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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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1. Gebiet der Erfindung
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Die Erfindung bezieht sich auf eine Lichtemittiervorrichtung und eine Fahrzeuglampe, die die Lichtemittiervorrichtung umfasst.
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2. Beschreibung des Standes der Technik
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Es wurde eine Fahrzeuglampe vorgeschlagen, bei ein planer Lichtemittierelementkörper, wie etwa ein organisches elektrolumineszentes (EL) Paneel als eine Lichtquelle verwendet wird, um die Dicke und die Größe der Fahrzeuglampe zu verringern (siehe beispielsweise die
japanische Patentanmeldungsveröffentlichung No. 2011-150887 (
JP 2011-150887A )).
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Das organische elektrolumineszente Paneel umfasst lichtemittierende Bereiche, von denen Licht emittiert wird, und nicht lichtemittierende Bereiche, von denen kein Licht emittiert wird. In jedem der lichtemittierenden Bereiche sind eine Anode, eine organische Substanzschicht, eine Kathode und dergleichen angeordnet. Die nicht lichtemittierenden Bereiche umfassen einen Verschlussabschnitt und eine Zusatzelektrode. Die nicht lichtemittierenden Bereiche sind erkennbar, wenn die Lampe eingeschaltet oder ausgeschaltet ist. Somit kann das Design (das Erscheinungsbild) der Lichtemittiervorrichtung, die das organische Elektrolumineszenzpaneel umfasst, beeinträchtigt werden und demzufolge das Design (das Erscheinungsbild) der Fahrzeuglampe, die die Lichtemittiervorrichtung umfasst, beeinträchtigt werden.
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ÜBERSICHT ÜBER DIE ERFINDUNG
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Die Erfindung verbessert den Aufbau (das Erscheinungsbild) einer Lichtemittiervorrichtung, die einen planen Lichtemittierkörper umfasst, und den Aufbau (das Erscheinungsbild) einer Fahrzeuglampe.
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Ein Aspekt der vorliegenden Erfindung bezieht sich auf eine Lichtemittiervorrichtung, umfassend: einen planen Lichtemittierkörper, der einen lichtemittierenden Abschnitt, der eine plane Oberfläche hat, von der Licht emittiert wird, und einen nicht lichtemittierenden Abschnitt umfasst, von dem kein Licht emittiert wird, wobei der nicht lichtemittierende Abschnitt benachbart dem lichtemittierenden Abschnitt angeordnet ist; und ein transparentes Element, das derart angebracht ist, dass es den planen Lichtemittierkörper bedeckt, und einen ausgenommenen Abschnitt hat, der an einer Position vorgesehen ist, die dem nicht lichtemittierenden Abschnitt zugewandt ist.
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Der plane Lichtemittierkörper kann eine Vielzahl von lichtemittierenden Paneelen umfassen, die benachbart zueinander angeordnet sind; und der nicht lichtemittierende Abschnitt kann einen Anlageabschnitt umfassen, an dem die lichtemittierenden Paneele miteinander in Anlage sind.
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Der plane Lichtemittierkörper kann eine Elektrode umfassen, die vorgesehen ist, um Strom dem lichtemittierenden Abschnitt zuzuführen; und der nicht lichtemittierende Abschnitt kann die Elektrode umfassen.
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Der ausgenommene Abschnitt kann eine dreieckige Querschnittsform haben. Der ausgenommene Abschnitt kann eine Querschnittsform haben, die man durch Ersetzen einer oberen Basis einer Trapezform durch einen Bogen erhält. Der ausgenommene Abschnitt kann eine trapezförmige Querschnittsform haben. Weiterhin kann der ausgenommene Abschnitt beispielsweise eine bogenförmige Querschnittsform oder eine elliptische Querschnittsform haben.
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Ein weiterer Aspekt der Erfindung bezieht sich auf eine Fahrzeuglampe, die die Lichtemittiervorrichtung gemäß dem oben erwähnten Aspekt umfasst, wobei die Lichtemittiervorrichtung eine Lichtquelle der Fahrzeuglampe ist.
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Gemäß den oben erwähnten Aspekten der vorliegenden Erfindung ist es möglich, den Aufbau (das Erscheinungsbild) der Lichtemittiervorrichtung, die den planen Lichtemittierkörper umfasst, und den Aufbau (das Erscheinungsbild) der Fahrzeuglampe zu verbessern.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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Merkmale, Vorteile und die technische sowie industrielle Bedeutung beispielhafter Ausführungsformen der Erfindung werden im folgenden unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen beschrieben, in denen ähnliche Bezugszeichen ähnliche Elemente kennzeichnen.
