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Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum geruchsdichten Verschließen einer Abflussleitung einer sanitären Einrichtung, insbesondere eines wasserlosen Urinals, mit einem rohrförmigen Auslassgehäuse, dessen Innenraum von oben mit abzuleitender Flüssigkeit beaufschlagbar ist und das einen unteren Gehäuseverschluss aufweist, der wenigstens eine den Gehäuseinnenraum nach unten begrenzende, schräge Fläche bildet, die zu einer jeweils zugeordneten, in der umlaufenden Gehäusewand vorgesehenen, seitlichen Auslassöffnung hin abfällt, wobei jeder Auslassöffnung eine mit einem oberen Endbereich am Gehäuse außen angebrachte und mit einem über die zugeordnete Auslassöffnung vorspringenden Randbereich am Gehäuse außen anliegende Dichtungsmembran aus gummielastischem Material zugeordnet ist.
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Eine Vorrichtung dieser Art ist beispielsweise aus der
EP 2 472 014 B1 bekannt. Eine Anordnung dieser Art hat sich im praktischen Einsatz auch bewährt und besitzt bei ordnungsgemäßer Pflege bzw. Reinigung eine vergleichsweise hohe Lebensdauer. Die Erfahrung hat allerdings gezeigt, dass es vorkommen kann, dass die aus gummielastischem Material wie Latex etc. bestehende Dichtungsmembran bei unsachgemäßer Kontaktierung mit scharfen, insbesondere Kohlenwasserstoffe enthaltenden Flüssigkeiten angegriffen wird und sich dabei so verzieht, dass keine dichtende Anlage am Rand der zugeordneten Auslassöffnung und damit kein geruchsdichter Verschluss mehr gewährleistet sind. Die Folge davon ist, dass es im das betreffende Urinal enthaltenden Raum zu einer aus der Kanalisation aufsteigenden Geruchsbelästigung kommt und damit ein vorzeitiger Austausch der gesamten Vorrichtung erforderlich wird, was sich ungünstig auf die Wirtschaftlichkeit auswirkt.
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Hiervon ausgehend ist es daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Vorrichtung eingangs erwähnter Art mit einfachen und kostengünstigen Mitteln so zu verbessern, dass auch trotz einer unsachgemäßen Reinigung eine vergleichsweise hohe Funktionssicherheit über eine vergleichsweise lange Standzeit gewährleistet ist.
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Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass bei der gattungsgemäßen Vorrichtung die Dichtungsmembran radial innerhalb eines beweglichen, umlaufenden Randbereichs mit einer einer Verformung entgegenwirkenden Versteifung versehen ist.
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Mit Hilfe dieser Maßnahmen wird erreicht, dass die Dichtungsmembran nur noch einen in sich beweglichen Randstreifen aufweist und radial innerhalb hiervon mit einer Versteifung versehen ist, die den Randstreifen in vorteilhafter Weise auch noch dann in Form halten kann, wenn es auf Grund einer unsachgemäßen Behandlung zu einer unkontrollierten Dehnung, die zu einem Verzug führt, kommt. Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemäßen Maßnahmen ist darin zu sehen, dass die zentrale Versteifung auf den Randstreifen der Dichtungsmembran ausstrahlt, wodurch dieser auf dem gesamten Umfang in Form gehalten wird und dementsprechend unabhängig von der Lage der der Dichtungsmembran zugeordneten Halterung am Auslassgehäuse die für eine hohe Funktionssicherheit erforderliche Vorspannung der Dichtungsmembran gegeben ist. Hinzu kommt, das die zentral versteifte Dichtungsmembran auch eine vergleichsweise hohe Biegestabilität aufweist und daher bei Überdruck im Kanalsystem nicht nach innen ausgewölbt wird, sondern in dichtender Anlage am zugeordneten Öffnungsrand und damit wirksam bleibt, so dass auch bei höheren Überdrücken im Kanalsystem keine Undichtkeiten und damit Geruchsbelästigungen zu befürchten sind.
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Vorteilhafte Ausgestaltungen und zweckmäßige Fortbildungen der übergeordneten Maßnahmen sind in den Unteransprüchen angegeben.
