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Die Erfindung betrifft eine WC-Sitzgelenkanordnung gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.
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Der Grundaufbau derartiger WC-Sitzgelenkanordnungen ist in dem Patent
DE 100 51 805 B4 der Anmelderin gezeigt. Bei dieser Lösung sind keramikseitig zwei Befestigungspins vorgesehen, auf die eine WC-Sitzgarnitur aufsetzbar ist. Dabei tauchen die Pins jeweils in eine Sacklochbohrung eines Adapterelementes einer Dämpfungseinrichtung ein, die die Absenkbewegung eines WC-Sitzes oder eines WC-Deckels der WC-Sitzgarnitur bremst. Dabei sind der WC-Sitz bzw. der WC-Deckel über Kloben mittelbar oder unmittelbar an/auf der Dämpfungseinrichtung gelagert, so dass diese eine Art Schwenkachse bildet.
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Derartige WC-Sitzgarnituren können, wie beispielsweise in der
GB 2 181 167 A beschrieben, mit einer elektrischen Sitzheizung oder sonstigen elektrischen Verbrauchern ausgeführt sein, um den Benutzungskomfort zu erhöhen.
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Bekannt sind auch Lösungen, bei denen zusätzlich zur Sitzheizung noch weitere Funktionselemente integriert sind, wie beispielsweise ein Lüfter, Sensoren zur Erfassung von gesundheitsspezifischen Parametern des Benutzers oder dergleichen.
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Ein Problem bei diesen Lösungen ist die Stromversorgung der Verbraucher. Bei den bisher bekannten WC-Sitzgelenkanordnungen erfolgt die Stromversorgung so, dass diese elektrischen Verbraucher über aus dem WC-Sitz oder dem WC-Deckel herausgeführte Kabel mit der Stromversorgung oder einer Steuerung verbunden sind. Soll nun die WC-Sitzgarnitur von der Keramik abgenommen werden, so muss zunächst die Kabelverbindung gelöst werden. Hinzu kommt, dass diese Kabelverbindung zwischen der Stromversorgung und der WC-Sitzgarnitur verschmutzen kann und somit hygienisch bedenklich ist.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine WC-Sitzgelenkanordnung zu schaffen, die eine Stromversorgung von in eine WC-Sitzgarnitur integrierten Verbrauchern vereinfacht.
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Diese Aufgabe wird durch eine WC-Sitzgelenkanordnung mit den Merkmalen des Patentanspruches 1 gelöst.
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Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
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Die erfindungsgemäße WC-Sitzgelenkanordnung dient zur Anbindung einer WC-Sitzgarnitur an eine Keramik oder dergleichen. Die Sitzgelenkanordnung hat zwei Pins, auf die die WC-Sitzgarnitur mit jeweils einer, zur Lagerung eines WC-Sitzes und/oder eines WC-Deckels vorgesehene Gelenkanordnung lösbar aufsetzbar ist. Erfindungsgemäß ist in den WC-Sitz oder den WC-Deckel ein elektrischer Verbraucher integriert. Zumindest einer der Pins und die Gelenkanordnung sind Teil eines Stromführungspfades, so dass die Stromversorgung des Verbrauchers über den Pin und die Gelenkanordnung erfolgt, wobei die Kontaktierung durch Aufsetzen der Sitzgarnitur auf die Pins hergestellt wird.
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Demzufolge ist zumindest einer der Pins und die den WC-Sitz und/oder die WC-Deckel lagernde Gelenkanordnung so ausgebildet, dass sie selbst den Strom führen oder aber dass an diesen stromführende Elemente vorgesehen sind. Diese sind so ausgelegt, dass der Stromführungspfad durch das Aufsetzen der WC-Sitzgarnitur geschlossen wird, wobei dies sozusagen „kabellos“ ohne Lösen/Verbinden von Kabeln oder dergleichen erfolgt. Auf diese Weise kann die WC-Sitzgarnitur zum Reinigen oder zu Servicearbeiten ohne Weiteres von den Pins abgenommen werden, wobei mit dem Abnehmen gleichzeitig ein Abkoppeln von der Stromversorgung erfolgt.
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Bei einem Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in dem zumindest einen Pin eine Stromzuführung und/oder eine Stromrückführung (Masseleiter) vorgesehen; im Bereich der Gelenkanordnung und mit diesem in Wirkverbindung stehenden Adapterelementen, etc. ist ein Kontaktelement vorgesehen, das beim Aufsetzen mit der Stromzuführung und/oder der Stromrückführung kontaktierbar ist.
