DE102015110681A1 - Blasformanordnung zum Umformen von Kunststoffvorformlingen zu Kunststoffbehältnissen mit gasdurchlässigem Abschnitt, Behältnisbehandlungseinrichtung und Verfahren zum Befül-len eines Kunststoffbehältnisses - Google Patents

Blasformanordnung zum Umformen von Kunststoffvorformlingen zu Kunststoffbehältnissen mit gasdurchlässigem Abschnitt, Behältnisbehandlungseinrichtung und Verfahren zum Befül-len eines Kunststoffbehältnisses Download PDF

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Abstract

Blasformanordnung (1) zum Umformen von Kunststoffvorformlingen zu Kunststoffbehältnissen (10) mit wenigstens zwei Blasformteilen (2a, 2b), welche einen Hohlraum (6) ausbilden, innerhalb dessen die Kunststoffvorformlinge durch Beaufschlagung mit einem fließfähigen Medium zu Kunststoffbehältnissen (10) umformbar sind, wobei die wenigstens zwei Blasformteile (2a, 2b) eine Wandung (8) aufweisen, welche formgebend für die herzustellenden Kunststoffbehältnisse (10) ist und wobei während einer Befüllung des hergestellten Kunststoffbehältnisses (10) ein Unterdruck zwischen einer Behälteraußenwand (12) des Kunststoffbehältnisses (10) und der Blasformanordnung (1) erzeugbar ist. Erfindungsgemäß ist mindestens ein Blasformteil (2a, 2b) zumindest abschnittsweise gasdurchlässig ausgebildet (14), so dass zwischen der Behälteraußenwand (12) und den Blasformteilen (2a, 2b) der Unterdruck erzeugbar ist.

Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Blasformanordnung zum Umformen von Kunststoffvorformlingen zu Kunststoffbehältnissen sowie auf eine Behältnisbehandlungseinrichtung zum Behandeln von Kunststoffvorformlingen und/oder Kunststoffbehältnissen und auf ein Verfahren zum Befüllen eines Kunststoffbehältnisses.
  • Derartige Blasformen, welche üblicherweise zwei Blasformteile, zwei Blasformträgerschalen und zwei Blasformträger aufweisen, sind aus dem Stand der Technik seit langem bekannt. Üblicherweise wird dabei durch die Blasformteile ein Hohlraum ausgebildet, innerhalb dessen Kunststoffbehältnisse durch Streckblasen von erwärmten Kunststoffvorformlingen hergestellt bzw. geformt werden. Dabei ist es weiterhin bekannt bzw. erforderlich, dass für das Befüllen der Kunststoffbehältnisse und insbesondere für das Befüllen der Kunststoffbehältnisse unter Vakuumbedingungen (Vakuum-Füllverfahren), innerhalb des fertig hergestellten Kunststoffbehältnisses ein Unterdruck herrscht. Insbesondere bei dünnwandigen Behältnissen ist es dabei außerdem erforderlich, dass auf die Behälteraußenwand mindestens der gleiche Unterdruck wirkt wie innerhalb des Behältnisses, so dass das Behältnis nicht kollabieren kann, d.h. sich nicht ungewollt verformen oder verdrehen kann. Damit dieser Unterdruck auch an der Behälteraußenwand wirken kann, werden im Stand der Technik, an wenigstens einem Blasformteil, eine Vielzahl von Bohrungen in möglichst gleichmäßigem Abstand platziert, so dass ein gasförmiges Medium, insbesondere Luft, zwischen der Behälteraußenwand und der Blasform abgesaugt werden kann. Durch diesen so entstandenen Unterdruck, welcher auf die Behälteraußenwand wirkt, soll dabei insbesondere erreicht werden, dass das Kunststoffbehältnis während des Vakuumfüllens an die Blasforminnenwand gedrückt wird.
  • Um die Flasche beim Vakuumfüllen demnach an der Formwand zu halten muss von außen an der Behälteraußenwand mindestens die gleiche Kraft auf die Formwand wirken wie innerhalb der Flasche. Soll außen an der Flaschenwand der gleiche Unterdruck wirken wie in der Flasche (z.B. 0.5bar = 0.05N/mm2) müssen bei einer projizierten Flaschenquerschnittsfläche von 20000mm2 und einem Bohrungsdurchmesser von ca. 0.3mm ca. 280000 Bohrungen gebohrt werden. Eine derartig hohe Anzahl an Bohrungen stellt nicht nur einen erheblichen Herstellungsaufwand dar, sondern es würde dementsprechend von der Blasform auch nicht mehr viel übrig bleiben.
