DE102016014759A1 - Verfahren und System zur Schätzung eines Winkels sowie Arbeitsmaschine - Google Patents

Verfahren und System zur Schätzung eines Winkels sowie Arbeitsmaschine Download PDF

Info

Publication number
DE102016014759A1
DE102016014759A1 DE102016014759.8A DE102016014759A DE102016014759A1 DE 102016014759 A1 DE102016014759 A1 DE 102016014759A1 DE 102016014759 A DE102016014759 A DE 102016014759A DE 102016014759 A1 DE102016014759 A1 DE 102016014759A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
angle
sensor
acceleration
measured
angular velocities
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Ceased
Application number
DE102016014759.8A
Other languages
English (en)
Inventor
Matthias Wolff
Alexander Johannes Sema
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Hydac Electronic GmbH
Original Assignee
Hydac Electronic GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Hydac Electronic GmbH filed Critical Hydac Electronic GmbH
Priority to DE102016014759.8A priority Critical patent/DE102016014759A1/de
Publication of DE102016014759A1 publication Critical patent/DE102016014759A1/de
Ceased legal-status Critical Current

Links

Images

Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02FDREDGING; SOIL-SHIFTING
    • E02F9/00Component parts of dredgers or soil-shifting machines, not restricted to one of the kinds covered by groups E02F3/00 - E02F7/00
    • E02F9/26Indicating devices
    • E02F9/264Sensors and their calibration for indicating the position of the work tool
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01BMEASURING LENGTH, THICKNESS OR SIMILAR LINEAR DIMENSIONS; MEASURING ANGLES; MEASURING AREAS; MEASURING IRREGULARITIES OF SURFACES OR CONTOURS
    • G01B21/00Measuring arrangements or details thereof, where the measuring technique is not covered by the other groups of this subclass, unspecified or not relevant
    • G01B21/22Measuring arrangements or details thereof, where the measuring technique is not covered by the other groups of this subclass, unspecified or not relevant for measuring angles or tapers; for testing the alignment of axes
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01PMEASURING LINEAR OR ANGULAR SPEED, ACCELERATION, DECELERATION, OR SHOCK; INDICATING PRESENCE, ABSENCE, OR DIRECTION, OF MOVEMENT
    • G01P15/00Measuring acceleration; Measuring deceleration; Measuring shock, i.e. sudden change of acceleration
    • G01P15/18Measuring acceleration; Measuring deceleration; Measuring shock, i.e. sudden change of acceleration in two or more dimensions
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01PMEASURING LINEAR OR ANGULAR SPEED, ACCELERATION, DECELERATION, OR SHOCK; INDICATING PRESENCE, ABSENCE, OR DIRECTION, OF MOVEMENT
    • G01P3/00Measuring linear or angular speed; Measuring differences of linear or angular speeds
    • G01P3/42Devices characterised by the use of electric or magnetic means
    • G01P3/44Devices characterised by the use of electric or magnetic means for measuring angular speed
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02FDREDGING; SOIL-SHIFTING
    • E02F3/00Dredgers; Soil-shifting machines
    • E02F3/04Dredgers; Soil-shifting machines mechanically-driven
    • E02F3/28Dredgers; Soil-shifting machines mechanically-driven with digging tools mounted on a dipper- or bucket-arm, i.e. there is either one arm or a pair of arms, e.g. dippers, buckets
    • E02F3/36Component parts
    • E02F3/42Drives for dippers, buckets, dipper-arms or bucket-arms
    • E02F3/43Control of dipper or bucket position; Control of sequence of drive operations
    • E02F3/435Control of dipper or bucket position; Control of sequence of drive operations for dipper-arms, backhoes or the like

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Length Measuring Devices With Unspecified Measuring Means (AREA)
  • Manipulator (AREA)

