DE102015104458A1 - Verbindungsvorrichtung mit einem Steckerteil und einem damit verbundenen Buchsenteil - Google Patents

Verbindungsvorrichtung mit einem Steckerteil und einem damit verbundenen Buchsenteil Download PDF

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Abstract

Eine elektrische oder elektronische Verbindungsvorrichtung umfasst ein Steckerteil und mindestens ein damit verbundenes Buchsenteil (1), dem ein das Buchsenteil (1) umschließendes Gehäuse (4) zugeordnet ist, das im geschlossenen Zustand mindestens eine Kabeldurchführöffnung aufweist. Das Gehäuse (4) ist mittels einer Schließeinrichtung (7) gegen ein unbefugtes Öffnen gesichert und zwischen dem Steckerteil und dem Buchsenteil (1) ist eine gegen unbefugten Zugriff gesicherte Schalteinrichtung (8) wirksam, um einen Stromkreis zu öffnen oder zu schließen.

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf eine elektrische oder elektronische Verbindungsvorrichtung mit einem Steckerteil und mindestens einem damit verbundenen Buchsenteil, dem ein das Buchsenteil umschließendes Gehäuse zugeordnet ist, das im geschlossenen Zustand mindestens eine Kabeldurchführöffnung aufweist und eine elektrische oder elektronische Verbindungsvorrichtung mit einem Steckerteil und mindestens einem damit verbundenen Buchsenteil.
  • Eine derartige Verbindungsvorrichtung findet beispielsweise als ein sogenanntes Verlängerungskabel Verwendung, wobei das das Buchsteil umschließende Gehäuse in der Regel aus einem Kunststoff ausgeführt ist und bei einer gekoppelten Steckverbindung, also einem in das Buchsenteil eingesteckten Anschlussstecker, die komplette Steckverbindung umschließt, um diese insbesondere gegen ein unbeabsichtigtes Lösen oder vor endringender Feuchtigkeit zu schützen.
  • Eine Sicherung eines über die Verbindungsvorrichtung mit einem Strom- oder Datennetz verbundenen Elektrogerätes ist mit der vorbekannten Verbindungsvorrichtung nicht realisierbar. Um ein solches Elektrogerät vor der Ausführung eines unbefugten Schaltvorgangs zu sichern, ist es bekannt, eine sogenannte Kindersicherung zu installiertem, die entweder durch eine aufwendige Mehrhandbedienung oder einen Eingabe eines Codes zu überwinden ist. Dies ist insofern nachteilig, als die Kindersicherung herstellerseitig vorgesehen sein muss und nicht nachrüstbar ist.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, eine elektrische oder elektronische Verbindungsvorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, die eine unbefugte Benutzung sowohl der Verbindungseinrichtung selbst als auch eines gegebenenfalls damit elektrisch oder elektronisch gekoppelten Gerätes verhindert.
  • Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale der unabhängigen Ansprüche 1 oder 6 gelöst.
  • Die Unteransprüche stellen vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung dar.
  • Eine elektrische oder elektronische Verbindungsvorrichtung umfasst ein Steckerteil und mindestens ein damit verbundenes Buchsenteil, dem ein das Buchsenteil umschließendes Gehäuse zugeordnet ist, das im geschlossenen Zustand mindestens eine Kabeldurchführöffnung aufweist. Das Gehäuse ist mittels einer Schließeinrichtung gegen ein unbefugtes Öffnen gesichert und zwischen dem Steckerteil und dem Buchsenteil ist eine gegen unbefugten Zugriff gesicherte Schalteinrichtung wirksam, um einen Stromkreis zu öffnen oder zu schließen.
  • Die im Rahmen dieser Anmeldung beschriebene Verbindungseinrichtung kann bei entsprechender Ausgestaltung von Steckerteil und Buchsteil sowie dem das Steckerteil mit dem Buchsenteil koppelnden Verbindungskabel im Zusammenhang mit Elektroanschlüssen, Kommunikationsanschlüssen, wie beispielsweise Telefon oder LAN, oder Busverbindungen, wie beispielsweise USB, eingesetzt werden, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen.
