DE102015113014A1 - Automat zur Herstellung eines Aufgussgetränkes - Google Patents

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Ulrich Van Pels
Dirk Jungclaus
Patrick Linke
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Miele und Cie KG
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47JKITCHEN EQUIPMENT; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; APPARATUS FOR MAKING BEVERAGES
    • A47J31/00Apparatus for making beverages
    • A47J31/42Beverage-making apparatus with incorporated grinding or roasting means for coffee
    • AHUMAN NECESSITIES
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    • A47J42/50Supplying devices, e.g. funnels; Supply containers

Abstract

Es wird ein Automat (1) zur Herstellung eines Aufgussgetränkes vorgestellt, der einen Behälter (2) zur Aufnahme mindestens eines pflanzlichen Produkts umfasst, der bodenseitig mehrere Behälteröffnungen (3, 4, 5, 6) aufweist, durch die das pflanzliche Produkt in eine Brüheinheit (7) überführbar ist und der durch mindestens eine in den Behälter (2) lösbar eingesetzte oder in dem Behälter (2) verstellbar aufgenommene Trennwand (8, 9, 10, 11) in mehrere Kammern (12, 13, 14) unterteilbar ausgeführt ist. Die Erfindung ist darin zu sehen, dass in Fallrichtung des pflanzlichen Produktes betrachtet, unterhalb des rotationssymmetrischen Behälters (2) eine als Lochscheibe ausgebildete und um die Mittelachse (15) des Behälters (2) drehbare Öffnungsscheibe (16) und zwei, koaxial zu der Öffnungsscheibe (16) drehbare und ebenfalls als Lochscheibe ausgeführte Verstellscheiben (17, 18) angeordnet sind.

Description

  • Ein für den Einsatz eines Automaten zur Herstellung eines Aufgussgetränkes geeignetes, pflanzliches Produkt kann beispielsweise Kakao, Tee oder Kaffee sein, wobei diese pflanzlichen Produkte in unterschiedlichen Darreichungsformen angeboten werden. So besteht Tee überwiegend aus getrockneten und teilweise geschnittenen Blättern, während Kakao zumeist eine Pulverform aufweist, was überwiegend auch für Kaffee zutrifft. Darüber hinaus wird, um beim Beispiel des Kaffees zu bleiben, dieser auch in Bohnenform angeboten, so dass vor der Zubereitung eines Aufgussgetränkes die Kaffeebohnen zunächst gemahlen werden müssen. Zu jedem der genannten pflanzlichen Produkte gibt es jeweils unterschiedliche Sorten. So gibt es zum Beispiel unterschiedliche Kaffeesorten, wie die Sorte „Arabica“, „Robusta“, Excelsa“, „Liberica“ und andere, die teilweise erhebliche geschmackliche Unterschiede aufweisen. Ferner wird insbesondere Kaffee in verschiedenen Varianten, also beispielsweise als schwarzer Kaffee, Espresso, als Milchkaffee oder Cappuchino zubereitet.
  • Zur Herstellung eines Aufgussgetränkes aus den genannten pflanzlichen Produkten werden verstärkt Automaten eingesetzt, die in diesem Sinne multivalent einsetzbar sein müssen. Folglich ist es von Vorteil, wenn ein derartiger Automat die Zubereitung eines Aufgussgetränkes aus verschiedenen pflanzlichen Produkten oder unterschiedlichen Sorten eines pflanzlichen Produktes gestattet. Um beim Beispiel des Kaffees zu bleiben, ist es wünschenswert, mit einem einzigen Automaten zum Beispiel einen koffeinhaltigen Kaffee, einen koffeinfreien Kaffee, einen Espresso oder ganz einfach Kaffeegetränke aus verschiedenen Kaffeesorten zubereiten zu können. Um einem derartigen Anspruch gerecht zu werden, weisen bekannte und bereits im Einsatz befindliche Automaten zur Herstellung eines Aufgussgetränkes bislang jedoch nur Behälter mit zwei, zur Aufnahme je einer Sorte eines pflanzlichen Produkts geeigneten Kammern auf. Über entsprechende Behälteröffnungen im Boden des Behälters kann das jeweilige pflanzliche Produkt, bevorzugt unter Nutzung der Schwerkraft, mittelbar oder unmittelbar in eine Brüheinheit überführt werden. Dabei ist es bekannt, zwischen der Kammer und der Brüheinheit ein Mahlwerk zum Zerkleinern von Bohnen oder festen Bestandteilen vorzusehen.
  • Ein derartiger Automat zur Herstellung eines Aufgussgetränkes, der einen Behälter mit zwei, zur Aufnahme je einer Sorte eines pflanzlichen Produkts geeigneten Kammern aufweist, die bodenseitig über jeweils wenigstens eine Öffnung verfügen, durch die das pflanzliche Produkt unter Nutzung der Schwerkraft in eine Brüheinheit überführbar ist, geht am Beispiel eines Kaffeeautomaten aus der DE 10 2011 054 155 A1 hervor. Ein unterhalb der Kammeröffnungen angeordnetes, durch einen Elektromotor angetriebenes Verschlussmittel dient dabei dazu, jeweils eine der Kammern anzuwählen. Nach der Anwahl einer der Kammern wird zunächst eine Dosierung eines vorbestimmten und/oder vorbestimmbaren Bohnenvolumens vorgenommen, wobei im Anschluss daran die zuvor angewählte Kammeröffnung mit Hilfe des Verschlussmittels verschlossen wird. Als nachteilig hat sich hierbei jedoch herausgestellt, dass lediglich zwei in ihrer Geometrie und in ihrem Volumen unveränderbare, gleich große Kammern zur Verfügung stehen, in denen jeweils unterschiedliche pflanzliche Produkte aufbewahrt werden können. Die Lösung ist damit verhältnismäßig unflexibel, weil nicht mehr als zwei pflanzliche Produkte verarbeitet werden können, beziehungsweise die Kammern nicht optimal genutzt werden, da es vorkommen kann, dass ein Getränkebezug häufiger und ein anderer seltener erfolgt. Für den selteneren Getränkebezug wäre die Kammer damit völlig überdimensioniert, während sie für den häufigeren Getränkebezug zu oft nachgefüllt werden müsste. Sofern der Nutzer eines derartigen Automaten hingegen gewohnheitsmäßig lediglich eine einzelne Kaffeesorte verwendet ist dieser Automat ebenfalls nachteilig, da nur eine der vorhandenen Kammern verwendet werden kann und folglich das damit zur Verfügung stehende Volumen reduziert ist, so dass der Nutzer des Automaten auch in diesem Fall relativ häufig frischen Kaffee auffüllen muss.
  • Eine ähnliche, ebenfalls am Beispiel eines Kaffeeautomaten beschriebene Ausführung eines Automaten zur Herstellung eines Aufgussgetränkes geht auch aus der EP 2 578 121 A1 hervor. Diese Druckschrift offenbart einen Kaffeeautomaten, der ebenfalls maximal zwei Dosierkammern aufweist, die mit entsprechenden Kaffeebohnen befüllt werden können. Im Anschluss an die Befüllung der Dosierkammern werden die Bohnen an ein Mahlwerk übergeben und schließlich zur Zubereitung des Aufgussgetränkes, also des Kaffees, in eine Brüheinheit überführt. Auch bei diesem Automaten bestehen dieselben Probleme, wie sie zuvor bereits beschrieben wurden.
  • Aus der DE 10 2011 054 166 A1 ist darüber hinaus ein Automat zur Herstellung eines Aufgussgetränkes bekannt, der wiederum nur über zwei voneinander getrennte Kammern in einem gemeinsamen Behälter verfügt. Die Öffnungen der Kammern sind dabei durch einen verschiebbaren Kolben verschlossen, so dass durch Ansteuerung des entsprechenden Kolbens eine der Kammern geöffnet und damit eine definierte Menge des darin enthaltenen pflanzlichen Produktes entnommen werden kann, um dieses anschließend weiter zu verarbeiten. Hierbei ist ein erheblicher Aufwand für die Ansteuerung der Kolben erforderlich.
