DE102016007487A1 - Verfahren zur Herstellung eines Kraftfahrzeuges - Google Patents

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Matthias Berg
Rene Greunke
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Abstract

Eine Ausführungsform der Erfindung ist ein Verfahren zur Herstellung eines Kraftfahrzeuges mit den Schritten: Fixieren eines ersten Schaltkabels (22) für ein Getriebe (7) an einer ersten Fixierungsvorrichtung (25) indem ein erstes Fixierungselement (27) der ersten Fixierungsvorrichtung (25) mechanisch betätigt wird, Fixieren eines zweiten Schaltkabels (23) für das Getriebe (7) an einer zweiten Fixierungsvorrichtung (26) indem ein zweites Fixierungselement (28) der zweiten Fixierungsvorrichtung (26) mechanisch betätigt wird, wobei nur ein Fixierungswerkzeug mit einem ersten Betätigungsorgan und einem zweiten Betätigungsorgan zu der ersten und zweiten Fixierungsvorrichtung (25, 26) bewegt wird und mit dem ersten Betätigungsorgan zuerst das erste Fixierungselement (27) mechanisch betätigt wird, sodass das erste Schaltkabel (22) an der ersten Fixierungsvorrichtung (25) fixiert wird und mit dem zweiten Betätigungsorgan anschließend das zweite Fixierungselement (28) mechanisch betätigt wird, sodass das zweite Schaltkabel (23) an der zweiten Fixierungsvorrichtung (26) fixiert wird.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung eines Kraftfahrzeugs und ein Fixierungswerkzeug.
  • Kraftfahrzeuge weisen einen Innenraum auf und zwischen zwei Vordersitzen ist eine Mittelkonsole ausgebildet. In der Mittelkonsole ist im Allgemeinen ein Ganghebel zum Schalten eines mechanischen Getriebes angeordnet. Der Ganghebel innerhalb des Innenraums des Kraftfahrzeugs ist mit einem Mechanismus gekoppelt und von dem Mechanismus werden zwei Schalthebel zum Schalten bzw. Betätigen des mechanischen Getriebes bewegt. Zur Übertragung der Schaltkräfte von den beiden Schalthebeln zu zwei Schaltelementen an dem mechanischen Getriebe sind zwei Schaltkabel vorhanden. Die Schaltkabel sind an einem Ende mit zwei Fixierungsvorrichtungen an den beiden Schalthebeln des Mechanismus befestigt und an einem anderen Ende an den beiden Schaltelementen des mechanischen Getriebes. Bei der Herstellung des Kraftfahrzeugs ist es erforderlich, zunächst das andere zweite Ende der beiden Schaltkabel mit den beiden Schaltelementen des mechanischen Getriebes zu verbinden und anschließend die beiden ersten Enden der Schaltkabel mit den Fixierungsvorrichtungen. Während der Fixierung der Schaltkabel mit den beiden Fixierungsvorrichtungen befinden sich die beiden Schaltelemente an dem mechanischen Getriebe in einer Kalibrierstellung und auch der Ganghebel befindet sich in einer Kalibrierstellung. Zur Fixierung eines Schaltkabels an je einer Fixierungsvorrichtung wird mit einem Werkzeug auf ein Fixierungselement einer Fixierungsvorrichtung eine Kraft aufgebracht, sodass dadurch aufgrund des Aufbringens dieser Kraft eine Zahnstange an dem Schaltkabel formschlüssig mit der Fixierungsvorrichtung verbunden wird.
  • Bei der Herstellung des Kraftfahrzeugs ist hierzu eine bestimmte Reihenfolge einzuhalten, das heißt zuerst ist ein erstes Schaltkabel an einer ersten Fixierungsvorrichtung zu fixieren und anschließend ist ein zweites Schaltkabel an einer zweiten Fixierungsvorrichtung zu fixieren. Da jedoch die beiden Fixierungselemente an der ersten und zweiten Fixierungsvorrichtung mit einem Werkzeug nacheinander fixiert werden, besteht die Gefahr, dass die Reihenfolge bei einem Fehler eines Montagearbeiters vertauscht wird, das heißt, dass zuerst das zweite Schaltkabel an der zweiten Fixierungsvorrichtung durch Aktivieren bzw. Bewegen des zweiten Fixierungselements fixiert wird und erst anschließend das erste Schaltkabel an der ersten Fixierungsvorrichtung fixiert wird durch ein Aktivieren bzw. Auslösen bzw. Betätigen des ersten Fixierungselements an der ersten Fixierungsvorrichtung. Das Betätigen der beiden Fixierungselemente erfolgt dabei mit einem schraubendreherähnlichen Werkzeug, welches einen Handgriff und eine Stange zum Auslösen bzw. Aktivieren de Fixierungselemente aufweist. Mit einem Ende der Stange wird hierzu auf die Fixierungselemente eine Kraft aufgebracht. Bei einer falschen Reihenfolge der Fixierung der Schaltkabel an den Fixierungsvorrichtungen ist in nachteiliger Weise die Folge, dass im Betrieb des Kraftfahrzeugs höhere Schaltkräfte zum Schalten der Gänge mit dem Ganghebel notwendig sind. Aufgrund der bei der Montage nur schwer zugänglichen Fixierungsvorrichtungen besteht außerdem die Gefahr, dass während oder vor der Fixierung der Ganghebel verstellt wird und dadurch die Kalibrierstellung des Ganghebels nicht mehr optimal ist, sodass dadurch noch größere Schaltkräfte an dem Ganghebel zum Betätigen des mechanischen Getriebes während der Fahrt mit dem Kraftfahrzeug notwendig sind.
  • Aus der CN 20 221 2921 U ist ein schraubendreherähnliches Werkzeug für Demontagearbeiten bekannt.
  • Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht deshalb darin, ein Verfahren zur Herstellung eines Kraftfahrzeuges und ein Fixierungswerkzeug zur Verfügung zu stellen, bei dem die Schaltkabel zuverlässig und ohne Montagefehler an Fixierungsvorrichtungen befestigt werden können.
  • Diese Aufgabe wird gelöst mit einem Verfahren zur Herstellung eines Kraftfahrzeuges mit den Schritten: Fixieren eines ersten Schaltkabels für ein Getriebe an einer ersten Fixierungsvorrichtung indem ein erstes Fixierungselement der ersten Fixierungsvorrichtung mechanisch betätigt wird, Fixieren eines zweiten Schaltkabels für das Getriebe an einer zweiten Fixierungsvorrichtung indem ein zweites Fixierungselement der zweiten Fixierungsvorrichtung mechanisch betätigt wird, wobei nur ein Fixierungswerkzeug mit einem ersten Betätigungsorgan und einem zweiten Betätigungsorgan zu der ersten und zweiten Fixierungsvorrichtung bewegt wird und mit dem ersten Betätigungsorgan zuerst das erste Fixierungselement mechanisch betätigt wird, sodass das erste Schaltkabel an der ersten Fixierungsvorrichtung fixiert wird und mit dem zweiten Betätigungsorgan anschließend das zweite Fixierungselement mechanisch betätigt wird, sodass das zweite Schaltkabel an der zweiten Fixierungsvorrichtung fixiert wird. An dem Fixierungswerkzeug sind beide Betätigungsorgane ausgebildet, sodass durch ein Bewegen des nur einen Fixierungswerkzeugs und der Geometrie der beiden Betätigungsorgane, das heißt einem unterschiedlichen Abstand eines Endes der beiden Betätigungsorgane zu einem Haltemittel bei der Bewegung des Betätigungsorgans, zwangsweise zuerst das erste Schaltkabel an der ersten Fixierungsvorrichtung fixiert wird und anschließend das zweite Schaltkabel an der zweiten Fixierungsvorrichtung fixiert wird. In vorteilhafter Weise ist damit die ordnungsgemäße Fixierung der Schaltkabel in der korrekten Reihenfolge an den Fixierungsvorrichtungen gewährleistet. Montagefehler können dadurch im Wesentlichen vermieden werden, da aufgrund der Geometrie des Fixierungswerkzeugs zwangsweise zuerst das erste Schaltkabel an der ersten Fixierungsvorrichtung befestigt wird und anschließend das zweite Schaltkabel an der zweiten Fixierungsvorrichtung befestigt bzw. fixiert wird.
  • In einer zusätzlichen Ausführungsform bringt zum Betätigen des ersten Fixierungselementes ein Ende des ersten Betätigungsorganes auf das erste Fixierungselement eine Kraft auf aufgrund der Bewegung des Fixierungswerkzeuges zu der ersten und zweiten Fixierungsvorrichtung.
  • In einer ergänzenden Ausgestaltung bringt zum Betätigen des zweiten Fixierungselementes ein Ende des zweiten Betätigungsorganes auf das zweite Fixierungselement eine Kraft auf aufgrund der Bewegung des Fixierungswerkzeuges zu der ersten und zweiten Fixierungsvorrichtung.
  • Zweckmäßig ist das erste und/oder zweite Betätigungsorgan als ein Stab ausgebildet.
  • In einer zusätzlichen Ausführungsform wird aufgrund der Geometrie des ersten und zweiten Betätigungsorgans an dem Fixierungswerkzeug und/oder aufgrund der geometrischen Ausrichtung der ersten und zweiten Fixierungsvorrichtung mit dem ersten und zweiten Fixierungselement bei der Bewegung des Fixierungswerkzeugs, insbesondere einer Translationsbewegung, zuerst das erste Fixierungselement von dem ersten mechanischen Betätigungsorgan mechanisch betätigt und anschließend das zweite Fixierungselement von dem zweiten Betätigungsorgan mechanisch betätigt.
  • In einer ergänzenden Ausgestaltung ist die erste Fixierungsvorrichtung an einem ersten Schalthebel befestigt und die zweite Fixierungsvorrichtung ist an einem zweiten Schalthebel befestigt und mittels eines Schaltorganes, insbesondere manuellen Ganghebels, der erste und zweite Schalthebel bewegbar ist. Bei einem Aufbringen einer Kraft auf den Ganghebel kann der Ganghebel bewegt werden und aufgrund der mechanischen Kopplung des Ganghebels mit einem Mechanismus wird hieraus resultierend entsprechend der ersten und/oder zweite Schalthebel bewegt bzw. ist bewegbar, sodass dadurch aufgrund der Fixierung der beiden Schaltkabel mittels der Fixierungsvorrichtungen an den Schalthebeln die Schaltkräfte von den Schaltkabeln auf das mechanische Getriebe übertragbar sind zum Schalten der Gänge des mechanischen Getriebes. Das Schaltorgan kann auch als wenigstens eine Taster und/oder Schieber ausgebildet sein und der Mechanismus elektromotorisch unterstützt. Abweichend hiervon kann der Mechanismus auch nur von wenigstens einem Elektromotor, insbesondere Servoelektromotor, zum Bewegen des ersten und/oder zweiten Schalthebels gebildet sein.
  • In einer zusätzlichen Ausgestaltung ist während des Fixierens des ersten und zweiten Schaltkabels an der ersten und zweiten Fixierungsvorrichtung das erste Schaltkabel an einem ersten Schaltelement des mechanischen Getriebes befestigt und das zweite Schaltkabel ist an einem zweiten Schaltelement des mechanischen Getriebes befestigst und vorzugsweise mittels des Bewegens des ersten und zweiten Schaltkabels unterschiedliche Gänge in dem mechanischen Getriebe einlegbar sind. Während des Fixierens des ersten und zweiten Schaltkabels an der ersten und zweiten Fixierungsvorrichtung befindet sich außerdem das erste und zweite Schaltelement des mechanischen Getriebes in einer vorgeschriebenen Kalibrierstellung.
