DE102016000279A1 - Elektrisches Gerät mit Display für ein Zapfventil, Zapfventil mit Display und Verfahren zur Aktivierung des Displays - Google Patents

Elektrisches Gerät mit Display für ein Zapfventil, Zapfventil mit Display und Verfahren zur Aktivierung des Displays Download PDF

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Abstract

Die Erfindung befasst sich mit einem elektronischen Gerät mit einem Gehäuse 2 zum Verbinden mit einem Zapfventil 1 einer Zapfsäule an einer Tankstelle und mit einem Display 7 samt zu dessen Betrieb benötigten Bestandteilen und mit einer Datenempfangsvorrichtung zum Empfangen von Daten zur Anzeige auf dem Display 7 und mit einem Energiespeicher 5 und mit einer Sensorvorrichtung 8 und/oder eines NEC-Bauteils zur Bestimmung des Aktivierungszeitpunkts des Displays 7. Außerdem befasst sich die Erfindung mit einem Zapfventil 1 einer Zapfsäule an einer Tankstelle mit einem erfindungsgemäßen elektronischen Gerät 2. Schließlich befasst sich die Erfindung mit einem Verfahren zur Aktivierung des Displays 7 eines erfindungsgemäßen elektronischen Geräts 2 mit folgenden Schritten: Erkennen einer Annäherung einer Person oder eines Fahrzeugs an das elektronische Gerät 2; Aktivierung des Displays 7; Abspielen von Content auf dem Display 7, der über die Datenempfangsvorrichtung erhalten wird.

Description

  • Die Erfindung befasst sich mit einem elektronischen Gerät mit einem Gehäuse zum Verbinden mit einem Zapfventil einer Zapfsäule an einer Tankstelle, sowie mit einem Zapfventil, das ein solches elektronisches Gerät umfasst und Verfahren zur Aktivierung des Displays eines solchen elektronischen Geräts.
  • Aus der DE 10 2013 001 318 A1 ist ein Handgriff für ein Zapfventil bekannt, an dem ein Display, beispielsweise in der Form eines Touchscreens, angebracht ist, über den verschiedene Informationen abgerufen werden können. Das Display wird über einen aufladbaren Energiespeicher versorgt.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, ein elektronisches Gerät mit einem Display für ein Zapfventil so weiterzubilden, dass das Display aus seinem Standby-Modus „erwacht”, wenn das Zapfventil von einer Person genutzt wird; dasselbe gilt sinngemäß für ein Zapfventil mit einem solchen elektronischen Gerät. Eine weitere Aufgabe ist es, ein Verfahren zur Aktivierung des Displays des elektronischen Geräts für den Fall zur Verfügung zu stellen, wenn es benötigt wird.
  • Die Aufgabe wird durch ein elektronisches Gerät mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 gelöst. Dadurch, dass das elektronische Gerät ein Gehäuse zum Verbinden mit einem Zapfventil einer Zapfsäule an einer Tankstelle aufweist, kann es auf ein Zapfventil aufgesetzt werden und über das vorhandene Display können von der Datenempfangsvorrichtung empfangene Daten auf dem Display angezeigt und ggfs. wieder zurück gesandt werden. Durch die Sensorvorrichtung zur Bestimmung des Aktivierungszeitpunkts des Displays wird das Display nur dann aktiviert, wenn es benötigt wird. Dadurch verbraucht das elektronische Gerät weniger Strom, das ihm mittels des Energiespeichers, z. B. ein Akkumulator, der über die Induktionsspule oder die kapazitive Kopplungsvorrichtung geladen wird, zur Verfügung gestellt wird, als wenn es im Dauerbetrieb betrieben würde. Im Standby-Modus minus ca. 20–30% Leuchtintensität und Brillanz des Displays.
  • Eine vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung sieht vor, dass in dem Gehäuse eine Induktionsspule oder eine kapazitive Kopplungsvorrichtung zur Energieversorgung vorhanden ist, die mit dem Energiespeicher verbunden ist. Das Laden des Energiespeichers mittels Induktion oder kapazitive Verfahren wird dadurch erreicht, dass das benötigte Gegenstück (Spule bzw. Kondensatorplatten) an einer Aufnahmebucht einer Zapfsäule angebracht ist, in die das Zapfventil eingehängt ist, solange es nicht zum Betanken eines Fahrzeugs benötigt wird. Strom ist in der Zapfinsel und somit in der Zapfsäule vorhanden und wird für das Display auf dem Zapfventil abgenommen und/oder über Induktion abgenommen.
  • Eine vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung sieht vor, dass die Sensorvorrichtung einen Wärme-, einen Geruchs-, einen Annäherungs-, einen Ultraschall-, einen akustischen, einen optischen, einen Bewegungs-, einen Beschleunigungs- und/oder einen Neigungssensor enthält. Mit solchen Sensoren ist es möglich, die Annäherung einer Person oder eines Fahrzeugs an das Zapfventil zu erfassen und erst dann das Display zu aktivieren. Durch einen Wärmesensor ist die Annäherung z. B. der Hand der Person an das Zapfventil zur Bedienung desselben detektierbar. Dasselbe gilt für einen Annäherungssensor, wobei nicht nur die Wärme der Hand oder eines anderen Körperteils detektierbar ist, sondern ganz allgemein die Annäherung einer Person oder eines Fahrzeugs. Dies gilt auch für einen Ultraschallsensor. Mit einem akustischen Sensor kann das elektronische Gerät beispielsweise durch Sprache gesteuert werden. Mittels eines Geruchssensors können diverse Gerüche erkannt und das Display dadurch aktiviert werden. Mittels eines optischen Sensors kann beispielsweise eine Fahrzeugerkennung oder eine Nummernschilderkennung oder eine Erkennung der Hersteller-ID mittels eines Barcodes in der Frontscheibe eine Fahrzeug erreicht werden. Wird durch einen Sensor die Person oder das Fahrzeug erkannt, kann auf dem Display spezifisch auf diese Person bzw. dieses Fahrzeug abgestellter Content dargestellt werden: beispielsweise kann bei Erkennung eines Sportwagens ein anderer Content wiedergegeben werden, als bei einem Kleinwagen, oder es kann bei der Erkennung einer konkreten Person auf deren Vorlieben abgestellt werden, sofern Daten über diese Person in einer mit dem elektronischen Gerät verbundenen Datenbank vorhanden sind. Mittels eines Bewegungssensors kann detektiert werden, wenn das Zapfventil bewegt wird, was mit hoher Wahrscheinlichkeit bedeutet, dass es durch eine Person für einen Tankvorgang benutzt wird. Dasselbe gilt prinzipiell für einen Beschleunigungssensor oder einen Neigungssensor. Durch den Neigungssensor kann auch der richtigen Zeitpunkt ermittelt werden, um ein Video auf dem Display zu starten, nämlich erst dann, wenn ein bestimmter Neigungswinkel des Zapfventils erkannt wird, der dafür spricht, dass ein optimaler Blickwinkel der Person auf das Display vorliegt.
  • Eine weitere Erkennungsmöglichkeit für Person und Fahrzeug besteht durch Dioden, die sich jeweils am Einfüllstutzen des Fahrzeuges und am Ende des Zapfventils befinden. Durch die Verbindung erfolgt eine Datenübertragung an das Portal, auf dem sich der Fahrzeughalter vorher identifiziert hat. Das Portal erkennt den Fahrzeughalter und sendet personalisierten Content an das Display.
