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Gebiet der Erfindung
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Die Erfindung betrifft eine Begrenzungsleuchte für Fahrzeuge, insbesondere eine Begrenzungsleuchte für Nutzfahrzeuge, welche seitlich an einer Fahrzeugwand montiert werden kann.
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Hintergrund der Erfindung
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Begrenzungsleuchten der Fahrzeuge sind aus der Praxis bekannt. Insbesondere für Nutzfahrzeuge gibt es Begrenzungsleuchten, die einen Sockel umfassen, der an der Fahrzeugkarosserie festgeschraubt werden kann. Von dem Sockel ausgehend erstreckt sich ein Arm, in welchem Leuchtmittel angeordnet sind, die Licht in der Regel nach vorn und hinten abstrahlen.
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Es gibt auch Begrenzungsleuchten, welche LEDs als Leuchtmittel umfassen sowie Begrenzungsleuchten, welche zusätzlich eine Seitenmarkierungsleuchte umfassen, also eine Leuchte, die zur Seite hin abstrahlt. Die Leuchten haben dabei in der Regel unterschiedliche Lichtfarben, beispielsweise im Einbauzustand nach hinten hin rot, nach vorn hin weiß und zur Seite hin gelb.
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Das Vorhandensein mehrerer Lichtquellen in dem Arm der Begrenzungsleuchte ist insofern aufwendig, dass beispielsweise im Falle der Verwendung von SMD-LEDs mehrere Platinen innerhalb der Leuchte angeordnet sein müssen. Es ist so insbesondere schwierig, die Leuchte robust auszugestalten.
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Aufgabe der Erfindung
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Der Erfindung liegt demgegenüber die Aufgabe zugrunde, die Nachteile des eingangs beschriebenen Standes der Technik zu reduzieren.
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Es ist insbesondere eine Aufgabe der Erfindung, eine einfach ausgebildete und robust aufgebaute Begrenzungsleuchte bereitzustellen.
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Zusammenfassung der Erfindung
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Die Aufgabe der Erfindung wird bereits durch eine Begrenzungsleuchte für Fahrzeuge nach einem der unabhängigen Ansprüche gelöst.
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Bevorzugte Ausführungsformen und Weiterbildungen der Erfindung sind dem Gegenstand der jeweiligen Unteransprüche zu entnehmen. Die Erfindung betrifft eine Begrenzungsleuchte für Fahrzeuge. Diese ist insbesondere zur Verwendung an Nutzfahrzeugen, insbesondere an Aufliegern und Anhängern vorgesehen.
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Die Begrenzungsleuchte umfasst einen Sockel zur Befestigung an einem Fahrzeug. Von dem Sockel ausgehend erstreckt sich im Einbauzustand zur Seite hin ein Arm. Dieser umfasst zumindest ein Lichtaustrittsfenster. Vorzugsweise umfasst der Arm an seiner Seite zwei gegenüberliegende Lichtaustrittsfenster, von welchen das eine als Begrenzungsleuchte nach vorn hin und das andere als Begrenzungsleuchte nach hinten hin dient.
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Weiter weist die Begrenzungsleuchte zumindest eine LED auf.
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Das Licht der zumindest einen LED wird über einen Lichtleiter durch den Arm hindurch sowohl zu einer Seite hin zu dem Lichtaustrittsfenster als auch durch eine Lichtaustrittsfläche am Ende des Lichtleiters zu einem weiteren Lichtaustrittsfenster hin ausgekoppelt, welches eine Seitenmarkierungsleuchte bildet.
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Es ist also vorgesehen, einen Lichtleiter zu verwenden, welcher sowohl seitlich emittiert und so im Zusammenwirken mit dem oder den seitlichen Lichtaustrittsfenstern eine Begrenzungsleuchtenfunktion bildet als auch stirnseitig am Ende des Arms Licht auskoppelt, so dass gleichzeitig eine Seitenmarkierungsfunktion vorhanden ist.