  • In einer ergänzenden Ausgestaltung befinden sich während des Fixierens des ersten und zweiten Schaltkabels an der ersten und zweiten Fixierungsvorrichtung das erste und zweite Schaltelement sowie das Schaltorgan, insbesondere der Ganghebel, und damit auch der erste und zweite Schalthebel in einer Kalibrierstellung für das Fixieren des ersten und zweiten Schaltkabels. Die Kalibrierstellung der beiden Schaltelemente sowie der beiden Schalthebel ist notwendig, damit für die Funktion des mechanischen Getriebes die Fixierung der beiden Schaltkabel an den beiden Fixierungsvorrichtungen entsprechend abgestimmt ist.
  • In einer ergänzenden Ausgestaltung ist während des Fixierens des ersten und zweiten Schaltkabels an der ersten und zweiten Fixierungsvorrichtung an dem ersten und zweiten Schaltkabel keine oder nur eine kleine Zugkraft, vorzugsweise kleiner als 5 N, 3 N, 1 N oder 0,5 N, vorhanden. In dem ersten und zweiten Schaltkabel ist somit während des Fixierens an den Fixierungsvorrichtungen im Wesentlichen keine Zugkraft vorhanden. Dies ist notwendig, damit die Schaltkabel entsprechend kalibriert sind, insbesondere für eine Stellung des Ganghebels in einer bestimmten Kalibrierposition.
  • In einer weiteren Ausführungsform wird vor dem Fixieren des ersten Schaltkabels das erste Schaltkabel in die erste Fixierungsvorrichtung eingeführt und vor dem Fixieren des zweiten Schaltkabels wird das zweite Schaltkabel in die zweite Fixierungsvorrichtung eingeführt.
  • Zweckmäßig wird das Fixierungswerkzeug mit dem ersten Betätigungsorgan und dem zweiten Betätigungsorgan zu der ersten und zweiten Fixierungsvorrichtung in einer vertikal nach unten gerichteten Bewegungsrichtung bewegt.
  • In einer zusätzlichen Ausführungsform wird das Fixierungswerkzeug mit dem ersten und zweiten Betätigungsorgan in einer Translationsbewegung zu der ersten und zweiten Fixierungsvorrichtung bewegt.
  • In einer ergänzenden Ausgestaltung ist an dem Fixierungswerkzeug eine Ausrichtungsgeometrie, insbesondere ein Ausrichtungsstutzen, ausgebildet und während des Bewegens des Fixierungswerkzeuges wird die Ausrichtungsgeometrie zu einer Gegenausrichtungsgeometrie, insbesondere einer Gegenausrichtungsaussparung, an dem Kraftfahrzeug bewegt, sodass die Ausrichtungsgeometrie und Gegenausrichtungsgeometrie in Kontakt gebracht werden zur Ausrichtung des Fixierungswerkzeuges relativ zu dem Kraftfahrzeug. Aufgrund der Ausrichtgeometrie und der Gegenausrichtgeometrie ist es ausgeschlossen, dass während der Bewegung des Fixierungswerkzeugs zu der ersten und zweiten Fixierungsvorrichtung als Montagefehler zuerst das zweite Schaltkabel an der zweiten Fixierungsvorrichtung fixiert wird und anschließend das erste Schaltkabel an der ersten Fixierungsvorrichtung. Die Ausrichtgeometrie und Gegenausrichtgeometrie gestattet somit eine Fixierung der Schaltkabel an den Fixierungsvorrichtungen nach dem Poka-Yoke-Prinzip.
  • In einer ergänzenden Ausgestaltung umfasst das erste Schaltkabel eine erste Formschlussgeometrie, insbesondere eine Zahnstange als die erste Formschlussgeometrie, und die erste Fixierungsvorrichtung umfasst ein erstes Rastelement zur formschlüssigen Befestigung an der ersten Formschlussgeometrie und mittels des Betätigens des ersten Fixierungselementes das erste Rastelement von einem ersten elastischen Element, insbesondere einer ersten Feder, zu der ersten Formschlussgeometrie bewegt wird und das erste Rastelement wird formschlüssig an der ersten Formschlussgeometrie fixiert. Mittels des Rastelements ist das Schaltkabel form- und/oder kraftschlüssig an der Fixierungsvorrichtung befestigt bzw. fixiert.
  • In einer zusätzlichen Ausführungsform umfasst das zweite Schaltkabel eine zweite Formschlussgeometrie, insbesondere eine Zahnstange als die zweite Formschlussgeometrie, und die zweite Fixierungsvorrichtung umfasst ein zweites Rastelement zur formschlüssigen Befestigung an der zweiten Formschlussgeometrie und mittels des Betätigens des zweiten Fixierungselementes wird das zweiten Rastelement von einem zweiten elastischen Element, insbesondere einer zweiten Feder, zu der zweiten Formschlussgeometrie bewegt und das zweite Rastelement wird formschlüssig an der zweiten Formschlussgeometrie fixiert.
  • In einer ergänzenden Variante wird das Fixierungswerkzeug manuell von Hand oder von einem Roboter bewegt.
