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ERFINDUNGSGEBIET
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Die vorliegende Offenbarung betrifft das Zurückhalten von Bereichen eines Batteriepakets und insbesondere das Verwenden einer Extrusion zum Sichern von Abschnitten eines Batteriearrays innerhalb eines Batteriepakets.
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ALLGEMEINER STAND DER TECHNIK
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Elektrifizierte Fahrzeuge unterscheiden sich allgemein von herkömmlichen Motorfahrzeugen, weil elektrifizierte Fahrzeuge unter Verwendung einer oder mehrerer, von einer Batterie bestromter elektrischer Maschinen selektiv angetrieben werden. Herkömmliche Motorfahrzeuge basieren im Gegensatz dazu ausschließlich auf einem Verbrennungsmotor, um das Fahrzeug anzutreiben. Elektrifizierte Fahrzeuge können elektrische Maschinen anstelle von oder zusätzlich zu dem Verbrennungsmotor verwenden.
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Zu beispielhaften elektrifizierten Fahrzeugen zählen Hybridelektrofahrzeuge (HEVs), Plug-In-Hybridelektrofahrzeuge (PHEVs), Brennstoffzellenfahrzeuge und Batterieelektrofahrzeuge (BEVs). Ein Antriebsstrang eines elektrifizierten Fahrzeugs ist typischerweise mit einem Batteriepaket mit Batteriezellen ausgestattet, die elektrische Leistung zum Bestromen der elektrischen Maschinen speichern.
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Das Batteriepaket kann mehrere Arrays(Anordnungen) von Batteriezellen enthalten, die innerhalb eines Gehäuses eingeschlossen sind. Das Sichern der Arrays kann erforderlich sein.
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KURZE DARSTELLUNG DER ERFINDUNG
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Eine Baugruppe gemäß einem beispielhaften Aspekt der vorliegenden Offenbarung enthält unter anderem eine Extrusion,(Strangpressteil) die einen Kanal bereitstellt, der einen Abschnitt eines Batteriezellrahmens aufnimmt. Die Extrusion kann an einer Stütze gesichert werden, um den Batteriezellrahmen relativ zur Stütze zu sichern.
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Bei einer weiteren nicht begrenzenden Ausführungsform der obigen Baugruppe nimmt der Kanal den Abschnitt gleitbar auf.
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Bei einer nicht-beschränkenden Ausführungsform einer der obigen Baugruppen enthält die Baugruppe ein Schnappverschlussmerkmal, das einen innerhalb einer Nut aufnehmbaren Steg enthält. Die Extrusion nimmt den Abschnitt unter Verwendung des Schnappverschlussmerkmals in Eingriff, wenn der Kanal den Abschnitt aufnimmt.
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Bei einer weiteren nicht-beschränkenden Ausführungsform einer der obigen Baugruppen erstreckt sich die Extrusion in Längsrichtung entlang einer ersten Achse, und der Kanal und die Nut erstrecken sich entlang einer auf die erste Achse ausgerichteten zweiten Achse.
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Bei einer weiteren nicht-beschränkenden Ausführungsform einer der obigen Baugruppen ist der Abschnitt ein Fuß, der sich seitlich von anderen Abschnitten des Rahmens aus erstreckt. Der Kanal enthält einen oberen Rückhalteflansch und einen unteren Rückhalteflansch, sich von einer Wand aus erstreckend. Der obere Rückhalteflansch ist gegen eine nach oben gewandte Oberfläche des Fußes positioniert, wenn der Kanal den Fuß aufnimmt. Der untere Rückhalteflansch ist gegen eine nach unten gewandte Oberfläche des Fußes positioniert, wenn der Kanal den Fuß aufnimmt.
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Bei einer weiteren nicht-beschränkenden Ausführungsform einer der obigen Baugruppen enthält die Baugruppe einen Sicherungsflansch, der sich von der Wand gegenüber dem oberen Rückhalteflansch und dem unteren Rückhalteflansch erstreckt.
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Bei einer weiteren nicht-beschränkenden Ausführungsform einer der obigen Baugruppen enthält der Sicherungsflansch eine Öffnung zum Aufnehmen eines mechanischen Befestigungsmittels, das die Extrusion an der Struktur sichert.
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Bei einer weiteren nicht-beschränkenden Ausführungsform einer der obigen Baugruppen ist die Extrusion ein metallisches Material.
