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Technischer Bereich
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Diese Offenbarung bezieht sich allgemein auf den Linienabstand in Netzentwürfen für Berührungssensoren.
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Hintergrund
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Ein Berührungssensor kann die Gegenwart und den Ort einer Berührung oder der Nähe eines Objekts (wie zum Beispiel des Fingers eines Benutzers oder eines Stifts) innerhalb eines berührungsempfindlichen Bereichs des Berührungssensor detektieren, der zum Beispiel einem Anzeigeschirm überlagert ist. In einer berührungsempfindlichen Anzeigeanwendung kann es der Berührungssensor einem Benutzer ermöglichen, direkt mit dem auf dem Bildschirm Dargestellten zu interagieren, und nicht nur indirekt mit einer Maus oder einem Touchpad. Ein Berührungssensor kann befestigt sein auf oder Bestandteil sein von einem Desktop-Computer, einem Laptop-Computer, einem Tablet-Computer, einem Persönlichen Digitalen Assistenten (PDA), einem Smartphone, einem Satelliten-Navigationsgerät, einem tragbaren Medienabspielgerät, einer tragbaren Spielekonsole, einem Kiosk-Computer, einem Verkaufsgerät oder einem ähnlichen Gerät. Ein Steuerpanel auf einem Haushaltsgerät oder einer anderen Einrichtung kann einen Berührungssensor enthalten.
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Es gibt verschiedener Arten von Berührungssensoren, wie zum Beispiel resistive Berührungsbildschirme, Berührungsbildschirme mit akustischen Oberflächenwellen und kapazitive Berührungsbildschirme. Eine Bezugnahme auf einen Berührungssensor kann hier gegebenenfalls einen Berührungsbildschirm mit umfassen, und umgekehrt. Wenn ein Objekt die Oberfläche des kapazitiven Berührungsbildschirms berührt oder in dessen Nähe kommt, kann eine Kapazitätsänderung innerhalb des Berührungsbildschirms am Ort der Berührung oder Annäherung auftreten. Eine Berührungssensor-Steuereinheit kann die Kapazitätsänderung verarbeiten, um die Position auf dem Berührungsbildschirm zu bestimmen.
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Kurze Beschreibung der Zeichnungen
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1 zeigt einen beispielhaften Berührungssensor mit einer beispielhaften Berührungssensor-Steuereinheit.
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2 zeigt einen Beispielausschnitt einer beispielhaften Anzeige, die beispielhafte Pixel und Sub-Pixel enthält.
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3 zeigt einen anderen Beispielausschnitt einer beispielhaften Anzeige mit beispielhaften Leiterbahnen, die dem Anzeigeausschnitt überlagert sind.
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4–8 zeigen beispielhafte Netzentwürfe, die anderen Beispielausschnitten von Beispielanzeigen überlagert sind.
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Beschreibung der beispielhaften Ausführungsformen
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1 illustriert einen beispielhaften Berührungssensor 10 mit einer beispielhaften Berührungssensorsteuereinheit. Der Berührungssensor 10 und die Berührungssensorsteuereinheit 12 können die Gegenwart und den Ort einer Berührung oder der Annäherung eines Objekts innerhalb eines berührungsempfindlichen Bereichs des Berührungssensors 10 detektieren. Eine Bezugnahme auf einen Berührungssensor kann hier ggf. sowohl den Berührungssensor als auch seine Berührungssensorsteuereinheit umfassen. In ähnlicher Weise kann eine Bezugnahme auf eine Berührungssensorsteuereinheit ggf. sowohl die Berührungssensorsteuereinheit als auch ihren Berührungssensor umfassen. Der Berührungssensor 10 kann ggf. einen oder mehrere berührungsempfindliche Bereiche beinhalten. Der Berührungssensor 10 kann ein Feld von Ansteuer- und Ausleseelektroden (oder ein Feld von Elektroden von nur einem Typ) beinhalten, die auf einem oder auf mehreren Substraten angebracht sind, die aus einem dielektrischen Material bestehen können. Ein Bezug auf einen Berührungssensor kann hier ggf. sowohl die Elektroden auf dem Berührungssensor als auch das Substrat oder die Substrate umfassen, auf denen die Elektroden angebracht sind. Umgekehrt kann eine Bezugnahme auf einen Berührungssensor ggf. die Elektroden des Berührungssensors, nicht aber die Substrate, auf denen sie angebracht sind, umfassen.
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Eine Elektrode (entweder eine Masseelektrode, eine Schutzelektrode, eine Ansteuerelektrode, oder eine Ausleseelektrode) kann ein Bereich aus leitfähigem Material sein, der eine bestimmte Form hat, wie z. B. eine Kreisscheibe, ein Quadrat, ein Rechteck, eine dünne Linie, oder eine andere geeignete Form oder deren Kombinationen. Ein oder mehrere Schnitte in einer oder in mehreren Schichten aus einem leitfähigen Material können (zumindest zum Teil) die Form einer Elektrode bilden und die Fläche der Form kann (zumindest zum Teil) durch diese Schnitte begrenzt sein. In bestimmten Ausführungsformen kann das leitfähige Material einer Elektrode ungefähr 100% der Fläche ihrer Form bedecken. In einem nicht einschränkenden Beispiel kann eine Elektrode aus Indiumzinnoxid (ITO) bestehen und das ITO der Elektrode kann ungefähr 100% der Fläche ihrer Form bedecken (manchmal als 100%-ige Füllung bezeichnet). In bestimmten Ausführungsformen kann das leitfähige Material einer Elektrode deutlich weniger als 100% der Fläche ihrer Form bedecken. In einem nicht einschränkenden Beispiel kann eine Elektrode aus feinen Leitungen aus Metall oder einem anderen leitfähigen Material (FLM) bestehen, wie z. B. Kupfer, Silber oder einem kupfer- oder silberhaltigen Material, und die feinen Leitungen aus leitfähigem Material können ungefähr 5% der Fläche ihrer Form in einem schraffierten, netzartigen oder einem anderen geeigneten Muster bedecken. Eine Bezugnahme auf FLM kann hier ggf. derartige Materialien umfassen. Obwohl die vorliegende Offenbarung bestimmte Elektroden bestehend aus bestimmten leitfähigen Materialien in bestimmten Formen mit bestimmten Füllungen in bestimmten Mustern beschreibt oder illustriert, umfasst die vorliegende Offenbarung alle geeigneten Elektroden aus jedem geeigneten leitfähigen Material in jeder geeigneten Form mit jedem geeigneten Füllprozentsatz in jedem geeigneten Muster.
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Gegebenenfalls können die Formen der Elektroden (oder anderer Elemente) eines Berührungssensors im Ganzen oder zum Teil ein oder mehrere Makromerkmale des Berührungssensors bilden. Eine oder mehrere Eigenschaften der Implementierung dieser Formen (wie z. B. das leitfähige Material, die Füllung, oder die Muster innerhalb der Formen) können im Ganzen oder zum Teil ein oder mehrere Mikromerkmale des Berührungssensors bilden. Ein oder mehrere Makromerkmale des Berührungssensors können eine oder mehrerer Eigenschaften seiner Funktionalität bestimmen und ein oder mehrere Mikromerkmale des Berührungssensors können eine oder mehrere optische Eigenschaften des Berührungssensors, wie z. B. die Durchsichtigkeit, die Brechung oder die Reflektion bestimmen.
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Ein mechanischer Stapel kann das Substrat (oder mehrere Substrate) und das leitfähige Material, das die Ansteuer- oder Ausleseelektroden des Berührungssensors 10 bildet, enthalten. In einem nicht einschränkenden Beispiel kann der mechanische Stapel eine erste Schicht aus einem optisch klaren Klebstoff (OCA) unterhalb eines Abdeckpanels beinhalten. Das Abdeckpanel kann durchsichtig sein und aus einem widerstandsfähigen Material bestehen, das für eine wiederholte Berührung beeignet ist, wie z. B. Glas, Polycarbonat, oder Polymethylmethacrylat (PMMA). Die vorliegende Offenbarung umfasst alle geeigneten Abdeckpanele besehend aus jedem geeigneten Material. Die erste Schicht aus OCA kann zwischen dem Abdeckpanel und dem Substrat mit dem leitfähigen Material, das die Ansteuer- oder Ausleseelektrode bildet, angeordnet sein. Der mechanische Stapel kann auch eine zweite Schicht aus OCA und eine dielektrische Schicht (die aus PET oder einem anderen geeigneten Material besteht, ähnlich zu dem Substrat mit dem leitfähigen Material, das die Ansteuer- oder Ausleseelektroden bildet) beinhalten. Alternativ kann gegebenenfalls eine dünne Beschichtung aus einem dielektrischen Material anstelle der zweiten Schicht aus OCA und der dielektrischen Schicht angebracht werden. Die zweite Schicht aus OCA kann zwischen dem Substrat mit dem leitfähigen Material, das die Ansteuer- oder Ausleseelektroden bildet, und der dielektrischen Schicht angeordnet sein und die dielektrische Schicht kann zwischen der zweiten Schicht aus OCA und einem Luftspalt angrenzend an eine Anzeige eines Geräts, das den Berührungssensor 10 und die Berührungssensorsteuereinheit 12 enthält, angeordnet sein. In einem nicht einschränkenden Beispiel kann das Abdeckpanel eine Dicke von ungefähr 1 mm haben; die erste Schicht aus OCA kann eine Dicke von ungefähr 0,05 mm haben. Das Substrat mit dem leitfähigen Material, das die Ansteuer- oder Ausleseelektrode bildet, kann eine Dicke von 0,05 mm haben; die zweite Schicht aus OCA kann eine Dicke von ungefähr 0,05 mm haben, und die dielelektrische Schicht kann eine Dicke von ungefähr 0,05 mm haben. Obwohl die vorliegende Offenbarung einen konkreten mechanischen Stapel mit einer konkreten Zahl von konkreten Schichten bestehend aus bestimmten Materialien mit einer bestimmten Dicke beschreibt, umfasst die vorliegende Offenbarung alle geeigneten mechanischen Stapel mit jeder geeigneten Zahl von geeigneten Schichten von jedem geeigneten Material mit jeder geeigneten Dicke. In einem nicht einschränkenden Beispiel kann in bestimmten Ausführungsformen eine Schicht aus Klebstoff oder einem Dielektrikum, die dielektrische Schicht, die zweite Schicht aus OCA und den obenstehend beschriebenen Luftspalt ersetzen, so dass kein Luftspalt zur Anzeige hin besteht.
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Ein oder mehrere Abschnitte des Substrats des Berührungssensors 10 können aus Polyethylenterephthalat (PET) oder einem anderen geeigneten Material bestehen. Die vorliegende Offenbarung umfasst alle geeigneten Substrate, bei denen irgendein geeigneter Abschnitt aus irgendeinem geeigneten Material besteht. In bestimmten Ausführungsformen können die Ansteuer- oder Ausleseelektroden in dem Berührungssensor 10 ganz oder zum Teil aus ITO bestehen. In bestimmten Ausführungsformen können die Ansteuer- oder Ausleseelektroden des Berührungssensors 10 aus dünnen Leitungen aus Metall oder einem anderen leitfähigen Material bestehen. In einem nicht einschränkenden Beispiel können ein oder mehrere Abschnitte des leitfähigen Materials aus Kupfer oder aus einem kupferhaltigen Material bestehen und eine Dicke von ungefähr 5 μm oder weniger und eine Breite von ungefähr 10 μm oder weniger haben. In einem anderen Beispiel können ein oder mehrere Abschnitte des leitfähigen Materials aus Silber oder einem silberhaltigen Material besehen und gleichermaßen eine Dicke von 5 μm oder weniger und eine Breite von 10 μm oder weniger haben. Die vorliegende Offenbarung umfasst alle geeigneten Elektroden bestehend aus jedem geeigneten Material.