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Dieses Kontaktelement kann seinerseits über eine elektrische Leitung oder dergleichen mit einem Kontakt der Gelenkanordnung verbunden sein, der seinerseits in Anlage an ein klobenseitiges Kontaktteil des WC-Deckels oder des WC-Sitzes bringbar ist. D.h. der Stromführungspfad erstreckt sich vorzugsweise vom Pin in die Gelenkanordnung und dann von dieser über die Kontaktierung des klobenseitigen Kontaktteils mit dem Kontakt der Gelenkanordnung in den WC-Sitz / WC-Deckel hinein. Auch die letztgenannte Kontaktierung zwischen dem WC-Sitz / WC-Deckel und der Gelenkanordnung erfolgt kabellos durch bloße Anlagekontaktierung zweier Elemente, so dass auch die Montage der WC-Sitzgarnitur im Vergleich zu verkabelten Lösungen deutlich vereinfacht ist.
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Der Aufbau ist besonders einfach, wenn von der Kontaktpaarung Kontakt/Kontaktteil ein Element als Kontaktpin und das andere Element als Schleifring/Kontaktstück ausgebildet ist, an dem der Kontaktpin anliegt. Bei der Ausbildung eines Schleifringes erfolgt die Kontaktierung während eines vergleichsweise großen Schwenkbereiches des WC-Sitzes / WC-Deckels. Bei der Verwendung eines geometrisch begrenzten Kontaktstückes erfolgt die Kontaktierung nur in einer vorbestimmten Relativposition, beispielsweise bei auf der Keramik aufliegendem WC-Sitz / WC-Deckel, so dass die Stromversorgung nur in der Nutzposition der WC-Sitzgarnitur durchgeschaltet ist.
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Die Erfindung ist nicht auf gedämpfte WC-Sitzgelenkanordnungen beschränkt sondern auch bei ungedämpften Lösungen einsetzbar. Bevorzugt wird es jedoch, wenn die Gelenkanordnung einen Dämpfer oder eine Dämpfereinrichtung hat, die auf den Pin aufsetzbar ist und die die Absenkbewegung des Deckels oder des Sitzes dämpft. Dabei ist in einer Aufnahmebohrung des Dämpfers bzw. der Dämpfungseinrichtung für den Pin zumindest eines der Kontaktelemente vorgesehen, das über eine am oder im Dämpfer geführte Leitung elektrisch mit dem Kontakt verbunden ist. Dieser Kontakt mündet dann seinerseits axial oder radial am Außenumfang des Dämpfers bzw. der Dämpfereinrichtung und ist dort mit einem klobenseitigen Kontaktteil kontaktierbar.
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Die Montage und der fertigungstechnische Aufwand zur Fertigung des Stromführungspfades ist besonders gering, wenn die Leitung zumindest abschnittsweise in einer Aufnahmenut oder einem Kanal am Dämpferaußenumfang geführt ist und/oder von einer abnehmbaren Gleithülse überdeckt ist, entlang der der Kloben des WC-Sitzes oder des WC-Deckels gleitend gelagert ist.
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Dabei kann es vorteilhaft sein, wenn der Kontaktpin radial oder achsparallel aus einem Ringbund des Dämpfers auskragt, aus dem auch ein Dämpferkolben vorsteht, der in drehfeste Verbindung mit einem Sitzkloben oder einem Deckelkloben bringbar ist. D.h. die elektrische Kontaktierung zwischen dem Kloben und der Gelenkanordnung erfolgt im Übergangsbereich zum Dämpferkolben.
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Die Kontaktierung ist besonders einfach, wenn die Stromzuführung und/oder die Stromrückführung im Pin durch einen Kontaktring ausgebildet ist, wobei die damit in Wirkverbindung bringbaren Kontaktelemente jeweils Federpins sein können, die einen Axialausgleich ermöglichen.
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Selbstverständlich können auch die Kontaktpins zur Kontaktierung zwischen WC-Sitz/WC-Deckel und Gelenkanordnung als Federpin ausgeführt sein, um einen Axialausgleich zu ermöglichen. In dem Fall, in dem die Kontaktpins radial auskragen, kann auf einen derartigen Axialausgleich verzichtet werden.
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Je nach Konstruktion der WC-Sitzgarnitur können die Sitzkloben innen liegend und die Deckelkloben außen liegend vorgesehen sein. Prinzipiell ist die Erfindung natürlich auch bei Lösungen anwendbar, bei denen die Sitzkloben außen und die Deckelkloben innen liegend angeordnet sind.
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Der elektrische Verbraucher, der über den erfindungsgemäßen Stromführungspfad versorgt wird, kann eine Sitzheizung, ein Lüfter, ein Sensor oder dergleichen sein. Diese Verbraucher sind vorzugsweise im WC-Sitz angeordnet.
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Bei einem Ausführungsbeispiel der Erfindung ist eine Technikbox vorgesehen, in der eine Steuerung oder Stromversorgung der Verbraucher aufgenommen und die an die Keramik ansetzbar ist. Dabei können die Pins Teil der Technikbox sein.
