DE102015206710A1

DE102015206710A1 - Apparatus for processing a secondary packaging

Info

Publication number: DE102015206710A1
Application number: DE102015206710.6A
Authority: DE
Inventors: Michael Auburger; Thomas Oestreicher
Original assignee: Krones AG
Current assignee: Krones AG
Priority date: 2015-04-15
Filing date: 2015-04-15
Publication date: 2016-10-20

Abstract

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Verarbeiten einer Sekundärverpackung, wie beispielsweise von Kästen, Kartons oder Schrumpffolien, die zum Verpacken einer Gruppe von Primärverpackungen, insbesondere Lebensmittelprimärverpackungen wie Dosen, Flaschen oder Lebensmittelkartons, ausgebildet ist, wobei die Vorrichtung mindestens eine Druckeinrichtung mit mindestens einem Druckkopf zum direkten mehrfarbigen Bedrucken der Sekundärverpackung, in der bereits die Gruppe von Primärverpackungen verpackt ist, umfasst.The invention relates to a device for processing a secondary packaging, such as boxes, cartons or shrink films, which is for packaging a group of primary packaging, in particular food primary packaging such as cans, bottles or food cartons, formed, the device at least one printing device with at least one print head for direct multicolor printing of the secondary packaging in which the group of primary packaging is already packaged.

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Verarbeiten einer Sekundärverpackung, wie beispielsweise von Kästen, Kartons oder Schrumpffolien, die zum Verpacken einer Gruppe von Primärverpackungen, insbesondere Lebensmittelprimärverpackungen wie Dosen, Flaschen oder Lebensmittelkartons oder Tüten, ausgebildet ist. The invention relates to a device for processing a secondary packaging, such as boxes, cartons or shrink films, which is designed for packaging a group of primary packaging, in particular food primary packaging such as cans, bottles or food cartons or bags.

Es ist bekannt, Primärverpackungen in Sekundärverpackungen zu verpacken. Im Lebensmittelbereich werden beispielsweise Flaschen (Primärverpackungen) in Kästen oder Gebinde (Sekundärverpackungen) verpackt oder Lebensmittelkartons in größere Kartons mit mehreren Lebensmittelkartons verpackt. Es ist üblich, dass die Sekundärverpackungen verarbeitet sind, also beispielsweise mit Aufdrucken versehen, die zum Beispiel den Hersteller, das Produkt und gegebenenfalls Designelemente umfassen. Dazu werden die Sekundärverpackungen in eigens dafür eingerichteten Anlagen gefertigt und bedruckt und anschließend an Verpackungsanlagen angeliefert, wo sie bestückt werden können. It is known to pack primary packaging in secondary packaging. In the food sector, for example, bottles (primary packaging) are packed in boxes or containers (secondary packaging), or food cartons are packed in larger boxes containing several food cartons. It is common that the secondary packages are processed, so for example provided with imprints that include, for example, the manufacturer, the product and optionally design elements. For this purpose, the secondary packaging is manufactured and printed in specially designed systems and then delivered to packaging systems where it can be loaded.

Ein Problem bei dieser Vorgehensweise besteht darin, dass so eine sehr geringe Produktionsflexibilität besteht. Es ist beispielsweise möglich, dass alle Flaschen eines Herstellers in demselben Grundmaterial, beispielsweise einer Folie oder einem Kasten, verpackt werden. Die Produkte können sich dabei jedoch unterscheiden. Das Produkt soll jedoch nicht nur an den Flaschen, sondern auch an den Sekundärverpackungen unmittelbar zu erkennen sein. Wenn nun die Produktion auf ein neues Produkt umgestellt wird, müssen neue Sekundärverpackungen bestellt werden (was gegebenenfalls zu Verzögerungen in der Produktion führt) und es ist möglich, dass Sekundärverpackungen für andere Produkte übrig bleiben. Ebenso ist es möglich, dass bei einer unerwarteten Verlängerung eines Produkts mit begrenzter Auflage (beispielsweise bei Sonderaktionen) die geeigneten Sekundärverpackungen ausgehen. One problem with this approach is that there is very little production flexibility. It is possible, for example, for all the bottles of one manufacturer to be packed in the same basic material, for example a foil or a box. However, the products may differ. However, the product should not only be immediately recognizable on the bottles, but also on the secondary packaging. If production is switched to a new product, new secondary packaging must be ordered (which may lead to delays in production) and it is possible that secondary packaging may be left over for other products. It is also possible that in the case of an unexpected extension of a limited-edition product (for example, special promotions), the appropriate secondary packaging will be used.

Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, bezogen auf Sekundärverpackungen, die Produktionsflexibilität zu erhöhen. The invention is therefore based on the object, based on secondary packaging, to increase the production flexibility.

Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass die Vorrichtung mindestens eine Druckeinrichtung mit mindestens einem Druckkopf zum direkten mehrfarbigen Bedrucken der Sekundärverpackung, in der bereits die Gruppe von Primärverpackungen verpackt ist, umfasst. The object is achieved in that the device comprises at least one printing device with at least one print head for direct multicolor printing of the secondary packaging, in which the group of primary packaging is already packed.

Der Vorteil ist, dass erst nach dem Verpacken von Primärverpackungen in eine Sekundärverpackung die Sekundärverpackung individualisiert wird. Als nicht-einschränkendes Beispiel seien hier Milchkartons genannt. Zunächst kann eine Charge von Primärverpackungen, z.B. den Milchkartons mit Vollfettmilch, in Kartons verpackt werden, beispielsweise je 20 Milchkartons. Sobald die Charge fertig verpackt ist, kann eine weitere Charge der gleichen Primärverpackungen mit fettarmer Milch gefüllt werden und in die gleichen Sekundärverpackungen verpackt werden. Die Kennzeichnung der Sekundärverpackungen kann im Anschluss an das Verpacken durch direktes Bedrucken erfolgen. Der Aufdruck kann dann beispielsweise durch eine andere Farbgebung und Beschriftung kennzeichnen, um welche Milch es sich handelt. The advantage is that the secondary packaging is individualized only after the packaging of primary packaging in a secondary packaging. As a non-limiting example may be mentioned here milk cartons. First, a batch of primary packaging, e.g. the milk cartons are packed in full-fat milk, in cartons, for example 20 milk cartons each. Once the batch is ready packed, another batch of the same primary packaging can be filled with low-fat milk and packed in the same secondary packaging. The labeling of the secondary packaging can be carried out after the packaging by direct printing. The print can then identify, for example, by another color and labeling, which milk it is.

Wie man an diesem Beispiel erkennen kann, müssen aufgrund der beanspruchten Vorrichtung nicht vor dem Verpacken bereits verschiedene individualisierte Sekundärverpackungen in einer vorgegebenen Anzahl hergestellt werden, sondern können nach Bedarf nach dem Verpacken individualisiert werden. Neben dem Erhöhen der Produktionsflexibilität hat dies auch den Vorteil, dass zum Sicherstellen, dass für jede individualisierte Sekundärverpackung eine ausreichende Menge vorhanden ist, weniger Lagerkapazität nötig ist, da nur die Art der Sekundärverpackung im Überschuss vorhanden sein muss, und nicht jede Individualisierung innerhalb der Art der Sekundärverpackung. Ein weiterer Vorteil der im Zusammenhang mit Schrumpfverpackungen und Folienwicklungen erreicht wird, ist, dass das Druckbild nicht durch das Schrumpfen oder Wickeln verzerrt bzw. verfälscht wird. As can be seen from this example, due to the claimed device, different individualized secondary packages must not already be produced in a predetermined number before packaging, but can be individualized as required after packaging. Besides increasing production flexibility, this also has the advantage that to ensure that there is a sufficient amount for each individualized secondary packaging, less storage capacity is needed since only the type of secondary packaging needs to be in excess and not every individualization within the species the secondary packaging. Another advantage associated with shrink wrapping and film wrapping is that the printed image is not distorted or distorted by shrinkage or wrapping.

Mehrfarbiges Bedrucken bedeutet in dieser Anmeldung, dass nicht alle bedruckten Flächen die gleiche Farbe haben. Mehrfarbig bedeutet insbesondere, dass der Aufdruck nicht nur schwarz-weiß ist, sondern Grauabstufungen oder Farbabstufungen enthält. Insbesondere kann mehrfarbiges Bedrucken ein Aufbringen von mehr als zwei Farben umfassen. Beispielsweise kann ein Farbdrucker mit Tintenpatronen, welche rote, gelbe, blaue und gegebenenfalls schwarze Farbe abgeben, verwendet werden. Das mehrfarbige Bedrucken kann ein Aufbringen von Bildern, Marken, Verzierungen, Beschriftungen oder Ähnlichem durch Aufbringen von Druckmaterial auf die Sekundärverpackung umfassen. Multi-color printing means in this application that not all printed areas have the same color. In particular, multicolor means that the imprint is not only black and white but contains shades of gray or color gradations. In particular, multi-color printing may include application of more than two colors. For example, a color printer may be used with ink cartridges that emit red, yellow, blue and possibly black color. The multicolor printing may include applying images, marks, ornaments, labels or the like by applying printing material to the secondary packaging.

Das direkte Bedrucken bedeutet in dieser Anmeldung, dass das Druckmaterial unmittelbar auf die Sekundärverpackung aufgebracht wird. Druckmaterial bezeichnet in dieser Anmeldung Toner oder Tinte oder andere Materialien, die zum Erzeugen eines Druckbilds von der Druckeinrichtung abgegeben werden. Das Druckmaterial wird also beispielsweise nicht auf ein Trägermaterial aufgebracht, welches anschließend auf die Sekundärverpackung aufgebracht wird. Direct printing means in this application that the printing material is applied directly to the secondary packaging. Printing material in this application refers to toner or ink or other materials dispensed by the printing device to produce a printed image. For example, the printing material is not applied to a carrier material, which is then applied to the secondary packaging.

Als Primärverpackungen werden in dieser Anmeldung Verpackungen bezeichnet, in denen ein Produkt unmittelbar verpackt ist. Insbesondere können die Primärverpackungen Lebensmittelprimärverpackungen umfassen. Beispiele für Lebensmittelprimärverpackungen sind Flaschen, Dosen, Lebensmittelkartons oder Tüten, in denen jeweils beispielsweise flüssige oder halbflüssige Lebensmittelprodukte wie Getränke oder Püree abgefüllt werden können. Beim Verpacken ist das Produkt typischerweise bereits in die Primärverpackungen gefüllt. Dies ist aber nicht zwingend der Fall, wenn das Abfüllverfahren und die Art der Primär- und Sekundärverpackungen ein anschließendes Füllen zulässt. As primary packaging in this application called packaging in which a Product is packed immediately. In particular, the primary packaging may include food primary packaging. Examples of food primary packaging are bottles, cans, food cartons or bags, in each of which, for example, liquid or semi-liquid food products such as drinks or puree can be filled. When packaging, the product is typically already filled in the primary packaging. However, this is not necessarily the case if the filling process and the type of primary and secondary packaging permits subsequent filling.

