DE102016101794A1 - Tür zum Öffnen und Schließen eines Innenraums eines Haushaltsgeräts, Haushaltsgerät und Herstellungsverfahren zum Herstellen eines Haushaltsgeräts mit Programmablaufanzeige - Google Patents

Tür zum Öffnen und Schließen eines Innenraums eines Haushaltsgeräts, Haushaltsgerät und Herstellungsverfahren zum Herstellen eines Haushaltsgeräts mit Programmablaufanzeige Download PDF

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Stefan Tiekötter
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Miele und Cie KG
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Abstract

Tür zum Öffnen und Schließen eines Innenraums eines Haushaltsgeräts, Haushaltsgerät und Herstellungsverfahren zum Herstellen eines Haushaltsgeräts mit Programmablaufanzeige Die Erfindung betrifft eine Tür (106) zum Öffnen und Schließen eines Innenraums (110) eines Haushaltsgeräts (100). Die Tür (106) umfasst zumindest eine Lichtquelle (116), die an einer Außenseite (112) der Tür (106) angeordnet ist und ausgebildet ist, um Licht an eine benachbart zu der Außenseite (112) angeordnete oder anordenbare Lichtsammelfolie (102) abzustrahlen.

Description

  • Tür zum Öffnen und Schließen eines Innenraums eines Haushaltsgeräts, Haushaltsgerät und Herstellungsverfahren zum Herstellen eines Haushaltsgeräts mit Programmablaufanzeige
  • Die Erfindung betrifft eine Tür zum Öffnen und Schließen eines Innenraums eines Haushaltsgeräts, ferner ein Haushaltsgerät sowie ein Herstellungsverfahren zum Herstellen eines Haushaltsgeräts mit Programmablaufanzeige.
  • Bei vollintegrierten Haushaltsgeräten wie z. B. Geschirrspülern ist es für den Anwender hilfreich, wenn eine von außen sichtbare Programmablaufanzeige realisiert ist. Beispielsweise wird dazu ein Lichtleiter am Wrasenblech integriert.
  • Die DE 10 2004 019 329 A1 offenbart eine Geschirrspülmaschine mit optischer Betriebsablaufanzeige, bei der die Leuchtintensität abhängig von dem Betrieb der Geschirrspülmaschine gesteuert wird.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine verbesserte Tür zum Öffnen und Schließen eines Innenraums eines Haushaltsgeräts, ein verbessertes Haushaltsgerät sowie ein verbessertes Herstellungsverfahren zum Herstellen eines Haushaltsgeräts mit Programmablaufanzeige zu schaffen.
  • Erfindungsgemäß wird dieses Problem durch eine Tür zum Öffnen und Schließen eines Innenraums eines Haushaltsgeräts, ein Haushaltsgerät sowie ein Herstellungsverfahren zum Herstellen eines Haushaltsgeräts mit Programmablaufanzeige mit den Merkmalen der Hauptansprüche gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den nachfolgenden Unteransprüchen.
  • Eine außen an einer Tür eines Haushaltsgeräts angeordnete Lichtquelle bietet in Kombination mit einer gegenüber der Lichtquelle angeordneten oder anordenbaren Lichtsammelfolie die Möglichkeit, die Betriebs- und Programmablaufanzeige für den Benutzer des Haushaltsgeräts von außen gut sichtbar darzustellen. Damit kann der Benutzer insbesondere deutlich erkennen, in welchem Programmstadium sich das Haushaltsgerät, z. B. eine Spülmaschine, befindet.
  • Gegenüber Lösungen mit Lichtprojektion auf den Boden bzw. an die Decke oder mit sichtbar an der Dekorfront angebrachten oder in die Dekorfront eingebundenen Leuchtmitteln bzw. Lichtleitern zeichnet sich das hierin vorgeschlagene Konzept durch eine bessere designtechnische Umsetzbarkeit und eine höhere Kundenakzeptanz aus. So erübrigen sich z. B. Änderungen an der Dekorplatte, die sonst von allen Küchenherstellern an den entsprechenden Dekorfronten berücksichtigt werden müssten. Auch auf ein aus leitungstechnischen Gründen aufwendig zu realisierendes Anbringen eines Leuchtmittels an den VI-Griff des Haushaltsgeräts kann verzichtet werden.
  • Eine Tür zum Öffnen und Schließen eines Innenraums eines Haushaltsgeräts weist zumindest eine Lichtquelle auf, die an einer Außenseite der Tür angeordnet ist und ausgebildet ist, um Licht an eine benachbart zu der Außenseite angeordnete oder anordenbare Lichtsammelfolie abzustrahlen.
  • Bei der Lichtquelle kann es sich beispielsweise um eine weiße oder farbige LED handeln.
  • Gemäß einer Ausführungsform weist die Tür ferner die Lichtsammelfolie auf, die ausgebildet ist, um Licht von der Lichtquelle zu einem für einen Bediener des Haushaltsgeräts betrachtbaren Bereich an einer Geräteaußenseite des Haushaltsgeräts zu leiten. Die Lichtsammelfolie kann an der Außenseite der Tür angeordnet oder anordenbar sein. Bei der Lichtsammelfolie kann es sich um eine dünne Folie auf der Basis von z. B. Polycarbonat handeln. Die Lichtsammelfolie kann ausgebildet sein, um Licht von der Lichtquelle in einem der Lichtquelle gegenüberliegenden Bereich der Lichtsammelfolie einzukoppeln und an anderer Stelle wieder abzustrahlen. Mithilfe der Lichtsammelfolie kann damit ohne Weiteres das Licht von der Lichtquelle an einer für den Benutzer günstigen und gut einsehbaren Stelle am Haushaltsgerät bereitgestellt werden.
