DE102015100654A1 - Verkehrunterschiedserkennersysteme für netzwerk- einrichtungen und verwandte verfahren - Google Patents

Verkehrunterschiedserkennersysteme für netzwerk- einrichtungen und verwandte verfahren Download PDF

Info

Publication number
DE102015100654A1
DE102015100654A1 DE102015100654.5A DE102015100654A DE102015100654A1 DE 102015100654 A1 DE102015100654 A1 DE 102015100654A1 DE 102015100654 A DE102015100654 A DE 102015100654A DE 102015100654 A1 DE102015100654 A1 DE 102015100654A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
packets
stream
packet
port
difference
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE102015100654.5A
Other languages
English (en)
Other versions
DE102015100654B4 (de
Inventor
Stefan Johansson
David W. McGhee
Shardendu Pandey
Cary J. Wright
Scott Register
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Keysight Technologies Singapore Sales Pte Ltd
Original Assignee
Anue Systems Inc
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Priority claimed from US14/164,450 external-priority patent/US9521083B2/en
Application filed by Anue Systems Inc filed Critical Anue Systems Inc
Publication of DE102015100654A1 publication Critical patent/DE102015100654A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE102015100654B4 publication Critical patent/DE102015100654B4/de
Active legal-status Critical Current
Anticipated expiration legal-status Critical

Links

Images

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04LTRANSMISSION OF DIGITAL INFORMATION, e.g. TELEGRAPHIC COMMUNICATION
    • H04L43/00Arrangements for monitoring or testing data switching networks
    • H04L43/04Processing captured monitoring data, e.g. for logfile generation
    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04LTRANSMISSION OF DIGITAL INFORMATION, e.g. TELEGRAPHIC COMMUNICATION
    • H04L43/00Arrangements for monitoring or testing data switching networks
    • H04L43/12Network monitoring probes
    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04LTRANSMISSION OF DIGITAL INFORMATION, e.g. TELEGRAPHIC COMMUNICATION
    • H04L43/00Arrangements for monitoring or testing data switching networks
    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04LTRANSMISSION OF DIGITAL INFORMATION, e.g. TELEGRAPHIC COMMUNICATION
    • H04L43/00Arrangements for monitoring or testing data switching networks
    • H04L43/02Capturing of monitoring data
    • H04L43/028Capturing of monitoring data by filtering
    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04LTRANSMISSION OF DIGITAL INFORMATION, e.g. TELEGRAPHIC COMMUNICATION
    • H04L43/00Arrangements for monitoring or testing data switching networks
    • H04L43/08Monitoring or testing based on specific metrics, e.g. QoS, energy consumption or environmental parameters
    • H04L43/0823Errors, e.g. transmission errors
    • H04L43/0829Packet loss
    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04LTRANSMISSION OF DIGITAL INFORMATION, e.g. TELEGRAPHIC COMMUNICATION
    • H04L49/00Packet switching elements
    • H04L49/55Prevention, detection or correction of errors
    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04LTRANSMISSION OF DIGITAL INFORMATION, e.g. TELEGRAPHIC COMMUNICATION
    • H04L49/00Packet switching elements
    • H04L49/55Prevention, detection or correction of errors
    • H04L49/552Prevention, detection or correction of errors by ensuring the integrity of packets received through redundant connections
    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04LTRANSMISSION OF DIGITAL INFORMATION, e.g. TELEGRAPHIC COMMUNICATION
    • H04L43/00Arrangements for monitoring or testing data switching networks
    • H04L43/08Monitoring or testing based on specific metrics, e.g. QoS, energy consumption or environmental parameters
    • H04L43/0823Errors, e.g. transmission errors

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Data Mining & Analysis (AREA)
  • Computer Security & Cryptography (AREA)
  • Environmental & Geological Engineering (AREA)
  • Data Exchanges In Wide-Area Networks (AREA)

Abstract

Es werden Verkehrsunterschiedserkennersysteme für Netzwerkeinrichtungen und verwandte Verfahren offenbart, die Unterschiedspakete von mehreren Paketströmen bestimmen. Bestimmte Ausführungsformen sind konfiguriert, zwei Ströme von Paketen zu empfangen, wobei ein Strom eine verarbeitete Version eines anderen Stroms ist, und dann Unterschiedspakete innerhalb eines Nachschlagezeitfensters zu bestimmen, das beispielsweise mit einer Verarbeitungszeit für den zweiten Strom, der eine verarbeitete Version des ersten Stroms sein soll, assoziiert ist. Die Ströme von Paketen können mit Ingress- und Egress-Paketen für eine Netzwerkeinrichtung assoziiert sein, und die Unterschiedspakete und verwandte statistische Informationen können verwendet werden, um Pakete zu bestimmen, die durch die Netzwerkeinrichtung entfernt, hinzugefügt und/oder modifiziert worden sind. Für bestimmte weitere Ausführungsformen werden Verkehrsunterschiedserkennersysteme offenbart, die eine automatische Portreihenfolgenbestimmung beinhalten. Im Lernarbeitsmodus bestimmt der Paketunterschiedsprozessor automatisch eine Portreihenfolge, die darstellt, ob der erste Strom von Paketen für den ersten Port oder der zweite Strom von Paketen für den zweiten Port eine zeitlich erste Version empfangener Pakete darstellt. Im normalen Arbeitsmodus verwendet der Paketunterschiedsprozessor die Portreihenfolgenbestimmung zum Erleichtern einer Bestimmung von Unterschiedspaketen zwischen dem ersten Strom von Paketen und dem zweiten Strom von Paketen.