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Diese Ausgestaltung ermöglicht insbesondere, dass die LED, insbesondere ein Chip mit einer oder mehreren LEDs, im Bereich des Sockels angeordnet sein kann, wodurch der Arm, in welchem sich nur die Lichtleiter, aber keine elektrischen Bauteile erstrecken, kompakt und robust ausgebildet sein kann.
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Es ist insbesondere nicht notwendig, für die Seitenmarkierungsfunktion eine zusätzliche LED bzw. eine Platine mit einer zusätzlichen LED am Ende des Arms einzubauen.
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Es ist aber, wie es bei einer besonderen Ausführungsform der Erfindung vorgesehen ist, denkbar, auf einer sockelseitig angeordneten Platine eine oder mehrere LEDs anzuordnen, welche über einen weiteren Lichtleiter, welcher nicht zur Seite hin emittiert, das Lichtaustrittsfenster für die Seitenmarkierungsfunktion zusätzlich beleuchten, um so eine höhere Helligkeit zu erreichen.
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Der Arm ist vorzugsweise von dem Sockel abgewinkelt, insbesondere in einem Winkel ungleich 90°, so dass im Einbauzustand der Arm zumindest abschnittsweise nach oben zeigt.
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Weiter ist bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung der Arm zumindest abschnittsweise gekrümmt ausgebildet. Insbesondere ist vorgesehen, dass der Arm ausgehend von dem Sockel zunächst einen abgewinkelten schräg stehenden ersten Abschnitt umfasst und sodann über eine Krümmung in einen zweiten Abschnitt übergeht, welcher insbesondere im Einbauzustand waagerecht angeordnet sein kann.
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Das oder die seitlichen Lichtaustrittsfenster folgen der Krümmung des Arms. Durch die Verwendung von Lichtleitern, die zur Seite hin emittieren, kann auf sehr einfache Weise eine Begrenzungsleuchte mit gekrümmtem oder abgewinkeltem Lichtaustrittsfenster bereitgestellt werden.
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Bei einer bevorzugten Ausführungsform weist die Begrenzungsleuchte zumindest zwei seitliche Lichtaustrittsfenster auf, durch welche Licht unterschiedlicher Lichtfarbe ausgekoppelt wird, wobei die Lichtleiter durch eine Wand im Gehäuse der Begrenzungsleuchte voneinander getrennt sind.
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Hierdurch wird sichergestellt, dass es zu einer klaren Trennung der Lichtfarben für eine Abstrahlung nach vorn und hinten kommt.
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Es versteht sich, dass die Wand eine beliebige Ausgestaltung haben kann. Diese kann insbesondere auch schalenförmig ausgebildet sein und einen Reflektor umfassen.
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Der oder die Lichtleiter sind vorzugsweise so ausgestaltet, dass ein überwiegender Teil des zur Seite hin ausgekoppelten Lichtes nur zu einer Seite hin ausgekoppelt wird.
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Als Lichtleiter werden insbesondere einstückig ausgebildete Kunststofflichtleiter aus einem transparenten Material verwendet.
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Zum Auskoppeln zur Seite hin können die Lichtleiter Auskoppelelemente umfassen, welche beispielsweise in Form von reflektierenden Einsätzen im Lichtleiter selbst als auch in Form von Einkerbungen des ansonsten zylinderförmigen Lichtleiters ausgebildet sind.
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Es ist insbesondere vorgesehen, dass der Lichtleiter auf der dem jeweiligen Lichtaustrittsfenster abgewandten Seite prismenförmige Einkerbungen aufweist, über welche das Licht durch den Lichtleiter hindurch zur Seite hin in Richtung des jeweiligen Lichtaustrittsfensters reflektiert wird.
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Die Lichtauskoppelelemente sind insbesondere derart ausgestaltet, dass der Anteil des zur Seite hin ausgekoppelten Lichts von einer Lichteintrittsseite ausgehend, also vom Sockel ausgehend, zunimmt. Dies kann beispielsweise im Fall von prismenförmigen Einkerbungen durch eine zunehmende Tiefe der Einkerbungen oder durch eine zunehmende Anzahl von Einkerbungen realisiert werden.