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Der Berührungssensor 10 kann eine kapazitive Form der Berührungserfassung implementieren. In einer Gegenkapazitätserfassung kann der Berührungssensor 10 ein Feld von Ansteuer- und Ausleseelektroden beinhalten, die ein Feld von kapazitiven Knoten bilden. Eine Ansteuerelektrode und eine Ausleseelektrode können einen kapazitiven Knoten bilden. Die Ansteuer- und Ausleseelektroden, die den kapazitiven Knoten bilden, können einander nahekommen, machen aber keinen elektrischen Kontakt miteinander. Stattdessen sind die Ansteuer- und Ausleselektroden kapazitiv miteinander über einen Abstand zwischen ihnen gekoppelt. Eine gepulste oder alternierende Spannung, die an die Ansteuerelektroden (durch die Berührungssensorsteuereinheit 12) angelegt wird, kann eine Ladung auf den Ausleseelektroden induzieren und die induzierte Ladungsmenge kann von externen Einflüssen (wie z. B. einer Berührung oder der Annäherung eines Objekts) abhängen. Wenn ein Objekt den kapazitiven Knoten berührt oder in dessen Nähe kommt, kann eine Kapazitätsänderung an den kapazitiven Knoten auftreten und die Berührungssensorsteuereinheit 12 kann die Kapazitätsänderung messen. Durch Messung der Kapazitätsänderung über das Feld hinweg, kann die Berührungssensorsteuereinheit 12 den Ort der Berührung oder der Annäherung innerhalb des berührungsempfindlichen Bereichs oder der berührungsempfindlichen Bereiche des Berührungssensors 10 bestimmen.
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In einer Eigenkapazitätsimplementierung kann der Berührungssensor 10 ein Feld von Elektroden einer einzigen Art beinhalten, die einen kapazitiven Knoten bilden. Wenn ein Objekt den kapazitiven Knoten berührt oder in dessen Nähe kommt, kann eine Änderung der Eigenkapazität an dem kapazitiven Knoten auftreten und die Berührungssensorsteuereinheit 12 kann die Kapazitätsänderung messen, z. B. als Änderung der Ladungsmenge, die erforderlich ist, um die Spannung an dem kapazitiven Knoten um einen vorbestimmten Betrag zu erhöhen. Wie bei der Gegenkapazitätsimplementierung kann durch eine Messung der Kapazitätsänderung über das Feld hinweg die Position der Berührung oder der Annäherung innerhalb des berührungsempfindlichen Bereichs oder der berührungsempfindlichen Bereiche des Berührungssensors 10 durch die Berührungssensorsteuereinheit 12 bestimmt werden. Die vorliegende Offenbarung umfasst alle geeigneten Formen der kapazitiven Berührungserfassung.
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In bestimmten Ausführungsformen können eine oder mehrere Ansteuerelektroden zusammen eine Ansteuerleitung bilden, die horizontal oder vertikal oder in jeder anderen geeigneten Richtung verläuft. In ähnlicher Weise können eine oder mehrere Ausleseelektroden zusammen eine Ausleseleitung bilden, die horizontal oder vertikal oder in jeder anderen geeigneten Richtung verläuft. In bestimmten Ausführungsformen können die Ansteuerleitungen im Wesentlichen senkrecht zu den Ausleseleitungen verlaufen. Eine Bezugnahme auf eine Ansteuerleitung kann gegebenenfalls eine oder mehrere Ansteuerelektroden mit umfassen, die die Ansteuerleitung bilden, und umgekehrt. In ähnlicher Weise kann hier eine Bezugnahme auf eine Ausleseleitung gegebenenfalls eine oder mehrere Ausleselektroden mit umfassen, die die Ausleseleitung bilden, und umgekehrt.
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Der Berührungssensor 10 kann Ansteuer- und Ausleseelektroden haben, die in einem Muster auf einer Seite eines einzigen Substrats angeordnet sind. In einer derartigen Konfiguration kann ein Paar aus einer Ansteuer- und einer Ausleseelektrode, die miteinander über einen Zwischenraum zwischen ihnen kapazitiv gekoppelt sind, einen kapazitiven Knoten bilden. Bei einer Eigenkapazitätsimplementierung können Elektroden von nur einer Art in einem Muster auf einem einzigen Substrat angeordnet sein. Zusätzlich oder alternativ zu den Ansteuer- oder Ausleseelektroden, die in einem Muster auf einer Seite eines einzigen Substrats angeordnet sind, kann der Berührungssensor 10 Ansteuerelektroden, die in einem Muster auf einer Seite eines Substrats angeordnet sind, und Ausleseelektroden, die in einem Muster auf einer anderen Seite des Substrats angeordnet sind, haben. Darüber hinaus kann der Berührungssensor 10 Ansteuerelektroden haben, die in einem Muster auf einer Seite eines Substrats angeordnet sind, und Ausleseelektroden, die in einem Muster auf einer Seite eines anderen Substrats angeordnet sind. In derartigen Konfigurationen kann eine Kreuzungsstelle einer Ansteuerelektrode und einer Ausleseelektrode einen kapazitiven Knoten bilden. Derartige Kreuzungsstellen können Orte sein, an denen die Ansteuerungs- und Ausleseelektroden einander „kreuzen” oder einander in der jeweiligen Ebene am nächsten kommen. Die Ansteuer- und Ausleseelektroden machen keinen elektrischen Kontakt miteinander, sondern sind über ein Dielektrikum an der Kreuzungsstelle kapazitiv miteinander gekoppelt. Obwohl die vorliegende Offenbarung eine konkrete Konfiguration konkreter Elektroden beschreibt, die konkrete Knoten ausbilden, umfasst die vorliegende Offenbarung alle geeigneten Konfigurationen aller geeigneten Elektroden, die irgendwelche geeigneten Knoten bilden. Darüber hinaus umfasst die vorliegende Offenbarung alle geeigneten Elektroden, die auf jeder geeigneten Seite von geeigneten Substraten in jedem geeigneten Muster angeordnet sind.
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Wie obenstehend beschrieben, kann eine Kapazitätsänderung an einem kapazitiven Knoten des Berührungssensors 10 eine Berührungs- und Annäherungseingabe an dem Ort des kapazitiven Knotens anzeigen. Die Berührungssensorsteuereinheit 12 kann die Kapazitätsänderung erfassen und verarbeiten, um die Gegenwart und den Ort der Berührungs- oder Annäherungseingabe zu bestimmen. Die Berührungssensorsteuereinheit 12 kann dann Informationen über die Berührungs- oder Annäherungseingabe an eine oder mehrere Komponenten (wie z. B. eine oder mehrere Zentralverarbeitungseinheiten (CPUs)) eines Geräts, das den Berührungssensor 10 und die Berührungssensorsteuereinheit 12 enthält, übertragen, das wiederum auf die Berührungs- oder Annäherungseingabe durch Initiierung einer damit verbundenen Funktion des Geräts (oder einer auf dem Gerät laufenden Anwendung) antwortet. Obwohl die vorliegende Offenbarung eine konkrete Berührungssensorsteuereinheit mit bestimmter Funktionalität in Bezug auf ein bestimmtes Gerät und einen bestimmten Berührungssensor beschreibt, umfasst die vorliegende Offenbarung alle geeigneten Berührungssensorsteuereinheiten mit jeder geeigneten Funktionalität bezüglich jedes geeigneten Geräts und jedes geeigneten Berührungssensors.
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Die Berührungssensorsteuereinheit 12 kann aus einer oder aus mehreren integrierten Schaltungen (ICs) bestehen, wie z. B. aus Universalmikroprozessoren, Mikrocontrollern, programmierbaren logischen Geräten oder Feldern, anwendungsspezifischen ICs (ASICs). In bestimmten Ausführungsformen umfasst die Berührungssensorsteuereinheit 12 analoge Schaltungen, digitale Logiken und digitale nichtflüchtige Speicher. In bestimmten Ausführungsformen ist die Berührungssensorsteuereinheit 12 auf einer flexiblen gedruckten Leiterplatte (FPC) angeordnet, die mit dem Substrat des Berührungssensors 10, wie untenstehend beschrieben wird, verbunden ist. Die FPC kann ggf. aktiv oder passiv sein. In bestimmten Ausführungsformen können mehrere Berührungssensorsteuereinheiten 12 auf der FPC angeordnet sein. Die Berührungssensorsteuereinheit 12 kann eine Verarbeitungseinheit, eine Ansteuereinheit, eine Ausleseeinheit und eine Speichereinheit beinhalten. Die Ansteuereinheit kann Ansteuersignale an die Ansteuerelektroden des Berührungssensors 10 liefern. Die Ausleseeinheit kann Ladungen an den kapazitiven Knoten des Berührungssensors 10 erfassen und Messsignale an die Verarbeitungseinheit liefern, die Kapazitäten an den kapazitiven Knoten repräsentieren. Die Verarbeitungseinheit kann das Anlegen der Ansteuersignale an die Ansteuerelektroden durch die Ansteuereinheit steuern und Messsignale von der Ausleseeinheit verarbeiten, um die Gegenwart und den Ort einer Berührungs- oder Annäherungseingabe innerhalb des berührungsempfindlichen Bereichs oder der berührungsempfindlichen Bereiche des Berührungssensors 10 zu detektieren und zu verarbeiten. Die Verarbeitungseinheit kann Änderungen in der Position einer Berührungs- oder Annäherungseingabe innerhalb des berührungsempfindlichen Bereichs oder der berührungsempfindlichen Bereiche des Berührungssensors 10 verfolgen. Die Speichereinheit kann Programme zur Ausführung durch die Verarbeitungseinheit speichern, inklusive Programme zur Steuerung der Ansteuereinheit zum Anlegen der Ansteuersignale an die Ansteuerelektroden, Programme zur Verarbeitung der Messsignale von der Ausleseeinheit, und gegebenenfalls andere geeignete Programme. Obwohl die vorliegende Offenbarung eine konkrete Berührungssensorsteuereinheit mit einer konkreten Implementierung mit bestimmten Komponenten beschreibt, umfasst die vorliegende Offenbarung alle geeigneten Berührungssensorsteuereinheiten mit jeder geeigneten Implementierung mit irgendwelchen geeigneten Komponenten.