  • Aus der US 2004/0241275 A1 ist es bekannt, einen porösen Entlüftungsstopfen in einer Öffnung der Blasform anzuordnen. Dieser poröse Entlüftungsstopfen dient dabei zur Erzeugung eines geringen Vakuums an der Öffnung, so dass ein Kunststoffetikett an der Formhohlwand der Blasform gehalten werden kann. Wird diese sogenannte In-mold Etikettierung nicht benötigt oder ist sie nicht gewollt, kann der Entlüftungsstopfen aus der Öffnung der Blasform entfernt werden.
  • Demnach kann hier lediglich an dem Ort, an dem sich der Entlüftungsstopfen bzw. die Öffnung für die Vakuumleitung befindet, ein Vakuum erzeugt werden und auch kann durch den Entlüftungsstopfen, wie in der US 2004/0241275 A1 erwähnt, nur ein geringes Vakuum erzeugt werden, welches aber nicht ausreichend ist, um ein Kunststoffbehältnis bei der Vakuumbefüllung an der Blasformwand zu halten. Zudem ist die Herstellung einer derartigen Öffnung in der Blasform mit relativ hohem Aufwand verbunden.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung und ein Verfahren zur Verfügung zu stellen, welche ein Vakuumbefüllen von Behältnissen erlauben und es ermöglicht ein Vakuum zwischen der Behälteraußenwand und der Blasforminnenwand bereitzustellen, so dass auf eine möglichst große Fläche der Behälteraußenwand ein Vakuum wirkt und diese Mittel zur Erzeugung des Vakuums, welches vorteilhaft in der Blasform angeordnet sind, durch eine möglichst einfache Weise herzustellen.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Gegenstände der unabhängigen Ansprüche 1, 7 und 9 gelöst. Vorteilhafte Ausführungsformen und Weiterbildungen sind Gegenstand der Unteransprüche.
  • Eine erfindungsgemäße Blasformanordnung zum Umformen von Kunststoffvorformlingen zu Kunststoffbehältnissen weist dabei wenigstens zwei Blasformteile auf, welche einen Hohlraum ausbilden, innerhalb dessen die Kunststoffvorformlinge durch Beaufschlagung mit einem fließfähigen und insbesondere mit einem gasförmigen Medium zu Kunststoffbehältnissen umformbar sind, wobei die wenigstens zwei Blasformteile eine Wandung aufweisen, welche formgebend für die herzustellenden Kunststoffbehältnisse ist und wobei während einer Befüllung des hergestellten Kunststoffbehältnisses ein Unterdruck zwischen einer Behälteraußenwand des Kunststoffbehältnisses und der Blasformanordnung erzeugbar ist. Erfindungsgemäß ist mindestens ein Blasformteil zumindest abschnittsweise gasdurchlässig ausgebildet, so dass zwischen der Behälteraußenwand und den Blasformteilen der Unterdruck erzeugbar ist.
  • Dabei umfasst die gasdurchlässige Ausbildung bzw. der gasdurchlässige Abschnitt mindestens 20% der Innenoberfläche der Blasformteile, bevorzugt umfasst die gasdurchlässige Ausbildung mindestens 40% der Innenoberfläche der Blasformteile und besonders bevorzugt mindestens 60% der Innenoberfläche der Blasformteile. Vorteilhaft sind die Blasformteile vollständig durch die gasdurchlässige Ausbildung bzw. den gasdurchlässigen Abschnitt ausgebildet. In diesem Abschnitt kann beispielsweise poröses Material zum Einsatz kommen. Bei der Innenoberfläche der Blasformteile handelt es sich um diejenige Oberfläche, welche die Gestalt des geblasenen Behältnisses erzeugt bzw. gegen welche der Kunststoffvorformling expandiert wird. Bevorzugt ist der gasdurchlässige Abschnitt in einer Umfangsrichtung bezüglich einer Längsrichtung des zu expandierenden Kunststoffvorformlings im Wesentlichen vollständig umlaufend ausgebildet.
  • Insbesondere ist der Unterdruck dabei zwischen der Behälteraußenwand und einer Innenwand mindestens eines Blasformteils der Blasformanordnung erzeugbar. In einer bevorzugten Ausführungsform der Blasformanordnung weist die Blasformanordnung neben den mindestens zwei Blasformteilen, zwei Blasformträgerschalen auf, welche die Blasformteile aufnehmen. Die Blasformteile können dabei insbesondere durch aus dem Stand der Technik bereits bekannte Mechanismen mit den Blasformträgerschalen lösbar verbunden werden. Bevorzugt weist die Blasformanordnung auch ein Bodenteil auf, welches gemeinsam mit den zwei Blasformteilen den Hohlraum zum Expandieren des Kunststoffvorformlings ausbildet.
