DE102015212797A1 - Druckstück für eine Synchronisiereinrichtung eines Getriebes - Google Patents

Druckstück für eine Synchronisiereinrichtung eines Getriebes Download PDF

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Dennis Tonsen
Joachim Krause
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D23/00Details of mechanically-actuated clutches not specific for one distinct type
    • F16D23/02Arrangements for synchronisation, also for power-operated clutches

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  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Mechanical Operated Clutches (AREA)

Abstract

Druckstück (1) für eine Synchronisiereinrichtung eines Getriebes, mit einem Grundkörper (2), einem Raststück (6) und einer Druckfeder (5), die sich einerseits an dem Grundkörper (2) und andererseits an dem Raststück (6) abstützt, wobei der Grundkörper (2) durch Tiefziehen und Stanzen hergestellt ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Druckstück für eine Synchronisiereinrichtung eines Getriebes, mit einem Grundkörper, einem Raststück und einer Druckfeder, die sich einerseits an dem Grundkörper und andererseits an dem Raststück abstützt.
  • Für die Vorsynchronisation eines Getriebes werden axial bewegbare Druckstücke verwendet, die sich in Aussparungen am Außenumfang eines Synchronträger-Körpers befinden. Das Raststück wird von der Druckfeder radial nach außen gegen eine Aussparung einer Schiebemuffe vorgespannt. Von der Anmelderin werden einteilige Druckstücke unter der Bezeichnung ARRES hergestellt, die einen Grundkörper, ein Federelement und ein Raststück umfassen. Üblicherweise sind an einem Synchronträger-Körper drei über den Umfang verteilte Druckstücke angeordnet.
  • Bei herkömmlichen Druckstücken sind die Druckfedern im Steg des Trägerkörpers angeordnet. Von der Anmelderin wurde ein Konzept mit flachen Druckstücken vorgeschlagen, wodurch die erforderliche Tiefe der Aussparungen im Steg des Trägerkörpers verringert werden kann. Dieses neue Konzept wird als „strut-in-sleeve“ bezeichnet. Dabei ist das Druckstück nicht mehr im oder am Synchronkörper montiert, sondern in einer Aussparung in der Innenverzahnung der Schiebemuffe. Beim Schaltvorgang wird es daher von der Schiebemuffe mitgeführt. Das Druckstück besteht bei dem strut-in-sleeve-Konzept üblicherweise aus zwei Blechteilen und einer dazwischen angeordneten Feder. Allerdings erfordern diese Blechteile mehrere komplexe Umformvorgänge, wodurch die Herstellung aufwendig und somit teuer ist.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Druckstück für die Bauweise strut-in-sleeve anzugeben, das einfacher hergestellt werden kann.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe ist bei einem Druckstück der eingangs genannten Art erfindungsgemäß vorgesehen, dass der Grundkörper durch Tiefziehen und Stanzen hergestellt ist.
  • Die Erfindung beruht auf der Erkenntnis, dass ein herkömmliches, aus zwei komplex umgeformten Blechteilen bestehendes Druckstück vorteilhaft durch ein Druckstück mit einem Grundkörper ersetzt werden kann, der durch Tiefziehen und Stanzen hergestellt ist. Dementsprechend kann das erfindungsgemäße Druckstück einfacher und somit kostengünstiger hergestellt werden, wodurch sich insbesondere für große Serien Vorteile ergeben. Dies gilt ebenso für das in den Grundkörper eingesetzte Raststück, welches vorzugsweise durch Fließpressen hergestellt ist.
  • Mit besonderem Vorteil kann es bei dem erfindungsgemäßen Druckstück vorgesehen sein, dass der Grundkörper eine Grundfläche aufweist, von der sich eine Führung für das Raststück erstreckt. Diese Führung definiert den Bewegungsweg für das Raststück, das entlang der Führung bewegbar ist. Das Raststück ist somit bezüglich des Grundkörpers linear verschiebbar.
  • Bei dem erfindungsgemäßen Druckstück kann es vorgesehen sein, dass die Führung als Hohlprofil ausgebildet ist. Bei dieser Ausgestaltung ist das Raststück somit entlang seines gesamten Umfangs von der Führung umgeben, wodurch ein Verklemmen oder Verkanten praktisch ausgeschlossen wird.
  • Im Rahmen der Erfindung kann es vorgesehen sein, dass die Führung einen kreisförmigen oder einen ovalen Querschnitt aufweist. Das Raststück ist vorzugsweise entsprechend gegengleich zu der Führung ausgebildet und weist dementsprechend einen zylinderförmigen oder einen ovalen Querschnitt auf.
  • Eine besonders zuverlässige Funktion ergibt sich bei dem erfindungsgemäßen Druckstück, wenn die Druckfeder die Führung umgibt. Die Druckfeder ist bei dieser Variante außenseitig an der Führung angeordnet. Allerdings ist auch eine umgekehrte Anordnung möglich, bei der die Druckfeder im Inneren der Führung und gegebenenfalls im Inneren des Raststücks angeordnet ist.
