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Die Erfindung betrifft einen Luftauslass mit einem Schlitzauslass mit einer von Seitenwangen begrenzten Auslassöffnung und einem dem Schlitzauslass zugeordneten Anschlusskasten.
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Stand der Technik
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Luftauslässe sind in vielerlei Formen und Ausführungen bekannt. Beispielsweise wird in der
DE 43 36 805 A1 ein Schlitzauslass beschrieben, der eine von Kanalwänden begrenzte Auslassöffnung im Boden eines Gehäuses besitzt. Jeder Kanalwand ist ein bevorzugt gleich ausgestaltetes Randprofil aufgeschoben. Dieses Randprofil kann beispielsweise aus Kunststoff oder Aluminium bestehen. Er weist ferner einen Plattenteil auf, von dem ein Klemmstreifen abgekantet ist. Dieser Klemmstreifen übergreift in Gebrauchslage die Kanalwand, wodurch das Randprofil an der Kanalwand festgelegt wird.
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In der
DE43 35 191 A1 wird ein Schlitzauslassprofil erklärt, das Seitenplatten besitzt, von denen ein Anschlagstreifen abragt. Der Schlitzauslass besteht ferner aus zwei sich gegenüberliegenden Profilstreifen, welche zwischen sich klemmend die Seitenplatten halten. Dabei übergreifen die Profilstreifen mit Blendstreifen die Randstreifen des Auslassteiles.
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Ferner halten die Profilstreifen auch einen Lochstreifen, der dem eigentlichen Schlitzauslass gegenüberliegt. Die Profilstreifen werden im Übrigen mittels einer nicht näher gezeigten Gewindestange und mittels einer Mutter zusammengehalten oder mit Distanzbolzen mit Befestigungmöglichkeiten jeder Art.
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Aufgabe
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Der vorliegenden Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, die Befestigung des Schlitzauslasses noch einfacher zu machen und die Möglichkeit zu bieten, weitere Schlitzauslässe genau an dem einen Schlitzauslass horizontal und vertikal auszurichten und zu befestigen.
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Lösung der Aufgabe
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Zur Lösung dieser Aufgabe führt, dass ein Eckelement zum Verbinden des Schlitzauslasses mit einem Anschlusskasten vorgesehen ist.
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Dieses Eckelement kann zwei Funktionen erfüllen, wobei für beide Funktionen auch getrennt Schutz begehrt wird.
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Die erste Funktion des Eckelements besteht darin, dass es eine leichte Verbindung des Schlitzauslasse mit dem Anschlusskasten ermöglicht. In einem einfachen Ausführungsbeispiel erfolgt diese Verbindung über einen Montagebolzen, der in oder an dem Eckelement vorgesehen ist. Dabei weist der Montagebolzen eine Ringnut auf. Der Montagebolzen wird in eine Öffnung im Anschlusskasten eingesetzt und über einen Sprengring und/oder Sicherungsring, der in die Ringnut eingesetzt wird, befestigt.
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Der Schlitzauslass weist ferner Abstandhalter auf. Auf diese wird das Eckelement einfach aufgesteckt, wozu es entsprechende clipsartige Anforderungen aufweist. Diese Art der Befestigung macht den Aufbau sehr einfach und kostengünstig, vor allem in der Montage.
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In einem bevorzugten Ausführungsbeispiel ist das Eckelement einstückig ausgebildet. Es besteht beispielsweise aus Kunststoff, wobei ein entsprechender Grundkörper mit den Aufstegclipsen und dem Montagebolzen mit der Ringnut in einem Spritzgiessverfahren hergestellt wird.
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Ein weiterer Funktion des neuartigen Eckelements ist, dass aufeinanderfolgende Schlitzauslässe mit diesem Eckelement ausgerichtet miteinander verbunden werden können. Die Montage wird dadurch nochmals vereinfacht und spart Kosten und Werkzeug.
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Das Eckelement weist hierzu mindestens eine Öffnung auf, die einer verdickten Ausformung am Eckelement ausgebildet ist. In diese Öffnung ist ein Verbindungsstift einsetzbar.
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Dieser Verbindungsstift ist im bevorzugten Ausführungsbeispiel konisch ausgebildet und kann maximal bis zu seiner Längenhälfte in die Öffnung im Eckelement eingesetzt werden.
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Auf das herausragende Ende des konischen Verbindungsstifts kann nun ein benachbartes Eckelement in einem benachbarten Schlitzauslass aufgeschoben werden. Dadurch können alle benachbarten Luftauslässe an diesem einen Luftauslass ausgerichtet werden. Dies erleichtert den Monteuren die Montage. Ausserdem ist so eine optimale Funktion der Auslässe gewährleistet.
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Figurenbeschreibung
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Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele sowie anhand der Zeichnung; diese zeigt in
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1 einen erfindungsgemässen Schlitzauslass in perspektivischer Ansicht;
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2 einen erfindungsgemässen Schlitzauslass in einer weiteren perspektivischen Ansicht;
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3 eine Einzeldarstellung eines Eckelements in perspektivischer Ansicht;
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4 eine Einzeldarstellung eines Eckelements in einer weiteren persepktivischen Ansicht;
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5 eine schematische Darstellung der Verbindung von zwei Eckelementen.
