DE102015218913A1

DE102015218913A1 - Wasserfreie kosmetische Zubereitung

Info

Publication number: DE102015218913A1
Application number: DE102015218913.9A
Authority: DE
Inventors: Martina Kampmann; Barbara HEIDE
Original assignee: Henkel AG and Co KGaA
Current assignee: Henkel AG and Co KGaA
Priority date: 2015-09-30
Filing date: 2015-09-30
Publication date: 2016-05-25

Abstract

Wasserfreie kosmetische Zubereitungen, die – bezogen auf ihr Gesamtgewicht – zu mindestens 95 Gew.-% eine Mischung der Komponenten a) und b) enthalten: a) mehr als 40 Gew.-% mindestens eines alkoxylierten Mono-, Di- und/oder Triesters des Glycerins mit mindestens einer C8-C24-Carbonsäure, und b) weniger als 55 Gew.-% mindestens eines Öls, eignen sich für die Verwendung als Ölbad, Duschöl und/oder Pflegeöl zur Pflege der Haut, insbesondere zur Erhöhung der Hautfeuchtigkeit, Glätte, Weichheit und/oder Geschmeidigkeit der Haut.

Description

Die Erfindung liegt auf dem Gebiet der Kosmetik und betrifft wasserfreie kosmetische Zubereitungen, die im Wesentlichen einen Emulgator und mindestens ein Öl umfassen. Die Zubereitungen eignen sich insbesondere für die Verwendung als Ölbad, Duschöl und/oder Pflegeöl zur Pflege der Haut.
Wasserfreie Bade- und/oder Duschzubereitungen sind an sich bekannt. Sie dienen der Rückfettung der Haut, die sich nach einem Dusch- oder Badevorgang u.a. durch die Einwirkung von Tensiden mitunter trocken und spröde anfühlen kann. Reine Öle werden üblicherweise mit Duftstoffen versetzt angeboten und haben keine reinigenden, sondern nur pflegende und duftende Eigenschaften. Sie bilden im Badewasser einen auf der Wasseroberfläche schwimmenden Film, der sowohl auf der Haut als auch am Badewannenrand als dünner Ölfilm haften bleibt. Ölrückstände am Badewannenrand sind nicht erwünscht, da sie nach jeder Anwendung der Badeöle unter größerem Putzaufwand entfernt werden müssen. Eine weitere Gruppe handelsüblicher Badeöle enthält höhere Mengen an Solubilisatoren und/oder Tensiden zur Vermeidung einer Ölfilmbildung auf dem Wasser und/oder zur Erzielung eines gleichzeitigen Reinigungseffekts. Die Pflegeeigenschaften solcher Produkte sind jedoch gering.
In EP 1810664 A1 werden kosmetische wasserfreie Badeöle der ersten Kategorie offenbart, die neben sehr hohen Ölmengen geringere Mengen spezieller Emulgatoren/Solubilisatoren (überwiegend spezielle Sorbitanester) enthalten, welche die Einarbeitung wasserlöslicher Farbstoffe gewährleisten. In DE 102004013382 werden wasserfreie, Tenside enthaltende Badeöle offenbart. Es besteht dennoch weiterhin der Bedarf nach gut pflegenden Bade-, Pflege- oder Duschölen, welche auf der Haut und/oder am Badewannenrand keinen Ölfilm hinterlassen. Idealerweise sollten die Bade-, Pflege- oder Duschöle zur Erzielung eines maximalen Pflegeeffekts frei von üblichen Reinigungstensiden sein.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung war es deshalb hautpflegende wasserfreie Ölzubereitungen zur Verfügung zu stellen, die insbesondere für die Anwendung als Bade-, Pflege- oder Duschöl geeignet sind. Optimalerweise sollten die Badeöle weder einen Ölfilm auf der Haut und/oder in der Badewanne hinterlassen, noch höhere Mengen an Tensiden und/oder Emulgatoren zur vollständigen Solubilisierung der Ölkomponenten enthalten. Insbesondere erstrebenswert waren wasserfreie Ölzubereitungen, die in Verbindung mit Wasser milchig-trübe Pflegeemulsionen bilden, welche die Hautfeuchtigkeit während und nach dem Bade- und/oder Duschvorgang in der Balance halten und die Haut besonders gepflegt, vorzugsweise besonders glatt, weich, geschmeidig und/oder flexibel hinterlassen.
Es hat sich überraschender Weise gezeigt, dass wasserfreie Zubereitungen, welche im Wesentlichen bestimmte ethoxylierte Glycerinsäureester und Ölkomponenten enthalten, die zuvor genannten Aufgaben in besonderem Maße erfüllen.
Die vorliegende Erfindung betrifft daher:

