unterscheidet, dass die Steuerdatensätze 71, 72, 73 für das erste Endgerät 10 durch Markierungsdaten, in diesem Fall logisch 1, ersetzt worden sind. Dieser Datenstrom 2 liegt am zweiten Endgerät 20 eingangsseitig an. Das zweite Endgerät 20 detektiert die Länge des Abschnitts 6 mit Markierungsdaten, in diesem Beispiel drei Datensätze oder drei Byte, und weist nach der Division durch die Steuerdatensatzlänge, ein Byte, den Wert drei zu. Addiert mit 1 ist die DMX-Adresse 4. Die Anzahl der vom zweiten Endgerät 20 benötigten Steuerdatensätze 74, 75, in diesem Beispiel zwei, wird ausgelesen. Am Ausgang 21 des zweiten Endgeräts 20 wird ein Datenstrom 3 bereitgestellt, der sich von dem zuvor beschriebenen Datenstrom 2 dahingehend unterscheidet, dass die Steuerdatensätze 74, 75 für das zweite Endgerät 20 durch Markierungsdaten, logisch 1, ersetzt wurden. Dadurch verlängert sich der Abschnitt 6 mit Markierungsdaten auf fünf Datensätze. Dieser Datenstrom 3 liegt am dritten Endgerät 30 eingangsseitig an. Das dritte Endgerät 30 detektiert die Länge des Abschnitts 6 mit Markierungsdaten, in diesem Beispiel fünf Datensätze, und weist nach der Division durch die Steuerdatensatzlänge den Wert fünf zu. Addiert mit 1 ist die DMX-Adresse 6. Das dritte Endgerät 30 benötigt einen Steuerdatensatz 76. Dieser wird ausgelesen. Am Ausgang 31 des dritten Endgeräts 30 wird ein Datenstrom 4 bereitgestellt, der sich von dem zuvor beschriebenen Datenstrom 3 dahingehend unterscheidet, dass der Steuerdatensatz 76 für das dritte Endgerät 30 durch Markierungsdaten ersetzt worden ist.The data stream 1 in 2 shows one from the main unit 50 generated data stream at the entrance 11 of the first terminal 10 is applied. The tax records are shown hatched. The signal processing device 13 of the first terminal 10 reads the number of control records it needs 71 . 72 . 73 , in this example three, off. The first terminal 10 does not detect a section of tag data; its length is zero. The value that the first terminal 10 is also 0. Since the DMX addresses start with 1 according to the standard, 1 is added to the result of the division, so that the DMX address 1 is. At the exit 11 of the first terminal 10 becomes a data stream 2 which differs from the previously described data stream in that the control data sets 71 . 72 . 73 for the first terminal 10 Mark data, in this case logical 1, have been replaced. This data stream 2 is located on the second terminal 20 on the input side. The second terminal 20 detects the length of the section 6 with tag data, three records in this example or three bytes, and assigns the value three after division by the control record length, one byte. Added with 1 is the DMX address 4 , The number of the second terminal 20 needed tax records 74 . 75 , in this example two, is read out. At the exit 21 of the second terminal 20 becomes a data stream 3 provided by the previously described data stream 2 to the effect that the tax records 74 . 75 for the second terminal 20 were replaced by marking data, logical 1. This lengthens the section 6 with marker data on five records. This data stream 3 is located on the third terminal 30 on the input side. The third terminal 30 detects the length of the section 6 with tag data, in this example five records, and assigns the value five after dividing by the control record length. Added with 1 is the DMX address 6 , The third terminal 30 requires a tax record 76 , This is read out. At the exit 31 of the third terminal 30 becomes a data stream 4 provided by the previously described data stream 3 different in that the tax record 76 for the third terminal 30 has been replaced by marking data.