  • Bei einer vorteilhaften Ausführungsform weist die Blasformanordnung wenigstens einen Kanal und bevorzugt ein erstes Kanalsystem auf, welches hinter der gasdurchlässigen Ausbildung, genauer, zwischen der gasdurchlässigen Ausbildung und einer Außenwand der Blasformteile angeordnet ist, so dass ein gasförmiges Medium, welches sich zwischen der Behälteraußenwand und den Blasformteilen befindet, durch die gasdurchlässige Ausbildung hindurch abgesaugt werden kann. Bevorzugt ist das erste Kanalsystem dabei an einer Innenwand der Blasformteile angeordnet. Durch diese Anordnung des ersten Kanalsystems an der Innenwand der Blasformteile wird sichergestellt, dass die Absaugwege für das gasförmige Medium durch die gasdurchlässige Ausbildung hindurch kurz gehalten und zudem etwaige Strömungsverluste klein gehalten werden können. Das erste Kanalsystem dient dabei insbesondere zur Entlüftung des Hohlraums, welcher durch die Blasformteile ausgebildet wird.
  • Vorzugsweise ist dieses erste Kanalsystem symmetrisch ausgebildet und/oder wird durch eine Vielzahl von Kanälen ausgebildet, welche vorteilhaft in wenigstens einem Abschnitt des ersten Kanalsystems parallel verlaufen. Bevorzugt weißen die äußeren Kanäle dabei eine Form auf, welche der Innenwandung der Blasformteile entspricht. In einem Boden der Blasformanordnung und bevorzugt in einem Mittelpunkt des Bodens der Blasformanordnung läuft bevorzugt eine Vielzahl von Kanälen, jeweils auf einer Seite einer Symmetrieachse, in einem Punkt zusammen. Besonders bevorzugt weist das erste Kanalsystem mindestens einen horizontalen Kanal auf, welcher bevorzugt die Vielzahl von Kanälen in Umfangsrichtung miteinander verbindet. Dabei ist es auch möglich, dass mehrere horizontale Kanäle vorgesehen sein können. So kann beispielsweise ein Netz von mehreren Kanälen vorgesehen sein, welches bevorzugt auch Knotenpunkte zwischen in unterschiedlicher Richtung verlaufenden Kanälen aufweist.
  • Vorteilhafter Weise wird die gasdurchlässige Ausbildung der Blasformanordnung durch ein Flammspritzverfahren hergestellt. Dabei wird zur Herstellung eines Blasformrohlings wenigstens eine metall-, keramik- und/oder kunststoffhaltige Schicht auf einem Negativmodell einer herzustellenden Blasformanordnung erzeugt und anschließend wird die wenigstens eine Schicht von dem Negativmodell abgelöst. Dabei ist es weiterhin möglich, dass auch das erste Kanalsystem durch das beschriebene Flammspritzverfahren hergestellt wird oder, dass beide, sowohl das erste Kanalsystem als auch die gasdurchlässige Ausbildung der Blasformanordnung durch das oben beschriebene Flammspritzverfahren hergestellt werden.
  • Auch ist es denkbar, dass das erste Kanalsystem zum Beispiel durch linienförmiges Aufspritzen von ausschmelzbarem Material auf die gasdurchlässige Ausbildung der Blasformanordnung erzeugt wird, das bevorzugt in einem der Herstellung der gasdurchlässigen Ausbildung nachgeschalteten Prozess ausgeschmolzen wird. Es ist alternativ aber auch möglich, dass das erste Kanalsystem durch konventionelle Verfahren wie beispielsweise Bohren oder Erodieren erzeugt wird.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform ist die gasdurchlässige Ausbildung der Blasformanordnung als eine offenporige Schicht aus Metallschaum oder aus porös gegossenes Aluminium ausgebildet. In einer alternativen Ausführungsform ist es auch denkbar, dass die formgebende, an dem Kunststoffbehältnis anliegende Seite der Blasformanordnung aus einer dünnen Schicht gasdurchlässigem Material hergestellt wird, die mit einem gasundurchlässigem Material hinterfüllt wird. In diesem Fall ist es möglich, dass das erste Kanalsystem zwischen dem gasdurchlässigen Material und dem gasundurchlässigen Material angeordnet wird.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform weist die Blasformanordnung ein zweites Kanalsystem auf, welches ein Temperiermedium transportiert, so dass durch das zweite Kanalsystem ein Temperaturprofil der Blasformanordnung einstellbar ist. Vorteilhaft wird dabei das zweite Kanalsystem, welches insbesondere auch in dem Blasformteil angeordnet ist, auch gemäß der oben beschriebenen Herstellungsverfahren des ersten Kanalsystems hergestellt. Bei dem Temperiermedium zur Einstellung des Temperaturprofils der Blasformanordnung handelt es sich insbesondere um ein Kühlmedium, welches innerhalb der Kanäle des zweiten Kanalsystems angeordnet ist. Vorteilhaft ist das zweite Kanalsystem dabei anschließend an das erste Kanalsystem in dem Blasformteil angeordnet.
