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Die Erfindung betrifft eine Verriegelungsvorrichtung zum Verriegeln zweier relativ zueinander beweglicher Trennelemente, insbesondere Türen, Fenster oder Trennwände, die beim Aufeinandertreffen der beiden Trennelemente diese automatisch miteinander und im Fußboden verriegelt.
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Die bisher bekannten Verriegelungsvorrichtungen dieser Art sind relativ aufwendig und erfordern zum Teil eine besondere Bearbeitung des Teile der Verriegelungsvorrichtung aufnehmenden Sockelprofils sowie eine spezielle Bodenhülse. Zudem erfordern sie in der Regel relativ viel Bauraum.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Verriegelungsvorrichtung der eingangs genannten Art anzugeben, bei der die zuvor erwähnten Nachteile beseitigt sind. Dabei soll die Verriegelungsvorrichtung bei möglichst einfachem und kompaktem Aufbau sowie ohne das Erfordernis einer besondere Profilbearbeitung und einer speziellen Bodenhülse insbesondere einfach herstellbar und einfach montierbar sein.
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Erfindungsgemäß wird die Aufgabe durch eine Verriegelungsvorrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Bevorzugte Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Verriegelungsvorrichtung ergeben sich aus den Unteransprüchen, der vorliegenden Beschreibung sowie der Zeichnung.
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Durch die erfindungsgemäße Verriegelungsvorrichtung zum Verriegeln zweier relativ zueinander beweglicher Trennelemente, insbesondere Türen, Fenster oder Trennwände, werden die beiden Trennelemente beim Aufeinandertreffen automatisch miteinander und im Fußboden verriegelt. Dabei umfasst die erfindungsgemäße Verriegelungsvorrichtung in einem der beiden Trennelemente einen Stößel und im anderen Trennelement ein mit dem Stößel zusammenwirkendes, entlang eines Kreisbogens bewegbares und dabei um den Mittelpunkt des betreffenden Kreises drehbares Drehelement, das einen mit dem Stößel in Eingriff bringbaren ersten Verriegelungsabschnitt sowie einen mit dem Fußboden in Eingriff bringbaren zweiten Verriegelungsabschnitt umfasst und bei einem Aufeinandertreffen der beiden Trennelemente durch den Stößel so beaufschlagbar ist, dass es aus einer Freigabeposition, in der es sowohl vom Stößel als auch vom Fußboden entkoppelt ist, entlang des Kreisbogens in eine Verriegelungsposition bewegbar ist, in der es sowohl mit dem Stößel als auch mit dem Fußboden jeweils formschlüssig verbunden ist.
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Aufgrund dieser Ausbildung ergibt sich nicht nur ein relativ einfacher und kompakter Aufbau der Verriegelungsvorrichtung, die Vorrichtung ist insbesondere auch einfacher herstellbar und einfacher montierbar. Bei einem jeweiligen Aufeinandertreffen der beiden Trennelemente kommt der Stößel des einen Trennelements mit dem Drehelement des anderen Trennelements in Kontakt. Bei einem weiteren Zusammenführen der beiden Trennelemente wird das Drehelement durch den Stößel entlang des Kreisbogens bewegt und dabei um den Mittelpunkt des betreffenden Kreises gedreht. Dabei kann der Radius des Kreises insbesondere größer sein als die größte Abmessung des Drehelements. Das Drehelement kann um eine Drehachse entsprechend drehbar gelagert oder beispielsweise auch mit einer kreisbogenförmigen Aussparung versehen sein, in die wenigstens ein Führungselement des betreffenden Trennelements eingreift.
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Bevorzugt ist das Drehelement bei einem Auseinanderbewegen der beiden Trennelemente über den Stößel entlang des Kreisbogens wieder aus der Verriegelungsposition in die Freigabeposition bewegbar bzw. drehbar.
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Alternativ ist jedoch auch eine solche Ausführung der Verriegelungsvorrichtung denkbar, bei der das Drehelement bei einem Auseinanderbewegen der beiden Trennelemente über eine Rückstellfedereinheit entlang des Kreisbogens wieder aus der Verriegelungsposition in die Freigabeposition bewegbar bzw. drehbar ist.
