DE102015222245A1 - Polarplatte für einen Brennstoffzellenstapel - Google Patents
Polarplatte für einen Brennstoffzellenstapel Download PDFInfo
- Publication number
- DE102015222245A1 DE102015222245A1 DE102015222245.4A DE102015222245A DE102015222245A1 DE 102015222245 A1 DE102015222245 A1 DE 102015222245A1 DE 102015222245 A DE102015222245 A DE 102015222245A DE 102015222245 A1 DE102015222245 A1 DE 102015222245A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- polar plate
- contacting
- area
- fuel cell
- outer edge
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Pending
Links
Images
Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01M—PROCESSES OR MEANS, e.g. BATTERIES, FOR THE DIRECT CONVERSION OF CHEMICAL ENERGY INTO ELECTRICAL ENERGY
- H01M8/00—Fuel cells; Manufacture thereof
- H01M8/02—Details
- H01M8/0202—Collectors; Separators, e.g. bipolar separators; Interconnectors
- H01M8/0204—Non-porous and characterised by the material
- H01M8/0223—Composites
- H01M8/0228—Composites in the form of layered or coated products
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01M—PROCESSES OR MEANS, e.g. BATTERIES, FOR THE DIRECT CONVERSION OF CHEMICAL ENERGY INTO ELECTRICAL ENERGY
- H01M8/00—Fuel cells; Manufacture thereof
- H01M8/02—Details
- H01M8/0202—Collectors; Separators, e.g. bipolar separators; Interconnectors
- H01M8/0247—Collectors; Separators, e.g. bipolar separators; Interconnectors characterised by the form
- H01M8/0254—Collectors; Separators, e.g. bipolar separators; Interconnectors characterised by the form corrugated or undulated
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01M—PROCESSES OR MEANS, e.g. BATTERIES, FOR THE DIRECT CONVERSION OF CHEMICAL ENERGY INTO ELECTRICAL ENERGY
- H01M8/00—Fuel cells; Manufacture thereof
- H01M8/02—Details
- H01M8/0202—Collectors; Separators, e.g. bipolar separators; Interconnectors
- H01M8/0204—Non-porous and characterised by the material
- H01M8/0206—Metals or alloys
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01M—PROCESSES OR MEANS, e.g. BATTERIES, FOR THE DIRECT CONVERSION OF CHEMICAL ENERGY INTO ELECTRICAL ENERGY
- H01M8/00—Fuel cells; Manufacture thereof
- H01M8/02—Details
- H01M8/0202—Collectors; Separators, e.g. bipolar separators; Interconnectors
- H01M8/0267—Collectors; Separators, e.g. bipolar separators; Interconnectors having heating or cooling means, e.g. heaters or coolant flow channels
-
- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y02—TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
- Y02E—REDUCTION OF GREENHOUSE GAS [GHG] EMISSIONS, RELATED TO ENERGY GENERATION, TRANSMISSION OR DISTRIBUTION
- Y02E60/00—Enabling technologies; Technologies with a potential or indirect contribution to GHG emissions mitigation
- Y02E60/30—Hydrogen technology
- Y02E60/50—Fuel cells
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Manufacturing & Machinery (AREA)
- Sustainable Development (AREA)
- Sustainable Energy (AREA)
- Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
- Electrochemistry (AREA)
- General Chemical & Material Sciences (AREA)
- Composite Materials (AREA)
- Fuel Cell (AREA)
Abstract
Description
- Die Erfindung betrifft eine Polarplatte für einen Brennstoffzellenstapel. Die Erfindung betrifft ferner einen Brennstoffzellenstapel mit wenigstens zwei solcher Polarplatten.
- Brennstoffzellen nutzen die chemische Umsetzung eines Brennstoffs mit Sauerstoff zu Wasser, um elektrische Energie zu erzeugen. Hierfür enthalten Brennstoffzellen als Kernkomponente die sogenannte Membran-Elektroden-Anordnung (MEA für membrane electrode assembly), die ein Gefüge aus einer ionenleitenden (meist protonenleitenden) Membran und jeweils einer beidseitig an der Membran angeordneten katalytischen Elektrode (Anode und Kathode) ist. Letztere umfassen zumeist geträgerte Edelmetalle, insbesondere Platin. Zudem können Gasdiffusionslagen (GDL) beidseitig der Membran-Elektroden-Anordnung an den der Membran abgewandten Seiten der Elektroden angeordnet sein. In der Regel wird die Brennstoffzelle durch eine Vielzahl im Stapel (stack) angeordneter MEA gebildet, deren elektrische Leistungen sich addieren. Zwischen den einzelnen Membran-Elektroden-Anordnungen sind in der Regel Bipolarplatten (auch Flussfeld- oder Separatorplatten genannt) angeordnet, welche eine Versorgung der Einzelzellen mit den Betriebsmedien, also den Reaktanten, sicherstellen und üblicherweise auch der Kühlung dienen. Zudem sorgen die Bipolarplatten für einen elektrisch leitfähigen Kontakt zu den Membran-Elektroden-Anordnungen.
- Im Betrieb der Brennstoffzelle wird der Brennstoff (Anodenbetriebsmedium), insbesondere Wasserstoff H2 oder ein wasserstoffhaltiges Gasgemisch, über ein anodenseitiges offenes Flussfeld der Bipolarplatte der Anode zugeführt, wo eine elektrochemische Oxidation von H2 zu Protonen H+ unter Abgabe von Elektronen stattfindet (H2 → H+ + 2e–). Über den Elektrolyten oder die Membran, welche die Reaktionsräume gasdicht voneinander trennt und elektrisch isoliert, erfolgt ein (wassergebundener oder wasserfreier) Transport der Protonen aus dem Anodenraum in den Kathodenraum. Die an der Anode bereitgestellten Elektronen werden über eine elektrische Leitung der Kathode zugeleitet. Der Kathode wird über ein kathodenseitiges offenes Flussfeld der Bipolarplatte Sauerstoff oder ein sauerstoffhaltiges Gasgemisch (zum Beispiel Luft) als Kathodenbetriebsmedium zugeführt, sodass eine Reduktion von O2 zu O2– unter Aufnahme der Elektronen stattfindet (½O2 + 2e– → O2–). Gleichzeitig reagieren im Kathodenraum die Sauerstoffanionen mit den über die Membran transportierten Protonen unter Bildung von Wasser (O2– + 2H+ → H2O).