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Bei einer weiteren nicht-beschränkenden Ausführungsform einer der obigen Baugruppen enthält die Baugruppe eine Endkappe, wobei sich die Extrusion in Längsrichtung entlang einer Achse von einem ersten Endabschnitt zu einem gegenüberliegenden zweiten Endabschnitt erstreckt, wobei die Endkappe am ersten Endabschnitt gesichert ist, um eine Bewegung entlang der Achse der Extrusion relativ zum Abschnitt zu begrenzen.
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Bei einer weiteren nicht-beschränkenden Ausführungsform einer der obigen Baugruppen besitzt die Extrusion ein "C"-förmiges Querschnittsprofil.
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Eine Baugruppe gemäß einem weiteren beispielhaften Aspekt der vorliegenden Offenbarung enthält unter anderem mehrere Batteriezellen entlang einer Achse und mehrere Rahmen, die eine oder mehrere der mehreren Batteriezellen halten. Jeder Rahmen enthält einen ersten Fuß, der sich von der Achse auf einer ersten seitlichen Seite nach außen erstreckt, und einen zweiten Fuß, der sich von der Achse auf einer gegenüberliegenden, zweiten seitlichen Seite nach außen erstreckt. Eine erste Extrusion besitzt einen ersten Kanal, der die ersten Füße der mehreren Rahmen aufnimmt. Eine zweite Extrusion besitzt einen zweiten Kanal, der die zweiten Füße der mehreren Rahmen aufnimmt.
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Bei einer weiteren nicht-beschränkenden Ausführungsform der obigen Baugruppe enthält die Baugruppe ein Schnappverschlussmerkmal, das einen innerhalb einer Nut aufnehmbaren Steg enthält. Die erste Extrusion nimmt die ersten Füße unter Verwendung des Schnappverschlussmerkmals in Eingriff, wenn der Kanal der ersten Extrusion die ersten Füße aufnimmt.
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Bei einer weiteren nicht-beschränkenden Ausführungsform einer der obigen Baugruppen nimmt die erste Extrusion die ersten Füße gleitbar in Eingriff und nimmt die zweite Extrusion die zweiten Füße gleitbar in Eingriff.
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Bei einer weiteren nicht-beschränkenden Ausführungsform einer der obigen Baugruppen enthält die Baugruppe eine Endkappe. Die erste Extrusion erstreckt sich in Längsrichtung entlang einer Achse von einem ersten Endabschnitt zu einem gegenüberliegenden zweiten Endabschnitt. Die Endkappe ist an dem ersten Endabschnitt gesichert, um eine Bewegung entlang der Achse der ersten Extrusion relativ zu den ersten Füßen zu begrenzen.
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Ein Verfahren zum Sichern von Abschnitten eines Batteriepakets gemäß einem beispielhaften Aspekt der vorliegenden Offenbarung beinhaltet unter anderem die gleitbare Ineingriffnahme eines Abschnitts eines Batteriezellrahmens innerhalb eines Kanals einer Extrusion und Sichern der Extrusion an einer Stütze, um den Batteriezellrahmen zu sichern.
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Bei einem weiteren Beispiel des obigen Verfahrens erstreckt sich der Batteriezellrahmen um den Umfang der mindestens einen Batteriezelle.
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Bei einem weiteren Beispiel nach einem der vorhergehenden Verfahren ist der Abschnitt ein Fuß, der sich von den übrigen Abschnitten des Batteriestützrahmens seitlich nach außen erstreckt.
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Bei einem weiteren Beispiel eines der obigen Verfahren nimmt die Extrusion einen Abschnitt von mehreren anderen Batteriezellrahmen in Eingriff.
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Bei einem weiteren Beispiel eines der obigen Verfahren umfasst das Verfahren weiterhin das Verwenden der Extrusion, um sowohl eine Aufwärts- als auch Abwärtsbewegung des Batteriezellrahmens zu begrenzen.
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Bei einem weiteren Beispiel eines der obigen Verfahren umfasst das Verfahren weiterhin das Aufschnappen der Extrusion auf den Batteriezellrahmen.
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Die Ausführungsformen, Beispiele und Alternativen der vorausgegangenen Absätze, die Ansprüche oder die folgende Beschreibung und die Zeichnungen einschließlich beliebiger ihrer verschiedenen Aspekte oder jeweiligen individuellen Merkmale können unabhängig oder in einer beliebigen Kombination genommen werden. In Verbindung mit einer Ausführungsform beschriebene Merkmale sind auch auf alle Ausführungsformen anwendbar, sofern solche Merkmale nicht inkompatibel sind.