  • Mit besonderem Vorteil kann es bei dem erfindungsgemäßen Druckstück vorgesehen sein, dass das Raststück einen Schaft aufweist, der gegengleich zu der Führung geformt und entlang der Führung bewegbar ist. Der Schaft und die Führung bilden somit eine Lagerung für das Raststück, so dass das Raststück exakt geführt ist.
  • Eine besonders zuverlässige Funktion ergibt sich bei dem erfindungsgemäßen Druckstück, wenn der Grundkörper einen sich von der Grundfläche bis zur Führung erstreckenden Abschnitt mit einem ersten Durchmesser aufweist, an den sich die einen verringerten Durchmesser aufweisende Führung anschließt. Die Führung weist somit einen verringerten Durchmesser an ihrem freien Ende auf im Vergleich zu dem Abschnitt, der sich an den Grundkörper anschließt. Vorzugsweise weist das Raststück an seinem zum Grundkörper weisenden Ende eine Verstemmung und/oder einen Vorsprung und/oder einen vergrößerten Durchmesser auf. Die Verstemmung, der Vorsprung oder der vergrößerte Durchmesser wirken als Anschlag, der eine Bewegung des Raststücks nach außen, weg vom Grundkörper, begrenzt. Es versteht sich, dass das Raststück in Umfangsrichtung mehrere Verstemmungen und/oder mehrere Vorsprünge aufweisen kann.
  • Im Hinblick auf das Raststück des erfindungsgemäßen Druckstücks wird es bevorzugt, dass das Raststück durch Fließpressen hergestellt ist.
  • Eine bevorzugte Variante des erfindungsgemäßen Druckstücks sieht vor, dass das Raststück eine konvex gekrümmte Oberseite aufweist, die im montierten Zustand die axialen Kräfte zur Vorsynchronisation auf die Synchronringe einleitet.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die Zeichnungen erläutert. Die Zeichnungen sind schematische Darstellungen und zeigen:
  • 1 eine geschnittene Ansicht eines erfindungsgemäßen Druckstücks; und
  • 2 eine vergrößerte Ansicht des in 1 gezeigten Druckstücks im Bereich der Führung.
  • 1 ist eine geschnittene Ansicht und zeigt ein Druckstück 1 für eine Synchronisiereinrichtung eines Getriebes. Das Druckstück 1 umfasst einen Grundkörper 2, der durch Tiefziehen und Stanzen hergestellt ist. Der Grundkörper 2 umfasst eine Grundfläche 3, von der sich eine Führung 4 erstreckt. Die Führung 4 ist als Hohlprofil ausgebildet, in dem dargestellten Ausführungsbeispiel weist die Führung 4 einen kreisförmigen Querschnitt auf. Eine Druckfeder 5, die als Spiraldruckfeder ausgebildet ist, umgibt die Führung 4. Die Druckfeder 5 stützt sich einerseits an der Grundfläche 3 des Grundkörpers 2 und andererseits an einem Raststück 6 ab. Das Raststück 6, das auch als Deckel bezeichnet wird, ist in diesem Ausführungsbeispiel durch Fließpressen hergestellt. In 1 erkennt man, dass das Raststück 6 einen pilzförmigen Querschnitt aufweist. Das Raststück 6 umfasst einen Schaft 7, der gegengleich zu der Führung 4 geformt ist und somit einen zylinderförmigen Querschnitt aufweist. Das freie Ende des Raststücks 6 weist eine konvex gekrümmte Oberseite 8 auf. Durch die Vorspannkraft der Druckfeder 5 wird das Raststück 6 von dem Grundkörper 2 weg bewegt.
  • 2 ist eine vergrößerte Ansicht des Druckstücks 1 im Bereich der Führung 4. Der Grundkörper 2 weist einen sich von der Grundfläche 3 bis zur Führung 4 erstreckenden Abschnitt 9 mit einem ersten Durchmesser auf, an den sich die einen verringerten Durchmesser aufweisende Führung 4 anschließt. Dementsprechend verringert sich der Durchmesser von der Grundfläche 3 her gesehen zum freien Ende der Führung 4, da der Grundkörper 2 die in 2 gezeigte Stufe aufweist.
  • Das Raststück 6 weist an seinem zum Grundkörper 2 weisenden Ende 10 eine Verstemmung 11 auf, deren Größe so gewählt ist, dass sie einen Anschlag bildet. Die Verstemmung 11 verhindert eine weitere Bewegung des Raststücks 6 aus der Führung 4 unter der Wirkung der in der Druckfeder 5 gespeicherten Energie. Die Verstemmung 11 des Raststücks 6, die an der Führung 4 im Bereich der Stufe anliegt, begrenzt somit die Bewegung des Raststücks 6 relativ zum Grundkörper 2. Der zylindrische Querschnitt des Schafts 7 des Raststücks 6 und die gegengleich geformte Führung 4 bewirken eine sichere Führung während der Relativbewegung zwischen dem Raststück 6 und dem Grundkörper 2, wodurch ein Kippen oder Verklemmen verhindert wird.
  • Das Druckstück 1, das den Grundkörper 2, das Raststück 6 und die Druckfeder 5 umfasst, bildet eine vorgefertigte Baueinheit, die bei der Montage einer Synchronisationseinheit mit geringem Aufwand eingebaut werden kann. Sämtliche Komponenten des Druckstücks 1 können kostengünstig hergestellt werden, zudem zeichnet sich das Druckstück 1 durch eine besonders gute Stabilität und Festigkeit aus.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Druckstück
    2
    Grundkörper
    3
    Grundfläche
    4
    Führung
    5
    Druckfeder
    6
    Raststück
    7
    Schaft
    8
    Oberseite
    9
    Abschnitt
    10
    Ende
    11
    Verstemmung

