DE102015108085A1 - Befestigungssystem für eine Sanitäreinrichtung, Sanitäreinrichtung und Verfahren zum Befestigen einer Sanitäreinrichtung - Google Patents

Befestigungssystem für eine Sanitäreinrichtung, Sanitäreinrichtung und Verfahren zum Befestigen einer Sanitäreinrichtung Download PDF

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Heiko Armin Rau
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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Befestigungssystem (10) zum Befestigen einer Sanitäreinrichtung (20) auf einem Boden (50). Erfindungsgemäß umfasst das Befestigungssystem mindestens einen Bodenflansch (12), der am Boden (50) fixierbar ist, und mindestens ein Verbindungsmittel (15), das mit dem Bodenflansch (12) verbunden oder verbindbar ist, wobei das Verbindungsmittel (15) einen Befestigungsabschnitt (18) aufweist, das derart zum Bodenflansch (12) positionierbar ist, dass der Befestigungsabschnitt (18) zumindest abschnittsweise mit einer Innenseite (22) eines Fußes (40) der Sanitäreinrichtung (20) verbindbar ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Befestigungssystem zum Befestigen einer Sanitäreinrichtung auf einem Boden, gemäß Patentanspruch 1. Des Weiteren betrifft die Erfindung eine Sanitäreinrichtung, insbesondere zur Verwendung mit einem erfindungsgemäßen Befestigungssystem, nach Patentanspruch 11. Ferner betrifft die Erfindung ein Verfahren zum Befestigen einer Sanitäreinrichtung, insbesondere einer erfindungsgemäßen Sanitäreinrichtung, auf einem Boden mit Hilfe eines Befestigungssystems, nach Anspruch 17.
  • Es ist bekannt, Sanitäreinrichtungen, die einen Fuß bzw. Stehfuß aufweisen, mit Hilfe von Bolzen oder Schrauben am Boden zu befestigen. Hierzu werden in den Fuß der Sanitäreinrichtung, insbesondere in einen horizontal abgewinkelten Bereich eines Fußes Schrauben oder Bolzen eingeführt. Diese Verbindungen sind folglich von außen sichtbar. Es ist bekannt, die Schraubenköpfe bzw. Befestigungsmittel mit Hilfe von Kunststoffkappen oder ähnlichen Vorrichtungen abzudecken. Derartige Kunststoffkappen sind allerdings schmutzanfällig. Des Weiteren stören derartige Abdeckungen das optische Gesamtbild.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, ein weiterentwickeltes Befestigungssystem zum Befestigen einer Sanitäreinrichtung auf einem Boden anzugeben, wobei das Befestigungssystem von außen nicht sichtbar sein soll und des Weiteren eine einfache Montage der Sanitäreinrichtung ermöglicht.
  • Ferner ist es Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine weiterentwickelte Sanitäreinrichtung anzugeben, die vorzugsweise zum Befestigen auf einem Boden ausgebildet ist. Außerdem ist es Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein weiterentwickeltes Verfahren zum Befestigen einer Sanitäreinrichtung auf einem Boden anzugeben.
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe mit Blick auf das Befestigungssystem durch den Gegenstand des Anspruches 1, mit Blick auf die Sanitäreinrichtung durch den Gegenstand des Anspruches 11 und mit Blick auf das Verfahren zum Befestigen einer Sanitäreinrichtung durch den Gegenstand des Anspruches 17 gelöst.
  • Die Erfindung beruht auf dem Gedanken, ein Befestigungssystem zum Befestigen einer Sanitäreinrichtung auf einem Boden anzugeben, wobei das Befestigungssystem mindestens einen Bodenflansch, der am Boden fixiert oder fixierbar ist, und mindestens ein Verbindungsmittel, das mit dem Bodenflansch verbunden oder verbindbar ist, umfasst. Das Verbindungsmittel weist mindestens einen Befestigungsabschnitt auf, der derart zum Bodenflansch positionierbar ist, dass der Befestigungsabschnitt zumindest abschnittsweise mit einer Innenseite eines Fußes der Sanitäreinrichtung verbunden oder verbindbar ist.
  • Als Innenseite eines Fußes der Sanitäreinrichtung ist die Seite des Fußes zu verstehen, die von außen, d.h. in verbautem Zustand beispielsweise in einem Badezimmer, nicht sichtbar ist. Die Innenseite eines Fußes begrenzt beispielsweise einen Hohlgussbereich. In einem derartigen Hohlgussbereich können beispielsweise Abflussrohre oder weitere Sanitärinstallationen befindlich sein. Der Bodenflansch des Befestigungssystems kann beispielsweise aus Kunststoff und/oder Metall und/oder Keramik gebildet sein. Bei dem Material des Bodenflansches handelt es sich vorzugsweise um ein festes und steifes Material. Dies hat den Vorteil, dass auf den Bodenflansch hohe Befestigungskräfte wirken können.
  • Mit dem Bodenflansch ist mindestens ein Verbindungsmittel verbunden oder verbindbar. Das Verbindungsmittel weist einen Befestigungsabschnitt auf, wobei der Befestigungsabschnitt zumindest abschnittsweise mit der Innenseite des Fußes der Sanitäreinrichtung verbunden werden kann. In dem am Boden fixierten oder fixierbaren Bodenflansch werden die auf die Sanitäreinrichtung wirkenden Seiten- und/oder Vertikalkräfte eingeleitet. Da sowohl der Bodenflansch als auch das Verbindungsmittel mit dem Befestigungsabschnitt innerhalb des Fußes der Sanitäreinrichtung ausgebildet bzw. angeordnet sind, ist das Befestigungssystem nicht von außen sichtbar, so dass ein von außen nicht sichtbares Befestigungssystem ausgebildet ist.