Die Positionsbestimmung und Verknüpfung mit den Kennungen UID der Endgeräte 10, 20, 30 erfolgt durch das Hauptgerät 50. Beispielhaft ist die UID des ersten Endgeräts 421, die des zweiten Endgeräts 123 und die des dritten Endgeräts 358. Bei einer Abfrage des Hauptgeräts 50 an das Endgerät mit der Kennung UID 123 wird als Positionswert 4 zurückgegeben. Bei einer Abfrage des Hauptgeräts 50 an das Endgerät mit der Kennung UID 358 wird als Positionswert 6 zurückgegeben. Bei einer Abfrage des Hauptgeräts 50 an das Endgerät mit der Kennung UID 421 wird als Positionswert 1 zurückgegeben. Die Reihenfolge der zurückgegebenen Positionswerte entspricht auch der Reihenfolge der Endgeräte 10, 20, 30 im System: Aus der Reihenfolge der Positionswerte 1, 4, 6 ergibt sich die Reihenfolge der Kennungen als 421, 123 und 358 und damit die Abfolge der Endgeräte 10, 20, 30.The position determination and linking with the identifiers UID of the terminals 10 . 20 . 30 is done by the main unit 50 , By way of example, the UID of the first terminal 421 , that of the second terminal 123 and the third terminal 358 , When polling the main unit 50 to the terminal with the identifier UID 123 is called position value 4 returned. When polling the main unit 50 to the terminal with the identifier UID 358 is called position value 6 returned. When polling the main unit 50 to the terminal with the identifier UID 421 is called position value 1 returned. The order of the returned position values also corresponds to the order of the terminals 10 . 20 . 30 in the system: From the order of the position values 1 . 4 . 6 the order of the identifiers results as 421 . 123 and 358 and thus the sequence of the terminals 10 . 20 . 30 ,

Wenn die Anzahl der Footprints der Endgeräte 10, 20, 30 im System bereits vor der Abfrage bekannt ist, weil sie beispielsweise für jedes Endgerät gleich ist, kann die Position des Endgeräts bereits durch eine Abfrage des entsprechenden Endgeräts festgestellt werden. So entspricht der Positionswert, dividiert durch die fixe Anzahl Footprints pro Endgerät, der Endgeräteposition. Allerdings kann der Footprint von jedem Gerät auch via RDM abgefragt werden, wie auch die Adresse.When the number of footprints of the terminals 10 . 20 . 30 is known in the system before the query, because it is the same for each terminal, for example, the position of the terminal can already be determined by a query of the corresponding terminal. Thus, the position value divided by the fixed number of footprints per terminal corresponds to the terminal position. However, the footprint of each device can also be queried via RDM, as well as the address.

Insgesamt ist das Prinzip der Autoadressierung und der daraus folgenden Ermittlung der Reihenfolge der Endgeräte in der Abfolge oder Kette Folgendes: Jedes Endgerät in der Abfolge, beginnend mit dem dem Hauptgerät 50 nachgeschalteten Endgerät 10, verändert das vom Hauptgerät 50 gesendete Datentelegramm durch Überschreiben des oder der Steuerdatensätze, die das Endgerät ansteuern, durch Markierungsdaten. Die jeweilige Länge beziehungsweise Dauer des Abschnitts 6 mit Markierungsdaten wird bestimmt durch den Footprint des Endgeräts 10, 20, 30. Der Abschnitt 6 mit Markierungsdaten wird mit jedem Endgerät 10, 20, 30 in der Abfolge zu deren Ende hin immer länger. Die endgeräteinterne Signalverarbeitungsvorrichtung 13, 23, 33 im Endgerät 10, 20, 30 kann durch Ausmessen des Markierungsdatenabschnitts einen Positionswert bestimmen, der mit jedem Endgerät 10, 20, 30 entlang der Abfolge ebenfalls immer größer wird. Mittels einer Abfrage nach dem RDM-Protokoll kann die Steuerungssoftware des Hauptgeräts 50 von jedem Endgerät 10, 20, 30 diesen Positionswert auslesen und der entsprechenden Endgeräte-Kennung UID zuordnen. Basierend auf diesem Positionswert ergeben sich die Endgerätereihenfolgen am Bus und damit die physikalische Position eines jeden Endgeräts 10, 20, 30.Overall, the principle of auto-addressing and consequent determination of the order of the terminals in the sequence or chain is the following: Each terminal in the sequence beginning with the main unit 50 downstream terminal 10 , changes this from the main unit 50 sent data message by overwriting the control data records or the tax records, which drive the terminal, by marking data. The respective length or duration of the section 6 Marking data is determined by the footprint of the terminal 10 . 20 . 30 , The section 6 With tag data is used with each terminal 10 . 20 . 30 in the sequence to the end of longer and longer. The terminal-internal signal processing device 13 . 23 . 33 in the terminal 10 . 20 . 30 For example, by measuring the tag data portion, it can determine a position value associated with each terminal 10 . 20 . 30 along the sequence is also getting bigger. By means of a query for the RDM protocol, the control software of the main unit 50 from every device 10 . 20 . 30 read out this position value and assign the corresponding terminal identifier UID. Based on this position value, the terminal orders on the bus and thus the physical position of each terminal result 10 . 20 . 30 ,