  • Insbesondere kann ein beliebiger Bereich einer Hauptseite der Lichtsammelfolie die Lichtquelle überlappen, wenn die Lichtsammelfolie an der Außenseite der Tür angeordnet ist. Damit kann das Licht von der Lichtquelle ohne Weiteres in die Lichtsammelfolie eingekoppelt werden, auch bei einer eventuell leicht verschobenen Position der Lichtsammelfolie gegenüber der Lichtquelle.
  • Gemäß einer Ausführungsform kann die Lichtsammelfolie eine erste Folienwand, eine der ersten Folienwand gegenüberliegende zweite Folienwand, eine zwischen der ersten Folienwand und der zweiten Folienwand angeordnete Lichtsammelschicht mit zumindest einem fluoreszierenden Farbstoff sowie eine an einer Innenseite der ersten Folienwand und/oder der zweiten Folienwand angeordnete Reflexionsfläche aufweisen. Die Lichtsammelschicht kann dabei ausgebildet sein, um Licht von der Lichtquelle aufzunehmen und zu sammeln. Die Reflexionsfläche kann ausgebildet sein, um das gesammelte Licht zu reflektieren und von der Lichtquelle zu dem betrachtbaren Bereich zu leiten. So kann Licht besonders wirksam gesammelt und an geeigneter Stelle bereitgestellt werden.
  • Beispielsweise kann die Lichtsammelfolie eine die erste Folienwand mit der zweiten Folienwand verbindende Folienkante zum Abstrahlen des gesammelten Lichts aufweisen. Die Folienkante kann auf den betrachtbaren Bereich gerichtet oder richtbar sein. Diese Ausführungsform weist den Vorteil auf, dass das gesammelte und geleitete Licht auch in einem beispielsweise sehr schmalen Spalt an der Außenseite des Haushaltsgeräts sichtbar gemacht werden kann.
  • Ein zu dem betrachtbaren Bereich führender Endabschnitt der Lichtsammelfolie kann beispielsweise geradlinig verlaufen. Dabei kann die Folienkante zum Abstrahlen des gesammelten Lichts durch eine Abschrägung der Lichtsammelfolie gebildet werden. In dieser Ausführungsform kann die Lichtsammelfolie besonders schnell und einfach an der Außenseite der Tür angebracht werden.
  • Alternativ kann ein zu dem betrachtbaren Bereich führender Endabschnitt der Lichtsammelfolie zum Überbrücken einer Seitenkante einer an der Tür befestigten oder befestigbaren Dekorplatte für die Tür zu dem betrachtbaren Bereich hin gebogenen sein. So kann das gesammelte und geleitete Licht für den Bediener besonders deutlich sichtbar gemacht werden.
  • Die Tür kann eine Dekorplatte zum Abdecken der Außenseite der Tür aufweisen. Die Dekorplatte kann mit der Außenseite der Tür lösbar verbunden oder verbindbar sein. Die Dekorplatte kann eine optische Einheitlichkeit mit der räumlichen Umgebung des Haushaltsgeräts herstellen und zusätzlich die Tür vor Beschädigung schützen.
  • Ferner kann die Tür ein Rahmenelement zum Positionieren zumindest einer Lichtsammelfolie aufweisen. Das Rahmenelement kann an der Außenseite der Tür angebracht oder anbringbar sein. Mithilfe des Rahmenelements kann die Lichtsammelfolie vorteilhafterweise millimetergenau gegenüber der Lichtquelle positioniert werden.
  • Ein Haushaltsgerät weist die folgenden Merkmale auf:
    eine Tür gemäß einer der im Vorangegangenen erläuterten Ausführungsformen;
    eine Dekorplatte gemäß einer der im Vorangegangenen erläuterten Ausführungsformen, die lösbar mit der Tür verbunden ist; und
    eine Lichtsammelfolie gemäß einer der im Vorangegangenen erläuterten Ausführungsformen, die zwischen der Tür und der Dekorplatte angeordnet ist.
  • Ein Herstellungsverfahren zum Herstellen eines Haushaltsgeräts mit Programmablaufanzeige weist die folgenden Schritte auf:
    Bereitstellen eines Haushaltsgeräts mit einer Tür zum Öffnen und Schließen eines Innenraums des Haushaltsgeräts, wobei die Tür zumindest eine Lichtquelle aufweist, die an einer Außenseite der Tür angeordnet ist;
    Bereitstellen einer Dekorplatte für die Tür und einer Lichtsammelfolie zum Leiten von Licht; und
    Anordnen der Lichtsammelfolie zwischen der Tür und der Dekorplatte, wobei die Lichtsammelfolie geeignet gegenüber der Lichtquelle positioniert wird, um Licht von der Lichtquelle zu einem für einen Bediener des Haushaltsgeräts betrachtbaren Bereich an einer Geräteaußenseite des Haushaltsgeräts zu leiten.
  • Der Schritt des Anordnens der Lichtsammelfolie zwischen der Tür und der Dekorplatte kann je nach Spezifikation im Werk oder von einem Käufer des Haushaltsgeräts ausgeführt werden.
