DE102015217838A1 - Vorrichtung zur Unterstützung einer Wartung bei medizintechnischen Geräten - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Unterstützung bei der Wartung eines medizintechnischen Geräts. Die Vorrichtung weist eine Erfassungseinrichtung zur Erfassung einer Relativposition der Vorrichtung zu dem medizintechnischen Gerät auf, eine Steuerung, eine Zugriffseinrichtung auf einen Speicher mit Wartungsinformationen und eine Ausgabeeinrichtung zur Ausgabe von Informationen. Die Steuerung ist ausgelegt, eine Wartungsinformation in Abhängigkeit von der Relativposition der Ausgabeeinrichtung zu dem medizintechnischen Gerät über die Ausgabeeinrichtung auszugeben.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Unterstützung bei der Wartung eines medizintechnischen Geräts. Die Vorrichtung weist eine Steuerung, eine Zugriffseinrichtung auf einen Speicher mit Wartungsinformationen und eine Ausgabeeinrichtung zur Ausgabe von Informationen auf.
  • Medizintechnische Geräte sind heutzutage häufig komplexe und wartungsintensive Geräte, die in kleinen Stückzahlen und aufgrund der schnellen technischen Entwicklung in einer Vielzahl von Varianten in Betrieb sind.
  • Gleichzeitig geht von diesen Geräten bei falscher Wartung ein erhebliches Gefahrenpotential aus. Röntgengeräte arbeiten mit hohen Spannungen und können unsichtbare ionisierende Strahlung aussenden, die das Wartungspersonal gefährden kann. Umgekehrt kann ein falsch gewartetes Röntgengerät auch Patienten oder Bedienpersonal gefährden.
  • Zwar verwenden Magnetresonanztomographen keine ionisierende Strahlung, jedoch kann hier durch extrem starke Magnetfelder beispielsweise bei der Nutzung von ungeeigneten Werkzeugen aus magnetischen Materialien Gefahr für das Wartungspersonal und den Magnetresonanztomographen entstehen. Auch arbeitet die Gradientenansteuerung mit hohen Stromstärken und Spannungen und zur Anregung der Wasserstoffkerne kommen Hochfrequenzleistungen im Kilowattbereich zum Einsatz.
  • Es besteht daher der Bedarf an einer Vorrichtung, die die Wartung der medizintechnischen Geräte einfacher und sicherer macht.
  • Das Problem wird durch eine Vorrichtung gemäß Anspruch 1 gelöst.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist eine Vorrichtung zur computergestützten Erweiterung der Wahrnehmung bei der Wartung eines medizintechnischen Geräts.
  • Die Vorrichtung weist eine Erfassungseinrichtung zur Erfassung einer Relativposition der Vorrichtung zu dem medizintechnischen Gerät auf. Die Erfassungseinrichtung kann beispielsweise eine Kamera in Verbindung mit einer Mustererkennungseinheit sein, die in den Unteransprüchen angegebene Merkmale des medizintechnischen Geräts optisch erfasst und daraus eine Relativposition der Vorrichtung in Bezug auf das medizintechnische Gerät bestimmt. Es sind jedoch auch andere Erfassungseinrichtungen mittels Schall- bzw. Ultraschallsignalen, Funkwellen oder anderen Ortungssystemen wie zum Beispiel Laserscannern oder Magnetfeldsensoren denkbar. Allen erfindungsgemäßen Erfassungseinrichtungen ist jedoch gemeinsam, dass die Relativposition genau, d.h. auf einen Meter, 0,5 Meter, 10 Zentimeter einen Zentimeter oder genauer erfasst werden kann. Weiterhin ist die erfindungsgemäße Erfassungseinrichtung auch in der Lage, die Relativposition innerhalb eines Gebäudes zu erfassen. Vorzugsweise umfasst die Relativposition nicht nur den Ort als Punkt im Raum, sondern auch eine Ausrichtung in Bezug auf das medizintechnische Gerät, sowohl für die Vorrichtung, als auch für das medizintechnische Gerät selbst, sodass die Erfassungseinrichtung beispielsweise erfassen kann, dass sich die Vorrichtung in einem Meter Abstand vor der Frontseite des medizintechnischen Geräts befindet und auf das medizintechnische Gerät ausgerichtet ist.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung weist weiterhin eine Steuerung und eine Zugriffseinrichtung auf einen Speicher mit Wartungsinformationen auf. Die Steuerung steht in Signalverbindung mit der Erfassungseinrichtung und erhält von dieser Informationen zur Relativposition. Die Steuerung kann über die Zugriffseinrichtung auf Wartungsinformationen von einem Speicher zugreifen und ist ausgelegt, über eine Ausgabeeinrichtung Informationen an einen Nutzer auszugeben.
