DE102015214581A1

DE102015214581A1 - Leichtbauwälzkörper

Info

Publication number: DE102015214581A1
Application number: DE102015214581.6A
Authority: DE
Inventors: Fred Menig; Alfred Schwappach; Stefan Volpert; Markus Bischof
Original assignee: SKF AB
Current assignee: SKF AB
Priority date: 2015-07-31
Filing date: 2015-07-31
Publication date: 2017-02-16

Abstract

Die Erfindung betrifft einen Leichtbauwälzkörper 10, 50, 100, 150 für ein Wälzlager, bei dem ein Mantel 12, 52, 102, 152 des Leichtbauwälzkörpers 10, 50, 100, 150 unter Freilassung mindestens einer Mantelöffnung 26, 28, 116, 118, 166, 168 mindestens einen Hohlraum 14, 54, 56, 104, 106, 154, 156 begrenzt, wobei in den Hohlraum 14, 54, 56, 104, 106, 154, 156 eine diesen im Wesentlichen vollständig einnehmende Füllung 16, 60, 110, 160 geringer Dichte eingebracht ist. Infolgedessen weist der Leichtbauwälzkörper 10, 50, 100, 150 ein geringes Gewicht bei einer im Wesentlichen unverändert hohen mechanischen Belastungsfähigkeit auf, so dass der Leichtbauwälzkörper 10, 50, 100, 150 besonders für den Einsatz in Lagern, die hohen Beschleunigungskräften ausgesetzt sind, geeignet ist. Darüber hinaus ermöglicht der Leichtbauwälzkörper 10, 50, 100, 150 eine beträchtliche energetische Effizienzsteigerung in einer Vielzahl von Lageranwendungen.The invention relates to a lightweight rolling element 10, 50, 100, 150 for a roller bearing, in which a shell 12, 52, 102, 152 of the lightweight rolling element 10, 50, 100, 150, leaving at least one shell opening 26, 28, 116, 118, 166 , 168 at least one cavity 14, 54, 56, 104, 106, 154, 156 limited, wherein in the cavity 14, 54, 56, 104, 106, 154, 156 a substantially completely engaging this filling 16, 60, 110, 160 low density is introduced. As a result, the lightweight rolling element 10, 50, 100, 150 has a low weight with a substantially unchanged high mechanical load capacity, so that the lightweight rolling elements 10, 50, 100, 150 are particularly suitable for use in bearings subjected to high accelerating forces , In addition, the lightweight rolling element 10, 50, 100, 150 allows a significant increase in energy efficiency in a variety of bearing applications.

Description

Die Erfindung betrifft einen Leichtbauwälzkörper für ein Wälzlager. The invention relates to a lightweight rolling element for a rolling bearing.

Aus dem Stand der Technik sind Wälzlager, bei denen Wälzkörper zwischen einem Innen- und einem Außenring abrollen, in großer Variationsbreite bekannt. Darüber hinaus sind Wälzlager mit segmentierten oder einstückigen Innen- und Außenringen bekannt. Weiterhin können die Wälzkörper in Käfigen geführt sein und es sind Wälzlager mit Abdichtungssystemen bekannt. In Abhängigkeit von der Formgebung der Wälzkörper unterscheidet man unter anderem zwischen Kugellagern, Zylinderrollenlagern, Nadellagern, Kegelrollenlagern und Pendelrollenlagern. Rolling bearings in which rolling elements roll between an inner ring and an outer ring are known in the prior art in a wide range of variations. In addition, rolling bearings are known with segmented or one-piece inner and outer rings. Furthermore, the rolling elements can be guided in cages and there are roller bearings with sealing systems known. Depending on the shape of the rolling elements, a distinction is made among other things between ball bearings, cylindrical roller bearings, needle roller bearings, tapered roller bearings and spherical roller bearings.

Die Wälzkörper sind im Allgemeinen massiv ausgeführt und bestehen aus einem metallischen oder einem keramischen Vollmaterial. The rolling elements are generally made solid and consist of a metallic or a ceramic solid material.

Aufgabe der Erfindung ist es, einen Leichtbauwälzkörper für ein Wälzlager anzugeben, der im Vergleich zu einem konventionellen massiven Wälzkörper ein signifikant reduziertes Gewicht und dabei eine im Wesentlichen unverändert hohe statische und dynamische mechanische Belastbarkeit aufweist. The object of the invention is to provide a Leichtbauwälzkörper for a rolling bearing, which has a significantly reduced weight and thereby a substantially unchanged high static and dynamic mechanical load capacity compared to a conventional solid rolling elements.

Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, dass ein Mantel des Leichtbauwälzkörpers unter Freilassung mindestens einer Mantelöffnung mindestens einen Hohlraum begrenzt, wobei in den mindestens Hohlraum eine diesen im Wesentlichen vollständig einnehmende Füllung geringer Dichte eingebracht ist. Infolge des mindestens einen Hohlraums, der bevorzugt vollständig mit einer möglichst leichtgewichtigen und zugleich mechanisch möglichst hoch belastbaren Füllung versehen ist, ergibt sich im Vergleich zu vorbekannten massiven Ausführungsformen von Wälzkörpern eine signifikante Gewichtsreduzierung bei einer zugleich im Wesentlichen unveränderten mechanischen Belastbarkeit des Leichtbauwälzkörpers. Durch die geringe Masse der Wälzkörper kann ein damit ausgestattetes Wälzlager höhere Beschleunigungs- und Bremskräfte aufnehmen. Der Leichtbauwälzkörper kann z. B. eine zylindrische, eine kegelstumpfförmige oder eine tonnenförmige äußere Formgebung aufweisen. Unter dem Terminus einer "Füllung geringer Dichte" wird im Kontext dieser Beschreibung eine Füllung verstanden, die z. B. mit einem Metallschaum auf der Basis von Aluminium oder Zink realisiert ist und die eine Dichte ρ von weniger als 0,5 g/cm³ aufweist. Neben einem Metallschaum kann die Füllung geringer Dichte beispielsweise auch zumindest teilweise mit einem Mineralguss gebildet sein. This object is achieved in that a shell of Leichtbauwälzkörpers, leaving at least one shell opening delimited at least one cavity, wherein in the at least one cavity this substantially completely engaging filling low density is introduced. As a result of the at least one cavity, which is preferably completely provided with a lightweight as possible and at the same time mechanically highly stable filling, resulting in comparison to prior art solid embodiments of rolling a significant weight reduction at the same time substantially unchanged mechanical strength of the lightweight rolling. Due to the low mass of the rolling elements, a rolling bearing equipped with it can absorb higher acceleration and braking forces. The lightweight rolling can z. B. have a cylindrical, a frusto-conical or a barrel-shaped outer shape. In the context of this description, the term "filling of low density" is understood to mean a filling which is e.g. B. is realized with a metal foam based on aluminum or zinc and having a density ρ of less than 0.5 g / cm ³ . In addition to a metal foam, the filling of low density, for example, at least partially formed with a mineral casting.