  • Der Fuß einer Sanitäreinrichtung wird vorzugsweise an eine Wand geschoben bzw. an einer Wand angeordnet, so dass das Befestigungssystem keiner Verschmutzung ausgesetzt ist.
  • Der Befestigungsabschnitt kann als hakenartiges Klemmelement, insbesondere U-förmig oder L-förmig oder S-förmig oder V-förmig, ausgebildet sein. Im einfachsten Fall handelt es sich bei dem Befestigungsabschnitt um einen senkrecht vom restlichen Verbindungsmittel abstehenden Abschnitt. Beispielsweise kann der Befestigungsabschnitt an der Innenseite des Fußes der Sanitäreinrichtung angeklebt sein. Alternativ oder zusätzlich kann der Befestigungsabschnitt zumindest abschnittsweise mit der Innenseite der Sanitäreinrichtung verschraubt werden. Ein Verschrauben des Befestigungsabschnitts mit der Innenseite der Sanitäreinrichtung bewirkt eine besonders starke Verbindung zwischem dem Befestigungsabschnitt und der Sanitäreinrichtung.
  • Das Verbindungsmittel kann in einer Ausführungsform eine Horizontalplatte umfassen, wobei an einem Ende der Horizontalplatte der Befestigungsabschnitt befestigt und/oder angeformt ist. Vorzugsweise ist das Verbindungsmittel einstückig ausgebildet. Die Horizontalplatte ist mit anderen Worten als Zwischenelement zwischen dem Befestigungsabschnitt und dem Bodenflansch ausgebildet.
  • Sofern der Befestigungsabschnitt als hakenartiges Klemmelement ausgebildet ist, ist es denkbar, dass der Befestigungsabschnitt mit einer, insbesondere in Nähe des Bodens ausgebildeten, Befestigungselementaufnahme der Sanitäreinrichtung verklemmt werden kann. Die Befestigungselementaufnahme ist an der Innenseite des Fußes der Sanitäreinrichtung ausgebildet. Bei der Befestigungselementaufnahme kann es sich um eine Aussparung, insbesondere um ein Loch oder um einen Steg handeln.
  • Der Befestigungsabschnitt kann mit einer derartigen Befestigungselementaufnahme verklemmt werden. Hierzu greift beispielsweise das hakenartige Klemmelement in eine Aussparung ein. Im Vergleich zu einer klebenden Verbindung des Befestigungsabschnitts an der Innenseite des Fußes, handelt es sich bei der Ausbildung, bei der der Befestigungsabschnitt mit einer Befestigungselementaufnahme verklemmt wird, um eine einfach zu lösende Verbindung.
  • Der Bodenflansch kann des Weiteren einen Arretierungsblock umfassen, der auf der vom Boden abgewandten Seite mindestens ein Befestigungsloch aufweist. Das Verbindungsmittel kann mit dem Bodenflansch, insbesondere durch Verschraubung in dem Befestigungsloch des Arretierungsblocks, verbunden sein. Vorzugsweise weist der Arretierungsblock eine Anordnung von mehreren Befestigungslöchern auf. Der Arretierungsblock kann mit dem restlichen Bodenflansch einstückig ausgebildet sein. Des Weiteren ist es denkbar, dass der Arretierungsblock ein einzelnes bzw. separates Element ist, welches mit dem restlichen Bodenflansch verbunden ist. Es kann vorgesehen sein, dass der Bodenflansch einen Arretierungsblock und eine Flanschplatte umfasst, wobei der Arretierungsblock auf der Flanschplatte angeordnet ist.
  • Vorzugsweise sind auf der vom Boden abgewandten Seite des Arretierungsblocks mehrere Befestigungslöcher ausgebildet. Die Anordnung von mehreren Befestigungslöchern bewirkt, dass das Verbindungsmittel in variablen Positionen mit dem Bodenflansch verbunden werden kann. Je nach Einbausituation kann das Verbindungsmittel in verschiedenen Positionen in Relation zur Innenseite des Fußes der Sanitäreinrichtung angeordnet werden.
  • Das Befestigungssystem kann des Weiteren mindestens einen Verlängerungsstab umfassen, an dessen ersten Ende ein schraubenkopfartiges oder bolzenkopfartiges Element ausgebildet ist. Am zweiten Ende des Verlängerungsstabes kann eine schraubendreherartige Klingenspitze oder eine Schraubenform ausgebildet sein. Mit Hilfe des Verlängerungsstabes kann das Verbindungsmittel mit dem Bodenflansch verbunden werden.
  • Hierbei ist es denkbar, dass das Verbindungsmittel mit dem Bodenflansch mittels einer Schraube oder ähnlichem Befestigungsmittel verbunden ist. Hierzu wird die Schraube durch eine Öffnung des Verbindungsmittels in ein Befestigungsloch des Befestigungsflansches, insbesondere in einem Befestigungsloch des Arretierungsblocks, eingeführt. Durch Einschrauben der Schraube in das Befestigungsloch des Bodenflansches bzw. des Arretierungsblocks wird das Verbindungsmittel an dem Bodenflansch befestigt. Die schraubendreherartige Klingenspitze des Verlängerungsstabes kann in dieser Ausführungsform als Schraubendreher fungieren. Das heißt, dass die schraubendreherartige Klingenspitze in die Schraube bzw. Verbindungsschraube eingeführt wird und durch Drehen des Verlängerungsstabes in ein Befestigungsloch eingeschraubt wird.
