DE102015207696B4 - Rejection structure for a front structure of a motor vehicle - Google Patents
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Abstract
Abweisstruktur (1) für eine Vorbaustruktur (2) eines Kraftwagens, welche oberhalb vorderer Hauptlängsträger (3) angeordnete seitliche Abweiselemente (5) umfasst, welche an ihrer jeweiligen Außenseite (14) zumindest über einen Längenbereich schräg in Fahrzeuglängsrichtung von vorne innen nach hinten außen verlaufen und welche über wenigstens ein Querelement (6, 10, 11) miteinander verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Abweiselemente (5) in einem jeweiligen hinteren Endbereich (7) über ein einteilig mit diesen ausgebildetes Querjoch (6) miteinander verbunden sind.Deflecting structure (1) for a front structure (2) of a motor vehicle, which comprises lateral deflecting elements (5) arranged above the front main side members (3), which run obliquely on their respective outside (14) at least over a length range in the vehicle longitudinal direction from the front inside to the back outside and which are connected to one another via at least one transverse element (6, 10, 11), characterized in that the deflecting elements (5) are connected to one another in a respective rear end region (7) via a transverse yoke (6) formed in one piece with them.
Description
Die Erfindung betrifft eine Abweisstruktur für eine Vorbaustruktur eines Kraftwagens. Weiterhin betrifft die Erfindung eine Vorbaustruktur mit einer solchen Abweisstruktur.The invention relates to a deflecting structure for a front structure of a motor vehicle. The invention further relates to a stem structure with such a deflecting structure.
Gerade Frontalkollisionen eines Kraftwagens mit einem Unfallpartner oder einem Hindernis mit geringer Breitenüberdeckung (Small-Overlap-Crash) stellen für den Rohbau des jeweiligen Kraftwagens eine große Herausforderung dar. Hierbei stellt sich bekanntermaßen die Problematik, dass der Kraftwagen im Bereich seiner Vorbaustruktur außenseitig des jeweiligen Hauptlängsträgers durch eine Unfallkraft beaufschlagt wird, wodurch beispielsweise das entsprechende Vorderrad in Richtung des Innenraums des Kraftwagens bewegt wird und entsprechend abgefangen oder abgeleitet werden muss, um eine übermäßige Intrusion in den Innenraum des Kraftwagens zu vermeiden.Frontal collisions of a motor vehicle with an accident partner or an obstacle with a small width overlap (small overlap crash) represent a major challenge for the body-in-white of the respective motor vehicle. As is well known, the problem here is that the motor vehicle in the area of its stem structure is on the outside of the respective main longitudinal member is acted upon by an accident force, whereby for example the corresponding front wheel is moved in the direction of the interior of the motor vehicle and has to be intercepted or derived accordingly in order to avoid excessive intrusion into the interior of the motor vehicle.
Bei Fahrzeugen ohne spezielle Maßnahmen muss demzufolge die gesamte kinetische Energie in Deformationsenergie der Karosserie bzw. des Rohbaus umgesetzt werden. Um hierbei eine genügende Insassensicherheit zu erreichen, muss die Karosserie bzw. der Rohbau entsprechend verstärkt werden, was Gewichts- und Energieeffizienzzielen natürlich diametral entgegensteht.In vehicles without special measures, the entire kinetic energy must therefore be converted into deformation energy of the body or the body shell. In order to achieve sufficient occupant safety, the body or bodyshell must be reinforced accordingly, which of course diametrically opposes weight and energy efficiency goals.