Gemäß einer Weiterbildung ist der mindestens eine Hohlraum derart ausgebildet, dass eine Unwucht bei einer Rotation des Leichtbauwälzkörpers um seine Längsmittelachse ausgeschlossen ist. Hierdurch ist ein vibrationsarmer Lauf eines mit den erfindungsgemäßen Wälzkörpern bestückten Wälzlagers gewährleistet. In diesem Zusammenhang ist es von Bedeutung, dass eine Geometrie des Leichtbauwälzkörpers und/oder dessen Masseverteilung symmetrisch in Bezug zu dessen Längsmittelachse bzw. dessen Drehachse ist. Im einfachsten Fall kann z. B. mindestens ein zylindrischer und zentrisch zu der Längsmittelachse bzw. der Rotationsachse des Leichtbauwälzkörpers angeordneter Hohlraum vorgesehen sein, der sich bevorzugt vollständig über eine axiale Baulänge eines z. B. hohlzylindrischen Mantels des Leichtbauwälzkörpers hinweg erstreckt. According to a development, the at least one cavity is designed such that an imbalance is excluded during a rotation of the lightweight rolling body about its longitudinal central axis. As a result, a low-vibration running of a rolling bearing equipped with the rolling elements according to the invention is ensured. In this context, it is important that a geometry of the lightweight rolling element and / or its mass distribution is symmetrical with respect to its longitudinal central axis or its axis of rotation. In the simplest case, z. B. at least one cylindrical and arranged centrally to the longitudinal center axis or the axis of rotation of the lightweight rolling element cavity can be provided, which preferably completely over an axial length of a z. B. hollow cylindrical shell of Leichtbauwälzkörpers extends away.

Im Fall einer vorteilhaften Fortbildung ist der Mantel des Leichtbauwälzkörpers hohlzylindrisch ausgebildet. Hierdurch ist eine hohe mechanische Radialbelastbarkeit des Leichtbauwälzkörpers bei einer zugleich einfachen Herstellbarkeit gegeben. Beispielsweise kann der Mantel auf einfache Art und Weise mittels eines geeigneten Ziehprozesses aus einem hohlzylindrischen Rohling gezogen werden. Darüber hinaus kann z. B. durch das Einbringen einer Axialbohrung in jeweils eine Stirnseite eines massiven Metallzylinders auf einfache Art und Weise ein hohlzylindrischer Mantel hergestellt werden, wobei die Axialbohrungen jeweils soweit eingebracht werden, dass zwischen ihren gegenüberliegenden Bohrungsgründen ein die Verstärkungsstruktur ausbildender Materialsteg stehen bleibt. In the case of an advantageous development of the shell of the lightweight rolling element is formed as a hollow cylinder. As a result, a high mechanical radial load capacity of the lightweight rolling element is given at the same time easy to produce. For example, the jacket can be pulled in a simple manner by means of a suitable drawing process from a hollow cylindrical blank. In addition, z. Example, by introducing an axial bore in each case a front side of a solid metal cylinder in a simple manner a hollow cylindrical shell are made, the axial bores are each introduced so far that between their opposite bore reasons a reinforcing structure forming material web stops.

Im Fall einer alternativen Ausführungsform weist der Mantel des Leichtbauwälzkörpers die Form eines hohlen Kegelstumpfes oder die Form eines hohlen Tonnenkörpers auf. Hierdurch lässt sich der Leichtbauwälzkörper in weiteren Wälzlagertypen, insbesondere in Kegelrollenlagern oder Pendelrollenlagern, einsetzen. In the case of an alternative embodiment, the shell of the lightweight rolling element has the shape of a hollow truncated cone or the shape of a hollow barrel body. As a result, the lightweight rolling element can be used in other rolling bearing types, in particular in tapered roller bearings or spherical roller bearings.

Bei einer technisch vorteilhaften Weiterbildung ist der Mantel mit einem Metall oder mit einer Metalllegierung gebildet. Hierdurch sind unter anderem eine hohe mechanische Festigkeit sowie eine lange Einsatzdauer des Leichtbauwälzkörpers in einem Wälzlager erreichbar. Der Mantel des Leichtbauwälzkörpers ist bevorzugt gehärtet, geschliffen und ggfls. poliert und gehont, um die Lagerreibung weiter zu verringern und zugleich die Haltbarkeit bzw. die Standzeit des Leichtbauwälzkörpers weiter zu optimieren. In a technically advantageous development of the jacket is formed with a metal or with a metal alloy. As a result, inter alia, a high mechanical strength and a long service life of the lightweight rolling element can be achieved in a rolling bearing. The jacket of the lightweight rolling element is preferably hardened, ground and, if necessary. polished and honed to further reduce bearing friction while further optimizing the durability and durability of the lightweight rolling element.

Vorzugsweise weist der Mantel mindestens eine im Wesentlichen quer zur Längsmittelachse verlaufende Verstärkungsstruktur auf. Infolgedessen kann die radiale mechanische Lasttragfähigkeit des Leichtbauwälzkörpers beträchtlich erhöht werden. Bevorzugt ist die Verstärkungsstruktur integral bzw. einstückig zum Mantel ausgebildet. Die Verstärkungsstruktur kann z. B. im Fall eines hohlzylindrischen metallischen Mantels als eine Scheibe ausgestaltet sein, die mit demselben massiven Metallmaterial wie der hohlzylindrische Mantel gebildet ist und die mittig im zylindrischen Innenraum des Mantels auf geeignete Weise befestigt ist. The sheath preferably has at least one reinforcing structure running essentially transversely to the longitudinal central axis. As a result, the radial mechanical load carrying capacity of the lightweight rolling element can be increased considerably. Preferably, the reinforcing structure is integrally or integrally formed to the jacket. The Reinforcement structure may, for. Example, be designed in the case of a hollow cylindrical metallic shell as a disc which is formed with the same solid metal material as the hollow cylindrical shell and which is fixed centrally in the cylindrical interior of the shell in a suitable manner.