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Bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung werden im Folgenden anhand schematischer Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
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1 eine Prinzipdarstellung einer auf eine Keramik aufgesetzten WC-Sitzgarnitur, die mit einer WC-Sitzgelenkanordnung ausgeführt ist;
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2 eine Auflagefläche der Keramik bei abgenommener WC-Sitzgarnitur;
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3 eine Draufsicht auf einen Pin der WC-Sitzgelenkanordnung gemäß 1;
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4 eine Ansicht eines Dämpfers der WC-Sitzgelenkanordnung gemäß 1;
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5 eine Teilansicht einer WC-Sitzgarnitur und des Dämpfers;
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6 eine Ansicht des in einen Kloben eines WC-Deckels eingesetzten Dämpfers;
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7 eine Ansicht des Dämpfers gemäß 6 ohne Gleithülse;
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8 eine Seitenansicht des Dämpfers gemäß 7;
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9 eine stirnseitige Ansicht eines Sitzklobens;
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10 einen Zwischenschritt beim Verbinden des Dämpfers mit dem Sitzkloben;
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11 eine Schnittdarstellung der Anordnung gemäß 5;
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12 ein weiteres Ausführungsbeispiel eines Dämpfers für eine erfindungsgemäße WC-Sitzgelenkanordnung und
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13 eine Rückansicht des Dämpfers aus 12.
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1 zeigt eine stark vereinfachte Darstellung einer mit einer erfindungsgemäßen WC-Sitzgelenkanordnung 1 ausgeführten WC-Sitzgarnitur 2, die auf eine Keramik 3 aufgesetzt ist. Die WC-Sitzgarnitur 2 hat einen WC-Deckel, im Folgenden Deckel 4 und einen davon vollflächig überdeckten WC-Sitz, im Folgenden Sitz 6 genannt.
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Der Deckel 4 und der Sitz 6 sind über die WC-Sitzgelenkanordnung 1 mit einander schwenkbar verbunden. Eine Steuerung und eine Stromversorgung für elektrische Verbraucher des Deckels 4 bzw. des Sitzes 6 kann in einer Technikbox aufgenommen sein, die entweder im Bereich der Keramik extern installiert ist und dann per Kabel oder dergleichen in elektrischen Kontakt mit den Verbrauchern steht. Eleganter ist eine Lösung, bei der diese Technikbox direkt an der Keramik angeordnet ist, so dass externe, das heißt außerhalb der Keramik oder der WC-Sitzgarnitur 2 laufende Kabel oder dergleichen entbehrlich sind.
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So kann der Sitz 6 beispielsweise mit einer Sitzheizung versehen sein, die über eine derartige Steuerung mit Strom versorgt wird. Selbstverständlich können auch andere Verbraucher der WC-Sitzgarnitur 1, beispielsweise ein Föhn/Lüfter, Sensoren zur Aufnahme von personen-/gesundheitsspezifischen Parametern, wie beispielsweise das Gewicht des Nutzers, der BM-Index oder dergleichen mit Strom versorgt werden.
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2 zeigt eine sitzgarniturseitige Auflagefläche 8 der Keramik 3 bei abgenommener WC-Sitzgarnitur 2. Man erkennt in dieser Darstellung zwei Pins 10, 12, die mit der Keramik 3 verbunden sind. Auf diese Pins 10, 12 wird dann die mit der aus dem eingangs beschriebenen Stand der Technik bekannten Take-Off-Funktion ausgeführte WC-Sitzgarnitur 2 aufgesetzt oder zum Reinigen abgenommen. Derartige WC-Sitzgarnituren 2 mit Take-Off-Funktion haben sich aufgrund ihrer überlegenen Handhabbarkeit auf dem Markt durchgesetzt.
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Eine Besonderheit der dargestellten WC-Sitzgarnitur 2 besteht darin, dass bei deren Aufsetzen auf die Pins 10, 12 ein elektrischer Kontakt – mit anderen Worten gesagt ein Stromführungspfad – zur Stromversorgung des Verbrauchers hergestellt bzw. geschlossen wird. Hierzu ist beim dargestellten Ausführungsbeispiel ein Pin 10 gemäß 3 mit einem ringförmigen Außenleiter 20 und einem mittigen Innenleiter 22 ausgeführt, die gegeneinander über einen Isolationsring 24 und gegenüber dem Pin über einen weiteren Isolationsring 26 isoliert sind. Diese beiden Leiter 20, 22 stehen in elektrischer Verbindung mit der Stromversorgung, die über eine geeignete Verkabelung/Leiterbahn mit den beiden Leitern 20, 22 verbunden ist. Einer der Leiter 20, 22 ist dabei als Stromzuführung ausgeführt, während der andere Leiter dann dementsprechend den Massekontakt bzw. die Stromrückführung ausbildet.