  • Eine weitere vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung sieht vor, dass das Display durch die Annäherung von Smartphones, Tablets, Smartwatches und/oder Multimedia-Anlagen im Fahrzeug aktiviert wird. Hierbei wird die Signalstärke bei Annäherung der Geräte gemessen und ab einem definierten Abstand schaltet sich das Display vom Standby-Modus in den Aktivmodus. Die Aktivierung durch Annäherung erfolgt weiterhin durch Bluetooth, WLAN-Signale, GPS-Daten und/oder weiteren Frequenzen. Eine weitere Form der Aktivierung durch Annäherung der Geräte, erfolgt durch die Nahfeldkommunikation (Near Field Communication – NFC). Die Nahfeldkommunikation ist ein auf der RFID Technologie basierender internationaler Übertragungsstandard zum kontaktlosen Austausch von Daten per Funktechnik über kurze Strecken von wenigen Zentimetern und einer Datenübertragungsrate von maximal 424 kBit/s.
  • Eine weitere vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung sieht vor, dass das Display auch für sehbehinderte Menschen Funktionen aufweist. Hierfür steht eine Zoommöglichkeit zur Vergrößerung des Schriftbildes zur Verfügung; weiterhin eine invertierte Ansicht, um hellen Text auf dunklem Hintergrund anzuzeigen. Weiterhin existiert ein „Screenreader”, der Daten erkennt und in eine Sprachausgabe umwandelt und somit die Daten „vorliest”.
  • Eine weitere vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung sieht vor, dass das erfindungsgemäße Gerät eine Schnittstelle mit einem Schlitz zum Einführen einer Kreditkarte, einer EC-Karte oder einer Kundenkarte ist. Dadurch ist es möglich, neben der Identifizierung der Person, die den Tankvorgang betreibt, dass diese Person aufgrund einer Datenübertragung, bei der die Daten der Kreditkarte bidirektional mit Servern ausgetauscht werden, auch die Bezahlung durchführt. Dadurch ist es nicht mehr nötig, an der Kasse anzustehen. Alternativ ist es auch möglich, dass die Karte nicht mehr in den Schlitz gesteckt, sondern nur noch seitlich an das Gerät gehalten werden muss. Dann wird mittels Übertragung der Daten der Karte, die auf dem Magnetstreifen und/oder auf dem Chip der Karte gespeichert sind, die Autorisierung der Bezahlung erfolgen. Hierbei wird die NFC-Technologie verwendet.
  • Eine weitere vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung sieht vor, dass das Gehäuse ein Einschubfach für das Display aufweist. Das Einschubfach funktioniert wie eine Schublade. Das Einschubfach ist entweder elektronisch oder manuell zu öffnen. Am Ende des Einschubfaches befindet sich ein Stecker zur Übertragung der Daten und der Energie für die Aufladung des Displays.
  • Eine weitere vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung sieht vor, dass es eine Vorrichtung zum Empfang der Daten eines WLAN-Netzes, M2M-Daten, Mobilfunkdaten, eines Keyless Go Schlüssels, eines Smartphones, einer Smartwatch, eines Tablets, eines Hotspots, der NFC-Technologie, Bluetooth- und Frequenzsignale, und/oder GPS-Daten aufweist. Auch dadurch ist eine eindeutige Identifizierung der tankenden Person oder des betankten Fahrzeugs möglich.
  • Eine weitere vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung sieht vor, dass im Gehäuse ein Raum zur Aufnahme eines Gases oder einer Flüssigkeit vorhanden ist, der über einen verschließbaren Auslass mit der Umgebung verbunden ist und ein Sprühventil vorhanden ist. In dem Raum kann beispielsweise eine Desinfektionsflüssigkeit vorhanden sein, die über das Sprühventil abgegeben wird; dies kann beispielsweise nach jedem Tankvorgang erfolgen. In dem Raum können auch ein oder mehrere Packungen mit Geruchsstoffen vorhanden sein, von denen einer freigesetzt wird – insbesondere im Hinblick auf besondere Vorlieben der erkannten Person, wenn diese in einer mit dem elektronischen Gerät verbundenen Datenbank abgespeichert sind; so kann beispielsweise der Geruch von Kaffee, Tee, frischen Brötchen, Parfum oder ähnlichem freigesetzt werden. Dies kann aber auch zeitgeschaltet zu einer bestimmten Uhrzeit am Tag über alle Geräte oder nur über einzelne Geräte erfolgen. So ist beispielsweise denkbar, dass in der morgendlichen Kernzeit von 7–9 Uhr der Duft von frischem Kaffee verbreitet wird.
  • Eine weitere vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung sieht vor, dass das Gerät mit zwei Akkumulator-Einschubfächern ausgestattet ist. Die Akkumulatoren können jeweils durch eigene Ladestecker aufgeladen werden.
  • Eine weitere vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung sieht vor, dass an jedem Gerät eine Energieanzeige vorhanden ist, die den jeweiligen Ladestatus anzeigt.
  • Eine weitere vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung sieht vor, dass es auf dem Display eine Start-Stopp Funktionstaste gibt. Durch Betätigung dieser Taste aktiviert oder deaktiviert sich das Display.
  • Eine weitere vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung sieht vor, dass das Gehäuse ein Unterteil und ein Oberteil aufweist, die mittels eines Schlosses verbindbar sind. Zum Herausnehmen des Displays, das zwischen Oberteil und Unterteil angebracht ist, muss das Schloss geöffnet werden. Das Schloss kann über verschiedene Vorrichtungen gesichert sein: mechanisch oder elektronisch. Das mechanische Schloss wird durch eine Schraube verschlossen und mit einem speziellen Schlüssel (Sicherheitswerkzeug) geöffnet bzw. geschlossen. Der Schlüssel kann mit verschiedenen Kodierungen versehen werden. Das elektronische Schloss und der elektronische Schließmechanismus des Schlosses, funktioniert digitalisiert. Zum Öffnen und Schließen des elektronischen Schlosses kommt bspw. die Erkennung über verschiedene Frequenzwellen zum Tragen.
  • Eine weitere vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung sieht vor, dass das Gehäuse des Geräts fest mit dem Zapfventil verbunden ist. Hierfür wird bspw. eine Gummimanschette zum Überstülpen verwendet oder der Unterbau des Gehäuses wird fest mit dem Zapfventil verschraubt und/oder verklebt.
  • Eine weitere vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung sieht vor, dass über dem Display eine Panzerglas-Folie angeordnet ist. Alternativ kann auch das Glas, das Verwendung in dem Display findet, als Panzerglas ausgeführt sein. Dadurch wird sowohl eine unbeabsichtigte Beschädigung des Bildschirms als auch Vandalismus in begrenztem Umfang verhindert.
  • Eine weitere vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung sieht vor, dass auf dem Gehäuse eine LED-Lichterleiste angebracht ist. Die LED-Lichterleiste kann sowohl am Gerät als auch über die Datenübertragung aktiviert und deaktiviert werden. Das Gerät kann auch eine Vielzahl von LED-Lichterleisten aufweisen. Die LED-Lichterleiste/n werden bevorzugt jeweils an den Rändern und seitlichen Bereichen des Displays verbaut. LEDs, insbesondere in unterschiedlichen Farben, erreichen bei deren Aktivierung eine sehr hohe Aufmerksamkeit. Sie erhöhen die Aufmerksamkeit der Betrachtung der Displays, gegebenenfalls auch in Abhängigkeit der geschalteten Werbung. In der Werbefachsprache nennt man diese Art von Werbung „Push-Werbung”.
