DE102015122493B4 - Hilfsvorrichtung für das Bilden eines chirurgischen Knotens - Google Patents

Hilfsvorrichtung für das Bilden eines chirurgischen Knotens Download PDF

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Abstract

Hilfsvorrichtung (1) für das Bilden eines chirurgischen Knotens mit einem Schaft (2), an dessen proximalem Ende (3a) ein Griffteil (4) zur Handhabung der Hilfsvorrichtung (1) und an dessen distalem Ende (3) eine Vorrichtung (5) zum Abwerfen einer Wicklung zur Schaffung eines Knotens angeordnet ist,
dadurch gekennzeichnet,
dass am distalen Ende (3) mehrere Schleifenleger (6) zur Bildung mehrerer Schleifen einer Wicklung angeordnet sind,
dass die Schleifenleger (6) jeweils eine drehbare Scheibe (7) mit wenigstens zwei senkrecht von der Scheibe (7) abstehenden Zapfen (8) aufweisen,
dass die Schleifenleger (6) in Uhrzeigerrichtung und in Gegenuhrzeigerrichtung drehbar ausgebildet sind und mittels eines gemeinsamen Antriebs drehbar sind und
dass eine im Schaft (2) längsverschiebliche Kanüle (11) zur Förderung eines Fadens (12) vom Griffteil (4) zum distalen Ende (3) angeordnet ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Hilfsvorrichtung für das Bilden eines chirurgischen Knotens nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
  • Aus der US-Patentanmeldung US 2008/0319459 A1 ist ein Verfahren zur Bildung eines chirurgischen Knotens als Teil einer laparoskopischen bzw. endoskopischen Operation bekannt. Dabei wird ein chirurgischer Knoten mittels Faden- bzw. Nadelhaltern manuell erzeugt. Diese Art des Bildens eines Knotens ist sehr aufwendig und erfordert besondere Fähigkeiten des Chirurgen.
  • Aus dem deutschen Reichspatent DE 743432 A ist eine Schuhnähmaschine bekannt. Diese zeigt eine Hakennadel, einen Fadenaufnehmer und eine Fadenspannvorrichtung sowie wenigstens einen Schleifenleger. Mit diesen Komponenten wird eine Naht für Schuhe erzeugt. Diese Schuhnähmaschine ist speziell für Schuhe und die Besonderheiten eines Schuhes ausgerichtet und ausgebildet.
  • Weiterhin sind aus der DE 10 2006 015 809 A1 sowie aus der DE 10 2008 025 663 B3 Vorrichtungen zum schleifenförmigen Biegen eines fortlaufenden Drahtes bekannt. Diese zeigen, wie unter Verwendung von Schlingenziehern, die zum schleifenförmigen Legen eines Drahtes vorgesehen sind, fortlaufend ein steifer Draht zu Schleifen gebogen wird. Die verwendeten Schlingenzieher zeigen einen Aufbau mit einer drehbar gelagerten Platte mit zwei diametral angeordneten Armen, wobei jeder der Arme einen Biegenocken zeigt. Mit Hilfe der Biegenocken, die sich mit dem Schlingenzieher, der auch Schleifenleger genannt werden kann, drehen, wird der Draht zu Schleifen gebogen. Diese Schlingenzieher sind grundsätzlich geeignet, Schleifen zu legen. Offenbarungsgemäß sind diese ausschließlich zur Erzeugung von Schleifen eines fortlaufenden Drahtes vorgesehen.
  • Aus dem US-Patent US 5 312 423 B1 bzw. DE 696 32 690 T2 ist eine Vorrichtung zum Knotenknüpfen bzw. eine Vorrichtung zum laparoskopischen Vernähen bekannt, die ein laparoskopisches Schaftinstrument mit einem am proximalen Ende des Schafts angeordneten Griffteil zur Handhabung des chirurgischen Instruments zeigen. Am distalen Ende befindet sich eine vorgefertigte Wicklung aus mehreren Schleifen, die sich um das distale Ende des Schaftes wickelt und für das Bilden eines chirurgischen Knotens mit Hilfe einer Vorrichtung zum Abwerfen einer Wicklung so abgeworfen wird, dass die freien Enden des Knotenmaterials gespannt werden können und die gespannten Schlingen der Wicklung zusammen mit den von der Wicklung wegführenden Enden des Knotenmaterials gespannt werden können und dadurch ein erfindungsgemäßer Knoten geschaffen werden kann.
  • Diese Vorrichtungen erweisen sich als sehr umständlich in der Handhabung, da mit ihr nur so viele Knoten erzeugt werden können, wie Wicklungen vor dem Einbringen des chirurgischen Instruments in den Körper vorgefertigt wurden.
  • Aus WO 2008/028972 A1 ist eine Vorrichtung zur automatisierten Knotenerzeugung, bekannt. Sie weist eine Hohlspirale auf, entlang deren Längsmittelachse sich ein erster, im wesentlichen zylinderförmiger in Längsrichtung hin- und herbeweglicher erster Fadenmanipulator erstreckt. Auf diesen wird von der Hohlspirale ein Fadenabschnitt gewickelt und ein sich an diesen anschließenden, weiteren Fadenabschnitt von einem zweiten, ebenfalls in Längsrichtung hin- und herbeweglichen Fadenmanipulator durchgeschoben. Zum führen des Nähfadens durch das zu vernähende Gewebe ist chirurgisches Nahtmaterial erforderlich, wobei die Nähnadel üblicherweise am Nähfaden befestigt ist. Die Nadel muss vom Operateur manuell mittels Nadelhalter geführt werden.
  • Das US-Patent 7 048 748 B1 lehrt eine Vorrichtung zum Bilden von chirurgischen Knoten. Es weist ein auswechselbares Fadenliefersystem auf, welches das Nahtmaterial einschließlich einer gebogenen Nadel umfasst, auf. Der Nähfaden liegt bereits in Schlaufen gewickelt vor und weist an seinem freien Ende einen Mitnahmeabschnitt 343 auf. Wird die Nadel durch die zu vernähenden Gewebeabschnitte geführt, erfasst sie den Mitnahmeabschnitt und führt den Faden durch das Gewebe. In einem weiteren Arbeitsschritt wird der Mitnahmeabschnitt von einem Greifelement erfasst, welches das freie Nähfadenende durch weitere vorgeformte Schlaufen zieht und einen Knoten bildet. Ein Fadenliefersystem kann mehrere Arbeitsstellen aufweisen, um eine entsprechende Anzahl von Knoten zu bilden. Sind diese gebildet, muss das Fadenliefersystem durch ein neues ersetzt werden.
