DE102015113212B4 - Fastening device for a saddle - Google Patents

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DE102015113212B4 DE102015113212.5A DE102015113212A DE102015113212B4 DE 102015113212 B4 DE102015113212 B4 DE 102015113212B4 DE 102015113212 A DE102015113212 A DE 102015113212A DE 102015113212 B4 DE102015113212 B4 DE 102015113212B4
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B68SADDLERY; UPHOLSTERY
    • B68CSADDLES; STIRRUPS
    • B68C1/00Saddling equipment for riding- or pack-animals
    • B68C1/14Belts or straps for saddles; Tighteners therefor

Abstract

Befestigungsvorrichtung (1) für einen Sattel (2), umfassend wenigstens drei Befestigungsbänder (3, 4, 5) und wenigstens ein Verbindungsteil (6), wobei eines der Befestigungsbänder (3, 4, 5) als Sattelbefestigungsstrupfe (3) ausgebildet ist, um das Verbindungsteil (6) mit einer Zugkraft (F3) zu beaufschlagen, wobei zwei der Befestigungsbänder (3, 4, 5) als Sattelgurtbänder (4, 5) ausgebildet sind, um die Zugkraft (F3) von dem Verbindungsteil (6) auf den Sattel (2) zu übertragen, wobei das Verbindungsteil (6) derart konfiguriert ist, dass die Sattelgurtbänder (4, 5) bezogen auf den Vektor der Zugkraft (F3) in unterschiedlichen Richtungen an dem Verbindungsteil (6) angreifen, dadurch gekennzeichnet, dass das Verbindungsteil (6) plattenförmig ausgebildet ist und wenigstens vier Eingriffsabschnitte (6a-e) aufweist, wobei jeder Eingriffsabschnitt (6a-e) zwei durch einen Mittelsteg getrennte Öffnungen zum Einschlaufen jeweils eines Befestigungsbandes (3, 4, 5) aufweist, wobei die Öffnungen als parallele Schlitze ausgebildet sind.

Figure DE102015113212B4_0000
Fastening device (1) for a saddle (2), comprising at least three fastening straps (3, 4, 5) and at least one connecting part (6), one of the fastening straps (3, 4, 5) being designed as a saddle fastening strap (3) in order to subjecting the connecting part (6) to a tensile force (F3), two of the fastening straps (3, 4, 5) being designed as saddle straps (4, 5) in order to transfer the tensile force (F3) from the connecting part (6) to the saddle (2), the connecting part (6) being configured in such a way that the saddle belt straps (4, 5) act on the connecting part (6) in different directions in relation to the vector of the tensile force (F3), characterized in that the connecting part (6) is plate-shaped and has at least four engagement sections (6a-e), each engagement section (6a-e) having two openings separated by a central web for looping in a respective fastening strap (3, 4, 5), the openings being parallel Slots are formed.
Figure DE102015113212B4_0000

Description

Die Erfindung betrifft eine Befestigungsvorrichtung für einen Sattel, insbesondere für einen Reitsattel für Pferde.The invention relates to a fastening device for a saddle, in particular for a riding saddle for horses.

Eine herkömmliche Befestigungsvorrichtung für einen Sattel (vgl. 8) umfasst zwei Befestigungsbänder in Form von vorderen und hinteren Sattelbefestigungsstrupfen, wobei die hintere Befestigungsstrupfe den Sattel von hinten nach vorne zur Schulter des zu sattelnden Tieres zieht. Ein erhöhter Befestigungsdruck ist notwendig und maßgeblich verantwortlich für die Schräglage und tendenzielle Vorwärtsbewegung des Sattels. Des Weiteren wird durch diese Verschnallung eine Schräglage des Befestigungsbands unterstützt, die die Bewegung des Sattels nach vorne verstärkt.A conventional fastening device for a saddle (cf. 8th ) comprises two fastening straps in the form of front and rear saddle fastening straps, the rear fastening strap pulling the saddle from back to front towards the shoulder of the animal to be saddled. An increased fastening pressure is necessary and largely responsible for the inclined position and tendency for the saddle to move forward. Furthermore, this buckle supports an inclined position of the fastening strap, which increases the forward movement of the saddle.

DE 20 2013 103 828 U1 offenbart eine Befestigungsvorrichtung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1. Weitere Beispiele von Befestigungsvorrichtungen, die Verschnallungen umfassen, sind in US 2013 / 0 306 504 A1 , US 441 732 A , US 2010 / 0 293 701 A1 und US 2004 / 0 094 592 A1 offenbart. DE 20 2013 103 828 U1 discloses a fastening device according to the preamble of claim 1. Further examples of fastening devices comprising buckles are given in US Pat U.S. 2013/0 306 504 A1 , US 441 732 A , U.S. 2010/0 293 701 A1 and U.S. 2004/0 094 592 A1 disclosed.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, eine Befestigungsvorrichtung für einen Sattel bereitzustellen, die den anatomischen Anforderungen eines zu sattelnden Tieres gerecht wird und den Sattel in seiner bestimmungsgemäßen Lage auf dem Rücken des zu sattelnden Tieres stabilisiert.The object of the invention is to provide a fastening device for a saddle which meets the anatomical requirements of an animal to be saddled and which stabilizes the saddle in its intended position on the back of the animal to be saddled.

Zur Lösung der zugrundeliegenden Aufgabe stellt die vorliegende Erfindung die Befestigungsvorrichtung für einen Sattel nach Anspruch 1 bereit. Bevorzugte Ausführungsformen sind in den Unteransprüchen definiert.In order to solve the underlying object, the present invention provides the fastening device for a saddle according to claim 1. Preferred embodiments are defined in the dependent claims.