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Gemäss den
1 und
2 weist die vorliegende Erfindung einen Schlitzauslass S, einen Anschlusskasten A und ein Eckelement E auf. Der Schlitzauslass S und der Anschlusskasten A sind bereits Stand der Technik, wie beispielsweise in der
DE4336805 beschrieben. Vorliegend wird nur auf die für die Erfindung wichtigen Bestandteile Bezug genommen.
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Der Schlitzauslass S weist zwei Seitenwangen 11.1 und 11.2 auf, die zwischen sich eine Auslassöffnung 12 ausbilden und über Abstandshalter 5 miteinander verbunden sind. Durch die Abstandshalter 5 wird ein Abstand zwischen den beiden Seitenwangen 11.1 und 11.2 eingehalten. Zur Ausrichtung gegenüber dem Anschlusskasten A weist jede Seitenwange 11.1 bzw. 11.2 einen abstehenden Flügelstreifen 13.1 bzw. 13.2 auf, die auf Randstreifen 14.1 und 14.2 des Anschlusskastens A aufgesteckt sind.
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Der Anschlusskasten A besitzt wiederum zu dem Schlitzauslass S hin eine der Übersichtlichkeit halber nicht gezeigte Öffnung, durch die Luft aus dem Anschlusskasten A in den Schlitzauslass S austreten kann. Des weiteren tritt diese Luft dann durch die Auslassöffnung 12 in beispielsweise einen Raum aus. Die entsprechende Öffnung des Anschlusskastens A wird durch Stege 9 überbrückt.
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Gemäss den 3 und 4 weist nun die vorliegende Erfindung das Eckelement E auf. An diesem Eckelement sind Klipse 3.1 und 3.2 ausgeformt. Die Klipse 3.1 und 3.2 sind im bevorzugten Ausführungsbeispiel zangenartig ausgebildet.
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Neben den Klipsen 3.1 und 3.2 sind Öffnungen 4.1 und 4.2 vorgesehen. Die Öffnungen 4.1 und 4.2 sind in jeweils einem verdickten Bereich 15.1 bzw. 15.2 des Eckelementes E ausgeformt, damit beidseits konischen Verbindungstiften 16 einen guten Halt in dem Eckelement E haben.
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Deutlich ist ferner der Montagebolzen 1 erkennbar, der an seinem Ende die Ringnut 2 aufweist. Der Montagebolzen 1 wird fest mit dem Eckelement E verbunden. Dies geschieht im bevorzugten Ausführungsbeispiel über eine Schraubverbindung 8. im Rahmen der vorliegenden Erfindung liegen aber auch alle möglichen anderen Verbindungsarten, beispielsweise kann der Montagebolzen 1 auch in das Eckelement E eingegossen sein.
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Die Funktionsweise der vorliegenden Erfindung ist Folgende:
Das Eckelement E wird zuerst auf einen Abstandhalter 5 im Schlitzauslass S gemäss den 1 und 2 aufgeklipst. Der Schlitzauslass S wird dann über das Eckelement E mit dem Anschlusskasten A verbunden. Zur Verbindung des Schlitzauslasses S mit dem Anschlusskasten A ist der Montagebolzen 1 an dem Eckelement E vorgesehen. Der Montagebolzen 1 wird in die Stegöffnung 6 in dem Steg des Anschlusskastens A eingesetzt. Anschliessend kann ein Sprengring und/oder Sicherungsring in die Ringnut 2 eingeschoben werden, um den Schlitzauslass S fest mit dem Anschlusskasten A zu verbinden.
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Desweiteren können durch das Eckelement E weitere Anschlusskästen A und Schlitzauslässe S befestigt und zueinander ausgerichtet werden. Hierzu weist das Eckelement im bevorzugten Ausführungsbeispiels gemäss den 3 und 4 die beiden Öffnungen 4.1 und 4.2 auf. In diese Öffnungen 4.1 und 4.2 werden die beidseits konischen Verbindungsstifte 16.1 und 16.2 eingesteckt, wobei diese nur bis maximal zu ihrer Längenhälfte eingeführt werden sollen.
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Auf den herausschauenden Teil kann ein benachbarter Schlitzauslass aufgeschoben und ausgerichtet werden. Somit ist eine perfekt Ausrichtung und Verbindung gewährleistet. Bezugszeichenliste
1 | Montagebolzen |
2 | Ringnut |
3 | Klipse |
4 | Öffnung |
5 | Abstandhalter |
6 | Kastenöffnung |
7 | Greifer |
9 | Steg |
10 | Rahmen |
11 | Seitenwange |
12 | Auslassöffnung |
13 | Flügelstreifen |
14 | Randstreifen |
15 | verdickter Bereich |
16 | Verbindungsstift |
17 | Unterlegscheibe |
18 | Sicherungsring |
A | Anschlusskasten |
E | Eckelement |
S | Schlitzauslass |
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- DE 4336805 A1 [0002]
- DE 4335191 A1 [0003]
- DE 4336805 [0021]