DE102015107386A1

DE102015107386A1 - Operating arrangement for a steering handle of a motor vehicle, steering handle and motor vehicle

Info

Publication number: DE102015107386A1
Application number: DE102015107386.2A
Authority: DE
Inventors: Sascha Staude; Tobias Kiefer
Original assignee: Valeo Schalter und Sensoren GmbH
Current assignee: Valeo Schalter und Sensoren GmbH
Priority date: 2015-05-12
Filing date: 2015-05-12
Publication date: 2016-11-17

Abstract

Die Erfindung betrifft eine Bedienanordnung (2) für eine Lenkhandhabe (4) eines Kraftfahrzeugs (1), mit einer Aktoreinrichtung (6) zum Ausgeben zumindest eines haptischen Signals an einen Bediener der Lenkhandhabe (4) und mit einer Treibereinrichtung (5) zum Ansteuern der Aktoreinrichtung (6), wobei die Treibereinrichtung (5) zumindest eine Schnittstelle (12) zum Empfangen eines ersten Steuersignals von zumindest einem Bedienelement (11, 11’) der Lenkhandhabe (4) und zum Empfangen eines zweiten Steuersignals von einem Fahrerassistenzsystem des Kraftfahrzeugs (1) aufweist, wobei die Treibereinrichtung (5) dazu ausgelegt ist, die Aktoreinrichtung (5) in Abhängigkeit von dem empfangenen ersten Steuersignal und/oder dem empfangenen zweiten Steuersignal anzusteuern.The invention relates to an operating arrangement (2) for a steering handle (4) of a motor vehicle (1), with an actuator device (6) for outputting at least one haptic signal to an operator of the steering handle (4) and to a driver device (5) for activating the Actuator device (6), wherein the driver device (5) has at least one interface (12) for receiving a first control signal from at least one operating element (11, 11 ') of the steering handle (4) and for receiving a second control signal from a driver assistance system of the motor vehicle (1 ), wherein the driver device (5) is adapted to drive the actuator device (5) in response to the received first control signal and / or the received second control signal.

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Bedienanordnung für eine Lenkhandhabe eines Kraftfahrzeugs, mit einer Aktoreinrichtung zum Ausgeben zumindest eines haptischen Signals an einen Bediener der Lenkhandhabe und mit einer Treibereinrichtung zum Ansteuern der Aktoreinrichtung. Darüber hinaus betrifft die vorliegende Erfindung eine Lenkhandhabe mit einer derartigen Bedienanordnung. Schließlich betrifft die vorliegende Erfindung ein Kraftfahrzeug mit einer solchen Lenkhandhabe. The present invention relates to an operating arrangement for a steering handle of a motor vehicle, with an actuator device for outputting at least one haptic signal to an operator of the steering handle and with a driver device for actuating the actuator device. Moreover, the present invention relates to a steering handle with such an operating arrangement. Finally, the present invention relates to a motor vehicle with such a steering handle.

Das Interesse richtet sich vorliegend insbesondere auf Bedienanordnungen für Lenkhandhaben beziehungsweise Lenkräder. Aus dem Stand der Technik sind Bedienanordnungen bekannt, die entsprechende Aktoreinrichtungen aufweisen, mit denen ein haptisches Signal beziehungsweise eine haptische Rückmeldung, beispielsweise in Form einer Vibration, an den Bediener beziehungsweise den Fahrer ausgegeben werden kann. Ferner umfassen derartige Bedienanordnungen üblicherweise eine Treibereinrichtung, mittels welcher die Aktoreinrichtung angesteuert werden kann. Die Treibereinrichtung kann beispielsweise mit einem Fahrerassistenzsystem des Kraftfahrzeugs zur Datenübertragung verbunden sein. Somit kann es beispielsweise ermöglicht werden, dass mittels der Bedienanordnung ein haptisches Warnsignal an den Fahrer ausgegeben wird, wenn mittels des Fahrerassistenzsystems eine Gefahrensituation erfasst wird. Dies kann beispielsweise der Fall sein, wenn ein Verlassen der Fahrspur droht. In the present case, the interest is directed in particular to operating arrangements for steering handles or steering wheels. Operating arrangements are known from the prior art, which have corresponding actuator devices, with which a haptic signal or a haptic feedback, for example in the form of a vibration, can be output to the operator or the driver. Furthermore, such operating arrangements usually include a driver device by means of which the actuator device can be controlled. The driver device can be connected, for example, to a driver assistance system of the motor vehicle for data transmission. Thus, it may be possible, for example, that a haptic warning signal is output to the driver by means of the operating arrangement when a dangerous situation is detected by means of the driver assistance system. This may be the case, for example, if it is threatening to leave the traffic lane.

Weiterhin sind Bedienanordnungen für Lenkhandhaben aus dem Stand der Technik bekannt, bei denen dem Bediener in Folge des Bedienens eines Bedienelements eine haptische Rückmeldung ausgegeben wird. Ein solches Bedienelement kann beispielsweise eine berührungsempfindliche Oberfläche aufweisen, mit der Schaltfunktionen ausgeführt werden können. Aus diversen Gründen ist es sinnvoll, bei dieser Art der Bedienung dem Bediener eine haptische Rückmeldung zu geben. Dies eignet sich insbesondere, wenn der Bediener das Bedienelement blind bedient. Furthermore, operating arrangements for steering handles from the prior art are known in which the operator as a result of operating an operating element, a haptic feedback is issued. Such an operating element may, for example, have a touch-sensitive surface with which switching functions can be performed. For various reasons, it makes sense to give the operator a haptic feedback in this type of operation. This is particularly useful when the operator operates the control element blind.

In diesem Zusammenhang beschreibt die DE 10 2012 011 877 A1 eine Verstellvorrichtung zum Verstellen einer Lenksäule eines Kraftfahrzeugs. Die Verstellvorrichtung umfasst eine Aktoreinrichtung zum Verstellen der Lenksäule und eine von einem Benutzer bedienbare Bedieneinrichtung. Ferner ist eine elektronische Steuereinrichtung zum Ansteuern der Aktoreinrichtung abhängig von einer Bedienung der Bedieneinrichtung vorgesehen, wobei die Bedieneinrichtung als berührungssensitive Bedieneinrichtung mit einem Berührungselement ausgebildet ist. Durch ein Berühren des Berührungselements kann die Aktoreinrichtung zum Verstellen der Lenksäule angesteuert werden. In this context, the describes DE 10 2012 011 877 A1 an adjusting device for adjusting a steering column of a motor vehicle. The adjusting device comprises an actuator device for adjusting the steering column and a user-operable operating device. Furthermore, an electronic control device for controlling the actuator device is provided depending on an operation of the operating device, wherein the operating device is designed as a touch-sensitive operating device with a contact element. By touching the contact element, the actuator device for adjusting the steering column can be controlled.

Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Bedienanordnung für eine Lenkhandhabe eines Kraftfahrzeugs der eingangs genannten Art bereitzustellen, die kostengünstiger und Bauraum sparender ausgebildet ist. It is an object of the present invention to provide an operating arrangement for a steering handle of a motor vehicle of the type mentioned, which is designed cost-effective and space-saving.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Bedienanordnung, durch eine Lenkhandhabe sowie durch ein Kraftfahrzeug mit den Merkmalen gemäß den jeweiligen unabhängigen Patentansprüchen gelöst. Vorteilhafte Ausführungen der Erfindung sind im Gegenstand der abhängigen Patentansprüche, der Beschreibung und der Figuren angegeben. This object is achieved by an operating arrangement, by a steering handle and by a motor vehicle with the features according to the respective independent claims. Advantageous embodiments of the invention are specified in the subject matter of the dependent claims, the description and the figures.