Abstract

Ein Verfahren zur Schätzung eines Winkels θ̂zwischen mindestens einem Paar von Gliedern einer kinematischen Kette, die über eine Gelenkstelle schwenkbar miteinander verbunden sind und denen jeweils eine Sensoreinrichtung zugeordnet ist, ist dadurch gekennzeichnet, dass die Sensoreinrichtung einen Drehraten- und einen Beschleunigungssensor aufweist, mit folgenden Verfahrensschritten:- Messen der Winkelgeschwindigkeitenund der Beschleunigungendes ersten und des zweiten Gliedes durch den jeweils zugeordneten Drehraten- und Beschleunigungssensor,- Schätzen der Ableitung der Winkelgeschwindigkeitendes ersten und des zweiten Gliedes, basierend auf den gemessenen Winkelgeschwindigkeitendurch einen Schätzalgorithmus (110), und- Ermitteln des Winkels θ̂, basierend auf den gemessenen Winkelgeschwindigkeitenden gemessenen Beschleunigungenund den geschätzten Ableitungen der Winkelgeschwindigkeitenunter Verwendung eines Bewegungsmodells (112) der kinematischen Kette.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Schätzung eines Winkels zwischen mindestens einem Paar von Gliedern einer kinematischen Kette, nämlich einem ersten Glied und einem zweiten Glied, die über eine Gelenkstelle schwenkbar miteinander verbunden sind und denen jeweils eine Sensoreinrichtung zugeordnet ist. Zudem betrifft die Erfindung ein System zur Schätzung eines Winkels und eine Arbeitsmaschine.
  • Durch die US 2016/0160472 A1 ist eine mobile Arbeitsmaschine mit einem System sowie einem zugehörigen Schätzverfahren zur Positionsbestimmung eines Gliedes eines zweigliedrigen Arbeitsarms in Relation zu dem anderen Glied des Arbeitsarms bekannt, der mit seinem einen freien Ende mit einem Oberwagen der Arbeitsmaschine gelenkig verbunden und an seinem anderen freien Ende ein bewegbares Werkzeug, wie eine Baggerschaufel, trägt. An den beiden über eine Gelenkstelle schwenkbar miteinander gekoppelten Gliedern des Arbeitsarms ist in der Nähe der Gelenkstelle jeweils ein als Beschleunigungssensor ausgebildeter Neigungswinkelsensor vorhanden. Die beiden Beschleunigungssensoren, die von einer Bauart sind, messen die Beschleunigung des jeweiligen Arbeitsarms und übermitteln diese einer Recheneinheit des Systems, die unter anderem zur Verarbeitung der Positionsdaten der Sensoren dient und basierend auf diesen die Position des einen Gliedes in Relation zu der Position des anderen Gliedes, insbesondere durch das Bilden der Differenz zwischen den Positionsdaten der Sensoren, berechnet.
  • Bei der bekannten Lösung sind die beiden vorstehend genannten Beschleunigungssensoren paarweise zwingend räumlich eng beieinander anzuordnen, damit sie etwaig auftretenden Störfaktoren gleichermaßen ausgesetzt sind, wie Vibrationen oder sonstigen ungewollt auftretenden Bewegungen am Arbeitsarm, die sie messtechnisch auch jeweils erfassen, und die sich hieraus ergebenden Fehlergrößen lassen sich bei der anschließenden Differenzbildung der erhaltenen Messwerte beider Sensoren im Rahmen des bekannten Schätzverfahrens eliminieren. Um die paarweise zusammenwirkenden Beschleunigungssensoren, die an jeweils einem Glied oder Armteil des Arbeitsarmes angeordnet sind, benachbart zueinander anordnen zu können, müssen diese dann zwangsläufig in der Nähe einer Gelenkstelle am Arbeitsarm vorgesehen sein. Dort sind sie aber regelmäßig einer erhöhten Verschmutzung durch etwaiges Austreten von Schmierstoffen an der Gelenkstelle sowie der Gefahr von Beschädigungen ausgesetzt durch bewegbare Komponenten der Arbeitsmaschine, wie hydraulische Arbeitszylinder und Hydraulikleitungen. Sofern weiter Elektroleitungen an der genannten Gelenkstelle vorbeizuführen sind, kann es im Betrieb zu Störfeldern kommen, die die Messwerterfassung durch das jeweilige Paar von Beschleunigungssensoren beeinträchtigen kann. Dadurch, dass nur eine Art von Beschleunigungssensoren eingesetzt wird, ist darüber hinaus die Güte der Messwerterfassung beeinträchtigt.
  • Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein demgegenüber verbessertes Konzept zur Schätzung des Bewegungszustandes des Arbeitsarmes bei einer Arbeitsmaschine der betrachteten Art, ohne Informationen über die eigentliche Steuerung seitens der Arbeitsmaschine zu erhalten, zur Verfügung zu stellen.
  • Eine dahingehende Aufgabe löst ein Verfahren zur Schätzung eines Winkels mit den Merkmalen des Patentanspruches 1, ein System mit den Merkmalen des Patentanspruches 9 sowie eine Arbeitsmaschine mit den Merkmalen des Patentanspruches 10.
  • Dadurch, dass gemäß dem kennzeichnenden Teil des Patentanspruches 1 die Sensoreinrichtung einen Drehratensensor und einen Beschleunigungssensor aufweist und die Winkelbestimmung mit den Verfahrensschritten
    • - Messen der Winkelgeschwindigkeit des ersten Gliedes und des zweiten Gliedes durch den jeweils zugeordneten Drehratensensor und Messen der Beschleunigung des ersten Gliedes und des zweiten Gliedes durch den jeweils zugeordneten Beschleunigungssensor,