  • Es besteht daher ein Bedarf, eine Hilfsvorrichtung für das Bilden eines chirurgischen Knotens anzugeben, die eine einfachere Handhabung insbesondere im Hinblick auf ein mehrfaches Erzeugen eines Knotens ermöglicht. Dabei soll die bedarfsgemäße Hilfsvorrichtung eine verlässliche Handhabung ermöglichen.
  • Gelöst wird die vorstehend dargestellte Aufgabe durch eine Hilfsvorrichtung für das Bilden von Knoten mit den Merkmalen des Anspruchs 1.
  • Vorteilhafte Weiterbildungen der erfindungsgemäßen Hilfsvorrichtung für das Bilden von Knoten sind Gegenstand der untergeordneten Ansprüche.
  • Die erfindungsgemäße Hilfsvorrichtung für das Bilden eines chirurgischen Knotens zeichnet sich dadurch aus, dass sie mit einem Griffteil zur Handhabung der Hilfsvorrichtung versehen ist, das die unterschiedlichen funktionellen Elemente der Hilfsvorrichtung insbesondere am distalen Ende des Schaftes ansteuern und betätigen kann. Zusätzlich weist die erfindungsgemäße Hilfsvorrichtung für das Bilden eines chirurgischen Knotens am distalen Ende des Schaftes mehrere Schleifenleger zur Bildung mehrerer Schleifen für eine Wicklung auf. Diese Wicklung, welche durch die erfindungsgemäße Hilfsvorrichtung während der Operation insbesondere im Körperinneren gebildet wird, wird zum Bilden eines Knotens mittels einer Vorrichtung zum Abwerfen einer Wicklung von dem Schaft bzw. vom distalen Ende des Schaftes getrennt und damit die Möglichkeit geschaffen, den durch das Abwerfen der Wicklung vorbereiteten Knoten durch Spannen der Fadenenden des Knotens zu einem festen Knoten anzuspannen.
  • Durch diese erfindungsgemäße Ausbildung der Hilfsvorrichtung für das Bilden eines chirurgischen Knotens ist die Möglichkeit geschaffen, auch während der Operation, also auch bei einer in den zu operierenden Körper eingeführten Hilfsvorrichtung, Schleifen für eine Wicklung zu bilden, die zur Schaffung eines Knotens verwendet wird. Dies kann erfindungsgemäß kontinuierlich, also mehrfach erfolgen, ohne dass die erfindungsgemäße Hilfsvorrichtung aus dem zu operierenden Körper entnommen werden muss. Die Anzahl der Knoten ist dabei nicht durch die Anzahl der vorgefertigten Wicklungen beschränkt. Damit ist der Einsatzbereich der erfindungsgemäßen Hilfsvorrichtung für das Bilden eines chirurgischen Knotens sehr weit. Zudem erweist sich ihr Einsatz auch als sehr verlässlich und ermöglicht ein Vernähen von Gewebe mit einem sehr geringen Infektionsrisiko.
  • Weiterhin weist die Hilfsvorrichtung für das Bilden eines Knotens mehrere Schleifenleger auf, die jeweils eine drehbare Scheibe aufweisen, die um ihre Symmetrieachse drehbar ist. Im Randbereich der Scheibe sind wenigstens zwei sich senkrecht aus der Scheibe erhebende und damit abstehende Zapfen angeordnet, die zueinander diametral angeordnet sind bzw. so angeordnet sind, dass benachbarte Zapfen einen maximalen Abstand zueinander aufweisen. Dies wird insbesondere dadurch erreicht, dass sie gleichmäßig über den Umfang der Scheibe im Randbereich der Scheibe angeordnet sind.
  • Soll eine Schleife mit Hilfe der mehreren dargestellten Schleifenleger gebildet werden, so wird der Faden für das Bilden eines chirurgischen Knotens über mehrere Schleifenleger hinweg zwischen den jeweiligen Zapfen hindurchgeführt, was typisch geradlinig erfolgt. Anschließend werden die Schleifenleger mit ihrer drehbaren Scheibe in Uhrzeigerrichtung oder in Gegenuhrzeigerrichtung so verdreht, dass der bisher geradlinig verlaufende Faden durch die Zapfen ausgelenkt und damit in Zickzackrichtung verläuft. Dabei erfolgt zur Bildung einer Schleife ein zusätzlicher Höhenversatz, indem der Faden durch die Zapfen nicht nur seitlich, das heißt radial ausgelenkt wird, sondern abhängig von dem fadenführenden Zapfen relativ zum anderen nach oben oder nach unten in Richtung der sich drehenden Scheibe bewegt wird. Dadurch entsteht eine schleifenförmige Struktur des Fadens, die zur Grundlage für das Bilden des Knotens gemacht wird.
  • Das Vorsehen dieser besonderen Art der Schleifenleger im endoskopischen bzw. laparoskopischen Anwendungsbereich ermöglicht ein sehr effizientes Bilden von Knoten bei chirurgischen insbesondere endoskopischen oder laparoskopischen Operationen.
  • Dabei hat es sich besonders bewährt, dass die erfindungsgemäßen Schleifenleger mit drehbarer Scheibe so in einer Reihe angeordnet sind, dass sie entlang der Längsachse des Schaftes im distalen Endbereich angeordnet sind. Dies ermöglicht einen geringen Schaftdurchmesser bei ausreichender Auslenkung des Fadens durch die Zapfen zur Bildung der Schleifen.
  • Es besteht die Möglichkeit, die Scheiben in Längsrichtung seitlich gekippt anzuordnen und um die Drehachse der Scheibe drehen zu lassen und dadurch den vertikalen Versatz bei der Auslenkung des Fadens durch die Zapfen zu gewährleisten. Dabei wird bei einer Drehung der gekippten Scheiben ein Zapfen den Faden beim Absenken beim Drehen nach unten auslenken, während der andere Zapfen beim Drehen in die höchste Randlage den Faden, der durch den Zapfen mitgenommen wird, nach oben auslenkt. So werden durch die gedrehten Schleifenleger mehrere Schleifen gebildet. Dabei sind die Zapfen vorzugsweise so ausgebildet, dass ein Verrutschen der anliegenden Fäden entlang der Zapfen verhindert oder zumindest erschwert wird, was für ein sicheres Auslenken der Fäden mit Hilfe der Zapfen nach oben respektive nach unten zur Bildung der gewünschten Schleifen für die Wicklung bedeutsam ist.
