DE102015218643B4 - Anordnung zur Abstützung einer Kolbenstange eines Schwingungsdämpfers gegen einen Fahrzeugaufbau - Google Patents

Anordnung zur Abstützung einer Kolbenstange eines Schwingungsdämpfers gegen einen Fahrzeugaufbau Download PDF

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Abstract

Anordnung zur Abstützung einer Kolbenstange (1) eines Schwingungsdämpfers (2) gegen
einen Fahrzeugaufbau (3), umfassend
ein Dämpferlager (10) zur Befestigung am Fahrzeugaufbau (3), und
ein Element (20) mit einer Zusatzmasse (21) zur Verminderung von Körperschall, das einen Gewindeabschnitt (22) ausbildet, über welchen die Kolbenstange (1) des Schwingungsdämpfers (2) mit dem Dämpferlager (10) verspannbar ist,
dadurch gekennzeichnet, dass
das Element (20) mit Zusatzmasse (21) zur Verminderung von Körperschall einen Werkzeugansatzabschnitt (25; 25') für ein Spannwerkzeug zum Verspannen des Elements (20) mit Zusatzmasse (21) zur Verminderung von Körperschall gegen die Kolbenstange (1) aufweist,
die Zusatzmasse (21) durch einen Hülsenabschnitt (23) axial von dem Gewindeabschnitt (22) beabstandet ist und
das Element (20) mit Zusatzmasse (21) zur Verminderung von Körperschall an einer Oberseite eine Öffnung (27) aufweist, durch welche hindurch die Kolbenstange (1) fixierbar ist, um ein Verspannen des Elements (20) mit Zusatzmasse (21) zur Verminderung von Körperschall gegen die Kolbenstange (1) zu ermöglichen.

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Anordnung zur Abstützung einer Kolbenstange eines Schwingungsdämpfers gegen einen Fahrzeugaufbau nach dem Oberbegriff von Patentanspruch 1 sowie weiterhin auf eine Radaufhängung mit einem Schwingungsdämpfer und einer solchen Anordnung zur Abstützung einer Kolbenstange eines Schwingungsdämpfers gegen einen Fahrzeugaufbau.
  • Eine Anordnung zur Abstützung einer Kolbenstange eines Schwingungsdämpfers gegen einen Fahrzeugaufbau, umfassend ein Dämpferlager zur Befestigung am Fahrzeugaufbau und ein Element mit einer Zusatzmasse zur Verminderung von Körperschall ist ferner aus DE 10 2008 021 136 A1 bekannt. Bei dieser ist die Kolbenstange mittels einer Mutter an einer Metallhülse fixiert, die in einen ersten Elastomerkörper eingebettet ist. Eine Zusatzmasse ist über einen zweiten Elastomerkörper an der Metallhülse befestigt. Diese bekannte Anordnung benötigt relativ viel Bauraum im Bereich der fahrzeugseitigen Kolbenstangenanbindung.
  • Eine Anordnung gemäß dem Oberbegriff von Patentanspruch 1 ist aus DE 41 27 616 C1 bekannt. Hierbei ist die Zusatzmasse über einen Elastomerkörper an eine Mutter angebunden, welche auf die Kolbenstange aufgeschraubt ist, um die Kolbenstange gegen ein Widerlager zu verspannen.
  • Weiterhin ist aus DE 10 2011 056 078 A1 und DE 41 29 797 A1 bekannt, ein Element mit einer Zusatzmasse mittels einer Mutter am Ende einer Kolbenstange zu befestigen. Während DE 10 2011 056 078 A1 vorschlägt, separate Muttern für die Befestigung der Kolbenstange an einem Dämpferlager und für die Befestigung der Zusatzmasse zu verwenden, sieht DE 41 29 797 A1 eine einzige Mutter vor, mittels welcher gleichzeitig die Kolbenstange und ein Topf einer Zusatzmassenhalterung gegen das Dämpferlager verspannt werden.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, hierzu Alternativen aufzuzeigen. Insbesondere zielt die Erfindung darauf ab, eine möglichst kompakte Anordnung zur Abstützung einer Kolbenstange eines Schwingungsdämpfers an einem Fahrzeugaufbau zu schaffen, welche in der Lage ist, die Übertragung von Körperschall an den Fahrzeugaufbau gering zu halten.