    • - Schätzen der Ableitung der Winkelgeschwindigkeit des ersten Gliedes und des zweiten Gliedes, basierend auf den gemessenen Winkelgeschwindigkeiten, durch einen Schätzalgorithmus, und
    • - Ermitteln des Winkels zwischen dem ersten Glied und dem zweiten Glied, basierend auf den gemessenen Winkelgeschwindigkeiten, den gemessenen Beschleunigungen und den geschätzten Ableitungen der Winkelgeschwindigkeiten, unter Verwendung eines Bewegungsmodells der kinematischen Kette,
    durchgeführt wird, erfolgt die Messung der Bewegung eines Gliedes zur gegenseitigen Korrektur durch zwei unterschiedlich arbeitende Sensortypen unter Zuhilfenahme eines physikalischen Bewegungsmodells der kinematischen Kette. Dadurch ist eine hohe Genauigkeit der Winkelbestimmung erzielbar.
  • Dieses Verfahren ist mittels des Systems gemäß dem unabhängigen Patentanspruch 9 durchführbar. Der unabhängige, eine Arbeitsmaschine betreffende Patentanspruch 10 bezieht ein mittels des Systems nach Patentanspruch 9 durchgeführtes Verfahren nach Patentanspruch 1 mit ein.
  • Die Erfindung ist nachfolgend anhand von in den Figuren dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigen:
    • 1 eine schematische Darstellung einer Arbeitsmaschine mit einem System zur Positionsschätzung eines Gliedes eines zweigliedrigen Arbeitsarmes der Arbeitsmaschine in Relation zu einem anderen Glied des Arbeitsarms nach dem Stand der Technik;
    • 2 eine schematische Darstellung der Arbeitsmaschine mit einem erfindungsgemäßen System zur Schätzung eines Winkels zwischen dem einen Glied des zweigliedrigen Arbeitsarmes der Arbeitsmaschine und dem anderen Glied des Arbeitsarms;
    • 3 eine schematische Blockdarstellung eines erfindungsgemäßen Verfahrens zur Schätzung eines Winkels zwischen dem einen Glied des zweigliedrigen Arbeitsarmes der Arbeitsmaschine und dem anderen Glied des Arbeitsarms unter Verwendung eines Komplementärfilters; und
    • 4 eine schematische Blockdarstellung eines erfindungsgemäßen Verfahrens zur Schätzung eines Winkels zwischen dem einen Glied des zweigliedrigen Arbeitsarmes der Arbeitsmaschine und dem anderen Glied des Arbeitsarms unter Verwendung eines Kalman-Filters.
  • In 1 ist eine schematische Darstellung eines Systems 10 zur Positionsschätzung eines ersten Gliedes 12 eines zweigliedrigen Arbeitsarmes 14 einer Arbeitsmaschine 16 in Relation zu einen zweiten Glied 18 des Arbeitsarms 14 nach dem Stand der Technik ( US 2016/0160472 A1 ) gezeigt. Die Arbeitsmaschine 16 ist als Bagger mit dem mehrgliedrigen Arbeitsarm 14 ausgebildet, der mit seinem einen freien Ende mit einem Oberwagen 20 der Arbeitsmaschine 16 gelenkig verbunden ist und an seinem anderen freien Ende ein bewegbares Werkzeug 22, wie beispielsweise eine Baggerschaufel, trägt. Das erste Glied 12 des Arbeitsarmes 14 ist mit dem zweiten Glied 18 des Arbeitsarmes 14 über eine Gelenkstelle 24 schwenkbar verbunden.
  • Eine in 1 nicht näher dargestellte Betätigungseinrichtung steuert die einzelnen Glieder 12, 18 des Arbeitsarmes 14 mittels hydraulischer Aktuatoren 26 in Form von hydraulischen Arbeitszylindern in aus dem Stand der Technik bekannter, üblicher Art und Weise an.
  • Das System 10 zur Positionsschätzung des ersten Gliedes 12 in Relation zu dem zweiten Glied 18 des Arbeitsarms 14 nach dem Stand der Technik umfasst eine Recheneinheit 28 und zwei mit der Recheneinheit 28 kommunizierend gekoppelte, als Beschleunigungssensoren ausgebildete Neigungswinkelsensoren 30, 32 gleicher Bauart, von denen der eine Sensor 30 an dem ersten Glied 12 und der andere Sensor 32 an dem zweiten Glied 18 des Arbeitsarmes 14 ortsnah zueinander angeordnet ist.
  • Zur Bestimmung der Position des ersten Gliedes 12 in Relation zu dem zweiten Glied 18 des Arbeitsarms 14 nach dem Stand der Technik werden die Messwerte des am ersten Glied 12 angeordneten Sensors 30, der die Neigung des ersten Gliedes 12 in Relation zu der Schwerkraft erfasst, und des am zweiten Glied 18 angeordneten Sensors 32, der die Neigung des zweiten Gliedes 18 in Relation zur Schwerkraft erfasst, an die Recheneinheit 28 weitergeleitet, die unter anderem zur Verarbeitung der Positionsdaten der Sensoren 30, 32 dient und basierend auf diesen die Position des ersten Gliedes 12 in Relation zu der Position des zweiten Gliedes 18 bestimmt. Dabei wird insbesondere die Differenz zwischen den Positionsdaten der Sensoren 30, 32 gebildet. Hierfür ist von ganz besonderer Bedeutung, dass die Sensoren 30, 32 paarweise räumlich eng beieinander angeordnet sind, gezwungenermaßen in unmittelbarer Nähe der die beiden Glieder 12, 18 des Arbeitsarms 14 schwenkbar verbindenden Gelenkstelle 24, damit die Sensoren 30, 32 etwaig auftretenden Störfaktoren gleichermaßen ausgesetzt sind, wie beispielsweise Vibrationen oder sonstigen ungewollt auftretenden Bewegungen am Arbeitsarm 14. Die sich aus diesen Störfaktoren ergebenden Fehlergrößen lassen sich bei einer derartigen Anordnung mittels der anschließenden Differenzbildung der erhaltenen Messwerte beider Sensoren 30, 32 im Rahmen des bekannten Schätzverfahrens entsprechend eliminieren, wobei mit zunehmendem Abstand der beiden Sensoren 30, 32 voneinander, die Genauigkeit der Positionsbestimmung des ersten Gliedes 12 in Relation zu dem zweiten Glied 18 des Arbeitsarms 14 abnimmt.
