DE102015207826A1

DE102015207826A1 - Verfahren und System zur Übertragung eines Übertragungsguthabenbetrags von einem, einem ersten Telekommunikationsendgerät zugeordneten, ersten Guthabenspeicher auf einen zweiten Guthabenspeicher, wobei der zweite Guthabenspeicher einem zweiten Telekommunikationsendgerät zugeordnet ist, Telekommunikationsendgerät, Computerprogramm und Computerprogrammprodukt

Info

Publication number: DE102015207826A1
Application number: DE102015207826.4A
Authority: DE
Inventors: Thorsten Sinning
Original assignee: Deutsche Telekom AG
Current assignee: Deutsche Telekom AG
Priority date: 2015-04-28
Filing date: 2015-04-28
Publication date: 2016-11-03
Also published as: US20180293565A1; EP3289547A1; WO2016173999A1

Abstract

Es wird ein Verfahren und ein Systedm zur Übertragung eines Übertragungsguthabenbetrags von einemersten Guthabenspeicher auf einen zweiten Guthabenspeicher vorgeschlagen, wobei das Verfahren die folgenden Verfahrensschritte umfasst: – in einem ersten Verfahrensschritt wird dem ersten Guthabenspeicher ein Guthabenbetrag hinzugefügt, – in einem dem ersten Verfahrensschritt nachfolgenden zweiten Verfahrensschritt wird der Übertragungsguthabenbetrag, als Teil des ersten Guthabenspeichers, zur Übertragung ausgewählt, – in einem dem zweiten Verfahrensschritt nachfolgenden dritten Verfahrensschritt werden das erste und zweite Telekommunikationsendgerät in räumliche Nähe zueinander gebracht – in einem dem dritten Verfahrensschritt nachfolgenden vierten Verfahrensschritt wird eine erste Übertragungsinformation durch das erste Telekommunikationsendgerät zu einer dritten Stelle übertragen, – in einem dem dritten Verfahrensschritt nachfolgenden fünften Verfahrensschritt wird eine zweite Übertragungsinformation durch das zweite Telekommunikationsendgerät zu der dritten Stelle übertragen, – in einem dem vierten und fünften Verfahrensschritt nachfolgenden sechsten Verfahrensschritt wird die Übertragung des Übertragungsguthabenbetrags vom ersten Guthabenspeicher des ersten Telekommunikationsendgeräts zu dem zweiten Telekommunikationsendgerät zugeordneten, zweiten Guthabenspeicher autorisiert.

Description

Stand der Technik
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Übertragung eines Übertragungsguthabenbetrags von einem, einem ersten Telekommunikationsendgerät zugeordneten, ersten Guthabenspeicher auf einen zweiten Guthabenspeicher, wobei der zweite Guthabenspeicher einem zweiten Telekommunikationsendgerät zugeordnet ist.
Die Erfindung betrifft ferner ein System zur Übertragung eines Übertragungsguthabenbetrags von einem, einem ersten Telekommunikationsendgerät zugeordneten, ersten Guthabenspeicher auf einen zweiten Guthabenspeicher, wobei der zweite Guthabenspeicher einem zweiten Telekommunikationsendgerät zugeordnet ist.
Ferner betrifft die Erfindung ein Telekommunikationsendgerät, das geeignet ist zur Verwendung in einem erfindungsgemäßen System bzw. einem erfindungsgemäßen Verfahren.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich weiterhin auf das Gebiet der Zahlungsverfahren, insbesondere auf die Übertragung von Guthaben mittels eines Telekommunikationsendgeräts, insbesondere eines Smartphones oder einer anderen tragbaren Kommunikationseinrichtung.
Eine Vielzahl von bargeldlosen Bezahlverfahren sind bekannt, wobei die meisten dieser Verfahren auf dem bestehenden System von Kreditkarten basieren. Dabei werden die Daten des Kreditkarteninhabers, insbesondere die Kartennummer und der Name sowie ggf. weitere Sicherheitsmerkmale verwendet, um die Identität des Karteninhabers festzustellen. Der Zahlungsempfänger erhält dabei nur eine Zusicherung der Zahlung, der Betrag aus dem Guthaben des Karteninhabers wird in der Regel im Nachhinein dem Zahlungsempfänger gutgeschrieben.
Bekannt ist aus dem Dokument US 2014/0258110 A1 eine Smartphone-basierte virtuelle Geldbörse, die verfügbaren Zahlungsoptionen für einen Benutzers verwaltet. Darin wird im Wesentlichen ein Verfahren beschrieben, bei dem ein tragbares Smartphone (bzw. ein intelligentes Mobiltelefongerät) eines Benutzers vorgesehen ist und bei dem das Smartphone (bzw. das intelligente Mobiltelefongerät) eine Anzeige und einen Sensor aufweist. Bei der Durchführung des Bezahlvorgangs ist vorgesehen, über einen Sensor des Smartphones (bzw. des intelligenten Mobiltelefongeräts) oder über das Mikrofon weitere Daten aus dem Kontext des Benutzers aufzunehmen, um die Transaktion abzusichern.
Aus dem Dokument DE 10 2008 035 391 A1 ist ferner ein Verfahren zur Authentifizierung eines Benutzers gegenüber einer Akzeptanzstelle bekannt, wobei die Authentifizierung dadurch erfolgt, dass eine Transaktionsnummer (TrxId) mit einer ermittelten oder abgespeicherten Transaktionsnummer (TrxId) verglichen wird, wobei von der Akzeptanzstelle und/oder von einem Benutzerendgerät eine Anforderungsmitteilung an eine Zentralstelle gesendet wird und von der Zentralstelle eine temporär gültige Transaktionsnummer (TrxId) bereitgestellt und übermittelt wird, mittels derer eine Authentifizierung des Benutzers gegenüber der Akzeptanzstelle erfolgen kann, oder dass von der Akzeptanzstelle eine temporär gültige Transaktionsnummer (TrxId) bereitgestellt wird, mittels derer eine Authentifizierung des Benutzers gegenüber einer Zentralstelle erfolgen kann, wobei eine Freigabe nach erfolgter Authentifizierung gegenüber der Zentralstelle durch Erzeugen und Übersenden einer Freigabemeldung von der Zentralstelle an die Akzeptanzstelle erfolgt.
Offenbarung der Erfindung
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zu schaffen, dass sich auf technisch einfache, sichere und transparente Weise eine Übertragung eines Guthabens zwischen zwei Nutzern realisieren lässt. Aufgabe ist es weiterhin, ein entsprechendes System zur Umsetzung des Verfahrens vorzuschlagen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch ein Verfahren zur Übertragung eines Übertragungsguthabenbetrags von einem, einem ersten Telekommunikationsendgerät zugeordneten, ersten Guthabenspeicher auf einen zweiten Guthabenspeicher, wobei der zweite Guthabenspeicher einem zweiten Telekommunikationsendgerät zugeordnet ist, wobei das erste Telekommunikationsendgerät wenigstens einen ersten Sensor aufweist und wobei das zweite Telekommunikationsendgerät wenigstens einen zweiten Sensor aufweist, wobei das Verfahren die folgenden Verfahrensschritte umfasst:

– in einem ersten Verfahrensschritt wird dem ersten Guthabenspeicher ein Guthabenbetrag hinzugefügt,
– in einem dem ersten Verfahrensschritt nachfolgenden zweiten Verfahrensschritt wird der Übertragungsguthabenbetrag, als Teil des ersten Guthabenspeichers, zur Übertragung ausgewählt,
– in einem dem zweiten Verfahrensschritt nachfolgenden dritten Verfahrensschritt werden das erste und zweite Telekommunikationsendgerät in räumliche Nähe zueinander gebracht und es wird durch das erste Telekommunikationsendgerät aufgrund eines ersten Sensorsignals des wenigstens einen ersten Sensors des ersten Telekommunikationsendgeräts eine erste Ereignisinformation generiert sowie durch das zweite Telekommunikationsendgerät aufgrund eines zweiten Sensorsignals des wenigstens einen zweiten Sensors des zweiten Telekommunikationsendgeräts eine zweite Ereignisinformation generiert,
– in einem dem dritten Verfahrensschritt nachfolgenden vierten Verfahrensschritt wird eine erste Übertragungsinformation durch das erste Telekommunikationsendgerät zu einer dritten Stelle übertragen, wobei die erste Übertragungsinformation die erste Ereignisinformation oder eine in Abhängigkeit der ersten Ereignisinformation generierte verschlüsselte und/oder anonymisierte Ereignisinformation ist,
– in einem dem dritten Verfahrensschritt nachfolgenden fünften Verfahrensschritt wird eine zweite Übertragungsinformation durch das zweite Telekommunikationsendgerät zu der dritten Stelle übertragen, wobei die zweite Übertragungsinformation die zweite Ereignisinformation oder eine in Abhängigkeit der zweiten Ereignisinformation generierte verschlüsselte und/oder anonymisierte Ereignisinformation ist,
– in einem dem vierten und fünften Verfahrensschritt nachfolgenden sechsten Verfahrensschritt wird die Übertragung des Übertragungsguthabenbetrags vom ersten Guthabenspeicher des ersten Telekommunikationsendgeräts zum, dem zweiten Telekommunikationsendgerät zugeordneten, zweiten Guthabenspeicher in Abhängigkeit eines Vergleichs zwischen der ersten und zweiten Übertragungsinformation oder in Abhängigkeit eines Vergleichs zweier von der ersten und zweiten Übertragungsinformation abgeleiteter Informationen durch die dritte Stelle autorisiert.