  • Grundsätzlich ist es dabei denkbar, dass die erfindungsgemäße Vorrichtung in einem einzelnen Gerät wie einem Laptop oder Tablet-PC realisiert ist, das als Erfassungseinrichtung eine Kamera aufweist, die zusammen mit dem Prozessor ein aufgenommenes Bild analysieren und eine Position und Lage relativ zu dem medizintechnischen Gerät bestimmen kann. Ebenso kann der Speicher mit den Wartungsinformationen als Festspeicher in dem Tablet-PC vorgesehen sein. Die Ausgabe erfolgt dann über den Bildschirm des Tablet-PC oder akustisch über einen Hörer.
  • Denkbar ist aber auch eine Ausführungsform der Erfindung, in der beispielsweise die Vorrichtung eine Kamera und ein Display aufweist, die am Kopf eines Wartungstechnikers getragen werden. Die Kamera steht über eine drahtlose Verbindung wie WLAN, Bluetooth oder ein Mobilfunknetz mit einer zentralen Steuerung der Vorrichtung in einem Server in Verbindung, der aus einem Bild der Kamera und/oder Sensoren (Ultraschall, HF, Magnetfeld, Licht, Beschleunigung) eine Relativposition ermittelt und Wartungsinformation zur Ausgabe auf dem Display sendet.
  • Möglich sind gemäß der Erfindung auch andere Formen der Verteilung der Funktionen, beispielsweise kann die Kamera über eine drahtlose Verbindung mit einer Steuerung in einem Notebook oder Modalitäts-PC stehen, der Zugriff auf einen Speicher mit Wartungsinformationen intern oder über ein Datennetz hat.
  • Ebenfalls denkbar ist es gemäß der Erfindung auch aber auch, dass die Erfassungseinrichtung der erfindungsgemäßen Vorrichtung beispielsweise an dem medizintechnischen Gerät oder dessen Umgebung angeordnet ist und so die Relativposition des Displays und des Wartungstechnikers erfasst.
  • In allen Ausführungsformen ist die Steuerung dabei ausgelegt, eine Wartungsinformation in Abhängigkeit von der Relativposition der Ausgabeeinrichtung zu dem medizintechnischen Gerät über die Ausgabeeinrichtung auszugeben.
  • Indem die Wartungsinformation an den Techniker in Abhängigkeit von der Relativposition ausgegeben wird, ist es der Steuerung auf vorteilhafte Weise zum Beispiel möglich, die Lage von Komponenten des medizintechnischen Geräts im Display auszugeben oder den Wartungstechniker mit entsprechenden Hinweisen zu einer Komponente zu leiten. Auch ist es möglich, den Wartungstechniker zu warnen, wenn er sich in einem Gefahrenbereich aufhält, z.B. in einem Strahlungsbereich einer Röntgenröhre oder einem Wirkungsbereich eines supraleitenden Feldmagneten.
  • Weitere vorteilhafte Fortbildungen der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen angegeben.
  • In einer möglichen Ausführungsform weist die Erfassungseinrichtung eine Kamera auf und die Erfassungseinrichtung ist ausgelegt, ein optisches Merkmal an dem medizintechnischen Gerät zu erfassen. Eine Kamera im Sinne der Erfindung ist ein optisches System, dass im sichtbaren, ultravioletten oder infraroten Bereich eine zumindest zweidimensionale Abbildung eines Objekts ermöglicht. Durch Korrelation mit den Wartungsinformationen ist die Erfassungseinrichtung in der Lage die Relativposition der Ausgabeeinrichtung relativ zu dem medizintechnischen Gerät zu bestimmen. Dabei kann die Ausgabeeinrichtung in einer festen Relativposition zu der Kamera angeordnet sein, z.B. in einem gemeinsamen Gehäuse oder Rahmen, oder die Kamera erfasst gleichzeitig ein Bild des medizintechnischen Geräts und der Ausgabeeinrichtung. Zur Erfassung der Relativposition von der Kamera zu dem medizintechnischen Gerät kann die Erfassungseinrichtung beispielsweise das Kamerabild mit gespeicherten Mustern in den Wartungsinformationen vergleichen und bei entsprechender Übereinstimmung auf eine Relativposition schließen.
