DE102015205304A1

DE102015205304A1 - Beduftungsvorrichtung

Info

Publication number: DE102015205304A1
Application number: DE102015205304.0A
Authority: DE
Inventors: Daniel Eberle; Tobias Baumann; Eric Pitz
Original assignee: Mahle International GmbH
Current assignee: Mahle International GmbH
Priority date: 2015-03-24
Filing date: 2015-03-24
Publication date: 2016-09-29

Abstract

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Beduftungsvorrichtung (1), insbesondere für ein Fahrzeug, mit – einem Gehäuse (3) und zumindest einer in dem Gehäuse (3) angeordneten Mischkammer (4), in welcher ein Duftstoff (5) angeordnet ist und in welchem der Duftstoff (5) mit Luft (6) vermischbar ist, – einer Eintrittsöffnung (7), über welche Luft in die Mischkammer (4) gelangen kann, – einer Austrittsöffnung (8), über welche die mit dem Duftstoff (5) vermischte Luft (6) aus der Mischkammer (4) gelangen kann. Erfindungswesentlich ist dabei, – dass zwischen der Eintrittsöffnung (7) und der Mischkammer (4) eine erste Absperreinrichtung (9) und zwischen der Mischkammer (4) und der Austrittsöffnung (8) eine zweite Absperreinrichtung (10) angeordnet sind, – dass die beiden Absperreinrichtungen (9, 10) von unten nach oben durchströmt sind und einen Ventilsitz (11) sowie einen darauf liegenden Ventilkörper (12) aufweisen, der derart ausgebildet ist, dass er schwerkraftbedingt dicht auf dem Ventilsitz (11) aufliegt und bei aktivierter Beduftungsvorrichtung (1) durch den dann strömenden Luftstrom (6) vom Ventilsitz (11) abhebt.The present invention relates to a scenting device (1), in particular for a vehicle, comprising - a housing (3) and at least one in the housing (3) arranged mixing chamber (4), in which a perfume (5) is arranged and in which Perfume (5) can be mixed with air (6), - an inlet opening (7) through which air can enter the mixing chamber (4), - an outlet opening (8), via which the air mixed with the perfume (5) ( 6) can get out of the mixing chamber (4). It is essential to the invention that - between the inlet opening (7) and the mixing chamber (4) a first shut-off device (9) and between the mixing chamber (4) and the outlet opening (8) a second shut-off device (10) are arranged, - that the two Shut-off devices (9, 10) are flowed through from bottom to top and have a valve seat (11) and a valve body (12) lying thereon, which is designed so that it rests tightly on the valve seat (11) due to gravity and when the scenting device (1 ) lifts off from the valve seat (11) by the then flowing air flow (6).

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Beduftungsvorrichtung, insbesondere für ein Kraftfahrzeug, gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1. Die Erfindung betrifft außerdem ein Kraftfahrzeug mit einer solchen Beduftungsvorrichtung.The present invention relates to a scenting device, in particular for a motor vehicle, according to the preamble of claim 1. The invention also relates to a motor vehicle with such scenting device.