Vorzugsweise ist die Füllung mit einer Schaumstruktur gebildet. Hierdurch erreicht die Füllung mechanisch besonders vorteilhafte Eigenschaften bei einem zugleich sehr geringen Gewicht. Die Schaumstruktur kann z. B. geschlossenzellig und/oder offenzellig ausgeführt sein. Eine offenzellige Schaumstruktur kann beispielsweise noch mit einem geeigneten Hilfsstoff, wie zum Beispiel einem Schmiermittel, einem Kühlmittel etc., getränkt sein und/oder von diesem durchströmt werden. Preferably, the filling is formed with a foam structure. As a result, the filling reaches mechanically particularly advantageous properties at the same time a very low weight. The foam structure may, for. B. closed-cell and / or open-celled. An open-cell foam structure may, for example, still be impregnated with and / or flowed through by a suitable auxiliary substance, such as, for example, a lubricant, a coolant, etc.

Bei einer technisch günstigen Ausgestaltung ist die Schaumstruktur mit einem Metallschaum und/oder mit einem Keramikschaum und/oder mit einem Kunststoffschaum gebildet. Infolgedessen lassen sich die mechanischen Eigenschaften der Füllung des Leichtbauwälzkörpers, wie zum Beispiel die Elastizität, die Steifigkeit, die Festigkeit, die Energieabsorptionsfähigkeit, das Schwingungsverhalten sowie die Temperaturbeständigkeit, in weiten Grenzen und auf optimale Weise an ein Wälzlager bzw. ein Anwendungsszenario anpassen, in das die Leichtbauwälzkörper eingesetzt werden sollen. In a technically favorable embodiment, the foam structure is formed with a metal foam and / or with a ceramic foam and / or with a plastic foam. As a result, the mechanical properties of the packing of the lightweight rolling body such as elasticity, rigidity, strength, energy absorbing ability, vibration behavior and temperature resistance can be widely and optimally adapted to a rolling bearing and an application scenario, respectively the lightweight rolling elements are to be used.

Im Fall einer Weiterbildung des Leichtbauwälzkörpers weist die Schaumstruktur zumindest bereichsweise eine metallische Beschichtung auf. Durch diese Beschichtung lassen sich unter anderem die Steifigkeit, die Festigkeit sowie das Energieabsorptionsvermögen der Schaumstruktur weiter verbessern. Die Beschichtung kann beispielsweise mit Nickel, mit einer Nickellegierung, mit Kupfer, mit einer Kupferlegierung, mit Stahl, mit einer Stahllegierung etc. gebildet sein und kann eine Materialstärke von wenigen µm bis hin zu einigen Zehntelmillimetern aufweisen. Im Fall einer geschlossenzelligen Schaumstruktur als Füllung befindet sich die Beschichtung im Wesentlichen nur auf der Außenfläche derselben, während sich die Beschichtung im Spezialfall einer offenzelligen bzw. offenporigen Schaumstruktur zumindest teilweise bis in deren Inneres hin erstrecken kann, so dass eine derartige Füllung zumindest teilweise mit dem Beschichtungsmaterial "aufgefüllt" bzw. "imprägniert" wird. Die Beschichtung wird im Normallfall einer mit einer geschlossenzelligen Schaumstruktur gebildeten Füllung bevorzugt in denjenigen Bereichen ausgebildet, die in unmittelbarem Kontakt mit der Außenumgebung des Leichtbauwälzkörpers stehen, so dass z. B. im Fall eines hohlzylindrischen Mantels insbesondere der Bereich einer zylindrischen Innenfläche des Mantels des Leichtbauwälzkörpers ausgespart bleibt. In the case of a refinement of the lightweight rolling element, the foam structure has a metallic coating at least in certain areas. Among other things, the stiffness, the strength and the energy absorption capacity of the foam structure can be further improved by this coating. The coating can be formed, for example, with nickel, with a nickel alloy, with copper, with a copper alloy, with steel, with a steel alloy, etc., and can have a material thickness of a few μm up to a few tenths of a millimeter. In the case of a closed-cell foam structure as a filling, the coating is essentially only on the outer surface of the same, while the coating may extend at least partially into its interior in the special case of an open-cell or open-pore foam structure, so that such a filling at least partially with the Coating material is "filled in" or "impregnated". In the normal case of a filling formed with a closed-cell foam structure, the coating is preferably formed in those regions which are in direct contact with the outside environment of the lightweight rolling body, so that, for example, B. in the case of a hollow cylindrical shell in particular the area of a cylindrical inner surface of the shell of the lightweight rolling element remains recessed.

Im Fall einer weiteren Ausführungsform des Leichtbauwälzkörpers ist die Füllung zumindest teilweise mit einem gleitlagerfähigen Material gebildet. Hierdurch lassen sich die Leichtbauwälzkörper zugleich zur Führung bzw. Lagerung eines s. g. wälzkörpergeführten Wälzlagerkäfigs einsetzen. Als ein gleitlagerfähiges Material kann z. B. ein mit einem geeigneten Schmiermittel getränktes Sintermaterial, das auch für konventionelle Gleitlager Verwendung findet, eingesetzt werden. In the case of a further embodiment of the lightweight rolling element, the filling is at least partially formed with a sliding bearing material. As a result, the Leichtbauwälzkörper at the same time for guiding or storage of a s. G. use rolling body-guided rolling bearing cage. As a slidable material can, for. B. a saturated with a suitable lubricant sintered material, which is also used for conventional plain bearings, are used.

Nach Maßgabe einer weiteren günstigen Ausgestaltung weist der Mantel zwei gegenüberliegende und im Wesentlichen zentrisch zur Längsmittelachse angeordnete Mantelöffnungen auf, in deren Bereich in die Füllung jeweils eine zentrisch zur Längsmittelachse angeordnete Bohrung eingebracht ist. Hierdurch kann mittels des erfindungsgemäßen Leichtbauwälzkörpers zusätzlich ein Käfig eines Wälzlagers geführt bzw. gelagert werden, in dem der Leichtbauwälzkörper eingesetzt ist. Zu diesem Zweck verfügt der Käfig über eine Vielzahl von zapfenförmigen, axial einwärts gerichteten Vorsprüngen, die jeweils in einer Bohrung eines zugeordneten Leichtbauwälzkörpers aufnehmbar sind. According to a further advantageous embodiment, the shell has two opposite and substantially centrally disposed to the longitudinal central axis shell openings, in the region in the filling in each case a centrally arranged to the longitudinal central axis bore is introduced. As a result, by means of the lightweight rolling body according to the invention, in addition, a cage of a rolling bearing can be guided or mounted, in which the lightweight rolling body is inserted. For this purpose, the cage has a plurality of peg-shaped, axially inwardly directed projections, each of which can be received in a bore of an associated lightweight rolling element.