  • Neben dieser Möglichkeit hat es sich besonders bewährt, die Zapfen mit Vertiefungen zu versehen, die geeignet sind, einen Faden aufzunehmen und auf den Zapfen zu führen. Diese Vertiefungen sind erfindungsgemäß schräg zur Längsausdehnung der Zapfen verlaufend ausgebildet. Dadurch ist es auch bei eben angeordneten drehbaren Scheiben, also nicht gekippten Scheiben, möglich, einen schleifenförmigen Verlauf des Fadens mit Hilfe dieser Schleifenleger zu erzeugen. Dies wird in besonderem Maße dadurch ermöglicht, dass die schräg zur Längsausdehnung des Zapfens verlaufenden Vertiefungen eines Zapfens kreuzförmig zueinander verlaufend angeordnet sind. Dadurch wird es möglich, dass ein und derselbe Zapfen abhängig von der Drehrichtung der Scheibe des Schleifenlegers einen aufwärts gerichteten Verlauf bzw. abwärts gerichteten Verlauf des Fadens als Teil einer Schleife schafft. Dies ermöglicht eine besonders sichere Anordnung aus mehreren Knoten, die abwechselnd durch im Uhrzeigersinn und in Gegenuhrzeigerrichtung erzeugte Schleifen oder Wicklungen gebildet werden.
  • Die durch diese erfindungsgemäßen Schleifenleger erzeugten Schleifen zeichnen sich dadurch aus, dass sie erfindungsgemäß nicht um ein Rohr oder Rohrende gewickelt sind, sondern sich frei im Raum in Längsrichtung des Schaftes verteilt erstrecken. Gemeinsam bilden sie eine Art Schraubenlinie, die sich in Längsrichtung des Schaftes erstreckt. Diese Art der Schleifenbildung und damit Bildung einer Wicklung als Grundlage eines chirurgischen Knotens hat sich erfindungsgemäß besonders bewährt.
  • Eine nicht beanspruchte Hilfsvorrichtung für das Bilden eines Knotens mit einem alternativen Schleifenleger zeigt ein Wickelrohr, das vorzugsweise im Schaft drehbar ausgebildet und angeordnet ist. Dieses Wickelrohr ist geeignet, mehrere Schleifen auf seiner Außenseite aufzunehmen und dadurch die Möglichkeit zu schaffen, die durch die mehreren Schleifen gebildete Wicklung abzuwerfen und durch Anspannen der Fadenenden einem festen Knoten zu bilden. Dabei wird das Wickelrohr bevorzugt so ausgebildet, dass es in dem Schaft als Rohr angeordnet ist und sich über die ganze Länge des Schaftes erstreckt. Dabei kann es in einer in distaler Richtung vorgeschobenen Position den Schaft am distalen Ende so überragen, dass an seinem distalen Ende die Schleifen im Rahmen einer Drehung des Mittelrohrs um seine Längsachse auf dessen Außenseite aufgebracht werden können.
  • Eine Wicklung aus mehreren Schleifen wird dabei erzeugt, indem der Faden mit dem Wickelrohr verbunden wird und dann durch Drehung des Wickelrohres die Wicklung um das Wickelrohr erzeugt wird. Vorzugsweise erfolgt die Verbindung, indem der Faden beispielsweise mit Hilfe eines Klemmelements oder eines Einhängeschlitzes oder eines abstehenden Hakens am Wickelrohr für die Bildung der Wicklung fixiert wird. Damit kann erfindungsgemäß die Wicklung als Vorstufe für den zu bildenden chirurgischen Knoten sicher und einfach geschaffen werden.
  • Um das nicht beanspruchte Wickelrohr des Schleifenlegers um seine Längsachse zu drehen, wird das Griffteil bevorzugt so ausgebildet, dass eine manuelle Drehbetätigung des Wickelrohrs ermöglicht ist, oder dass ein Betätigungselement am Griffteil vorgesehen ist, das eine insbesondere elektromotorische Ansteuerung des Wickelrohrs zur Erzeugung einer Drehbewegung des Wickelrohrs ermöglicht. Dieser Antrieb wird dabei bevorzugt im Griffteil angeordnet.
  • Durch diese Ausbildung des Schleifenlegers in Form eines Wickelrohrs ist eine sehr einfache Möglichkeit geschaffen, während einer chirurgischen Operation eine Wicklung mit mehreren Schleifen zu erzeugen, die dann zur Bildung eines Knotens verwendet werden kann. Die hierfür erfindungsgemäß ausgebildete Hilfsvorrichtung für das Bilden eines chirurgischen Knotens erweist sich dabei in ihrer Handhabung als sehr verlässlich.
  • Die Schleifenleger sind so ausgebildet, dass sie in beide Drehrichtungen drehbar ausgebildet sind, das heißt die mit einer drehbaren Scheibe ausgebildeten Schleifenleger lassen sich in Uhrzeigerrichtung wie auch alternativ in Gegenuhrzeigerrichtung drehen, so dass damit unterschiedlich orientierte Schleifen gelegt werden können. Dies ermöglicht die Realisierung einer Folge von Knoten mit unterschiedlich orientierten Schleifen, wobei jeweils ein Knoten aus einer einheitlich orientierten Wicklung aus einheitlich orientierten Schleifen durch Anspannen gebildet wurde. Dies führt zu einer besonders verlässlichen Anordnung aus mehreren Knoten, die sich durch ausgesprochen seltenes unerwünschtes Öffnen auszeichnet.
  • Durch das Vorsehen einer im Schaft längsverschieblichen Kanüle zur Förderung eines Fadens vom Griffteil bis zum distalen Ende des Schaftes gelingt es, eine bevorzugte Hilfsvorrichtung für das Bilden eines Knotens zu schaffen, die nicht nur mehrere Schleifen für eine Wicklung schafft, sondern die auch mit Hilfe der längsverschieblichen Kanüle einen Faden durch den Innenraum der Wicklung an das distale Ende des Schaftes fördern und dadurch die Grundstruktur des chirurgischen Knotens vor dem Abwerfen der Wicklung bereits schaffen kann. Der chirurgische Knoten ist durch die gebildete Grundstruktur erfindungsgemäß weitgehend geschaffen. Hierdurch ist eine besonders einfache Handhabung der Hilfsvorrichtung für das Bilden eines chirurgischen Knotens geschaffen, die sehr verlässlich chirurgische Knoten erzeugen kann.