  • Auf vorteilhafte Weise ermöglicht eine kostengünstige Kamera ein Erfassen der Relativposition der Erfassungseinrichtung und damit auch der Ausgabeeinrichtung, ohne dass an dem medizintechnischen Gerät besondere Vorkehrungen getroffen werden müssen.
  • In einer denkbaren Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist die Erfassungseinrichtung ausgelegt, eine maschinenlesbare Codierung als optisches Merkmal zu erfassen.
  • Maschinenlesbare Codierungen wie Strichcode oder QR-Codes sind mittels einer Kamera auf vorteilhafte Weise leicht und eindeutig zu erfassen. Indem die Codierungen an vorbestimmten Elementen und daran in vorbestimmten Positionen angebracht sind, lässt sich von der Erfassungseinheit durch Erfassung mehrerer Codierungen durch die Kamera eine eindeutige Position der Kamera ermitteln.
  • In einer möglichen Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist die Erfassungseinrichtung ausgelegt, mittels der Codierung in dem medizintechnischen Gerät verbaute Elemente zu erkennen.
  • Maschinenlesbare Codierungen können weitere Informationen tragen, wie beispielsweise eine Bezeichnung des Elements, auf dem sie angebracht sind. So ist vorteilhafterweise eine einfache und sichere Unterscheidung der einzelnen Elemente durch die Erfassungseinrichtung möglich, sodass diesen Elementen zugeordnete Wartungsinformationen über die Ausgabeeinrichtung ausgegeben werden können.
  • In einer denkbaren Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist das optische Merkmal eine äußere Form eines Elements des medizintechnischen Geräts. Die Erfassungseinrichtung weist dabei eine Mustererkennungseinheit auf, die ausgelegt ist, mittels Mustererkennung Elemente des medizintechnischen Geräts zu identifizieren.
  • Eine Mustererkennung erlaubt es ohne Vorkehrungen an dem medizintechnischen Gerät dessen Elemente zu erkennen. Dies ist insbesondere von Vorteil, wenn auch nachträglich ältere Geräte mit Hilfe der erfindungsgemäßen Vorrichtung gewartet werden sollen, ohne dass alle installierten Geräte mit entsprechenden Markierungen nachgerüstet werden müssen.
  • In einer möglichen Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist die Steuerung ausgelegt, Wartungsinformation in Abhängigkeit von den erkannten Elementen auszugeben.
  • So ist es beispielsweise denkbar, dass die Bestückung eines medizintechnischen Geräts erkannt wird und vorteilhafter Weise nur dafür relevante Wartungsinformationen in einer Wartungsprozedur angezeigt werden. Auch wäre es beispielsweise möglich, eine entsprechende Anschlussbelegung auszugeben.
  • In einer denkbaren Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist die Mustererkennungseinheit ausgelegt, mehrere unterschiedliche Elemente des medizintechnischen Geräts und deren Relativposition zueinander zu erkennen.
  • Dies ermöglicht vorteilhafter Weise durch Kombination der Position mehrerer Elemente eine genauere und sichere Erkennung der Relativposition der Erfassungseinrichtung in Bezug auf das medizintechnische Gerät.
  • In einer möglichen Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist die Steuerung ausgelegt, die Relativposition der unterschiedlichen Elemente mit vorbestimmten Relativpositionen in den Wartungsinformationen zu vergleichen und bei Abweichung einen Hinweis über die Ausgabeeinrichtung auszugeben.
  • Vorteilhafter Weise kann so zum Beispiel die Steuerung erkennen, ob Module oder Kabel am richtigen Steckplatz oder mit der korrekten Orientierung eingesteckt sind und dem Wartungstechniker entsprechende Hinweise ausgeben.