Aus diesem Grund ist es bereits bekannt, die Hauptlängsträger in Fahrzeugquerrichtung möglichst weit nach außen zu versetzen und gegebenenfalls mit einer so genannten Pfeilung, schräg von vorne innen nach hinten außen, anzuordnen. Dadurch wird die Barriere in einer größeren Anzahl der Fälle von einem Strukturelement der Vorbaustruktur getroffen, wodurch es zu einer erwünschten Drehung und Umlenkung des Fahrzeugs um die Barriere kommt. Dies hat nämlich den Vorteil, dass somit infolge dieser Drehung und Umlenkung nicht die gesamte kinetische Energie in Deformationsenergie des Rohbaus umgesetzt werden muss.For this reason, it is already known to move the main longitudinal beams as far out as possible in the transverse direction of the vehicle and, if necessary, to arrange them with a so-called arrow, obliquely from the front inside to the back outside. As a result, the barrier is hit by a structural element of the stem structure in a larger number of cases, which results in the desired rotation and deflection of the vehicle around the barrier. This has the advantage that, as a result of this rotation and deflection, the entire kinetic energy does not have to be converted into deformation energy of the bodyshell.
Weiterhin ist es auch bereits bekannt, am jeweiligen Hauptlängsträger eine so genannte Pfahlsperre, also ein in Fahrzeugquerrichtung von der Außenseite des jeweiligen Hauptlängsträgers abstehendes Element, einzusetzen, sodass im Falle einer Frontalkollision mit geringer Breitenüberdeckung der Kraftwagen in Fahrzeugquerrichtung von der entsprechenden Barriere, beispielsweise einem Pfahl, weggelenkt wird. Auch hierdurch wird erreicht, dass zumindest ein Teil der kinetischen Energie nicht in Deformationsenergie des Rohbaus umgesetzt werden muss.Furthermore, it is also already known to use a so-called pile barrier on the respective main longitudinal member, that is to say an element projecting from the outside of the respective main longitudinal member in the transverse direction of the vehicle, so that in the event of a head-on collision with a slight width coverage of the motor vehicle in the transverse direction of the vehicle from the corresponding barrier, for example a pile is steered away. This also ensures that at least part of the kinetic energy does not have to be converted into deformation energy of the bodyshell.
Aus der
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Abweisstruktur sowie eine Vorbaustruktur der eingangs genannten Art zu schaffen, welche eine verbesserten Insassenschutz ermöglichen und überdies besonders gewichtsgünstig ausgestaltet werden können.The object of the present invention is to provide a deflecting structure and a stem structure of the type mentioned at the outset which enable improved occupant protection and, moreover, can be designed to be particularly lightweight.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Abweisstruktur mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 und durch eine Vorbaustruktur mit den Merkmalen des Patentanspruchs 9 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche.This object is achieved according to the invention by a deflector structure with the features of
Die erfindungsgemäße Abweisstruktur zeichnet sich zunächst dadurch aus, dass diese oberhalb der vorderen Hauptlängsträger im Bereich der Vorbaustruktur des Rohbaus des Kraftwagens angeordnet werden kann. Dabei umfasst die Abweisstruktur jeweilige trägerartige seitliche Abweiselemente, welche sich an ihrer jeweiligen Außenseite zumindest über einen Längenbereich schräg in Fahrzeuglängsrichtung von vorne innen nach hinten außen erstrecken und welche über wenigstens ein Querelement miteinander verbunden sind. Durch den zumindest partiellen Verlauf des jeweiligen Abweiselementes von vorne innen nach hinten außen kann somit auf vorteilhafte Weise die auf der entsprechenden Fahrzeugseite auftreffende Barriere in vorteilhafter Weise abgleiten, sodass nicht sämtliche kinetische Energie in Deformationsenergie im Bereich der Vorbaustruktur umgesetzt werden muss. Hierdurch wird die Belastung auf die Insassen reduziert und somit die passive Sicherheit des Kraftwagens deutlich erhöht. Durch die Verbindung der beiden Abweiselemente durch wenigstens ein Querelement wird dabei eine optimale Lastverteilung erreicht, sodass eine gewichtsgünstige Abweisstruktur geschaffen werden kann, bei welcher auch das Abweiselement, welches nicht auf der unmittelbar mit der Barriere in Kontakt kommenden Fahrzeugseite angeordnet ist, zur Kraftaufnahme und Stabilität der gesamten Abweisstruktur beiträgt. Die Abweisstruktur kann hierbei nicht nur besonders gewichtsgünstig, sondern auch als separate Baueinheit fertigungstechnisch besonders günstig und einfach hergestellt werden.The deflecting structure according to the invention is first of all distinguished by the fact that it can be arranged above the front main side members in the area of the front structure of the body shell of the motor vehicle. In this case, the deflecting structure comprises respective carrier-like lateral deflecting elements which extend obliquely on their respective outside at least over a length range in the vehicle longitudinal direction from the front inside to the outside and which are connected to one another via at least one transverse element. Due to the at least partial course of the respective deflecting element from the front inside to the rear outside, the barrier impinging on the corresponding vehicle side can thus advantageously slide off, so that not all kinetic energy has to be converted into deformation energy in the area of the stem structure. This reduces the load on the occupants and thus significantly increases the passive safety of the motor vehicle. By connecting the two deflection elements by means of at least one transverse element, an optimal load distribution is achieved, so that a low-weight deflection structure can be created, in which the deflection element, which is not arranged on the vehicle side that comes into direct contact with the barrier, for force absorption and stability of the entire rejection structure. The deflecting structure can not only be produced particularly cheaply in terms of weight, but can also be manufactured as a separate structural unit, particularly inexpensively and easily in terms of production technology.