Aus der EP 2 164 531 B1 ist eine gattungsgemäße Beduftungsvorrichtung bekannt, mit einem Gehäuse, zumindest einer in einer im Gehäuse vorgesehenen Aufnahme angeordneten Patrone, in der ein Duftstoff enthalten ist, einer Eintrittsöffnung, über welche Luft in das Gehäuse der Beduftungsvorrichtung gelangen kann, einem Mischraum, in dem der Duftstoff mit der Luft vermischbar ist, einer Austrittsöffnung, über welche die mit dem Duftstoff vermischte Luft nach außen gelangen kann und mindestens einer betätigbaren Absperrvorrichtung, die den Duftstoff an einem Austreten aus der Aufnahme in den Mischraum in mindestens einer Stellung hindert. Im Bereich der Eintrittsöffnung und/oder zwischen dieser und dem Mischraum ist dabei eine Drallerzeugungsvorrichtung zur besseren Durchmischung vorgesehen. Die Aufnahme selbst ist schubladenförmig ausgebildet, wobei am Gehäuse eine oder mehrere Dichtlippen angeordnet sind, die an einer Fläche der Patrone zur Abdichtung anliegen und die Aufnahme für die Patrone auf der der Drallerzeugungsvorrichtung gegenüberliegenden Seite des Mischraums angeordnet ist. From the EP 2 164 531 B1 a generic scenting device is known, comprising a housing, at least one arranged in a housing receiving receptacle in which a perfume is contained, an inlet through which air can enter the housing of the scenting device, a mixing chamber in which the perfume with the air is miscible, an outlet opening through which the mixed with the perfume air can escape to the outside and at least one operable shut-off device which prevents the fragrance from escaping from the recording in the mixing chamber in at least one position. In the region of the inlet opening and / or between this and the mixing chamber, a swirl-producing device is provided for better mixing. The receptacle itself is designed in the form of a drawer, wherein one or more sealing lips are arranged on the housing and bear against a surface of the cartridge for sealing and the receptacle for the cartridge is arranged on the side of the mixing chamber opposite the swirl-generating device.

Generell sind in modernen Kraftfahrzeugen Systeme zur Beduftung, beispielsweise für den Fahrzeuginnenraum bekannt, bei denen ein Duftstoff mit einem Trägerluftstrom zur Beduftung des Fahrzeuginnenraums überströmt wird. Der Duftstoff selbst ist dabei üblicherweise in einer Kartusche angeordnet, die selbstverschließend ausgeführt ist, das heißt, dass sich die Abdichtung in der Kartusche befindet und nicht in der Beduftungsvorrichtung. Diese übernimmt somit keine Dichtfunktion, sondern sorgt nur dafür, dass der Dichtmechanismus der Kartusche geöffnet wird und der Duftstoff mit in den Innenraum des Fahrzeugs gelangen kann. In general, systems for scenting, for example for the vehicle interior are known in modern motor vehicles, in which a perfume is overflowed with a carrier air flow for scenting the vehicle interior. The perfume itself is usually arranged in a cartridge that is self-closing, that is, that the seal is in the cartridge and not in the scenting device. This thus assumes no sealing function, but only ensures that the sealing mechanism of the cartridge is opened and the perfume can get into the interior of the vehicle.

Nachteilig beim bekannten Stand der Technik ist jedoch, dass die Dichteinrichtung bzw. die Absperreinrichtung somit stets an der Kartusche mit ausgebildet werden müssen und dadurch die Kartusche größer baut. Darüber hinaus ist oftmals zusätzlich ein mechanischer oder magnetischer Schließmechanismus erforderlich, welcher sowohl zusätzlich elektronische Komponenten, beispielsweise für eine Ansteuerung derselben erfordert, sowie einen zusätzlichen Bauraum.A disadvantage of the known prior art, however, is that the sealing device or the shut-off device must therefore always be formed on the cartridge and thereby builds the cartridge larger. In addition, a mechanical or magnetic locking mechanism is often required in addition, which requires both additional electronic components, for example, for controlling the same, as well as an additional space.

Die vorliegende Erfindung beschäftigt sich daher mit dem Problem, für eine Beduftungsvorrichtung der gattungsgemäßen Art eine verbesserte oder zumindest eine alternative Ausführungsform anzugeben, die insbesondere einfacher aufgebaut ist. The present invention therefore deals with the problem of providing an improved or at least one alternative embodiment for a scenting device of the generic type, which in particular has a simpler structure.

Dieses Problem wird erfindungsgemäß durch den Gegenstand des unabhängigen Anspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Ausführungsformen sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche. This problem is solved according to the invention by the subject matter of independent claim 1. Advantageous embodiments are the subject of the dependent claims.