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1 ist eine schematische Schnittansicht, die eine Fahrzeuglampe gemäß einer Ausführungsform der Erfindung zeigt;
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2 ist eine Frontansicht, die eine Lichtemittiervorrichtung gemäß der Ausführungsform der Erfindung zeigt;
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3 ist eine schematische Seitenansicht, die die Lichtemittiervorrichtung gemäß der Ausführungsform der Erfindung zeigt;
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4 ist eine schematische explosionsartige Perspektivansicht, die die Lichtemittiervorrichtung gemäß der Ausführungsform der Erfindung zeigt;
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5 ist eine schematische Teilschnittansicht, die die Lichtemittiervorrichtung gemäß der Ausführungsform der Erfindung zeigt;
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6 ist eine Ansicht, die für die Beschreibung der geeigneten Form des ausgenommenen Abschnittes verwendet wird;
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7 ist eine schematische Teilschnittansicht, die eine Lichtemittiervorrichtung gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung zeigt;
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8 ist eine Ansicht, die für die Beschreibung eines ausgenommenen Abschnittes in einem abgewandelten Beispiel verwendet wird; und
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9 ist eine Ansicht, die für die Beschreibung eines ausgenommenen Abschnittes in einem weiteren abgewandelten Beispiel verwendet wird.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG VON AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Im folgenden werden eine Lichtemittiervorrichtung und eine Fahrzeuglampe gemäß einer Ausführungsform der Erfindung im Detail unter Bezugnahme auf die Zeichnungen beschrieben.
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1 ist eine schematische Schnittansicht, die eine Fahrzeuglampe 10 gemäß der Ausführungsform der Erfindung zeigt. Wie in 1 gezeigt, umfasst die Fahrzeuglampe 10 einen Lampenkörper 12, eine transparente Frontabdeckung 14, die einen vorderen Öffnungsabschnitt des Lampenkörpers 12 bedeckt, und eine Lichtemittiervorrichtung 20, die in einer Lampenkammer 16 vorgesehen ist, die durch den Lampenkörper 12 und die Frontabdeckung gebildet ist.
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Wie in 1 gezeigt, umfasst die Lichtemittiervorrichtung 20 einen planen Lichtemittierkörper 22 und ein transparentes Element 24, das angebracht ist, um eine lichtemittierende Oberfläche des planen Lichtemittierkörpers 22 zu bedecken. Licht, das von dem planen Lichtemittierkörper 22 emittiert wird, durchläuft das transparente Element 24 und wird zu der Vorderseite der Lampe emittiert.
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2 ist eine schematische Frontansicht, die die Lichtemittiervorrichtung 20 gemäß der Ausführungsform zeigt. 3 ist eine schematische Seitenansicht, die die Lichtemittiervorrichtung 20 gemäß der Ausführungsform der Erfindung zeigt. 4 ist eine schematische explosionsartige Perspektivansicht, die die Lichtemittiervorrichtung 20 gemäß der Ausführungsform zeigt. 5 ist eine schematische Teilschnittansicht, die die Lichtemittiervorrichtung 20 gemäß der Ausführungsform zeigt.
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Bei der Ausführungsform ist der plane Lichtemittierkörper 22 durch Anordnen einer Vielzahl organischer Elektrolumineszenzpaneele 26 benachbart zueinander ausgebildet (der plane Lichtemittierkörper 22 umfasst die Vielzahl der organischen Elektrolumineszenzpaneele 26, die benachbart zueinander angeordnet sind). Bei der Ausführungsform sind die vier organischen Elektrolumineszenzpaneele 26 benachbart zueinander in vertikaler Richtung angeordnet und die vier organischen Elektrolumineszenzpaneele 26 benachbart zueinander in einer horizontalen Richtung angeordnet (mit anderen Worten sind insgesamt 16 organische Elektrolumineszenzpaneele 26 angeordnet), um den planen Lichtemittierkörper 22 auszubilden.