  • Selbstverständlich ist es auch möglich, dass die Verbindungsvorrichtung mehrere Steckerteile, auch unterschiedlicher Art, und jeweils mindestens ein mit dem zugehörigen Steckerteil gekoppeltes Buchsenteil umfasst, wie dies beispielsweise von Mehrfachsteckdosen bekannt ist.
  • Die Schließeinrichtung des Gehäuses ist derart ausgebildet, dass zumindest ein Werkzeug bzw. ein Hilfsmittel zum Öffnen verwendet werden muss, um ein einfaches manuelles Öffnen durch jedermann, insbesondere durch Kinder, zu verhindern. Darüber hinaus ist die Schalteinrichtung zwischen dem Buchsenteil und dem Steckerteil angeordnet, die ebenfalls gegen einen unbefugten Zugriff, also einen Schaltvorgang, gesichert ist und damit die Verwendung eines mit der elektronischen Verbindungsvorrichtung gekoppelten elektrischen bzw. elektronischen Gerätes durch eine nicht berechtigte Person ausschließt. Soll ein elektrisches Gerät beispielsweise nicht verwendet werden, wird sein Anschlussstecker mit dem Buchsenteil in Verbindung gebracht und die Schalteinrichtung derart geschaltet, dass ein Stromkreis geöffnet, also der Fluss elektrischer Energie oder elektronischer Signale gesperrt, ist. Da der Anschlussstecker dem Buchsenteil aufgrund des verriegelten Gehäuses nur durch eine befugte Person zu entnehmen ist, besteht auch keine alternative Möglichkeit, das elektrische oder elektronische Gerät anderweitig zu betreiben bzw. anzuschließen. Soll das elektrische bzw. elektronische Gerät mit Spannung versorgt oder dauerhaft an ein Kommunikations- bzw. Daten- oder Spannungsnetz angeschlossen werden, wird ebenfalls der entsprechende Anschlussstecker mit dem Buchsenteil gekoppelt, das Gehäuse verschlossen und damit gegen unbefugtes Öffnen gesichert und die Schalteinrichtung derart beaufschlagt bzw. in eine solche Schaltstellung gebracht, dass der Stromkreis geschlossen, also der Fluss elektrischer Energie oder elektronischer Signale freigegeben ist. Im Weiteren verhindert das im geschlossenen Zustand gegen ein unbefugtes Öffnen gesichertes Gehäuse auch beispielsweise eine unlegitimierte Stromentnahme an einer öffentlich zugänglichen Steckdose, die mit der Verbindungsvorrichtung gekoppelt ist. Das Buchsenteil und das Steckerteil können unmittelbar an einem gemeinsamen Gehäuse angeordnet oder mittels eines beliebig langen Verlängerungskabels verbunden sein.
  • Zweckmäßigerweise umfasste das Gehäuse ein relativ zu dem Buchsenteil festgelegtes erstes Gehäuseteil und ein dazu lageveränderbares zweites Gehäuseteil. Vorzugsweise sind das erste Gehäuseteil und das zweite Gehäuseteil über mindestens ein Gelenk oder eine Steckverbindung miteinander verbunden oder verbindbar. Bei dem Gelenk kann es sich beispielsweise um ein Scharniergelenk oder um in Bohrungen eingreifende Lagerzapfen handeln wobei das Gelenk insbesondere auf einer der Schließeinrichtung gegenüberliegenden Seite angeordnet ist, um ein großzügiges Öffnen des Gehäuses zu ermöglichen und die Erreichbarkeit des Buchsenteils zum Einführen eines Anschlusssteckers zu erleichtern. Es ist auch möglich, das erste Gehäuseteil von dem zweiten Gehäuseteil zu trennen und bei Bedarf über Steckverbindungen wieder zufügen, wobei es möglich ist, zumindest eine der Steckverbindungen derart auszubilden, das sie im gefügten bzw. verbundenen Zustand verriegelt ist.