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So wird von der Lichteintrittsseite aus gesehen über die Länge des Lichtleiters hinweg ein größer werdender Anteil des im Lichtleiter noch vorhandenen Lichtes zur Seite hin emittiert, so dass insgesamt gesehen eine gleichbleibende Helligkeit des Lichtleiters über die gesamte Länge des Lichtaustrittsfensters erzielt werden kann.
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Bei einer Ausführungsform der Erfindung umfasst die Begrenzungsleuchte ein hermetisch verschlossenes Innengehäuse aus Kunststoff, welches die Lichtaustrittsfenster umfasst und in welchem die zumindest eine LED bzw. eine Platine mit der LED angeordnet ist.
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Das hermetisch verschlossene Innengehäuse ist mit einem Außengehäuse aus weicherem thermoplastischen Material umspritzt, welches den Sockel umfasst. Im Bereich der Lichtaustrittsfenster ist das Außengehäuse ausgespart, so dass die Lichtaustrittsfenster integraler Bestandteil des Innengehäuses sind.
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Durch diese Ausgestaltung kann eine hohe Dichtigkeit und gleichzeitig eine gute mechanische Robustheit erzielt werden.
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Das Innengehäuse wird insbesondere aus drei transparenten Gehäuseteilen mit unterschiedlicher Einfärbung gebildet, welche die Lichtaustrittsfenster umfassen. Es ist insbesondere vorgesehen, eine transparente nicht eingefärbte Schale mit einer rot eingefärbten Schale zu verbinden und stirnseitig eine beispielsweise gelb eingefärbte Kappe aufzusetzen.
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Diese Gehäusebauteile können beispielsweise durch Ultraschallverschweißen zu einem hermetisch abgedichteten Gehäuse verbunden werden, wobei dieses lediglich eine noch abzudichtende Durchführung für ein Kabel umfassen muss, welches der Stromversorgung der LED dient.
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Die Lichtleiter sowie die LED bzw. die Platine mit der zumindest einen LED sind vorzugsweise in dem Innengehäuse formschlüssig angeordnet, werden also alleine durch das Zusammenfügen der Bauteile des Innengehäuses fixiert. Dies ermöglicht eine einfache Montage der Begrenzungsleuchte.
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Die Erfindung betrifft des Weiteren eine Begrenzungsleuchte für Fahrzeuge insbesondere mit einem oder mehrerer vorstehend beschriebener Merkmale.
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Diese umfasst einen Sockel zur Befestigung an einem Fahrzeug, von welchem ausgehend sich ein Arm mit zumindest einem Lichtaustrittsfenster erstreckt, wie dies eingangs bereits beschrieben ist.
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Die Begrenzungsleuchte umfasst zumindest eine LED, deren Licht über einen Lichtleiter durch den Arm an der Seite hin zu dem Lichtaustrittsfenster hin ausgekoppelt wird.
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Nur im Sockel der Begrenzungsleuchte ist zumindest eine Platine mit zumindest einer LED angeordnet.
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Die Verwendung von einem oder mehreren Lichtleitern, welche zur Seite hin emittieren, ermöglicht also bei einer Begrenzungsleuchte die Anbringung einer Platine mit einer oder mehreren LEDs, was eine besonders robuste Ausgestaltung der Leuchte ermöglicht. Insbesondere kann auch der Arm recht dünn ausgestaltet sein und gleichzeitig ein langes Lichtaustrittsfenster mit Begrenzungsfunktion umfassen. Insbesondere weist das Lichtaustrittsfenster, welches die Begrenzungsfunktion umfasst, eine Länge von mehr als 5 cm auf.
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Die Begrenzungsleuchte kann, wie vorstehend beschrieben, eine stirnseitig angeordnete Seitenmarkierungsleuchte umfassen, muss dies aber nicht.