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Wie in 5 gezeigt, ist jedes organische Elektrolumineszenzpaneel 26 durch Stapeln einer Anodenschicht 32, einer organischen Substanzschicht 34 und einer Kathodenschicht 36 auf ein Glassubstrat 30 ausgebildet. Wenngleich dies nicht dargestellt ist, können eine Lochinjektionsschicht und eine Lochtransportschicht zwischen der Anodenschicht 32 und der organischen Substanzschicht 34 vorgesehen sein. Eine Elektronentransportschicht kann zwischen der organischen Substanzschicht 34 und der Elektrodenschicht 36 vorgesehen sein. Die organische Substanzschicht 34 kann aus einer fluoreszierenden organischen Verbindung oder einer phosphoreszierenden organischen Verbindung bestehen. Die Anodenschicht 32, die organische Substanzschicht 34 und die Kathodenschicht 36 sind von dem Glassubstrat 30 und einem Verschlussglas 38 eingeschlossen. Das Verschlussglas 38 ist auf dem Glassubstrat 30 mit Hilfe eines Trägerabschnittes 38a befestigt, der an einem Umfangsrandabschnitt des Verschlussglases 38 vorgesehen ist. Die Anodenschicht 32, die organische Substanzschicht 34 und die Kathodenschicht 36 können mit einem dünnen Film anstelle des Verschlussglases 38 eingeschlossen sein.
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In dem organischen Elektrolumineszenzpaneel 26 wird eine transparente Elektrode, wie etwa Indiumzinnoxid (ITO), als die Anodenschicht 32 verwendet. Da der Widerstand der transparenten Elektrode groß ist, kann sich, sofern die Anodenschicht 32 unverändert verwendet wird, elektrischer Strom in der Nähe eines Stromversorgungsabschnittes konzentrieren und können demzufolge eine Unregelmäßigkeit der Helligkeit und eine frühe Beeinträchtigung verursacht werden. Um den Widerstand der Anodenschicht 32 zu verringern, sind daher Zusatzelektroden 40 auf der Anodenschicht 32 vorgesehen. Die Zusatzelektroden 40 sind in einem Gittermuster über die gesamte Fläche der Anodenschicht 32 vorgesehen.
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Wenn eine Spannung an dem organischen Elektrolumineszenzpaneel 26 angelegt wird, werden Löcher von der Anodenschicht 32 in die organische Substanzschicht 34 injiziert und Elektronen von der Kathodenschicht 36 in die organische Substanzschicht 34 injiziert. Demzufolge wird eine organische Verbindung von Energie angeregt, die erzeugt wird, wenn die Löcher und die Elektronen in der organischen Substanzschicht 34 kombiniert werden. Somit wird Licht von planen Oberflächen emittiert. Das Licht, das von der organischen Substanzschicht 34 emittiert wird, wird von dem Glassubstrat 30 emittiert. Somit wird bei dem organischen Elektrolumineszenzpaneel 26 im wesentlichen Licht von den planen Oberflächen von Bereichen emittiert, in denen die Anodenschicht 32, die organische Substanzschicht 34 und die Kathodenschicht 36 vorgesehen sind (im folgenden werden die Bereiche, die die planen Oberflächen haben, von denen Licht emittiert wird, als ”lichtemittierende Abschnitte 41” bezeichnet). Das Licht, das von den planen Oberflächen der lichtemittierenden Abschnitte 41 emittiert wird, durchläuft das transparente Element 24 und wird nach außen emittiert.
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Wie es oben erläutert wurde, sind die Anodenschicht 32, die organische Substanzschicht 34 und die Kathodenschicht 36 durch das Glassubstrat 30 und das Verschlussglas 38 eingeschlossen. Da die Halteposition 38a des Verschlussglases 38 entlang des Umfangsrandabschnittes des Glassubstrates 30 vorgesehen ist, sind die Anodenschicht 32, die organische Substanzschicht 34 und die Kathodenschicht 36 nicht in dem Umfangsrandabschnitt jedes organischen Elektrolumineszenzpaneels 26 vorgesehen. Demzufolge wird kein Licht von dem Umfangsrandabschnitt jedes organischen Elektrolumineszenzpaneels 26 emittiert. Da kein Licht von dem Umfangsrandabschnitt jedes organischen Elektrolumineszenzpaneels 26 emittiert wird, sind Anlageabschnitte, in denen jeweils die zahlreichen organischen Elektrolumineszenzpaneele 26 miteinander in Anlage sind, nicht lichtemittierende Abschnitte, von denen kein Licht (im folgenden können die Anlageabschnitte, in denen jeweils die zahlreichen organischen Elektrolumineszenzpaneele 26 miteinander in Anlage sind, als ”erste nicht lichtemittierende Abschnitte 42” bezeichnet werden) in dem planen Lichtemittierkörper 22 emittiert wird.