  • Eine ähnliche Ausführung geht auch aus der EP 1 597 991 A1 hervor. Hierbei wurde jedoch innerhalb des Behälters eine zusätzliche, dritte Kammer vorgesehen, in die ein pulverförmiges pflanzliches Produkt, also beispielsweise ein Pulverkaffee, eingefüllt wird, während in den beiden weiteren Kammern Kaffeebohnen aufgenommen werden. Die zum Einsatz kommende Mechanik mit einer um eine Achse schwenkbaren, schaufelartigen Klappe ist ebenfalls sehr aufwendig gestaltet und nur schwer zu montieren.
  • Schließlich beschreibt die EP 2 022 379 A1 eine Lösung, bei der lediglich ein einziger Behälter mit einem pflanzlichen Produkt, im vorliegenden Fall mit einem Kaffeepulver, befüllt werden kann. Das Kaffeepulver wird über eine Dosiereinheit in eine Mischkammer überführt und dort mit kochenden Wasser aufgebrüht, so dass auf diese Weise der Kaffee erzeugt und über einen Getränkeauslauf entnommen werden kann.
  • Sämtlichen bislang bekannten Automaten zur Herstellung eines Aufgussgetränkes ist gemein, dass sie eine aufwendige Mechanik erfordern, über die die einzelnen Kammern ausgewählt beziehungsweise angesteuert werden können und eine fest vorgegebene Anzahl und geometrisch unveränderliche Kammern zur Aufnahme unterschiedlicher pflanzlicher Produkte aufweisen, weshalb sie nicht flexibel an spezielle Bedürfnisse eines Anwenders oder mehrerer Anwender angepasst werden können.
  • Der Erfindung stellt sich somit das Problem, einen Automaten zur Herstellung eines Aufgussgetränkes bereitzustellen, der möglichst einfach aufgebaut ist und dabei wahlweise die Verarbeitung von mehr als zwei Sorten pflanzlicher Produkte ermöglicht, ohne dass dabei eine Vermischung unterschiedlicher Sorten erfolgt.
  • Erfindungsgemäß wird dieses Problem durch einen Automaten zur Herstellung eines Aufgussgetränkes mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den sich anschließenden Unteransprüchen.
  • Ein Automat zur Herstellung eines Aufgussgetränkes, umfassend einen Behälter zur Aufnahme mindestens eines pflanzlichen Produkts, der bodenseitig mehrere Behälteröffnungen aufweist, durch die das pflanzliche Produkt in eine Brüheinheit überführbar ist und der durch mindestens eine in den Behälter lösbar eingesetzte oder in dem Behälter verstellbar aufgenommene Trennwand in mehrere Kammern unterteilbar ausgeführt ist, wurde erfindungsgemäß dahingehend weitergebildet, dass in Fallrichtung des pflanzlichen Produktes betrachtet, unterhalb des rotationssymmetrischen Behälters eine als Lochscheibe ausgebildete und um die Mittelachse des Behälters drehbare Öffnungsscheibe und zwei, koaxial zu der Öffnungsscheibe drehbare und ebenfalls als Lochscheibe ausgeführte Verstellscheiben angeordnet sind.
  • Durch die Erfindung wird erstmals eine Möglichkeit geschaffen, ein einziges pflanzliches Produkt oder mehrere unterschiedliche pflanzliche Produkte in einem durch die Trennwände variabel in einzelne Kammern unterteilbaren Behälter bereitzustellen. Der Automat ist damit sehr anwenderfreundlich und zudem variabel einsetzbar, weil auch eine Möglichkeit angegeben wird, die einzelnen Kammern des Behälters in ihrer Größe zu verändern, wodurch eine Bedarfsanpassung der Kammern möglich wird. Hierzu ist es lediglich erforderlich, eine oder mehrere Trennwände in den Behälter einzusetzen und dadurch die einzelnen Kammern zu schaffen beziehungsweise deren Größe dem Bedarf gemäß anzupassen. Dies ist zum Beispiel sinnvoll, um pflanzliche Produkte für selten herzustellende Aufgussgetränke in einer kleinen Kammer aufzubewahren und die häufiger benötigten pflanzlichen Produkte in einer entsprechend größeren Kammer vorzuhalten. Durch die Kombination von Öffnungsscheibe und Verstellscheiben, die sowohl gleichsinnig, als auch gegensinnig drehbar ausgeführt sind, können sämtliche Behälteröffnungen einzeln oder in Kombination geöffnet beziehungsweise verschlossen werden. Die Anordnung beziehungsweise die Relativbewegung der Öffnungsscheibe und der Verstellscheiben zueinander und zu den Behälteröffnungen entspricht dabei einer logischen Sequenz der Anordnung der Öffnungen beziehungsweise der Verschlussabschnitte der Öffnungsscheibe und der Verstellscheiben.
  • Ein häufig zu beobachtendes Problem bei Automaten zur Herstellung eines Aufgussgetränkes besteht darin, dass die Kammern nur schwer vollständig entleert werden können, was dazu führt das Reste der pflanzlichen Produkte in der Kammer verbleiben, auch wenn nachfolgend ein anderes Produkt in die Kammer eingefüllt werden soll. Dies kann zu einer unerwünschten Verunreinigung und einer damit einhergehenden geschmacklichen Beeinträchtigung des herzustellenden Aufgussgetränkes führen. Aus diesem Grund geht ein sehr vorteilhafter Vorschlag der Erfindung dahin, den Boden des Behälters mit einer plattenförmigen, kreiskegeligen oder sphäroiden Geometrie auszustatten. Mittels dieser Gestaltungsvarianten werden die pflanzlichen Produkte in verbesserter Weise über die Behälteröffnungen abgeführt, ohne dass Reste in dem Behälter verbleiben.
  • Um das Zusammenspiel zwischen Öffnungsscheibe und Verstellscheiben sowie dem Behälterboden, in dem sich die Behälteröffnungen befinden, zu optimieren, ist es darüber hinaus von Vorteil, wenn die Öffnungsscheibe und die Verstellscheiben eine an den Boden des Behälters angepasste, plattenförmige, kreiskegelige oder sphäroide Geometrie aufweisen. Auf diese Weise kann eine unmittelbar gleitende Anlage zwischen Behälterboden, Öffnungsscheibe und Verstellscheiben gewährleistet werden, so dass dadurch Undichtigkeiten vermeidbar sind. Dies hat zur Folge, dass in diesem Bereich auf zusätzliche Dichtungen verzichtet werden kann, was jedoch nicht ausschließt, derartige Dichtungen im Bedarfsfall dennoch vorzusehen.
  • Durch die Relativbewegungen zwischen dem Behälterboden, der Öffnungsscheibe und den Verstellscheiben ist eine Offenstellung und eine Schließstellung jeder der Behälteröffnungen des Behälters realisierbar. Hierfür werden die Öffnungsscheibe sowie die Verstellscheiben gemäß einer Ausgestaltung der Erfindung jeweils durch einen gemeinsamen Antrieb oder durch einzelne, separate Antriebe bewegt. Wird ein gemeinsamer Antrieb für die Öffnungsscheibe und die Verstellscheiben verwendet, so ist hierbei eine geeignete Ansteuerung der Öffnungsscheibe beziehungsweise der Verstellscheiben vorzusehen. Nur beispielhaft sei an dieser Stelle für eine geeignete Ansteuerung über ein Getriebe erwähnt. Als Antriebselement für die Öffnungsscheibe beziehungsweise für die Verstellscheiben kann beispielsweise ein Elektromotor dienen, wobei in diesem Fall insbesondere Schrittmotoren von Vorteil sind.