Gemäß vorliegender Erfindung umfasst die Befestigungsvorrichtung für einen Sattel wenigstens drei Befestigungsbänder und wenigstens ein Verbindungsteil, wobei eines der Befestigungsbänder als Sattelbefestigungsstrupfe ausgebildet ist, um das Verbindungsteil mit einer Zugkraft zu beaufschlagen, wobei zwei der Befestigungsbänder als Sattelgurtbänder ausgebildet sind, um die Zugkraft von dem Verbindungsteil auf den Sattel zu übertragen, wobei das Verbindungsteil derart konfiguriert ist, dass die Sattelgurtbänder bezogen auf den Vektor der Zugkraft in unterschiedlichen Richtungen an dem Verbindungsteil angreifen. Befestigungsbänder sind im Rahmen der Erfindung alle länglichen Profile aus beliebigen Materialien wie z.B. Gurte, Riemen, Strippen, Strupfen oder dergleichen, die zur Befestigung des Sattels geeignet sind. Die Richtung, in welcher ein Befestigungsband an dem Verbindungsteil angreift, ist vorzugsweise durch aufeinander abgestimmte Geometrien des Verbindungsteils und des Befestigungsbandes, insbesondere im Bereich der Eingriffsabschnitte für die jeweiligen Befestigungsbänder, vorgegeben. Die Summe der auf das Verbindungsteil einwirkenden Kräfte ergibt vorzugsweise 0, wobei die von den Sattelgurtbändern auf das Verbindungsteil einwirkenden Kräfte die von der Sattelbefestigungsstrupfe erzeugte Zugkraft aufheben. Dadurch, dass die Sattelgurtbänder in unterschiedlichen Richtungen am Verbindungsteil angreifen, ergeben sich Kraftkomponenten, die den Sattel in seiner bestimmungsgemäßen Lage auf dem Rücken des zu sattelnden Tieres stabilisieren. Insbesondere ist es vorteilhaft, wenn ein an einem vorderen Teil des Sattels angreifendes Sattelgurtband eine nach hinten gerichtete Zugkraft(komponente) auf den Sattel ausübt und ein an einem hinteren Teil des Sattels angreifendes Sattelgurtband eine nach vorne gerichtete Zugkraft(komponente) auf den Sattel ausübt. Durch diese entgegengesetzten Kräfte wird der Sattel sicher in seiner bestimmungsgemäßen Position gehalten. Die Befestigungsbänder der erfindungsgemäßen Befestigungsvorrichtung bestehen vorzugsweise aus Leder, Textil und/oder Kunststoff, und sind den aufzubringenden Kräften entsprechend und/oder im Hinblick auf eine optimale Zusammenwirkung mit dem Verbindungsteil dimensioniert. Vorzugsweise ist wenigstens eines der Befestigungsbänder zumindest abschnittsweise als Flachprofil ausgebildet, bevorzugt in wenigstens einem mit dem Verbindungsteil zusammenwirkenden Abschnitt. Dadurch kann sichergestellt werden, dass sich das Befestigungsband nicht verdrillt wird und in seiner bestimmungsgemäßen Lage bleibt.According to the present invention, the fastening device for a saddle comprises at least three fastening straps and at least one connecting part, one of the fastening straps being designed as a saddle fastening strap in order to apply a tensile force to the connecting part, two of the fastening straps being designed as saddle belt straps in order to absorb the tensile force from the connecting part to the saddle, wherein the connector is configured such that the girth straps engage the connector in different directions with respect to the vector of the tensile force. In the context of the invention, fastening straps are all elongated profiles made of any materials such as belts, straps, straps, straps or the like that are suitable for fastening the saddle. The direction in which a fastening strap acts on the connecting part is preferably predetermined by the coordinated geometries of the connecting part and the fastening strap, in particular in the region of the engagement sections for the respective fastening straps. The sum of the forces acting on the connecting part is preferably 0, with the forces acting on the connecting part from the saddle straps canceling out the tensile force generated by the saddle strap. The fact that the saddle belt straps act on the connecting part in different directions results in force components that stabilize the saddle in its intended position on the back of the animal to be saddled. In particular, it is advantageous if a saddle webbing acting on a front part of the saddle exerts a backwards-directed tensile force (component) on the saddle and a saddle webbing acting on a rear part of the saddle exerts a forwards-directed tensile force (component) on the saddle. The saddle is held securely in its intended position by these opposing forces. The fastening straps of the fastening device according to the invention are preferably made of leather, textile and/or plastic and are dimensioned according to the forces to be applied and/or with regard to an optimal interaction with the connecting part. At least one of the fastening straps is preferably designed as a flat profile, at least in sections, preferably in at least one section that interacts with the connecting part. This ensures that the fastening strap is not twisted and remains in its intended position.

Es kann von Vorteil sein, wenn die an dem Verbindungsteil angreifenden Sattelgurtbänder miteinander einen Winkel einschließen, der im Bereich von 5 bis 175°, vorzugsweise im Bereich von 20 bis 135°, bevorzugt im Bereich von 30 bis 90°, besonders bevorzugt im Bereich von 40 bis 60° liegt. In diesen Winkelbereichen kommen die vorteilhaften Wirkungen der beanspruchten Erfindung besonders vorteilhaft zu Geltung und die bestimmungsgemäße Position des Sattels ist besonders stabil.It can be advantageous if the saddle belt straps acting on the connecting part form an angle with one another that is in the range from 5 to 175°, preferably in the range from 20 to 135°, preferably in the range from 30 to 90°, particularly preferably in the range of 40 to 60°. In these angular ranges, the advantageous effects of the claimed invention are particularly advantageous and the intended position of the saddle is particularly stable.

Es kann sich aber auch als hilfreich erweisen, wenn wenigstens eines der an dem Verbindungsteil angreifenden Sattelgurtbänder mit dem Vektor der Zugkraft einen Winkel einschließt, der im Bereich von 2 bis 85°, vorzugsweise im Bereich von 10 bis 65°, bevorzugt im Bereich von 15 bis 45°, besonders bevorzugt im Bereich von 20 bis 30° liegt, wobei die an dem Verbindungsteil angreifenden Sattelgurtbänder mit dem Vektor der Zugkraft vorzugsweise jeweils denselben Winkel einschließen. Der Begriff „derselbe Winkel“ schließt Winkelabweichungen im Toleranzbereich von +/-5°, vorzugsweise +/- 3°, bevorzugt +/- 1° ein. Der Winkel zwischen einem am Verbindungsteil angreifenden Sattelgurtband und dem Vektor der Zugkraft ist dabei betragsmäßig zu messen, sodass die Winkelangaben vergleichbar sind, obwohl die Sattelgurtbänder bezogen auf den Vektor der Zugkraft in unterschiedlichen Richtungen an dem Verbindungsteil angreifen. Bei dieser Variante ergibt sich eine besonders symmetrische und stabile Anordnung der Befestigungsbänder in der Form des Buchstabens Y mit dem Verbindungsteil im Mittelpunkt.However, it can also prove to be helpful if at least one of the saddle belt straps acting on the connecting part encloses an angle with the vector of the tensile force which is in the range from 2 to 85°, preferably in the range from 10 to 65°, preferably in the range from 15 to 45°, particularly preferably in the range from 20 to 30°, the saddle belt straps acting on the connecting part preferably each enclosing the same angle with the vector of the tensile force. The term "the same angle" includes angular deviations in the tolerance range of +/-5°, preferably +/-3°, preferably +/-1°. The angle between a saddle belt strap acting on the connecting part and the vector of the tensile force is absolute to be measured so that the angles given are comparable, although the girth straps act on the connecting part in different directions in relation to the vector of the tensile force. This variant results in a particularly symmetrical and stable arrangement of the fastening straps in the shape of the letter Y with the connecting part in the centre.

Es kann sich zudem als nützlich erweisen, wenn das Verbindungsteil über die Befestigungsbänder in wenigstens zwei verschiedenen Konfigurationen einspannbar ist, in welchen die Befestigungsbänder und das Verbindungsteil unterschiedlich zueinander ausgerichtet sind, wobei die Befestigungsbänder in einer ersten Konfiguration im Vergleich zu einer zweiten Konfiguration räumlich versetzt zueinander angeordnet sind und/oder in unterschiedlichen Winkeln zueinander angeordnet sind. Jeweils zwei Sattelgurtbänder sind bevorzugt in einer oder mehreren verschiedenen Konfigurationen symmetrisch in Bezug auf die Sattelbefestigungsstrupfe angeordnet und/oder schließen mit der Sattelbefestigungsstrupfe im Wesentlichen denselben Winkel ein. Besonders bevorzugt ist die Sattelbefestigungsstrupfe in einer zweiten/dritten Konfiguration gegenüber der ersten Konfiguration im Wesentlichen parallel nach vorne/hinten versetzt. Die verschiedenen Konfigurationen beziehen sich auf den Einspannzustand, in welchem das Verbindungsteil bestimmungsgemäß mit den Befestigungsbändern eingespannt ist. Durch die Verstellbarkeit der Sattelbefestigungsstrupfe kann die erfindungsgemäße Befestigungsvorrichtung ideal an die anatomischen Besonderheiten eines zu sattelnden Tieres angepasst werden.It can also prove useful if the connecting part can be clamped via the fastening straps in at least two different configurations, in which the fastening straps and the connecting part are oriented differently to one another, the fastening straps being spatially offset from one another in a first configuration compared to a second configuration are arranged and / or are arranged at different angles to each other. Each pair of girth straps are preferably arranged in one or more different configurations symmetrically with respect to the saddle attachment strap and/or enclose substantially the same angle with the saddle attachment strap. More preferably, in a second/third configuration, the saddle strap is offset forward/rearward in a substantially parallel manner relative to the first configuration. The different configurations refer to the clamping state in which the connection part is clamped with the fastening straps as intended. Due to the adjustability of the saddle fastening straps, the fastening device according to the invention can be ideally adapted to the anatomical peculiarities of an animal to be saddled.