  • Ausgehend von diesem Stand der Technik wird nunmehr die erfindungsgemäße Lösung anhand der 2 ff. näher beschrieben. Sofern für nachfolgend beschriebene Bauteile dieselben Bezugszeichen verwendet werden wie für die bekannte Lösung, gelten die insoweit bisher getroffenen Ausführungen entsprechend auch für die erfindungsgemäße Lösung.
  • 2 zeigt eine schematische Darstellung eines erfindungsgemäßen Systems 100 zur Schätzung eines Winkels θ̂i,inv zwischen dem ersten Glied 12 des zweigliedrigen Arbeitsarmes 14 der Arbeitsmaschine 16 und einem zweiten Glied 18 des Arbeitsarms 14, das sich von der bekannten Lösung nach 1 wesentlich unterscheidet. So weist das erfindungsgemäße System 100 eine Recheneinheit 102 und jeweils eine dem ersten Glied 12 und dem zweiten Glied 18 des Arbeitsarms 14 zugeordnete, bspw. am jeweiligen Arbeitsarm angeordnete, Sensoreinrichtung 104 auf, die in einem handelbaren Gehäuse zusammengefasst, einen Drehratensensor 106 und einen Beschleunigungssensor 108 umfasst. Die Recheneinheit 102 ist mit den Drehratensensoren 106 und den Beschleunigungssensoren 108 der gezeigten beiden Sensoreinrichtungen 104 kommunizierend gekoppelt und dient zur Durchführung eines erfindungsgemäßen Verfahrens zur Schätzung des Winkels θ̂i,inv (s. 3 und 4) zwischen dem ersten Glied 12 des zweigliedrigen Arbeitsarmes 14 und dem zweiten Glied 18 des Arbeitsarms 14. Der jeweilige Drehratensensor 106 ist als dreiachsiges mikro-elektro-mechanisches Gyroskop ausgebildet, durch den zumindest drei rotatorische Freiheitsgrade bestimmbar sind, und der jeweilige Beschleunigungssensor 108 ist vorzugsweise dreiachsig mikro-elektro-mechanisch ausgebildet, durch den zumindest drei weitere Freiheitsgrade bestimmbar sind, und zwar derart, dass die jeweilige Sensoreinrichtung 104 eine inertiale Messeinheit mit zumindest sechs Freiheitsgraden ausbildet.
  • 3 und 4 zeigen eine schematische Blockdarstellung des erfindungsgemäßen Verfahrens zur Schätzung des Winkels θ̂i,inv zwischen dem ersten Glied 12 des zweigliedrigen Arbeitsarmes 14 der Arbeitsmaschine 16 und dem zweiten Glied 18 des Arbeitsarms 14. In einem ersten Verfahrensschritt werden die Winkelgeschwindigkeit ω i i ,
    Figure DE102016014759A1_0015
    des ersten Gliedes 12 und die Winkelgeschwindigkeit ω i 1 i 1 ,
    Figure DE102016014759A1_0016
    des zweiten Gliedes 18 durch den jeweils zugeordneten Drehratensensor 106 sowie die Beschleunigung a i i
    Figure DE102016014759A1_0017
    des ersten Gliedes 12 und die Beschleunigung a i 1 i 1
    Figure DE102016014759A1_0018
    des zweiten Gliedes 18 durch den jeweils zugeordneten Beschleunigungssensor 108 gemessen. In einem zweiten Verfahrensschritt wird die Ableitung der Winkelgeschwindigkeit ω ˙ i i
    Figure DE102016014759A1_0019
    des ersten Gliedes 12 und die Ableitung der Winkelgeschwindigkeit ω ˙ i 1 i 1
    Figure DE102016014759A1_0020
    des zweiten Gliedes 18, basierend auf den gemessenen Winkelgeschwindigkeiten ω i i ,
    Figure DE102016014759A1_0021
    ω i 1 i 1 ,
    Figure DE102016014759A1_0022
    durch einen aus dem Stand der Technik bekannten Schätzalgorithmus 110, wie beispielsweise durch einen Kalman-Filter, geschätzt. In einem dritten Verfahrensschritt wird der Winkel θ̂i,inv zwischen dem ersten Glied 12 und dem zweiten Glied 18, basierend auf den gemessenen Winkelgeschwindigkeiten ω i i ,
    Figure DE102016014759A1_0023
    ω i 1 i 1 ,
    Figure DE102016014759A1_0024
    den gemessenen Beschleunigungen a i i ,
    Figure DE102016014759A1_0025
    a i 1 i 1
    Figure DE102016014759A1_0026
    und den geschätzten Ableitungen der Winkelgeschwindigkeiten ω ˙ i i ,
    Figure DE102016014759A1_0027
    ω ˙ i 1 i 1
    Figure DE102016014759A1_0028
    unter Verwendung eines Bewegungsmodells 112 des mehrgliedrigen Arbeitsarms 14 ermittelt. In diesen Verfahrensschritten finden durch die Drehratensensoren 106 gemessenen Winkelgeschwindigkeiten ω i i ,
    Figure DE102016014759A1_0029
    ω i 1 i 1
    Figure DE102016014759A1_0030
    in jeweils drei Freiheitsgraden und die durch die Beschleunigungssensoren 108 gemessenen Beschleunigungen a i i ,
    Figure DE102016014759A1_0031
    a i 1 i 1
    Figure DE102016014759A1_0032
    in jeweils drei Freiheitsgraden Verwendung.