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Vorteilhafterweise ist das Drehelement in dessen Freigabeposition und/oder in dessen Verriegelungsposition jeweils durch Rastmittel lösbar im betreffenden Trennelement fixierbar. Damit ist sichergestellt, dass das Drehelement sicher in der jeweiligen Position gehalten wird. Durch ein entsprechendes Zusammendrücken bzw. Auseinanderziehen der beiden Trennelemente kann die jeweilige Rastverbindung problemlos gelöst werden.
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Von Vorteil ist insbesondere, wenn die Rastmittel am Drehelement und/oder dem betreffenden Trennelement vorgesehene elastische Druckstücke umfassen, die bevorzugt in am Trennelement bzw. Drehelement vorgesehene Aussparungen eingreifen.
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Gemäß einer zweckmäßigen praktischen Ausführungsform der erfindungsgemäßen Verriegelungsvorrichtung umfasst der mit dem Stößel in Eingriff bringbare erste Verriegelungsabschnitt des Drehelements einen Haken und der Stößel eine Hakenaufnahme.
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Der zweite Verriegelungsabschnitt des Drehelements ist vorteilhafterweise mit einer in den Fußboden eingebrachten Bodenhülse in Eingriff bringbar.
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Das Drehelement ist bevorzugt mit einer Gleitfläche versehen, mit der das freie Ende des Stößels bei einem Aufeinandertreffen der beiden Trennelemente in Kontakt tritt. Durch eine solche Gleitfläche ist sichergestellt, dass das Drehelement durch den auftreffenden Stößel zuverlässig entlang des Kreisbogens bewegt bzw. um den Mittelpunkt des betreffenden Kreises gedreht wird.
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Von Vorteil ist insbesondere, wenn das Drehelement in einem insbesondere lösbar mit dem betreffenden Trennelement verbundenen Verriegelungsgehäuse entsprechend bewegbar und drehbar gelagert ist. Dabei kann das Verriegelungsgehäuse insbesondere in einem bodennahen Sockelprofil des betreffenden Trennelements aufgenommen sein.
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Gemäß einer zweckmäßigen praktischen Ausführungsform der erfindungsgemäßen Verriegelungsvorrichtung ist das Verriegelungsgehäuse über wenigstens eine Gewindebohrung und entsprechende Befestigungsmittel im Sockelprofil des betreffenden Trennelements fixierbar. Dabei kann das Verriegelungsgehäuse insbesondere von der dem Fußboden zugewandten Seite her in das Sockelprofil eindringbar und/oder fixierbar sein. Alternativ ist jedoch insbesondere auch eine solche Ausführung denkbar, bei der das Verriegelungsgehäuse von der dem mit dem Stößel versehenen Trennelement zugewandten Stirnseite her in das Sockelprofil eindringbar und/oder fixierbar ist. Im letzteren Fall kann das Verriegelungsgehäuse beispielsweise dadurch im Sockelprofil fixiert werden, dass ein mit einer schiefen Ebene versehenes Klemmelement mittels eines eine Spitze aufweisenden Gewindestiftes aus dem Verriegelungsgehäuse und gegen das Sockelprofil bewegt wird.
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Vorteilhafterweise ist auch der Stößel in einem bodennahen Sockelprofil des betreffenden Trennelements gelagert. Dabei kann der Stößel über wenigstens eine Gewindebohrung und entsprechende Befestigungsmittel im Sockelprofil des betreffenden Trennelements fixierbar sein.
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Von Vorteil ist insbesondere auch, wenn zur Selbstzentrierung der beiden Trennelemente der Stößel mit Auflaufschrägen versehen und das das Drehelement aufweisende Trennelement mit einer Öffnung für den Stößel versehen ist, deren Breite der maximalen Breite des Stößelprofils entspricht.