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Die Erfindung betrifft des Weiteren eine Begrenzungsleuchte insbesondere mit einem oder mehrerer vorstehend beschriebener Merkmale.
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Auch diese Begrenzungsleuchte umfasst einen Sockel zur Befestigung an einem Fahrzeug, von welchem ausgehend sich ein Arm mit zumindest einem Lichtaustrittsfenster erstreckt.
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Die Begrenzungsleuchte weist mehrere LEDs auf, deren Licht über zumindest vier Lichtleiter durch den Arm zu einer Seite hin zum Lichtaustrittsfenster ausgekoppelt wird.
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Gemäß der Erfindung sind jeweils zwei der Lichtleiter als ein einstückiges Bauelement ausgebildet, welches formschlüssig in einem Innengehäuse der Begrenzungsleuchte gehalten ist.
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Diese Ausgestaltung ermöglicht eine besonders einfache Montage der erfindungsgemäßen Begrenzungsleuchte.
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Kurzbeschreibung der Zeichnungen
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Der Gegenstand der Erfindung soll im Folgenden bezugnehmend auf ein in den Zeichnungen 1 bis 6 dargestelltes Ausführungsbeispiel näher erläutert werden.
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1 zeigt eine dreidimensionale Ansicht eines Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Begrenzungsleuchte.
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2 zeigt eine dreidimensionale Ansicht des Innengehäuses der Begrenzungsleuchte.
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Bezug nehmend auf 3 und 4 sollen die Bauteile im Inneren des Innengehäuses erläutert werden.
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5 zeigt die Platine der Begrenzungsleuchte.
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6 zeigt eine dreidimensionale Ansicht der verwendeten Lichtleiter, welche zur Seite hin emittieren.
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Detaillierte Beschreibung der Zeichnungen
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1 zeigt eine dreidimensionale Ansicht eines Ausführungsbeispiels einer Begrenzungsleuchte 1.
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Die Begrenzungsleuchte 1 umfasst einen Sockel 2, von welchem ausgehend sich ein Arm 3 zur Seite hin erstreckt.
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Der Arm 3 verläuft zunächst schräg nach oben und umfasst sodann einen gebogen ausgebildeten Abschnitt, über welchen er in eine horizontalere Lage übergeht.
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Die Begrenzungsleuchte 1 umfasst ein Innengehäuse, von welchem in dieser Ansicht die Lichtaustrittsfenster 4 und 5 zu sehen sind.
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Die Lichtaustrittsfenster 4 und 5 sind dadurch gebildet, dass in diesem Bereich das Außengehäuse 7 ausgebildet ist.
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Die Begrenzungsleuchte 1 besteht also ansonsten aus dem Außengehäuse 7, welches den Sockel 2 und den Arm 3 umfasst.
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Dieses ist aus einem weicheren thermoplastischen Kunststoff als das Innengehäuse ausgebildet, so dass es etwa beim Anstoßen die Begrenzungsleuchte flexibel nachgeben kann und so robuster ist.
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Der Sockel 2 umfasst in diesem Ausführungsbeispiel Löcher, mit denen die Begrenzungsleuchte 1 an der Karosserie eines Fahrzeugs festgeschraubt werden kann.
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Rückseitig ragt in den Sockel 2 das Anschlusskabel 6. Das langgestreckt und gekrümmt ausgebildete Lichtaustrittsfenster 4 dient als Begrenzungsleuchte. Auf der gegenüberliegenden Seite der Begrenzungsleuchte 1 ist ein weiteres identisch ausgebildetes Lichtaustrittsfenster vorhanden.
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Die hier dargestellte Begrenzungsleuchte 1 hat des Weiteren gleichzeitig die Funktion einer Seitenmarkierungsleuchte und umfasst hierfür das stirnseitig angeordnete Lichtaustrittsfenster 5.
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2 zeigt eine Ansicht des Innengehäuses 8 der Begrenzungsleuchte, welches die Lichtaustrittsfenster 4 und 5 umfasst.
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Das Innengehäuse 8 besteht aus den gegenüberliegenden Schalen 9 und 10 sowie der stirnseitig aufgebrachten Kappe 11.