  • In einer zusätzlichen Ausgestaltung wird während des Bewegens des Fixierungswerkzeug zu der ersten und zweiten Fixierungsvorrichtung von einer an dem Fixierungswerkzeug ausgebildeten Schutzabdeckung ein Kontakt zwischen einer Hand oder einem Arm an dem Handgriff und dem Schaltorgan behindert und/oder blockiert aufgrund der Geometrie der Schutzabdeckung relativ zu dem Handgriff und dem Schaltorgan während des Bewegens des Fixierungswerkzeuges.
  • Erfindungsgemäßes Fixierungswerkzeug zur Durchführung eines in dieser Schutzrechtsanmeldung beschriebenen Verfahrens, umfassend ein erstes Betätigungsorgan zum mechanischen Betätigen eines ersten Fixierungselementes, ein zweites Betätigungsorgan zum mechanischen Betätigen eines zweiten Fixierungselementes, ein Haltemittel zum Bewegen des Fixierungswerkzeuges im Raum.
  • In einer zusätzlichen Ausführungsform sind das erste und zweite Betätigungsorgan als je ein Stab ausgebildet und/oder das Haltemittel ist als ein Handgriff oder ein Befestigungsmittel zur Befestigung an einem Roboter ausgebildet und/oder das erste und zweite Betätigungsorgan sind im Wesentlichen parallel zueinander ausgerichtet und/oder ein Ende des ersten und zweiten Betätigungsorganes weist einen unterschiedlichen Abstand zu einem Punkt an dem Haltemittel auf und/oder das erste und zweite Betätigungsorgan sind feststehend zueinander an dem Fixierungswerkzeug ausgebildet.
  • Im Nachfolgenden wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen näher beschrieben. Es zeigt:
  • 1 eine Seitenansicht eines Kraftfahrzeuges,
  • 2 eine Ansicht eines Fixierungswerkzeuges,
  • 3 eine Ansicht einer Fixierungsvorrichtung,
  • 4 einen Längsschnitt durch die Fixierungsvorrichtung gemäß 3,
  • 5 eine Ansicht eines Fixierungselementes und Rastelementes der Fixierungsvorrichtung gemäß 3 und
  • 6 eine perspektivische Ansicht der zwei Fixierungsvorrichtungen, welche je an einem Schalthebel eines Mechanismus befestigt sind, eines Ganghebels, die beiden Schaltkabel und ein Getriebe mit zwei Schaltelementen.
  • Ein Kraftfahrzeug 1 weist einen Innenraum 8 auf und innerhalb des Innenraumes 8 sind zwei Vordersitze 9 und mehrere Rücksitze 10 zur Aufnahme von Passagieren des Kraftfahrzeugs 1 angeordnet. Das Kraftfahrzeug 1 ist mittels eines Antriebsmotors 5, nämlich einem Verbrennungsmotor 6, angetrieben. Die von dem Verbrennungsmotor 6 zur Verfügung gestellte mechanische Energie bzw. Leistung wird mittels eines mechanischen Getriebes 7 mit mehreren Gängen, beispielsweise fünf Vorwärts- und einen Rückwärtsgang, sowie einem nicht dargestellten Differentialgetriebe auf zwei Antriebsräder übertragen. Der Innenraum 8 ist von einer Karosserie 2 des Kraftfahrzeugs 1 begrenzt bzw. eingeschlossen und ein oberer Endbereich des Innenraums 8 ist von einem Dachhimmel 3 begrenzt. Die Sicht nach außen in Richtung nach vorne aus dem Innenraum 8 ist durch eine Frontscheibe 4 gewährleistet. Zwischen zwei Vordersitzen 9 ist eine Mittelkonsole ausgebildet. In die Mittelkonsole des Kraftfahrzeugs 1 ist unterhalb einer Armaturentafel ein Ganghebel 46 als Schaltorgan 46 eingebaut bzw. integriert zum Schalten eines mechanischen Getriebes 7. Der Ganghebel 46 ist mit einem Mechanismus 47 (6) gekoppelt, sodass mittels eines manuellen Bewegens des Ganghebels 46 zwei Schalthebel 48, 49, das heißt ein erster Schalthebel 48 und ein zweiter Schalthebel 49 bewegt werden. Eine Bewegung des Ganghebels 46 verursacht somit eine Bewegung des ersten Schalthebels 48 und/oder eine Bewegung des zweiten Schalthebels 49.
  • Das Kraftfahrzeug 1 umfasst zwei Fixierungsvorrichtungen 25, 26, nämlich eine erste Fixierungsvorrichtung 25 und eine zweite Fixierungsvorrichtung 26. In 3 und 4 ist jeweils eine der beiden Fixierungsvorrichtungen 25, 26 dargestellt und die Beschriftung mit den Bezugsziffern erfolgt für beide Fixierungsvorrichtungen 25, 26. Die Fixierungsvorrichtung 25, 26 umfasst eine Hülse 39 und an der Hülse 39 ist eine Stange 40 mit einer Öffnung 41 angeordnet. Die Hülse 39 begrenzt einen zylinderförmigen Hohlraum. Zur Übertragung der Schaltkräfte von den beiden Schalthebeln 48, 49 auf das mechanische Getriebe 7, das heißt auf ein erstes Schaltelement 12 und ein zweites Schaltelement 13 an dem mechanischen Getriebe 7, umfasst das Kraftfahrzeug 1 ein erstes Schaltkabel 22 und ein zweites Schaltkabel 23. Hierzu ist ein zweiter Endbereich bzw. ein zweites Ende des ersten Schaltkabels 22 an dem ersten Schaltelement 12 befestigt und ein zweites Ende bzw. Endbereich des zweiten Schaltkabels 23 an dem zweiten Schaltelement 13 befestigt (6).
