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GEBIET DER ERFINDUNG
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Die vorliegende Erfindung betrifft eine Cockpitbaugruppe eines Fahrzeugs, um Fahrhilfeinformationen als ein virtuelles dreidimensionales Bild anzuzeigen, und betrifft insbesondere ein Cockpit, das einen persönlichen digitalen Assistenten (PDA) verwendet, um die Fahrhilfeinformationen anzuzeigen.
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ALLGEMEINER STAND DER TECHNIK
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Allgemein stellt die Cockpitbaugruppe in einem Fahrzeug die Fahrhilfeinformationen, wie den Betriebszustand des Fahrzeug, der Geschwindigkeit, Motordrehzahl, Benzinstand, Warnungen usw. beinhaltet, über ein Kombi-Instrument einer Cockpitbaugruppe an. Das Kombi-Instrument beinhaltet ein digitales/analoges Anzeigegerät, wie einen Geschwindigkeitsmesser, Drehzahlmesser, eine Benzinstandanzeige, Anzeigegeräte usw., um die notwenigen Betriebsinformationen über das Fahrzeug bereitzustellen. Heutzutage benötigt der Fahrer zusätzliche und weiterführende Informationen in Verbindung mit dem notwendigen Betriebszustand des Fahrzeugs. Die weiterführenden Informationen beinhalten, sind jedoch nicht beschränkt auf, Navigationsinformationen, standortbasierten Informationsdienst und interne Umweltbedingung usw. Dementsprechend beinhaltet die Cockpitbaugruppe des Fahrzeugs einer neuen Generation fortgeschrittene elektronische Komponenten, wie eine Navigationsanzeige, Umweltbedingungsanzeige, wie eine Temperaturanzeige, und viele mehr. Demnach fallen zusätzliche Kosten für die Herstellung des Fahrzeugs einer neueren Generation an. Dem Cockpit des Fahrzeugs einer älteren Generation mangelt es an fortschrittlichen Informationen, die heutzutage erforderlich sind.
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Heutzutage wird die Nutzung von PDA-Geräten, wie Smartphones, Tablets usw., durch Fahrer immer praktischer, da der PDA zahlreiche im Fahrzeug hilfreiche Anwendungen laden kann, die Fahrhilfeinformationen bereitstellen, wie Navigation, Verkehrshinweise, Wetter usw. Das Leben eines Fahrers ist einfacher, wenn er diese Anwendungen nutzt, während er das Fahrzeug fährt. Der PDA ist jedoch ein getrenntes tragbares Gerät und wird außerdem für andere Zwecke genutzt, wie das Schreiben von Nachrichten, Tätigen von Anrufen und Unterhaltung usw. Demnach muss der Fahrer seine Aufmerksamkeit sowohl auf die Straße als auch auf den PDA konzentrieren, um von den Fahrhilfeanwendungen profitieren zu können.
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Die Cockpitbaugruppe zeigt Informationen allgemein als Text oder eine grafische Darstellung im zweidimensionalen Raum an, weil ein flacher Anzeigebildschirm wie TFT, LCD usw. verwendet wird. Eine dreidimensionale Perspektive wird ebenfalls in nur zwei Dimensionen angezeigt. Dementsprechend besteht im Stand der Technik ein Bedarf an einer Lösung für eins oder mehrere der oben aufgeführten Probleme. Die vorliegende Erfindung löst eins oder mehrere dieser Probleme auf einzigartige und wirtschaftliche Weise.
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KURZBESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
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Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, ein Automobilcockpit bereitzustellen, um Fahrhilfeinformationen als ein virtuelles dreidimensionales Bild anzuzeigen.
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Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, das Automobilcockpit bereitzustellen, um die Fahrhilfeinformationen unter Verwendung eines PDA, wie eines Smartphones, anzuzeigen.
