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Die Erfindung geht aus von einem Knochenleitungs-Hörgerät nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 sowie einem Head-Set mit einem derartigen Knochenleitungs-Hörgerät. Knochenleitungs-Hörgeräte ermöglichen die Einleitung von Schallsignalen als Vibrationen in den Schädelknochen des menschlichen Kopfes, so dass eine Schallleitung über den Schädelknochen zu dem Innenohr ermöglicht wird und kein Hörer in den Gehörkanal zu setzen ist. Hierbei sind Knochenleitungs-Hörgeräte bekannt, die ohne weitere Eingriffe am menschlichen Kopf direkt an der Außenseite des menschlichen Kopfes anliegen, z. B. im Bereich des Außenohrs.
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Die
EP 2 144 455 A2 zeigt ein derartiges Knochenleitungs-Hörgerät, das z. B. als Teil oder an einer Head-Set, z. B. als Hörbrille ausgebildet werden kann.
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Bei Schäden am Innenohr des Patienten ist eine derartige Vibrations-Einleitung zum Teil nicht mehr ausreichend, da die von dem außen anliegenden Vibrationskonduktor ausgegebenen Vibrationen zunächst über die Haut und eine Fettschicht des Kopfes zu dem Schädelknochen gelangen werden. In der Haut und der Fettschicht, die zusammen als Schwarte bezeichnet werden, findet jedoch eine erhebliche Absorption statt. Daher sind knochenverankerte Hörgeräte (Bone Anchored Hearing Aids, BAHA) bekannt, bei denen im Allgemeinen eine metallische Schraube von außen bis zu dem Schädelknochen gesetzt wird, so dass der Vibrationskonduktor die Vibrations-Schallwellen direkt in den menschlichen Schädelknochen einleiten kann.
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Somit ragt die Schraube bzw. ein Übertragungsmittel jedoch von außen durch die Haut und Fettschicht in den Knochen; hierbei können Entzündungen in diesem Übergangs-Bereich auftreten. Weiterhin wird eine derartige Ausbildung mit nicht intakter Haut oftmals als ästhetisch unangenehm empfunden.
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Weiterhin sind knochenverankerte Hörsysteme mit in den menschlichen Kopf eingesetzter metallischer Platte bekannt, z. B. das knochenverankerte Hörsystem BAHA Attract, bei dem in einer Operation eine metallische, magnetische Platte auf dem Schädelknochen, d. h. unter der Haut und der Fettschicht, platziert und mit metallischen Schrauben in dem Schädelknochen befestigt werden. Der Vibrationskonduktor wird mit einer magnetischen Außenplatte von außen auf den Kopf aufgelegt. Nach der Operation kann die Wunde wieder verschlossen werden und zuheilen, so dass die Haut wiederum intakt ist. Der Vibrationskonduktor liegt mit seiner Außenplatte somit gegenüber der magnetischen Platte, so dass eine gute Positionierung erreicht wird und weiterhin die äußeren Teile des Hörgerätes durch die Knochenverankerung umd die Magnetkraft getragen werden. Die von der Außenplatte ausgegebenen Vibrations-Schallwellen gelangen somit durch die Haut und die Fettschicht; es zeigt sich, dass die metallische Platte die Schallwellen effektiv aufnehmen und nachfolgend über die Befestigungs-Schraube in den Schädelknochen einleiten kann.
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Auch derartige Systeme sind jedoch zum Teil nicht unproblematisch.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Knochenleitungs-Hörgerät und ein Head-Set mit einem derartigen Knochenleitungs-Hörgerät zu schaffen, die eine sichere Aufnahme und einen sicheren Gebrauch bei geringen Nachteilen für den Patienten ermöglichen.
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Die
US 2007/0041595 A1 beschreibt ein Knochenleitungs-Hörgerät mit einem Vibrationskonduktor, der einen Aktuator aufweist, der gegen den Mastoid-Bereich hinter dem Ohr eines Patienten gesetzt wird. Der Aktuator ist elektrisch betrieben, kreisförmig und vorzugsweise flexibel, um bei elektrischer Vibrations-Schalleinleitung wie eine Membrane vor- und zurückzuschwingen.
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Diese Aufgabe wird durch ein Knochenleitungs-Hörgerät nach Anspruch 1 und ein Head-Set mit einem derartigen Knochenleitungs-Hörgerät nach Patentanspruch 10 erreicht. Die Unteransprüche beschreiben bevorzugte Weiterbildungen.