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Bei jedem organischen Elektrolumineszenzpaneel 26 wird auch in den Bereichen, in denen die Anodenschicht 32, die organischen Substanzschicht 34 und die Kathodenschicht 36 vorgesehen sind, kein Licht von Bereichen emittiert, in denen die Zusatzelektroden 40 vorgesehen sind, da Licht durch die Zusatzelektroden 40 blockiert ist (im folgenden können Bereiche, in denen die Zusatzelektroden 40 vorgesehen sind, als ”zweite nicht lichtemittierende Abschnitte 43” bezeichnet werden).
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Der plane Lichtemittierkörper 22 gemäß der Ausführungsform umfasst die lichtemittierenden Abschnitte 41, die die planen Oberflächen haben, von denen Licht emittiert wird, und die ersten nicht lichtemittierenden Abschnitte 42 sowie die zweiten nicht lichtemittierenden Abschnitte 43, die den lichtemittierenden Abschnitten 41 benachbart sind. Sofern der plane Lichtemittierkörper 22 an sich in der Fahrzeuglampe 10 angeordnet ist, können die ersten nicht lichtemittierenden Abschnitte 42 und die zweiten nicht lichtemittierenden 43 Abschnitte wahrgenommen werden, wenn die Lampe ein- oder ausgeschaltet ist, wodurch demzufolge das Design (das Erscheinungsbild) der Lampe beeinträchtigt werden kann.
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Somit ist bei der Ausführungsform das transparente Element 24 angebracht, um die lichtemittierende Oberfläche des planen Lichtemittierkörpers 22 abzudecken. Das transparente Element 24 ist ein dickes Plattenelement, das beispielsweise aus einem transparenten Harz, wie etwa Acryl oder optischem Glas besteht. Eine dem planen Lichtemittierkörper zugewandte Oberfläche 24a des transparenten Elementes 24 berührt eine dem transparenten Element zugewandte Oberfläche 22a des planen Lichtemittierkörpers 22 (das heißt die dem planen Lichtemittierkörper zugewandte Seite 24a berührt die Außenoberfläche des Glassubstrates 30 jedes organischen Elektrolumineszenzpaneels 26).
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In der dem planen Lichtemittierkörper zugewandten Oberfläche 24a des transparenten Elementes 24 sind erste ausgenommene Abschnitte 44, von den jeder eine dreieckige Querschnittsform hat, an Positionen benachbart den jeweiligen ersten nicht lichtemittierenden Abschnitten 42 des planen Lichtemittierkörpers 22 und diesen zugewandt vorgesehen. Jeder der ersten ausgenommenen Abschnitte 44 erstreckt sich entlang einer Richtung, in der sich der entsprechende erste nicht lichtemittierende Abschnitt 42 erstreckt. Bei der Ausführungsform hat der erste ausgenommene Abschnitt 44 eine Form eines gleichschenkligen Dreiecks, wobei der erste nicht lichtemittierende Abschnitt 42 als Basis in einer Schnittsansicht dient.
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Weiterhin sind in der dem planen Lichtemittierkörper zugewandten Oberfläche 24a des transparenten Elementes 24 zweite ausgenommene Abschnitte 46, von denen jeder eine dreieckige Querschnittsform hat, an Positionen benachbart der jeweiligen zweiten nicht lichtemittierenden Abschnitte 43 des planen Lichtemittierkörpers 22 und diesen zugewandt vorgesehen. Bei der Ausführungsform erstreckt sich jeder der zweiten ausgenommenen Abschnitte 46 in einer Richtung, in der sich der entsprechende zweite nicht lichtemittierende Abschnitt 43 erstreckt. In der Ausführungsform hat der ausgenommene Abschnitt 46 eine Form eines gleichschenkligen Dreiecks, wobei der zweite nicht lichtemittierende Abschnitt 43 als eine Basis in einer Schnittsansicht dient.