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Ein Automobilcockpitanzeigesystem zum Anzeigen von Fahrhilfeinformationen als ein virtuelles dreidimensionales Bild ist bereitgestellt. Die Cockpitbaugruppe beinhaltet (i) ein Armaturenbrett (Instrument Panel, IP) mit einer ersten Öffnung und einer zweiten Öffnung, (ii) ein Kombi-Instrument, das im IP angeordnet ist, (iii) einen transparenten Film, der am Kombi-Instrument befestigt ist, und (iv) eine Andockstation, die über der zweiten Öffnung angeordnet ist, um eine Anzeigequelle aufzunehmen, um die Fahrhilfeinformationen bereitzustellen. Das Kombi-Instrument beinhaltet eine Linse, ein durchsichtiges transparentes Glas- oder Kunststoffbauteil, und an der Vorderseite ist transparenter Film befestigt, der als eine Projektionsebene fungiert. Die Projektionsebene ist im Verhältnis zum Anzeigebildschirm des PDA-Geräts in einem Winkel angeordnet. Die Andockstation ist konfiguriert, um einen persönlichen digitalen Assistenten (PDA) aufzunehmen. Der PDA könnte ein Smartphone sein, auf dem Anwendungen geladen sind, um die Fahrhilfeinformationen bereitzustellen. In einer Ausführungsform ist das Kombi-Instrument im IP angeordnet, um die im PDA angezeigten Fahrhilfeinformationen direkt auf der Projektionsfläche zu empfangen und das virtuelle dreidimensionale Bild in der Kombi-Instrumentlinse anzuzeigen, wenn der PDA in der Andockstation platziert wird. Die Andockstation könnte ferner ein drahtloses Ladelement beinhalten, das den PDA lädt. Der Anzeigebildschirm des PDA ist derart positioniert, dass er zur Projektionsoberfläche des Kombi-Instruments zeigt. Der PDA wird in den Automodus geschaltet, bevor er in der Andockstation platziert wird, sodass der PDA nicht abgeschaltet wird oder in Ruhezustand schaltet. In einer anderen Ausführungsform ist das Kombi-Instrument im IP positioniert, sodass die Fahrhilfeinformationen, die im Anzeigegerät angezeigt werden, auf die Projektionsfläche projiziert werden, um das virtuelle dreidimensionale Bild in der Kombi-Instrumentlinse anzuzeigen, wenn das Anzeigegerät über dem Kombi-Instrument platziert wird und mit der Kombi-Leiterplatte (PWB) des Kombi-Instruments verbunden ist, um Fahrhilfeinformationen zu erhalten.
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KURZBESCHREIBUNG DER BEILIEGENDEN ZEICHNUNGEN
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Die Vorteile und Merkmale der Erfindung werden durch die nachfolgende Beschreibung deutlicher, die sich auf die beiliegenden Zeichnungen bezieht, die lediglich als nicht einschränkende Beispiele bereitgestellt sind. Es zeigen:
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1 eine Automobilcockpitbaugruppe, die einen PDA verwendet, um die Fahrhilfeinformationen als ein virtuelles dreidimensionales Bild anzeigen, gemäß der einen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung; und
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2 eine Automobilcockpitbaugruppe für ein Fahrzeug, die ein Anzeigegerät des Kombi-Instruments verwendet, um die Fahrhilfeinformationen als ein virtuelles dreidimensionales Bild anzuzeigen, gemäß der anderen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
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AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
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Die vorliegende Erfindung wird nachstehend mit Verweis auf die beiliegenden Zeichnungen beschrieben. Ein Cockpit zum Anzeigen der Informationen als ein virtuelles dreidimensionales Bild ist hierin beschrieben.
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Die nachfolgende Beschreibung beschreibt nur eine beispielhafte Ausführungsform und schränkt den Umfang, die Anwendbarkeit oder Konfiguration der Erfindung nicht ein. Stattdessen soll die nachfolgende Beschreibung eine zweckmäßige Veranschaulichung für das Implementieren verschiedener Ausführungsformen der Erfindung bereitstellen. Wie deutlich wird, können verschiedene Veränderungen an der Funktion und Anordnung der Struktur-Betriebsmerkmale vorgenommen werden, die in diesen Ausführungsformen beschrieben sind, ohne vom hierin ausgeführten Umfang der Erfindung abzuweichen. Es gilt zu beachten, dass die vorliegende Beschreibung angepasst werden kann, um mit alternativ konfigurierten Geräten verwendet zu werden, die verschiedene Formen, Komponenten und dergleichen aufweisen und dennoch in den Umfang der vorliegenden Erfindung fallen. Demnach ist die ausführliche Beschreibung lediglich zur Veranschaulichung bereitgestellt und nicht als Einschränkung.