Die erfindungsgemäße Abweisstruktur weist jedoch nicht nur die beschriebenen günstigen Eigenschaften bei einer Frontalkollision mit geringer Breitenüberdeckung auf, sondern überdies wird durch die Abweisstruktur im Falle einer Frontalkollision mit Vollüberdeckung ein zusätzlicher Lastpfad bereitgestellt, welcher Unfallkräfte aufnehmen und verteilen bzw. vergleichmäßigen kann.However, the deflecting structure according to the invention not only has the described favorable properties in a frontal collision with a small width coverage, but moreover an additional load path is provided by the deflecting structure in the event of a frontal collision with full coverage, which can absorb and distribute or even equalize accident forces.
Dabei sind die Abweiselemente in einem jeweiligen hinteren Endbereich über ein einteilig mit diesen ausgebildetes Querjoch miteinander verbunden. Ein derartiges Querjoch bietet dabei insbesondere den Vorteil, dass sich eine großformatige Abstützung der Abweiselemente ergibt, wodurch beispielsweise auch auf eines der Abweiselemente wirkende Kräfte im Falle einer Frontalkollision mit Vollüberdeckung nach hinten hin in Richtung der Fahrgastzelle gut übertragen werden können. The deflecting elements are connected to one another in a respective rear end region by means of a transverse yoke formed in one piece with them. Such a transverse yoke has the particular advantage that the deflector elements are supported in a large format, which means that, for example, forces acting on one of the deflector elements in the event of a head-on collision with full overlap can also be transmitted backwards in the direction of the passenger compartment.
Weiterhin vorteilhaft ist es, wenn die Abweiselemente in einem jeweiligen vorderen Endbereich und/oder in einem Mittenbereich über einen Querträger miteinander verbunden sind. Ein solcher Querträger hat dabei insbesondere günstige, lastverteilende Eigenschaften im Falle einer Frontalkollision mit Vollüberdeckung. Außerdem ergibt sich durch einen derartigen Querträger ein noch stabilerer Verbund der jeweiligen Abweiselemente an deren vorderen Enden. Ein im Mittenbereich angeordneter Querträger trägt insbesondere zur Abstützung der Abweiselemente bei, wenn diese im Falle einer Frontalkollision mit geringer Breitenüberdeckung mit einer Unfallkraft von einer entsprechenden Barriere beaufschlagt werden.It is also advantageous if the deflecting elements are connected to one another in a respective front end region and / or in a central region via a cross member. Such a cross member has in particular favorable, load-distributing properties in the event of a frontal collision with full coverage. In addition, such a cross member results in an even more stable bond between the respective deflector elements at their front ends. A cross member arranged in the middle area contributes in particular to supporting the deflecting elements if, in the event of a head-on collision with a small width overlap, an appropriate force is applied to them by an appropriate barrier.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung hat es sich als vorteilhaft gezeigt, wenn die Abweiselemente zumindest über einen Längenbereich in Fahrzeughochrichtung von vorne unten nach hinten oben ansteigen. Insbesondere bei einer Frontalkollision mit einer Barriere mit Vollüberdeckung ergibt sich hierdurch der Vorteil, dass die Abweisstruktur in einem gewünschten Bereich gezielt versagen kann, so dass ab einem gewünschten, definierten Zeitpunkt der durch die Abweisstruktur gebildete Lastpfad ausgeschaltet und hierdurch die negative Verzögerung, welche auf die Insassen wirkt, reduziert werden kann.In a further embodiment of the invention, it has been shown to be advantageous if the deflecting elements rise at least over a length range in the vehicle vertical direction from the front bottom to the rear top. In particular in the event of a head-on collision with a barrier with full coverage, this results in the advantage that the deflecting structure can fail in a desired area in a targeted manner, so that the load path formed by the deflecting structure is switched off from a desired, defined point in time, and thereby the negative delay which is due to the Occupants acts, can be reduced.