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Sowohl die Schalen 9, 10 als auch die Kappe 11 sind aus einem transparenten Material ausgebildet. Eine der Schalen 9 kann rot eingefärbt sein und so als hintere Begrenzungsleuchte dienen. Die Kappe 5 kann gelb eingefärbt sein, um als Seitenmarkierungsleuchte zu dienen.
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Die Lichtaustrittsfenster 4 und 5 sind Bestandteil der Schalen 9, 10 bzw. der Kappe 11, so dass durch das Innengehäuse mit denselben Bauteilen sowohl ein hermetisch abgeschlossener Hohlraum zur Aufnahme der darin befindlichen elektronischen Bauteile gebildet wird, als auch die Lichtaustrittsfenster 4, 5 als integraler Bestandteil der Gehäusekomponenten bereitgestellt werden.
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Schalen 9, 10 sowie Kappe 11 können beispielsweise mittels Ultraschallverschweißen zu einem hermetisch abgedichteten Gehäuse zusammengefügt werden.
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Die Lichtaustrittsfenster 4, 5 ragen hervor und bilden so einen sauberen Abschluss zum Außengehäuse (7 in 1), welches durch Umspritzen des Innengehäuses gebildet wird.
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Das Innengehäuse 8 kann ferner Stege umfassen, welche als Formschlusselemente für das Außengehäuse dienen.
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3 zeigt in dreidimensionaler Ansicht die im Innengehäuse angeordneten Komponenten, wobei eine Schale des Innengehäuses sowie die Kappe (10 und 11 in 1) ausgeblendet sind.
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Zu erkennen ist, dass im Bereich des Sockels der Begrenzungsleuchte eine Platine 15 angeordnet ist. Diese Platine umfasst LEDs, über die Licht in die Lichtleiter 13 und 14 eingekoppelt wird.
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Die Lichtleiter 13 und 14 sind in eine Innenschale 20 eingelegt, welche gleichzeitig als Wand zur gegenüberliegenden Seite dient. Die gegenüberliegende Seite (nicht zu sehen) ist spiegelbildlich ausgebildet und umfasst ebenfalls zwei Lichtleiter.
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Die Lichtleiter 13 und 14 folgen der abschnittsweise gekrümmten Kontur des Arms und sind derart ausgebildet, dass diese zur Seite hin, und zwar in Richtung der ausgeblendeten Schale des Innengehäuses mit dem Lichtaustrittsfenster (4 in 1) emittieren.
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Weiter umfassen die Lichtleiter 13 und 14 stirnseitig Lichtaustrittsflächen 17, 18, über welche das nicht zur Seite hin emittierte Licht stirnseitig ausgekoppelt wird und so gleichzeitig eine Seitenbegrenzungsfunktion über die in 1 dargestellte Lichtaustrittsfläche mit dem Bezugszeichen 5 bereitstellt.
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Die Lichtleiter 17, 18 werden stirnseitig mittels der Halteplatte 16 und ansonsten über die Schale 20 formschlüssig in dem Innengehäuse gehalten.
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Auch die Platine 15 wird formschlüssig im Innengehäuse gehalten.
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Bei dieser Ausführungsvariante umfasst das Ende des Arms die Lichtaustrittsfläche 19 eines weiteren Lichtleiters, welcher zwischen den Innenschalen 20 angeordnet ist.
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Über diesen Lichtleiter wird das Licht einer weiteren LED direkt zum Lichtaustrittsfenster der Seitenmarkierungsleuchte weitergeleitet, um eine höhere Helligkeit der Seitenmarkierungsleuchte zu erreichen.
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In der Ansicht gemäß 4 sind nunmehr die Lichtleiter, welche zur Seite hin emittieren, ausgeblendet und es ist der Blick auf die Innenschale 20, welche formschlüssig im Innengehäuse gehalten ist, frei.
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Zu erkennen ist der zwischen den Innenschalen angeordnete Lichtleiter 21, welcher die Lichtaustrittsfläche 19 umfasst.