  • Eine Kanüle mit einer bevorzugt zentralen, sich über deren Länge erstreckenden Bohrung ermöglicht es, auf besonders verlässliche Weise den Faden vom Griffteil bis zum distalen Ende der Kanüle und damit in der maximal ausgelenkten Position bis zum bzw. über das distale Ende des Schaftes zu fördern. Dieses trägt zusätzlich zu der besonders verlässlichen Handhabung der Hilfsvorrichtung für das Bilden eines chirurgischen Knotens bei.
  • Weiterhin hat es sich bewährt, die längsverschiebliche Kanüle unabhängig von der Position der gebildeten Schleifen in Längsrichtung des Schaftes verschieblich auszubilden und den Faden, der zur Bildung eines Knotens verwendet wird, in einen Bereich zu fördern, der distal zu den Schleifenlegern positioniert ist. Insbesondere kann er dabei auch in und durch das zu nähende Gewebe gefördert werden. Auch diese Ausbildung der längsverschieblichen Kanüle zur Förderung des Fadens, die eine Förderung des Fadens versetzt zu den Schleifen ermöglicht, erweist sich als besonders vorteilhaft, da durch diese längsverschiebliche Kanüle eines der beiden Fadenenden distal zu den Schleifen der Wicklung positioniert werden kann und dadurch eine alternative Grundstruktur des zu bildenden Knotens geschaffen werden kann. Hierbei wird bevorzugt das durch das Gewebe geförderte freie Fadenende durch den Innenraum der Schleifen, die die Wicklung bilden, mit Hilfe eines Fadenhalters gefördert, so dass nach dem Abwerfen der Wicklung die Enden gespannt und der feste Knoten gebildet werden kann.
  • In einer besonders bevorzugten Ausbildung der Kanüle wird die Kanüle so ausgestaltet, dass sie einerseits zur Förderung des Fadens geeignet ist und andererseits eine Spitze aufweist, die geeignet ist, ein vor dem distalen Ende des Schaftes der Hilfsvorrichtung angeordnetes Gewebe, das vernäht werden soll, zu durchstoßen. Dabei wird die erfindungsgemäße Spitze bevorzugt so ausgebildet, dass das distale Ende schräg angeschnitten ist und dadurch eine Spitze bildet. Neben dieser bevorzugten Art der Ausbildung einer Spitze sind auch weitere andere Ausbildungen der erfindungsgemäßen Spitze möglich. Diese bevorzugte Spitze erweist sich nicht nur als einfach herstellbar, sondern auch in ihrem Einsatz beim Durchstechen eines zu nähenden Gewebes als wenig gewebeschädlich, was den Heilungsprozess des Patienten verbessert und die Handhabung der erfindungsgemäßen Hilfsvorrichtung für das Bilden eines chirurgischen Knotens vereinfacht.
  • Weiterhin hat es sich bewährt, den distalen Endbereich der Kanüle abklappbar auszubilden. Das Maß des Abklappens wird dabei durch ein am Griffteil angeordnetes Betätigungselement gesteuert. Dadurch wird es erfindungsgemäß möglich, den Faden aus dem Endbereich der Kanüle einfacher in schwer zugängliche Bereiche des Operationsbereiches zu fördem bzw. mit der fakultativen Spitze in einem solch schwer zugänglichen Bereich das Gewebe schonend zu durchstoßen und den Faden durch das zu vernähende Gewebe zu fördern. Dies erweitert den Einsatzbereich der erfindungsgemäßen Hilfsvorrichtung wesentlich.
  • Eine bevorzugte Hilfsvorrichtung für das Bilden eines Knotens zeigt ein Klemmelement zum Halten eines Fadenendes. Dieses ist erfindungsgemäß proximal zu den Schleifenlegern im oder am Schaft angeordnet und ermöglicht es, ein Fadenende, welches beispielsweise mit Hilfe eines Faden- oder Nadelhalters im Operationsbereich erfasst wurde, in das Klemmelement einzubringen und mit Hilfe des Klemmelements zu halten. Dies erfolgt bevorzugt in einer Weise, dass sich das Fadenende quer zur Längsachse des Schaftes erstreckt. Dadurch ist es in bevorzugter Weise möglich, eine Vorrichtung vorzusehen, die dieses Fadenende erfasst und dieses Fadenende durch mittels Schleifenleger gebildete Schleifen vom proximalen zum distalen Ende des Schaftes fördert.
  • Diese Vorrichtung zeigt bevorzugt einen Haken, der längsverschieblich im Schaft ausgebildet ist. Dieser ist in besonders bevorzugter Weise entweder mit der längsverschieblichen Kanüle verbunden und kann dadurch im Rahmen der Längsverschiebung der Kanüle das durch das Klemmelement gehaltene Fadenende durch die gebildeten Schleifen der Wicklung fördern, oder mit einem im Schaft längsverschieblich angeordneten, weiteren Schaftelement verbunden, das unabhängig von der Kanüle längsverschieblich bewegbar ist und mittels einer Betätigungsvorrichtung am Griffteil selektiv so betätigt werden kann, dass das durch das Klemmelement gehaltene Fadenende nach dem Erfassen mit Hilfe des Hakens zusammen mit dem weiteren Schaftelement in Richtung des distalen Endes des Schaftes so verschoben werden kann, dass das Fadenende durch die erzeugten Schleifen der Wicklung gefördert wird. Diese bevorzugten Ausbildungen der Vorrichtung mit dem Haken erweisen sich als sicher handhabbar und ermöglichen die Schaffung einer bevorzugten Grundstruktur für den zu bildenden Knoten. Diese bevorzugte Hilfsvorrichtung für das Bilden eines Knotens ermöglicht es bei guter Handhabung, eine Vielzahl von Knoten fortlaufend zu bilden.
  • Das Vorsehen einer Schneidvorrichtung zum Abtrennen des Fadens am distalen Ende, insbesondere distal zum Schleifenleger, hat sich besonders bewährt, da dadurch ohne zusätzliches Einbringen eines weiteren Instruments nach dem Bilden einer ausreichenden Anzahl an Knoten ein Trennen vom nicht benötigten Faden ermöglicht wird und dadurch das Infektionsrisiko eines Patienten reduziert und dadurch die Nutzung der erfindungsgemäßen Hilfsvorrichtung für das Bilden eines chirurgischen Knotens besonders sicher und verlässlich ermöglicht wird.