  • In einer möglichen Ausführungsform ist die Ausgabeeinrichtung ein Bildschirm. Dieser kann beispielsweise ein Display eines Laptops oder Tablet-PCs sein, oder aber auch eine Brille für Virtuelle Realität, in der entweder ein von der Kamera aufgenommenes Bild der Umgebung mit den Wartungsinformationen gemeinsam dargestellt wird, oder eine transparente Brille, in die zusätzlich eine Wartungsinformation zum Beispiel über einen Projektor, eine semitransparente Schicht oder eine teildurchlässige Verspiegelung eingeblendet wird. Die Steuerung ist dabei ausgelegt, für identifizierte Elemente des medizintechnischen Geräts relevante Wartungshinweise aus den Wartungsinformationen an einer Position auf der Ausgabeeinrichtung in Abhängigkeit von dem von der Kamera erfassten Bild einzublenden. Bei einem nicht-transparenten Display, wie z.B. einem Tablet-PC kann das zum Beispiel heißen, dass die Wartungsinformation über der Darstellung des von der Kamera erfassten Bildes eingeblendet wird, vorzugsweise in der unmittelbaren Nähe oder über der Darstellung eines erkannten bzw. identifizierten Elements des medizintechnischen Geräts. Bei einem semi-transparenten Display wählt die Steuerung die Position auf dem Display derart, dass die eingeblendete Information in der Nähe oder über der Position des durch das Display betrachteten Elements des medizintechnischen Geräts für den Wartungstechniker sichtbar ist. Die Steuerung korreliert dazu die Relativposition der Kamera, des Displays und des medizintechnischen Geräts. Vorzugsweise ist dazu die Kamera in vorbestimmter Relativposition zum Display angeordnet, beispielsweise am Gestell einer VR-Brille, sodass die Position eines Elements im Bild der Kamera unmittelbar einer Position im Display entspricht.
  • Der Wartungstechniker kann auf diese Weise schnell und unmittelbar eine Information einem bestimmten Element zuordnen.
  • In einer denkbaren Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens ist die Wartungsinformation ein Ablauf für einen Wartungsvorgang. Die Steuerung ist dabei ausgelegt, in dem auf der Ausgabevorrichtung ausgegebenen Bild die Elemente in Abhängigkeit vom Ablauf des Wartungsvorgangs zu kennzeichnen.
  • Dabei ist es denkbar, dass die Vorrichtung den Ablauf über die Kamera erfasst oder die Vorrichtung weist eine Eingabeeinrichtung, z.B. eine Eingabetaste, eine Gestenerkennung oder eine Spracherkennung auf, mit der der Wartungstechniker den Fortschritt im Ablauf signalisiert.
  • Auf vorteilhafte Weise kann so die gleichzeitig dargestellte Informationsmenge reduziert werden und der Wartungstechniker durch die einzelnen Schritte des Wartungsablaufs geleitet werden.
  • In einer möglichen Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung weist diese weiter eine Kommunikationseinrichtung zum Austausch von Informationen mit dem medizintechnischen Gerät auf. Dies kann beispielsweise eine drahtlose Funkverbindung über WLAN, Bluetooth oder andere drahtlose Übertragungstechniken sein, aber auch eine einfache Verbindungsleitung zwischen der Vorrichtung und dem medizintechnischen Gerät.
  • Auf diese Weise kann die Vorrichtung das medizintechnische Gerät steuern und dem Wartungstechniker die entsprechenden Eingaben ersparen.
  • In einer denkbaren Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist die Steuerung ausgelegt, in Abhängigkeit von der Relativposition Statusinformationen des medizintechnischen Geräts über die Kommunikationseinrichtung abzufragen und über die Ausgabevorrichtung auszugeben.
  • So kann der Wartungstechniker schnell und ohne entsprechende manuelle Eingaben den Status von Elementen des medizintechnischen Geräts erkennen.
  • In einer möglichen Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist die Steuerung ausgelegt, die Statusinformationen in Abhängigkeit von der Relativposition zu bewerten und abhängig von dem Ergebnis einen Warnhinweis über die Ausgabeeinrichtung auszugeben.
  • So ist es beispielsweise denkbar, dass die Steuerung anhand der Relativposition erkennt, dass sich der Wartungstechniker in einem Gefahrenbereich befindet oder sich diesem annähert, in Abhängigkeit davon beispielsweise abfragen, ob ein Röntgenstrahler aktiv ist und in dem Display in diesem Fall den Gefahrenbereich z.B. rot markieren und einen Warnhinweis ausgeben. Auf vorteilhafte Weise können so Unfälle bei der Wartung vermieden werden.
  • In einer denkbaren Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung weist die Vorrichtung eine Eingabevorrichtung auf und die Steuerung ist ausgelegt, die Wartungsinformation in Abhängigkeit von einer Eingabe über die Eingabevorrichtung zu verändern.