  • Auch durch diese Ausführungsvariante der Erfindung in Form eines Herstellungsverfahrens kann die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe schnell und effizient gelöst werden.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen rein schematisch dargestellt und werden nachfolgend näher beschrieben. Es zeigt
  • 1 eine schematische Darstellung eines Haushaltsgeräts mit einer Lichtsammelfolie, gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung;
  • 2 einen Ausschnitt aus dem Haushaltsgerät aus 1, gemäß Ausführungsbeispielen der vorliegenden Erfindung;
  • 3 eine schematische Darstellung zur Erläuterung der Funktionalität einer Lichtsammelfolie, gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung;
  • 4 eine schematische Darstellung zur Erläuterung der Funktionalität einer Lichtsammelfolie, gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung;
  • 5 eine schematische Darstellung eines Aufbaus und einer Form einer Lichtsammelfolie, gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung;
  • 6 eine schematische Darstellung eines Aufbaus und einer Form einer Lichtsammelfolie, gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung;
  • 7 eine schematische Darstellung eines Haushaltsgeräts mit einer Mehrzahl von Lichtsammelfolien und einer Dekorplatte, gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung;
  • 8 eine schematische Darstellung einer Befestigungsmöglichkeit von Lichtsammelfolien an einer Dekorplatte, gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung;
  • 9 eine schematische Darstellung einer Tür mit einer Mehrzahl von Lichtsammelfolien, einer Dekorplatte und einem Rahmenelement, gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung;
  • 10 eine schematische Darstellung eines Haushaltsgeräts mit einer Mehrzahl von Lichtsammelfolien, gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung;
  • 11 eine schematische Darstellung des Haushaltsgeräts aus 10 mit einer Dekorplatte, gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung;
  • 12 eine schematische Darstellung eines Haushaltsgeräts mit einer Mehrzahl von Lichtsammelfolien, gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung; und
  • 13 ein Ablaufdiagramm eines Herstellungsverfahrens zum Herstellen eines Haushaltsgeräts mit Programmablaufanzeige, gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung.
  • 1 zeigt eine schematische Darstellung eines Ausschnitts aus einem Haushaltsgerät 100 mit einer Lichtsammelfolie 102, gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung. Bei dem Haushaltsgerät 100 handelt es sich bei dem in der Darstellung gezeigten Ausführungsbeispiel um eine elektrische Geschirrspülmaschine. Es kann sich bei dem Haushaltsgerät 100 auch beispielsweise um eine Waschmaschine oder ein Kühlgerät handeln.
  • In 1 ist das Haushaltsgerät bzw. die Geschirrspülmaschine 100 im Seitenschnitt gezeigt. Es handelt sich bei der Geschirrspülmaschine 100 um ein vollintegriertes Haushaltsgerät 100, das hier in eine Nische unter einer Arbeitsplatte 104 beispielsweise in einer Küche eingepasst ist. Die Geschirrspülmaschine 100 weist neben der Lichtsammelfolie 102 eine Tür 106 und eine Dekorplatte 108 auf. Die Dekorplatte 108 wird im Folgenden auch als Dekorfront 108 bezeichnet.
  • Die Tür 106 ist ausgebildet, um einen Geschirrspülerinnenraum 110 der Geschirrspülmaschine 100 mit einer horizontalen Kippbewegung freizugeben oder zu versperren. An einer Außenseite 112 weist die Tür 106 in einem Bereich einer Geräteelektronik 114 eine Lichtquelle 116, hier eine auf einer Platine angeordnete LED 116, auf.
  • Die Dekorfront 108 ist ausgebildet, um die Außenseite 112 der Tür 106 abzudecken und ist mittels eines Befestigungselements 118 lösbar mit der Außenseite 112 der Tür 106 verbunden. Die Bedienelemente der Geschirrspülmaschine 100 befinden sich in der gezeigten vollintegrierten Ausführung des Geräts 100 an einer oberen Schmalseite der Tür 106, sodass die Front des Geräts 100 vollständig von der Dekorplatte 108 abgedeckt wird.
  • Die Lichtsammelfolie 102, im Folgenden auch als Lichtsammlerfolie 102 oder LISA-Folie 102 bezeichnet, ist zwischen der Tür 106 und der Dekorplatte 108 angeordnet. Die Lichtsammelfolie 102 hat die Funktion eines Lichtleiters und ist ausgebildet, um Licht von der Lichtquelle 116 zu einem für einen Bediener des Haushaltsgeräts 100 betrachtbaren Bereich 120 an einer Geräteaußenseite des Haushaltsgeräts 100 zu leiten. Dazu ist die Lichtsammelfolie 102 so der Außenseite 112 der Tür 106 angeordnet, dass ein Bereich einer der Lichtquelle 116 zugewandten Hauptseite 122 der Lichtsammelfolie 102 die Lichtquelle 116 überlappt. Der überlappende Bereich der Hauptseite 122 kann dabei beliebig ausgewählt sein. Unter der Hauptseite 122 ist eine von zwei Seiten der Lichtsammelfolie 102 mit den größten Abmessungen zu verstehen.