Eine erfindungsgemäße Bedienanordnung für eine Lenkhandhabe eines Kraftfahrzeugs umfasst eine Aktoreinrichtung zum Ausgeben zumindest eines haptischen Signals an einem Bediener der Lenkhandhabe und eine Treibereinrichtung zum Ansteuern der Aktoreinrichtung. Dabei weist die Treibereinrichtung zumindest eine Schnittstelle zum Empfangen eines ersten Steuersignals von zumindest einem Bedienelement der Lenkhandhabe und zum Empfangen eines zweiten Steuersignals von einem Fahrerassistenzsystem des Kraftfahrzeugs auf. Ferner ist die Treibereinrichtung dazu ausgelegt, die Aktoreinrichtung in Abhängigkeit von dem empfangenen ersten und/oder dem empfangenen zweiten Steuersignal anzusteuern. An operating arrangement according to the invention for a steering handle of a motor vehicle comprises an actuator device for outputting at least one haptic signal to an operator of the steering handle and a driver device for activating the actuator device. In this case, the driver device has at least one interface for receiving a first control signal from at least one operating element of the steering handle and for receiving a second control signal from a driver assistance system of the motor vehicle. Furthermore, the driver device is designed to control the actuator device as a function of the received first and / or the received second control signal.

Die Bedienanordnung kann in einer Lenkhandhabe beziehungsweise in einem Lenkrad eines Kraftfahrzeugs verwendet werden. Die Bedienanordnung umfasst eine Aktoreinrichtung, mittels welcher in der bestimmungsgemäßen Einbaulage der Bedienanordnung in der Lenkhandhabe ein haptisches Signal an den Bediener der Lenkhandhabe beziehungsweise den Fahrer ausgegeben werden kann. Als haptisches Signal kann beispielsweise eine mechanische Schwingung beziehungsweise eine Vibration ausgegeben werden, die von der Aktoreinrichtung an die Lenkhandhabe übertragen wird. Ferner ist eine Treibereinrichtung beziehungsweise eine Treiberelektronik vorgesehen, mittels welcher die Aktoreinrichtung angesteuert werden kann. Die Treibereinrichtung weist zumindest eine Schnittstelle auf. Es kann auch vorgesehen sein, dass die Treibereinrichtung eine erste und eine zweite Schnittstelle aufweist. Über die zumindest eine Schnittstelle kann ein erstes Steuersignal von zumindest einem Bedienelement der Lenkhandhabe empfangen werden. Die Schnittstelle kann über eine entsprechende Datenleitung mit zumindest einem Bedienelement der Lenkhandhabe zur Datenübertragung verbunden werden. Ein solches Bedienelement kann beispielsweise eine Bedientaste, ein Schalter oder eine berührungsempfindliche Oberfläche sein. Das Bedienelement kann von dem Bediener beziehungsweise dem Fahrer beispielsweise mit einem Finger zum Ausführen einer Bedienfunktion bedient werden. Über die zumindest eine Schnittstelle kann die Treibereinrichtung zudem Daten von einem Fahrerassistenzsystem empfangen. Hierzu kann die Schnittstelle zur Datenübertragung mit dem Fahrerassistenzsystem beziehungsweise mit einer Steuereinrichtung des Fahrerassistenzsystems verbunden sein. Die Treibereinrichtung kann nun die Aktoreinrichtung in Abhängigkeit von dem empfangenen ersten Steuersignal und/oder dem empfangenen zweiten Steuersignal ansteuern. The operating arrangement can be used in a steering handle or in a steering wheel of a motor vehicle. The operating arrangement comprises an actuator device, by means of which in the intended installation position of the operating arrangement in the steering handle a haptic signal to the operator of the steering handle or the driver can be issued. As a haptic signal, for example, a mechanical vibration or a vibration can be output, which is transmitted from the actuator device to the steering handle. Further, a driver device or a driver electronics is provided, by means of which the actuator device can be controlled. The driver device has at least one interface. It can also be provided that the driver device has a first and a second interface. Via the at least one interface, a first control signal can be received by at least one operating element of the steering handle. The interface can be connected via a corresponding data line with at least one control element of the steering handle for data transmission. Such an operating element may be, for example, a control key, a switch or a touch-sensitive surface. The Control element can be operated by the operator or the driver, for example with a finger to perform an operating function. The driver device can also receive data from a driver assistance system via the at least one interface. For this purpose, the interface for data transmission can be connected to the driver assistance system or to a control device of the driver assistance system. The driver device can now control the actuator device as a function of the received first control signal and / or the received second control signal.

Die erfindungsgemäße Bedienanordnung weist also nur eine einzige Treibereinrichtung und eine einzige Aktoreinrichtung auf, die Steuersignale von unterschiedlichen empfangen können. Somit reicht es beispielsweise aus, bei einer Lenkhandhabe, die zwei Bedienelemente aufweist und zudem zur Datenübertragung mit dem Fahrerassistenzsystem des Kraftfahrzeugs verbunden ist, nur eine Treibereinrichtung mit der dazugehörigen Aktoreinrichtung zu verwenden. Das zumindest eine Bedienelement und die Treibereinrichtung können einem gemeinsamen Steuergerät zugeordnet sein. Gemäß dem Stand der Technik wären hier für jedes der Bedienelemente und für das Fahrerassistenzsystem eine eigene Treibereinrichtung und eine dazugehörige Aktoreinrichtung notwendig. Die Bedienanordnung würde also drei Aktoreinrichtungen und drei Treibereinrichtungen aufweisen. Die erfindungsgemäße Bedienanordnung ist also Bauraum sparender und kostengünstiger ausgebildet. The operating arrangement according to the invention thus has only a single driver device and a single actuator device that can receive control signals from different. Thus, it is sufficient, for example, in a steering handle having two controls and is also connected to the data transmission with the driver assistance system of the motor vehicle to use only a driver device with the associated actuator device. The at least one operating element and the driver device can be assigned to a common control device. According to the prior art, a separate driver device and an associated actuator device would be necessary here for each of the operating elements and for the driver assistance system. The operating arrangement would thus have three actuator devices and three driver devices. The operating arrangement according to the invention is thus space-saving and cost-effective design.