  • So ist es dem Wartungstechniker auf einfache Weise möglich, die Wartungsprozedur der eigenen Vorgehensweise anzupassen oder mögliche Fehler zu korrigieren.
  • Die oben beschriebenen Eigenschaften, Merkmale und Vorteile dieser Erfindung sowie die Art und Weise, wie diese erreicht werden, werden klarer und deutlicher verständlich im Zusammenhang mit der folgenden Beschreibung der Ausführungsbeispiele, die im Zusammenhang mit den Zeichnungen näher erläutert werden.
  • Es zeigen:
  • 1 eine beispielhafte schematische Darstellung einer Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Vorrichtung mit einem medizintechnischen Gerät;
  • 2 eine beispielhafte schematische Darstellung einer anderen Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Vorrichtung mit einem medizintechnischen Gerät;
  • In 1 ist eine mögliche Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung 10 schematisch dargestellt. In dieser beispielhaften Ausführungsform ist die erfindungsgemäße Vorrichtung 10 in einem Tablet-Computer realisiert. Der Tablet-Computer weist ein Gehäuse 16 auf, in dem eine Steuerung 12 in Form eines Prozessors vorgesehen ist.
  • Die Steuerung 12 steht über eine Signalleitung mit der Erfassungseinrichtung 11 in Signalverbindung. Die Erfassungseinrichtung 11 weist eine Kamera 17 auf, mit der ein Bild der Umgebung erfasst werden kann. Wie in 1 beispielhaft angegeben, handelt es sich bei einer erfindungsgemäßen Anwendung der Vorrichtung um ein Bild eines medizintechnischen Geräts, hier eines C-Bogen-Röntgengeräts 100. Das Bild der Kamera wird von einer Mustererkennungseinheit 18 weiterverarbeitet.
  • Die Mustererkennungseinheit 18 ist dazu ausgelegt, das von der Kamera 17 erfasste Bild zu analysieren. Beispielsweise kann die Mustererkennungseinheit 18 dazu ausgelegt sein, Muster und Kanten zu erkennen und auf diese Weise Objekte im Bild zu identifizieren. Denkbar ist aber auch, dass die Mustererkennungseinheit 18 ausgelegt ist, eine maschinenlesbare Codierung wie den QR-Code 110 an dem Röntgenstrahler 101 zu erkennen und zu decodieren.
  • Die ermittelten Daten werden mit gespeicherten Daten aus dem Speicher 14 verglichen, die über die Steuerung 12 aus dem Speicher 14 an die Mustererkennungseinheit 18 weitergegeben werden. Es ist aber ebenso denkbar, dass die Mustererkennungseinheit 18 direkten Zugriff auf den Speicher 14 hat. Indem aus dem Speicher 14 Informationen zu dem medizintechnischen Gerät 100, insbesondere zur Art und Anordnung der einzelnen Elemente bereitgestellt werden, kann die Mustererkennungseinheit 18 aus der Lage, der Größe und der perspektivischen Verzerrung der einzelnen Elemente in dem Bild die relative Position der Kamera 17 und damit der Ausgabeeinheit 15 in Bezug auf das medizintechnische Gerät 100 ermitteln und an die Steuerung weitergeben.
  • Denkbar ist dabei, dass die Mustererkennungseinheit 18 als separate Hardware, z.B. als Signalprozessor oder als FPGA realisiert ist. Ebenso ist es denkbar, dass die Mustererkennungseinheit 18 ganz als Softwaremodul durch die Steuerung 12 ausgeführt wird oder eine funktionale Aufteilung zwischen der Steuerung 12 und einer dedizierten Hardware erfolgt.
  • Eine maschinenlesbare Codierung in Form von QR-Codes kann insbesondere die Unterscheidung und eindeutige Identifikation einzelner Elemente erleichtern. Denkbar ist es so auch, dass auch unterschiedliche Hardwarerevisionen oder Firmwarestände unterschieden werden können.
  • Es ist in einer Ausführungsform auch denkbar, dass die Steuerung 12 die erkannte Lage eines Elements in dem medizintechnischen Gerät 100 mit gespeicherten Wartungsinformationen vergleicht, die eine Sollposition angeben. Stimmt dies nicht mit einer erfassten Position überein, so kann ein entsprechender Wartungshinweis von der Steuerung 12 ausgegeben werden. Auf diese Weise können z.B. fehlerhaft gesteckte Module oder Kabel erkannt werden.