- Die Versorgung des Brennstoffzellenstapels mit seinen Betriebsmedien, also dem Anodenbetriebsgas (zum Beispiel Wasserstoff), dem Kathodenbetriebsgas (zum Beispiel Luft) und dem Kühlmittel, erfolgt über Hauptversorgungskanäle, die den Stapel in seiner gesamten Stapelrichtung durchsetzen und von denen die Betriebsmedien über die Bipolarplatten den Einzelzellen zugeführt werden. Für jedes Betriebsmedium sind mindestens zwei solcher Hauptversorgungskanäle vorhanden, nämlich einer zur Zuführung und einer zur Abführung des jeweiligen Betriebsmediums.
- Die Druckschrift
EP 1 454 374 B1 betrifft eine Brennstoffzelle, aufweisend Separatoren, die einen Brenngaskanal enthalten, einen Oxidationsgaskanal und einen Kühlmittelkanal mit Wänden. Jeder der Separatoren ist gebildet durch Stapeln eines Separators, der den Brenngaskanal bildet, und eines Separators, der den Oxidationsgaskanal bildet. - Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, eine Polarplatte für einen Brennstoffzellenstapel vorzuschlagen, welche die elektrische Isolation zwischen den Elementen des Brennstoffzellenstapels verbessert.
- Diese Aufgabe wird durch eine Polarplatte, sowie einen Brennstoffzellenstapel mit wenigstens zwei solcher Polarplatten mit den Merkmalen der unabhängigen Ansprüche gelöst.
- Die Polarplatte gemäß der vorliegenden Erfindung ist für einen Brennstoffzellenstapel vorgesehen und umfasst eine erste Seite mit wenigstens einem ersten Kontaktierungsbereich, eine zweite Seite mit wenigstens einem zweiten Kontaktierungsbereich und eine äußere Kante.
- Die Polarplatte erstreckt sich hauptsächlich entlang einer Ebene, wobei die erste und zweite Seite unterschiedliche Flachseiten der Polarplatte sind. Die Polarplatte ist entlang eines Randbereichs der Polarplatte durch eine äußere Kante begrenzt. Die äußere Kante verläuft im Wesentlichen entlang eines Teils des Umfangs, sodass beispielsweise bei einer im Wesentlichen viereckigen Polarplatte vier solcher äußeren Kanten existieren. Die äußere Kante wird in diesem Dokument auch als Seitenkante, die erste Seite als erste Flachseite und die zweite Seite als zweite Flachseite bezeichnet.
- Insbesondere umfasst der wenigstens eine erste Kontaktierungsbereich einen ersten Kontaktierungsbereich und einen weiteren ersten Kontaktierungsbereich und optional noch weitere erste Kontaktierungsbereiche, welche allesamt auf der ersten Seite der Polarplatte angeordnet sind. Des Weiteren umfasst insbesondere der wenigstens eine zweite Kontaktierungsbereich einen zweiten Kontaktierungsbereich und einen weiteren zweiten Kontaktierungsbereich und optional noch weitere zweite Kontaktierungsbereiche, welche allesamt auf der zweiten Seite der Polarplatte angeordnet sind.
- Auf der ersten Seite ist ein erster Kontaktierungsbereich der äußeren Kante nächstgelegen und auf der zweiten Seite ist ein zweiter Kontaktierungsbereich der äußeren Kante nächstgelegen. Das bedeutet insbesondere, dass der weitere erste Kontaktierungsbereich und – sofern vorhanden auch die noch weiteren ersten Kontaktierungsbereiche – entlang einer ersten Strecke entlang der ersten Flachseite weiter von der äußeren Kante entfernt sind als der erste Kontaktierungsbereich. Entsprechend sind der weitere zweite Kontaktierungsbereich und – sofern vorhanden auch die noch weiteren zweiten Kontaktierungsbereiche – entlang einer zweiten Strecke entlang der zweiten Flachseite weiter von der äußeren Kante entfernt als der zweite Kontaktierungsbereich. Insbesondere ist ein der äußeren Kante auf einer Flachseite nächstgelegener Kontaktierungsbereich derjenige Kontaktierungsbereich des wenigstens einen Kontaktierungsbereichs der jeweiligen Flachseite, welcher von allen Kontaktierungsbereichen einer einzigen Flachseite der äußeren Kante räumlich am nächsten gelegen ist.
- Die erfindungsgemäße Lösung sieht nun vor, dass der zweite Kontaktierungsbereich weiter von der äußeren Kante der Polarplatte beabstandet ist als der erste Kontaktierungsbereich. Das bedeutet insbesondere, dass ein kleinster erster Abstand – zwischen der äußeren Kante der Polarplatte und dem ersten Kontaktierungsbereich – kleiner ist als ein kleinster zweiter Abstand – zwischen der äußeren Kante der Polarplatte und dem zweiten Kontaktierungsbereich.
- Die unterschiedlichen Abstände der nächstgelegenen Kontaktierungsbereiche der beiden Flachseiten führt zu einer verbesserten Isolation des Brennstoffzellensystems, welches solche Polarplatten umfasst. Es hat sich gezeigt, dass die Kriechstrecke, die ein Kriechstrom überwinden muss, um von einer Polarplatte zu einer anderen zu gelangen, durch die erfindungsgemäße Lösung verlängert wird. Dadurch wird eine vergleichsweise gute Isolation zwischen benachbarten Polarplatten eines Brennstoffzellenstapels erreicht und dennoch eine kompakte Bauform des Brennstoffzellensystems realisiert. Denn durch die verbesserte elektrische Isolation kann ein bei anderen Brennstoffzellensystemen vorgesehener Materialüberstand der Membran-Elektroden-Anordnung eingespart werden. Des Weiteren werden durch den vergleichsweise geringen Materialverbrauch aller Membran-Elektroden-Anordnungen des Brennstoffzellenstapels die Herstellungskosten reduziert.