BezugszeichenlisteLIST OF REFERENCE NUMBERS

1, 2, 3, 41, 2, 3, 4: Datensignaldata signal
66: Abschnitt mit MarkierungsdatenSection with marking data
10, 20, 3010, 20, 30: Endgerätterminal
5050: Hauptgerätmain unit
11, 21, 3111, 21, 31: Eingangentrance
12, 22, 3212, 22, 32: Ausgangoutput
13, 23, 3313, 23, 33: SignalverarbeitungsvorrichtungSignal processing device
14, 24, 3414, 24, 34: Mikrokontrollermicrocontroller
15, 25, 3515, 25, 35: Kommunikationsmodulcommunication module
71, 72, 73, 74, 75, 7671, 72, 73, 74, 75, 76: SteuerdatensatzTax record

Claims

Terminal (10, 20, 30) after Claim 1 in which the input signal (1, 2, 3) comprises a sequence of control data sets (71, 72, 73, 74, 75, 76) which, with non-zero length of the marking data section (6), are applied to the section (6). with tag data, and wherein the signal processing device (13, 23, 33) is adapted to read the leading control data set (76) and replace it in the changed signal with tag data or a plurality of consecutive control data sets (71, 72, 73, 74, 75, 76) comprising the leading control record (71, 74, 76) to be read out and replaced by tag data.

Terminal (10, 20, 30) after Claim 1 or 2 wherein the signal processing device (13, 23, 33) is adapted to divide the length of the portion (6) with marking data by the length of a control data set (71, 72, 73, 74, 75, 76) and the position value depending on the result assigned.

Terminal (10, 20, 30) according to one of Claims 1 to 3 wherein the signal processing device (13, 23, 33) is adapted to transmit the position value in response to an interrogation signal applied to the input (11, 12, 13).

Terminal (10, 20, 30) according to one of Claims 1 to 4 which is capable of exchanging data with a main unit (50) through the DMX / RDM protocol.

Terminal system comprising a plurality of terminals (10, 20, 30) according to one of Claims 1 to 5 , which are connected in series in a sequence, and a main device (50) for remote device control of the plurality of terminals (10, 20, 30), wherein the position value of one of the terminals (10, 20, 30) with the position of the terminal (10 , 20, 30) is correlated in the sequence.

A method for determining position information of terminals (10, 20, 30) in a terminal system comprising a main unit (50) and a plurality of series-connected terminals (10, 20, 30), the method comprising: - applying an input signal (1, 2, 3,) to one of the terminals (10, 20, 30), Detecting a length of a section (6) with marking data in the input signal (1, 2, 3), Determination of a position value related to the position of the terminal (10, 20, 30) in the terminal system based on the length, - Replacing a control data record (71, 72, 73, 74, 75, 76) of the input signal (1, 2, 3, 4) by marking data, and provide the modified signal on the output side of the terminal (10, 20, 30).

Method according to Claim 7 in which the main device (50) generates a signal which is applied as an input signal (1) to the terminal (10) connected downstream of the main device (50), and wherein the signals provided on the output side by the terminals (10, 20, 30) are respectively Input signal (2, 3) to the downstream terminal (20, 30) abut.

Method according to Claim 7 or 8th in which the input signal (1, 2, 3, 4) comprises a sequence of control data sets (71, 72, 73, 74, 75) which, with non-zero length of the marking data section (6), are applied to the section (6). with tag data, and the terminal (10, 20, 30) reads out the leading control record (76) or a plurality of consecutive control records (71, 72, 73, 74, 75) comprising the leading control record and replaces it with tag data.

Method according to Claim 9 wherein the sequence of control data sets (71, 72, 73, 74, 75, 76) comprises immediately consecutive control data sets (71, 72, 73, 74, 75, 76).

Method according to one of Claims 7 to 10 in that the determination of the position value comprises dividing the length of the section (6) with marking data by the length of a control data set.

Method according to one of Claims 7 to 11 , further comprising: - polling the position value of one of the terminals (10, 20, 30) by the main unit (50) and - transmitting the position value from the terminal (10, 20, 30) to the main unit (50).

Method according to one of Claims 7 to 12 in which the order of the position values of the terminals (10, 20, 30) corresponds to the sequence of the terminals (10, 20, 30) with these position values in the series connection.

Method according to one of Claims 7 to 13 in which, according to the DMX-RDM protocol, data is exchanged between the terminal (10, 20, 30) and the main unit (50).

A computer program product comprising a computer program adapted to be executed on a computer and adapted to carry out the steps of the main device (50) or one of the plurality of terminals according to the method of any one of Claims 7 to 14 perform.