  • Es ist in einer Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung auch denkbar, dass diese über eine Kommunikationseinrichtung 19 verfügt, beispielsweise eine WLAN oder Bluetooth-Schnittstelle oder aber auch einen einfachen USB-Kabelanschluss, über die die Steuerung 12 mit einer Steuerung 103 des medizintechnischen Geräts 100 kommunizieren kann. So ist es beispielsweise denkbar, dass die Steuerung 12 den Status einzelner Elemente des medizintechnischen Geräts 100 abfragt, wie zum Beispiel Firmwarestände.
  • Darüber hinaus ist es denkbar dass die Steuerung 12 auch Betriebszustände des medizintechnischen Geräts 100 abfragt und in Abhängigkeit davon Warnhinweise ausgibt. Bei einem dargestellten C-Bogen kann es zum Beispiel die Information sein, ob der Röntgenstrahler 101 aktiv ist und Röntgenstrahlen aussendet. Ist dies der Fall, so kann die Steuerung beispielsweise auf der Ausgabeeinrichtung 15, einem Touch-Screen einen Warnhinweis 21 ausgeben. Vorzugsweise kombiniert der Warnhinweis dabei ein von der Kamera 17 erfasstes Bild des medizintechnischen Geräts 100 mit dem Warnhinweis an der relevanten Stelle der Abbildung. In 1 ist hier beispielhaft als Warnhinweis 21 ein virtueller Strahlenkegel dargestellt, der den Bereich angibt, in dem für den Wartungstechniker eine Gefahr besteht.
  • Es können aber auch andere wartungsrelevante Hinweise 22 in das Bild eingeblendet werden, die beispielsweise Betriebsparameter des jeweiligen Elements angeben, oder einfach, ob dieses auszutauschen ist. Vorzugsweise werden diese über oder in unmittelbarer Nähe des betreffenden Elements im Bild eingeblendet.
  • Wurde beispielsweise ein fehlerhaft gestecktes Kabel erkannt, so ist es denkbar, dass die fehlerhafte Position im Bild von der Steuerung rot markiert wird und gleichzeitig die korrekte Position grün. Ebenso kann bei der Installation von Hardware eine korrekte Sollposition in dem medizintechnischen Gerät 100 angezeigt werden.
  • Ein Bedienelement 20, in der in 1 dargestellten Ausführungsform eine virtuelle Taste auf dem Touch-Screen, ermöglicht es dem Wartungstechniker Eingaben an die Steuerung 12 zu machen und so beispielsweise den Fortgang der Wartungstätigkeit anzugeben, sodass die Steuerung 12 beispielsweise eine weitere Wartungsinformation zu einem nächsten Schritt auf der Ausgabeeinrichtung 15 einblenden kann. Es ist aber ebenso denkbar, dass der Wartungstechniker über das Bedienelement 20 eigene Eingaben zur Wartung machen kann und so die gespeicherte Wartungsinformation anpasst, ändert oder korrigiert. Als Bedienelement sind dabei neben realen und virtuellen Tasten auch Sprach- oder Gestenerkennung denkbar.
  • Eine Energieversorgung erfolgt durch eine Batterie 31.
  • 2 stellt eine weitere mögliche Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung dar. Gleiche Gegenstände sind mit den gleichen Referenzzeichen bezeichnet.
  • Der Gegenstand der 2 unterscheidet sich von dem Gegenstand der 1 darin, dass nicht mehr alle Elemente der erfindungsgemäßen Vorrichtung in einem Gehäuse vereint sind, sondern teilweise räumlich voneinander getrennt sind und miteinander drahtlos oder drahtgebunden kommunizieren.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung 10 verteilt sich auf eine tragbare Einheit 30 und eine stationäre Einheit 40.
  • Die tragbare Einheit 30 weist die Erfassungseinheit 11, bestehend aus Kamera 17 und Mustererkennungseinheit 18 auf. Zum Datenaustausch mit der stationären Einheit 40 weist die tragbare Einheit 30 weiterhin eine Kommunikationseinrichtung 19 auf, die, wie schon diskutiert, vorzugsweise drahtlos realisiert wird, z.B. mittels WLAN, Bluetooth oder anderen mobilen Datennetzen. Der Datenaustausch erfolgt in beiden Richtungen, von der tragbaren Einheit 30 weg werden die mittels der Kamera 17 erfassten Daten übertragen, von der tragbaren Einheit 30 werden umgekehrt Wartungsinformationen zur Ausgabe empfangen.