- In bevorzugter Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass der erste Kontaktierungsbereich und der zweite Kontaktierungsbereich zur mechanischen Kontaktierung jeweils einer Isolationsschicht konfiguriert sind, wobei die jeweils eine Isolationsschicht mit einer Membran-Elektroden-Anordnung oder einer Gasdiffusionslage des Brennstoffzellenstapels verbundenen ist. Dadurch wird erreicht, dass die Polarplatte in einem verbauten Zustand auf der ersten Seite insbesondere nur über den wenigstens einen ersten Kontaktierungsbereich durch eine Membran-Elektroden-Anordnung kontaktiert wird und auf der zweiten Seite insbesondere nur über den wenigstens einen zweiten Kontaktierungsbereich durch eine weitere Membran-Elektroden-Anordnung kontaktiert wird. Insbesondere erstreckt sich die Isolationsschicht entlang eines Randbereichs der Membran-Elektroden-Anordnung, welcher außerhalb eines aktiven Bereichs der Polarplatte angeordnet ist beziehungsweise den aktiven Bereich umrandet. Beispielsweise ist die Isolationsschicht eine elektrisch isolierende Laminatschicht, die insbesondere auch der mechanischen Stabilisierung der Membran-Elektroden-Anordnung dient. Insbesondere bedeutet, dass ein Kontaktierungsbereich „zur mechanischen Kontaktierung jeweils einer Isolationsschicht konfiguriert“ ist, dass im verbauten Zustand eine räumlich-körperliche Form des jeweiligen Kontaktierungsbereichs an die Form der Membran-Elektroden-Anordnung angepasst ist. So erstreckt sich beispielsweise eine Oberfläche des Kontaktierungsbereichs hauptsächlich entlang einer Ebene, wenn sich die Membran-Elektroden-Anordnung in dem Randbereich ebenfalls hauptsächlich entlang einer Ebene erstreckt.
- In weiterer bevorzugter Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass die Polarplatte auf der ersten Seite einen ersten Vertiefungsbereich und auf der zweiten Seite einen zweiten Vertiefungsbereich aufweist, wobei der erste Vertiefungsbereich zwischen dem ersten Kontaktierungsbereich und einem weiteren ersten Kontaktierungsbereich angeordnet ist, wobei sich der zweite Vertiefungsbereich zwischen dem zweiten Kontaktierungsbereich und der äußeren Kante der Polarplatte erstreckt. Insbesondere ist der Vertiefungsbereich ein Vertiefungsbereich der Polarplatte und der Kontaktbereich eine Erhebung in Bezug auf die jeweilige Flachseite. Dadurch wird erreicht, dass der zweite Sickenbereich der zweiten Flachseite – welcher zwischen der äußeren Kante und dem der äußeren Kante auf der zweiten Flachseite nächstgelegenen zweiten Kontaktierungsbereich angeordnet ist – frei zur Verfügung steht, sodass die mechanische Steifigkeit der Polarplatte in ihrem Randbereich erhöht werden kann.
- In weiterer bevorzugter Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass die Polarplatte eine zwischen dem weiteren ersten Kontaktierungsbereich und dem zweiten Kontaktierungsbereich angeordnete Struktur aufweist. Insbesondere wird dadurch erreicht, dass die Kontaktbereiche als Erhebungen der Polarplatte derart geformt sind, dass deren Rückseiten jeweils eine Wandung der Struktur bilden. Dadurch wird ein kompaktes Brennstoffzellensystem mit vergleichsweise geringen Herstellungskosten bereitgestellt, wobei das Brennstoffzellensystem dennoch vergleichsweise gute elektrische Isolationseigenschaften aufweist. Bevorzugt umfasst die Struktur eine Hohlraumstruktur und/oder eine Sickendichtung, wobei die Struktur in diesem Dokument auch als Kanalstruktur bezeichnet wird.
- In weiterer bevorzugter Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass sich der zweite Vertiefungsbereich entlang einer Strecke vom zweiten Kontaktierungsbereich bis zur äußeren Kante der Polarplatte erstreckt. Dadurch ist es möglich, das Material des zweiten Vertiefungsbereichs der zweiten Flachseite derart zu formen, dass ein Verstärkungselement zur mechanischen Verstärkung des ersten Kontaktierungsbereichs der ersten Flachseite gebildet ist. Alternativ erstreckt sich der zweite Vertiefungsbereich von dem zweiten Kontaktierungsbereich nur bis hin zu einer Position zwischen der äußeren Kante der Polarplatte und dem zweiten Kontaktierungsbereich. Dadurch kann Material im Randbereich der zweiten Seite der Polarplatte eingespart werden.
- In weiterer bevorzugter Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass die Polarplatte eine erste Teilplatte und eine zweite Teilplatte umfasst, wobei die erste Teilplatte den ersten Kontaktierungsbereich der ersten Seite umfasst, wobei die zweite Teilplatte den zweiten Kontaktierungsbereich und den zweiten Vertiefungsbereich der zweiten Seite umfasst. Durch den zweiteiligen Aufbau der Polarplatte ist es vorteilhaft möglich, die Polarplatte auf einfache Weise aus einem sich flächig erstreckenden Material herzustellen. Insbesondere ist vorgesehen, dass die Polarplatte ein Material umfasst oder daraus besteht, welches ein elektrisch leitfähiges Material ist, vorzugsweise ein Metallmaterial, eine Metalllegierung, Carbon, elektrisch leitfähiger Kunststoff oder ein Kompositmaterial aus Kunststoff und elektrisch leitfähigem Material. Insbesondere umfasst das Grundkörpermaterial der Polarplatte ein Blechmaterial.
- In weiterer bevorzugter Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass der zweite Vertiefungsbereich der Form nach räumlich an den ersten Kontaktierungsbereich angepasst ist.
- Dadurch wird in vorteilhafter Weise erreicht, dass die mechanische Steifigkeit der Polarplatte in dem äußeren Randbereich erhöht und so ein Verstärkungselement gebildet wird.
- Optional sind die erste Teilplatte und die zweite Teilplatte zusammengefügt, insbesondere in einem äußeren Randbereich der Polarplatte.
- In weiterer bevorzugter Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass die äußere Kante der Polarplatte ein Grundkörpermaterial des ersten Kontaktierungsbereichs umfasst. Bevorzugt ist die äußere Kante, eine äußere Kante des ersten Kontaktierungsbereichs. Insbesondere ist die äußere Kante aus einem Blechmaterial geformt. Die äußere Kante der Polarplatte ist insbesondere aus einem Grundkörpermaterial des Vertiefungsbereichs der zweiten Seite der Polarplatte gebildet.
- Ein weiterer Aspekt der Erfindung betrifft einen Brennstoffzellenstapel, umfassend wenigstens eine erfindungsgemäße Polarplatte. Der Brennstoffzellenstapel gemäß der Erfindung umfasst insbesondere einen Stapel abwechselnd angeordneter Membran-Elektroden-Anordnungen und erfindungsgemäßer Polarplatten.