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Zur Selbstzentrierung des zweiten Verriegelungsabschnitts des Drehelements und der Bodenhülse kann der zweite Verriegelungsabschnitt mit Schrägen versehen und der Durchmesser der Kreisbahn, entlang der das Drehelement bewegbar ist, entsprechend groß gewählt sein.
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Aufgrund der erfindungsgemäßen Ausbildung der Verriegelungsvorrichtung kann eine Verriegelung der beiden Trennelemente miteinander sowie mit dem Boden durch eine einzige, beispielsweise lineare Bewegung herbeigeführt werden. Es kann zumindest im Wesentlichen während des gesamten Kopplungsvorgangs ein Formschluss zwischen dem Stößel und dem ersten Verriegelungsabschnitt des Drehelements vorliegen. Der mit dem Fußboden in Eingriff bringbare zweite Verriegelungsabschnitt des Drehelements ist spätestens beim Beginn des Eintauchens in die Bodenhülse formschlüssig mit dem Stößel verbunden und bleibt dies zumindest auch solange, bis sich der zweite Verriegelungsabschnitt wieder oberhalb der Bodenhülse befindet.
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Über Schrägen am Stößel und eine der maximalen Profilbreite des Stößels entsprechende Öffnung am mit dem Drehelement versehenen Trennelement ergibt sich eine Selbstzentrierung der beiden Trennelemente. Eine zuverlässige Findung des zweiten Verriegelungsabschnitts des Drehelements und der Bodenhülse ist durch am zweiten Verriegelungsabschnitt vorgesehene Schrägen sowie durch die Drehbewegung des Drehelements auf einer Kreisbahn großen Durchmessers sichergestellt. Der Platzbedarf für die Verriegelungsvorrichtung ist relativ gering. In ein herkömmliches Sockelprofil müssen daher in der Breite und Höhe keine Aussparungen mehr eingebracht werden. Zudem benötigt der Mechanismus der Verriegelungsvorrichtung nur wenig Bauraum in der Tiefe.
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Die verschiedenen Einzelteile der Verriegelungsvorrichtung sind relativ einfach herstellbar. Das Verriegelungsgehäuse und das Drehelement können beispielsweise als Gussteile ohne Schieber hergestellt werden. Der Stößel lässt sich kostengünstig beispielsweise aus einem Blech entsprechender Stärke z.B. durch Laserschneiden herstellen.
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Mit dem optionalen stirnseitigen Zugang zu einer der Befestigung des Verriegelungsgehäuses im Sockelprofil dienenden Klemmschraube ergibt sich eine besonders einfache Montage mit der Möglichkeit einer Korrektur der Lage des Verriegelungsgehäuses im Profil. Schließlich ist die Teileanzahl der Verriegelungsvorrichtung auf ein Minimum reduziert, womit sich ein entsprechend einfacher Aufbau ergibt.