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Bei der Ausführungsform wird wenigstens ein Teil des Lichtes, das zu den ersten nicht lichtemittierenden Abschnitten 42 und den zweiten nicht lichtemittierenden Abschnitten 43 nach dem Eintreten in das transparente Element 24 von außen geleitet wird, an geneigten Oberflächen der ersten ausgenommenen Abschnitte 44 und der zweiten ausgenommenen Abschnitte 46 intern reflektiert und erreicht die lichtemittierenden Abschnitte 41. Das heißt, wenn, wie in 5 gezeigt, der erste ausgenommene Abschnitt 44 nicht vorgesehen wäre, würde ein Lichtstrahl L1 den ersten nicht lichtemittierenden Abschnitt 42 erreichen. Da jedoch der erste ausgenommene Abschnitt 44 vorgesehen ist, trifft der Lichtstrahl L1 nicht auf den nicht lichtemittierenden Abschnitt 42 und erreicht den lichtemittierenden Abschnitt 41. Wenn in ähnlicher Weise der zweite ausgenommene Abschnitt 46 nicht vorgesehen wäre, würde ein Lichtstrahl L2 den zweiten nicht lichtemittierenden Abschnitt 43 erreichen. Da jedoch der zweite ausgenommene Abschnitt 46 vorgesehen ist, trifft der Lichtstrahl nicht auf den zweiten nicht lichtemittierenden Abschnitt 43 und erreicht den lichtemittierenden Abschnitt 41. Im Vergleich zu dem Fall, bei dem das transparente Element 24 nicht vorgesehen ist, können infolgedessen die ersten nicht lichtemittierenden Abschnitte 42 und die zweiten nicht lichtemittierenden Abschnitte 43 mit geringer Wahrscheinlichkeit von außen visuell wahrgenommen werden (mit anderen Worten ist es schwierig, von außen die ersten nicht lichtemittierenden Abschnitte 42 und die zweiten nicht lichtemittierenden Abschnitte 43 visuell wahrzunehmen).
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6 ist eine Ansicht, die für die Beschreibung der geeigneten Form des ausgenommenen Abschnittes verwendet wird. Ein Beispiel, bei dem ein Lichtstrahl L3 in eine lichtemittierende Oberfläche 24b des transparenten Elementes 24 in einem Einfallswinkel von 90 Grad eintritt, wird mit einem Fokus auf den ersten ausgenommenen Abschnitt 44 als repräsentatives Beispiel des ausgenommenen Abschnittes beschrieben.
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Wenn θ eine Hälfte eines Öffnungswinkels des ersten ausgenommenen Abschnittes repräsentiert, der die gleichschenklige Dreiecksquerschnittsform hat, steht θA für einen Ausgangswinkel des Lichtstrahls L3, steht θB für einen Einfallswinkel, bei dem der Lichtstrahl L3 auf eine geneigte Oberfläche 44a des ersten ausgenommenen Abschnittes 44 trifft, steht ”n” für den Brechungsindex des transparenten Elementes 24 und steht θC für einen kritischen Winkel zwischen dem transparenten Element 24 und Luft, wobei der folgende Ausdruck (1) erfüllt ist. θB = 90° – θC – θ (1)
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Damit der Lichtstrahl L3 an der geneigten Oberfläche 44a total reflektiert wird und nicht auf den ersten nicht lichtemittierenden Abschnitt 42 trifft, muss der Einfallswinkel θB größer sein als der kritische Winkel θC. Das heißt, θ muss den folgende Ausdruck (2) erfüllen. θ < 90 – 2θC (2)
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Wenn beispielsweise das transparente Element 24 aus Acryl ausgebildet ist und einen Brechungsindex von 1,5 hat, ist θC gleich 41,8° (θC = 41,8°). Demzufolge ist θ kleiner als 6,4° (θ < 6,4°) auf der Basis des Ausdrucks (2). Das heißt, wenn der Öffnungswinkel des ersten ausgenommenen Abschnittes 44 mit der gleichschenkligen dreieckigen Querschnittsform kleiner als 12,8° ist, wird theoretisch der Lichtstrahl L3, der in die dem planen Lichtemittierkörper zugewandte Oberfläche 24a des transparenten Elementes eintreten soll, an der geneigten Oberfläche 44a des ersten ausgenommenen Abschnittes 44 total reflektiert und erreicht den lichtemittierenden Abschnitt 41. Wenn die Lichtemittiervorrichtung 20 von oberhalb des transparenten Elementes 24 in einem beliebigen Winkel betrachtet wird, kann demzufolge der erste nicht lichtemittierende Abschnitt 42 visuell nicht wahrgenommen werden (wenn mit anderen Worten die Lichtemittiervorrichtung 20 von oberhalb des transparenten Elementes 24 betrachtet wird, kann der erste nicht lichtemittierende Abschnitt 42 visuell nicht wahrgenommen werden, unabhängig von dem Winkel, in dem die Lichtemittiervorrichtung 20 betrachtet wird). Selbst wenn θ den Ausdruck (2) nicht erfüllt, kann in Abhängigkeit des Winkels, in dem die Lichtemittiervorrichtung 20 betrachtet wird, der erste nicht lichtemittierende Abschnitt 42 visuell nicht wahrgenommen werden).