Bevorzugt ist die Treibereinrichtung dazu ausgelegt, beim Empfangen des ersten Steuersignals ein erstes Anregungssignal an die Aktoreinrichtung zu übertragen und beim Empfangen des zweiten Steuersignals ein zweites Anregungssignal an die Aktoreinrichtung zu übertragen. Mit der Treibereinrichtung kann in Abhängigkeit von dem empfangenen Steuersignal ein entsprechendes Anregungssignal an die Aktoreinrichtung ausgegeben werden. Als das erste oder das zweite Anregungssignal kann eine elektrische Spannung, insbesondere eine zeitlich veränderliche elektrische Spannung, an die Treibereinrichtung ausgegeben werden. Somit kann die Treibereinrichtung die Aktoreinrichtung über das erste oder das zweite Anregungssignal in Abhängigkeit der Zeit ansteuern, ob es ein erstes Steuersignal von dem zumindest einen Bedienelement oder ein zweites Steuersignal von dem Fahrerassistenzsystem empfangen hat. Wenn das erste und das zweite Steuersignal von der Treibereinrichtung gleichzeitig empfangen werden, kann die Verarbeitung der Steuersignale gemäß einer vorbestimmten Priorität erfolgen. Preferably, the driver device is designed to transmit a first excitation signal to the actuator device upon receiving the first control signal and to transmit a second excitation signal to the actuator device upon receipt of the second control signal. With the driver device, a corresponding excitation signal can be output to the actuator device as a function of the received control signal. As the first or the second excitation signal, an electrical voltage, in particular a time-variable electrical voltage, can be output to the driver device. Thus, the driver device can control the actuator device via the first or the second excitation signal as a function of time, whether it has received a first control signal from the at least one operating element or a second control signal from the driver assistance system. When the first and second control signals are simultaneously received by the driver means, the processing of the control signals may be according to a predetermined priority.

In einer weiteren Ausführungsform ist die Aktoreinrichtung dazu ausgelegt, in Folge des ersten Anregungssignals ein erstes haptisches Signal und in Folge des zweiten Anregungssignals ein zweites haptisches Signal auszugeben. Somit können mit der Aktoreinrichtung unterschiedliche haptische Signale in Abhängigkeit davon ausgegeben werden, ob ein erstes Steuersignal von dem zumindest einem Bedienelement oder ein zweites Steuersignal von dem Fahrerassistenzsystem empfangen wurde. Somit kann dem Bediener beispielsweise in Folge einer Bedieneingabe, die er an dem zumindest einen Bedienelement durchführt, ein haptisches Feedback ausgegeben werden. Ein solches Feedback beziehungsweise eine derartige Rückmeldung kann beispielsweise eine positive Rückmeldung oder eine negative Rückmeldung sein. Ferner können als haptische Rückmeldung in Folge der Bedieneingabe an dem zumindest einen Bedienelement ein einfacher Klick oder ein Doppelklick ausgegeben werden. Das Fahrerassistenzsystem kann dem Fahrer über die haptische Rückmeldung durch das zweite haptische Signal beispielsweise vor einer Geschwindigkeitsüberschreitung und/oder einer Geschwindigkeitsunterschreitung warnen. Ferner kann es den Fahrer beispielsweise auf einen Schaltvorgang oder dergleichen hinweisen. Das Fahrerassistenzsystem kann den Fahrer des zweiten haptischen Signals auch davor warnen, dass er seine Fahrspur verlässt. Das ersten und das zweite haptische Signal können gemäß einer vorbestimmten Reihenfolge ausgegeben werden. Es kann auch vorgesehen sein, dass die Aktoreinrichtung das erste und das zweite haptisch Signal zeitgleich ausgibt. Somit können mit einer einzigen Aktoreinrichtung und der dazugehörigen Treibereinrichtungen unterschiedliche haptische Signale ausgegeben werden. In a further embodiment, the actuator device is designed to output a first haptic signal as a result of the first excitation signal and a second haptic signal as a result of the second excitation signal. Thus, with the actuator device different haptic signals can be output depending on whether a first control signal from the at least one control element or a second control signal has been received by the driver assistance system. Thus, the operator can, for example, as a result of an operator input, which he performs on the at least one operating element, a haptic feedback output. Such feedback or feedback may be, for example, a positive feedback or a negative feedback. Furthermore, as a result of the operator input on the at least one operating element, a simple click or a double-click can be output as haptic feedback. The driver assistance system can warn the driver via the haptic feedback by the second haptic signal, for example, against an overspeed and / or a speed underrun. Further, it may indicate the driver, for example, a switching operation or the like. The driver assistance system may also warn the driver of the second haptic signal to leave his lane. The first and second haptic signals may be output according to a predetermined order. It can also be provided that the actuator device outputs the first and the second haptic signal at the same time. Thus, with a single actuator device and the associated driver devices different haptic signals can be output.

In einer Ausführungsform ist die Aktoreinrichtung dazu ausgelegt, als das erste haptische Signal eine mechanische Schwingung mit einer ersten Frequenz und als das zweite haptische Signal eine mechanische Schwingung mit einer von der ersten Frequenz verschiedenen, zweiten Frequenz auszugeben. Die Aktoreinrichtung ist in der bestimmungsgemäßen Einbaulage der Bedienanordnung in oder an der Lenkhandhabe mechanisch mit zumindest einem Teil der Lenkhandhabe gekoppelt. Somit können von der Aktoreinrichtung erzeugte mechanische Schwingungen an die Lenkhandhabe übertragen werden. Diese mechanischen Schwingungen können von dem Bediener haptisch wahrgenommen werden. Durch die Wahl der mechanischen Frequenz des ersten und des zweiten haptischen Signals können beispielsweise unterschiedliche Bereiche zu Schwingungen angeregt werden. Dabei kann das erste haptische Signal eine erste Frequenz aufweisen, mittels welcher insbesondere das zumindest eine Bedienelement zu mechanischen Schwingungen angeregt werden kann. Das zweite haptische Signal kann eine mechanische Schwingung mit einer zweiten Frequenz sein, die niedriger als die erste Frequenz ist. Dem liegt die Erkenntnis zugrunde, dass verhältnismäßig niedrige Frequenzen an den Bedienelementen beziehungsweise Lenkradschaltern kaum spürbar sind, jedoch beispielsweise am Lenkradkranz deutlich wahrgenommen werden können. Die erste und die zweite Frequenz kann jeweils an den Typ des Lenkrads beziehungsweise an die Ausgestaltung des zumindest einen Bedienelements angepasst sein. In one embodiment, the actuator device is configured to output a mechanical oscillation having a first frequency as the first haptic signal and a mechanical oscillation having a second frequency different from the first frequency as the second haptic signal. The actuator device is mechanically coupled in the intended installation position of the operating arrangement in or on the steering handle with at least a portion of the steering handle. Thus, mechanical vibrations generated by the actuator device can be transmitted to the steering handle. These mechanical vibrations can be perceived haptically by the operator. By choosing the mechanical frequency of the first and the second haptic signal, for example, different areas can be excited to vibrate. In this case, the first haptic signal may have a first frequency, by means of which in particular the at least one control element can be excited to mechanical vibrations. The second haptic Signal may be a mechanical vibration at a second frequency lower than the first frequency. This is based on the finding that relatively low frequencies on the controls or steering wheel switches are barely noticeable, but can be clearly perceived, for example, on the steering wheel rim. The first and the second frequency can each be adapted to the type of steering wheel or to the configuration of the at least one operating element.

