DE102015210889A1 - Deodorantien mit Natriumsilikaten - Google Patents

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Abstract

Die vorliegende Erfindung betrifft kosmetische Mittel, welches höchstens 10 Gew.-% eines Aluminium- und/oder Aluminium-Zirkoniumsalzes, mindestens ein Natriumsilikat sowie Wasser und/oder Ethanol enthält. Derartige Mittel weisen eine hohe Wirksamkeit gegen Körpergeruch bei gleichzeitig hervorragender Hautverträglichkeit auf.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein kosmetisches Mittel, welches höchstens 10 Gew.-% eines Aluminium- und/oder Aluminium-Zirkoniumsalzes, mindestens ein Natriumsilikat sowie Wasser und/oder Ethanol enthält. Derartige Mittel weisen eine hohe Wirksamkeit gegen Körpergeruch bei gleichzeitig hervorragender Hautverträglichkeit auf.
  • Weiterhin betrifft die vorliegende Erfindung die Verwendung einer Kombination aus mindestens einem Aluminium- und/oder Aluminium-Zirkoniumsalz sowie mindestens einem Natriumsilikat zur Reduzierung und/oder Verhinderung von Körpergeruch und/oder zur Verbesserung der Hautverträglichkeit.
  • Schließlich betrifft die vorliegende Erfindung ein nicht-therapeutisches kosmetisches Verfahren zur Verhinderung und/oder Reduzierung von Körpergeruch, bei welchem das erfindungsgemäße kosmetische Mittel auf die Haut, insbesondere auf die Haut der Achselhöhlen, aufgetragen wird und dort für mindestens 1 Stunde verbleibt.
  • In der humanen Achselhöhle kommen ekkrine und apokrine Schweißdrüsen vor. Während die ekkrinen Drüsen ein wässriges Sekret in Reaktion auf Hitze produzieren, scheiden die apokrinen Drüsen ein viskoses Sekret in Reaktion auf Stress ab. Dieser apokrine Schweiß stellt eine komplexe Mischung dar, welche unter anderem Steroide, Cholesterin und andere Fette sowie ca. 10% Eiweiße enthält. Durch bakterielle Zersetzung der Inhaltsstoffe des apokrinen Schweißes entsteht aus dem zunächst geruchslosen Sekret unangenehmer Körpergeruch unter der Achsel.
  • Die Zersetzungsprodukte des apokrinen Schweißes, welche wesentlich zum Körpergeruch, insbesondere zum axillaren Körpergeruch, beitragen, lassen sich in zwei Klassen einteilen: zum einen in kurzkettige C4-C10-Fettsäuren, welche linear, verzweigt, gesättigt und ungesättigt sein können (beispielsweise Isovalerinsäure), zum anderen in verschiedene Steroidhormone und deren Stoffwechselprodukte (beispielsweise 5-α-Androstenol und 5-α-Androstenon).
  • Körpergeruch kann demnach durch die Vermeidung des bakteriellen Abbaus des Schweißes oder durch Verwendung von Parfüm zur Überdeckung des Körpergeruchs bekämpft werden. Zur Vermeidung des bakteriellen Abbaus des Schweißes werden im Stand der Technik antimikrobielle Substanzen verwendet, welche die Anzahl der schweißzersetzenden Bakterien auf der Haut durch Abtötung reduzieren. Die Wirkung derartiger antibakterieller Substanzen auf die Vermeidung von Körpergeruch sowie der Einsatz Parfüm zur Überdeckung des entstandenen Körpergeruchs resultieren jedoch nicht immer in einer zufriedenstellenden Deodorantleistung.
  • Daher werden im Stand der Technik weiterhin adstringierende Substanzen, insbesondere Aluminium- und/oder Aluminium-Zirkoniumsalze als Deodorantwirkstoffe verwendet. Die Verminderung der Sekretion aus den Schweißdrüsen durch diese Salze führt dazu, dass den schweißabbauenden Bakterien weniger Feuchtigkeit zur Verfügung steht und somit sowohl deren Anzahl als auch die Entstehung von Körpergeruch verringert bzw. vermieden wird. Darüber hinaus weisen Aluminium- und/oder Aluminium-Zirkoniumsalze eine sehr gute bakteriostatische Wirkung auf und können daher direkt geruchsbildende Bakterien in ihrer Proliferation hemmen. Jedoch können Verwendung dieser Salze als Deodorantwirkstoff Hautunverträglichkeiten auftreten. In wässrigen und/oder wässrig-alkoholischen Lösungen bilden sich in den üblicherweise verwendeten pH-Bereichen von pH 4 bis pH 7 zunächst hochmolekulare Aluminiumkomplexe (im nachfolgenden als Al-Komplexe bezeichnet) mit Hydroxid- und Oxid-Brücken zwischen den Aluminium- und/oder Zirkoniumionen und Molekulargewichten von 5.000 bis 10.000 g/mol aus. Diese hochmolekularen Al-Komplexe dissoziieren anschließend bei den üblicherweise in Deodorants verwendeten Konzentrationen dieser Salze (höchstens 10 Gew.-% Salz, bezogen auf das Gesamtgewicht des Deodorants) zu Al-Komplexen mit geringeren Molekulargewichten von 500 bis 3.000 g/mol, welche zu unerwünschten Wechselwirkungen mit der Schweißdrüse und/oder Zellen der Oberhaut führen und auf diese Weise Hautunverträglichkeiten auslösen können.
  • Es besteht daher ein Bedarf an kosmetischen Mitteln, welche sowohl eine hohe deodorierende Wirkung gegen Körpergeruch als auch eine gute Hautverträglichkeit aufweisen.
  • Der vorliegenden Erfindung lag daher die Aufgabe zugrunde, ein kosmetisches Mittel zur Verminderung und/oder Vermeidung von Körpergeruch bereitzustellen, welches eine gute Wirkung gegen Körpergeruch sowie eine hervorragende Hautverträglichkeit aufweist. Weiterhin sollen diese kosmetischen Mittel kostengünstig herstellbar sein und eine hohe Lagerstabilität aufweisen.
  • Es wurde nun überraschend gefunden, dass der Zusatz von Natriumsilikat zu einer guten Hautverträglichkeit der kosmetischen Mittel gegen Körpergeruch führt, jedoch gleichzeitig die hervorragende deodorierende Wirkung der eingesetzten Aluminium- und/oder Aluminium-Zirkoniumsalze nicht negativ beeinflusst. Weiterhin führt der Zusatz von Natriumsilikat nicht zu einer negativen Wechselwirkung mit weiteren Inhaltsstoffen der Deodorantien, so dass eine hohe Lagerstabilität resultiert und eine Anpassung von bestehenden Formulierungen vermieden werden kann.
  • Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist somit ein kosmetisches Mittel zur Verminderung und/oder Vermeidung von Körpergeruch, enthaltend – bezogen auf das Gesamtgewicht des kosmetischen Mittels –
    • a) mindestens ein Aluminium- und/oder Aluminium-Zirkoniumsalz in einer Gesamtmenge von 0,5 bis 10 Gew.-%,
    • b) mindestens ein Natriumsilikat in einer Gesamtmenge von 0,05 bis 1,0 Gew.-%, und
    • c) Wasser und/oder Ethanol in einer Gesamtmenge von 10 bis 99,45 Gew.-%.
  • Der Einsatz von Natriumsilikat resultiert – ohne sich auf diese Theorie beschränken zu wollen – in einer verminderten Dissoziation der hochmolekularen Al-Komplexe (Molekulargewichte von 5.000 bis 10.000 g/mol) in niedermolekularere Al-Komplexe (Molekulargewichte von 500 bis 3.000 g/mol), welche zu unerwünschten Wechselwirkungen mit den Schweißdrüsen führen können. Auf diese Weise wird eine verbesserte Hautverträglichkeit erreicht. Gleichzeitig führt die verminderte Dissoziation jedoch nicht zu einer Abschwächung der deodorierenden Wirkung der eingesetzten Aluminium- und/oder Aluminium-Zirkoniumsalze. Darüber hinaus führt der Einsatz von Natriumsilikat in den zuvor genannten Mengen nicht zu negativen Wechselwirkungen mit weiteren Inhaltsstoffen der kosmetischen Mittel, so dass eine hohe Lagerstabilität erreicht wird und bereits bestehende Deoformulierungen nicht in zeitaufwendiger Weise an den Einsatz von Natriumsilikat angepasst werden müssen.
  • Unter dem Begriff „Aluminium- und/oder Aluminium-Zirkoniumsalz” wird erfindungsgemäß eine chemische Verbindung verstanden, welche aus positiv geladenen Ionen (auch als Kationen bezeichnet) in Form von Aluminium und/oder Zirkonium und negativ geladenen Ionen (auch als Anionen bezeichnet) in Form von Halogeniden, insbesondere Chloriden, und/oder Hydroxiden aufgebaut ist. Zwischen diesen Ionen liegen ionische Bindungen vor.
  • Weiterhin wird unter dem Begriff „Natriumsilikat” ein Natriumsalz der Kieselsäure verstanden, welches 2 bis 4 Mol Siliziumdioxid pro 1 Mol Natriumoxid enthält. Derartige Verbindungen sind auch unter dem Namen Wasserglas bekannt und können durch Zusammenschmelzen von Quarzsand mit Natriumcarbonat bei 1400 bis 1500°C hergestellt werden. Die erstarrte Schmelze wird anschließend gemahlen und direkt verwendet oder in einem Lösungsmittel, insbesondere Wasser, aufgelöst.