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Somit ist wiederum eine getrennte Ausbildung des Vibrationskonduktors und der vibrationseinleitenden Platte vorgesehen, die als vibrationseinleitende Keramikplatte ausgebildet ist. Die Keramikplatte ist körperlich getrennt von dem Vibrationskonduktor und dessen Außenplatte und zum Platzieren auf dem Schädelknochen, d. h. in dem menschlichen Kopf unterhalb der Haut- und Fettschicht (Schwarte) vorgesehen. Hierzu ist zunächst in dem menschlichen Schädelknochen eine Ausnehmung bzw. Vertiefung durch einen chirurgischen Eingriff auszubilden, in die die Keramikplatte gelegt wird.
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Somit können von der außen anliegenden Außenplatte des Vibrationskonduktors Schallwellen wiederum zu der Keramikplatte gesendet werden, und von dieser direkt in den Schädelknochen eingeleitet werden.
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Überraschenderweise zeigt sich, dass die Schalleinleitung vergleichbar ist mit der herkömmlichen Ausbildung mit einer Metallplatte. Bei gleicher Größe, z. B. von wenigen Zentimetern in Länge und Breite, der Keramikplatte werden vergleichbare Übertragungsleistungen bzw. Dezibel-Werte erreicht.
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Die Keramikplatte kann insbesondere aus Zirkonia (Zirkonoxid) ausgebildet sein, das auch z. B. im Dentalbereich zur Ausbildung von Inlays, Kroimplantieren ist und auch zum Kontakt auf einen menschlichen Knochen geeignet ist.
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Hierbei zeigt sich erstaunlicherweise, dass keine weiteren Befestigungsmittel wie Schrauben usw. erforderlich sind. Hilfreich ist eine Rauigkeit auf der Innenseite bzw. Einleitungsfläche der Keramikplatte, mit der diese an der Vertiefung bzw. dem menschlichen Schädelknochen anliegt, da die Rauigkeit das Einwachsen des zuvor präparierten Schädelknochens verbessert. Hierbei ist eine Oberflächenqualität im Bereich von Ra 0,2 bis 1,5 und Rz 1 bis 10 hilfreich, z. B. im Bereich Ra 0,2 bis 0,4 und Rz von 1 bis 4.
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Hierzu wird die Keramikplatte vorteilhafterweise hergestellt mit zunächst einer Makrorauigkeit durch das Werkzeug zur Herstellung, insbesondere einer spanenden Bearbeitung, und nachfolgend einer Microrauigkeit durch einen Ätzprozess.
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Somit wächst der Schädelknochen an die Innenseite an, ohne dass der menschliche Schädelknochen jedoch die Keramikplatte nachfolgendend vollständig umgibt, so dass deren Außenseite weiterhin freiliegt, zur Aufnahme der Vibrations-Schallwellen von dem Vibrationskonduktor.
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Hierbei zeigt die Ausbildung der Keramikplatte gegenüber herkömmlichen Ausbildungen für den Patienten deutliche Vorteile. So sind z. B. MRT-Untersuchungen des menschlichen Kopfs auch mit einer eingesetzten Keramikplatte problemlos möglich, anders als z. B. bei einer eingesetzten Metallplatte. Es zeigt sich, dass die Keramikplatte keine größeren Probleme für einen Patienten hervorruft und für diagnostische Zwecke, Untersuchungen usw. gegenüber einer Metallplatte Verbesserung ermöglicht.
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Erfindungsgemäß wird hierbei auch erkannt, dass eine Halterung des äußeren Vibrationskonduktors bzw. der äußeren Teile des Knochenleitungs-Hörgeräts über die magnetische Haltekraft nicht mehr möglich ist, anders als bei bekannten Systemen mit eingesetzter Magnetplatte. Daher wird das Knochenleitungs-Hörgerät vorteilhafterweise an einer Befestigungseinrichtung aufgenommen, d. h. es wird ein Head-Set ausgebildet, das eine mechanische Befestigung an dem menschlichen Kopf ermöglicht. Es zeigt sich hierbei, dass derartige Ausbildungen mit Befestigungseinrichtungen zur Ausbildung einer Anlagekraft des Vibrationskonduktors am menschlichen Kopf problemlos sind; so kann die Befestigungseinrichtung z. B. eine Brille sein, d. h. das Head-Set ist als Hörbrille ausgebildet. Weitere Befestigungseinrichtungen sind z. B. ein Kopfbügel, ein Stirnband, oder eine Befestigung im Bereich des Außenohrs und Innenohrs, z. B. als Ohrschlaufe zum Legen um das Außenohr, oder als Otoplastik bzw. Concha-Clip zum Einsetzen in das Außenohr und/oder den Gehörkanal des Patienten. Insbesondere die Ausbildung als Hörbrille ist oftmals unproblematisch, da viele schwerhörige Patienten weiterhin auch eine Brille tragen, so dass die Befestigungseinrichtung keinen zusätzlichen Aufwand erfordert.