Gemäß vorliegender Erfindung weist das Verbindungsteil wenigstens vier Eingriffsabschnitte auf, wobei jeder Eingriffsabschnitt zwei durch einen Mittelsteg getrennte Öffnungen zum Einschlaufen jeweils eines Befestigungsbands aufweist, wobei die Öffnungen als parallele Schlitze ausgebildet sind. Es gibt wenigstens einen überzähligen Eingriffsabschnitt, d.h. die Anzahl der Eingriffsabschnitte ist wenigstens um 1 größer als die Anzahl der damit zusammenwirkenden Befestigungsbänder. Wenn ein Befestigungsband ein Profil aufweist, das auf das Profil der Öffnung abgestimmt ist, z.B. ein Flachprofil bei rechteckigen Öffnungen, kann die Kraftangriffsrichtung des Bandes besonders gut durch die Ausrichtung der Eingriffsabschnitte definiert werden. Das Befestigungsband ist vorzugsweise senkrecht zum Mittelsteg des Eingriffsabschnitts ausgerichtet. Es schafft gute Verstellmöglichkeiten, wenn zwei Eingriffsabschnitte parallel versetzt zueinander angeordnet sind. Die bestimmungsgemäße Position des Sattels ist besonders stabil, wenn wenigstens drei Eingriffsabschnitte derart zueinander angeordnet sind, dass sich die jeweiligen Lote oder (Mittel-)Senkrechten in einem gemeinsamen Punkt treffen. Durch das Bereitstellen verschiedener Eingriffsabschnitte am Verbindungsteil können die Richtungen, in welchen die Befestigungsbänder am Verbindungsteil angreifen, gezielt eingestellt und ggf. verstellt werden. Die symmetrische Anordnung der Befestigungsbänder an dem Verbindungsteil nach dieser Variante begünstigt eine besonders stabile Positionierung des Sattels in seiner bestimmungsgemäßen Lage.According to the present invention, the connecting part has at least four engagement sections, each engagement section having two openings separated by a central web for looping in a respective fastening strap, the openings being designed as parallel slots. There is at least one superfluous engaging portion, i.e. the number of engaging portions is at least 1 greater than the number of fastening straps cooperating therewith. If a fastening strap has a profile that is matched to the profile of the opening, e.g. The fastening strap is preferably oriented perpendicularly to the central web of the engaging section. It creates good adjustment options when two engagement sections are arranged offset in parallel to one another. The intended position of the saddle is particularly stable if at least three engagement sections are arranged in relation to one another in such a way that the respective perpendiculars or (middle) verticals meet at a common point. By providing different engagement sections on the connecting part, the directions in which the fastening straps engage on the connecting part can be specifically set and, if necessary, adjusted. The symmetrical arrangement of the fastening straps on the connecting part according to this variant promotes a particularly stable positioning of the saddle in its intended position.

Es kann ebenso sinnvoll sein, wenn das Verbindungsteil wenigstens zwei unterschiedliche Typen von Eingriffsabschnitten aufweist, wobei die Sattelbefestigungsstrupfe nur in Eingriffsabschnitte eines ersten Typs passt und die Sattelgurtbänder nur in Eingriffsabschnitte eines zweiten Typs passen. Dadurch kann ein fehlerhaftes Einschlaufen falscher Befestigungsbänder verhindert werden. Die Eingriffsabschnitte können unterschiedlich profiliert sein. Beispielsweise sind die Befestigungsbänder rechteckig profiliert, wobei die Befestigungsbänder für die Eingriffsabschnitte des zweiten Typs im Vergleich zu den Befestigungsbändern für die Eingriffsabschnitte des ersten Typs dicker und schmaler sind. Die Öffnungen der jeweiligen Eingriffsabschnitte des ersten und zweiten Typs weisen auf die Außenkonturen der Befestigungsbänder entsprechend abgestimmte Innenkonturen auf.It can also be useful if the connecting part has at least two different types of engagement sections, with the saddle fastening strap only fitting into engagement sections of a first type and the saddle belt straps only fitting into engagement sections of a second type. This can prevent incorrect looping of wrong fastening straps. The engagement sections can be profiled differently. For example, the fastening straps have a rectangular profile, with the fastening straps for the second type of engaging portions being thicker and narrower in comparison to the fastening straps for the engaging portions of the first type. The openings of the respective engagement sections of the first and second type have inner contours correspondingly matched to the outer contours of the fastening straps.

Es kann auch von Vorteil sein, wenn das Verbindungsteil aus Metall, vorzugsweise Aluminium, bevorzugt gehärtetem Aluminium, besonders bevorzugt gehärtetem Flugzeugaluminium besteht. Derartige Materialien sind kostengünstig verfügbar, formstabil und zeichnen sich durch ein vorteilhaftes Verhältnis von Festigkeit zu Gewicht aus.It can also be advantageous if the connecting part consists of metal, preferably aluminum, preferably hardened aluminum, particularly preferably hardened aircraft aluminum. Such materials are available at low cost, are dimensionally stable and are characterized by an advantageous strength-to-weight ratio.

Es kann auch hilfreich sein, wenn das Verbindungsteil einstückig ausgebildet ist. Diese Variante erleichtert die Herstellung des Verbindungsteils und erweist sich als besonders stabil und leicht handhabbar. Das Verbindungsteil hat vorzugsweise einen trapezförmigen Umriss mit abgerundeten Kanten. Eingriffsabschnitte für die Sattelbefestigungsstrupfe befinden sich vorzugsweise in der unteren Hälfte des Verbindungsteils, die an die kürzere Seite der Trapezform angrenzt. Eingriffsabschnitte für die Sattelgurtbänder befinden sich vorzugsweise in der oberen Hälfte des Verbindungsteils, die an die längere Seite der Trapezform angrenzt. Nach dieser Variante ist das Verbindungsteil in der bestimmungsgemäßen Position des Sattels besonders gut an die anatomischen Gegebenheiten des zu sattelnden Tieres angepasst.It can also be helpful if the connecting part is designed in one piece. This variant facilitates the manufacture of the connecting part and proves to be particularly stable and easy to handle. The connecting part preferably has a trapezoidal outline with rounded edges. Engagement portions for the saddle straps are preferably located in the lower half of the connecting part which is adjacent to the shorter side of the trapezoidal shape. Engaging portions for the girth straps are preferably located in the upper half of the connector which is adjacent to the longer side of the trapezoidal shape. According to this variant, the connecting part is particularly well adapted to the anatomical conditions of the animal to be saddled when the saddle is in the correct position.