  • Eine weitere vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung sieht vor, dass im Gehäuse ein Fach für ein Speichermedium, insbesondere für eine SD-Karte, vorhanden ist. Damit ist es möglich, nicht nur auf den Nutzer abgestimmten Content auf das Display zu bringen, sondern auch davon unabhängigen, fest auf dem Speichermedium gespeicherten Content. Der Vorteil dieses Merkmales ist, dass bei Nichtverfügbarkeit von WLAN, Funk oder M2M Verbindungen, die Displays trotzdem Content anzeigen können.
  • Eine weitere vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung sieht vor, dass das elektronische Gerät ein Mikrofon und einen Lautsprecher aufweist. Über diese kann neben dem optischen Content, der über den Bildschirm der tankenden Person angezeigt wird, auch akustischer Content übermittelt werden. Weiterhin ist es möglich, mit der tankenden Person in eine aktive Kommunikation zu treten. Dadurch, dass das Smartphone des tankenden Kunden mit dem Display gekoppelt ist, kann die Sprachsteuerung auch direkt auf dem Smartphone erfolgen. Die Sprachsteuerung kann weiterhin mehrsprachig erfolgen. Hierfür sind verschiedene Sprachen in der Portal-Software hinterlegt, die eine mehrsprachige Kommunikation ermöglicht.
  • Eine weitere vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung sieht vor, dass die Energieversorgung des Energiespeichers mittels Bewegungsenergie aufgeladen wird. Dadurch erfolgt die Umsetzung von Bewegungs- in elektrische Energie. Hierfür sind bspw. kleine Gewichte in dem Gehäuse angebracht, die wiederum wie ein „Pendel” aufgehängt und frei schwebend sind. Durch die Bewegung beim Tankvorgang kommen die Gewichte selbst in Bewegung. Die durch die Bewegung entstehende kinetische Energie wird mittels eines Transformators in elektrische Energie umgewandelt und in einem Speichermedium, wie z. B. einem Akkumulator, gespeichert.
  • Eine weitere vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung sieht vor, dass die Energieversorgung mittels Solarenergie erfolgt. Hierbei werden Solarzellen in den oberen und seitlichen Teil des Gerätes verbaut. Die Solarzellen wiederum haben eine Verbindung zum Energiespeicher. Durch Aufladung der Solarzellen wird dem Energiespeicher Energie zugeführt.
  • Eine weitere vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung sieht vor, dass die Energieversorgung mittels Windenergie erfolgt. Hierbei werden auf die Zapfinsel kleine Winterräder montiert. Denkbar ist auch, die Windräder auf dem Dach der Tankstelle und oder auf dem Grundstück aufzustellen. Durch die Bewegung wird in dem bekannten Verfahren der Windenergiegewinnung ein Energiespeicher in der Zapfinsel aufgeladen. Hierbei wird bspw. über eine Antriebswelle, die durch Zahnräder bewegt wird, Energie in einen Generator geleitet. Diese Energie wird gepuffert und in ein Speichermedium, bspw. einen Akkumulatoren, übertragen.
  • Eine weitere vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung sieht vor, dass die Energieversorgung mittels elektrischen Stroms erfolgt. Hierbei wird der vorhandene Strom auf der Zapfinsel abgenommen und dem Energiespeicher im Gerät zugeführt.
  • Eine weitere vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung sieht vor, dass die Energieversorgung mechanisch durch Koppelung mit dem Durchflussmesserrad an dem Einflussstutzen des Zapfventils erfolgt. Hierbei wird die Bewegungsenergie in elektrische Energie gewandelt, in einem Speichermedium gepuffert und dem Display als Energie zur Verfügung gestellt.
  • Eine weitere vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung sieht vor, dass die Aktivierung der Displays durch das Durchfahren einer Lichtschranke erfolgt, die jeweils vor der Zapfinsel installiert ist. In dem Moment, in dem ein Fahrzeug die erste Lichtschranke durchbricht, wird ein Funksignal an das Display gesandt. Dieses Funksignal löst die Aktivierung des Displays aus. In dem Moment, in dem ein Fahrzeug die zweite Lichtschranke durchbricht, wird ein Funksignal an das Display gesandt und das Display fällt in den Standby-Modus zurück.
  • Eine weitere vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung sieht vor, dass das Gerät aus einem Unter- und Oberteil besteht. Das Display kann in dem Oberteil einstückig integriert oder auch fest verankert in dem Gerät sein. Sämtliche Bauteile des Gerätes unterliegen dem EX-Schutz für die Zone 1 auf der Tankstelle.
  • Eine weitere vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung sieht vor, dass das Display sich durch einen Beschleunigungssensor aktiviert. Der Beschleunigungssensor erkennt in diesem Fall eine Bewegung und/oder Beschleunigung. Nach dem Erkennungsvorgang wird durch einen Mikroprozessor der Befehl an das Display ausgelöst, aktiv zu werden.
  • Eine weitere vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung sieht vor, dass das Display durch eine Zeitschaltung, beispielsweise nach 3 Minuten, wieder in den Standby-Modus zurück fällt.
  • Die Aufgabe wird auch durch ein in Patentanspruch 7 angegebenes Zapfventil einer Zapfsäule an einer Tankstelle mit einem erfindungsgemäßen elektronischen Gerät gelöst, das ein Display aufweist.
  • Die Aufgabe wird auch durch ein Verfahren zur Aktivierung des Displays eines elektronischen Geräts mit den Merkmalen des Patentanspruchs 8 gelöst. Bei diesem erfindungsgemäßen Verfahren wird die Annäherung einer Person oder eines Fahrzeugs an das elektronische Gerät erkannt und daraufhin das Display aktiviert. Nach der Aktivierung wird auf dem Display Content abgespielt, der über die Datenempfangsvorrichtung erhalten wird. Dadurch verbraucht das elektronische Gerät weniger Strom, als wenn es im Dauerbetrieb betrieben würde. Die Aktivierung des Displays aus dem Standby-Modus in den Echtbetrieb kann nicht nur mit den oben beschriebenen Sensoren erfolgen, sondern bspw. auch, wenn ein Fahrzeug und/oder eine Person eine erste Lichtschranke im Bereich der Zapfinsel durchbricht. Beim Durchbrechen einer zweiten Lichtschranke, schaltet sich das Display wieder zurück in den Standby-Modus.
  • Eine weitere vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung sieht vor, dass nach Erkennung der sich annähernden Person oder des sich annähernden Fahrzeugs zu dieser bzw. zu diesem personalisierter Content abgespielt wird. Dadurch werden Streuverluste bei der Anzeige des Contents, insbesondere bei Werbung, vermieden, da die Werbung spezifisch auf die Interessen dieser Person zugeschnitten ist. So werden beispielsweise für bestimmte Fahrzeugtypen passende Produkte definiert, die dann dem Besitzer angezeigt werden. Weiterhin werden Merkmale und Affinitäten an den Personendaten gespeichert, die wiederum dazu führen, dass die Treffgenauigkeit der angezeigten Produkte für den Betrachter immer besser wird.