Gemäß einer Weiterbildung weist der Mantel zwei gegenüberliegende und im Wesentlichen zentrisch zur Längsmittelachse angeordnete Mantelöffnungen auf, in deren Bereich die Füllung jeweils einen zentrisch zur Längsmittelachse angeordneten Zapfen ausbildet. According to a further development, the jacket has two opposite shell openings arranged essentially centrally with respect to the longitudinal center axis, in the region of which the filling in each case forms a pin arranged centrally with respect to the longitudinal central axis.

Hierdurch ist eine alternative Führungs- bzw. Lagermöglichkeit eines Wälzkörperkäfigs an dem Leichtbauwälzkörper gegeben. Die Führung des Wälzkörperkäfigs erfolgt in dieser Konstellation durch Bohrungen in den Seitenteilen des Wälzkörperkäfigs, in die die beidseits des Leichtbauwälzkörpers mittels der Füllung ausgeformten Zapfen zumindest bereichsweise formschlüssig einbringbar sind. As a result, an alternative guidance or storage possibility of a rolling element cage is given to the lightweight rolling element. The leadership of Wälzkörperkäfigs takes place in this constellation through holes in the side parts of the Wälzkörperkäfigs, in which the molded on both sides of the lightweight rolling element by means of the filling pin at least partially positively insertable.

In der Zeichnung zeigt: In the drawing shows:

1 einen Querschnitt durch eine erste Ausführungsform eines Leichtbauwälzkörpers, 1 a cross section through a first embodiment of a lightweight rolling element,

2 einen Längsschnitt entlang der Schnittlinie II-II durch den Leichtbauwälzkörper von 1, 2 a longitudinal section along the section line II-II through the lightweight rolling of 1 .

3 einen Längsschnitt einer zweiten Ausführungsform eines Leichtbauwälzkörpers, 3 a longitudinal section of a second embodiment of a lightweight rolling element,

4 einen Längsschnitt einer dritten Ausführungsform eines Leichtbauwälzkörpers, und 4 a longitudinal section of a third embodiment of a lightweight rolling, and

5 einen Längsschnitt einer vierten Ausführungsform eines Leichtbauwälzkörpers. 5 a longitudinal section of a fourth embodiment of a lightweight rolling element.

In der Zeichnung weisen dieselben konstruktiven Elemente jeweils dieselbe Bezugsziffer auf. In the drawing, the same constructive elements each have the same reference number.

Die 1 zeigt eine erste Ausführungsform eines Leichtbauwälzkörpers. Ein Leichtbauwälzkörper 10 verfügt über einen hohlzylindrischen Mantel 12, der einen Hohlraum 14 bzw. einen Aufnahmeraum radial begrenzt, der im Wesentlichen vollständig von einer Füllung 16 eingenommen wird. Der Leichtbauwälzkörper 10 verfügt über eine Längsmittelachse 18, um die der Leichtbauwälzkörper 10 im eingebauten Zustand zwischen einem Innen- und einem Außenring eines nicht dargestellten Wälzlagers abrollt. The 1 shows a first embodiment of a lightweight rolling element. A lightweight rolling body 10 has a hollow cylindrical jacket 12 , the one cavity 14 or a receiving space radially limited, the substantially complete of a filling 16 is taken. The lightweight rolling body 10 has a longitudinal central axis 18 to the the lightweight rolling body 10 rolled in the installed state between an inner and outer ring of a rolling bearing, not shown.

Alternativ kann der Hohlraum 14 des Leichtbauwälzkörpers 10 jede von der Zylinderform abweichende Geometrie aufweisen und z. B. kegelig, kegelstumpfförmig bzw. konisch, tonnenförmig oder auch perlschnurartig ausgebildet sein. Weiterhin kann der Hohlraum 14 eine gerade prismatische Geometrie mit einer mindestens dreieckigen Querschnittsgeometrie aufweisen. Alternatively, the cavity 14 of the lightweight rolling element 10 have any deviating from the cylindrical shape geometry and z. B. conical, frusto-conical or conical, barrel-shaped or perlschnurartig be formed. Furthermore, the cavity 14 have a straight prismatic geometry with an at least triangular cross-sectional geometry.

Der hohlzylindrische Mantel 12 ist bevorzugt mit einem metallischen Material oder mit einer Metalllegierung, insbesondere mit einer gehärteten und zumindest außenseitig geschliffenen, hochfesten Stahllegierung gebildet. Die Füllung 16 verfügt über eine möglichst geringe Dichte bei einer zugleich möglichst hohen mechanischen Festigkeit und Steifigkeit. Die Füllung 16 verleiht dem in der Regel dünnwandigen, hohlzylindrischen Mantel 12 die für den Lagerbetrieb notwendige mechanische Belastbarkeit. Die Füllung 16 ist bevorzugt mit einer Schaumstruktur 20, wie zum Beispiel einem Metallschaum, einem Keramikschaum, einem Kunststoffschaum oder einer Kombination von mindestens zwei der genannten Werkstoffe gebildet (Hybridschäume). Metallschäume sind durchsetzt von Poren und Hohlräumen, weisen eine geringe Dichte auf und verfügen aufgrund ihrer netzartigen inneren Struktur über eine sehr hohe spezifische Steifigkeit. Als Metallschäume kommen insbesondere Leichtmetallschäume aus Aluminium-, Kupfer- oder Zinklegierungen zum Einsatz. Weiterhin kann der Metallschaum mit einem Stahlschaum gebildet sein. The hollow cylindrical jacket 12 is preferably formed with a metallic material or with a metal alloy, in particular with a hardened and at least externally ground, high-strength steel alloy. The filling 16 has the lowest possible density with at the same time the highest possible mechanical strength and rigidity. The filling 16 gives the usually thin-walled, hollow cylindrical shell 12 the mechanical load capacity necessary for the bearing operation. The filling 16 is preferred with a foam structure 20 , such as a metal foam, a ceramic foam, a plastic foam or a combination of at least two of said materials formed (hybrid foams). Metal foams are interspersed with pores and cavities, have a low density and have a very high specific rigidity due to their net-like internal structure. As metal foams in particular light metal foams of aluminum, copper or zinc alloys are used. Furthermore, the metal foam may be formed with a steel foam.