Es kann sich ebenfalls praktisch erweisen, wenn die Befestigungsvorrichtung wenigstens zwei weitere Befestigungsbänder und wenigstens ein weiteres Verbindungsteil aufweist, wobei vorzugsweise die Länge und/oder Lage der weiteren Befestigungsbänder in Bezug auf wenigstens eines der Befestigungsbänder einstellbar ist. Das weitere Verbindungsteil gehört vorzugsweise zu einer vorderen Befestigung des Sattels und hat vorzugsweise ebenso einen trapezförmigen Umriss mit abgerundeten Kanten. Ein Eingriffsabschnitt für ein als Sattelbefestigungsstrupfe ausgebildetes Befestigungsband der vorderen Befestigung befindet sich vorzugsweise in der unteren Hälfte des Verbindungsteils, die an die kürzere Seite der Trapezform angrenzt. Ein Eingriffsabschnitt für ein als Sattelgurtband ausgebildetes Befestigungsband der vorderen Befestigung befindet sich vorzugsweise in der oberen Hälfte des Verbindungsteils, die an die längere Seite der Trapezform angrenzt. Vorzugsweise ist der Abstand des Sattelgurtbandes der vorderen Befestigung zu einem vorderen Sattelgurtband der hinteren Befestigung festlegbar und/oder einstellbar, beispielsweise durch eine Einstellschraube.It can also prove practical if the fastening device has at least two further fastening straps and at least one further connecting part, with preferably the length and/or position of the further fastening straps can be adjusted in relation to at least one of the fastening straps. The further connection part preferably belongs to a front attachment of the saddle and preferably also has a trapezoidal outline with rounded edges. An engagement portion for a strap of the front attachment designed as a saddle attachment strap is preferably located in the lower half of the connecting part, which adjoins the shorter side of the trapezoidal shape. An engagement portion for a saddle belt strap of the front attachment is preferably located in the upper half of the connecting part, which is adjacent to the longer side of the trapezoidal shape. The distance between the saddle belt strap of the front fastening and a front saddle belt strap of the rear fastening can preferably be fixed and/or adjusted, for example by means of an adjusting screw.

Ein weiterer unabhängiger Aspekt der Erfindung betrifft ein Verbindungsteil für eine Befestigungsvorrichtung nach einer der vorangehenden Ausführungen.A further independent aspect of the invention relates to a connecting part for a fastening device according to one of the preceding embodiments.

Noch ein weiterer unabhängiger Aspekt der Erfindung betrifft einen Sattel mit einer Befestigungsvorrichtung nach einer der vorangehenden Ausführungen.Yet another independent aspect of the invention relates to a saddle with a fastening device according to one of the preceding statements.

Es kann sinnvoll sein, wenn die Sattelgurtbänder verstellbar am Sattelbaum des Sattels festlegbar sind, wobei der Sattel vorzugsweise mehrere entlang des Sattelbaums angeordnete Befestigungspunkte für die Sattelgurtbänder aufweist.It can be useful if the saddle belt straps can be fixed adjustably on the saddle tree of the saddle, with the saddle preferably having a plurality of attachment points for the saddle belt straps arranged along the saddle tree.

Weitere vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich durch beliebige Kombinationen der Merkmale, die in den Ansprüchen, den Zeichnungen und in der Beschreibung offenbart sind.Further advantageous developments of the invention result from any combination of the features that are disclosed in the claims, the drawings and in the description.

Figurenlistecharacter list

Es zeigen:

  • 1 eine schematische Ansicht eines erfindungsgemäßen Sattels mit einer erfindungsgemäßen Befestigungsvorrichtung.
  • 2 eine Vorderansicht eines Verbindungsteils der erfindungsgemäßen Befestigungsvorrichtung aus 1 mit eingezeichneten Hilfslinien, Winkeln und Kraftvektoren zur Erläuterung des mechanischen Prinzips der Erfindung.
  • 3 eine Vorderansicht eines weiteren Verbindungsteils des erfindungsgemäßen Sattels aus 1.
  • 4 eine fotografische Abbildung eines erfindungsgemäßen Sattels, der mit einer erfindungsgemäßen Befestigungsvorrichtung auf dem Rücken eines Pferdes festgeschnallt ist.
  • 5 eine fotografische Abbildung einer erfindungsgemäßen Befestigungsvorrichtung im Detail, wobei die Befestigungsvorrichtung einen Pferdesattel auf dem Rücken eines Pferdes festschnallt, wobei das Verbindungsteil der hinteren Befestigung über die Befestigungsbänder in einer ersten Konfigurationen eingespannt ist, in welcher die Sattelgurtbänder symmetrisch zur Sattelbefestigungsstrupfe angeordnet sind und mit dieser jeweils denselben Winkel einschließen.
  • 6 eine fotografische Abbildung einer erfindungsgemäßen Befestigungsvorrichtung im Detail, wobei die Befestigungsvorrichtung einen Pferdesattel auf dem Rücken eines Pferdes festschnallt, wobei das Verbindungsteil über die Befestigungsbänder in einer zweiten Konfiguration eingespannt ist, in welcher die Sattelbefestigungsstrupfe der hinteren Befestigung gegenüber der ersten Konfiguration parallel nach vorne versetzt angeordnet ist.
  • 7 eine fotografische Abbildung der vorderen Befestigung einer erfindungsgemäßen Befestigungsvorrichtung gemäß den 4 bis 6 im Detail.
  • 8 eine fotografische Abbildung einer herkömmlichen Befestigungsvorrichtung.
Show it:
  • 1 a schematic view of a saddle according to the invention with a fastening device according to the invention.
  • 2 a front view of a connecting part of the fastening device according to the invention 1 with auxiliary lines, angles and force vectors drawn in to explain the mechanical principle of the invention.
  • 3 a front view of another connecting part of the saddle according to the invention 1 .
  • 4 Figure 12 is a photographic representation of a saddle according to the invention strapped to a horse's back with a fastening device according to the invention.
  • 5 a detailed photographic representation of a fastening device according to the invention, the fastening device buckling a horse's saddle on the back of a horse, the connection part of the rear fastening being clamped via the fastening straps in a first configuration in which the girth straps are arranged symmetrically to and with the saddle fastening strap, respectively include the same angle.
  • 6 a photographic representation of a fastening device according to the invention in detail, the fastening device strapping a horse saddle on the back of a horse, the connecting part being clamped via the fastening straps in a second configuration in which the saddle fastening straps of the rear attachment are offset parallel to the front compared to the first configuration is.
  • 7 a photographic image of the front attachment of a fastening device according to the invention according to 4 until 6 in detail.
  • 8th a photographic representation of a conventional fastening device.

Detaillierte Beschreibung des bevorzugten AusführungsbeispielsDetailed description of the preferred embodiment

Das bevorzugte Ausführungsbeispiel der Erfindung betrifft eine Befestigungseinrichtung 1 zum Befestigen eines Pferdesattels 2 in einer optimalen Sattellage, ein zur Befestigungseinrichtung 1 gehörendes Verbindungsteil 6 sowie einen Sattel 2 mit einer Befestigungseinrichtung 1.The preferred embodiment of the invention relates to a fastening device 1 for fastening a horse saddle 2 in an optimal saddle position, a connecting part 6 belonging to the fastening device 1 and a saddle 2 with a fastening device 1.

Die erfindungsgemäße Befestigungsvorrichtung 1 für den Sattel 2 umfasst als hintere Sattelbefestigung drei Befestigungsbänder 3, 4, 5 und ein Verbindungsteil 6. Die vordere Sattelbefestigung der Befestigungsvorrichtung 1 weist zusätzlich wenigstens zwei weitere Befestigungsbänder 7, 8 und wenigstens ein weiteres Verbindungsteil 9 auf, deren Länge und/oder Lage in Bezug auf das vordere Sattelgurtband 4 der hinteren Sattelbefestigung mit einer Stellschraube 10 einstellbar ist.The fastening device 1 according to the invention for the saddle 2 comprises three fastening straps 3, 4, 5 and a connecting part 6 as the rear saddle fastening. The front saddle fastening of the fastening device 1 additionally has at least two further fastening straps 7, 8 and at least one further connecting part 9, the length and /or position in relation to the front saddle webbing 4 of the rear saddle attachment can be adjusted with an adjusting screw 10.