  • Die Öffnungsscheibe und die Verstellscheiben werden bevorzugt als rotationssymmetrische Scheiben ausgebildet, so dass sie beispielsweise eine kreisförmige Geometrie aufweisen. Dabei entspricht es einer speziellen Ausgestaltungsvariante der Öffnungsscheibe, dass diese in vier Quadranten aufgeteilt ist und in jeder der Quadranten je eine Öffnung aufweist, sodass eine Drehung der Öffnungsscheibe um je 45° jeweils einen Wechsel zwischen einer Offenstellung und einer Schließestellung darstellt. Im Umkehrschluss bedeutet dies folglich, dass die zwischen den Öffnungen vorhandenen Stege ebenfalls jeweils einen Winkelbereich von 45° aufweisen. Die "Stege" bilden dabei Bereiche, in denen keine Öffnungen vorhanden sind und durch die folglich der freie Durchlass des pflanzlichen Produkts verhindert wird, so dass die Stege jeweils Schließestellungen der Öffnungsscheibe beziehungsweise der Verstellscheiben bilden.
  • In einer anderen Ausführung ist die symmetrisch oder nicht symmetrisch ausgebildete Öffnungsscheibe in mehr als vier Teilsegmenten oder weniger als vier Teilsegmenten aufgeteilt und in jedem dieser Teilsegmente ist je eine Öffnung vorhanden, sodass eine Drehung der Öffnungsscheibe um je einen Winkel von 360° geteilt durch die Anzahl Teilsegmente jeweils einen Wechsel zwischen einer Offenstellung und einer Schließstellung darstellt. Die Anzahl der Teilsegmente kann somit abhängig vom vorhandenen Bauraum in dem Getränkeautomaten festgelegt werden, sodass mit der einheitlichen Grundkonzeption verschiedene Gerätevarianten geschaffen werden können.
  • Die Anordnung der Öffnungsscheibe und der Verstellscheiben kann, in Fallrichtung des pflanzlichen Produktes betrachtet, in beliebiger Reihenfolge nacheinander erfolgen. Bevorzugt folgen dem Behälterboden jedoch zunächst die Öffnungsscheibe und anschließend eine erste Verstellscheibe, die in Fallrichtung des pflanzlichen Produkts betrachtet, unmittelbar unterhalb der Öffnungsscheibe angeordnet ist und insgesamt sechs Öffnungen aufweist. Fünf der vorhandenen Öffnungen sind dabei, in Umfangsrichtung der ersten Verstellscheibe betrachtet, unmittelbar aufeinander folgend angeordnet, sodass eine Drehung der ersten Verstellscheibe um je 45° insgesamt fünf aufeinander folgende Offenstellungen ermöglicht. In Umfangsrichtung betrachtet schließt sich an diese Folge der Offenstellungen eine Schließstellung an, der, bei einer weiteren Drehung um 45°, wiederum eine Offenstellung und nach der nächsten Drehung um 45° eine Schließstellung folgt, was bedeutet, dass mit dieser ersten Verstellscheibe sechs Öffnungsstellungen und zwei Schließestellungen umgesetzt werden können.
  • Die in Fallrichtung des pflanzlichen Produktes betrachtet der ersten Verstellscheibe folgende, zweite Verstellscheibe weist gemäß einer Weiterbildung der Erfindung insgesamt sieben Öffnungen auf, die, in Umfangsrichtung betrachtet, unmittelbar aufeinander folgend angeordnet sind, sodass eine Drehung der zweiten Verstellscheibe um je 45° insgesamt sieben Offenstellungen und eine Schließestellung ermöglicht.
  • Ein Automat zur Herstellung eines Aufgussgetränkes weist bekanntlich einen Behälter auf, in dem zumindest eine Kammer mit einem Umfang von 360° ausgebildet ist, wobei diese Kammer vier Behälteröffnungen aufweist. Wird für den Anwender des Automaten nur diese eine Kammer benötigt, so kann auf den Einsatz der variabel verwendbaren Trennwände verzichtet werden, beziehungsweise besteht die Möglichkeit, die Trennwand oder die Trennwände in einer Position innerhalb des Behälters einzusetzen, die die Nutzung der dadurch gebildeten Kammer uneingeschränkt ermöglicht. Anders ausgedrückt, werden die Trennwände in einem solchen Fall lediglich in den Behälter eingesetzt, unterteilen diesen jedoch nicht in unterschiedliche Kammern. Die Trennwände werden folglich nur in dem Behälter aufbewahrt.
  • Ein ausgestaltender Lösungsvorschlag sieht darüber hinaus vor, dass durch die Anordnung der Trennwände zwei Kammern erzeugbar sind, von denen eine erste Kammer 90° des Umfanges des Behälters einnimmt und eine einzige Behälteröffnung aufweist und die zweite Kammer 270° des Umfanges des Behälters einnimmt und drei Behälteröffnungen des Behälters aufweist. Eine derartige Einbringung der Trennwände ist von Vorteil, wenn einerseits nur geringe Mengen des pflanzlichen Produkts zur Herstellung eines ersten Aufgussgetränks und andererseits größere Mengen eines weiteren pflanzlichen Produkts zur Herstellung anderer, häufiger zubereiteter Aufgussgetränke benötigt werden. Um beim Beispiel eines Kaffeeautomaten zu bleiben, sei an dieser Stelle erwähnt, dass in diesem Fall in der kleineren Kammer mit einem Umfang von 90° beispielsweise Kaffee zur Zubereitung von Espresso und in der größeren Kammer, mit einem Umfang von 270°, beispielsweise ein herkömmlicher Kaffee aufbewahrt werden kann.
  • Als alternative Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Automaten ist darüber hinaus eine Lösung anzusehen, bei der durch die Anordnung der Trennwände zwei Kammern erzeugt werden, von denen eine erste Kammer 180° des Umfanges des Behälters einnimmt und zwei Behälteröffnungen aufweist und die zweite Kammer ebenfalls 180° des Umfanges des Behälters einnimmt und zwei weitere Behälteröffnungen des Behälters aufweist. Diese Aufteilung des Behälters in zwei gleich große Kammern ist immer dann von Vorteil, wenn die benötigte Menge der in die Kammern eingebrachten pflanzlichen Produkte annähernd gleich ist.
  • Durch die Möglichkeit, die Trennwände variabel einzusetzen, bieten sich jedoch darüber hinaus noch weitere Ausführungsvarianten an. So geht eine andere Ausgestaltung der Erfindung dahin, dass durch die Anordnung der Trennwände drei Kammern erzeugbar sind, von denen eine erste Kammer 90° des Umfanges des Behälters einnimmt und eine Behälteröffnung aufweist, die zweite Kammer ebenfalls 90° des Umfanges des Behälters einnimmt und eine Behälteröffnung des Behälters aufweist und die dritte Kammer 180° des Umfanges des Behälters einnimmt und zwei Behälteröffnungen aufweist. Hierbei werden folglich zwei kleinere Kammern geschaffen und eine Kammer die nahezu die Hälfte des Behälters ausmacht und folglich eine größere Menge des pflanzlichen Produktes aufnehmen kann, als die beiden verbleibenden Kammern.
  • Theoretisch ist mit der Erfindung auch eine Lösung umsetzbar, die insgesamt vier Kammern in dem Behälter ermöglicht.
  • Eine zusätzliche Verbesserung der Entleerung der Kammern kann dadurch erreicht werden, dass zwischen den Behälteröffnungen jeweils Erhebungen an der Innenmantelfläche des Behälters ausgebildet sind. Auf diese Weise gleiten die pflanzlichen Produkte nicht nur entlang der Innenmantelfläche des Behälters, sondern auch durch die Erhebungen in verbesserter Weise über die Behälteröffnungen ab. Diese Maßnahme ist immer dann vorteilhaft, wenn das pflanzliche Produkt unter Nutzung der Schwerkraft aus dem Behälter abgeführt wird.