  • Eine weitere vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung sieht vor, dass am Display über eine Eingabevorrichtung ein Produkt gekauft wird, das im Shop der Tankstelle vorhanden ist oder es nach Hause geliefert wird und/oder die Rechnung für den Tankvorgang bezahlt wird. Bei der Wahl „Produkt an der Tankstelle” kann der Kunde dann noch auswählen, ob es als Geschenk verpackt wird. Die Lieferung erfolgt dann ggfs. direkt an sein Fahrzeug.
  • Eine weitere vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung sieht vor, dass das Display und oder das Gehäuse an die momentan herrschenden Außenverhältnisse angepasst wird. Sie können dabei jedes für sich allein oder beide zusammen in Abhängigkeit von der Außentemperatur in ihrer Temperatur verändert werden. Hierbei misst das Gerät die Außentemperatur mittels eines Sensors. Das Gerät wird ab einer vorgebbaren Temperatur (diese kann individuell einstellbar sein) durch Heizspulen erwärmt oder durch Kältespulen abgekühlt. Der Vorteil ist, dass der Benutzer ein angenehmeres Gefühl an den Händen während des Tankvorgangs erfährt. Es kann auch die Helligkeit des Displays angepasst werden. So ist es beispielsweise bei direkter Sonneneinstrahlung auf das Display gut, wenn dessen Helligkeit erhöht wird, damit man den Content besser erkennen kann.
  • Eine weitere vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung sieht vor, dass das Display mit einer Vibrationstechnologie ausgestattet. Hierfür existiert ein Signalgeber, der durch Vibrationen den Eintritt eines Ereignisses signalisiert. Der tankende Kunde nimmt dieses optisch und akustisch wahr. Hierbei werden mehr oder weniger lautlose Vibrationen ausgelöst. Eine weitere Anwendung ist das haptische Feedback bei der Touchscreen-Funktion, wobei die Vibration als Rückmeldung für eine erfolgte Berührung dient. Die Vibrationen werden durch einen kleinen Motor erzeugt, der eine Unwucht trägt. Die Unwucht sorgt aufgrund ihrer Massenträgheit dafür, dass das Gehäuse vibriert. Möglich ist auch, dass der Lautsprecher als Vibrationsgeber genutzt wird, indem er mit niedrigen Frequenzen betrieben wird. Die Lautsprechermembran wird damit in mechanische Schwingungen versetzt und stellt die Gegenmasse zum Gehäuse dar, das durch die Massenträgheit der Membran in Schwingung versetzt wird.
  • Eine weitere vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung sieht vor, dass nach Identifizierung der Person, die das Zapfventil bedient, das elektrische Gerät, insbesondere dessen Display, an diese Person angepasst wird. Über einen Lautsprecher und einen Sprachchip kann die Person beispielsweise mit Namen angesprochen werden; die Farbe des Displays und/oder des Gehäuses kann auf die Lieblingsfarbe der Person geändert werden; die Temperatur des Displays und/oder des Gehäuses kann je nach Vorliebe der Person geändert werden; die oben beschriebenen Gerüche können personenspezifisch, je nach Vorliebe der Person für spezifische Gerüche, freigesetzt werden. Auch ist es möglich, dass personalisierter Content mit vordefinierter Werbung, Standbildern, animierten Bildern, Videos, Sprachnachrichten, Düfte und/oder „Lieblingsprodukten” des Betrachters auf dem Display angezeigt werden.
  • Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sowie weiterer Vorteile der Erfindung werden anhand der Zeichnungen erläutert. Im Einzelnen zeigen:
  • 1 eine schematische Wiedergabe eines Zapfventils mit einem ersten erfindungsgemäßen elektronischen Gerät,
  • 2 eine schematische Wiedergabe eines Zapfventils mit einem zweiten erfindungsgemäßen elektronischen Gerät,
  • 3 eine schematische Wiedergabe eines Zapfventils mit einem dritten erfindungsgemäßen elektronischen Gerät,
  • 4 eine schematische Wiedergabe eines Zapfventils mit einem vierten erfindungsgemäßen elektronischen Gerät,
  • 5 eine schematische Wiedergabe eines Zapfventils mit einem fünften erfindungsgemäßen elektronischen Gerät,
  • 6 eine schematische Draufsicht auf ein Display eines erfindungsgemäßen elektronischen Geräts,
  • 7 einen schematischen Längsschnitt durch ein erfindungsgemäßes Display und
  • 8 schematische Ansicht einer Zapfsäule mit vier erfindungsgemäßen Zapfventilen.
  • 1 zeigt ein Zapfventil 1 mit einem fest darauf angebrachten Gehäuse. An dem Gehäuse ist ein erfindungsgemäßes elektrisches Gerät 2 angebracht. An seinem beim Tankvorgang dem Tankenden zugewandten Ende weist das Gerät 2 ein Display 7 auf. In dem Gerät 2 ist ein Schlitz 6 zum Einführen einer Karte, bspw. einer Kundenkarte, einer Kreditkarte, etc., ausgebildet. In dem Gehäuse 2 kann auch eine Vorrichtung zur Erkennung der Karte mittels NFC-Technologie vorhanden sein. Dann muss die Karte nicht mehr in den Schlitz 6 eingeführt werden, sondern es reicht aus, diese an dem Gehäuse 2 vorbei zu bewegen. Außerdem weist das Gerät 2 ein Depot 3 auf, das zur Aufnahme von Gasen oder Flüssigkeiten dient. Dieses Depot 3 ist über ein Sprühventil 4 mit der Umwelt verbunden. Im Gehäuse sind auch noch zwei Energiespeicher 5 zur Energieversorgung des Geräts 2, hier in der Form von Akkumulatoren, vorhanden.
  • In 2 ist ein anderes Ausführungsbeispiel dargestellt. An und in dem mit dem Zapfventil 1 verbundenen Gehäuse 2 ist wieder ein Energiespeicher 5, bspw. ein Akkumulator, vorhanden, der mit einer Induktionsvorrichtung 9 verbunden ist und von dieser mit elektrischer Energie versorgt wird. An dem Gerät und in seinem Inneren sind verschiedenen Sensoren 8 angebracht, die die Annäherung einer Person oder eines Gegenstandes an das Gerät 2 detektieren. Einzelheiten zu den möglichen Sensoren 8 und deren Arbeitsweise sind weiter unten ausgeführt. Außerdem sind Datenempfangsgeräte 10 vorhanden.
  • In 3 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel dargestellt. Das mit dem Zapfventil 1 verbundene Gehäuse 2 weist einen Unterteil 11 und einen Oberteil 12 auf. Das Gerät 2 ist im Oberteil 12 angeordnet. An seiner beim Tankvorgang dem Tankenden zugewandten Fläche weist das Oberteil 12 eine Panzerglasfolie 15 auf. Das Oberteil 12 lässt sich um ein Scharnier 13, das zwischen Oberteil und Unterteil 11 ausgebildet ist, entlang der Richtung des Pfeils 14 vom Unterteil 11 wegschwenken. So kann das Gerät 2 aus dem Zapfventil 1 bei Bedarf entfernt und ausgetauscht werden. An dem Scharnier 13 abgewandten Ende ist zwischen Oberteil 12 und Unterteil 11 ein Schloss 16 angeordnet. Die nähere Ausgestaltung und Funktionsweise desselben wird weiter unten beschrieben.