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1 zeigt eine Automobilcockpitbaugruppe 100, die einen persönlichen digitalen Assistenten (PDA) 102 verwendet, um die Fahrhilfeinformationen als ein virtuelles dreidimensionales Bild 108 anzuzeigen, gemäß der einen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. Die Cockpitbaugruppe 100 beinhaltet ein Armaturenbrett (IP) 104, das in einem Kombi-Instrument 114 montiert ist. Das Kombi-Instrument 114 beinhaltet eine Linse 106 (ein durchsichtiges transparentes Glas- oder Kunststoffbauteil), auf der ein transparenter Film befestigt ist, der als eine Projektionsfläche 112 fungiert. Das IP 104 beinhaltet eine erste Öffnung 116 in Sichtrichtung und eine zweite Öffnung 118. Das Kombi-Instrument 114 und das Anzeigegerät 102 sind im Verhältnis zur Sichtrichtung durch die erste Öffnung 116 des Armaturenbretts in einer Ebene in einem Winkel (ungefähr 45 Grad) positioniert. Das IP 104 beinhaltet außerdem eine Andockstation 120, die über der zweiten Öffnung 118 positioniert ist, um ein PDA-Gerät 102 zu halten.
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Die Andockstation 120 kann von oben geöffnet werden, um das PDA-Gerät 102 aufzunehmen, wie ein Smartphone, auf dem eine Mehrzahl von Fahrhilfeanwendungen geladen sind, die zusätzliche Informationen bereitstellen, um den Fahrer während des Fahrens des Fahrzeugs zu unterstützen. Die Fahrhilfeinformationen beinhalten, sind jedoch nicht beschränkt auf, Navigationsinformationen, standortbasierte Dienste, Wetter usw. Das PDA-Gerät 102 wird derart in der Andockstation 120 platziert, dass der Anzeigebildschirm des PDA-Geräts 102 zur Projektionsfläche 112 des Kombi-Instruments 114 zeigt. Das PDA-Gerät 102 wird in der Andockstation 120 platziert, nachdem es im Profil in den Betriebsmodus „Automodus” geschaltet wurde, sodass das PDA-Gerät 102 nicht in den Ruhezustand schaltet. Die Andockstation 120 kann außerdem ein drahtloses Ladelement (in der Abbildung nicht dargestellt) beinhalten, um das PDA-Gerät 102 zu laden, wenn es in der Andockstation 120 platziert wurde. Das Lichtbild vom Anzeigebildschirm des PDA 102 wird am auf die Kombi-Instrumentlinse 106 geklebten transparenten Film empfangen und durch die Reflektion wird ein virtuelles dreidimensionales Bild 108 hinter dem transparenten Film erzeugt. Immer wenn das PDA-Gerät 102 jegliche Form von grafischen Informationen anzeigt, wie Verkehrshinweise, Wettermeldungen usw., werden diese auf dem an der Linse befestigten transparenten Film reflektiert und erzeugen das virtuelle dreidimensionale Bild 106. Die Automodus-Anwendung des PDA-Geräts 102 wird basierend auf einer Geste/Stimmeingabe/Geräuscheingabe/Steuerungsschaltflächen, die am Lenkrad des Fahrzeugs bereitgestellt sind, konfiguriert und gesteuert. Wenn ein Telefonanruf oder eine Nachricht im PDA-Gerät 102 empfangen wird, wenn es sich in der Andockstation 120 befindet, wird der entsprechende Hinweis in der Kombi-Instrumentlinse 106 angezeigt. Der Fahrer kann den Anruf oder die im PDA-Gerät 102 empfangene Nachricht unter Verwendung wenigstens einer oben erwähnten Steuerungsstrategie annehmen oder lesen, ohne die Cockpitbaugruppe 100 zu verlassen.
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In einem Szenario kann der Fahrer die Aktivität „Einkaufsliste” in der Erinnerungen-Anwendung seines PDA-Geräts 102 überprüfen. Ferner kann das PDA-Gerät 102 eine Globales-Positionsbestimmungssystem(GPS)- und Geoinformationssystem(GIS)-Fähigkeit beinhalten. Dementsprechend zeigt das PDA-Gerät 102 den Hinweis auf der Projektionsfläche 112 des Kombi-Instruments 114 an, wenn das Fahrzeug den nahegelegenen Supermarkt erreicht.