  • Eine andere Weiterbildung der Erfindung besteht darüber hinaus darin, dass innerhalb des Behälters Führungsmittel vorhanden sind, in die die wenigstens eine Trennwand einführbar ist. Die Führungsmittel sind erforderlich, um die Trennwand innerhalb des Behälters zu fixieren. Auf diese Weise kann verhindert werden, dass pflanzliche Produkte in unerwünschter Weise aus einer damit gebildeten Kammer in eine benachbarte Kammer übertreten. Durch den Einsatz der Führungsmittel kann folglich eine sortenreine Aufbereitung eines Aufgussgetränkes gewährleistet werden.
  • Als Führungsmittel können entsprechend einem weitergehenden Vorschlag an der Innenmantelfläche und/oder im Zentrum des Behälters ausgebildete Führungsschienen zum Einsatz kommen, wobei die aus mindestens einem Plattenelement bestehende, wenigstens eine Trennwand in diese Führungsschienen einsetzbar ist. Hierbei ergeben sich unterschiedliche Möglichkeiten für die Ausführung der Trennwände. Eine besonders einfache Variante besteht darin, dass die Trennwand eine der Geometrie des Behälterinnenraumes angepasste Platte ist, die in einander gegenüberliegende Führungsschienen eingeführt wird und damit in dem Behälter fixiert ist. Andere Ausführungsvarianten der Trennwände können beispielsweise auch darin bestehen, dass die vorzugsweise aber nicht zwingend einstückig ausgebildeten Trennwände eine Y-Form oder X-Form aufweisen oder aus zwei, unter einem spitzen, stumpfen oder rechten Winkel zueinander angeordneten Platten bestehen. Durch diese Variantenvielfalt können innerhalb des Behälters variabel bis zu vier Kammern und gegebenenfalls sogar mehr Kammern geschaffen werden. Hinsichtlich der Führungsschienen ist ferner anzumerken, dass diese als einfache, im Querschnitt U-förmig gestaltete Führungsschienen ausgeführt sein können. Andere Bauformen, wie beispielsweise Schwalbenschwanz-Führungsschienen oder Schienen mit einem kreisrunden Aufnahmequerschnitt, so genannte Kedarschienen, sind ebenfalls möglich und liegen im Bereich der Erfindung. Es versteht sich von selbst, dass die in die Führungsschienen einzusetzende Trennwand an ihrer zur Führungsschiene korrespondierenden Seite eine hierzu passende Geometrie aufweist.
  • Eine alternative und sehr spezielle Ausgestaltung der Erfindung besteht ferner darin, dass innerhalb des rotationssymmetrischen Behälters eine ortsfeste Trennwand und zwei weitere, um die Mittelachse des Behälters schwenkbar angeordnete Trennwände vorhanden sind. Der Vorteil ist hierbei darin zu sehen, dass keine losen Teile aufbewahrt werden müssen, sondern sämtliche Trennwände bereits in dem Behälter vorhanden sind. Durch eine Verstellbewegung einer schwenkbaren Trennwand oder beider schwenkbaren Trennwände können in diesem Fall zwei oder drei Kammern innerhalb des Behälters geschaffen werden.
  • Um eine unerwünschte, selbsttätige Bewegung der schwenkbaren Trennwände zu verhindern, ist es von Vorteil, wenn an der Innenmantelfläche des Behälters Arretierungsmittel zur lösbaren Fixierung der schwenkbaren Trennwände in definierten Positionen vorhanden sind.
  • Die Arretierungsmittel können beispielsweise als Feder-Kugel-Raste oder als elastisch verformbare Zunge mit einer daran ausgebildeten Nocken- oder Hakenkontur ausgebildet sein, die nur in definierten Positionen der Trennwände in eine hierzu korrespondierende Ausnehmung der Trennwand einrückbar sind. Andere Lösungen zur lösbaren Fixierung der Trennwände sind selbstverständlich möglich und liegen im Bereich der Erfindung.
  • Der Grundgedanke dieser Ausführung besteht darin, die schwenkbaren Trennwände innerhalb des rotationssymmetrischen Behälters etwa in einem Bereich zwischen 0° und 360° verschwenken zu können. Als Endlage ist hierbei die unmittelbare Anlage der schwenkbaren Trennwände an der ortsfest, innerhalb des Behälters installierten Trennwand anzusehen. In dieser Position sind die um die Mittelachse des Behälters scharniergelenkartig schwenkbaren Trennwände parallel zueinander und parallel zu der ortsfesten Trennwand angeordnet. Da die ortsfeste Trennwand eine definierte Breite aufweist, sind die schwenkbaren Trennwände aus konstruktiven Gründen geringfügig seitlichen verletzt zur Mittelachse des Behälters befestigt.
  • Um sicherzustellen, dass die durch die eingesetzten oder verschwenkten Trennwände geschaffenen Kammern von dem Automaten erkannt werden, ist es entsprechend einer Weiterbildung der Erfindung hilfreich, eine Lageerkennung der Trennwände vorzusehen. Hierzu wird pro Führungsmittel wenigstens ein Sensor verwendet, dessen Signal von einer hierzu geeigneten Steuerungseinheit verarbeitet wird. Eine derartige Steuerungseinheit ist an sich bekannt und in einem Automaten, wie er vorliegend beschrieben wird, ohnehin vorhanden, um die einzelnen Funktionen anzusteuern. Damit wird kein zusätzliches Bauteil erforderlich, weil die Steuerungseinheit lediglich um eine Funktion erweitert werden muss. Mit anderen Worten wird durch mindestens einen Sensor jede Position einer Trennwand innerhalb des Behälters erkannt und zur Weiterverarbeitung an die Steuerungseinheit übergeben.
  • Besonders einfache Ausführungsvarianten eines derartigen Sensors bestehen darin, dass dieser ein mechanischer Mikroschalter oder ein Näherungssensor ist. Unter einem Näherungssensor wird im Sinne der Erfindung beispielsweise ein induktiver oder ein kapazitiver Sensor verstanden, wobei auch optische oder andere Sensoren verwendbar sind. Maßgeblich ist lediglich, dass der Sensor in der Lage ist, zu erkennen, ob eine Trennwand vorhanden oder nicht vorhanden ist. Der Fachmann ist hierbei in der Lage, einen entsprechend geeigneten Sensor auszuwählen.
  • Zwischen dem Behälter und der Brüheinheit kann ferner ein Mahlwerk zum Zerkleinern des pflanzlichen Produkts angeordnet sein. Je nach Art des zu bearbeitenden pflanzlichen Produktes ist ein derartiges Mahlwerk geeignet, beispielsweise Kaffeebohnen oder Kakaobohnen zu mahlen. Wird in einem erfindungsgemäßen Automaten hingegen ein pulverförmiges pflanzliches Produkt in die Kammern eingebracht, so ist ein vorhandenes Mahlwerk auch in diesem Fall nicht hinderlich. Einerseits besteht die Möglichkeit, in diesem Fall das Mahlwerk durch einen geeigneten Förderschacht zu umgehen. Andererseits ist eine besonders einfache Ausführungsvariante darin zu sehen, dass das pulverförmige, pflanzliche Produkt nochmals in dem Mahlwerk verarbeitet wird, um anschließend in die Brüheinheit zu gelangen.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand der beigefügten Zeichnungen näher erläutert. Die gezeigten Ausführungsbeispiele stellen dabei keine Einschränkung auf die dargestellten Varianten dar, sondern dienen lediglich der Erläuterung des Prinzips der Erfindung. Gleiche oder gleichartige Bauteile werden stets mit denselben Bezugsziffern bezeichnet. Um die erfindungsgemäße Funktionsweise veranschaulichen zu können, sind in den Figuren nur stark vereinfachte Prinzipdarstellungen gezeigt, bei denen auf die für die Erfindung nicht wesentlichen Bauteile verzichtet wurde. Dies bedeutet jedoch nicht, dass derartige Bauteile bei einer erfindungsgemäßen Lösung nicht vorhanden sind. Es zeigt:
  • 1: einen Automaten zur Herstellung eines Aufgussgetränkes am Beispiel eines Kaffeeautomaten,
  • 2: einen Teilzusammenbau, bestehend aus einem Behälter und einem Mahlwerk,
  • 3: in zwei Bildteilen eine perspektivische Ansicht des Behälters mit einer darunter angeordneten Öffnungsscheibe und zwei Verstellscheiben, als isolierte Bauelemente sowie einen Blick in den Behälter,
  • 4: eine Öffnungsscheibe als Einzelteildarstellung,
  • 5: eine erste Verstellscheibe als Einzelteildarstellung,
  • 6: eine zweite Verstellscheibe als Einzelteildarstellung,
  • 7: einen Blick in einen Behälter in einer speziellen Ausführungsform,
  • 8: in drei Bildteilen verschiedene Varianten einer Trennwandausführung,
  • 9: einen Blick in den Behälter mit einer Möglichkeit der Anordnung der Trennwände,
  • 10: einen Blick in den Behälter mit einer den Behälter in zwei Kammern aufteilenden Stellung der Trennwände,
  • 11: einen Blick in den Behälter gemäß 10, jedoch mit einer veränderten Öffnungsstellung der Behälteröffnungen,
  • 12: einen Blick in den Behälter mit einer den Behälter in zwei Kammern aufteilenden Stellung der Trennwände,
  • 13: den Blick in den Behälter gemäß 12, jedoch mit einer geänderten Öffnungsstellung der Behälteröffnungen,
  • 14: einen Blick in den Behälter mit einer den Behälter in drei Kammern aufteilenden Stellung der Trennwände,
  • 15: den Blick in den Behälter gemäß 14, jedoch mit einer geänderten Öffnungsstellung der Behälteröffnungen
    und
  • 16: den Blick in den Behälter gemäß 14, jedoch mit einer weiteren, geänderten Öffnungsstellung der Behälteröffnungen.