  • Bei dem in 1 gezeigten Ausführungsbeispiel der Geschirrspülmaschine 100 bilden die Lichtquelle 116 und die Lichtsammelfolie 102 eine LED- und Lichtleiter-Anordnung zur Ablaufanzeige des vollintegrierten bzw. VI-Geräts 100. Dabei ist die Lichtsammelfolie 102 ausgebildet, um das Licht von der Lichtquelle 116 einzukoppeln und an eine in dem betrachtbaren Bereich 120 angeordnete sichtbare Folienkante 124 der Lichtsammelfolie 102 zu leiten, wo das Licht für den Benutzer sichtbar austritt und ihm eine Information über den Programmablauf der Geschirrspülmaschine 100 liefern kann. Die Folienkante 124 kann gemäß Ausführungsbeispielen abgerundet oder gefast sein. Sie wird nachfolgend noch genauer erläutert.
  • In 1 ist gut zu erkennen, dass die größte Fläche 122 der LISA-Folie 102 durch die Dekorplatte 108 in einem abgedunkelten Bereich der Tür 106 untergebracht ist. Somit kann kein Fremdlicht auf die Folie 102 einwirken. Gemäß vorteilhaften Ausführungsbeispielen ist die von außen sichtbare Folien-Kante 124 abgerundet oder weist eine andere für den Anwender optisch gut ausgelegte Geometrieform auf. Hierauf wird in 2 näher eingegangen.
  • Der Einsatz der Lichtsammlerfolie 102 bzw. LISA-Folie 102 zum Einkoppeln und Leiten von Licht ist vorteilhaft wegen der geringen Dicke des verwendeten Materials. Beispielsweise hat die Lichtsammelfolie 102 eine Stärke von weniger als 2 Millimetern, vorzugsweise von höchtens 0,4 Millimetern, beispielsweise von 0,3 Millimetern. Gemäß einem Ausführungsbeispiel wird die Lichtsammelfolie 102 an die Dekorfront 108 angeklebt. Die Lichtsammelfolie 102 ist verformbar und sammelt und leitet Licht an die Folienkante 124. Der Einsatz der LISA-Folie 102 ist auch dahin gehend von Vorteil, dass die großen Einfallflächen im abgedunkelten Blendenbereich des Haushaltsgeräts 100 angeordnet sind.
  • Gemäß einem Ausführungsbeispiel handelt es sich bei der Lichtsammelfolie 102 um eine gefärbte Licht sammelnde und leitende Folie auf der Basis von Polycarbonat. Die Folie 102 enthält fluoreszierende Farbstoffe, die das einfallende Licht in Licht längerer Wellenlänge umwandeln. Der größte Teil dieses Lichts wird nach den Reflexionsgesetzen innerhalb der Folie 102 in Totalreflexion reflektiert und tritt erst durch die Kante 124 wieder aus. Die Folie 102 zeichnet sich deshalb durch die deutlich sichtbare Kantenhelligkeit aus.
  • 2 zeigt einen Ausschnitt aus dem Haushaltsgerät 100 aus 1, gemäß Ausführungsbeispielen der vorliegenden Erfindung. Die Lichtsammelfolie 102 setzt sich aus einer ersten Folienwand 200, einer der ersten Folienwand 200 gegenüberliegenden zweiten Folienwand 202 sowie einer zwischen der ersten Folienwand 200 und der zweiten Folienwand 202 angeordneten Lichtsammelschicht 204 zusammen. Die Lichtsammelschicht 204 weist zumindest einen fluoreszierenden Farbstoff auf, mit dem auf die Folienwände 200, 202 auftreffendes Licht in die Lichtsammelschicht 204 eingekoppelt wird. Mittels des fluoreszierenden Farbstoffs kann eine Wellenlänge und damit eine Farbe des Lichts verändert werden.
  • Die Innenseiten der Folienwände 200, 202 bilden Reflexionsflächen, die ausgebildet sind, um das gesammelte Licht zu reflektieren und von der Lichtquelle 116 zu der in dem betrachtbaren Bereich 120 angeordneten Folienkante 124 zu leiten. Die Folienkante 124 erstreckt sich zwischen der ersten Folienwand 200 und der zweiten Folienwand 202 und ist ausgebildet, um das gesammelte Licht abzustrahlen.
  • Gemäß einem Ausführungsbeispiel ist ein zu dem betrachtbaren Bereich 120 führender Endabschnitt 206 der Lichtsammelfolie 102 zu dem betrachtbaren Bereich 120 hin gebogen ausgeführt. Wie die Darstellung in 2 zeigt, entspricht eine Länge des gebogenen Endabschnitts 206 einer Höhe einer Seitenkante 208 – hier einer oberen Seitenkante 108 – der Dekorplatte 108. Damit ist der gebogene Endabschnitt 206 geeignet, um die Seitenkante 208 der Dekorplatte 108 zu überbrücken, sodass die Folienkante 124 mit einer Frontfläche des Haushaltsgeräts 100 abschließt. Wie die Darstellung zeigt, verläuft der gebogene Endabschnitt 206 in einem schmalen Spalt zwischen der Seitenkante 208 der Dekorplatte 108 und einer Unterseite der Arbeitsplatte 104.
  • Gemäß einem Ausführungsbeispiel verläuft die Folienkante 124 im rechten Winkel zu den Folienwänden 200, 202.
  • Ein Vergrößerungsfenster 210 in 2 zeigt zwei weitere mögliche Geometrien der Folienkante 124 bei gebogenem Endabschnitt 206, nämlich gerundet bzw. konvex, wie oben in dem Vergrößerungsfenster 210 dargestellt, oder abgeschrägt bzw. gefast, wie unten in dem Vergrößerungsfenster 210 dargestellt. In der abgeschrägten Ausführung ist die erste Folienwand 200, die bei dem gebogenen Endabschnitt 206 unten liegt, länger ausgeführt als die obere zweite Folienwand 202, sodass die Folienkante 124 eine schiefe Ebene bildet, an der das gesammelte Licht in einer für den Bediener optimalen Richtung nach schräg oben aus der Folie 102 austritt.