  • Daneben hat es sich besonders bewährt, das Griffteil so auszubilden, dass die unterschiedlichen Funktionalitäten der Hilfsvorrichtung vorzugsweise alle angesteuert werden können. Insbesondere hat es sich dabei bewährt, die Vorrichtung zum Abwerfen einer Wicklung, die Betätigung des Schleifenlegers, die Betätigung der längsverschieblichen Kanüle, die Betätigung der Vorrichtung zur Förderung des quer verlaufenden Fadenendes insbesondere mit einem Haken und/oder die Betätigung der Schneidvorrichtung zum Abschneiden des Fadens mit entsprechenden Betätigungselementen am Griffteil so anzusteuern, dass ihre Funktionalitäten einzeln oder gemeinsam verlässlich und sicher wie auch ergonomisch sinnvoll ermöglicht werden.
  • In besonderem Maße hat es sich dabei bewährt, das Griffteil so auszubilden, dass es einen Fadenvorrat aufnehmen kann und mittels einer Fadenfördereinrichtung im oder am Griffteil die Möglichkeit geschaffen ist, den Faden zum Bilden eines Knotens aus dem im Griffteil angeordneten Fadenvorrat zu fördern und vom Griffteil über den Schaft zum distalen Ende, insbesondere durch die längsverschiebliche Kanüle über das distale Ende der Hilfsvorrichtung hinaus, in und durch das zu nähende Gewebe zu fördern und dort ein Fadenende zur Bildung des chirurgischen Knotens zu positionieren. Dieses Ende wird bevorzugt mit Hilfe eines zusätzlichen chirurgischen Instruments, beispielsweise eines Faden- bzw. Nadelhalters, ergriffen und so bewegt, dass dieses Fadenende bevorzugt von proximal durch den Innenraum der durch die Schleifenleger erzeugten Wicklung in distaler Richtung hindurchgefördert wird, so dass dieses Fadenende und das andere Fadenende nach dem Abwerfen der Wicklung angespannt werden können und dadurch der gewünschte chirurgische Knoten gebildet wird.
  • Dabei wird als Fadenfördereinrichtung bevorzugt eine Fadenförderrolle verwendet, die beispielsweise durch den Operateur so in Rotation versetzt wird, dass der Faden aus dem Fadenvorrat durch die Fadenförderrolle aufgrund ihrer klemmenden Wirkung vorwärts in distaler Richtung gefördert wird. Neben dieser einfach und verlässlich zu handhabenden Fadenfördereinrichtung hat es sich auch bewährt, den Faden durch eine Mulde an der Außenseite des Griffteils zu führen und dadurch die Möglichkeit zu schaffen, dass der Operateur mit einem Finger den Faden in die Mulde klemmend presst und dadurch die Förderung des Fadens in distaler Richtung bewirken kann. Diese einfach ausgebildete Fadenfördereinrichtung ermöglicht ebenso eine sichere Förderung des Fadens in distaler Richtung bei einfach gestalteter erfindungsgemäßer Hilfsvorrichtung.
  • Die erfindungsgemäße Hilfsvorrichtung für das Bilden eines Knotens zeichnet sich in besonderem Maße dadurch aus, dass mit Hilfe der am distalen Ende angeordneten Schleifenleger im Operationsbereich, also im Körper des zu operierenden Patienten, Schleifen für eine Wicklung gebildet werden, ohne dass die Hilfsvorrichtung aus dem Körper entnommen werden muss. Die erzeugte Wicklung wird bevorzugt mit Hilfe einer Vorrichtung zum Abwerfen der Wicklung vom Schaft abgeworfen und anschließend die Fadenenden so gespannt, dass der gewünschte chirurgische Knoten gebildet wird. Dies kann bei Bedarf vielfach wiederholt werden, solange der Fadenvorrat ausreichend Faden für das Bilden eines chirurgischen Knotens zur Verfügung stellt. Gerade das erfindungsgemäße Bilden der Schleifen mit Hilfe mehrerer erfindungsgemäßer Schleifenleger am distalen Ende des Schaftes ermöglicht die gewünschte einfache, sichere und ergonomische Handhabung der Hilfsvorrichtung für das Bilden eines chirurgischen Knotens, was die Möglichkeit schafft, das Infektionsrisiko für einen Patienten gerade bei einer endoskopischen insbesondere laparoskopischen Operation zu reduzieren.
  • Weitere Vorteile der Erfindung werden im Folgenden anhand der Zeichnungen näher erläutert.
  • Die Erfindung ist nicht auf diese gezeigten Varianten beschränkt.
  • Es zeigen im Einzelnen:
    • 1: eine beispielhafte Hilfsvorrichtung für das Bilden eines chirurgischen Knotens,
    • 2: einen beispielhaften Aufbau eines distalen Endes des Schaftes mit mehreren Schleifenlegern,
    • 3: einen beispielhaften Aufbau und Anordnung von Schleifenlegern am distalen Ende der Hilfsvorrichtung
    • 4a bis 4k: eine beispielhafte Hilfsvorrichtung bei einem schrittweisen Bilden eines chirurgischen Knotens,
    • 5: einen beispielhaften Aufbau einer Vorrichtung zum Abwerfen einer Wicklung,
    • 6: einen beispielhaften Aufbau eines distalen Endes eines Schaftes einer Hilfsvorrichtung für das Bilden eines chirurgischen Knotens mit einem anderen Schleifenleger.
  • In 1 ist ein beispielhafter Aufbau einer erfindungsgemäßen Hilfsvorrichtung 1 für das Bilden eines chirurgischen Knotens dargestellt. Sie zeigt einen Schaft 2, an dessen proximalem Ende 3a eine lösbare Kupplung zum Verbinden mit einem Griffteil 4 zur Handhabung der Hilfsvorrichtung 1 angeordnet ist. Das Griffteil 4 zeigt an seinem proximalen Ende einen Fadenvorrat 16, aus dem mit Hilfe der Fadenfördereinrichtung 17, die eine Förderrolle 17a aufweist, Faden aus dem Fadenvorrat 16 in distaler Richtung durch das Griffteil 4 und den Schaft 2 zum distalen Ende 3 des Schaftes 2 geführt wird. Das Griffteil 4 ist mit einem Betätigungselement 6a für ein oder mehrere in 1 nicht dargestellte Schleifenleger 6 versehen. Dieses Betätigungselement 6a wird bevorzugt mittels des Ringfingers betätigt, wodurch eine sichere Handhabung durch die Führung der Finger der restlichen Hand des Operateurs, welche in den Griffmulden des Griffteils 4 zum Liegen kommen, gegeben ist. Mit Hilfe des Betätigungselements 6a werden die Schleifenleger in eine funktionsgemäße Drehbewegung versetzt und Schleifen gebildet.