Description

  • Erfindungsgebiet
  • Die vorliegende Erfindung betrifft Netzwerkpaket-Kommunikationssysteme und insbesondere das Analysieren von Unterschieden in Netzwerkpaket-Kommunikationsströmen.
  • Allgemeiner Stand der Technik
  • Bestimmte Netzwerkkommunikationssysteme nutzen Netzwerkpakete für Netzwerkkommunikationen. Wenn Pakete eine Netzwerkeinrichtung, wie etwa eine Firewall-Einrichtung, durchlaufen, besteht die Möglichkeit, dass durch die Einrichtung einige Pakete blockiert oder hinzugefügt werden, während andere Pakete durch die Netzwerkeinrichtung modifiziert werden, bevor sie als Egress-Pakete an andere Netzwerkeinrichtungen weitergeleitet werden. Beispielsweise können NAT (Network Address Translation), PAT (Port Address Translation), TTL (Time-To-Live), Tunneln und/oder andere Protokolle, die durch die Netzwerkeinrichtung angewendet werden, Modifikationen an Ingress-Paketen bewirken, bevor sie als Egress-Pakete durch die Netzwerkeinrichtung weiter übertragen werden.
  • Zur Unterstützung der Problemlösung ist es wünschenswert zu bestimmen, welche Pakete durch eine Netzwerkeinrichtung entfernt oder modifiziert werden, und zu bestimmen, ob durch die Einrichtung selbst neue Pakete generiert werden. Diese Unterschiedsbestimmung wird typischerweise dadurch bewerkstelligt, dass alle in eine Netzwerkeinrichtung eintretenden Pakete gespeichert werden, alle eine Netzwerkeinrichtung verlassenden Pakete gespeichert werden und ein manueller oder automatisierter Nachverarbeitungsvergleich aller gespeicherter Pakete durchgeführt wird. Wenngleich diese Technik verwendet werden kann, um entfernte, modifizierte oder hinzugefügte Pakete zu bestimmen, ist diese Nachverarbeitungstechnik mühselig, zeitraubend und liefert keine Echtzeitinformationen hinsichtlich der Operationen der Netzwerkeinrichtung.
  • Kurze Darstellung der Erfindung
  • Es werden Verkehrsunterschiedserkennersysteme für Netzwerkeinrichtungen und verwandte Verfahren offenbart. Die offenbarten Ausführungsformen sind konfiguriert, zwei Ströme von Paketen zu empfangen, wobei ein Strom eine verarbeitete Version eines anderen Stroms ist, und dann Unterschiedspakete zwischen dem ersten und zweiten Strom innerhalb eines Nachschlagezeitfensters zu bestimmen, wobei das Nachschlagezeitfenster beispielsweise mit einer Verarbeitungszeit für den zweiten Strom, der eine verarbeitete Version des ersten Stroms sein soll, assoziiert ist. Unterschiedspakete innerhalb eines Nachschlagezeitfensters können auch für Pakete bestimmt werden, die innerhalb eines einzelnen kombinierten Stroms von Paketen empfangen werden. Unterschiedspakete und/oder verwandte statistische Informationen werden dann, wie gewünscht, für eine zusätzliche Verarbeitung ausgegeben. Die Ströme von Paketen können mit Ingress- und Egress-Paketen für eine Netzwerkeinrichtung assoziiert sein, und die Unterschiedspakete und verwandten statistischen Informationen können verwendet werden, um Pakete zu bestimmen, die durch die Netzwerkeinrichtung entfernt, hinzugefügt und/oder modifiziert worden sind. Unterschiedliche Merkmale und Varianten können, wie gewünscht, implementiert werden, und es können auch verwandte Systeme und Verfahren genutzt werden.