  • Diese Aufgabe durch eine Anordnung gemäß Patentanspruch 1 sowie durch eine Radaufhängung gemäß Patentanspruch 6 gelöst.
  • Durch die Integration der Befestigungsfunktion der Kolbenstange am Dämpferlager und der Funktion der Verminderung von Körperschall in ein einziges Bauteil, nämlich das Element mit Zusatzmasse, ergibt sich eine sehr kompakte Abstützungsstruktur, welche gleichwohl geeignet ist, eine hinreichende Zusatzmasse zur Verminderung von Körperschall im Frequenzbereich, wie er im Bereich einer Kraftfahrzeugradaufhängung angeregt wird, bereitzustellen.
  • Insbesondere ist die Zusatzmasse räumlich von dem Gewindeabschnitt des Elements mit Zusatzmasse zur Verminderung von Körperschall beabstandet, um eine hinreichend große Zusatzmasse bereitstellen zu können und Kollisionen der Zusatzmasse mit weiteren Komponenten der Anordnung im normalen Betrieb auszuschließen.
  • Insbesondere ist die Zusatzmasse des Elements mit Zusatzmasse zur Verminderung von Körperschall durch einen Hülsenabschnitt axial von dem Gewindeabschnitt beabstandet.
  • Zudem weist das Element mit Zusatzmasse zur Verminderung von Körperschall eine Öffnung auf, durch welche hindurch die Kolbenstange fixierbar ist, um ein Verspannen des Elements mit Zusatzmasse zur Verminderung von Körperschall gegen die Kolbenstange zu ermöglichen. So kann beispielsweise mit einem kombinierten Werkzeug gleichzeitig die Kolbenstange gehalten und das Element mit Zusatzmasse zur Verminderung von Körperschall gegen diese gespannt werden.
  • Insbesondere weist das Element mit Zusatzmasse zur Verminderung von Körperschall einen Werkzeugansatzabschnitt für ein Spannwerkzeug zum Verspannen des Elements mit Zusatzmasse zur Verminderung von Körperschall gegen die Kolbenstange auf, um die Montage zu erleichtern. Ein solcher Werkzeugansatzabschnitt kann ohne Beschränkung hierauf beispielsweise als Sechskant, Doppellochanordnung oder dergleichen ausgebildet sein.
  • Im Rahmen einer Radaufhängung mit einem Schwingungsdämpfer ermöglicht dies eine Verminderung der Übertragung von Fahrwerksgeräuschen in die Fahrgastzelle eines Kraftfahrzeugs bei erhöhtem Gestaltungsfreiraum für den Fahrzeugaufbau im Bereich der aufbauseitigen Abstützung der Schwingungsdämpfer.
  • Besondere Ausführungsarten der Erfindung sind Gegenstand weiterer Patentansprüche.
  • Beispielsweise kann die Zusatzmasse als radial an den Hülsenabschnitt angeformter Ring ausgebildet sein. Ein entsprechendes Bauteil lässt sich mit geringem Aufwand herstellen und leicht montieren.
  • Im Hinblick auf die Anordnung am Fahrzeug sowie die Montage des Elements mit Zusatzmasse zur Verminderung von Körperschall ist es ferner von Vorteil, wenn ein solcher Ring in Einbaulage oberhalb des Gewindeabschnitts angeordnet wird.
  • Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung kann zur Erreichung einer besonders kompakten Bauweise der Hülsenabschnitt konzentrisch zur Kolbenstange des Schwingungsdämpfers angeordnet und zur Aufnahme eines Endabschnitts der Kolbenstange ausgebildet sein.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung weist das Dämpferlager einen Lagerdeckel zur Befestigung am Fahrzeugaufbau sowie einen an diesem befestigten Elastomerkörper mit einem Metalleinleger auf, wobei der Metalleinleger durch Elastomermaterial des Elastomerkörpers von dem Lagerdeckel getrennt und durch das Element mit Zusatzmasse zur Verminderung von Körperschall gegen eine Schulter der Kolbenstange axial verspannbar ist. Hierdurch ergibt sich eine in Richtung der Achse der Kolbenstange besonders kompakte Anordnung. Der Metalleinleger kann hierbei insbesondere als Scheibe ausgeführt sein, die sich vorwiegend quer zur Kolbenstange erstreckt.