Ferner kann die Schaumstruktur 20 zumindest bereichsweise mit einem gleitlagerfähigen Material gebildet sein. Bei dem gleitlagerfähigen Material kann es sich beispielsweise um ein metallisches Sintermaterial handeln – wie es z. B. in konventionellen Gleitlagern üblicherweise Verwendung findet. Das gleitlagerfähige Material kann darüber hinaus mit einem geeigneten Hilfsstoff, wie zum Beispiel einem Schmiermittel, einem Kühlmittel etc., zur Realisierung weiterer Funktionalitäten imprägniert sein kann. Hierdurch lässt sich der Leichtbauwälzkörper 10 in Lageranwendungen, die hohe Beschleunigungen und eine hohe Energieeffizienz erfordern, problemlos einsetzen. Furthermore, the foam structure 20 be at least partially formed with a slidable material. The slidable material may be, for example, a metallic sintered material - as z. B. is commonly used in conventional plain bearings. The slidable material may also be impregnated with a suitable excipient, such as a lubricant, a coolant, etc., to realize other functionalities. This allows the Leichtbauwälzkörper 10 Use in warehouse applications that require high accelerations and high energy efficiency.

Die 2 illustriert einen Längsschnitt entlang der Schnittlinie II-II durch den Leichtbauwälzkörper von 1. Der beispielsweise hohlzylindrische Mantel 12 des Leichtbauwälzkörpers 10 verfügt an seinen beiden Stirnseiten 22, 24 über zwei hier im Wesentlichen kreisrunde Mantelöffnungen 26, 28, die zentrisch zur Längsmittelachse 18 verlaufen. Darüber hinaus ist an jeder Stirnseite 22, 24 eine radial außenliegende Fase 30, 32 und eine radial einwärts gerichtete Ringnut 34, 36 bzw. ein Rezess ausgebildet. Die beiden Ringnuten 34, 36 schließen bündig mit der Füllung 16 des Leichtbauwälzkörpers 10 ab, die den Hohlraum 14 im Wesentlichen vollständig ausfüllt. Alternativ kann mindestens eine der beiden Mantelöffnungen 26, 28 mit einem nicht dargestellten, scheibenförmigen Deckel verschlossen sein. Zu diesem Zweck wird jeweils ein Deckel bündig abschließend in die Ringnut 34 und/oder die Ringnut 36 eingesetzt und darin auf geeignete Weise, z. B. durch Schweißen, Löten, Einpressen oder Kleben, befestigt. Bevorzugt schließt der mindestens eine Deckel mit der jeweiligen Stirnseite 22, 24 ab. The 2 illustrates a longitudinal section along the section line II-II through the lightweight rolling of 1 , The example hollow cylindrical jacket 12 of the lightweight rolling element 10 has at its two front sides 22 . 24 over two here substantially circular shell openings 26 . 28 , which are centered to the longitudinal central axis 18 run. In addition, on each front page 22 . 24 a radially outer chamfer 30 . 32 and a radially inwardly directed annular groove 34 . 36 or a Rezess trained. The two ring grooves 34 . 36 close flush with the filling 16 of the lightweight rolling element 10 off that the cavity 14 essentially completely. Alternatively, at least one of the two shell openings 26 . 28 be closed with a disc-shaped lid, not shown. For this purpose, a lid is flush in the annular groove in each case 34 and / or the annular groove 36 used and in a suitable manner, for. B. by welding, soldering, press-fitting or gluing, attached. Preferably, the at least one lid closes with the respective end face 22 . 24 from.

Die Schaumstruktur 20 kann zur weiteren Optimierung der mechanischen Eigenschaften, insbesondere der Steifigkeit, der Festigkeit, dem Energieabsorptionsvermögen etc., insbesondere im Bereich der Mantelöffnungen 26, 28 mit einer nicht dargestellten metallischen Beschichtung versehen sein. Die Beschichtung kann eine Schichtdicke von wenigen Mikrometern bis zu einigen Zehntelmillimetern aufweisen. Die metallische Beschichtung der Schaumstruktur 20 kann beispielsweise mit Nickel, mit einer Nickellegierung, mit Kupfer, mit einer Kupferlegierung, mit Stahl, mit einer Stahllegierung etc. realisiert sein. Weiterhin können die genannten Bereiche der Schaumstruktur 20 zumindest bereichsweise mit dem bereits erwähnten gleitlagerfähigen Material gebildet sein. Durch die metallische Beschichtung bzw. das gleitlagerfähige Material lässt sich die Reibung und damit einhergehend der Verschleiß zwischen einem (nicht dargestellten) Käfig eines Wälzlagers und den erfindungsgemäßen Leichtbauwälzkörpern reduzieren. The foam structure 20 can for further optimization of the mechanical properties, in particular the rigidity, the strength, the energy absorption capacity, etc., in particular in the region of the shell openings 26 . 28 be provided with a metallic coating, not shown. The coating can have a layer thickness of a few micrometers to a few tenths of a millimeter. The metallic coating of the foam structure 20 For example, it can be realized with nickel, with a nickel alloy, with copper, with a copper alloy, with steel, with a steel alloy, etc. Furthermore, the said areas of the foam structure 20 be formed at least partially with the already mentioned sliding bearing material. By means of the metallic coating or the material capable of sliding bearing, the friction and concomitantly the wear between a cage (not shown) of a roller bearing and the lightweight rolling elements according to the invention can be reduced.

Abweichend von der hier lediglich exemplarisch dargestellten, im Wesentlichen zylindrischen Ausführungsform des Leichtbauwälzkörpers 10 kann dieser auch kegelstumpfförmig oder tonnenförmig ausgeführt sein, so dass der Mantel 12 die Geometrie eines hohlen Kegelstumpfes oder Tonnenkörpers aufweist. Deviating from the here only exemplarily illustrated, substantially cylindrical embodiment of the lightweight rolling element 10 this may also be executed frusto-conical or barrel-shaped, so that the jacket 12 has the geometry of a hollow truncated cone or barrel body.