Ein als Sattelbefestigungsstrupfe 3 ausgebildetes Befestigungsband ist konfiguriert, um zwischen Vorder- und Hinterhand eines Pferdes über dessen Brustkorb gespannt zu werden und um das Verbindungsteil 6 mit einer vom Sattel 2 abweisenden, nach unten gerichteten Zugkraft F3 zu beaufschlagen. Das Verbindungsteil 6 überträgt diese Zugkraft F3 über zwei als Sattelgurtbänder 4, 5 ausgebildete Befestigungsbänder auf den Sattel 2.A fastening strap embodied as a saddle fastening strap 3 is configured to be stretched between the fore and hind legs of a horse across the horse's chest and to deflect the connecting part 6 from the saddle 2 with a force to apply the downward tensile force F3. The connecting part 6 transmits this tensile force F3 to the saddle 2 via two fastening straps designed as saddle belt straps 4, 5.

Erfindungsgemäß setzen die Sattelgurtbänder 4, 5 bezogen auf den Vektor der Zugkraft F3 (bzw. der Wirkungslinie des Vektors der Zugkraft F3) in unterschiedlichen Richtungen an dem Verbindungsteil 6 an, wie in 2 dargestellt ist. Die von den Sattelgurtbändern 4, 5 auf das Verbindungsteil 6 ausgeübten Kräfte F4, F5 addieren sich mit der von der Sattelbefestigungsstrupfe 3 auf das Verbindungsteil 6 ausgeübten Zugkraft F3 im bestimmungsgemäßen Einspannzustand zu 0, sodass das Verbindungsteil 6 in einer Ruheposition verharrt. Die Querkomponenten der von den Sattelgurtbändern 4, 5 auf das Verbindungsteil 6 ausgeübten Kräfte F4, F5 erstrecken sich in entgegengesetzten Richtungen senkrecht zur Wirkungslinie des Kraftvektors F3 und heben sich gegenseitig auf. Diese Querkomponenten greifen auch an den Befestigungspunkten der Sattelgurtbänder 4, 5 am Sattel 2 an und stabilisieren den Sattel 2 so in seiner idealen Lage. Bestimmungsgemäß ist das Verbindungsteil 6 in seiner Ruheposition bezüglich der Längsachse des Pferdes demnach zwischen den vorderen und hinteren Befestigungspunkten der Sattelgurtbänder 4, 5 am Sattel 2 angeordnet, idealerweise in der Mitte zwischen diesen beiden Befestigungspunkten. Die Sattelgurtbänder 4, 5 können in verschiedenen, entlang des Sattelbaums angeordneten Befestigungspunkten eingehängt werden und sind demnach verstellbar am Sattelbaum des Sattels 2 festlegbar.According to the invention, the saddle straps 4, 5 attach to the connecting part 6 in different directions in relation to the vector of the tensile force F3 (or the line of action of the vector of the tensile force F3), as shown in FIG 2 is shown. The forces F4, F5 exerted by the saddle belt straps 4, 5 on the connecting part 6 add up to 0 with the tensile force F3 exerted by the saddle fastening strap 3 on the connecting part 6 in the intended clamping state, so that the connecting part 6 remains in a rest position. The transverse components of the forces F4, F5 exerted by the saddle straps 4, 5 on the connecting part 6 extend in opposite directions perpendicular to the line of action of the force vector F3 and cancel each other out. These transverse components also act on the attachment points of the saddle straps 4, 5 on the saddle 2 and thus stabilize the saddle 2 in its ideal position. In its resting position with respect to the longitudinal axis of the horse, the connecting part 6 is intended to be arranged between the front and rear fastening points of the saddle belt straps 4, 5 on the saddle 2, ideally in the middle between these two fastening points. The saddle belt straps 4, 5 can be hung in various attachment points arranged along the saddle tree and can therefore be fixed on the saddle tree of the saddle 2 in an adjustable manner.

In 1 ist lediglich eine Seite des Sattels 2 dargestellt. Auf der nicht sichtbaren Seite kann/können der Sattel 2 und/oder die Befestigungsvorrichtung 1 exakt spiegelsymmetrisch ausgebildet sein, wobei die von der Sattelbefestigungsstrupfe 3 aufgebrachte Zugkraft (F3) z.B. über ein anderes Verbindungsteil (6) und zwei weitere Sattelgurtbänder (4, 5) auf den Sattel 2 übertragen werden kann. Alternativ dazu ist es möglich, die Sattelbefestigungsstrupfe 3 auf der nicht dargestellten Seite direkt am Sattel 2 anzusetzen.In 1 only one side of the saddle 2 is shown. On the non-visible side, the saddle 2 and/or the fastening device 1 can be designed exactly mirror-symmetrically, with the tensile force (F3) applied by the saddle fastening strap 3 being transmitted, for example via another connecting part (6) and two further saddle belt straps (4, 5) can be transferred to the saddle 2. As an alternative to this, it is possible to attach the saddle fastening straps 3 directly to the saddle 2 on the side that is not shown.

Das in 2 im Detail dargestellte Verbindungsteil 6 ist ein plattenförmiges und einstückiges Bauteil aus gehärtetem Flugzeugaluminium mit trapezförmigen Umriss und abgerundeten Kanten. Es umfasst insgesamt fünf Eingriffsabschnitte 6a-e, wobei jeder Eingriffsabschnitt 6a-e zwei durch einen Mittelsteg getrennte, parallele Rechteckschlitze als Öffnungen zum Einschlaufen eines im Querschnitt rechteckig profilierten Befestigungsbands 3, 4, 5 aufweist. Die Richtung, in welcher die Befestigungsbänder 3, 4, 5 an dem Verbindungsteil 6 angreifen bzw. ansetzen, wird durch die Ausrichtung der Schlitze der Eingriffsabschnitte 6a-e vorgegeben und entspricht im Wesentlichen einem Lot oder einer (Mittel-)Senkrechten zu den Schlitzen der Eingriffsabschnitte 6a-e. Das Verbindungsteil 6 ist symmetrisch bezüglich einer Mittellinie ausgebildet, sodass auf beiden Seiten eines zu sattelnden Tieres baugleiche Verbindungsteile 6 und Befestigungsbänder 3, 4, 5 verwendet werden können.This in 2 The connecting part 6 shown in detail is a plate-shaped and one-piece component made of hardened aircraft aluminum with a trapezoidal outline and rounded edges. It comprises a total of five engagement sections 6a-e, with each engagement section 6a-e having two parallel rectangular slots separated by a central web as openings for looping in a fastening strap 3, 4, 5 with a rectangular profile in cross section. The direction in which the fastening straps 3, 4, 5 attack or attach to the connecting part 6 is determined by the orientation of the slots of the engaging sections 6a-e and essentially corresponds to a perpendicular or a (middle) perpendicular to the slots engagement sections 6a-e. The connecting part 6 is designed symmetrically with respect to a center line, so that identical connecting parts 6 and fastening straps 3, 4, 5 can be used on both sides of an animal to be saddled.