Als Sekundärverpackungen werden in dieser Anmeldung Verpackungen verstanden, in die eine Gruppe von Primärverpackungen verpackt werden kann. Darunter fallen zum Beispiel Kästen, in die beispielsweise Flaschen gestellt werden können, Kisten, in die Lebensmittelkartons, Dosen oder Flaschen verpackt werden können, oder Folien, die eine Gruppe von Primärverpackungen zusammenhält, typischerweise in Form eines Gebindes. Secondary packaging in this application means packaging in which a group of primary packaging can be packed. These include, for example, boxes into which bottles may be placed, boxes to pack food cartons, cans or bottles, or sheets that hold together a group of primary packages, typically in the form of a package.

Das Verpacken kann umfassen, dass die Primärverpackungen in die Sekundärverpackungen eingeführt werden und, optional, dass die Sekundärverpackungen anschließend geschlossen werden. Die Sekundärverpackungen können auch um eine Gruppe von Primärverpackungen herum fertiggestellt werden. So kann beispielsweise ein Karton um die Gruppe von Behältern herum gefaltet werden, es kann eine Folie um eine Gruppe von Behältern gewickelt werden oder es kann eine Schrumpffolie um die Behälter angeordnet und anschließend geschrumpft werden. The packaging may include introducing the primary packaging into the secondary packaging and, optionally, closing the secondary packaging. The secondary packages can also be completed around a group of primary packages. For example, a carton may be folded around the group of containers, a film may be wrapped around a group of containers, or a shrink wrap may be placed around the containers and then shrunk.

Die beanspruchte Druckeinrichtung kann beispielsweise in Form eines Tintenstrahldruckers oder eines Laserstrahldruckers ausgebildet sein. Der mindestens eine Druckkopf kann einen Vorratsbehälter für Druckmaterial umfassen oder im Betrieb mit einem Vorratsbehälter für Druckmaterial verbunden sein. Er kann zum gesteuerten Aufbringen des Druckmaterials ausgebildet sein. Der Druckkopf kann bezogen auf andere Elemente der Druckeinrichtung bewegbar, beispielsweise schwenkbar oder verschiebbar sein. The claimed printing device may be formed, for example, in the form of an inkjet printer or a laser beam printer. The at least one printhead may comprise a reservoir for printing material or may be connected in operation to a reservoir for printing material. It can be designed for the controlled application of the printing material. The print head may be movable, for example pivotable or displaceable, relative to other elements of the printing device.

Die Vorrichtung kann ein Bewegungselement umfassen, an dem die Druckeinrichtung, insbesondere im Betrieb, befestigt oder befestigbar ist und welches zum Bewegen der Druckeinrichtung in verschiedene Richtungen ausgebildet ist, beispielsweise zum Verschieben und/oder zum Schwenken und/oder zum Drehen. The device may comprise a movement element on which the printing device, in particular in operation, is fastened or fastened and which is designed to move the printing device in different directions, for example for shifting and / or pivoting and / or rotating.

Dies ermöglicht, dass die Sekundärverpackungen nicht bewegt, beispielsweise rotiert, werden müssen, um sie zu bedrucken. Gerade weil in den Sekundärverpackungen bereits Primärverpackungen, typischerweise mit Produkt, verpackt sind, ist die Trägheit der Sekundärverpackungen groß und es wäre aufwendig, diese zum Bedrucken zu drehen. Außerdem haben die Sekundärverpackungen gegebenenfalls verschiedene Formen, und es müsste eine eher komplexe Vorrichtung bereitgestellt werden, um Sekundärverpackungen aller Formen drehen zu können. This allows the secondary packages to not have to be moved, for example rotated, to print on them. Precisely because primary packagings, typically with product, are already packed in the secondary packagings, the inertia of the secondary packagings is great and it would be expensive to turn them for printing. In addition, the secondary packages may have different shapes, and a more complex device would have to be provided to turn secondary packages of all shapes.

Das Bewegungselement kann einen Arm umfassen, der insbesondere ein oder mehrere Gelenke umfassen kann. Der Arm kann eine kontinuierliche und direkte Bewegung in alle Raumrichtungen erlauben. Ein Arm bietet die Möglichkeit, auch komplexe Raumbewegungen zügig durchzuführen. Es müssen keine Schienen oder andere Führungselemente vorgesehen sein, die die Flexibilität der Bewegung einschränken. Besonders vorteilhaft ist ein Arm, wenn die Vorderseite oder Rückseite (bezogen auf die Transportrichtung) oder die Oberseite (bezogen auf die Fläche, auf der die Sekundärverpackung beim Transport steht) der Sekundärverpackung bedruckt werden soll, da diese Positionen mit Schienen unter Umständen langsamer oder schwerer erreichbar sind. The movement element may comprise an arm, which may in particular comprise one or more joints. The arm can allow a continuous and direct movement in all spatial directions. An arm offers the possibility to perform even complex room movements quickly. There is no need to provide rails or other guide elements that limit the flexibility of the movement. Particularly advantageous is an arm, if the front or back (relative to the transport direction) or the top (relative to the surface on which the secondary packaging is during transport) of the secondary packaging to be printed, as these positions with rails may be slower or heavier are reachable.

Das Bewegungselement kann alternativ oder zusätzlich eine oder mehrere Schienen umfassen. Schienen haben den Vorteil, dass sie wenig wartungsintensiv sind und dass ihre Steuerung, im Vergleich zu einem Arm, einfach ist. Außerdem kann eine geführte Bewegung vorteilhaft sein, da die Druckeinrichtung unter Umständen besser stabilisiert werden kann als beispielsweise an einem Arm. The moving element may alternatively or additionally comprise one or more rails. Rails have the advantage that they are less maintenance intensive and that their control, compared to an arm, is simple. In addition, a guided movement may be advantageous because the pressure device may be better stabilized than, for example, on an arm.

Das Bewegungselement kann mit einem Antrieb verbunden sein oder einen eigenen Antrieb umfassen. Der Antrieb kann beispielsweise einen Motor umfassen. The movement element can be connected to a drive or comprise its own drive. The drive may for example comprise a motor.

Die Vorrichtung kann eine Steuereinrichtung zum Steuern der Druckeinrichtung, insbesondere des Druckkopfs, und/oder gegebenenfalls des Bewegungselements umfassen, wobei die Steuereinrichtung und die Druckeinrichtung über eine erste Datenverbindung miteinander verbunden sind und/oder gegebenenfalls die Steuereinrichtung und das Bewegungselement über eine zweite Datenverbindung miteinander verbunden sind. Die Steuereinrichtung kann auch Teil der Druckeinrichtung oder Teil des Bewegungselements sein. In diesem Fall fällt die entsprechende Datenverbindung weg. Das Steuern kann insbesondere durch ein gleichzeitiges Steuern des Druckkopfs und des Bewegungselements erfolgen. The device may comprise a control device for controlling the printing device, in particular the print head, and / or optionally the movement element, wherein the control device and the printing device are connected to each other via a first data connection and / or possibly the control device and the movement element connected to each other via a second data connection are. The control device may also be part of the printing device or part of the movement element. In this case, the corresponding data connection is omitted. In particular, the control can be effected by simultaneously controlling the print head and the movement element.

Die Steuereinrichtung kann insbesondere zum Steuern des gesteuerten Aufbringens des Druckmaterials auf die Sekundärverpackung ausgebildet sein, insbesondere zum Steuern derart, dass durch Abgeben des Druckmaterials auf die Sekundärverpackung ein vorgegebenes Druckbild erzeugt wird. Das vorgegebene Druckbild kann in einem Speicher hinterlegt sein, auf den die Steuereinrichtung zugreifen kann. The control device can be designed in particular for controlling the controlled application of the printing material to the secondary packaging, in particular for controlling such that by dispensing the printing material on the secondary packaging a predetermined print image is generated. The predetermined print image can be stored in a memory, which can be accessed by the control device.

Die Steuereinrichtung ermöglicht, dass ein vorgegebenes Druckbild auf die Sekundärverpackungen aufgebracht wird, insbesondere auch dann, wenn die Druckeinrichtung bewegt wird. The control device enables a predetermined print image to be applied to the secondary packaging, in particular even when the printing device is moved.

Die Bewegung der Druckeinrichtung verändert das Abgabeverhalten des Druckmaterials auf die Sekundärverpackungen. Besonders wenn die Druckeinrichtung relativ zur Sekundärverpackung bewegt wird, ist eine solche Steuerung von Vorteil, weil eine Verzerrung des Druckbildes durch die Bewegung vermieden werden kann. The movement of the printing device changes the dispensing behavior of the printing material on the secondary packaging. Especially when the printing device is moved relative to the secondary packaging, such control is advantageous because distortion of the printed image due to the movement can be avoided.

Die Steuereinrichtung kann insbesondere zum Bewegen des Druckkopfs ausgebildet sein, sofern dieser bezogen auf die restliche Druckeinrichtung beweglich ist. Somit kann beispielsweise die Abgaberichtung des Druckmaterials gesteuert werden. Alternativ oder zusätzlich kann die Steuereinrichtung die Zufuhr und Abgabemenge des Druckmaterials steuern. Die Steuereinrichtung kann alternativ oder zusätzlich zum Steuern des Bewegungselements bzw. des Antriebs ausgebildet sein, beispielsweise zum Vorgeben der Richtung, der Beschleunigung und/oder der Geschwindigkeit der Bewegung und/oder der Endposition der Bewegung, die das Bewegungselement ausführt. The control device can be designed in particular for moving the print head, provided that it is movable with respect to the rest of the printing device. Thus, for example, the discharge direction of the printing material can be controlled. Alternatively or additionally, the control means may control the supply and discharge amount of the printing material. The control device may alternatively or additionally be designed to control the movement element or the drive, for example for specifying the direction, the acceleration and / or the speed of the movement and / or the end position of the movement that executes the movement element.

Die Steuereinrichtung kann mittels Datenverbindungen mit anderen Einrichtungen der Transportstrecke verbunden sein und Betriebsparameter dieser Einrichtungen als Eingabewerte empfangen. Beispielsweise kann die Steuereinrichtung die Transportgeschwindigkeit eines Transportbands für die Sekundärverpackungen als Eingabewert empfangen. Die so erhaltenen Eingabewerte können beim Steuern der Druckeinrichtung und/oder des Bewegungselements berücksichtigt werden, insbesondere bei der Berechnung eines Steuersignals. The control device can be connected by means of data connections to other devices of the transport route and receive operating parameters of these devices as input values. For example, the control device can receive the transport speed of a conveyor belt for the secondary packaging as an input value. The input values thus obtained can be taken into account when controlling the printing device and / or the movement element, in particular when calculating a control signal.

Die in dieser Anmeldung genannten Datenverbindungen können jeweils drahtlos oder drahtgebunden sein. Beispielsweise können Kabel, Bluetooth oder eine WLAN-Verbindung genutzt werden. The data connections mentioned in this application can each be wireless or wired. For example, you can use cable, Bluetooth or a Wi-Fi connection.

Die Vorrichtung kann einen Sensor, beispielsweise eine Kamera oder einen Geschwindigkeitssensor, umfassen, der mit der Steuereinrichtung über eine dritte Datenverbindung verbunden ist, wobei die Steuereinrichtung eine Auswerteinheit zum Auswerten der Sensordaten und zur Ausgabe eines Steuersignals zum Steuern der Druckeinrichtung und/oder gegebenenfalls des Bewegungselements umfasst. The device may comprise a sensor, for example a camera or a speed sensor, which is connected to the control device via a third data connection, wherein the control device comprises an evaluation unit for evaluating the sensor data and outputting a control signal for controlling the pressure device and / or optionally the movement element includes.