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Die auf dem Substrat des Berührungssensors 10 angeordneten Leiterbahnen 14 aus leitfähigem Material könnend die Ansteuer- oder Ausleseelektroden des Berührungssensors 10 mit Anschlussflächen 16 verbinden, die ebenfalls auf dem Substrat des Berührungssensors 10 angeordnet sind. Wie untenstehend beschrieben wird, ermöglichen die Anschlussflächen 16 die Verbindung der Leiterbahnen 14 mit der Berührungssensorsteuereinheit 12. Die Leiterbahnen 14 können sich in oder um (z. B. an den Kanten) die berührungsempfindlichen Bereiche des Berührungssensors 10 erstrecken. Bestimmte Leiterbahnen 14 können Ansteuerverbindungen zur Verbindung der Berührungssensorsteuereinheit 12 mit den Ansteuerelektroden des Berührungssensors zur Verfügung stellen, über die die Ansteuereinheit der Berührungssensorsteuereinheit 12 Ansteuersignale an die Ansteuerelektroden anlegen kann. Andere Leiterbahnen 14 können Ausleseverbindungen für die Kopplung der Berührungssteuersensoreinheit 12 mit den Ausleseelektroden des Berührungssensors 10 zur Verfügung stellen, über die die Ausleseeinheit der Berührungssensorsteuereinheit 12 Ladungen an den kapazitiven Knoten des Berührungssensors 10 erfassen kann. Die Leiterbahnen 14 können aus dünnen Leitungen aus Metall oder einem anderen leitfähigen Material gebildet sein. In einem nicht einschränkenden Beispiel kann das leitfähige Material der Leiterbahnen 14 Kupfer oder kupferhaltig sein und eine Breite von ungefähr 100 μm oder weniger haben. In einem anderen Beispiel kann das leitfähige Material der Leiterbahnen 14 Silber oder silberhaltig sein und eine Breite von ungefähr 100 μm oder weniger haben. In bestimmten Ausführungsformen können die Leiterbahnen 14 ganz oder zum Teil aus ITO bestehen, zusätzlich oder als Alternative zu den dünnen Leitungen aus Metall oder einem anderen leitfähigen Material. Obwohl die vorliegende Offenbarung konkrete Leiterbahnen aus einem bestimmten Material mit einer bestimmten Breite beschreibt, umfasst die vorliegende Offenbarung alle geeigneten Leiterbahnen bestehend aus jedem geeigneten Material jeder geeigneten Breite. Zusätzlich zu den Leiterbahnen 14 kann der Berührungssensor 10 ein oder mehrere Masseleitungen beinhalten, die an einem Masseverbinder (der eine Anschlussfläche 16 sein kann) an einer Kante des Substrats des Berührungssensors 10 (ähnlich zu den Leiterbahnen 14) enden.
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Die Anschlussflächen 16 können entlang eines oder mehrerer Ränder des Substrats außerhalb des berührungsempfindlichen Bereichs oder der berührungsempfindlichen Bereiche des Berührungssensors 10 angeordnet sein. Wie obenstehend beschrieben, kann die Berührungssensorsteuereinheit 12 auf einer FPC angeordnet sein. Die Anschlussflächen 16 können aus dem gleichen Material bestehen, wie die Leiterbahnen 14 und können auf der FPC unter Verwendung eines anisotropen leitfähigen Films (ACF) befestigt sein. Die Verbindung 18 kann leitfähige Leitungen auf der FPC beinhalten, die die Berührungssensorsteuereinheit 12 mit den Anschlussflächen 16 verbinden, die wiederum die Berührungssensorsteuereinheit 12 mit den Leiterbahnen 14 und den Ansteuer- oder Ausleseelektroden des Berührungssensors 10 verbinden. In einer anderen Ausführungsform können die Anschlussflächen 16 mit einem elektromechanischen Verbinder (wie z. B. einem einsetzkraftfreien Leiterplattenverbinder) verbunden sein; in dieser Ausführungsform muss die Verbindung 18 keine FPC beinhalten. Die vorliegende Offenbarung umfasst alle geeigneten Verbinder 18 zwischen der Berührungssensorsteuereinheit 12 und dem Berührungssensor 10.
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2 zeigt einen Beispielausschnitt 20 einer beispielhaften Anzeige, die beispielhafte Pixel 22 und Sub-Pixel 24 enthält. Ein Berührungssensor kann der Anzeige überlagert sein, um ein berührungsempfindliches Anzeigegerät zu implementieren, wie dies unten stehend beschrieben wird. In einem nichteinschränkenden Beispiel kann die Anzeige unterhalb des Berührungssensors eine Flüssigkristallanzeige (LCD), eine Leuchtdioden-(LED)Anzeige, eine LED-Hintergrund-beleuchtete LCD, eine elektrophoretische Anzeige, eine Plasma-Anzeige oder eine andere geeignete Anzeige sein. Obwohl diese Offenbarung eine bestimmte Anzeige und bestimmte Anzeigearten beschreibt und illustriert, umfasst diese Offenbarung alle geeigneten Anzeigegeräte und alle geeigneten Anzeigearten.
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Der Ausschnitt 20 enthält ein Feld von Pixeln 22. In dem Beispiel der 2 enthält jedes Pixel 22 drei Sub-Pixel 24. In bestimmten Ausführungsformen können die Pixel 22 ein, zwei, drei, vier oder jede andere geeignete Zahl von Sub-Pixeln enthalten. In bestimmten Ausführungsformen kann jedes Sub-Pixel 24 einer bestimmten Farbe entsprechen, wie z. B. Rot, Grün oder Blau. Die Fläche des Beispielpixels 22 (die einen Freiraum enthalten kann, wie dies unten stehend diskutiert wird) wird durch die gestrichelte Grenzlinie angegeben, die die Sub-Pixel 24H, 24I und 24J in 2 umfasst, wobei jedes Sub-Pixel der Farbe Rot, Grün bzw. Blau entsprechen kann. Die kombinierte Ausgabe der Sub-Pixel 24 bestimmt die Farbe und die Intensität eines jeden Pixels 22. Obwohl diese Offenbarung bestimmte Beispielpixel 22 mit einer bestimmten Anzahl von Sub-Pixeln 24 beschreibt und illustriert, umfasst diese Offenbarung alle geeigneten Pixel mit jeder geeigneten Zahl von Sub-Pixeln 24 mit jeder geeigneten Farbe.
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Die Pixel 22 und die Sub-Pixel 24 können in einem sich wiederholenden Muster längs einer horizontalen Achse 28 und einer vertikalen Achse 32 angeordnet sein, die senkrecht zueinander sind. In bestimmten Ausführungsformen kann die horizontale Achse 28 als x-Achse oder als erste Achse bezeichnet werden, und die vertikale Achse 32 kann als y-Achse oder als zweite Achse bezeichnet werden. Jedes Pixel 22 hat einen horizontalen Pixel-Abstand (PPx) 26, der in bestimmten Ausführungsformen als der Abstand zwischen entsprechenden Merkmalen von zwei angrenzenden Pixeln 22 längs der horizontalen Achse 28 definiert sein kann (wie zum Beispiel der Abstand von der linken Kante des Sub-Pixels 24H bis zur linken Kante des Sub-Pixels 24K). Jedes Pixel 22 hat auch einen vertikalen Pixel-Abstand (PPy) 30, der in bestimmten Ausführungsformen als der Abstand zwischen entsprechenden Merkmalen von zwei längs der vertikalen Achse 32 angrenzenden Pixeln definiert sein kann (wie zum Beispiel der Abstand von der unteren Kante des Sub-Pixels 241 bis zu unteren Kante des Sub-Pixels 24B). In bestimmten Ausführungsformen kann der horizontale Pixel-Abstand 26 als Pixel-Breite oder Breite der Pixel 22 bezeichnet werden, und der vertikale Pixel-Abstand 30 kann als Pixel-Höhe oder Höhe des Pixels 22 bezeichnet werden. Obwohl diese Offenbarung bestimmte Achsen mit bestimmten Orientierungen relativ zueinander beschreibt und illustriert, umfasst diese Offenbarung alle geeigneten Achsen mit jeder geeigneten Orientierung relativ zueinander.
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Das Pixel 22 und das Sub-Pixel 24 können eine im Wesentlichen rechteckige Form haben, wie dies in 2 dargestellt ist. Das Pixel 22 und das Sub-Pixel 24 können andere geeignete Formen haben, wie zum Beispiel quadratisch, rund, oval oder rautenförmig. In bestimmten Ausführungsformen kann der horizontale Pixel-Abstand 26 ungefähr 50 μm, 100 μm, 150 μm, 200 μm, 250 μm, 300 μm oder jeden anderen geeigneten Wert betragen. In bestimmten Ausführungsformen kann der vertikale Pixel-Abstand 30 ungefähr 50 μm, 100 μm, 150 μm, 200 μm, 250 μm, 300 μm oder jeden anderen geeigneten Wert betragen. In bestimmten Ausführungsformen kann der horizontale Pixel-Abstand 26 im Wesentlichen gleich dem vertikalen Pixel-Abstand 30 sein, und das Pixel 22 kann eine im Wesentlichen quadratische Form haben. In bestimmten Ausführungsformen kann ein Pixel 22 mit einer im Wesentlichen quadratischen Form sich auf einen horizontalen Pixel-Abstand 26 und einen vertikalen Pixel-Abstand 26 beziehen, die bis auf 1%, 2%, 5% oder einen anderen geeigneten Prozentsatz ungefähr gleiche Abmessungen haben. In einem nichteinschränkenden Beispiel kann eine Anzeige Pixel 22 mit einem horizontalen Pixel-Abstand 26 und einem vertikalen Pixel-Abstand 30 enthalten, die jeweils 100 μm ± 1% betragen, und die Pixel 22 können eine quadratische Form haben mit einer Höhe von 100 ± 1 μm und einer Breite von 100 μm ± 1 μm. In einem anderen nichteinschränkenden Beispiel kann eine Anzeige Pixel 22 mit einem horizontalen Pixel-Abstand 26 und einem vertikalen Pixel-Abstand 30 haben, die jeweils ungefähr 250 μm ± 2% betragen, und die Pixel 22 können eine quadratische Form mit einer Höhe und einer Breite von 250 μm ± 5 μm haben. In einem anderen nichteinschränkenden Beispiel kann eine Anzeige Pixel 22 enthalten, die im Wesentlichen quadratisch sind mit einem horizontalen Pixel-Abstand 26 von 99 μm ± 1 μm und einen vertikalen Pixel-Abstand 30 von 101 μm ± 1 μm. Obwohl diese Offenbarung bestimmte Pixel mit bestimmten Abmessungen und bestimmten Pixel-Abständen beschreibt und illustriert, umfasst diese Offenbarung alle geeigneten Pixel mit allen geeigneten Abmessungen und geeigneten Pixel-Abständen.
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Jedes Pixel 22 kann auch einen Freiraum 33 enthalten, der Regionen des Pixels 22 entspricht, die nicht durch ein Sub-Pixel 24 besetzt sind. In bestimmten Ausführungsformen kann das Sub-Pixel 24 ein Farbelement sein, das eine bestimmte Farbe emittiert (z. B. Rot, Grün oder Blau), und das Sub-Pixel 24 kann von angrenzenden Sub-Pixel 24 durch einen Freiraum 33 getrennt sein. In bestimmten Ausführungsformen kann der Freiraum 33 Schaltungen enthalten (z. B. Leiterbahnen, Verdrahtungen, Ansteuertransistoren oder andere geeignete elektronische Komponenten), die mit dem Anlegen eines Ansteuerstroms oder einer Ansteuerspannung an ein farb-emittierendes Element des Sub-Pixels 24 verbunden sind. In bestimmten Ausführungsformen hat der Freiraum 33 eine Höhe (DSH) 34, die als der Abstand zwischen angrenzenden Sub-Pixeln 24 längs der vertikalen Achse 32 definiert sein kann (wie zum Beispiel dem Abstand zwischen der oberen Kante des Sub-Pixels 24J und der unteren Kante des Sub-Pixels 24C). In bestimmten Ausführungsformen hat der Freiraum 33 eine Breite (DSW) 36, die als der Abstand zwischen angrenzenden Sub-Pixeln 24 längs der horizontalen Achse 28 definiert sein kann (wie zum Beispiel dem Abstand zwischen der rechten Kante des Sub-Pixels 241 und der linken Kante des Sub-Pixels 24J). Diese Offenbarung umfasst alle geeigneten Pixel mit jedem geeigneten Freiraum mit allen geeigneten Abmessungen.
