DE102015201355A1 - Reibungskupplung - Google Patents

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DE102015201355A1 DE102015201355.3A DE102015201355A DE102015201355A1 DE 102015201355 A1 DE102015201355 A1 DE 102015201355A1 DE 102015201355 A DE102015201355 A DE 102015201355A DE 102015201355 A1 DE102015201355 A1 DE 102015201355A1
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Christoph Raber
Manuel Falk
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    • F16D13/583Diaphragm-springs, e.g. Belleville
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Abstract

Es ist eine Reibungskupplung (10) zum Kuppeln einer Motorwelle eines Kraftfahrzeugmotors mit mindestens einer Getriebeeingangswelle eines Kraftfahrzeuggetriebes vorgesehen mit einer Gegenplatte (12) zum Einleiten eines in dem Kraftfahrzeugmotor erzeugten Drehmoments, einer relativ zur Gegenplatte (12) axial verlagerbaren Anpressplatte (14) zum reibschlüssigen Verpressen einer Kupplungsscheibe (16) zum Ausleiten des Drehmoments an die Getriebeeingangswelle zwischen der Gegenplatte (12) und der Anpressplatte (14), einem, insbesondere als Hebelfeder ausgestalteten, Betätigungselement (18) zum Verlagern der Anpressplatte (14) bei einer auf dem Betätigungselement (18) aufgebrachten Betätigungskraft, mindestens einem, insbesondere mindestens drei, mit der Gegenplatte (12) verbundenen Lagerbolzen (20) zur schwenkbaren Lagerung des Betätigungselements (18), wobei der Lagerbolzen (20) ein an dem Betätigungselement (18) anliegendes, insbesondere separat befestigtes, Lagerelement (24) zur Bereitstellung eines in Umfangsrichtung verlaufenden Schwenkpunkts für das Betätigungselement (18) aufweist, und einem an dem Lagerbolzen (20) und einer von dem Lagerelement (24) wegweisenden Axialseite des Betätigungselements (18) angreifenden in axialer Richtung nachgiebiges Federelement (28), wobei das Federelement (28) eine Anpresskraft zum Anpressen des Betätigungselements (18) an das Lagerelement (24) bereitstellt. Mit Hilfe des Federelements (28) kann ein toleranzbedingtes und/oder verschleißbedingtes zu einem Klappern führendes axiales Spiel des Betätigungselements (18) zum Lagerelement (24) automatisch kostengünstig kompensiert werden, so dass eine geräuscharme kostengünstige Reibungskupplung (10) ermöglicht ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Reibungskupplung, insbesondere eine deckellose Reibungskupplung, mit deren Hilfe einer Motorwelle eines Kraftfahrzeugmotors mit mindestens einer Getriebeeingangswelle eines Kraftfahrzeuggetriebes gekuppelt werden kann.
  • Aus DE 10 2013 215 712 A1 ist eine deckellose Reibungskupplung bekannt, bei der mit Hilfe eines mit einer Gegenplatte verbundenen Lagerrings und eines in dem Lagerring aufgenommenen Drahtrings ein als Tellerfeder ausgestaltetes Betätigungselement zum axialen Verlagern einer Anpressplatte relativ zur Gegenplatte schwenkbar gelagert ist.
  • Es besteht ein ständiges Bedürfnis für geräuscharme kostengünstige Reibungskupplungen.
  • Es ist die Aufgabe der Erfindung Maßnahmen aufzuzeigen, die eine geräuscharme kostengünstige Reibungskupplung ermöglichen.
  • Die Lösung der Aufgabe erfolgt erfindungsgemäß durch eine Reibungskupplung mit den Merkmalen des Anspruchs 1. Bevorzugte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen und der nachfolgenden Beschreibung angegeben, die jeweils einzeln oder in Kombination einen Aspekt der Erfindung darstellen können.