In einer Ausführungsform ist die Aktoreinrichtung dazu ausgelegt, zum Ausgeben des ersten und/oder des zweiten haptischen Signals eine translatorische Bewegung und eine Drehbewegung durchzuführen. Die Aktoreinrichtung kann einen oder mehrere Aktoren beziehungsweise Aktuatoren umfassen, die beispielsweise in Folge des ersten und/oder des zweiten Anregungssignals eine translatorische Bewegung als haptisches Signal durchführen. Diese translatorische Bewegung kann beispielsweise entlang einer Haupterstreckungsrichtung der Lenkhandhabe erfolgen. Die translatorische Bewegung kann im Wesentlichen parallel zu einer dem Fahrer zugewandten Fläche der Lenkhandhabe beziehungsweise eines Pralltopfes der Lenkhandhabe erfolgen. Dabei kann die Aktoreinrichtung auch so ausgebildet sein, dass sie translatorische Bewegungen in unterschiedliche Richtungen, beispielsweise zueinander senkrechte Richtungen, durchführen kann. Die Aktoreinrichtung kann auch so ausgebildet sein, dass sie eine Drehbewegung als das haptische Signal durchführt. Sie kann auch so ausgestaltet sein, dass sie Drehbewegungen in unterschiedliche Drehrichtungen durchführen kann. Somit können mit einer einzigen Aktoreinrichtung unterschiedliche haptische Signale ausgegeben und die Lenkhandhabe übertragen werden. In one embodiment, the actuator device is designed to perform a translatory movement and a rotational movement for outputting the first and / or the second haptic signal. The actuator device may comprise one or more actuators or actuators which, for example as a result of the first and / or the second excitation signal, perform a translatory movement as a haptic signal. This translational movement can take place, for example, along a main extension direction of the steering handle. The translational movement can be carried out substantially parallel to a surface of the steering handle facing the driver or a baffle pot of the steering handle. In this case, the actuator device can also be designed so that it can perform translational movements in different directions, for example, mutually perpendicular directions. The actuator device can also be designed such that it performs a rotational movement as the haptic signal. It can also be designed so that it can perform rotational movements in different directions of rotation. Thus, with a single actuator device different haptic signals can be output and the steering handle can be transmitted.

In einer Ausführungsform umfasst die Aktoreinrichtung einen Aktor mit einem Formgedächtniselement, einen Aktor mit einer exzentrisch rotierenden Masse, einem linear resonanten Aktor, eine Tauchspule und/oder einen piezoelektrischen Aktor. Die Aktoreinrichtung kann grundsätzlich einen oder mehrere Aktoren beziehungsweise Aktuatoren umfassen. Ein derartiger Aktor kann beispielsweise ein Aktor mit einem Formgedächtniselement beziehungsweise einer Formgedächtnislegierung (SMA – Shape Memory Alloy) sein. Der Aktor kann auch eine exzentrisch rotierende Masse aufweisen. In one embodiment, the actuator device comprises an actuator with a shape memory element, an actuator with an eccentrically rotating mass, a linear resonant actuator, a plunger coil and / or a piezoelectric actuator. The actuator device can basically comprise one or more actuators or actuators. Such an actuator may for example be an actuator with a shape memory element or a shape memory alloy (SMA - Shape Memory Alloy). The actuator may also have an eccentrically rotating mass.

Ein solcher Aktor kann auch als ERM-Aktor (ERM – Excentric Rotating Mass) bezeichnet werden. Der Aktor kann auch ein linear resonanter Aktor beziehungsweise ein LRA-Aktor (LRA – Linear Resonant Actuator) sein. Die Aktoreinrichtung kann auch einen elektromagnetischen Aktor beziehungsweise eine Tauchspule umfassen. Alternativ oder dazu kann die Aktoreinrichtung einen piezoelektrischen Aktor umfassen. Such an actuator can also be referred to as ERM actuator (ERM - Excentric Rotating Mass). The actuator may also be a linear resonant actuator or a LRA actuator (LRA - Linear Resonant Actuator). The actuator device may also include an electromagnetic actuator or a plunger coil. Alternatively or to this, the actuator device may comprise a piezoelectric actuator.

In einer weiteren Ausgestaltung umfasst die Aktoreinrichtung einen Servomotor zum Bereitstellen einer Hilfslenkkraft. Bei einer elektrisch angetriebenen Servolenkung werden entsprechende Servomotoren verwendet, um eine Hilfslenkkraft bereitzustellen. Mittels des Servomotors kann insbesondere die Lenksäule oder das Lenkgetriebe angetrieben werden. Dabei kann der Servomotor zum Bereitstellen des ersten und/oder des zweiten haptischen Signals derart angesteuert werden, dass durch das Bereitstellen des ersten und/oder des zweiten haptischen Signals lediglich ein haptisches Signal an die Lenkhandhabe übertragen wird, die Lenkung aber nicht beeinflusst wird. Beispielsweise kann der Servomotor mit einer vorbestimmten, verhältnismäßig hohen Frequenz angesteuert werden, durch welche die Lenkung in Folge ihrer mechanischen Trägheit beeinflusst wird. Somit kann auf vorteilhafte Weise der Servomotor zum Bereitstellen einer Hilfslenkkraft zusätzlich zum Ausgeben des ersten und/oder des zweiten haptischen Signals genutzt werden. In a further embodiment, the actuator device comprises a servo motor for providing an auxiliary steering force. In an electrically driven power steering, corresponding servomotors are used to provide an auxiliary steering force. By means of the servomotor, in particular the steering column or the steering gear can be driven. In this case, the servomotor for providing the first and / or the second haptic signal can be controlled such that merely providing a haptic signal to the steering handle is transmitted by the provision of the first and / or the second haptic signal, but the steering is not influenced. For example, the servomotor may be driven at a predetermined, relatively high frequency, which affects the steering due to its mechanical inertia. Thus, advantageously, the servo motor can be used to provide an auxiliary steering force in addition to outputting the first and / or the second haptic signal.

In einer weiteren Ausführungsform umfasst die Treibereinrichtung einen Klasse-D-Verstärker. Insbesondere kann dieser Verstärker derart ausgebildet sein, dass er alle vier Quadranten bedienen kann. Wenn die Aktoreinrichtung beispielsweise eine Tauchspule umfasst, kann mit einem derartigen Verstärker die Tauchspule in zwei unterschiedliche Richtungen ausgelenkt beziehungsweise beschleunigt und zu den Bewegungen der Tauchspule auch in die zwei Richtungen abgebremst werden. Somit kann ein breites Spektrum an haptischen Signalen beziehungsweise an Charakteristika ermöglicht werden. In a further embodiment, the driver means comprises a class D amplifier. In particular, this amplifier can be designed such that it can serve all four quadrants. If the actuator device comprises, for example, a plunger coil, with such an amplifier, the plunger coil can be deflected or accelerated in two different directions and braked in the two directions to the movements of the plunger coil. Thus, a wide range of haptic signals or characteristics can be made possible.

Die erfindungsgemäße Lenkhandhabe umfasst eine erfindungsgemäße Bedienanordnung, wobei die Aktoreinrichtung der Bedienanordnung mit der Lenkhandhabe mechanisch gekoppelt ist. Somit kann die von der Aktoreinrichtung bereitgestellte mechanische Schwingung beziehungsweise das erste und/oder das zweite haptische Signal an die Lenkhandhabe oder an eine der Lenkhandhabe übertragen werden. The steering handle according to the invention comprises an operating arrangement according to the invention, wherein the actuator device of the operating arrangement is mechanically coupled to the steering handle. Thus, the mechanical vibration provided by the actuator device or the first and / or the second haptic signal can be transmitted to the steering handle or to one of the steering handle.