  • In einer weiteren Ausführungsform ist es denkbar, dass der Verlängerungsstab selbst am zweiten Ende eine Schraubenform aufweist. Insbesondere ist am zweiten Ende des Verlängerungsstabes ein Außengewinde ausgebildet. Das zweite Ende des Verlängerungsstabes kann durch eine Öffnung des Verbindungsmittels in ein Befestigungsloch des Bodenflansches, insbesondere in ein Befestigungsloch des Arretierungsblocks, eingeführt werden. Durch Drehen des Verlängerungsstabes wird das zweite Ende des Verlängerungsstabes in das Befestigungsloch eingeschraubt. Infolgedessen wird das Verbindungsmittel mit dem Bodenflansch verbunden.
  • Der Verlängerungsstab kann des Weiteren ein, insbesondere hakenartig ausgebildetes, Befestigungselement aufweisen. Dieses Befestigungselement ist vorzugsweise im Bereich des ersten Endes ausgebildet. Das Befestigungselement ist vorzugsweise im Bereich des schraubenkopfartigen oder bolzenkopfartigen Elements ausgebildet. Das Befestigungselement kann hakenartig bzw. als hakenartiges Klemmelement ausgebildet sein. Insbesondere ist es denkbar, dass das Befestigungselement U-förmig oder L-förmig oder S-förmig oder V-förmig ausgebildet ist.
  • Das Befestigungselement kann drehbar um den Verlängerungsstab gelagert sein. Dadurch ist es möglich, dass der Verlängerungsstab selbst gedreht werden kann, um beispielsweise das Verbindungsmittel mit dem Bodenflansch verbinden zu können. Das Befestigungselement kann während des Verbindens des Verbindungsmittels mit dem Bodenflansch in einer festen Position gehalten werden, so dass das Befestigungselement nicht mitgedreht wird. Nach dem Befestigen bzw. Verbinden des Verbindungsmittels mit dem Bodenflansch kann das Befestigungselement zumindest abschnittsweise mit der Innenseite der Sanitäreinrichtung verbunden werden. Beispielsweise kann hierzu auf der Innenseite der Sanitäreinrichtung eine weitere oder zweite Befestigungselementaufnahme ausgebildet sein.
  • Es ist möglich, dass die weitere und/oder zweite Befestigungselementaufnahme als Aussparung, insbesondere als Loch oder Steg, ausgebildet ist. Sofern das Befestigungselement hakenartig oder als hakenartiges Klemmelement ausgebildet ist, kann das Befestigungselement mit der weiteren und/oder zweiten Befestigungselementaufnahme verklemmt werden.
  • Alternativ oder zusätzlich kann das Befestigungselement zumindest abschnittsweise mit der Innenseite der Sanitäreinrichtung verklebt werden. Ein Verkleben des Befestigungselements mit der Innenseite der Sanitäreinrichtung ist besonders einfach durchzuführen. Sofern das zweite Befestigungselement mit der weiteren Befestigungselementaufnahme verklemmt wird, kann die derart gebildete Verbindung bei Bedarf wieder einfach gelöst werden.
  • In einer Ausführungsform der Erfindung ist es möglich, dass der mindestens eine Bodenflansch als Teilabschnitt eines Wasserabflussflansches ausgebildet ist. Hierbei ist es möglich, dass der Bodenflansch mit einem Wasserabflussflanschabschnitt verbunden ist. Außerdem ist es möglich, dass der Bodenflansch einstückig bzw. monolithisch mit dem Wasserabflussflansch ausgebildet ist.
  • Vorzugsweise umfasst das Befestigungssystem mindestens zwei Bodenflansche und mindestens zwei Verbindungsmittel. Vorzugsweise umfasst das Befestigungssystem bei mehreren vorhandenen Bodenflanschen und mehreren vorhandenen Verbindungsmitteln mindestens zwei Verlängerungsstäbe, insbesondere dann, wenn die Verlängerungsstäbe am zweiten Ende eine Schraubenform aufweisen. Dies ermöglicht es, dass jedes Verbindungsmittel mit dem jeweils zugehörigen Bodenflansch mit Hilfe eines Verlängerungsstabes mit dem Bodenflansch verbunden werden kann.
  • Ein nebengeordneter Aspekt der Erfindung betrifft eine Sanitäreinrichtung, die insbesondere zur Verwendung mit einem erfindungsgemäßen Befestigungssystem geeignet ist. Die erfindungsgemäße Sanitäreinrichtung weist mindestens eine, vorzugsweise in Nähe eines Bodens ausgebildete, Befestigungselementaufnahme auf, die vorzugsweise als Aussparung, insbesondere als Loch oder Steg, ausgebildet ist. In eine derartig ausgebildete Befestigungselementaufnahme kann ein Befestigungsabschnitt, insbesondere ein Befestigungsabschnitt, der als hakenartiges Klemmelement ausgebildet ist, eingreifen.
  • Vorzugsweise ist die mindestens eine Befestigungselementaufnahme im Hohlgussbereich der Sanitäreinrichtung ausgebildet. Die Befestigungselementaufnahme kann auf der Innenseite des Fußes der Sanitäreinrichtung ausgebildet sein.
  • Sofern die Sanitäreinrichtung mittels mehrerer Bodenflansche und Verbindungsmittel auf einem Boden befestigt werden soll, weist die Sanitäreinrichtung vorzugsweise mehrere Befestigungselementaufnahmen auf. Es ist auch möglich, dass die Befestigungselementaufnahme vollinnenumfänglich des Hohlgussbereiches bzw. vollinnenumfänglich auf der Innenseite des Fußes der Sanitäreinrichtung ausgebildet ist. Es ist möglich, dass die Befestigungselementaufnahme als umlaufende Aussparung, insbesondere als umlaufender Steg, ausgebildet ist.