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Ähnlich wie beim eingangs beschriebenen Stand der Technik ist die WC-Sitzgelenkanordnung 1 mit einer Dämpfungsfunktion ausgeführt, mit der die Absenkbewegung des geöffneten Sitzes 6 oder des Deckels 4 auf die Keramik gedämpft/gebremst wird, so dass ein „sanftes“ Aufsetzen gewährleistet ist (Softclose-Funktion).
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Diese Dämpfung erfolgt über zwei Rotationsdämpfer, im Folgenden Dämpfer 28 genannt, wie sie beispielhaft in 4 dargestellt sind. Deren Grundaufbau ist aus dem eingangs beschriebenen Stand der Technik bekannt, so dass nur die für die Erfindung wesentlichen Bauelemente erläutert werden. Der Dämpfer 28 hat ein Dämpfergehäuse 30, in dem ein Rotationskolben 32 drehbar geführt ist. Dieser Rotationskolben 32 steht in drehfester Verbindung mit dem Sitz 6 oder dem Deckel 4, so dass entsprechend die Absenkbewegung dieses Bauteils gedämpft wird.
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An das Dämpfergehäuse 30 angesetzt oder einstückig mit diesem ausgebildet ist ein Adapterstück 34, in dem eine im weitesten Sinn sacklochförmige Aufnahmebohrung 36 ausgebildet ist. Am Boden dieser Aufnahmebohrung 36 sind zwei Kontaktelemente 38, 40 angeordnet, die beim dargestellten Ausführungsbeispiel als Federkontakte (Pogopins) ausgebildet sind. Beim Aufsetzen der WC-Sitzgarnitur 2 auf die Pins 10, 12 gelangen die beiden Kontaktelemente 38, 40 in Anlage an den Innenleiter 22 bzw. den Außenleiter 20, so dass eine elektrische Kontaktierung erfolgt. Durch die federnde Ausgestaltung kann dann ein Axialausgleich erfolgen, so dass stets eine zuverlässige Kontaktierung gewährleistet ist.
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Der Bereich des Adapterstückes 34, in dem die Aufnahmebohrung 36 ausgebildet ist, kann – wie in 4 dargestellt – zur Verbesserung der optischen Anmutung mit einer haubenförmigen Abdeckung 42 versehen sein, die auf das Adapterstück 34 axial aufgeschoben wird. Diese Abdeckung 42 hat eine Ausnehmung, die in der in 4 dargestellten Relativposition mit der Mündung der Aufnahmebohrung 36 fluchtet.
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In 5 oben ist ein Deckelkloben 44 des Deckels 4 und ein Sitzkloben 46 des Sitzes 6 dargestellt, in die der in 4 gezeigte Dämpfer 28 eingesetzt ist. Dieser ist in 5 unten von der Rückseite her und mit abgenommener Abdeckung 42 dargestellt. In dieser Ansicht erkennt man die rückseitigen Endabschnitte der beiden Kontaktelemente 38, 40, die jeweils mit Leitungen 48 bzw. 50 verbunden sind. Diese Leitungen können beispielsweise durch Löten, Vercrimpen oder über eine sonstige entsprechende Verbindungstechnik mit den Kontaktelementen 38, 40 kontaktiert sein.
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Die beiden Leitungen 48, 50 erstrecken sich in etwa achsparallel entlang des Außenumfangs des Dämpfers hin zu einem Ringbund 52 des Dämpfers 28. In diesem Bereich sind die beiden Leitungen 48, 50 mit zwei Kontaktteilen, im vorliegenden Fall zwei Kontaktpins 54, 56 verbunden, die achsparallel zum Rotationskolben 32 aus einer Stirnfläche 58 des Ringbunds 52 auskragen.
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Dargestellt in den 4 und 5 ist des Weiteren eine Gleithülse 60, die auf den Außenumfang des Dämpfergehäuses 30 aufgeschoben werden kann und dabei die beiden Leitungen 48, 50 zumindest abschnittsweise überdeckt und gleichzeitig ein Gleitlager für den Deckel 4 oder den Sitz 6 bildet. Bei dem in den 5 und 6 dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Gleithülse 60 bei montiertem Dämpfer 28 im Deckelkloben 44 angeordnet, so dass der Dämpfer 28 als Schwenkachse für den Deckel 4 bzw. den Sitz 6 dient. Dementsprechend ist dann bei der Anordnung gemäß 5 der Sitzkloben 46 drehfest mit dem Rotationskolben 32 verbunden. Der zweite Dämpfer 30 ist dann in entsprechender Weise drehfest mit dem Deckelkloben 44 verbunden, während er als Schwenkachse für den Sitz 6 dient.
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Bei dem in 5 dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Gleithülse 60 im Bereich einer Trennfuge mit einer Art Verzahnung 62 ausgeführt, die im vollständig montierten Zustand allerdings nicht – wie in 5 – einen Spalt ausbildet sondern geschlossen ist, so dass die Leitungen 48, 50 vollständig überdeckt sind.