  • Erfindungsgemäß ist eine Reibungskupplung zum Kuppeln einer Motorwelle eines Kraftfahrzeugmotors mit mindestens einer Getriebeeingangswelle eines Kraftfahrzeuggetriebes vorgesehen mit einer Gegenplatte zum Einleiten eines in dem Kraftfahrzeugmotor erzeugten Drehmoments, einer relativ zur Gegenplatte axial verlagerbaren Anpressplatte zum reibschlüssigen Verpressen einer Kupplungsscheibe zum Ausleiten des Drehmoments an die Getriebeeingangswelle zwischen der Gegenplatte und der Anpressplatte, einem, insbesondere als Hebelfeder ausgestalteten, Betätigungselement zum Verlagern der Anpressplatte bei einer auf dem Betätigungselement aufgebrachten Betätigungskraft, mindestens einem, insbesondere mindestens drei, mit der Gegenplatte verbundenen Lagerbolzen zur schwenkbaren Lagerung des Betätigungselements, wobei der Lagerbolzen ein an dem Betätigungselement anliegendes, insbesondere separat befestigtes, Lagerelement zur Bereitstellung eines in Umfangsrichtung verlaufenden Schwenkpunkts für das Betätigungselement aufweist, und einem an dem Lagerbolzen und einer von dem Lagerelement wegweisenden Axialseite des Betätigungselements angreifenden in axialer Richtung nachgiebiges Federelement, wobei das Federelement eine Anpresskraft zum Anpressen des Betätigungselements an das Lagerelement bereitstellt.
  • Durch den mit der Gegenplatte verbundenen Lagerbolzen ist es möglich einen separaten mit der Gegenplatte verbundenen Kupplungsdeckel einzusparen. Die bei der Lagerung des Betätigungselement auftretenden Lagerkräfte können über den Lagerbolzen direkt an die Gegenplatte abgetragen werden, ohne dass hierzu ein Kupplungsdeckel erforderlich wäre. Zudem ist es möglich, dass der Lagerbolzen das Betätigungselement in radialer Richtung und/oder tangentialer Richtung der Reibungskupplung zentriert, so dass eine präzise Ausrichtung des Betätigungselements gewährleistet werden kann. Insbesondere ist der Lagerbolzen in axialer Richtung durch die Anpressplatte hindurchgeführt, so dass der Lagerbolzen gleichzeitig die Anpressplatte zentrieren kann, wodurch ein separates Zentriermittel für die Anpressplatte eingespart werden kann. Durch das Federelement kann ein Abheben des Betätigungselements von dem Lagerelement vermieden werden. Dadurch bleibt auch unter Last, wenn eine Betätigungskraft an dem Betätigungselement angreift, der Schwenkpunkt für das Betätigungselement konstant, so dass sich die Eingriffsverhältnisse nicht ändern. Ferner kann ein Klappern des Betätigungselements, wenn keine Betätigungskraft an dem Betätigungselement angreift, vermieden werden. Selbst wenn an der Kontaktstelle des Betätigungselements an dem Betätigungselement und/oder dem Lagerelement, beispielsweise durch mechanischen Abrieb und/oder plastische Verformung, Verschleiß auftreten sollte, kann das Federelement ein verschleißbedingtes axiales Spiel kompensieren. Insbesondere kann das Federelement auch Fertigungstoleranzen und/oder Montagetoleranzen, die zu einem axialen Spiel des Betätigungselements zum Lagerelement führen können, automatisch kompensieren, so dass durch geringere Toleranzanforderungen die Herstellungs- und/oder Montagekosten gesenkt werden können. Mit Hilfe des Federelements kann ein toleranzbedingtes und/oder verschleißbedingtes zu einem Klappern führendes axiales Spiel des Betätigungselements zum Lagerelement automatisch kostengünstig kompensiert werden, so dass eine geräuscharme kostengünstige Reibungskupplung ermöglicht ist.
  • Das Betätigungselement kann insbesondere in der Art einer Tellerfeder ausgestaltet sein. Das Betätigungselement kann hierzu einen in Umfangsrichtung geschlossenen Tellerfederring zur Bereitstellung einer Tellerfederfunktionalität und von dem Tellerfederring nach radial innen abstehende Federzungen aufweisen. Vorzugsweise ist zwischen zwei in Umfangsrichtung nachfolgenden Federzungen der Lagerbolzen angeordnet, so dass das Betätigungselement gegen Verdrehen gesichert ist und insbesondere in Umfangsrichtung an dem Lagerbolzen zentriert ist. An einem radial inneren Ende kann ein vorzugsweise hydraulisches Betätigungssystem, beispielsweise mit Hilfe eines in axialer Richtung aus einem Zylinder ausfahrbaren Kolbens, angreifen, um eine Betätigungskraft zum Öffnen und/oder Schließen der Reibungskupplung in das Betätigungselement einzuleiten. Das Betätigungselement kann an der Anpressplatte, insbesondere an einem in axialer Richtung abstehenden Nocken der Anpressplatte, angreifen, so dass die Schwenkbewegung des Betätigungselements in eine axiale Relativbewegung der Anpressplatte zur Gegenplatte gewandelt werden kann. Insbesondere ist die Anpressplatte über eine, beispielsweise als Blattfeder ausgestaltete, Rückstellfeder mit der Gegenplatte verbunden, so dass die Rückstellfeder, wenn keine Betätigungskraft an die Anpressplatte übertragen wird, die Anpressplatte in definierte Ausgangslage bewegen kann. In der definierten Ausgangslage kann die Reibungskupplung geschlossen („normally closed“) oder geöffnet („normally open“) sein.