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Die Erfindung wird im Folgenden anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert; in dieser zeigen:
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1 eine schematische Darstellung einer beispielhaften Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Verriegelungsvorrichtung zur Verriegelung zweier relativ zueinander beweglicher Trennelemente im eingebauten Zustand,
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2 eine schematische, teilweise geschnittene Seitenansicht der Verriegelungsvorrichtung gemäß 1 im entriegelten Zustand mit seine Freigabeposition einnehmendem Drehelement,
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3 eine schematische Draufsicht der Verriegelungsvorrichtung gemäß 1 im entriegelten Zustand,
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4 eine schematische, teilweise geschnittene Seitenansicht der Verriegelungsvorrichtung gemäß 1 im verriegelten Zustand mit seine Verriegelungsposition einnehmenden Drehelement,
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5 eine schematische Draufsicht der Verriegelungsvorrichtung gemäß 1 im verriegelten Zustand,
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6 eine schematische Darstellung der im Verlauf einer Verriegelung erfolgenden Drehbewegung des Drehelements der Verriegelungsvorrichtung gemäß 1, wobei das Drehelement in der Darstellung gemäß 6a) seine Freigabeposition und in der Darstellung gemäß 6b) seine Verriegelungsposition einnimmt,
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7 eine schematische, teilweise geschnittene Seitenansicht einer weiteren beispielhaften Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Verriegelungsvorrichtung mit einem von einer Stirnseite her in das Sockelprofil einbringbaren und fixierbaren Verriegelungsgehäuse, wobei das Drehelement seine Freigabeposition einnimmt,
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8 eine schematische Draufsicht der Verriegelungsvorrichtung gemäß 7 mit seine Freigabeposition einnehmendem Drehelement,
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9 eine schematische, teilweise geschnittene Seitenansicht der Verriegelungsvorrichtung gemäß 7, wobei das Drehelement jedoch seine Verriegelungsposition einnimmt,
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10 eine schematische Draufsicht der Verriegelungsvorrichtung gemäß 7 mit seine Verriegelungsposition einnehmendem Drehelement,
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11 eine schematische stirnseitige Ansicht der Verriegelungsvorrichtung gemäß 7 im entriegelten Zustand, in dem das Drehelement seine Freigabeposition einnimmt,
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12 eine schematische stirnseitige Ansicht der Verriegelungsvorrichtung gemäß 7 im verriegelten Zustand, in dem das Drehelement seine Verriegelungsposition einnimmt,
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13 eine schematische, teilweise geschnittene Seitenansicht einer weiteren Verriegelungsvorrichtung mit durch eine Rückstellfedereinheit in seine Freigabeposition vorgespanntem Drehelement, wobei das Drehelement seine Freigabeposition einnimmt, und
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14 eine schematische, teilweise geschnittene Seitenansicht der Verriegelungsvorrichtung gemäß 13 mit durch den Stößel entgegen der Federkraft der Rückstellfedereinheit in seiner Verriegelungsposition gehaltenem Drehelement.
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Die 1 bis 14 dienen der Darstellung von beispielhaften Ausführungsformen einer erfindungsgemäßen Verriegelungsvorrichtung 10 zum Verriegeln zweier relativ zueinander beweglicher Trennelemente 12, 12', bei denen es sich insbesondere um Türen, Fenster, Trennwände oder dergleichen handeln kann. Dabei können diese Trennelemente 12, 12' beispielsweise als Glaselemente (vgl. 1) vorgesehen sein. Grundsätzlich sind jedoch auch Trennelemente 12, 12' aus einem beliebigen anderen Material denkbar.
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Durch eine jeweilige Verriegelungsvorrichtung 10 werden die beiden aufeinander treffenden Trennelemente 12, 12' automatisch miteinander und im Fußboden 14 verriegelt.
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Dabei ist in einem der beiden Trennelemente 12, 12', in der Darstellung gemäß 1 dem Trennelement 12, ein Stößel 16 und im anderen Trennelement 12' ein mit dem Stößel 16 zusammenwirkendes, entlang eines Kreisbogens bewegbares und damit um den Mittelpunkt 18 des betreffenden Kreises 20 drehbares Drehelement 22 vorgesehen (vgl. insbesondere 6), das einen mit dem Stößel 16 in Eingriff bringbaren ersten Verriegelungsabschnitt 24 sowie einen mit dem Fußboden 14 in Eingriff bringbaren zweiten Verriegelungsabschnitt 26 umfasst und bei einem Aufeinandertreffen der beiden Trennelemente 12, 12' durch den Stößel 16 so beaufschlagbar ist, dass es aus einer Freigabeposition, in der es sowohl vom Stößel 16 als auch vom Fußboden 14 entkoppelt ist, entlang des Kreisbogens in eine Verriegelungsposition bewegbar bzw. drehbar ist, in der es sowohl mit dem Stößel 16 als auch mit dem Fußboden 14 jeweils formschlüssig verbunden ist. Dabei kann der Radius des betreffenden Kreises insbesondere größer sein als die größte Abmessung des Drehelements 22 (vgl. insbesondere 6).