1. Wasserfreie kosmetische Zubereitung, enthaltend zu mindestens 95 Gew.-% eine Mischung der Komponenten a) und b): a) mehr als 40 Gew.-% mindestens eines alkoxylierten Mono-, Di- und/oder Triesters des Glycerins mit mindestens einer C₈-C₂₄-Carbonsäure, und b) weniger als 55 Gew.-% mindestens eines Öls, wobei sich die Mengenangaben auf das Gesamtgewicht der wasserfreien kosmetischen Zubereitung beziehen.
2. Wasserfreie kosmetische Zubereitung nach Punkt 1, dadurch gekennzeichnet, dass sie (bezogen auf ihr Gesamtgewicht) zu mindestens 98 Gew.-% eine Mischung der Komponenten a) und b) enthält, wobei – der Gewichtsanteil der mindestens einen Komponente a) am Gesamtgewicht der wasserfreien kosmetischen Zubereitung mehr als 45 Gew.-%, bevorzugt mehr als 50 Gew.-% und insbesondere mehr als 55 Gew.-%, und – der Gewichtsanteil des mindestens einen Öls b) am Gesamtgewicht der wasserfreien kosmetischen Zubereitung weniger als 50 Gew.-%, bevorzugt weniger als 45 Gew.-% und insbesondere weniger als 40 Gew.-% beträgt.
3. Wasserfreie kosmetische Zubereitung nach einem der Punkte 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass sie als mindestens eine Komponente a) einen 2- bis 30-fach, vorzugsweise einen 3- bis 20-fach und insbesondere einen 5- bis 10-fach ethoxylierten Mono,- Di- und/oder Trifettsäureester einer gesättigten und/oder ungesättigten linearen und/oder verzweigten C₈-C₂₄-Carbonsäure, bevorzugt einer C₁₀-C₁₈-Carbonsäure, mit Glycerin enthält.
4. Wasserfreie kosmetische Zubereitung nach einem der Punkte 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass sie als mindestens eine Komponente a) eine der unter den INCI-Bezeichnungen PEG-10 Olive Glycerides, PEG-9 Coconut Glycerides, Glycereth-5 Cocoate, PEG-7 Glyceryl Cocoate, PEG-6 Caprylic/Capric Glyceride bekannten Verbindungen und/oder deren Gemische enthält.
5. Wasserfreie kosmetische Zubereitung nach einem der Punkte 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass sie als mindestens eine Komponente a) (bezogen auf ihr Gesamtgewicht) 40 bis 90 Gew.-%, bevorzugt 45 bis 85 Gew.-% und insbesondere 50 bis 80 Gew.-% mindestens einer unter der INCI-Bezeichnung PEG-7 Glyceryl Cocoate bekannten Verbindung enthält.
6. Wasserfreie kosmetische Zubereitung nach einem der Punkte 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Öl b) ausgewählt ist aus – Estern gesättigter und/oder ungesättigter, verzweigter oder unverzweigter C₃-C₃₀-Carbonsäuren mit gesättigten und/oder ungesättigten, verzweigten oder unverzweigten C₃-C₃₀-Alkoholen, – Estern aromatischer Carbonsäuren mit gesättigten und/oder ungesättigten, verzweigten oder unverzweigten C₃-C₃₀-Alkoholen, – verzweigten und unverzweigten Kohlenwasserstoffen, – Silikonölen, – Dialkylethern, – gesättigten und/oder ungesättigten, verzweigten oder unverzweigten C₈-C₃₀-Alkoholen, – gesättigten und/oder ungesättigten, verzweigten oder unverzweigten C₈-C₃₀-Carbonsäuren und/oder – pflanzlichen Ölen.
7. Wasserfreie kosmetische Zubereitung nach Punkt 6, dadurch gekennzeichnet, dass sie als Öl b) mindestens ein Esteröl, bevorzugt ausgewählt aus Isopropylmyristat, Isopropylpalmitat, Isopropylstearat, Isopropyloleat, n-Butylstearat, n-Hexyllaurat, n-Decyloleat, Isooctylstearat, Isononylstearat, Isononylisononanoat, 2-Ethylhexylpalmitat, 2-Ethylhexyllaurat, 2- Hexyldecylstearat, 2-Octyldodecylpalmitat, Oleyloleat, Oleylurecat, Erucyloleat und/oder Erucylerucat, besonders bevorzugt 2-Ethylhexylpalmitat, enthält.
8. Wasserfreie kosmetische Zubereitung nach einem der Punkte 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass sie (bezogen auf ihr Gesamtgewicht) 5 bis 50 Gew.-%, bevorzugt 7,50 bis 45 Gew.-% und insbesondere 10 bis 40 Gew.-% 2-Ethylhexylpalmitat enthält.
9. Wasserfreie kosmetische Zubereitung nach einem der Punkte 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass sie als Öl b) eine Mischung aus mindestens einem Esteröl, bevorzugt 2-Ethylhexylpalmitat, und mindestens einem weiteren Öl, bevorzugt einem pflanzlichen Öl und insbesondere Sonnenblumenöl, Olivenöl und/oder Mandelöl enthält.
10. Wasserfreie kosmetische Zubereitung nach einem der Punkte 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass sie (bezogen auf ihr Gesamtgewicht) 0,10 bis 3,00 Gew.-%, bevorzugt 0,25 bis 2,50 Gew.-% und insbesondere 0,50 bis 2,00 Gew.-% mindestens eines Parfums enthält.
11. Wasserfreie kosmetische Zubereitung nach einem der Punkte 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass sie (bezogen auf ihr Gesamtgewicht) 0,001 bis 0,1 Gew.-%, bevorzugt 0,003 bis 0,05 Gew.-% und insbesondere 0,005 bis 0,01 Gew.-% mindestens eines Farbstoffs enthält.
12. Wasserfreie kosmetische Zubereitung nach einem der Punkte 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass sie frei von anionischen und/oder amphoteren und/oder zwitterionischen Tensiden ist.
13. Wasserfreie kosmetische Zubereitung nach einem der Punkte 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass sie frei von weiteren, von a) verschiedenen, nichtionischen Emulgatoren ist.
14. Wasserfreie kosmetische Zubereitung nach einem der Punkte 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass sie transparent ist, und dass sie bei Kontakt mit größeren Mengen Wasser, beispielsweise in einer Badewanne, eine opake bis milchig-trübe Emulsion bildet.
15. Verwendung einer kosmetischen Zubereitung nach einem der Punkte 1 bis 14 als Ölbad, Duschöl und/oder Pflegeöl zur Pflege der Haut, insbesondere zur Erhöhung der Hautfeuchtigkeit, Glätte, Weichheit und/oder Geschmeidigkeit der Haut.