  • Aus der Darstellung in 1 geht in räumlicher Ansicht ein Automat 1 zur Herstellung eines Aufgussgetränkes hervor, bei dem es sich vorliegend um einen Kaffeeautomaten als transportables Einzelgerät handelt, in dessen Gehäuse 50 neben anderen Aggregaten und Einrichtungen auch ein Behälter 2 vorhanden ist, der in der 1 durch gestrichelte Linien nur andeutungsweise dargestellt wurde. Der Behälter 2 umfasst in diesem Fall insgesamt drei Kammern zur Aufnahme unterschiedlicher pflanzlicher Produkte, wobei es sich vorliegend um verschiedene Kaffeesorten handelt. Unterhalb des Behälters 2 befinden sich eine Öffnungsscheibe 16 und zwei Verstellscheiben 17 und 18, durch die eine Kaffeesorte einer Kammer angewählt werden kann. Um aus der in Bohnenform vorliegenden Kaffeesorte ein Aufgussgetränk, also einen Kaffee, zubereiten zu können, ist unterhalb der Verstellscheibe 18 ein Mahlwerk 49 vorhanden. Die in dem Mahlwerk 49 zu einem Pulver verarbeiteten Kaffeebohnen gelangen im Anschluss daran an eine Brüheinheit 7, von der in der 1 lediglich eine Zuleitung angedeutet ist. Das Gehäuse 50 des Kaffeeautomaten 1 in 1 weist an seiner Oberseite 51 einen Deckel 52 auf, der der Anzahl der Kammern entsprechend, dreigeteilt ist und durch den frische Kaffeebohnen in die einzelnen Kammern gefüllt werden können. Im frontseitigen Bereich sind ein oberer Vorbau 53 und ein unterer Vorbau 54 vorhanden. In dem oberen Vorbau 53 ist weitgehend vor Sicht geschützt eine Dampfdüse 56 zur Abgabe heißen Wasserdampfes und sind mehrere Ausgabeeinrichtungen 55 zur Abgabe des zubereiteten Kaffees beziehungsweise zur Zuführung heißer Milch in ein nicht gezeigtes Trinkgefäß angeordnet. Der untere Vorbau 54 dient hingegen dazu, ein Trinkgefäß, also beispielsweise eine Tasse, unter den Ausgabeeinrichtungen 55 beziehungsweise unter der Dampfdüse 56 abzustellen. Zur Abführung übergelaufener oder verspritzter Flüssigkeitsreste in einen Auffangbehälter weist der untere Vorbau 54 ferner ein Abtropfblech 57 auf, das in an sich bekannter Weise mit mehreren Ablauföffnungen 58 ausgestattet ist. Der Auffangbehälter befindet sich folglich unterhalb des dargestellten Abtropfbleches 57.
  • Die 2 veranschaulicht eine isolierte Baugruppe, die vorliegend aus dem Behälter 2 und dem unterhalb des Behälters 2 angeordneten Mahlwerk 49 sowie einer Zuführung zu einer Brüheinheit 7 besteht. Die Besonderheit der Darstellung in 2 ist darin zu sehen, dass der obere Abschluss des Behälters 2 durch einen Behälterdeckel 59 gebildet wird, durch den der Behälter 2 aromadicht verschlossen werden kann. Zur Befüllung der in dem Behälter 2 vorhandenen Kammern mit unterschiedlichen pflanzlichen Produkten, also im vorliegenden Fall mit unterschiedlichen Kaffeesorten, dient eine Nachfüllöffnung 60, die in den Behälterdeckel 59 eingebracht ist und durch ein Verschlusselement 61 verschlossen werden kann. Die Nachfüllöffnung 60 kann zur Befüllung der Kammern beispielsweise durch eine Drehung um die Mittelachse 15 über jeder der vorhandenen Kammern angeordnet werden, sodass die Befüllung der Kammern des Behälters 2 möglich wird. Der in 2 gezeigte Behälter 2 ist als ein rotationssymmetrischer Behälter ausgeführt.
  • Die 3 zeigt in den Bildteilen a) und b) einen Behälter 2, wobei der Bildteil a) einen Blick in den Behälter 2 von oben erlaubt und der Bildteil b) eine perspektivische Ansicht eines Behälters 2, einer Öffnungsscheibe 16 und zweier Verstellscheiben 17, 18 mit einem Blick in den Innenraum des Behälters 2 darstellt. Der in 3 veranschaulichte Behälter 2 verfügt über eine Anordnung von insgesamt drei Trennwänden 9, 10, 11, wobei die Trennwand 9 als feststehende Trennwand ausgeführt ist, die durchgehend von der Mittelachse 15 des Behälters 2 zu dessen Innenmantelfläche 42 verläuft. Die Trennwände 10 und 11 sind hingegen scharniergelenkartig gelagert und um die Mittelachse 15 schwenkbar ausgeführt. Durch die in der 3 gezeigte Anordnung der Trennwände 9, 10, 11 kann das gesamte Volumen der dadurch gebildeten Kammer 12 für die Aufnahme einer einzigen Kaffeesorte genutzt werden. Besteht der Bedarf nach der Aufteilung des Innenraumes des Behälters 2 in mehrere Kammern, so können die scharniergelenkartig um die Mittelachse 15 schwenkbar angeordneten Trennwände 10 und 11 in die gewünschte Position verbracht und dort fixiert werden, so dass eine Aufteilung des Innenraumes des Behälters 2 in zwei oder drei Kammern möglich ist. Zur lösbaren Fixierung der schwenkbaren Trennwände 10 und 11 in den gewünschten Positionen sind in der 3 nicht dargestellte Arretierungspositionen vorhanden, die sich insbesondere nach der Anordnung der Behälteröffnungen 3, 4, 5, 6 im Boden 19 des Behälters 2 richten. Hierfür können beispielsweise an der Innenmantelfläche 42 des Behälters 2 nockenförmige Erhebungen angeformt werden, die in eine korrespondierende Ausnehmung am Rand einer Trennwand 10 oder 11 eingreifen und auf diese Weise die Arretierungspositionen definieren. Zwischen den Behälteröffnungen 3, 4, 5, 6 im Boden 19 des Behälters 2 sind im dargestellten Beispiel jeweils Erhebungen 41 ausgebildet, die eine Verbesserung der Abführung des in dem Behälter 2 aufgenommenen Kaffees bewirken. Dies hat den Vorteil, dass keine Kaffeereste am Boden 19 des Behälters 2 verbleiben und dieser vollständig entleert werden kann. Unterhalb des Behälters 2 dienen eine Öffnungsscheibe 24 mit mehreren Öffnungen 2427 und zwei Verstellscheiben 17, 18, die jeweils ebenfalls über eine Anordnung verschiedener Öffnungen verfügen, dazu, über eine logische Verknüpfung die einzelnen Behälteröffnungen 3, 4, 5, 6 anzuwählen, so dass gezielt die gewünschte Kaffeesorte aus der angewählten Kammer des Behälters 2 entnommen werden kann. Durch den in der 3, ausgehend vom Bildteil a) bis zum Bildteil b) durchgehend dargestellten Pfeil wird eine Offenstellung im Boden 19 des Behälters 2 über die Öffnungsscheibe 16, die erste Verstellscheibe 17 und die zweite Verstellscheibe 18 veranschaulicht. In dieser Position sind jeweils die Öffnungen der einzelnen Scheiben deckungsgleich, so dass in der Kammer 12 vorhandener Kaffee aus dem Behälter abtransportiert werden kann.