Die vorliegende Erfindung beruht auf dem allgemeinen Gedanken, bei einer Beduftungsvorrichtung, insbesondere für ein Kraftfahrzeug, eine selbsttätige, rein schwerkraftbedingt auslösende Absperreinrichtung als Ventileinrichtung einzusetzen, für welche kein separater Verstellmechanismus erforderlich ist, der nicht nur einen vergleichsweise großen zusätzlichen Bauraum benötigt, sondern darüber hinaus auch weitere elektronische Komponenten, mittels welchen ein mechanischer oder magnetischer Schließmechanismus der Absperreinrichtung betätigt wird. Die erfindungsgemäße Beduftungsvorrichtung besitzt dabei ein Gehäuse und zumindest eine in diesem Gehäuse angeordnete Mischkammer, in der ein Duftstoff enthalten ist und in welcher der Duftstoff mit der Luft vermischbar ist. Die Mischkammer ist eintrittsseitig mit einer Eintrittsöffnung verbunden, über welche Luft in die Mischkammer gelangen kann, und austrittsseitig mit einer Austrittsöffnung, über welche die mit dem Duftstoff vermischte/angereicherte Luft nach außen, beispielsweise in einen Fahrzeuginnenraum, gelangen kann. Erfindungsgemäß sind nun zwischen der Eintrittsöffnung und der Mischkammer eine erste Absperreinrichtung und zwischen der Mischkammer und der Austrittsöffnung eine zweite Absperreinrichtung angeordnet, wobei beide Absperreinrichtungen insbesondere vertikal von unten nach oben durchströmt sind und einen Ventilsitz sowie eine darauf liegenden Ventilkörper besitzen, der derart ausgebildet ist, dass er schwerkraftbedingt dicht auf dem Ventilsitz aufliegt und lediglich bei aktivierter Beduftungsvorrichtung durch den dann durch die Absperreinrichtungen strömenden Luftstrom vom Ventilsitz abhebt. Bei nicht aktivierter Beduftungsvorrichtung sind somit die Mischkammer und der darin enthaltene Duftstoff versiegelt und können nicht in unerwünschter Weise in einen Fahrzeuginnenraum eines Kraftfahrzeuges gelangen. Lediglich für den Fall, dass eine Beduftung aktiv vorgenommen werden soll, wird ein Trägerluftstrom, beispielsweise mittels eines entsprechenden Gebläses, durch die Mischkammer geleitet und vermischt sich dort mit dem darin enthaltenen Duftstoff, um anschließend den Fahrzeuginnenraum zu beduften/erfrischen. Die Ventilkörper der ersten und zweiten Absperreinrichtung sind dabei so leicht, dass sie durch den seitens des Gebläses erzeugten Luftstoff vom Ventilsitz abheben, wodurch Luft in die Mischkammer und aus dieser mit Duftstoff befrachtet in den Fahrzeuginnenraum gelangen kann. Wird die Beduftungsvorrichtung ausgeschaltet, legen sich die beiden Ventilkörper schwerkraftbedingt auf den zugehörigen Ventilsitz und schließen dadurch die Mischkammer ab, so dass kein weiteres, unerwünschtes Beduften oder generell ein Austrag von Duftstoff aus der Mischkammer erfolgt. Mit der erfindungsgemäßen Beduftungsvorrichtung kann nicht nur eine konstruktiv äußerst einfach aufgebaute, aber dennoch äußerst zuverlässig arbeitende Absperreinrichtung geschaffen werden, sondern es kann auch auf den bisher erforderlichen Schließmechanismus zur Betätigung der Absperreinrichtungen gänzlich verzichtet werden, wodurch nicht nur Kostenvorteile erzielbar sind, sondern zudem auch Montage- und Bauraumvorteile. Bei einer vorteilhaften Weiterbildung der erfindungsgemäßen Lösung ist der Duftstoff in einer austauschbaren Duftkartusche angeordnet. Wird der Fahrzeuginnenraum bei aktivierter Beduftungsvorrichtung nicht mehr in ausreichender Menge beduftet, so kann dies an einer nicht mehr ausreichenden Menge an Duftstoff in der Mischkammer liegen, so dass in diesem Fall die alte Duftkartusche gegen eine neue Duftkartusche ausgetauscht werden kann. Da bei den erfindungsgemäßen Duftkartuschen keine Absperreinrichtungen mehr angeordnet sind, können diese im Vergleich zu bisher aus dem Stand der Technik bekannten Duftkartuschen konstruktiv einfach und dadurch kostengünstiger aufgebaut sein. Zudem können bei der erfindungsgemäßen Beduftungsvorrichtung die beiden Absperreinrichtungen im Kraftfahrzeug verbleiben, so dass diese bei einem Austausch der Duftkartusche nicht unnötiger Weise mit ausgetauscht werden müssen. The present invention is based on the general idea to use in a scenting device, in particular for a motor vehicle, an automatic, purely by gravity triggering shut-off device as a valve device for which no separate adjustment mechanism is required, which not only requires a relatively large additional space, but beyond Also, other electronic components by means of which a mechanical or magnetic closing mechanism of the shut-off device is actuated. The scenting device according to the invention in this case has a housing and at least one mixing chamber arranged in this housing, in which a perfume is contained and in which the perfume is miscible with the air. The mixing chamber is connected on the inlet side with an inlet opening, via which air can enter the mixing chamber, and on the outlet side with an outlet opening, via which the perfume mixed / enriched air can escape to the outside, for example into a vehicle interior. According to the invention, a first shut-off device is now arranged between the inlet opening and the mixing chamber, and a second shut-off device is arranged between the mixing chamber and the outlet opening, wherein both shut-off devices in particular flow vertically from bottom to top and have a valve seat and a valve body lying thereon. that it rests tightly due to gravity on the valve seat and lifts only with activated scenting device by the then flowing through the shut-off air flow from the valve seat. Thus, when the scenting device is not activated, the mixing chamber and the fragrance contained therein are sealed and can not undesirably enter a vehicle interior of a motor vehicle. Only in the event that a scenting is to be actively carried out, a carrier air flow, for example by means of a corresponding blower, passed through the mixing chamber and mixes there with the fragrance contained therein, then scent / refresh the vehicle interior. The valve body of the first and second shut-off device are so light that they lift off the air generated by the fan air from the valve seat, whereby air can get into the mixing chamber and out of this perfume laden in the vehicle interior. If the scenting device is switched off, put the two valve body due to gravity on the associated Valve seat and thereby close off the mixing chamber, so that no further, unwanted scenting or generally a discharge of fragrance from the mixing chamber. With the scenting device according to the invention not only a structurally extremely simple design, but still extremely reliable working shut-off device can be created, but it can be completely dispensed with the previously required locking mechanism for actuating the shut-off, which not only cost advantages can be achieved, but also assembly - and space advantages. In an advantageous development of the solution according to the invention, the fragrance is arranged in an exchangeable fragrance cartridge. If the vehicle interior is no longer scented in an adequate amount when the scenting device is activated, this may be due to an insufficient amount of perfume in the mixing chamber, so that in this case the old scent cartridge can be exchanged for a new scent cartridge. Since the scent cartridges according to the invention no shut-off devices are more arranged, they can be structurally simple and thus more cost-effectively compared to previously known from the prior art scent cartridges. In addition, in the scenting device according to the invention, the two shut-off devices can remain in the motor vehicle so that they do not need to be exchanged unnecessarily when replacing the scent cartridge.