- Ein weiterer Aspekt der Erfindung betrifft ein Brennstoffzellensystem, das einen Brennstoffzellenstapel gemäß der Erfindung aufweist. Insbesondere weist das Brennstoffzellensystem neben dem Brennstoffzellenstapel eine Anodenversorgung und eine Kathodenversorgung mit den entsprechenden Peripheriekomponenten auf.
- In weiterer bevorzugter Ausgestaltung der Erfindung – insbesondere des Brennstoffzellenstapels – ist vorgesehen, dass der Brennstoffzellenstapel wenigstens zwei Polarplatten gemäß beispielhafter Ausführungsformen der Erfindung umfasst. Die erste Seite der einen Polarplatte und eine zweite Seite der anderen Polarplatte sind einander zugewandt, wobei die eine Polarplatte über den ersten Kontaktierungsbereich mit einer Membran-Elektroden-Anordnung verbunden ist und die andere Polarplatte über den zweiten Kontaktierungsbereich mit der Membran-Elektroden-Anordnung verbunden ist, wobei der erste Kontaktierungsbereich der einen Polarplatte geringer von einer äußeren Kante der Membran-Elektroden-Anordnung beabstandet ist als der zweite Kontaktierungsbereich der anderen Polarplatte.
- Ein weiterer Aspekt der Erfindung betrifft ein Fahrzeug, das ein Brennstoffzellensystem mit einem erfindungsgemäßen Brennstoffzellenstapel aufweist. Bei dem Fahrzeug handelt es sich vorzugsweise um ein Elektrofahrzeug, bei dem eine von dem Brennstoffzellensystem erzeugte elektrische Energie der Versorgung eines Elektrotraktionsmotors und/oder einer Traktionsbatterie bedient.
- Weitere bevorzugte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den übrigen, in den Unteransprüchen genannten Merkmalen.
- Die verschiedenen in dieser Anmeldung genannten Ausführungsformen der Erfindung sind, sofern im Einzelfall nicht anders ausgeführt, mit Vorteil miteinander kombinierbar.
- Die Erfindung wird nachfolgend in Ausführungsbeispielen anhand der zugehörigen Zeichnungen erläutert. Es zeigen:
-
1 eine Brennstoffzelle, umfassend eine Polarplatte gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung, -
2 eine erfindungsgemäße Polarplatte gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung, -
3 eine Polarplatte für eine nicht erfindungsgemäße Brennstoffzelle, -
4 mehrere gestapelte Polarplatten und Membran-Elektroden-Anordnungen für eine nicht erfindungsgemäße Brennstoffzelle, -
5 bis8 erfindungsgemäße Polarplatten gemäß bevorzugter Ausgestaltungen der Erfindung, und -
9 und10 erfindungsgemäße Brennstoffzellenstapel gemäß bevorzugter Ausgestaltungen der Erfindung. -
1 zeigt in einer schematischen Darstellung eine Brennstoffzelle10 , umfassend eine Polarplatte12 gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung. Die Brennstoffzelle10 umfasst mehrere Polarplatten12 . Die Polarplatten12 können abwechselnd mit Membran-Elektroden-Anordnungen14 der Brennstoffzelle10 gestapelt sein. Die Membran-Elektroden-Anordnungen14 umfassen eine (nicht dargestellte) Membran. Zwischen den Membran-Elektroden-Anordnungen14 und den Polarplatten12 sind insbesondere Dichtungen16 angeordnet, welche Bereiche zwischen den Polarplatten12 und den Membran-Elektroden-Anordnungen14 umlaufend begrenzen und dichten. Die gestapelte Anordnung der Polarplatten12 und der Membran-Elektroden-Anordnung14 kann auch als Brennstoffzellenstapel11 bezeichnet werden. - Ferner kann die Brennstoffzelle
10 Endplatten18 aufweisen, zwischen welchen der Brennstoffzellenstapel11 mittels Zugstangen20 geklemmt werden kann. - Die im Brennstoffzellenstapel
11 äußersten Polarplatten12 werden auch als Monopolarplatten bezeichnet, während die zwischen den Monopolarplatten angeordneten Polarplatten12 als Bipolarplatten bezeichnet werden. Die äußeren Kanten23 sind zur besseren Sichtbarkeit übertrieben dick dargestellt. Durch das Verpressen des Brennstoffzellenstapels11 mittels der Zugstangen20 wird insbesondere ein notwendiger Anpressdruck auf die Dichtungen16 gewährleistet. Dadurch wird im Betrieb der Brennstoffzelle10 ein Austreten von Betriebsmitteln aus der Brennstoffzelle10 verhindert. -
2 zeigt in einer schematischen Darstellung eine erfindungsgemäße Polarplatte12 gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung. Die Polarplatte12 weist einen elektrisch leitfähigen Grundkörper15 auf, welcher zum Beispiel im Wesentlichen aus zwei miteinander verschweißten Lagen Blech gebildet sein kann. - Die Polarplatte weist zumindest auf einer ihrer Flachseiten
22 (auf welche die Blickrichtung in2 rechtwinkelig gerichtet ist) aktive Bereiche24 und inaktive Bereiche13 auf. Polarplatten mit einem aktiven Bereich24 auf nur einer ihrer Flachseiten22 werden Monopolarplatten genannt, während Polarplatten mit aktiven Bereichen24 auf beiden Flachseiten Bipolarplatten genannt werden. Die aktiven Bereiche24 weisen eine Kanalstruktur25 (siehe beispielsweise6 ) auf, welche zum Beispiel in die Bleche der Polarplatte12 eingeprägt sein kann. Die aktiven Bereiche24 zeichnen sich dadurch aus, dass in diesen die chemischen Brennstoffzellenreaktionen im zusammengebauten Brennstoffzellenstapel stattfinden. Zu diesem Zweck stehen im Stapel10 die aktiven Bereiche24 mit einer Elektrode einer der Membran-Elektroden-Anordnungen14 in Kontakt, entweder direkt oder über eine dazwischen angeordnete Gasdiffusionslage (hier nicht dargestellt). - Bei der dargestellten Polarplatte