  • In die Hülse 39 ist ein Fixierungselement 27, 28 als ein Rastelement 29, 30 eingebaut. Bei der ersten Fixierungsvorrichtung 25 ist ein erstes Fixierungselement 27 als ein erstes Rastelement 29 eingebaut und bei der zweiten Fixierungsvorrichtung 26 ist ein zweites Fixierungselement 28 als ein zweites Rastelement 30 eingebaut. Außenseitig auf der Hülse 39 ist ein beweglicher Ring 42 angeordnet und ferner ist an dem beweglichen Ring 42 auch noch ein Fortsatz 43 befestigt. Der Ring 42 mit dem Fortsatz 43 ist dabei als ein Schlitten außenseitig auf der Hülse 39 beweglich. An der ersten Fixierungsvorrichtung 25 ist ferner ein erstes elastisches Element 32 als eine erste Feder 34 und an der zweiten Fixierungsvorrichtung 26 ist ein zweites elastisches Element 33 als eine zweite Feder 35 angeordnet. Bei der ersten Fixierungsvorrichtung 25 bringt die erste Feder 34 auf den Ring 42 mit dem Fortsatz 43 eine Druckkraft auf in Richtung des in 3 links dargestellten Endes der Hülse 39. An dem ersten Ende bzw. dem ersten Endbereich des ersten Schaltkabels 22 ist eine erste Formschlussgeometrie 36 als eine Zahnstange 38 befestigt und an dem ersten Ende bzw. dem ersten Endbereich des zweiten Schaltkabels 23 ist eine zweite Formschlussgeometrie 37 als eine Zahnstange 38 befestigt.
  • Ein Fixierungswerkzeug 11 weist einen Handgriff 21 als ein Haltemittel 20 sowie ein erstes Betätigungsorgan 14 und ein zweites Betätigungsorgan 15 auf. Die beiden Betätigungsorgane 14, 15 sind jeweils als ein Stab 16 ausgebildet und beide Betätigungsorgane 14, 15 weisen ein Ende 17 auf zum Auflegen auf die beiden Fixierungselemente 27, 28. Ferner ist an dem Fixierungswerkzeug 11 ein Ausrichtstutzen 19 als eine Ausrichtgeometrie 18 ausgebildet. Das Ende 17 des ersten Betätigungsorgans 14 weist einen größeren Abstand zu dem Handgriff 21 auf als das Ende 17 des zweiten Betätigungsorgans 15. An dem Fixierungswerkzeug 11 ist außerdem eine Schutzabdeckung 52 aus Metall und/oder Kunststoff ausgebildet.
  • Innerhalb des Kraftfahrzeugs 1 sind die beiden Schaltkabel 22, 23 innerhalb jeweils eines Führungsrohres 24 angeordnet und nur an den jeweiligen Enden bzw. Endbereichen der Schaltkabel 22, 23 sind die Schaltkabel 22, 23 außerhalb des Führungsrohrs 24 angeordnet zur Verbindung einerseits mit den beiden Fixierungsvorrichtungen 25, 26 und zur Verbindung andererseits mit den beiden Schaltelementen 12, 13 an dem mechanischen Getriebe 7. Die Öffnung 41 der Fixierungsvorrichtungen 25, 26 dient zur Aufnahme eines Bolzens, sodass dadurch mittels des Bolzens (nicht dargestellt) die erste Fixierungsvorrichtung 25 mit dem ersten Schalthebel 48 an dem Mechanismus 47 angelenkt ist und die zweite Fixierungsvorrichtung 46 an dem zweiten Schalthebel 49 des Mechanismus 47 angelenkt ist. Vor bzw. während des Fixierens der beiden Schaltkabel 22, 23 an den beiden Fixierungsvorrichtungen 25, 26 befinden sich die beiden Schaltelemente 12, 13 in einer Kalibrierstellung und die zweiten Endbereiche bzw. Enden der beiden Schaltkabel 22, 23 sind an den entsprechenden Schaltelementen 12, 13 befestigt. Außerdem befindet sich auch der Ganghebel 46 und hieraus resultierend auch die beiden Schalthebel 48, 49 in der Kalibrierstellung. Erst wenn diese Voraussetzung erfüllt ist, werden die beiden Schaltkabel 22, 23 an den beiden Fixierungsvorrichtungen 25, 26 fixiert. Hierzu wird die erste Formschlussgeometrie 36 als die Zahnstange 38 an dem ersten Schaltkabel 22 in die Hülse 39 der ersten Fixierungsvorrichtung 25 eingeführt und die Hülse 39 an einem Haltemittel 45 innerhalb der Hülse 39 aufgelegt. In analoger Weise wird von einem Montagearbeiter die Zahnstange 38 als die zweite Formschlussgeometrie 37 an dem zweiten Schaltkabel 23 in die Hülse 39 der zweiten Fixierungsvorrichtung 26 eingebracht und hineinbewegt und außerdem anschließend die zweite Formschlussgeometrie 37 auf das Haltemittel 45 innerhalb der Hülse 39 der zweiten Fixierungsvorrichtung 26 aufgelegt.