  • Bevorzugt lagert das erste Gehäuseteil das zweite Gehäuseteil verdrehbar. Das erste Gehäuseteil kann beispielsweise bei einem zylindrischen Querschnitt stirnseitige Führungskurven aufweisen, in denen das zweite Gehäuseteil mit entsprechenden stirnseitigen Fortsätzen eingreift, wobei das erste Gehäuseteil und das zweite Gehäuseteil im Wesentlichen jeweils Umfangswandungen des Gehäuses bilden, die zum Öffnen oder Schließen des Gehäuses jeweils gegeneinander verdreht werden.
  • In Ausgestaltung ist das erste Gehäuseteil an dem Buchsenteil befestigt oder einstückig mit dem Buchsenteil ausgebildet. Ein an den Buchsenteil befestigbares Gehäuseteil ist vorrangig bei einem Nachrüstset vorzusehen, das es ermöglicht, das Gehäuse an einer beliebigen vorhandenen Verbindungsvorrichtung anzuordnen. Die einstückig mit dem Buchsenteil ausgebildete Variante des ersten Gehäuseteils reduziert die Anzahl von Einzelteilen.
  • Alternativ wird die Aufgabe erfindungsgemäß durch eine elektrische oder elektronische Verbindungsvorrichtung mit einem Steckerteil und mindestens einem damit verbundenen Buchsenteil gelöst, wobei dem Buchsenteil eine Halteeinrichtung zugeordnet ist, die in einer Sicherungsstellung einen in das Buchsenteil eingesetzten Anschlussstecker festlegt sowie ein Einsetzen des Anschlusssteckers in das freie Buchsenteil verhindert und in einer Freigabestellung das Buchsenteil zum Einsetzen eines Anschlusssteckers freigibt, wobei der Halteeinrichtung eine Schließeinrichtung zur Sicherung zugeordnet ist und zwischen dem Steckerteil und dem Buchsenteil eine gegen unbefugten Zugriff gesicherte Schalteinrichtung wirksam ist, um einen Stromkreis zu öffnen oder zu schließen, also einen Fluss elektrischer Energie oder elektronischer Signale freizugeben oder zu sperren.
  • In dieser Ausgestaltung der Erfindung ist das Buchsenteil nicht vollständig von einem Gehäuse umgeben, sondern die Halteeinrichtung übernimmt die Sicherungsfunktion, um das unbefugte Einsetzen des Anschlusssteckers in das Buchsteil oder die Trennung dieser Steckverbindung zu verhindern, sobald die Halteeinrichtung mittels der zugeordneten Schließeinrichtung gesichert ist. Im Weiteren ist wiederum die elektrische Schalteinrichtung wie bereits beschrieben wirksam, um eine elektrische Trennung oder Verbindung zwischen dem Steckerteil und dem Buchsenteil herzustellen. Auch in dieser Ausgestaltung der Erfindung kann das Buchsenteil unmittelbar mit dem Steckerteil verbunden oder mittels eines beliebigen geeigneten Verlängerungskabels gekoppelt sein ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen.
  • In Ausgestaltung ist die Halteeinrichtung hakenförmig gestaltet und mit einem Ende in dem Buchsenteil schwenkbar gelagert und erstreckt sich mit dem anderen freien Ende beabstandet zu dem Buchsenteil über dasselbe. Die Halteeinrichtung kann beispielsweise an ihrem freien Ende zum Übergreifen des Anschlusssteckers oder zum Umschlingen von dessen Anschlusskabel ausgebildet sein, wobei selbstverständlich die Halteeinrichtung eine derartige mechanische Eigenschaften, insbesondere Festigkeit und Steifigkeit, aufweist, dass weder der Anschlussstecker noch das Anschlusskabel ohne Gewalteinwirkung dem Buchsenteil entnehmbar sind. Das dem Buchsenteil zugeordnete Ende der Halteeinrichtung ist derart ausgebildet, dass es durch die Schließeinrichtung ver- bzw. entriegelbar ist.
  • Vorzugsweise sind die Schließeinrichtung und die Schalteinrichtung als eine Einrichtung ausgebildet, die mehrere Schließ- und Schaltstellungen aufweist.