  • In der 4 ist eine Öffnungsscheibe 16 als isoliertes Einzelteil dargestellt, die eine runde Geometrie aufweist und somit in diesem Fall rotationssymmetrisch ausgeführt ist. Folglich lässt sich die Öffnungsscheibe 16 in vier gleiche Quadranten 20, 21, 22, 23 unterteilen. In jedem der Quadranten 20, 21, 22, 23 befindet sich je eine Öffnung 24, 25, 26, 27. Zwischen den Öffnungen 24, 25, 26, 27 sind nicht näher bezeichnete Stege vorhanden, durch die jeweils eine Schließstellung definiert ist. Dies hat zur Folge, dass eine Drehung der Öffnungsscheibe 16 um jeweils 45° im Zusammenspiel mit einer zugeordneten Behälteröffnung 36 einen Wechsel zwischen einer Schließstellung und einer Öffnungsstellung ermöglicht. Etwa mittig verfügt die Öffnungsscheibe 16 über eine nicht näher bezeichnete Eingriffskontur, die sich von den Eingriffskonturen der nachfolgend beschriebenen und in den 5 und 6 dargestellten Verstellscheiben 17, 18 unterscheidet. Die Eingriffskonturen dienen jeweils der Kopplung mit einem Antriebsmittel, so dass die Öffnungsscheibe 16 und ebenso die nachfolgend noch beschriebenen Verstellscheiben 17 und 18 unabhängig voneinander angesteuert beziehungsweise angetrieben werden und somit relativ zueinander bewegt werden können. Die Bewegung ist bei dem dargestellten Beispiel eine Rotationsbewegung um die Mittelachse 15.
  • Im Unterschied zur Öffnungsscheibe 16 zeigt die 5 eine erste Verstellscheibe 17, die insgesamt sechs Öffnungen 28, 29, 30, 31, 32, 33 aufweist, von denen die ersten fünf Öffnungen 2832 unmittelbar aufeinanderfolgend und über einen Winkelbereich von etwas mehr als 180° gleichmäßig verteilt in die erste Verstellscheibe 17 eingebracht sind. Dabei umfasst jede Öffnung 2833 jeweils einen Öffnungsbereich von etwa 45°, wobei zu beachten ist, dass zwischen zwei benachbarten Öffnungen jeweils ein schmaler Steg verbleibt. Wie bereits ausgeführt wurde verfügt auch die erste Verstellscheibe 17 über eine mittige Eingriffskontur, die in der 5 ebenfalls nicht näher bezeichnet ist und zum Ansetzen eines Antriebselementes oder eines Getriebemittels dient, um die erste Verstellscheibe 17 unabhängig von der Öffnungsscheibe 16 und der zweiten Verstellscheibe 18 antreiben beziehungsweise ansteuern zu können.
  • Aus der 6 geht letztlich noch eine zweite Verstellscheibe 18 hervor, deren Aufbau sich wiederum von der zuvor beschriebenen Öffnungsscheibe 16 und der ersten Verstellscheibe 17 unterscheidet. Bei diesem Ausführungsbeispiel folgen insgesamt sieben Öffnungen 3440 unmittelbar aufeinander und weisen dabei einen annähernd gleichen Öffnungsquerschnitt auf, der wie bei den zuvor erwähnten Beispielen auch hier annähernd 45° des Umfangs beträgt. Zwischen den einzelnen Öffnungen 3440 sind lediglich kleine Stege vorhanden. Die zweite Verstellscheibe 18 weist folglich eine Schließstellung und sieben Öffnungsstellungen auf.
  • Die 7 erlaubt zur besseren Veranschaulichung der Verwendung der in 8 gezeigten Trennwände 8 einen Blick in den Behälter 2 eines Kaffeeautomaten. Hieraus wird ersichtlich, dass im Boden 19 des Behälters 2 mehrere Behälteröffnungen 36 symmetrisch entlang des Umfangs des Behälters 2 verteilt angeordnet sind. Diese Behälteröffnungen 36 dienen der Abführung des in den Kammern vorhandenen Kaffees, wenn dieser zur Zubereitung eines Aufgussgetränkes benötigt wird. Im Zentrum 45 des dargestellten Behälters 2 ist ein sternförmiges Führungsmittel 43 zu erkennen, das aus mehreren, jeweils zueinander parallelen Wandabschnitten besteht und somit Führungsschienen bildet, wobei jeder Führungsschiene gegenüberliegend ein weiteres Führungsmittel 44 zugeordnet ist, dass sich an der Innenmantelfläche 42 des Behälters 2 befindet. Somit kann auf einfache Weise eine Trennwand 8 in die Führungsmittel 43, 44 eingeführt werden und ist damit innerhalb des Behälters 2 fixiert, so dass dieser in zwei oder mehr Kammern aufgeteilt wird.
  • Die Trennwände 8 zur Unterteilung des Behälters 2 in Kammern 1214 werden, wie bereits ausgeführt wurde, je nach Bedarf in die korrespondierenden Führungsmittel 43, 44 innerhalb des Behälters 2 eingesetzt. Um eine große Variantenvielfalt der Unterteilung zu gewährleisten, können diese Trennwände 8 hierzu unterschiedlich gestaltet sein. In der 8 sind in den Bildteilen a) bis c) beispielhaft, jedoch nicht abschließend, verschiedene Möglichkeiten der Ausführung derartiger Trennwände 8 dargestellt. So zeigt der Bildteil a) der 8 eine ebene Trennwand 8, die folglich lediglich aus einem einzelnen Plattenelement 46 besteht. Mit dieser Trennwand 8 ist beispielsweise eine Unterteilung des Innenraumes des Behälters 2 in zwei annähernd gleich große Kammern möglich. Im Bildteil b) ist die Trennwand 8 winklig ausgeführt, wobei hier ein stumpfer Winkel die Geometrie der Trennwand 8 ausmacht. Folgerichtig weist diese einstückig beispielsweise aus einem Kunststoff hergestellte Trennwand 8 zwei Plattenelemente 46 und 47 auf, durch die der Innenraum des Behälters 2 in zwei unterschiedlich große Kammern aufgeteilt werden kann. Diese Lösung ist sinnvoll, wenn eine Kaffeesorte in einer in ihrem Volumen kleineren Kammer aufbewahrt werden soll, die seltener zur Zubereitung eines Kaffeegetränkes benötigt wird und in der größeren Kammer eine Kaffeesorte aufgenommen werden soll, die für die Zubereitung häufig benötigter Kaffeesorten erforderlich ist. So ist es zum Beispiel möglich, die kleinere Kammer für Espresso und die größere Kammer für herkömmlichen Kaffee zu nutzen. Schließlich stellt der Bildteil c) eine dritte Variante der Ausführung einer Trennwand 8 dar, die aus drei sternförmig miteinander verbundenen Plattenelementen 4648 besteht. Mit einer derartigen Trennwand 8 kann der Innenraum des Behälters 2 in drei annähernd gleich große Kammern aufgeteilt werden, da hierbei die Anordnung der Plattenelemente 4648 jeweils mit einem Versatz von 120° zueinander vorgesehen wurde.