  • In einer weiteren Ausführungsform der Erfindung umfasst die Sanitäreinrichtung mindestens eine vertikale Öffnung zur Herstellung eines vertikalen Zugangs zu einem am Boden fixierten oder fixierbaren Bodenflansch und/oder zu einem Verbindungsmittel, das mit einem/dem am Boden fixierten Bodenflansch verbunden oder verbindbar ist. Bei der mindestens einen vertikalen Öffnung kann es sich um eine großflächige Öffnung handeln, die beispielsweise eine rechteckförmige Kontur aufweist.
  • Es ist möglich, dass die Sanitäreinrichtung mindestens zwei vertikale Öffnungen zur Herstellung von vertikalen Zugängen zu mindestens einem am Boden fixierten oder fixierbaren Bodenflansch und/oder zu mindestens einem Verbindungsmittel, das mit einem/dem am Boden fixierten Bodenflansch verbunden oder verbindbar ist, ausgebildet sind.
  • Die vertikalen Öffnungen können zusätzlich als WC-Sitzbefestigungsöffnungen ausgebildet sein. Das heißt, dass die vertikalen Öffnungen nach dem Befestigen der Sanitäreinrichtung auf einem Boden zur Befestigung eines WC-Sitzes dienen können.
  • In einer weiteren Ausführungsform der Erfindung umfasst die Sanitäreinrichtung mindestens eine Aussparung an der Innenseite der Sanitäreinrichtung im oberen Bereich der vertikalen Öffnung, wobei in die Aussparung ein Befestigungselement eines Verlängerungsstabes eingreift oder eingreifen kann. Sowohl diese Aussparung als auch die in Nähe des Bodens ausgebildete Befestigungselementaufnahme kann bzw. können vollinnenumfänglich ausgebildet sein. Des Weiteren ist es denkbar, dass mehrere Aussparungen und/oder mehrere Befestigungselementaufnahmen auf der Innenseite, d.h. auf der im befestigten Zustand nicht sichtbaren Seite der Sanitäreinrichtung ausgebildet sind.
  • Im Zusammenhang mit der erfindungsgemäßen Sanitäreinrichtung gelten die gleichen Erklärungen und/oder Vorteile, wie diese bereits im Zusammenhang mit dem Befestigungssystem aufgeführt sind. Auch die Erklärungen und/oder Vorteile, die im Zusammenhang mit der Sanitäreinrichtung genannt sind gelten auch für das Befestigungssystem.
  • Bei der erfindungsgemäßen Sanitäreinrichtung kann es sich um eine bodenstehende Toilettenschüssel oder um ein Bidet oder um bodenstehendes Waschbecken handeln.
  • Ein weiterer nebengeordneter Aspekt der Erfindung betrifft ein Verfahren zum Befestigen einer Sanitäreinrichtung, insbesondere einer erfindungsgemäßen Sanitäreinrichtung, auf einem Boden mit Hilfe eines, insbesondere erfindungsgemäß ausgebildeten, Befestigungssystems. Das erfindungsgemäße Verfahren ist durch folgende Schritte gekennzeichnet:
    • – Fixieren mindestens eines Bodenflansches auf dem Boden,
    • – Positionieren der Sanitäreinrichtung in Relation zum Bodenflansch,
    • – Befestigen eines Verbindungsmittels, das einen, vorzugsweise hakenartig ausgebildeten, Befestigungsabschnitt umfasst, am Bodenflansch, insbesondere an einem Arretierungsblock des Bodenflansches,
    • – zumindest abschnittsweises Verbinden des Befestigungsabschnitts mit einer Innenseite eines Fußes der Sanitäreinrichtung.
  • Der Bodenflansch wird beispielsweise auf dem Boden festgeklebt und/oder mit Hilfe von Schrauben oder Bolzen auf dem Boden befestigt.
  • Sofern der mindestens eine Bodenflansch auf dem Boden befestigt ist, kann die Sanitäreinrichtung in Relation zum Bodenflansch positioniert werden. Die Sanitäreinrichtung ist derart in Relation zum Bodenflansch zu positionieren, dass der Fuß der Sanitäreinrichtung den Bodenflansch seitlich umgibt. Der Fuß kann dabei auch beabstandet zum Bodenflansch positioniert werden. Insbesondere ist die Sanitäreinrichtung derart zu positionieren, dass der Bodenflansch nach dem Positionieren der Sanitäreinrichtung nicht mehr sichtbar ist.
  • Vor dem Fixieren des Befestigungsflansches auf dem Boden können mit Hilfe einer Schablone Bohrungen in den Boden eingebracht werden. Mit Hilfe einer Schablone kann der richtige Abstand mindestens eines Bodenflansches zu einer benachbarten Wand eingestellt werden. In Relation zu dieser benachbarten Wand wird mindestens eine Bohrung, vorzugsweise mehrere Bohrungen, in den Boden eingebracht. Der Bodenflansch kann daraufhin auf den Boden aufgeschraubt werden.
  • Der Fuß der Sanitäreinrichtung wird vorzugsweise an eine Wand geschoben bzw. an einer Wand angeordnet, so dass der Bodenflansch nicht sichtbar ist.
  • Das Befestigen des Verbindungsmittels kann beispielsweise durch Verschrauben in einem, insbesondere im Arretierungsblock des Bodenflansches ausgebildeten, Befestigungsloch erfolgen. Vorzugsweise weist der Arretierungsblock mehrere Befestigungslöcher auf, so dass zum Befestigen des Verbindungsmittels, insbesondere zum Verschrauben des Verbindungsmittels mit dem Bodenflansch mehrere Verbindungspositionen ermöglicht werden. Das Verschrauben des Verbindungsmittels mit dem Bodenflansch, insbesondere mit dem Arretierungsblock, wird vorzugsweise mittels eines Verlängerungsstabes durchgeführt. Es ist möglich, dass das zweite Ende des Verlängerungsstabes eine Schraubenform, insbesondere ein Außengewinde, aufweist.