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Jedes Sub-Pixel 24 hat einen horizontalen Sub-Pixel-Abstand (HSPP) 38, der in bestimmten Ausführungsformen als Abstand zwischen entsprechenden Merkmalen von zwei angrenzenden Sub-Pixeln längs der horizontalen Achse 28 definiert sein kann, inklusive der Breite 36 des Freiraums 33 (wie zum Beispiel dem Abstand zwischen den linken Kanten der Sub-Pixel 24S und 24T). Jedes Sub-Pixel 24 hat auch einen vertikalen Sub-Pixel-Abstand (VSPP) 40, der in bestimmten Ausführungsformen als der Abstand zwischen entsprechenden Merkmalen von zwei angrenzenden Sub-Pixeln 24 längs der vertikalen Achse 32 definiert sein kann, inklusive der Höhe 34 des Freiraums 33 (wie zum Beispiel dem Abstand zwischen den unteren Kanten der Sub-Pixel 24S und 24L). In bestimmten Ausführungsformen beträgt der horizontale Pixel-Abstand 26 das Dreifache von HSPP 38, so dass PPx = 3 × HSPP, oder HSPP = 1 / 3 × PPx . In bestimmten Ausführungsformen ist der vertikale Pixel-Abstand 30 gleich VSPP 40.
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Jedes Sub-Pixel 24 hat eine Sub-Pixel-Breite (SPW) 42, die in bestimmten Ausführungsformen als die Abmessung des Sub-Pixels 24 längs der horizontalen Achse 28 definiert sein (wie zum Beispiel dem Abstand zwischen der linken und der rechten Kante des Sub-Pixels 24U). In bestimmten Ausführungsformen kann SPW 42 als Abstand zwischen gegenüberliegenden Kanten des Farbelements des Sub-Pixels 24 längs der horizontalen Achse 28 bezeichnet werden. Jedes Sub-Pixel 24 hat eine Sub-Pixel-Höhe (SPH) 44, die in bestimmten Ausführungsformen als die Abmessung des Sub-Pixels 24 längs der vertikalen Achse 32 definiert sein (wie zum Beispiel dem Abstand zwischen der unteren und der oberen Kante des Sub-Pixels 24U). In bestimmten Ausführungsformen kann SPH 44 als Abstand zwischen gegenüberliegenden Kanten des Farbelements des Sub-Pixels 24 längs der vertikalen Achse 32 bezeichnet werden. In dem Beispiel der 2 beträgt der horizontale Pixel-Abstand 26 das Dreifache von HSPP 38, und HSPP 38 ist gleich der Summe von SPW 42 und DSW 36. In dem Beispiel der 2 ist der vertikale Sub-Pixel-Abstand 40 gleich dem vertikalen Pixel-Abstand 30, und der vertikale Pixel-Abstand 30 ist gleich der Summe von SPH 44 und DSH 34. In bestimmten Ausführungsformen kann jedes Pixel 22 drei Sub-Pixel 24 enthalten, und die Sub-Pixel 24 können alle ungefähr die gleichen Abmessungen haben.
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In bestimmten Ausführungsformen kann das Pixel 22 eine im Wesentlichen quadratische Form haben, so dass PPx ≅ PPy. In einem nichteinschränkenden Beispiel kann das Pixel 22 eine quadratische Form mit einer Höhe und einer Breite von ungefähr 150 μm haben. Ein derartiges quadratisches 150 μm-Pixel 22 kann einen Wert von HSPP 38 von ungefähr 50 μm haben, da HSPP = 1 / 3 × PPx = 1 / 3 × 150 μm = 50 μm . Darüber hinaus kann SPW 42 ungefähr 42 μm betragen, und DSW 36 kann ungefähr 8 μm betragen, welches einem Wert von HSPP 38 von 50 μm entspricht. In ähnlicher Weise kann SPH 44 ungefähr 140 μm betragen und DSH 34 kann ungefähr 10 μm betragen, welches einem vertikalen Pixel-Abstand oder einer Pixel-Höhe von 150 μm entspricht. Obwohl diese Offenbarung bestimmte Sub-Pixel mit bestimmten Abmessungen und Abständen beschreibt und illustriert, umfasst diese Offenbarung alle geeigneten Sub-Pixel mit jedem geeigneten Wert von HSPP, VSPP, SPW und SPH. Obwohl darüber hinaus diese Offenbarung bestimmte Pixel 22 und Sub-Pixel 24 beschreibt und illustriert, die bestimmte Formen, Anordnungen und Abmessungen haben, umfasst diese Offenbarung alle geeigneten Anordnungen von geeigneten Pixeln und Sub-Pixeln mit geeigneten Formen und Abmessungen.
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3 zeigt einen anderen Beispielausschnitt einer Beispielanzeige mit beispielhaften Leiterbahnen 50 und 52, die den Anzeigeauschnitt 20 überlagern. Die Leiterbahnen 50 und 52 können FLM sein und Bestandteil sein eines Netzmustern einer Elektrode eines Berührungssensors. In bestimmten Ausführungsformen kann eine Anordnung von Leiterbahnen als Netzmuster oder als Netzentwurf bezeichnet werden. Obwohl diese Offenbarung einen Berührungssensor beschreibt und illustriert, der eine Anzeige überlagert, umfasst diese Offenbarung alle geeigneten Abschnitte eines Berührungssensors (inklusive geeigneter Abschnitte der Leiterbahnen 50 und 52), die auf einer oder auf mehreren Schichten oder innerhalb eines Anzeigestapels der Anzeige angeordnet sind.
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3 zeigt vier beispielhafte Leiterbahnen 50A, 50B, 50C und 50D, die in Winkeln 54A, 54B, 54C bzw. 54D relativ zu horizontalen Achse 28 orientiert sind. 3 zeigt auch vier andere beispielhafte Leiterbahnen 52A, 52B, 52C und 52D, die in Winkeln 56A, 56B, 56C bzw. 56D relativ zur horizontalen Achse 28 angeordnet sind. Die Leiterbahnen 50 sind in Winkeln 54 im Gegenuhrzeigersinn relativ zur horizontalen Achse 28 angeordnet, wohingegen die Leiterbahnen 52 in Winkeln 56 im Uhrzeigersinn relativ zu horizontalen Achse 28 angeordnet sind. In bestimmten Ausführungsformen kann ein Netzentwurf zwei Sätze von Leiterbahnen enthalten, wobei der erste Satz Leiterbahnen enthält, die im Wesentlichen parallel sind und eine Orientierung entgegen dem Uhrzeigersinn bezüglich der horizontalen Achse 28 in Winkeln 54A, 54B, 54C oder 54D aufweisen, und der zweite Satz Leiterbahnen enthält, die im Wesentlichen parallel sind und eine Orientierung im Uhrzeigersinn bezüglich der horizontalen Achse 28 in Winkeln 56A, 56B, 56C oder 56D aufweisen.
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In dem Beispiel der 3 können die Winkeln 54A, 54B, 54C bzw. 54D der Leiterbahnen 50 durch Linien dargestellt werden, die durch einen Referenzpunkt 58 und einen der Referenzpunkte 60A, 60B, 60C oder 60D verlaufen. In 3 befindet sich der Referenzpunkt 58 an der linken unteren Ecke eines Sub-Pixels 24, und die Referenzpunkte 60A, 60B, 60C oder 60D befinden sich an einer linken unteren Ecke eines anderen Sub-Pixels 24, das sich einen vertikalen Pixel-Abstand 30 oberhalb ein ganzes Vielfaches von HSPP 38 vom Referenzpunkt 58 entfernt befindet. In ähnlicher Weise können die Winkeln 56 der Leiterbahnen 52 durch Linien illustriert werden, die durch einen Referenzpunkt 62 und einen der Referenzpunkte 64A, 64B, 64C oder 64D verlaufen. In dem Beispiel der 3 befindet sich der Referenzpunkt 62 an der rechten unteren Ecke eines Sub-Pixels 24, und die Referenzpunkte 64A, 64B, 64C oder 64D befinden sich an einer rechten unteren Ecke eines anderen Sub-Pixels 24, das sich einen vertikalen Pixel-Abstand 30 oberhalb und ein ganzes Vielfaches von HSPP 38 von dem Referenzpunkt 62 entfernt befindet. Die Punkte 58, 60, 62 und 64 sind Referenzpunkte, die der Illustrierung oder Konstruktion der Winkel 54 und 56 dienen, und die Punkte 58, 60, 62 und 64 sind nicht darauf beschränkt, sich nur an bestimmten Referenzpunkten, wie zum Beispiel den unteren linken oder den unteren rechten Ecken von bestimmten Sub-Pixeln 24 zu befinden. In einem nichteinschränkenden Beispiel können sich die Punkte 58, 60, 62 und 64 auch auf Punkte beziehen, wie zum Beispiel eine Ecke, eine Kante oder einen Mittelpunkt eines bestimmten Sub-Pixels 24. In ähnlicher Weise sind die Leiterbahnen 50 und 52 nicht darauf beschränkt, durch bestimmte Referenzpunkte (z. B. 58, 60, 62 und 64) zu verlaufen. Stattdessen sind die Leiterbahnen 50 und 52 zumindest zum Teil durch ihre Winkeln 54 bzw. 56 bezüglich der horizontalen Achse 28 gekennzeichnet. Obwohl diese Offenbarung bestimmte Leiterbahnen mit bestimmten Winkeln beschreibt und illustriert, umfasst diese Offenbarung alle geeigneten Leiterbahnen mit allen geeigneten Winkeln. Obwohl darüber hinaus diese Offenbarung bestimmte Leiterbahnen beschreibt und illustriert, die bestimmte Winkel haben, die durch bestimmte Referenzpunkte definiert werden, umfasst diese Offenbarung alle geeigneten Leiterbahnen mit allen geeigneten Winkeln, die durch geeignete Referenzpunkte definiert werden.