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So kann die Versteifung der Dichtungsmembran zweckmäßig flächenhaft ausgebildet sein und gegebenenfalls eine an den vorzugsweise gekrümmten Verlauf der Außenseite der Gehäusewand des Auslassgehäuses zuzüglich der Dicke der Dichtungsmembran angepasste Krümmung aufweisen. Mit diesen Maßnahmen lassen sich die oben genannten Vorteile noch verstärken.
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In weiterer Fortbildung der übergeordneten Maßnahmen kann die Fläche der Versteifung der Dichtungsmembran mindestens der Fläche der von dieser verschließbaren Auslassöffnung entsprechen, vorzugsweise noch etwas größer als diese sein. Hierdurch wird sichergestellt, dass auch noch bei einsetzendem randseitigem Verzug der Dichtungsmembran eine zuverlässige Anlage am Rand der zugeordneten Auslassöffnung und damit ein zuverlässiger Verschluss gewährleistet sind.
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Eine weitere zweckmäßige Maßnahme kann darin bestehen, dass die obere Grenze der Versteifung der Dichtungsmembran vom unteren Rand eines der Dichtungsmembran zugeordneten Halters zumindest um die Wandstärke der Dichtungsmembran zuzüglich der Dicke der Versteifung beabstandet ist. Hierdurch wird sichergestellt, dass das untere Ende des Halters zwecks Erzielung einer guten Vorspannung der Dichtungsmembran sehr tief liegen kann und diese dennoch im Bereich des unteren Rands des zugeordneten Halters ungehindert ausschwenken kann und umgekehrt.
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In weiterer Fortbildung der übergeordneten Maßnahmen kann die Versteifung als Verstärkung, vorzugsweise in Form einer an der Dichtungsmembran anbringbaren Versteifungsplatte ausgebildet sein, die gegebenenfalls membranseitig eine in Anpassung an den vorzugsweise gekrümmten Verlauf der Außenseite des Auslassgehäuses zuzüglich der Dicke der Dichtungsmembran verlaufende Krümmung aufweist. Eine derartige Versteifungsplatte lässt sich in vorteilhafter Weise einfach und kostengünstig herstellen und anbringen, wobei in Folge der Krümmung der Auflagefläche eine zuverlässige dichtende Anlage an einer entsprechend gekrümmten Außenseite des rohrförmigen Auslassgehäuses begünstigt wird.
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Vorteilhaft kann der Verstärkungsplatte dabei eine dieser gegenüberliegende und mit dieser die Dichtungsmembran zwischen sich aufnehmende und die Versteifung bildende Gegenplatte zugeordnet sein. Dies ermöglicht eine einfache Befestigung der Verstärkungsplatte ohne Klebstoff durch gegenseitiges Verstiften der Verstärkungsplatte und der Gegenplatte.
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Zweckmäßig kann die Versteifungsplatte auf der von der Dichtungsmembran abgewandten Seite mit einem Grifforgan versehen sein. Dies erleichtert in vorteilhafter Weise die Handhabung insbesondere bei der Montage.
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Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen und zweckmäßige Fortbildungen der übergeordneten Maßnahmen sind in den restlichen Unteransprüchen angegeben und aus der nachstehenden Beispielsbeschreibung anhand der Zeichnung näher entnehmbar.
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In der nachstehend beschriebenen Zeichnung zeigen:
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1 ein wasserloses Urinal im Schnitt mit einer erfindungsgemäßen Vorrichtung,
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2 eine schematische Darstellung der erfindungsgemäßen Vorrichtung im Schnitt,
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3 eine explosionsartige Darstellung des rohrförmigen Auslassgehäuses der erfindungsgemäßen Vorrichtung und
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4 ein Beispiel für eine bevorzugte Ausbildung der Versteifung der Dichtungsmembran.
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Hauptanwendungsgebiet der Erfindung sind wasserlose Sanitäranlagen, insbesondere wasserlose Urinale, bei denen in der Regel keine Flüssigkeitssperre vorhanden ist.