  • Darüber hinaus sind unter dem Begriff der „Fettsäure”, wie er im Rahmen der vorliegenden Erfindung verwendet wird, aliphatische Carbonsäuren zu verstehen, welche unverzweigte oder verzweigte Kohlenstoffreste mit 4 bis 40 Kohlenstoffatomen aufweisen. Die im Rahmen der vorliegenden Erfindung eingesetzten Fettsäuren können sowohl natürlich vorkommende als auch synthetisch hergestellte Fettsäuren sein. Weiterhin können die Fettsäuren einfach oder mehrfach ungesättigt sein.
  • Schließlich sind unter dem Begriff des „Fettalkohols” im Rahmen der vorliegenden Erfindung aliphatische, einwertige, primäre Alkohole zu verstehen, welche unverzweigte oder verzweigte Kohlenwasserstoffreste mit 4 bis 40 Kohlenstoffatomen aufweisen. Die im Rahmen der Erfindung eingesetzten Fettalkohole können auch ein- oder mehrfach ungesättigt sein.
  • Die Angabe Gew.-% bezieht sich vorliegend, sofern nichts anderes angegeben ist, auf das Gesamtgewicht der erfindungsgemäßen kosmetischen Mittel.
  • Als ersten wesentlichen Bestandteil a) enthält das kosmetische Mittel mindestens ein Aluminium- und/oder Aluminium-Zirkoniumsalz.
  • Vorzugsweise werden im Rahmen der vorliegenden Erfindung wasserlösliche Aluminium- und/oder Aluminium-Zirkoniumsalze eingesetzt. Bevorzugte kosmetische Mittel der vorliegenden Erfindung sind daher dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Aluminium- und/oder Aluminium-Zirkoniumsalz a) ausgewählt ist aus der Gruppe von
    • (i) wasserlöslichen adstringierenden Salzen des Aluminiums, insbesondere Aluminiumchlorhydrat, Aluminiumsesquichlorohydrat, Aluminiumdichlorohydrat, Aluminium-hydroxid, Kaliumaluminiumsulfat, Aluminiumbromhydrat, Aluminiumchlorid, Aluminiumsulfat;
    • (ii) wasserlöslichen adstringierenden Aluminium-Zirkoniumsalzen, insbesondere Aluminiumzirkonium-Propylenglycol-Komplexe, Aluminiumzirconiumtrichlorhydrexglycin, Aluminiumzirconiumtetrachlorhydrexglycin, Aluminiumzirconiumpentachlorhydrexglycin, Aluminiumzirconiumoctachlorhydrexglycin; sowie
    • (iii) deren Mischungen. Der Einsatz der zuvor angeführten Salze hat sich als besonders vorteilhaft im Hinblick auf die deodorierende Wirkung erwiesen.
  • Unter dem Begriff „Aluminium- und/oder Aluminium-Zirkoniumsalze” werden erfindungsgemäß keine Alumosilicate und Zeolithe verstanden. Weiterhin werden erfindungsgemäß unter wasserlöslichen Aluminiumsalzen bzw. Aluminium-Zirkoniumsalzen solche Salze verstanden, welche eine Löslichkeit von mindestens 3 Gew.-% bei 20°C aufweisen, d. h. es lösen sich bei 20°C mindestens 3 g des adstringierenden Aluminium- und/oder Aluminium-Zirkoniumsalzes in 97 g Wasser.
  • Erfindungsgemäß vorteilhaft wird ein spezielles Aluminiumsalz eingesetzt. Es ist daher im Rahmen der vorliegenden Erfindung bevorzugt, wenn das kosmetische Mittel mindestens ein Aluminiumsalz a) in Form von Aluminiumchlorohydrat enthält. Der Einsatz von Aluminiumchlorohydrat in Kombination mit Natriumsilikat führt zu einer besonders guten Hautverträglichkeit bei gleichzeitig hervorragender deodorierender Wirkung.
  • Das mindestens eine Aluminium- und/oder Aluminium-Zirkoniumsalz wird bevorzugt in bestimmten Mengenbereichen eingesetzt. Daher ist es erfindungsgemäß vorteilhaft, wenn das kosmetische Mittel das mindestens eine Aluminium- und/oder Aluminium-Zirkoniumsalz a) in einer Gesamtmenge von 0,8 bis 10 Gew.-%, vorzugsweise von 1,0 bis 10 Gew.-%, bevorzugt von 3,0 bis 10 Gew.-%, insbesondere von 5,0 bis 9,0 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht des kosmetischen Mittels, enthält. Der Einsatz der zuvor angeführten Gesamtmengen des Aluminium- und/oder Aluminium-Zirkoniumsalzes, insbesondere von Aluminiumchlorohydrat, führt zu einer hervorragenden Deodorantleistung und vermindert das Risiko von Hautunverträglichkeiten.
  • Als zweiten wesentlichen Bestandteil b) enthält das kosmetische Mittel mindestens ein Natriumsilikat b).
  • Die im Rahmen der vorliegenden Erfindung eingesetzten Natriumsilikate weisen die Formel Na2O·xSiO2 mit x = 1,5 bis 4,0 auf und liegen in Lösung in Form von monomeren und polymeren Species vor, welche miteinander im Gleichgewicht stehen.
  • Das mindestens eine Natriumsilikat wird bevorzugt in bestimmten Mengenbereichen eingesetzt. Daher ist es erfindungsgemäß vorteilhaft, wenn das kosmetische Mittel das mindestens eine Natriumsilikat b) in einer Gesamtmenge von 0,1 bis 1,0 Gew.-%, vorzugsweise von 0,2 bis 1,0 Gew.-%, insbesondere von 0,4 bis 0,9 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht des kosmetischen Mittels, enthält. Der Einsatz der zuvor angeführten Gesamtmengen des Natriumsilikats führt zu einer guten Stabilisierung der hochmolekularen Al-Komplexe, welche keine unerwünschten Wechselwirkungen mit den Schweißdrüsen und/oder Zellen der Oberhaut verursachen und daher keine Hautunverträglichkeiten auslösen.
  • Erfindungsgemäß hat es sich als vorteilhaft erwiesen, wenn ein Natriumsilikat eingesetzt wird, welches SiO2 und Na2O in bestimmten Anteilen enthält. Bevorzugte erfindungsgemäße kosmetische Mittel sind daher dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Natriumsilikat b) einen SiO2-Gehalt von 25 bis 35 Gew.-%, vorzugsweise von 26 bis 34 Gew.-%, bevorzugt von 27 bis 33 Gew.-%, insbesondere von 28 bis 30 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht des Natriumsilikats b), aufweist. Der SiO2-Gehalt des Natriumsilikats kann beispielsweise gravimetrisch bestimmt werden. Hierzu wird eine abgewogene Menge des Natriumsilikats in entionisiertem Wasser gelöst, die Lösung mit entionisiertem Wasser verdünnt und mit verdünnter Salzsäure angesäuert. Nachdem das Lösungsmittel vollständig verdampft wurde, wird der Rückstand mit Wasser gewaschen, um Chloride zu entfernen, in einen ausgewogenen Tiegel überführt und im Muffelofen entzündet. Nach Abkühlung kann durch Auswiegen des Rückstands und Vergleich mit dem eingewogenen Gewicht an Natriumsilikat der Gehalt an SiO2 bestimmt werden.
  • Weiterhin ist es erfindungsgemäß bevorzugt, wenn das mindestens eine Natriumsilikat b) einen Na2O-Gehalt von 6,0 bis 12 Gew.-%, vorzugsweise von 7,0 bis 11 Gew.-%, bevorzugt von 8,0 bis 10 Gew.-%, insbesondere von 8,0 bis 9,5 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht des Natriumsilikats b), aufweist. Die Bestimmung des Na2O-Gehalts kann beispielsweise mittels Titration erfolgen. Hierzu wird eine gewogene Menge Natriumsilikat (beispielsweise 25 g) in entionisiertem Wasser (beispielsweise 500 ml) gelöst. Von dieser Lösung wird ein Aliquot genommen (beispielsweise 50 ml), mit dem Indikator Methylorange versetzt und mit Salzsäure (beispielsweise 0,2 N HCl) bis zum Erreichen von pH 4,3 titriert. Der Na2O-Gehalt in Prozent kann dann mithilfe der folgenden Formel errechnet werden: % Na2O = (Verbrauch HCl [ml]·Normalität HCl·3,1)/(Menge Natriumsilikat in der Probe).
  • Darüber hinaus hat es sich als vorteilhaft erwiesen, wenn das eingesetzte Natriumsilikat ein bestimmtes Molverhältnis von SiO2 zu Na2O aufweist. Bevorzugte erfindungsgemäße kosmetische Mittel sind daher dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Natriumsilikat b) ein Molverhältnis von SiO2 zu Na2O von 10:1 bis 2:1, vorzugsweise von 8:1 bis 2:1, bevorzugt von 6:1 bis 2:1, insbesondere von 4:1 bis 2:1, aufweist. Das Molverhältnis kann aus dem Anteil des SiO2 und Na2O in dem Natriumsilikat unter Berücksichtigung der jeweiligen Molmasse von SiO2 und Na2O berechnet werden.