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Um ein Verdrehen der Gleithülse 60 zu vermeiden, ist diese gemäß 4 mit drei am Umfang verteilten Vorsprüngen 64 ausgeführt, von denen in 4 lediglich einer sichtbar ist. Diese greifen in Längsnuten 66 des Ringbunds 52 ein. Der Außendurchmesser der Gleithülse 60 und der Außendurchmesser des Ringbunds 52 sind dabei im Wesentlichen gleich ausgebildet, so dass sich eine im weitesten Sinn zylindrische Gleitfläche ausbildet.
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Gemäß 6 ist der Dämpfer 28 so in den Deckelkloben 44 eingesetzt, dass er mit dem Ringbund 52, dem Rotationskolben 32 und den Kontaktpins 54, 56 hin zum nicht dargestellten Sitzkloben 46 vorsteht und somit mit diesem in Wirkeingriff gelangt.
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7 zeigt den Dämpfer 28 ohne die Gleithülse 60. Demgemäß ist der Durchmesser des Ringbunds 52 entsprechend der Wandstärke der Gleithülse 60 größer als der Durchmesser des Dämpfergehäuses 30. Dieses hat im Übergangsbereich zum Adapterstück 34 eine umlaufende Ringnut 68, in die im montierten Zustand ein Sicherungselement zur axialen Festlegung des Dämpfers im jeweiligen Kloben einrastbar ist.
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Wie weiterhin der Darstellung gemäß 7 entnehmbar, ist ein zwischen dem Adapterstück 34 und der Ringnut 68 stehen bleibender Abschnitt 70 mit einer oder mehreren achsparallel verlaufenden Bohrungen ausgeführt, durch die hindurch sich die beiden Leitungen 48, 50 hindurch erstrecken, die im Anschluss daran dann die Ringnut 68 kreuzen und dann entlang des Außenumfangs des Dämpfergehäuses 30 hin zum Ringbund 52 geführt sind. In dieser Darstellung erkennt man auch, dass die beiden Kontaktpins 54, 56 durch eine Wandung des Ringbunds 52 hindurch geführt sind und jeweils rückseitig in einem Raum 72, 74 angeordnet, in dem dann die Verbindung/Kontaktierung zwischen den Leitungen 48, 50 und den Kontaktpins 54, 56 erfolgt. Diese Verbindung kann beispielsweise wiederum über Löten, Vercrimpen oder Verkleben oder in sonstiger Weise erfolgen.
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8 zeigt eine Ansicht von rechts auf den Dämpfer 28. Man erkennt die Stirnfläche 58 des Ringbunds 52 mit den drei daran ausgebildeten Längsnuten 66. Aus der Stirnfläche 58 heraus stehen die beiden Kontaktpins 54, 56, die achsparallel zum Rotationskolben 32 verlaufen.
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In dem Sitzkloben 46 ist gemäß 9 eine Kolbenaufnahme 76 ausgebildet, in die im montierten Zustand der Endabschnitt des Rotationskolbens 32 formschlüssig eingreift, so dass eine drehfeste Verbindung zwischen dem Rotationskolben 32 und dem Sitzkloben 46 hergestellt ist – wie erläutert, ist damit die Absenkbewegung des Sitzes über den Dämpfer 28 gedämpft.
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Gemäß der Darstellung in 9 sind im Umfangsbereich der Kolbenaufnahme 76 zwei Kontaktstücke 78, 80 ausgebildet, deren Relativposition zur Kolbenaufnahme 76 der Relativposition der beiden Kontaktpins 54, 56 mit Bezug zum Rotationskolben 32 entspricht, wenn der Sitz 6 auf der Keramik aufliegt und somit geschlossen ist. Mit anderen Worten gesagt, bei auf der Keramik aufliegendem Sitz 6 stehen die beiden Kontaktpins 54, 56 in elektrischem Kontakt mit einem zugeordneten Kontaktstück 78, 80, so dass entsprechend der Stromführungspfad/Stromkreis geschlossen ist. Diese beiden Kontaktstücke 78, 80 sind dann über entsprechende Leiterbahnen mit dem im Sitz 6 integrierten Verbraucher verbunden. Beim dargestellten Ausführungsbeispiel sind beispielhaft zwei Kabel als Leiter dargestellt, die mit den beiden Kontaktstücken 78, 80 verbunden sind und die hier nur beispielhaft frei liegen – in der Praxis jedoch in dem WC-Sitz 6 oder dem WC-Deckel 4 integriert sind.
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Beim dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Fläche oder der Durchmesser der beiden Kontaktstücke 78, 80 deutlich größer als die Stirnfläche der beiden Kontaktpins 54, 56, so dass auch bei einer bestimmten Abweichung von der idealen Schließposition bereits eine Kontaktierung erfolgt.