  • Das Lagerelement des Lagerbolzens kann mit dem Lagerbolzen einstückig ausgestaltet sein. Vorzugsweise ist das Lagerelement als ein separates Bauteil ausgestaltet, das mit dem übrigen Lagerbolzen separat verbunden, beispielsweise durch eine plastische Verformung des übrigen Lagerbolzens vernietet, sein kann, so dass eine gute Montierbarkeit des Betätigungselements zwischen dem Lagerelement und einer Stützfläche des Lagerbolzens, mit dessen Hilfe das Federelement abgestützt werden kann, gegeben ist. Der Lagerbolzen ist insbesondere als Hohlbolzen ausgestaltet, so dass der Lagerbolzen mit Hilfe eines durch den Lagerbolzen in axialer Richtung hindurchgeführten Befestigungsmittels, beispielsweise Schraube oder Niet, mit der Gegenplatte verbunden werden kann. Gegebenenfalls ist der Lagerbolzen über ein weiteres Federelement in axialer Richtung gegenüber der Gegenplatte vorgespannt, wobei eine axiale Relativbewegung bei einer ausreichend hohen angreifenden Kraft gegeben sein kann. Die Reibungskupplung, insbesondere die Ausgestaltung des Lagerbolzens und/oder die Befestigung des Lagerbolzens mit der Gegenplatte, kann wie in DE 10 2014 211 023.8 beschrieben erfolgen, auf deren Inhalt als Teil der Erfindung hiermit Bezug genommen wird. Insbesondere sind mindestens drei Lagerbolzen vorgesehen, die vorzugsweise auf einem gemeinsamen Radius in Umfangsrichtung gleichmäßig verteilt angeordnet sind.
  • Die von dem Federelement bereitgestellte Federkraft ist insbesondere so hoch bemessen, dass auch bei der maximalen vorgesehenen Betätigungskraft am Schwenkpunkt, einem maximal möglichen Verschleiß des Betätigungselements und/oder des Lagerelements und einem maximalen toleranzbedingtem axialen Spiel des Betätigungselements zum Lagerelement ein Kontakt des Betätigungselements an dem Lagerelement vorliegt. Bei der maximalen vorgesehenen Betätigungskraft wird insbesondere auch eine mögliche verschleißbedingte Veränderung der erforderlichen Betätigungskraft durch verschleißende Reibbeläge zwischen der Anpressplatte und der Gegenplatte berücksichtigt. Insbesondere stellt das Betätigungselement eine minimale Anpresskraft FA bereit, für die bezogen auf die maximal vorgesehene Betätigungskraft FB am Schwenkpunkt 1,00 ≤ FA/FB ≤ 1,30, insbesondere 1,01 ≤ FA/FB ≤ 1,20, vorzugsweise 1,03 ≤ FA/FB ≤ 1,15 und besonders bevorzugt 1,05 ≤ FA/FB ≤ 1,10 gilt.
  • Insbesondere greifen das Federelement und das Lagerelement auf einem gemeinsamen Radius oder auf einem unterschiedlichen Radius an dem Betätigungselement an. Wenn das Federelement und das Lagerelement auf einem gemeinsamen Radius an dem Betätigungselement angreifen, wird das Federelement im Wesentlichen statisch belastet, so dass das Federelement höhere Spannungen ertragen kann und/oder kleiner und/oder kostengünstiger ausgestaltet werden kann. Zudem wird ein Kennlinienverlauf beim Betätigen der Reibungskupplung im Wesentlichen nicht oder nur geringfügig durch das Federelement beeinflusst. Wenn das Federelement und das Lagerelement auf einem unterschiedlichen Radius an dem Betätigungselement angreifen, wird das Lagerelement während der Schwenkbewegung des Betätigungselements komprimiert und/oder entspannt, wodurch der Kennlinienverlauf beim Betätigen der Reibungskupplung bewusst beeinflusst werden kann. Dies ermöglicht es beispielsweise ein Abfall der erforderlichen Betätigungskraft ab einem bestimmten Schwenkwinkel des Betätigungselements, der auch als „Drop-off“ bezeichnet wird, zu vermeiden.