  • Mit Hilfe des Betätigungselements 11b für das Längsverschieben der in 1 nicht dargestellten längsverschieblichen Kanüle 11 zur Förderung eines chirurgischen Fadens wird die Kanüle 11 in der Hilfsvorrichtung 1, insbesondere in dessen Schaft 2 so längsverschoben, dass die Kanüle 11 bei Bedarf distal aus dem Schaft 2 hinausragen oder in den Schaft zurückgezogen sein kann, insbesondere aus dem distalen Ende 3 des Schaftes 2 zurückgezogen sein kann.
  • In 2 ist ein erfindungsgemäßer Aufbau eines beispielhaften distalen Endes 3 des Schaftes 2 einer beispielhaften Hilfsvorrichtung 1 für das Bilden eines chirurgischen Knotens dargestellt. Am distalen Ende 3 sind drei Schleifenleger 6 zur Bildung von Schleifen einer Wicklung angeordnet. Die Schleifenleger 6 sind dabei in Längsrichtung des Schaftes in einer Linie hintereinander angeordnet. Die dargestellten Schleifenleger 6 zeigen eine drehbare Scheibe 7, die jeweils um ihre Mittelachse drehbar gelagert ist. Die Schleifenleger 6 zeigen weiterhin jeweils zwei Zapfen 8, die diametral zueinander im Randbereich der drehbaren Scheibe 7 angeordnet sind und sich senkrecht von dieser erheben. Die drei dargestellten Schleifenleger 6 zeigen dieselbe Drehorientierung zueinander und werden gemeinsam und einheitlich mit Hilfe des Betätigungselements 6a am Griffteil 4 bewegt.
  • Distal zu den Schleifenlegern 6 ist am vorderen Ende des distalen Endes 3 eine Schneidvorrichtung 15 angeordnet, die geeignet ist, einen chirurgischen Faden, der zur Bildung des chirurgischen Knotens verwendet wird, zu durchschneiden und dadurch den gebildeten Knoten bzw. die gebildete Naht von der Hilfsvorrichtung 1 für das Bilden eines chirurgischen Knotens mit dem restlichen Faden 12 zu trennen. Dadurch kann die Hilfsvorrichtung 1 für das Bilden eines chirurgischen Knotens aus dem Operationsbereich im Körperinneren entnommen werden.
  • Weiterhin zeigt das distale Ende 3 proximal zu den Schleifenlegern 6 ein Klemmelement 13, das in der Art einer Nut mit keilförmig verjüngendem Verlauf ausgebildet ist. Mit Hilfe dieses Klemmelements 13 kann ein Fadenende 12a so in das distale Ende 3 eingebracht und gehalten werden, dass sich das Fadenende 12a bevorzugt quer zur Längsachse des Schaftes 2 erstrecken kann.
  • In 2 ist ein Fadenverlauf dargestellt, der einer fortgeschrittenen Situation bei der Bildung eines chirurgischen Knotens entspricht. Der Faden 12 erstreckt sich aus dem Schaft in den Bereich des distalen Endes 3 des Schaftes 2, wobei der Faden 12 etwa zentral im Schaft 2 in der längsverschieblichen Kanüle 11 geführt ist und in den Bereich des distalen Endes 3 mündet. Von dort durchläuft der Faden 12 drei Schlingen bildend das distale Ende 3 und verlässt das distale Ende 3 durch die Schneidvorrichtung 15.
  • Die drei Schlingen sind durch die drei Schleifenleger 6 mit den Zapfen 8 und den daran angeordneten Vertiefungen 9 gebildet. Der Faden 12, der das distale Ende 3 verlässt, ist, nachdem er ein in 2 nicht dargestelltes Gewebe 18 durchstoßen hat, mit seinem Fadenende 12a zurückgeführt und in das Klemmelement 13 so eingeführt, dass das Fadenende 12a quer zur Längsachse des Schaftes 2 verlaufend fixiert ist.
  • In 3 sind schematisch zwei bevorzugte Schleifenleger 6 mit drehbaren Scheiben 7 dargestellt. Die drehbaren Scheiben 7 können sowohl in Uhrzeigerrichtung wie auch in die Gegenuhrzeigerrichtung gedreht werden. Dabei werden alle drehbaren Scheiben 7 synchron zueinander bewegt, das heißt in die gleiche Richtung und zum selben Zeitpunkt sowie mit derselben Umdrehungsgeschwindigkeit. Die Zapfen 8 mit ihren Vertiefungen 9 sind im Randbereich der Scheiben 7 angeordnet. Sie stehen senkrecht auf der Scheibenfläche. Mit Hilfe ihrer Vertiefungen 9, die sich kreuzförmig schräg zur Längsachse der Zapfen 8 erstrecken, wird der Faden 12 beim Drehen der Scheiben 7 erfasst und durch die Vertiefungen 9 so schräg geführt, dass der Faden 12 entlang des Zapfens 8 von der Scheibe 7 weggeführt bzw. zu dieser hingeführt wird. Dies erfolgt abhängig von der Drehrichtung der Scheibe 7 als Teil des Schleifenlegers 6.
  • Im Folgenden wird in den 4a bis 4k dargestellt, wie mit der Hilfsvorrichtung 1 für das Bilden eines chirurgischen Knotens, wie sie in 1 und 2 bzw. 3 dargestellt ist, ein chirurgischer Knoten zum Vernähen eines Gewebes 18 schrittweise verwendet wird.
  • Zuerst wird die Hilfsvorrichtung 1 für das Bilden eines chirurgischen Knotens mit ihrem distalen Ende 3 an die Stelle gebracht, wo der zu bildende chirurgische Knoten eingebracht werden soll. Im Bereich des distalen Endes 3 sind mehrere Schleifenleger 6 angeordnet, mit deren Hilfe mehrere Schleifen im Operationsgebiet als Grundlage für den chirurgischen Knoten geschaffen werden.
  • Nun wird, wie in 4b dargestellt, eine längsverschiebliche Kanüle 11 zentral im Schaft 2 über das distale Ende des Schaftes 2 und des Bereiches des distalen Endes 3 durch Betätigung des Betätigungselementes 11b am Griffteil 4 hinaus verschoben. Dort durchstößt die Kanüle 11 mit ihrer Spitze 11a das zu nähende Gewebe 18. Die längsverschiebliche Kanüle 11 erstreckt sich dabei im distalen Endbereich zwischen den Zapfen 8 der Schleifenleger 6.