  • Vorteilhafterweise ist der Schließeinrichtung und der Schalteinrichtung mindestens eine Authentifizierungseinrichtung und ein Mittel zur Autorisierung zugeordnet, wobei nach einer erfolgreichen Authentifizierung der Stromkreis geschlossen, der Fluss der Energie oder der Signale freigegeben ist. Durch die Authentifizierungseinrichtung und das derselben zugeordnete Mittel zur Autorisierung ist vermieden, dass die Schließeinrichtung und oder die Schalteinrichtung durch einen Unbefugten betätigt werden. Selbstverständlich ist es möglich, der Schließeinrichtung und der Schalteinrichtung eine gemeinsame Authentifizierungseinrichtung oder jeweils eine separate Authentifizierungseinrichtung zuzuordnen, um beispielsweise mit einem Mittel zur Autorisierung die Schließeinrichtung zu öffnen oder zu verriegeln und die Schalteinrichtung in eine geänderte Schaltstellung zu verlagern oder mit dem einen Mittel zur Autorisierung die Schließeinrichtung zu betätigen und mit einem anderen Mittel zur Autorisierung die Schalteinrichtung.
  • Zweckmäßigerweise ist die Authentifizierungseinrichtung als mechanisches Schloss ausgeführt und das Mittel zur Autorisierung ein Schlüssel. Dementsprechend kann ein Schlüsselschalter vorgesehen sein, der sowohl mechanisch ver- und entriegelt als auch in unterschiedliche elektrische Schaltstellungen bringbar ist.
  • Alternativ ist die Authentifizierungseinrichtung als ein elektronisches Schloss mit einer zugeordneten Eingabeeinrichtung ausgeführt und das Mittel zur Autorisierung ein Code oder ein biometrisches Merkmal. Gibt ein Benutzer der Authentifizierungseinrichtung den zulässigen Code, beispielsweise eine sogenannte Pin-Nummer an der Eingabeeinrichtung ein oder identifiziert sich an einem Fingerabdruckscanner, einem Gesichtsscanner oder einem Augenscanner oder dergleichen, lässt sich anschließend die mechanische Verriegelung lösen und die Schaltstellung der Schalteinrichtung zum Öffnen oder zum Schließen des Stromkreisen verändern und damit die Freigabe oder Sperrung des Durchflusses elektrischer Energie bzw. elektronischer Datenerzielen.
  • Zweckmäßigerweise umfasst die Eingabeeinrichtung eine elektronische Schnittstelle und ist mit einem Netzwerk gekoppelt. Vorzugsweise ist der Code oder das biometrische Merkmal über das Netzwerk eingebbar.
  • Vorteilhafterweise ermöglicht die Authentifizierungseinrichtung in einer ersten Schaltstellung eine Öffnung des Gehäuses oder eine Verschränkung der Halteeinrichtung, verriegelt in einer zweiten Schaltstellung das erste Gehäuseteil gegenüber dem zweiten Gehäuseteil in einer geschlossenen Stellung oder verriegelt die Halteeinrichtung und öffnet den Stromkreis zum Sperren des Flusses der Energie oder der Signale und verriegelt in einer dritten Schaltstellung das erste Gehäuseteil gegenüber dem zweiten Gehäuseteil in einer geschlossenen Schaltstellung oder verriegelt die Halteeinrichtung und schließt den Stromkreis zur Freigabe des Flusses der Energie oder der Signale.
  • Es versteht sich, dass die vorstehend genannten und nachstehend noch zu erläuternden Merkmale nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen Kombinationen verwendbar sind. Der Rahmen der Erfindung ist nur durch die Ansprüche definiert.
  • Die Erfindung wird im Folgenden anhand mehrerer Ausführungsbeispiele unter Bezugnahme auf die zugehörige Zeichnung näher erläutert.