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In
3 kann die Steigung einer Leiterbahn
50 als vertikaler Anstieg der Leiterbahn
50, definiert durch einen horizontalen Abschnitt der Leiterbahn
50 definiert werden, und der Winkel
54 kann über den arctan der Steigung gefunden werden. In dem Beispiel der
3 ist der vertikale Anstieg
50 gleich dem vertikalen Pixel-Abstand
30 (PP
y), und der horizontale Abschnitt der Leiterbahn
50 ist ein ganzes Vielfaches von HSPP
38, welches als m × HSPP ausgedrückt werden kann, wobei m eine positive ganze Zahl ist. Da, wie oben beschrieben wurde,
HSPP = 1 / 3 × PPx gilt, kann der horizontale Abschnitt der Leiterbahnen
50 als
m × 1 / 3 × PPx ausgedrückt werden. In einem nichteinschränkenden Beispiel ist für die Leiterbahn
50B in
3 m gleich 4, da der Referenzpunkt
60B sich 4 HSPPs vom Referenzpunkt
58 entfernt befindet, und der horizontale Abschnitt der Leiterbahn
54B = 4 / 3 × PPx beträgt. In bestimmten Ausführungsformen kann die Steigung der Leiterbahnen
50 als
ausgedrückt werden, wobei m eine positive ganze Zahl ist und der Winkel
54 (θ
54) kann über den Ausdruck
gefunden werden. In
3 beträgt m für die Winkel
54A,
54B,
54C und
54D 5, 4, 2 bzw. 1, und die Winkel
54A,
54B,
54C und
54D können als
ausgedrückt werden. In bestimmten Ausführungsformen kann das Pixel
22 eine im Wesentlichen quadratische Form haben und PP
x und PP
y können im Wesentlichen gleich sein. Für derartige Pixel
22 mit einer quadratischen Form können die Winkel
54A,
54B,
54C und
54D dann als θ
54A = arctan(
3/
5) ≅ 30,96°, θ
54B = arctan(
3/
4) ≅ 36,87°, θ
54C = arctan(
3/
2) ≅ 56,31° und θ
54D = arctan(3) ≅ 71,57° ausgedrückt werden.
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In
3 kann die Steigung einer Leiterbahn
52 in ähnlicher Weise als vertikaler Anstieg der Leiterbahn
52 dividiert durch einen horizontalen Abschnitt der Leiterbahn
52 definiert werden, und der Winkel
56 kann über den arctan der Steigung ermittelt werden. In dem Beispiel der
3 ist der vertikale Anstieg der Leiterbahnen
52 gleich dem vertikalen Pixel-Abstand
30 (PP
y), und der horizontale Abschnitt der Leiterbahnen
50 ist ein ganzzahliges Vielfaches von HSPP
38, welches als n × HSPP ausgedrückt werden kann, wobei n eine positive ganze Zahl ist. Da, wie oben beschrieben wurde,
HSPP = 1 / 3 × PPx gilt, kann der horizontale Abschnitt der Leiterbahnen
52 als
n × 1 / 3 × PPx ausgedrückt werden. In einem nichteinschränkenden Beispiel ist für die Leiterbahn
52C in
3 n gleich 2, da der Referenzpunkt
64C sich 2 HSPPs vom Referenzpunkt
62 entfernt befindet und der horizontale Abschnitt der Leiterbahn
52C 2 / 3 × PPx beträgt. In bestimmten Ausführungsformen kann die Steigung der Leiterbahnen
52 als
ausgedrückt werden, wobei n eine positive ganze Zahl ist und der Winkel
56 (θ
56) kann über den Ausdruck
ermittelt werden. In
3 beträgt n für die Winkel
56A,
56B,
56C bzw.
56D 5, 4, 2 bzw. 1, und die Winkel
56A,
56B,
56C bzw.
56D können als
und
ausgedrückt werden. In bestimmten Ausführungsformen kann das Pixel
22 eine im Wesentlichen quadratische Form haben und PP
x und PP
y können im Wesentlichen gleich sein. Für derartige Pixel
22 mit einer quadratischen Form können die Winkel
56A,
56B,
56C und
56D dann als θ
56A = arctan(
3/
5) ≅ 30,96°, θ
54B = arctan(
3/
4) ≅ 36,87°, θ
54C = arctan(
3/
2) ≅ 56,31° und θ
54D = arctan(3) ≅ 71,57° ausgedrückt werden. In bestimmten Ausführungsformen können die Winkel
54A,
54B,
54C und
54D die gleiche Größe haben wie die Winkel
56A,
56B,
56C bzw.
56D. In bestimmten Ausführungsformen kann ein Netzentwurf Winkel
54 und
56 mit ungefähr den gleichen Größen enthalten, und die zugehörigen Leiterbahnen
50 und
52 können als Spiegelbilder relativ zu einer vertikalen Achse erscheinen.
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In 3 werden die Leiterbahnen 52 mit einem Winkel θ56 im Uhrzeigersinn bezüglich der horizontalen Achse 28 beschrieben. In bestimmten Ausführungsformen können die Leiterbahnen 52 mit einem Winkel θ'56 im Gegenuhrzeigersinn bezüglich der horizontalen Achse 28 beschrieben werden, wobei der Winkel θ'56 der Komplementärwinkel zu θ56 ist, so dass θ'56 = 180° – θ56 gilt. In 3 ist der Winkel 56D zusammen mit seinem Komplementärwinkel 56D' angegeben. In einem nichteinschränkenden Beispiel kann die Leiterbahn 52A, wenn das Pixel 22 eine im Wesentlichen quadratische Form hat, mit einem θ'56A im Gegenuhrzeigersinn zur horizontalen Achse beschrieben werden, wobei θ'56A ≅ 180° – 30,96° = 149,04°. In ähnlicher Weise können für im Wesentlichen quadratische Pixel 22 die Leiterbahnen 52B, 52C und 52D mit einem θ'56 im Gegenuhrzeigersinn bezüglich der horizontalen Achse beschrieben werden, wobei θ'56B ≅ °143,13°, θ'56C ≅ 123,69° und θ'56D ≅ 108,43°.
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In bestimmten Ausführungsformen kann ein Netzentwurf dadurch gebildet oder beschrieben werden, indem ein Winkel 54 für einen ersten Satz von Leiterbahnen 50 und ein anderer Winkel 56 für einen zweiten Satz von Leiterbahnen 52 gewählt wird. Für den ersten Satz von Leiterbahnen 50 eines Netzentwurfs kann der Winkel 54 aus den obigen Ausdrücken für θ54 bestimmt werden, wobei m = 1, 2, 4, 5 oder eine andere geeignete positive ganze Zahl ist. In ähnlicher Weise kann für den zweiten Satz von Leiterbahnen 52 eines Netzentwurfs der Winkel 55 aus den obigen Ausdrücken für θ56 bestimmt werden, wobei n = 1, 2, 4, 5 oder eine andere geeignete positive ganze Zahl ist. In bestimmten Ausführungsformen können m und n den gleichen Wert haben, und die Winkel θ54 und θ56 können den gleichen Wert haben. In bestimmten Ausführungsformen können sich m und n unterscheiden, und die Winkel θ54 und θ56 können unterschiedlich sein. In bestimmten Ausführungsformen können die Leiterbahnen 50 und 52 Teil eines Netzmusters eines Berührungssensors sein und die Winkel θ54 und θ56 können um bis zu 0,2°, 0,5°, 1° oder einen anderen Winkelwert von den aus den obigen Ausdrücken berechneten Werten abweichen, ohne die optische Leistungsfähigkeit des Netzmusters wesentlich zu beeinträchtigen. Die Winkel 854 und 856 der Leiterbahnen 50 und 52 in den 4 bis 8 (welche unten stehend beschrieben werden) können in ähnlicher Weise variieren. In bestimmten Ausführungsformen kann ein Netzmuster für eine Anzeige mit im Wesentlichen quadratischen Pixeln 22 Leiterbahnen 50 mit einem Winkel 54 enthalten, der bis auf 1° genau 30,96°, 36,87°, 56,31° oder 71,57° beträgt, und Leiterbahnen 52 mit einem Winkel 56, der bis auf 1° genau 30,96°, 36,87°, 56,31° oder 71,57° beträgt. In einem nichteinschränkenden Beispiel kann ein Netzmuster für eine Anzeige mit im Wesentlichen quadratischen Pixeln 22 Leiterbahnen 50 mit einem Winkel 54 enthalten, der bis auf 1° genau 36,87° beträgt (z. B. zwischen 35,87° und 37,87°), und Leiterbahnen 52 mit einem Winkel 56, der bis auf 1° genau 56,31° beträgt (z. B. zwischen 55,31° und 57,31°). In einem anderen nichteinschränkenden Beispiel kann ein Netzmuster für eine Anzeige mit im Wesentlichen quadratischen Pixeln 22 Leiterbahnen 50 und 52 mit Winkeln 54 bzw. 56 enthalten, die bis auf 1° genau 36,87° betragen. In einem anderen nichteinschränkenden Beispiel kann ein Netzmuster Leiterbahnen 50 und 52 enthalten, die bis auf 1° genau eine der folgenden Kombinationen der Winkel 54 bzw. Winkel 56 haben: 30,96° und 56,31°; 36,87° und 71,57°; oder 30,96° und 71,57°. Obwohl diese Offenbarung bestimmte Leiterbahnen mit bestimmten Winkeln bezüglich einer bestimmten Achse der Anzeige beschreibt und illustriert, umfasst diese Offenbarung alle geeigneten Leiterbahnen mit allen geeigneten Winkeln bezüglich jeder geeigneten Achse einer Anzeige.
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In dem Beispiel der 3 ist die Leiterbahn 50 im Gegenuhrzeigersinn im Winkel 54 relativ zur horizontalen Achse 28 orientiert, und die Leiterbahn 52 ist im Uhrzeigersinn im Winkel 56 relativ zu horizontalen Achse 28 orientiert. In bestimmten Ausführungsformen können die Leiterbahnen 50 im Uhrzeigersinn im Winkel 54 relativ zur horizontalen Achse 28 orientiert sein, und die Leiterbahn 52 kann im Gegenuhrzeigersinn im Winkel 56 relativ zur horizontalen Achse 28 orientiert sein. In bestimmten Ausführungsformen kann die Leiterbahn 50 im Uhrzeigersinn oder im Gegenuhrzeigersinn im Winkel 54 relativ zur horizontalen Achse 28 orientiert sein, und die Leiterbahn 52 kann im Uhrzeigersinn oder im Gegenuhrzeigersinn im Winkel 56 relativ zur horizontalen Achse 28 orientiert sein. Obwohl diese Offenbarung bestimmte Leiterbahnen 50 und 52 mit bestimmten Orientierungen relativ zur horizontalen Achse 28 beschreibt und illustriert, umfasst diese Offenbarung alle geeigneten Orientierungen im Uhrzeigersinn oder im Gegenuhrzeigersinn der Leiterbahnen relativ zu jeder geeigneten Achse. Wie oben stehend beschrieben wurde, können die Winkel 54 und 56 um bis zu ungefähr 1° von den in den obigen Ausdrücken berechneten Werten abweichen, ohne die optische Leistungsfähigkeit des Netzmusters wesentlich zu beeinträchtigen. Eine derartige Drehung von bis zu ungefähr 1° kann zum Beispiel während eines Herstellungsprozesses auftreten. In ähnlicher Weise kann ein Netzmuster aus Leiterbahnen 50 und 52 in den 4–8 (die unten stehend beschrieben werden) Leiterbahnen 50 und 52 mit jeder geeigneten rotatorischen Orientierung im Uhrzeigersinn oder im Gegenuhrzeigersinn und einer Variation der Winkel 54 und 56 von bis zu ungefähr 1° haben.