  • Gemäß einem alternativen Ausführungsbeispiel, das in einem weiteren Vergrößerungsfenster 212 dargestellt ist, verläuft der Endabschnitt 206 der Lichtsammelfolie 102 geradlinig nach oben und endet vor dem Spalt zwischen der Seitenkante 208 der Dekorplatte 108 und der Unterseite der Arbeitsplatte 104. Damit das Licht durch den Spalt in den betrachtbaren Bereich 120 gelangen kann, ist wiederum die Folienkante 124 abgeschrägt ausgeführt, wobei hier jedoch die zweite Folienwand 202 länger als die erste Folienwand 200 ausgeführt ist, sodass die Folienkante 124 gewinkelt zu der Unterseite der Arbeitsplatte 104 und der Seitenkante 208 der Dekorplatte 108 steht. Mittels Reflexion an der Unterseite der Arbeitsplatte 104 und der Seitenkante 208 der Dekorplatte 108 wird das von der Folienkante 124 austretende Licht in den betrachtbaren Bereich 120 geleitet.
  • Die Darstellung in 2 zeigt, dass mit der Verwendung der Lichtsammelfolie 102 ohne Weiteres in dem sehr schmalen Spalt zwischen der Dekorfront 108 und der Arbeitsplatte 104 ein Leuchtmittel untergebracht werden kann.
  • 1 und 2 zeigen anschaulich das hierin vorgeschlagene Konzept, Licht zu sammeln und das gesammelte Licht so gut und einfach wie möglich für den Anwender sichtbar zu machen. Die verwendete Licht sammelnde und leitende Folie 102 kann gemäß Ausführungsbeispielen gefärbt sein. Anstelle einer Folie 102 kann auch eine Platte 102 zwischen die VI-Blende und die Dekorplatte 108 eingebaut werden.
  • Die Folie 102 kann gemäß Ausführungsbeispielen mittels Schablone vom Kunden selbst an die Dekorplatte 108 oder die Tür 106 angeklebt werden. Hierauf wird weiter unten noch detaillierter eingegangen.
  • Innerhalb der Blende ist mindestens eine LED 116 angeordnet, wobei deren Einbauposition gleichzeitig auch die Besonderheit des hier vorgestellten Konzepts ist. Die Folie 102 sitzt in diesem Bereich in einem abgedunkelten Schacht, sodass die Kanten der Folie 102 bei geschlossener Tür 106 nicht zu erkennen sind. Schaltet man die Lichtquelle 116, z. B. eine LED, ein, so wird das Licht in der Folie 102 gesammelt und in Richtung des Anwenders geleitet. Die Lichtsammlerfolie 102 zeichnet sich gerade durch diese Eigenschaft aus.
  • 3 zeigt eine schematische Darstellung zur Erläuterung der Funktionalität und des Aufbauprinzips der hierin vorgestellten Lichtsammelfolie 102 bzw. LISA-Folie 102, gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung.
  • Gezeigt ist ein Abschnitt der Lichtsammelfolie 102 aus einem LISA-Kunststoff in einer Luftumgebung. Die Lichtsammelfolie 102 weist mindestens einen fluoreszierenden bzw. fluoreszenzfähigen Farbstoff 300 auf. Einfallendes Licht einer Wellenlänge zwischen beispielsweise 370 und 700 Nanometern wird durch den fluoreszierenden bzw. fluoreszenzfähigen Farbstoff 300 in die Lichtsammelfolie 102 eingekoppelt. Ein Teil des eingekoppelten Lichts tritt in einer sich aus der Färbung des fluoreszierenden Farbstoffs 300 ergebenden körpertypischen Farbe wieder aus der Lichtsammelfolie 102 aus. Ein anderer Teil des eingekoppelten Lichts wird als totalreflektierendes Fluoreszenzlicht innerhalb der Lichtsammelfolie 102 bis zur Folienkante geleitet. Die Darstellung in 3 stammt von Bayer MaterialScience, einem Hersteller von Lichtsammlerfolien.
  • 4 zeigt anhand einer weiteren schematischen Darstellung beispielhaft die Lichtleitung von Fluoreszenz-Strahlung durch Totalreflexion innerhalb der Lichtsammelfolie 102. Auch für die Darstellung in 4 ist die Quelle Bayer MaterialScience.
  • 5 veranschaulicht nochmals kurz das hierin vorgeschlagene Konzept der Lichtsammlung und -leitung. Gezeigt sind ein Ausführungsbeispiel eines geraden Abschnitts der Lichtsammelfolie 102 und eine seitlich der Lichtsammelfolie 102 angeordnete beispielhafte Lichtquelle 116. Eine Optik der Lichtsammelfolie 102 wird durch die zwischen den Folienwänden 200, 202 angeordnete Lichtsammelschicht 204 gebildet. Von der Lichtquelle 116 in die Lichtsammelschicht 204 eingekoppeltes Licht wird in Totalreflexion zwischen den Folienwänden 200, 202 zu der Folienkante 124 geleitet, die das Licht im betrachtbaren Bereich 120 eines Haushaltsgeräts abstrahlt.