  • Weiterhin ist die gasdurchlässige Ausbildung der Blasformanordnung gegenüber einer Umgebung der Blasformanordnung durch eine Dichtungseinrichtung abgedichtet. Im Stand der Technik werden üblicherweise dreidimensional anliegende Dichtungseinrichtungen verwendet, d. h. insbesondere Dichtungseinrichtungen, welche sich auch entlang eines gekrümmten Abschnitts der Blasformanordnung erstrecken. Es ist hier aber auch möglich, dass eine Dichtungseinrichtung vorgesehen werden, welche sich lediglich entlang einer Ebene d.h. entlang einer geraden Ebene und damit nur im zweidimensionalen Bereich erstreckt. Auf diese Weise kann eine verbesserte Dichtwirkung erreicht werden. Vorteilhaft ist die Dichtungseinrichtung aus einem Material hergestellt, welches aus einer Gruppe von Materialien ausgebildet ist, welche PTFE, PEEK, PAI, Kombinationen aus PTFE und PEEK, und dergleichen enthält.
  • Dabei ist es denkbar, dass die Dichtungseinrichtung hinter der gasdurchlässigen Ausbildung und dem ersten Kanalsystem und zwischen dem ersten Kanalsystem und dem zweiten Kanalsystem angeordnet ist. Vorteilhaft schließt sich dabei die Dichtungseinrichtung unmittelbar an das erste Kanalsystem an. In bevorzugter Weise umschließt die Dichtungseinrichtung dabei den gasdurchlässigen Abschnitt und das erste Kanalsystem in Umfangsrichtung vollständig und ist vorteilhafter Weise unterhalb eines Tragrings des Kunststoffbehältnisses oder des Kunststoffvorformlings angelegt. Dadurch wird sichergestellt, dass auch der Übergangsbereich zwischen dem Tragring des Kunststoffbehältnisses bzw. des Kunststoffvorformlings und der Blasformanordnung luftdicht gegenüber der Umgebung der Blasformanordnung abgedichtet ist.
  • Insbesondere sind auch alle Flächen der Blasformanordnung, welche nicht direkt mit der Behälteraußenwand in Kontakt sind gegen den Unterdruck, welcher auf die Behälteraußenwand wirkt, abgedichtet. Vorteilhaft erfolgt dies durch das Anbringen eines weiteren Dichtmittels oder eines Anstriches an den entsprechenden Bereichen der Blasformanordnung. Alternativ kann die gasdurchlässige Ausbildung der Blasformanordnung auch in eine Hülle aus gasdichtem Material eingebettet werden oder es wird eine zusätzliche Schicht aus gasdichtem Material beispielsweise mittels Hochgeschwindigkeits-Flammspritzen (HVOC) auf die gasdurchlässige Ausbildung der Blasformanordnung aufgebracht.
  • Die vorliegende Erfindung ist weiterhin auf eine Behältnisbehandlungseinrichtung zum Behandeln von Kunststoffvorformlingen und/oder Kunststoffbehältnissen gerichtet. Erfindungsgemäß umfasst die Behältnisbehandlungseinrichtung dabei eine oben beschriebene erfindungsgemäße Blasformanordnung. Bevorzugt handelt es sich bei der Behältnisbehandlungseinrichtung um eine Einrichtung zum Herstellen und zum Befüllen der Kunststoffvorformlinge.
  • Bevorzugt weist diese Behältnisbehandlungseinrichtung einen beweglichen und insbesondere einen drehbaren Träger auf, an dem eine Vielzahl von Behandlungsstationen zum Behandeln der Behältnisse angeordnet ist. Bevorzugt weist dabei jede Behandlungsstation eine Beaufschlagungseinrichtung (wie etwa eine Blasdüse) auf, um Kunststoffvorformlinge (insbesondere zu deren Expansion) mit einem gasförmigen Medium zu beaufschlagen. Bevorzugt weist jede Behandlungsstation auch ein Füllelement auf, um die Kunststoffbehältnisse mit einem flüssigen Medium und insbesondere einem Getränk zu befüllen. Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform weist die Vorrichtung wenigstens eine Absaugeinrichtung auf, um durch eine Wandung der Blasformanordnung hindurch ein gasförmiges Medium aus einem Bereich zwischen dem zu expandierenden Behältnis und der Innenwandung der Blasform abzusaugen. Bevorzugt ist diese Absaugeinrichtung geeignet, zwischen der Innenwandung der Blasform und dem Behältnis ein Vakuum zu erzeugen und insbesondere ein Vakuum, welches einen geringeren oder den gleichen Druck aufweist als ein Innenraum des Behältnisses, insbesondere um zu vermeiden, dass das Behältnis kollabiert.