Bei einer vorteilhaften Weiterbildung der erfindungsgemäßen Lösung weist zumindest ein Ventilsitz eine Ringdichtung oder eine ringförmige Dichtfläche auf und der zugehörige Ventilkörper ist als Kugel ausgebildet. Dies stellt eine besonders einfache Ausführungsform der jeweiligen Absperreinrichtung dar, wobei der Luftstrom bei betätigtem Gebläse dafür sorgt, dass die Kugel von der jeweiligen Ringdichtung und damit vom jeweiligen Ventilsitz abhebt und ein Durchströmen der Mischkammer ermöglicht. Wird das Gebläse ausgeschaltet und ist somit keine weitere Beduftung erwünscht, setzt sich der als Kugel ausgebildete Ventilkörper selbsttätig und ausschließlich schwerkraftbedingt auf den zugehörigen Ventilsitz und sperrt dadurch die Absperreinrichtung ab. Selbstverständlich kann die Absperreinrichtung alternativ auch als Klappenventil ausgebildet sein, mit einer schwerkraftbedingt sich auf den Ventilsitz dicht auflegenden Ventilklappe, die ausschließlich bei aktiviertem Gebläse vom Ventilsitz abhebt und dadurch die Durchströmung der Mischkammer ermöglicht. In an advantageous development of the solution according to the invention, at least one valve seat has an annular seal or an annular sealing surface and the associated valve body is designed as a ball. This represents a particularly simple embodiment of the respective shut-off device, wherein the air flow when the blower is actuated ensures that the ball lifts off from the respective annular seal and thus from the respective valve seat and allows the mixing chamber to flow through. If the blower is switched off and thus no further scenting is desired, the valve body embodied as a ball is automatically and exclusively subject to gravitational force on the associated valve seat and thereby blocks the shut-off device. Of course, the shut-off device may alternatively also be designed as a flap valve, with a valve seat which tightly rests on the valve seat due to gravity, which lifts off the valve seat only when the blower is activated and thereby allows the flow through the mixing chamber.