  • In 4 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel dargestellt. An seiner beim Tankvorgang dem Tankenden zugewandten Fläche weist das Display 7 des Geräts 2 eine Ladeanzeige 17 und einen Betätigungsbereich 18 für eine Stoppuhr auf. Außerdem ist im Bereich des Auslasses des Zapfventils 1 ein sich im Kraftstofffluss befindliches Durchflussrad 19 angeordnet.
  • In 5 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel dargestellt. Das Gerät 2 weist ein Einschubfach für das Display auf. An seinem in der Figur unteren Ende ist ein Knopf 36 zum Öffnen des Geräts 2 vorhanden und an seinem anderen – in der Figur ist dies das obere – Ende ist ein Verbindungsstecker 35 für die Ladevorrichtung vorhanden. Zwischen diesen beiden Enden ist ein Einschubfach 34 für das Display 7 ausgebildet. Das Display 7 ist im eingeschobenen Zustand mit dem Verbindungsstecker 35 verbunden. Über diesen Verbindungsstecker 35 wird das Display sowohl mit Daten als auch mit Energie versorgt. Der Datenfluss erfolgt bidirektional.
  • In 6 ist eine Draufsicht auf ein weiteres Ausführungsbeispiel eines Displays 7 eines erfindungsgemäßen Geräts 2 aus seiner beim Tankvorgang dem Tankenden zugewandten Seite dargestellt. Am Rand läuft eine LED-Leiste 23 um. Innerhalb dieser ist ebenfalls umlaufend ein Streifen mit Solarzellen 22 ausgebildet. Am in der Zeichnung oberen Ende ist ein Mikrophon 24 angeordnet; am unteren Ende zwei Lautsprecher 25. Zwischen den beiden Lautsprechern 25 ist ein Aufnahmefach 26 für eine SD-Karte ausgebildet.
  • 7 stellt einen schematischen Längsschnitt durch ein Gerät 2 dar, in dem eine Energieerzeugungsvorrichtung 27 angeordnet ist, die Energie bei Bewegung des Geräts 2 erzeugt. Hierfür ist ein schwingungsfähiges (siehe die dargestellten Pfeile) Gewicht 28 mit geeigneten, dem Fachmann bekannten weiteren Teilen im Gerät 2 angeordnet. Nähere Ausführungen hierzu folgen weiter unten.
  • In 8 ist eine Zapfsäule mit vier erfindungsgemäßen Zapfventilen 1 dargestellt. Die Zapfventile 1 hängen in ihren Aufnahmebuchten. Die Geräte 2 in den Zapfventilen 1 erhalten ihre Energie durch Induktion. Hierfür liegt die in 2 dargestellte Induktionsvorrichtung 9 des Geräts 2 in der dargestellten Position des Zapfventils 1 einer oder auch mehreren Induktionsspulen 29 gegenüber, die in der Zapfsäule angeordnet sind. Diese Induktionsspulen sind mit Leitungen 31 mit einer Energiequelle 30, die ebenfalls innerhalb der Zapfsäule angeordnet ist, verbunden, der sie mit Energie speist. Die Energie erhält die Energiequelle 30 im dargestellten Ausführungsbeispiel – ohne dass dies beschränkend ist – von auf der Zapfsäule angebrachten Windrädern 32, die in Schutzgehäusen 33 angeordnet sind. Links und rechts am unteren Ende der Zapfsäule sind zwei Lichtschranken 20, 21 angeordnet, deren Funktion weiter unten noch ausführlich beschrieben wird.
  • Es folgt eine Erläuterung eines erfindungsgemäßen Verfahrens für die Darstellung von personalisiertem Content auf dem Display des erfindungsgemäßen elektronischen Geräts:
    Der Bildschirm steht im Standby-Modus mit einem Standbild; die Person, die tanken will, wird bei der Annäherung erkannt; das elektrische Gerät agiert wie ein Client und sendet ein Signal an einen Server, der entweder lokal auf der Tankstelle steht oder sich physisch an einem anderen Ort befindet; die Übertragung der Daten erfolgt entweder per WLAN, Machine-to-Machine und/oder Funk (Provider). Machine-to-Machine (M2M) steht für den automatisierten Informationsaustausch zwischen Endgeräten wie Maschinen, Automaten, Fahrzeugen oder Containern untereinander oder mit einer zentralen Leitstelle, zunehmend unter Nutzung des Internets und den verschiedenen Zugangsnetzen, wie dem Mobilfunknetz. Eine Anwendung ist die Fernüberwachung, -kontrolle und -wartung von Maschinen, Anlagen und Systemen, die traditionell als Telemetrie bezeichnet wird. Die M2M-Technologie verknüpft dabei Informations- und Kommunikationstechnik. Funk steht hier für Mobilfunk, Provider steht hier für die großen Mobilfunk-Anbieter. Mit einem solchen kann ein weltweiter Providervertrag geschlossen werden, so dass sämtliche Tankstellen mit einem Datenstream bedient werden. Der Server wiederum sendet ein Signal an eine Datenbank, die beispielsweise ein Webserver sein kann; die Datenbank empfängt dieses Signal und verbindet sich ggfs. mit Drittsystemen, wie beispielweise einer Fahrzeugdatenbank. Weitere Anwendungsmöglichkeiten sind z. B. Wetterdatenbank, Zahlungsinformations-Datenbank, e-commerce Plattform, Soziales Netzwerk, wie z. B. Facebook; die Datenbank sendet nach Abarbeitung eines hinterlegten Algorithmus die jeweilige Information bzw. den jeweiligen Content zurück an den Server, der diese Information bzw. diesen Content wiederum an das elektronische Gerät sendet, wo es auf dem Bildschirm angezeigt wird.
  • Dieser prinzipielle Ablauf ereignet sich unter Umständen mit wechselnden Informationen bzw. wechselndem Content mehrere Male. Zwingend läuft es mehrere Male ab, wenn die Person über den Bildschirm in eine kommunikative Transaktionen eintritt.
  • Content in Form von Videos werden erst gestartet, wenn durch einen Neigungssensor festgestellt wurde, dass der richtige Winkel des Zapfventils erreicht ist, so dass die Person einen Blick von oben auf das Display hat. Auch das Beenden von Videos kann in Abhängigkeit des Neigungswinkels erfolgen, bevor das Display in den Standby-Modus zurückgeht. Das elektronische Gerät kann auch durch eine Zeitschaltung und/oder wenn der Neigungswinkel ergibt, dass das Zapfventil wieder in seiner Halterung in der Zapfsäule ist, wieder in den Standby-Modus zurückkehren.
  • Falls nicht zwingend personenspezifischer Content auf das Display gebracht werden soll, läuft das Verfahren beispielsweise wie folgt ab:
    Auch hier steht das Display im Standby-Modus mit einem Standbild; im Standby-Modus können Standbilder, animierte Bilder und/oder Videos auf dem Display gezeigt werden; die Annäherung einer Person, die tanken will, wird erkannt und das Display aktiviert sich. Der abzuspielende Content, befindet sich bereits auf einem angeordneten Datenspeicher, beispielsweise einer SD-Karte, der in dem Gerät fest verbaut ist. Ohne weitere WLAN- und/oder Funkverbindung, wird der nicht personalisierte Content nach einem vorbelegtem Sekunden- oder Minutenplan pro Tag, Woche, Monat und Jahr auf dem Display angezeigt. Auch hier wird Content in Form von Videos erst dann gestartet, wenn durch den Neigungssensor festgestellt wurde, dass die Person einen Blick von oben auf das Display hat. Auch hier geht das elektronische Gerät durch eine Zeitschaltung oder wenn der Neigungswinkel ergibt, dass das Zapfventil wieder in seiner Halterung in der Zapfsäule ist, wieder in den Standby-Modus zurück.