  • Mit Hilfe des Verlängerungsstabes kann das Verbindungsmittels mit dem Bodenflansch, insbesondere mit einem Arretierungsblock des Bodenflansches, verschraubt werden. Alternativ ist es denkbar, dass das zweite Ende des Verlängerungsstabes eine schraubendreherartige Klingenspitze aufweist. Mit Hilfe dieser schraubendreherartigen Klingenspitze kann eine bspw. separat ausgebildete Schraube durch eine Öffnung des Verbindungsmittels durchgeführt und in ein Befestigungsloch, das insbesondere in einem Arretierungsblock des Bodenflansches ausgebildet ist, eingeschraubt werden.
  • Der Verlängerungsstab kann nach dem Verschrauben mittels eines Befestigungselements an der Innenseite, insbesondere in einer Aussparung, der Sanitäreinrichtung befestigt werden. Dies hat den Vorteil, dass der Verlängerungsstab nicht separat aufzubewahren ist und der Verlängerungsstab von außen nicht sichtbar innerhalb des Fußes der Sanitäreinrichtung aufbewahrt werden kann. Sofern die Sanitäreinrichtung von dem Boden entfernt werden soll oder beispielsweise eine Nachjustage notwendig ist, ist das notwendige Werkzeug bereits vorhanden.
  • Das erste Ende des Verlängerungsstabes kann ein schraubenkopfartiges oder bolzenkopfartiges Element aufweisen. In dieses Element kann beispielsweise ein Schraubendreher oder andersartiges Hilfselement eingreifen.
  • Weitere Ausführungsformen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
  • Nachfolgend wird die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen beschrieben, die anhand der Abbildungen näher erläutert werden.
  • Hierbei zeigen:
  • 1 eine schematische Darstellung eines erfindungsgemäßen Befestigungssystems gemäß einer ersten Ausführungsform sowie einer erfindungsgemäßen Sanitäreinrichtung gemäß einer ersten Ausführungsform;
  • 2 eine schematische Darstellung eines erfindungsgemäßen Befestigungssystems, wobei zwei Bodenflansche als Teilabschnitt eines Wasserabflussflansches ausgebildet sind;
  • 3 eine schematische Darstellung eines erfindungsgemäßen Befestigungssystems gemäß einer dritten Ausführungsform;
  • 4 eine schematische Darstellung eines erfindungsgemäßen Befestigungssystems gemäß einer vierten Ausführungsform; und
  • 5 eine schematische Darstellung eines erfindungsgemäßen Befestigungssystems gemäß einer fünften Ausführungsform.
  • In der nachfolgenden Beschreibung werden für gleiche und gleichwirkende Teile dieselben Bezugsziffern verwendet.
  • 1 zeigt ein erfindungsgemäßes Befestigungssystem 10 sowie eine erfindungsgemäße Sanitäreinrichtung 20. Das Befestigungssystem 10 dient zum Befestigen der Sanitäreinrichtung 20 auf dem Boden 50. Das Befestigungssystem 10 umfasst einen Bodenflansch 12, der am Boden 50 fixiert oder fixierbar ist. Außerdem umfasst das Befestigungssystem 10 ein Verbindungsmittel 15, das mit dem Bodenflansch 12 verbunden oder verbindbar ist, wobei das Verbindungsmittel 15 einen Befestigungsabschnitt 18 aufweist, der derart zum Bodenflansch 12 positionierbar ist, dass der Befestigungsabschnitt 18 zumindest abschnittsweise mit der Innenseite 22 des Fußes 40 der Sanitäreinrichtung 20 verbunden werden kann.
  • In einem ersten Schritt wird der Bodenflansch 12 auf dem Boden 50 fixiert. Hierzu werden in den Boden 50 Bohrungen 51 mit Hilfe einer Schablone (nicht dargestellt) eingebracht. Eine Schablone dient dazu, dass die Bohrungen 51 beispielsweise in einem definierten Abstand zu einer Wand in dem Boden 50 eingebracht werden können.
  • Der Bodenflansch 12 wird mit Hilfe von Schrauben 52, die in Öffnungen 19 des Bodenflansches 12 eingeführt werden, auf den Boden 50 aufgeschraubt.
  • Daran anschließend wird die Sanitäreinrichtung 20, die im dargestellten Beispiel eine bodenstehende Toilettenschüssel ist, in Relation zum Bodenflansch 12 positioniert. Die Positionierung der Sanitäreinrichtung 20 erfolgt derart, dass der Bodenflansch 12 im montierten Zustand nicht sichtbar ist und vielmehr vom Fuß 40 der Sanitäreinrichtung 20 umgeben ist.
  • Die Innenseite 22 der Sanitäreinrichtung 20 definiert bzw. begrenzt einen Hohlgussbereich 26, der mit anderen Worten zwischen der Innenseite 22 und der Außenseite 27 der Sanitäreinrichtung 20 ausgebildet ist.
  • Anschließend wird das Verbindungsmittel 15, das im dargestellten Beispiel einen Befestigungsabschnitt 18 aufweist, das als hakenartiges Klemmelement ausgebildet ist, mit dem Bodenflansch 12 verbunden.
  • Das Verbindungsmittel 15 umfasst eine Horizontalplatte 41, wobei an einem Ende 42 der Horizontalplatte 41 das hakenartige Klemmelement 18 ausgebildet ist. Das hakenartige Klemmelement bzw. der Befestigungsabschnitt 18 weist im Wesentlichen eine U-Form auf.