Eine besonders gewichtsgünstige und gleichwohl äußerst stabile Abweisstruktur kann in weiterer Ausgestaltung der Erfindung geschaffen werden, wenn diese als Faserverbundkunststoffteil ausgestaltet ist. Dabei kann ein einteiliger oder aber vorteilhafterweise ein mehrteiliger Aufbau, gebildet aus mehreren Schalenelementen, gewählt werden. Die Ausführungsform mit einer Mehrzahl von Schalenelementen hat dabei fertigungstechnische und somit auch kostenmäßige Vorteile.A particularly low-weight and nevertheless extremely stable repellent structure can be created in a further embodiment of the invention if it is designed as a fiber composite plastic part. A one-part or advantageously a multi-part construction, formed from a plurality of shell elements, can be selected. The embodiment with a plurality of shell elements has advantages in terms of production technology and thus also in terms of cost.
Eine weitere vorteilhafte Ausführungsform sieht vor, dass innerhalb eines Hohlraums des jeweiligen Abweiselements ein zugeordnetes, sich zumindest in einem Längenbereich und in Fahrzeughochrichtung erstreckendes Schottelement angeordnet ist. Durch ein derartiges Schottelement wird beispielsweise ein vorzeitiges Versagen des jeweiligen Abweiselementes verhindert, indem eine jeweilige Oberseite und eine jeweilige Unterseite des entsprechenden Abweiselements über das Schottelement fest miteinander verbunden sind.A further advantageous embodiment provides that an associated partition element, which extends at least in a length range and in the vehicle vertical direction, is arranged within a cavity of the respective deflecting element. Such a bulkhead element prevents, for example, premature failure of the respective deflector element, in that a respective upper side and a respective lower side of the corresponding deflector element are firmly connected to one another via the bulkhead element.
Eine weitere vorteilhafte Ausführungsform sieht vor, dass die Abweiselemente jeweilige Versagensstellen aufweisen, an welchen bei Einleiten einer entsprechenden Unfallkraft die Abweiselemente gezielt versagen. Dabei können die Abweiselemente über ihren Längenverlauf beispielsweise einen so genannten Schlag, also eine bogenförmige Abwinklung oder dergleichen aufweisen, sodass bei Einleitung einer Unfallkraft im Bereich dieses Schlages bzw. dieser Abwinklung ein gezieltes Nachgeben des jeweiligen Abweiselementes erfolgt. Diese Funktion ist insbesondere bei der Frontalkollision mit Vollüberdeckung gewünscht, um den durch die Abweisstruktur gebildeten Lastpfad im Verlauf des Unfallszenarios auszuschalten und somit die Negativverzögerung, welche auf die Insassen wirkt, gezielt zu reduzieren. Die beschriebene Funktion kann insbesondere durch Maßnahmen im Bereich der Schottelemente ergänzt werden. So kann z. B. das Schottelement im Bereich dieses Schlages gezielt unterbrochen oder auf andersartige Weise geschwächt werden, um das gewünschte, gezielte Versagen des durch das jeweilige Abweiselement gebildeten Lastpfades zu unterstützen.A further advantageous embodiment provides that the deflecting elements have respective failure points at which the deflecting elements specifically fail when a corresponding accident force is initiated. The deflection elements can have, for example, a so-called impact, that is to say an arcuate bend or the like, over their length profile, so that when an accident force is introduced in the area of this impact or this bend, the respective deflection element is yielded in a targeted manner. This function is particularly desirable in the case of a frontal collision with full coverage in order to switch off the load path formed by the deflection structure in the course of the accident scenario and thus to specifically reduce the negative deceleration which affects the occupants. The function described can be supplemented in particular by measures in the area of the bulkhead elements. So z. B. the bulkhead element in the area of this impact can be specifically interrupted or weakened in some other way to support the desired, targeted failure of the load path formed by the respective deflecting element.