Der Sensor erhöht die Flexibilität bei gleichzeitig hoher Genauigkeit beim Bedrucken. Dank des Sensors kann auf eine exakte Positionierung und Fixierung der Sekundärverpackungen verzichtet werden, ohne die Druckqualität zu mindern. Außerdem können auch Behälter mit nicht-ebener Oberfläche bedruckt werden, ohne dass Verzerrungen oder Unschärfeeffekte im Druckbild auftreten. In diesem Fall ist beispielsweise eine Abstandsbestimmung zwischen Druckkopf und Oberfläche der Sekundärverpackung vorteilhaft, um ein qualitativ hochwertiges Druckbild zu erzielen. The sensor increases flexibility with high accuracy in printing. Thanks to the sensor, exact positioning and fixing of the secondary packaging can be dispensed with without reducing the print quality. In addition, containers with non-flat surfaces can be printed without distortions or blurring effects in the printed image. In this case, for example, a distance determination between the print head and the surface of the secondary packaging is advantageous in order to achieve a high quality print image.

Der Sensor kann zum Erfassen einer Beschleunigung und/oder einer Geschwindigkeit, beispielsweise einer absoluten Geschwindigkeit oder einer Relativgeschwindigkeit, bezogen auf die Sekundärverpackung, der Druckeinrichtung, insbesondere des Druckkopfs, ausgebildet sein. Alternativ oder zusätzlich kann der Sensor zum Erfassen einer Position und/oder Ausrichtung (z.B. Neigung) der Druckeinrichtung, insbesondere des Druckkopfs, ausgebildet sein, wobei die Position bzw. Ausrichtung jeweils relativ zu der Sekundärverpackung und/oder einem anderen Bezugspunkt bestimmt werden kann. The sensor can be designed to detect an acceleration and / or a speed, for example an absolute speed or a relative speed, relative to the secondary packaging, of the printing device, in particular of the print head. Alternatively or additionally, the sensor may be configured to detect a position and / or orientation (e.g., tilt) of the printing device, particularly the printhead, which position may be determined relative to the secondary packaging and / or another reference point, respectively.

Um die obigen Messungen vorzunehmen, können beliebige bekannte Techniken verwendet werden, beispielsweise optische Methoden, Gyroskope oder Ähnliches. Hervorgehoben sei hier, dass der Sensor insbesondere eine Kamera umfassen kann, die die zu bedruckende Oberfläche der Sekundärverpackung abbildet. To make the above measurements, any known techniques may be used, such as optical methods, gyroscopes, or the like. It should be emphasized here that the sensor can in particular comprise a camera which images the surface of the secondary packaging to be printed.

Die Auswerteinheit kann derart ausgebildet sein, dass sie anhand von bereits vorhanden optischen Markierungen und/oder bekannten Bezugspunkten, wie zum Beispiel den Kanten oder der Auflagefläche der Sekundärverpackung, und/oder dem bereits aufgebrachten Teil des vorgegebenen Druckbilds eine relative Position, Ausrichtung und/oder Geschwindigkeit der Druckeinrichtung, insbesondere des Druckkopfs, bezogen auf die Sekundärverpackung bestimmt. The evaluation unit can be designed in such a way that, based on already existing optical markings and / or known reference points, such as the edges or the bearing surface of the secondary packaging, and / or the already applied part of the predetermined printed image, a relative position, orientation and / or Speed of the printing device, in particular of the print head, determined based on the secondary packaging.

Es kann vorteilhaft sein, den Sensor an dem Bewegungselement zu befestigen, insbesondere an oder unmittelbar neben der Druckeinrichtung. Der Sensor kann jedoch auch anderweitig angeordnet sein, beispielsweise (im Betrieb) derart, dass zumindest der zu bedruckende Teil der Sekundärverpackung und/oder ein anderer Bezugspunkt und zumindest ein Teil der Druckeinrichtung erfasst werden. It may be advantageous to attach the sensor to the movement element, in particular on or immediately adjacent to the printing device. However, the sensor can also be arranged otherwise, for example, (in operation) such that at least the part of the secondary packaging to be printed and / or another reference point and at least part of the printing device are detected.

Die Sensordaten können Rohdaten und/oder bereits teilweise im Sensor vorverarbeitete Daten umfassen. The sensor data may include raw data and / or partially preprocessed data in the sensor.

Vorzugsweise kann, alternativ oder zusätzlich zu anderen Sensoren, an einer Druckeinrichtung mit beweglichem Druckkopf ein Sensor angeordnet sein, der zum Bestimmen eines Abstands zu der zu bedruckenden Sekundärverpackung ausgebildet ist. Nach der Auswertung des Signals des Sensors wird der Druckkopf in vorgegebenen Abstand (üblicherweise kleiner als 5cm) positioniert. Für die Auswertung und Positionierung kann beispielsweise eine bzw. die Steuereinrichtung verwendet werden. Alternativ oder zusätzlich zu der Positionierung kann das Signal des Sensors auch ausgewertet und zur Steuerung der Position des Druckkopfes derart, dass Kollisionen von Druckkopf und Sekundärverpackung vermieden werden, verwendet werden. Preferably, alternatively or in addition to other sensors, on a printing device be arranged with a movable printhead, a sensor which is designed to determine a distance to the secondary packaging to be printed. After evaluating the signal from the sensor, the printhead is positioned at a predetermined distance (typically less than 5cm). For example, one or the control device can be used for the evaluation and positioning. Alternatively, or in addition to the positioning, the signal from the sensor may also be evaluated and used to control the position of the printhead such that collisions of the printhead and secondary packaging are avoided.

Die Druckeinrichtung kann fest in einer Transportstrecke der Sekundärverpackungen verbaut sein oder aus der Tarnsportstrecke entnehmbar sein, beispielsweise durch Abdocken von einer Dockstation. The printing device can be permanently installed in a transport path of the secondary packaging or be removed from the Tarnsportstrecke, for example by undocking from a docking station.

Ein festes Verbauen hat den Vorteil, dass die räumliche Anordnung, vor allem bei einer nicht bewegbar angeordneten Druckeinrichtung, nicht jedes Mal neu kalibriert werden muss und sehr präzise ist. Wenn die Druckeinrichtung entnehmbar ist, kann jedoch die Flexibilität erhöht werden, indem die Druckeinrichtung ausgetauscht wird. Außerdem kann so die Zugänglichkeit zur Transportstrecke erhöht werden. Auch das Reinigen der Druckeinrichtung kann so leichter durchgeführt werden. Bei einem Andocken ist der Vorteil, dass auch die Positionierung der Druckeinrichtung auf schnelle und einfache Art relativ genau möglich ist. A fixed installation has the advantage that the spatial arrangement, especially in a non-movably arranged printing device, does not have to be recalibrated every time and is very precise. However, if the printing device is removable, the flexibility can be increased by replacing the printing device. In addition, the accessibility to the transport route can be increased. Also, the cleaning of the printing device can be done easier. When docking is the advantage that the positioning of the printing device in a quick and easy way is relatively accurate possible.

Die Transportstrecke bezeichnet dabei alle Einrichtungen, die entlang des Transportwegs der Sekundärverpackungen angeordnet sind. Fest in der Transportstrecke verbaut kann beispielsweise umfassen, dass die Druckeinrichtung in andere Einrichtungen integriert oder unlösbar oder nur mit Werkzeugen lösbar an anderen Einrichtungen der Transportstrecke oder am Boden befestigt ist. The transport path designates all devices that are arranged along the transport path of the secondary packaging. Permanently installed in the transport path can include, for example, that the printing device is integrated into other devices or insoluble or only with tools releasably attached to other facilities of the transport route or on the ground.

Entnehmbar kann heißen, dass die Druckeinrichtung ohne Befestigung oder mit einer werkzeuglos lösbaren Verbindung in die Transportstrecke integriert werden kann. Beispielsweise kann die Transportstrecke eine Andockstation umfassen, an die die Druckeinrichtung angedockt und wieder abgedockt werden kann. Andocken kann zum Beispiel ein Einhängen oder Ähnliches umfassen. Removable can mean that the printing device can be integrated without attachment or with a tool-less releasable connection in the transport path. For example, the transport path may include a docking station, to which the printing device can be docked and undocked again. Docking may include, for example, hooking or the like.

Die Druckeinrichtungen können entlang der Transportstrecke an verschiedenen Andockstationen angeordnet, insbesondere angedockt, sein bzw. für den Betrieb angedockt werden. In diesem Fall können die Druckeinrichtungen in Form von Druckmodulen ausgebildet sein. Eine Andockstation ist bevorzugt an der Transporteinrichtung angeordnet und weist mindestens ein Zentrierelement (beispielsweise einen Dorn) auf. Das Zentrierelement kann so ausgebildet sein, dass die Druckeinrichtungen mit einem am Modul angeordneten Gegenelement zum Zentrieren (beispielsweise einem Konus) wechselwirken können. So können die Druckeinrichtungen positionsgenau angeordnet werden. Bevorzugt weist eine Andockstation auch einen Datenanschluss und/oder einen Anschluss für elektrische Energie und/oder einen Druckluftanschluss und/oder einen Vakuumanschluss auf, welche mit der Druckeinrichtung verbunden sein können. Insbesondere kann eine Andockstation auch eine Einrichtung zum Anheben einer Druckeinrichtung aufweisen. So kann die Position der Druckeinrichtung unabhängig von Unebenheiten im Hallenboden relativ zur Transporteinrichtung eingestellt werden. Während des Betriebs der Vorrichtung können unterschiedlich viele Druckeinrichtungen angedockt bzw. in Betrieb sein. Werden einbahnig Gebinde mit der Transporteinrichtung transportiert ist bevorzugt eine kleinere Anzahl an Druckeinrichtungen anzudocken und zu betreiben als im mehrbahnigen Transport, insbesondere im zweibahnigen Transport. Ein zweibahniger Transport ermöglicht das Verdoppeln der Ausstoßleistung. Die Druckeinrichtung kann im Betrieb stationär angeordnet oder verfahrbar sein, insbesondere entlang der Transportrichtung der Sekundärverpackungen. The printing devices can be arranged, in particular docked, along the transport path at different docking stations or be docked for operation. In this case, the printing devices may be in the form of printing modules. A docking station is preferably arranged on the transport device and has at least one centering element (for example a mandrel). The centering element can be designed such that the pressure devices can interact with a counterelement arranged on the module for centering (for example a cone). Thus, the printing devices can be positioned accurately. A docking station preferably also has a data connection and / or a connection for electrical energy and / or a compressed air connection and / or a vacuum connection, which can be connected to the pressure device. In particular, a docking station can also have a device for lifting a printing device. Thus, the position of the printing device can be adjusted independently of unevenness in the hall floor relative to the transport device. During the operation of the device, different numbers of printing devices can be docked or in operation. If one-piece containers are transported by the transport device, it is preferable to dock and operate a smaller number of printing devices than in multi-lane transport, in particular in two-lane transport. A two-lane transport makes it possible to double the output. The printing device can be arranged stationary or movable during operation, in particular along the transport direction of the secondary packaging.