  • Das Verbinden des Verbindungsmittels 15 mit dem Bodenflansch 12 erfolgt mit Hilfe eines Verlängerungsstabes 30. Am ersten Ende 31 des Verlängerungsstabes 30 ist ein schraubenkopf- bzw. bolzenkopfartiges Element 33 ausgebildet. An diesem Element 33 kann beispielsweise ein Schraubschlüssel eingreifen. Am zweiten Ende 32 des Verlängerungsstabes 30 ist ein schraubenartiges Element 35 ausgebildet. Das schraubenartige Element 35 ist insbesondere dadurch gekennzeichnet, dass es ein Außengewinde sowie eine Schraubenspitze aufweist.
  • Das zweite Ende 32 des Verlängerungsstabes 30 ist durch die Horizontalplatte 41 des Verbindungsmittels 15 geführt und wird in ein Befestigungsloch 16 des Bodenflansches 12 eingedreht. Durch das Eindrehen des Verlängerungsstabes 30 wird das Verbindungsmittel 15 am Bodenflansch 12 befestigt.
  • Der als hakenartiges Klemmelement ausgebildete Befestigungsabschnitt 18 wird mit einer, in Nähe des Bodens 50 ausgebildeten, Befestigungselementaufnahme 21 der Sanitäreinrichtung 20 verklemmt. Die Befestigungselementaufnahme 21 ist als Aussparung im Hohlgussbereich 26 der Sanitäreinrichtung 20 ausgebildet. Insbesondere der Vertikalsteg 43 des Befestigungsabschnitt 18, wobei der Vertikalsteg 43 das Element des Befestigungsabschnitts 18 ist, das am weitesten von der Horizontalplatte 41 entfernt ausgebildet ist, wird mit der Befestigungselementaufnahme 21 der Sanitäreinrichtung 20 verklemmt bzw. dort eingehakt. Aufgrund dieser Verbindung zwischen dem Befestigungsabschnitt 18 und der Innenseite 22 des Fußes 40 der Sanitäreinrichtung 20 wird die Sanitäreinrichtung 20 auf dem Boden 50 befestigt.
  • Der Verlängerungsstab 30 umfasst des Weiteren ein Befestigungselement 34. Das Befestigungselement 34 ist aus einer Horizontalplatte 36 und einem Vertikalsteg 37 gebildet. Vorzugsweise ist in der Horizontalplatte 36 eine Öffnung ausgebildet, so dass das Befestigungselement 34 drehbar um den Verlängerungsstab 30 gelagert ist. So ist es möglich, dass der Verlängerungsstab 30 in die Bodenplatte 12 eingedreht werden kann, ohne dass das Befestigungselement 34 bei diesem Drehen des Verlängerungsstabes 30 mitgedreht wird.
  • Das Befestigungselement 34 wird an der Innenseite 22 der Sanitäreinrichtung 24 verklebt. Insbesondere wird der Vertikalsteg 37 des zweiten Befestigungselements 34 mit der Innenseite 22 der Sanitäreinrichtung 20 verklebt.
  • Die Sanitäreinrichtung 20 weist des Weiteren eine vertikale Öffnung 25 zur Herstellung eines vertikalen Zugangs zu dem am Boden 50 fixierten Bodenflansch 12 und zu dem Verbindungsmittel 15, das mit dem am Boden 50 fixierten Bodenflansch 12 verbunden ist, auf. Die vertikale Öffnung 25 weist eine rechteckförmige Kontur auf. Insbesondere stellt die vertikale Öffnung 25 einen derart großen Zugang her, dass auch beispielsweise zwei am Boden 50 fixierte Bodenflansche 12 und Verbindungsmittel 15 aufgrund der vertikalen Öffnung 25 erreichbar sind.
  • 2 zeigt eine weitere mögliche Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Befestigungssystems 10. Im dargestellten Beispiel sind zwei Bodenflansche 12 ausgebildet, wobei die Bodenflansche 12 als Teilabschnitt eines Wasserabflussflansches 11 ausgebildet sind. Die Bodenflansche 12 sind einstückig mit dem Wasserabflussflansch 11 ausgebildet. Des Weiteren umfassen die Bodenflansche 12 jeweils einen Arretierungsblock 14, die auf der vom Boden 50 abgewandten Seite 17 mehrere Befestigungslöcher 16 aufweisen. Mit anderen Worten umfassen die Arretierungsblöcke 14 jeweils eine Anordnung mehrerer Befestigungslöcher 16. Eine derartige Anordnung mehrerer Befestigungslöcher 16 hat den Vorteil, dass das zweite Ende 32 eines Verlängerungsstabes 30 in unterschiedlichen Positionen in den Bodenflansch 12 bzw. in den Arretierungsblock 14 eingeführt werden kann.
  • Die Bodenflansche 12 sind mittels einer Befestigungsplatte 13 zueinander in einer zu montierenden Position ausgebildet.
  • 3 zeigt eine weitere mögliche Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Befestigungssystems 10. Im dargestellten Beispiel ist der Befestigungsabschnitt 18 als einfachste Ausbildungsmöglichkeit dargestellt. Bei dem Befestigungsabschnitt 18 handelt es im dargestellten Beispiel um lediglich einen Vertikalsteg 43. Auf der zur Innenseite 22 der Sanitäreinrichtung 20 weisenden Fläche des Vertikalstegs 43 kann eine Beschichtung mit einem Klebstoff aufgebracht sein. Der Befestigungsabschnitt 18 kann demnach mit der Innenseite 22 der Sanitäreinrichtung 20 verklebt sein.