Unter „wasserfrei“ im Sinne der vorliegenden Erfindung wird bevorzugt eine Zubereitung verstanden, die (bezogen auf ihr Gesamtgewicht) weniger als 0,50 Gew.-%, mehr bevorzugt weniger als 0,25 Gew.-%, besonders bevorzugt weniger als 0,10 Gew.-%, ganz besonders bevorzugt weniger als 0,05 Gew.-% und insbesondere bevorzugt weniger als 0,01 Gew.-% Wasser enthält.
Die erfindungsgemäßen Zubereitungen enthalten als erste wesentliche Komponente a) – bezogen auf ihr Gesamtgewicht – zu mehr als 40 Gew.-% mindestens eines alkoxylierten Mono-, Di- und/oder Triesters des Glycerins mit mindestens einer C₈-C₂₄-Carbonsäure. Besonders bevorzugte alkoxylierte Mono-, Di- und/oder Triglycerinester a) sind ausgewählt aus 2- bis 30-fach, bevorzugt von 3- bis 20-fach und insbesondere von 5- bis 10-fach ethoxylierten Mono,- Di- und/oder Trifettsäureestern von gesättigten und/oder ungesättigten, linearen und/oder verzweigten C₈-C₂₄-Fettsäuren, bevorzugt C₁₀-C₁₈-Fettsäuren, mit Glycerin. Ganz besonders bevorzugt sind beispielsweise die unter den INCI-Bezeichnungen PEG-10 Olive Glycerides, PEG-9 Coconut Glycerides, Glycereth-5 Cocoate, PEG-7 Glyceryl Cocoate, PEG-6 Caprylic/Capric Glyceride bekannten Komponenten sowie deren Mischungen. Insbesondere bevorzugt aufgrund seiner ausgezeichneten rückfettenden Eigenschaften ist PEG-7 Glyceryl Cocoate.
Die erfindungsgemäßen Zubereitungen enthalten die mindestens eine Komponente a) – bezogen auf ihr Gesamtgewicht – bevorzugt in einer Menge von mehr als 45 Gew.-%, mehr bevorzugt mehr als 50 Gew.-% und insbesondere mehr als 55 Gew.-%. Insbesondere bevorzugt enthalten die erfindungsgemäßen wasserfreien kosmetischen Zubereitungen 40 bis 90 Gew.-%, bevorzugt 45 bis 85 Gew.-% und insbesondere 50 bis 80 Gew.-% mindestens einer unter der INCI-Bezeichnung PEG-7 Glyceryl Cocoate bekannten Verbindung a), wobei sich die Mengenangaben auf das Gesamtgewicht der wasserfreien kosmetischen Zubereitungen beziehen.
Die erfindungsgemäßen Zubereitungen enthalten als zweite wesentliche Komponente b) – bezogen auf ihr Gesamtgewicht – weniger als 55 Gew.-% mindestens eines Öls. Bevorzugt beträgt der Ölgehalt in den erfindungsgemäßen wasserfreien kosmetischen Zubereitungen weniger als 50 Gew.-%, mehr bevorzugt weniger als 45 Gew.-% und insbesondere weniger als 40 Gew.-%, wobei sich die Mengenangaben auf das Gesamtgewicht der wasserfreien kosmetischen Zubereitungen beziehen.
Unter einem geeigneten „Öl“ wird erfindungsgemäß jede dermatologisch gut verträgliche Öl-, Fett- und/oder Wachskomponente verstanden. Bevorzugt können diese ausgewählt sein aus mineralischen, natürlichen und synthetischen Ölkomponenten und/oder Fettstoffen und insbesondere aus

– Estern gesättigter und/oder ungesättigter, verzweigter oder unverzweigter C₃-C₃₀-Carbonsäuren mit gesättigten und/oder ungesättigten, verzweigten oder unverzweigten C₃-C₃₀-Alkoholen,
– Estern aromatischer Carbonsäuren mit gesättigten und/oder ungesättigten, verzweigten oder unverzweigten C₃-C₃₀-Alkoholen,
– verzweigten und unverzweigten Kohlenwasserstoffe,
– Silikonölen,
– Dialkylethern,
– gesättigten und/oder ungesättigten, verzweigten oder unverzweigten C₈-C₃₀-Alkoholen,
– gesättigten und/oder ungesättigten, verzweigten oder unverzweigten C₈-C₃₀-Carbonsäuren und/oder
– pflanzlichen Ölen.

Als natürliche (pflanzliche) Öle werden üblicherweise Triglyceride und Mischungen von Triglyceriden eingesetzt. Bevorzugte natürliche Öle sind Kokosnussöl, (süßes) Mandelöl, Walnussöl, Pfirsichkernöl, Aprikosenkernöl, Avocadoöl, Teebaumöl (Tea Tree Oil), Sojaöl, Sesamöl, Sonnenblumenöl, Tsubakiöl, Nachtkerzenöl, Reiskleieöl, Palmkernöl, Mangokernöl, Wiesenschaumkrautöl, Distelöl, Macadamianussöl, Traubenkernöl, Amaranthsamenöl, Arganöl, Bambusöl, Olivenöl, Weizenkeimöl, Kürbiskernöl, Malvenöl, Haselnussöl, Safloröl, Canolaöl, Sasanquaöl, Jojobaöl, Rambutanöl, Kakaoabutter und Shea-Butter. Insbesondere bevorzugt aufgrund ihrer ausgezeichneten Hautverträglichkeit sind (süßes) Mandelöl, Sonnenblumenöl und/oder Olivenöl.
Als mineralische Öle kommen insbesondere Mineralöle, Paraffin- und Isoparaffinöle sowie synthetische Kohlenwasserstoffe zum Einsatz. Ein Beispiel für einen einsetzbaren Kohlenwasserstoff ist beispielsweise das als Handelsprodukt erhältliche 1,3-Di-(2-ethylhexyl)-cyclohexan (Cetiol^® S).
Als Ölkomponente kann weiterhin ein Dialkylether dienen. Einsetzbare Dialkylether sind insbesondere Di-n-alkylether mit insgesamt zwischen 12 bis 36 C-Atomen, insbesondere 12 bis 24 C-Atomen, wie beispielsweise Di-n-octylether, Di-n-decylether, Di-n-nonylether, Di-n-undecylether, Di-n-dodecylether, n-Hexyl-n-octylether, n-Octyl-n-decylether, n-Decyl-n-undecylether, n-Undecyl-n-dodecylether und n-Hexyl-n-undecylether sowie Di-tert.-butylether, Di-iso-pentylether, Di-3-ethyldecylether, tert.-Butyl-n-octylether, iso-Pentyl-n-octylether und 2-Methylpentyl-n-octylether. Besonders bevorzugt ist der Di-n-octylether, der im Handel unter der Bezeichnung Cetiol^® OE erhältlich ist.
Als synthetische Öle kommen bevorzugt Silikonverbindungen in Betracht. Geeignete Silikone können ausgewählt sein unter:

(i) Polyalkylsiloxanen, Polyarylsiloxanen, Polyalkylarylsiloxanen, die flüchtig oder nicht flüchtig, geradkettig, verzweigt oder cyclisch, vernetzt oder nicht vernetzt sind;
(ii) Polysiloxanen, die in ihrer allgemeinen Struktur eine oder mehrere organofunktionelle Gruppen enthalten, die ausgewählt sind unter: a) substituierten oder unsubstituierten aminierten Gruppen; b) (per)fluorierten Gruppen; c) Thiolgruppen; d) Carboxylatgruppen; e) hydroxylierten Gruppen; f) alkoxylierten Gruppen; g) Acyloxyalkylgruppen; h) amphoteren Gruppen; i) Bisulfitgruppen; j) Hydroxyacylaminogruppen; k) Carboxygruppen; l) Sulfonsäuregruppen; und m) Sulfat- oder Thiosulfatgruppen;
(iii) linearen Polysiloxan(A)-Polyoxyalkylen(B)-Blockcopoylmeren vom Typ (A–B)_n mit n > 3;
(iv) gepfropften Siliconpolymeren mit nicht siliconhaltigem, organischen Grundgerüst, die aus einer organischen Hauptkette bestehen, welche aus organischen Monomeren gebildet wird, die kein Silicon enthalten, auf die in der Kette sowie gegebenenfalls an mindestens einem Kettenende mindestens ein Polysiloxanmakromer gepfropft wurde;
(v) gepfropften Siliconpolymeren mit Polysiloxan-Grundgerüst, auf das nicht siliconhaltige, organische Monomere gepfropft wurden, die eine Polysiloxan-Hauptkette aufweisen, auf die in der Kette sowie gegebenenfalls an mindestens einem ihrer Enden mindestens ein organisches Makromer gepfropft wurde, das kein Silicon enthält;
(vi) oder deren Gemischen.

Unter Fettstoffen sind zu verstehen Fettsäuren, Fettalkohole sowie natürliche und synthetische Wachse, welche sowohl in fester Form als auch flüssig in wässriger Dispersion vorliegen können.
Als Fettsäuren können eingesetzt werden lineare und/oder verzweigte, gesättigte und/oder ungesättigte Fettsäuren mit 6-30 Kohlenstoffatomen. Bevorzugt sind Fettsäuren mit 10-22 Kohlenstoffatomen. Hierunter wären beispielsweise zu nennen die Isostearinsäuren, wie die Handelsprodukte Emersol^® 871 und Emersol^® 875, und Isopalmitinsäuren wie das Handelsprodukt Edenor^® IP 95, sowie alle weiteren unter den Handelsbezeichnungen Edenor^® (Cognis) vertriebenen Fettsäuren. Weitere typische Beispiele für solche Fettsäuren sind Capronsäure, Caprylsäure, 2-Ethylhexansäure, Caprinsäure, Laurinsäure, Isotridecansäure, Myristinsäure, Palmitinsäure, Palmitoleinsäure, Stearinsäure, Isostearinsäure, Ölsäure, Elaidinsäure, Petroselinsäure, Linolsäure, Linolensäure, Elaeostearinsäure, Arachinsäure, Gadoleinsäure, Behensäure und Erucasäure sowie deren technische Mischungen. Besonders bevorzugt sind üblicherweise die Fettsäureschnitte, welche aus Cocosöl oder Palmöl erhältlich sind; insbesondere bevorzugt ist in der Regel der Einsatz von Stearinsäure.
Als Fettalkohole können eingesetzt werden gesättigte, ein- oder mehrfach ungesättigte, verzweigte oder unverzweigte Fettalkohole mit C₆-C₃₀-, bevorzugt C₁₀-C₂₂- und ganz besonders bevorzugt C₁₂-C₂₂-Kohlenstoffatomen. Einsetzbar sind beispielsweise Decanol, Octanol, Octenol, Dodecenol, Decenol, Octadienol, Dodecadienol, Decadienol, Oleylalkohol, Erucaalkohol, Ricinolalkohol, Stearylalkohol, Isostearylalkohol, Cetylalkohol, Laurylalkohol, Myristylalkohol, Arachidylalkohol, Caprylalkohol, Caprinalkohol, Linoleylalkohol, Linolenylalkohol und Behenylalkohol, sowie deren Guerbetalkohole, wobei diese Aufzählung beispielhaften und nicht limitierenden Charakter haben soll. Die Fettalkohole stammen jedoch von bevorzugt natürlichen Fettsäuren ab, wobei üblicherweise von einer Gewinnung aus den Estern der Fettsäuren durch Reduktion ausgegangen werden kann. Erfindungsgemäß einsetzbar sind ebenfalls solche Fettalkoholschnitte, die durch Reduktion natürlich vorkommender Triglyceride wie Rindertalg, Palmöl, Erdnußöl, Rüböl, Baumwollsaatöl, Sojaöl, Sonnenblumenöl und Leinöl oder aus deren Umesterungsprodukten mit entsprechenden Alkoholen entstehenden Fettsäureestern erzeugt werden, und somit ein Gemisch von unterschiedlichen Fettalkoholen darstellen. Solche Substanzen sind beispielsweise unter den Bezeichnungen Stenol^®, z.B. Stenol^® 1618 oder Lanette^®, z.B. Lanette^® O oder Lorol^®, z.B. Lorol^® C8, Lorol^® C14, Lorol^® C18, Lorol^® C8-18, HD-Ocenol^®, Crodacol^®, z.B. Crodacol^® CS, Novol^®, Eutanol^® G, Guerbitol^® 16, Guerbitol^® 18, Guerbitol^® 20, Isofol^® 12, Isofol^® 16, Isofol^® 24, Isofol^® 36, Isocarb^® 12, Isocarb^® 16 oder Isocarb^® 24 käuflich zu erwerben. Selbstverständlich können erfindungsgemäß auch Wollwachsalkohole, wie sie beispielsweise unter den Bezeichnungen Corona^®, White Swan^®, Coronet^® oder Fluilan^® käuflich zu erwerben sind, eingesetzt werden.
Als natürliche oder synthetische Wachse können eingesetzt werden feste Paraffine oder Isoparaffine, Carnaubawachse, Bienenwachse, Candelillawachse, Ozokerite, Ceresin, Walrat, Sonnenblumenwachs, Fruchtwachse wie beispielsweise Apfelwachs oder Citruswachs, Microwachse aus PE- oder PP. Derartige Wachse sind beispielsweise erhältlich über die Fa. Kahl & Co., Trittau.
Weitere Fettstoffe sind beispielsweise