Weitere wichtige Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen, aus den Zeichnungen und aus der zugehörigen Figurenbeschreibung anhand der Zeichnungen.Other important features and advantages of the invention will become apparent from the dependent claims, from the drawings and from the associated figure description with reference to the drawings.

Es versteht sich, dass die vorstehend genannten und die nachstehend noch zu erläuternden Merkmale nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen Kombinationen oder in Alleinstellung verwendbar sind, ohne den Rahmen der vorliegenden Erfindung zu verlassen.It is understood that the features mentioned above and those yet to be explained below can be used not only in the particular combination given, but also in other combinations or in isolation, without departing from the scope of the present invention.

Bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und werden in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert, wobei sich gleiche Bezugszeichen auf gleiche oder ähnliche oder funktional gleiche Komponenten beziehen.Preferred embodiments of the invention are illustrated in the drawings and will be described in more detail in the following description, wherein like reference numerals refer to the same or similar or functionally identical components.

Es zeigen, jeweils schematisch,Show, in each case schematically,

1 eine Schnittdarstellung durch eine erfindungsgemäße Beduftungsvorrichtung, 1 a sectional view through a fragrancing device according to the invention,

2 unterschiedliche Ausführungsformen einer Duftkartusche, 2 different embodiments of a perfume cartridge,

3 eine als Labyrinthdichtung ausgebildete Dichtkontur zwischen den beiden Gehäuseschalen der Duftkartusche, 3 a sealing contour formed as a labyrinth seal between the two housing shells of the perfume cartridge,

4 eine als Spaltdichtung ausgebildete Dichtkontur zwischen den beiden Gehäuseschalen der Duftkartusche, 4 a sealing contour formed as a gap seal between the two housing shells of the perfume cartridge,

5 eine Dichtkontur mit einer Dichtlippe, 5 a sealing contour with a sealing lip,

6 eine in die Beduftungsvorrichtung eingebaute Duftkartusche. 6 a fragrance cartridge built into the fragrance device.