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Bei den Ausführungsformen gemäß den 1 bis 12 ist das Drehelement 22 bei einem Auseinanderbewegen der beiden Trennelemente 12, 12' jeweils über den Stößel 16 entlang des Kreisbogens aus der Verriegelungsposition in die Freigabeposition bewegbar bzw. drehbar.
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Es ist jedoch beispielsweise auch eine solche Ausführung der Verriegelungsvorrichtung 10 denkbar, bei der das Drehelement 22 bei einem Auseinanderbewegen der beiden Trennelemente 12, 12' über eine Rückstellfedereinheit 28 entlang des Kreisbogens aus der Verriegelungsposition in die Freigabeposition bewegbar bzw. drehbar ist (vgl. die 13 und 14).
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Gegenstand der 13 und 14 ist insbesondere der Rückstellmechanismus mit der Rückstellfedereinheit 28, so dass in diesen Figuren der Übersichtlichkeit halber auf die Darstellung der Verriegelung zwischen dem Stößel 16 und dem Drehelement 22 verzichtet wurde. Die damit zu bewerkstelligende Verriegelung zwischen den zwei Trennelementen 12 und 12' kann z.B. ähnlich ausgestaltet sein, wie bei den Ausführungsformen der 1 bis 12.
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Das Drehelement 22 kann in dessen Freigabeposition und/oder in dessen Verriegelungsposition jeweils durch Rastmittel 30 lösbar im betreffenden Trennelement 12' fixierbar sein (vgl. insbesondere die 2 und 3). Dabei können die Rastmittel 30 beispielsweise am Drehelement 22 und/oder dem betreffenden Trennelement 12' vorgesehene elastische Druckstücke umfassen, die in am Trennelement 12' bzw. Drehelement 22 vorgesehene Aussparungen eingreifen können.
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Der mit dem Stößel 16 in Eingriff bringbare erste Verriegelungsabschnitt 24 des Drehelement 22 kann beispielsweise einen Haken und der Stößel 16 entsprechend beispielsweise eine Hakenaufnahme 32 umfassen (vgl. insbesondere die 2 bis 5 und 7 bis 10). Der zweite Verriegelungsabschnitt 26 des Drehelements 22 kann mit einer in den Fußboden 14 eingebrachten Bodenhülse 34 in Eingriff bringbar sein (vgl. beispielsweise die 1 bis 4, 7, 9, 13 und 14).
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Bei den Ausführungsformen gemäß den 1 bis 12 ist erkennbar, dass das Drehelement 22 jeweils mit einer Gleitfläche 36 versehen ist, mit der das freie Ende des Stößels 16 bei einem Aufeinandertreffen der beiden Trennelemente 12, 12' in Kontakt tritt.
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Das Drehelement 22 kann in einem insbesondere lösbar mit dem betreffenden Trennelement 12' verbundenen Verriegelungsgehäuse 38 entsprechend bewegbar und drehbar gelagert sein. Dabei kann das Verriegelungsgehäuse 38 insbesondere in einem bodennahen Sockelprofil 40 des betreffenden Trennelements 12' aufgenommen sein (vgl. insbesondere 1, 11 und 12).
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Das Verriegelungsgehäuse 18 kann über wenigstens eine Gewindebohrung 42 und entsprechende Befestigungsmittel im Sockelprofil 40 des betreffenden Trennelements 12' fixierbar sein (vgl. beispielsweise die 2, 4, 13 und 14). Dabei kann das Verriegelungsgehäuse 38 von der dem Fußboden 14 zugewandten Seite her (vgl. beispielsweise die 1 bis 8) oder von der dem mit dem Stößel 16 versehenen Trennelement 12 zugewandten Stirnseite her (vgl. die 9 bis 12) in das Sockelprofil 14 einbringbar und/oder fixierbar sein. Im letzteren Fall kann das Verriegelungsgehäuse 38 beispielsweise dadurch im Sockelprofil 40 fixiert werden, dass ein mit einer schiefen Ebene oder Schräge 64 versehenes Klemmelement 44 mittels eines eine Spitze aufweisenden Gewindestiftes 46 aus dem Verriegelungsgehäuse 38 und gegen das Sockelprofil 40 bewegt wird (vgl. die 9 und 10).