  • Weiterhin ist die Erfindung auf ein Verfahren zum Befüllen eines Kunststoffbehältnisses innerhalb einer Blasformanordnung gerichtet. Die Blasformanordnung weist dabei mindestens zwei Blasformteile auf, welche einen Hohlraum ausbilden, innerhalb dessen das abzufüllende Kunststoffbehältnis angeordnet wird, wobei das Kunststoffbehältnis mittels eines Füllelements mit einer Flüssigkeit befüllt wird und während des Befüllens im Inneren des Behältnisses wenigstens zeitweise ein Unterdruck herrscht, welcher zwischen einer Behälteraußenwand und mindestens einem Blasformteil erzeugt wird. Erfindungsgemäß wird der Unterdruck zwischen der Behälteraußenwand und dem mindestens einem Blasformteil durch eine zumindest abschnittsweise gasdurchlässige Ausbildung in wenigstens einem Blasformteil erzeugt.
  • Vorteilhaft handelt es sich bei der Flüssigkeit, welches in das Kunststoffbehältnis eingefüllt wird, um ein Getränk. Bei dem Getränk handelt es sich dabei insbesondere um ein Getränk, welches aus einer Gruppe von Getränken ausgebildet ist, welche Bier, Softdrinks, Wasser, Milch, Spirituosen, Saft und Milch mit Fruchtstücken und dergleichen enthält.
  • Bei einem vorteilhaften Verfahren wird ein gasförmiges Medium zwischen der Behälteraußenwand und den Blasformteilen durch ein erstes Kanalsystem, durch die abschnittsweise gasdurchlässige Ausbildung in wenigstens einem Blasformteil hindurch, abgesaugt. Bei einem weiteren vorteilhaften Verfahren ist ein Temperaturprofil der Blasformanordnung durch ein zweites Kanalsystem einstellbar, welches ein Temperiermedium transportiert. Vorteilhaft wird dabei als Temperiermedium ein Kühlmedium innerhalb der Kanäle des zweiten Kanalsystems transportiert.
  • Weitere Vorteile und Ausführungsformen ergeben sich aus den beigefügten Zeichnungen:
  • Darin zeigen:
  • 1 einen schematischen Querschnitt einer Hälfte einer Blasformanordnung nach dem Stand der Technik;
  • 2 eine schematische Darstellung einer erfindungsgemäßen Blasformanordnung;
  • 3 eine Darstellung eines ersten Kanalsystems zur Absaugung eines gasförmigen Mediums;
  • 4 eine Darstellung eines zweiten Kanalsystems zur Einstellung eines Temperaturprofils der Blasformanordnung;
  • 5 eine schematische Darstellung einer erfindungsgemäßen Blasformanordnung mit einem ersten und einem zweiten Kanalsystem; und
  • 6 eine weitere schematische Darstellung gemäß der 5 einer erfindungsgemäßen Blasformanordnung mit einem ersten und einem zweiten Kanalsystem.
  • 1 zeigt einen schematischen Querschnitt einer Hälfte einer Blasformanordnung 1 nach dem Stand der Technik. Eine bekannte Blasformanordnung 1 weist dabei mindestens ein Blasformteil 2 auf, welches von mindestens einer Blasformträgerschale 3 aufgenommen wird. Dabei wird die Blasformträgerschale 3 wiederum von einem Blasformträger 7 aufgenommen. Durch eine Symmetrieachse der Blasformanordnung A wird verdeutlicht, dass üblicherweise zwei Blasformteile 2 und dementsprechend auch zwei Blasformträgerschalen 3 und zwei Blasformträger 7 vorgesehen sind. Dabei wird durch die zwei Blasformteile 2 ein Hohlraum 6 ausgebildet, innerhalb dessen ein Kunststoffvorformling zu einem Kunststoffbehältnis expandiert wird. Zudem ist ein weiteres Blasformteil, ein Bodenteil 4 der Blasformanordnung, dargestellt. Eine Wandung 8 des Blasformteils 2 ist dabei formgebend für das Kunststoffbehältnis, d.h. die Wandung 8 weist bereits die gewünschte Form des herzustellenden Kunststoffbehältnisses auf. Dementsprechend ist das Bodenteil 4 formgebend für den Boden des Kunststoffbehältnisses.
  • In 2 ist eine schematische Darstellung einer erfindungsgemäßen Blasformanordnung 1 gezeigt. In der hier gezeigten Darstellung sind beide Blasformteile 2a, 2b der Blasformanordnung 1 dargestellt, welche sich hier in einem geschlossenen Zustand befinden. Es ist weiterhin erkennbar, dass ein Kunststoffbehältnis 10 innerhalb der Blasformanordnung 1 angeordnet ist. Eine Mündung 13 des Kunststoffbehältnisses 10 ragt dabei über einen oberen Abschnitt 5 der Blasformanordnung 1 heraus und ein Tragring 11 des Kunststoffbehältnisses 10 liegt an dem oberen Abschnitt 5 der Blasformanordnung 1 an.