  • Die im elektronischen Gerät verwendete Software arbeitet einen Belegungsplan nach Zeit/Datum ab und erkennt alle Foto- und Video-Formate und kann Geräusche erzeugen.
  • Erfindungsgemäß kann über das Display am elektronischen Gerät des Zapfventils eine Bezahlfunktion bedient werden.
  • Durch die Bidirektionalität der Interaktion zwischen dem elektronischen Gerät mittels des Displays und einem Server, der entweder direkt in der Tankstelle vor Ort steht oder an einem entfernten physikalischen Platz ist, oder sich als virtueller Server im Internet befindet; hierfür wird als Display ein Touchscreen verwendet, um über diesen Eingabe in das System vornehmen zu können. Die Bidirektionalität kann auch durch das Abscannen eines QR- oder Datamatrix-Codes hergestellt werden oder auch durch die Erkennung eines sich dem Zapfventil nähernden Fahrzeugs durch den Customer.
  • Das Fahrzeug wird entweder an dem Typenschild oder durch den Fahrzeugtyp erkannt. Beides wird mittels eines optischen Sensors ermöglicht, der in dem Gerät integriert ist.
  • Die Daten (Barcode des Typenschildes und/oder Bild des Fahrzeugtyps) werden vom Gerät (Client) an den Server gesandt. Der Server wiederum verbindet sich via Internet mit einer Fahrzeugerkennungsdatenbank und identifiziert über beide Verfahren eindeutig das Fahrzeug und idealerweise seinen Halter. Die Fahrzeuge sind in Zielgruppen-Clusterungen definiert. Für jede definierte Zielgruppe gibt es spezifische Produktgruppen. Somit kann nach der Identifizierung des Fahrzeugtyps durch den Server beispielsweise bei einem identifizierten Luxusfahrzeug eine hochwertige Flasche Champagner als Produktbild auf dem Display anzeigt werden. Mittels der Erfindung ist ein 1:1 Personal Marketing möglich, indem eine Erkennung erfolgt, welche Person sich am Zapfventil mit dem erfindungsgemäßen elektronischen Gerät befindet. Dann kann personalisierte „Werbung an demand” auf dem Display angezeigt werden. Maßgeschneidertes Marketing und Productplacement wird als ”Werbung an Demand” bezeichnet. Hier kann der Kunde in Zukunft selbst wählen, über welchen Kanal er personalisiert und individuell informiert werden möchte, wie z. B. über das Device.
  • Die Content-Darstellung kann beispielsweise so erfolgen, dass das Display bei einem Standbild während der Nichtnutzung nur eine Leuchtintensität von ca. 20% aufweist; hingegen Standbilder ebenso wie animierte Bilder und Videos während der Nutzung mit 100% Leuchtintensität angezeigt werden. Videos beginnen erst zu laufen, wenn durch den Neigungssensor festgestellt ist, dass ein optimaler Draufsichtwinkel für die tankende Person erreicht ist. Auf dem Display kann auch Web-Content angezeigt werden oder eine social media Verknüpfung erfolgen – beispielsweise: wo tankt mein Freund gerade – oder wenn die Person eine 3D-Brille hat, auch Content mit virtual reality. Oder durch Nutzung der Holographie. Die Motive scheinen bei der Betrachtung frei im Raum zu schweben. Bei seitlichen Bewegungen kann dabei auch um ein Objekt herumgesehen werden und bei beidäugiger Betrachtung entsteht ein vollständig dreidimensionaler Eindruck. Zur weiteren Ausgestaltung der Erfindung wird eine mit holographischen Techniken hergestellte photographische Aufnahme, die nach Ausarbeitung und Beleuchtung mit gleichartigem Licht ein echtes dreidimensionales Abbild des Ursprungsgegenstandes wiedergibt, auf dem Display des Gerätes für die tankende Person angezeigt.
  • Über das elektronische Gerät kann auch Akustik mittels Lautsprechern wiedergegeben werden oder Sprachnachrichten mittels eines Mikrofons erfasst und verarbeitet werden.
  • Es kann auch eine Kopplung der zeitgleichen Anzeige auf dem Display des elektronischen Geräts und des Smartphones bzw. der Smartwatch und ggf. dem Bildschirm des Fahrzeug der tankenden Person erfolgen. Durch das zeitgleiche und synchrone Anzeigen des Contents auf zwei oder mehreren Geräten hat der Kunde die freie Wahl, mit welchem Gerät er in die Interaktion tritt. Neu ist, dass es sich bei diesem Verfahren um eine synchrone Anzeige der Inhalte handelt, wobei mindestens ein Gerät das persönliche Gerät des Kunden ist.
  • Timer An- und Ausknopf zur Zeitmessung: Der Kunde weiß ungefähr, wie lange er benötigt, um seinen Tank zu füllen. Um jetzt nicht immer auf die Tankanzeige in der Zapfsäule sehen zu müssen, kann er die An- und Aus-Funktionen der Zeitmessung am Gerät nutzen. So weiß er bspw., dass bei ca. 3 Minuten der Tank zu dreiviertel voll ist. Die Funktion wird mittels eins An- und Aus-Schalters in digitaler oder manueller Form betätigt.
  • Es kann eine synchrone Anzeige der aktuell während des Tankvorgangs getankten Kraftstoffmenge und/oder des dafür zu zahlenden Preises auf dem Display des elektronischen Geräts und der Zapfsäule erfolgen. Hierfür werden die Daten (Kraftstoffmenge und Preis) digital auf dem Display angezeigt. Die Übertragung der Daten von der Zapfsäule auf das Gerät verläuft entweder über Funk, WLAN und/oder mittels einer M2M Übertragung. Denkbar ist auch, dass das Display im unteren Drittel geteilt wird und in diesem Bereich die Daten angezeigt werden und der Content weiter in dem oberen Bereich angezeigt wird. Möglich ist auch, dass der unterschiedliche Content auf zwei oder mehreren Displays im Gehäuse angezeigt wird. Der Vorteil hierbei ist, dass die tankende Person nicht auf die Zapfsäule sehen muss und sich dabei eventuell verrenkt und eine körperschonende Haltung einnehmen kann. Weiterhin kann sich die tankende Person mit ihrer vollen Aufmerksamkeit auf das Display konzentrieren.
  • Es kann ein sprachgesteuertes elektronische Gerät verwendet werden, das beispielsweise fragt: ”Wie kann ich behilflich sein”; die tankende Person gibt eine mündliche Anfrage in das System und bekommt eine Rückmeldung beispielsweise: „Wo ist das nächste Hotel?”