Schließlich hat es sich als vorteilhaft gezeigt, wenn die Abweiselemente als Stützträger einer oberen Längsträgerebene ausgebildet sind. Derartige Stützträger werden üblicherweise auch als Kotflügelbänke gezeichnet, mittels welchen Kotflügelteile und/oder Teile des Radhauses getragen sind.Finally, it has proven to be advantageous if the deflecting elements are designed as support beams of an upper longitudinal beam level. Such support beams are usually also drawn as fender benches, by means of which fender parts and / or parts of the wheel house are carried.
Die im Zusammenhang mit der erfindungsgemäßen Abweisstruktur genannten Vorteile gelten in ebensolcher Weise für die Vorbaustruktur gemäß Patentanspruch 10. Diese zeichnet sich des Weiteren dadurch aus, dass sich die Hauptlängsträger und/oder ein zugehöriger Querträger, welcher am vorderen Ende der jeweiligen Hauptlängsträger - gegebenenfalls unter Vermittlung jeweiliger Energieabsorptionselemente - angeordnet ist, in Fahrzeuglängsrichtung weiter nach vorne hin erstrecken als die Abweisstruktur. Somit werden bei einer Frontalkollision mit Vollüberdeckung zunächst die Hauptlängsträger angesprochen, bevor bei entsprechend hohen Geschwindigkeiten auch die Abweisstruktur angesprochen wird. Dies hat beispielsweise den Vorteil, dass bei einer Frontalkollision mit Vollüberdeckung mit geringer Geschwindigkeit keine Beschädigung der Abweisstruktur erfolgt.The advantages mentioned in connection with the deflecting structure according to the invention apply in the same way to the stem structure according to
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung hat es sich als vorteilhaft gezeigt, wenn zwischen dem jeweiligen Hauptlängsträger und dem zugeordneten Abweiselement ein seitliches Strukturelement der Vorbaustruktur vorgesehen ist. Hierdurch ergibt sich beispielsweise eine optimale Abstützung der Abweisstruktur an den darunter angeordneten Hauptlängsträgern.In a further embodiment of the invention, it has proven to be advantageous if a lateral structural element of the stem structure is provided between the respective main longitudinal member and the associated deflecting element. This results, for example, in optimal support of the Deflection structure on the main side members arranged below.
Schließlich hat es sich als vorteilhaft gezeigt, wenn die Abweiselemente nach hinten hin an seitlich zugeordneten Säulenelementen abgestützt sind. Hierdurch ergibt sich eine besonders günstige Abstützung der Abweisstruktur.Finally, it has been shown to be advantageous if the deflecting elements are supported at the rear on laterally assigned column elements. This results in a particularly favorable support for the deflecting structure.
Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels mit den zugehörigen Zeichnungen.Further details of the invention emerge from the following description of a preferred exemplary embodiment with the associated drawings.