  • Die Zusatzmasse kann entweder als einfache Sperrmasse ausgebildet sein, welche das schwingende System verstimmt, oder als Tilgermasse, welche über eine elastische Struktur angebunden ist, um in der Art eines mechanischen Tilgers Schwingungen im relevanten Frequenzbereich zu tilgen.
  • Nachfolgend wird die Erfindung anhand von in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert. Die Zeichnung zeigt in:
    • 1 ein erstes Ausführungsbeispiel einer Anordnung zur Abstützung einer Kolbenstange eines Schwingungsdämpfers gegen einen Fahrzeugaufbau nach der Erfindung, 2 eine Ansicht von oben auf die Anordnung gemäß 1,
    • 3 eine Ansicht von oben auf eine Anordnung gemäß 1 mit einer Abwandlung des Werkzeugansatzabschnitts,
    • 4 eine schematische Ansicht eines Ausführungsbeispiels der Anordnung gemäß 1 in Kombination mit einem Schwingungsdämpfer für eine KraftfahrzeugRadaufhängung,
    • 5 ein zweites Ausführungsbeispiel einer Anordnung zur Abstützung einer Kolbenstange eines Schwingungsdämpfers gegen einen Fahrzeugaufbau nach der Erfindung, und in
    • 6 eine Ansicht von oben auf die Anordnung gemäß 5.
  • Die in den 1 bis 6 dargestellten Ausführungsbeispiele beziehen sich auf die Abstützung einer Kolbenstange 1 eines Schwingungsdämpfers 2 gegen einen Fahrzeugaufbau 3. Die Kolbenstange 1 ist hierbei über ein Dämpferlager 10 elastisch am Fahrzeugaufbau 3 gelagert. Unter einem Dämpferlager 10 werden vorliegend sowohl entsprechende Abstützstrukturen an der Hinterachse als auch an der Vorderachse eines Kraftfahrzeugs verstanden.
  • Über eine Kolbenstange 1 eines Schwingungsdämpfers 2 können Schwingungen im akustisch wahrnehmbaren Frequenzbereich vom Fahrwerk an den Fahrzeugaufbau 3 übertragen werden und sich in der Fahrgastzelle störend bemerkbar machen. Zur Verminderung der Geräuschübertragung kann im Bereich des zugehörigen Dämpferlagers 10 eine Zusatzmasse angeordnet werden. Aufgrund der elastischen Lagerung der Kolbenstange 3 am Dämpferlager 10 benötigt diese Zusatzmasse einen gewissen kollisionsfreien Bewegungsfreiraum, welcher im Rahmen einer nachfolgend näher erläuterten besonders kompakten Anordnung gewährleistet bleibt.
  • Das in 1 dargestellte erste Ausführungsbeispiel eines Dämpferlagers 10 weist einen Lagerdeckel 11 auf, über den das Dämpferlager 10 am Fahrzeugaufbau 3 befestigbar ist. Weiterhin weist das Dämpferlager 10 einen Elastomerkörper 12 mit einem in diesen eingebetteten Metalleinleger 13 auf. Der Metalleinleger 13 ist vorliegend als flache Scheibe ausgebildet und wird zusammen mit dem Elastomerkörper 12 von dem Lagerdeckel 11 radial eingefasst. Dabei ist der Metalleinleger 13 durch Elastomermaterial des Elastomerkörpers 12 von dem Lagerdeckel 10 getrennt. Der Metalleinleger 13 kann jedoch auch eine andere Form aufweisen.