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Hierdurch ergibt sich weiterhin der Vorteil, dass ein Patient zunächst ein Knochenleitungs-Hörgerät in Form eines Head-Sets wie einer Hörbrille tragen kann, solange sein Innenohr hinreichend intakt ist. Bei zunehmender Schwerhörigkeit des Innenohrs kann dann die Keramikplatte implantiert werden, so dass weiterhin die Hörbrille mit Vibrationskonduktor verwendet werden kann, der Vibrationskonduktor nunmehr jedoch die Vibrations-Schallwellen an die in den menschlichen Kopf eingesetzte Keramikplatte sendet, die diese dann über den Schädelknochen weiterleitet. Es ist somit grundsätzlich keine neue Ausstattung des Patienten bzw. neue Ausrüstung erforderlich, da weiterhin der Vibrationskonduktor verwendet werden kann.
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Die Erfindung wird im Folgenden anhand der beiliegenden Zeichnungen an einer Ausführungsform näher erläutert. Es zeigen:
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1 einen Schnitt durch einen seitlichen Bereich eines Kopfes mit einem Knochenleitungs-Hörgerät gemäß einer Ausführungsform der Erfindung;
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2 ein Head-Set mit Teilen des Knochenleitungs-Hörgerätes gemäß einer Ausbildung als Hörbrille;
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3 eine Detailvergrößerung des Funktionsbügelbereichs aus 2.
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An einem menschlichen Kopf 10 mit Außenohr 11 ist außerhalb des Gehörkanals 12 ein Knochenleitungs-Hörgerät 1 gemäß einer Ausführungsform der Erfindung vorgesehen. Das Knochenleitungs-Hörgerät weist eine Steuereinrichtung 2, ein Bedienteil 3 und einen Vibrationskonduktor als Bauteile außerhalb des menschlichen Kopfes 10, sowie eine vibrationseinleitende Platte 5 auf, die in dem menschlichen Kopf 10 vorgesehen ist. Der menschliche Kopf weist hierbei einen Schädelknochen 13, eine auf dem Schädelknochen 13 ausgebildete Fettschicht 14 sowie die äußere Haut 15 auf; die Fettschicht 14 und die Haut 15 bilden somit die sogenannte Schwarte, die auf dem Schädelknochen 13 außen aufliegt.
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In den Schädelknochen 13 ist eine Ausnehmung 20 als Vertiefung ausgefräst. Die Ausnehmung 20 (Vertiefung) wird hierbei in einer – insbesondere auch bei Einsetzen von knochenverankerten Hörgeräten (Bone Anchored Hearing Aids, BAHA) üblichen Operation ausgebildet, wobei der Schädelknochen 13 nicht durchbohrt wird. Die Ausnehmung 20 kann hierbei z. B. ein bis zwei Millimeter tief in dem Schädelknochen 13 ausgebildet werden.
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Die vibrationseinleitende Keramikplatte 5 ist gemäß einer bevorzugten Ausbildung aus Zirkonoxid bzw. Zirkonia ausgebildet, wie sie auch im Dentalbereich, d. h. zur Ausbildung von Inlays, Keramik-Kronen und anderen Zahn-Implantaten und Zahn-Ersatz bekannt sind. Die Keramikplatte 5 kann hierbei z. B. eine laterale Ausdehnung von einigen Zentimetern in ihrer Ebene, d. h. – bezüglich der gezeigten Ausrichtung – in vertikaler Richtung und Längsrichtung, d. h., aufweisen. Die Keramikplatte 5 kann hierbei biplanar oder auch mit leichter Krümmung ausgebildet sein.
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In 2 und 3 ist zur Darstellung die Außenplatte 6 abgenommen. Der Vibrationskonduktor 4 dient als Vibrations-Schallwandler, d. h. zur Umwandlung elektrischer Energie in Vibrations-Energie bzw. mechanische Schwingungen, und weist beispielsweise in üblicher Ausbildung einen ferromagnetischen Stab 25 mit einer Erregerspule 26 auf; weiterhin ist eine vibrationseinleitende Außenplatte 6, die als nicht magnetisierte Metallplatte ausgebildet ist. Hierbei wirkt der ferromagnetische Stab 25 direkt auf die schalleinleitende Außenplatte 6, die von außen am menschlichen Kopf 10 an, d. h. auf der äußeren Haut 15 anliegt.
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Im Unterschied zu z. B. knochenverankerten Hörhilfen ist somit z. B. keine magnetische Kopplung zwischen der schalleinleitenden Außenplatte 6 und der im Schädelknochen 13 vorgesehenen Keramikplatte 5 ausgebildet. Vibrationswellen, die von der schalleinleitenden Außenplatte 6 an den menschlichen Kopf 10 ausgegeben werden, werden von der Keramikplatte 5 aufgenommen, wodurch diese selbst vibriert und die Vibration direkt an den Schädelknochen 13 weitergibt, so dass im Innenohr die Vibrationswellen wiederum als Schall bzw. akustische Signale aufgenommen werden können.