  • Vorzugsweise ist in radialer Richtung der Reibungskupplung zwischen dem Lagerbolzen und einer Kontaktstelle des Betätigungselements mit dem Lagerelement und/oder dem Federelement ein Luftspalt ausgebildet. Durch den Luftspalt kann vermieden werden, dass das Betätigungselement bei einem Verschleiß des Betätigungselements und/oder des Lagerelements mit einem nach radial außen weisenden Rand mit dem Lagerelement in Kontakt gerät. Eine Schwergängigkeit der Schwenkbewegung des Betätigungselements durch die sich erhöhende Reibung sowie Schleifgeräusche können dadurch vermieden werden.
  • Besonders bevorzugt greift das Betätigungselement radial außerhalb zum Lagerbolzen an der Anpressplatte an, wobei das Federelement und/oder das Lagerelement radial innerhalb zum Lagerbolzen an dem Betätigungselement angreifen. Das Lagerelement und das Federelement können dadurch im Wesentlichen bauraumneutral in einem sowieso vorhandenem Bauraum vorgesehen sein, so dass es nicht erforderlich ist die radiale Erstreckung der Reibungskupplung für die Anordnung des Federelements und des Lagerelements zu erhöhen.
  • Insbesondere weist das Federelement mindestens einen mit einem Anteil in radialer Richtung verlaufendes Zentrierelement zum Anschlagen in tangentialer Richtung der Reibungskupplung an dem Lagerbolzen auf, wobei insbesondere der Lagerbolzen zwischen zwei Zentrierelementen des Federelements, vorzugsweise mit Passung, aufgenommen ist. Das Federelement ist dadurch gegen Drehung gesichert und insbesondere an dem Lagerbolzen in Umfangsrichtung zentriert. Das Zentrierelement kann beispielsweise als in radialer Richtung abstehender Ansatz ausgestaltet sein und/oder durch einen entsprechenden Verlauf der dreidimensionalen Formgestaltung des Federelements in Umfangsrichtung der Reibungskupplung ausgebildet sein.
  • Vorzugsweise weist das Federelement eine als Druckfeder ausgestaltete Schraubenfeder auf. Die Schraubenfeder kann leicht auf den Lagerbolzen aufgesteckt werden, so dass eine einfache Montage gegeben ist.
  • Besonders bevorzugt weist das Federelement einen in axialer Richtung gewellten Wellfederring auf, wobei der Wellfederring insbesondere an mehreren Lagerbolzen abgestützt ist. Vorzugsweise sind mehrere Wellfederringe zu einer Wellfeder zusammengefasst. Der Wellfederring kann insbesondere von radial innen her oder radial außen her an dem Lagerbolzen zentriert sein. Der Wellfederring kann an einem Umfangswinkel an dem Lagerbolzen und an einem in Umfangsrichtung versetzten Umfangswinkel an dem Betätigungselement abgestützt sein. Der Wellfederring kann auf Biegung beansprucht sein, um seine Federkraft bereitzustellen.
  • Insbesondere weist das Federelement einen ringförmiger Federring auf, wobei der Federring entlang seiner Umfangsrichtung eine sich verändernde Erstreckung in axialer Richtung zur Ausbildung mehrere zueinander in Umfangsrichtung beabstandeter Kontaktstellen an dem Betätigungselement aufweist, wobei insbesondere der Federring eine in einer gemeinsamen Ebene liegende von dem Betätigungselement wegweisende Abstützseite aufweist. Durch die in Umfangsrichtung zueinander beabstandeten Kontaktstellen kann der Federring auf Biegung beansprucht sein, um seine Federkraft bereitzustellen. Der Federring kann leicht von radial innen her oder radial außen her an dem Lagerbolzen zentriert sein.