  • Mit Hilfe der Fadenfördereinrichtung 17 wird der zu verknotende Faden 12 durch die längsverschiebliche Kanüle 11, die zur Förderung des chirurgischen Fadens 12 hohl ausgebildet ist, vom proximalen Ende 3a des Schaftes 2 mit dem Griffteil 4 bis zum distalen Ende 3 und darüber hinaus aus der Kanüle 11 hinausgefördert. Damit ragt das Fadenende 12a des Fadens 12 distal aus der Kanüle 11 und damit aus dem Gewebe 18 heraus. Diese Situation ist in 4c dargestellt.
  • Im Folgenden wird die längsverschiebliche Kanüle 11 mit Hilfe des Betätigungselements 11b in proximaler Richtung zurückgezogen, wobei das Fadenende 12a mit einer Zange insbesondere mit Hilfe eines Fadenhalters im Bereich des zu bildenden Knotens gehalten wird. Diese Situation ist in 4d dargestellt.
  • Durch den Fadenhalter wird nun das Fadenende 12a des Fadens in proximaler Richtung zurückgeführt und in das Klemmelement 13 eingeführt. Dabei erfolgt dies in einer Weise, dass sich der Faden 12 mit dem Fadenende 12a quer zur Längsachse des Schaftes 2 erstreckt. Das Klemmelement 13 wird durch eine quer im Schaft 2 verlaufende Nut gebildet, die sich keilförmig verjüngt und die proximal zum distalen Ende 3 bzw. proximal zu den Schleifenlegern 6 angeordnet ist. Mit Hilfe des Klemmelements 13 wird der Faden 12 in seiner Position festgehalten. Dies ist in 4e dargestellt.
  • Im Folgenden wird die längsverschiebliche Kanüle 11 weiter in proximaler Richtung, also in Richtung des Griffteils 4, so weit zurückgezogen, bis sie das distale Ende 3 des Schaftes 2 freigegeben hat und damit der Faden 12 im Bereich der Schleifenleger 6 freigegeben ist. Da der Faden 12 in dem Klemmelement 13 sowie im Gewebe 18 festgehalten wird, gleitet der Faden nicht in proximaler Richtung zurück. Er verbleibt zwischen den Schleifenlegern 6, die im Folgenden mit ihren drehbaren Scheiben 7 so gedreht werden, dass die Zapfen 8 den bisher linear verlaufenden Faden 12 seitlich und zusätzlich im Abstand zu der Scheibe 7 also vertikal so auslenken, dass mehrere Schleifen gebildet werden. Diese Auslenkung in der Höhe erfolgt mit Hilfe der schräg verlaufenden Vertiefungen 9 in den Zapfen. Diese Situation ist in der 4f dargestellt.
  • Der in 4g dargestellte Haken 14 wird in distaler Richtung verschoben und der in dem Klemmelement 13 gehaltene Faden 12 bzw. dessen Fadenende 12a erfasst. Dabei wird das Fadenende 12a in distaler Richtung durch die durch die Schleifenleger 6 erzeugten Schleifen so hindurchgeführt, dass sich das Fadenende 12a durch den Innenraum aller Schleifen über das distale Ende mit der Schneidvorrichtung 15 hinaus erstreckt und dort eine Schlinge 12c bildet. Diese Situation ist in 4h dargestellt. Die Hilfsvorrichtung 1 für das Bilden eines chirurgischen Knotens ist etwas von dem zu nähenden Gewebe 18 zurückgezogen, so dass die Schlinge 12c freigegeben und ein Ergreifen der Schlinge 12c mit Hilfe einer Zange insbesondere eines Fadenhalters ermöglicht ist. Die Schlinge 12c des Fadenendes 12a wird so aus der Hilfsvorrichtung 1 nachfolgend herausgezogen, bis das freie Fadenende 12a aus der Hilfsvorrichtung 1 für das Bilden eines chirurgischen Knotens herausgetreten ist. Aus der Schleife 12c ist ein freies Fadenende 12a entstanden. Diese Situation ist in 4i dargestellt. Nun ist die Grundstruktur für den zu bildenden chirurgischen Knoten geschaffen.
  • Mit Hilfe einer Vorrichtung zum Abwerfen einer Wicklung 12b, die durch die drei Schlingen 12c gebildet ist, wird die Wicklung 12b in distaler Richtung über das distale Ende 3 hinaus abgeworfen, wodurch ein lockerer Knoten 12d entsteht. Diese Situation ist in 4j dargestellt.
  • Werden nun die Fadenenden auseinandergezogen, also das freie Ende 12a und/oder das andere Fadenende, welches sich durch die Kanüle 11 in proximaler Richtung bis zu dem Griffteil 4 erstreckt, gegeneinander angespannt, so wird der lockere Knoten 12d aus 4j in einen festen Knoten überführt, wie er in 4k dargestellt ist.
  • Soll ein weiterer Knoten auf den bisher erzeugten gesetzt oder an einer anderen Stelle ein neuer Knoten positioniert werden, so werden die in den 4a bis 4k dargestellten Schritte erneut insbesondere mehrfach vollzogen.
  • Nach der Erzeugung des letzten Knotens wird mit Hilfe der Schneidvorrichtung 15 der Faden von den erzeugten Knoten und von dem vernähten Gewebe 18 getrennt. Damit kann die Hilfsvorrichtung 1 für das Bilden eines oder mehrerer chirurgischer Knoten aus dem Operationsbereich entnommen und damit vom zu vernähenden Gewebe 18 entfernt werden. Mit Hilfe der beschriebenen Handhabung der erfindungsgemäßen Hilfsvorrichtung 1 für das Bilden eines oder mehrerer chirurgischer Knoten ist eine sehr einfache, verlässliche und effiziente sowie infektionsreduzierte Art der Bildung eines chirurgischen Knotens geschaffen.
  • In 5 ist eine andere beispielhafte Möglichkeit zur Bildung einer Vorrichtung zum Abwerfen einer Wicklung dargestellt. Sie zeigt einen Haken 14, der am distalen Ende der Vorrichtung 5 zum Abwerfen einer Wicklung angeordnet und S-förmig gekrümmt ist. Die längsverschieblich ausgebildete Vorrichtung 5 kann um ihre Längsachse so verdreht werden, dass die Spitze des Hakens 14 der Vorrichtung 5 in die gebildeten Schleifen eingreift und diese als gesamte Wicklung 12b in distaler Richtung von den Zapfen 8 der Schleifenleger 6 abhebt und über das distale Ende 3 hinausfördert. Danach wird die Vorrichtung 5 zum Abwerfen einer Wicklung 12b wieder in proximaler Richtung zurückgezogen und so im Schaft 2 positioniert, dass sie die anderen Funktionalitäten der Hilfsvorrichtung 1 nicht behindert.