Die für die Sattelbefestigungsstrupfe 3 vorgesehenen Eingriffsabschnitte 6a-c des ersten Typs sind in der unteren Hälfte des Verbindungsteils 6, die an die kürzere Seite der Trapezform angrenzt, parallel versetzt zueinander angeordnet. Der unterste Eingriffsabschnitt 6a ist exakt mittig in Bezug auf eine Mittellinie des Verbindungsteils 6 ausgerichtet, während die beiden anderen Eingriffsabschnitte 6b und 6c nach oben und (in der Draufsicht gemäß 2 nach links bzw. rechts, d.h. im eingespannten Zustand der Befestigungsvorrichtung) nach vorne bzw. hinten gegenüber dem untersten Eingriffsabschnitt 6a versetzt sind. Im Ergebnis ist das Verbindungsteil 6 über die Befestigungsbänder 3, 4, 5 in drei verschiedenen Konfigurationen einspannbar, in welchen die Befestigungsbänder 3, 4, 5 und das Verbindungsteil 6 unterschiedlich zueinander ausgerichtet sind. Um ein fehlerhaftes Einschlaufen zu verhindern, passt die Sattelbefestigungsstrupfe 3 nur in die Eingriffsabschnitte 6a-c des ersten Typs, während die Sattelgurtbänder 4, 5 nur in die Eingriffsabschnitte 6d-e des zweiten Typs passen. Die Eingriffsabschnitte 6a-e unterscheiden sich insbesondere durch die Länge und Breite der Öffnungen.The engagement sections 6a-c of the first type provided for the saddle fastening straps 3 are arranged offset parallel to one another in the lower half of the connecting part 6, which adjoins the shorter side of the trapezoidal shape. The lowermost engagement section 6a is aligned exactly in the middle with respect to a center line of the connecting part 6, while the other two engagement sections 6b and 6c point upwards and upwards (in the top view according to 2 are offset to the left or right, ie in the clamped state of the fastening device) to the front or rear relative to the lowermost engagement section 6a. As a result, the connecting part 6 can be clamped in three different configurations via the fastening straps 3, 4, 5, in which the fastening straps 3, 4, 5 and the connecting part 6 are aligned differently to one another. In order to prevent incorrect looping, the saddle strap 3 only fits into the first type engaging portions 6a-c, while the girth straps 4, 5 only fit into the second type engaging portions 6d-e. The engagement sections 6a-e differ in particular by the length and width of the openings.

Die für die Sattelgurtbänder 4, 5 vorgesehenen Eingriffsabschnitte 6d-e des zweiten Typs sind in der oberen Hälfte des Verbindungsteils 6, die an die längere Seite der Trapezform angrenzt, angeordnet und quer zu den Eingriffsabschnitten 6a-c des ersten Typs ausgerichtet. Die Lote oder Mittelsenkrechten der Eingriffsabschnitte 6a, 6d und 6e treffen sich in einem gemeinsamen Punkt. Dabei sind die Eingriffsabschnitte 6d-e des zweiten Typs derart ausgerichtet, dass die an dem Verbindungsteil 6 angreifenden Sattelgurtbänder 4, 5 ohne sich zu kreuzen miteinander einen Winkel α45 einschließen, der ca. im Bereich von 40 bis 50° liegt, wobei jedes der Sattelgurtbänder 4, 5 mit dem Vektor der Zugkraft F3 in etwa denselben Winkel α34, α35 von ca. 20 bis 25° einschließt.The engagement portions 6d-e of the second type provided for the girth straps 4, 5 are arranged in the upper half of the connecting part 6, which is adjacent to the longer side of the trapezoidal shape, and aligned transversely to the engagement portions 6a-c of the first type. The perpendiculars or bisectors of the engaging portions 6a, 6d and 6e meet at a common point. The engagement sections 6d-e of the second type are aligned in such a way that the saddle straps 4, 5 acting on the connecting part 6 enclose an angle α45 without crossing each other, which is approximately in the range of 40 to 50°, with each of the saddle straps 4, 5 encloses approximately the same angle α34, α35 of approximately 20 to 25° with the vector of the tensile force F3.

Die erste Konfiguration entspricht dem in 1, 4 und 5 dargestellten Zustand, wobei die Sattelbefestigungsstrupfe 3 in den mittigen und untersten Eingriffsabschnitt 6a eingeschlauft ist. Die Sattelgurtbänder 4, 5 sind bestimmungsgemäß in die Eingriffsabschnitte 6d und 6e eingeschlauft. Dabei sind die beiden Sattelgurtbänder 4, 5 V-förmig und symmetrisch in Bezug auf die Sattelbefestigungsstrupfe 3 angeordnet und schließen mit der Sattelbefestigungsstrupfe 3 jeweils denselben Winkel α34, α35 ein. In 2 ist für die erste Konfiguration der Vektor der von der Sattelbefestigungsstrupfe 3 auf das Verbindungsteil 6 wirkenden Zugkraft F3 eingezeichnet. Die Zugkraft F3 wirkt entlang der gestrichelten Linie, die mittig durch das Verbindungsteil 6 verläuft. Die Anordnung der drei Befestigungsbänder 3, 4, 5 der hinteren Befestigung entspricht der Form des Buchstabens Y mit dem Verbindungsteil 6 im Mittelpunkt.The first configuration corresponds to that in 1 , 4 and 5 state shown, wherein the saddle fastening strap 3 is looped in the central and lowermost engaging portion 6a. The saddle straps 4, 5 are intended to be looped into the engagement sections 6d and 6e. The two saddle straps 4, 5 are V-shaped and arranged symmetrically in relation to the saddle attachment straps 3 and close with the Saddle fastening straps 3 each have the same angle α34, α35. In 2 the vector of the tensile force F3 acting from the saddle attachment strap 3 to the connecting part 6 is drawn in for the first configuration. The tensile force F3 acts along the dashed line that runs through the middle of the connecting part 6. The arrangement of the three attachment straps 3, 4, 5 of the rear attachment corresponds to the shape of the letter Y with the connecting part 6 in the centre.

In einer zweiten Konfiguration (vgl. 6) ist die Sattelbefestigungsstrupfe 3 im Vergleich zur ersten Konfiguration parallel nach links bzw. nach vorne versetzt angeordnet und in den Eingriffsabschnitt 6b eingeschlauft. In diesem Fall sind die beiden Sattelgurtbänder 4, 5 nicht symmetrisch in Bezug auf die Sattelbefestigungsstrupfe 3 angeordnet, jedoch schließen sie mit der Sattelbefestigungsstrupfe 3 jeweils denselben Winkel ein.In a second configuration (cf. 6 ) the saddle fastening strap 3 is arranged parallel to the left or offset to the front compared to the first configuration and is looped into the engagement section 6b. In this case, the two saddle straps 4, 5 are not arranged symmetrically in relation to the saddle attachment strap 3, but they each enclose the same angle with the saddle attachment strap 3.

In einer dritten Konfiguration (nicht dargestellt) ist die Sattelbefestigungsstrupfe 3 im Vergleich zur ersten Konfiguration parallel nach rechts bzw. nach hinten versetzt angeordnet und in den Eingriffsabschnitt 6c eingeschlauft. Wie in der zweiten Konfiguration sind die beiden Sattelgurtbänder 4, 5 in der dritten Konfiguration ebenfalls nicht symmetrisch in Bezug auf die Sattelbefestigungsstrupfe 3 angeordnet, schließen aber mit der Sattelbefestigungsstrupfe 3 jeweils denselben Winkel ein. Die vorstehend genannten Konfigurationen beziehen sich jeweils auf den Einspannzustand, in welchem das Verbindungsteil bestimmungsgemäß mit den Befestigungsbändern 3, 4, 5 eingespannt ist.In a third configuration (not shown), the saddle fastening strap 3 is arranged parallel to the right or offset to the rear compared to the first configuration and is looped into the engagement section 6c. As in the second configuration, the two saddle webbing straps 4, 5 in the third configuration are also not arranged symmetrically in relation to the saddle attachment strap 3, but each enclose the same angle with the saddle attachment strap 3. The configurations mentioned above each relate to the clamping state in which the connection part is clamped with the fastening straps 3, 4, 5 as intended.

Die Vorteile der Erfindung lassen sich wie folgt zusammenfassen:

  • Die vorliegende Erfindung stellt ein neues, den anatomischen Anforderungen eines zu sattelnden Tieres gerecht werdendes Befestigungssystem 1 für Sättel 2 bereit.
The advantages of the invention can be summarized as follows:
  • The present invention provides a new attachment system 1 for saddles 2 which meets the anatomical requirements of an animal to be saddled.