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2 zeigt die Automobilcockpitbaugruppe 200 für ein Fahrzeug, das ein (im Kombi-Instrument 218 montiertes) Anzeigegerät 202 verwendet, um die Fahrhilfeinformationen als ein virtuelles dreidimensionales Bild 206 anzuzeigen, gemäß einer anderen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. Im modernen Zeitalter des Fahrzeugs ist das Cockpit konfiguriert, um alle grundlegenden und weiterführenden Fahrhilfeinformationen anzuzeigen, um den Fahrer während des Fahrens des Fahrzeugs zu unterstützen. Das Cockpit ist jedoch nicht in der Lage, Informationen in einem dreidimensionalen Bild anzuzeigen, was das Nutzererlebnis verbessern würde. Dementsprechend ist das Anzeigegerät 202 des Cockpits wie in 2 dargestellt positioniert, um die Informationen als das virtuelle dreidimensionale Bild 206 anzuzeigen. Das Cockpit 200 beinhaltet das Armaturenbrett (IP) 204, ein Kombi-Instrument 218 und eine vordere Öffnung 208 in Sichtrichtung. Das Kombi-Instrument 218 beinhaltet eine Linse 214 (ein durchsichtiges transparentes Glas- oder Kunststoffbauteil), auf der ein transparenter Film befestigt ist, der als eine Projektionsfläche 216 fungiert und außerdem ein Anzeigegerät 202 beinhaltet. Das Anzeigegerät 202 ist im Verhältnis zur Kombi-Instrumentlinse 214 in einer Ebene in einem Winkel (ungefähr 45 Grad) positioniert und die Linse ist im Verhältnis zur Sichtrichtung durch die vordere Öffnung 208 des Armaturenbretts 204 positioniert. Das Anzeigegerät 202 empfängt Fahrhilfeinformationen von einer Leiterplatte (PWB) des Kombi-Instruments 218. Die PWB ist eine Komponente, die die Fahrhilfeinformationen von verschiedenen Sensor- und Elektronikkomponenten empfängt, die an verschiedenen Position des Fahrzeugs positioniert sind. Das Kombi-Instrument 218 ist im Armaturenbrett 204 positioniert, um ein Lichtbild vom Anzeigegerät 202 durch die Linse des Kombi-Instruments 218 zur Projektionsfläche 216 weiterzuleiten. Die im Anzeigegerät 202 angezeigten Fahrhilfeinformationen werden auf die Projektionsfläche 216 projiziert und als ein virtuelles dreidimensionales Bild 206 hinter der Projektionsfläche 216 angezeigt. Das Anzeigegerät 202 kann zum Beispiel ein Flüssigkristallbildschirm(LCD)-Gerät oder Dünnfilmtransistor(TFT)-Gerät sein.
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Die vorliegende Erfindung ermöglicht es einem Benutzer/Fahrer, die Fahrhilfeinformationen als ein virtuelles dreidimensionales Bild im Automobilcockpit anzusehen. Die vorliegende Erfindung ermöglicht es dem Benutzer/Fahrer außerdem, sein PDA-Gerät zu verwenden, um die Fahrhilfeinformationen als ein virtuelles dreidimensionales Bild im Cockpit anzuzeigen.
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Es versteht sich, dass die vorangehende Beschreibung lediglich veranschaulichend und nicht einschränkend sein soll. Für Fachleute sind nach der Lektüre und dem Verständnis der vorangehenden Beschreibung zahlreiche andere Ausführungsformen offensichtlich. Wenngleich die vorliegende Erfindung mit Verweis auf die spezifischen beispielhaften Ausführungsformen beschrieben wurde, versteht es sich, dass die Erfindung nicht auf die beschriebenen Ausführungsformen eingeschränkt ist, sondern mit Modifikationen und Veränderungen im Geist und Umfang der beiliegenden Ansprüche umgesetzt werden kann. Dementsprechend sind die Beschreibung und Zeichnungen nur im veranschaulichenden Sinne statt im einschränkenden Sinne anzusehen. Der Umfang der Erfindung sollte demnach unter Bezugnahme auf die beiliegenden Ansprüche sowie den vollen Umfang der Äquivalente, die für die derartigen Ansprüche berechtigt sind, bestimmt werden.