– Esteröle. Unter Esterölen sind zu verstehen die Ester von C₆-C₃₀-Fettsäuren mit C₂-C₃₀-Fettalkoholen. Bevorzugt sind die Monoester der Fettsäuren mit Alkoholen mit 2 bis 24 C-Atomen. Beispiele für eingesetzte Fettsäurenanteile in den Estern sind Capronsäure, Caprylsäure, 2-Ethylhexansäure, Caprinsäure, Laurinsäure, Isotridecansäure, Myristinsäure, Palmitinsäure, Palmitoleinsäure, Stearinsäure, Isostearinsäure, Ölsäure, Elaidinsäure, Petroselinsäure, Linolsäure, Linolensäure, Elaeostearinsäure, Arachinsäure, Gadoleinsäure, Behensäure und Erucasäure sowie deren technische Mischungen. Beispiele für die Fettalkoholanteile in den Esterölen sind Isopropylalkohol, Capronalkohol, Caprylalkohol, 2-Ethylhexylalkohol, Caprinalkohol, Laurylalkohol, Isotridecylalkohol, Myristylalkohol, Cetylalkohol, Palmoleylalkohol, Stearylalkohol, Isostearylalkohol, Oleylalkohol, Elaidylalkohol, Petroselinylalkohol, Linolylalkohol, Linolenylalkohol, Elaeostearylalkohol, Arachylalkohol, Gadoleylalkohol, Behenylalkohol, Erucylalkohol und Brassidylalkohol sowie deren technische Mischungen. Besonders bevorzugt sind Isopropylmyristat (Rilanit^® IPM), Isononansäure-C16-18-alkylester (Cetiol^® SN), 2-Ethylhexylpalmitat (Cegesoft^® 24), Stearinsäure-2-ethylhexylester (Cetiol^® 868), Cetyloleat, Glycerintricaprylat, Kokosfettalkohol-caprinat/-caprylat (Cetiol^® LC), n-Butylstearat, Oleylerucat (Cetiol^® J 600), Isopropylpalmitat (Rilanit^® IPP), Oleyl Oleate (Cetiol^®), Laurinsäurehexylester (Cetiol^® A), Di-n-butyladipat (Cetiol^® B), Myristylmyristat (Cetiol^® MM), Cetearyl Isononanoate (Cetiol^® SN), Ölsäuredecylester (Cetiol^® V).
– Dicarbonsäureester wie Di-n-butyladipat, Di-(2-ethylhexyl)-adipat, Di-(2-ethylhexyl)-succinat und Di-isotridecylacelaat sowie Diolester wie Ethylenglykol-dioleat, Ethylenglykol-di-isotridecanoat, Propylenglykol-di(2-ethylhexanoat), Propylenglykol-di-isostearat, Propylenglykol-di-pelargonat, Butandiol-di-isostearat, Neopentylglykoldicaprylat,
– symmetrische, unsymmetrische oder cyclische Ester der Kohlensäure mit Fettalkoholen,
– Glycerincarbonat oder Dicaprylylcarbonat (Cetiol^® CC).