  • Zumindest eines der Blasformteile 2a, 2b ist dabei zumindest abschnittsweise durch eine gasdurchlässige Ausbildung 14 ausgebildet, durch welche ein gasförmiges Medium, welches sich zwischen der Behälteraußenwand 12 und mindestens einem Blasformteil 2a, 2b befindet, aus der Blasformanordnung abgesaugt wird, wodurch ein Unterdruck in der Blasformanordnung 1 erzeugt wird. Bei der in der 2 gezeigten Darstellung ist an beiden Blasformteilen 2a, 2b der gasdurchlässige Abschnitt 14 angeordnet. Der Unterdruck wird dabei insbesondere erzeugt, um das fertig hergestellte Kunststoffbehältnis 10 gegen die Wandung 8 (siehe 1) der Blasformteile 2a, 2b zu drücken, so dass optimale Bedingungen für eine Befüllung des Kunststoffbehältnisses 10 geschaffen werden.
  • Ferner ist gezeigt, dass die gasdurchlässige Ausbildung 14 mit einer Dichtungseinrichtung 15 gegenüber einer Umgebung 18 abgedichtet ist. Diese Dichtungseinrichtung 15 umschließt dabei den gasdurchlässigen Abschnitt 14 der Blasformteile 2a, 2b vorteilhaft vollständig bzw. ist bevorzugt vollständig in der Umfangsrichtung der Blasformteile 2a, 2b ausgebildet. Vorteilhaft liegt die Dichtungseinrichtung 15 an dem Tragring 11 des Kunststoffbehältnisses 10 an, so dass auch der Übergangsbereich zwischen dem Tragring 11 des Kunststoffbehältnisses 10 und der Blasformanordnung 1 luftdicht gegenüber der Umgebung 18 abgedichtet wird und keine Keime und Verschmutzungen in die Blasformanordnung 1 bzw. das Kunststoffbehältnis 10 gelangen können.
  • Durch die Symmetrieachse der Blasformanordnung D wird hier wieder verdeutlicht, dass die Blasformanordnung 1 symmetrisch ausgebildet ist und dementsprechend wenigstens zwei Blasformteile 2a, 2b aufweist. Auch kann die Blasformanordnung 1, wie in 1 gezeigt, zusätzlich noch ein Bodenteil aufweisen.
  • Bei der in 3 gezeigten Darstellung ist ein erstes Kanalsystem 20 dargestellt, welches zur Absaugung eines gasförmigen Mediums aus der Blasformanordnung 1 dient. Es ist erkennbar, dass insbesondere die Form der beiden äußeren Kanäle 21 an eine Form der Innenwandung der Blasformteile 2a, 2b bzw. an die Form des herzustellenden Kunststoffbehältnisses angepasst ist. Durch eine Symmetrieachse des ersten Kanalsystems B wird außerdem gezeigt, dass auch das erste Kanalsystem 20 symmetrisch ausgebildet ist. Aus 3 ist dabei insbesondere zu erkennen, dass mindestens drei Kanäle 24 auf einer Seite der Symmetrieachse des Kanalsystems B angeordnet sind. Bevorzugt können aber auch mehrere Kanäle 24 und insbesondere eine Vielzahl von Kanälen 24 angeordnet sein.
  • Die Kanäle 24 sind dabei vorzugsweise in wenigstens einem Abschnitt und besonders bevorzugt in einem mittleren Abschnitt des ersten Kanalsystems 20 parallel. Erkennbar ist außerdem, dass die Kanäle 24 auf jeweils einer Seite der Symmetrieachse des ersten Kanalsystems B in einem Punkt 22, welcher sich insbesondere in einem Boden der Blasformanordnung und bevorzugt in einem Mittelpunkt des Bodens der Blasformanordnung befindet, zusammenlaufen. Das erste Kanalsystem 20 weist weiterhin mindestens einen horizontalen Kanal 25 auf, welcher vorzugsweise alle Kanäle 24 in Umfangsrichtung miteinander verbindet.
  • 4 zeigt eine Darstellung eines zweiten Kanalsystems 30, welches insbesondere zur Einstellung eines Temperaturprofils der Blasformanordnung dient. Auch hier ist wiederum eine Symmetrieachse des zweiten Kanalsystems C erkennbar. Das zweite Kanalsystem 30 weist dabei eine Vielzahl von parallelen Kanälen 32 auf, welche durch Rundungen 31 an Kanalenden miteinander verbunden sind. Durch diese Ausgestaltung wird sichergestellt, dass die gesamte Blasformanordnung durch das zweite Kanalsystem 30 „erfasst“ werden kann damit die Blasformanordnung in allen Abschnitten auf eine einheitliche Temperatur gebracht werden kann und insbesondere auch auf dieser Temperatur gehalten werden kann und sich demnach keine Temperaturunterschiede innerhalb der Blasformanordnung ergeben.