  • Erfindungsgemäß bevorzugt eingesetzte Natriumsilikate weisen die CAS-Nummer 13444-09-8 auf und sind beispielsweise unter dem Handelsnamen „Natronwasserglas 40/42” von der Firma BASF kommerziell erhältlich. Dieses Wasserglas weist einen SiO2-Gehalt von 29 bis 30%, einen Na2O-Gehalt von 8,5 bis 9,1 (jeweils bezogen auf das Gesamtgewicht des Wasserglases) sowie ein Molverhältnis von SiO2 zu Na2O von 3,4:1 bis 3,5:1 auf.
  • Gemäß einer besonders bevorzugten Ausführungsform sind erfindungsgemäße kosmetische Mittel daher dadurch gekennzeichnet, dass das kosmetische Mittel – bezogen auf sein Gesamtgewicht –
    • a) mindestens ein Aluminiumsalz in Form von Aluminiumchlorohydrat in einer Gesamtmenge von 5,0 bis 10 Gew.-%,
    • b) mindestens ein Natriumsilikat in einer Gesamtmenge von 0,5 bis 3,0 Gew.-%, wobei das Natriumsilikat einen SiO2-Gehalt von 28 bis 30 Gew.-% und einen Na2O-Gehalt von 8,0 bis 9,5 Gew.-%, jeweils bezogen auf das Gesamtgewicht des Natriumsilikats, aufweist, und
    • c) Wasser und/oder Ethanol in einer Gesamtmenge von 10 bis 94,5 Gew.-% enthält.
  • Die Verwendung von Aluminiumchlorohydrat in Verbindung mit einem speziellen Natriumsilikat resultiert in kosmetischen Mitteln, welche eine hervorragende Hautverträglichkeit sowie deodorierende Wirkung aufweisen.
  • Die Applikation des erfindungsgemäßen kosmetischen Mittels kann mittels verschiedener Verfahren erfolgen. Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform ist das kosmetische Mittel als Spray-Applikation konfektioniert. Die Spray-Applikation erfolgt mit einer Sprühvorrichtung, welche in einem Behälter eine Füllung aus dem erfindungsgemäßen flüssigen, viskos-fließfähigen, suspensionsförmigen oder pulverförmigen kosmetischen Mittel enthält. Die Füllung kann unter dem Druck eines Treibmittels stehen (Druckgasdosen, Druckgaspackungen, Aerosolpackungen), oder es kann sich um einen mechanisch zu bedienenden Pumpzerstäuber ohne Treibgas (Pumpsprays/Quetschflasche) handeln. Die Behälterweisen eine Entnahmevorrichtung auf, bevorzugt in Gestalt von Ventilen, welche die Entnahme des Inhalts als Nebel, Rauch, Schaum, Pulver, Paste oder Flüssigkeitsstrahl ermöglichen. Als Behälter für die Sprühvorrichtungen kommen vor allem zylindrische Gefäße aus Metall (Aluminium, Weißblech, Rauminhalt bevorzugt maximal 1.000 ml), geschütztem bzw. nichtsplitterndem Glas oder Kunststoff (Rauminhalt bevorzugt maximal 220 ml) bzw. splitterndem Glas oder Kunststoff (Rauminhalt bevorzugt 50 bis 400 ml) in Frage. Cremeförmige, gelförmige, pastöse und flüssige erfindungsgemäße kosmetische Mittel können z. B. in Pump-, Spray- oder Quetschspendern abgepackt sein, insbesondere auch in Mehrkammer-Pump-, Mehrkammer-Spray- oder Mehrkammer-Quetschspendern. Die Verpackung für die erfindungsgemäßen Mittel kann undurchsichtig, aber auch transparent oder transluzent sein.
  • Das kosmetische Mittel kann weiterhin als Stift, Soft Solid, Creme, Roll-on, Dibenzylidenalditol-basiertes Gel konfektioniert sein. Die Formulierung der erfindungsgemäßen kosmetischen Mittel in einer bestimmten Darreichungsform, wie beispielsweise einem Deodorant-Roll-on, einem Deodorantstift oder einem Deodorantgel, richtet sich bevorzugt nach den Anforderungen des Verwendungszwecks. Je nach Verwendungszweck können die erfindungsgemäßen kosmetischen Mittel daher in fester, halbfester, flüssiger, disperser, emulgierter, suspendierter, gelförmiger, mehrphasiger oder puderförmiger Form vorliegen. Unter den Begriff der Flüssigkeit fallen im Sinne der vorliegenden Erfindung auch jegliche Arten von Festkörperdispersionen in Flüssigkeiten. Weiterhin werden unter mehrphasigen erfindungsgemäßen kosmetischen Mitteln im Sinne der vorliegenden Erfindung Mittel verstanden, welche mindestens 2 verschiedene Phasen mit einer Phasentrennung aufweisen und bei welchen die Phasen horizontal, also übereinander, oder vertikal, also nebeneinander, angeordnet sein können.
  • Die Applikation kann beispielsweise mit einem Rollkugelapplikator erfolgen. Solche Rollerweisen eine in einem Kugelbett gelagerte Kugel auf, welche durch Bewegung über eine Oberfläche bewegt werden kann. Dabei nimmt die Kugel etwas von dem zu verteilenden erfindungsgemäßen kosmetischen Mittel auf und befördert dieses an die zu behandelnde Oberfläche. Die Verpackung für die erfindungsgemäßen kosmetischen Mittel kann, wie zuvor ausgeführt, undurchsichtig, transparent oder transluzent sein.
  • Weiterhin ist es auch möglich, die erfindungsgemäßen kosmetischen Mittel mittels eines festen Stifts in Form einer festen Emulsion zu applizieren.
  • Es kann erfindungsgemäß jedoch auch bevorzugt sein, dass das kosmetische Mittel auf und/oder in einem wegwerfbaren Substrat, ausgewählt aus der Gruppe von Tüchern, Pads und Bauschen, enthalten ist. Besonders bevorzugt sind Feuchttücher, d. h. für den Anwender vorgefertigte, bevorzugt einzeln abgepackte, Feuchttücher, wie sie z. B. aus dem Bereich der Glasreinigung oder aus dem Bereich der feuchten Toilettenpapiere wohlbekannt sind. Solche Feuchttücher, die vorteilhafter Weise auch Konservierungsstoffe enthalten können, sind mit einem erfindungsgemäßen kosmetischen Mittel imprägniert oder beaufschlagt und bevorzugt einzeln verpackt. Sie können z. B. als Deodorant-Tuch eingesetzt werden, was besonders interessant für den Gebrauch unterwegs ist. Bevorzugte Substratmaterialien sind ausgewählt aus porösen flächigen Tüchern. Sie können aus einem faserigen oder zellulären flexiblen Material bestehen, das ausreichend mechanische Stabilität und gleichzeitig Weichheit zur Anwendung auf der Haut aufweist. Zu diesen Tüchern gehören Tücher aus gewebten und ungewebten (Vlies) synthetischen und natürlichen Fasern, Filz, Papier oder Schaumstoff, wie hydrophilem Polyurethanschaum. Erfindungsgemäß bevorzugte deodorierende oder schweißhemmende Substrate können durch Tränken oder Imprägnierung oder auch durch Aufschmelzen eines erfindungsgemäßen kosmetischen Mittels auf ein Substrat erhalten werden.
  • Zusätzlich zu den zuvor angeführten Inhaltsstoffen können die erfindungsgemäßen kosmetischen Mittel weitere Hilfsstoffe enthalten.
  • Um ein Ausfallen von Inhaltsstoffen sowie eine gleichmäßige Verteilung der Inhaltsstoffe in den erfindungsgemäßen kosmetischen Mittel zu gewährleisten, wird bevorzugt ein Emulgator eingesetzt. Emulgatoren sind amphiphile (bifunktionelle) Verbindungen, welche aus mindestens einem hydrophoben und mindestens einem hydrophilen Molekülteil bestehen. Der hydrophobe Molekülteil ist bevorzugt eine Kohlenwasserstoffkette mit 8 bis 28 Kohlenstoffatomen, welche gesättigt oder ungesättigt, linear oder verzweigt sein kann. Besonders bevorzugt ist diese C8-C28-Alkylkette linear.
  • Bevorzugt sind daher kosmetische Mittel, welche zusätzlich mindestens einen Emulgator, ausgewählt aus der Gruppe von alkoxylierten C8-C24-Alkanolen mit 2 bis 30 Mol Alkylenoxid pro Mol Alkanol, alkoxylierten C8-C24-Carbonsäuren mit 2 bis 30 Mol Alkylenoxid pro Mol Carbonsäure, Silicon-Copolyolen mit Ethylenoxid-Einheiten oder mit Ethylenoxid- und Propylenoxid-Einheiten, Alkylmono- und -oligoglycosiden mit 8 bis 22 Kohlenstoffatomen im Alkylrest und deren ethoxylierten Analoga, ethoxylierten Sterinen, Partialestern von Polyglycerinen mit 2 bis 10 Glycerineinheiten und mit 1 bis 4 gesättigten oder ungesättigten, linearen oder verzweigten C8-C22-Fettsäureresten, in einer Gesamtmenge von 0,5 bis 10 Gew.-%, insbesondere von 1,0 bis 5,0 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht des kosmetischen Mittels, enthalten. Besonders bevorzugte Emulgatoren sind ethoxylierte C8-C24-Alkanole mit 2 bis 30 Mol Ethylenoxid pro Mol Alkanol sowie propoxylierte C8-C24-Alkanole mit 10 bis 20 Mol Proylenoxid pro Mol Alkanol. In diesem Zusammenhang sind insbesondere Stearylether mit 2 bis 21 Mol Ethylenoxid, Stearylether mit 15 Mol Propylenoxid sowie Cetearylether mit 12 bis 30 Mol Ethylenoxid bevorzugt.