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BESCHREIBUNG DER FIGUREN
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Die verschiedenen Merkmale und Vorteile der offenbarten Beispiele ergeben sich dem Fachmann aus der ausführlichen Beschreibung. Die Figuren, die die detaillierte Beschreibung begleiten, können kurz wie folgt beschrieben werden:
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1 ist eine Schemaansicht eines beispielhaften Antriebsstrangs eines elektrifizierten Fahrzeugs.
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2 ist eine schematische Perspektivansicht eines Batteriearrays innerhalb des Antriebsstrangs von 1.
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3 ist eine schematische Schnittansicht eines Batteriepakets des Antriebsstrangs von 1, der das Batteriearray von 2 enthält.
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4 ist eine vergrößerte Perspektivansicht von beispielhaften Stützstrukturen, die Batteriezellen innerhalb des Arrays von 2 halten.
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5 ist eine Perspektivansicht einer beispielhaften Extrusion, die das Batteriearray von 2 innerhalb des Batteriepakets von 3 sichert.
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6 zeigt eine vergrößerte Perspektivansicht der Extrusion von 5, die das Batteriearray von 2 innerhalb des Batteriepakets von 3 sichert.
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7 zeigt eine Perspektivansicht eines ausgewählten Abschnitts des Batteriepakets von 3.
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8 zeigt eine Seitenansicht der Extrusion von 4, von dem Batteriearray von 2 entkoppelt.
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9 zeigt eine Seitenansicht der Extrusion von 4, mit dem Batteriearray von 2 gekoppelt.
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10 zeigt eine Perspektivansicht der Extrusion von 4, die das Array in einer ersten Position in Eingriff nimmt.
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11 zeigt die Extrusion von 4, die das Array in einer zweiten Position in Eingriff nimmt.
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AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG
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Die vorliegende Offenbarung betrifft allgemein eine Extrusion, die ein Batteriearray innerhalb eines Batteriepakets sichert. Die Extrusion stellt ein effektives Zurückhalten innerhalb eines relativ engen Verpackungsraums bereit.
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1 veranschaulicht schematisch einen Antriebsstrang 10 für ein Hybridelektrofahrzeug (HEV). Der Antriebsstrang 10 enthält ein Batteriepaket 14, einen Motor 18, einen Generator 20 und einen Verbrennungsmotor 22.
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Der Motor 18 und der Generator 20 sind Arten von elektrischen Maschinen. Der Motor 18 und der Generator 20 können separat sein oder können die Form eines kombinierten Motor-Generators besitzen.
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Bei dieser Ausführungsform ist der Antriebsstrang 10 ein leistungsverteiltes Antriebsstrangsystem, das ein erstes Antriebssystem und ein zweites Antriebssystem verwendet. Das erste und zweite Antriebssystem generieren ein Drehmoment zum Antreiben eines oder mehrerer Sätze von Fahrzeugantriebsrädern 26 des elektrifizierten Fahrzeugs. Das erste Antriebssystem enthält eine Kombination aus dem Verbrennungsmotor 22 und dem Generator 20. Das zweite Antriebssystem enthält mindestens den Motor 18, den Generator 20 und das Batteriepaket 14. Der Motor 18 und der Generator 20 sind Abschnitte eines elektrischen Antriebssystems des Antriebsstrangs 10.
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Der Verbrennungsmotor 22, der in diesem Beispiel ein Motor mit interner Verbrennung ist, und der Generator 20 können durch eine Leistungstransfereinheit 30 wie etwa einen Planetenradsatz verbunden sein. Natürlich können andere Arten von Leistungstransfereinheiten, einschließlich anderer Radsätze und Übersetzungen, verwendet werden, um den Verbrennungsmotor 22 mit dem Generator 20 zu verbinden. Bei einer nicht-beschränkenden Ausführungsform ist die Leistungstransfereinheit 30 ein Planetenradsatz, der ein Hohlrad 32, ein Innenrad 34 und eine Trägerbaugruppe 36 enthält.