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Anstelle der geometrisch begrenzten kreisförmigen Kontaktstücke 78, 80 können, wie in 9 gestrichelt angedeutet, auch Schleifringe 82, 84 oder Schleifringsegmente verwendet werden, so dass die elektrische Kontaktierung bereits bei verschwenktem Sitz 6 / Deckel 4 erfolgt, wobei dieser Schwenkbereich dann durch die Erstreckung der Schleifringe 82, 84 bzw. Schleifringabschnitte vorgegeben ist.
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Für den Fall, dass der WC-Deckel 4 an die Stromversorgung angeschlossen werden soll, können in entsprechender Weise Kontaktpins 54, 56 in Radialrichtung aus der Gelenkanordnung 1 bzw. dem Dämpfer 28, 30 heraus geführt werden und mit entsprechenden Kontaktstücken/Schleifringen im/am Deckelkloben 44 kontaktiert werden.
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Beim dargestellten Ausführungsbeispiel sind die Sitzkloben 46 außerhalb der beiden Deckelkloben 44 ausgebildet. Häufig sind die Sitzkloben 46 innerhalb der Deckelkloben 44 angeordnet. Auch in diesem Fall ist es vorteilhaft, die beiden Kontaktpins 54, 56 nicht in Axial- sondern in Radialrichtung austreten zu lassen und dann mit geeigneten Schleifringen oder dergleichen im Sitzkloben 46 zu kontaktieren.
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Selbstverständlich können in kinematischer Umkehr die Kontaktpins gemäß den vorbeschriebenen Ausführungsbeispielen auch klobenseitig ausgeführt sein und dann mit entsprechenden Kontaktstücken/Schleifringen des Dämpfers zusammen wirken.
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10 zeigt einen Zwischenschritt beim Montieren des Dämpfers, wobei zur Verdeutlichung der Deckelkloben 44 weggelassen ist (siehe hierzu auch 6). Man erkennt, dass der Rotationskolben 32 bereits abschnittsweise in die klobenseitige Kolbenaufnahme 76 eintaucht. Die beiden Kontaktpins 54, 56 laufen gerade auf die Kontaktstücke (nicht sichtbar) auf. Beim weiteren Einführen des Rotationsdämpfers 28 in den Sitzkloben 46 werden die Federelemente der beiden Kontaktpins 54, 56 zusammengeschoben und liegen damit mit Vorspannung an den Kontaktstücken 78, 80 an. Bei vollständig eingesetztem Rotationskolben 32 sind die Endabschnitte der Kontaktpins 54, 56 dann in den Ringbund 52 eingeschoben, wobei dieses Einschubmaß in etwa dem in 10 sichtbaren Spalt zwischen der Stirnfläche 58 des Ringbunds 52 und der benachbarten Stirnfläche des Sitzklobens 46 entspricht. In kinematischer Umkehr können auch die Kontaktstücke 78, 80 federnd im Sitzkloben 46 gelagert werden, so dass diese dann beim Ansetzen des Dämpfers 28 nach innen, in den Sitzkloben 46 hinein geschoben werden.
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11 zeigt eine stark schematisierte Schnittdarstellung eines Teils der WC-Sitzgelenkanordnung 1, die in etwa der Ansicht in 5 entspricht, wobei allerdings der auf der anderen Seite (links) gelegene Teil der Gelenkanordnung dargestellt ist.
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In 11 sichtbar ist der Deckel 4 mit den Deckelkloben 44 und der Sitzkloben 46. Der beim dargestellten Ausführungsbeispiel mit der Keramik 3 verbundene Pin 12 ist mit dem anhand 3 erläuterten ringförmigen Außenleiter 20 und dem mittigen zylindrischen Innenleiter 22 ausgeführt. Beide sind im montierten Zustand mit den als Federpin ausgeführten Kontaktelementen 38, 40 kontaktiert. In der Ansicht gemäß 11 ist allerdings nur das mittige Kontaktelement 38 dargestellt, das die elektrische Kontaktierung mit dem Innenleiter 22 herstellt. Die beiden Kontaktelemente 38, 40 sind dann über die Leitungen 38, 40 (nur Leitung 38 sichtbar) mit den achsparallel austretenden Kontaktpins 54, 56 verbunden, von denen ebenfalls lediglich letzterer dargestellt ist.