  • Bevorzugt werden die erfindungsgemäßen kosmetischen Mittel als fließfähige Zubereitungen formuliert. Dabei sollten die Mittel so formuliert werden, dass diese sich einerseits gut am Anwendungsort auftragen und verteilen lassen, andererseits jedoch ausreichend viskos sind, so dass sie während der Einwirkzeit am Wirkort, insbesondere unter der Achsel, verbleiben und nicht verlaufen bzw. nicht übermäßig auf die Kleidung transferiert werden. Es ist daher im Rahmen der vorliegenden Erfindung bevorzugt, wenn die erfindungsgemäßen kosmetischen Mittel zusätzlich mindestens ein Verdickungsmittel, ausgewählt aus der Gruppe von Celluloseethern, Xanthan-Gum, Sclerotium Gum, Succinoglucanen, Guar-Gums, Johannisbrotkernmehl (Locust Bean Gum), nicht-ionischen Hydroxyalkylguarderivaten und Johannisbrotkernmehl-Derivaten, Pectinen, Agar, Carragheen (Carrageenan), Traganth, Gummi arabicum, Karayagummi, Taragummi, Gellan, Gelatine, Casein, Hydroxyalkylcellulosen, Propylenglycolalginat, Alginsäuren und deren Salze, Polyvinylpyrrolidonen, Polyvinylalkoholen, Polyacrylamiden, hydroxypropylierten Stärkephosphaten und Octenylstärkesuccinaten Acrylsäure-Acrylat-Copolymeren, Acrylsäure-Acrylamid-Copolymeren, Acrylsäure-Vinylpyrrolidon-Copolymeren, Acrylsäure-Vinylformamid-Copolymeren und Polyacrylaten, in einer Gesamtmenge von 0,01 bis 2,0 Gew.-%, insbesondere von 0,1 bis 0,5 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht des kosmetischen Mittels, enthalten. Bevorzugte Verdickungsmittel sind ausgewählt aus Celluloseethern, vor allem aus Hydroxyalkylcellulosen, insbesondere aus Hydroxypropylcellulose, Hydroxypropylmethylcellulose, Hydroxyethylcellulose, Carboxymethylcellulose, Cetylhydroxyethylcellulose, Hydroxybutylmethylcellulose und Methylhydroxyethylcellulose, sowie Mischungen hiervon. Besonders bevorzugt wird Hydroxyethylcellulose als Verdickungsmittel eingesetzt.
  • Um die deodorierende Wirkung weiter zu unterstützen, kann es von Vorteil sein, den erfindungsgemäßen kosmetischen Mitteln mindestens einen Chelatbildner zuzusetzen. Bevorzugte kosmetische Mittel sind daher dadurch gekennzeichnet, dass sie zusätzlich mindestens einen Chelatbildner, ausgewählt aus der Gruppe von Ethylendiamintetraessigsäure (EDTA) und ihren Salze sowie aus Nitrilotriessigsäure (NTA) und Mischungen dieser Substanzen, in einer Gesamtmenge von 0,01 bis 0,5 Gew.-%, insbesondere von 0,05 bis 0,2 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht des kosmetischen Mittels, enthalten.
  • Weiterhin können die kosmetischen Mittel zusätzlich mindestens ein bei 20°C und 1.013 hPa flüssiges kosmetisches Öl enthalten. Unter diesem Begriff wird erfindungsgemäß ein für die kosmetische Verwendung geeignetes Öl verstanden, welches mit Wasser nicht mischbar ist, verstanden. Hierbei handelt es sich jedoch weder um Riechstoffe, noch um ätherische Öle. Die kosmetischen Öle können ausgewählt sein aus der Gruppe von (i) flüchtigen cyclischen Siliconölen, insbesondere Cyclotrisiloxan, Cyclotetrasiloxan, Cyclopentasiloxan und Cyclohexasiloxan, und linearen Siliconölen mit 2 bis 10 Siloxaneinheiten, insbesondere Hexamethyldisiloxan, Octamethyltrisiloxan, Decamethyltetrasiloxan; (ii) flüchtigen Nichtsiliconölen, insbesondere flüssigen Paraffinölen und Isoparaffinölen, wie Isodecan, Isoundecan, Isododecan, Isotridecan, Isotetradecan, Isopentadecan, Isohexadecan und Isoeicosan; (iii) nichtflüchtigen Siliconölen, insbesondere höhermolekularen linearen Polyalkylsiloxane; (iv) nichtflüchtigen Nichtsiliconölen, insbesondere den Estern von linearen oder verzweigten gesättigten oder ungesättigten C2-30-Fettalkoholen mit linearen oder verzweigten gesättigten oder ungesättigten C2-30-Fettsäuren, welche hydroxyliert sein können, den C8-C22-Fettalkoholestern einwertiger oder mehrwertiger C2-C7-Hydroxycarbonsäuren, den Triethylcitraten, den verzweigten gesättigten oder ungesättigten C6-30-Fettalkoholen, den Mono-, Di- und Triglyceriden von linearen oder verzweigten, gesättigten oder ungesättigten, gegebenenfalls hydroxylierten C8-30-Fettsäuren, den Dicarbonsäureestern von linearen oder verzweigten C2-C10-Alkanolen, den Anlagerungsprodukten von Ethylenoxid und/oder Propylenoxid an ein- oder mehrwertige C3.22-Alkanole, welche gegebenenfalls verestert sein können, den symmetrischen, unsymmetrischen oder cyclischen Estern der Kohlensäure mit Fettalkoholen, den Estern von Dimeren ungesättigter C12-22-Fettsäuren mit einwertigen, linearen, verzweigten und cyclischen C2-18-Alkanolen oder C2-6-Alkanolen, den Benzoesäureestern von linearen oder verzweigten C8-22-Alkanolen, wie Benzoesäure-C12-15-Alkylester und Benzoesäureisostearylester und Benzoesäureoctyldodecyl-ester, den synthetischen Kohlenwasserstoffen, wie Polyisobuten und Polydecene, den alicyclischen Kohlenwasserstoffen; sowie (v) deren Mischungen.
  • Der Begriff „flüchtiges kosmetisches Öl” bezeichnet erfindungsgemäß kosmetische Öle, welche bei 20°C und einem Umgebungsdruck von 1.013 hPa einen Dampfdruck von 2,66 Pa bis 40.000 Pa (0,02 bis 300 mm Hg), vorzugsweise von 10 bis 12.000 Pa (0,1 bis 90 mm Hg), weiter bevorzugt von 13 bis 3.000 Pa (0,1 bis 23 mm Hg), insbesondere von 15 bis 500 Pa (0,1 bis 4 mm Hg), aufweisen. Darüber hinaus werden unter dem Begriff „nichtflüchtige kosmetische Öle” im Sinne der vorliegenden Erfindung kosmetische Öle verstanden, welche bei 20°C und einem Umgebungsdruck von 1.013 hPa einen Dampfdruck von weniger als 2,66 Pa (0,02 mm Hg) aufweisen.
  • Der Einsatz von flüchtigen Siliconölen und flüchtigen Nichtsiliconölen in den erfindungsgemäßen kosmetischen Mitteln resultiert in einem trockeneren Hautgefühl und in einer schnelleren Freisetzung der deodorierenden Kombination.
  • Die im Rahmen der Erfindung einsetzbaren cyclischen flüchtigen Siliconöle weisen bei 20°C und einem Umgebungsdruck von 1.013 hPa einen Dampfdruck von 13 bis 15 Pa (0,1 mm Hg) auf. Weiterhin kann erfindungsgemäß als lineares flüchtiges Siliconöl auch ein niedermolekulares Phenyl Trimethicone mit einem Dampfdruck von etwa 2.000 Pa (15 mm Hg) bei 20°C und einem Umgebungsdruck von 1.013 hPa eingesetzt werden. Aufgrund der hohen Persistenz von Cyclodimethiconen in der Umwelt kann es erfindungsgemäß jedoch bevorzugt sein, wenn in den erfindungsgemäßen kosmetischen Mitteln 0 bis weniger als 1 Gew.-%, vorzugsweise 0 bis weniger als 0,1 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht des kosmetischen Mittels, cyclische flüchtige Siliconöle eingesetzt werden.