Es wurde gefunden, dass sich bestimmte Esteröle und/oder bestimmte natürliche Öle besonders gut für die Verwendung als Ölkomponente(n) b) in den erfindungsgemäßen Zubereitungen eignen, da sie sich hervorragend mit den zuvor genannten Emulgatoren – insbesondere mit PEG-7 Glyceryl Cocoate – zu Badeölen kombinieren lassen. Bestimmte Esteröle und/oder bestimmte natürliche Öle umfassende erfindungsgemäße Zubereitungen bewirken auf der damit behandelten Haut besonders gute haptische Eigenschaften: die Haut fühlt sich sehr weich und geschmeidig an und es bleibt kein unerwünschter Ölfilm darauf zurück.
Zu den besonders bevorzugten Esterölen, welche besonders bevorzugt in den erfindungsgemäßen Zubereitungen eingesetzt werden können, zählen Isopropylmyristat, Isopropylpalmitat, Isopropylstearat, Isopropyloleat, n-Butylstearat, n-Hexyllaurat, n-Decyloleat, Isooctylstearat, Isononylstearat, Isononylisononanoat, 2-Ethylhexylpalmitat, 2-Ethylhexyllaurat, 2-Hexyldecylstearat, 2-Octyldodecylpalmitat, Oleyloleat, Oleylurecat, Erucyloleat und/oder Erucylerucat. Insbesondere bevorzugt aufgrund seiner sehr guten Hautverträglichkeit und nicht fettenden Wirkung ist 2-Ethylhexylpalmitat. Besonders bevorzugt enthalten die erfindungsgemäßen wasserfreien kosmetischen Zubereitungen daher 5 bis 50 Gew.-%, bevorzugt 7,50 bis 45 Gew.-% und insbesondere 10 bis 40 Gew.-% 2-Ethylhexylpalmitat, wobei sich die Mengenangaben auf das Gesamtgewicht der wasserfreien kosmetischen Zubereitungen beziehen.
Insbesondere bevorzugte natürliche Öle sind (süßes) Mandelöl, Sonnenblumenöl und/oder Olivenöl. Weiterhin besonders bevorzugte erfindungsgemäße wasserfreie kosmetische Zubereitungen sind demnach dadurch gekennzeichnet, dass sie als Öl b) eine Mischung aus mindestens einem Esteröl, bevorzugt 2-Ethylhexylpalmitat, und mindestens einem weiteren Öl, bevorzugt einem pflanzlichen Öl und insbesondere Sonnenblumenöl, Olivenöl und/oder Mandelöl, enthalten.
Verbraucher bevorzugen in der Regel kosmetische Produkte, die bei und optimalerweise auch nach der Anwendung einen angenehmen Duft entfalten und auf der Haut hinterlassen. Insbesondere bei der Verwendung von Badeölen und/oder Pflegeölen werden Produkte gewünscht, bei denen der Pflegeeffekt durch ein ansprechendes Aroma ergänzt wird. Erfindungsgemäß bevorzugte Zubereitungen umfassen daher weiterhin mindestens ein Parfum und/oder einen Duftstoff, vorzugsweise ein öllösliches Parfum und/oder einen öllöslichen Duftstoff, da sich diese besonders gut in die erfindungsgemäßen Zubereitungen inkorporieren lassen. Erfindungsgemäß besonders bevorzugte Zubereitungen sind demnach dadurch gekennzeichnet, dass sie (bezogen auf ihr Gesamtgewicht) 0,10 bis 3,00 Gew.-%, bevorzugt 0,25 bis 2,50 Gew.-% und insbesondere 0,50 bis 2,00 Gew.-% mindestens eines Parfums enthalten.
Für einige Ausführungsformen kann es von Vorteil sein, wenn die erfindungsgemäßen Zubereitungen weiterhin mindestens einen Farbstoff enthalten. Dies kann beispielsweise erwünscht sein, wenn der Duft der Zusammensetzung optisch passend unterstützt werden soll, z.B. durch die orange Anfärbung von Zubereitungen, die nach Mandarinen duften. Erfindungsgemäß weiterhin bevorzugte Zubereitungen sind demnach dadurch gekennzeichnet, dass sie (bezogen auf ihr Gesamtgewicht) 0,001 bis 0,1 Gew.-%, bevorzugt 0,003 bis 0,05 Gew.-% und insbesondere 0,005 bis 0,01 Gew.-% mindestens eines Farbstoffs enthält. Bevorzugt werden Farbstoffe verwendet, die in den erfindungsgemäßen Zusammensetzungen löslich sind.
Die erfindungsgemäßen Zubereitungen dienen vorzugsweise der Pflege der Haut und eignen sich insbesondere für die Verwendung als Bade-, Pflege- oder Duschöl.
Es ist daher bevorzugt, wenn die erfindungsgemäßen Zubereitungen außer den zuvor genannten wesentlichen und bevorzugten Wirk- und/oder Hilfsstoffen keine weiteren Inhaltsstoffe umfassen. Besonders bevorzugt umfassen die erfindungsgemäßen Zubereitungen keine weiteren Inhaltsstoffe, welche die Haut reizen, sensibilisieren oder austrocknen können.
Ganz besonders bevorzugt sind die erfindungsgemäßen Zubereitungen frei von anionischen und/oder amphoteren und/oder zwitterionischen Tensiden ist.
Weiterhin ganz besonders bevorzugt sind erfindungsgemäße Zubereitungen, die frei von weiteren, von a) verschiedenen, nichtionischen Emulgatoren sind.
Aus ästhetischen Gründen werden üblicherweise klare Produkte, gegebenenfalls gefärbte, klare Produkte, von den Verbrauchern bevorzugt. Erfindungsgemäß weiterhin bevorzugte Zubereitungen sind daher dadurch gekennzeichnet, dass sie im Reinzustand transparent bzw. transluzent sind. Unter transparent oder transluzent wird im Rahmen der vorliegenden Erfindung eine Zubereitung verstanden, die bevorzugt einen NTU-Wert von unter 100, mehr bevorzugt unter 75, besonders bevorzugt unter 50 und insbesondere unter 25 aufweist. Der NTU-Wert (Nephelometric Turbidity Unit, Nephelometrischer Trübungswert; NTU) ist eine in der Wasseraufbereitung verwendete Einheit für Trübungsmessungen in Flüssigkeiten. Sie ist die Einheit einer mit einem kalibriertem Nephelometer gemessenen Trübung einer Flüssigkeit.
Erfindungsgemäß weiterhin ganz besonders bevorzugte Zubereitungen bilden in Kontakt mit größeren Mengen Wasser (beispielsweise in einer Badewanne) opake bis milchig-trübe Emulsionen, die den Verbrauchern das Gefühl besonderer Reichhaltigkeit und Pflege vermitteln. Unter opaken bis milchig-trüben Emulsionen werden bevorzugt Emulsionen verstanden, die einen NTU-Wert größer 100, besonders bevorzugt größer 125 und insbesondere größer 150 aufweisen.
Die erfindungsgemäßen Zubereitungen sind besonders bevorzugt für die Verwendung als Ölbad, Duschöl und/oder Pflegeöl zur Pflege der Haut, insbesondere zur Erhöhung der Hautfeuchtigkeit, Glätte, Weichheit und/oder Geschmeidigkeit der Haut.
Die folgenden Beispiele erläutern die Erfindung, ohne sie jedoch darauf einzuschränken:
Beispiele:

Es wurden die folgenden wasserfreien kosmetischen Zubereitungen hergestellt, wobei alle Zahlenwerte in den nachfolgenden Beispielen – sofern nicht anders angegeben – der Menge des jeweiligen Wirkstoffs in Gewichtsprozent, bezogen auf das Gesamtgewicht des Mittels, entsprechen:

	Formel 1	Formel 2	Formel 3	Formel 4
mindestens ein alkoxylierter Mono-, Di- und/oder Triester von Glycerin mit mindestens einer C₈-C₂₄-Carbonsäure	> 40	> 45	> 50	> 55
Öl	< 55	< 50	< 45	< 40

	Formel 5	Formel 6	Formel 7	Formel 8
2- bis 30-fach, vorzugsweise einen 3- bis 20-fach und insbesondere einen 5- bis 10-fach ethoxylierter Mono,- Di- und/oder Trifettsäureester einer gesättigten und/oder ungesättigten linearen und/oder verzweigten C₈-C₂₄-Carbonsäure, bevorzugt einer C₁₀-C₁₈-Carbonsäure, mit Glycerin	> 40	> 45	> 50	> 55
Öl	< 55	< 50	< 45	< 40

	Formel 9	Formel 10	Formel 11	Formel 12
PEG-7 Glyceryl Cocoate	> 40	> 45	> 50	> 55
Öl	< 55	< 50	< 45	< 40

	Formel 13	Formel 14	Formel 15	Formel 16
mindestens ein alkoxylierter Mono-, Di- und/oder Triester von Glycerin mit mindestens einer C₈-C₂₄-Carbonsäure	> 40	> 45	> 50	> 55
Isopropylmyristat, Isopropylpalmitat, Isopropylstearat, Isopropyloleat, n-Butylstearat, n-Hexyllaurat, n-Decyloleat, Isooctylstearat, Isononylstearat, Isononylisononanoat, 2-Ethylhexylpalmitat, 2-Ethylhexyllaurat, 2-Hexyldecylstearat, 2-Octyldodecylpalmitat, Oleyloleat, Oleylurecat, Erucyloleat und/oder Erucylerucat	< 55	< 50	< 45	< 40

	Formel 17	Formel 18	Formel 19	Formel 20
mindestens ein alkoxylierter Mono-, Di- und/oder Triester von Glycerin mit mindestens einer C₈-C₂₄-Carbonsäure	> 40	> 45	> 50	> 55
2-Ethylhexylpalmitat	< 55	< 50	< 45	< 40

	Formel 21	Formel 22	Formel 23	Formel 24
PEG-7 Glyceryl Cocoate	> 40	> 45	> 50	> 55
Isopropylmyristat, Isopropylpalmitat, Isopropylstearat, Isopropyloleat, n-Butylstearat, n-Hexyllaurat, n-Decyloleat, Isooctylstearat, Isononylstearat, Isononylisononanoat, 2-Ethylhexylpalmitat, 2-Ethylhexyllaurat, 2-Hexyldecylstearat, 2-Octyldodecylpalmitat, Oleyloleat, Oleylurecat, Erucyloleat und/oder Erucylerucat	< 55	< 50	< 45	< 40

	Formel 25	Formel 26	Formel 27	Formel 28
PEG-7 Glyceryl Cocoate	> 40	> 45	> 50	> 55
2-Ethylhexylpalmitat	< 55	< 50	< 45	< 40

	Formel 29	Formel 30	Formel 31	Formel 32
mindestens ein alkoxylierter Mono-, Di- und/oder Triester von Glycerin mit mindestens einer C₈-C₂₄-Carbonsäure	> 40	> 45	> 50	> 55
Isopropylmyristat, Isopropylpalmitat, Isopropylstearat, Isopropyloleat, n-Butylstearat, n-Hexyllaurat, n-Decyloleat, Isooctylstearat, Isononylstearat, Isononylisononanoat, 2-Ethylhexylpalmitat, 2-Ethylhexyllaurat, 2-Hexyldecylstearat, 2-Octyldodecylpalmitat, Oleyloleat, Oleylurecat, Erucyloleat und/oder Erucylerucat	< 25	< 22,5	< 20	< 17,5
natürliches Öl, bevorzugt Sonnenblumenöl, Mandelöl, Olivenöl	1,0–30,0	2,5–27,5	5,0–25,0	7,5–20,0

	Formel 33	Formel 34	Formel 35	Formel 36
mindestens ein alkoxylierter Mono-, Di- und/oder Triester von Glycerin mit mindestens einer C₈-C₂₄-Carbonsäure	> 40	> 45	> 50	> 55
2-Ethylhexylpalmitat	< 25	< 22,5	< 20	< 17,5
natürliches Öl, bevorzugt Sonnenblumenöl, Mandelöl, Olivenöl	1,0–30,0	2,5–27,5	5,0–25,0	7,5–20,0