  • An dem Dämpferlager 10 befindet sich ein Element 20 mit einer Zusatzmasse 21 zur Verminderung von Körperschall. Dieses Element 20 bildet zusätzlich zur Zusatzmasse 21 einen Gewindeabschnitt 22 aus, über welchen die Kolbenstange 1 des Schwingungsdämpfers 2 mit dem Dämpferlager 10 verspannt werden kann. 1 zeigt den zusammengebauten Zustand. Hierbei ist die Kolbenstange 1 mit einem oberen Endabschnitt 5 durch eine Öffnung 14 des Metalleinlegers 13 hindurchgeführt, so dass die Kolbenstange 1 sich in das Element 20 mit Zusatzmasse 21 zur Verminderung von Körperschall hinein erstreckt. Dabei sitzt der Metalleinleger 13 des Dämpferlagers 10 axial auf einer Schulter 6 der Kolbenstange 1 auf. Mittels dieses Elements 20, welches mit dem oberen Endabschnitt 5 der Kolbenstange 1 verschraubt ist, wird die Kolbenstange 1 gegen das Dämpferlager 10, insbesondere dessen Metalleinleger 13 axial verspannt. An dem oberen Endabschnitt 5 der Kolbenstange 1 ist hierzu ein Gewindeabschnitt 7 ausgebildet.
  • Der Gewindeabschnitt 22 des Elements 20 mit Zusatzmasse 21 zur Verminderung von Körperschall liegt vorliegend innerhalb der radialen Umfassung durch den gegebenenfalls auch zweiteilig ausgebildeten Lagerdeckel 11. Die Zusatzmasse 21 des Elements 20 ist räumlich von dem Gewindeabschnitt 22 des Elements 20 beabstandet. Sie befindet sich vorzugsweise außerhalb der radialen Umfassung durch den Lagerdeckel 11. Über dem Element 20 mit Zusatzmasse 21 zur Verminderung von Körperschall kann zusätzlich ein Deckel 30 beispielsweise in der Art einer Haube angeordnet sein, welcher gegen den Lagerdeckel 11 abdichtet.
  • Bei dem in 1 dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Zusatzmasse 21 des Elements 20 durch einen Hülsenabschnitt 23 räumlich, nämlich insbesondere axial von dem Gewindeabschnitt 22 des Elements 20 beabstandet. Hierdurch lässt sich auf einfache Art und Weise bei beengten Raumverhältnissen ein hinreichender Bewegungsfreiraum für eine Zusatzmasse 21 mit hinreichender Größe zur Verminderung von Schwingungen im akustisch wahrnehmbaren Frequenzbereich bereitstellen. Die Verminderung der Schwingungen resultiert hierbei aus der mechanischen Verstimmung des Schwingungssystems durch die Zusatzmasse, die dabei als Sperrmasse wirkt. Hierdurch wird das Schwingungssystem Dämpferlager-Kolbenstange so verändert, dass die Energie der Kolbenstange bei anderen, für den Fahrzeugaufbau unempfindlicheren Frequenzen in den Fahrzeugaufbau eingeleitet wird.
  • Ohne Beschränkung hierauf kann die Zusatzmasse 21 beispielsweise als radial an den Hülsenabschnitt 23 angeformter Ring 24 ausgebildet sein. Wie 1 zeigt, kann der Ring 24 in Einbaulage oberhalb des Gewindeabschnitts 22 angeordnet werden
  • Der Hülsenabschnitt 23 ist vorzugsweise konzentrisch zur Kolbenstange 1 des Schwingungsdämpfers 3 angeordnet. Er ist zudem zur Aufnahme des oberen Endabschnitts 5 der Kolbenstange 1 ausgebildet.
  • Weiterhin kann das Element 20 mit Zusatzmasse 21 zur Verminderung von Körperschall einen Werkzeugansatzabschnitt 25 für ein Spannwerkzeug zum Verspannen des Elements 20 gegen die Kolbenstange 1 aufweisen. In 1 und 2 ist rein beispielhaft ein Werkzeugansatzabschnitt 25 in Form eines Sechskants 26 dargestellt, welcher sich an einer Oberseite des Elements 20 befindet. Hierdurch ist dieser bei der Montage leicht zugänglich.
  • Eine zentrale Öffnung 27 an einer Oberseite des Elements 20 mit Zusatzmasse 21 zur Verminderung von Körperschall gestattet es gleichzeitig, die Kolbenstange 1 zu fixieren, so dass von oben ein Verspannen dieses Elements 20 gegen die Kolbenstange 1 zum Zweck der Festlegung am Dämpferlager 10 möglich ist. Am oberen Endabschnitt 5 der Kolbenstange 1 kann hierzu ebenfalls ein Werkzeugansatzabschnitt 8, beispielsweise in Form eines Vierkants oder dergleichen vorgesehen sein.