  • Erfindungsgemäß werden bevorzugt flüchtige Nichtsiliconöle in Form von C10-13-Isoparaffin-Mischungen mit einem Dampfdruck von 10 bis 400 Pa (0,08 bis 3 mm Hg), vorzugsweise von 13 bis 100 Pa (0,1 bis 0,8 mm Hg), bei 20°C und einem Umgebungsdruck von 1.013 hPa eingesetzt. Dabei ist es im Rahmen der vorliegenden Erfindung bevorzugt, wenn das flüchtige C8-C16-Isoparaffin in einer Gesamtmenge von 1 bis 60 Gew.-%, vorzugsweise von 3 bis 45 Gew.-%, bevorzugt von 5 bis 40 Gew.-%, insbesondere von 8 bis 20 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht des kosmetischen Mittels, enthalten ist. Selbstverständlich ist es ebenfalls möglich, erfindungsgemäße kosmetische Mittel mit einem geringen Anteil an flüchtigen Ölen – das heißt, mit 0,5 bis 15 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht des kosmetischen Mittels, an flüchtigen Ölen – oder sogar ohne flüchtige Öle zu formulieren.
  • Zur Maskierung von unlöslichen Bestandteilen, wie Talkum oder auf der Haut angetrockneten Aluminiumsalzen, kann es erfindungsgemäß bevorzugt sein, wenn die kosmetischen Mittel ein nichtflüchtiges Siliconöl und/oder ein nichtflüchtiges Nichtsiliconöl enthalten.
  • In diesem Zusammenhang enthalten erfindungsgemäß bevorzugte kosmetische Mittel mindestens einen Ester der linearen oder verzweigten gesättigten oder ungesättigten Fettalkohole mit 2 bis 30 Kohlenstoffatomen mit linearen oder verzweigten gesättigten oder ungesättigten Fettsäuren mit 2 bis 30 Kohlenstoffatomen, welche hydroxyliert sein können, in einer Gesamtmenge von 1 bis 30 Gew.-%, vorzugsweise von 5 bis 26 Gew.-%, bevorzugt von 9 bis 24 Gew.-%, insbesondere von 12 bis 17 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht des kosmetischen Mittels.
  • Im Rahmen der vorliegenden Erfindung können als nichtflüchtige Siliconöle lineare Polyalkylsiloxane mit einer kinematischen Viskosität bei 25°C von 5 bis 2.000 cSt, insbesondere linearen Polydimethylsiloxane mit einer kinematischen Viskosität bei 25°C von 5 bis 2.000 cSt, vorzugsweise von 10 bis 350 cSt, insbesondere von 50 bis 100 cSt, eingesetzt werden. Die vorstehend genannten nichtflüchtigen Siliconöle sind unter den Handelsnamen Dow Corning® 200 bzw. Xiameter PMX von Dow Corning bzw. Xiameter erhältlich. Weitere bevorzugte nichtflüchtige Siliconöle sind Phenyltrimethicone mit einer kinematischen Viskosität bei 25°C von 10 bis 100 cSt, vorzugsweise von 15 bis 30 cSt sowie Cetyldimethicone.
  • Erfindungsgemäß weiterhin bevorzugt ist der Einsatz von Mischungen der vorstehend genannten kosmetischen Öle, insbesondere von nichtflüchtigen und flüchtigen kosmetischen Ölen, da auf diese Weise Parameter wie Hautgefühl, Sichtbarkeit des Rückstands und Stabilität des erfindungsgemäßen kosmetischen Mittels eingestellt und das Mittel somit besser an die Bedürfnisse der Verbraucher angepasst werden kann.
  • Im Rahmen der vorliegenden Erfindung ist es bevorzugt, wenn das bei 20°C und 1.013 hPa flüssige kosmetische Öl in einer Gesamtmenge von 1 bis 95 Gew.-%, vorzugsweise von 10 bis 85 Gew.-%, bevorzugt von 20 bis 75 Gew.-%, weiter bevorzugt von 35 bis 70 Gew.-%, insbesondere von 50 bis 60 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht des kosmetischen Mittels, enthalten ist. In diesem Zusammenhang kann es erfindungsgemäß auch vorgesehen sein, dass die erfindungsgemäßen Mittel weniger als 0,2 Gew.-%, vorzugsweise weniger als 0,1 Gew.-%, insbesondere 0 Gew.-% des bei 20°C und 1.013 hPa flüssigen kosmetischen bis enthalten. Der Einsatz nur äußerst geringer Mengen des bei 20°C und 1.013 hPa flüssigen kosmetischen Öls ist insbesondere bei erfindungsgemäßen kosmetischen Mitteln bevorzugt, welche in wässriger, wässrig-alkoholischer oder wässrig-glykolischer Form vorliegen.
  • Weiterhin kann es vorgesehen sein, dass die erfindungsgemäßen kosmetischen Mittel ein Treibmittel enthalten. In diesem Fall sind sie als treibgasgetriebenes Aerosol konfektioniert. Bevorzugte Treibmittel (Treibgase) sind Propan, Propen, n-Butan, iso-Butan, iso-Buten, n-Pentan, Penten, iso-Pentan, iso-Penten, Methan, Ethan, Dimethylether, Stickstoff, Luft, Sauerstoff, Lachgas, 1,1,1,3-Tetrafluorethan, Heptafluoro-n-propan, Perfluorethan, Monochlordifluormethan, 1,1-Difluorethan, Tetrafluoropropene und zwar sowohl einzeln als auch in deren Mischungen. Auch hydrophile Treibgase, wie z. B. Kohlendioxid, können vorteilhaft im Sinne der vorliegenden Erfindung eingesetzt werden, wenn der Anteil an hydrophilen Gasen gering gewählt wird und lipophiles Treibgas (z. B. Propan/Butan) im Überschuss vorliegt. Besonders bevorzugt sind Propan, n-Butan, iso-Butan sowie Mischungen dieser Treibgase. Es hat sich gezeigt, dass der Einsatz von n-Butan als einzigem Treibgas erfindungsgemäß besonders bevorzugt sein kann. Die Gesamtmenge der Treibmittel beträgt 20 bis 95 Gew.-%, vorzugsweise 30 bis 85 Gew.-%, insbesondere 40 bis 75 Gew.-%, jeweils bezogen auf das Gesamtgewicht des Deodorants, bestehend aus dem erfindungsgemäßen kosmetischen Mittel und dem Treibmittel.
  • In nachfolgenden Tabellen sind besonders bevorzugte Ausführungsformen AF 1 bis AF 28 der erfindungsgemäßen kosmetischen Mittel aufgeführt (alle Angaben in Gew.-%, sofern nichts anderes angegeben ist):
    AF 1 AF 2 AF 3 AF4
    Aluminium- und/oder Aluminium-Zirkoniumsalz 0,8 bis 10 1,0 bis 10 3,0 bis 10 5,0 bis 9,0
    Natriumsilikat 0,05 bis 1,0 0,1 bis 1,0 0,2 bis 1,0 0,4 bis 0,9
    Wasser und/oder Ethanol Ad 100 Ad 100 Ad 100 Ad 100
    AF 5 AF 6 AF 7 AF 8
    Aluminiumchlorohydrat 0,8 bis 10 1,0 bis 10 3,0 bis 10 5,0 bis 9,0
    Natriumsilikat 0,05 bis 1,0 0,1 bis 1,0 0,2 bis 1,0 0,4 bis 0,9
    Wasser und/oder Ethanol Ad 100 Ad 100 Ad 100 Ad 100
    AF 9 AF 10 AF 11 AF 12
    Aluminiumchlorohydrat 0,8 bis 10 1,0 bis 10 3,0 bis 10 5,0 bis 9,0
    Natriumsilikat 1) 0,05 bis 1,0 0,1 bis 1,0 0,2 bis 1,0 0,4 bis 0,9
    Wasser und/oder Ethanol Ad 100 Ad 100 Ad 100 Ad 100
    AF 13 AF 14 AF 15 AF 16
    Aluminiumchlorohydrat 0,8 bis 10 1,0 bis 10 3,0 bis 10 5,0 bis 9,0
    Natriumsilikat 2) 0,05 bis 1,0 0,1 bis 1,0 0,2 bis 1,0 0,4 bis 0,9
    Wasser und/oder Ethanol Ad 100 Ad 100 Ad 100 Ad 100
    AF 17 AF 18 AF 19 AF 20
    Aluminiumchlorohydrat 0,8 bis 10 1,0 bis 10 3,0 bis 10 5,0 bis 9,0
    Natriumsilikat 3) 0,05 bis 1,0 0,1 bis 1,0 0,2 bis 1,0 0,4 bis 0,9
    Wasser und/oder Ethanol Ad 100 Ad 100 Ad 100 Ad 100
    AF 21 AF 22 AF 23 AF 24
    Aluminiumchlorohydrat 0,8 bis 10 1,0 bis 10 3,0 bis 10 5,0 bis 9,0
    Natriumsilikat 3) 0,05 bis 1,0 0,1 bis 1,0 0,2 bis 1,0 0,4 bis 0,9
    Emulgator 4) 0,5 bis 10 0,6 bis 8,0 0,8 bis 6,0 1,0 bis 5,0
    Wasser und/oder Ethanol Ad 100 Ad 100 Ad 100 Ad 100
    AF 25 AF 26 AF 27 AF 28
    Aluminiumchlorohydrat 0,8 bis 10 1,0 bis 10 3,0 bis 10 5,0 bis 9,0
    Natriumsilikat 3) 0,05 bis 1,0 0,1 bis 1,0 0,2 bis 1,0 0,4 bis 0,9
    Emulgator 4) 0,5 bis 10 0,6 bis 8,0 0,8 bis 6,0 1,0 bis 5,0
    Chelatbildner 0,01 bis 0,5 0,02 bis 0,4 0,04 bis 0,3 0,05 bis 0,2
    Wasser und/oder Ethanol Ad 100 Ad 100 Ad 100 Ad 100
    1) Anteil an SiO2 beträgt 28 bis 30 Gew.-%, bezogen auf das Natriumsilikat
    2) Anteil an SiO2 beträgt 28 bis 30 Gew.-%, Anteil an Na2O beträgt 8,0 bis 9,5 Gew.-%, jeweils bezogen auf das Natriumsilikat
    3) Anteil an SiO2 beträgt 28 bis 30 Gew.-%, Anteil an Na2O beträgt 8,0 bis 9,5 Gew.-%, jeweils bezogen auf das Natriumsilikat, Molverhältnis SiO2 zu Na2O beträgt 4:1 bis 2:1
    4) der Emulgator ist ausgewählt aus ethoxylierten C14-C20-Alkanolen mit 2 bis 30 Mol Ethylenoxid pro Mol Alkanol und/oder propoxylierten C14-C20-Alkanolen mit 10 bis 20 Mol Propylenoxid pro Mol Alkanol sowie deren Mischungen
  • Die zuvor genannten Ausführungsformen AF 1 bis AF 28 resultieren in einer hervorragenden Verminderung und/oder Reduzierung von Körpergeruch. Weiterhin weisen diese Formulierungen aufgrund des Zusatzes an Natriumsilikat eine hohe Hautverträglichkeit auf.