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Die 1 zeigt ein Keramikbecken 1 eines wasserlosen Urinals, von dessen Auffangraum 2 eine Abflussleitung 3 abgeht, die an eine Kanalisation angeschlossen ist. Die Abflussleitung 3 besitzt keinen durch einen U-förmigen Leitungsabschnitt gebildeten Siphon mit einer eine Geruchssperre bildenden Wassersäule. Um dennoch das Aufsteigen übler Gerüche aus der Kanalisation zu vermeiden, findet eine in den erweiterten, beckenseitigen Eingangsbereich der Abflussleitung 3 eingesetzte Einweg-Verschlussvorrichtung 4 Verwendung, die zwar Flüssigkeit abfließen lässt, aber eine Strömung in Gegenrichtung verhindert.
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Die Abflussleitung 3 samt eingangsseitiger Erweiterung 5 ist in 2 mit unterbrochenen Linien angedeutet. Die in die eingangsseitige Erweiterung 5 eingesetzte Vorrichtung 4 besitzt, wie 2 erkennen lässt, ein als Sammeltrichter 6 ausgebildetes Oberteil und ein hiermit vorzugsweise durch eine Steckverbindung verbundenes, als rohrförmiges Auslassgehäuse 7 ausgebildetes Unterteil. Der Querschnitt des rohrförmigen Auslassgehäuses 7 kann kreisförmig oder demgegenüber abgeflacht sein, wobei sich eine runde Form ergibt. Es sind aber auch hiervon abweichende, z. B. mehreckige Querschnittsformen denkbar. Die Vorrichtung 4 ist gegenüber der Abflussleitung 3 bzw. deren eingangsseitiger Erweiterung 5 zentriert und randseitig abgedichtet. Hierzu liegt der das Oberteil der Vorrichtung 4 bildende Sammeltrichter 6 mit seinem oberen, nach Art einer Dichtlippe ausgebildeten Trichterrand am Umfang der Erweiterung 5 an. Zusätzlich können weitere Dichtlippen vorgesehen sein. Im dargestellten Beispiel sind eine weitere Dichtlippe und ein vom unteren Ende des Oberteils radial auskragender, am Umfang der Erweiterung 5 zur Anlage kommender zweckmäßig nach unten gekrümmter Flansch vorgesehen.
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Der das Oberteil der Vorrichtung 4 bildende Sammeltrichter 6 enthält einen das das Unterteil der Vorrichtung 4 bildende, rohrförmige Auslassgehäuse 7 übergreifenden Boden, der mit einer zentralen Durchlassöffnung 8 versehen ist, über welche die vom Sammeltrichter 6 aufgefangene Flüssigkeit von oben in den Innenraum 9 des rohrförmigen Auslassgehäuses 7 gelangt, wie in 2 mit strichpunktierten Pfeilen angedeutet ist. Der Innenraum 9 des rohrförmigen Auslassgehäuses 7 ist nach unten durch einen Gehäuseverschluss 10 abgeschlossen. Dieser kann wie in 2 gezeigt, an das rohrförmige Gehäuse 7 angeformt sein. Es wäre aber auch eine Ausgestaltung als in das rohrförmige Auslassgehäuse 7 eingeschobenes Einsatzteil denkbar, wie in 3 angedeutet ist.
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Die Oberseite des Gehäuseabschlusses 10 bildet wenigstens eine den Innenraum 9 nach unten begrenzende, schräge Fläche 11. Im dargestellten Beispiel ist die Oberseite des Gehäuseabschlusses 10 dachförmig ausgebildet, so dass sich zwei gegeneinander geneigte Schrägflächen ergeben. Auch eine Ausgestaltung mit noch mehreren Schrägflächen wäre denkbar. Jede Schrägfläche 11 des Gehäuseabschlusses 10 fällt zu einer jeweils zugeordneten, im Bereich der umlaufenden Gehäusewandung des rohrförmigen Auslassgehäuses 7 vorgesehenen, seitlichen Auslassöffnung 12 hin ab. Bei einer Ausführung mit lediglich einer Schrägfläche 11 ist das rohrförmige Auslassgehäuse 7 mit lediglich einer seitlichen Auslassöffnung 12 versehen. Im dargestellten Beispiel mit zwei Schrägflächen 11 sind zwei einander gegenüberliegende Auslassöffnungen 12 vorgesehen. Die Anzahl der Auslassöffnungen entspricht stets der Anzahl der Schrägflächen.