  • Bei weiteren Ausführungsformen werden Verkehrsunterschiedserkennersysteme für Netzwerkeinrichtungen und verwandte Verfahren offenbart, die eine automatische Portreihenfolgenbestimmung beinhalten. Die offenbarten Ausführungsformen beinhalten Eingangsports, die einen ersten Strom von Paketen und einen zweiten Strom von Paketen empfangen, und einen Paketunterschiedsprozessor, der in einem Lernmodus und einem normalen Modus arbeitet. Im Lernarbeitsmodus bestimmt der Paketunterschiedsprozessor automatisch eine Portreihenfolge, die darstellt, ob der erste Strom von Paketen für den ersten Port oder der zweite Strom von Paketen für den zweiten Port eine zeitlich erste Version empfangener Pakete darstellt. Im normalen Arbeitsmodus verwendet der Paketunterschiedsprozessor die Portreihenfolgenbestimmung zum Erleichtern einer Bestimmung von Unterschiedspaketen zwischen dem ersten Strom von Paketen und dem zweiten Strom von Paketen. Unterschiedliche Merkmale und Varianten können, wie gewünscht, implementiert werden, und es können auch verwandte Systeme und Verfahren genutzt werden.
  • Bei einer Ausführungsform enthält ein Verkehrsunterschiedserkennersystem für Netzwerkpakete einen Paketunterschiedsprozessor, der konfiguriert ist zum Bestimmen von Unterschiedspaketen innerhalb eines Nachschlagezeitfensters zwischen einem ersten Strom von Paketen und einem zweiten Strom von Paketen, die von dem Verkehrsunterschiedserkennersystem empfangen worden sind, und mindestens einen Ausgangsport, der konfiguriert ist zum Ausgeben der Unterschiedspakete. Der zweite Strom von Paketen stellt eine verarbeitete Version des ersten Stroms von Paketen dar und das Nachschlagezeitfenster mit einer Verarbeitungszeit für den zweiten Strom, der eine verarbeitete Version des ersten Stroms sein soll, assoziiert ist. Außerdem enthalten die Unterschiedspakete Pakete innerhalb des ersten Stroms und nicht innerhalb des zweiten Stroms und Pakete innerhalb des zweiten Stroms und nicht innerhalb des ersten Stroms. Für weitere Ausführungsformen kann der Paketunterschiedsprozessor weiterhin konfiguriert sein zum Ausgeben statistischer Informationen über die Unterschiedspakete.
  • Bei weiteren Ausführungsformen kann das Verkehrsunterschiedserkennersystem weiterhin mindestens einen Eingangsport, der konfiguriert ist zum Empfangen des ersten Stroms von Paketen, und mindestens einen zusätzlichen Eingangsport, der konfiguriert ist zum Empfangen des zweiten Stroms von Paketen, enthalten. Außerdem können der erste und zweite Strom von Paketen von einer einzelnen Netzwerkeinrichtung kommen. Weiterhin enthält der erste Strom von Paketen möglicherweise nur Ingress-Pakete für die Netzwerkeinrichtung, und der zweite Strom von Paketen enthält möglicherweise nur Egress-Pakete für die Netzwerkeinrichtung. Noch weiter können Unterschiedspakete mindestens ein durch die Netzwerkeinrichtung entferntes von Paketen, durch die Netzwerkeinrichtung hinzugefügte Pakete oder durch die Netzwerkeinrichtung modifizierte Pakete darstellen. Außerdem enthält das System möglicherweise ein oder mehrere Paketfilter, die mit den Eingangsports assoziiert sein können und konfiguriert sein können zum Verwerfen oder Durchlassen von Paketen auf der Basis von Filterregeln.
  • Bei weiteren Ausführungsformen kann das Verkehrsunterschiedserkennersystem weiterhin einen Paketsignaturgenerator, der mit jedem Eingangsport assoziiert ist und konfiguriert ist zum Generieren von Signaturen für am Eingangsport empfangene Pakete, und eine Signaturtabelle, die mit jedem Eingangsport assoziiert ist und konfiguriert ist zum Speichern der Signaturen, wobei die Signaturtabellen konfiguriert sind zum Speichern von Signaturen während des Nachschlagezeitfensters, enthalten. Außerdem kann der Paketunterschiedsprozessor weiterhin konfiguriert sein zum Durchführen, für jeden Eingangsport, mindestens eines Nachschlagevorgangs zwischen für die an diesem Eingangsport empfangenen Pakete generierten Signaturen und der mit mindestens einem anderen Eingangsport assoziierten Signaturtabelle und zum Verwerfen von Paketen, wenn keine Übereinstimmungen gefunden werden. Weiterhin kann der Paketunterschiedsprozessor konfiguriert sein zum Durchführen von zwei Nachschlagevorgängen, die mit jedem Eingangsport assoziiert sind, und wobei ein Paketpuffer Pakete zwischen den beiden Nachschlagevorgängen speichert. Noch weiter kann der Paketunterschiedsprozessor einen Nachschlagevorgang durchführen, der mit jedem Eingangsport assoziiert ist, und ein Paketpuffer kann Pakete vor dem Nachschlagevorgang speichern. Für weitere Ausführungsformen können die Eingangsports konfiguriert sein zum Empfangen von Ingress-Paketen oder Egress-Paketen, aber nicht beiden; der Paketunterschiedsprozessor kann konfiguriert sein zum Durchführen eines Nachschlagevorgangs, der mit jedem Eingangsport assoziiert ist; und ein Paketpuffer kann Pakete für jeden Eingangsport empfangen, der konfiguriert ist zum Empfangen von Ingress-Paketen.