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Die Innenschale 20 kann mit einer spiegelnden Beschichtung versehen sein, was aber nicht notwendig ist. Eine spiegelnde Beschichtung verbessert aber zumindest die optische Anmutung der Begrenzungsleuchte im ausgeschalteten Zustand.
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Zu erkennen sind ferner die als SMD-Bauelemente ausgebildeten LEDs 22, über welche Licht in die in 3 dargestellten Lichtleiter mit den Bezugszeichen 13 und 14 eingekoppelt wird.
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5 zeigt die verwendete Platine 15.
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Diese umfasst in diesem Ausführungsbeispiel die LEDs 22, welche vorzugsweise weißes Licht emittieren und welche Licht in die Lichtleiter einkoppeln, die zur Seite hin emittieren.
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Mittig ist eine weitere LED 23 angeordnet. Diese kann beispielsweise gelbes Licht emittieren und über einen weiteren Lichtleiter das Licht direkt zur Seitenmarkierungsleuchte leiten, ohne dass ein seitliches Auskoppeln erwünscht ist.
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Bezugnehmend auf die dreidimensionale Darstellung gemäß 6 soll die Ausgestaltung der seitenemittierenden Lichtleiter näher erläutert werden.
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Die Lichtleiter 13 und 14 sind zu einem einstückigen Bauteil zusammengefasst, welches auf einfache Weise formschlüssig montiert werden kann.
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Auf der dem Lichtaustrittsfenster abgewandten Seite umfassen die Lichtleiter 13, 14 Auskoppelelemente 24a bis 24c, welche in diesem Ausführungsbeispiel als prismenförmige Einkerbungen ausgebildet sind.
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Über die Auskoppelelemente 24a bis 24c wird ein Teil des eingekoppelten Lichts reflektiert und durch den Lichtleiter hindurch zur Seite hin abgestrahlt.
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Die Auskoppelelemente 24a bis 24c haben, von der Lichteintrittsseite aus gesehen, eine größer werdende Tiefe, um über die Länge des Lichtleiters hinweg einen immer größer werdenden Anteil des im Lichtleiter vorhandenen Lichtes zur Seite hin auszukoppeln. So wird eine gleichmäßige Helligkeit trotz über die Länge abnehmender Lichtintensität im Lichtleiter aufgrund des bereits vorher ausgekoppelten Lichtes erzielt.
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Die Lichtleiter 13, 14 bestehen aus einem transparenten Kunststoff und können ebenfalls als Spritzgussteil ausgebildet sein. Es ist nicht notwendig, diesen Kunststoff mit einer Beschichtung zu versehen, da bereits aufgrund der höheren Brechzahl des Kunststoffes gegenüber Luft Grenzflächen bereitgestellt sind, die eine Totalreflektion und somit eine Ausgestaltung als Lichtleiter ermöglichen.
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Durch die Erfindung konnte eine einfach ausgebildete, aber sehr robuste Begrenzungsleuchte mit optionaler Seitenmarkierungsfunktion bereitgestellt werden. Dies ist insbesondere darauf zurückzuführen, dass eine Platine nur im Bereich des Sockels der Leuchte verbaut werden muss.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Begrenzungsleuchte
- 2
- Sockel
- 3
- Arm
- 4
- Lichtaustrittsfenster
- 5
- Lichtaustrittsfenster
- 6
- Zuleitung
- 7
- Außengehäuse
- 8
- Innengehäuse
- 9
- Schale
- 10
- Schale
- 11
- Kappe
- 12
- Steg
- 13
- Lichtleiter
- 14
- Lichtleiter
- 15
- Platine
- 16
- Halteplatte
- 17
- Lichtaustrittsfläche
- 18
- Lichtaustrittsfläche
- 19
- Lichtaustrittsfläche
- 20
- Innenschale
- 21
- Lichtleiter
- 22
- LED
- 23
- LED
- 24a–24c
- Auskoppelelement