  • Bevorzugt kann ein Abstand 33 zwischen den einzelnen parallelen Kanälen 32 variieren bzw. kann der Abstand 33 zwischen den einzelnen parallelen Kanälen 32 unterschiedlich groß ausgebildet sein. Insbesondere ist darunter zu verstehen, dass der Abstand 33 zweier paralleler Kanäle 32 von dem Abstand 33 zweier weiterer und insbesondere zweier benachbarter Kanäle voneinander verschieden sein kann. Denkbar ist aber auch, dass der Abstand 33 aller Kanäle gleich groß ist. Innerhalb der Kanäle wird ein Temperiermedium und insbesondere ein Kühlmedium geführt, um das erwähnte Temperaturprofil der Blasformanordnung einstellen zu können.
  • Dabei sind das erste Kanalsystem 20 und das zweite Kanalsystem 30 nicht auf die oben beschriebenen bzw. in den 3 und 4 dargestellten Anordnungen beschränkt. Es sind daher insbesondere auch andere Anordnungen bzw. andere Ausgestaltungen, als die oben beschriebenen Ausführungsformen, für das erste Kanalsystem 20 und für das zweite Kanalsystem 30 denkbar und möglich.
  • Die 5 und 6 zeigen jeweils eine weitere schematische Darstellung einer erfindungsgemäßen Blasformanordnung 1. Bei der hier gezeigten Ausführungsform sind das erste Kanalsystem 20 und das zweite Kanalsystem 30 in der Blasformanordnung 1 angeordnet. Zu erkennen ist in dieser Figur weiterhin auch wieder die gasdurchlässige Ausbildung 14 der Blasformanordnung 1 sowie die Dichtungseinrichtung 15, welche die gasdurchlässige Ausbildung 14 umgibt und diese gegenüber einer Umgebung 18 abdichtet.
  • Entgegen der Darstellung der 2 legt sich die Dichtungseinrichtung 15 hier nicht an den Tragring des Kunststoffbehältnisses an, sondern es ist gezeigt, dass sich die Dichtungseinrichtung 15 auch an einem Halsbereich 17 anlegen kann. Ebenfalls legen sich das erste Kanalsystem 20 und das zweite Kanalsystem 30 nicht an den Tragring 11 des Kunststoffbehältnisses 10 an, sondern sind von diesem beabstandet. Dies hat den Grund, da die Mündung 13 des Behältnisses 10, an dem auch das Gewinde für den späteren Verschluss des Kunststoffbehältnisses angeordnet ist, nicht temperiert werden soll, da in diesem Bereich bereits im Vorformlingszustand die endgültige Form ausgebildet ist und demnach nicht verändert werden darf.
  • Auch ist aus diesen Darstellungen deutlich erkennbar, dass das erste Kanalsystem 20 an die Form der Innenwandung der Blasformteile 2a, 2b angepasst ist und sich dementsprechend an die Innenwandung der Blasformteile 2a, 2b anlegt. Weiterhin ist hier auch wieder eine Symmetrieachse der Blasformanordnung D gezeigt, woraus hervorgeht, dass auch in beiden Blasformteilen 2a, 2b jeweils ein erstes Kanalsystem 20 und ein zweites Kanalsystem 30 angeordnet sein kann.