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Auch der Stößel 18 kann in einem bodennahen Sockelprofil 48 des betreffenden Trennelements 12 gelagert sein. Dabei kann der Stößel 16 über wenigstens eine Gewindebohrung 42 und entsprechende Befestigungsmittel im Sockelprofil 48 des betreffenden Trennelements 12 fixierbar sein.
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Zur Selbstzentrierung der beiden Trennelemente 12, 12' kann der Stößel 16 mit Auflaufschrägen 50 und das das Drehelement 22 aufweisende Trennelement 12' mit einer Öffnung für den Stößel 16 versehen sein, deren Breite der maximalen Breite des Stößelprofils entspricht.
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Zur Selbstzentrierung des zweiten Verriegelungsabschnitts 26 des Drehelements 22 und der Bodenhülse 34 kann der zweite Verriegelungsabschnitt 26 mit wenigstens einer Schräge 52 und der Durchmesser der Kreisbahn, entlang der das Drehelement 22 bewegbar ist, entsprechend groß gewählt sein.
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Bei den in den 1 bis 12 dargestellten Ausführungsformen ist das Drehelement 22 bei einem Auseinanderbewegen der beiden Trennelemente 12, 12' jeweils über den Stößel 16 entlang des Kreisbogens wieder aus der Verriegelungsposition in die Freigabeposition bewegbar bzw. drehbar. Demgegenüber ist bei der Ausführungsform gemäß den 13 und 14 das Drehelement 22 durch die Rückstellfedereinheit 28 in die Freigabestellung vorgespannt und bei einem Auseinanderbewegen der beiden Trennelemente 12, 12' über diese Rückstellfedereinheit 28 entlang des Kreisbogens aus der Verriegelungsposition wieder in die Freigabeposition bewegbar bzw. drehbar.
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Bei den in den 1 bis 8, 13 und 14 dargestellten Ausführungsformen ist das Verriegelungsgehäuse 38 jeweils von der dem Fußboden 14 zugewandten Seite her in das Sockelprofil 14 einbringbar und/oder fixierbar. Demgegenüber ist bei der Ausführungsform gemäß den 9 bis 12 das Verriegelungsgehäuse 38 von der dem mit dem Stößel 16 versehenen Trennelement 12 zugewandten Stirnseite her in das Sockelprofil 14 einbringbar und/oder fixierbar.
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Bei einem jeweiligen Aufeinandertreffen der beiden Trennelemente 12, 12' kommt das freie Ende 54 des Stößels 16 zunächst in Kontakt mit der Gleitfläche 36 des Drehelements 22. Werden die beiden Trennelemente 12, 12' weiter zusammengeführt, so wird das Drehelement 22 über den Stößel entlang des Kreisbogens in Richtung des Sockelprofils 40 gedreht. Dabei kann das Drehelement 22 um eine Drehachse drehbar gelagert sein oder, wie insbesondere aus der 6 ersichtlich, mit einer kreisbogenförmigen Aussparung 56 versehen sein, in die wenigstens ein dem Verriegelungsgehäuse 38 zugeordnetes Führungselement 58 eingreift. Bei dieser Bewegung dreht sich der hier beispielsweise hakenförmige erste Verriegelungsabschnitt 24 in die Hakenaufnahme 32 des Stößels 26 ein, wodurch der Stößel 16 und das Drehelement 22 formschlüssig miteinander verbunden werden. Im verriegelten Zustand ist der zweite Verriegelungsabschnitt 26 des Drehelements 22 vollständig in die Bodenhülse 34 eingetaucht. Entsprechend ist das Trennelement 12' über das Drehelement 22 mit dem Fußboden 14 verbunden. Das mit dem Stößel 16 versehene Trennelement 12 ist über den Stößel 16 mit dem das Drehelement 22 aufweisenden Trennelement 12' verbunden. Beim Öffnen werden die beiden Trennelemente 12, 12' voneinander getrennt. Dabei wird durch den bestehenden Formschluss das Drehelement 22 aus der Bodenhülse 34 herausgedreht. Durch die elastischen Rastmittel 30 wird das Drehelement 22 in seiner Freigabeposition bzw. in seiner Verriegelungsposition gehalten. Dazu können die beispielsweise federnde Druckstücke umfassenden Rastmittel 30 beispielsweise in im Verriegelungsgehäuse 38 vorgesehene Rastöffnungen 60, 62 eingreifen (vgl. beispielsweise die 1 und 3).