  • Auch das Befestigungselement 34, insbesondere der Vertikalsteg 37, insbesondere die zur Innenseite 22 der Sanitäreinrichtung 20 weisende Fläche des Vertikalstegs 37, ist ebenfalls mit der Sanitäreinrichtung 20 verklebt. Es ist möglich, dass der Klebefilm bzw. die Klebebeschichtung als doppelseitiges Klebeband ausgebildet ist. In einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ist es möglich, dass es sich bei dem Klebefilm um einen Zweikomponentenkleber handelt. Auch das Auftragen eines einfachen Klebefilms bzw. Klebstoffes auf den Befestigungsabschnitt 18 bzw. das Befestigungselement 34, insbesondere auf den Vertikalsteg 37, ist möglich.
  • Wie in 4 dargestellt, ist es möglich, dass die mit der Innenseite 22 der Sanitäreinrichtung 20 verklebten Elemente, nämlich der Befestigungsabschnitt 18 sowie der Vertikalsteg 37 des Befestigungselements 34, zusätzlich mit der Sanitäreinrichtung 20 mittels Schrauben 53 verschraubt sein können. Eine derartige Verbindung, nämlich eine kombinierte Klebe- und Schraubverbindung, ist besonders robust. Es handelt sich um eine besonders feste Verbindung.
  • Alternativ ist es denkbar, dass der Befestigungsabschnitt 18 und/oder der Vertikalsteg 37 des Befestigungselements 34 nicht mit der Innenseite 22 der Sanitäreinrichtung verklebt ist bzw. sind. In einer derartigen Ausführungsform ist der Befestigungsabschnitt 18 und/oder das Befestigungselement 34 lediglich mittels Schrauben 53 an der Innenseite 22 der Sanitäreinrichtung 20 angebracht bzw. mit dieser verbunden. In 5 ist eine weitere Ausführungsform hinsichtlich des Befestigungssystems 10 dargestellt. In dieser Ausführungsform sind der Befestigungsabschnitt 18 und der Vertikalsteg 37 des Befestigungselements 34 einteilig ausgebildet. Mit anderen Worten ist das Befestigungselement 34 als Teilabschnitt des Verbindungsmittels 15 ausgebildet. In dieser Ausführungsform ist ein U-förmiges Profil 54 gebildet, das sowohl das Verbindungsmittel 15 als auch das Befestigungselement 34 umfasst. Ein derartig U-förmiges Profil 54 kann mit der Innenseite 22 der Sanitäreinrichtung verklebt sein. Hierzu ist auf der zur Innenseite 22 der Sanitäreinrichtung 20 weisenden Fläche des U-Profils 54 eine Klebeschicht bzw. eine Klebebeschichtung aufgebracht. Alternativ oder zusätzlich ist es denkbar, dass das U-Profil 54 mit Hilfe von Schrauben 53 mit der Sanitäreinrichtung 20 verbunden ist.
  • Die in 5 dargestellte Ausführungsform besteht aus besonders wenigen Einzelteilen.
  • An dieser Stelle sei darauf hingewiesen, dass alle oben beschriebenen Teile für sich alleine gesehen und in jeder Kombination, insbesondere die in den Zeichnungen dargestellten Details als erfindungswesentlich beansprucht werden. Abänderungen hiervon sind dem Fachmann geläufig.
  • Bezugszeichenliste
  • 10
    Befestigungssystem
    11
    Wasserabflussflansch
    12
    Bodenflansch
    13
    Befestigungsplatte
    14
    Arretierungsblock
    15
    Verbindungsmittel
    16
    Befestigungsloch
    17
    Seite
    18
    Befestigungsabschnitt
    19
    Öffnung
    20
    Sanitäreinrichtung
    21
    Befestigungselementaufnahme
    22
    Innenseite
    25
    vertikale Öffnung
    26
    Hohlgussbereich
    27
    Außenseite
    30
    Verlängerungsstab
    31
    erstes Ende Verlängerungsstab
    32
    zweites Ende Verlängerungsstab
    33
    schraubenkopf-/bolzenkopfartiges Element
    34
    Befestigungselement
    35
    schraubenartiges Element
    36
    Horizontalplatte
    37
    Vertikalsteg
    40
    Fuß
    41
    Horizontalplatte
    42
    Ende Horizontalplatte
    43
    Vertikalsteg
    50
    Boden
    51
    Bohrung
    52
    Schraube
    53
    Schraube
    54
    U-Profil

Claims (20)

  1. Befestigungssystem (10) zum Befestigen einer Sanitäreinrichtung (20) auf einem Boden (50), umfassend mindestens einen Bodenflansch (12), der am Boden (50) fixierbar ist, und mindestens ein Verbindungsmittel (15), das mit dem Bodenflansch (12) verbunden oder verbindbar ist, wobei das Verbindungsmittel (15) einen ersten Befestigungsabschnitt (18) aufweist, der derart zum Bodenflansch (12) positionierbar ist, dass der Befestigungsabschnitt (18) zumindest abschnittsweise mit einer Innenseite (22) eines Fußes (40) der Sanitäreinrichtung (20) verbindbar ist.
  2. Befestigungssystem (10) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Befestigungsabschnitt (18) als hakenartiges Klemmelement, insbesondere U-förmig oder L-förmig oder S-förmig oder V-förmig, ausgebildet ist.
  3. Befestigungssystem (10) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Befestigungsabschnitt (18) mit einer, insbesondere in Nähe des Bodens (50) ausgebildeten, Befestigungselementaufnahme (21) der Sanitäreinrichtung (20) verklemmt werden kann.