  • In den 916 sind verschiedene Anordnungen der innerhalb des Behälters angeordneten und teilweise verstellbar ausgeführten Trennwände 911 dargestellt, so dass die gezeigten Behälter 2 eine Kammer bilden können oder in mehrere Kammern 1214 unterteilbar sind. Die Trennwand 9 ist bei den gezeigten Ausführungsbeispielen jeweils als feststehende Trennwand vorgesehen, wobei die Trennwände 10 und 11 um die Mittelachse 15 schwenkbar ausgeführt sind. Durch diese Möglichkeit ergeben sich verschiedene Variationen, so dass insgesamt eine Kammer 12, zwei Kammern 12 und 13 oder drei Kammern 12, 13, 14 bereitgestellt werden können. In der 9 sind die Trennwände 9, 10, 11 parallel zueinander angeordnet, was einer Endlage der Trennwände 911 entspricht. In dieser Position verfügt der Behälter 2 lediglich über eine einzige Kammer 12, die das gesamte Kaffeevolumen aufnimmt. Hierbei werden die unterhalb des Behälters 2 vorhandenen Öffnungsscheibe 16, die erste Verstellscheibe 17 und die zweite Verstellscheibe 18 derart zueinander angeordnet, dass sämtliche Behälteröffnungen 3, 4, 5, 6 eine geöffnete Stellung aufweisen und der im Behälter 2 enthaltene Kaffee ungehindert in einen darunter angeordnetes Mahlwerk überführt werden kann, wenn ein Kaffeegetränk zubereitet werden soll. Aus der 10 geht eine weitere Anordnung der Trennwände 911 hervor. Die Trennwände 10, 11 wurden hierbei um jeweils etwa 180° verschwenkt, so dass dadurch der Behälter 2 in zwei annähernd gleich große Kammern 12 und 13 unterteilt ist. Hierbei ergibt sich eine erste Möglichkeit der Entnahme einer ersten Kaffeesorte aus der Kammer 13, wenn die Öffnungsscheibe 16, die erste Verstellscheibe 17 und die zweite Verstellscheibe 18 derart zueinander angeordnet werden, dass die Behälteröffnungen 3 und 6 sich in einer Offenstellung befinden, während die zweite Kammer 12 des Behälters 2 verschlossen ist, was in der 10 durch die grau unterlegte Darstellung der Behälteröffnungen 4 und 5 veranschaulicht wird. Die 11 zeigt das umgekehrte Beispiel, bei dem die Behälteröffnungen 4 und 5 der Kammer 12 sich in einer Offenstellung und die Behälteröffnungen 3 und 6 der Kammer 13 in einer verschlossenen Stellung befinden.
  • Eine andere Ausführungsvariante der Unterteilung des Behälters 2 in mehrere Kammern geht aus den Darstellungen in den 12 und 13 hervor. Hierbei weist die Kammer 12 einen Umfangsbereich von 270° des Behälters 2 auf, während die Kammer 13 lediglich einen Umfangsabschnitt von etwa 90° des Behälters 2 umfasst. Um diese Aufteilung des Behälters 2 in die Kammern 12 und 13 zu ermöglichen, wurde in dem in den 12 und 13 dargestellten Beispiel die Trennwand 10 um 90° entgegen dem Uhrzeigersinn verschwenkt. In der 12 ist eine Ausführungsvariante gezeigt, bei der die Behälteröffnung 3 verschlossen ist und die Behälteröffnungen 4, 5, 6 geöffnet sind. In dieser Stellung kann eine Kaffeesorte lediglich aus der Kammer 12 entnommen werden. Im Unterschied hierzu zeigt die 13 die umgekehrte Variante, bei der die Behälteröffnung 3 offen und die Behälteröffnungen 4, 5, 6 geschlossen sind. In diesem Fall kann die Kaffeesorte lediglich aus der Kammer 13 entnommen werden.
  • Die 1416 zeigen jeweils Behälter mit drei Kammern 12, 13, 14. Hierzu wurde die Trennwand 10 um 90° entgegen dem Uhrzeigersinn und die Trennwand 11 um 90° im Urzeigersinn verschwenkt und innerhalb des Behälters 2 fixiert. Dadurch entstehen die drei Kammern 12, 13, 14, wobei die Kammer 12 mit etwa 180° Umfangsabschnitt die größte der drei Kammern bildet, während die Kammern 13 und 14 jeweils etwa 90° des Umfanges des Behälters 2 ausmachen. Die Unterschiede in den 1416 bestehen lediglich darin, dass hierbei verschiedene Öffnungs- und Schließestellungen gezeigt werden, so dass aus den einzelnen Kammern 1214 jeweils die darin enthaltene Kaffeesorte entnommen werden kann, während die übrigen Kammern verschlossen bleiben.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Automat
    2
    Behälter
    3
    Behälteröffnung
    4
    Behälteröffnung
    5
    Behälteröffnung
    6
    Behälteröffnung
    7
    Brüheinheit
    8
    Trennwand
    9
    Trennwand
    10
    Trennwand
    11
    Trennwand
    12
    Kammer
    13
    Kammer
    14
    Kammer
    15
    Mittelachse
    16
    Öffnungsscheibe
    17
    Verstellscheibe
    18
    Verstellscheibe
    19
    Boden
    20
    1. Quadrant
    21
    2. Quadrant
    22
    3. Quadrant
    23
    4. Quadrant
    24
    Öffnung
    25
    Öffnung
    26
    Öffnung
    27
    Öffnung
    28
    Öffnung
    29
    Öffnung
    30
    Öffnung
    31
    Öffnung
    32
    Öffnung
    33
    Öffnung
    34
    Öffnung
    35
    Öffnung
    36
    Öffnung
    37
    Öffnung
    38
    Öffnung
    39
    Öffnung
    40
    Öffnung
    41
    Erhebungen
    42
    Innenmantelfläche
    43
    Führungsmittel
    44
    Führungsmittel
    45
    Zentrum
    46
    Plattenelement
    47
    Plattenelement
    48
    Plattenelement
    49
    Mahlwerk
    50
    Gehäuse
    51
    Oberseite
    52
    Deckel
    53
    oberer Vorbau
    54
    unterer Vorbau
    55
    Ausgabeeinrichtung
    56
    Dampfdüse
    57
    Abtropfblech
    58
    Ablauföffnungen
    59
    Behälterdeckel
    60
    Nachfüllöffnung
    61
    Verschlusselement
    62
    Verschlusselement
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 102011054155 A1 [0003]
    • EP 2578121 A1 [0004]
    • DE 102011054166 A1 [0005]
    • EP 1597991 A1 [0006]
    • EP 2022379 A1 [0007]

Claims (22)

  1. Automat (1) zur Herstellung eines Aufgussgetränkes, umfassend einen Behälter (2) zur Aufnahme mindestens eines pflanzlichen Produkts, der bodenseitig mehrere Behälteröffnungen (3, 4, 5, 6) aufweist, durch die das pflanzliche Produkt in eine Brüheinheit (7) überführbar ist und der durch mindestens eine in den Behälter (2) lösbar eingesetzte oder in dem Behälter (2) verstellbar aufgenommene Trennwand (8, 9, 10, 11) in mehrere Kammern (12, 13, 14) unterteilbar ausgeführt ist, dadurch gekennzeichnet, dass in Fallrichtung des pflanzlichen Produktes betrachtet, unterhalb des rotationssymmetrischen Behälters (2) eine als Lochscheibe ausgebildete und um die Mittelachse (15) des Behälters (2) drehbare Öffnungsscheibe (16) und zwei, koaxial zu der Öffnungsscheibe (16) drehbare und ebenfalls als Lochscheibe ausgeführte Verstellscheiben (17, 18) angeordnet sind.