Entsprechend der 1, weist eine erfindungsgemäße Beduftungsvorrichtung 1, welche insbesondere in einem Kraftfahrzeug 2 angeordnet ist, ein Gehäuse 3 auf, in welchem eine Mischkammer 4 vorgesehen ist. In der Mischkammer 4 ist ein Duftstoff 5 enthalten, der mit durch die Mischkammer 4 strömender Luft 6 vermischbar ist. Über eine Eintrittsöffnung 7 kann Frischluft in die Mischkammer 4 gelangen, wogegen die mit dem Duftstoff vermischte/angereicherte Luft 6 über eine Austrittsöffnung 8 nach außen, das heißt insbesondere in einen Fahrzeuginnenraum des Kraftfahrzeuges 2, gelangen kann. Erfindungsgemäß ist nun zwischen der Eintrittsöffnung 7 und der Mischkammer 4 eine erste Absperreinrichtung 9 angeordnet, mit einem Ventilsitz 11 und einem Ventilkörper 12. In gleicher Weise ist zwischen der Mischkammer 4 und der Austrittsöffnung 8 eine zweite Absperreinrichtung 10 angeordnet, ebenfalls mit einem Ventilsitz 11 und einem Ventilkörper 12. Die beiden Absperreinrichtungen 9 und 10 sind dabei vorzugsweise übereinander angeordnet, auf jeden Fall aber von unten nach oben durchströmt, insbesondere vertikal, wobei der Ventilkörper 12 derart ausgebildet ist, dass er allein schwerkraftbedingt dicht auf dem Ventilsitz 11 aufliegt und lediglich bei aktivierter Beduftungsvorrichtung 1 durch den dann strömenden Luftstrom vom zugehörigen Ventilsitz 11 abhebt. Der Luftstrom kann dabei von einem Gebläse 13 erzeugt werden, welches stromauf der ersten Absperreinrichtung 11 angeordnet ist. Durch die erfindungsgemäße Ausbildung der beiden Absperreinrichtungen 9 und 10 kann somit ein einfaches und selbsttätiges Schließen derselben erreicht werden, ohne dass hierfür aufwändige Schließmechanismen erforderlich wären. Der Ventilsitz 11 kann dabei beispielsweise als O-Ringdichtung ausgebildet sein, während der Ventilkörper 12 eine kugelartige Gestalt besitzen kann. According to the 1 , Has a scenting device according to the invention 1 which in particular in a motor vehicle 2 is arranged, a housing 3 in which a mixing chamber 4 is provided. In the mixing chamber 4 is a perfume 5 included with the through the mixing chamber 4 flowing air 6 is miscible. Via an entrance opening 7 can fresh air into the mixing chamber 4 whereas the perfume mixed / enriched air 6 via an exit opening 8th to the outside, that is in particular in a vehicle interior of the motor vehicle 2 , can get. According to the invention is now between the inlet opening 7 and the mixing chamber 4 a first shut-off device 9 arranged, with a valve seat 11 and a valve body 12 , In the same way is between the mixing chamber 4 and the exit opening 8th a second shut-off device 10 arranged, also with a valve seat 11 and a valve body 12 , The two shut-off devices 9 and 10 are preferably arranged one above the other, but in any case flows through from bottom to top, in particular vertically, wherein the valve body 12 is designed so that he alone gravity-tight on the valve seat 11 and only when activated Beduftungsvorrichtung 1 through the then flowing air flow from the associated valve seat 11 takes off. The air flow can be from a fan 13 be generated, which upstream of the first shut-off device 11 is arranged. The inventive design of the two shut-off devices 9 and 10 Thus, a simple and automatic closing of the same can be achieved without the need for elaborate closing mechanisms would be required. The valve seat 11 may be formed for example as an O-ring seal, while the valve body 12 may have a spherical shape.

Die erste Absperreinrichtung 9 ist dabei unterhalb der Mischkammer 4 angeordnet, wogegen die zweite Absperreinrichtung 10 oberhalb der Mischkammer 4 angeordnet ist. Der Duftstoff 5 selbst wird in einer Duftkartusche 14 bereitgestellt, welche vergleichsweise einfach austauschbar ist. Durch den Umstand, dass die beiden Absperreinrichtungen 9 und 10 Bestandteil der Beduftungsvorrichtung 1 sind und nicht Bestandteil der Duftkartusche 14, kann letztere nicht nur kostengünstig, sondern konstruktiv auch äußerst einfach ausgebildet werden. Rein theoretisch kann selbstverständlich die Absperreinrichtung 9 oder die Absperreinrichtung 10 auch als Klappenventil ausgebildet sein. The first shut-off device 9 is below the mixing chamber 4 arranged, whereas the second shut-off device 10 above the mixing chamber 4 is arranged. The perfume 5 itself is in a fragrance cartridge 14 provided, which is comparatively easily replaceable. Due to the fact that the two shut-off devices 9 and 10 Part of the scenting device 1 are not part of the fragrance cartridge 14 , the latter can not only be cost-effective, but also structurally extremely simple. Theoretically, of course, the shut-off device 9 or the shut-off device 10 Also be designed as a flap valve.