Der Hauptgedanke der Erfindung liegt darin, ein Verfahren anzugeben, welches zwei Benutzern von Mobiltelefonen (oder sonstigen tragbaren Telekommunikationsendgeräten, wie etwa tragbaren Computer und/oder tragbaren Tablet-Computern) es erlaubt, mit einem möglichst hohen Maß an Datenschutz und in möglichst einfacher Weise die Übertragung eines Guthabenbetrags vom sendenden Benutzer (des Guthabenbetrags) zum empfangenden Benutzer (des Guthabenbetrags) sicherzustellen.
Es ist dadurch gemäß der vorliegenden Erfindung in vorteilhafter Weise möglich, mit einem Höchstmaß an Datenschutz (insbesondere mittels einem möglichst hohen Maß an Anonymität der Geldübertragung) eine Guthabenübertragung zum empfangenden Benutzer durchzuführen.
Gemäß der vorliegenden Erfindung ist dem ersten Telekommunikationsendgerät ein erster Guthabenspeicher zugeordnet, wobei der erste Guthabenspeicher insbesondere in dem ersten Telekommunikationsendgerät integriert vorgesehen ist, insbesondere in einer derart gesicherten Form, dass der Zugriff und insbesondere eine Änderung des in dem ersten Guthabenspeicher gespeicherten Guthabens durch den Benutzer des ersten Telekommunikationsendgeräts nicht oder nur mit unverhältnismäßig großem Aufwand möglich ist. Ferner ist dem zweiten Telekommunikationsendgerät ein zweiter Guthabenspeicher zugeordnet, wobei der zweite Guthabenspeicher insbesondere in dem zweiten Telekommunikationsendgerät integriert vorgesehen ist, insbesondere in einer derart gesicherten Form, dass der Zugriff und insbesondere eine Änderung des in dem zweiten Guthabenspeicher gespeicherten Guthabens durch den Benutzer des zweiten Telekommunikationsendgeräts nicht oder nur mit unverhältnismäßig großem Aufwand möglich ist. Erfindungsgemäß ist es vorgesehen, dass ein Übertragungsguthabenbetrag vom ersten Guthabenspeicher zum zweiten bzw. in den zweiten Guthabenspeicher übertragen wird. Hierbei kann es vorgesehen sein, dass dem Übertragungsguthabenbetrag jeweils das gesamte Guthaben des im ersten Guthabenspeicher gespeicherten Guthabens entspricht, dass also nach der Übertragung des Übertragungsguthabenbetrags der erste Guthabenspeicher „leer” ist bzw. das Guthaben dem Betrag null (Nullbestand) entspricht. Alternativ hierzu ist es erfindungsgemäß ebenfalls vorgesehen und vorteilhaft möglich, dass dem Übertragungsguthabenbetrag nicht das gesamte Guthaben des im ersten Guthabenspeicher gespeicherten Guthabens entspricht und damit der erste Guthabenspeicher nach der Übertragung des Übertragungsguthabenbetrags nicht vollständig geleert ist. Erfindungsgemäß kann es grundsätzlich ebenfalls vorgesehen sein, dass der erste Guthabenspeicher und/oder der zweite Guthabenspeicher neben positiven Guthabenbeständen bzw. neben dem Nullbestand (was einem „leeren” Guthabenspeicher entspricht) negative Guthabenbestände aufweisen können. Solche negativen Guthabenbestände im ersten bzw. zweiten Guthabenspeicher entsprechen einer Art Kredit des entsprechenden Nutzers, wobei für solche Kredite bevorzugt Grenzen bzw. Limits derart existieren bzw. angewandt werden, dass ein Kreditbetrag (d. h. ein einem negativen Betrag entsprechender Guthabenbestand) bis zu einer bestimmten wertmäßigen Grenze erlaubt ist, nicht jedoch darüber hinaus (etwa in Analogie zur typischerweise seitens eines kontoführenden Kreditinstituts eingeräumten Möglichkeit einer (in der Regel seitens des Kontonutzers zumindest intendiert lediglich vergleichsweise kurzfristigen) Überziehung eines Girokontos.
Erfindungsgemäß handelt es sich bei dem in dem ersten bzw. zweiten Guthabenspeicher gespeicherten Guthaben insbesondere um Geldguthaben, d. h. in dem ersten bzw. zweiten Guthabenspeicher abgespeicherte Daten repräsentieren Geldbeträge in wenigstens einer gängigen Währung wie beispielsweise US-Dollar ($), Britisches Pfund (£), Europäischer Euro (€), Schweizer Franken (CHF), Japanischer Yen (¥) oder Chinesischer Renminbi (RMB). Alternativ hierzu kann es sich bei dem im ersten Guthabenspeicher gespeicherten Guthaben auch um ein Guthaben einer ersten Währung handeln und bei dem im zweiten Guthabenspeicher gespeicherten Guthaben um ein Guthaben einer hiervon unterschiedlichen zweiten Währung handeln, also beispielsweise um US-Dollar ($) im ersten Guthabenspeicher und Euro (€) im zweiten Guthabenspeicher. Alternativ dazu, dass es sich bei den im ersten bzw. zweiten Guthabenspeicher gespeicherte Guthaben um Geldguthaben handelt, kann es erfindungsgemäß ebenfalls vorgesehen sein, dass es sich bei diesen Guthaben um Guthaben in (gegenüber Geldguthaben) alternativen (und gegebenenfalls nicht geldwerte) Guthabeneinheiten handelt, beispielsweise Bonuspunkte, Treuepunkte, Fahrkarten für ein Verkehrsmittel, Eintrittskarten für ein bestimmtes Ereignis, die – gegebenenfalls auch zeitlich begrenzte – Freigabe zur Benutzung eines Gegenstands, beispielsweise ein Kraftfahrzeug oder ein sonstiges Fahrzeug, etwa ein Fahrrad, oder dergleichen.
Erfindungsgemäß weist das erste Telekommunikationsendgerät wenigstens einen ersten Sensor auf und das zweite Telekommunikationsendgerät weist wenigstens einen zweiten Sensor auf. Üblicherweise weisen Telekommunikationsendgeräte eine Vielzahl unterschiedlicher Sensoren auf, beispielsweise einen oder mehrere Inertialsensoren (etwa zur Messung der linearen Beschleunigung und/oder zur Messung der Drehrate oder auch der Drehbeschleunigung), einen oder mehrere akustische Sensoren (insbesondere Mikrofone), einen oder mehrere optische Sensoren (insbesondere eine Kamera) und/oder einen oder mehrere elektromagnetische Signale empfangende Antennen. Erfindungsgemäß ist es nun vorgesehen, dass die folgenden Verfahrensschritte durchgeführt werden:

– in einem ersten Verfahrensschritt wird dem ersten Guthabenspeicher ein Guthabenbetrag hinzugefügt,
– in einem dem ersten Verfahrensschritt nachfolgenden zweiten Verfahrensschritt wird der Übertragungsguthabenbetrag, als Teil des ersten Guthabenspeichers, zur Übertragung ausgewählt,
– in einem dem zweiten Verfahrensschritt nachfolgenden dritten Verfahrensschritt werden das erste und zweite Telekommunikationsendgerät in räumliche Nähe zueinander gebracht und es wird durch das erste Telekommunikationsendgerät aufgrund eines ersten Sensorsignals des wenigstens einen ersten Sensors des ersten Telekommunikationsendgeräts eine erste Ereignisinformation generiert sowie durch das zweite Telekommunikationsendgerät aufgrund eines zweiten Sensorsignals des wenigstens einen zweiten Sensors des zweiten Telekommunikationsendgeräts eine zweite Ereignisinformation generiert,
– in einem dem dritten Verfahrensschritt nachfolgenden vierten Verfahrensschritt wird eine erste Übertragungsinformation durch das erste Telekommunikationsendgerät zu einer dritten Stelle übertragen, wobei die erste Übertragungsinformation die erste Ereignisinformation oder eine in Abhängigkeit der ersten Ereignisinformation generierte verschlüsselte und/oder anonymisierte Ereignisinformation ist,
– in einem dem dritten Verfahrensschritt nachfolgenden fünften Verfahrensschritt wird eine zweite Übertragungsinformation durch das zweite Telekommunikationsendgerät zu der dritten Stelle übertragen, wobei die zweite Übertragungsinformation die zweite Ereignisinformation oder eine in Abhängigkeit der zweiten Ereignisinformation generierte verschlüsselte und/oder anonymisierte Ereignisinformation ist.