  • Vorteilhafterweise kann dabei die Mustererkennungseinheit 18 die Datenmenge der Kamera 17 reduzieren, sodass die Kapazität mobiler Netze zur Übertragung an die Steuerung 12 ausreichend ist. Als Ausgabeeinheit 15 dient ein Display, dessen Bild über einen teildurchlässigen Spiegel 32 in das Blickfeld eines Wartungstechnikers eingeblendet wird.
  • Die Elemente der tragbaren Einheit 30 sind zum Beispiel an einem Brillengestell 33 angeordnet, sodass der Wartungstechniker die tragbare Einheit 30 am Kopf tragen kann und die Hände frei hat. Die Energieversorgung erfolgt beispielsweise mittels einer Batterie 31.
  • Die stationäre Einheit 40 weist eine Steuerung 12, die als PC oder Server realisiert sein kann, sowie einen Speicher 14 auf. Vorteilhafter Weise ist es in dieser Ausführungsform möglich, die Wartungsinformationen im Speicher 14 nur ein einziges Mal für eine Vielzahl an tragbaren Einheiten 30 vorzuhalten, was den Speicherbedarf verringert und die Aktualisierung vereinfacht. Auch können wesentlich größere Datenmengen vorgehalten werden als auf einem Speicher eines Tablet-Computers, insbesondere was bewegte Bilder angeht. Auch ist es denkbar, dass die zentrale Steuerung 12 eine wesentlich leistungsfähigere Bild- oder Mustererkennung bereitstellt und so aus den von der Mustererkennungseinheit 18 übertragenen Daten schneller Elemente des medizintechnischen Geräts 100 und deren Relativposition erkennen kann.
  • Die Steuerung 12 bereitet die Wartungsinformationen und Warnhinweise derart auf, dass diese auf der Ausgabeeinrichtung 15 an einer Position ausgegeben werden, die mit der Position des Elements, zu dem die Information ausgegeben werden soll, in der optischen Wahrnehmung des Trägers der tragbaren Einheit korrespondiert. Beispielsweise überlagert die Information das Element im Blickfeld oder wird unmittelbar daneben eingeblendet.
  • Die tragbare Einrichtung weist weiterhin als Eingabeelement einen Gyrosensor bzw. Beschleunigungssensor 31 auf, mit dem beispielsweise Kopfbewegungen als Eingaben aufgenommen werden können. Ein Gyrosensor vereinfacht es darüber hinaus der Mustererkennungseinheit 18 und/oder der Steuerung 12, die Lage als Teil der Relativposition der tragbaren Einheit 30 zu bestimmen.
  • Denkbar als Eingabeelement sind aber auch Tastschalter, berührungssensitive Flächen an dem Gestell 33 oder ein Mikrofon in Verbindung mit einer Spracherkennung.
  • Grundsätzlich sind auch andere räumliche Aufteilungen der Elemente der erfindungsgemäßen Vorrichtung denkbar. So könnte beispielsweise die Kamera 18 auch an dem medizintechnischen Gerät 100 oder im Raum angeordnet sein, sodass sie sowohl den Wartungstechniker als auch das medizintechnische Gerät 100 erfassen kann.
  • Denkbar ist auch eine Mehrzahl an Kameras 18, was eine räumliche Erfassung vereinfacht.
  • Denkbar sind auch weitere Sensoren (Ultraschall, Magnetfeldsensor), die eine leichtere Bestimmung der Position und Orientierung der Kamera im Raum ermöglichen.
  • Anstelle einer Kamera 18 können in der Erfassungseinrichtung 11 auch andere Techniken, wie z.B. ein 3-D-Laserscanner Verwendung finden. Insbesondere in Verbindung mit maschinenlesbaren Codierungen ist so eine zuverlässige Erfassung der Relativposition und die Identifizierung der Elemente des medizintechnischen Geräts 100 möglich. Grundsätzlich ist jede Technik zur Bestimmung der Relativposition denkbar.
  • Obwohl die Erfindung im Detail durch das bevorzugte Ausführungsbeispiel näher illustriert und beschrieben wurde, so ist die Erfindung nicht durch die offenbarten Beispiele eingeschränkt und andere Variationen können vom Fachmann hieraus abgeleitet werden, ohne den Schutzumfang der Erfindung zu verlassen.