Mit stationär ist hier gemeint, dass die Druckeinrichtung als ganzes im Betrieb nicht bewegt wird. Der Druckkopf kann auch in der stationären Anordnung bewegbar sein. Verfahrbar bedeutet, dass die Druckeinrichtung im Betrieb bewegt werden kann, beispielsweise mittels des oben beschriebenen Bewegungselements. By stationary is meant here that the printing device as a whole is not moved during operation. The printhead may also be movable in the stationary arrangement. Movable means that the printing device can be moved during operation, for example by means of the above-described moving element.

Eine stationäre Anordnung hat den Vorteil, dass sie die präzise Positionierung deutlich vereinfacht. Eine verfahrbare Druckeinrichtung erhöht die Flexibilität. Je nach Prozess kann sie auch ermöglichen, dass weniger Druckeinrichtungen vorgesehen sein müssen, wenn mehrere Seiten einer Sekundärverpackung bedruckt werden sollen. Außerdem kann eine entlang des Transportwegs der Sekundärverpackungen mit bewegte Druckeinrichtung ermöglichen, dass die Sekundärverpackungen zum Bedrucken nicht angehalten werden müssen. A stationary arrangement has the advantage that it significantly simplifies precise positioning. A movable printing device increases flexibility. Depending on the process, it may also allow fewer printing devices to be provided if multiple pages of secondary packaging are to be printed. In addition, along the transport path of the secondary packages with moving printing means, one may allow the secondary packages to be left unfinished for printing.

Die Vorrichtung kann eine Vorrichtung zum Verpacken von Primärverpackungen in Sekundärverpackungen umfassen. Die Druckeinrichtung kann dann im Betrieb in Transportrichtung nach der Vorrichtung zum Verpacken von Primärverpackungen in Sekundärverpackungen vorgesehen sein. The apparatus may include an apparatus for packaging primary packages in secondary packages. The printing device can then be provided in operation in the transport direction according to the device for packaging primary packaging in secondary packaging.

Die Vorrichtung zum Verpacken von Primärverpackungen in Sekundärverpackungen kann in Form einer Schrumpfeinrichtung, eines Kartonierers, eines Folienwicklers oder Haubenstretchers ausgebildet sein. The device for packaging primary packaging in secondary packaging may be in the form of a shrinking device, a cartoning machine, a film wrapper or hood stretcher.

Die Vorrichtung kann als Vorrichtung zum Verpacken von Primärverpackungen in Sekundärverpackungen eine Schrumpfeinrichtung für das Schrumpfen einer Sekundärverpackung in Form einer Folie umfassen, wobei die Druckeinrichtung zumindest im Betrieb im Auslauf der Schrumpfeinrichtung oder in Transportrichtung unmittelbar nach der Schrumpfeinrichtung, insbesondere stationär, angeordnet ist. Das Schrumpfen einer Folie wird typischerweise im Zusammenhang mit hitzebeständigen Behältern, beispielsweise Dosen oder Flaschen, angewendet. Dabei wird eine geeignete Folie verwendet, die bei Erhitzung schrumpft. Solche Folien und entsprechende Schrumpfeinrichtungen sind bereits bekannt. The apparatus may comprise, as a device for packaging primary packaging in secondary packaging, a shrinking device for shrinking a secondary packaging in the form of a film, wherein the printing device is arranged at least in operation in the outlet of the shrinking device or in the transport direction immediately after the shrinking device, in particular stationary. The shrinkage of a film is typically used in conjunction with heat-resistant containers, such as cans or bottles. In this case, a suitable film is used, which shrinks when heated. Such films and corresponding shrinking devices are already known.

Die Vorrichtung kann als Vorrichtung zum Verpacken von Primärverpackungen in Sekundärverpackungen einen Kartonierer zum Verpacken von Primärverpackungen in Sekundärverpackungen in Form von Kartons umfassen, wobei die Druckeinrichtung zumindest im Betrieb im Auslauf des Kartonierers oder in Transportrichtung unmittelbar nach dem Kartonierer angeordnet ist. Ein Kartonierer kann in Form einer Vorrichtung ausgebildet sein, die zum Einführen von Sekundärverpackungen in Kartons ausgebildet ist oder in Form einer Vorrichtung, die einen Karton um die Primärverpackungen herum faltet. The apparatus may comprise, as a device for packaging primary packaging in secondary packaging, a cartoning machine for packaging primary packaging in secondary packaging in the form of cartons, the printing device being arranged at least in operation in the outlet of the cartoning machine or in the transporting direction immediately after the cartoning machine. A cartoner may be in the form of a device adapted to insert secondary packages into cartons or in the form of a device which folds a carton around the primary packages.

Die Druckeinrichtung kann im Betrieb angrenzend an einen Pufferbereich angeordnet sein, in welchem Sekundärverpackungen gestaut werden und insbesondere zum Stehen kommen. In operation, the printing device can be arranged adjacent to a buffer area in which secondary packages are jammed and, in particular, come to a standstill.

Alternativ oder zusätzlich kann die Druckeinrichtung zumindest im Betrieb im Bereich eines Palettierers oder unmittelbar nach dem Palettierer angeordnet sein. Der Palettierer kann zum automatischen Aufladen der Sekundärverpackungen auf Paletten ausgebildet sein. Beispielsweise kann der Palettierer in Form eines Knickarmroboters, Lagenpalettierers, eines Linearroboters oder eines Portalpalettierers ausgebildet sein. Alternatively or additionally, the printing device can be arranged at least during operation in the region of a palletizer or immediately after the palletizer. The palletizer can be designed to automatically load the secondary packaging on pallets. For example, the palletizer may be in the form of an articulated robot, a layer palletizer, a linear robot or a portal palletizer.

In Pufferbereichen und im Bereich des bzw. nach dem Palettierer sind die Sekundärverpackungen prozessbedingt langsam oder stehen. Dies vereinfacht das Bedrucken und vermeidet auch, dass in der Transportstrecke gegebenenfalls ein weiterer Anhalteschritt für das Bedrucken stattfinden muss. In buffer areas and in the area of or after the palletizer, the secondary packaging is slow or stationary due to the process. This simplifies the printing and also avoids that, if necessary, a further stopping step for the printing must take place in the transport path.

Die Vorrichtung kann einen Roboter umfassen, wobei der Roboter die Druckeinrichtung, das Bewegungselement und die Steuereinrichtung umfasst und zum Nachführen der Druckeinrichtung entlang der Konturen der Sekundärverpackung entsprechend einem vorgegebenen zu erzielenden Druckbild ausgebildet ist. Der Roboter kann alternativ oder zusätzlich zum automatischen Einstellen der Ausrichtung des Druckkopfs bezogen auf die zu bedruckende Oberfläche der Sekundärverpackung ausgebildet sein. The device may comprise a robot, wherein the robot comprises the printing device, the movement element and the control device and is designed for tracking the printing device along the contours of the secondary packaging in accordance with a predetermined print image to be achieved. The robot may alternatively or additionally be configured to automatically adjust the orientation of the printhead with respect to the surface of the secondary packaging to be printed.

Die Konturen von Sekundärverpackungen können sehr unterschiedlich sein. Neben im Wesentlichen ebenen Flächen, beispielsweise den Wänden eines Kartons, können auch unebene zu bedruckende Flächen vorliegen, beispielsweise wenn Flaschen oder Dosen mit einer Folie zu einem Gebinde verpackt werden. Wenn auf solche unebenen Flächen gedruckt wird und die Druckeinrichtung nicht nachgeführt wird, ergibt sich aufgrund der Unterschiede des Abstands und/oder der Ausrichtung des Druckkopfs, bezogen auf die Oberfläche der Sekundärverpackung, ein ungleichmäßiges Druckbild. The contours of secondary packaging can be very different. In addition to substantially flat surfaces, such as the walls of a carton, uneven surfaces to be printed can be present, for example, when bottles or cans are packaged with a film to a container. When printed on such uneven surfaces and the printing device is not tracked, results due to the differences in the distance and / or the orientation of the printhead, based on the surface of the secondary packaging, a non-uniform printing image.

Ein rechnerischer Ausgleich basierend auf Messwerten des Sensors ist alternativ ebenfalls möglich. Da die Oberfläche aber meistens von Sekundärverpackung zu Sekundärverpackung variiert, ist in vielen Fällen das Nachführen die einfachere Variante. A mathematical compensation based on measured values of the sensor is alternatively also possible. However, since the surface usually varies from secondary packaging to secondary packaging, in many cases tracking is the simpler option.

Zum Nachführen kann ein Regelkreis vorgesehen sein. Dabei kann mittels eines, insbesondere des oben beschriebenen, Sensors ein Abstand von der zu bedruckenden Oberfläche gemessen werden, mit einem Sollabstand verglichen werden und die Druckeinrichtung so bewegt werden, dass der tatsächliche Abstand an den Sollabstand angenähert wird. Wenn die zu bedruckende Fläche durch das Abfahren eines Rasters mit der Druckeinrichtung bedruckt wird, kann das Nachstellen des Abstands beispielsweise zusammen mit einem Verfahren der Druckeinrichtung entlang des Rasters erfolgen. For tracking, a control loop can be provided. In this case, by means of a, in particular of the sensor described above, a distance from the surface to be printed can be measured, compared with a desired distance and the printing device are moved so that the actual distance is approximated to the desired distance. If the area to be printed is printed by the scanning of a grid with the printing device, the adjustment of the distance, for example, together with a method of printing device along the grid can be done.

Die Bewegung zum Nachführen der Druckeinrichtung kann optional mit der Bewegung zum Mitbewegen entlang der Transportstrecke kombiniert werden. Dabei kann zum Beispiels das Mitbewegen basierend auf einer Voreinstellung, beispielsweise der Transportgeschwindigkeit, bewirkt werden und das Nachführen basierend auf Messwerten des Sensors erfolgen. The movement for tracking the printing device can optionally be combined with the movement to move along the transport path. In this case, for example, the co-movement can be effected based on a presetting, for example the transport speed, and the tracking can be carried out based on measured values of the sensor.

Im Falle eines oben genannten Roboters kann eine Bewegung eine zusammengesetzte Bewegung sein, die eine Bewegung des Roboters selbst sowie eine Bewegung des Bewegungselements relativ zum Roboter umfasst. In the case of an above-mentioned robot, a movement may be a composite movement comprising a movement of the robot itself as well as a movement of the movement element relative to the robot.