  • An der Karosserie 2 des Kraftfahrzeugs 1 ist im Bereich des Mechanismus 47 eine Gegenausrichtgeometrie 50 als eine Gegenausrichtaussparung 51 ausgebildet. Die Gegenausrichtgeometrie 50 ist komplementär zu dem Ausrichtstutzen 19 als der Ausrichtgeometrie 18 des Fixierungswerkzeugs 11 ausgebildet. Zur Fixierung der beiden Schaltkabel 22, 23 an den beiden Fixierungsvorrichtungen 25, 26 wird das Fixierungswerkzeug 11 in einer vertikal nach unten gerichteten Translationsbewegung bewegt mittels eines Greifens des Fixierungswerkzeugs 11 an dem Handgriff 21, sodass während dieser Bewegung zuerst der Ausrichtstutzen 19 in die Gegenausrichtaussparung 51 an der Karosserie 2 einzuführen ist. Bei einer weiteren Bewegung des Fixierungswerkzeugs 11 wird zuerst das Ende 17 des ersten Betätigungsorgans 14 auf das erste Fixierungselement 27 der ersten Fixierungsvorrichtung 25 aufgelegt. Dadurch wird von dem Ende 17 des ersten Betätigungsorgans 14 das erste Fixierungselement 27 als das erste Rastelement 29 gemäß der Darstellung in 4 vertikal nach unten bewegt. An dem Fixierungselement 27 sind seitlich zwei Rampen 44 (in 3 nur eine Rampe 44 sichtbar) ausgebildet und die Rampen 44 weisen einen Anschlag für den Fortsatz 43 auf. Vor dem Bewegen des ersten Fixierungselements 27 liegt der Fortsatz 43 auf den beiden Anschlägen an den beiden Rampen 44 auf.
  • Aufgrund der von dem ersten Betätigungsorgan 14 mit dem Ende 17 auf das erste Fixierungselement 27 aufgebrachten Kraft wird das erste Fixierungselement 27 gemäß der Darstellung in 4 in Richtung zu der Zahnstange 38 bewegt, sodass dadurch der Fortsatz 43 nicht mehr in Kontakt mit dem Anschlag steht, sondern der Fortsatz 43 an seinem Ende auf der Rampe 44 aufliegt. Die erste Feder 34 bringt auf den beweglichen Ring 42 mit dem Fortsatz 43 eine Kraft auf in Richtung zu dem Ende der Hülse 39 auf und der Fortsatz 43 liegt nicht mehr auf den beiden Anschlägen der Rampen 44 auf. Somit kann von der ersten Feder 34 der bewegliche Ring 42 mit dem Fortsatz 43 in Richtung zu dem Ende der Hülse 39 bewegt werden, sodass aufgrund der Geometrie der Rampe 44 das erste Fixierungselement 27 als das erste Rastelement 29 gemäß der Darstellung in Figur vertikal nach unten zu der Zahnstange 38 als der ersten Formschlussgeometrie 36 bewegt wird. Eine Rastöffnung 31 an dem ersten Rastelement 29 rastet dadurch formschlüssig in der Zahnstange 38 ein, sodass dadurch die Zahnstange 38 und damit auch das erste Schaltkabel 22 an dem ersten Rastelement 29 formschlüssig befestigt ist und in dieser Rastposition des ersten Rastelements 29 ist das erste Rastelement 29 weiterhin an der Hülse 39 befestigt. Damit ist das erste Schaltkabel 22 an der ersten Fixierungsvorrichtung 25 fixiert. Das erste Fixierungselement 27 dient zur Betätigung bzw. mechanischen Betätigung mit dem ersten Betätigungsorgan 14 und das erste Rastelement 29 dient zur Verrastung bzw. formschlüssigen Befestigung mit der Zahnstange 38. Das erste Fixierungselement 27 und das erste Rastelement 29 sind ein identisches Bauteil, jedoch können bei einer anderen Ausgestaltung das erste Fixierungselement 27 zum Betätigen mit dem ersten Betätigungsorgan 14 und das erste Rastelement 29 zur formschlüssigen Befestigung an der ersten Formschlussgeometrie 36 auch zwei unterschiedliche Bauteile sein. Die obigen Ausführungen zur Fixierung des zweiten Schaltkabels 23 an der zweiten Fixierungsvorrichtung 26 gelten analog.
  • Bei einer weiteren, vertikal nach unten gerichteten Bewegung des Fixierungswerkzeugs 11 wird das Ende 17 des zweiten Betätigungsorgans 15 mit dem zweiten Fixierungselement 28 der zweiten Fixierungsvorrichtung 26 kontaktiert, sodass dadurch entsprechend analog der obigen Beschreibung mittels des zweiten Rastelementes 30 die zweite Formschlussgeometrie 37 als die Zahnstange 38 an dem ersten Ende bzw. ersten Endbereich des zweiten Schaltkabels 23 an der zweiten Fixierungsvorrichtung 26 fixiert wird. Die Schutzabdeckung 52 an dem Fixierungswerkzeug 11 verhindert während der vertikal nach unten gerichteten Bewegung des Fixierungswerkzeugs 11 einen manuellen Kontakt der Hand an dem Handgriff 21 mit dem Schaltorgan 46 als dem Ganghebel 46. Ein unbeabsichtigtes Bewegen des Schaltorganes 46 wird dadurch verhindert.
  • Insgesamt betrachtet sind mit dem erfindungsgemäßen Verfahren zur Herstellung des Kraftfahrzeugs 1 und dem erfindungsgemäßen Fixierungswerkzeug 11 wesentliche Vorteile verbunden. Aufgrund der geometrischen Ausrichtung der beiden Betätigungsorgane 14, 15 an dem Fixierungswerkzeug 11 relativ zu den beiden Fixierungselemente 27, 28 sowie der Gegenausrichtgeometrie 50 an der Karosserie 2 erfolgt die Fixierung der beiden Schaltkabel 22, 23 zuverlässig in der korrekten Reihenfolge, das heißt, dass zuerst das erste Schaltkabel 22 an der ersten Fixierungsvorrichtung 25 fixiert wird und erst anschließend das zweite Schaltkabel 23 an der zweiten Fixierungsvorrichtung 26. Das Fixierungswerkzeug 11 ermöglicht somit die Fixierung der beiden Schaltkabel 22, 23 in der korrekten Reihenfolge an den beiden Fixierungsvorrichtungen 25, 26 nach dem Poka-Yoke-Prinzip. Montagefehler aufgrund einer falschen Reihenfolge der Fixierung der beiden Schaltkabel 22, 23 an den beiden Fixierungsvorrichtungen 25, 26 sind damit im Wesentlichen ausgeschlossen. Die Fixierung der beiden Schaltkabel 22, 23 in der korrekten Reihenfolge an den beiden Fixierungsvorrichtungen 25, 26 kann ohne ein Umsetzen der Fixierungsvorrichtung 11 ausgeführt werden, sodass bei der Montage ein geringer Zeitaufwand hierfür auftritt. Im Betrieb des Kraftfahrzeugs 1 sind somit zum Bewegen bzw. Betätigen des Ganghebels 46 von dem Fahrer des Kraftfahrzeugs 1 in vorteilhafter Weise nur geringe Kräfte aufzubringen.