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Somit umfasst die Lichtemittiervorrichtung 20 gemäß der Ausführungsform das transparente Element, in dem die ersten ausgenommenen Abschnitte 44 jeweils in Positionen benachbart und zugewandt den ersten nicht lichtemittierenden Abschnitten ausgebildet sind, und die zweiten ausgenommenen Abschnitte 46 jeweils in Positionen benachbart und zugewandt den zweiten nicht lichtemittierenden Abschnitten 43 ausgebildet sind. Daher ist es unmöglich oder wenigstens schwierig, die ersten nicht lichtemittierenden Abschnitte 42 und die zweiten nicht lichtemittierenden Abschnitte 43 visuell wahrzunehmen. Infolgedessen sind die ersten nicht lichtemittierenden Abschnitte 42 und die zweiten nicht lichtemittierenden Abschnitte 43 nicht erkennbar oder weniger erkennbar, wenn die Lampe eingeschaltet oder ausgeschaltet ist. Somit wird das Design (das Erscheinungsbild) der Lichtemittiervorrichtung 20 verbessert und demzufolge das Design (das Erscheinungsbild) der Fahrzeuglampe 10, die die Lichtemittiervorrichtung 20 umfasst, verbessert.
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Im allgemeinen nimmt, wenn die Größe des organischen Elektrolumineszenzpaneels zunimmt, der Gewinn ab. Wenn die Größe des organischen Elektrolumineszenzpaneels zunimmt, besteht die Wahrscheinlichkeit, dass die Helligkeitsunregelmäßigkeit zunimmt. Um große organische Elektrolumineszenzpaneele herzustellen, ist eine Anlage großer Größe erforderlich. Infolge dieser Faktoren neigen die Kosten der Herstellung eines großen organischen Elektrolumineszenzpaneels dazu, hoch zu sein. Demzufolge ist es vorstellbar, ein Verfahren zu verwenden, bei dem mehrere organische Elektrolumineszenzpaneele mit einer relativ geringen Größe benachbart zueinander angeordnet werden, um einen großen planen Lichtemittierkörper mit geringen Kosten wie bei der Ausführungsform herzustellen. In diesem Fall sind jedoch Anlageabschnitte, bei denen jeweils die zahlreichen organischen Elektrolumineszenzpaneele miteinander in Anlage sind, keine lichtemittierenden Abschnitte, von denen kein Licht abgestrahlt wird, und können die Anlageabschnitte stark wahrgenommen werden. In diesem Zusammenhang werden bei der Lichtemittiervorrichtung 20 gemäß der Ausführungsform die Anlageabschnitte, bei denen jeweils die organischen Elektrolumineszenzpaneele miteinander in Anlage sind, weniger wahrnehmbar oder nicht wahrnehmbar gemacht, indem das transparente Element 24 auf dem planen Lichtemittierkörper 22 angeordnet wird. Somit ist es möglich, die Lichtemittiervorrichtung 20 mit exzellentem Design (Erscheinungsbild) bei geringen Kosten anzugeben und eine Fahrzeuglampe mit exzellentem Design (Erscheinungsbild) bei geringen Kosten anzugeben.
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Wie es oben beschrieben wurde, müssen bei dem organischen Elektrolumineszenzpaneel 26 unbedingt Zusatzelektroden vorgesehen sein, um den Widerstand der transparenten Elektrode zu verringern. Die Zusatzelektroden sind nicht lichtemittierende Abschnitte, von denen kein Licht emittiert wird, wobei die Zusatzelektroden deutlich wahrnehmbar sein können. Angesichts dessen werden bei der Lichtemittiervorrichtung 20 gemäß der Ausführungsform die Zusatzelektroden nicht wahrnehmbar oder weniger wahrnehmbar gemacht, indem das transparente Element 24 auf dem planen Lichtemittierkörper 22 angeordnet wird. Daher ist es möglich, den Widerstand der transparenten Elektrode zu verringern und das Design (das Erscheinungsbild) zu verbessern.