Der oben genannte Roboter kann in Form eines Knickarmroboters, eines Scara-Roboters oder eines Parallelkinematik-Roboters ausgebildet sein. Diese Roboter unterscheiden sich im Wesentlichen durch die Art des Bewegungselements. Ein Knickarmroboter hat ein Bewegungselement in Form eines Arms mit mindestens einem Gelenk. Er ist in der Regel 6-achsig mit kubischem Greifraum ausgebildet. Ein Scara-Roboter kann auch als horizontaler Gelenkarmroboter bezeichnet werden, da das Gelenk selbst eine horizontale Bewegung zulässt. Hier kann ein Hubsystem unabhängig von der Bewegung des Gelenks eine vertikale Bewegung durchführen. Ein Parallelkinematik-Roboter kann beispielsweise einen sogenannten Hexapod umfassen. Ein solcher Roboter arbeitet nach dem Prinzip der Stab-Kinematik und ermöglicht eine Beweglichkeit in allen sechs Freiheitsgraden (drei translatorische sowie drei rotatorische). The above-mentioned robot may be in the form of an articulated robot, a scara robot or a parallel kinematic robot. These robots differ essentially by the nature of the movement element. An articulated robot has a moving element in the form of an arm with at least one joint. It is usually formed 6-axis with cubic gripping space. A Scara robot can also be considered horizontal Articulated robot can be called, as the joint itself allows a horizontal movement. Here, a lifting system can perform a vertical movement independent of the movement of the joint. For example, a parallel kinematic robot may include a so-called hexapod. Such a robot works on the principle of rod kinematics and allows mobility in all six degrees of freedom (three translational and three rotational).

Die Verwendung eines Roboters der oben genannten Art hat den Vorteil, dass Roboter mit ähnlichen Bewegungselementen (umfassend Arme mit Gelenken oder Parallelkinematik) auch in anderen Bereichen der Produktion eingesetzt werden können, beispielsweise beim Packen, so dass ein geringfügiger Umbau eines Roboters erlaubt, diesen entweder zum Bedrucken oder für andere Anwendungen zu verwenden. The use of a robot of the above type has the advantage that robots with similar moving elements (comprising arms with joints or parallel kinematics) can also be used in other areas of production, for example in packing, so that a minor modification of a robot allows this either for printing or other applications.

Wie bereits oben erwähnt, kann das zu erzielende Druckbild in einem Speicher (auch als Druckvorlage bezeichnet) hinterlegt sein, auf den die Steuereinrichtung zugreifen kann. Wenn mehrere Druckbilder hinterlegt sind, kann das zu erzielende Druckbild von einem Benutzer ausgewählt werden. Alternativ kann das zu erzielende Druckbild automatisch, beispielsweise beim Umstellen einer Charge, ausgewählt werden, beispielsweise entsprechend der Einstellungen einer oder mehrerer Einrichtungen der Transportstrecke. As already mentioned above, the print image to be achieved can be stored in a memory (also referred to as print template) which can be accessed by the control device. If several print images are stored, the print image to be achieved can be selected by a user. Alternatively, the print image to be achieved can be selected automatically, for example when changing over a batch, for example according to the settings of one or more devices of the transport path.

Die Druckvorlage kann vor dem Aufbringen auf die Sekundärverpackung auch kurzfristig an die Form der Sekundärverpackung angepasst werden. Beispielsweise kann ein Sensor, insbesondere eine Kamera, vorgesehen sein, der bzw. die die Form der Sekundärverpackung nach dem Aufbringen auf die Primärverpackung(en) überwacht, und die Primärverpackung kann, beispielsweise mittels einer Recheneinheit, insbesondere der Steuereinrichtung, geprüft und ausgewertet werden. Die Druckvorlage kann auf Basis der Auswertung bzw. Prüfung entsprechend angepasst werden. Insbesondere bei Schrumpfgebinden, also Gebinden, die beispielsweise in Schrumpffolie als Sekundärverpackung verpackt sind, kann es vorkommen, dass, beispielsweise auf deren Seitenflächen erzeugte, Schrumpfaugen, also Stellen des Gebindes, an der die Primärverpackung(en) nicht mit der Sekundärverpackung bedeckt sind, unterschiedlich groß ausfallen. In diesem Fall kann eine Anpassung der Druckvorlage, beispielsweise durch rechnerische Stauchung oder Dehnung, erfolgen. So, kann auch in Fällen, in denen ein Schrumpfauge ungeplant groß ausfällt, vermieden werden, dass die Primärverpackung bedruckt wird. The print template can also be adapted to the secondary packaging shape at short notice before being applied to the secondary packaging. For example, a sensor, in particular a camera, can be provided, which monitors the shape of the secondary packaging after application to the primary packaging (s), and the primary packaging can be checked and evaluated, for example by means of a computing unit, in particular the control device. The print template can be adjusted accordingly based on the evaluation or check. In particular, in shrink packaging, so containers that are packaged, for example in shrink film as secondary packaging, it may happen that, for example, on the side surfaces generated, shrinking eyes, ie locations of the container on which the primary packaging (s) are not covered with the secondary packaging, different be big. In this case, an adaptation of the artwork, for example, by computational compression or elongation, take place. Thus, even in cases where a shrinkage eye unplanned large fail, can be avoided that the primary packaging is printed.

Es ist jedoch ebenso möglich, sowohl die Primärverpackung als auch die Sekundärverpackung, insbesondere durch genanntes Schrumpfauge, insbesondere mit der selben Druckeinrichtung oder mit verschiedenen Druckeinrichtungen, zu bedrucken. However, it is also possible to print both the primary packaging and the secondary packaging, in particular by means of said shrinkage eye, in particular with the same printing device or with different printing devices.

Die Vorrichtung kann eine im Bereich der bzw. jeder Druckeinrichtung angeordnete Absaugeinrichtung umfassen, mittels welcher ein beim Drucken entstandener Drucknebel absaugbar ist. So können Verschmutzungen der Vorrichtung, insbesondere einer Transporteinrichtung oder anderer Einrichtungen der Transportstrecke, vermieden werden. Die Absaugeinrichtung kann unmittelbar an den Druckköpfen, insbesondere mit diesen bewegbar, angeordnet sein. The apparatus may comprise a suction device arranged in the region of the or each printing device, by means of which a pressure mist formed during printing can be sucked out. So contamination of the device, in particular a transport device or other means of transport route can be avoided. The suction device can be arranged directly on the print heads, in particular with these movable.

Die Vorrichtung kann eine feststehende Haube oder einen feststehenden Tunnel umfassen, durch die bzw. den Sekundärverpackungen, beispielsweise während des Transports und/oder während des Bedruckens, gegenüber der Umgebung abgeschirmt sind. Die Haube und/oder der Tunnel können als Fortsatz eines Schrumpftunnels ausgebildet sein oder unmittelbar an diesen anschließen. The device may comprise a fixed hood or a fixed tunnel through which the secondary packaging is shielded from the environment, for example during transport and / or during printing. The hood and / or the tunnel may be formed as an extension of a shrink tunnel or connect directly to this.

Die Absaugvorrichtung kann in der feststehende Haube oder dem feststehenden Tunnel integriert sein. In dem Tunnel und/oder der Haube kann alternativ oder zusätzlich eine UV-Trockungseinrichtung vorgesehen sein, die zum Aushärten des Druckmaterials, beispielsweise der Druckfarbe, ausgebildet ist. Eine UV-Lampe der UV-Trocknungseinrichtung kann somit abgeschirmt und eine Verbreitung der UV-Strahlung nach außen vermieden werden. The suction device may be integrated in the fixed hood or fixed tunnel. In the tunnel and / or the hood, alternatively or additionally, a UV drying device may be provided, which is designed to cure the printing material, for example the printing ink. A UV lamp of the UV drying device can thus be shielded and a spread of UV radiation can be avoided to the outside.

Die Vorrichtung kann wenigstens eine in Transportrichtung vor dem bzw. den Druckköpfen angeordnete Vorbehandlungseinheit zur Vorbereitung der Sekundärverpackungen auf das Bedrucken aufweisen, welche beispielsweise so ausgebildet sein kann, dass die zu bedruckende Sekundärverpackungen trocknet und/oder temperieret und/oder die, insbesondere den zu bedruckenden Teil der, Oberfläche der Sekundärverpackung statisch auflädt oder entlädt und/oder reinigt und/oder die, insbesondere den zu bedruckenden Teil der, Oberfläche der Sekundärverpackung durch Beflammungsbehandlung und/oder Coronabehandlung und/oder Plasmabehandlung und/oder Energie-Strahlung (insbesondere Ultraviolett-Strahlung) und/oder Beschichtung modifiziert. Die Vorbehandlungseinheit kann die Sekundärverpackungen nach der Vorbehandlung an eine Transporteinrichtung weiterleiten und/oder direkt in den Bereich der Druckeinrichtung übergeben. Die Vorbehandlungseinrichtung kann auch eine Markierungs-, Ausrichtungs-, oder Inspektionseinrichtung umfassen. Die Vorbehandlungseinheit kann auch eine Kombinationen der oben genannten Vorbehandlungseinheiten umfassen. Eine oder mehrerer, insbesondere alle, Vorbehandlungseinheiten können insbesondere im Schrumpftunnel und/oder dem Tunnel oder in der Haube angeordnet sein. The device can have at least one pre-treatment unit arranged in the transport direction in front of the printhead (s) for preparing the secondary packaging for printing, which can be designed, for example, such that the secondary packaging to be printed dries and / or temperates and / or that, in particular the one to be printed Part of the surface of the secondary packaging statically charges or discharges and / or cleans and / or, in particular the imprinted part of the surface of the secondary packaging by flame treatment and / or corona treatment and / or plasma treatment and / or energy radiation (in particular ultraviolet radiation ) and / or coating modified. The pretreatment unit can forward the secondary packaging to a transport device after the pretreatment and / or transfer it directly into the area of the printing device. The pre-treatment device may also include a marking, alignment, or inspection device. The pretreatment unit may also comprise a combination of the above pretreatment units. One or more, In particular, all pretreatment units can be arranged in particular in the shrink tunnel and / or the tunnel or in the hood.

Die Vorrichtung kann einen Manipulator zum Anheben von Sekundärverpackungen, insbesondere Gebinden, aufweisen, insbesondere im Bereich der Druckeinrichtung. So können die Sekundärverpackungen auch von unten bedruckt werden. The device may have a manipulator for lifting secondary packaging, in particular containers, in particular in the region of the printing device. Thus, the secondary packaging can also be printed from below.

Merkmale und Vorteile, die im Zusammenhang mit der Vorrichtung bereits beschrieben wurden, gelten, sofern anwendbar, ebenso für die unten beschriebenen Verfahren und werden unter Umständen nicht explizit beschrieben. Features and advantages already described in connection with the device also apply, if applicable, to the methods described below and may not be explicitly described.

Die Erfindung stellt ein Verfahren zum Verarbeiten einer Sekundärverpackung, wie beispielsweise von Kästen, Kartons oder Schrumpffolien, die zum Verpacken einer Gruppe von Primärverpackungen, insbesondere Lebensmittelprimärverpackungen wie Dosen, Flaschen oder Lebensmittelkartons, ausgebildet ist, bereit, wobei die Sekundärverpackung mittels einer Druckeinrichtung direkt mehrfarbig bedruckt wird, nachdem die Primärverpackungen in die Sekundärverpackung verpackt wurden. The invention provides a method for processing secondary packaging, such as boxes, cartons or shrink films, which is designed to package a group of primary packaging, in particular food primary packaging such as cans, bottles or food cartons, the secondary packaging being directly multicolored by means of a printing device after the primary packaging has been packed in the secondary packaging.

Die Druckeinrichtung kann, insbesondere durch Ansteuern basierend auf einem Steuersignal, bewegt werden, beispielsweise horizontal oder vertikal verschoben, gedreht oder geschwenkt werden. The printing device can be moved, in particular by driving based on a control signal, for example horizontally or vertically shifted, rotated or pivoted.