  • Es zeigt:
  • 1 eine schematische Darstellung einer Verbindungsvorrichtung nach der Erfindung mit einem geöffneten Gehäuse;
  • 2 eine schematische Darstellung der Verbindungsvorrichtung nach 1 mit einem geschlossenen Gehäuse;
  • 3 eine schematische Darstellung einer Verbindungsvorrichtung nach 1 in alternativer Ausgestaltung mit einem geöffneten Gehäuse;
  • 4 eine schematische Darstellung der Verbindungsvorrichtung nach 3 mit einem geschlossenen Gehäuse;
  • 5 eine schematische Darstellung einer alternativen Verbindungsvorrichtung nach der Erfindung mit einer Halteeinrichtung in einer Freigabestellung und
  • 6 eine schematische Darstellung der Verbindungsvorrichtung nach 5 mit der Halteeinrichtung in einer Sicherungsstellung.
  • Die elektrische Verbindungsvorrichtung umfasst ein nicht dargestelltes Steckerteil und ein mit dem Steckerteil über ein Verlängerungskabel beliebiger Länge verbundenes Buchsenteil 1, dem ein aus einem ersten Gehäuseteil 2 und einem zweiten Gehäuseteil 3 zusammengesetztes Gehäuse 4 zugeordnet ist. Das erste Gehäuseteil 2 ist relativ zu dem zweiten Gehäuseteil 3 verlagerbar, um das Gehäuse 4 zu öffnen oder zu schließen, wobei bei geöffnetem Gehäuse 4 das Buchsenteil 1 zugängig ist, um einen Anschlussstecker 21, beispielsweise eines Elektrogerätes, in Öffnungen 5 des Buchsenteils 1 einzustecken und über das Steckerteil gegebenenfalls eine Kopplung mit einem Spannungsnetz herzustellen. In geschlossenem Zustand ist das Gehäuse 4 derart dimensioniert und ausgebildet, dass es einen mit dem Buchsenteil 1 verbundenen Anschlussstecker 21 umschließt, damit dieser bei geschlossenem Gehäuse nicht von den Buchsenteil 1 trennbar ist, und selbstverständlich ein Fügen eines Anschlusssteckers 21 mit dem Buchsenteil 1 verhindert. Im Weiteren ist im geschlossenen Zustand des Gehäuses 4 eine Kabeldurchführöffnung 6 ausgebildet, die eine Durchführung eines mit dem Anschlussstecker 21 verbundenen Kabels ermöglicht.
  • Um ein unbefugtes Öffnen des geschlossenen Gehäuses 4 zu verhindern, ist eine Schließeirichtung 7 vorgesehen, die das erste Gehäuseteil 2 gegenüber dem zweiten Gehäuseteil 3 arretiert. Im Weiteren ist zwischen dem Buchsenteil 1 und dem Steckerteil eine in das Gehäuse 4 integrierte Schalteinrichtung 8 wirksam, die einen Stromkreis zwischen dem Steckerteil und dem Buchsenteil 1 öffnet und schließt. Die Schließeinrichtung 7 und die Schalteinrichtung 8 sind in einem als gemeinsame Authentifizierungseinrichtung 9 ausgebildeten Schlüsselschalter 10 untergebracht, wobei der Schlüsselschalter 10 im bekannter Weiser mit einem als Schlüssel ausgebildeten Mittel zur Autorisierung zusammenwirkt, um nur einem Befugten, der sich durch den richtigen Schlüssel authentifiziert, die Betätigung zu ermöglichen, also das Verdrehen eine Schließzylinders in eine erste Schaltstellung 11, in der das Gehäuse 4 zu öffnen ist, in eine zweite Schaltstellung 12, in der der Stromkreis geöffnet und das Gehäuse 4 verriegelt ist, und in eine dritte Schaltstellung 13, in der der Stromkreis geschlossen und das Gehäuse 4 verriegelt ist, wobei der Schlüssel in jeder Schaltstellung 11, 12, 13 aus dem Schlüsselschalter 10 entfernbar ist.
  • Nach den 1 und 2 ist das erste Gehäuseteil 2 integraler Bestandteil des Buchsenteils 1 und das zweite Gehäuseteil 3 relativ zu dem ersten Gehäuseteil 2 in einer Drehbewegung verschwenkbar gelagert. Zur Erreichbarkeit des Schlüsselschalters 10 im geschlossenen Zustand des Gehäuses 4 weist das zweite Gehäuseteil 3 eine Aussparung 14 auf.