  • Vorzugsweise weist das Federelement mindestens eine Tellerfeder, vorzugsweise zwei in Reihe geschaltete Tellerfedern, auf. Die Tellerfeder kann bei einem geringen axialen Bauraum eine hohe Federkraft bereitstellen. Insbesondere ist es möglich zwei oder mehr Tellerfedern parallel zu schalten, um eine gewünschte Federkennlinie einzustellen. Wenn zumindest zwei Tellerfedern in Reihe geschaltet sind, sind diese Tellerfedern gegeneinander orientiert, so dass die eine Tellerfeder und die andere Tellerfeder leicht auf einem gleichen Radius an dem Lagerbolzen beziehungsweise an dem Betätigungselement angreifen können.
  • Insbesondere ist es möglich, dass das Federelement nur genau einen der vorgenannten Federtypen aufweist. Alternativ ist es möglich, dass das Federelement mindestens zwei in axialer Richtung hintereinander geschaltete Federn und/oder Federtypen aufweist.
  • Besonders bevorzugt ist das Betätigungselement von der von der Gegenplatte weg weisenden Axialseite her im Wesentlichen vollständig frei zugänglich. Ein Kupplungsdeckel ist dadurch eingespart, so dass die Reibungskupplung als kostengünstige deckellose Reibungskupplung ausgestaltet ist.
  • Nachfolgend wird die Erfindung unter Bezugnahme auf die anliegenden Zeichnungen anhand bevorzugter Ausführungsbeispiele exemplarisch erläutert, wobei die nachfolgend dargestellten Merkmale sowohl jeweils einzeln als auch in Kombination einen Aspekt der Erfindung darstellen können. Es zeigen:
  • 1: eine schematische Schnittansicht einer deckellosen Reibungskupplung,
  • 2: eine schematische geschnittene Detailansicht einer ersten Ausführungsform einer deckellosen Reibungskupplung,
  • 3: eine schematische geschnittene Detailansicht einer zweiten Ausführungsform einer deckellosen Reibungskupplung,
  • 4: eine schematische geschnittene Detailansicht einer dritten Ausführungsform einer deckellosen Reibungskupplung,
  • 5: eine schematische geschnittene Detailansicht einer vierten Ausführungsform einer deckellosen Reibungskupplung,
  • 6: eine schematische perspektivische Ansicht eines Federelements für die Reibungskupplung aus 5 und
  • 7: eine schematische geschnittene Detailansicht einer fünften Ausführungsform einer deckellosen Reibungskupplung.
  • Die in 1 dargestellte Reibungskupplung 10 weist eine mit einer Motorwelle eines Kraftfahrzeugmotors verbindbare Gegenplatte 12 auf. Mit Hilfe einer relativ zu der Gegenplatte 12 axial verlagerbaren Anpressplatte 14 kann eine mit einer Getriebeeingangswelle drehfest verbindbare Kupplungsscheibe 16 reibschlüssig verpresst werden. Die Anpressplatte 14 kann hierzu, insbesondere gegen die Federkraft einer Rückstellfeder, mit Hilfe eines in der Art einer Tellerfeder ausgestalteten Betätigungselements 18 verlagert werden. Hierzu ist das Betätigungselement 18 um einen in Umfangsrichtung verlaufenden Schwenkpunkt schwenkbar an mit der Gegenplatte 12 befestigten Lagerbolzen 20 gelagert. Wenn von einem Betätigungssystem eine Betätigungskraft an einem radial inneren Endbereich des Betätigungselements 18 eingeleitet wird, kann das Betätigungselement 18 eine Schwenkbewegung ausführen, indem das Betätigungselement 18 seine Konizität ändert, wodurch die Anpressplatte 14 axial verlagert werden kann.
  • Wie in 2 dargestellt, kann der Lagerbolzen 20 als Hohlbolzen ausgestaltet sein, der mit Hilfe eines beispielsweise als Schraube ausgestalteten Befestigungsmittels 22 mit der Gegenplatte 12 fixiert sein kann. Der Lagerbolzen 20 weist ein durch eine plastische Verformung, insbesondere in der Art einer Nietverbindung, angebundenes Lagerelement 24 auf. Das Lagerelement 24 weist eine radial innerhalb zu dem Lagerbolzen 20 an dem Betätigungselement 18 anliegende Lagerfläche 26 auf, an dem das Betätigungselement 18 bei seiner Schwenkbewegung abrollen und/oder abgleiten kann und die dadurch den in Umfangsrichtung verlaufenden Schwenkpunkt für das Betätigungselement 18 definiert.