12 kann angenommen werden, dass es sich exemplarisch um eine Bipolarplatte handelt. Die aktiven Bereiche24 auf beiden Flachseiten22 der Polarplatte12 sind innerhalb der Brennstoffzelle10 von jeweils einer Dichtung16 (deren Umrisse gestrichelt angedeutet sind) der Brennstoffzelle10 umlaufend umschlossen. Ferner kann die Polarplatte12 Zentrieröffnungen28 aufweisen. Ferner kann die Polarplatte12 Betriebsmittelöffnungen30 aufweisen, welche die Polarplatte12 durchdringen. Zwei der Betriebsmittelöffnungen30 sind mit der Kanalstruktur25 des sichtbaren aktiven Bereichs24 verbunden. Weitere zwei der Betriebsmittelöffnungen30 sind mit der nicht sichtbaren Kanalstruktur auf der gegenüberliegenden Flachseite (hier nicht dargestellt) verbunden. Die anderen zwei Betriebsmittelöffnungen30 sind innerhalb der Polarplatte12 über Kanäle miteinander verbunden und dienen als Zuführung für ein Kühlmittel. Auch die Betriebsmittelöffnungen30 können beidseitig der Polarplatte12 umlaufend von den Dichtungen16 umschlossen sein, oder eigene (separate) Dichtungen aufweisen. Die Betriebsmittelöffnungen30 fluchten im gestapelten Zustand miteinander und bilden Hauptversorgungskanäle aus, die den Brennstoffzellenstapel in seiner Stapelrichtung durchsetzen. Die Betriebsmittelöffnungen30 werden nachfolgend daher auch als Hauptversorgungskanäle bezeichnet. In diesem Dokument umfasst der Begriff „äußere Kante“ der Polarplatte insbesondere eine Kante innerhalb der Betriebsmittelöffnungen/Hauptversorgungskanäle30 oder eine äußerste Kante23 der Polarplatte12 . Bevorzugt ist vorgesehen, dass die äußere Kante23 der Polarplatte12 ein Randbereich der Flachseite der gesamten Polarplatte12 ist, besonders bevorzugt ein Seitenrand der Längsseite der Polarplatte12 (wie in2 dargestellt). -
3 zeigt eine nicht erfindungsgemäße Polarplatte300 für eine Brennstoffzelle. Die in diesem Beispiel gezeigte Polarplatte300 besteht aus zwei Halbplatten, die derart geformt und angeordnet sind, dass zwischen den zwei Halbplatten eine Kanalstruktur25 gebildet ist und die Polarplatte erste Hochsicken beziehungsweise Erhebungen311 ,312 auf einer Oberseite301 und zweite Hochsicken321 ,322 auf einer Unterseite302 aufweist. Zwischen den ersten und zweiten Hochsicken311 ,312 ,321 ,322 sind erste beziehungsweise zweite Tiefsicken beziehungsweise Vertiefungen310 ,320 angeordnet. - Ein äußerer Randbereich (in der Abbildung links) der hier dargestellten Polarplatte
300 weist sowohl auf der Oberseite301 , als auch auf der Unterseite302 Hochsicken311 ,312 auf. -
4 zeigt mehrere gestapelte Polarplatten300 gemäß der in3 gezeigten Darstellung, welche hier mit den Bezugszeichen300a ,300b ,300c versehen sind. Zwischen benachbarten Polarplatten300a ,300b ist eine Membran-Elektroden-Anordnung314 mit einer ersten und zweiten Elektrode314a ,314b angeordnet, welche durch eine dazwischenliegende, nicht dargestellte Membran elektrisch isoliert sind. In der dargestellten Ausgestaltung der Polarplatten300a ,300b ,300c ist die durch Bezugszeichen41 ,42 angedeutete Kriechstrecke zwischen einem ersten Kontaktierungsbereich301a der einen Polarplatte300a und einem zweiten Kontaktierungsbereich301b der benachbarten Polarplatte300b relativ kurz. -
5 zeigt eine erfindungsgemäße Polarplatte12 gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung. Die Polarplatte12 umfasst eine erste Seite21 , eine zweite Seite22 und eine äußere Kante23 . Auf der ersten Seite21 – das heißt der ersten Flachseite21 – weist die Polarplatte12 wenigstens einen ersten Kontaktierungsbereich211 ,212 auf. In dem hier dargestellten Beispiel sind ein erster Kontaktierungsbereich211 und ein weiterer erster Kontaktierungsbereich212 dargestellt, welche Erhebungen auf der ersten Seite21 der Polarplatte12 sind. Eine Vertiefung210 ist zwischen den beiden, die zwei ersten Kontaktierungsbereiche211 ,212 bildenden Erhebungen angeordnet. Entsprechend umfasst die zweite Seite22 einen zweiten Kontaktierungsbereich221 und einen weiteren Kontaktierungsbereich222 . - In
5 ist gezeigt, dass auf der ersten Seite21 ein erster Kontaktierungsbereich211 der äußeren Kante23 nächstgelegen – das heißt räumlich am nächsten gelegen – ist und auf der zweiten Seite22 ein zweiter Kontaktierungsbereich221 der äußeren Kante23 nächstgelegen ist. Erfindungsgemäß ist nun vorgesehen, dass der zweite Kontaktierungsbereich221 weiter von der äußeren Kante23 der Polarplatte12 beabstandet ist als der erste Kontaktierungsbereich211 . Dies hat den Vorteil, dass bei einem solche Polarplatten12 umfassenden Brennstoffzellenstapel11 die elektrische Isolierung zwischen den Polarplatten12 verbessert wird. Es hat sich gezeigt, dass bei einem Brennstoffzellenstapel mit den erfindungsgemäßen Polarplatten12 eine Kriechstrecke vergrößert wird. - Die in