  • Nach den 3 und 4 sind zwei Buchsenteile 1 mit einem gemeinsamen Steckerteil vorgesehen, wobei die beiden Buchsenteile 1 ebenso wie der Schlüsselschalter 10 dem ersten Gehäuseteil 2 zugeordnet sind, das Öffnungen 15 von Steckverbindungen 16 aufweist, in die Rastarme 17 des zweiten Gehäuseteils 3 einsetzbar sind, wobei mindestens einer der Rastarme 16 mittels des Schlüsselschalters 10 lösbar verriegelbar ist. Das zweite Gehäuseteil 3 überragt bei einem geschlossenen Gehäuse 4 die beiden Buchsenteile 1, so dass mit diesen gekoppelte Anschlussstecker 21, deren Kabel durch die seitliche Kabeldurchführöffnung 6 geführt werden, nicht aus den Buchsenteilen 1 zu entfernen sind.
  • Gemäß den 5 und 6 ist in das Buchsenteil 1 der Schlüsselschalter 10 eingesetzt, der mit einem Ende 18 einer hakenförmigen Halteeinrichtung 19 zusammenwirkt, deren anderes Ende 20 sich in einer Sicherungsstellung über den die Öffnungen 5 aufweisenden Stirnseitenbereich des Buchsenteils 1 erstreckt, um im verriegelten Zustand der Halteeinrichtung 19, in der ein Verschwenken der Halteeinrichtung 19 aufgrund der Beaufschlagung durch den Schlüsselschalter 10 verhindert ist, einen ein Fügen eines Anschlusssteckers 21 mit dem Buchsenteil 1 und zum anderen ein Entkoppeln eines mit dem Buchsenteil 1 gekoppelten Anschlusssteckers 21 zu unterbinden. In der ersten Schaltstellung 11 des Schlüsselschalters 10 ist die Halteeinrichtung 19 entriegelt und lässt sich aus der Sicherungsstellung in eine Freigabestellung verschwenken, in der der Anschlussstecker 21 dem Buchsenteil 1 entnommen werden kann oder in das Buchsenteil 1 eingesetzt werden kann.
  • Selbstverständlich kann der Schlüsselschalter 10 durch eine optisch/elektronische Authentifizierungseinrichtung 9 ersetzt werden, der ein Sensor zur Erfassung biometrischer Merkmale, eine Rechnereinrichtung, eine Vergleichseinrichtung, eine Speichereinrichtung und eine Schalteinrichtung 8 zum Öffnen und Schließen des Stromkreises zwischen dem Buchsenteil 1 und dem zugeordneten Steckerteil nach einer erfolgreichen Authentifizierung umfasst, wobei die Vergleichseinrichtung die von dem Sensor erfassten biometrischen Merkmale, beispielsweise einen Fingerabdruck, mit in der Speichereinrichtung hinterlegten biometrischen Merkmalen vergleicht.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Buchsenteil
    2
    erstes Gehäuseteil
    3
    zweites Gehäuseteil
    4
    Gehäuse
    5
    Öffnung von 1
    6
    Kabeldurchführöffnung
    7
    Schließeirichtung
    8
    Schalteinrichtung
    9
    Authentifizierungseinrichtung
    10
    Schlüsselschalter
    11
    erste Schaltstellung
    12
    zweite Schaltstellung
    13
    dritte Schaltstellung
    14
    Aussparung
    15
    Öffnung
    16
    Steckverbindung
    17
    Rastarm
    18
    Ende
    19
    Halteeinrichtung
    20
    Ende
    21
    Anschlussstecker

Claims (14)

  1. Elektrische oder elektronische Verbindungsvorrichtung mit einem Steckerteil und mindestens einem damit verbundenen Buchsenteil (1), dem ein das Buchsenteil (1) umschließendes Gehäuse (4) zugeordnet ist, das im geschlossenen Zustand mindestens eine Kabeldurchführöffnung aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (4) mittels einer Schließeinrichtung (7) gegen ein unbefugtes Öffnen gesichert ist und zwischen dem Steckerteil und dem Buchsenteil (1) eine gegen unbefugten Zugriff gesicherte Schalteinrichtung (8) wirksam ist, um einen Stromkreis zu öffnen oder zu schließen.