Die 3 zeigt einen Längsschnitt durch eine zweite Ausführungsform eines Leichtbauwälzkörpers. Ein im Wesentlichen wiederum hohlzylindrischer Leichtbauwälzkörper 50 ist wiederum rotationssymmetrisch zu der Längsmittelachse 18 ausgebildet, verfügt jedoch im Gegensatz zu der ersten Ausführungsform des Leichtbauwälzkörpers 10 von 1 über einen hohlzylindrischen Mantel 52, der zwei in etwa zylindrische und im Wesentlichen gleich große Hohlräume 54, 56 aufweist, die von einer scheibenförmigen Verstärkungsstruktur 58 separiert sind, die senkrecht zu der Längsmittelachse 18 verläuft. In den Hohlräumen 54, 56 ist wiederum eine Füllung 60 vorgesehen, die die beiden Hohlräume 54, 56 bevorzugt vollständig ausfüllt. Die Füllung 60 ist bevorzugt wiederum mit einer ggfls. mit einer metallischen Beschichtung versehenen Schaumstruktur 62 gebildet. Die Verstärkungsstruktur 58 kann integral zu dem Mantel ausgebildet sein, was beispielsweise durch das Einbringen von zwei Axialbohrungen in einen massiven zylindrischen Metallkörper erfolgen kann, deren Bohrungsgründe zur Ausbildung der Verstärkungsstruktur 58 axial zueinander beabstandet sind. Alternativ ist es auch möglich, die Verstärkungsstruktur 58 nachträglich als ein separates Bauteil innerhalb des hohlzylindrischen Mantels 52 zu befestigen. Die Befestigung kann durch ein beliebiges Fügeverfahren, wie z. B. Schweißen, Löten, Einpressen, Verstemmen, Einschrauben, Kleben, thermisches Schrumpfen oder dergleichen erfolgen. The 3 shows a longitudinal section through a second embodiment of a lightweight rolling element. A substantially in turn hollow cylindrical lightweight rolling elements 50 is again rotationally symmetrical to the longitudinal central axis 18 formed, however, has in contrast to the first embodiment of the lightweight rolling 10 from 1 over a hollow cylindrical jacket 52 , the two roughly cylindrical and substantially equal cavities 54 . 56 comprising, of a disc-shaped reinforcing structure 58 are separated, perpendicular to the longitudinal central axis 18 runs. In the cavities 54 . 56 is again a filling 60 provided the two cavities 54 . 56 preferably completely filled. The filling 60 is preferably turn with a if necessary. foam structure provided with a metallic coating 62 educated. The reinforcing structure 58 may be formed integrally with the shell, which can be done for example by the introduction of two axial bores in a solid cylindrical metal body whose bore reasons for forming the reinforcing structure 58 axially spaced apart. Alternatively, it is also possible to use the reinforcing structure 58 subsequently as a separate component within the hollow cylindrical shell 52 to fix. The attachment can by any joining method, such. As welding, soldering, press-fitting, caulking, screwing, gluing, thermal shrinkage or the like.

Im Übrigen folgt der konstruktive Aufbau des Leichtbauwälzkörpers 50 der ersten Ausführungsform, so dass an dieser Stelle – um inhaltliche Wiederholungen zu vermeiden – auf die Beschreibung der 1, 2 verwiesen wird. Incidentally, the structural design of Leichtbauwälzkörpers follows 50 the first embodiment, so that at this point - to avoid repetition of content - on the description of the 1 . 2 is referenced.

Die 4 zeigt einen Längsschnitt einer dritten Ausführungsform eines Leichtbauwälzkörpers. Ein im Wesentlichen zylindrischer Leichtbauwälzkörper 100 ist rotationssymmetrisch zu der Längsmittelachse 18 ausgebildet und verfügt wiederum über einen hohlzylindrischen Mantel 102, in dem zwei zylindrische und im Wesentlichen gleich große Hohlräume 104, 106 von einer Verstärkungsstruktur 108 voneinander separiert und hierdurch ausgebildet sind. In den beiden Hohlräumen 104, 106 befindet sich wiederum eine Füllung 110, die die beiden Hohlräume 104, 106 praktisch vollständig einnimmt. The 4 shows a longitudinal section of a third embodiment of a lightweight rolling element. A substantially cylindrical lightweight rolling element 100 is rotationally symmetrical to the longitudinal central axis 18 formed and in turn has a hollow cylindrical shell 102 in which are two cylindrical and substantially equal cavities 104 . 106 from a reinforcing structure 108 separated from each other and thereby formed. In the two cavities 104 . 106 again there is a filling 110 that the two cavities 104 . 106 practically completely occupy.

Im Bereich von zwei diametral gegenüberliegenden Stirnseiten 112, 114 des Mantels 102 ist jeweils eine hier im Wesentlichen kreisrunde Mantelöffnung 116, 118 zentrisch zur Längsmittelachse 18 ausgebildet. Im Bereich jeder der beiden Mantelöffnungen 116, 118 ist in der Füllung 110 jeweils eine, gleichfalls zentrisch zur Längsmittelachse 18 positionierte, gestufte Bohrung 120, 122 vorgesehen. Die gestuften Bohrungen 120, 122 können beispielsweise zur Führung bzw. als ein Aufnahmepunkt für einen "wälzkörpergeführten" Käfig in einem Wälzlager dienen, in dem der erfindungsgemäße Leichtbauwälzkörper 100 Verwendung findet. In the area of two diametrically opposite end faces 112 . 114 of the coat 102 is in each case a substantially circular shell opening here 116 . 118 Centric to the longitudinal center axis 18 educated. In the area of each of the two shell openings 116 . 118 is in the stuffing 110 one each, also centric to the longitudinal central axis 18 positioned, stepped bore 120 . 122 intended. The stepped holes 120 . 122 For example, they can be used for guiding or as a pick-up point for a "roller-guided" cage in a rolling bearing in which the lightweight rolling element according to the invention 100 Use finds.

Im Fall dieser Ausführungsform kann die Füllung 110, insbesondere im Bereich der Bohrungen 120, 122 und/oder der seitlichen Mantelöffnungen 116, 118, mit dem vorstehend bereits erwähnten gleitlagerfähigen Material gebildet sein, um unter anderem die Reibung zwischen dem Leichtbauwälzkörper 100 und dem wälzkörpergeführten Käfig weiter zu verringern. Alternativ oder ergänzend kann die Füllung 110 in diesen Zonen auch mit der eingangs bereits beschriebenen metallischen Beschichtung zur Reibungsminimierung und Optimierung der mechanischen Eigenschaften versehen sein. Durch die metallische Beschichtung ist ein reibungsärmerer Betrieb und durch das gleitlagerfähige Material darüber hinaus eine ggfls. lebensdauerlange Schmierung eines mit den erfindungsgemäßen Leichtbauwälzkörpern ausgestatteten Wälzlagers realisierbar. In den übrigen, innenliegenden Bereichen, ist die Füllung 110 vorzugsweise wiederum als normale, z. B. metallische oder keramische Schaumstruktur 124 ausgebildet. In the case of this embodiment, the filling 110 , especially in the field of drilling 120 . 122 and / or the lateral jacket openings 116 . 118 be formed with the above-mentioned sliding bearing material, inter alia, the friction between the lightweight rolling element 100 and further reduce the rolling body-guided cage. Alternatively or in addition, the filling 110 in these zones also be provided with the already described metallic coating for minimizing friction and optimizing the mechanical properties. Due to the metallic coating is a friction poorer operation and by the slidable material beyond a ggfls. Lifetime lubrication of a rolling bearing equipped with the lightweight rolling elements according to the invention can be realized. In the remaining, interior areas, is the filling 110 preferably again as normal, z. B. metallic or ceramic foam structure 124 educated.