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Jede Auslassöffnung 12 ist mittels eines Einwegventils verschließbar, das unter dem Druck einer von innen anstehender Flüssigkeit öffnet, in der Gegenrichtung jedoch nicht. Zur Bildung eines derartigen Einwegventils ist jeder Auslassöffnung 12 eine diese überdeckende, fahnenartige Dichtungsmembran 13 zugeordnet, die mit einem oberen Endbereich am Auslassgehäuse 7 außen angebracht ist und mit einem umlaufenden Randbereich 14 am gehäuseseitigen Randbereich der zugeordneten Auslassöffnung 12 außen zur Anlage kommt. Die Dichtungsmembran 14 besteht aus in sich beweglichem, gummielastischem Material. Dabei kann es sich z. B. um Latex oder ähnliche Eigenschaften aufweisende Materialien handeln.
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Zur gehäuseseitigen Halterung der Dichtungsmembran 13 kann ein das rohrförmige Auslassgehäuse 7 ganz oder teilweise umfassender Klemmring 15 vorgesehen sein, um dessen unteres Ende die aus in sich beweglichem Material bestehende Dichtungsmembran 13 herumschwenken kann. Zweckmäßig kann die Dichtungsmembran dabei, wie am besten an 3 erkennbar ist, mit im Bereich ihres oberen dem Klemmring 15 zugeordneten Rands platzierten Löchern 16 versehen sein, in die vom Auslassgehäuse 7 abstehende Stifte 17 eingreifen, deren Enden hier in zugeordnete Randausnehmungen des Klemmrings 15 eingreifen. Diese Maßnahmen vereinfachen eine Montage ohne Kleber.
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Die am Auslassgehäuse 7 angebrachte Dichtungsmembran 13 wird durch von innen anstehende Flüssigkeit vom Auslassgehäuse 7 nach radial außen abgeschwenkt, wodurch die über die jeweilige Schrägfläche 11 abfließende Flüssigkeit den Innenraum 9 des Auslassgehäuses 7 über die so freigegebene Auslassöffnung 12 verlassen kann, wie in 2 rechts angedeutet ist. Bei wegfallendem Innendruck schwenkt die Dichtungsmembran 13 in Folge ihrer Rückstelleigenschaft zurück, wobei ihr Randbereich 14 zur Anlage am gehäuseseitigen Randbereich der zugeordneten Auslassöffnung 12 kommt und diese verschließt. In Folge der Benetzung der Dichtungsmembran 13 durch die Flüssigkeit ergibt sich dabei eine gute Adhäsionshaftung und damit eine zuverlässige Dichtung. Solange von innen keine Flüssigkeit ansteht, liegt die Dichtungsmembran 13 dichtend an der Außenseite des Auslassgehäuses 7 an, wie in 2 links angedeutet ist.
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Das der Dichtungsmembran 13 zugrunde liegende gummielastische Material wird wie die Erfahrung zeigt durch scharfe bzw. Kohlenwasserstoffe enthaltende Flüssigkeiten z. B. solche Spülmittel angegriffen, was zu einer unkontrollierten Ausdehnung und dementsprechend zu einem Verzug bzw. einer Wellenbildung der Dichtungsmembran 13 führt. Um dem entgegenzuwirken ist die Dichtungsmembran 13 zumindest in ihrem zentralen Bereich mit einer Versteifung 18 versehen, welche nicht nur den versteiften, zentralen Bereich in Form hält, sondern auch auf den Randbereich ausstrahlt, so dass auch hier einer unkontrollierten Dehnung entgegengewirkt wird. Die Versteifung 18 ist zweckmäßig flächenhaft ausgebildet und einer zentralen, radial innerhalb eines umlaufenden, beweglich bleibenden Randstreifens 14 sich befindenden Fläche der Dichtungsmembran 13 zugeordnet. Die durch die Versteifung 18 versteifte Fläche kann kleiner oder größer als die Fläche der zugeordneten Auslassöffnung 12 sein. Zweckmäßig ist die Fläche der Versteifung 18 etwas größer als die Fläche der Auslassöffnung 12, so dass sich zumindest auf einem Teilbereich des Umfangs zweckmäßig seitlich und unten ein kleiner Überstand ergibt, oben nicht.