  • Damit das Betätigungselement 18 verschleißbedingt und/oder toleranzbedingt nicht von dem Lagerelement 24 abhebt, ist ein an einer von dem Lagerelement 24 weg weisenden Axialseite des Betätigungselements 18 angreifendes Federelement 28 vorgesehen, das sich an einem von dem Betätigungselement 18 weg weisenden Ende an einer Stützfläche 30 axial abstützt. Hierbei ist es mögliche sämtliche Lagerbolzen 20 oder nur einen Teil der Lagerbolzen 20, beispielsweise nur drei Lagerbolzen 20, mit dem Federelement auszustatten. Zwischen dem Betätigungselement 18 und dem Lagerbolzen 20 ist auf dem Radius des Lagerelements 24 ein Luftspalt 32 vorgesehen, damit das Betätigungselement 18 auch bei Verschleiß nicht bei der Schwenkbewegung an dem Lagerbolzen 20 entlang schleift. Bei der in 2 dargestellten Ausführungsform der Reibungskupplung 10 ist das Federelement 28 als eine schraubenförmige Druckfeder ausgestaltet, die auf dem jeweiligen Lagerbolzen 20 aufgesteckt ist.
  • Bei der in 3 dargestellten Ausführungsform der Reibungskupplung 10 kann das Federelement 28 auch als in axialer Richtung gewellter Wellfederring ausgestaltet sein. Der Kontakt des Federelements 28 mit der Abstützfläche 30 ist hierbei zu dem Kontakt des Federelements 28 mit dem Betätigungselement 18 in Umfangsrichtung versetzt. Ferner kann die Anpressplatte 14 leicht an dem Lagerbolzen 20 axial geführt sein.
  • Bei der in 3 dargestellten Ausführungsform der Reibungskupplung 10 kann das Federelement 28 auch als ein Federring mit in Umfangsrichtung zueinander beabstandeten Kontaktstellen zum Betätigungselement ausgestaltet sein. Der Federelement 28 kann hierzu insbesondere eine sich entlang der Umfangsrichtung veränderliche Dicke in axialer Richtung aufweisen.
  • Bei der in 5 dargestellten Ausführungsform der Reibungskupplung 10 kann im Vergleich zu der in 3 dargestellten Ausführungsform der Reibungskupplung 10 das Federelement 24 nach radial außen verlaufende Zentrierelemente 34 aufweisen, wie in 6 dargestellt. Die Zentrierelemente 34 können mit dem Lagerbolzen 20 eine Verdrehsicherung für das Federelement 28 ausbilden und insbesondere das Federelement 28 in Umfangsrichtung an dem Lagerbolzen 20 zentrieren.
  • Bei der in 7 dargestellten Ausführungsform der Reibungskupplung 10 kann das Federelement 28 auch als Tellerfeder, insbesondere als ein Paar in Reihe geschaltete Tellerfedern, ausgestaltet sein. Das aus den Tellerfedern zusammengesetzte Federelement 28 kann dadurch sowohl an dem Betätigungselement 28 als auch an der Stützfläche 30 des Lagerbolzens 20 auf dem gleichen Radius angreifen.
  • Bezugszeichenliste
  • 10
    Reibungskupplung
    12
    Gegenplatte
    14
    Anpressplatte
    16
    Kupplungsscheibe
    18
    Betätigungselements
    20
    Lagerbolzen
    22
    Befestigungsmittel
    24
    Lagerelement
    26
    Lagerfläche
    28
    Federelement
    30
    Stützfläche
    32
    Luftspalt
    34
    Zentrierelement
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 102013215712 A1 [0002]
    • DE 102014211023 [0009]

Claims (10)

  1. Reibungskupplung zum Kuppeln einer Motorwelle eines Kraftfahrzeugmotors mit mindestens einer Getriebeeingangswelle eines Kraftfahrzeuggetriebes, mit – einer Gegenplatte (12) zum Einleiten eines in dem Kraftfahrzeugmotor erzeugten Drehmoments, – einer relativ zur Gegenplatte (12) axial verlagerbaren Anpressplatte (14) zum reibschlüssigen Verpressen einer Kupplungsscheibe (16) zum Ausleiten des Drehmoments an die Getriebeeingangswelle zwischen der Gegenplatte (12) und der Anpressplatte (14), – einem, insbesondere als Hebelfeder ausgestalteten, Betätigungselement (18) zum Verlagern der Anpressplatte (14) bei einer auf dem Betätigungselement (18) aufgebrachten Betätigungskraft, – mindestens einem, insbesondere mindestens drei, mit der Gegenplatte (12) verbundenen Lagerbolzen (20) zur schwenkbaren Lagerung des Betätigungselements (18), wobei der Lagerbolzen (20) ein an dem Betätigungselement (18) anliegendes, insbesondere separat befestigtes, Lagerelement (24) zur Bereitstellung eines in Umfangsrichtung verlaufenden Schwenkpunkts für das Betätigungselement (18) aufweist, und – einem an dem Lagerbolzen (20) und einer von dem Lagerelement (24) wegweisenden Axialseite des Betätigungselements (18) angreifenden in axialer Richtung nachgiebiges Federelement (28), wobei das Federelement (28) eine Anpresskraft zum Anpressen des Betätigungselements (18) an das Lagerelement (24) bereitstellt.