  • Erfindungsgemäß ist auch ein synchroner Prozess ”Kaufen von Produkten” möglich: Hierfür wird ein Produkt auf dem Display angezeigt; bei registrierten Personen kann auch zeitgleich und synchron auf deren Smartphone, Tablet-Computer und/oder dem Bildschirm in ihrem Fahrzeug der Content angezeigt werden. Dieses Verfahren wird im Rahmen dieser Anmeldung als „Kopplungsprinzip” von mehreren elektronischen Geräten bezeichnet, wobei mindestens ein Gerät ein persönliches Gerät des Kunden ist. Elektronische Geräte wie zum Beispiel Smartphones, Tablets etc., können über die geräteigene IP-Adresse eindeutig identifiziert werden. Dem Fachmann ist die Technologie bekannt. Der Kunde hat sich auf dem Portal mit seinem Smartphone, Tablet und/oder Smartwatch registriert. Er hat weiterhin ein Kennwort für das WLAN-Netz auf der Tankstelle erhalten, das er in seinem Smartphone speichert. Dadurch ist die eindeutige IP-Identifizierung seiner elektronischen Geräte in dem WLAN-Netzt der jeweiligen Tankstelle möglich. In dem Moment, wo der Kunde auf die Tankstelle fährt, loggt sich sein Smartphone in das WLAN der Tankstelle automatisch ein (funktioniert auch über eine M2M und/oder Funkverbindung durch einen Provider) und erhält eine „Willkommensmeldung”. Bedingung hierfür ist, dass sich sein Smartphone nicht im Flugmodus befindet. Durch das automatische Einloggen wird die jeweilige IP-Adresse des Gerätes erkannt und eine Erkennung des jeweiligen Nutzers möglich. Dadurch ist weiterhin gewährleistet, dass die Geräte des Kunden Daten empfangen und senden können, und zwar im Netz der jeweiligen Tankstelle. Das Smartphone/Tablet und/oder Smartwatch des Kunden fungiert dann quasi wie ein weiteres Devices auf der Tankstelle. Somit hat eine Erkennung der persönlichen Geräte (Smartphone/Smartwatch, Tablet und/oder Fahrzeug-Bildschirm) im WLAN-Netz der Tankstelle stattgefunden.
  • Damit jetzt, nachdem die Geräte im WLAN-Netzt der Tankstelle identifiziert wurden, Content synchron und zeitgleich auf dem Display des Gerätes und dem jeweiligen Gerät des tankenden Kunden erscheinen kann, muss das erfindungsgemäße elektronische Gerät erkennen, welches Gerät des tankenden Kunden sich in „seiner” Nähe befindet. Dieses wird erfindungsgemäß einmal durch die Messung der Stärke der Signalfrequenz gemessen. Je stärker das Sendesignal ist, desto näher befindet sich die tankende Person an dem Display. In dem Moment, wo ein Mindestwert erreicht ist, wird der Content synchron auf beiden Geräten angezeigt. Eine weitere Möglichkeit der Abstandsmessung der Geräte ist mittels NFC. In dem Moment, wo durch die NFC-Technologie erkannt wird, dass die Geräte sich in einem Abstand von wenigen Zentimetern befinden, wird Content synchron auf den Geräten angezeigt. Eine weitere Form der Abstandsmessung ist durch Bluetooth möglich. Auch hier wird die Stärke des Signals nach definierten Parametern gemessen. In dem Moment wo der Sollwert erreicht ist, wird der Content synchron auf den Geräten angezeigt.
  • Ab dem Zeitpunkt der eindeutigen Identifizierung und der Erreichung der Abstands-Sollwerte zwischen den Geräten, sendet das Portal zeitgleich Content auf das jeweilige Gerät des Kunden, als auch auf das Display des Gerätes auf dem Zapfventil – und zwar mit identischem Content. Hierbei stehen dem Kunden dann die identischen Funktionen wie am Display auf dem Zapfventil zur Verfügung, beispielsweise der Onlinekauf von Produkten. In dem Moment, wo der Kunde die Tankstelle wieder verlässt und sich sein Gerät(e) wieder aus dem WLAN der Tankstelle ausloggt, erhält er eine „Goodby-Meldung”.
  • Das Produkt wird durch Drücken eines ”Buy now”, „Buy”, „Kaufen” und/oder „Order” Buttons auf dem Bildschirm geordert. Bei den Produkten, die so geordert werden können, wird auf die Auswahlmöglichkeit der im Tankstellen-Shop vorhandenen Waren abgestellt oder eine Lieferung nach Hause angeboten. Bei Ware im Tankstellen-Shop erfolgt eine Meldung an einen Shop-Mitarbeiter, der das Produkt bereitgestellt und in den Zahlungsprozess aufgenommen hat. Der Kunde kann aber direkt am Device zahlen und die Ware dann an sein Auto geliefert bekommen. Die Übergabe der Ware erfolgt nach Bezahlung an der Kasse oder nach Bezahlung über das Device durch die Mitarbeiter am Auto. Bei einer Lieferung nach Hause erfolgt die Zahlung entweder direkt am Bildschirm oder an der Kasse im Tankstellen-Shop und/oder per Rechnung. Danach erfolgt eine Meldung vom Portal an ein Lieferunternehmen, das dann die Lieferung an die hinterlegte Adresse bewirkt. Der Ausdruck Portal bezeichnet in der Informatik ein Anwendungssystem, das sich durch die Integration von Anwendungen, Prozessen und Diensten auszeichnet. Ein Portal stellt seinem Benutzer verschiedene Funktionen zur Verfügung, wie beispielsweise Personalisierung, Navigation und Benutzerverwaltung. Außerdem koordiniert es die Suche und die Präsentation von Informationen und soll die Sicherheit gewährleisten. Das Portal eröffnet einen gemeinsamen, personalisierten Zugang zu Daten, Expertisen und Anwendungen” (Dataquest). Prozessportale sind als höherentwickelte, d. h. zweite Generation von Portalen zu verstehen. Sie können „als web-basierte, personalisierbare und integrierte Zugangssysteme zu internen und externen Applikationen definiert werden, die der Unterstützung von Kunden-, Lieferanten und Mitarbeiterprozessen dienen und welche die grafische bzw. audiovisuelle Frontend-Integration (auch über verschiedene Portale hinweg) umsetzen. Dadurch verschaffen sie internen und externen Benutzern einen rollen-basierten, prozessorientierten Zugang zu einem umfassenden Set an aufeinander abgestimmten Mehrwertdiensten. Sie ermöglichen dies durch die Bereitstellung übergreifender Dienste wie Sicherheit, Personalisierung etc. Der Nutzen für den Portalbenutzer ist die Backend-Integration dieser Services.
  • Das Portal im Falle dieser Anmeldung ist eine Web Applikation, deren Server im Internet erreichbar ist. Das Portal weist für den Benutzer, i. d. R. den Mitarbeitern der Mineralölkonzerne, folgende Funktionalitäten auf:
    Login-Vorgang mit Eingabe der persönlichen E-Mail und einem vom Benutzer hinterlegten Kennwort. Weiterhin kann der Benutzer entscheiden, ob er im Portal angemeldet bleiben möchte. Sollte er sein Passwort vergessen haben, kann er es erneut anfordern und bekommt eine E-Mail Rückbestätigung zugesandt.