Die Art und/oder Form der Sekundärverpackung und/oder die relative Position zwischen der Druckeinrichtung und der Sekundärverpackung kann mittels eines Sensors bestimmt werden, wobei insbesondere das Steuersignal basierend auf einer Auswertung der Sensordaten erzeugt wird. The type and / or form of the secondary packaging and / or the relative position between the printing device and the secondary packaging can be determined by means of a sensor, wherein in particular the control signal is generated based on an evaluation of the sensor data.

Verschiedene Arten von Sekundärverpackungen sind beispielsweise Sekundärverpackungen aus verschiedenen Materialien, beispielsweise Karton oder Kunststoff. Die Formen können beispielsweise quaderförmig (Kartons) oder unregelmäßig geformt (Gebinde, Getränkekisten, Tüten) sein. Different types of secondary packaging are, for example, secondary packaging made of different materials, for example cardboard or plastic. The shapes can be, for example, cuboid (cardboard) or irregularly shaped (containers, crates, bags).

Die Druckeinrichtung kann beim Drucken mit der Sekundärverpackung mit bewegt werden oder stationär angeordnet sein. The printing device can be moved during printing with the secondary packaging or arranged stationary.

Die Sekundärverpackung kann unmittelbar nach einem Schrumpfschritt und/oder unmittelbar nach einem Kartonieren und/oder während oder nach einem Palettieren bedruckt werden. The secondary packaging can be printed immediately after a shrinking step and / or immediately after a cartoning and / or during or after a palletizing.

Die Druckeinrichtung kann derart entlang der Konturen der Sekundärverpackung bewegt werden, dass ein vorgegebenes Druckbild auf den Sekundärverpackungen aufgebracht wird. The printing device can be moved along the contours of the secondary packaging such that a predetermined printed image is applied to the secondary packaging.

Erfindungsgemäß kann jede der oben beschriebenen Vorrichtungen, sofern geeignet, für jedes der oben beschriebenen Verfahren verwendet werden. According to the invention, any of the devices described above, if appropriate, may be used for any of the methods described above.

Weitere Merkmale und Vorteile werden nachfolgend anhand der beispielhaften Figuren erläutert. Dabei zeigt: Further features and advantages are explained below with reference to the exemplary figures. Showing:

1 eine schematische, nicht maßstabsgetreue Darstellung eines ersten Ausführungsbeispiels mit nicht-eingehauster Druckeinrichtung; 1 a schematic, not to scale representation of a first embodiment with non-enclosed printing device;

2 eine schematische, nicht maßstabsgetreue Darstellung eines zweiten Ausführungsbeispiels mit nicht-eingehauster Druckeinrichtung; 2 a schematic, not to scale representation of a second embodiment with non-enclosed printing device;

3 eine schematische, nicht maßstabsgetreue Darstellung eines dritten Ausführungsbeispiels mit eingehauster Druckeinrichtung; und 3 a schematic, not to scale representation of a third embodiment with latched printing device; and

4a bis 4c schematische, nicht maßstabsgetreue Darstellungen dreier verschiedener Roboter. 4a to 4c schematic, not to scale representations of three different robots.

Im Folgenden und in den Figuren werden in den verschiedenen Ausführungsbeispielen für gleiche oder ähnliche Elemente, bis auf das Hochzählen der Hunderterstelle, die gleichen Bezugszeichen verwendet und daher gegebenenfalls nicht explizit wiederholt. In the following and in the figures, the same reference numerals are used in the various embodiments for the same or similar elements, except for counting up the hundredth place, and therefore may not be explicitly repeated.

In 1 ist ein Ausführungsbeispiel einer Vorrichtung 100 zum Verarbeiten einer Sekundärverpackung 101 (die darin verpackten Primärverpackungen sind gestrichelt angedeutet) mit einer nicht-eingehausten Druckeinrichtung 102. In diesem Fall ist die Druckeinrichtung beispielhaft in einem Pufferbereich einer Transportstrecke für Sekundärverpackungen angeordnet. Der Pufferbereich ist ein Bereich, in dem die Sekundärverpackungen, die zuvor beispielsweise mit einem Transportband in Transportrichtung 103 transportiert wurden, gestaut werden, in diesem Fall mittels Schranken 104, die die Sekundärverpackungen bremsen oder anhalten. Im Pufferbreich kommen die Sekundärverpackungen im Normalbetrieb ganz oder fast zum Stehen. In 1 is an embodiment of a device 100 for processing a secondary packaging 101 (The primary packages packed therein are indicated by dashed lines) with a non-enclosed printing device 102 , In this case, the printing device is arranged by way of example in a buffer area of a transport path for secondary packaging. The buffer area is an area in which the secondary packaging, previously, for example, with a conveyor belt in the transport direction 103 were transported, are stowed, in this case by means of barriers 104 that slow or stop the secondary packaging. In the buffer area, the secondary packaging comes to a complete or almost standstill during normal operation.

In diesem Beispiel ist die Druckeinrichtung seitlich der Transportstrecke angebracht, so dass die Seitenwände der Sekundärverpackungen bedruckt werden können. Alternativ kann sie auch oberhalb der Transportstrecke angeordnet sein, so dass die Deckel der Sekundärverpackungen bedruckt werden können. In this example, the printing device is mounted laterally of the transport path, so that the side walls of the secondary packaging can be printed. Alternatively, it can also be arranged above the transport path, so that the lid of the secondary packaging can be printed.

Die Druckeinrichtung ist hier in Form eines Tintenstrahldruckers ausgebildet und umfasst mehrere Druckköpfe 105a, 105b, die ein mehrfarbiges Druckbild erzeugen können, indem Tinten verschiedener Farbe auf die Oberfläche der Sekundärverpackung abgegeben werden. Es ist jedoch ebenfalls möglich, dass die Druckköpfe anderweitig angeordnet sind oder dass die Druckeinrichtung nur einen Druckkopf umfasst. Die Druckeinrichtung ist derart angeordnet, dass die Druckköpfe der Druckstrecke zugewandt sind. Die Druckköpfe umfassen je einen Vorratsbehälter für Druckmaterial, hier in Form einer Tintenpatrone. The printing device is designed here in the form of an inkjet printer and comprises a plurality of print heads 105a . 105b which can produce a multicolored print image by adding inks different color are delivered to the surface of the secondary packaging. However, it is also possible that the printheads are otherwise arranged or that the printing device comprises only one printhead. The printing device is arranged such that the print heads are facing the printing line. The printheads each include a reservoir for print material, here in the form of an ink cartridge.

Die Druckeinrichtung ist an einem Bewegungselement befestigt, welches hier einen Läufer 106, an dem die Druckeinrichtung befestigt ist, eine Schiene 107, die vertikal angeordnet ist und in der der Läufer geführt bewegt wird, und einen Antrieb, beispielsweise einen Servomotor 108 umfasst, wobei der Antrieb den Läufer antreibt. Andere Bewegungselemente und andere Antriebe sind ebenfalls denkbar. The printing device is attached to a moving element, which here is a runner 106 to which the printing device is attached, a rail 107 , which is arranged vertically and in which the rotor is moved guided, and a drive, for example a servomotor 108 comprising, wherein the drive drives the rotor. Other movement elements and other drives are also conceivable.

Die hier gezeigte Druckeinrichtung ist nicht aus der Transportstrecke entnehmbar. Sie kann alternativ zusammen mit dem daran befestigten Bewegungselement entnehmbar sein oder das Bewegungselement kann fest in der Druckstrecke verbaut sein, und nur die Druckeinrichtung kann aus der Transportstrecke entnehmbar sein. The printing device shown here can not be removed from the transport route. It may alternatively be removed together with the attached movement element or the moving element may be permanently installed in the pressure line, and only the printing device can be removed from the transport path.

Die Vorrichtung umfasst eine Steuereinrichtung 109 zum Steuern der Druckeinrichtung und des Bewegungselements, die hier über kontaktlose Datenverbindungen 110 und 111 mit dem Servomotor und der Druckeinrichtung verbunden ist, so dass sowohl das Bewegungselement als auch die Druckeinrichtung selbst gesteuert werden können. Eine drahtgebundene Verbindung ist ebenfalls denkbar. The device comprises a control device 109 for controlling the printing device and the moving element, here via contactless data links 110 and 111 is connected to the servo motor and the printing device, so that both the moving element and the printing device itself can be controlled. A wired connection is also possible.

Ein Sensor 112, in diesem Fall eine stationär angeordnete Kamera, ist im Betrieb derart auf die Transportstrecke und die Druckeinrichtung gerichtet, dass die relative Position zwischen der zu bedruckenden Oberfläche der Sekundärverpackungen und der Druckeinrichtung, insbesondere den Druckköpfen, anhand der aufgezeichneten Bilddaten bestimmt werden kann. Der Sensor ist über die drahtlose Verbindung 113 mit der Steuereinrichtung verbunden. Es versteht sich, dass auch andere Arten von Sensoren verwendet werden können und dass diese nicht zwangsläufig stationär angeordnet sein müssen. A sensor 112 , In this case, a stationary arranged camera, is directed in operation on the transport path and the printing device that the relative position between the surface to be printed of the secondary packaging and the printing device, in particular the printheads, can be determined based on the recorded image data. The sensor is over the wireless connection 113 connected to the control device. It is understood that other types of sensors can be used and that they do not necessarily have to be stationary.

Der Sensor ist in diesem Fall kontaktlos mit der Steuereinrichtung verbunden. Diese umfasst eine Auswerteinheit, die zum Auswerten der Sensordaten und zur Ausgabe eines Steuersignals ausgebildet ist. The sensor is in this case connected contactlessly with the control device. This comprises an evaluation unit, which is designed to evaluate the sensor data and to output a control signal.

Es können optional auch mehrere Druckeinrichtungen (in 1 gestrichelt dargestellt) vorgesehen sein, die Beispielsweise derart angeordnet sind, dass sie auf verschiedene Seiten der Sekundärverpackungen gerichtet sind, beispielsweise auf zwei Seitenwände und den Deckel einer Sekundärverpackung. Insbesondere können sie so angeordnet sein, dass verschiedene Seiten einer Sekundärverpackung gleichzeitig bedruckt werden können. Optionally, several printing devices (in 1 shown in dashed lines), which are arranged, for example, so that they are directed to different sides of the secondary packaging, for example, on two side walls and the lid of a secondary packaging. In particular, they can be arranged so that different sides of a secondary packaging can be printed simultaneously.

Außerdem kann die Druckeinrichtung im Betrieb arretiert werden oder das Bewegungselement weggelassen werden, so dass eine im Betrieb stationäre Druckeinrichtung vorliegt. In addition, the printing device can be locked in operation or the moving element can be omitted, so that there is a stationary during operation printing device.

In dem oben beschriebenen Beispiel kann ein anderes Bewegungselement verwendet werden, das so ausgebildet ist, dass es zusätzlich oder alternativ zu einer vertikalen Bewegung eine Bewegung entlang der Druckstrecke bewirken kann. In the example described above, another moving element may be used which is designed such that, in addition or as an alternative to a vertical movement, it can bring about a movement along the pressure path.