Die weiteren konstruktiven Details der dritten Ausführungsform des Leichtbauwälzkörpers 100 korrespondieren mit denen der beiden anderen Ausführungsformen, so dass an dieser Stelle – um Wiederholungen zu vermeiden – wiederum auf die Beschreibung der 1 bis 3 verwiesen wird. The other structural details of the third embodiment of the lightweight rolling element 100 correspond to those of the other two embodiments, so that at this point - to avoid repetition - turn to the description of 1 to 3 is referenced.

Die 5 zeigt einen Längsschnitt einer vierten Ausführungsform eines Leichtbauwälzkörpers. Ein im Wesentlichen erneut zylindrischer Leichtbauwälzkörper 150 ist rotationssymmetrisch zu der Längsmittelachse 18 ausgebildet und verfügt wiederum über einen hohlzylindrischen Mantel 152, in dem zwei zylindrische und im Wesentlichen gleich große Hohlräume 154, 156 beidseits einer Verstärkungsstruktur 158 angeordnet sind. In die beiden Hohlräume 154, 156 ist eine Füllung 160 eingebracht, die die beiden Hohlräume 154, 156 im Idealfall vollständig ausfüllt. The 5 shows a longitudinal section of a fourth embodiment of a lightweight rolling element. A substantially re-cylindrical lightweight rolling element 150 is rotationally symmetrical to the longitudinal central axis 18 formed and in turn has a hollow cylindrical shell 152 in which are two cylindrical and substantially equal cavities 154 . 156 on both sides of a reinforcing structure 158 are arranged. In the two cavities 154 . 156 is a filling 160 introduced the two cavities 154 . 156 ideally completely filled out.

Im Bereich von zwei gegenüberliegenden Stirnseiten 162, 164 des Mantels 152 ist jeweils eine näherungsweise kreisrunde Mantelöffnung 166, 168 zentrisch zur Längsmittelachse 18 vorgesehen. Im Bereich jeder der Mantelöffnungen 166, 168 bildet die Füllung 160 jeweils einen, gleichfalls zentrisch zur Längsmittelachse 18 angeordneten Zapfen 170, 172 aus. Diese beiden axial voneinander weggerichteten Zapfen 170, 172 dienen wiederum zur Führung eines s.g. "wälzkörpergeführten" Käfigs in einem Wälzlager. Darüber hinaus ist bei diesem Ausführungsbeispiel in jeden Zapfen 170, 172 jeweils eine Gewindebohrung 174, 176 eingebracht. Die Gewindebohrungen 174, 176 sind allerdings nur optional. In the area of two opposite ends 162 . 164 of the coat 152 each is an approximately circular shell opening 166 . 168 Centric to the longitudinal center axis 18 intended. In the area of each of the shell openings 166 . 168 forms the filling 160 one each, also centric to the longitudinal central axis 18 arranged cones 170 . 172 out. These two axially away from each other pins 170 . 172 in turn serve to guide a so-called "rolling body-guided" cage in a rolling bearing. In addition, in this embodiment, in each pin 170 . 172 one threaded hole each 174 . 176 brought in. The threaded holes 174 . 176 are only optional.

Vorrangig im Bereich der Zapfen 170, 172 und/oder der Mantelöffnungen 166, 168 kann die Füllung 160 – insbesondere bei der Verwendung des Leichtbauwälzkörpers 150 in einem Lager mit einem wälzkörpergeführten Käfig – wiederum mit der metallischen Beschichtung und/oder dem gleitlagerfähigen Material zur Reibungsminimierung und Verschleißminderung versehen sein. In den verbleibenden, innenliegenden Bereichen ist die Füllung 160 vorzugsweise wiederum als eine Schaumstruktur 178 ausgebildet. Primarily in the area of cones 170 . 172 and / or the shell openings 166 . 168 can the filling 160 - Especially when using the lightweight rolling element 150 in a bearing with a rolling body-guided cage - again be provided with the metallic coating and / or the sliding bearing material to minimize friction and wear reduction. In the remaining, interior areas is the filling 160 preferably again as a foam structure 178 educated.

Im Übrigen entspricht der konstruktive Aufbau der vierten Ausführungsform des Leichtbauwälzkörpers 150 dem der dritten Ausführungsform, so dass an dieser Stelle – um inhaltlich Dopplungen zu vermeiden – auf die Beschreibung der 4 verwiesen sei. Incidentally, the structural design corresponds to the fourth embodiment of the lightweight rolling element 150 that of the third embodiment, so that at this point - to avoid content doubling - on the description of 4 referenced.

Anstelle der stirnseitigen Zapfen bzw. Bohrungen nach Maßgabe der Ausführungsformen des Leichtbauwälzkörpers von 4 bzw. 5 kann der Leichtbauwälzkörper eine zentrisch zu seiner Längsmittelachse verlaufende Durchgangsbohrung zur Durchführung eines Lager- bzw. Führungsstifts eines Wälzkörperkäfigs aufweisen. Diese Durchgangsbohrung durchsetzt hierbei die Füllung des Hohlraums in axialer Richtung vollständig. Bevorzugt dient die Durchgangsbohrung zur Durchführung von Verbindungsstegen eines Wälzkörperkäfigs, die zugleich zur parallel beabstandeten Verbindung von Käfigseitenteilen eines Wälzkörperkäfigs dienen. Instead of the end-side pin or holes in accordance with the embodiments of the lightweight rolling of 4 respectively. 5 the lightweight rolling element can have a center bore extending centrally of its longitudinal central axis for the passage of a bearing or guide pin of a roller body cage. This through hole in this case completely penetrates the filling of the cavity in the axial direction. Preferably, the through hole for the passage of connecting webs of a Wälzkörperkäfigs, which also serve for parallel spaced connection of cage side parts of a Wälzkörperkäfigs.