  4. Befestigungssystem nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Bodenflansch (12) einen Arretierungsblock (14) umfasst, der auf der vom Boden (50) abgewandten Seite (17) mindestens ein Befestigungsloch (16) aufweist, wobei das Verbindungsmittel (15) mit dem Bodenflansch (12), insbesondere durch Verschraubung in dem Befestigungsloch (16) des Arretierungsblocks (14), verbunden ist.
  5. Befestigungssystem (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, gekennzeichnet durch mindestens einen Verlängerungsstab (30), an dessem ersten Ende (31) ein schraubenkopfartiges oder bolzenkopfartiges Element (33) ausgebildet ist.
  6. Befestigungssystem (10) nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass am zweiten Ende (32) des Verlängerungsstabs (30) eine schraubendreherartige Klingenspitze oder eine Schraubenform (35) ausgebildet ist.
  7. Befestigungssystem (10) nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Verlängerungsstab (30) ein, insbesondere hakenartig ausgebildetes, Befestigungselement (34) umfasst, das vorzugsweise im Bereich des ersten Endes (31) ausgebildet ist.
  8. Befestigungssystem (10) nach der Ansprüche 3 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungselementaufnahme (21) als Aussparung, insbesondere als Loch oder als Steg, ausgebildet ist.
  9. Befestigungssystem (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Bodenflansch (12) als Teilabschnitt eines Wasserabflussflansches (11) ausgebildet ist.
  10. Befestigungssystem (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, insbesondere nach einem der Ansprüche 5 bis 9, gekennzeichnet durch die Ausbildung von mindestens zwei Bodenflansche (12), mindestens zwei Verbindungsmittel (15) und ggf. mindestens zwei Verlängerungsstäbe (30).
  11. Sanitäreinrichtung (20), insbesondere zur Verwendung mit einem Befestigungssystem (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 10, gekennzeichnet durch mindestens eine, vorzugsweise in Nähe eines Bodens (50) ausgebildete, Befestigungselementaufnahme (21), die vorzugsweise als Aussparung, insbesondere als Loch oder als Steg, ausgebildet ist.
  12. Sanitäreinrichtung (20) nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine Befestigungselementaufnahme (21) im Hohlgussbereich (26) der Sanitäreinrichtung (20) ausgebildet ist.
  13. Sanitäreinrichtung (20) nach Anspruch 11 oder 12, gekennzeichnet durch mindestens eine vertikale Öffnung (25) zur Herstellung eines vertikalen Zugangs zu einem am Boden (50) fixierten oder fixierbaren Bodenflansch (12) und/oder zu einem Verbindungsmittel (15), das mit einem/dem am Boden (50) fixierten Bodenflansch (12) verbunden oder verbindbar ist.
  14. Sanitäreinrichtung (20) nach Anspruch 13, gekennzeichnet durch mindestens zwei vertikale Öffnungen zur Herstellung von vertikalen Zugängen zu einem am Boden (50) fixierten oder fixierbaren Bodenflansch (12) und/oder zu einem Verbindungsmittel (15), das mit einem/dem am Boden (50) fixierten Bodenflansch (12) verbunden oder verbindbar ist, wobei die vertikalen Öffnungen vorzugsweise als WC-Sitzbefestigungsöffnungen ausgebildet sind.
  15. Sanitäreinrichtung (20) nach Anspruch 13 oder 14, gekennzeichnet durch mindestens eine Aussparung an der Innenseite (22) der Sanitäreinrichtung (20) im oberen Bereich der vertikalen Öffnung (25), wobei in die Aussparung ein Befestigungselement (34) eines Verlängerungsstabes (30) eingreift oder eingreifen kann.
  16. Sanitäreinrichtung (20) nach einem der Ansprüche 11 bis 15, gekennzeichnet durch die Ausbildung als bodenstehende Toilettenschüssel oder Bidet oder bodenstehendes Waschbecken.
  17. Verfahren zum Befestigen einer Sanitäreinrichtung, insbesondere einer Sanitäreinrichtung (20) nach einem der Ansprüche 11 bis 16, auf einem Boden (50) mit Hilfe eines, insbesondere nach einem der Ansprüche 1 bis 10 ausgebildeten, Befestigungssystems (10), gekennzeichnet durch die Schritte: – Fixieren mindestens eines Bodenflansches (12) auf dem Boden (50), – Positionieren der Sanitäreinrichtung (20) in Relation zum Bodenflansch (12), – Befestigen eines Verbindungsmittels (15), das einen, vorzugsweise hakenartig ausgebildeten, Befestigungsabschnitt (18) umfasst am Bodenflansch (12), insbesondere an einem Arretierungsblock (14) des Bodenflansches (12), – zumindest abschnittsweises Verbinden des Befestigungsabschnitts (18) mit einer Innenseite (22) eines Fußes (40) der Sanitäreinrichtung (20).
  18. Verfahren nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass vor dem Fixieren des Befestigungsflansches (12) auf dem Boden (50) mit Hilfe einer Schablone Bohrungen in den Boden (50) eingebracht werden.
  19. Verfahren nach Anspruch 17 oder 18, dadurch gekennzeichnet, dass das Befestigen des Verbindungsmittels (15) durch Anschrauben an den Bodenflansch (12), insbesondere mittels eines in einem Arretierungsblock (14) ausgebildeten Befestigungslochs (16), erfolgt, wobei das Anschrauben vorzugsweise mittels eines Verlängerungsstabes (30) durchgeführt wird.
  20. Verfahren nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, dass der Verlängerungsstab (30) nach dem Verschrauben mittels eines Befestigungselements (34) an der Innenseite (22), insbesondere in einer Aussparung, der Sanitäreinrichtung (20) befestigt wird.
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