5 gezeigte Polarplatte12 umfasst einen ersten Vertiefungsbereich210 auf der ersten Seite21 und einen zweiten Vertiefungsbereich220 auf der zweiten Seite22 . Der erste Vertiefungsbereich210 ist zwischen dem ersten Kontaktierungsbereich211 und einem weiteren ersten Kontaktierungsbereich212 angeordnet und der zweite Vertiefungsbereich220 erstreckt sich zwischen dem zweiten Kontaktierungsbereich221 und der äußeren Kante23 der Polarplatte12 . Weiterhin ist ein weiterer zweiter Kontaktierungsbereich222 dargestellt. -
6 bis8 zeigen erfindungsgemäße Polarplatten12 gemäß bevorzugten Ausgestaltungen der Erfindung, wobei hier jeweils eine Schnittbildansicht einer Polarplatte12 gemäß der in2 gezeigten Strecke A-A dargestellt ist. -
6 zeigt eine erfindungsgemäße Polarplatte12 gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung, wobei in diesem Beispiel einer erfindungsgemäßen Polarplatte12 eine erste Teilplatte121 und eine zweite Teilplatte122 der Polarplatte12 dargestellt ist. Die erste Teilplatte121 umfasst den ersten Kontaktierungsbereich211 – hier als Hochsicke211 dargestellt – der ersten Seite21 und die zweite Teilplatte122 den zweiten Kontaktierungsbereich221 – hier ebenfalls als Hochsicke dargestellt. Weiterhin weist die zweite Teilplatte122 den zweiten Vertiefungsbereich220 der zweiten Seite22 auf. - Der zweite Vertiefungsbereich
220 erstreckt sich zwischen dem zweiten Kontaktierungsbereich221 und der äußeren Kante23 der Polarplatte12 , jedoch nicht bis zur äußeren Kante23 hin. Daher umfasst die äußere Kante23 der Polarplatte12 in diesem Ausführungsbeispiel ein Grundkörpermaterial des ersten Kontaktierungsbereichs211 der ersten Teilplatte121 , jedoch kein Grundkörpermaterial der zweiten Teilplatte122 . - Ferner ist eine Kanalstruktur
25 der Polarplatte12 dargestellt, welche zwischen dem weiteren ersten Kontaktierungsbereich212 und dem zweiten Kontaktierungsbereich221 angeordnet ist. Der weitere erste Kontaktierungsbereich212 überlappt mit dem zweiten Kontaktierungsbereich221 und der Kanalstruktur25 entlang einer zu einer Haupterstreckungsebene der Polarplatte12 senkrechten Projektionsrichtung. -
7 zeigt eine erfindungsgemäße Polarplatte12 gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung. In dieser beispielhaften Ausführungsform erstreckt sich der zweite Vertiefungsbereich220 entlang einer Strecke vom zweiten Kontaktierungsbereich221 bis hin zur äußeren Kante23 der Polarplatte12 . Das bedeutet, dass die äußere Kante23 der Polarplatte12 ein Grundkörpermaterial des ersten Kontaktierungsbereichs211 – das heißt der ersten Teilplatte121 – und ein Grundkörpermaterial des zweiten Vertiefungsbereichs220 – das heißt der zweiten Teilplatte122 – umfasst. Auf diese Weise werden in vorteilhafter Weise die mechanische Stabilität der Struktur der Polarplatte12 verbessert und zugleich die verbesserten elektrischen Isolationseigenschaften erhalten. -
8 zeigt eine erfindungsgemäße Polarplatte12 gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung. In diesem Ausführungsbeispiel umfasst die äußere Kante23 der Polarplatte12 ebenfalls ein Grundkörpermaterial des ersten Kontaktierungsbereichs211 – das heißt der ersten Teilplatte121 – und ein Grundkörpermaterial des zweiten Vertiefungsbereichs220 – das heißt der zweiten Teilplatte122 . Darüber hinaus ist der zweite Vertiefungsbereich220 der Form nach räumlich an den ersten Kontaktierungsbereich211 angepasst. Beispielsweise ist der Randbereich der Polarplatte12 dadurch gebildet, dass die erste und zweite Teilplatte121 ,122 in dem Randbereich zeitgleich umgeformt werden. Bevorzugt sind die erste und zweite Teilplatte121 ,122 in dem Randbereich ineinander geschachtelt. Insbesondere erstrecken sich die erste und zweite Teilplatte121 ,122 in einem äußeren Randbereich der Polarplatte12 – insbesondere in einem Längsseitenbereich der Polarplatte12 – hauptsächlich parallel zueinander. Hierdurch wird in vorteilhafter Weise die mechanische Stabilität der Polarplatte12 in dem Randbereich noch stärker erhöht. -
9 und10 zeigen erfindungsgemäße Brennstoffzellenstapel gemäß bevorzugter Ausgestaltungen der Erfindung. - Der Brennstoffzellenstapel
11 umfasst wenigstens eine erfindungsgemäße Polarplatte12 . Hier sind drei übereinander gestapelte und durch Membran-Elektroden-Anordnungen14 ,14‘ getrennte Polarplatten12a ,12b ,12c gezeigt. Optional kann jeweils zwischen einer Membran-Elektroden-Anordnung14 und einer Polarplatte12 eine nicht dargestellte, elektrisch leitfähige Gasdiffusionslage angeordnet sein. - Die erste Seite
21a der einen Polarplatte12a – in der9 die unterste Polarplatte12a – und eine zweite Seite22b der anderen Polarplatte12b – in9 die mittlere Polarplatte12b – sind einander zugewandt. Die eine Polarplatte12a ist über den ersten Kontaktierungsbereich211a mit einer Membran-Elektroden-Anordnung14 (insbesondere mit einer Isolationsschicht auf einer Seite der Membran-Elektroden-Anordnung14 ) mechanisch verbunden. Die Membran-Elektroden-Anordnung14 (insbesondere eine Isolationsschicht auf der anderen Seite der Membran-Elektroden Anordnung14 ) ist ferner mit der anderen Polarplatte12b über den zweiten Kontaktierungsbereich221b mechanisch verbunden. Die verbesserten Isolationseigenschaften eines solchen Brennstoffzellenstapels werden dadurch erzielt, dass – wie in diesem Ausführungsbeispiel gezeigt – der erste Kontaktierungsbereich211a der einen Polarplatte12a geringer von einer äußeren Kante140 der Membran-Elektroden-Anordnung14 beabstandet ist als der zweite Kontaktierungsbereich221b der anderen Polarplatte12b . -