  • Bei noch weiteren Ausführungsformen enthält der erste Strom von Paketen möglicherweise nur mit einer Netzwerkeinrichtung assoziierte Ingress-Pakete, und der zweite Paketstrom enthält möglicherweise nur mit der Netzwerkeinrichtung assoziierte Egress-Pakete. Außerdem kann der Paketunterschiedsprozessor konfiguriert sein zum Empfangen eines kombinierten Paketstroms, der den ersten Strom von Ingress-Paketen und den zweiten Strom von Egress-Paketen enthält. Weiterhin kann das Verkehrsunterschiedserkennersystem weiterhin einen Eingangsport enthalten, der konfiguriert ist zum Empfangen des kombinierten Paketstroms. Noch weiter kann das Verkehrsunterschiedserkennersystem weiterhin einen Paketsignaturgenerator enthalten, der konfiguriert ist zum Generieren von Signaturen für am Eingangsport empfangene Pakete, und eine Signaturtabelle, die konfiguriert ist zum Speichern von Signaturen während des Nachschlagezeitfensters. Der Paketunterschiedsprozessor kann auch konfiguriert sein zum Durchführen von zwei mit dem Eingangsport assoziierten Nachschlagevorgängen und zum Verwerfen von Paketen, wenn keine Übereinstimmungen gefunden werden, und ein Paketpuffer kann Pakete zwischen den beiden Nachschlagevorgängen speichern. Für andere Ausführungsformen kann das Verkehrsunterschiedserkennersystem weiterhin einen oder mehrere Paketfilter enthalten, die mit dem Eingangsport assoziiert sind und konfiguriert sind zum Verwerfen oder Durchlassen von Paketen auf der Basis von Filterregeln.
  • Bei einer weiteren Ausführungsform beinhaltet das Verfahren zum Generieren von Unterschiedspaketen zwischen Strömen von Netzwerkpaketen das Bestimmen von Unterschiedspaketen innerhalb eines Nachschlagezeitfensters zwischen einem ersten Strom von Paketen und einem zweiten Strom von Paketen, die von einem Verkehrsunterschiedserkennersystem empfangen worden sind, und das Ausgeben der Unterschiedspakete. Der zweite Strom von Paketen stellt eine verarbeitete Version des ersten Stroms von Paketen dar. Das Nachschlagezeitfenster ist mit einer Verarbeitungszeit für den zweiten Strom, der eine verarbeitete Version des ersten Stroms sein soll, assoziiert. Außerdem enthalten die Unterschiedspakete Pakete innerhalb des ersten Stroms und nicht innerhalb des zweiten Stroms und Pakete innerhalb des zweiten Stroms und nicht innerhalb des ersten Stroms. Bei weiteren Ausführungsformen kann das Verfahren das Ausgeben statistischer Informationen über die Unterschiedspakete beinhalten.
  • Bei anderen Ausführungsformen beinhaltet das Verfahren das Empfangen des ersten Stroms von Paketen mit mindestens einem Eingangsport für das Paketunterschiedserkennersystem und das Empfangen des zweiten Stroms von Paketen mit mindestens einem zusätzlichen Eingangsport für das Paketunterschiedserkennersystem. Außerdem können der erste und zweite Strom von Paketen von einer einzelnen Netzwerkeinrichtung empfangen werden. Weiterhin enthält der erste Strom von Paketen möglicherweise nur Ingress-Pakete für die Netzwerkeinrichtung, und der zweite Strom von Paketen enthält möglicherweise nur Egress-Pakete für die Netzwerkeinrichtung. Noch weiter können die Unterschiedspakete mindestens ein durch die Netzwerkeinrichtung entferntes von Paketen, durch die Netzwerkeinrichtung hinzugefügte Pakete oder durch die Netzwerkeinrichtung modifizierte Pakete darstellen. Außerdem kann das Verfahren das Anwenden eines oder mehrerer Paketfilter zum Verwerfen oder Durchlassen von Paketen auf der Basis von Filterregeln beinhalten.