Bevorzugt weist die Lenkhandhabe zumindest ein Bedienelement auf, welches mit der zumindest einen Schnittstelle der Treibereinrichtung verbunden ist. Das zumindest eine Bedienelement kann auch mit einer ersten Schnittstelle der Treibereinrichtung verbunden sein. Beispielsweise kann die Lenkhandhabe zwei Bedienelemente aufweisen, die beispielsweise als Schalter am Taster oder an der Bedienfläche ausgebildet sind. Das zumindest eine Bedienelement ist dazu ausgelegt, eine Bedieneingabe von dem Bediener beziehungsweise dem Fahrer zu erfassen und ein entsprechendes Steuersignal an die Treibereinrichtung über die zumindest eine Schnittstelle zu übertragen. Preferably, the steering handle has at least one operating element, which is connected to the at least one interface of the driver device. The at least one operating element can also be connected to a first interface of the driver device. For example, the steering handle may have two operating elements, which are formed for example as a switch on the button or on the control surface. The at least one operating element is designed to detect an operator input by the operator or the driver and to send a corresponding control signal to the operator Driver device via the at least one interface to transfer.

In einer weiteren Ausführungsform entspricht eine Resonanzfrequenz des zumindest einen Bedienelements und/oder eines Lenkradkranzes der Lenkhandhabe einer Frequenz des zumindest einen mit der Aktoreinrichtung ausgegebenen haptischen Signals. Das erste haptische Signal, das mit der Aktoreinrichtung ausgegeben wird, kann beispielsweise so gewählt sein, dass es einer Resonanzfrequenz des zumindest einen Bedienelements entspricht. Somit kann durch das Bereitstellen des ersten haptischen Signals eine haptische Rückmeldung an den zumindest einen Bedienelement bereitgestellt werden. Das von der Aktoreinrichtung ausgegebene zweite haptische Signal kann so gewählt sein, dass es einer Resonanzfrequenz des Lenkradkranzes entspricht. Somit kann beispielsweise der Lenkradkranz zu mechanischen Schwingungen angeregt werden und somit dem Fahrer von dem Fahrerassistenzsystem eine haptische Rückmeldung ausgegeben werden. In a further embodiment, a resonance frequency of the at least one operating element and / or a steering wheel rim of the steering handle corresponds to a frequency of the at least one haptic signal output by the actuator device. The first haptic signal that is output with the actuator device may be selected, for example, such that it corresponds to a resonance frequency of the at least one operating element. Thus, by providing the first haptic signal, haptic feedback may be provided to the at least one control element. The second haptic signal output by the actuator device may be selected such that it corresponds to a resonance frequency of the steering wheel rim. Thus, for example, the steering wheel rim can be excited to mechanical vibrations and thus the driver of the driver assistance system a haptic feedback can be issued.

In einer Ausführungsform weist die Lenkhandhabe ein zweites Bedienelement auf und die Aktoreinrichtung ist dazu ausgelegt, durch die Ausgabe des zumindest einen haptischen Signals das zweite Bedienelement zu mechanischen Schwingungen anzuregen. Die Lenkhandhabe beziehungsweise das Lenkrad kann zwei voneinander getrennte Bedienelemente beziehungsweise Lenkradschalter aufweisen. Diese können derart ausgestaltet sein, dass diese beispielsweise unterschiedliche Resonanzfrequenzen aufweisen. Somit kann durch die Wahl des haptischen Signals, das mittels der Aktoreinrichtung ausgegeben wird, selektiv das erste oder das zweite Bedienelement angeregt werden. Somit kann in seiner einzigen Aktoreinrichtung für zwei unterschiedliche Bedienelemente jeweils ein haptisches Signal ausgegeben werden. In one embodiment, the steering handle has a second operating element, and the actuator device is designed to excite the second operating element by the output of the at least one haptic signal to mechanical vibrations. The steering handle or the steering wheel can have two separate control elements or steering wheel switch. These can be designed such that they have, for example, different resonance frequencies. Thus, by selecting the haptic signal which is output by means of the actuator means selectively the first or the second control element can be excited. Thus, in each case a haptic signal can be output in its single actuator device for two different control elements.

Weiterhin ist es vorteilhaft, wenn das erste und das zweite Bedienelemente bezüglich ihrer Bewegung unterschiedliche Freiheitsgrade aufweisen. Beispielsweise können das erste und das zweite Bedienelement unterschiedliche mechanische Aufhängungen aufweisen. Beispielsweise kann das erste Bedienelement entlang einer ersten Richtung schwingungsfähig gelagert sein. Das zweite Bedienelement kann entlang einer zur ersten Richtung senkrechten zweiten Richtung schwingungsfähig gelagert sein. Mit der Aktoreinrichtung können dann – wie zuvor erwähnt – unterschiedliche translatorische Bewegungen als haptisches Signal ausgegeben werden, durch welche entweder das erste Bedienelement oder das zweite Bedienelement zu mechanischen Schwingungen angeregt werden kann. Furthermore, it is advantageous if the first and the second operating elements have different degrees of freedom with respect to their movement. For example, the first and the second control element may have different mechanical suspensions. For example, the first operating element can be mounted to oscillate along a first direction. The second operating element can be mounted to oscillate along a second direction perpendicular to the first direction. As previously mentioned, different translatory movements can then be output as a haptic signal with the actuator device, by means of which either the first operating element or the second operating element can be excited to produce mechanical oscillations.

Ein erfindungsgemäßes Kraftfahrzeug umfasst eine erfindungsgemäße Lenkhandhabe. Das Kraftfahrzeug ist insbesondere als Personenkraftwagen ausgebildet. Bevorzugt ist ein Fahrerassistenzsystem des Kraftfahrzeugs mit der zumindest einen Schnittstelle der Treibereinrichtung der Bedienanordnung verbunden. Das Fahrerassistenzsystem kann mit einer zweiten Schnittstelle der Treibereinrichtung verbunden sein. Das Fahrerassistenzsystem kann beispielsweise dazu ausgelegt sein, den Fahrer vor Geschwindigkeitsüberschreitungen und/oder -unterschreitungen zu warnen. Alternativ oder zusätzlich kann das Fahrerassistenzsystem als Spurhalteassistent oder ein Spurwechselassistent sein, der bei einem Verlassen der aktuellen Fahrspur ein zweites Steuersignal an die Treibereinrichtung ausgibt, in Folge dessen beispielsweise mittels der Aktoreinrichtung ein haptisches Signal an dem Lenkradkranz ausgegeben wird. An inventive motor vehicle comprises a steering handle according to the invention. The motor vehicle is designed in particular as a passenger car. Preferably, a driver assistance system of the motor vehicle is connected to the at least one interface of the driver device of the operating arrangement. The driver assistance system may be connected to a second interface of the driver device. The driver assistance system can be designed, for example, to warn the driver of speeding over and / or underruns. Alternatively or additionally, the driver assistance system can be a lane departure warning assistant or a lane change assistant which outputs a second control signal to the driver device when leaving the current traffic lane, as a result of which a haptic signal is output on the steering wheel rim, for example by means of the actuator device.

Wie mit Bezug auf die erfindungsgemäße Bedienanordnung vorgestellten bevorzugten Ausführungsformen und deren Vorteile gelten entsprechend für die erfindungsgemäße Lenkhandhabe sowie das erfindungsgemäße Kraftfahrzeug. As with respect to the operating arrangement according to the invention presented preferred embodiments and their advantages apply correspondingly for the steering handle according to the invention and the motor vehicle according to the invention.

Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen, den Figuren und der Figurenbeschreibung. Die vorstehend in der Beschreibung genannten Merkmale und Merkmalskombinationen, sowie die nachfolgend in der Figurenbeschreibung genannten und/oder in den Figuren alleine gezeigten Merkmale und Merkmalskombinationen sind nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen Kombinationen oder in Alleinstellung verwendbar, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen. Es sind somit auch Ausführungen von der Erfindung als umfasst und offenbart anzusehen, die in den Figuren nicht explizit gezeigt und erläutert sind, jedoch durch separierte Merkmalskombinationen aus den erläuterten Ausführungen hervorgehen und erzeugbar sind. Es sind auch Ausführungen und Merkmalskombinationen als offenbart anzusehen, die somit nicht alle Merkmale eines ursprünglich formulierten unabhängigen Anspruchs aufweisen. Further features of the invention will become apparent from the claims, the figures and the description of the figures. The features and feature combinations mentioned above in the description, as well as the features and combinations of features mentioned below in the description of the figures and / or shown alone in the figures, can be used not only in the respectively specified combination but also in other combinations or in isolation, without the frame to leave the invention. Thus, embodiments of the invention are to be regarded as encompassed and disclosed, which are not explicitly shown and explained in the figures, however, emerge and can be produced by separated combinations of features from the embodiments explained. Embodiments and combinations of features are also to be regarded as disclosed, which thus do not have all the features of an originally formulated independent claim.

Die Erfindung wird nun anhand von bevorzugten Ausführungsbeispielen sowie unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen näher erläutert. The invention will now be described with reference to preferred embodiments and with reference to the accompanying drawings.

Dabei zeigen: Showing:

1 ein Kraftfahrzeug gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, welches eine Bedienanordnung für eine Lenkhandhabe umfasst; 1 a motor vehicle according to an embodiment of the present invention, which comprises a control arrangement for a steering handle;

2 die Lenkhandhabe mit der Bedienanordnung gemäß einer ersten Ausführungsform; 2 the steering handle with the operating arrangement according to a first embodiment;

3 die Lenkhandhabe mit der Bedienanordnung gemäß einer zweiten Ausführungsform; und 3 the steering handle with the operating arrangement according to a second embodiment; and

4 die Lenkhandhabe mit der Bedienanordnung gemäß einer dritten Ausführungsform. 4 the steering handle with the operating arrangement according to a third embodiment.

In den Figuren werden gleiche und funktionsgleiche Elemente mit den gleichen Bezugszeichen versehen. In the figures, identical and functionally identical elements are provided with the same reference numerals.

1 zeigt ein Kraftfahrzeug 1 gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. Das Kraftfahrzeug 1 ist in dem vorliegenden Fall als Personenkraftwagen ausgebildet. Das Kraftfahrzeug 1 umfasst ferner eine Lenkhandhabe 4 beziehungsweise ein Lenkrad. Mittels der Lenkhandhabe 4 können von einem Bediener beziehungsweise dem Fahrer die lenkbaren Räder des Kraftfahrzeugs 1 gelenkt werden. Die Lenkhandhabe 4 umfasst eine Bedienanordnung 2, die – wie nachfolgend näher erläutert – eine Treibereinrichtung 5 und eine Aktoreinrichtung 6 umfasst. 1 shows a motor vehicle 1 according to an embodiment of the present invention. The car 1 is designed in the present case as a passenger car. The car 1 further comprises a steering handle 4 or a steering wheel. By means of the steering handle 4 can by an operator or the driver, the steerable wheels of the motor vehicle 1 be steered. The steering handle 4 includes an operating arrangement 2 , which - as explained in more detail below - a driver device 5 and an actuator device 6 includes.

Das Kraftfahrzeug 1 umfasst ferner ein hier nicht näher dargestelltes Fahrerassistenzsystem. Dieses Fahrerassistenzsystem kann beispielsweise den Fahrer vor Geschwindigkeitsüberschreitungen und/oder -unterschreitungen warnen. Ferner kann das Fahrerassistenzsystem ein Spurhalteassistent oder ein Spurwechselassistent sein. Das Fahrerassistenzsystem umfasst eine Steuereinrichtung 3, die beispielsweise durch ein elektronisches Steuergerät (ECU – Electronic Control Unit) des Kraftfahrzeugs 1 gebildet ist. Das Steuergerät 3 ist über die Datenleitung 7, beispielsweise einen Fahrzeugdatenbus, mit der Treibereinrichtung 5 verbunden. The car 1 further includes a driver assistance system not shown here in detail. For example, this driver assistance system can warn the driver of speeding over and / or underruns. Furthermore, the driver assistance system may be a lane departure warning assistant or a lane change assistant. The driver assistance system comprises a control device 3 , for example, by an electronic control unit (ECU - Electronic Control Unit) of the motor vehicle 1 is formed. The control unit 3 is over the data line 7 , For example, a vehicle data bus, with the driver device 5 connected.

2 zeigt eine Lenkhandhabe 4 in einer ersten Ausführungsform. Die Lenkhandhabe 4 beziehungsweise das Lenkrad umfasst einen Lenkradkranz 8, der über Speichen 9 mit einem Pralltopf 10 der Lenkhandhabe 4 verbunden ist. Darüber hinaus umfasst die Lenkhandhabe 4 zumindest ein Bedienelement 11, 11‘. In dem vorliegenden Ausführungsbeispiel umfasst die Lenkhandhabe 4 ein erstes Bedienelement 11 und ein zweites Bedienelement 11‘. Die Bedienelemente 11, 11‘ können beispielsweise als Taster, Schalter oder berührungsempfindlichen Oberflächen ausgebildet sein. 2 shows a steering handle 4 in a first embodiment. The steering handle 4 or the steering wheel comprises a steering wheel rim 8th who spoke about spokes 9 with a baffle pot 10 the steering handle 4 connected is. In addition, the steering handle includes 4 at least one operating element 11 . 11 ' , In the present embodiment, the steering handle comprises 4 a first control 11 and a second control 11 ' , The controls 11 . 11 ' For example, they can be designed as buttons, switches or touch-sensitive surfaces.