  • Zur Erstellung des Bewegungsmodells 112 des Arbeitsarms 14 im Sinne einer Beschreibung der Bewegungszustände des Arbeitsarmes 14 wird der physikalische Aufbau der Arbeitsmaschine 16, insbesondere des Arbeitsarmes 14 der Arbeitsmaschine 16 betrachtet und vorzugsweise die Bewegung für jedes Gelenk 12, 18 des Arbeitsarmes 14 einzeln hergeleitet. Die Darstellung der Bewegung bezogen auf jedes Gelenk einzeln hat zum Vorteil, dass das Modell 112 an eine unterschiedliche Anzahl von Gliedern schnell anpassbar ist, dass die relativen Winkel θ̂i,inv, θ̂i der Glieder zueinander direkt berechnet werden können, und dass das Modell 112 eine geringe Komplexität aufweist. In das Bewegungsmodell 112 fließen insbesondere die Bewegungsmöglichkeiten der Arbeitsmaschine 16, die Länge der einzelnen Glieder 12, 18 des Arbeitsarmes 14 sowie ihre Bewegungsmöglichkeiten zueinander und in Relation zu dem Oberwagen 20 mit ein.
  • Hierbei ist von ganz besonderer Bedeutung, dass das voranstehend genannte Verfahren eine Anordnung der jeweiligen Sensoreinrichtung 104 in beliebigem Abstand zu der jeweiligen Gelenkstelle 24 an dem jeweiligen Arbeitsarm 14 erlaubt.
  • Darüber hinaus können Fehler bei der Bestimmung des Winkels θ̂i,inv zwischen dem ersten Glied 12 und dem zweiten Glied 18, insbesondere Fehler bei der Schätzung der Ableitungen der gemessenen Winkelgeschwindigkeiten ω ˙ i i ,
    Figure DE102016014759A1_0033
    ω ˙ i 1 i 1 ,
    Figure DE102016014759A1_0034
    durch einen Referenzwinkel θ̂i,int zwischen dem ersten Glied 12 und dem zweiten Glied 18 kompensiert werden, der durch Integration der Differenz zwischen der gemessenen Winkelgeschwindigkeit ω i i
    Figure DE102016014759A1_0035
    des ersten Gliedes 12 und der gemessenen Winkelgeschwindigkeit ω i 1 i 1
    Figure DE102016014759A1_0036
    des zweiten Gliedes 18 in Block 114 ermittelt wird. Zur Bestimmung des Referenzwinkels θ̂i,int werden die durch die Drehratensensoren 106 gemessenen Winkelgeschwindigkeiten ω i i ,
    Figure DE102016014759A1_0037
    ω i 1 i 1
    Figure DE102016014759A1_0038
    jeweils in einem Freiheitsgrad verwendet.
  • Der Winkel θ̂i,inv zwischen dem ersten Glied 12 und dem zweiten Glied 18 und der Referenzwinkel θ̂i,int zwischen dem ersten Glied 12 und dem zweiten Glied 18 werden entweder, wie in 3 gezeigt, einem Komplementärfilter 116 oder, wie in 4 gezeigt, einem weiteren Kalman-Filter 122 zugeführt, wodurch nicht nur die voranstehend genannten Fehler bei der Schätzung der Ableitungen der gemessenen Winkelgeschwindigkeiten ω ˙ i i ,
    Figure DE102016014759A1_0039
    ω ˙ i 1 i 1
    Figure DE102016014759A1_0040
    bei der Ermittlung des Winkels θ̂i,inv kompensierbar sind, sondern auch Fehler bei der Integration der Differenz zwischen der gemessenen Winkelgeschwindigkeit ω i i
    Figure DE102016014759A1_0041
    des ersten Gliedes 12 und der gemessenen Winkelgeschwindigkeit ω i 1 i 1
    Figure DE102016014759A1_0042
    des zweiten Gliedes 18 bei der Ermittlung des Referenzwinkels θ̂i,int.
  • Das Komplementärfilter (3) ist als Wiener Filter mit zwei Eingängen, einem Tiefpass-Filter 118 und einem Hochpass-Filter 120, vorzugsweise jeweils erster Ordnung, ausgebildet. Der ermittelte Winkel θ̂i,inv zwischen dem ersten Glied 12 und dem zweiten Glied 18 wird dem Eingang des Komplementärfilters 116, der an den Tiefpass 118 angeschlossen ist, und der Referenzwinkel θ̂i,int zwischen dem ersten Glied 12 und dem zweiten Glied 18 wird dem anderen Eingang des Komplementärfilters 116, der an den Hochpass 120 angeschlossen ist, zugeführt.
  • Dem Ausgang des Komplementärfilters 116 (3) oder des weiteren Kalman-Filters 122 (4) ist der korrigierte, geschätzte Winkel θ̂i zwischen dem ersten Glied 12 und dem zweiten Glied 18 entnehmbar.
  • Vorzugsweise wird der Winkel θ̂i,inv zwischen dem ersten Glied 12 und dem zweiten Glied 18 aus in jeweils drei Freiheitsgraden durch die Drehratensensoren 106 gemessenen Winkelgeschwindigkeiten ω i i ,
    Figure DE102016014759A1_0043
    ω i 1 i 1
    Figure DE102016014759A1_0044
    und in jeweils drei Freiheitsgraden durch die Beschleunigungssensoren 108 gemessenen Beschleunigungen a i i ,
    Figure DE102016014759A1_0045
    a i 1 i 1
    Figure DE102016014759A1_0046
    ermittelt und der Referenzwinkel θ̂i,int zwischen dem ersten Glied 12 und dem zweiten Glied 18 aus in jeweils einem Freiheitsgrad durch die Drehratensensoren 106 gemessenen Winkelgeschwindigkeiten ω i i ,
    Figure DE102016014759A1_0047
    ω i 1 i 1
    Figure DE102016014759A1_0048
    bestimmt.
  • Auch liegen noch Lösungen im Bereich der Erfindung mit Drehratensensoren mit zwei Freiheitsgraden und Beschleunigungssensoren mit einem Freiheitsgrad.
  • Die Ermittlung des Winkels θ̂i,inv, θ̂i zwischen dem ersten Glied und dem zweiten Glied wird informationsfrei hinsichtlich einer Ansteuerung der Glieder 12, 18 des Arbeitsarms 14 durch die Aktuatoren 26 der Arbeitsmaschine durchgeführt, wodurch der jeweilige Winkel θ̂i,inv, θ̂i durch das voranstehend genannte erfindungsgemäße Verfahren basierend auf einer passiven Beobachtung des Arbeitsarms 14 ermittelt wird. Dies hat so keine Entsprechung im Stand der Technik.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • US 2016/0160472 A1 [0002, 0009]