  • Der Benutzer kann im Portal Kampagnen verwalten, Kampagnen anlegen, offene und aktive Kampagnen betrachten. Hierbei ist es auch möglich verschiedene Zielgruppenkategorien wie zum Beispiel Elektronik, Restaurants, Film, Musik anzulegen und diese Kategorien zu bearbeiten. Wenn der Benutzer eine Kampagne anlegt kann er den Kampagnenname, die Kategorie, die Art der Werbung und Inhalt der Werbung definieren. Hierfür benötigte Dateien können mittels einer Browserfunktion hochgeladen und angesehen werden. Die einzelne Kampagne kann dann im Portal gespeichert werden. Weiterhin ist es dem Benutzer möglich Tankstellen zu selektieren. Hierfür stehen die Funktionen gezielte Suche, globale Suche, und oder regionale Suche zur Verfügung. Nach der Eingabe der Suchkriterien, werden die jeweiligen Ergebnisse in einer digitalen Landkarte angezeigt. Hierbei kann der Radius der Anzeige verändert werden. Die gefundenen Tankstellen werden auch als Liste ausgegeben. Durch einen Doppelklick auf die angezeigte Tankstelle in der digitalen Landkarte geht der Benutzer eine Ebene weiter und bekommt die ausgewählte Tankstelle im Querschnitt von oben angezeigt. Hierbei werden die einzelnen Zapfinseln mit deren jeweiliger Belegung (Diesel, Super 95, Super E10, Superplus) angezeigt. Jetzt kann der Benutzer die einzelnen Zapfpistolen nach Zeiteinheiten und geplanten Kampagnen auswählen und dadurch deren Anzeige aktivieren. Für jedes Zapfventil wird der jeweilige Ladezustand in dem Portal angezeigt. Über alles stehen dem Benutzer die Funktionen „Hilfe & FAQ”, sowie „Abmelden” zur Verfügung.
  • Der tankende Kunde erfährt die beschriebenen Funktionen und Verfahren durch das Portal, da das Ergebnis jeglicher Transaktion der unterschiedliche Content auf dem Display ist.
  • Für die beschriebenen Kaufaktionen ist eine Schnittstelle zu den Kassensystemen im Tankstellen-Shop möglich. Hierbei werden die getätigten Umsätze der gekauften Produkte im e-commerce Portal registriert. Das Portal wiederum hat eine Schnittstelle zu dem Warenwirtschaftssystem (ERP-System) der Tankstellenbetreiber und/oder der Mineralölgesellschaften. Durch die Schnittstelle können die getätigten Umsätze in einer definierten Zeit an das ERP-System übergeben und dort im Reporting ausgewertet werden. Alle getätigten Käufe an der Kasse werden somit in einem definierten Zeitraum erfasst und gemessen. Es werden im Kassensystem die Produkte, die auf dem Display des elektronischen Geräts beworben wurden, registriert und gleichzeitig die verkaufte Menge und der damit gemachte Umsatz nachweislich erfasst. Dadurch wir eine 1:1 Messbarkeit der erfolgten Werbung auf dem Display erreicht.
  • Zur Erfindung gehörig sind nicht nur in der Anmeldung in einzelnen Ausführungsbeispielen in Kombination miteinander angegebene Merkmale, sondern jedes einzelne Aufgeführte Merkmal der Anmeldung in Kombination mit einem oder mehreren der anderen Merkmale.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Zapfventil
    2
    Elektronisches Gerät
    3
    Depot
    4
    Sprühventil
    5
    Energiespeicher
    6
    Schlitz
    7
    Display
    8
    Sensor
    9
    Induktionsvorrichtung
    10
    Datenempfangsgerät
    11
    Unterteil
    12
    Oberteil
    13
    Scharnier
    14
    Bewegungsrichtung
    15
    Panzerglasfolie
    16
    Schloss
    17
    Ladeanzeige
    18
    Betätigungsbereich
    19
    Durchflussrad
    20
    Lichtschranke
    21
    Lichtschranke
    22
    Solarzellen
    23
    LED-Leiste
    24
    Mikrophon
    25
    Lautsprecher
    26
    Aufnahmefach
    27
    Energieerzeugungsvorrichtung
    28
    Gewicht
    29
    Induktionsspule
    30
    Energiequelle
    31
    Leitung
    32
    Windrad
    33
    Schutzgehäuse
    34
    Einschubfach
    35
    Verbindungsstecker
    36
    Knopf
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 102013001318 A1 [0002]

Claims (10)

  1. Elektronisches Gerät (2) mit einem Gehäuse zum Verbinden mit einem Zapfventil (1) einer Zapfsäule an einer Tankstelle und mit einem Display (7) samt zu dessen Betrieb benötigten Bestandteilen und mit einer Datenempfangsvorrichtung zum Empfangen von Daten zur Anzeige auf dem Display (7) und mit einem Energiespeicher (5) und mit einer Sensorvorrichtung (8) und/oder eines NFC-Bauteils zur Bestimmung des Aktivierungszeitpunkts des Displays (7).
  2. Elektronisches Gerät (2) nach Patentanspruch 1, wobei in dem Gehäuse eine Induktionsvorrichtung (9) oder eine kapazitive Kopplungsvorrichtung zur Energieversorgung vorhanden ist, die mit dem Energiespeicher (5) verbunden ist.
  3. Elektronisches Gerät (2) nach einem der vorstehenden Patentansprüche, wobei die Sensorvorrichtung einen Wärme-, einen Annäherungs-, einen Geruchs-, einen Ultraschall-, einen akustischen, einen optischen, einen Bewegungs-, einen Beschleunigungs- und/oder einen Neigungssensor enthält.
  4. Elektronisches Gerät (2) nach einem der vorstehenden Patentansprüche, wobei die Datenempfangsvorrichtung eine Schnittstelle mit einem Schlitz (6) zum Einführen einer Kreditkarte, einer EC-Karte oder einer Kundenkarte ist.
  5. Elektronisches Gerät (2) nach einem der vorstehenden Patentansprüche, wobei es eine Vorrichtung zum Empfang der Daten eines WLAN Netzes, eines Keyless-Go Schlüssels, eines Smartphones, einer Smartwatch, eines Tablets und/oder eines Hotspots aufweist.
  6. Elektronisches Gerät (2) nach einem der vorstehenden Patentansprüche, wobei im Gehäuse ein Depot (3) zur Aufnahme eines Gases oder einer Flüssigkeit vorhanden ist, der über einen verschließbaren Auslass mit der Umgebung verbunden ist und ein Sprühventil (4) vorhanden ist.
  7. Zapfventil (1) einer Zapfsäule an einer Tankstelle mit einem elektronischen Gerät (2) nach einem der vorstehenden Patentansprüche.
  8. Verfahren zur Aktivierung des Displays (7) eines elektronischen Geräts (2) nach einem der vorstehenden Patentansprüche mit folgenden Schritten: – Erkennen einer Annäherung einer Person oder eines Fahrzeugs an das elektronische Gerät (2); – Aktivierung des Displays (7); – Abspielen von Content auf dem Display (7), der über die Datenempfangsvorrichtung erhalten wird.
  9. Verfahren nach Patentanspruch 8, wobei nach Erkennung der sich annähernden Person oder des sich annähernden Fahrzeugs zu dieser bzw. zu diesem personalisierter Content abgespielt wird.
  10. Verfahren nach einem der Patentansprüche 8 oder 9, wobei Bidirektionalität und Interaktion mit der tankenden Person durchgeführt wird, insbesondere am Display (7) über eine Eingabevorrichtung ein Produkt gekauft wird, das im Shop der Tankstelle vorhanden ist oder über ein Portal geordert und nach Hause geliefert wird, und/oder die Rechnung für den Tankvorgang bezahlt wird.
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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102013001318A1 (de) 2013-01-25 2014-07-31 Andreas Siggelkow Handgriff für ein Zapfventil und Tankanlage

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102013001318A1 (de) 2013-01-25 2014-07-31 Andreas Siggelkow Handgriff für ein Zapfventil und Tankanlage

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