Die Bedienanordnung 2 ist an der Lenkhandhabe 4 angeordnet. Die Bedienanordnung 2 umfasst eine Aktoreinrichtung 6, die zumindest einen Aktor beziehungsweise Aktuator umfasst. Die Aktoreinrichtung 6 kann beispielsweise ein Formgedächtniselement, eine Tauchspule, piezoelektrischen Aktor, einen ERM-Aktor und/oder einen LRA-Aktor umfassen. Die Aktoreinrichtung 6 ist mechanisch mit der Lenkhandhabe 4 beziehungsweise einem Teil der Lenkhandhabe 4 gekoppelt. Beispielsweise kann die Aktoreinrichtung 6 mit dem Pralltopf 10 beziehungsweise einer Verkleidung des Pralltopfes 10 mechanisch verbunden sein. Darüber hinaus umfasst die Bedienanordnung 2 eine Treibereinrichtung 5, mittels welcher die Aktoreinrichtung 6 angesteuert werden kann. Die Treibereinrichtung 5 und die Bedienelemente 11, 11‘ können einem gemeinsamen Steuergerät (ECU) zugeordnet sein. Die Treibereinrichtung 5 weist zumindest eine Schnittstelle 12, 13 auf. In dem vorliegenden Beispiel weist die Treibereinrichtung 5 eine erste Schnittstelle 12 und eine zweite Schnittstelle 13 auf. Die erste Schnittstelle 12 und die zweite Schnittstelle 13 können durch eine einzige Schnittstelle gebildet sein. Die erste Schnittstelle 12 ist zur Datenübertragung mit dem ersten Bedienelement 11 verbunden. Das erste Bedienelement 11 ist wiederum elektronisch mit dem zweiten Bedienelement 11‘ verbunden. Dies ist vorliegend durch den Pfeil 16 gekennzeichnet. Die Bedienelemente 11, 11‘ sind dazu ausgelegt, eine Bedieneingabe von einem Bediener beziehungsweise dem Fahrer zu erfassen und in Abhängigkeit davon ein Steuersignal über die erste Schnittstelle 12 an die Treibereinrichtung auszugeben. Darüber hinaus umfasst die Treibereinrichtung 5 eine zweite Schnittstelle 13, die über die Wickelfeder 14 mit dem Fahrerassistenzsystem des Kraftfahrzeugs 1 beziehungsweise mit dem Steuergerät 3 verbunden ist. Somit kann die Treibereinrichtung 5 über die zweite Schnittstelle 13 Steuersignale von dem Fahrerassistenzsystem erfassen. The operating arrangement 2 is at the steering handle 4 arranged. The operating arrangement 2 includes an actuator device 6 comprising at least one actuator or actuator. The actuator device 6 For example, it may comprise a shape memory element, a plunger coil, a piezoelectric actuator, an ERM actuator and / or a LRA actuator. The actuator device 6 is mechanical with the steering handle 4 or a part of the steering handle 4 coupled. For example, the actuator device 6 with the baffle pot 10 or a cladding of the baffle pot 10 be mechanically connected. In addition, the operating arrangement includes 2 a driver device 5 , by means of which the actuator device 6 can be controlled. The driver device 5 and the controls 11 . 11 ' may be associated with a common control unit (ECU). The driver device 5 has at least one interface 12 . 13 on. In the present example, the driver means 5 a first interface 12 and a second interface 13 on. The first interface 12 and the second interface 13 can be formed by a single interface. The first interface 12 is for data transmission with the first control element 11 connected. The first control 11 is again electronically with the second control 11 ' connected. This is in the present case by the arrow 16 characterized. The controls 11 . 11 ' are adapted to detect an operator input by an operator or the driver and in response thereto a control signal via the first interface 12 to output to the driver device. In addition, the driver device includes 5 a second interface 13 that over the coil spring 14 with the driver assistance system of the motor vehicle 1 or with the control unit 3 connected is. Thus, the driver device 5 over the second interface 13 Capture control signals from the driver assistance system.

Die Treibereinrichtung 5 kann nun über die erste Schnittstelle 12 ein erstes Steuersignal von dem ersten Bedienelement 11 und/oder dem zweiten Bedienelement 11‘ empfangen werden. Alternativ oder zusätzlich kann die Treibereinrichtung 5 über die zweite Schnittstelle 13 ein zweites Steuersignal von dem Fahrerassistenzsystem empfangen werden. Nach dem Empfangen des ersten Steuersignals kann über eine Datenleitung 15 ein erstes Anregungssignal an die Aktoreinrichtung 6 übertragen werden. Nach dem Empfangen des zweiten Steuersignals kann von der Treibereinrichtung 5 über die Datenleitung 15 ein zweites Anregungssignal an die Aktoreinrichtung 6 übertragen werden. The driver device 5 can now over the first interface 12 a first control signal from the first operating element 11 and / or the second operating element 11 ' be received. Alternatively or additionally, the driver device 5 over the second interface 13 a second control signal is received from the driver assistance system. After receiving the first control signal can via a data line 15 a first excitation signal to the actuator device 6 be transmitted. Upon receiving the second control signal, the driver device may 5 over the data line 15 a second excitation signal to the actuator device 6 be transmitted.

In Folge des ersten Anregungssignals kann die Aktoreinrichtung 6 ein erstes haptisches Signal und in Folge des zweiten Anregungssignals kann die Aktoreinrichtung 6 ein zweites haptisches Signal ausgeben. Mit dem ersten und/oder dem zweiten haptischen Signal wird also eine mechanische Schwingung von der Aktoreinrichtung 6 bereitgestellt, die von der Aktoreinrichtung 6 und dem Pralltopf 5 und von dort einerseits an die Bedienelemente 11, 11‘ und andererseits an den Lenkradkranz 8 übertragen wird. Die mechanische Kopplung ist vorliegend durch die Pfeile 17 dargestellt. Damit können mit einem einzigen Aktor beziehungsweise einer einzigen Aktoreinrichtung 6 eine haptische Rückmeldung an den Bedienelementen 11, 11‘ und an den Lenkradkranz 8 ausgegeben werden. Die haptische Rückmeldung an die Bedienelemente 11, 11‘ kann in Folge einer erfassten Bedieneingabe ausgegeben werden und die haptische Rückmeldung an den Lenkradkranz 8 kann beispielsweise in Folge des Steuersignals des Fahrerassistenzsystems ausgegeben werden. As a result of the first excitation signal, the actuator device 6 a first haptic signal and as a result of the second excitation signal, the actuator device 6 output a second haptic signal. With the first and / or the second haptic signal thus a mechanical vibration of the actuator device 6 provided by the actuator device 6 and the baffle pot 5 and from there on the one hand to the controls 11 . 11 ' and on the other hand to the steering wheel rim 8th is transmitted. The mechanical coupling is present by the arrows 17 shown. This can be done with a single actuator or a single actuator device 6 a haptic feedback to the controls 11 . 11 ' and to the steering wheel rim 8th be issued. The haptic feedback to the controls 11 . 11 ' can be issued as a result of a detected operator input and the haptic feedback to the steering wheel rim 8th can be output, for example, as a result of the control signal of the driver assistance system.

3 zeigt die Lenkhandhabe 4 in einer zweiten Ausführungsform. Wie durch den Pfeil 18 verdeutlicht ist, kann mittels der Aktoreinrichtung 6 eine translatorische Schwingung als das haptische Signal ausgeführt werden. Diese translatorische Schwingung kann einerseits an die Bedienelemente 11, 11‘ übertragen werden, sowie dadurch erreicht werden kann, dass diese ebenfalls eine translatorische Schwingung ausführen. Dies ist durch die Pfeile 19 veranschaulicht. Weiterhin kann die Schwingung beziehungsweise das haptische Signal, das von der Aktoreinrichtung 6 ausgegeben wird, so ausgebildet sein, dass zudem der Lenkradkranz 8 zu mechanischen Schwingungen angeregt wird. 3 shows the steering handle 4 in a second embodiment. As by the arrow 18 is clarified, by means of the actuator device 6 a translational vibration is performed as the haptic signal. This translational oscillation can on the one hand to the controls 11 . 11 ' can be transmitted, and thereby can be achieved that they also perform a translatory oscillation. This is through the arrows 19 illustrated. Furthermore, the vibration or the haptic signal from the actuator device 6 is issued, be designed so that in addition the steering wheel rim 8th is excited to mechanical vibrations.