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Wie erläutert, sind die beiden Kontaktelemente 38, 40 in der Aufnahmebohrung 36 des Adapterstückes 34 ausgebildet und rückseitig mit der Leitung 48, 50 kontaktiert. Diese erstrecken sich dann durch den Abschnitt 70 hindurch, kreuzen die Ringnut 68 des Dämpfergehäuses 30 und verlaufen dann entlang des Außenumfangs des Dämpfergehäuses 30 hin zum Ringbund 52. Im Bereich der in diesem Ringbund 52 ausgebildeten, in 11 nicht sichtbaren Räume 72, 74 (siehe 7) sind die Leitungen 48, 50 dann mit dem zugehörigen Kontaktpin 54, 56 durch Crimpen, Löten oder in sonstiger Weise verbunden. Die Kontaktpins 54, 56 stehen, wie in 11 angedeutet, dann aus der Stirnfläche 58 des Ringbunds 52 heraus vor und sind – in der Schließposition des Sitzes 6 – in elektrischem Kontakt mit den in 11 lediglich angedeuteten Kontaktstücken 78, 80, von denen ebenfalls wiederum nur eines sichtbar ist. Diese sind dann über die beschriebenen Leiterbahnen/Kabel mit dem zugehörigen Verbraucher, beispielsweise der Sitzheizung verbunden, so dass diese an den Stromkreis angeschlossen ist. Diese Kontaktierung erfolgt beim dargestellten Ausführungsbeispiel lediglich durch Aufsetzen der WC-Sitzgarnitur 2 mit der WC-Sitzgelenkanordnung 1 auf die beiden Pins 10, 12.
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Beim dargestellten Ausführungsbeispiel erfolgt die Stromversorgung über einen einzigen der Pins 12. Prinzipiell kann es auch vorgesehen sein, einen der Pins mit der Stromzuführung und den anderen der Pins mit der Stromrückführung (Masse) auszuführen, so dass dann die Kontaktierung in entsprechender Weise aufgeteilt ist. Eine derartige Lösung bedarf jedoch eines etwas vergrößerten Verdrahtungsaufwandes und ist zudem im Hinblick auf die Korrosion problematischer. Ein weiterer Nachteil besteht darin, dass dann zwei „Spezialpins“ verwendet werden müssen, während bei der eingangs beschriebenen Lösung lediglich ein „Spezialpin“ verwendet werden, während der andere Pin als Standardpin wie bei herkömmlichen WC-Sitzgelenken ausgeführt sein kann.
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Gemäß der Darstellung in 11 ist auf den Dämpfer 28 die Gleithülse 60 aufgesetzt, die mit beispielsweise drei Vorsprüngen 64 in entsprechende Längsnuten 66 des Ringbunds 52 eintaucht. Gemäß der Schnittdarstellung in 11 sind dabei die Vorsprünge 64 als Rasthaken ausgeführt, die im montierten Zustand einen Rastvorsprung 86 hintergreifen, so dass die Gleithülse 60 in Axialrichtung gesichert ist. In der Darstellung gemäß 11 ist auch die Verzahnung 62 der Gleithülse 62 sichtbar.
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Innerhalb des Dämpfergehäuses 30 ist der Rotationskolben 32 in an sich bekannter Weise drehbar gelagert, dessen Endabschnitt drehfest in die Kolbenaufnahme 76 des Sitzklobens 46 eintaucht. Der prinzipielle Aufbau derartiger Rotationsdämpfer ist bekannt, so dass weitere Erläuterungen entbehrlich sind.
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12 zeigt eine Variante des vorbeschriebenen Ausführungsbeispiels. Man erkennt in der Ansicht gemäß 12 das Dämpfergehäuse 30 mit der daran ausgebildeten Ringnut 68 zur Lagesicherung und das sich daran anschließende Adapterstück 34, in dem die Aufnahmebohrung 36 für den Pin 10, 12 ausgebildet ist. Aus dem Boden der Aufnahmebohrung 36 stehen die beiden Kontaktelemente 38, 40 hervor. Am anderen Endabschnitt des Dämpfers 28 ist der Ringbund 52 ausgebildet, aus dem heraus gemäß der Darstellung in 13 sich stirnseitig der Rotationskolben 32 und die beiden Kontaktpins 54, 56 erstrecken. Diese sind – ähnlich wie die Kontaktelemente 38, 40 – als Federkontakte ausgeführt, die somit einen axialen Längenausgleich ermöglichen. Die Anbindung der beiden Kontaktpins 54, 56 an die Leitungen 48, 50 erfolgt beim dargestellten Ausführungsbeispiel in einem einzigen Raum 72 des Ringbunds 52. Diese Anbindung kann wiederum durch Crimpen, Verlöten erfolgen. Wie bei den zuvor beschriebenen Ausführungsbeispielen erstrecken sich dann die Leitungen 48, 50 in etwa achsparallel entlang des Außenumfangs des Dämpfergehäuses 30 zu den beiden Kontaktelementen 38, 40.