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Die Versteifung 18 kann als innere Materialversteifung oder, wie im dargestellten Beispiel angedeutet ist, als in Dickenrichtung vorspringende Verstärkung der Dichtungsmembran 13 ausgebildet sein. Hierzu kann auf die Dichtmembran 13, wie in 3 oben angedeutet ist, außen eine Verstärkungsplatte 18a aufgesetzt sein. Die Verstärkungsplatte 18a besteht zweckmäßig aus einem biegesteifen Material, beispielsweise Hartkunststoff, und kann dementsprechend einfach als Spritzgussformling hergestellt werden. Die aus Kunststoff bestehende Verstärkungsplatte 18a kann einfach auf die aus gummielastischem Material bestehende Dichtungsmembran 13 aufgeklebt werden. Auch andere Befestigungsvarianten wie Schrauben, Klipsen etc. können Verwendung finden. Zur Vereinfachung der Anbringung und der sonstigen Handhabung ist die Verstärkungsplatte 18a im dargestellten Beispiel mit einem hier als Leiste ausgebildeten Grifforgan 19 versehen.
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Bei dem der 4 zugrunde liegenden Beispiel ist der der Außenseite der Dichtungsmembran 13 zugeordneten äußeren Verstärkungsplatte 18a eine dieser gegenüberliegende, innere Gegenplatte 18b zugeordnet. Diese beiden Platten, zwischen denen die Dichtungsmembran 13 aufgenommen ist, sind zweckmäßig miteinander verstiftbar. Hierzu ist eine Platte, hier die innere Gegenpatte 18b mit vorspringenden Stiften 20 versehen, die zugeordnete Löcher 21 der Dichtungsmembran 13 durchsetzen und in zugeordnete Löcher 22 der anderen Platte, hier der äußeren Verstärkungsplatte 18a einführbar sind. Zweckmäßig sind die Stifte 20 als Raststifte und die Löcher 22 als Rastlöcher ausgebildet, so das eine Rastverbindung erreicht wird. Anordnung und Größe der Gegenplatte 18b sind so, dass sie in die zugeordnete Auslassöffnung eintauchen kann, wie in 2 links angedeutet ist.
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Die Verstärkungsplatte 18a besitzt hier eine gekrümmte Anlagefläche, deren Krümmung der hier vorgesehenen Krümmung der Außenseite der am rohrförmigen hier runden Auslassgehäuse 7 außen zur Anlage kommenden Dichtungsmembran 13 folgt, so dass diese mit ihrem versteiften Bereich in eine zuverlässige satte Anlage an der Außenseite des rohrförmigen Auslassgehäuses 7 gebracht werden kann und auch ein Ausstrahlen der durch die Krümmung erreichten Stabilisierung auf den nicht versteiften Randbereich 14 erreicht wird. Sofern die Verstärkungsplatte 18a eine gekrümmte Anlagefläche hat, hat auch die Gegenplatte 18b eine hierzu kongruent gekrümmte Anlagefläche.
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Die in 3 Mitte mit unterbrochenen Linien angedeutete Dichtungsmembran 13 bzw. deren unterer, der Auslassöffnung 12 zugeordneter Bereich wird, wie oben schon ausgeführt wurde, durch von innen anstehende Flüssigkeit um eine in 3 Mitte mit einer strichpunktierten Linie angedeutete Biegelinie b nach außen geschwenkt. Um dies ungehindert zu ermöglichen, ist die Unterkante des die Dichtungsmembran 13 haltenden Spannrings 15 von der Oberkante der Versteifung 16 bzw. der diese bildenden Verstärkungsplatte 16a, wie aus 3 oben ersichtlich ist, beabstandet, wobei dieser Abstand zumindest der Dicke der Dichtungsmembran 13 zuzüglich der Dicke der Verstärkungsplatte 16 entsprechen soll. Vorzugsweise ist ein etwas größerer Abstand vorgesehen, um eine leichtgängige Schwenkbewegung zu gewährleisten. Eine derartige Vergrößerung des genannten Abstands wirkt sich hier in vorteilhafter Weise auch nicht ungünstig auf die Formstabilität der Dichtungsmembran 13 aus, da die zentrale Versteifung 18 auch nach außen ausstrahlt.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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