Dieses neue Befestigungssystem 1 ermöglicht es, den Sattel 2 durch Einstellung von Befestigungsbändern 3, 4, 5 über ein Verbindungsteil 6 bzw. eine Einstellplatte, die beispielsweise aus gehärtetem Flugzeugaluminium besteht, so zu befestigen, dass die Zugkraft F3 der Sattelbefestigung (Sattelstrupfen 3) immer im rechten Winkel zur Vorderhand des Pferdes verschnallt werden kann.This new fastening system 1 makes it possible to fasten the saddle 2 by adjusting fastening straps 3, 4, 5 via a connecting part 6 or an adjustment plate, which consists, for example, of hardened aircraft aluminum, in such a way that the tensile force F3 of the saddle fastening (saddle straps 3) is always can be buckled at right angles to the horse's forehand.

Durch diese neuartige Verschnallmethode liegt der Sattel 2 bei richtiger Passform ruhig an dem für ihn vorgesehenen Platz hinter der Schulter auf dem Pferderücken zwischen dem 14. und dem 16. Brustwirbel, und lässt so die Einwirkung des Reiters auf das Pferd zu, ohne durch sogenannte „schlechte Gurtlage“ den Sattel 2 nach vorne auf die Schulter ziehen zu wollen.With this new buckle method, the saddle 2, with the right fit, lies quietly in its intended place behind the shoulder on the horse's back between the 14th and 16th thoracic vertebrae, and thus allows the rider to influence the horse without so-called " bad belt position” wanting to pull the saddle 2 forward onto the shoulder.

Mit der erfindungsgemäßen Befestigungsvorrichtung 1 liegen die Sattelstrupfen 3, 7 der hinteren und vorderen Befestigungen parallel und der Sattel 2 liegt im Lot/Massenmittelpunkt des Pferdes, ruht also ohne Vorwärtsdrang „im Pferd“.With the fastening device 1 according to the invention, the saddle straps 3, 7 of the rear and front fastenings are parallel and the saddle 2 is in the perpendicular/center of mass of the horse, so it rests “in the horse” without any forward urge.

Bei nicht ausreichender Geradelegung der Sattelstrupfen 3, 7 kann der Nutzer auch die hintere Sattelstrupfe 3 an sich in eine andere Konfiguration bzw. Verschnallposition bringen, die durch die Eingriffsabschnitte 6b oder 6c vorgegeben wird.If the saddle straps 3, 7 are not straightened out sufficiently, the user can also bring the rear saddle strap 3 itself into a different configuration or buckle position, which is predetermined by the engagement sections 6b or 6c.

Die hintere Sattelbefestigungsstrupfe 3 ist somit zusätzlich zur Gurtverstellung in drei Positionen verstellbar. Die Befestigung der Sattelgurtbänder 4, 5 erfolgt durch Einschlaufen in die Breitschlitze der Einstellplatte 6 von oben nach unten. Durch die Einschlaufung von oben nach unten und durch beide Schlitzungen kann sich das Sattelgurtband 4, 5 nicht aufziehen. Das überstehende Sattelgurtband 4, 5 wird dann durch eine Lederschlaufe geführt und somit zusätzlich gesichert.The rear saddle fastening strap 3 can thus be adjusted in three positions in addition to the belt adjustment. The saddle belt straps 4, 5 are fastened by looping them into the wide slots of the adjusting plate 6 from top to bottom. Because of the looping from top to bottom and through both slits, the saddle belt webbing 4, 5 cannot pull up. The protruding saddle webbing 4, 5 is then guided through a leather loop and thus additionally secured.

Die vordere Befestigungsstrupfe 7 funktioniert im selben Befestigungssystem, ist somit in der Länge dem Lochabstand der hinteren Befestigung anzugleichen. Die Sattelbefestigungsstrupfe 7 der vorderen Befestigung ist ebenfalls mit Gurtband 8 eingeschnallt, ist aber zusätzlich mit einer Sicherheitsschraube 10 versehen (1).The front attachment strap 7 works in the same attachment system, so its length must be matched to the hole spacing of the rear attachment. The saddle attachment strap 7 of the front attachment is also buckled with a belt strap 8, but is additionally equipped with a safety screw 10 ( 1 ).

Entscheidend für den sicheren Sitz der Einschlaufungen ist die Gurtführung von oben nach unten, bei umgekehrter Gurtführung kann sich das Gurtband aufziehen.The decisive factor for the secure fit of the loops is the belt guide from top to bottom, if the belt guide is reversed, the belt can pull open.

Die Befestigungspunkte am Sattelbaum für die einzelnen Gurtbänder 4, 5, 8 sind natürlich auch variabel und können bei Bedarf den jeweiligen Notwendigkeiten angepasst werden.The attachment points on the saddle tree for the individual straps 4, 5, 8 are of course also variable and can be adapted to the respective needs if necessary.

Die hintere Befestigung, umfassend die Befestigungsbänder 3, 4, 5 und das Verbindungsteil 6, kann auch in Alleinstellung zur Anwendung kommen, d.h. ohne die vordere Befestigung, umfassend die Befestigungsbänder 7, 8 und das Verbindungsteil 9.The rear fastening, comprising the fastening straps 3, 4, 5 and the connecting part 6, can also be used on its own, i.e. without the front fastening, comprising the fastening straps 7, 8 and the connecting part 9.

Zur Stabilisierung des Sattels 2 in der stabilen Sattellage können weitere Sattelbefestigungsstrupfen 3 mit dem Verbindungsteil 6 zusammenwirken. Die zusätzlichen Sattelbefestigungsstrupfen 3 werden dazu in die freien Eingriffsabschnitte 6a-c des ersten Typs eingeschlauft. Demnach kann die erfindungsgemäße Befestigungsvorrichtung insgesamt eine, zwei oder drei Sattelbefestigungsstrupfen 3 aufweisen, die mit demselben Verbindungsteil 6 zusammenwirken. Die Variante mit zwei oder drei Sattelbefestigungsstrupfen 3 ist insbesondere dann sinnvoll, wenn die hintere Befestigung in Alleinstellung, d.h. ohne die vordere Befestigung, zur Anwendung kommt.To stabilize the saddle 2 in the stable position of the saddle, further saddle fastening straps 3 can interact with the connecting part 6 . For this purpose, the additional saddle fastening straps 3 are looped into the free engagement sections 6a-c of the first type. Accordingly, the fastening device according to the invention can have a total of one, two or three saddle fastening straps 3 which interact with the same connecting part 6 . The variant with two or three saddle attachment straps 3 is particularly useful when the rear attachment is in sole position ment, ie without the front attachment, is used.