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In bestimmten Ausführungsformen kann ein Netzmuster jede geeignete orthogonale Ausrichtung innerhalb von ±1° relativ zu den Pixeln 22 und den Sub-Pixeln 24 haben (die sich von der in 3 dargestellten Ausrichtung unterscheidet). Das Netzmuster kann zum Beispiel horizontal, vertikal oder horizontal und vertikal bezüglich der Pixel 22 und der Sub-Pixel 24 verschoben sein (wie dies während eines Herstellungsprozesses auftreten kann), ohne die optische Leistungsfähigkeit des Netzmusters wesentlich zu beeinträchtigen. In bestimmten Ausführungsformen muss die Leiterbahn 50 nicht darauf beschränkt sein, durch die Punkte 58 und 60 zu verlaufen, sondern kann längs der horizontalen Achse 28 und der vertikalen Achse 32 um jeden geeigneten Betrag verschoben sein. In ähnlicher Weise muss in bestimmten Ausführungsformen die Leiterbahn 52 nicht unbedingt durch die Punkte 62 und 64 verlaufen, sondern kann ebenfalls längs der horizontalen Achse 28 und der vertikalen Achse 32 um jeden geeigneten Betrag verschoben sein. Ein Netzmuster bestehend aus Leiterbahnen 50 und 52 in den 4–8 (die unten stehend beschrieben werden) kann in ähnlicher Weise jede geeignete Ausrichtung oder Verschiebung aufweisen.
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Die 4–8 zeigen beispielhafte Netzentwürfe, die andere Beispielausschnitte 20 von Beispielanzeigen überlagern. Die Anzeigeauschnitte 20 enthalten Pixel 22, die längs der horizontalen Achse 28 und der vertikalen Achse 32 angeordnet sind. In den 4–8 haben die Pixel 22 einen horizontalen Pixel-Abstand 26 (PPx) und einen vertikalen Pixel-Abstand 30 (PPy), und jedes Pixel 22 enthält drei Sub-Pixel 24. Die Pixel 22 in den 4–8 sind im Wesentlichen quadratisch, so dass PPx und PPy ungefähr gleich sind. Die beispielhaften Netzentwürfe in den 4–9 enthalten Leiterbahnen 50 und 52, und die Leiterbahnen 50 und 52 können FLM sein und einen Teil eines Netzmusters einer Elektrode eines Berührungssensors bilden. Die Leiterbahnen 50 in jeder der 4–8 sind im Wesentlichen parallel zueinander, und jede Leiterbahn 50 bildet einen Winkel 54 relativ zur horizontalen Achse 28. Zusätzlich sind die Leiterbahnen 50 in jeder der 4–8 im Wesentlichen gleichförmig voneinander beabstandet, wobei angrenzende Leiterbahnen 50 jeweils den gleichen Trennungsabstand 70 längs der horizontalen Achse 28 haben. Die Leiterbahnen 52 in den 4–8 sind ebenfalls im Wesentlichen parallel zueinander, wobei sie einen Winkel 56 relativ zur horizontalen Achse 28 bilden. Die Leiterbahnen 52 sind ebenfalls im Wesentlichen gleichförmig voneinander beabstandet, wobei angrenzende Leiterbahnen 52 jeweils den gleichen Separationsabstand 72 haben. In bestimmten Ausführungsformen können die Linien-Separationsabstände 70 und 72 als Separationsabstände oder Linienabstände bezeichnet werden.
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In bestimmten Ausführungsformen haben die Leiterbahnen 50 einen Separationsabstand 70 längs der horizontalen Achse 28, der als D50 = k × 3 × PPx ausgedrückt werden kann, wobei D50 der Separationsabstand 70 der Leiterbahnen 50 ist, k eine positive ganze Zahl, und PPx der horizontale Pixel-Abstand 26 ist. In bestimmten Ausführungsformen kann k als Linien-Separationsparameter bezeichnet werden. In ähnlicher Weise können in bestimmten Ausführungsformen die Leiterbahnen 52 einen Separationsabstand 72 längs der horizontalen Achse haben, der als D52 = k × 13/6 × PPx ausgedrückt werden kann, wobei D52 der Separationsabstand 72 der Leiterbahnen 52 und k eine positive ganze Zahl ist. In bestimmten Ausführungsformen kann ein Netzentwurf mit k = 1 für eine Anzeige bevorzugt werden, bei der PPx und PPx von der Größenordnung von 150 μm sind. In bestimmten Ausführungsformen kann ein Netzentwurf mit k = 2 für eine Anzeige bevorzugt werden, bei der PPx und PPx wesentlich kleiner sind als 150 μm, wie zum Beispiel eine Anzeige mit PPx ≅ PPy ≅ 50 μm. In bestimmten Ausführungsformen kann ein senkrechter Separationsabstand zwischen den Leiterbahnen 50 durch eine Linie 74 dargestellt werden, die senkrecht ist zu den Leiterbahnen 50. Der senkrechte Separationsabstand 74 ist über den Ausdruck D50,⊥ = D50 sin θ54 mit dem Separationsabstand 70 verbunden, wobei D50,⊥ der senkrechte Separationsabstand 74 ist. In ähnlicher Weise kann in bestimmten Ausführungsformen ein senkrechter Separationsabstand 76 zwischen den Leiterbahnen 52 durch eine Linie 76 illustriert werden, die senkrecht ist zu den Leiterbahnen 52. Der senkrechte Separationsabstand 76 ist über den Ausdruck D52,⊥ = D52 sin θ56 mit dem Separationsabstand 72 verbunden, wobei D52,⊥ der senkrechte Separationsabstand 76 ist.
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Wie oben stehend beschrieben wurde, kann der Winkel
54 in
4 ausgedrückt werden als
In
4 ist PP
x ≅ PP
y, und in dem Ausdruck für den Winkel
54 ist m gleich 4, so dass der Winkel
54 ungefähr 36,87° beträgt. In ähnlicher Weise kann der Winkel
56 in
4 ausgedrückt werden als
wobei n gleich 2 ist, so dass der Winkel
56 ungefähr 56,31° beträgt. In
4 kann der Winkel
80 (θ
80) als Winkel zwischen den Leiterbahnen
50 und
52 bezeichnet werden, und der Winkel θ
80 ist gleich der Summe der Winkel
54 und
56. In
4 ist der Winkel
80 gleich θ
54 + θ
56 ≅ 36,87° + 56,31° = 93,18°. In
4 ist der Winkel
80' (θ'
80) ein anderer Winkel zwischen den Leiterbahnen
50 und
52, und der Winkel
80' ist der Komplementärwinkel zum Winkel
80, so dass der Winkel
80' gleich 180° – θ
80 ≅ 86,82° beträgt.
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In bestimmten Ausführungsformen kann eine Segmentlänge
84 die Länge einer Leiterbahn
52 zwischen zwei angrenzenden Leiterbahnen
50 repräsentieren. Die Segmentlänge
84 ist über den Ausdruck
mit dem Separationsabstand
70 verbunden. In ähnlicher Wiese kann in bestimmten Ausführungsformen eine Segmentlänge
86 die Länge einer Leiterbahn
50 zwischen zwei angrenzenden Leiterbahnen
50 repräsentieren. Die Segmentlänge
86 ist über den Ausdruck
mit dem Separationsabstand
72 verbunden.
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In dem Beispiel der 4 haben die Leiterbahnen 50 einen Separationsabstand 70 längs der horizontalen Achse 28, der im Wesentlichen gleich ist dem Dreifachen des horizontalen Pixel-Abstands 26 (oder dem Neunfachen von HSPP 38), und die Leiterbahnen 52 haben einen Separationsabstand 72 längs der horizontalen Achse 28, der im Wesentlichen gleich ist 13/6 des horizontalen Pixel-Abstands 26 (oder dem 6,5-fachen von HSPP 38). In 4 ist der Linien-Separationsparameter k gleich 1, so dass der Separationsabstand 70 gleich 3 × PPx ist und der Separationsabstand 72 ist 13/6 PPx. In 4 ist der senkrechte Separationsabstand 74 3 PPx sin θ54 und der senkrechte Separationsabstand 76 ist gleich 13/6 PPx sin θ56. Der Netzentwurf aus 4 kann für eine Anzeige mit einem horizontalen Pixel-Abstand 26 und einem vertikalen Pixel-Abstand 30, die ungefähr gleich 150 μm sind, bevorzugt werden. In einem nichteinschränkenden Beispiel, in dem PPx ≅ PPy ≅ 150 μm gilt, beträgt der Separationsabstand 70 ungefähr 3 × (150 μm), oder 450 μm, und der Separationsabstand 72 beträgt ungefähr 13/6 × (150 μm) oder 325 μm. Für PPx ≅ PPy ≅ 150 μm ist zusätzlich der senkrechte Separationsabstand 74 ungefähr gleich (450 μm) × sin(36,87°) oder 270,0 μm, und der senkrechte Separationsabstand 76 beträgt ungefähr (325 μm) × sin(56,31°) oder 270,4 μm.
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Darüber hinaus ist die Segmentlänge 84 gleich S84 = (450 μm) × sin36,87° / sin86,82° ≅ 270,4 μm und die Segmentlänge 86 ist S86 = (325 μm) × sin56,31° / sin86,82° ≅ 270,8 μm .
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In bestimmten Ausführungsformen können die Separationsabstände 70 und 72 und die senkrechten Separationsabstände 74 und 76 um bis zu 0,5%, 1%, 2%, 3% oder einen anderen Prozentsatz variieren. In bestimmten Ausführungsformen kann eine derartige Variation des Separationsabstands während eines Herstellungsprozesses auftreten. In einem nichteinschränkenden Beispiel kann bei einer 1%-igen Variation der Separationsabstände der Separationsabstand 70 in 4 ausgedrückt werden als 450 μm ± 1%, oder 450 μm ± 4,5 μm, und der Separationsabstand 72 kann ausgedrückt werden als 325 μm + 1%, oder 325 μm ± 3,3 μm. Zusätzlich kann bei einer 1%-igen Variation der Separationsabstände der senkrechte Separationsabstand 74 in 4 ausgedrückt werden als 270 μm ± 1%, oder 270 μm ± 2,7 μm, und der senkrechte Separationsabstand 76 kann ausgedrückt werden als 270,4 μm ± 1% oder 270,4 μm ± 2,7 μm. Obwohl diese Offenbarung bestimmte Netzmuster mit bestimmten Separationsabständen und bestimmten Variationen der Separationsabstände beschreibt und illustriert, umfasst diese Offenbarung alle geeigneten Netzmuster mit allen geeigneten Separationsabständen und geeigneten Variationen der Separationsabstände.
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5 zeigt den gleichen beispielhaften Netzentwurf aus 4, der einem Beispielausschnitt 20 einer anderen Beispielanzeige überlagert ist. In bestimmten Ausführungsformen kann ein einziger Netzentwurf mit zwei oder mit mehreren unterschiedlichen Anzeigen verwendet werden, wobei die zwei oder mehreren unterschiedlichen Anzeigen im Wesentlichen den gleichen horizontalen Pixel-Abstand 26 und im Wesentlichen den gleichen vertikalen Pixel-Abstand 30 haben. In bestimmten Ausführungsformen kann ein einziger Netzentwurf mit zwei oder mit mehreren Anzeigen verwendet werden, selbst wenn die zwei oder mehreren unterschiedlichen Anzeigen Sub-Pixel 24 mit unterschiedlichen Formen oder Abmessungen haben. Jedes Pixel 22 in den 4 und 5 hat im Wesentlichen den gleichen horizontalen Pixel-Abstand 26 und den gleichen vertikalen Pixel-Abstand 30, aber die Sub-Pixel 24 in den 4 und 5 haben unterschiedliche Formen und Abmessungen. Die Pixel 22 in 4 haben rechteckige Sub-Pixel 24, wohingegen die Pixel 22 in 5 rautenförmige Sub-Pixel 24 mit einem anderen SPW 42 und SPH 44 haben. Wie oben stehend beschrieben wurde, werden die Winkel 54 und 56 und die Separationsabstände 70 und 72 für einen Netzentwurf auf Basis eines horizontalen Pixel-Abstandes 26 und eines vertikalen Pixel-Abstands 30 ermittelt. Da die Pixel 22 in den 4 und 5 im Wesentlichen den gleichen horizontalen Pixel-Abstand 26 und den gleichen vertikalen Pixel-Abstand 30 haben, haben die Netzentwürfe in den 4 und 5 die gleichen Winkel 54 und 56 und die gleichen Separationsabstände 70 und 72 für die Leiterbahnen 50 bzw. 52. Obwohl diese Offenbarung einen bestimmten Netzentwurf beschreibt und illustriert, der mit zwei oder mit mehreren unterschiedlichen Anzeigen verwendet werden kann, umfasst diese Offenbarung alle geeigneten Netzentwürfe, die mit jeder geeigneten Zahl von unterschiedlichen Anzeigen verwendet werden können.