  • Ein zweiter Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist die Verwendung einer Kombination, enthaltend
    • a) mindestens ein Aluminium- und/oder Aluminium-Zirkoniumsalz, und
    • b) mindestens ein Natriumsilikat
    zur Reduzierung und/oder Verhinderung von Geruch, insbesondere Körpergeruch, und/oder zur Verbesserung der Hautverträglichkeit. Die verbesserte Hautverträglichkeit dieser Kombination ist auf die vermehrte Bildung bzw. Stabilisierung von polymeren Al-Komplexen mit hohem Molekulargewicht, welche keine unerwünschten Wechselwirkungen mit den Schweißdrüsen aufweisen, zurückzuführen. Der Einsatz von Natriumsilikat führt jedoch trotz der Verschiebung des Gleichgewichts zu den polymeren Al-Komplexen mit hohem Molekulargewicht nicht zu einem negativen Einfluss auf die deodorisierende Wirkung des mindestens einen Aluminium- und/oder Aluminium-Zirkoniumsalzes.
  • Unter dem Begriff „Kombination” wird im Sinne der vorliegenden Erfindung eine Mischung des mindestens einen Aluminium- und/oder Aluminium-Zirkoniumsalzes mit dem mindestens einen Natriumsilikat verstanden.
  • Bezüglich weiterer Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Verwendung, insbesondere bezüglich der weiteren Definitionen der Komponenten a) und b) sowie der eingesetzten Mengen, gilt mutatis mutandis das zu dem erfindungsgemäßen kosmetischen Mittel Gesagte.
  • Weiterhin ist ein dritter Gegenstand der vorliegenden Erfindung die Verwendung von mindestens einem Natriumsilikat zur Verbesserung der Hautverträglichkeit von wässrigen Aluminium- und/oder Aluminium-Zirkoniumsalz-Lösungen. Der Einsatz des Natriumsilikats in wässrigen Aluminium- und/oder Aluminium-Zirkoniumsalz-Lösungen führt zu einer Verschiebung des Gleichgewichts von Al-Polymeren mit niedrigem Molekulargewicht zu Al-Polymeren mit hohem Molekulargewicht, welche keine unerwünschten Wechselwirkungen mit den Schweißdrüsen aufweisen. Durch die Verschiebung dieses Gleichgewichts resultiert eine verbesserte Hautverträglichkeit im Vergleich zu wässrigen Aluminium- und/oder Aluminium-Zirkoniumsalz-Lösungen, welche kein Natriumsilikat enthalten und folglich höhere Anteile an Al-Polymeren mit niedrigem Molekulargewicht aufweisen.
  • Unter dem Begriff „wässrige Aluminium- und/oder Aluminium-Zirkoniumsalz-Lösungen” werden im Rahmen der vorliegenden Erfindung Lösungen von Aluminium- und/oder Aluminium-Zirkoniumsalz-Lösungen in Wasser verstanden, welche mindestens 10 Gew.-% Wasser, bezogen auf das Gesamtgewicht der Aluminium- und/oder Aluminium-Zirkoniumsalz-Lösung, enthalten.
  • Die Bildung von polymeren Al-Komplexen mit hohen Molekulargewichten kann beispielsweise mittels HPLC-Analyse bestimmt werden. Hierfür wird eine HPLC-Säule verwendet, welche silanisierte poröse Silikamikrokügelchen mit einer Teilchengröße von 5 um enthält (beispielsweise Agilent Zorbax PSM 60S Säule, welche von der Firma Agilent kommerziell erhältlich ist). Als Eluent eignet sich 0,02 M HCl. Bei Analyse der erfindungsgemäß angeführten Kombination werden 7 Peaks erhalten. Die Peaks 1 bis 5 repräsentieren polymere Al-Komplexe in den nachstehend angegebenen Molekulargewichtsbereichen, wobei die Peaks 1 und 2 nicht ausreichend aufgelöst werden können und daher im Rahmen der vorliegenden Erfindung als ein Peak betrachtet werden. Der Molekulargewichtsbereich sowie die Zuordnung der Peaks 6 und 7 ist unbekannt.
    HPLC-Peak Molekulargewichte der in dem jeweiligen Peak enthaltenen polymeren Al-Komplexe
    1 und 2 5.000 bis 10.000 g/mol
    3 2.000 bis 4.000 g/mol
    4 500–1.500 g/mol
    5 135–270 g/mol
    6 Nichtbestimmbar
    7 Nichtbestimmbar
  • Die Fläche des jeweiligen Peaks ist direkt proportional zu der Menge der polymeren Al-Komplexe des jeweiligen Molekulargewichtsbereichs. Daher kann durch Vergleich der Fläche eines HPLC-Peaks mit der Gesamtfläche aller erhaltenen HPLC-Peaks unmittelbar der Anteil an polymeren Al-Komplexen des entsprechenden Molekulargewichtsbereichs an der Gesamtmenge der gebildeten polymeren Al-Komplexe in der wässrigen Aluminium- und/oder Aluminium-Zirkoniumsalz-Lösung ermittelt werden.
  • Die Peaks 1/2 enthalten die für die gute Hautverträglichkeit der wässrigen Lösung bedeutsamen polymeren Al-Komplexe mit hohem Molekulargewicht. Im Hinblick auf die gute Hautverträglichkeit ist es daher erfindungsgemäß vorteilhaft, wenn der Flächenanteil der Peaks 1 + 2 an der Gesamtfläche aller HPLC-Peaks 1 bis 7 einen bestimmten Mindestwert aufweist. Bevorzugt resultiert die Verwendung von Natriumsilikat in einer Fläche der HPLC-Peaks 1 und 2 von mindestens 33%, bezogen auf die Gesamtfläche der HPLC-Peaks 1 bis 7. Die Bestimmung dieser Fläche erfolgt hierbei nach Lagerung der wässrigen Aluminium- und/oder Aluminium-Zirkoniumsalz-Lösungen für einen Zeitraum von 1 Woche. Die zuvor genannte Mindestfläche der HPLC-Peaks 1 und 2 zu der Gesamtfläche aller HPLC-Peaks 1 bis 7 stellt eine gute Hautverträglichkeit der wässrigen Aluminium- und/oder Aluminium-Zirkoniumsalz-Lösungen sicher.
  • Vorteilhafterweise werden im Rahmen dieses Erfindungsgegenstands wässrige Aluminium- und/oder Aluminium-Zirkoniumsalz-Lösungen eingesetzt, welche eine bestimmte Konzentration an Aluminium- und/oder Aluminium-Zirkoniumsalz aufweisen. Bevorzugte erfindungsgemäße Verwendungen dieses Gegenstands sind daher dadurch gekennzeichnet, dass das Aluminium- und/oder Aluminium-Zirkoniumsalz in der wässrigen Lösung in einer Gesamtmenge von 0,5 bis 10 Gew.-%, vorzugsweise von 0,1 bis 10 Gew.-%, bevorzugt von 1,0 bis 10 Gew.-%, weiter bevorzugt von 3,0 bis 10 Gew.-%, insbesondere von 5,0 bis 9,0 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der wässrigen Lösung, verwendet wird.
  • Bezüglich weiterer Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Verwendung, insbesondere bezüglich der weiteren Definitionen des Salzes, des Natriumsilikats sowie der eingesetzten Mengen, gilt mutatis mutandis das zu dem erfindungsgemäßen kosmetischen Mittel Gesagte.
  • Schließlich ist ein vierter Gegenstand der vorliegenden Erfindung ein nicht-therapeutisches kosmetisches Verfahren zur Verhinderung und/oder Reduzierung von Körpergeruch, bei welchem ein kosmetisches erfindungsgemäßes Mittel auf die Haut, insbesondere auf die Haut der Achselhöhlen, aufgetragen wird und für mindestens 1 Stunde, vorzugsweise für mindestens 2 Stunden, bevorzugt für mindestens 4 Stunden, insbesondere für mindestens 6 Stunden, auf der Haut verbleibt.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren unter Einsatz der erfindungsgemäßen kosmetischen Mittel, welches eine Aluminium- und/oder Aluminium-Zirkoniumsalz sowie Natriumsilikat enthält, resultiert in einer hervorragenden Hautverträglichkeit sowie deodorierenden Leistungen im Vergleich zu Deodorantien, welche kein Natriumsilikat und/oder kein Aluminium- und/oder Aluminium-Zirkoniumsalz aufweisen.