  • Der in der Optik 204 enthaltene und in 5 nicht gezeigte fluoreszierende Farbstoff wandelt das einfallende Licht in Licht längerer Wellenlänge um. Der größte Teil des Lichts wird nach den Reflexionsgesetzen in Totalreflexion innerhalb der Folie 102 reflektiert und tritt erst durch die Kante 124 wieder aus.
  • Insbesondere befindet sich bei dem hierin vorgestellten Konzept zur Einkopplung von Licht in die Lichtsammelschicht 204 die Lichtquelle 116 gegenüber der Hauptseite der Lichtsammelfolie 102 benachbart zu einer der Folienwände 200, 202 und nicht stirnseitig an der Optik 204. Dies ist vorteilhaft, da eine stirnseitige Anordnung der Lichtquelle 116 die präzise Positionierung von Lichtquelle 116 und Optik 204 voraussetzen würde. Bei dem hierin vorgeschlagenen Ansatz ist dies von geringer Bedeutung. Damit ist die anstrahlbare Fläche der Folie 102 sehr groß und entsprechend die Position der Lichtquelle 116 sehr variabel.
  • 6 zeigt eine schematische Darstellung einer beispielhaften Lichtsammelfolie 102 mit gebogenem Endabschnitt 206. Um die Lichtstrahlen auch bei gebogener Ausführung sichtbar nach außen zu leiten, hilft der fluoreszierende Farbstoff und die damit verbundene Totalreflexion im Material. Eine reflektierende Fläche in der Optik 204 wird nicht benötigt.
  • Damit ist bei dem hier vorgestellten Konzept die Optik 204 bzw. die Folie 102 vorteilhafterweise in jeder Form schneidbar und abwinkelbar. Das könnte sogar der Kunde selber durchführen. Bei der hier verwendeten Optik 204 wird das Licht des Weiteren noch gesammelt und in Richtung des sichtbaren Bereiches 120 gelenkt, was die Lichtausbeute noch weitergehend verbessert.
  • Wie die Darstellung in 6 zeigt, ist die Position und Anordnung der Lichtquelle 116 an der Hauptseite der Folie 102 frei wählbar und einfach im Bereich der Geräteelektronik unterzubringen, wie es bereits in 1 anschaulich gezeigt ist. Dabei würden auch Fertigungstoleranzen bezüglich der Lichtquellenposition keine große Rolle spielen.
  • Zur weitergehenden Verbesserung der Lichtleitung in der Optik 204 weisen Innenseiten der Folienwände 200, 202 Reflexionsflächen 600 auf.
  • 7 zeigt eine schematische Darstellung eines Haushaltsgeräts 100 mit einer Mehrzahl von Lichtsammelfolien 102, gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung. Gezeigt ist eine Frontansicht auf das unterhalb der Arbeitsplatte 104 vollintegrierte Gerät 100. Hinter der Dekorplatte 108 befindet sich die Tür 106 des Geräts mit einer Mehrzahl von je auf einer Platine 700 angeordneten Lichtquellen 116, hier konkret drei LEDs 116. Zwischen der Tür 106 und der Dekorplatte 108 ist eine Mehrzahl von LISA-Folien 102, hier konkret drei LISA-Folien 102, angeordnet, die in 7 mittels Strichlinien gekennzeichnet sind. Wie die Darstellung zeigt, sind die LISA-Folien 102 so positioniert, dass je eine Folie 102 je eine LED 116 samt Platine 700 überlappt.
  • Durch die Anordnung mehrerer Folien 102 und Lichtquellen 116 nebeneinander kann gemäß einem Ausführungsbeispiel des hierin vorgeschlagenen Konzepts ein Lauflicht zur Programmablauf- bzw. Programmlaufzeitanzeige realisiert werden. Gemäß einem Ausführungsbeispiel können mit unterschiedlichen Einfärbungen der einzelnen Folien 102 verschiedene Programminformationen noch besser bzw. deutlicher an den Anwender vermittelt werden. Dies würde auch Kostenvorteile mit sich bringen, da dann für alle Lichtquellen 116 eine LED mit weißem Licht verwendet werden kann.
  • 8 zeigt eine schematische Darstellung einer beispielhaften Befestigungsmöglichkeit von Lichtsammelfolien 102 an der Dekorplatte 108 mittels eines Klebeträgers. Gezeigt ist wiederum eine Frontansicht auf die Dekorplatte 108. Zur Befestigung von hier drei LISA-Folien 102 an der Dekorplatte 108 wird hier ein doppelseitiges Klebeband 800 verwendet. Seitlich neben der ersten und letzten LISA-Folie 102 wird als Schablone zur korrekten Positionierung der Folien 102 je eine Ausgleichsfolie 802 angeordnet.
  • Bei dem in 8 gezeigten Ausführungsbeispiel sind die Leuchtmittel 116, hier LEDs 116, im Bereich der Geräteelektronik fest angeordnet. Die Folien 102 sind hier mittels des doppelseitigen Klebebands 800 an die Dekorplatte 108 angebracht, können alternativ aber auch an der Tür angebracht werden.