  2. Verbindungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (4) ein relativ zu dem Buchsenteil (1) festgelegtes erstes Gehäuseteil (2) und ein dazu lageveränderbares zweites Gehäuseteil (3) umfasst.
  3. Verbindungsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das erstes Gehäuseteil (2) und das zweite Gehäuseteil (3) über mindestens ein Gelenk oder eine Steckverbindung (16) miteinander verbunden oder verbindbar sind.
  4. Verbindungsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das erstes Gehäuseteil (2) das zweite Gehäuseteil (3) verdrehbar lagert.
  5. Verbindungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das erstes Gehäuseteil (2) an dem Buchsenteil (1) befestigt oder einstückig mit dem Buchsenteil (1) ausgebildet ist.
  6. Elektrische oder elektronische Verbindungsvorrichtung mit einem Steckerteil und mindestens einem damit verbundenen Buchsenteil (1), wobei dem Buchsenteil (1) eine Halteeinrichtung (19) zugeordnet ist, die einer Sicherungsstellung einen in das Buchsenteil (1) eingesetzten Anschlussstecker (21) festlegt sowie ein Einsetzen eines Anschlusssteckers (21) in das freie Buchsenteil (1) verhindert und in einer Freigabestellung das Buchsenteil (1) zum Einsetzen eines Anschlusssteckers (21) freigibt, wobei der Halteeinrichtung (19) eine Schließeinrichtung (7) zur Sicherung zugeordnet ist und zwischen dem Steckerteil und dem Buchsenteil (1) eine gegen unbefugten Zugriff gesicherte Schalteinrichtung (8) wirksam ist, um einen Stromkreis zu öffnen oder zu schließen.
  7. Verbindungsvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Halteeinrichtung (19) hakenförmig gestaltet und mit einem Ende (18) in dem Buchsenteil (1) schwenkbar gelagert ist und sich mit dem anderen freien Ende (20) beabstandet zu dem Buchsenteil (1) über dasselbe erstreckt.
  8. Verbindungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Schließeinrichtung (7) und die Schalteinrichtung (8) als eine Einrichtung ausgebildet ist, die mehrere Schließ- und Schaltstellungen (11, 12, 13) aufweist.
  9. Verbindungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Schließeinrichtung (7) und der Schalteinrichtung (8) mindestens eine Authentifizierungseinrichtung (9) und ein Mittel zur Autorisierung zugeordnet ist, wobei nach einer erfolgreichen Authentifizierung der Stromkreis geöffnet ist.
  10. Verbindungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Authentifizierungseinrichtung (9) als mechanisches Schloss ausgeführt und das Mittel zur Autorisierung ein Schlüssel ist.
  11. Verbindungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Authentifizierungseinrichtung (9) als elektronisches Schloss mit einer zugeordneten Eingabeeinrichtung ausgeführt und das Mittel zur Autorisierung ein Code oder ein biometrisches Merkmal ist.
  12. Verbindungsvorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Eingabeeinrichtung eine elektronische Schnittstelle umfasst und mit einem Netzwerk gekoppelt ist.
  13. Verbindungsvorrichtung nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Code oder das biometrische Merkmal über eine Eingabeeinrichtung oder das Netzwerk eingebbar ist.
  14. Verbindungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Authentifizierungseinrichtung (9) in einer ersten Schaltstellung (11) eine Öffnung des Gehäuses (4) oder eine Verschwenkung der Halteeinrichtung (19) ermöglicht, in einer zweiten Schaltstellung (12) das erste Gehäuseteil (2) gegenüber dem zweiten Gehäuseteil (3) in einer geschlossenen Stellung oder die Halteeinrichtung (19) verriegelt und den Stromkreis öffnet und in einer dritten Schaltstellung das erste Gehäuseteil (2) gegenüber dem zweiten Gehäuseteil (3) in einer geschlossenen Stellung oder die Halteeinrichtung (19) verriegelt und den Stromkreis schließt.
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