  • Bezüglich weiterer bevorzugter Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Verfahrens, insbesondere bezüglich der dort eingesetzten kosmetischen Mittel, gilt mutatis mutandis das zu den erfindungsgemäßen kosmetischen Mitteln Gesagte.
  • Zusammenfassend wird die vorliegende Erfindung insbesondere durch nachfolgende Punkte charakterisiert:
    • 1. Kosmetisches Mittel zur Verminderung und/oder Vermeidung von Körpergeruch, enthaltend – bezogen auf das Gesamtgewicht des kosmetischen Mittels – a) mindestens ein Aluminium- und/oder Aluminium-Zirkoniumsalz in einer Gesamtmenge von 0,5 bis 10 Gew.-%, b) mindestens ein Natriumsilikat in einer Gesamtmenge von 0,05 bis 1,0 Gew.-%, und c) Wasser und/oder Ethanol in einer Gesamtmenge von 10 bis 99,45 Gew.-%.
    • 2. Kosmetisches Mittel nach Punkt 1, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Aluminium- und/oder Aluminium-Zirkoniumsalz a) ausgewählt ist aus der Gruppe von (i) wasserlöslichen adstringierenden Salzen des Aluminiums, insbesondere Aluminiumchlorhydrat, Aluminiumsesquichlorohydrat, Aluminiumdichlorohydrat, Aluminiumhydroxid, Kaliumaluminiumsulfat, Aluminiumbromhydrat, Aluminiumchlorid, Aluminiumsulfat; (ii) wasserlöslichen adstringierenden Aluminium-Zirkoniumsalzen, insbesondere Aluminiumzirkonium-Propylenglycol-Komplexe, Aluminiumzirconiumtrichlorhydrexglycin, Aluminiumzirconiumtetrachlorhydrexglycin, Aluminiumzirconiumpentachlorhydrexglycin, Aluminiumzirconiumoctachlorhydrexglycin; sowie (iii) deren Mischungen.
    • 3. Kosmetisches Mittel nach einem der Punkte 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das kosmetische Mittel mindestens ein Aluminiumsalz a) in Form von Aluminiumchlorohydrat enthält.
    • 4. Kosmetisches Mittel nach einem der vorangehenden Punkte, dadurch gekennzeichnet, dass das kosmetische Mittel das mindestens eine Aluminium- und/oder Aluminium-Zirkoniumsalz a) in einer Gesamtmenge von 0,8 bis 10 Gew.-%, vorzugsweise von 1,0 bis 10 Gew.-%, bevorzugt von 3,0 bis 10 Gew.-%, insbesondere von 5,0 bis 9,0 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht des kosmetischen Mittels, enthält.
    • 5. Kosmetisches Mittel nach einem der vorangehenden Punkte, dadurch gekennzeichnet, dass das kosmetische Mittel das mindestens eine Natriumsilikat b) in einer Gesamtmenge von 0,1 bis 1,0 Gew.-%, vorzugsweise von 0,2 bis 1,0 Gew.-%, insbesondere von 0,4 bis 0,9 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht des kosmetischen Mittels, enthält.
    • 6. Kosmetisches Mittel nach einem der vorangehenden Punkte, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Natriumsilikat b) einen SiO2-Gehalt von 25 bis 35 Gew.-%, vorzugsweise von 26 bis 34 Gew.-%, bevorzugt von 27 bis 33 Gew.-%, insbesondere von 28 bis 30 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht des Natriumsilikats b), aufweist.
    • 7. Kosmetisches Mittel nach einem der vorangehenden Punkte, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Natriumsilikat b) einen Na2O-Gehalt von 6,0 bis 12 Gew.-%, vorzugsweise von 7,0 bis 11 Gew.-%, bevorzugt von 8,0 bis 10 Gew.-%, insbesondere von 8,0 bis 9,5 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht des Natriumsilikats b), aufweist.
    • 8. Kosmetisches Mittel nach einem der vorangehenden Punkte, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Natriumsilikat b) ein Molverhältnis von SiO2 zu Na2O von 10:1 bis 2:1, vorzugsweise von 8:1 bis 2:1, bevorzugt von 6:1 bis 2:1, insbesondere von 4:1 bis 2:1, aufweist.
    • 9. Kosmetisches Mittel nach einem der vorangehenden Punkte, dadurch gekennzeichnet, dass das kosmetische Mittel – bezogen auf sein Gesamtgewicht – a) mindestens ein Aluminiumsalz in Form von Aluminiumchlorohydrat in einer Gesamtmenge von 5,0 bis 10 Gew.-%, b) mindestens ein Natriumsilikat in einer Gesamtmenge von 0,5 bis 3,0 Gew.-%, wobei das Natriumsilikat einen SiO2-Gehalt von 28 bis 30 Gew.-% und einen Na2O-Gehalt von 8,0 bis 9,5 Gew.-%, jeweils bezogen auf das Gesamtgewicht des Natriumsilikats, aufweist, und c) Wasser und/oder Ethanol in einer Gesamtmenge von 10 bis 94,5 Gew.-% enthält.
    • 10. Verwendung einer Kombination, enthaltend a) mindestens ein Aluminium- und/oder Aluminium-Zirkoniumsalz, und b) mindestens ein Natriumsilikat zur Reduzierung und/oder Verhinderung von Geruch, insbesondere Körpergeruch, und/oder zur Verbesserung der Hautverträglichkeit.
    • 11. Verwendung von mindestens einem Natriumsilikat zur Verbesserung der Hautverträglichkeit von wässrigen Aluminium- und/oder Aluminium-Zirkoniumsalz-Lösungen.
    • 12. Verwendung nach Punkt 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Verwendung von Natriumsilikat in einer Fläche der HPLC-Peaks 1 und 2 von mindestens 33%, bezogen auf die Gesamtfläche der HPLC-Peaks 1 bis 7, resultiert.
    • 13. Verwendung nach einem der Punkte 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, dass das Aluminium- und/oder Aluminium-Zirkoniumsalz in der wässrigen Lösung in einer Gesamtmenge von 0,5 bis 10 Gew.-%, vorzugsweise von 0,1 bis 10 Gew.-%, bevorzugt von 1,0 bis 10 Gew.-%, weiter bevorzugt von 3,0 bis 10 Gew.-%, insbesondere von 5,0 bis 9,0 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der wässrigen Lösung, verwendet wird.
    • 14. Nicht-therapeutisches kosmetisches Verfahren zur Verhinderung und/oder Reduzierung von Körpergeruch, bei welchem ein kosmetisches Mittel nach einem der Punkte 1 bis 9 auf die Haut, insbesondere auf die Haut der Achselhöhlen, aufgetragen wird und für mindestens 1 Stunde, vorzugsweise für mindestens 2 Stunden, bevorzugt für mindestens 4 Stunden, insbesondere für mindestens 6 Stunden, auf der Haut verbleibt.
  • Die folgenden Beispiele erläutern die vorliegende Erfindung, ohne sie jedoch darauf einzuschränken:
  • Beispiele:
  • 1. HPLC-Messungen:
  • Zur Bestimmung des Anteils an polymeren Al-Komplexen mit hohem Molekulargewicht, welche keine unerwünschten Wechselwirkungen mit den Schweißdrüsen und/oder Zellen der Oberhaut aufweisen, werden die folgenden wässrigen kosmetischen Mittel hergestellt (alle Mengenangaben in Gewichtsprozent, bezogen auf das Gesamtgewicht des jeweiligen kosmetischen Mittels). Derartige kosmetische Mittel sind unteranderem repräsentativ für wasserhaltige Deodorant-Emulsionen (Deodorant-Roll-ons; Deodorant-Gele, Deodorant-Pumpzerstäuber).
    V-I E-I** E-II** E-III**
    Aluminiumchlorohydrat 10* 10* 10* 8,7*
    Natriumsilikat - 0,091* 0,43* 0,92*
    Wasser Ad 100 Ad 100 Ad 100 Ad 100
    * Aktivsubstanz
    ** erfindungsgemäß
  • Das nicht erfindungsgemäße kosmetische Mittel V-I enthält kein Natriumsilikat. Die erfindungsgemäßen kosmetischen Mittel E-I, E-II und E-III enthalten jeweils Natriumsilikat in unterschiedlichen Mengen.
  • Zur Bestimmung des Anteils an polymeren Al-Komplexen mit hohen Molekulargewichten von 5.000 bis 10.000 g/mol und verminderter Wechselwirkung mit den Schweißdrüsen und/oder den Zellen der Oberhaut mittels Größenausschlusschromatographie (auch als „size exclusion chromatography” oder SEC bezeichnet) unter Verwendung einer handelsüblichen HPLC-Anlage mit einem Brechungsindexdetektor wird eine Probenkonzentration von 4 g Aluminiumsalz pro 100 ml wässriger Lösung verwendet. Die für die HPLC-Messung eingestellten Parameter sind nachfolgend angegeben:
    Fluss: 1 ml/min
    Temperatur: 23°C
    Eluent: 0,02 M HCl
    Säule: 6,2 × 250 mm, Säulenmaterial: silanisierte poröse Silica-Mikrospheren (5 μm).