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Grundsätzlich dient somit das Vibrationskonduktor-Teil 4 mit der schalleinleitenden Außenplatte 6 auch außerhalb der Position der vibrationseinleitenden Keramikplatte 5 als Hörgerät.
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Die Keramikplatte 5 kann gemäß einer alternativen Ausbildung nicht mit planer Innenseite 5a, sondern
- – mit einer formbedingten Hintergreifung an der Innenseite 5a in den Schädelknochen 13 eingesetzt werden,
- – mit nicht metallischen Befestigungsmitteln, z. B. mit Keramik-Stiften oder Kunststoff-Stiften.
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Es hat sich jedoch gezeigt, dass bei Ausbildung einer Rauigkeit auf der Innenseite 5a der Keramikplatte 5 ein vorteilhaftes natürliches Anwachsen der Keramikplatte 5 und somit teilweises Einwachsen in den sich regenerierenden Schädelknochen 13 erreicht wird, das eine gleichmäßige Aufnahme und Schalleinleitung gewährleistet. Hierbei ist eine Oberflächenrauheit zumindest an der Innenfläche 5a im Bereich einer mittleren Rauheit Ra von 0,2 bis 1,5 und einer gemittelten Rautiefe Rz von 1 bis 10 hilfreich, z. B. im Bereich Ra 0,2 bis 0,4 und Rz von 1 bis 4.
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Die Keramikplatte 5 wird nach der Ausheilung bzw. Regeneration somit fest im Schädelknochen 13 verankert, ohne weitere Befestigungsmittel. Die Keramikplatte 5 wächst jedoch nicht vollständig in den Schädeknochen 13 ein, sondern weist mit ihrer Außenseite 5b weiterhin zu der schalleinleitenden Außenplatte 6 bzw. nach außen.
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Die Position der Keramikplatte 5 kann insbesondere z. B. im Bereich des Mastoiden, d. h. etwas hinter dem Außenohr und im oberen Bereich des Außenohrs sein, da hier die aus Fettschicht 14 und Haut 15 gebildete Schwarte relativ dünn ist. Grundsätzlich sind jedoch auch andere Bereiche des Schädelknochens 13 möglich. Im Bereich des Außenohrs 3, d. h. auch im Bereich des Mastoiden, ist hierbei eine gute Anbindung des Vibrationskonduktors 4 möglich.
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Da das Knochenleitungs-Hörgerät 1 somit nicht z. B. durch magnetische Kraft am menschlichen Kopf 1 gehalten wird, ist die Ausbildung als Head-Set 30 vorteilhaft, um eine Anlagekraft des Vibrationskonduktors 4 und der schalleinleitenden Außenplatte 6 am menschlichen Kopf 10 zu erreichen, z. B. eine Anlagekraft von 85 g. Hierbei sind unterschiedliche Ausbildungen des Head-Sets 30 möglich. Gemäß 2 und 3 liegt eine Ausbildung als Hörbrille 30a vor, um die Anlagekraft über einen Funktions-Bügel 31 zu erreichen; 2 zeigt eine einseitige Ausbildung; grundsätzlich kann auch der weitere Bügel 32 als Funktionsbügel 31 dienen, wenn auch an der anderen Seite eine entsprechende Schwerhörigkeit besteht und somit ein Knochenleitungs-Hörgerät 1 anzubringen ist.
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Gemäß der Ausführungsform der 2 und 3 ist ein Gehäuse 2a mit einer Steuereinrichtung 2 direkt am Funktionsbügel 31 angebracht und das Bedienteil 3 im Endbereich des Funktionsbügels 31 ausgebildet. Weiterhin geht von dem Gehäuse 2a der Konduktor-Arm 22 ab, der mit Federspannung gegenüber dem Funktionsbügel 31 bzw. dem Gehäuse 2a ausgebildet ist, zur Ausbildung der Anpresskraft des Vibrationskonduktors 4 an seinem hinteren Ende. Weiterhin dient der Konduktor-Arm 22 zur Signalleitung und elektrischen Versorgung des Vibrationskonduktors 4.
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In dem Bedienteil 3 – alternativ hierzu auch an dem Block der Steuereinrichtung 2 – können weitere elektrische Funktionselemente und Bedieneinrichtungen, z. B. Bedienelemente 23 zum Ein- und Ausschalten, Einstellen der Verstärkung usw. In Im Gehäuse 2a der Steuereinrichtung 2 kann eine weitere Bedieneinrichtung 23, ergänzend ein Mikrofon 28 und ein Verstärker 27 vorgesehen sein. Die Batterie zur elektrischen Versorgung kann z. B. im Gehäuse 2a, oder auch im Bedienteil 3 vorgesehen sein.