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7 ist eine schematische Teilschnittansicht, die eine Lichtemittiervorrichtung 60 gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung zeigt. Bei der Lichtemittiervorrichtung 60, die in 7 gezeigt ist, sind die Bauteile, die dieselben wie die Bauteile der Lichtemittiervorrichtung 20 sind oder diesen gleichen, mit denselben Bezugszeichen gekennzeichnet, wobei auf redundante Beschreibungen derselben in geeigneter Weise verzichtet wird.
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Wie in 7 gezeigt, ist bei der Lichtemittiervorrichtung 60 gemäß der Ausführungsform eine transparente Haftschicht 62 zwischen der dem transparenten Element zugewandten Oberfläche 22a des planen Lichtemittierkörpers 22 und der dem planen Lichtemittierkörper zugewandten Oberfläche 24a des transparenten Elementes 24 vorgesehen, um so das transparente Element 24 mit dem planen Lichtemittierkörper 22 zu verbinden. Die transparente Haftschicht 62 hat einen Brechungsindex, der im wesentlichen derselbe wie jener des transparenten Elementes 24 und des Glassubstrates ist 30 ist.
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Wenn eine Luftschicht zwischen der dem transparenten Element zugewandten Oberfläche 22a des planen Lichtemittierkörpers 22 und der dem planen Lichtemittierkörper zugewandten Oberfläche 24a des transparenten Elementes 24 vorgesehen ist, wird eine Totalreflexion an einer Berührungsfläche zwischen dem planen Lichtemittierkörper 22 und der Luftschicht verursacht, wodurch die Lichtextraktionseffizienz abnehmen kann. Wenn die transparente Haftschicht 62 zwischen der dem transparenten Element zugewandten Oberfläche 22a des planen Lichtemittierkörpers 22 und der dem planen Lichtemittierkörper zugewandten Oberfläche 24a des transparenten Elementes 24 vorgesehen ist, wird die Totalreflexion an der Berührungsfläche unterdrückt und daher die Lichtextraktionseffizienz verbessert.
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Bei der oben erwähnten Ausführungsform haben jeweils der erste ausgenommene Abschnitt 44 und der zweite ausgenommene Abschnitt 46, die in dem transparenten Element 24 vorgesehen sind, eine dreieckige Querschnittsform. Die Form jeweils des ersten ausgenommenen Abschnittes 44 und des zweiten Ausgenommenen Abschnittes 46 ist jedoch nicht auf diese Form beschränkt. Im folgenden wird ein ausgenommener Abschnitt in jedem abgeänderten Beispiel beschrieben.
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8 ist eine Ansicht, die verwendet wird, um den ausgenommenen Abschnitt in dem abgeänderten Beispiel zu beschreiben. Bei einer Lichtemittiervorrichtung 80, die in 8 gezeigt ist, sind die Bauteile, die dieselben sind wie die Bauteile der oben erwähnten Lichtemittiervorrichtung 20 oder diesen gleichen, mit denselben Bezugszeichen gekennzeichnet, wobei auf redundante Beschreibungen derselben in geeigneter Weise verzichtet wird. Auch in der folgenden Beschreibung liegt der Fokus auf dem ersten ausgenommenen Abschnitt 44 als ein repräsentatives Beispiel des ausgenommenen Abschnittes.
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Wie in 8 gezeigt, ist der erste ausgenommene Abschnitt 44 in dem abgeänderten Beispiel ein ausgenommener Abschnitt, der eine Querschnittsform hat, die man durch Ersetzen einer oberen Basis einer Trapezform durch einen Bogen erhält. Wie in dem Fall von 6, wird ein Lichtstrahl L4 beschrieben, der in die Lichtemittieroberfläche 24b des transparenten Elementes 24 in einem Einfallswinkel von 90 Grad eintritt.