Dabei zeigen:
-
1 eine Draufsicht auf eine erfindungsgemäße Abweisstruktur für eine Vorbaustruktur eines Kraftwagens, -
2 eine Seitenansicht im Bereich der Vorbaustruktur, -
3a-3d eine jeweilige Draufsicht auf die Abweisstruktur gemäß1 , wobei in einer Abfolge das Unfallverhalten der Abweisstruktur bei einer Frontalkollision des Kraftwagens mit einer Barriere mit geringer Breitenüberdeckung erkennbar ist, -
4a ,4b eine jeweilige Seitenansicht auf die Vorbaustruktur mit der Abweisstruktur bei einer Frontalkollision des Kraftwagens mit einer Barriere mit Vollüberdeckung, wobei4a die Vorbaustruktur in einer Anfangsphase des Unfallszenarios zeigt, bei welcher die Abweisstruktur als zusätzlicher Lastpfad dient und4b im weiteren Verlauf des Unfallszenarios ein ungezieltes Versagen der Abweisstruktur erkennen lässt, -
5 eine ausschnittsweise und perspektivische Seitenansicht auf ein Abweiselement der Abweisstruktur, wobei eine die Oberseite und die Unterseite des Abweiselementes miteinander verbindendes Schottelement erkennbar ist.
-
1 2 shows a plan view of a deflecting structure according to the invention for a front structure of a motor vehicle, -
2nd a side view in the area of the stem structure, -
3a-3d a respective plan view of the rejection structure according to1 , in which the accident behavior of the deflecting structure in the event of a frontal collision of the motor vehicle with a barrier with a small width coverage is recognizable, -
4a ,4b a respective side view of the stem structure with the deflecting structure in the event of a frontal collision of the motor vehicle with a barrier with full coverage, wherein4a shows the stem structure in an initial phase of the accident scenario, in which the rejection structure serves as an additional load path and4b in the further course of the accident scenario there is an untargeted failure of the rejection structure, -
5 a fragmentary and perspective side view of a deflecting element of the deflecting structure, wherein a bulkhead element connecting the top and bottom of the deflecting element can be seen.
In
Erkennbar ist jedoch in
Beide Abweiselemente
Neben der U-förmigen Ausgestaltung der Abweisstruktur
Im rückwärtigen Bereich ist das Querjoch
Zwischen den einander jeweils seitlich zugeordneten Abweiselementen
In Zusammenschau von
In Zusammenschau von
In summary of
Um nun zu erreichen, dass das Fahrzeug im Falle einer derartigen Frontalkollision mit geringer Breitenüberdeckung zur Seite hin verschoben wird, weist das jeweilige Abweiselement
Wird hingegen der Personenkraftwagen in eine Frontalkollision mit einer Barriere
Hierbei sei zunächst auf
Wie nun aus
Im weiteren Verlauf des Unfallszenarios gemäß
Das gezielte Versagen der Abweiselemente
Wie schließlich anhand von
Um den gewünschten Versagensfall zu unterstützen, welcher vorstehend im Zusammenhang mit
Im Ergebnis ist somit erkennbar, dass vorliegend eine Abweisstruktur
BezugszeichenlisteReference list
- 11
- AbweisstrukturRepellent structure
- 22nd
- VorbaustrukturStem structure
- 33rd
- HauptlängsträgerMain side member
- 44th
- EnergieabsorptionselementEnergy absorption element
- 55
- AbweiselementDeflector
- 66
- QuerjochTransverse yoke
- 77
- Hinterer EndbereichRear end area
- 88th
- SchalenelementShell element
- 99
- SchalenelementShell element
- 1010th
- Querträger vorneCross member in front
- 1111
- Querträger MitteMiddle cross member
- 1212th
- StrukturelementStructural element
- 1313
- Barrierebarrier
- 1414
- AußenseiteOutside
- 1515
- Barrierebarrier
- 1616
- Pfeilarrow
- 1717th
- Pfeilarrow
- 1818th
- BereichArea
- 1919th
- SchottelementBulkhead element
- 2020th
- UnterbrechungInterruption
- FF
- Kraftforce
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R012 | Request for examination validly filed | ||
R016 | Response to examination communication | ||
R018 | Grant decision by examination section/examining division | ||
R020 | Patent grant now final |