  • 3 zeigt beispielhaft eine Abwandlung des Werkzeugansatzabschnitts 25' des Elements 20 mit Zusatzmasse 21 zur Verminderung von Körperschall, der hier als Doppellochanordnung 28 an der axialen Stirnseite der Zusatzmasse 21 bzw. des Rings 24 ausgebildet ist. Jedoch sind auch andere Strukturen, welche die Einleitung eines Drehmoments zum Verspannen gestatten, möglich.
  • 4 zeigt beispielhaft die Einbeziehung einer Anordnung der vorstehend erläuterten Art in eine Radaufhängung eines Kraftfahrzeugs, wobei eine solche Abstützung gleichermaßen an der Hinterachse als auch beispielsweise im Rahmen eines Federbeins an einer Vorderachse eines Kraftfahrzeugs vorgenommen sein kann. In beiden Fällen wird die Kolbenstange 1 des Schwingungsdämpfers mittels des Elements 20 mit Zusatzmasse 21 zur Verminderung von Körperschall gegen das Dämpferlager 10 verspannt. Das Element 20 integriert somit die Befestigung der Kolbenstange 1 am Dämpferlager 10 und die Funktion zur Unterdrückung der Übertragung von Körperschall in einem einzigen Bauteil, wodurch eine sehr kompakte Abstützungsstruktur ermöglicht wird.
  • Ein zweites Ausführungsbeispiel ist in den 5 und 6 dargestellt. Dieses entspricht in seinem Ausbau im Wesentlichen dem ersten Ausführungsbeispiel, so dass hierzu zunächst auf die obigen Ausführungen verweisen wird. Gleiche Bauteile sind dementsprechend mit gleichen Bezugszeichen gekennzeichnet. Im Unterschied zu dem ersten Ausführungsbeispiel weist das Element 20' mit Zusatzmasse 21' zur Verminderung von Körperschall nach dem zweiten Ausführungsbeispiel zusätzlich einen Elastomerkörper 29 auf, über welchen die Zusatzmasse 21' mit dem den Gewindeabschnitt 22 aufweisenden Teil des Elements 20' verbunden ist. Die Zusatzmasse 21' wirkt in Kombination mit dem Elastomerkörper 29 in der Art eines zusätzlichen schwingfähigen Feder-Masse-Systems, d.h. in der Art eines mechanischen Tilgers, um bei entsprechender Abstimmung Schwingungen im relevanten Frequenzbereich zu tilgen. Der Elastomerkörper 29 kann beispielsweise ringförmig um den Hülsenabschnitt 23 angeordnet sein, um eine beispielweise als Ring 24 ausgebildete Zusatzmasse 21' an dem Hülsenabschnitt 23 zu befestigen. Hierdurch kann die Zusatzmasse 21' relativ zu dem Hülsenabschnitt 23 schwingen. Ferner kann das zweite Ausführungsbeispiel gemäß den 3 und 4 modifiziert werden.
  • In sämtlichen Ausführungsbeispielen stellt das Element 20 mit Zusatzmasse 21 zur Verminderung von Körperschall ein separat handhabbares Bauteil dar, welches als solches in einer Anordnung zur Abstützung einer Kolbenstange eines Schwingungsdämpfers gegen einen Fahrzeugaufbau verbaut werden kann.