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Beim Ausführungsbeispiel gemäß 13 ist am Außenumfang des Adapterstückes 34 ein Längskanal 86 ausgebildet, der einerseits in der Ringnut 68 und andererseits in einer Kammer 90 mündet, die in etwa koaxial zum Aufnahmeraum 36 im Adapterstück 34 ausgebildet ist und in der die vom Aufnahmeraum 36 entfernten Endabschnitte der Kontaktelemente 38, 40 münden und mit den Leitungen 48, 50 verbunden sind. Selbstverständlich können auch am Außenumfang des Dämpfergehäuses 30 entsprechende Kanäle zur Aufnahme der Leitungen 48, 50 vorgesehen sein.
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Um die Leitungen 48, 50 in diesen Kanälen zu fixieren, können diese mit Hinterschneidungen ausgeführt sein, in die die Leitungen 48, 50 eingeclipt werden können, so dass eine zuverlässige Lagepositionierung gewährleistet ist.
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Nicht dargestellt bei dem Ausführungsbeispiel gemäß den 12 und 13 ist wiederum eine Gleithülse, die auf den Außenumfang des Dämpfergehäuses 30 aufgesetzt ist und die beiden Leitungen 48, 50 abschnittsweise überdeckt. Prinzipiell kann jedoch auch bei Verwendung von Kanälen zur Aufnahme der Leitungen 48, 50 auf eine derartige Gleithülse 60 verzichtet werden.
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Im Übrigen entspricht das Ausführungsbeispiel gemäß 13 dem zuvor beschriebenen Ausführungsbeispiel, so dass weitere Erläuterungen entbehrlich sind.
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Wie bereits ausgeführt, ermöglicht die erfindungsgemäße Konstruktion die Stromversorgung von in einem WC-Sitz 6 oder einem WC-Deckel 4 integrierten Verbrauchern „über“ den Pin 10, 12 und die WC-Sitzgelenkanordnung 1.
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Unter dem Begriff „über“ ist eine Konstruktion zu verstehen, bei der zumindest einer der Pins 10, 12 oder die Sitzgelenkanordnung 1 selbst stromführend ausgeführt ist oder aber Stromführungselemente trägt, die eine elektrische Kontaktierung ermöglichen. Diese elektrische Kontaktierung wird erfindungsgemäß durch Aufsetzen der WC-Sitzgarnitur 2 auf die Pins 10, 12 oder sonstige Befestigungsmittel hergestellt. Der ringförmiger Außenleiter 20 und der zentrische Innenleiter 22 ermöglichen es, dass der Pin 10 in jedweder Drehwinkelposition montierbar ist und dennoch ein Kontaktierung mit den Kontaktelementen 38, 40 gewährleistet ist.
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Bei den dargestellten Ausführungsbeispielen erstrecken sich die Leitungen 48, 50 entlang des Außenumfangs des Dämpfergehäuses 30 oder der sonstigen Dämpferelemente. Selbstverständlich können diese Leitungen oder Leiterbahnen auch durch den Dämpfer hindurch geführt sein.
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Offenbart ist eine WC-Sitzgelenkanordnung mit einer WC-Sitzgarnitur, bei der ein WC-Sitz oder ein WC-Deckel mit einem elektrischen Verbraucher ausgeführt ist. Erfindungsgemäß erfolgt die Stromversorgung des Verbrauchers über einen Stromführungspfad, der durch Aufsetzen der WC-Sitzgarnitur auf einen mit einer Keramik verbundenen Pin oder sonstige Befestigungsmittel geschlossen wird.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- WC-Sitzgelenkanordnung
- 2
- WC-Sitzgarnitur
- 3
- Keramik
- 4
- Deckel
- 6
- Sitz
- 8
- Auflagefläche
- 10
- Pin
- 12
- Pin
- 14
- Bodenplatte
- 20
- Außenleiter
- 22
- Innenleiter
- 24
- Isolationsring
- 26
- Isolationsring
- 28
- Dämpfer
- 30
- Dämpfergehäuse
- 32
- Rotationskolben
- 34
- Adapterstück
- 36
- Aufnahmebohrung
- 38
- Kontaktelement
- 40
- Kontaktelement
- 42
- Abdeckung
- 44
- Deckelkloben
- 46
- Sitzkloben
- 48
- Leitung
- 50
- Leitung
- 52
- Ringbund
- 54
- Kontaktpin
- 56
- Kontaktpin
- 58
- Stirnfläche
- 60
- Gleithülse
- 62
- Verzahnung
- 64
- Vorsprung
- 66
- Längsnut
- 68
- Ringnut
- 70
- Abschnitt
- 72
- Raum
- 74
- Raum
- 76
- Kolbenaufnahme
- 78
- Kontaktstück
- 80
- Kontaktstück
- 82
- Schleifring
- 84
- Schleifring
- 86
- Rastvorsprung
- 88
- Längskanal
- 90
- Kammer
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- DE 10051805 B4 [0002]
- GB 2181167 A [0003]