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Der Generator 20 kann durch den Verbrennungsmotor 22 durch die Leistungstransfereinheit 30 angetrieben werden, um kinetische Energie in elektrische Energie umzuwandeln. Der Generator 20 kann alternativ als ein Elektromotor funktionieren, um elektrische Energie in kinetische Energie umzuwandeln, wodurch Drehmoment an eine Welle 38 ausgegeben wird, die an die Leistungstransfereinheit 30 angeschlossen ist. Weil der Generator 20 operativ mit dem Verbrennungsmotor 22 verbunden ist, kann die Drehzahl des Verbrennungsmotors 22 durch den Generator 20 gesteuert werden.
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Das Hohlrad 32 der Leistungstransfereinheit 30 kann mit einer Welle 40 verbunden sein, die durch eine zweite Leistungstransfereinheit 44 mit Fahrzeugantriebsrädern 26 verbunden ist. Die zweite Leistungstransfereinheit 44 kann einen Radsatz mit mehreren Zahnrädern 46 enthalten. Es können auch andere Leistungstransfereinheiten geeignet sein. Die Zahnräder 46 transferieren Drehmoment von dem Verbrennungsmotor 22 zu einem Differenzial 48, um schließlich Traktion an die Fahrzeugantriebsräder 26 zu liefern. Das Differenzial 48 kann mehrere Zahnräder enthalten, die den Transfer von Drehmoment zu den Fahrzeugantriebsrädern 26 ermöglichen. Bei diesem Beispiel ist die zweite Leistungstransfereinheit 44 mechanisch an eine Achse 50 gekoppelt, und zwar durch das Differenzial 48, um Drehmoment zu den Fahrzeugantriebsrädern 26 zu verteilen.
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Auch der Motor 18 kann zum Antreiben der Fahrzeugantriebsräder 26 verwendet werden, indem ein Drehmoment an eine Welle 52 ausgegeben wird, die ebenfalls mit der zweiten Leistungstransfereinheit 44 verbunden ist. Bei einer Ausführungsform arbeiten der Motor 18 und der Generator 20 als Teil eines regenerativen Bremssystems zusammen, bei dem sowohl der Motor 18 als auch der Generator 20 als Motoren zum Ausgeben von Drehmoment verwendet werden können. Beispielsweise kann der Motor 18 und der Generator 20 jeweils elektrische Leistung an das Batteriepaket 14 ausgeben.
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Nunmehr unter Bezugnahme auf die 2 bis 4 stellt das beispielhafte Batteriepaket 14 eine Batterie mit relativ hoher Spannung bereit, die generierte elektrische Leistung speichert und elektrische Leistung ausgibt, um den Motor 18, den Generator 20 oder beide zu betreiben.
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Das Batteriepaket 14 enthält mehrere Arrays 60. Jedes der Arrays 60 enthält mehrere individuelle Batteriezellen 64, die innerhalb einer Stützstruktur 68 gehalten werden. Beispielsweise kann jedes der Arrays 60 dreißig bis fünfzig individuelle Batteriezellen 64 enthalten. Die Batteriezellen 64 sind entlang einer Achse A verteilt.
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Die Stützstruktur 68 enthält unter anderem einen Batteriezellrahmen 70 um den Umfang jeder der Batteriezellen 64. Jeder Rahmen 70 stützt in diesem Beispiel zwei individuelle Batteriezellen 64. Die Rahmen 70 sind in diesem Beispiel ein Polymermaterial.
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Die Rahmen 70 und die Batteriezellen 64 werden axial zwischen Endwänden 72 gehalten. Die Rahmen 70 und die Batteriezellen 64 werden zwischen Seitenwänden 74 seitlich gehalten.
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Die Rahmen 70 sind auf einer Kälteplatte 76 angeordnet. Ein Kühlmittel kann durch Kanäle innerhalb der Kälteplatte 76 zirkulieren, um Wärmeenergie von den Arrays 60 zu führen. Nicht gezeigte Kühlrippen können zwischen axial benachbarten Batteriezellen 64 platziert sein, um Wärmeenergie nach unten zur Kälteplatte 76 zu kommunizieren.
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Das Batteriepaket 14 enthält ein Gehäuse 80, das die Arrays 60 aufnimmt. Das Gehäuse enthält einen an einem Boden 84 gesicherten Deckel 82.
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In diesem Beispiel enthält das Batteriepaket 14 Stützen 86, die sich in Längsrichtung in einer auf die Achse A ausgerichteten Richtung erstrecken. Die Stützen 86 sind zwischen Arrays 60 innerhalb des Batteriepakets 14 positioniert. Die Stützen 86 besitzen ein "U"-förmiges Profil, so dass ein offener Bereich 90 zwischen den Stützen 86 und dem Boden 84 bereitgestellt werden kann, wenn die Stützen 86 am Boden 84 gesichert sind. Die Stützen 86 können beispielsweise am Boden 84 des Gehäuses 80 angeschweißt sein.