  • Es wurde wenigstens ein Ausführungsbeispiel beschrieben, wobei zu beachten ist, dass eine große Anzahl an Varianten hierzu existieren. Es sollte auch wahrgenommen werden, dass das Ausführungsbeispiel oder die Ausführungsbeispiele nur Beispiele sind und damit nicht beabsichtigt ist, den Schutzumfang, die Anwendbarkeit bzw. Ausführbarkeit oder den Aufbau in irgendeiner Weise zu beschränken. Die oben stehende Beschreibung vermittelt den Fachmann mit einer geeigneten Anleitung zur Ausführung von wenigstens einem Ausführungsbeispiel. Es ist zu verstehen, dass verschiedene Veränderungen gemacht werden können in der Funktion und der Anordnung der beschriebenen Komponenten in einer beispielhaften Ausführungsform ohne vom Schutzumfang der nachstehenden Ansprüche und sowie den Äquivalenten der nachstehenden Ansprüche abzuweichen.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Kraftfahrzeug
    2
    Karosserie des Kraftfahrzeuges
    3
    Dachhimmel
    4
    Frontscheibe
    5
    Antriebsmotor
    6
    Verbrennungsmotor
    7
    Mechanisches Getriebe
    8
    Innenraum
    9
    Vordersitz
    10
    Rücksitz
    11
    Fixierungswerkzeug
    12
    Erste Schaltelement des mechanischen Getriebes
    13
    zweite Schaltelement des mechanischen Getriebes
    14
    Erste Betätigungsorgan
    15
    Zweite Betätigungsorgan
    16
    Stab
    17
    Ende des Stabes
    18
    Ausrichtgeometrie
    19
    Ausrichtstutzen
    20
    Haltemittel
    21
    Handgriff
    22
    Erste Schaltkabel
    23
    Zweite Schaltkabel
    24
    Führungsrohr für Schaltkabel
    25
    Erste Fixierungsvorrichtung
    26
    Zweite Fixierungsvorrichtung
    27
    Erste Fixierungselement
    28
    Zweite Fixierungselement
    29
    Erste Rastelement
    30
    Zweite Rastelement
    31
    Rastöffnung an Rastelement
    32
    Erstes elastisches Element
    33
    Zweites elastisches Element
    34
    Erste Feder
    35
    Zweite Feder
    36
    Erste Formschlussgeometrie
    37
    Zweite Formschlussgeometrie
    38
    Zahnstange
    39
    Hülse
    40
    Stange
    41
    Öffnung in Stange
    42
    Beweglicher Ring
    43
    Fortsatz an Ring
    44
    Rampe an Fixierungselement/Rastelement
    45
    Haltemittel für Zahnstange innerhalb der Hülse
    46
    Schaltorgan, Ganghebel in Fahrzeuginnenraum
    47
    Mechanismus an Ganghebel
    48
    Erste Schalthebel
    49
    Zweite Schalthebel
    50
    Gegenausrichtgeometrie an Karosserie
    51
    Gegenausrichtaussparung an Karosserie
    52
    Schutzabdeckung
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • CN 202212921 U [0004]

Claims (15)

  1. Verfahren zur Herstellung eines Kraftfahrzeuges (1) mit den Schritten: – Fixieren eines ersten Schaltkabels (22) für ein Getriebe (7) an einer ersten Fixierungsvorrichtung (25) indem ein erstes Fixierungselement (27) der ersten Fixierungsvorrichtung (25) mechanisch betätigt wird, – Fixieren eines zweiten Schaltkabels (23) für das Getriebe (7) an einer zweiten Fixierungsvorrichtung (26) indem ein zweites Fixierungselement (28) der zweiten Fixierungsvorrichtung (26) mechanisch betätigt wird, wobei nur ein Fixierungswerkzeug (11) mit einem ersten Betätigungsorgan (14) und einem zweiten Betätigungsorgan (15) zu der ersten und zweiten Fixierungsvorrichtung (25, 26) bewegt wird und mit dem ersten Betätigungsorgan (14) zuerst das erste Fixierungselement (27) mechanisch betätigt wird, sodass das erste Schaltkabel (22) an der ersten Fixierungsvorrichtung (25) fixiert wird und mit dem zweiten Betätigungsorgan (15) anschließend das zweite Fixierungselement (28) mechanisch betätigt wird, sodass das zweite Schaltkabel (23) an der zweiten Fixierungsvorrichtung (26) fixiert wird.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zum Betätigen des ersten Fixierungselementes (27) ein Ende (17) des ersten Betätigungsorganes (14) auf das erste Fixierungselement (27) eine Kraft aufbringt aufgrund der Bewegung des Fixierungswerkzeuges (11) zu der ersten und zweiten Fixierungsvorrichtung (25, 26).
  3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass zum Betätigen des zweiten Fixierungselementes (28) ein Ende (17) des zweiten Betätigungsorganes (15) auf das zweite Fixierungselement (28) eine Kraft aufbringt aufgrund der Bewegung des Fixierungswerkzeuges (11) zu der ersten und zweiten Fixierungsvorrichtung (25, 26).