In dieser Situation ist es der dritten Stelle – aufgrund der Tatsache, dass sowohl die erste Übertragungsinformation (empfangen entweder direkt oder indirekt vom ersten Telekommunikationsendgerät) als auch die zweite Übertragungsinformation (empfangen entweder direkt oder indirekt vom zweiten Telekommunikationsendgerät) grundsätzlich in oder bei der dritten Stelle vorliegt – möglich, ein Abgleich bzw. ein Vergleich der ersten und der zweiten Übertragungsinformation durchzuführen. Für den Fall, dass das Vergleichsergebnis dieses Vergleichs ergibt, dass die erste und zweite Übertragungsinformation entweder identisch zueinander sind oder aber dass die erste und zweite Übertragungsinformation nicht identisch zueinander sind, jedoch lediglich vernachlässigbare Unterschiede aufweisen, d. h. insbesondere unterhalb einer vorgegebenen Toleranzschwelle liegen bzw. eine, ein vorgegebenes Maß überschreitende, Differenz aufweisen, wird die vom Nutzer (oder der Nutzerin) des ersten Telekommunikationsendgeräts gewünschte Übertragung des Übertragungsguthabenbetrags vom ersten Guthabenspeicher des ersten Telekommunikationsendgeräts zum, dem zweiten Telekommunikationsendgerät zugeordneten, zweiten Guthabenspeicher autorisiert bzw. freigegeben. Alternativ dazu, dass bei diesem Vergleich die erste und die zweite Übertragungsinformation herangezogen wird, ist es alternativ gemäß der vorliegenden Erfindung ebenfalls möglich und bevorzugt, dass ein Vergleich zweier Information durchgeführt wird, die ihrerseits von der ersten und zweiten Übertragungsinformation abgeleitet sind (beispielsweise durch eine Entschlüsselungsoperation), d. h. eine erste Information wird – etwa durch eine Entschlüsselungsoperation – aus der ersten Übertragungsinformation erhalten und eine zweite Information wird – beispielsweise ebenfalls durch eine Entschlüsselungsoperation – aus der zweiten Übertragungsinformation erhalten und beide Informationen werden miteinander verglichen. In gleicher Weise wie beim Vergleich der ersten und zweiten Übertragungsinformationen selbst gilt auch bei der Durchführung des Vergleichs der ersten bzw. zweiten Information, dass für den Fall, dass das Vergleichsergebnis dieses Vergleichs ergibt, dass die erste und zweite Information entweder identisch zueinander sind oder aber dass die erste und zweite Information nicht identisch zueinander sind, jedoch lediglich vernachlässigbare Unterschiede aufweisen, die vom Nutzer (oder der Nutzerin) des ersten Telekommunikationsendgeräts gewünschte Übertragung des Übertragungsguthabenbetrags vom ersten Guthabenspeicher des ersten Telekommunikationsendgeräts zu dem zweiten Tel, dem zweiten Telekommunikationsendgerät zugeordneten, zweiten Guthabenspeicher autorisiert bzw. freigegeben wird. Falls dieser Vergleich (d. h. der Vergleich der ersten und zweiten Übertragungsinformation bzw. alternativ der Vergleich der aus diesen Übertragungsinformationen abgeleiteten Informationen) derart ausfällt, dass die Unterschiede nicht vernachlässigbar sind, d. h. insbesondere oberhalb der vorgegebenen Toleranzschwelle liegt bzw. eine, ein vorgegebenes Maß überschreitende, Differenz aufweist, wird die vom Nutzer (oder der Nutzerin) des ersten Telekommunikationsendgeräts gewünschte Übertragung des Übertragungsguthabenbetrags vom ersten Guthabenspeicher des ersten Telekommunikationsendgeräts zu dem zweiten Tel, dem zweiten Telekommunikationsendgerät zugeordneten, zweiten Guthabenspeicher nicht autorisiert bzw. nicht freigegeben.
Erfindungsgemäß ist es besonders bevorzugt vorgesehen, dass die Übertragung des Übertragungsguthabenbetrags vom ersten Guthabenspeicher des ersten Telekommunikationsendgeräts zu dem zweiten Tel, dem zweiten Telekommunikationsendgerät zugeordneten, zweiten Guthabenspeicher in Abhängigkeit des Vergleichs zwischen der ersten und zweiten Übertragungsinformation oder in Abhängigkeit des Vergleichs zweier von der ersten und zweiten Übertragungsinformation abgeleiteter Informationen durch die dritte Stelle verweigert wird, falls die erste und zweite Übertragungsinformation oder die zwei von der ersten und zweiten Übertragungsinformation abgeleiteten Informationen eine, ein vorgegebenes Maß überschreitende, Differenz zueinander aufweisen.
Hierdurch ist erfindungsgemäß in vorteilhafter Weise möglich, dass die Sicherheit des erfindungsgemäßen Verfahrens gegenüber Betrugsversuchen ein vergleichsweise hohes Maß aufweist.
Erfindungsgemäß ist es ferner bevorzugt, dass im dritten Verfahrensschritt das erste und zweite Telekommunikationsendgerät derart in räumliche Nähe zueinander gebracht und/oder einer äußeren Einwirkung unterworfen werden, dass das erste Sensorsignal und das zweite Sensorsignal hochgradig miteinander korreliert sind, wobei insbesondere der wenigstens eine erste Sensor und der wenigstens eine zweite Sensor als jeweils

– ein Inertialsensor ausgebildet sind und das erste und zweite Telekommunikationsendgerät einer gemeinsamen Bewegung oder einer Relativbewegung des ersten Telekommunikationsendgeräts relativ zum zweiten Telekommunikationsendgerät als äußerer Einwirkung unterworfen werden und/oder
– ein akustischer Sensor ausgebildet sind und das erste und zweite Telekommunikationsendgerät einem akustischen Ereignis oder einem akustischen Signal als äußerer Einwirkung – insbesondere erzeugt durch das erste und/oder das zweite Telekommunikationsendgerät und/oder erzeugt durch ein weiteres in räumlicher Nähe zum ersten und zweiten Telekommunikationsendgerät befindliches elektrisches Gerät – unterworfen werden und/oder
– ein optischer Sensor, insbesondere als eine Kamera, ausgebildet sind und das erste und zweite Telekommunikationsendgerät ein optisches Signal, insbesondere ein Bild oder eine bildliche Darstellung, als äußere Einwirkung – insbesondere erzeugt durch das erste und/oder das zweite Telekommunikationsendgerät und/oder erzeugt durch ein weiteres in räumlicher Nähe zum ersten und zweiten Telekommunikationsendgerät befindliches elektrisches Gerät – auswerten und/oder
– eine elektromagnetische Signale empfangende Antenne ausgebildet sind und das erste und zweite Telekommunikationsendgerät einem elektromagnetischen Signal, insbesondere als Bakensignal, als äußerer Einwirkung – insbesondere erzeugt durch das erste und/oder das zweite Telekommunikationsendgerät und/oder erzeugt durch ein weiteres in räumlicher Nähe zum ersten und zweiten Telekommunikationsendgerät befindliches elektrisches Gerät – unterworfen werden.

Es ist hierdurch in vorteilhafter Weise erfindungsgemäß möglich, dass die Übertragung des Übertragungsguthabenbetrags in einfacher und intuitiver Weise durchgeführt werden kann. Beispielsweise werden beide Telekommunikationsendgeräte in einer Hand gehalten und einer Schüttelbewegung unterworfen, die jeweils von dem Sensor bzw. der Mehrzahl von Sensoren des ersten Telekommunikationsendgeräts und des zweiten Telekommunikationsendgeräts erfasst wird. Durch die Schüttelbewegung oder aber durch das (aus Sicht der Telekommunikationsendgeräte) äußere Ereignis oder die äußere Einwirkung wird von dem Sensor oder der Mehrzahl von Sensoren in jedem der Telekommunikationsendgeräte das Sensorsignal erzeugt bzw. generiert (d. h. das erste Sensorsignal durch den Sensor bzw. die Mehrzahl von Sensoren des ersten Telekommunikationsendgeräts und das zweite Sensorsignal durch den Sensor bzw. die Mehrzahl von Sensoren des zweiten Telekommunikationsendgeräts), wobei diese Sensorsignale aufgrund der äußeren Einwirkung auf beide Telekommunikationsendgeräte in hohem Maße miteinander korreliert sind, insbesondere einen Korrelationskoeffizienten von größer als oder gleich 0,8, bevorzugt von größer als oder gleich 0,95, besonders bevorzugt von größer als oder gleich 0,99 aufweisen.
Erfindungsgemäß ist es ferner besonders bevorzugt, dass zeitlich vor, während oder nach dem dritten Verfahrensschritt ein Austausch von sensorbezogenen Informationen, insbesondere Sensorkalibrationsinformationen, zwischen dem ersten Telekommunikationsendgerät und dem zweiten Telekommunikationsendgerät erfolgt.
Hierdurch ist es erfindungsgemäß in vorteilhafter Weise möglich, dass eine Sensorkalibration der jeweils zur Generierung der Sensorsignale benutzten Sensoren des ersten und zweiten Telekommunikationsendgeräts erfolgt. Durch eine solche Sensorkalibration ist es erfindungsgemäß vorteilhaft möglich, dass eine Anpassung der jeweils verwendeten Sensoren derart erfolgt, dass die durch sie erzeugten Sensorsignale bereits bei deren Generierung eine vergleichsweise geringe Streuung aufweisen, so dass es nachfolgend entsprechend möglich ist, die vorgegebene Toleranzschwelle (bzw. das vorgegebene Maß der Differenz der zu vergleichenden Informationen) vor der Freigabe der Guthabenübertragung möglichst klein zu halten und damit ein hohes Maß an Sicherheit beim erfindungsgemäßen Verfahren zu gewährleisten.
Erfindungsgemäß ist es bevorzugt vorgesehen, dass der erste Guthabenspeicher dem ersten Telekommunikationsendgerät fest zugeordnet ist, insbesondere mit dem ersten Telekommunikationsendgerät fest verbunden ist, oder der erste Guthabenspeicher ein Teil des ersten Telekommunikationsendgeräts ist, wobei insbesondere darüber hinaus der zweite Guthabenspeicher dem zweiten Telekommunikationsendgerät fest zugeordnet ist, insbesondere mit dem zweiten Telekommunikationsendgerät fest verbunden ist, oder der zweite Guthabenspeicher ein Teil des zweiten Telekommunikationsendgeräts ist.
In vorteilhafter Weise hat dies erfindungsgemäß zur Folge, dass aufgrund der festen Verbindung zwischen einerseits dem jeweiligen Telekommunikationsendgerät und andererseits dem jeweiligen Guthabenspeicher der unberechtigte Zugriff auf den (ersten bzw. zweiten) Guthabenspeicher vermieden werden kann und somit das Sicherheitsniveau des erfindungsgemäßen Verfahrens erhöht werden kann.
Erfindungsgemäß ist es ferner besonders bevorzugt vorgesehen, dass die erste Ereignisinformation bei ihrer Generierung durch das erste Telekommunikationsendgerät und die zweite Ereignisinformation bei ihrer Generierung durch das zweite Telekommunikationsendgerät ein Geheimnis darstellt, welches zur Authentifizierung der Übertragung des Übertragungsguthabenbetrags während des dritten bis sechsten Verfahrensschritts nicht autorisierten Dritten lediglich in verschlüsselter Form zur Verfügung gestellt oder übertragen wird.
Hierdurch ist es erfindungsgemäß in besonders vorteilhafter Weise möglich, dass das Sicherheitsniveau des erfindungsgemäßen Verfahrens verbessert wird.
Erfindungsgemäß ist es ferner in besonderer Weise bevorzugt, dass der erste Guthabenspeicher ein im ersten Guthabenspeicher beinhaltetes Guthaben in gesicherter Form aufweist.
Ein weiterer Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ein System zur Übertragung eines Übertragungsguthabenbetrags von einem, einem ersten Telekommunikationsendgerät zugeordneten, ersten Guthabenspeicher auf einen zweiten Guthabenspeicher, wobei das System das erste Telekommunikationsendgerät, das zweite Telekommunikationsendgerät und eine dritte Stelle umfasst, wobei der zweite Guthabenspeicher einem zweiten Telekommunikationsendgerät zugeordnet ist, wobei das erste Telekommunikationsendgerät wenigstens einen ersten Sensor aufweist und wobei das zweite Telekommunikationsendgerät wenigstens einen zweiten Sensor aufweist, wobei das System derart konfiguriert ist, dass:

– dem ersten Guthabenspeicher ein Guthabenbetrag hinzugefügt wird,
– der Übertragungsguthabenbetrag, als Teil des ersten Guthabenspeichers, zur Übertragung ausgewählt wird,
– das erste und zweite Telekommunikationsendgerät in räumliche Nähe zueinander gebracht werden und durch das erste Telekommunikationsendgerät aufgrund eines ersten Sensorsignals des wenigstens einen ersten Sensors des ersten Telekommunikationsendgeräts eine erste Ereignisinformation generiert sowie durch das zweite Telekommunikationsendgerät aufgrund eines zweiten Sensorsignals des wenigstens einen zweiten Sensors des zweiten Telekommunikationsendgeräts eine zweite Ereignisinformation generiert wird,
– eine erste Übertragungsinformation durch das erste Telekommunikationsendgerät zu der dritten Stelle übertragen wird, wobei die erste Übertragungsinformation die erste Ereignisinformation oder eine in Abhängigkeit der ersten Ereignisinformation generierte verschlüsselte und/oder anonymisierte Ereignisinformation ist,
– eine zweite Übertragungsinformation durch das zweite Telekommunikationsendgerät zu der dritten Stelle übertragen wird, wobei die zweite Übertragungsinformation die zweite Ereignisinformation oder eine in Abhängigkeit der zweiten Ereignisinformation generierte verschlüsselte und/oder anonymisierte Ereignisinformation ist,
– die Übertragung des Übertragungsguthabenbetrags vom ersten Guthabenspeicher des ersten Telekommunikationsendgeräts zu dem zweiten Tel, dem zweiten Telekommunikationsendgerät zugeordneten, zweiten Guthabenspeicher in Abhängigkeit eines Vergleichs zwischen der ersten und zweiten Übertragungsinformation oder in Abhängigkeit eines Vergleichs zweier von der ersten und zweiten Übertragungsinformation abgeleiteter Informationen durch die dritte Stelle autorisiert wird oder aber verweigert wird, falls die erste und zweite Übertragungsinformation oder die zwei von der ersten und zweiten Übertragungsinformation abgeleiteten Informationen eine, ein vorgegebenes Maß überschreitende, Differenz zueinander aufweisen.

Es wird hierdurch gemäß der vorliegenden Erfindung – insbesondere mit Blick auf das erfindungsgemäße System – für einen Benutzer erheblich einfacher und leichter, ein Guthaben auf ein anderes Telekommunikationsendgerät zu übertragen.
Erfindungsgemäß ist es ferner bevorzugt vorgesehen, dass die dritte Stelle eine Clearingstelle ist.
Hierdurch wird in besonders vorteilhafter Weise ermöglicht, dass die Sicherheit bei der Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens in besonderer Weise gewährleistet ist, weil lediglich besonders legitimierte Clearingstellen die Funktion der dritten Stelle übernehmen.
Weiterhin bezieht sich die vorliegende Erfindung auch auf ein Telekommunikationsendgerät zur Übertragung eines Übertragungsguthabenbetrags von einem dem Telekommunikationsendgerät als erstem Telekommunikationsendgerät zugeordneten ersten Guthabenspeicher auf einen zweiten Guthabenspeicher, wobei der zweite Guthabenspeicher einem zweiten Telekommunikationsendgerät zugeordnet ist, wobei das erste Telekommunikationsendgerät wenigstens einen ersten Sensor aufweist und wobei das zweite Telekommunikationsendgerät wenigstens einen zweiten Sensor aufweist, wobei das erste Telekommunikationsendgerät derart konfiguriert ist, dass:

Es wird hierdurch gemäß der vorliegenden Erfindung – insbesondere mit Blick auf das erfindungsgemäße Telekommunikationsendgerät – mit vergleichsweise geringem technischen und/oder finanziellen Aufwand möglich, eine Guthabenübertragung vom ersten Telekommunikationsendgerät zum zweiten Telekommunikationsendgerät durchzuführen.
Ein weiterer Gegenstand der vorliegenden Erfindung bezieht sich auf ein Telekommunikationsendgerät zur Übertragung eines Übertragungsguthabenbetrags von einem, einem ersten Telekommunikationsendgerät zugeordneten, ersten Guthabenspeicher auf einen zweiten Guthabenspeicher, wobei der zweite Guthabenspeicher dem Telekommunikationsendgerät als ein zweites Telekommunikationsendgerät zugeordnet ist, wobei das erste Telekommunikationsendgerät wenigstens einen ersten Sensor aufweist und wobei das zweite Telekommunikationsendgerät wenigstens einen zweiten Sensor aufweist, wobei zweite Telekommunikationsendgerät derart konfiguriert ist, dass:

Erfindungsgemäß ist es hierdurch in vorteilhafter Weise möglich, ein solches Telekommunikationsendgerät im Sinne des erfindungsgemäßen Verfahrens zu benutzen und damit in einfacher Weise ein Übertragungsguthaben vom ersten Telekommunikationsendgerät zum zweiten Telekommunikationsendgerät zu übertragen.
Ferner bezieht sich die vorliegende Erfindung auch auf ein Computerprogramm mit Programmcodemitteln, mit deren Hilfe alle Schritte des erfindungsgemäßen Verfahrens durchführbar sind, wenn das Computerprogramm auf einer programmierbaren Einrichtung und/oder auf einem programmierbaren ersten Telekommunikationsendgerät und/oder auf einem programmierbaren zweiten Telekommunikationsendgerät und/oder auf einer Einrichtung, insbesondere einem Netzknoten, eines Systems, insbesondere teilweise auf einer programmierbaren Einrichtung und/oder teilweise auf einem programmierbaren ersten Telekommunikationsendgerät und/oder teilweise auf einem programmierbaren zweiten Telekommunikationsendgerät und/oder auf einer Einrichtung, insbesondere einem Netzknoten, eines Systems, ausgeführt wird.
Weiterhin ist ebenfalls Gegenstand der vorliegenden Erfindung ein Computerprogrammprodukt mit einem computerlesbaren Medium und einem auf dem computerlesbaren Medium gespeicherten Computerprogramm mit Programmcodemitteln, die dazu geeignet sind, dass alle Schritte des erfindungsgemäßen Verfahrens durchführbar sind, wenn das Computerprogramm auf einer programmierbaren Einrichtung und/oder auf einem programmierbaren ersten Telekommunikationsendgerät und/oder auf einem programmierbaren zweiten Telekommunikationsendgerät und/oder auf einer Einrichtung, insbesondere einem Netzknoten, eines Systems, insbesondere teilweise auf einer programmierbaren Einrichtung und/oder teilweise auf einem programmierbaren ersten Telekommunikationsendgerät und/oder teilweise auf einem programmierbaren zweiten Telekommunikationsendgerät und/oder auf einer Einrichtung, insbesondere einem Netzknoten, eines Systems, ausgeführt wird.
Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den Zeichnungen, sowie aus der nachfolgenden Beschreibung von bevorzugten Ausführungsformen anhand der Zeichnungen. Die Zeichnungen illustrieren dabei lediglich beispielhafte Ausführungsformen der Erfindung, welche den wesentlichen Erfindungsgedanken nicht einschränken.
Kurze Beschreibung der Zeichnungen
1 zeigt eine schematische Darstellung des Verfahrensablaufs des erfindungsgemäßen Verfahrens zur Übertragung eines Übertragungsguthabenbetrags von einem, einem ersten Telekommunikationsendgerät zugeordneten, ersten Guthabenspeicher auf einen zweiten einem zweiten Telekommunikationsendgerät zugeordneten Guthabenspeicher.
2 zeigt eine schematische Darstellung des ersten und zweiten Telekommunikationsendgeräts und die Übertragung verschiedener Informationen gemäß dem erfindungsgemäßen Verfahren.
3 zeigt eine schematische Darstellung eines Tokens und eines Zahlencodes gemäß der vorliegenden Erfindung.
Ausführungsformen der Erfindung
In den verschiedenen Figuren sind gleiche Teile stets mit den gleichen Bezugszeichen versehen und werden daher in der Regel auch jeweils nur einmal benannt bzw. erwähnt.
In 1 ist schematisch ein Verfahrensablauf des erfindungsgemäßen Verfahrens dargestellt. Vorausgesetzt wird hierbei, dass ein erster Nutzer 151' (bzw. auch eine erste Nutzerin) bzw. ein erster Benutzer 151' (bzw. auch eine erste Benutzerin) ein erstes Telekommunikationsendgerät 151 bedient bzw. zur Verfügung hat und ein zweiter Nutzer 152' (bzw. auch eine zweiter Nutzerin) bzw. ein zweiter Benutzer 152' (bzw. auch eine zweite Benutzerin) ein zweites Telekommunikationsendgerät 152 bedient bzw. zur Verfügung hat. In 2 ist das erste und zweite Telekommunikationsendgerät sowie die gemäß dem erfindungsgemäßen Verfahren vorgesehene Übertragung verschiedener Informationen schematisch dargestellt.
Gemäß der vorliegenden Erfindung soll ein Übertragungsguthabenbetrag 25 von einem, dem ersten Telekommunikationsendgerät 151 zugeordneten, ersten Guthabenspeicher 21 auf einen zweiten Guthabenspeicher 22 übertragen werden, wobei der zweite Guthabenspeicher 22 dem zweiten Telekommunikationsendgerät 152 zugeordnet ist (vgl. 2). Erfindungsgemäß weist das erste Telekommunikationsendgerät 151 wenigstens einen ersten Sensor 31 auf. Weiterhin weist auch das zweite Telekommunikationsendgerät 152 weist wenigstens einen zweiten Sensor 32 auf. Selbstverständlich kann es sein – und ist es in der Praxis typischerweise meistens der Fall –, dass entweder das erste Telekommunikationsendgerät 151 oder das zweite Telekommunikationsendgerät 152 oder aber beide Telekommunikationsendgeräte 151, 152 eine Mehrzahl von Sensoren aufweist/aufweisen.
Erfindungsgemäß weist das Verfahren die Verfahrensschritte auf, dass in einem ersten Verfahrensschritt dem ersten Guthabenspeicher 21 ein Guthabenbetrag 24 hinzugefügt wird, dass in einem zweiten Verfahrensschritt der Übertragungsguthabenbetrag 25 – als Teil des ersten Guthabenspeichers 21 – zur Übertragung ausgewählt wird und dass in einem dritten Verfahrensschritt das erste und zweite Telekommunikationsendgerät 151, 152 in räumliche Nähe zueinander gebracht und/oder einer äußeren Einwirkung unterworfen. Hierbei wird durch das erste Telekommunikationsendgerät 151 aufgrund eines ersten Sensorsignals des wenigstens einen ersten Sensors 31 eine erste Ereignisinformation 1 generiert sowie durch das zweite Telekommunikationsendgerät 152 aufgrund eines zweiten Sensorsignals des wenigstens einen zweiten Sensors 32 eine zweite Ereignisinformation 2 generiert. Insbesondere ist es erfindungsgemäß vorgesehen, dass das erste und zweite Telekommunikationsendgerät 151, 152 derart in räumliche Nähe zueinander gebracht und/oder einer äußeren Einwirkung unterworfen werden, dass das erste Sensorsignal und das zweite Sensorsignal hochgradig miteinander korreliert sind.
In einem vierten bzw. fünften Verfahrensschritt wird eine erste Übertragungsinformation 1' durch das erste Telekommunikationsendgerät 151 zu einer dritten Stelle 153 übertragen bzw. eine zweite Übertragungsinformation 2' durch das zweite Telekommunikationsendgerät 152 ebenfalls zu der dritten Stelle 153 übertragen. Hierbei entspricht die erste Übertragungsinformation 1' entweder der ersten Ereignisinformation 1 (d. h. unverändert oder weitgehend unverändert bzw. zumindest im Kern unverändert) oder aber die erste Übertragungsinformation 1' entspricht einer in Abhängigkeit der ersten Ereignisinformation 1 generierte verschlüsselte und/oder anonymisierte Ereignisinformation. Entsprechend ist es vorgesehen, dass die zweite Übertragungsinformation 2' entweder der zweiten Ereignisinformation 2 entspricht oder aber dass die zweite Übertragungsinformation 2' eine in Abhängigkeit der zweiten Ereignisinformation 2 generierte verschlüsselte und/oder anonymisierte Ereignisinformation ist.
In einem nachfolgenden sechsten Verfahrensschritt wird die Übertragung des Übertragungsguthabenbetrags 25 vom ersten Guthabenspeicher 21 des ersten Telekommunikationsendgeräts 151 zum, dem zweiten Telekommunikationsendgerät 152 zugeordneten, zweiten Guthabenspeicher 22 entweder autorisiert oder aber auch nicht; dies in Abhängigkeit eines Vergleichs (bzw. von dessen Ergebnis) zwischen der ersten und zweiten Übertragungsinformation 1', 2' oder in Abhängigkeit eines Vergleichs zweier von der ersten und zweiten Übertragungsinformation 1', 2' abgeleiteter Informationen durch die dritte Stelle 153.
Im Folgenden wir das Verfahren auch anhand der Darstellung gemäß der 1 beschrieben:
Der (erste) Nutzer 151' (des ersten Telekommunikationsendgeräts 151) lädt von seinem Bankkonto oder Kreditkartenkonto einen Geldbetrag als Guthaben auf sein Mobiltelefon. Das Guthaben wird nun in einem verschlüsselten Speicherbereich (erster Guthabenspeicher 21) des Mobiltelefons (erstes Telekommunikationsendgerät 151) abgelegt. Der verschlüsselte Speicherbereich (erster Guthabenspeicher 21) kann auch die SIM-Karte des Mobiltelefons (d. h. des ersten Telekommunikationsendgeräts 151) oder eine zusätzliche Speicherkarte des Mobiltelefons sein. In 1 ist das Verfahren zur Übertragung anonymer Daten zum Bezahlen per Anwendung oder Applikation (App bzw. Application) dargestellt. Der Nutzer 151' (oder auch die Nutzerin 151') hat eine Applikation auf seinem (bzw. ihrem) Gerät 151 (erstes Telekommunikationsendgerät 151) installiert, welche Zugriff auf einen verschlüsselten Speicherbereich (erster Guthabenspeicher 21) des Geräts 151 (erstes Telekommunikationsendgerät 151) oder der SIM-Karte des Nutzers 151' hat. Die Applikation hat auch Zugriff auf insbesondere mindestens einen Sensor (erster Sensor 31) des Geräts 151, bevorzugt den Bewegungssensor oder Acceleration Sensor, den Gravitationssensor (bzw. ggf. auch den Gravitätssensor), das Mikrofon, den Lautsprecher, das Display, die Kamera, den Fingerabdruckleser bzw. Fingerabdrucksensor oder auch auf externe Sensoren wie Pulsmesser, Bewegungssensoren oder Acceleration Sensor, Gravitationssensoren (bzw. ggf. auch Gravitätssensoren), Mikrofone, Lautsprecher, Display, Kameras, Fingerabdruckleser, biometrische Sensoren. Auch hat die Applikation (bzw. Anwendung) Zugriff auf einen Nahbereichsfunk, insbesondere NFC, Bluetooth, Bluetooth LE, WLAN, WIFI, Zigbees oder LPD (Low Power Devices) Dienste oder Dienste auf ISM (Industrial Scientific Medical) Funkbändern.
Auch Nutzer 152', d. h. der zweite Nutzer 152', hat eine Applikation (bzw. Anwendung oder App) auf seinem Gerät 152 (zweites Telekommunikationsendgerät 152) installiert, welche Zugriff auf einen verschlüsselten Speicherbereich (zweiter Guthabenspeicher 22) des Geräts 152 oder der SIM-Karte des Nutzers 152' hat. Die Applikation (des zweiten Telekommunikationsendgeräts 152) hat auch Zugriff auf insbesondere mindestens einen Sensor (zweiter Sensor 32) des Geräts 152, bevorzugt den Bewegungssensor oder Acceleration Sensor, den Gravitationssensor (bzw. auch einen Gravitätssensor), das Mikrofon, den Lautsprecher, das Display, die Kamera, den Fingerabdruckleser bzw. Fingerabdrucksensor oder auch externe Sensoren wie Pulsmesser, Bewegungssensoren oder Acceleration Sensor, Gravitationssensoren (bzw. Gravitätssensoren), Mikrofone, Lautsprecher, Display, Kameras, Fingerabdruckleser (bzw. Fingerabdrucksensor) bzw. biometrische Sensoren. Auch hat die Applikation (des zweiten Telekommunikationsendgeräts 152) Zugriff auf einen Nahbereichsfunk, insbesondere NFC, Bluetooth, Bluetooth LE, WLAN (Wireless Local Area Network) WiFi, Zigbees oder LPD Dienste oder Dienste auf ISM Funkbändern.