Claims (14)

  1. Vorrichtung zur computergestützten Erweiterung der Wahrnehmung bei der Wartung eines medizintechnischen Geräts (100), wobei die Vorrichtung (10) aufweist – eine Erfassungseinrichtung (11) zur Erfassung einer Relativposition der Vorrichtung (10) zu dem medizintechnischen Gerät (100), – eine Steuerung (12), – eine Zugriffseinrichtung (13) auf einen Speicher (14) mit Wartungsinformationen, – eine Ausgabeeinrichtung (15) zur Ausgabe von Informationen, wobei die Steuerung (12) ausgelegt ist, eine Wartungsinformation in Abhängigkeit von der Relativposition der Ausgabeeinrichtung (15) zu dem medizintechnischen Gerät (100) über die Ausgabeeinrichtung (15) auszugeben.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei die Erfassungseinrichtung (11) eine Kamera (17) aufweist und die Erfassungseinrichtung (11) ausgelegt ist, ein optisches Merkmal an dem medizintechnischen Gerät (100) zu erfassen und durch Korrelation mit den Wartungsinformationen die Relativposition der Ausgabeeinrichtung (15) relativ zu dem medizintechnischen Gerät (100) zu bestimmen.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 2, wobei das optische Merkmal eine Markierung (110) mit einer maschinenlesbaren Codierung ist.
  4. Vorrichtung nach Anspruch 3, wobei die Erfassungseinrichtung (11) ausgelegt ist, mittels der Codierung (110) in dem medizintechnischen Gerät (100) verbaute Elemente zu erkennen.
  5. Vorrichtung nach Anspruch 2, wobei das optische Merkmal eine äußere Form eines Elements des medizintechnischen Geräts (100) ist und die Erfassungseinrichtung (11) eine Mustererkennungseinheit (18) aufweist, die ausgelegt ist mittels Mustererkennung Elemente des medizintechnischen Geräts (100) zu identifizieren.
  6. Vorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, wobei die Steuerung (12) ausgelegt ist, Wartungsinformation in Abhängigkeit von den erkannten Elementen auszugeben.
  7. Vorrichtung nach Anspruch 5, wobei die Mustererkennungseinheit (18) ausgelegt ist, mehrere unterschiedliche Elemente des medizintechnischen Geräts (100) und deren Relativposition zueinander zu erkennen.
  8. Vorrichtung nach Anspruch nach Anspruch 7, wobei die Steuerung (12) ausgelegt ist, die Relativposition der unterschiedlichen Elemente mit vorbestimmten Relativpositionen in den Wartungsinformationen zu vergleichen und bei Abweichung einen Hinweis über die Ausgabeeinrichtung (15) auszugeben.
  9. Vorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, wobei die Ausgabeeinrichtung (15) ein Bildschirm ist und die Steuerung (12) ausgelegt ist, für identifizierte Elemente des medizintechnischen Geräts (100) relevante Wartungshinweise aus den Wartungsinformationen an einer Position auf der Ausgabeeinrichtung (15) in Abhängigkeit von dem von der Kamera (18) erfassten Bild einzublenden.
  10. Vorrichtung nach Anspruch 9, wobei die Wartungsinformation ein Ablauf für einen Wartungsvorgang ist und die Steuerung (12) ausgelegt ist, in dem auf der Ausgabevorrichtung (15) ausgegebenen Bild die Elemente in Abhängigkeit vom Ablauf des Wartungsvorgangs zu kennzeichnen.
  11. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Vorrichtung weiter eine Kommunikationseinrichtung (19) zum Austausch von Informationen mit dem medizintechnischen Gerät (100) aufweist.
  12. Vorrichtung nach Anspruch 11, wobei die Steuerung (12) ausgelegt ist, in Abhängigkeit von der Relativposition Statusinformationen des medizintechnischen Geräts (100) über die Kommunikationseinrichtung (19) abzufragen und über die Ausgabevorrichtung (15) auszugeben.
  13. Vorrichtung nach Anspruch 12, wobei die Steuerung (12) ausgelegt ist, die Statusinformationen in Abhängigkeit von der Relativposition zu bewerten und abhängig von dem Ergebnis einen Warnhinweis über die Ausgabeeinrichtung (15) auszugeben.
  14. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Vorrichtung eine Eingabevorrichtung (20) aufweist und die Steuerung (20) ausgelegt ist, die Wartungsinformation in Abhängigkeit von einer Eingabe über die Eingabevorrichtung (20) zu verändern.
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