  • Die Erfindung wurde vorstehend anhand von Ausführungsbeispielen und weiteren Abwandlungen näher erläutert. Insbesondere können technische Einzelmerkmale, welche oben im Kontext weiterer Einzelmerkmale erläutert wurden, unabhängig von diesen sowie in Kombination mit weiteren Einzelmerkmalen verwirklicht werden, auch wenn dies nicht ausdrücklich beschrieben ist, solange dies technisch möglich ist. Die Erfindung ist daher ausdrücklich nicht auf die beschriebenen Ausführungsbeispiele und Abwandlungen beschränkt, sondern umfasst alle durch die Patentansprüche definierten Ausgestaltungen.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Kolbenstange
    2
    Schwingungsdämpfer
    3
    Fahrzeugaufbau
    5
    Endabschnitt
    6
    Schulter
    7
    Gewindeabschnitt
    8
    Werkzeugansatzabschnitt
    10
    Dämpferlager
    11
    Lagerdeckel
    12
    Elastomerkörper
    13
    Metalleinleger
    14
    Öffnung
    20, 20'
    Element mit Zusatzmasse zur Verminderung von Körperschall
    21, 21'
    Zusatzmasse
    22
    Gewindeabschnitt
    23
    Hülsenabschnitt
    24
    Ring
    25, 25'
    Werkzeugansatzabschnitt
    26
    Sechskant
    27
    Öffnung
    29
    Elastomerkörper
    28
    Doppellochanordnung
    30
    Deckel

Claims (6)

  1. Anordnung zur Abstützung einer Kolbenstange (1) eines Schwingungsdämpfers (2) gegen einen Fahrzeugaufbau (3), umfassend ein Dämpferlager (10) zur Befestigung am Fahrzeugaufbau (3), und ein Element (20) mit einer Zusatzmasse (21) zur Verminderung von Körperschall, das einen Gewindeabschnitt (22) ausbildet, über welchen die Kolbenstange (1) des Schwingungsdämpfers (2) mit dem Dämpferlager (10) verspannbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Element (20) mit Zusatzmasse (21) zur Verminderung von Körperschall einen Werkzeugansatzabschnitt (25; 25') für ein Spannwerkzeug zum Verspannen des Elements (20) mit Zusatzmasse (21) zur Verminderung von Körperschall gegen die Kolbenstange (1) aufweist, die Zusatzmasse (21) durch einen Hülsenabschnitt (23) axial von dem Gewindeabschnitt (22) beabstandet ist und das Element (20) mit Zusatzmasse (21) zur Verminderung von Körperschall an einer Oberseite eine Öffnung (27) aufweist, durch welche hindurch die Kolbenstange (1) fixierbar ist, um ein Verspannen des Elements (20) mit Zusatzmasse (21) zur Verminderung von Körperschall gegen die Kolbenstange (1) zu ermöglichen.
  2. Anordnung zur Abstützung einer Kolbenstange (1) eines Schwingungsdämpfers (2) gegen einen Fahrzeugaufbau nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Zusatzmasse (21') über einen Elastomerkörper (29) mit dem Hülsenabschnitt (23) verbunden ist.
  3. Anordnung zur Abstützung einer Kolbenstange (1) eines Schwingungsdämpfers (2) gegen einen Fahrzeugaufbau nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Zusatzmasse (21) als radial an den Hülsenabschnitt (23) angeformter Ring (24) ausgebildet ist.
  4. Anordnung zur Abstützung einer Kolbenstange (1) eines Schwingungsdämpfers (2) gegen einen Fahrzeugaufbau nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Hülsenabschnitt (23) konzentrisch zur Kolbenstange (1) des Schwingungsdämpfers (2) angeordnet und zur Aufnahme eines Endabschnitts (5) der Kolbenstange (1) ausgebildet ist.
  5. Anordnung zur Abstützung einer Kolbenstange (1) eines Schwingungsdämpfers (2) gegen einen Fahrzeugaufbau nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Dämpferlager (10) einen Lagerdeckel (11) zur Befestigung am Fahrzeugaufbau (3) aufweist, sowie einen an diesem Lagerdeckel (11) befestigten Elastomerkörper (12) mit einem Metalleinleger (13), wobei der Metalleinleger (13) durch Elastomermaterial des Elastomerkörpers (12) von dem Lagerdeckel (11) getrennt ist, und wobei der Metalleinleger (13) durch das Element (20) mit Zusatzmasse (21) zur Verminderung von Körperschall gegen eine Schulter (6) der Kolbenstange (1) axial verspannbar ist.
  6. Radaufhängung mit einem Schwingungsdämpfer (2) und einer Anordnung nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei der Schwingungsdämpfer (2) eine Kolbenstange (1) aufweist, welche mittels des Elements (20) mit Zusatzmasse (21) zur Verminderung von Körperschall gegen das Dämpferlager (10) verspannt ist.
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