  • Beim Anbringen der Folien 102 hilft die durch die Ausgleichsfolien 802 geschaffene Schablone in der Nischenbreite. Dabei ist es jedoch nicht erheblich, wenn die Folien 102 nach der Anbringung ein bis zwei Millimeter oder sogar mehrere Millimeter von der Lichteinkopplung der LEDs 116 abweichen. Zu beachten wäre dabei nur, dass bei mehreren nebeneinander angeordneten Folien 102 keine Verschiebung untereinander stattfindet, um Farbmischungen bei unterschiedlich gefärbten Folien 102 zu vermeiden. Dieses könnte aber einerseits durch Vorkonfektionierung und andererseits durch die Verwendung eines Trägerkäfigs gelöst werden. Bei der Vorkonfektionierung werden die Folien 102 der Anordnung zwischen Dekorplatte 108 und Tür auf das den Klebeträger bildende doppelseitige Klebeband 800 angebracht.
  • Bei der Verwendung des doppelseitigen Klebebands 800 als vorkonfektionierter Klebeträger genügt bereits ein Anbringen des Klebebands 800 lediglich auf der oberen Kante der Dekorplatte, um die Folien 102 zu platzieren und zu befestigen, da aufgrund der Vorkonfektionierung der Klebeträger gleichzeitig auch die Schablone bildet.
  • 9 zeigt anhand einer weiteren schematischen Darstellung eine weitere beispielhafte Befestigungsmöglichkeit von Lichtsammelfolien 102 an der Dekorplatte 108 mittels eines Rahmenelements 900, im Folgenden als Trägerkäfig 900 bezeichnet. Der Trägerkäfig 900 wird zwischen die Dekorplatte 108 und die Tür angebracht, um die LISA-Folien 102 zu positionieren und zu befestigen. Die LISA-Folien 102 werden von dem Trägerkäfig 900 rundum festgehalten, womit ein Verschieben bzw. Verrutschen der Folien 102 vermieden wird.
  • Gemäß Ausführungsbeispielen dient der Trägerkäfig 900 zusätzlich als Reflektor für die Reflexion innerhalb der Folien 102 und verhindert gleichzeitig auch, dass sich die Folien 102 durch das gesammelte Licht gegenseitig beeinflussen.
  • 10 bis 12 zeigen anhand perspektivischer Darstellungen mögliche Einbauzustände von Lichtsammelfolien 102 an der Tür 106 einer beispielhaften unter der Arbeitsplatte 104 vollintegrierten Geschirrspülmaschine 100. Die vollintegrierte Geschirrspülmaschine 100 ist dadurch gekennzeichnet, dass sich die Bedienelemente an einer oberen Schmalseite 1000, hier einer Oberkante 1000, der Tür 106 befinden und damit bei geschlossener Tür 106 nicht zu sehen sind. Bei den in den 10 bis 12 gezeigten Ausführungsbeispielen wird zur Bildung einer Laufbandanzeige eine Mehrzahl von LISA-Folien 102 nebeneinander angeordnet.
  • In 10 ist die Geschirrspülmaschine 100 mit teilweise geöffneter Tür 106 ohne die Dekorplatte gezeigt. Es werden hier beispielhaft drei Lichtsammelfolien 102 in der gebogenen Ausführung verwendet, die an der Außenseite 112 der Tür 106 so angeordnet sind, dass die geraden Bereiche mit der Oberkante 1000 der Tür 106 abschließen. Die gebogenen Endabschnitte erstrecken sich in einer Ebene mit der Oberkante 1000 der Tür 106 im rechten Winkel zu der Außenseite 112 der Tür 106 nach vorn.
  • 11 zeigt den in 10 vorgestellten Einbauzustand der Lichtsammelfolien 102 mit an die Tür 106 angebrachter Dekorplatte 108. Jetzt sind nur noch die gebogenen Endabschnitte der LISA-Folien 102 zu sehen, die die Seitenkante bzw. Oberkante 208 der an der Tür 106 befestigten Dekorplatte 108 überbrücken.
  • 12 zeigt einen alternativen Einbauort für die Lichtsammelfolien 102 im Seitenbereich der Tür 106. Hier wurden wiederum LISA-Folien 102 in der gebogenen Ausführung verwendet, die so zwischen Tür 106 und Dekorplatte 108 angebracht sind, dass sich die gebogenen Endabschnitte über eine vertikale weitere Seitenkante 1200 der Dekorplatte 108 erstrecken bzw. diese überbrücken.
  • 13 zeigt ein Ablaufdiagramm eines Ausführungsbeispiels eines Herstellungsverfahrens 1300 zum Herstellen eines Haushaltsgeräts mit Programmablaufanzeige. Das Herstellungsverfahren 1300 kann zum Herstellen eines der in den obigen Figuren gezeigten beispielhaften Haushaltsgeräte ausgeführt werden.
  • In einem Schritt des Bereitstellens 1302 wird ein Haushaltsgerät mit einer Tür bereitgestellt, an deren Außenseite eine Lichtquelle oder mehrere Lichtquellen angeordnet ist bzw. sind. In einem weiteren Schritt des Bereitstellens 1304 werden eine Dekorplatte für die Tür und eine Lichtsammelfolie zum Leiten von Licht bereitgestellt. In einem Schritt des Anordnens 1306 wird die Lichtsammelfolie so zwischen der Tür und der Dekorplatte angeordnet, dass die Lichtsammelfolie geeignet gegenüber der Lichtquelle positioniert wird, um Licht von der Lichtquelle zu einem für einen Bediener des Haushaltsgeräts betrachtbaren Bereich an einer Geräteaußenseite des Haushaltsgeräts zu leiten.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 102004019329 A1 [0004]

Claims (10)

  1. Tür (106) zum Öffnen und Schließen eines Innenraums (110) eines Haushaltsgeräts (100), wobei die Tür (106) zumindest eine Lichtquelle (116) aufweist, die an einer Außenseite (112) der Tür (106) angeordnet ist und ausgebildet ist, um Licht an eine benachbart zu der Außenseite (112) angeordnete oder anordenbare Lichtsammelfolie (102) abzustrahlen.