Claims (10)

  1. Verfahren zur Schätzung eines Winkels θ̂i,inv zwischen mindestens einem Paar von Gliedern (12, 18) einer kinematischen Kette (14), nämlich einem ersten Glied (12 und einem zweiten Glied (18), die über eine Gelenkstelle (24) schwenkbar miteinander verbunden sind und denen jeweils eine Sensoreinrichtung (104) zugeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Sensoreinrichtung (104) einen Drehratensensor (106) und einen Beschleunigungssensor (108) aufweist, mit folgenden Verfahrensschritten: - Messen der Winkelgeschwindigkeit ω i i
    Figure DE102016014759A1_0049
    des ersten Gliedes (12) und der Winkelgeschwindigkeit ω i 1 i 1
    Figure DE102016014759A1_0050
    des zweiten Gliedes (18) durch den jeweils zugeordneten Drehratensensor (106) und Messen der Beschleunigung a i i
    Figure DE102016014759A1_0051
    des ersten Gliedes (12) und der Beschleunigung a i 1 i 1
    Figure DE102016014759A1_0052
    des zweiten Gliedes (18) durch den jeweils zugeordneten Beschleunigungssensor (108), - Schätzen der Ableitung der Winkelgeschwindigkeit ω ˙ i i
    Figure DE102016014759A1_0053
    des ersten Gliedes (12) und der Ableitung der Winkelgeschwindigkeit ω ˙ i 1 i 1
    Figure DE102016014759A1_0054
    des zweiten Gliedes (18), basierend auf den gemessenen Winkelgeschwindigkeiten ω i i ,
    Figure DE102016014759A1_0055
    ω i 1 i 1 ,
    Figure DE102016014759A1_0056
    durch einen Schätzalgorithmus (110), und - Ermitteln des Winkels θ̂i,inv zwischen dem ersten Glied (12) und dem zweiten Glied (18), basierend auf den gemessenen Winkelgeschwindigkeiten ω i i ,
    Figure DE102016014759A1_0057
    ω i 1 i 1 ,
    Figure DE102016014759A1_0058
    den gemessenen Beschleunigungen a i i ,
    Figure DE102016014759A1_0059
    a i 1 i 1
    Figure DE102016014759A1_0060
    und den geschätzten Ableitungen der Winkelgeschwindigkeiten ω ˙ i i ,
    Figure DE102016014759A1_0061
    ω ˙ i 1 i 1 ,
    Figure DE102016014759A1_0062
    unter Verwendung eines Bewegungsmodells (112) der kinematischen Kette (14).
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die jeweilige Sensoreinrichtung (104) in beliebigem Abstand zu der jeweiligen Gelenkstelle (24) angeordnet wird, wobei der Abstand in das Bewegungsmodell (112) der kinematischen Kette (14) miteinfließt.
  3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass zur Ermittlung eines Referenzwinkels θ̂i,int zwischen dem ersten Glied (12) und dem zweiten Glied (18) die Differenz zwischen der gemessenen Winkelgeschwindigkeit ω i i
    Figure DE102016014759A1_0063
    des ersten Gliedes (12) und der gemessenen Winkelgeschwindigkeit ω i 1 i 1
    Figure DE102016014759A1_0064
    des zweiten Gliedes (18) integriert wird.
  4. Verfahren nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Winkel θ̂i,inv zwischen dem ersten Glied (12) und dem zweiten Glied (18) aus in jeweils mindestens einem Freiheitsgrad durch die Drehratensensoren (106) gemessenen Winkelgeschwindigkeiten ω i i ,
    Figure DE102016014759A1_0065
    ω i 1 i 1
    Figure DE102016014759A1_0066
    und in jeweils mindestens einem Freiheitsgrad durch die Beschleunigungssensoren (108) gemessenen Beschleunigungen a i i ,
    Figure DE102016014759A1_0067
    a i 1 i 1
    Figure DE102016014759A1_0068
    ermittelt wird und der Referenzwinkel θ̂i,int zwischen dem ersten Glied (12) und dem zweiten Glied (18) aus in jeweils einem Freiheitsgrad durch die Drehratensensoren (106) gemessenen Winkelgeschwindigkeiten ω i i ,
    Figure DE102016014759A1_0069
    ω i 1 i 1
    Figure DE102016014759A1_0070
    bestimmt wird.
  5. Verfahren nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass, insbesondere zur Kompensation von Fehlern bei der Integration und der Schätzung der Ableitung der gemessenen Winkelgeschwindigkeiten ω ˙ i i ,
    Figure DE102016014759A1_0071
    ω ˙ i 1 i 1 ,
    Figure DE102016014759A1_0072
    der Winkel θ̂i,inv zwischen dem ersten Glied (12) und dem zweiten Glied (18) und der Referenzwinkel θ̂i,int zwischen dem ersten Glied (12) und dem zweiten Glied (18 einem Komplementärfilter (116) oder einem weiteren Kalman-Filter (122) zugeführt werden.
  6. Verfahren nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Komplementärfilter (116) als Wiener Filter mit zwei Eingängen, einem Tiefpass-Filter (118) und einem Hochpass-Filter (120), vorzugsweise jeweils erster Ordnung, ausgebildet ist, dass der ermittelte Winkel θ̂i,inv zwischen dem ersten Glied (12) und dem zweiten Glied (18) dem einen Eingang des Komplementärfilters (116), der an den Tiefpass (118) angeschlossen ist, zugeführt wird, und dass der Referenzwinkel θ̂i,int zwischen dem ersten Glied (12) und dem zweiten Glied (18) dem andere Eingang des Komplementärfilters (116), der an den Hochpass (120) angeschlossen ist, zugeführt wird.
  7. Verfahren nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Winkel zwischen dem ersten Glied (12) und dem zweiten Glied (18) informationsfrei hinsichtlich einer Ansteuerung der Glieder (12, 18) der kinematischen Kette 14 durch Aktuatoren (26) ermittelt wird, so dass der Winkel basierend auf einer passiven Beobachtung der kinematischen Kette (14) ermittelt wird.
  8. Verfahren nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der jeweilige Drehratensensor (106) vorzugsweise als dreiachsiges mikro-elektro-mechanisches Gyroskop ausgebildet ist, durch den zumindest drei rotarische Freiheitsgrade bestimmbar sind und der jeweilige Beschleunigungssensor (108) vorzugsweise dreiachsig mikro-elektro-mechanisch ausgebildet ist, durch den zumindest drei weitere Freiheitsgrade derart bestimmbar sind, dass die Sensoreinrichtung (104) eine inertiale Messeinheit mit zumindest sechs Freiheitsgraden ausbildet.
  9. System (100) zur Schätzung eines Winkels zwischen mindestens einem Paar von Gliedern (12, 18) einer kinematischen Kette (14), nämlich einem ersten Glied (12) und einem zweiten Glied (18), die über eine Gelenkstelle (24) schwenkbar miteinander verbunden sind, wobei das System eine Recheneinheit (28), auf der das Verfahren zur Schätzung des Winkels nach einem der voranstehenden Ansprüche durchführbar ist, und mindestens zwei Sensoreinrichtungen (104) umfasst, von denen eine dem ersten Glied (12) und eine andere dem zweiten Glied (18) zuordenbar ist und die jeweils als Baueinheit in einem handelbaren Gehäuse zusammengefasst einen Drehratensensor (106) und einen Beschleunigungssensor (108) umfassen, wobei die Recheneinheit mit den Drehratensensoren (106) und den Beschleunigungssensoren (108) kommunizierend gekoppelt ist.
  10. Arbeitsmaschine (16), die ein System nach Anspruch 6 aufweist, mit einem Arbeitsarm (14), der mindestens ein Paar von Gliedern (12, 18) aufweist, nämlich ein erstes Glied (12) und ein zweites Glied (18), die über eine Gelenkstelle (24) schwenkbar miteinander verbunden sind, und mindestens zwei Sensoreinrichtungen (104), von denen die eine dem ersten Glied (12) und die andere dem zweiten Glied (18) zugeordnet ist und die jeweils einen Drehratensensor (106) und einen Beschleunigungssensor (108) umfassen.
DE102016014759.8A 2016-12-10 2016-12-10 Verfahren und System zur Schätzung eines Winkels sowie Arbeitsmaschine Ceased DE102016014759A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102016014759.8A DE102016014759A1 (de) 2016-12-10 2016-12-10 Verfahren und System zur Schätzung eines Winkels sowie Arbeitsmaschine