BezugszeichenlisteLIST OF REFERENCE NUMBERS

10 10: Leichtbauwälzkörper (1. Var.) Lightweight rolling elements (1st Var.)
12 12: Mantel (hohlzylindrisch) Jacket (hollow cylindrical)
14 14: Hohlraum cavity
16 16: Füllung filling
18 18: Längsmittelachse Longitudinal central axis
20 20: Schaumstruktur foam structure
22 22: Stirnseite (Mantel) Front side (coat)
24 24: Stirnseite (Mantel) Front side (coat)
26 26: Mantelöffnung shell opening
28 28: Mantelöffnung shell opening
30 30: Fase chamfer
32 32: Fase chamfer
34 34: Ringnut ring groove
36 36: Ringnut ring groove
50 50: Leichtbauwälzkörper (2. Var.) Lightweight rolling elements (2nd Var.)
52 52: Mantel (hohlzylindrisch) Jacket (hollow cylindrical)
54 54: Hohlraum cavity
56 56: Hohlraum cavity
58 58: Verstärkungsstruktur reinforcing structure
60 60: Füllung filling
62 62: Schaumstruktur foam structure
100 100: Leichtbauwälzkörper (3. Var.) Lightweight rolling body (3rd Var.)
102 102: Mantel (hohlzylindrisch) Jacket (hollow cylindrical)
104 104: Hohlraum cavity
106 106: Hohlraum cavity
108 108: Verstärkungsstruktur reinforcing structure
110 110: Füllung filling
112 112: Stirnseite (Mantel) Front side (coat)
114 114: Stirnseite (Mantel) Front side (coat)
116 116: Mantelöffnung shell opening
118 118: Mantelöffnung shell opening
120 120: Bohrung (gestuft) Bore (stepped)
122 122: Bohrung (gestuft) Bore (stepped)
124 124: Schaumstruktur foam structure
150 150: Leichtbauwälzkörper (4. Var.) Lightweight rolling elements (4th Var.)
152 152: Mantel (hohlzylindrisch) Jacket (hollow cylindrical)
154 154: Hohlraum cavity
156 156: Hohlraum cavity
158 158: Verstärkungsstruktur reinforcing structure
160 160: Füllung filling
162 162: Stirnseite (Mantel) Front side (coat)
164 164: Stirnseite (Mantel) Front side (coat)
166 166: Mantelöffnung shell opening
168 168: Mantelöffnung shell opening
170 170: Zapfen spigot
172 172: Zapfen spigot
174 174: Gewindebohrung threaded hole
176 176: Gewindebohrung threaded hole
178 178: Schaumstruktur foam structure

Claims

Lightweight rolling bodies ( 10 . 50 . 100 . 150 ) for a rolling bearing, characterized in that a jacket ( 12 . 52 . 102 . 152 ) of the lightweight rolling body ( 10 . 50 . 100 . 150 ) leaving at least one shell opening ( 26 . 28 . 116 . 118 . 166 . 168 ) at least one cavity ( 14 . 54 . 56 . 104 . 106 . 154 . 156 ), wherein in the at least one cavity ( 14 . 54 . 56 . 104 . 106 . 154 . 156 ) a substantially completely occupying this filling ( 16 . 60 . 110 . 160 ) is introduced low density.

Lightweight rolling bodies ( 10 . 50 . 100 . 150 ) according to claim 1, characterized in that the at least one cavity ( 14 . 54 . 56 . 104 . 106 . 154 . 156 ) is designed such that an imbalance during a rotation of the lightweight rolling element ( 10 . 50 . 100 . 150 ) about its longitudinal central axis ( 18 ) is excluded.

Lightweight rolling bodies ( 10 . 50 . 100 . 150 ) according to claim 1 or 2, characterized in that the jacket ( 12 . 52 . 102 . 152 ) of the lightweight rolling body ( 10 . 50 . 100 . 150 ) is formed as a hollow cylinder.

Leichtbauwälzkörper according to claim 1 or 2, characterized in that the jacket of the lightweight rolling element has the shape of a hollow truncated cone or the shape of a hollow barrel body.

Lightweight rolling bodies ( 10 . 50 . 100 . 150 ) according to one of the claims 1 to 4, characterized in that the jacket ( 12 . 52 . 102 . 152 ) is formed with a metal or with a metal alloy.

Lightweight rolling bodies ( 50 . 100 . 150 ) according to one of claims 1 to 5, characterized in that the jacket ( 52 . 102 . 152 ) at least one substantially transversely to the longitudinal central axis extending reinforcing structure ( 58 . 108 . 158 ) having.

Lightweight rolling bodies ( 10 . 50 . 100 . 150 ) according to one of the claims 1 to 6, characterized in that the filling ( 16 . 60 . 110 . 160 ) with a foam structure ( 20 . 62 . 124 . 178 ) is formed.

Lightweight rolling bodies ( 10 . 50 . 100 . 150 ) according to claim 7, characterized in that the foam structure ( 20 . 62 . 124 . 178 ) is formed with a metal foam and / or with a ceramic foam and / or with a plastic foam.

Lightweight rolling bodies ( 10 . 50 . 100 . 150 ) according to one of the claims 7 or 8, characterized in that the foam structure ( 20 . 62 . 124 . 178 ) has at least partially a metallic coating.

Lightweight rolling bodies ( 10 . 50 . 100 . 150 ) according to one of the claims 7 to 9, characterized in that the filling ( 16 . 60 . 110 . 160 ) is at least partially formed with a slidable material.

Lightweight rolling bodies ( 100 ) according to one of the claims 1 to 10, characterized in that the jacket ( 102 ) two opposite and substantially centric to the longitudinal central axis ( 18 ) arranged jacket openings ( 116 . 118 ), in the region in the filling ( 110 ) in each case one centric to the longitudinal central axis ( 18 ) arranged bore ( 120 . 122 ) is introduced.

Lightweight rolling bodies ( 150 ) according to one of the claims 1 to 10, characterized in that the jacket ( 152 ) two opposite and substantially centric to the longitudinal central axis ( 18 ) arranged jacket openings ( 166 . 168 ), in whose area the filling ( 160 ) in each case one centric to the longitudinal central axis ( 18 ) arranged pins ( 170 . 172 ) trains.