Bezugszeichenlistereference list

11
Befestigungsvorrichtung/BefestigungssystemFastening device/fastening system
22
Sattelsaddle
33
Sattelbefestigungsstrupfe (hintere Befestigung)Saddle attachment straps (rear attachment)
44
Vorderes Sattelgurtband (hintere Befestigung)Front Girth Webbing (Rear Attachment)
55
Hinteres Sattelgurtband (hintere Befestigung)Rear Girth Webbing (Rear Attachment)
66
Verbindungsteil (hintere Befestigung)Connecting piece (rear attachment)
77
Sattelbefestigungsstrupfe (vordere Befestigung)Saddle attachment straps (front attachment)
88th
Sattelgurtband (vordere Befestigung)Saddle webbing (front attachment)
99
Verbindungsteil/Einstellplatte (vordere Befestigung)Connector/Adjustment Plate (Front Attachment)
1010
Einstellschraubeadjustment screw

Claims (11)

Befestigungsvorrichtung (1) für einen Sattel (2), umfassend wenigstens drei Befestigungsbänder (3, 4, 5) und wenigstens ein Verbindungsteil (6), wobei eines der Befestigungsbänder (3, 4, 5) als Sattelbefestigungsstrupfe (3) ausgebildet ist, um das Verbindungsteil (6) mit einer Zugkraft (F3) zu beaufschlagen, wobei zwei der Befestigungsbänder (3, 4, 5) als Sattelgurtbänder (4, 5) ausgebildet sind, um die Zugkraft (F3) von dem Verbindungsteil (6) auf den Sattel (2) zu übertragen, wobei das Verbindungsteil (6) derart konfiguriert ist, dass die Sattelgurtbänder (4, 5) bezogen auf den Vektor der Zugkraft (F3) in unterschiedlichen Richtungen an dem Verbindungsteil (6) angreifen, dadurch gekennzeichnet, dass das Verbindungsteil (6) plattenförmig ausgebildet ist und wenigstens vier Eingriffsabschnitte (6a-e) aufweist, wobei jeder Eingriffsabschnitt (6a-e) zwei durch einen Mittelsteg getrennte Öffnungen zum Einschlaufen jeweils eines Befestigungsbandes (3, 4, 5) aufweist, wobei die Öffnungen als parallele Schlitze ausgebildet sind.Fastening device (1) for a saddle (2), comprising at least three fastening straps (3, 4, 5) and at least one connecting part (6), one of the fastening straps (3, 4, 5) being designed as a saddle fastening strap (3) in order to subjecting the connecting part (6) to a tensile force (F3), two of the fastening straps (3, 4, 5) being designed as saddle straps (4, 5) in order to transfer the tensile force (F3) from the connecting part (6) to the saddle (2), the connecting part (6) being configured in such a way that the saddle belt straps (4, 5) act on the connecting part (6) in different directions in relation to the vector of the tensile force (F3), characterized in that the connecting part (6) is plate-shaped and has at least four engagement sections (6a-e), each engagement section (6a-e) having two openings separated by a central web for looping in a respective fastening strap (3, 4, 5), the openings being parallel Slots are formed. Befestigungsvorrichtung (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die an dem Verbindungsteil (6) angreifenden Sattelgurtbänder (4, 5) miteinander einen Winkel (α45) einschließen, der im Bereich von 5 bis 175°, vorzugsweise im Bereich von 20 bis 135°, bevorzugt im Bereich von 30 bis 90°, besonders bevorzugt im Bereich von 40 bis 60° liegt.Fastening device (1) after claim 1 , characterized in that the saddle belt straps (4, 5) acting on the connecting part (6) enclose an angle (α45) with one another which is in the range from 5 to 175°, preferably in the range from 20 to 135°, preferably in the range from 30 to 90°, particularly preferably in the range from 40 to 60°. Befestigungsvorrichtung (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eines der an dem Verbindungsteil (6) angreifenden Sattelgurtbänder (4, 5) mit dem Vektor der Zugkraft (F3) einen Winkel (α34, 35α) einschließt, der im Bereich von 2 bis 85°, vorzugsweise im Bereich von 10 bis 65°, bevorzugt im Bereich von 15 bis 45°, besonders bevorzugt im Bereich von 20 bis 30° liegt, wobei die an dem Verbindungsteil (6) angreifenden Sattelgurtbänder (4, 5) mit dem Vektor der Zugkraft (F3) vorzugsweise jeweils denselben Winkel (α34, 35α) einschließen.Fastening device (1) according to one of the preceding claims, characterized in that at least one of the saddle belt straps (4, 5) acting on the connecting part (6) encloses an angle (α34, 35α) with the vector of the tensile force (F3) which is in the range from 2 to 85°, preferably in the range from 10 to 65°, preferably in the range from 15 to 45°, particularly preferably in the range from 20 to 30°, the saddle belt straps (4, 5) acting on the connecting part (6) preferably enclose the same angle (α34, 35α) with the vector of the tensile force (F3). Befestigungsvorrichtung (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Verbindungsteil (6) über die Befestigungsbänder (3, 4, 5) in wenigstens zwei verschiedenen Konfigurationen einspannbar ist, in welchen die Befestigungsbänder (3, 4, 5) und das Verbindungsteil (6) unterschiedlich zueinander ausgerichtet sind, wobei die Befestigungsbänder (3, 4, 5) in einer ersten Konfiguration im Vergleich zu einer zweiten Konfiguration räumlich versetzt zueinander angeordnet sind und/oder in unterschiedlichen Winkeln zueinander angeordnet sind.Fastening device (1) according to one of the preceding claims, characterized in that the connecting part (6) can be clamped via the fastening straps (3, 4, 5) in at least two different configurations, in which the fastening straps (3, 4, 5) and the Connecting part (6) are aligned differently to one another, the fastening straps (3, 4, 5) being arranged spatially offset from one another in a first configuration compared to a second configuration and/or being arranged at different angles to one another. Befestigungsvorrichtung (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Verbindungsteil (6) wenigstens zwei unterschiedliche Typen von Eingriffsabschnitten (6a-c; 6d-e) aufweist, wobei die Sattelbefestigungsstrupfe (3) nur in Eingriffsabschnitte (6a-c) eines ersten Typs passt und die Sattelgurtbänder (4, 5) nur in Eingriffsabschnitte (6d-e) eines zweiten Typs passen.Fastening device (1) according to one of the preceding claims, characterized in that the connecting part (6) has at least two different types of engagement sections (6a-c; 6d-e), the saddle fastening straps (3) only engaging in engagement sections (6a-c) of a first type and the girth straps (4, 5) only fit into engagement portions (6d-e) of a second type. Befestigungsvorrichtung (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Verbindungsteil (5) aus Metall, vorzugsweise Aluminium, bevorzugt gehärtetem Aluminium, besonders bevorzugt gehärtetem Flugzeugaluminium besteht.Fastening device (1) according to one of the preceding claims, characterized in that the connecting part (5) consists of metal, preferably aluminium, preferably hardened aluminium, particularly preferably hardened aircraft aluminium. Befestigungsvorrichtung (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Verbindungsteil (5) einstückig ausgebildet ist.Fastening device (1) according to one of the preceding claims, characterized in that the connecting part (5) is constructed in one piece. Befestigungsvorrichtung (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungsvorrichtung (1) wenigstens zwei weitere Befestigungsbänder (7, 8) und wenigstens ein weiteres Verbindungsteil (9) aufweist, wobei vorzugsweise die Länge und/oder Lage der weiteren Befestigungsbänder (7, 8) in Bezug auf wenigstens eines der Befestigungsbänder (3, 4, 5) einstellbar ist.Fastening device (1) according to one of the preceding claims, characterized in that the fastening device (1) has at least two further fastening straps (7, 8) and at least one further connecting part (9), the length and/or position of the further fastening straps ( 7, 8) is adjustable in relation to at least one of the fastening straps (3, 4, 5). Verbindungsteil (5) für eine Befestigungsvorrichtung (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche.Connecting part (5) for a fastening device (1) according to one of the preceding claims. Sattel (2) mit einer Befestigungsvorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 8.Saddle (2) with a fastening device (1) according to one of Claims 1 until 8th . Sattel (2) nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Sattelgurtbänder (4, 5), verstellbar am Sattelbaum des Sattels (2) festlegbar sind, wobei der Sattel (2) vorzugsweise mehrere entlang des Sattelbaums angeordnete Befestigungspunkte für die Sattelgurtbänder (4, 5) aufweist.Saddle (2) after claim 10 , characterized in that the saddle belt straps (4, 5) can be fixed adjustably on the saddle tree of the saddle (2), the saddle (2) preferably having several attachment points for the saddle belt straps (4, 5) arranged along the saddle tree.
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