  • Die Anmelderin behält sich vor sämtliche in den Anmeldeunterlagen offenbarten Merkmale als erfindungswesentlich zu beanspruchen, sofern sie einzeln oder in Kombination gegenüber dem Stand der Technik neu sind. Es wird weiterhin darauf hingewiesen, dass in den einzelnen Figuren auch Merkmale beschrieben wurden, welche für sich genommen vorteilhaft sein können. Der Fachmann erkennt unmittelbar, dass ein bestimmtes in einer Figur beschriebenes Merkmal auch ohne die Übernahme weiterer Merkmale aus dieser Figur vorteilhaft sein kann. Ferner erkennt der Fachmann, dass sich auch Vorteile durch eine Kombination mehrerer in einzelnen oder in unterschiedlichen Figuren gezeigter Merkmale ergeben können.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Blasformanordnung
    2
    Blasformteil
    2a, 2b
    Blasformteile
    3
    Blasformträgerschale
    4
    Bodenteil
    5
    oberer Abschnitt
    6
    Hohlraum
    7
    Blasformträger
    8
    Wandung
    10
    Kunststoffbehältnis
    11
    Tragring
    12
    Behälteraußenwand
    13
    Mündung
    14
    gasdurchlässige Ausbildung
    15
    Dichtungseinrichtung
    17
    Halsbereich
    18
    Umgebung
    20
    erstes Kanalsystem
    21
    äußerer Kanal
    22
    Punkt in dem Kanäle zusammenlaufen
    24
    Kanäle
    25
    horizontaler Kanal
    30
    zweites Kanalsystem
    31
    Rundungen
    32
    Vielzahl von parallelen Kanälen
    33
    Abstand
    A
    Symmetrieachse der Blasformanordnung
    B
    Symmetrieachse des ersten Kanalsystems
    C
    Symmetrieachse des zweiten Kanalsystems
    D
    Symmetrieachse der Blasformanordnung
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • US 2004/0241275 A1 [0004, 0005]

Claims (10)

  1. Blasformanordnung (1) zum Umformen von Kunststoffvorformlingen zu Kunststoffbehältnissen (10) mit wenigstens zwei Blasformteilen (2a, 2b), welche einen Hohlraum (6) ausbilden, innerhalb dessen die Kunststoffvorformlinge durch Beaufschlagung mit einem fließfähigen Medium zu Kunststoffbehältnissen (10) umformbar sind, wobei die wenigstens zwei Blasformteile (2a, 2b) eine Wandung (8) aufweisen, welche formgebend für die herzustellenden Kunststoffbehältnisse (10) ist und wobei während einer Befüllung des hergestellten Kunststoffbehältnisses (10) ein Unterdruck zwischen einer Behälteraußenwand (12) des Kunststoffbehältnisses (10) und der Blasformanordnung (1) erzeugbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Blasformteil (2a, 2b) zumindest abschnittsweise gasdurchlässig ausgebildet (14) ist, so dass zwischen der Behälteraußenwand (12) und den Blasformteilen (2a, 2b) der Unterdruck erzeugbar ist.
  2. Blasformanordnung (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Blasformanordnung (1) ein erstes Kanalsystem (20) aufweist, welches zwischen der gasdurchlässigen Ausbildung (14) und einer Außenwand des mindestens einem Blasformteils (2a, 2b) angeordnet ist, so dass ein gasförmiges Medium, welches sich zwischen der Behälteraußenwand (12) und den Blasformteilen (2a, 2b) befindet, durch die gasdurchlässige Ausbildung (14) absaugbar ist.
  3. Blasformanordnung (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die gasdurchlässige Ausbildung (14) mittels eines Flammspritzverfahrens hergestellt ist.
  4. Blasformanordnung (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die gasdurchlässige Ausbildung (14) eine offenporige Schicht aus Metallschaum oder porös gegossenes Aluminium ist.
  5. Blasformanordnung (1) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Blasformanordnung (1) ein zweites Kanalsystem (30) aufweist, welches ein Temperiermedium transportiert, wobei bevorzugt durch das zweite Kanalsystem (30) ein Temperaturprofil der Blasformanordnung (1) einstellbar ist.
  6. Blasformanordnung (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die gasdurchlässige Ausbildung (14) gegenüber einer Umgebung (18) mit einer Dichtungseinrichtung (15) abgedichtet ist.
  7. Behältnisbehandlungseinrichtung zum Behandeln von Kunststoffvorformlingen und/oder Kunststoffbehältnissen (10), dadurch gekennzeichnet, dass die Behältnisbehandlungseinrichtung eine Blasformanordnung (1) nach einem der vorangegangenen Ansprüche umfasst.
  8. Behältnisbehandlungseinrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Behältnisbehandlungseinrichtung eine Behälterherstellungsanlage und/oder eine Behälterabfüllanlage ist.
  9. Verfahren zum Befüllen eines Kunststoffbehältnisses (10) innerhalb einer Blasformanordnung (1), welche mindestens zwei Blasformteile (2a, 2b) aufweist, welche einen Hohlraum (6) ausbilden, innerhalb dessen das abzufüllende Kunststoffbehältnis (10) angeordnet wird und wobei das Kunststoffbehältnis (10) mittels eines Füllelements mit einer Flüssigkeit befüllt wird und wobei während des Befüllens im Inneren des Behältnisses (10) wenigstens zeitweise ein Unterdruck herrscht, welcher zwischen einer Behälteraußenwand (12) und mindestens einem Blasformteil (2a, 2b) erzeugt wird, dadurch gekennzeichnet, dass der Unterdruck zwischen der Behälteraußenwand (12) und dem mindestens einem Blasformteil (2a, 2b) durch eine zumindest abschnittsweise gasdurchlässige Ausbildung (14) in wenigstens einem Blasformteil (2a, 2b) erzeugt wird.
  10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass ein gasförmiges Medium zwischen der Behälteraußenwand (12) und den Blasformteilen (2a, 2b) durch ein erstes Kanalsystem (20), durch die abschnittsweise gasdurchlässige Ausbildung (14) in wenigstens einem Blasformteil (2a, 2b) hindurch, abgesaugt wird.
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