In Schritt 101 lädt der Nutzer 151' ein Guthaben von seinem Bankkonto auf sein Gerät 151 (erstes Telekommunikationsendgerät 151). Das Gerät 151 (erstes Telekommunikationsendgerät 151) speichert das Guthaben in einem bevorzugt gesicherten Speicherbereich (erster Guthabenspeicher 21) oder auf der SIM-Karte des Geräts 151 (erstes Telekommunikationsendgerät 151) des Nutzers 151' verschlüsselt ab. In Schritt 131 wird das Guthaben vom Bankkonto des Nutzers 1 abgebucht und mittels eines Verschlüsselungsverfahrens auf dem Gerät 151 (erstes Telekommunikationsendgerät 151) abgelegt.
3 zeigt in diesem Zusammenhang ein bevorzugtes Datenformat 200. Das Datenformat 200 weist eine Information über den Betrag 220, die bevorzugte Clearingstelle 210 und eine Kontrollziffer 240 auf. Ein Teil 230 des Datenformats 200 ist reserviert für einen Zahlencode oder Token, der in dem Verfahren zur Authentifizierung getätigter Zahlungen aus dem Guthaben des Kunden an Dritte genutzt wird. Der Teil 250 des Datenformats 200 enthält Adressinformationen.
Im Schritt 102 gemäß der Darstellung nach 1 wird Guthaben abgebucht, d. h. es wird das Guthaben von der Bank auf das Gerät 151 des Nutzers 151' übertragen, wobei gegebenenfalls die zuständige Clearingstelle (bzw. dritte Stelle 153) darüber informiert wird, dass ein Guthaben über einen bestimmten Betrag gebucht wurde, für den sie als Clearingstelle benannt wurde und auch über die Höhe des Betrags, um bei der späteren Bestätigung der Authentifizierung durch plausible Abschätzung der zu erwartenden Höhe von Anfragen zur Authentifizierung einen offensichtlichen Missbrauchsfall zu erkennen und den dadurch möglicherweise entstehenden Schaden zu begrenzen.
In Schritt 132 wird Guthaben in codierter Form zum ersten Telekommunikationsendgerät 151 bzw. dessen ersten Guthabenspeicher 21 übertragen.
In Schritt 103 wird dem Nutzer 151' angezeigt, dass das Guthaben verfügbar ist. In Schritt 133 weist der Nutzer 151' auf seinem Gerät 151 (erstes Telekommunikationsendgerät 151) eine Bezahlung eines Betrages X (Übertragungsguthabenbetrag 25) an das Gerät 152 (zweites Telekommunikationsendgerät 152) des Nutzers 152' an. In Schritt 104 wird daraufhin der Guthabencode des auf dem Gerät 151 (erstes Telekommunikationsendgerät 151) lokal erstellten Guthabens (im ersten Guthabenspeicher 21) um den zu übertragenden Betrag X (Übertragungsguthabenbetrag 25) verringert.
In Schritt 105 wird mit dem Gerät 152 (zweites Telekommunikationsendgerät 152) des Nutzers 152' die Bezahlung des Betrags X (Übertragungsguthabenbetrag 25) angekündigt, aber weder bei dem Konto des Nutzers 152', noch auf seinem Gerät 152 (zweites Telekommunikationsendgerät 152) verbucht. In Schritt 106 wird der Nahbereichsfunk und die Sensoren bei dem Gerät 152 (zweites Telekommunikationsendgerät 152) von Nutzer 152' eingeschaltet. In Schritt 107 wird der Nahbereichsfunk und die Sensoren beim Gerät 151 (erstes Telekommunikationsendgerät 151) des Nutzers 151' eingeschaltet. Das Verbuchen des Guthabens geschieht erst später, wenn der Betrag X (Übertragungsguthabenbetrag 25) durch anhand des auf einem zweiten Wege der Clearingstelle (bzw. dritten Stelle 153) vorliegenden Zahlencodes 1 (erste Ereignisinformation) der Transfer des Betrags X (Übertragungsguthabenbetrag 25) (und vor allem dessen Deckung durch das Guthaben des Nutzers 151') authentifiziert wurde. Bei beiden Geräten 151, 152 wird die Zahlung des Betrags X durch die Generierung eines gemeinsamen, Dritten aber unbekannten Geheimnisses in Form des Zahlencodes 1 und 2 (erste Ereignisinformation 1 und zweite Ereignisinformation 2) vorbereitet.
In Schritt 138 treten beide Telekommunikationsendgeräte 151, 152 miteinander in Kontakt bzw. werden in räumliche Nähe gebracht. Die Geräte 151, 152 kalibrieren ihre Sensoren 31, 32 derart, dass ein gemeinsames Ereignis von beiden Geräten 151, 152 gleichermaßen aufgenommen wird. in Schritt 108 nehmen beide Geräte 151, 152 ein gemeinsames Ereignis auf, welches zu dem jeweils geheimen Zahlencode 1 oder Token 1 und Zahlencode 2 oder Token 2 in den jeweiligen Geräten 151, 152 umgerechnet wird.
Dieses gemeinsame Ereignis kann zum Beispiel gemeinsames Schütteln der beiden Geräte (bzw. Telekommunikationsendgeräte 151, 152) in einer Hand sein. Das gemeinsame Ereignis kann ferner eine Übertragung eines Tones sein, die Aufnahme von Umgebungs-Geräuschen, die Aufnahme eines Baken-Signals, welches nur lokal und ortsbezogen vorhanden ist, zum Beispiel von einer Bluetooth Nahbereichsfunk-Bake.
Das gemeinsame Ereignis kann ferner sein: Die Aufnahme von Fotos, der Austausch von gemeinsamen generierten Zufallszahlen und dergleichen. Das gemeinsame Ereignis kann auch eine Kombination der vorgenannten Ereignisse sein. So kann auch ein lokal empfangbares Bakensignal und gleichzeitig ein GPS Signal auf beiden Geräten 151, 152 aufgenommen werden. Auch kann ein lokal empfangbares Bakensignal und die Feldstärke des Bakensignals gleichzeitig auf beiden Geräten 151, 152 aufgenommen werden. Es kann auch ein lokal empfangbares Bakensignal und ein gemeinsam aufgenommenes Bewegungsmuster auf beiden Geräten 151, 152 aufgenommen werden.
Zum Abgleich der Authentizität der Zahlung wird eine dritte Stelle 153, insbesondere eine Clearingstelle 153, vereinbart. Die Kennung der zuständigen Clearingstelle 153 wird während des Bezahlvorgangs zwischen den Geräten 151 und 152 ausgetauscht.
Die Kombinationsmöglichkeiten sind beliebig ausführbar, wobei die Kombination von Merkmalen der Verbesserung der Wahrscheinlichkeit dient, ein gemeinsames Ereignis zu finden, welches einen auf beiden Geräten 151, 152 wiedererkennbaren Zahlencode 1 (erste Ereignisinformation) und Zahlencode 2 (zweite Ereignisinformation) bildet.
Um Mess- und Berechnungsfehler zu vermeiden, werden beide Zahlencodes 1 (erste Ereignisinformation) und 2 (zweite Ereignisinformation) zwischen den Geräten 151, 152 gegebenenfalls nach dem Messvorgang abgeglichen, so dass ein gemeinsames Ergebnis, also die Gleichheit der Zahlencodes 1 (erste Ereignisinformation) und 2 (zweite Ereignisinformation) sichergestellt wird.
Sollte es zu Abweichungen kommen, die oberhalb einer zu erwartenden Fehlertoleranzschwelle liegen, wird der Bezahlvorgang sicherheitshalber mit einer Fehlermeldung abgebrochen.
In Schritt 108 wird das gemeinsame Ereignis bzw. die äußere Einwirkung (Schütteln) zu einem geheimen Zahlencode (erste Ereignisinformation 1) umgerechnet bzw. diese generiert. In Schritt 109 wird das gemeinsame Ereignis bzw. die äußere Einwirkung (Schütteln) zu einem geheimen Zahlencode (zweite Ereignisinformation 2) umgerechnet bzw. diese generiert. In Schritt 141 wird ein Abgleich der Zahlencodes (erste Ereignisinformation 1 bzw. zweite Ereignisinformation 2) durchgeführt.
Ferner werden in Schritt 108 die Herkunftsdaten des Zahlencodes 1 in dem Gerät 151 des Nutzers 151' gelöscht. Die Anonymisierung wird zudem durch folgendes Vorgehen zusätzlich gesichert. In Schritt 140 wird der Zahlencode 1 (erste Ereignisinformation 1) an eine Anonymisierungseinheit 154 übermittelt. Diese Anonymisierungseinheit 154 kann zum Beispiel nach dem Store und Forward Verfahren funktionieren.
In Schritt 110 wird die Nachricht des Zahlencodes 1 (erste Ereignisinformation 1) aufgenommen. In Schritt 142 werden die Herkunftsdaten des Zahlencodes gelöscht, und unter geänderter Identität weitergereicht. Erhalten bleibt die Kennung der zuständigen Clearingstelle (bzw. der dritten Stelle 153) und der Geldbetrag, der angewiesen wurde.
In Schritt 111 wird der Zahlencode 1 anonymisiert empfangen. In Schritt 143 wird der anonymisierte Zahlencode 1' (bzw. die erste Übertragungsinformation 1'), der aus dem Zahlencode 1 berechnet wurde, an die Clearingstelle 153 weitergeleitet.
In Schritt 112 speichert nun die Clearingstelle 153 den anonymisierten Zahlencode 1' (erste Übertragungsinformation) und wartet auf eine Authentifizierungsanfrage aus dem öffentlichen Internet durch das Gerät 152 (zweites Telekommunikationsendgerät 152) des Nutzers 152'.
In Schritt 113 wird eine Anfrage an die Clearingstelle 153 mit dem anonymisierten Zahlencode durchgeführt. In Schritt 144 stellt nun das Gerät 152 (zweites Telekommunikationsendgerät 152) des Nutzers 152' die Anfrage auf Authentifizierung des Bezahlvorgangs. Die Kennung der zuständigen Clearingstelle 153 wurde zuvor während des Bezahlvorgangs zwischen den Geräten 151 und 152 ausgetauscht. Die Clearingstelle 153 vergleicht nun im Schritt 147 die beiden vorliegenden Zahlencodes, die dem Bezahlvorgang zugeordnet werden können. Das sind in diesem Fall der anonymisierte Zahlencode 1' (zweite Übertragungsinformation 1'), der von der Anonymisierungseinheit 154 übersandt wurde, und der Zahlencode 2 (zweite Ereignisinformation 2 bzw. die zweite Übertragungsinformation 2') von dem anfragenden Gerät 152 (zweites Telekommunikationsendgerät 152), der damit verglichen wird.
Beide Zahlencodes 1', 2 oder Token teilen das Geheimnis, welches während des Bezahlvorgangs von beiden Geräten 151, 152 gemessen wurde oder von der Bake aufgenommen wurde und zwischen ihnen geteilt wurde. Dieses Geheimnis ist nur diesen beiden Geräten 151, 152 offenbar, so dass bei Identität der beiden Zahlencodes sichergestellt wird, dass die beiden Zahlencodes als Quellen jeweils den einen identischen Bezahlvorgang beschreiben. Stimmt der anonymisierte Zahlencode 1' (bzw. die erste Übertragungsinformation) mit dem anfragenden Zahlencode 2 bzw. mit der zweiten Übertragungsinformation 2' überein, gibt die Clearingstelle 153 (bzw. die dritte Stelle 153) in Schritt 148 bzw. in Schritt 114 bekannt, dass der Betrag authentifiziert wurde.
Durch Schritt 115 wird der Authentifizierungsprozess im Gerät 152 (zweites Telekommunikationsendgerät 152) des Nutzers 152' abgeschlossen und das Guthaben des Betrags X (Übertragungsguthabenbetrag 25) des Nutzers 151' dem Guthaben des Nutzers 152' gutgeschrieben.
Die Gutschrift kann direkt in das Prepaid Guthaben des Nutzers 152' auf dem Gerät 152 (zweites Telekommunikationsendgerät 152) stattfinden oder auch als Gutschrift auf das Konto von Nutzer 152' außerhalb des Gerätes 152 (zweites Telekommunikationsendgerät 152).
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
Zitierte Patentliteratur