10 zeigt die Ausführungsform gemäß9 mit einer zusätzlichen Darstellung einer Kriechstrecke201 beziehungsweise202 , welche im Vergleich zu der in4 gezeigten Ausführungsform länger ist. - Bezugszeichenliste
-
- 10
- Brennstoffzelle
- 11
- Brennstoffzellenstapel
- 12, 12a, 12b, 12c, 300, 300a, 300b, 300c
- Polarplatte
- 13
- Inaktiver Bereich
- 14, 14‘
- Membran-Elektroden-Anordnung
- 15
- Grundkörper
- 16
- Dichtung
- 18
- Endplatte
- 20
- Zugstange
- 21, 21a
- Erste Seite
- 22, 22a
- Zweite Seite
- 23
- Äußere Kante
- 24
- Aktiver Bereich
- 25
- Struktur
- 28
- Zentrieröffnung
- 30
- Betriebsmittelöffnung
- 121
- Erste Teilplatte
- 122
- Zweite Teilplatte
- 140
- Äußere Kante der Membran-Elektroden-Anordnung
- 210
- Erster Vertiefungsbereich
- 211, 211a, 212
- Erster Kontaktierungsbereich
- 220
- Zweiter Vertiefungsbereich
- 221, 221b, 222
- Zweiter Kontaktierungsbereich
- ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
- Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
- Zitierte Patentliteratur
-
- EP 1454374 B1 [0005]
Claims (10)
- Polarplatte (
12 ) für einen Brennstoffzellenstapel (11 ), umfassend eine erste Seite (21 ) mit wenigstens einem ersten Kontaktierungsbereich (211 ,212 ), eine zweite Seite (22 ) mit wenigstens einem zweiten Kontaktierungsbereich (221 ,222 ) und eine äußere Kante (23 ), wobei auf der ersten Seite (21 ) ein erster Kontaktierungsbereich (211 ) der äußeren Kante (23 ) nächstgelegen ist, wobei auf der zweiten Seite (22 ) ein zweiter Kontaktierungsbereich (221 ) der äußeren Kante (23 ) nächstgelegen ist, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Kontaktierungsbereich (221 ) weiter von der äußeren Kante (23 ) der Polarplatte (12 ) beabstandet ist als der erste Kontaktierungsbereich (211 ). - Polarplatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Kontaktierungsbereich (
211 ) und der zweite Kontaktierungsbereich (221 ) zur mechanischen Kontaktierung jeweils einer Isolationsschicht konfiguriert sind, wobei die jeweils eine Isolationsschicht mit einer Membran-Elektroden-Anordnung (14 ,14‘ ) oder einer Gasdiffusionslage des Brennstoffzellenstapels (11 ) verbunden ist. - Polarplatte (
12 ) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Polarplatte (12 ) auf der ersten Seite (21 ) einen ersten Vertiefungsbereich (210 ) und auf der zweiten Seite (22 ) einen zweiten Vertiefungsbereich (220 ) aufweist, wobei der erste Vertiefungsbereich (210 ) zwischen dem ersten Kontaktierungsbereich (211 ) und einem weiteren ersten Kontaktierungsbereich (212 ) angeordnet ist, wobei sich der zweite Vertiefungsbereich (220 ) zwischen dem zweiten Kontaktierungsbereich (221 ) und der äußeren Kante (23 ) der Polarplatte (12 ) erstreckt. - Polarplatte (
12 ) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Polarplatte (12 ) eine zwischen dem weiteren ersten Kontaktierungsbereich (212 ) und dem zweiten Kontaktierungsbereich (221 ) angeordnete Struktur (25 ) aufweist. - Polarplatte (
12 ) nach einem der Ansprüche 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass sich der zweite Vertiefungsbereich (220 ) entlang einer Strecke vom zweiten Kontaktierungsbereich (221 ) bis zur äußeren Kante (23 ) der Polarplatte (12 ) erstreckt. - Polarplatte (
12 ) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Polarplatte (12 ) eine erste Teilplatte (121 ) und eine zweite Teilplatte (122 ) umfasst, wobei die erste Teilplatte (121 ) den ersten Kontaktierungsbereich (211 ) der ersten Seite (21 ) umfasst, wobei die zweite Teilplatte (122 ) den zweiten Kontaktierungsbereich (221 ) und den zweiten Vertiefungsbereich (220 ) der zweiten Seite (22 ) umfasst. - Polarplatte (
12 ) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Vertiefungsbereich (220 ) der Form nach räumlich an den ersten Kontaktierungsbereich (211 ) angepasst ist. - Polarplatte (
12 ) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die äußere Kante (23 ) der Polarplatte (12 ) durch den ersten Kontaktierungsbereich (211 ) gebildet ist. - Brennstoffzellenstapel (
11 ), umfassend wenigstens eine Polarplatte (12 ) nach einem der vorhergehenden Ansprüche. - Brennstoffzellenstapel (
11 ) nach Anspruch 9, umfassend wenigstens zwei Polarplatten (12a ,12b ) nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Seite (21a ) der einen Polarplatte (12a ) und eine zweite Seite (22b ) der anderen Polarplatte (12b ) einander zugewandt sind, wobei die eine Polarplatte (12a ) über den ersten Kontaktierungsbereich (211a ) mit einer Membran-Elektroden-Anordnung (14 ) verbunden ist und die andere Polarplatte (12b ) über den zweiten Kontaktierungsbereich (221b ) mit der Membran-Elektroden-Anordnung (14 ) verbunden ist, wobei der erste Kontaktierungsbereich (211a ) der einen Polarplatte (12a ) geringer von einer äußeren Kante (140 ) der Membran-Elektroden-Anordnung (14 ) beabstandet ist als der zweite Kontaktierungsbereich (221b ) der anderen Polarplatte (12b ).