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Die Rahmen 70 enthalten Füße 94, die sich von der Achse A seitlich nach außen erstrecken. Die Füße 94 können sich seitlich außerhalb der Kälteplatte 70 erstrecken.
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Um das Array relativ zum Gehäuse 80 zu sichern, nimmt eine Extrusion 100 die Füße 94 auf einer seitlichen Seite des Arrays 60 in Eingriff. Die Extrusion 100 wird dann an der Stütze 86 gesichert, um das Array 60 innerhalb des Batteriepakets 14 zu stabilisieren. Die beispielhaften Arrays 60 werden durch die Extrusion 100 und ein Stegglied 86 am Boden 84 des Gehäuses 80 gesichert.
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Nunmehr unter Bezugnahme auf die 5 bis 11 unter fortgesetzter Bezugnahme auf die 2 und 3 enthält die beispielhafte Extrusion 100 einen oberen Rückhalteflansch 104, einen unteren Rückhalteflansch 108, eine Wand 112 und einen Sicherungsflansch 116. Der obere Rückhalteflansch 104 und der untere Rückhalteflansch 108 erstrecken sich in einer ersten Richtung von den gegenüberliegenden Enden der Wand 112, um einen Kanal 118 bereitzustellen. Der Sicherungsflansch 116 erstreckt sich von der Wand 112 gegenüber dem oberen Rückhalteflansch 104 und dem unteren Rückhalteflansch 108.
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Die Form des Kanals 118 entspricht allgemein der Form der Füße 94. Der beispielhafte Kanal 118 besitzt ein "C"-förmiges Querschnittsprofil.
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Wenn die Füße 94 innerhalb des Kanals 118 aufgenommen werden, ist der obere Rückhalteflansch 104 gegen eine nach oben gewandte Oberfläche 120 der Füße 94 positioniert, und der untere Rückhalteflansch 108 ist gegen die nach unten gewandten Oberflächen 124 der Füße 94 positioniert.
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Die Füße 94 und die Extrusion 100 enthalten ein Schnappverschlussmerkmal 128, um dabei zu helfen, die Füße 94 innerhalb des Kanals 118 der Extrusion 100 zu halten. Das beispielhafte Schnappverschlussmerkmal 128 enthält einen Steg 132 und eine Nut 136. Der Steg 132 erstreckt sich von dem unteren Rückhalteflansch 108 nach oben. Die Nut 136 ist innerhalb der nach unten gewandten Oberfläche 124 der Füße 94 vorgesehen. Wenn die Füße 94 innerhalb des Kanals 118 positioniert sind, kontaktiert der Steg 132 die Seiten der Nut 136, um zu verhindern, dass sich die Extrusion 100 relativ zu den Füßen 94 seitlich nach außen bewegt.
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Diese beispielhafte Extrusion 100 erstreckt sich in Längsrichtung von einem ersten Ende 140 zu einem gegenüberliegenden zweiten Ende 144 entlang einer Achse, die allgemein auf die Achse A des Arrays 60 ausgerichtet ist. Die Extrusion 100 ist ein metallisches Material wie etwa ein Aluminium.
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Während der Montage ist der Deckel 82 vom Boden 84 gelöst, so dass die Arrays 60 innerhalb des Batteriepakets 14 positioniert werden können. In diesem Beispiel werden die Füße 94 vor dem Positionieren der Arrays 60 innerhalb des Pakets 14 innerhalb der Extrusion 100 positioniert. Füße an der gegenüberliegenden seitlichen Seite der Arrays 60 werden innerhalb einer weiteren Extrusion positioniert. Bemerkenswerterweise besitzen die Extrusion 100 und die andere Extrusion ein gemeinsames Querschnittsprofil. Der gleiche Extrusionsherstellungsprozess kann somit Extrusionen bereitstellen, um Füße auf beiden Seiten der Arrays 60 in Eingriff zu nehmen.
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Die Extrusion 100 kann die Füße 94 gleitbar in Eingriff nehmen, um die Füße 94 innerhalb der Extrusion zu positionieren. 10 zeigt die Extrusion 100 in einer teilweise geglittenen Position relativ zu den Füßen 94. 11 zeigt die Extrusion 100 in einer vollständig geglittenen Position relativ zu den Füßen 94.