Ein Beispiel für eine Bewegung entlang der Druckstrecke ist in 2 gezeigt. So kann gegebenenfalls die Druckeinrichtung parallel zur Sekundärverpackung bewegt werden, beispielsweise falls diese nicht ganz zum Stehen kommt, oder die Druckeinrichtung kann verfahren werden, wenn die Sekundärverpackung nicht an der vorgesehenen Position stehen bleibt. Außerdem kann so auch eine Reihe von hintereinander stehenden Sekundärverpackungen abgefahren werden. In 2 ist ebenfalls eine optional vorgesehene Andockstation 214 für aus der Transportstrecke entnehmbare Druckeinrichtungen gezeigt, an die die entnehmbare Druckeinrichtung (beispielsweise die Roboter, die im Zusammenhang mit 3 gezeigt werden) angedockt werden können. An example of a movement along the pressure path is in 2 shown. Thus, if appropriate, the printing device can be moved parallel to the secondary packaging, for example if it does not come to a complete halt, or the printing device can be moved if the secondary packaging does not stop at the intended position. In addition, a number of consecutive secondary packaging can be traversed as well. In 2 is also an optional docking station 214 for removable from the transport line printing devices to which the removable printing device (for example, the robot, in connection with 3 can be shown) can be docked.

3 zeigt eine Vorrichtung zum Verarbeiten einer Sekundärverpackung mit einer eingehausten Druckeinrichtung 315. Eingehauste Druckeinrichtungen sind typischerweise fest in der Druckstrecke verbaut. Die Druckeinrichtung ist hier nur angedeutet, da sie innerhalb eines Gehäuses 316 angeordnet ist. Die Druckeinrichtung kann beispielsweise wie oben beschrieben ausgebildet sein. 3 shows an apparatus for processing a secondary packaging with a bagged printing device 315 , Eingehauste pressure devices are typically permanently installed in the pressure line. The printing device is only hinted at here, since it is within a housing 316 is arranged. The printing device may be formed, for example, as described above.

In diesem speziellen Beispiel schließt die eingehauste Druckeinrichtung unmittelbar an einen Kartonierer 317 an, in dem eine Gruppe von Primärverpackungen in eine Sekundärverpackung, hier einen Karton, verpackt wird. In this particular example, the cinched printing device immediately adjoins a cartoning machine 317 in which a group of primary packaging is packaged in a secondary packaging, here a carton.

Es kann ebenfalls das oben beschriebene oder ein anderes Bewegungselement vorgesehen sein, das der Einfachheit halber nicht dargestellt ist, da es in diesem Fall ebenfalls in dem Gehäuse angeordnet ist. Sofern das Bewegungselement, wie im ersten Ausführungsbeispiel, eine Schiene und einen Läufer umfasst, kann die Schiene im Inneren an dem Gehäuse befestigt sein oder im Gehäuse integriert sein. It may also be provided the above-described or another moving element, which is not shown for the sake of simplicity, since it is also arranged in this case in the housing. If the movement element, as in the first exemplary embodiment, comprises a rail and a rotor, the rail may be fastened to the housing in the interior or integrated in the housing.

Auch hier umfasst die Vorrichtung eine Steuereinrichtung, die wahlweise im Gehäuse oder außerhalb des Gehäuses angeordnet sein kann. Hier ist sie beispielhaft außerhalb des Gehäuses als Teil eines Computers dargestellt. Again, the device comprises a control device which can be arranged either in the housing or outside of the housing. Here it is exemplified outside the case as part of a computer.

In der oben beschriebenen Anordnung kann eine genaue Positionierung des Kartons in Bezug auf die Druckeinrichtung leicht durch Führen des Kartons auf der vergleichsweise kurzen Strecke vom Kartonierer zur Druckeinrichtung und Stoppen des Kartons erzielt werden. Da zudem die Flächen des Kartons weitgehend eben sind, kann auf eine genaue Positionsbestimmung, beispielsweise mittels einer Kamera, verzichtet werden. In the above-described arrangement, accurate positioning of the carton with respect to the printer can be easily achieved by guiding the carton over the comparatively short distance from the cartoner to the printer and stopping the carton. In addition, since the surfaces of the cardboard are largely flat, can be dispensed with a precise position determination, for example by means of a camera.

Trotzdem kann auch bei der in 2 gezeigten Ausführungsform ein Sensor vorgesehen sein. Ein Sensor kann hier, statt als Kamera, beispielsweise in Form einer Lichtschranke ausgebildet sein, die registriert, ob eine Sekundärverpackung im Druckbereich angeordnet ist. Nevertheless, even at the in 2 shown embodiment may be provided a sensor. A sensor may be formed here, instead of a camera, for example in the form of a light barrier, which registers whether a secondary packaging is arranged in the printing area.

In den beiden oben beschriebenen Ausführungsbeispielen kann das Bewegungselement auch in Form eines Gelenkarms ausgebildet sein. Das kann besonders vorteilhaft sein, wenn die Sekundärverpackungen von mehreren Seiten bedruckt werden sollen und auf die Verwendung mehrerer Druckeinrichtungen verzichtet werden soll. In the two exemplary embodiments described above, the movement element can also be designed in the form of an articulated arm. This can be particularly advantageous if the secondary packaging to be printed from multiple pages and to dispense with the use of multiple printing devices.

Statt wie in 2 gezeigt, kann die Druckeinrichtung auch unmittelbar an einen Schrumpftunnel anschließen, in dem im Betrieb eine Gruppe von Primärverpackungen mit Schrumpffolie (Sekundärverpackung) zu Gebinden verpackt werden. Hier kann gegebenenfalls die Wärme des Schrumpftunnels, die zum Schrumpfen der Schrumpffolie verwendet wird, noch zum Trocknen der Farbe auf der Sekundärverpackung genutzt werden. Instead of like in 2 The printing device can also be connected directly to a shrink tunnel in which a group of shrink wrap primary packaging (secondary packaging) is packaged into containers during operation. Here, if necessary, the heat of the shrink tunnel used to shrink the shrink film may still be used to dry the paint on the secondary package.

Die 4a bis 4c zeigen drei weitere mögliche Ausführungsformen der Vorrichtung. In allen drei Ausführungsformen sind eine Druckeinrichtung, ein Bewegungselement, die Steuereinrichtung und ein Sensor zu einer Einheit zusammengefasst, nämlich einem Roboter 418, 419, 420. Dabei können die oben beschriebenen Druckeinrichtungen, Steuereinrichtungen und Sensoren oder andere Druckeinrichtungen, Steuereinrichtungen und Sensoren verwendet werden. Jeder der Roboter ist nicht fest in der Druckstrecke verbaut und kann im Betrieb jeweils an beliebigen Bereichen der Druckstrecke angeordnet werden. Dabei können in einem oder mehreren Bereichen der Druckstrecke Andockstationen vorgesehen sein, an die die Roboter im Betrieb angedockt werden, damit sie im Betrieb präzise positioniert werden können und auch in der vorgegebenen Position gehalten werden. Die Roboter unterscheiden sich untereinander in den Bewegungselementen. The 4a to 4c show three further possible embodiments of the device. In all three embodiments, a printing device, a moving element, the control device and a sensor are combined into one unit, namely a robot 418 . 419 . 420 , In this case, the above-described printing devices, control devices and sensors or other printing devices, control devices and sensors can be used. Each of the robots is not firmly installed in the pressure section and can be arranged in operation at any areas of the pressure line. In this case, docking stations can be provided in one or more areas of the pressure line, to which the robots are docked during operation, so that they can be precisely positioned during operation and are also held in the predetermined position. The robots differ among themselves in the movement elements.

4a zeigt einen sogenannten Knickarmroboter mit einem Arm 421 mit zwei Gelenken 422a, 422b, der das Bewegungselement bildet und an dem die Druckeinrichtung befestigt ist. In diesem Fall ist das Bewegungselement an einem Körper 423 des Roboters befestigt. Der Körper hat eine Masse bzw. Massenverteilung, die sicherstellt, dass der Roboter nicht kippt. Der hier gezeigte Roboter kann um eine vertikale Achse gedreht werden und die zwei Gelenke ermöglichen ein Knicken in einer vertikalen Ebene. Die Steuereinrichtung kann zumindest teilweise in den Körper des Roboters integriert sein. Der Körper des Roboters kann selbst fahrbar sein oder, wie in der Figur gezeigt, auf einem fahrbaren Untersatz 424 befestigt sein. Der Roboter kann alternativ auch fest in der Transportstrecke verbaut sein. Die Druckeinrichtung ist hier für zusätzliche Flexibilität, insbesondere um die Ausrichtung der Druckeinrichtung im Bezug auf die Sekundärverpackung einzustellen, schwenkbar an den Bewegungselementen befestigt, beispielsweise mittels eines Kugelgelenks. 4a shows a so-called articulated robot with one arm 421 with two joints 422a . 422b which forms the moving element and to which the printing device is attached. In this case, the moving element is on a body 423 attached to the robot. The body has a mass or mass distribution that ensures that the robot does not tip over. The robot shown here can be rotated about a vertical axis and the two joints allow buckling in a vertical plane. The control device can be at least partially integrated into the body of the robot. The body of the robot may itself be mobile or, as shown in the figure, on a mobile pedestal 424 be attached. The robot can alternatively be permanently installed in the transport route. The printing device is here for additional flexibility, in particular to adjust the orientation of the printing device with respect to the secondary packaging, pivotally attached to the moving elements, for example by means of a ball joint.

4b zeigt einen sogenannten Scara-Roboter mit einem alternativen Bewegungselement. Der Scara-Roboter umfasst einen Arm, mit ein oder zwei Gelenken, die ein Knicken in einer horizontalen Ebene ermöglichen. Hier kann zusätzlich ein Hubsystem vorgesehen sein, welches eine Bewegung in der vertikalen Richtung ermöglicht. 4b shows a so-called Scara robot with an alternative moving element. The Scara robot includes an arm with one or two joints that allow it to bend in a horizontal plane. Here, in addition, a lifting system can be provided which allows movement in the vertical direction.

4c zeigt einen sogenannten Parallelkinematik-Roboter mit einem alternativen Bewegungselement. Bei dem Parallelkinematik-Roboter laufen mehrere Paare von separat antreibbaren Stäben an der Druckeinrichtung zusammen. 4c shows a so-called parallel kinematic robot with an alternative moving element. In the parallel kinematic robot, several pairs of separately driven rods converge on the printing device.

Im Folgenden wird ein erfindungsgemäßes Verfahren beschrieben, das mit einer der obigen oder einer anderen Vorrichtung durchgeführt werden kann. In the following, a method according to the invention will be described, which can be carried out with one of the above or another device.

In diesem Ausführungsbeispiel handelt es sich bei den Sekundärverpackungen um Kartons in denen eine Gruppe von Primärverpackungen, hier in Form von Lebensmitteltüten, beispielsweise Milchtüten oder Safttüten, verpackt sind. Selbstverständlich können auch andere Primär- und Sekundärverpackungen verarbeitet werden. In this embodiment, the secondary packaging is a carton in which a group of primary packaging, here in the form of food bags, such as milk cartons or juice bags, are packaged. Of course, other primary and secondary packaging can be processed.