  • Bei weiteren Ausführungsformen kann der Bestimmungsschritt das Generieren von Signaturen für an den Eingangsports empfangene Pakete, Speichern der Signaturen während des Nachschlagezeitfensters und Vergleichen von Signaturen, um die Unterschiedspakete zu bestimmen, beinhalten. Außerdem kann das Verfahren das Durchführen, für jeden Eingangsport, mindestens eines Nachschlagevorgangs zwischen für die an diesem Eingangsport empfangenen Pakete generierten Signaturen und für mindestens einen anderen Eingangsport gespeicherten Signaturen und Verwerfen von Paketen, wenn Übereinstimmungen gefunden werden, beinhalten. Weiterhin können zwei Nachschlagevorgänge für jeden Eingangsport durchgeführt werden, und das Verfahren kann das Speichern von Paketen zwischen den beiden Nachschlagevorgängen beinhalten. Noch weiter wird möglicherweise nur ein Nachschlagevorgang für jeden Eingangsport durchgeführt, und das Verfahren beinhaltet weiterhin möglicherweise das Speichern von Paketen vor dem Nachschlagevorgang. Für weitere Ausführungsformen können die Eingangsports konfiguriert sein zum Empfangen von Ingress-Paketen oder Egress-Paketen, aber nicht beiden; ein Nachschlagevorgang kann an jedem Eingangsport für jeden anderen Eingangsport durchgeführt werden; und das Verfahren kann weiterhin das Speichern von Paketen für jeden Ingress-Pakete empfangenden Eingangsport beinhalten.
  • Bei noch weiteren Ausführungsformen enthält der erste Strom von Paketen möglicherweise nur mit einer Netzwerkeinrichtung assoziierte Ingress-Pakete, und der zweite Paketstrom enthält möglicherweise nur mit der Netzwerkeinrichtung assoziierte Egress-Pakete. Außerdem können der erste Strom von Ingress-Paketen und der zweite Strom von Egress-Paketen kombiniert werden, um einen kombinierten Paketstrom zu bilden. Weiterhin kann das Verfahren das Empfangen des kombinierten Paketstroms an einem Eingangsport für das Paketunterschiedserkennersystem beinhalten. Noch weiter kann der Bestimmungsschritt Folgendes beinhalten: Generieren von Signaturen für an dem Eingangsport empfangene Pakete; Speichern der Signaturen während des Nachschlagezeitfensters und Vergleichen von Signaturen, um Unterschiedspakete zu bestimmen. Das Verfahren kann auch das Durchführen von zwei Nachschlagevorgängen zwischen für die am Eingangsport empfangenen Pakete generierten Signaturen und gespeicherten Signaturen und das Verwerfen von Paketen, wenn Übereinstimmungen gefunden werden, beinhalten. Für andere Ausführungsformen kann das Verfahren weiterhin das Anwenden eines oder mehrerer Paketfilter zum Verwerfen oder Durchlassen von Paketen auf der Basis von Filterregeln beinhalten.
  • Für eine weitere Ausführungsform wird ein Verfahren offenbart zum Generieren von Unterschiedspaketen zwischen mehreren Paketströmen, einschließlich: Empfangen eines ersten Stroms von Paketen an einem ersten Eingangsport; Empfangen eines zweiten Stroms von Paketen an einem zweiten Eingangsport; in einem Lernmodus, automatisches Bestimmen einer Portreihenfolge, die darstellt, ob der erste Strom von Paketen für den ersten Port oder der zweite Strom von Paketen für den zweiten Port eine zeitlich erste Version empfangener Pakete darstellt; und in einem normalen Arbeitsmodus, Verwenden der Portreihenfolgenbestimmung zum Erleichtern der Bestimmung von Unterschiedspaketen zwischen dem ersten Strom von Paketen und dem zweiten Strom von Paketen
  • Bei weiteren Ausführungsformen beinhaltet das Verfahren das automatische Bestimmen einer Portreihenfolge auf der Basis eines Lernzeitfensters. Bei zusätzlichen Ausführungsformen beinhaltet das automatische Bestimmen einer Portreihenfolge: Speichern von Paketen vom ersten Eingangsport innerhalb eines ersten Paketpuffers während des Lernzeitfensters, Speichern von Paketen vom zweiten Eingangsport innerhalb eines zweiten Paketpuffers während des Lernzeitfensters, Generieren von Signaturen für die innerhalb des ersten und zweiten Paketpuffers gespeicherten Pakete, Speichern der Signaturen für die Pakete innerhalb des ersten Paketpuffers innerhalb einer ersten Signaturtabelle und Speichern der Signaturen für die Pakete innerhalb des zweiten Paketpuffers innerhalb einer zweiten Signaturtabelle. Bei weiteren Ausführungsformen beinhaltet das automatische Bestimmen einer Portreihenfolge weiterhin das Durchführen von Signaturnachschlageoperationen zwischen in den Paketpuffern gespeicherten Paketen und in den Signaturtabellen gespeicherten Paketen, um eine Portreihenfolge zu bestimmen. Bei noch weiteren Ausführungsformen beinhaltet das automatische Bestimmen einer Portreihenfolge weiterhin das Zählen von mit einer Signaturnachschlageoperation zwischen dem ersten Paketpuffer und der zweiten Signaturtabelle assoziierten Übereinstimmungen, um einen ersten Übereinstimmungszählwert zu bilden, und das Zählen von mit einer Signaturnachschlageoperation zwischen dem zweiten Paketpuffer und der ersten Signaturtabelle assoziierten Übereinstimmungen, um einen zweiten Übereinstimmungszählwert zu bilden. Bei zusätzlichen Ausführungsformen kann das automatische Bestimmen einer Portreihenfolge weiterhin das Vergleichen des ersten und zweiten Übereinstimmungszählwerts mit einem Übereinstimmungsschwellwert umfassen, um eine Portreihenfolge zu bestimmen.