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Wenn θ einen Winkel zwischen einer Tangentengeraden 82, die eine Tangente zu einem Bogen des ersten ausgenommenen Abschnittes 44 ist, und einer senkrechten Linie 84 repräsentiert, die senkrecht zu der Lichtemittierfläche 24b des transparenten Elementes 24 ist, steht θA für einen Ausfallswinkel des Lichtstrahls L4, θB für einen Einfallswinkel, mit dem der Lichtstrahl L4 auf einen Bogen des ersten ausgenommenen Abschnittes trifft, ”n” für einen Brechungsindex des transparenten Elementes 24 und θC für einen kritischen Winkel zwischen dem transparenten Element 24 und Luft, wobei die folgende Gleichung (3) erfüllt ist. θB = 90° – θC – θ (3)
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Damit der Lichtstrahl L4 vollständig an dem Bogen des ersten ausgenommenen Abschnittes 44 reflektiert wird und nicht auf den ersten nicht lichtemittierenden Abschnitt 42 trifft, muss der Einfallswinkel θB größer sein als der kritische Winkel θC. Das heißt, in einem Bereich, in dem θ den folgenden Ausdruck (4) erfüllt, kann der erste nicht lichtemittierende Abschnitt 42 nicht wahrnehmbar gemacht werden. θ < 90° – 2θC (4)
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9 ist eine Ansicht, die verwendet wird, um einen ausgenommenen Abschnitt in einem weiteren abgeänderten Beispiel zu beschreiben. Bei einer Lichtemittiervorrichtung 90, die in 9 gezeigt ist, sind die Bauteile, die dieselben sind wie die Bauteile der oben erwähnten Lichtemittiervorrichtung 20 oder diesen entsprechen, mit denselben Bezugszeichen gekennzeichnet, wobei auf redundante Beschreibungen derselben in geeigneter verzichtet wird. Auch in der folgenden Beschreibung liegt der Fokus auf dem ersten ausgenommenen Abschnitt 44 als ein repräsentatives Beispiel des ausgenommenen Abschnittes.
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Wie in 9 gezeigt, ist der erste ausgenommene Abschnitt 44 in dem abgeänderten Beispiel ein ausgenommener Abschnitt, der eine trapezförmige Querschnittsform hat. In dem Fall, bei dem der erste ausgenommene Abschnitt 44 ein ausgenommener Abschnitt ist, der ebenfalls eine trapezförmige Querschnittsform hat, wird wenigstens ein Teil des Lichtes, das zu dem ersten nicht lichtemittierenden Abschnitt 42 gleitet wird, nachdem es in das transparente Element 24 von außen eingetreten ist, intern an der geneigten Oberfläche des ersten ausgenommenen Abschnittes 44 reflektiert und erreicht den lichtemittierenden Abschnitt 41. Infolgedessen ist es im Vergleich zu dem Fall, bei dem das transparente Element 24 nicht vorgesehen ist, unwahrscheinlich, dass der erste nicht lichtemittierende Abschnitt 42 visuell von außen wahrgenommen wird (mit anderen Worten ist es schwierig, von außen den ersten nicht lichtemittierenden Abschnitt 42 visuell wahrzunehmen).
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Der erste ausgenommene Abschnitt 44 und der zweite ausgenommene Abschnitt 46 können jeweils eine bogenförmige Querschnittsform, eine elliptische Querschnittsform oder dergleichen haben.
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Die Ausführungsformen der Erfindung sind oben beschrieben. Fachleute werden jedoch verstehen, dass die Ausführungsformen beispielhafte Ausführungsformen sind, die Erfindung in unterschiedlichen abgeänderten Beispielen ausgeführt sein kann, bei denen die Bauteile oder die Vorgänge miteinander kombiniert sind, und die abgeänderten Beispiele im Geltungsbereich der Erfindung enthalten sind.
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Bei den oben erwähnten Ausführungsformen ist der plane lichtemittierende Körper durch Anordnen der Vielzahl organischer Elektrolumineszenzpaneele benachbart zueinander ausgebildet. Der plane lichtemittierende Körper kann jedoch durch ein einziges organisches Elektrolumineszenzpaneel ausgebildet sein. Zudem ist der plane lichtemittierende Körper nicht auf das organische Elektrolumineszenzpaneel beschränkt, solange der plane lichtemittierende Körper ein Gegenstand ist, der eine plane Oberfläche hat, von der Licht emittiert wird.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- JP 2011-150887 [0002]
- JP 2011-150887 A [0002]