  2. Reibungskupplung nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass das Federelement (28) und das Lagerelement (24) auf einem gemeinsamen Radius oder auf einem unterschiedlichen Radius an dem Betätigungselement (18) angreifen.
  3. Reibungskupplung nach Anspruch 1 oder 2 dadurch gekennzeichnet, dass in radialer Richtung der Reibungskupplung (10) zwischen dem Lagerbolzen (20) und einer Kontaktstelle des Betätigungselements (18) mit dem Lagerelement (24) und/oder dem Federelement (28) ein Luftspalt ausgebildet ist.
  4. Reibungskupplung nach einem der Ansprüche 1 bis 3 dadurch gekennzeichnet, dass das Betätigungselement (18) radial außerhalb zum Lagerbolzen (20) an der Anpressplatte (14) angreift, wobei das Federelement (28) und/oder das Lagerelement (24) radial innerhalb zum Lagerbolzen (20) an dem Betätigungselement (18) angreifen.
  5. Reibungskupplung nach einem der Ansprüche 1 bis 4 dadurch gekennzeichnet, dass das Federelement (28) mindestens einen mit einem Anteil in radialer Richtung verlaufendes Zentrierelement (34) zum Anschlagen in tangentialer Richtung der Reibungskupplung (10) an dem Lagerbolzen (20) aufweist, wobei insbesondere der Lagerbolzen (20) zwischen zwei Zentrierelementen (34) des Federelements (28), vorzugsweise mit Passung, aufgenommen ist.
  6. Reibungskupplung nach einem der Ansprüche 1 bis 5 dadurch gekennzeichnet, dass das Federelement (28) eine als Druckfeder ausgestaltete Schraubenfeder aufweist.
  7. Reibungskupplung nach einem der Ansprüche 1 bis 6 dadurch gekennzeichnet, dass das Federelement (28) einen in axialer Richtung gewellten Wellfederring aufweist, wobei der Wellfederring insbesondere an mehreren Lagerbolzen (20) abgestützt ist.
  8. Reibungskupplung nach einem der Ansprüche 1 bis 7 dadurch gekennzeichnet, dass das Federelement (28) einen ringförmiger Federring aufweist, wobei der Federring entlang seiner Umfangsrichtung eine sich verändernde Erstreckung in axialer Richtung zur Ausbildung mehrere zueinander in Umfangsrichtung beabstandeter Kontaktstellen an dem Betätigungselement (18) aufweist, wobei insbesondere der Federring eine in einer gemeinsamen Ebene liegende von dem Betätigungselement (18) wegweisende Abstützseite aufweist.
  9. Reibungskupplung nach einem der Ansprüche 1 bis 8 dadurch gekennzeichnet, dass das Federelement (28) mindestens eine Tellerfeder, vorzugsweise zwei in Reihe geschaltete Tellerfedern, aufweist.
  10. Reibungskupplung nach einem der Ansprüche 1 bis 9 dadurch gekennzeichnet, dass das Betätigungselement (18) von der von der Gegenplatte (12) weg weisenden Axialseite her im Wesentlichen vollständig frei zugänglich ist.
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DE102013215712A1 (de) 2012-08-24 2014-02-27 Schaeffler Technologies AG & Co. KG Lagerring für eine Reibkupplung
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