Betrachtet man die 2, so kann man unterschiedliche Ausführungsformen der austauschbaren Duftkartusche 14 sehen, jeweils mit einer oberen und einer unteren Gehäuseschale 15, 16. Die beiden Gehäuseschalen 15, 16 sind dabei über eine randseitige Dichtkontur 17 miteinander verbunden, die in Abhängigkeit einer Druckdifferenz öffnet und schließt. Damit kann erreicht werden, dass die Duftkartusche 14 beispielsweise bei eingeschaltetem Gebläse 13, der die erforderliche Druckdifferenz erzeugt, von einem Luftstrom 6 durchströmt wird und dadurch Duftstoff 5 abgibt, während bei nicht eingeschaltetem Gebläse 13 aufgrund der dann vorliegenden Druckdifferenz von null kein Duftstoff 5 unerwünscht über die Dichtkontur 17 aus der Duftkartusche 14 austreten kann. Die beiden Gehäuseschalen 15 und 16 können dabei selbstverständlich auch die Mischkammer 4 begrenzen, in der der Duftstoff 5 angeordnet ist. Looking at the 2 , so you can different versions of the replaceable fragrance cartridge 14 see, each with an upper and a lower housing shell 15 . 16 , The two housing shells 15 . 16 are in this case via a marginal sealing contour 17 connected to each other, which opens and closes in response to a pressure difference. This can be achieved that the fragrance cartridge 14 for example, when the fan is switched on 13 , which generates the required pressure difference, from an airflow 6 is perfused and thereby perfume 5 while the blower is not switched on 13 due to the then existing pressure difference of zero no perfume 5 undesirable about the sealing contour 17 from the fragrance cartridge 14 can escape. The two housing shells 15 and 16 can of course also the mixing chamber 4 limit in which the perfume 5 is arranged.

Die Dichtkontur 17 kann unterschiedlichste Ausführungsformen annehmen, so beispielsweise als Labyrinthdichtung 18 (vgl. 3) oder als Spaltdichtung 19 (vgl. 4), wobei auch denkbar ist, dass die Dichtkontur 10 eine Dichtlippe 20 aufweist (vgl. 5), die bei einer vordefinierten Druckdifferenz öffnet. Auf der Einlassseite müsste die Dichtlippe 20 hierbei selbstverständlich derart angeordnet sein, dass sie bei einem Luftstrom 6 in die Mischkammer 4 hinein öffnet. The sealing contour 17 can assume a wide variety of embodiments, such as a labyrinth seal 18 (see. 3 ) or as a gap seal 19 (see. 4 ), wherein it is also conceivable that the sealing contour 10 a sealing lip 20 has (see. 5 ), which opens at a predefined pressure difference. On the inlet side would have the sealing lip 20 Of course, be arranged so that they at an air flow 6 into the mixing chamber 4 opens into it.

Die Duftkartusche 14 wird dabei im Wesentlichen parallel zur Dichtkontur 17 durchströmt, wie dies der 6 zu entnehmen ist. The fragrance cartridge 14 becomes substantially parallel to the sealing contour 17 flows through, like this 6 can be seen.

Mit der erfindungsgemäßen Beduftungsvorrichtung 1 ist es konstruktiv einfach und insbesondere auch ohne zusätzliche Schließmechanismen mit zusätzlichem Bauraumbedarf möglich, einen Fahrzeuginnenraum eines Kraftfahrzeuges 2 bei Bedarf zu beduften und bei nicht aktivierter Beduftungsvorrichtung 1 ein unerwünschtes Austreten des Duftstoffs 5 aus der Mischkammer 4 zuverlässig zu verhindern. Hierdurch kann auch ein unerwünschtes schnelles Ausgasen des Duftstoffes vermieden werden. Durch das rein schwerkraftbedingte Öffnen und Schließen der beiden Absperreinrichtungen 9, 10 sind insbesondere auch keine weiteren Steuerungseinrichtungen bzw. elektrischen Leitungen erforderlich. Lediglich das Gebläse 13 regelt somit die Beduftung, das heißt der Duftaustrag aus der Mischkammer 4 wird über das An- und Abschalten sowie Leistung des Gebläses 13 geregelt. With the fragrancing device according to the invention 1 it is structurally simple and in particular possible without additional locking mechanisms with additional space requirements, a vehicle interior of a motor vehicle 2 to be scented on demand and if the scenting device is not activated 1 an undesirable leakage of the fragrance 5 from the mixing chamber 4 reliably prevent. As a result, an undesirable rapid outgassing of the fragrance can be avoided. Due to the purely gravity-related opening and closing of the two shut-off devices 9 . 10 In particular, no further control devices or electrical lines are required. Only the blower 13 thus regulates the scenting, that is, the fragrance discharge from the mixing chamber 4 is about turning on and off as well as power of the blower 13 regulated.

ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG QUOTES INCLUDE IN THE DESCRIPTION

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Zitierte PatentliteraturCited patent literature

EP 2164531 B1 [0002]

Claims

Scenting device ( 1 ), in particular for a vehicle, having - a housing ( 3 ) and at least one in the housing ( 3 ) arranged mixing chamber ( 4 ) in which a fragrance ( 5 ) and in which the fragrance ( 5 ) with air ( 6 ) is miscible, - an inlet ( 7 ), via which air into the mixing chamber ( 4 ), - an outlet opening ( 8th ) over which the with the perfume ( 5 ) mixed air ( 6 ) from the mixing chamber ( 4 Can pass), characterized - in that (between the inlet opening 7 ) and the mixing chamber ( 4 ) a first shut-off device ( 9 ) and between the mixing chamber ( 4 ) and the outlet ( 8th ) a second shut-off device ( 10 ) are arranged, - that the two shut-off devices ( 9 . 10 ) are flowed through from bottom to top and a valve seat ( 11 ) and a valve body ( 12 ), which is formed such that it is gravity-tight close to the valve seat ( 11 ) and when the scenting device ( 1 ) by the then flowing air flow ( 6 ) from the valve seat ( 11 ) takes off.

Scenting device according to claim 1, characterized in that upstream of the first shut-off device ( 9 ) a blower ( 13 ) is arranged.

Scenting device according to claim 1 or 2, characterized in that the first shut-off device ( 9 ) below the mixing chamber ( 4 ) and the second shut-off device ( 10 ) above the mixing chamber ( 4 ) are arranged.

Scenting device according to one of claims 1 to 3, characterized in that at least one valve seat ( 11 ) has a ring seal and the associated valve body ( 12 ) is formed as a ball.

Perfuming device according to one of claims 1 to 4, characterized in that the perfume ( 5 ) in a replaceable fragrance cartridge ( 14 ) is arranged.

Scenting device according to claim 5, characterized in that the fragrance cartridge ( 14 ) one of two housing shells ( 15 . 16 ) comprises a composite housing, wherein the two housing shells ( 15 . 16 ) via a peripheral sealing contour ( 17 ), which opens and closes in dependence on a predefined pressure difference, are connected to one another.

Perfuming device according to claim 6, characterized in that - the sealing contour ( 17 ) as a labyrinth seal ( 18 ) or as a gap seal ( 19 ) is formed or a sealing lip ( 20 ), and / or - that the fragrance cartridge ( 14 ) substantially parallel to the sealing contour ( 17 ) can be flowed through.

Fragrance cartridge ( 14 ) of a scenting device ( 1 ) according to one of the preceding claims with one of two housing shells ( 15 . 16 ) assembled housing, wherein the two housing shells ( 15 . 16 ) via a peripheral sealing contour ( 17 ), which opens and closes in dependence on a predefined pressure difference, are connected to one another.

Fragrance cartridge according to claim 8, characterized in that - the sealing contour ( 17 ) as a labyrinth seal ( 18 ) or as a gap seal ( 19 ) is formed or a sealing lip ( 20 ), and / or - that the fragrance cartridge ( 14 ) substantially parallel to the sealing contour ( 17 ) is flowed through.

Motor vehicle ( 2 ) with a scenting device ( 1 ) according to one of claims 1 to 7.