Sofern nötig wird vor dem Bedrucken die Druckeinrichtung in Betriebsposition gebracht, beispielsweise durch Andocken an eine Andockstation oder durch Einstellen auf eine geeignete Position. Die Druckeinrichtung gibt ein vorgegebenes Druckbild auf Sekundärverpackungen ab, die sich im Bereich der Druckeinrichtung befinden. If necessary, the printing device is brought into the operating position before printing, for example by docking with a docking station or by setting to a suitable position. The printing device outputs a predetermined print image on secondary packaging, which are located in the area of the printing device.

Insbesondere kann das Verfahren die folgenden Schritte umfassen:
Eine Sekundärverpackung wird in den Bereich der Druckeinrichtung transportiert. Dort kann sie abgebremst werden und sogar zum Stehen kommen. Ein Sensor zeichnet Daten auf, die die Position und/oder Ausrichtung und/oder Anwesenheit der Sekundärverpackungen wiedergeben, beispielsweise Bilddaten von den Sekundärverpackungen und der Druckeinrichtung. Die vom Sensor aufgezeichneten Daten werden über eine Datenverbindung, die in diesem Fall kontaktlos ist, aber ebenso drahtgebunden sein könnte, an die Steuereinrichtung gesendet. Dort wird in der Auswerteinheit aus den Daten die Anwesenheit einer Sekundärverpackung und gegebenenfalls die relative Position und, sofern nötig, der relative Winkel zwischen der zu bedruckenden Oberfläche der Sekundärverpackung und der Druckeinrichtung bestimmt. In particular, the method may include the following steps:
A secondary packaging is transported to the area of the printing device. There it can be slowed down and even come to a halt. A sensor records data representing the position and / or orientation and / or presence of the secondary packaging, such as image data from the secondary packaging and the printing device. The data recorded by the sensor is sent to the controller via a data link, which in this case is contactless but could also be wired. There, the presence of a secondary packaging and optionally the relative position and, if necessary, the relative angle between the surface to be printed of the secondary packaging and the printing device are determined in the evaluation unit from the data.

Anschließend wird ein Steuersignal basierend auf den ausgewerteten Daten erzeugt und an die Druckeinrichtung und gegebenenfalls das Bewegungselement gesendet. Das Steuersignal gibt für die Druckeinrichtung das aufzubringende Druckbild vor. Außerdem kann das Steuersignal zum Steuern des Bewegungselements verwendet werden. Beispielsweise kann so die Druckeinrichtung vor dem Bedrucken an die richtige Position gefahren werden und mit dem richtigen Winkel zu Oberfläche der Sekundärverpackung ausgerichtet werden. Das Bewegungselement kann die Druckeinrichtung auch während des Druckens basierend auf dem Steuersignal bewegen. So kann eine Nachführung der Druckeinrichtung erfolgen, entweder, weil die Oberflächenform der zu bedruckenden Oberfläche dies erforderlich macht oder wenn die Sekundärverpackung sich von der Druckeinrichtung weg bewegt. Außerdem kann durch Bewegung entlang der zu bedruckenden Fläche eine größere Fläche bedruckt werden, als eine stationäre Druckeinrichtung zulassen würde. Subsequently, a control signal is generated based on the evaluated data and sent to the printing device and optionally the moving element. The control signal specifies the print image to be applied for the printing device. In addition, the control signal can be used to control the moving element. For example, so the printing device can be moved to the correct position before printing and aligned with the correct angle to the surface of the secondary packaging. The moving element may also move the printing device during printing based on the control signal. Thus, a tracking of the printing device can be done, either because the surface shape of the surface to be printed makes this necessary or when the secondary packaging moves away from the printing device. In addition, a larger area can be printed by moving along the surface to be printed, as would allow a stationary printing device.

Der Druckprozess selbst kann in mehreren Schritten erfolgen, zwischen denen die Druckeinrichtung mittels des Bewegungselements an neue Positionen bewegt wird, beispielsweise vor verschiedene Seiten der Sekundärverpackung. The printing process itself can take place in several steps, between which the printing device is moved to new positions by means of the movement element, for example, against different sides of the secondary packaging.

Im Folgenden wird das gesteuerte Bedrucken einer Sekundärverpackung mit unebener Oberfläche beispielhaft beschrieben, beispielsweise von Gebinden: In the following, the controlled printing of a secondary packaging with uneven surface is described by way of example, for example of containers:

Mittels des Sensors und der Auswertungseinheit werden der Abstand und die Ausrichtung der Druckköpfe der Druckeinrichtung bezogen auf die zu bedruckenden Oberfläche bestimmt. Diese Werte werden mit vorgegebenen Werten verglichen. Wenn die gemessenen Werte von den vorgegebenen Werten abweichen oder um mehr als einen bestimmten Wert abweichen, wird ein Steuersignal ausgegeben, welches das Bewegungselement so ansteuert, dass diese die Druckeinrichtung so bewegt, dass Abstand und Ausrichtung der Druckeinrichtung korrigiert werden. Es kann einen oder mehrere Schritte erfordern, bis die vorgegebenen Werte erreicht werden. Mit anderen Worten wird mittels des Sensors, der Steuereinrichtung und des Bewegungselements die Position und Ausrichtung der Druckeinrichtung geregelt. Idealerweise erfolgt eine erste Einstellung der Position und der Ausrichtung, bevor das Druckbild auf die Sekundärverpackung aufgebracht wird, da gerade am Anfang die Position und Ausrichtung möglicherweise stark von den vorgegebenen Werten abweichen. Anschließend kann das Regeln während dem Aufbringen des Druckbilds erfolgen. By means of the sensor and the evaluation unit, the distance and the orientation of the print heads of the printing device are determined based on the surface to be printed. These values are compared with given values. If the measured values deviate from the predetermined values or deviate by more than a certain value, a control signal is output which controls the movement element to move the printing device in such a way that the distance and orientation of the printing device are corrected. It may take one or more steps to reach the given values. In other words, the position and orientation of the printing device is controlled by means of the sensor, the control device and the movement element. Ideally, a first adjustment of the position and orientation is made before the print image is applied to the secondary packaging, since at the beginning the position and orientation may differ greatly from the given values. Subsequently, the rules can be done during the application of the printed image.

Unter anderem kann so die Druckeinrichtung entlang der Kontur der Sekundärverpackung nachgeführt werden, oder es können mehrere und/oder größere Bereiche der Sekundärverpackung bedruckt werden. Dies ist deshalb wünschenswert, da das Druckbild nur bei einem bestimmten Abstand und Winkel der Druckköpfe zur bedruckten Oberfläche eine hohe Qualität aufweist. Among other things, so the printing device can be tracked along the contour of the secondary packaging, or it can be printed multiple and / or larger areas of the secondary packaging. This is desirable because the print image has a high quality only at a certain distance and angle of the print heads to the printed surface.

Es versteht sich, dass in den zuvor beschriebenen Ausführungsbeispielen genannte Merkmale nicht auf diese speziellen Kombinationen beschränkt sind und auch in beliebigen anderen Kombinationen möglich sind. It is understood that in the embodiments described above mentioned features are not limited to these specific combinations and are also possible in any other combinations.

Claims

Contraption ( 100 ) for processing a secondary packaging ( 101 ), such as boxes, cartons or shrink films, which is designed for packaging a group of primary packaging, in particular food primary packaging such as cans, bottles, food cartons or bags, characterized by at least one printing device ( 102 ) with at least one print head ( 105a . 105b ) for direct multicolor printing of the secondary packaging ( 101 ), in which the group of primary packaging is already packed.

Device according to claim 1, comprising a moving element on which the printing device ( 102 ) is fastened or fastened and which is designed for moving the printing device in different directions, for example, for moving and / or pivoting and / or turning.

Apparatus according to claim 1 or 2, comprising a control device ( 109 ) for controlling the printing device ( 102 ), in particular the printhead ( 105a . 105b ), and / or optionally of the movement element, wherein the control device ( 109 ) and the printing device ( 102 ) via a first data connection ( 111 ) and / or optionally the control device ( 109 ) and the motion element via a second data connection ( 110 ) are interconnected.

Device according to claim 3, comprising a sensor ( 112 ), for example a camera or a speed sensor connected to the control device ( 109 ) via a third data connection ( 113 ), the control device ( 109 ) an evaluation unit for evaluating the sensor data and for outputting a control signal for controlling the printing device ( 102 ) and / or optionally of the moving element.

Device according to one of the preceding claims, wherein the printing device ( 102 ) firmly in a transport path of the secondary packaging ( 101 ) is installed or can be removed from the transport route, for example by undocking from a docking station ( 214 ).

Device according to one of the preceding claims, wherein the printing device ( 102 ) is stationary or movable during operation, in particular along the transport direction ( 103 ) of the secondary packaging ( 101 ).

Device according to one of the preceding claims, comprising a shrinking device for shrinking a secondary packaging ( 101 ) in the form of a film, the printing device ( 102 ) at least during operation in the outlet of the shrinking device or in the transport direction ( 103 ) is arranged immediately after the shrinking device, in particular stationary, and / or comprising a cartoning machine ( 317 ) for packaging primary packaging in secondary packaging ( 101 ) in the form of cartons, the printing device ( 102 ) at least in operation in the outlet of the cartoner ( 317 ) or in the transport direction ( 103 ) immediately after the cartoner ( 317 ) is arranged, and / or wherein the pressure device ( 102 ) is arranged at least in operation adjacent to a buffer area in which secondary packaging ( 101 ), in particular come to a halt, and / or wherein the printing device ( 102 ) is arranged at least during operation in the range of a palletizer or immediately after the palletizer.

Device according to one of claims 3 to 7 comprising a robot ( 418 . 419 . 420 ), whereby the robot ( 418 . 419 . 420 ) the printing device ( 102 ), the movement element ( 421 ) and the control device ( 109 ) and for tracking the printing device ( 102 ) along the contours of the secondary packaging ( 101 ) is formed according to a predetermined print image to be achieved.

Process for processing a secondary packaging ( 101 ), such as boxes, cartons or shrink films, which is designed for packaging a group of primary packaging, in particular food primary packaging such as cans, bottles, food cartons or bags, characterized in that the secondary packaging ( 101 ) by means of a printing device ( 102 ) is printed directly in multicolor after the primary packaging in the secondary packaging ( 102 ) were packed.

Method according to claim 9, wherein the printing device ( 102 ), in particular by driving based on a control signal, moves, for example horizontally or vertically shifted, rotated or pivoted, is.

Method according to claim 9 or 10, wherein by means of a sensor ( 109 ) the type and / or form of secondary packaging ( 101 ) and / or the relative position between the printing device ( 102 ) and secondary packaging ( 101 ), wherein in particular the control signal is generated based on an evaluation of the sensor data.

Method according to one of claims 9 to 11, wherein the printing device when printing with the secondary packaging ( 101 ) is moved or is arranged stationary.

Method according to one of claims 9 to 12, wherein the secondary packaging ( 101 ) is printed immediately after a shrinking step and / or immediately after a cartoning and / or during or after a palletizing.

Method according to one of claims 9 to 13, wherein the printing device ( 102 ) along the contours of the secondary packaging ( 101 ), that a predetermined print image on the secondary packaging ( 101 ) is applied.