  2. Automat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Boden (19) des Behälters (2) eine plattenförmige, kreiskegelige oder sphäroide Geometrie aufweist.
  3. Automat nach einem der vorstehend genannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Öffnungsscheibe (16) und die Verstellscheiben (17, 18) eine an den Boden (19) des Behälters (2) angepasste, plattenförmige, kreiskegelige oder sphäroide Geometrie aufweisen.
  4. Automat nach einem der vorstehend genannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass durch Relativbewegungen der Öffnungsscheibe (16) und der Verstellscheiben (17, 18) zueinander eine Offenstellung und eine Schließstellung jeder der Behälteröffnungen (3, 4, 5, 6) des Behälters (2) ermöglicht ist und die Öffnungsscheibe (16) sowie die Verstellscheiben (17, 18) hierfür jeweils separat angetrieben beziehungsweise angesteuert sind.
  5. Automat nach einem der vorstehend genannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die symmetrisch ausgebildete Öffnungsscheibe (16) in vier Quadranten (20, 21, 22, 23) aufgeteilt ist und in jedem dieser Quadranten (20, 21, 22, 23) je eine Öffnung (24, 25, 26, 27) vorhanden ist, sodass eine Drehung der Öffnungsscheibe um je 45° jeweils einen Wechsel zwischen einer Offenstellung und einer Schließstellung darstellt.
  6. Automat nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die symmetrisch oder nicht symmetrisch ausgebildete Öffnungsscheibe (16) in mehr als vier Teilsegmenten (20, 21, 22, 23) oder weniger als vier Teilsegmenten (20, 21, 22, 23) aufgeteilt ist und in jedem dieser Teilsegmente (20, 21, 22, 23) je eine Öffnung (24, 25, 26, 27) vorhanden ist, sodass eine Drehung der Öffnungsscheibe um je einen Winkel von 360° / Anzahl Teilsegmente (20, 21, 22, 23) jeweils einen Wechsel zwischen einer Offenstellung und einer Schließstellung darstellt.
  7. Automat nach einem der vorstehend genannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Verstellscheibe (17), die in Fallrichtung des pflanzlichen Produkts betrachtet, unmittelbar unterhalb der Öffnungsscheibe (16) angeordnet ist, insgesamt sechs Öffnungen (28, 29, 30, 31, 32, 33) aufweist, von denen fünf Öffnungen (28, 29, 30, 31, 32) in Umfangsrichtung unmittelbar aufeinander folgend angeordnet sind, diesen bei einer weiteren Drehung um 45° eine Schließstellung und bei einer weiteren Drehung in Umfangsrichtung um 45° wieder eine Öffnung (33) und anschließend eine Schließstellung folgen, sodass eine Drehung der ersten Verstellscheibe (17) um je 45° insgesamt sechs Offenstellungen und zwei Schließestellungen ermöglicht.
  8. Automat nach einem der vorstehend genannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Verstellscheibe (18), die in Fallrichtung des pflanzlichen Produkts betrachtet unmittelbar unterhalb der ersten Verstellscheibe (17) angeordnet ist, insgesamt sieben Öffnungen (34, 35, 36, 37, 38, 39, 40) aufweist, die, in Umfangsrichtung betrachtet, unmittelbar aufeinander folgend angeordnet sind, sodass eine Drehung der zweiten Verstellscheibe (18) um je 45° insgesamt sieben Offenstellungen und eine Schließestellung ermöglicht.
  9. Automat nach einem der vorstehend genannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Behälter (2) zumindest eine Kammer mit einem Umfang von 360° und vier Behälteröffnungen (3, 4, 5, 6) aufweist.
  10. Automat nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass durch die Anordnung der Trennwände (8, 9, 10, 11) zwei Kammern (12, 13) erzeugbar sind, von denen eine erste Kammer (12) 90° des Umfanges des Behälters (2) einnimmt und eine Behälteröffnung (3) aufweist und die zweite Kammer (13) 270° des Umfanges des Behälters (2) einnimmt und drei Behälteröffnungen (4, 5, 6) des Behälters (2) aufweist.
  11. Automat nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass durch die Anordnung der Trennwände (8, 9, 10, 11) zwei Kammern (12, 13) erzeugbar sind, von denen eine erste Kammer (12) 180° des Umfanges des Behälters (2) einnimmt und zwei Behälteröffnungen (3, 4) aufweist und die zweite Kammer (13) ebenfalls 180° des Umfanges des Behälters (2) einnimmt und zwei Behälteröffnungen (5, 6) des Behälters (2) aufweist.
  12. Automat nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass durch die Anordnung der Trennwände (8, 9, 10, 11) drei Kammern (12, 13, 14) erzeugbar sind, von denen eine erste Kammer (12) 90° des Umfanges des Behälters (2) einnimmt und eine Behälteröffnung (3) aufweist, die zweite Kammer (13) ebenfalls 90° des Umfanges des Behälters (2) einnimmt und eine Behälteröffnung (4) des Behälters (2) aufweist und die dritte Kammer (14) 180° des Umfanges des Behälters (2) einnimmt und zwei Behälteröffnungen (5, 6) aufweist.
  13. Automat nach einem der vorstehend genannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen den Behälteröffnungen (3, 4, 5, 6) Erhebungen (41) an der Innenmantelfläche (42) des Behälters (2) ausgebildet sind.
  14. Automat nach einem der vorstehend genannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass innerhalb des Behälters (2) Führungsmittel (43, 44) vorhanden sind, in die die wenigstens eine Trennwand (8) einführbar ist.
  15. Automat nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungsmittel (43, 44) an der Innenmantelfläche (42) und/ oder im Zentrum (45) des Behälters (2) ausgebildete Führungsschienen sind und die aus mindestens einem Plattenelement (46, 47, 48) bestehende, wenigstens eine Trennwand (8) in diese Führungsschienen einsetzbar ist.
  16. Automat nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass innerhalb des Behälters (2) eine ortsfeste Trennwand (9) und zwei weitere, um die Mittelachse (15) des Behälters (2) schwenkbar angeordnete Trennwände (10, 11) vorhanden sind.
  17. Automat nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass an der Innenmantelfläche (42) des Behälters (2) Arretierungsmittel zur lösbaren Fixierung der schwenkbaren Trennwände (10, 11) in definierten Positionen vorhanden sind.
  18. Automat nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass die Arretierungsmittel als Feder-Kugel-Raste oder als elastisch verformbare Zunge mit einer daran ausgebildeten Nocken- oder Hakenkontur ausgebildet sind, die nur in definierten Positionen der Trennwände (10, 11) in eine hierzu korrespondierende Ausnehmung der Trennwand (10, 11) einrückbar sind.
  19. Automat nach einem der Ansprüche 16 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass die um die Mittelachse (15) des Behälters (2) scharniergelenkartig schwenkbaren Trennwände (10, 11) in ihrer Endlage parallel zueinander und parallel zu der ortsfesten Trennwand (9) angeordnet sind.
  20. Automat nach einem der vorstehend genannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zur Lageerkennung der Trennwände (8, 9, 10, 11) wenigstens ein Sensor vorhanden ist, dessen Signal von einer hierzu geeigneten Steuerungseinheit verarbeitbar ist.
  21. Automat nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, dass der Sensor ein mechanischer Mikroschalter oder ein Näherungssensor ist.
  22. Automat nach einem der vorstehend genannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem Behälter (2) und der Brüheinheit (7) ein Mahlwerk (49) zum Zerkleinern des pflanzlichen Produkts angeordnet ist.
DE102015113014.9A 2015-08-07 2015-08-07 Automat zur Herstellung eines Aufgussgetränkes Pending DE102015113014A1 (de)

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EP2022379A1 (de) 2007-08-09 2009-02-11 Nestec S.A. Einteilige Vorrichtung zur Lagerung, Mengenmessung und Verdünnung eines Pulvers
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