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Wenn die Füße 94 innerhalb der Extrusion 100 positioniert sind und die Extrusion 100 axial auf die Füße 94 ausgerichtet ist, wie in 11 gezeigt ist, werden die Arrays 60 dann auf dem Boden 84 des Batteriepakets 18 positioniert.
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Bei einigen Beispielen werden nach dem Positionieren der Extrusion 100 auf den Füßen 94, wie in 11 gezeigt, Endkappen 158 am ersten Ende 140 und am zweiten Ende 144 gesichert, um eine Bewegung der Extrusion 100 relativ zu den Füßen 94 entlang der Achse zu verhindern, während das Array 60 auf dem Boden 84 positioniert wird. Die Endkappen 158 werden beispielsweise an die Extrusion 100 geschweißt.
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Der Sicherungsflansch 116 liefert Öffnungen 160 entsprechend Öffnungen 164, die innerhalb der Stützen 86 vorgesehen sind. Die Arrays 60 und die Extrusion 100 sind derart innerhalb des Batteriepakets 18 positioniert, dass die Öffnungen 160 und 164 ausgerichtet sind. Ein mechanisches Befestigungsmittel 168 ist innerhalb der Öffnungen 160 und 164 positioniert, um die Extrusion 100 relativ zu den Stützen 86 zu halten. Eine Kontermutter kann an die Stützen 86 innerhalb des offenen Bereichs 90 geschweißt sein, um eine Gewindeverbindung zu dem Befestigungsmittel 168 bereitzustellen.
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Wenn die Extrusion 100 an den Stützen 86 gesichert ist, begrenzt die Extrusion 100 vertikale Bewegungen des Arrays 60. Eine vertikale Aufwärtsbewegung des Arrays 60 wird durch die den oberen Rückhalteflansch 104 kontaktierende, nach oben gewandte Oberfläche 120 begrenzt. Bewegungen des Arrays 60 entlang der Achse A werden durch die Endwände 72 begrenzt.
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Merkmale der offenbarten Beispiele beinhalten eine Rückhaltestrategie für Arrays innerhalb eines Batteriepakets. Die Rückhaltestrategie ist kosteneffektiv und liefert ein Zurückhalten innerhalb relativ enger Verpackungsbereiche. Das Verwenden der Extrusion für das Zurückhalten kann die Arbeitszeit für die Installation im Vergleich zu anderen herkömmlichen Befestigungsverfahren reduzieren. Die Dicke der Extrusion kann an verschiedenen axialen Positionen eingestellt werden, falls eine lokale Verstärkung erforderlich ist. Die Kosten und die Zeit für das Entwickeln eines Rückhaltemerkmals für das Batteriepaket werden ebenfalls reduziert.
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Die vorausgegangene Beschreibung ist von beispielhafter anstatt begrenzender Natur. Variationen und Modifikationen an den offenbarten Beispielen können sich dem Fachmann ergeben, die nicht notwendigerweise von dem Wesen dieser Offenbarung abweichen. Somit kann der Umfang des legalen Schutzes, den diese Offenbarung erhält, nur durch Lektüre der folgenden Ansprüche bestimmt werden.
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Es wird ferner beschrieben:
- A. Baugruppe, die Folgendes umfasst:
eine Extrusion, die einen Kanal bereitstellt, der einen Abschnitt eines Batteriezellrahmens aufnimmt, wobei die Extrusion an einer Stütze sicherbar ist, um den Batteriezellrahmen relativ zur Stütze zu sichern.
- B. Baugruppe nach A, wobei der Kanal den Abschnitt gleitbar aufnimmt.
- C. Baugruppe nach A, weiterhin umfassend ein Schnappverschlussmerkmal, das einen innerhalb einer Nut aufnehmbaren Steg enthält, wobei die Extrusion den Abschnitt unter Verwendung des Schnappverschlussmerkmals in Eingriff nimmt, wenn der Kanal den Abschnitt aufnimmt.
- D. Baugruppe nach C, wobei sich die Extrusion in Längsrichtung entlang einer ersten Achse erstreckt und sich der Kanal und die Nut entlang einer auf die erste Achse ausgerichteten zweiten Achse erstrecken.