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Aufgrund der erfindungsgemäßen Ausbildung besitzt die Verriegelungsvorrichtung nicht nur einen relativ einfachen, kompakten Aufbau, sie kann auch ohne Profilbearbeitung in gängige Profile montiert werden. Die Verriegelung zweier Trennelemente zueinander und mit dem Boden ist mittels einer einzigen, beispielsweise linearen Bewegung möglich. Ein Formschluss zwischen dem Stößel und dem Drehelement ist nahezu während des gesamten Verriegelungsvorgangs gegeben. Der zweite Verriegelungsabschnitt des Drehelements ist spätestens beim Beginn des Eintauchens in die Bodenhülse formschlüssig mit dem Stößel verbunden und bleibt dies auch zumindest so lange, bis sich der zweite Verriegelungsabschnitt wieder oberhalb der Bodenhülse befindet. Über Schrägen am Stößel und eine der maximalen Profilbreite entsprechende Öffnung am das Drehelement aufweisenden Trennelement erhält man eine Selbstzentrierung der beiden Trennelemente. Durch am zweiten Verriegelungsabschnitt des Drehelements angebrachte Schrägen sowie durch die Drehbewegung des Drehelements auf einer Kreisbahn entsprechend großen Durchmessers ergibt sich eine zuverlässige Findung des zweiten Verriegelungsabschnitts und der Bodenhülse. Der Platzbedarf ist auf ein Minimum reduziert. In ein herkömmliches Sockelprofil müssen in der Breite und Höhe keine Aussparungen mehr eingebracht werden. Der betreffende Mechanismus benötigt zudem nur geringen Bauraum in der Tiefe. Die verschiedenen Bauelemente der Verriegelungsvorrichtung sind einfach herstellbar. Das Verriegelungsgehäuse und das Drehelement können beispielsweise als Gussteile ohne Schieber hergestellt werden. Der Stößel kann kostengünstig beispielsweise aus einem Blech entsprechender Stärke beispielsweise durch Laserschneiden hergestellt werden. Mit dem optionalen stirnseitigen Zugang zur der Fixierung des Verriegelungsgehäuses dienenden Klemmschraube ist eine einfache Montage und Korrektur der Lage im Profil möglich. Die Teileanzahl der Verriegelungsvorrichtung ist auf ein Minimum reduziert, so dass sich ein relativ einfacher Aufbau ergibt.
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Bezugszeichenliste
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- 10
- Verriegelungsvorrichtung
- 12
- Trennelement
- 12'
- Trennelement
- 14
- Fußboden
- 16
- Stößel
- 18
- Mittelpunkt
- 20
- Kreis
- 22
- Drehelement
- 24
- erster Verriegelungsabschnitt des Drehelements
- 26
- zweiter Verriegelungsabschnitt des Drehelements
- 28
- Rückstellfedereinheit
- 30
- Rastmittel
- 32
- Hakenaufnahme
- 34
- Bodenhülse
- 36
- Gleitfläche
- 38
- Verriegelungsgehäuse
- 40
- Sockelprofil
- 42
- Gewindebohrung
- 44
- Klemmelement
- 46
- Gewindestift
- 48
- Sockelprofil
- 50
- Auflaufschräge
- 52
- Schräge
- 54
- freies Ende
- 56
- Aussparung
- 58
- Führungselement
- 60
- Öffnung
- 62
- Öffnung
- 64
- Schräge