  • Eine weitere beispielhafte erfindungsgemäße Realisierung eines Schleifenlegers 6 ist in 6 schematisch dargestellt. In dieser ist ein Wickelrohr 10 dargestellt, welches das distale Ende 3 der Hilfsvorrichtung 1 bildet. Es erstreckt sich in distaler Richtung über den restlichen Schaft 2 hinaus und kann um seine Längsachse relativ zum restlichen Schaft 2 gedreht werden. Es zeigt mehrere Längsschlitze am distalen Ende des Wickelrohrs 10. Der Faden 12 wird in einen dieser Längsschlitze eingebracht und dadurch in seiner Drehposition fixiert. Wird das Wickelrohr 10 um eine Längsachse anschließend gedreht, entsteht bei jeder vollständigen Umdrehung eine Schleife, die gemeinsam die Wicklung 12b bilden. Wie in dem in den 4a bis 4k dargestellten Gesamtprozess zur Bildung eines oder mehrerer chirurgischer Knoten wird diese gebildete Wicklung 12b dann in entsprechender Weise vorbereitet bzw. weiterverarbeitet und der oder die gewünschten chirurgischen Knoten gebildet.
  • In 6 ist ein Klemmelement 13 dargestellt, das zum Halten eines Fadenendes 12a, das sich quer zur Längsachse des Schaftes 2 erstreckt, geeignet ist. Diese alternative Ausbildung eines Schleifenlegers 6 zeigt einen weniger komplexen Aufbau als die Schleifenleger 6 mit den rotierenden Scheiben 7 und den daran angeordneten Zapfen 8 mit den Vertiefungen 9.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Hilfsvorrichtung
    2
    Schaft
    3
    Distales Ende der Hilfsvorrichtung oder des Schaftes
    3a
    Proximales Ende des Schaftes
    4
    Griffteil
    5
    Vorrichtung zum Abwerfen einer Wicklung
    6
    Schleifenleger
    6a
    Betätigungselement für einen Schleifenleger
    7
    Drehbare Scheibe eines Schleifenlegers
    8
    Zapfen
    9
    Vertiefung in einem Zapfen
    10
    Wickelrohr
    11
    längsverschiebliche Kanüle
    11a
    Spitze der Kanüle
    11b
    Betätigungselement für eine längsverschiebliche Kanüle
    12
    Faden
    12a
    Fadenende
    12b
    Wicklung
    12c
    Schlinge
    12d
    lockerer Knoten
    13
    Klemmelement
    14
    Haken
    15
    Schneidvorrichtung
    16
    Fadenvorrat
    17
    Fadenfördereinrichtung
    17a
    Fadenförderrolle
    18
    Gewebe

Claims (11)

  1. Hilfsvorrichtung (1) für das Bilden eines chirurgischen Knotens mit einem Schaft (2), an dessen proximalem Ende (3a) ein Griffteil (4) zur Handhabung der Hilfsvorrichtung (1) und an dessen distalem Ende (3) eine Vorrichtung (5) zum Abwerfen einer Wicklung zur Schaffung eines Knotens angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass am distalen Ende (3) mehrere Schleifenleger (6) zur Bildung mehrerer Schleifen einer Wicklung angeordnet sind, dass die Schleifenleger (6) jeweils eine drehbare Scheibe (7) mit wenigstens zwei senkrecht von der Scheibe (7) abstehenden Zapfen (8) aufweisen, dass die Schleifenleger (6) in Uhrzeigerrichtung und in Gegenuhrzeigerrichtung drehbar ausgebildet sind und mittels eines gemeinsamen Antriebs drehbar sind und dass eine im Schaft (2) längsverschiebliche Kanüle (11) zur Förderung eines Fadens (12) vom Griffteil (4) zum distalen Ende (3) angeordnet ist.
  2. Hilfsvorrichtung für das Bilden eines Knotens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Zapfen (8) wenigstens eine schräg zur Längsausdehnung des Zapfens (8) verlaufende Vertiefung (9) aufweisen.
  3. Hilfsvorrichtung für das Bilden eines Knotens nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Vertiefungen (9) kreuzförmig verlaufen.
  4. Hilfsvorrichtung für das Bilden eines Knotens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Kanüle (11) eine Spitze (11a) zum Durchstechen eines zu nähenden Gewebes (18) aufweist.
  5. Hilfsvorrichtung für das Bilden eines Knotens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die längsverschiebliche Kanüle (11) so ausgebildet ist, dass sie durch mittels Schleifenleger (6) gebildete Schleifen hindurch verschieblich ausgebildet ist.
  6. Hilfsvorrichtung für das Bilden eines Knotens nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass proximal zu den Schleifenlegern (6) ein Klemmelement (13) zum Halten eines Fadenendes (12a), das sich quer zur Längsachse des Schaftes (2) erstreckt, angeordnet ist.
  7. Hilfsvorrichtung für das Bilden eines Knotens nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass ein Haken (14) vorhanden ist, der längsverschieblich im Schaft (2) ausgebildet ist, und geeignet ist, einen im Klemmelement (13) gehaltenen und quer zur Längsachse des Schaftes (2) verlaufenden Faden (12) zu ergreifen und distal durch die mittels Schleifenleger (6) gebildeten Schleifen verschieblich zu fördern.
  8. Hilfsvorrichtung für das Bilden eines Knotens nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Haken (14) mit der längsverschieblichen Kanüle (11) verbunden ist.
  9. Hilfsvorrichtung für das Bilden eines Knotens nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Haken (14) mit einem von der längsverschieblichen Kanüle (11) getrennten, im Schaft (2) längsverschieblichen Schaftelement verbunden ist.
  10. Hilfsvorrichtung für das Bilden eines Knotens nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass am distalen Ende (3) distal zum Schleifenleger (6) eine Schneidvorrichtung (15) zum Abschneiden des Fadens (12) vorgesehen ist.
  11. Hilfsvorrichtung für das Bilden eines Knotens nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Griffteil (4) einen Fadenvorrat (16) aufnimmt und eine Fadenfördereinrichtung (17) aufweist, die einen Faden (12) aus dem Fadenvorrat (16) zum distalen Ende (3) des Schaftes (2) durch die Kanüle (11) fördert, wobei die Fadenfördereinrichtung (17) eine Fadenförderrolle (17a) enthält.
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