  • Für jede Probe werden 7 Peaks erhalten, wobei die Peaks mit der geringeren Retentionszeit für die polymeren Al-Komplexe mit hohen Molekulargewichten und die Peaks mit höheren Retentionszeiten für die polymeren Al-Komplexe mit geringen Molekulargewichten stehen. Die für jede Probe im Chromatogramm erhaltenen Peaks werden integriert, wobei die Peaks 1 und 2 (polymere Al-Komplexe mit Molekulargewichten von 5.000 bis 10.000 g/mol) aufgrund von Schultern gemeinsam integriert werden. In der nachfolgenden Tabelle ist der Flächenanteil der Peaks 1/2 (polymere Al-Komplexe mit Molekulargewichten von 5.000 bis 10.000 g/mol), 3 (polymere Al-Komplexe mit Molekulargewichten von 2.000 bis 4.000 g/mol), 4 (polymere Al-Komplexe mit Molekulargewichten von 500 bis 1.500 g/mol), 5 (polymere Al-Komplexe mit Molekulargewichten von 135 bis 270 g/mol) sowie 6 und 7 (Molekulargewicht und Zuordnung nicht bestimmbar) an der Gesamtfläche aller für die jeweilige Probe im Chromatogramm erhaltenen Peaks nach Lagerung der Lösungen über einen Zeitraum von 1 Woche und 6 Wochen angegeben.
    V-I E-I E-II E-III
    Peak 1/2 nach 1 Woche 23,8 33,2 41,1 53,1
    Peak 1/2 nach 6 Wochen 17,2 25,3 17,5 43,7
    Peak 3 nach 1 Woche 44,1 39,8 29,9 16
    Peak 3 nach 6 Wochen 47,1 37,7 41,1 23,7
    Peak 4 nach 1 Woche 25,0 19,0 17,3 10,5
    Peak 4 nach 6 Wochen 28,3 28,3 27,3 12,3
    Peak 5 nach 1 Woche 2,6 2,1 1,4 2,2
    Peak 5 nach 6 Wochen 3,0 2,5 1,2 1,6
    Peak 6 nach 1 Woche 4,0 4,7 7,0 11,2
    Peak 6 nach 6 Wochen 4,1 5,0 9,1 11,9
    Peak 7 nach 1 Woche 0,5 1,2 3,3 7,1
    Peak 7 nach 6 Wochen 0,4 1,3 3,9 6,9
  • Die erfindungsgemäßen Rezepturen E-I, E-II und E-II weisen einen signifikant höheren Anteil an polymeren Al-Komplexen mit hohen Molekulargewichten (Peaks 1 und 2), d. h. eine deutlich bessere Hautverträglichkeit, auf als das Vergleichsbeispiel V-I.
  • 2. Formulierungen:
  • Das in den nachfolgenden Beispielen eingesetzte Aluminium- und/oder Aluminium-Zirkoniumsalz ist bevorzugt Aluminiumchlorohydrat, das eingesetzte Natriumsilikat weist bevorzugt einen SiO2-Gehalt von 28 bis 30 Gew.-%, einen Na2O-Gehalt von 8,0 bis 9,5 Gew.-%, jeweils bezogen auf das Gesamtgewicht des Natriumsilikat, sowie ein Molverhältnis von SiO2 zu Na2O von 4:1 bis 2:1 auf. Deodorant Roll-ons in Form einer Emulsion (Mengenangaben in Gew.-%)
    1.1 1.2 1.3 1.4
    PPG-15 Stearylether 0,5 0,5 0,5 0,5
    Steareth-2 2,5 2,5 2,5 2,5
    Steareth-21 1,0 1,0 1,0 1,0
    Aluminium- und/oder Aluminium-Zirkoniumsalz 9,0 8,0 7,5 5,0
    Natriumsilikat 0,40 0,96 0,30 0,10
    Parfüm 1,0 1,0 1,0 1,0
    Wasser ad 100 ad 100 ad 100 ad 100
    Deodorant Roll-ons in Form einer alkolischen Lösung (Mengenangaben in Gew.-%)
    2.1 2.2 2.3 2.4
    Ethanol, 96%ig 30 30 30 30
    Tylose H 0,4 0,4 0,4 0,4
    Eumulgin B1 2,0 2,0 2,0 2,0
    Eumulgin B3 2,0 2,0 2,0 2,0
    Aluminium- und/oder Aluminium-Zirkoniumsalz 9,0 8,0 7,5 5,0
    Natriumsilikat 0,40 0,96 0,30 0,10
    EDTA 0,1 0,1 0,1 0,1
    Parfüm 1,0 1,0 1,0 1,0
    Wasser ad 100 ad 100 ad 100 ad 100
  • Es wurden die folgenden Handelsprodukte eingesetzt:
    Handelsprodukt INCI Lieferant/Hersteller
    Eumulgin® B1 Ceteareth-12 BASF
    Eumulgin® B3 Ceteareth-30 BASF
    Tylose H Hydroxyethylcellulose Shin Etsu
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Nicht-Patentliteratur
    • CAS-Nummer 13444-09-8 [0029]

Claims (10)

  1. Kosmetisches Mittel zur Verminderung und/oder Vermeidung von Körpergeruch, enthaltend – bezogen auf das Gesamtgewicht des kosmetischen Mittels – a) mindestens ein Aluminium- und/oder Aluminium-Zirkoniumsalz in einer Gesamtmenge von 0,5 bis 10 Gew.-%, b) mindestens ein Natriumsilikat in einer Gesamtmenge von 0,05 bis 1,0 Gew.-%, und c) Wasser und/oder Ethanol in einer Gesamtmenge von 10 bis 99,45 Gew.-%.
  2. Kosmetisches Mittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das kosmetische Mittel mindestens ein Aluminiumsalz a) in Form von Aluminiumchlorohydrat enthält.
  3. Kosmetisches Mittel nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das kosmetische Mittel das mindestens eine Aluminium- und/oder Aluminium-Zirkoniumsalz a) in einer Gesamtmenge von 0,8 bis 10 Gew.-%, vorzugsweise von 1,0 bis 10 Gew.-%, bevorzugt von 3,0 bis 10 Gew.-%, insbesondere von 5,0 bis 9,0 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht des kosmetischen Mittels, enthält.
  4. Kosmetisches Mittel nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das kosmetische Mittel das mindestens eine Natriumsilikat b) in einer Gesamtmenge von 0,1 bis 1,0 Gew.-%, vorzugsweise von 0,2 bis 1,0 Gew.-%, insbesondere von 0,4 bis 0,9 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht des kosmetischen Mittels, enthält.
  5. Kosmetisches Mittel nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Natriumsilikat b) einen SiO2-Gehalt von 25 bis 35 Gew.-%, vorzugsweise von 26 bis 34 Gew.-%, bevorzugt von 27 bis 33 Gew.-%, insbesondere von 28 bis 30 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht des Natriumsilikats b), aufweist.
  6. Kosmetisches Mittel nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Natriumsilikat b) einen Na2O-Gehalt von 6,0 bis 12 Gew.-%, vorzugsweise von 7,0 bis 11 Gew.-%, bevorzugt von 8,0 bis 10 Gew.-%, insbesondere von 8,0 bis 9,5 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht des Natriumsilikats b), aufweist.
  7. Kosmetisches Mittel nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das kosmetische Mittel – bezogen auf sein Gesamtgewicht – a) mindestens ein Aluminiumsalz in Form von Aluminiumchlorohydrat in einer Gesamtmenge von 5,0 bis 10 Gew.-%, b) mindestens ein Natriumsilikat in einer Gesamtmenge von 0,5 bis 3,0 Gew.-%, wobei das Natriumsilikat einen SiO2-Gehalt von 28 bis 30 Gew.-% und einen Na2O-Gehalt von 8,0 bis 9,5 Gew.-%, jeweils bezogen auf das Gesamtgewicht des Natriumsilikats, aufweist, und c) Wasser und/oder Ethanol in einer Gesamtmenge von 10 bis 94,5 Gew.-% enthält.
  8. Verwendung einer Kombination, enthaltend a) mindestens ein Aluminium- und/oder Aluminium-Zirkoniumsalz, und b) mindestens ein Natriumsilikat zur Reduzierung und/oder Verhinderung von Geruch, insbesondere Körpergeruch, und/oder zur Verbesserung der Hautverträglichkeit.
  9. Verwendung von mindestens einem Natriumsilikat zur Verbesserung der Hautverträglichkeit von wässrigen Aluminium- und/oder Aluminium-Zirkoniumsalz-Lösungen.
  10. Nicht-therapeutisches kosmetisches Verfahren zur Verhinderung und/oder Reduzierung von Körpergeruch, bei welchem ein kosmetisches Mittel nach einem der Ansprüche 1 bis 7 auf die Haut, insbesondere auf die Haut der Achselhöhlen, aufgetragen wird und für mindestens 1 Stunde, vorzugsweise für mindestens 2 Stunden, bevorzugt für mindestens 4 Stunden, insbesondere für mindestens 6 Stunden, auf der Haut verbleibt.
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Non-Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Title
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