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6 zeigt einen weiteren beispielhaften Netzentwurf, der einen anderen Beispielausschnitt 20 einer beispielhaften Anzeige überlagert. Die Winkel 54 der Leiterbahnen 50 in den 4 und 6 sind ungefähr die gleichen, und die Winkel 56 der Leiterbahnen 52 in den 4 und 6 sind ebenfalls ungefähr die gleichen. In dem Beispiel der 6 haben die Leiterbahnen 50 einen Separationsabstand 70 längs der horizontalen Achse 28, der im Wesentlichen gleich ist dem sechsfachen horizontalen Pixel-Abstand 26 (oder dem 18-fachen von HSPP 38), und die Leiterbahnen 52 haben einen Separationsabstand 72 längs der horizontalen Achse 28, der im Wesentlichen gleiche ist dem 13/3-fachen horizontalen Pixel-Abstand 26 (oder dem 13-fachen von HSPP 38). In 6 ist der Linien-Separationsparameter k gleich 2, so dass der Separationsabstand 70 gleich 6 × PPx ist und der Separationsabstand 72 ist 13/3 PPx. In 6 ist der senkrechte Separationsabstand 74 gleich 6 PPx sin θ54, und der senkrechte Separationsabstand 76 ist gleich 13/3 PPx sin θ56. Der Netzentwurf aus 6 kann für eine Anzeige bevorzugt werden, bei der der horizontale Pixel-Abstand 26 und der vertikale Pixel-Abstand 30 deutlich kleiner sind als 150 μm. In einem nichteinschränkenden Beispiel für PPx ≅ PPy ≅ 50 μm ist der Separationsabstand 70 ungefähr gleich 6 × (50 μm) oder 300 μm, und der Separationsabstand 72 ist ungefähr gleich 13/3 × (50 μm) oder 217 μm. Zusätzlich ist der senkrechte Separationsabstand 74 ungefähr gleich (300 μm) × sin(36,87°) oder 180,0 μm, und der senkrechte Separationsabstand 76 ist ungefähr gleich (217 μm) × sin(56,31°) oder 180,6 μm.
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7 zeigt einen weiteren beispielhaften Netzentwurf, der einen anderen Beispielausschnitt
20 einer Beispielanzeige überlagert. Wie oben stehend beschrieben wurde, kann der Winkel
54 in
7 ausgedrückt werden als
In
4 ist PP
x ≅ PP
y, und in dem Ausdruck für den Winkel
54 ist m gleich 5, so dass der Winkel
54 ungefähr 30,96° beträgt. In ähnlicher Weise kann der Winkel
56 in
7 ausgedrückt werden als
wobei n gleich 1 ist, so dass der Winkel
56 ungefähr 71,57° beträgt. In
7 ist der Winkel
80 (θ
80) ein Winkel zwischen den Leiterbahnen
50 und
52 und gleich der Summe der Winkel
54 und
56. In
7 ist der Winkel
80 gleich θ
54 + θ
56 ≅ 30,96° + 71,57° = 102,53°. In
7 ist der Winkel
80' ein anderer Winkel zwischen den Leiterbahnen
50 und
52 und gleich dem Komplementärwinkel des Winkels
80 und beträgt 180° – θ
80 ≅ 77,47°.
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In dem Beispiel der 7 ist der Linien-Separationsparameter k gleich 1, so dass der Separationsabstand 70 gleich 3 × PPx ist und der Separationsabstand 72 beträgt 13/6 PPx. In 7 ist der senkrechte Separationsabstand 74 gleich 3 PPx sin θ54 und der senkrechte Separationsabstand 76 ist gleich 13/6 PPx sin θ56. Der Netzentwurf aus 4 kann für eine Anzeige bevorzugt werden, bei der der horizontale Pixel-Abstand 26 und der vertikale Pixel-Abstand 30 ungefähr gleich 150 μm betragen. In einem nichteinschränkenden Beispiel für PPx ≅ PPy ≅ 150 μm beträgt der Separationsabstand 70 ungefähr 3 × (150 μm) oder 450 μm, und der Separationsabstand 72 beträgt ungefähr 13/6 × (150 μm) oder 325 μm. Zusätzlich beträgt der senkrechte Separationsabstand 74 ungefähr (450 μm) × sin(30,96°) oder 231,5 μm, und der senkrechte Separationsabstand 76 beträgt ungefähr (325 μm) × sin(71,57°) oder 308,3 μm. Darüber hinaus beträgt die Segmentlänge 84 S84 = (450 μm) × sin30,96° / sin77,47° ≅ 237,1 μm und die Segmentlänge 86 beträgt S86 = (325 μm) × sin71,57° / sin77,47° ≅ 315,9 μm .
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In 8 illustriert einen anderen beispielhaften Netzentwurf, der einen anderen Beispielausschnitt 20 einer Beispielanzeige überlagert. Die Winkel 54 der Leiterbahnen 50 in den 7 und 8 sind ungefähr die gleichen, und die Winkel 56 der Leiterbahnen 52 in den 7 und 8 sind ebenfalls ungefähr die gleichen. Die Linien-Separationsabstände 70 und 72 in 8 sind doppelt so groß wie die entsprechenden Linien-Separationsabstände 70 und 72 in 7. In 8 ist der Linien-Separationsparameter k gleich 2, so dass der Separationsabstand 70 gleich 6 × PPx ist und der Separationsabstand 72 gleich 13/3 PPx ist. In 8 ist der senkrechte Separationsabstand 74 gleich 6 PPx sin θ54, und der senkrechte Separationsabstand 76 beträgt 13/3 PPx sin θ56. Der Netzentwurf aus 8 kann für eine Anzeige bevorzugt werden, bei der der horizontale Pixel-Abstand 26 und der vertikale Pixel-Abstand 30 deutlich kleiner sind als 150 μm. In einem nichteinschränkenden Beispiel für PPx ≅ PPy ≅ 50 μm beträgt der Separationsabstand 70 ungefähr 6 × (50 μm) oder 300 μm, und der Separationsabstand 72 beträgt ungefähr 13/3 × (50 μm) oder 217 μm. In bestimmten Ausführungsformen kann ein Netzmuster eine Zahl in der Größenordnung von 1, 10, 100, 1000 oder einer anderen geeigneten Zahl von Leiterbahnen 50 und 52 enthalten. Obwohl diese Offenbarung bestimmte Netzmuster beschreibt und illustriert, die eine bestimmte Anzahl von Leiterbahnen enthalten, umfasst diese Offenbarung alle geeigneten Netzmuster, die jede geeignete Zahl von Leiterbahnen enthalten.
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In bestimmten Ausführungsformen sind die Leiterbahnen 50 und 52 im Wesentlichen gerade Linien. Zusätzlich oder alternativ dazu können in bestimmten Ausführungsformen nichtlineare Leiterbahnmuster verwendet werden, um lange lineare Bereiche aus leitfähigem Material mit einer Wiederholfrequenz zu vermeiden, die das Auftreten von optischen Interferenzen oder Moire-Mustern reduzieren können. In bestimmten Ausführungsformen können ein oder mehrere Segmente von einer oder von mehreren Leiterbahnen 50 und 52 eine Abweichung in der Linienrichtung oder dem Verlauf von einer geraden Linie haben, wie zum Beispiel wellenförmige, sinusförmige oder Zick-Zack-Linien. In einem nichteinschränkenden Beispiel können ein oder mehrere Segmente von einer oder von mehreren Leiterbahnen 50 oder 52 im Wesentlichen sinusförmig sein. In bestimmten Ausführungsformen können die Leiterbahnen 50 und 52 eine sinusförmige Variation mit einer Spitzen-Spitzen-Amplitude zwischen 0 und 30 μm aufweisen. Zusätzlich können in bestimmten Ausführungsformen die Leiterbahnen 50 eine sinusförmige Variation mit einer Periode aufweisen, die im Wesentlichen gleich dem Separationsabstand zwischen den Leiterbahnen 52 ist, der längs der Leiterbahnen 50 gemessen wird. In ähnlicher Weise können in bestimmten Ausführungsformen die Leiterbahnen 52 eine sinusförmige Variation mit einer Periode haben, die im Wesentlichen gleich dem Separationsabstand zwischen den Leiterbahnen 50, der längs der Leiterbahnen 52 gemessen wird. In bestimmten Ausführungsformen können die Leiterbahnen 50 und 52, die nichtlineare Segmente enthalten, Linien-Separationsabstände 70 und 72 haben, die auf Basis eines gemittelten Separationsabstands oder auf Basis eines Separationsabstands zwischen linearen Approximationen der nichtlinearen Segmente bestimmt werden können. Obwohl diese Offenbarung bestimmte Netze beschreibt und illustriert, die bestimmte Leiterbahnen 50 und 52 mit bestimmten Kurven (z. B. im Wesentlichen geradlinig oder im Wesentlichen sinusförmig) haben, umfasst diese Offenbarung alle geeigneten Netze, die geeignete Leiterbahnen mit geeigneten Kurven haben.
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Ein Netzmuster, das in den Beispielen der 4–8 durch Leiterbahnen 50 und 52 repräsentiert wird, kann eine Einzelschicht-, Doppelschicht- oder geeignete Mehrfachschicht-Konfiguration haben. In bestimmten Ausführungsformen für ein Einzelschicht-Netzmuster können die Leiterbahnen 50 und 52 in den Beispielen der 4–8 auf einer Seite eines Substrats angeordnet sein. In bestimmten Ausführungsformen kann ein zweischichtiges Netzmuster eine erste Schicht aus Leiterbahnen 50 und 52 haben, die auf einer Seite eines einzigen Substrats angeordnet sind, und eine zweite Schicht aus Leiterbahnen 50 und 52, die auf einer anderen Seite des Substrats angeordnet sind. In einem anderen Beispiel kann ein Doppelschicht-Netzmuster eine erste Schicht aus Leiterbahnen 50 und 52 haben, die auf einer Seite eines Substrats angeordnet sind, und eine zweite Schicht aus Leiterbahnen 50 und 52, die auf einer anderen Seite eines anderen Substrats angeordnet sind. In bestimmten Ausführungsformen können die Leiterbahnen 50 und 52 eines Netzmusters abwechselnd auf der ersten oder der zweiten Schicht eines Doppelschicht-Netzmusters angeordnet sein. In einem nichteinschränkenden Beispiel kann das Beispiel-Netzmuster aus 7 eine Doppelschicht-Konfiguration haben, bei der die Leiterbahnen 50A1 und 52D1 in einer ersten Schicht enthalten sind, und die Leiterbahnen 50A2 und 52D2 in einer zweiten Schicht enthalten sind.