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102016014759.8A DE102016014759A1 (de) 2016-12-10 2016-12-10 Verfahren und System zur Schätzung eines Winkels sowie Arbeitsmaschine

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE102016014759A1 true DE102016014759A1 (de) 2018-06-14

Family

ID=62201220

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE102016014759.8A Ceased DE102016014759A1 (de) 2016-12-10 2016-12-10 Verfahren und System zur Schätzung eines Winkels sowie Arbeitsmaschine

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE102016014759A1 (de)

Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2020021059A1 (de) * 2018-07-26 2020-01-30 Liebherr-Mining Equipment Colmar Sas Verfahren zum bestimmen eines winkels eines arbeitsgeräts einer maschine
DE102019207170A1 (de) * 2019-05-16 2020-11-19 Robert Bosch Gmbh Verfahren zur Verhinderung einer Kollision eines Werkzeugs mit einer Baumaschine
DE102019207159A1 (de) * 2019-05-16 2020-11-19 Robert Bosch Gmbh Verfahren zur Arretierung eines Werkzeugs einer Baumaschine in einer vorgegebenen Neigung
CN114234893A (zh) * 2021-12-31 2022-03-25 贵州詹阳动力重工有限公司 工程车工作臂角位移测量机构
DE102022203962A1 (de) 2022-04-25 2023-10-26 Robert Bosch Gesellschaft mit beschränkter Haftung Verfahren zur Lageschätzung einer Arbeitskinematik einer Arbeitsmaschine und Arbeitsmaschine

Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2001057474A1 (en) * 2000-02-03 2001-08-09 Independence Technology, L.L.C. Attitude estimation in tiltable body using modified quaternion data representation
DE112008003243T5 (de) * 2007-11-30 2010-10-14 Caterpillar Inc., Peoria Nutzlastsystem mit Kompensation von Rotationkräften
DE102009018070A1 (de) * 2009-04-20 2010-10-21 Robert Bosch Gmbh Mobile Arbeitsmaschine mit einer Positionsregeleinrichtung eines Arbeitsarms und Verfahren zur Positionregelung eines Arbeitsarms einer mobilen Arbeitsmaschine
US20160160472A1 (en) 2014-12-08 2016-06-09 Caterpillar Global Mining Llc System for Determining a Position of a Component
WO2016164975A1 (en) * 2015-04-13 2016-10-20 Leica Geosystems Ag Dynamic motion compensation