	Formel 37	Formel 38	Formel 39	Formel 40
PEG-7 Glyceryl Cocoate	> 40	> 45	> 50	> 55
2-Ethylhexylpalmitat	< 25	< 22,5	< 20	< 17,5
Sonnenblumenöl, Mandelöl und/oder Olivenöl	1,0–30,0	2,5–27,5	5,0–25,0	7,5–20,0

	Formel 41	Formel 42	Formel 43	Formel 44	Formel 45
PEG-7 Glyceryl Cocoate	40–80	45–75	50–70	55–65	60
2-Ethylhexylpalmitat	20–55	25–50	30–45	35–40	39
Parfum	0–4,5	0,1–3,0	0,2–2,5	0,3–2,0	1

	Formel 46	Formel 47	Formel 48	Formel 49	Formel 50
PEG-7 Glyceryl Cocoate	50–90	55–85	60–80	65–75	69
2-Ethylhexylpalmitat	1,0–20	1,5–17,5	2,0–15	2,5–12,5	10
Sonnenblumenöl	5,0–30	7,5–27,5	10–25	12,5–22,5	20
Parfum	0–4,5	0,1–3,0	0,2–2,5	0,3–2,0	1

ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur

EP 1810664 A1 [0003]
DE 102004013382 [0003]

Claims

Wasserfreie kosmetische Zubereitung, enthaltend zu mindestens 95 Gew.-% eine Mischung der Komponenten a) und b): a) mehr als 40 Gew.-% mindestens eines alkoxylierten Mono-, Di- und/oder Triesters des Glycerins mit mindestens einer C₈-C₂₄-Carbonsäure, und b) weniger als 55 Gew.-% mindestens eines Öls, wobei sich die Mengenangaben auf das Gesamtgewicht der wasserfreien kosmetischen Zubereitung beziehen.
Wasserfreie kosmetische Zubereitung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sie (bezogen auf ihr Gesamtgewicht) zu mindestens 98 Gew.-% eine Mischung der Komponenten a) und b) enthält, wobei – der Gewichtsanteil der mindestens einen Komponente a) am Gesamtgewicht der wasserfreien kosmetischen Zubereitung mehr als 45 Gew.-%, bevorzugt mehr als 50 Gew.-% und insbesondere mehr als 55 Gew.-%, und – der Gewichtsanteil des mindestens einen Öls b) am Gesamtgewicht der wasserfreien kosmetischen Zubereitung weniger als 50 Gew.-%, bevorzugt weniger als 45 Gew.-% und insbesondere weniger als 40 Gew.-% beträgt.
Wasserfreie kosmetische Zubereitung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass sie als mindestens eine Komponente a) einen 2- bis 30-fach, vorzugsweise einen 3- bis 20-fach und insbesondere einen 5- bis 10-fach ethoxylierten Mono,- Di- und/oder Trifettsäureester einer gesättigten und/oder ungesättigten linearen und/oder verzweigten C₈-C₂₄-Carbonsäure, bevorzugt einer C₁₀-C₁₈-Carbonsäure, mit Glycerin enthält.
Wasserfreie kosmetische Zubereitung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass sie als mindestens eine Komponente a) (bezogen auf ihr Gesamtgewicht) 40 bis 90 Gew.-%, bevorzugt 45 bis 85 Gew.-% und insbesondere 50 bis 80 Gew.-% mindestens einer unter der INCI-Bezeichnung PEG-7 Glyceryl Cocoate bekannten Verbindung enthält.
Wasserfreie kosmetische Zubereitung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Öl b) ausgewählt ist aus – Estern gesättigter und/oder ungesättigter, verzweigter oder unverzweigter C₃-C₃₀-Carbonsäuren mit gesättigten und/oder ungesättigten, verzweigten oder unverzweigten C₃-C₃₀-Alkoholen, – Estern aromatischer Carbonsäuren mit gesättigten und/oder ungesättigten, verzweigten oder unverzweigten C₃-C₃₀-Alkoholen, – verzweigten und unverzweigten Kohlenwasserstoffen, – Silikonölen, – Dialkylethern, – gesättigten und/oder ungesättigten, verzweigten oder unverzweigten C₈-C₃₀-Alkoholen, – gesättigten und/oder ungesättigten, verzweigten oder unverzweigten C₈-C₃₀-Carbonsäuren und/oder – pflanzlichen Ölen.
Wasserfreie kosmetische Zubereitung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass sie (bezogen auf ihr Gesamtgewicht) 5 bis 50 Gew.-%, bevorzugt 7,50 bis 45 Gew.-% und insbesondere 10 bis 40 Gew.-% 2-Ethylhexylpalmitat enthält.
Wasserfreie kosmetische Zubereitung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass sie als Öl b) eine Mischung aus mindestens einem Esteröl, bevorzugt 2-Ethylhexylpalmitat, und mindestens einem weiteren Öl, bevorzugt einem pflanzlichen Öl und insbesondere Sonnenblumenöl, Olivenöl und/oder Mandelöl enthält.
Wasserfreie kosmetische Zubereitung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass sie (bezogen auf ihr Gesamtgewicht) 0,10 bis 3,00 Gew.-%, bevorzugt 0,25 bis 2,50 Gew.-% und insbesondere 0,50 bis 2,00 Gew.-% mindestens eines Parfums enthält.
Wasserfreie kosmetische Zubereitung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass sie frei von anionischen und/oder amphoteren und/oder zwitterionischen Tensiden ist.
Wasserfreie kosmetische Zubereitung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass sie transparent ist, und dass sie bei Kontakt mit größeren Mengen Wasser, beispielsweise in einer Badewanne, eine opake bis milchig-trübe Emulsion bildet.