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE102015222245.4A DE102015222245A1 (de) | 2015-11-11 | 2015-11-11 | Polarplatte für einen Brennstoffzellenstapel |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE102015222245.4A DE102015222245A1 (de) | 2015-11-11 | 2015-11-11 | Polarplatte für einen Brennstoffzellenstapel |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE102015222245A1 true DE102015222245A1 (de) | 2017-05-11 |
Family
ID=58584142
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE102015222245.4A Pending DE102015222245A1 (de) | 2015-11-11 | 2015-11-11 | Polarplatte für einen Brennstoffzellenstapel |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE102015222245A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN110710038A (zh) * | 2017-06-06 | 2020-01-17 | 日本特殊陶业株式会社 | 电化学反应电池组、互连器-电化学反应单体电池复合体以及电化学反应电池组的制造方法 |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102004022969A1 (de) * | 2003-05-08 | 2004-12-09 | Honda Motor Co., Ltd. | Brennstoffzelle |
EP1454374B1 (de) | 2001-12-11 | 2012-03-21 | Nissan Motor Company Limited | Brennstoffzelle mit polymerelektrolyten |
DE102014208445A1 (de) * | 2014-05-06 | 2015-11-12 | Volkswagen Ag | Bipolarplatte, Brennstoffzelle und Verfahren zur Herstellung der Bipolarplatte |
-
2015
- 2015-11-11 DE DE102015222245.4A patent/DE102015222245A1/de active Pending
Patent Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP1454374B1 (de) | 2001-12-11 | 2012-03-21 | Nissan Motor Company Limited | Brennstoffzelle mit polymerelektrolyten |
DE102004022969A1 (de) * | 2003-05-08 | 2004-12-09 | Honda Motor Co., Ltd. | Brennstoffzelle |
DE102014208445A1 (de) * | 2014-05-06 | 2015-11-12 | Volkswagen Ag | Bipolarplatte, Brennstoffzelle und Verfahren zur Herstellung der Bipolarplatte |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN110710038A (zh) * | 2017-06-06 | 2020-01-17 | 日本特殊陶业株式会社 | 电化学反应电池组、互连器-电化学反应单体电池复合体以及电化学反应电池组的制造方法 |
EP3637517A4 (de) * | 2017-06-06 | 2021-03-03 | Morimura Sofc Technology Co., Ltd. | Stapel aus elektrochemischen reaktionszellen, zellenverbund aus interkonnektor und elektrochemischer reaktionseinheit und verfahren zur herstellung eines stapels aus elektrochemischen reaktionszellen |
US11271221B2 (en) | 2017-06-06 | 2022-03-08 | Morimura Sofc Technology Co.. Ltd. | Electrochemical reaction cell stack, interconnector-electrochemical reaction unit cell composite, and method for manufacturing electrochemical reaction cell stack |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE102016107906A1 (de) | Bipolarplatte aufweisend Reaktantengaskanäle mit variablen Querschnittsflächen, Brennstoffzellenstapel sowie Fahrzeug mit einem solchen Brennstoffzellenstapel | |
DE102015225228A1 (de) | Bipolarplatte für eine Brennstoffzelle sowie Brennstoffzellenstapel mit einer solchen | |
DE102013210542A1 (de) | Bipolarplatte, Brennstoffzelle mit einer solchen und Kraftfahrzeug mit einer solchen Brennstoffzelle | |
DE102014210358A1 (de) | Brennstoffzellenstapel mit einer dummyzelle | |
DE102016202010A1 (de) | Bipolarplatte mit asymmetrischen Dichtungsabschnitten, sowie Brennstoffzellenstapel mit einer solchen | |
DE102015215231A1 (de) | Bipolarplatte sowie Brennstoffzellensystem mit einer solchen | |
DE102016111638A1 (de) | Bipolarplatte mit variabler Breite der Reaktionsgaskanäle im Eintrittsbereich des aktiven Bereichs, Brennstoffzellenstapel und Brennstoffzellensystem mit solchen Bipolarplatten sowie Fahrzeug | |
DE102014202215A1 (de) | Brennstoffzellenstapel sowie Verfahren zu seiner Montage | |
EP2130256B1 (de) | Brennstoffzellenstack in leichtbauweise | |
DE102016122590A1 (de) | Polarplatte für eine Brennstoffzelle und Brennstoffzellenstapel | |
DE112006000324B4 (de) | Brennstoffzellen-Baugruppe, Brennstoffzellenmodul und Brennstoffzelleneinrichtung | |
DE102012023055A1 (de) | Bipolarplatte sowie Brennstoffzelle mit einer solchen | |
WO2015155125A1 (de) | Bipolarplatte und brennstoffzelle | |
WO2010083788A1 (de) | Wiederholeinheit für einen brennstoffzellenstapel | |
DE102016200055A1 (de) | Flussfeldplatte und Bipolarplatte sowie Brennstoffzelle | |
DE102020215024A1 (de) | Bipolarplatte für eine elektrochemische Zelle, Anordnung elektrochemischer Zellen und Verfahren zur Herstellung der Bipolarplatte | |
DE102013206789A1 (de) | Bipolarplatte für eine Brennstoffzelle, Verfahren zu ihrer Herstellung sowie Brennstoffzelle mit einer solchen Bipolarplatte | |
DE102016125355A1 (de) | Separatorplatte, Membran-Elektroden-Einheit und Brennstoffzelle | |
DE102015201113A1 (de) | Bipolarplatte und Brennstoffzelle mit einer solchen | |
DE102016200802A1 (de) | Flusskörper-Gasdiffusionsschicht-Einheit für eine Brennstoffzelle, Brennstoffzellenstapel, Brennstoffzellensystem und Kraftfahrzeug | |
DE10233982B4 (de) | Bipolare Platte für eine Brennstoffzelle und Brennstoffzellenstapel | |
DE102015207455A1 (de) | Bipolarplatte mit unterschiedlich dicken Halbplatten und Brennstoffzellenstapel mit einer solchen | |
DE102015222245A1 (de) | Polarplatte für einen Brennstoffzellenstapel | |
WO2016113055A1 (de) | Bipolarplatte und brennstoffzelle mit einer solchen | |
EP3736894B1 (de) | Bipolarplatte für brennstoffzellen, brennstoffzellenstapel mit solchen bipolarplatten sowie fahrzeug mit einem solchen brennstoffzellenstapel |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
R079 | Amendment of ipc main class |
Free format text: PREVIOUS MAIN CLASS: H01M0008020000 Ipc: H01M0008024700 |
|
R163 | Identified publications notified | ||
R081 | Change of applicant/patentee |
Owner name: VOLKSWAGEN AG, DE Free format text: FORMER OWNER: VOLKSWAGEN AKTIENGESELLSCHAFT, 38440 WOLFSBURG, DE Owner name: AUDI AG, DE Free format text: FORMER OWNER: VOLKSWAGEN AKTIENGESELLSCHAFT, 38440 WOLFSBURG, DE |
|
R082 | Change of representative |
Representative=s name: GULDE & PARTNER PATENT- UND RECHTSANWALTSKANZL, DE |
|
R082 | Change of representative |
Representative=s name: HENTRICH PATENT- & RECHTSANWAELTE PARTG MBB, DE Representative=s name: HENTRICH PATENTANWAELTE PARTG MBB, DE |
|
R082 | Change of representative |
Representative=s name: HENTRICH PATENT- & RECHTSANWALTSPARTNERSCHAFT , DE Representative=s name: HENTRICH PATENT- & RECHTSANWAELTE PARTG MBB, DE Representative=s name: HENTRICH PATENTANWAELTE PARTG MBB, DE |
|
R012 | Request for examination validly filed |