  4. Verfahren nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Fixierungsvorrichtung (25) an einem ersten Schalthebel (48) befestigt ist und die zweite Fixierungsvorrichtung (26) an einem zweiten Schalthebel (49) befestigt ist und mittels eines Schaltorganes (46), insbesondere manuellen Ganghebels (46), der erste und zweite Schalthebel (48, 49) bewegbar ist.
  5. Verfahren nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass während des Fixierens des ersten und zweiten Schaltkabels (22, 23) an der ersten und zweiten Fixierungsvorrichtung (25, 26) das erste Schaltkabel (22) an einem ersten Schaltelement (12) des mechanischen Getriebes (7) befestigt ist und das zweite Schaltkabel (23) an einem zweiten Schaltelement (13) des mechanischen Getriebes (7) befestigst ist und vorzugsweise mittels des Bewegens des ersten und zweiten Schaltkabels (22, 23) unterschiedliche Gänge in dem mechanischen Getriebe (7) einlegbar sind.
  6. Verfahren nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass während des Fixierens des ersten und zweiten Schaltkabels (22, 23) an der ersten und zweiten Fixierungsvorrichtung (25, 26) sich das erste und zweite Schaltelement (12, 13) sowie das Schaltorgan (46), insbesondere der Ganghebel (46), und damit auch der erste und zweite Schalthebel (48, 49) in einer Kalibrierstellung befinden für das Fixieren des ersten und zweiten Schaltkabels (22, 23).
  7. Verfahren nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass während des Fixierens des ersten und zweiten Schaltkabels (22, 23) an der ersten und zweiten Fixierungsvorrichtung (25, 26) an dem ersten und zweiten Schaltkabel (22, 23) keine oder nur eine kleine Zugkraft, vorzugsweise kleiner als 5 N, 3 N, 1 N oder 0,5 N, vorhanden ist.
  8. Verfahren nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass vor dem Fixieren des ersten Schaltkabels (22) das erste Schaltkabel (22) in die erste Fixierungsvorrichtung (25) eingeführt wird und vor dem Fixieren des zweiten Schaltkabels (23) das zweite Schaltkabel (23) in die zweite Fixierungsvorrichtung (26) eingeführt wird.
  9. Verfahren nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Fixierungswerkzeug (11) mit dem ersten Betätigungsorgan (14) und dem zweiten Betätigungsorgan (15) zu der ersten und zweiten Fixierungsvorrichtung (25, 26) in einer vertikal nach unten gerichteten Bewegungsrichtung bewegt wird.
  10. Verfahren nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Fixierungswerkzeug (11) eine Ausrichtungsgeometrie (18), insbesondere ein Ausrichtungsstutzen (19), ausgebildet ist und während des Bewegens des Fixierungswerkzeuges (11) die Ausrichtungsgeometrie (18) zu einer Gegenausrichtungsgeometrie (50), insbesondere einer Gegenausrichtungsaussparung (51), an dem Kraftfahrzeug (1) bewegt wird, sodass die Ausrichtungsgeometrie (18) und Gegenausrichtungsgeometrie (50) in Kontakt gebracht werden zur Ausrichtung des Fixierungswerkzeuges (11) relativ zu dem Kraftfahrzeug (1).
  11. Verfahren nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Schaltkabel (22) eine erste Formschlussgeometrie (36), insbesondere eine Zahnstange (38) als die erste Formschlussgeometrie (36), umfasst und die erste Fixierungsvorrichtung (25) ein erstes Rastelement (29) zur formschlüssigen Befestigung an der ersten Formschlussgeometrie (36) umfasst und mittels des Betätigens des ersten Fixierungselementes (27) das erste Rastelement (29) von einem ersten elastischen Element (32), insbesondere einer ersten Feder (34), zu der ersten Formschlussgeometrie (36) bewegt wird und das erste Rastelement (29) formschlüssig an der ersten Formschlussgeometrie (36) fixiert wird.
  12. Verfahren nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Schaltkabel (23) eine zweite Formschlussgeometrie (37), insbesondere eine Zahnstange (38) als die zweite Formschlussgeometrie (37), umfasst und die zweite Fixierungsvorrichtung (26) ein zweites Rastelement (30) zur formschlüssigen Befestigung an der zweiten Formschlussgeometrie (37) umfasst und mittels des Betätigens des zweiten Fixierungselementes (28) das zweiten Rastelement (30) von einem zweiten elastischen Element (33), insbesondere einer zweiten Feder (35), zu der zweiten Formschlussgeometrie (37) bewegt wird und das zweite Rastelement (30) formschlüssig an der zweiten Formschlussgeometrie (37) fixiert wird.
  13. Verfahren nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Fixierungswerkzeug (1) manuell von Hand oder von einem Roboter bewegt wird.
  14. Fixierungswerkzeug (11) zur Durchführung eines Verfahrens gemäß einem oder mehrerer der vorhergehenden Ansprüche, umfassend – eine erstes Betätigungsorgan (14) zum mechanischen Betätigen eines ersten Fixierungselementes (27), – ein zweite Betätigungsorgan (15) zum mechanischen Betätigen eines zweiten Fixierungselementes (28), – ein Haltemittel (20) zum Bewegen des Fixierungswerkzeuges (11) im Raum.
  15. Fixierungswerkzeug nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass das erste und zweite Betätigungsorgan (14, 15) als je ein Stab (16) ausgebildet sind.
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DE102007035641B3 (de) * 2007-07-27 2009-02-19 Dura Automotive Systems Einbeck Gmbh Übertragungssystem
CN202212921U (zh) 2011-09-05 2012-05-09 湖北省电力公司十堰供电公司 空气开关拆卸起子
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