  • Bei noch weiteren Ausführungsformen stellt der zweite Strom von Paketen eine verarbeitete Version des ersten Stroms von Paketen dar. Bei zusätzlichen Ausführungsformen beinhaltet das Verfahren weiterhin das Generieren eines Portreihenfolgen-Bestimmungsindikators, der identifiziert, welcher des ersten und zweiten Eingangsports den früheren Port darstellt. Bei weiteren Ausführungsformen werden der erste und zweite Strom von Paketen von einer einzelnen Netzwerkeinrichtung empfangen. Bei noch weiteren Ausführungsformen enthält einer des ersten und zweiten Stroms von Paketen nur Ingress-Pakete für die einzelne Netzwerkeinrichtung, und einer des ersten und zweiten Stroms von Paketen enthält nur Egress-Pakete für die einzelne Netzwerkeinrichtung.
  • Für eine weitere Ausführungsform wird ein Verkehrsunterschiedserkennersystem für Netzwerkpakete offenbart, das Folgendes enthält: einen ersten Eingangsport, der konfiguriert ist zum Empfangen eines ersten Stroms von Paketen, einen zweiten Eingangsport, der konfiguriert ist zum Empfangen eines zweiten Stroms von Paketen und einen Paketunterschiedsprozessor, der konfiguriert ist, in einem Lernmodus, zum automatischen Bestimmen einer Portreihenfolge, die darstellt, ob der erste Strom von Paketen für den ersten Port oder der zweite Strom von Paketen für den zweiten Port eine zeitlich erste Version empfangener Pakete darstellt, wobei der Paketunterschiedsprozessor weiterhin konfiguriert ist, in einem normalen Arbeitsmodus, zum Verwenden der Portreihenfolgenbestimmung zum Erleichtern der Bestimmung von Unterschiedspaketen zwischen dem ersten Strom von Paketen und dem zweiten Strom von Paketen.
  • Bei weiteren Ausführungsformen ist der Paketunterschiedsprozessor konfiguriert zum Bestimmen einer Portreihenfolge auf der Basis eines Lernzeitfensters. Bei zusätzlichen Ausführungsformen enthält der Paketunterschiedsprozessor einen Paketpuffer, der mit jedem Eingangsport assoziiert ist und konfiguriert ist zum Speichern von Paketen innerhalb des Lernzeitfensters, einen Paketsignaturgenerator, der mit jedem Eingangsport assoziiert ist und konfiguriert ist zum Generieren von Signaturen für am Eingangsport empfangene Pakete, und eine Signaturtabelle, die mit jedem Eingangsport assoziiert ist und konfiguriert ist zum Speichern der Signaturen. Bei weiteren Ausführungsformen ist der Verkehrsunterschiedserkennerprozessor weiterhin konfiguriert zum Durchführen von Signaturnachschlageoperationen zwischen in den Paketpuffern gespeicherten Paketen und in den Signaturtabellen gespeicherten Paketen, um eine Portreihenfolge zu bestimmen. Bei noch weiteren Ausführungsformen enthält der Paketunterschiedsprozessor weiterhin einen ersten Zähler, der konfiguriert ist zum Speichern eines ersten Übereinstimmungszählwerts, der mit einer Signaturnachschlageoperation zwischen dem mit dem ersten Eingangsport assoziierten Paketpuffer und der mit dem zweiten Eingangsport assoziierten Signaturtabelle assoziiert ist, und der Paketunterschiedsprozessor enthält weiterhin einen zweiten Zähler, der konfiguriert ist zum Speichern eines zweiten Übereinstimmungszählwerts, der mit der Signaturnachschlageoperation zwischen dem mit dem zweiten Eingangsport assoziierten Paketpuffer und der mit dem ersten Eingangsport assoziierten Signaturtabelle assoziiert ist. Bei weiteren Ausführungsformen enthält der Verkehrsunterschiedsprozessor weiterhin einen Portreihenfolgen-Logikprozessor, der konfiguriert ist zum Empfangen des ersten und zweiten Übereinstimmungszählwerts und zum Vergleichen des ersten und zweiten Übereinstimmungszählwerts mit einem Übereinstimmungsschwellwert, um eine Portreihenfolge zu bestimmen.