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Die Offenbarung umfasst einen Berührungssensor mit jeder geeigneten Zahl von Schichten von Leiterbahnen 50 und 52. In einer derartigen Doppelschicht-(oder Mehrfachschicht-)Konfiguration eines Berührungssensors kann eine Schicht der Leiterbahnen 50 und 52 Ansteuerelektroden des Berührungssensors zur Verfügung stellen und die andere Schicht der Leiterbahnen 50 und 52 kann Ausleseelektroden des Berührungssensors zur Verfügung stellen. Darüber hinaus kann in derartigen zweischichtigen Berührungssensor-Konfigurationen die erste Schicht von Leiterbahnen 50 und 52 und die zweite Schicht von Leiterbahnen 50 und 52 um einen bestimmten Betrag längs einer bestimmten Richtung gegeneinander versetzt sein.
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In bestimmten Ausführungsformen können angrenzende Leiterbahnen 50 der ersten Schicht einen Separationsabstand 70 längs der horizontalen Achse 28 haben, der im Wesentlichen gleich ist dem Separationsabstand 70 längs der horizontalen Achse 28 der angrenzenden Leiterbahnen 50 der zweiten Schicht. In ähnlicher Weise können in bestimmten Ausführungsformen angrenzende Leiterbahnen 52 der ersten Schicht einen Separationsabstand 72 längs der horizontalen Achse 28 haben, der im Wesentlichen gleich ist dem Separationsabstand 72 längs der horizontalen Achse 28 der angrenzenden Leiterbahnen 52 der zweiten Schicht. In bestimmten Ausführungsformen kann eine erste Schicht aus Leiterbahnen 50 gegenüber einer zweiten Schicht aus Leiterbahnen 50 entlang der horizontalen Achse 28 um einen Betrag verschoben sein, der im Wesentlichen gleich ist der Hälfte des Abstands zwischen den Leiterbahnen 50 der ersten Schicht, gemessen längs der horizontalen Achse 28. In ähnlicher Wiese kann in bestimmten Ausführungsformen eine erste Schicht aus Leiterbahnen 52 gegenüber einer zweiten Schicht aus Leiterbahnen 52 längs der horizontalen Achse 28 um einen Betrag verschoben sein, der im Wesentlichen gleich ist der Hälfte des Abstandes zwischen den Leiterbahnen 52 der ersten Schicht, gemessen längs der horizontalen Achse 28.
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In einem nichteinschränkenden Beispiel können angrenzende Leiterbahnen 50 der ersten Schicht längs der horizontalen Achse 28 voneinander um einen Separationsabstand 70 getrennt sein, der im Wesentlichen gleich ist dem sechsfachen horizontalen Pixel-Abstand 26 (oder dem 18-fachen von HSPP 38), und die angrenzenden Leiterbahnen 50 der zweiten Schicht können im Wesentlichen den gleichen Abstand haben. Darüber hinaus kann eine erste Schicht aus Leiterbahnen 50 gegenüber einer zweiten Schicht aus Leiterbahnen 50 um einen Betrag längs der horizontalen Achse 28 verschoben sein, der im Wesentlichen gleich ist dem Dreifachen des horizontalen Pixel-Abstands 26 (oder dem Neunfachen von HSPP 38). In einem anderen nichteinschränkenden Beispiel können angrenzende Leiterbahnen 52 der ersten Schicht einen Separationsabstand längs der horizontalen Achse 28 haben, der im Wesentlichen gleich ist dem 13/3-fachen des horizontalen Pixel-Abstands 26 (oder dem 13-fachen von HSPP 38), und angrenzende Leiterbahnen 52 der zweiten Schicht können ungefähr den gleichen Abstand haben. Darüber hinaus kann eine erste Schicht aus Leiterbahnen 52 gegenüber einer zweiten Schicht aus Leiterbahnen um einen Betrag längs der horizontalen Achse 28 verschoben sein, der im Wesentlichen gleich ist dem 13/6-fachen des horizontalen Pixel-Abstands 26 (oder dem 5,4-fachen von HSPP 38). Diese Offenbarung umfasst gleichermaßen einen Berührungssensor mit jeder geeigneten Zahl von Schichten aus Leiterbahnen 50 und 52 in dem Netzentwurf aus den 4–8. Obwohl diese Offenbarung mehrschichtige Berührungssensoren mit bestimmten Verschiebungen zwischen Leiterbahnen in verschiedenen Schichten beschreibt, umfasst diese Offenbarung alle mehrschichtigen Berührungssensoren mit jeder geeigneten Verschiebung zwischen den Leiterbahnen verschiedener Schichten.
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In bestimmten Ausführungsformen können die Leiterbahnen 50 oder die Leiterbahnen 52 eines zweischichtigen Netzentwurfs einen oder mehrere Teile haben, die in einer ersten Schicht angeordnet sind, und einen oder mehrere Teile, die einer zweiten Schicht eines zweischichtigen Netzmusters angeordnet sind. In bestimmten Ausführungsformen kann eine Leiterbahn 50 oder 52 in mehrere getrennte Segmente aufgeteilt werden, wobei jedes Segment in einer ersten oder zweiten Schicht eines zweischichtigen Netzmuster angeordnet ist. In bestimmten Ausführungsformen kann eine Leiterbahn 50 oder 52, bei der mehrere Segmente in einer ersten oder einer zweiten Schicht eines zweischichtigen Netzmusters angeordnet sind, als eine einzige, durchgehende Linie betrachtet werden, wenn sie von oberhalb einer Ebene des Netzmusters aus betrachtet wird. In einem nichteinschränkenden Beispiel kann eine Leiterbahn 50 drei unterschiedliche Teile haben: einen ersten Teil, der in einer ersten Schicht angeordnet ist, einen zweiten Teil, der in einer zweiten Schicht angeordnet ist, und einen dritten Teil, der in einer ersten Schicht angeordnet ist. Obwohl diese Offenbarung Netzmuster beschreibt und illustriert, die bestimmte Leiterbahnen mit bestimmten Teilen haben, die auf einer oder auf mehreren Oberflächen angeordnet sind, umfasst diese Offenbarung alle geeigneten Netzmuster mit geeigneten Leiterbahnen mit geeigneten Teilen, die auf jeder geeigneten Zahl von Oberflächen angeordnet sind.
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In bestimmten Ausführungsformen kann ein Netzmuster, das einem sich wiederholenden Pixelmuster einer Anzeige überlagert ist, zu einem oder zu mehreren Moire-Mustern führen, wobei ein Moire-Muster sich auf eine wellenförmige oder räumliche Variation der optischen Intensität einer Anzeige bezieht. Ein Moire-Muster kann aus dem sich wiederholenden Muster der Leiterbahnen 50 und 52, die dem sich wiederholenden Muster der Pixel einer Anzeige überlagert sind, resultieren. In bestimmten Ausführungsformen können die Leiterbahnen 50 und 52 Licht blockieren, das von den Pixeln einer Anzeige stammt, die unter einem Netzmuster angeordnet ist, und das mit den Leiterbahnen 50 und 52 verbundene Blockierungsmuster kann zu einem oder zu mehreren Moire-Mustern führen, die von einem Benutzer wahrgenommen werden können. In bestimmten Ausführungsformen können die hier beschriebenen oder in den 4–8 gezeigten Netzmuster das Auftreten von sich wiederholenden Mustern oder Frequenzen zwischen den Leiterbahnen 50 und 52 und den Pixeln einer Anzeige reduzieren, wodurch wiederum die Amplitude oder Intensität von einem oder von mehreren Moire-Mustern reduziert werden kann, die mit dem Netzmuster und der Anzeige verbunden sind. In einem nichteinschränkenden Beispiel kann ein Netzmuster, dass durch die Winkel 54 und 56 und die Linienabstände 70 und 72, wie oben stehend gekennzeichnet ist, zu einer Reduktion des Betrags der Intensitätsvariationen führen, die mit einem Moire-Muster verbunden sind.
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Eine Bezugnahme auf ein computerlesbares, nichttransitorisches Speichermedium kann hier eine oder mehreren halbleiterbasierte oder andere integrierte Schaltungen (ICs) (wie zum Beispiel feldprogrammierbare Gatter-Arrays (FPGA) oder anwendungsspezifische ICs (ASICs)), Festplattenlaufwerke (HDDs), Hybrid-Laufwerke (HHDs), optische Platten, optische Plattenlaufwerke (ODDs), magnetooptische Platten, magnetooptische Laufwerke, Floppy Disks, Floppy-Disk-Laufwerke (FDDs), Magnetbänder, Festkörperlaufwerke (SSDs), RAM-Laufwerke, SD-Karten, SD-Laufwerke, jedes andere geeignete computerlesbare, nichttransitorische Speichermedium oder geeignete Kombinationen von zweien oder mehreren derselben umfassen. Ein computerlesbares, nichttransitorisches Speichermedium kann ggf. flüchtig, nichtflüchtig oder eine Kombination von flüchtig und nichtflüchtig sein.
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„Oder” ist hier inklusive und nicht exklusive zu verstehen, sofern nichts Gegenteiliges ausdrücklich angegeben ist oder sich anderweitig aus dem Zusammenhang ergibt. „A oder B” bedeutet daher „A, B oder beides”, sofern nichts Gegenteiliges angegeben ist oder sich anderweitig aus dem Zusammenhang ergibt. „Und” ist darüber hinaus sowohl einzeln als auch insgesamt zu verstehen, sofern nichts Gegenteiliges angegeben ist oder sich anderweitig aus dem Zusammenhang ergibt. „A und B” bedeutet daher, „A und B, sowohl einzeln als auch insgesamt”, sofern nichts Gegenteiliges angegeben ist oder sich anderweitig aus dem Zusammenhang ergibt.
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Der Umfang dieser Offenbarung umfasst alle Änderungen, Substitutionen, Variationen, Abwandlungen und Modifikationen an den hier beschriebenen oder illustrierten beispielhaften Ausführungsformen, die ein Fachmann in Betracht ziehen würde. Der Umfang dieser Offenbarung wird nicht durch die hier beschriebenen oder illustrierten beispielhaften Ausführungsformen beschränkt. Obwohl darüber hinaus diese Offenbarung die jeweiligen Ausführungsformen als bestimmte Komponenten, Elemente, Funktionen, Operationen oder Schritte enthaltend beschreibt und illustriert, kann jede dieser Ausführungsformen jede Kombination oder Permutation dieser Komponenten, Elemente, Funktionen, Operationen oder Schritte enthalten, die ein Fachmann in Betracht ziehen würde. Eine Bezugnahme in den beigefügten Ansprüchen auf eine Vorrichtung oder ein System oder eine Komponente einer Vorrichtung oder eines Systems, die/das dazu angepasst, dazu eingerichtet, dazu in der Lage, dazu konfiguriert oder dazu betreibbar ist, eine bestimmte Funktion auszuführen, umfasst diese Vorrichtung, dieses System oder diese Komponente, unabhängig davon, ob diese bestimmte Funktion aktiviert, eingeschaltet oder entsperrt ist, solange diese Vorrichtung, dieses System oder diese Komponente dazu angepasst, eingerichtet, in der Lage, konfiguriert, oder betreibbar ist, diese Funktion auszuführen.