US 2014/0258110 A1 [0006]
DE 102008035391 A1 [0007]

Claims

Verfahren zur Übertragung eines Übertragungsguthabenbetrags (25) von einem, einem ersten Telekommunikationsendgerät (151) zugeordneten, ersten Guthabenspeicher (21) auf einen zweiten Guthabenspeicher (22), wobei der zweite Guthabenspeicher (22) einem zweiten Telekommunikationsendgerät (152) zugeordnet ist, wobei das erste Telekommunikationsendgerät (151) wenigstens einen ersten Sensor (31) aufweist und wobei das zweite Telekommunikationsendgerät (152) wenigstens einen zweiten Sensor (32) aufweist, wobei das Verfahren die folgenden Verfahrensschritte umfasst: – in einem ersten Verfahrensschritt wird dem ersten Guthabenspeicher (21) ein Guthabenbetrag (24) hinzugefügt, – in einem dem ersten Verfahrensschritt nachfolgenden zweiten Verfahrensschritt wird der Übertragungsguthabenbetrag (25), als Teil des ersten Guthabenspeichers (21), zur Übertragung ausgewählt, – in einem dem zweiten Verfahrensschritt nachfolgenden dritten Verfahrensschritt werden das erste und zweite Telekommunikationsendgerät (151, 152) in räumliche Nähe zueinander gebracht und es wird durch das erste Telekommunikationsendgerät (151) aufgrund eines ersten Sensorsignals des wenigstens einen ersten Sensors (31) des ersten Telekommunikationsendgeräts (151) eine erste Ereignisinformation (1) generiert sowie durch das zweite Telekommunikationsendgerät (152) aufgrund eines zweiten Sensorsignals des wenigstens einen zweiten Sensors (32) des zweiten Telekommunikationsendgeräts (152) eine zweite Ereignisinformation (2) generiert, – in einem dem dritten Verfahrensschritt nachfolgenden vierten Verfahrensschritt wird eine erste Übertragungsinformation (1') durch das erste Telekommunikationsendgerät (151) zu einer dritten Stelle (153) übertragen, wobei die erste Übertragungsinformation (1') die erste Ereignisinformation (1) oder eine in Abhängigkeit der ersten Ereignisinformation (1) generierte verschlüsselte und/oder anonymisierte Ereignisinformation ist, – in einem dem dritten Verfahrensschritt nachfolgenden fünften Verfahrensschritt wird eine zweite Übertragungsinformation (2') durch das zweite Telekommunikationsendgerät (152) zu der dritten Stelle (153) übertragen, wobei die zweite Übertragungsinformation (2') die zweite Ereignisinformation (2) oder eine in Abhängigkeit der zweiten Ereignisinformation (2) generierte verschlüsselte und/oder anonymisierte Ereignisinformation ist, – in einem dem vierten und fünften Verfahrensschritt nachfolgenden sechsten Verfahrensschritt wird die Übertragung des Übertragungsguthabenbetrags (25) vom ersten Guthabenspeicher (21) des ersten Telekommunikationsendgeräts (151) zu dem zweiten Telekommunikationsendgerät (152) zugeordneten, zweiten Guthabenspeicher (22) in Abhängigkeit eines Vergleichs zwischen der ersten und zweiten Übertragungsinformation (1', 2') oder in Abhängigkeit eines Vergleichs zweier von der ersten und zweiten Übertragungsinformation (1', 2') abgeleiteter Informationen durch die dritte Stelle (153) autorisiert.
Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Übertragung des Übertragungsguthabenbetrags (25) vom ersten Guthabenspeicher (21) des ersten Telekommunikationsendgeräts (151) zu dem zweiten Telekommunikationsendgerät (152) zugeordneten zweiten Guthabenspeicher (22) in Abhängigkeit des Vergleichs zwischen der ersten und zweiten Übertragungsinformation (1', 2') oder in Abhängigkeit des Vergleichs zweier von der ersten und zweiten Übertragungsinformation (1', 2') abgeleiteter Informationen durch die dritte Stelle (153) verweigert wird, falls die erste und zweite Übertragungsinformation (1', 2') oder die zwei von der ersten und zweiten Übertragungsinformation (1', 2') abgeleiteten Informationen eine, ein vorgegebenes Maß überschreitende, Differenz zueinander aufweisen.
Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass im dritten Verfahrensschritt das erste und zweite Telekommunikationsendgerät (151, 152) derart in räumliche Nähe zueinander gebracht und/oder einer äußeren Einwirkung unterworfen werden, dass das erste Sensorsignal und das zweite Sensorsignal hochgradig miteinander korreliert sind, wobei insbesondere der wenigstens eine erste Sensor (31) und der wenigstens eine zweite Sensor (32) als jeweils – ein Inertialsensor ausgebildet sind und das erste und zweite Telekommunikationsendgerät (151, 152) einer gemeinsamen Bewegung oder einer Relativbewegung des ersten Telekommunikationsendgeräts (151) relativ zum zweiten Telekommunikationsendgerät (152) als äußerer Einwirkung unterworfen werden und/oder – ein akustischer Sensor ausgebildet sind und das erste und zweite Telekommunikationsendgerät (151, 152) einem akustischen Ereignis oder einem akustischen Signal als äußerer Einwirkung – insbesondere erzeugt durch das erste und/oder das zweite Telekommunikationsendgerät (151, 152) und/oder erzeugt durch ein weiteres in räumlicher Nähe zum ersten und zweiten Telekommunikationsendgerät (151, 152) befindliches elektrisches Gerät – unterworfen werden und/oder – ein optischer Sensor, insbesondere als eine Kamera, ausgebildet sind und das erste und zweite Telekommunikationsendgerät (151, 152) ein optisches Signal, insbesondere ein Bild oder eine bildliche Darstellung, als äußere Einwirkung – insbesondere erzeugt durch das erste und/oder das zweite Telekommunikationsendgerät (151, 152) und/oder erzeugt durch ein weiteres in räumlicher Nähe zum ersten und zweiten Telekommunikationsendgerät (151, 152) befindliches elektrisches Gerät – auswerten und/oder – eine elektromagnetische Signale empfangende Antenne ausgebildet sind und das erste und zweite Telekommunikationsendgerät (151, 152) einem elektromagnetischen Signal, insbesondere als Bakensignal, als äußerer Einwirkung – insbesondere erzeugt durch das erste und/oder das zweite Telekommunikationsendgerät (151, 152) und/oder erzeugt durch ein weiteres in räumlicher Nähe zum ersten und zweiten Telekommunikationsendgerät (151, 152) befindliches elektrisches Gerät – unterworfen werden.
Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zeitlich vor, während oder nach dem dritten Verfahrensschritt ein Austausch von sensorbezogenen Informationen, insbesondere Sensorkalibrationsinformationen, zwischen dem ersten Telekommunikationsendgerät (151) und dem zweiten Telekommunikationsendgerät (152) erfolgt.
Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Guthabenspeicher (21) dem ersten Telekommunikationsendgerät (151) fest zugeordnet ist, insbesondere mit dem ersten Telekommunikationsendgerät (151) fest verbunden ist, oder der erste Guthabenspeicher (21) ein Teil des ersten Telekommunikationsendgeräts (151) ist, wobei insbesondere darüber hinaus der zweite Guthabenspeicher (22) dem zweiten Telekommunikationsendgerät (152) fest zugeordnet ist, insbesondere mit dem zweiten Telekommunikationsendgerät (152) fest verbunden ist, oder der zweite Guthabenspeicher (22) ein Teil des zweiten Telekommunikationsendgeräts (152) ist.
Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Ereignisinformation (1) bei ihrer Generierung durch das erste Telekommunikationsendgerät (151) und die zweite Ereignisinformation (2) bei ihrer Generierung durch das zweite Telekommunikationsendgerät (152) ein Geheimnis darstellt, welches zur Authentifizierung der Übertragung des Übertragungsguthabenbetrags (25) während des dritten bis sechsten Verfahrensschritts nicht autorisierten Dritten lediglich in verschlüsselter Form zur Verfügung gestellt oder übertragen wird.
Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Guthabenspeicher (21) ein im ersten Guthabenspeicher (21) beinhaltetes Guthaben in gesicherter Form aufweist.
System zur Übertragung eines Übertragungsguthabenbetrags (25) von einem einem ersten Telekommunikationsendgerät (151) zugeordneten ersten Guthabenspeicher (21) auf einen zweiten Guthabenspeicher (22), wobei das System das erste Telekommunikationsendgerät (151), das zweite Telekommunikationsendgerät (152) und eine dritte Stelle (153) umfasst, wobei der zweite Guthabenspeicher (22) einem zweiten Telekommunikationsendgerät (152) zugeordnet ist, wobei das erste Telekommunikationsendgerät (151) wenigstens einen ersten Sensor (31) aufweist und wobei das zweite Telekommunikationsendgerät (151) wenigstens einen zweiten Sensor (32) aufweist, wobei das System derart konfiguriert ist, dass: – dem ersten Guthabenspeicher (21) ein Guthabenbetrag (24) hinzugefügt wird, – der Übertragungsguthabenbetrag (25), als Teil des ersten Guthabenspeichers (21), zur Übertragung ausgewählt wird, – das erste und zweite Telekommunikationsendgerät (151, 152) in räumliche Nähe zueinander gebracht werden und durch das erste Telekommunikationsendgerät (151) aufgrund eines ersten Sensorsignals des wenigstens einen ersten Sensors (31) des ersten Telekommunikationsendgeräts (151) eine erste Ereignisinformation (1) generiert sowie durch das zweite Telekommunikationsendgerät (152) aufgrund eines zweiten Sensorsignals des wenigstens einen zweiten Sensors (32) des zweiten Telekommunikationsendgeräts (152) eine zweite Ereignisinformation (2) generiert wird, – eine erste Übertragungsinformation durch das erste Telekommunikationsendgerät (151) zu der dritten Stelle (153) übertragen wird, wobei die erste Übertragungsinformation (1') die erste Ereignisinformation (1) oder eine in Abhängigkeit der ersten Ereignisinformation (1) generierte verschlüsselte und/oder anonymisierte Ereignisinformation ist, – eine zweite Übertragungsinformation (2') durch das zweite Telekommunikationsendgerät (152) zu der dritten Stelle (153) übertragen wird, wobei die zweite Übertragungsinformation (2') die zweite Ereignisinformation (2) oder eine in Abhängigkeit der zweiten Ereignisinformation (2) generierte verschlüsselte und/oder anonymisierte Ereignisinformation ist, – die Übertragung des Übertragungsguthabenbetrags (25) vom ersten Guthabenspeicher (21) des ersten Telekommunikationsendgeräts (151) zu dem zweiten Telekommunikationsendgerät (152) zugeordneten zweiten Guthabenspeicher (22) in Abhängigkeit eines Vergleichs zwischen der ersten und zweiten Übertragungsinformation (1', 2') oder in Abhängigkeit eines Vergleichs zweier von der ersten und zweiten Übertragungsinformation (1', 2') abgeleiteter Informationen durch die dritte Stelle (153) autorisiert wird oder aber verweigert wird, falls die erste und zweite Übertragungsinformation (1', 2') oder die zwei von der ersten und zweiten Übertragungsinformation (1', 2') abgeleiteten Informationen eine, ein vorgegebenes Maß überschreitende, Differenz zueinander aufweisen.
System nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die dritte Stelle (153) eine Clearingstelle ist.
Telekommunikationsendgerät (151) zur Übertragung eines Übertragungsguthabenbetrags (25) von einem dem Telekommunikationsendgerät (151) als erstem Telekommunikationsendgerät (151) zugeordneten ersten Guthabenspeicher (21) auf einen zweiten Guthabenspeicher (22), wobei der zweite Guthabenspeicher (22) einem zweiten Telekommunikationsendgerät (152) zugeordnet ist, wobei das erste Telekommunikationsendgerät (151) wenigstens einen ersten Sensor (31) aufweist und wobei das zweite Telekommunikationsendgerät (151) wenigstens einen zweiten Sensor (32) aufweist, wobei das erste Telekommunikationsendgerät (151) derart konfiguriert ist, dass: – dem ersten Guthabenspeicher (21) ein Guthabenbetrag (24) hinzugefügt wird, – der Übertragungsguthabenbetrag (25), als Teil des ersten Guthabenspeichers (21), zur Übertragung ausgewählt wird, – das erste und zweite Telekommunikationsendgerät (151, 152) in räumliche Nähe zueinander gebracht werden und durch das erste Telekommunikationsendgerät (151) aufgrund eines ersten Sensorsignals des wenigstens einen ersten Sensors (31) des ersten Telekommunikationsendgeräts (151) eine erste Ereignisinformation (1) generiert sowie durch das zweite Telekommunikationsendgerät (152) aufgrund eines zweiten Sensorsignals des wenigstens einen zweiten Sensors (32) des zweiten Telekommunikationsendgeräts (152) eine zweite Ereignisinformation (2) generiert wird, – eine erste Übertragungsinformation durch das erste Telekommunikationsendgerät (151) zu der dritten Stelle (153) übertragen wird, wobei die erste Übertragungsinformation (1') die erste Ereignisinformation (1) oder eine in Abhängigkeit der ersten Ereignisinformation (1) generierte verschlüsselte und/oder anonymisierte Ereignisinformation ist, – eine zweite Übertragungsinformation (2') durch das zweite Telekommunikationsendgerät (152) zu der dritten Stelle (153) übertragen wird, wobei die zweite Übertragungsinformation (2') die zweite Ereignisinformation (2) oder eine in Abhängigkeit der zweiten Ereignisinformation (2) generierte verschlüsselte und/oder anonymisierte Ereignisinformation ist, – die Übertragung des Übertragungsguthabenbetrags (25) vom ersten Guthabenspeicher (21) des ersten Telekommunikationsendgeräts (151) zu dem zweiten Telekommunikationsendgerät (152) zugeordneten zweiten Guthabenspeicher (22) in Abhängigkeit eines Vergleichs zwischen der ersten und zweiten Übertragungsinformation (1', 2') oder in Abhängigkeit eines Vergleichs zweier von der ersten und zweiten Übertragungsinformation (1', 2') abgeleiteter Informationen durch die dritte Stelle (153) autorisiert wird oder aber verweigert wird, falls die erste und zweite Übertragungsinformation (1', 2') oder die zwei von der ersten und zweiten Übertragungsinformation (1', 2') abgeleiteten Informationen eine, ein vorgegebenes Maß überschreitende, Differenz zueinander aufweisen..
Telekommunikationsendgerät (152) zur Übertragung eines Übertragungsguthabenbetrags (25) von einem einem ersten Telekommunikationsendgerät (151) zugeordneten ersten Guthabenspeicher (21) auf einen zweiten Guthabenspeicher (22), wobei der zweite Guthabenspeicher (22) dem Telekommunikationsendgerät (152) als ein zweites Telekommunikationsendgerät (152) zugeordnet ist, wobei das erste Telekommunikationsendgerät (151) wenigstens einen ersten Sensor (31) aufweist und wobei das zweite Telekommunikationsendgerät (151) wenigstens einen zweiten Sensor (32) aufweist, wobei zweite Telekommunikationsendgerät (152) derart konfiguriert ist, dass: – dem ersten Guthabenspeicher (21) ein Guthabenbetrag (24) hinzugefügt wird, – der Übertragungsguthabenbetrag (25), als Teil des ersten Guthabenspeichers (21), zur Übertragung ausgewählt wird, – das erste und zweite Telekommunikationsendgerät (151, 152) in räumliche Nähe zueinander gebracht werden und durch das erste Telekommunikationsendgerät (151) aufgrund eines ersten Sensorsignals des wenigstens einen ersten Sensors (31) des ersten Telekommunikationsendgeräts (151) eine erste Ereignisinformation (1) generiert sowie durch das zweite Telekommunikationsendgerät (152) aufgrund eines zweiten Sensorsignals des wenigstens einen zweiten Sensors (32) des zweiten Telekommunikationsendgeräts (152) eine zweite Ereignisinformation (2) generiert wird, – eine erste Übertragungsinformation durch das erste Telekommunikationsendgerät (151) zu der dritten Stelle (153) übertragen wird, wobei die erste Übertragungsinformation (1') die erste Ereignisinformation (1) oder eine in Abhängigkeit der ersten Ereignisinformation (1) generierte verschlüsselte und/oder anonymisierte Ereignisinformation ist, – eine zweite Übertragungsinformation (2') durch das zweite Telekommunikationsendgerät (152) zu der dritten Stelle (153) übertragen wird, wobei die zweite Übertragungsinformation (2') die zweite Ereignisinformation (2) oder eine in Abhängigkeit der zweiten Ereignisinformation (2) generierte verschlüsselte und/oder anonymisierte Ereignisinformation ist, – die Übertragung des Übertragungsguthabenbetrags (25) vom ersten Guthabenspeicher (21) des ersten Telekommunikationsendgeräts (151) zu dem zweiten Telekommunikationsendgerät (152) zugeordneten zweiten Guthabenspeicher (22) in Abhängigkeit eines Vergleichs zwischen der ersten und zweiten Übertragungsinformation (1', 2') oder in Abhängigkeit eines Vergleichs zweier von der ersten und zweiten Übertragungsinformation (1', 2') abgeleiteter Informationen durch die dritte Stelle (153) autorisiert wird oder aber verweigert wird, falls die erste und zweite Übertragungsinformation (1', 2') oder die zwei von der ersten und zweiten Übertragungsinformation (1', 2') abgeleiteten Informationen eine, ein vorgegebenes Maß überschreitende, Differenz zueinander aufweisen..
Computerprogramm mit Programmcodemitteln, mit deren Hilfe alle Schritte eines Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 7 durchführbar sind, wenn das Computerprogramm auf einer programmierbaren Einrichtung und/oder auf einem programmierbaren ersten Telekommunikationsendgerät (151) und/oder auf einem programmierbaren zweiten Telekommunikationsendgerät (152) und/oder auf einer Einrichtung, insbesondere einem Netzknoten, eines Systems, insbesondere teilweise auf einer programmierbaren Einrichtung und/oder teilweise auf einem programmierbaren ersten Telekommunikationsendgerät (151) und/oder teilweise auf einem programmierbaren zweiten Telekommunikationsendgerät (151) und/oder auf einer Einrichtung, insbesondere einem Netzknoten, eines Systems, ausgeführt wird.
Computerprogrammprodukt mit einem computerlesbaren Medium und einem auf dem computerlesbaren Medium gespeicherten Computerprogramm mit Programmcodemitteln, die dazu geeignet sind, dass alle Schritte eines Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 7 durchführbar sind, wenn das Computerprogramm auf einer programmierbaren Einrichtung und/oder auf einem programmierbaren ersten Telekommunikationsendgerät (151) und/oder auf einem programmierbaren zweiten Telekommunikationsendgerät (152) und/oder auf einer Einrichtung, insbesondere einem Netzknoten, eines Systems, insbesondere teilweise auf einer programmierbaren Einrichtung und/oder teilweise auf einem programmierbaren ersten Telekommunikationsendgerät (151) und/oder teilweise auf einem programmierbaren zweiten Telekommunikationsendgerät (151) und/oder auf einer Einrichtung, insbesondere einem Netzknoten, eines Systems, ausgeführt wird.