Dies ist durch den Pfeil 20 veranschaulicht. Dabei kann mit der Aktoreinrichtung 6 ein erstes haptisches Signal ausgegeben werden, das eine erste Frequenz aufweist. Diese erste Frequenz kann beispielsweise der Eigenfrequenz der Bedienelemente 11, 11‘ entsprechen. Zudem kann mit der Aktoreinrichtung 6 ein zweites haptisches Signal, das im Vergleich zu dem ersten haptischen Signal eine niedrigere, zweite Frequenz aufweist, ausgegeben werden. Mit diesem haptischen Signal kann dann eine mechanische Schwingung an den Lenkradkranz 8 übertragen werden. This is by the arrow 20 illustrated. It can with the actuator device 6 a first haptic signal having a first frequency is output. This first frequency can, for example, the natural frequency of the controls 11 . 11 ' correspond. In addition, with the actuator device 6 a second haptic signal having a lower second frequency compared to the first haptic signal is output. With this haptic signal can then be a mechanical vibration to the steering wheel rim 8th be transmitted.

4 zeigt die Lenkhandhabe gemäß einer dritten Ausführungsform. Wie durch die Pfeile 18 und 21 veranschaulicht ist, ist die Aktoreinrichtung 6 dazu ausgelegt, translatorische Schwingungen in zueinander senkrechte Richtungen zum Bereitstellen der haptischen Signale auszuführen. Vorliegend ist das erste Bedienelement 11 so ausgebildet, dass es einen räumlichen Freiheitsgrad bezüglich einer ersten Richtung aufweist. Es ist also bezüglich der ersten Richtung schwingungsfähig gelagert. Dies ist durch den Pfeil 19 verdeutlicht. Das zweite Bedienelement 11‘ ist bezüglich einer zur ersten Richtung senkrechten, zweiten Richtung schwingungsfähig gelagert. Dies ist durch den Pfeil 22 veranschaulicht. Somit kann durch die Ansteuerung der Aktoreinrichtung 6, also der Schwingung entlang der ersten Richtung oder der zweiten Richtung, entweder das erste Bedienelement 11 oder das zweite Bedienelement 11‘ zu mechanischen Schwingungen angeregt werden. Somit können die Bedienelemente 11, 11‘ separat voneinander und selektiv mittels der Aktoreinrichtung 6 angeregt werden. Damit kann entweder an dem ersten Bedienelement 11 oder an dem zweiten Bedienelement 11‘ eine haptische Rückmeldung ausgegeben werden. Mittels der Aktoreinrichtung 6 kann zudem der Lenkradkranz 8 entlang der ersten und der zweiten Richtung zu mechanischen Schwingungen angeregt werden. Dies ist durch die Pfeile 20 und 23 verdeutlicht. 4 shows the steering handle according to a third embodiment. As by the arrows 18 and 21 is illustrated is the actuator device 6 adapted to perform translational oscillations in mutually perpendicular directions for providing the haptic signals. In the present case is the first control 11 is formed so that it has a spatial degree of freedom with respect to a first direction. It is thus mounted vibratory with respect to the first direction. This is by the arrow 19 clarified. The second control 11 ' is mounted to vibrate with respect to a second direction perpendicular to the first direction. This is by the arrow 22 illustrated. Thus, by the activation of the actuator device 6 , So the vibration along the first direction or the second direction, either the first control element 11 or the second control 11 ' be excited to mechanical vibrations. Thus, the controls 11 . 11 ' separately and selectively by means of the actuator device 6 be stimulated. This can be done either on the first control 11 or at the second operating element 11 ' a haptic feedback will be issued. By means of the actuator device 6 can also the steering wheel rim 8th along the first and the second direction to mechanical vibrations are excited. This is through the arrows 20 and 23 clarified.

ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG QUOTES INCLUDE IN THE DESCRIPTION

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Zitierte PatentliteraturCited patent literature

DE 102012011877 A1 [0004]

Claims

Operating arrangement ( 2 ) for a steering handle ( 4 ) of a motor vehicle ( 1 ), with an actuator device ( 6 ) for outputting at least one haptic signal to an operator of the steering handle ( 4 ) and with a driver device ( 5 ) for actuating the actuator device ( 6 ), characterized in that the driver device ( 5 ) at least one interface ( 12 . 13 ) for receiving a first control signal from at least one operating element ( 11 . 11 ' ) of the steering handle ( 4 ) and for receiving a second control signal from a driver assistance system of the motor vehicle ( 1 ), wherein the driver device ( 5 ) is adapted to the actuator device ( 5 ) in response to the received first control signal and / or the received second control signal.

Operating arrangement ( 2 ) according to claim 1, characterized in that the driver device ( 5 ) is designed, upon receiving the first control signal, a first excitation signal to the actuator device ( 6 ) and upon receiving the second control signal, a second excitation signal to the actuator device ( 6 ) transferred to.

Operating arrangement ( 2 ) according to claim 2, characterized in that the actuator device ( 6 ) is configured to output a first haptic signal as a result of the first excitation signal and a second haptic signal as a result of the second excitation signal.

Operating arrangement ( 2 ) according to claim 3, characterized in that the actuator device ( 6 ) is adapted to output a mechanical vibration at a first frequency as the first haptic signal and a mechanical vibration at a second frequency different from the first frequency as the second haptic signal.

Operating arrangement ( 2 ) according to claim 3 or 4, characterized in that the actuator device ( 6 ) is adapted to perform a translational movement and / or a rotational movement for outputting the first and / or the second haptic signal.

Operating arrangement ( 2 ) according to one of the preceding claims, characterized in that the actuator device ( 6 ) comprises an actuator with an eccentrically rotating mass, an actuator with a shape memory element, a linear resonant actuator, a plunger coil and / or a piezoelectric actuator.

Operating arrangement ( 2 ) according to one of the preceding claims, characterized in that the actuator device ( 6 ) comprises a servo motor for providing an auxiliary steering force.

Operating arrangement ( 2 ) according to one of the preceding claims, characterized in that the driver device ( 5 ) comprises a class D amplifier.

Steering handle with an operating arrangement ( 2 ) according to one of the preceding claims, wherein the actuator device ( 6 ) of the operating arrangement ( 2 ) with the steering handle ( 4 ) is mechanically coupled.

Steering handle according to claim 9, characterized in that the steering handle ( 4 ) at least one operating element ( 11 . 11 ' ), which with the at least one interface ( 12 . 13 ) the driver device ( 5 ) connected is.

Steering handle according to claim 9 or 10, characterized in that a resonant frequency of the at least one operating element ( 11 . 11 ' ) and / or a steering wheel rim ( 8th ) of the steering handle ( 4 ) of a frequency of the at least one with the actuator device ( 6 ) corresponds to the haptic signal output.

Steering handle ( 4 ) according to claim 10 or 11, characterized in that the steering handle ( 4 ) a second control element ( 11 ' ) and the actuator device ( 6 ) is designed, by the output of the at least one haptic signal, the second operating element ( 11 ' ) to stimulate mechanical vibrations.

Steering handle ( 4 ) according to claim 12, characterized in that the first and the second operating element ( 11 . 11 ' ) have different degrees of freedom with respect to their movement.

Motor vehicle ( 1 ) with a steering handle ( 4 ) according to one of claims 9 to 13.

Motor vehicle ( 1 ) according to claim 14, characterized in that a driver assistance system of the motor vehicle ( 1 ) with the at least one interface ( 12 . 13 ) the driver device ( 5 ) of the operating arrangement ( 2 ) connected is.