- E. Baugruppe nach A, wobei der Abschnitt ein Fuß ist, der sich von anderen Abschnitten des Rahmens seitlich erstreckt, wobei der Kanal einen oberen Rückhalteflansch und einen unteren Rückhalteflansch, sich von einer Wand aus erstreckend, umfasst, wobei der obere Rückhalteflansch gegen eine nach oben gewandte Oberfläche des Fußes positioniert ist, wenn der Kanal den Fuß aufnimmt, wobei der untere Rückhalteflansch gegen eine nach unten gewandte Oberfläche des Fußes positioniert ist, wenn der Kanal den Fuß aufnimmt.
- F. Baugruppe nach E, mit einem Sicherungsflansch, der sich von der Wand gegenüber dem oberen Rückhalteflansch und dem unteren Rückhalteflansch erstreckt.
- G. Baugruppe nach F, wobei ein Sicherungsflansch eine Öffnung zum Aufnehmen eines mechanischen Befestigungsmittels enthält, das die Extrusion an der Struktur sichert.
- H. Baugruppe nach A, wobei die Extrusion ein metallisches Material ist.
- I. Baugruppe nach A, weiterhin umfassend eine Endkappe, wobei sich die Extrusion in Längsrichtung entlang einer Achse von einem ersten Endabschnitt zu einem gegenüberliegenden zweiten Endabschnitt erstreckt, wobei die Endkappe am ersten Endabschnitt gesichert ist, um eine Bewegung entlang der Achse der Extrusion relativ zum Abschnitt zu begrenzen.
- J. Baugruppe nach A, wobei die Extrusion ein "C"-förmiges Querschnittsprofil besitzt.
- K. Baugruppe, die Folgendes umfasst:
mehrere Batteriezellen entlang einer Achse;
mehrere Rahmen, die eine oder mehrere der mehreren Batteriezellen halten, wobei jeder Rahmen einen ersten Fuß enthält, der sich von der Achse auf einer ersten seitlichen Seite nach außen erstreckt, und einen zweiten Fuß, der sich von der Achse auf einer gegenüberliegenden, zweiten seitlichen Seite nach außen erstreckt;
eine erste Extrusion mit einem ersten Kanal, der die ersten Füße der mehreren Rahmen aufnimmt; und
eine zweite Extrusion mit einem zweiten Kanal, der die zweiten Füße der mehreren Rahmen aufnimmt.
- L. Baugruppe nach K, weiterhin umfassend ein Schnappverschlussmerkmal, das einen innerhalb einer Nut aufnehmbaren Steg enthält, wobei die erste Extrusion die ersten Füße unter Verwendung des Schnappverschlussmerkmals in Eingriff nimmt, wenn der Kanal der ersten Extrusion die ersten Füße aufnimmt.
- M. Baugruppe nach K, wobei die erste Extrusion die ersten Füße gleitbar in Eingriff nimmt und die zweite Extrusion die zweiten Füße gleitbar in Eingriff nimmt.
- N. Baugruppe nach K, weiterhin umfassend eine Endkappe, wobei sich die erste Extrusion in Längsrichtung entlang einer Achse von einem ersten Endabschnitt zu einem gegenüberliegenden zweiten Endabschnitt erstreckt, wobei die Endkappe am ersten Endabschnitt gesichert ist, um eine Bewegung entlang der ersten Achse der Extrusion relativ zu den ersten Füßen zu begrenzen.
- O. Verfahren zum Sichern von Abschnitten eines Batteriepakets, das Folgendes umfasst:
gleitbare Ineingriffnahme eines Abschnitts eines Batteriezellrahmens innerhalb eines Kanals einer Extrusion und
Sichern der Extrusion an einer Stütze, um den Batteriezellrahmen zu sichern.
- P. Verfahren nach O, wobei sich der Batteriezellrahmen um den Umfang mindestens einer Batteriezelle erstreckt.
- Q. Verfahren nach O, wobei der Abschnitt ein Fuß ist, der sich von den übrigen Abschnitten des Batteriestützrahmens seitlich nach außen erstreckt.
- R. Verfahren nach O, wobei die Extrusion einen Abschnitt von mehreren anderen Batteriezellrahmen in Eingriff nimmt.
- S. Verfahren nach O, weiterhin umfassend das Verwenden der Extrusion zum Begrenzen sowohl einer Aufwärts- als auch Abwärtsbewegung des Batteriezellrahmens.
- T. Verfahren nach O, weiterhin umfassend das Aufschnappen der Extrusion auf den Batteriezellrahmen.