  • Bei noch weiteren Ausführungsformen stellt der zweite Strom von Paketen eine verarbeitete Version des ersten Stroms von Paketen dar. Bei zusätzlichen Ausführungsformen ist der Paketunterschiedsprozessor weiterhin konfiguriert zum Ausgeben eines Portreihenfolgen-Bestimmungsindikators, der konfiguriert ist zum Identifizieren, welcher des ersten und zweiten Eingangsports den früheren Port darstellt. Bei weiteren Ausführungsformen sind der erste und zweite Eingangsport konfiguriert zum Empfangen des ersten und zweiten Stroms von Paketen von einer einzelnen Netzwerkeinrichtung. Bei noch weiteren Ausführungsformen ist einer des ersten und zweiten Eingangsports konfiguriert zum Empfangen nur von Ingress-Paketen für die einzelne Netzwerkeinrichtung, und einer des ersten und zweiten Eingangsports ist konfiguriert zum Empfangen nur von Egress-Paketen für die einzelne Netzwerkeinrichtung.
  • Andere oder zusätzliche Merkmale, Varianten und Ausführungsformen können, falls gewünscht, implementiert werden, und es können auch verwandte Systeme und Verfahren genutzt werden.
  • Beschreibung der Zeichnungen
  • Es wird angemerkt, dass die beigefügten Zeichnungen nur Ausführungsbeispiele der Erfindung darstellen und deshalb nicht als ihren Schutzbereich beschränkend angesehen werden sollten, da die Erfindung andere, gleichermaßen effektive Ausführungsformen gestatten kann.
  • 1 ist ein Blockdiagramm eines Ausführungsbeispiels für ein Verkehrsunterschiedserkennersystem, das konfiguriert ist zum Empfangen von Ingress-/Egress-Paketen von mehreren Ports für eine Netzwerkeinrichtung.
  • 2 ist ein repräsentatives Zeitsteuerdiagramm eines Ausführungsbeispiels zum Verarbeiten von von der Netzwerkeinrichtung empfangenen Ingress-/Egress-Paketen unter Verwendung einer einzelnen Nachschlageoperation pro Port und eines erweiterten Nachschlagezeitfensters.
  • 3 ist ein repräsentatives Zeitsteuerdiagramm eines Ausführungsbeispiels zum Verarbeiten von von der Netzwerkeinrichtung empfangenen Ingress-/Egress-Paketen unter Verwendung von zwei Nachschlageoperation pro Port und einem erweiterten Nachschlagezeitfenster.
  • 4A ist ein Blockdiagramm eines Ausführungsbeispiels für einen Paketunterschiedsprozessor, der konfiguriert ist zum Bestimmen von Unterschieden zwischen an zwei Ports empfangenen Ingress-/Egress-Paketen unter Verwendung von zwei Nachschlageoperationen und einem Nachschlagezeitfenster.
  • 4B ist ein Blockdiagramm eines Ausführungsbeispiels für einen Paketunterschiedsprozessor, der konfiguriert ist zum Bestimmen von Unterschieden zwischen an zwei Ports empfangenen Ingress-/Egress-Paketen unter Verwendung einer Nachschlageoperation und eines erweiterten Nachschlagezeitfensters.
  • 5A ist ein Blockdiagramm eines Ausführungsbeispiels für einen Paketunterschiedsprozessor, wobei die Ports konfiguriert sind zum Empfangen nur von Ingress-Paketen oder nur von Egress-Paketen.
  • 5B ist ein Blockdiagramm eines Ausführungsbeispiels für einen Paketunterschiedsprozessor, wobei eine automatische Portreihenfolgebestimmung innerhalb eines Portlernarbeitsmodus durchgeführt wird.
  • 6 ist ein Blockdiagramm eines Ausführungsbeispiels zum Verwenden eines Verkehrsunterschiedserkennersystems zum Bestimmen von Unterschieden zwischen mehreren Ingress-Ports und mehreren Egress-Ports für eine Netzwerkeinrichtung.
  • 7 ist ein Blockdiagramm eines Ausführungsbeispiels, wo zwei Ingress-Ports und zwei Egress-Ports innerhalb eines Paketunterschiedsprozessors für ein Paketunterschiedserkennersystem verarbeitet werden.
  • 8 ist ein Blockdiagramm eines Ausführungsbeispiels, wo Ingress/Egress-Ströme von mehreren Ports kombiniert werden und dann an einen Eingangsport für ein Verkehrsunterschiedserkennersystem geliefert werden.
  • 9 ist ein Blockdiagramm eines Ausführungsbeispiels zum Verarbeiten eines kombinierten Paketstroms mit einem Paketunterschiedsprozessor für ein Verkehrsunterschiedserkennersystem.