  2. Tür (106) gemäß Anspruch 1, mit der Lichtsammelfolie (102) zum Leiten von Licht von der Lichtquelle (116) zu einem für einen Bediener des Haushaltsgeräts (100) betrachtbaren Bereich (120) an einer Geräteaußenseite des Haushaltsgeräts (100), wobei die Lichtsammelfolie (102) an der Außenseite (112) der Tür (106) angeordnet oder anordenbar ist.
  3. Tür (106) gemäß Anspruch 2, bei der ein beliebiger Bereich einer Hauptseite (122) der Lichtsammelfolie (102) die Lichtquelle (116) überlappt, wenn die Lichtsammelfolie (102) an der Außenseite (112) der Tür (106) angeordnet ist.
  4. Tür (106) gemäß Anspruch 2 oder 3, bei der die Lichtsammelfolie (102) eine erste Folienwand (200), eine der ersten Folienwand (200) gegenüberliegende zweite Folienwand (202), eine zwischen der ersten Folienwand (200) und der zweiten Folienwand (202) angeordnete Lichtsammelschicht (204) mit zumindest einem fluoreszierenden Farbstoff (300) sowie eine an einer Innenseite der ersten Folienwand (200) und/oder der zweiten Folienwand (202) angeordnete Reflexionsfläche (600) aufweist, wobei die Lichtsammelschicht (204) ausgebildet ist, um Licht von der Lichtquelle (116) aufzunehmen und zu sammeln und die Reflexionsfläche (600) ausgebildet ist, um das gesammelte Licht zu reflektieren und von der Lichtquelle (116) zu dem betrachtbaren Bereich (120) zu leiten.
  5. Tür (106) gemäß einem der Ansprüche 2 bis 4, bei der die Lichtsammelfolie (102) eine die erste Folienwand (200) mit der zweiten Folienwand (202) verbindende Folienkante (124) zum Abstrahlen des gesammelten Lichts aufweist, wobei die Folienkante (124) auf den betrachtbaren Bereich (120) gerichtet oder richtbar ist.
  6. Tür (106) gemäß Anspruch 5, bei der ein zu dem betrachtbaren Bereich (120) führender Endabschnitt (206) der Lichtsammelfolie (102) geradlinig verläuft, wobei die Folienkante (124) zum Abstrahlen des gesammelten Lichts durch eine Abschrägung der Lichtsammelfolie (102) gebildet wird.
  7. Tür (106) gemäß einem der Ansprüche 2 bis 5, bei der ein zu dem betrachtbaren Bereich (120) führender Endabschnitt (206) der Lichtsammelfolie (102) zum Überbrücken einer Seitenkante (208) einer an der Tür (106) befestigten oder befestigbaren Dekorplatte (108) für die Tür (106) zu dem betrachtbaren Bereich (120) hin gebogenen ist.
  8. Tür (106) gemäß einem der vorangegangenen Ansprüche, mit einer Dekorplatte (108) zum Abdecken der Außenseite (112) der Tür (106), wobei die Dekorplatte (108) mit der Außenseite (112) der Tür (106) lösbar verbunden oder verbindbar ist.
  9. Haushaltsgerät (100) mit folgenden Merkmalen: einer Tür (106) gemäß einem der vorangegangenen Ansprüche; einer Dekorplatte (108) gemäß Anspruch 8, die lösbar mit der Tür (106) verbunden ist; und einer Lichtsammelfolie (102) gemäß einem der Ansprüche 2 bis 8, die zwischen der Tür (106) und der Dekorplatte (108) angeordnet ist.
  10. Herstellungsverfahren (1300) zum Herstellen eines Haushaltsgeräts (100) mit Programmablaufanzeige, wobei das Herstellungsverfahren (1300) die folgenden Schritte aufweist: Bereitstellen (1302) eines Haushaltsgeräts (100) mit einer Tür (106) zum Öffnen und Schließen eines Innenraums (110) des Haushaltsgeräts (100), wobei die Tür (106) zumindest eine Lichtquelle (116) aufweist, die an einer Außenseite (112) der Tür (106) angeordnet ist; Bereitstellen (1304) einer Dekorplatte (108) für die Tür (106) und einer Lichtsammelfolie (102) zum Leiten von Licht; und Anordnen (1306) der Lichtsammelfolie (102) zwischen der Tür (106) und der Dekorplatte (108), wobei die Lichtsammelfolie (102) geeignet gegenüber der Lichtquelle (116) positioniert wird, um Licht von der Lichtquelle (116) zu einem für einen Bediener des Haushaltsgeräts (100) betrachtbaren Bereich (120) an einer Geräteaußenseite des Haushaltsgeräts (100) zu leiten.
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EP3333520A1 (de) * 2016-12-12 2018-06-13 BSH Hausgeräte GmbH Einbauhaushaltsgerätevorrichtung

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DE102004019329A1 (de) 2004-04-21 2005-11-24 BSH Bosch und Siemens Hausgeräte GmbH Geschirrspülmaschine mit optischer Betriebsablaufanzeige

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