Patent Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2001057474A1 (en) * 2000-02-03 2001-08-09 Independence Technology, L.L.C. Attitude estimation in tiltable body using modified quaternion data representation
DE112008003243T5 (de) * 2007-11-30 2010-10-14 Caterpillar Inc., Peoria Nutzlastsystem mit Kompensation von Rotationkräften
DE102009018070A1 (de) * 2009-04-20 2010-10-21 Robert Bosch Gmbh Mobile Arbeitsmaschine mit einer Positionsregeleinrichtung eines Arbeitsarms und Verfahren zur Positionregelung eines Arbeitsarms einer mobilen Arbeitsmaschine
US20160160472A1 (en) 2014-12-08 2016-06-09 Caterpillar Global Mining Llc System for Determining a Position of a Component
WO2016164975A1 (en) * 2015-04-13 2016-10-20 Leica Geosystems Ag Dynamic motion compensation

Cited By (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2020021059A1 (de) * 2018-07-26 2020-01-30 Liebherr-Mining Equipment Colmar Sas Verfahren zum bestimmen eines winkels eines arbeitsgeräts einer maschine
DE102018118147A1 (de) * 2018-07-26 2020-01-30 Liebherr-Mining Equipment Colmar Sas Verfahren zum Bestimmen eines Winkels eines Arbeitsgeräts einer Maschine
DE102019207170A1 (de) * 2019-05-16 2020-11-19 Robert Bosch Gmbh Verfahren zur Verhinderung einer Kollision eines Werkzeugs mit einer Baumaschine
DE102019207159A1 (de) * 2019-05-16 2020-11-19 Robert Bosch Gmbh Verfahren zur Arretierung eines Werkzeugs einer Baumaschine in einer vorgegebenen Neigung
CN114234893A (zh) * 2021-12-31 2022-03-25 贵州詹阳动力重工有限公司 工程车工作臂角位移测量机构
CN114234893B (zh) * 2021-12-31 2024-05-14 贵州詹阳动力重工有限公司 工程车工作臂角位移测量机构
DE102022203962A1 (de) 2022-04-25 2023-10-26 Robert Bosch Gesellschaft mit beschränkter Haftung Verfahren zur Lageschätzung einer Arbeitskinematik einer Arbeitsmaschine und Arbeitsmaschine

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE102016014759A1 (de) Verfahren und System zur Schätzung eines Winkels sowie Arbeitsmaschine
EP1817547B1 (de) Verfahren und eine vorrichtung zum navigieren und positionieren eines gegenstands relativ zu einem patienten
EP2422018B1 (de) Mobile arbeitsmaschine mit einer positionsregeleinrichtung eines arbeitsarms und verfahren zur positionsregelung eines arbeitsarms einer mobilen arbeitsmaschine
DE102016012065B4 (de) Robotersystem mit Funktion zum Berechnen von Position und Ausrichtung eines Sensors
DE102018209594B4 (de) Verfahren und System für Lastschätzung und Schwerkraftausgleich auf einem Roboterarm
EP3315926B1 (de) Verfahren zur bestimmung einer gewichtskraft einer nutzlast für ein nutzfahrzeug
DE112017008018T5 (de) Kalibrierungsvorrichtung, kalibrierungsverfahren und steuerungsvorrichtung
EP3650179A1 (de) System und verfahren zum bestimmen der masse einer von einem arbeitsgerät bewegten nutzlast
EP3788802B1 (de) Verfahren zum betrieb eines hörgeräts und hörgerät
DE102010029186A1 (de) Messvorrichtung und Roboter
DE102006010219A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Erweiterung des Nutzbereichs der Luftdatenparameterberechnung in bündig eingebauten Luftdatensystemen
WO2019243394A1 (de) Manueller anlernvorgang an einem robotermanipulator mit kraft-/momentenvorgabe
DE112019006789T5 (de) Arbeitsbestimmungsgerät und arbeitsbestimmungsverfahren
DE102018121481A1 (de) Entfernungsmesssystem und Entfernungsmessverfahren
DE102019108250A1 (de) Kalibrieren von Drehmomentsensoren eines Robotermanipulators
DE102016106406A1 (de) Kartesische Steuerung einer Mastspitze eines Großmanipulators
EP3238515A1 (de) Verfahren zur ermittlung einer masse eines anbaugerätes für ein nutzfahrzeug
EP2947035A1 (de) Verfahren zur bestimmung der aufgenommenen last einer arbeitsmaschine sowie arbeitsmaschine, insbesondere kran
DE102017203755A1 (de) Bestimmung einer räumlichen Ausrichtung
DE102018118147A1 (de) Verfahren zum Bestimmen eines Winkels eines Arbeitsgeräts einer Maschine
DE102018101689A1 (de) Verfahren und eine Vorrichtung zur Messung von Rotorblattbewegungen eines Fluggerätes
DE102014225502A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Pitchregelung der Rotorblätter eines Rotors einer Windkraftanlage
EP3686653A1 (de) Optisches system zur abbildung eines objekts sowie verfahren für das optische system
DE102005004568A1 (de) Verfahren zur Berücksichtigung von Messwerten von kalibrierten Sensoren in einme Kalmanfilter
DE102011000054A1 (de) Torsionssensor

Legal Events

Date Code Title Description
R012 Request for examination validly filed
R002 Refusal decision in examination/registration proceedings
R003 Refusal decision now final