Claims (10)

  1. Druckstück (1) für eine Synchronisiereinrichtung eines Getriebes, mit einem Grundkörper (2), einem Raststück (6) und einer Druckfeder (5), die sich einerseits an dem Grundkörper (2) und andererseits an dem Raststück (6) abstützt, dadurch gekennzeichnet, dass der Grundkörper (2) durch Tiefziehen und Stanzen hergestellt ist.
  2. Druckstück nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Grundkörper (2) eine Grundfläche (3) aufweist, von der sich eine Führung (4) für das Raststück (6) erstreckt.
  3. Druckstück nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Führung (4) als Hohlprofil ausgebildet ist.
  4. Druckstück nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Führung (4) einen kreisförmigen oder ovalen Querschnitt aufweist.
  5. Druckstück nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Druckfeder (5) die Führung (4) umgibt.
  6. Druckstück nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Raststück (6) einen Schaft (7) aufweist, der gegengleich zu der Führung (4) geformt und entlang der Führung (4) bewegbar ist.
  7. Druckstück nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Grundkörper (2) einen sich von der Grundfläche (3) bis zur Führung (4) erstreckenden Abschnitt (9) mit einem ersten Durchmesser aufweist, an den sich die einen verringerten Durchmesser aufweisende Führung (4) anschließt.
  8. Druckstück nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Raststück (6) an seinem zum Grundkörper (2) weisenden Ende (10) eine Verstemmung (11) und/oder einen Vorsprung und/oder einen vergrößerten Durchmesser aufweist.
  9. Druckstück nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Raststück (6) durch Fließpressen hergestellt ist.
  10. Druckstück nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Raststück (6) eine konvex gekrümmte Oberseite aufweist.
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