  • Ausführliche Beschreibung der Erfindung
  • Es werden Verkehrsunterschiedserkennersysteme für Netzwerkeinrichtungen und verwandte Verfahren offenbart. Die offenbarten Ausführungsformen sind konfiguriert zum Empfangen von zwei Strömen von Paketen, wobei ein Strom eine verarbeitete Version eines anderen Stroms ist, und dann zum Bestimmen von Unterschiedspaketen zwischen dem ersten und zweiten Strom innerhalb eines Nachschlagezeitfensters, wobei das Nachschlagezeitfenster beispielsweise mit einer Verarbeitungszeit für den zweiten Strom, der eine verarbeitete Version des ersten Stroms sein soll, assoziiert ist. Unterschiedspakete innerhalb eines Nachschlagezeitfensters können auch für innerhalb eines einzelnen kombinierten Stroms von Paketen empfangene Pakete bestimmt werden. Unterschiedspakete und/oder verwandte statistische Informationen werden dann, wie gewünscht, für eine zusätzliche Verarbeitung ausgegeben. Die Ströme von Paketen können mit Ingress- und Egress-Paketen für eine Netzwerkeinrichtung assoziiert sein, und die Unterschiedspakete und verwandten statistischen Informationen können verwendet werden, um Pakete zu bestimmen, die durch die Netzwerkeinrichtung entfernt, hinzugefügt und/oder modifiziert worden sind. Unterschiedliche Merkmale und Varianten können, wie gewünscht, implementiert werden, und es können auch verwandte Systeme und Verfahren genutzt werden.
  • Es werden auch Verkehrsunterschiedserkennersysteme für Netzwerkeinrichtungen und verwandte Verfahren offenbart, die eine automatische Portreihenfolgenbestimmung beinhalten. Die offenbarten Ausführungsformen enthalten Eingangsports, die einen ersten Strom von Paketen und einen zweiten Strom von Paketen empfangen, und einen Paketunterschiedsprozessor, der in einem Lernmodus und einem normalen Modus arbeitet. Im Lernarbeitsmodus bestimmt der Paketunterschiedsprozessor automatisch eine Portreihenfolge, die darstellt, ob der erste Strom von Paketen für den ersten Port oder der zweite Strom von Paketen für den zweiten Port eine zeitlich erste Version empfangener Pakete darstellt. Im normalen Arbeitsmodus verwendet der Paketunterschiedsprozessor die Portreihenfolgenbestimmung, um eine Bestimmung von Unterschiedspaketen zwischen dem ersten Strom von Paketen und dem zweiten Strom von Paketen zu erleichtern. Unterschiedliche Merkmale und Varianten können, falls gewünscht, implementiert werden, und es können auch verwandte Systeme und Verfahren genutzt werden.
  • Teilweise bestimmen die offenbarten Ausführungsformen Unterschiede zwischen Ingress-/Egress-Paketsystemen und verwandte Informationen durch Vergleichen von zwei oder mehr unterschiedlichen Paketströmen für eine Netzwerkeinrichtung und Weiterleiten der Unterschiedspakete, die nur in einem der Ströme vorliegen. Diese Unterschiedsbestimmung trägt dazu bei, Pakete aufzudecken, die durch eine Netzwerkeinrichtung entfernt, modifiziert oder hinzugefügt worden sind. Diese Unterschiedsbestimmung kann auch auf innerhalb eines einzelnen kombinierten Paketstroms empfangene Pakete angewendet werden. Weiterhin besteht keine Anforderung, dass der oder die durch die offenbarten Ausführungsformen empfangenen und verarbeiteten Paketströme geordnete Pakete und/oder geordnete Paketströme enthalten, wie sie typischerweise erforderlich sind, wenn eine Synchronisation von zwei Paketströmen durchgeführt wird. Durch die offenbarten Ausführungsformen können auch Paketfilter genutzt werden, um gewisse Pakete gegenüber dieser Unterschiedsverarbeitung zu maskieren, die durch die Netzwerkeinrichtung hinzugefügt worden sind, wie etwa TCP ACK-Pakete (Transmission Control Protocol Acknowledge), die für die Unterschiedsanalyse, die schließlich an den Unterschiedspaketen durchgeführt wird, nicht relevant sind. Weiterhin können die Verkehrsunterschiedserkenner-Ausführungsformen konfiguriert sein zum Ausgeben statistischer oder anderer Informationen (z. B. von Paketinhalten) über Unterschiedspakete (z. B. entfernte, modifizierte oder hinzugefügte Pakete) zusätzlich zum Ausgeben der Unterschiedspakete selbst, und die Unterschiedspakete und verwandte statistische Informationen können an einen spezifizierten Port am Verkehrsunterschiedserkennersystem zur weiteren Analyse durch ein externes Netzwerküberwachungswerkzeug ausgegeben werden. Noch weiter können die hierin beschriebenen Verkehrsunterschiedserkennersysteme und -verfahren zum Bestimmen von Unterschieden zwischen einem oder mehreren Ingress-Paketströmen und einem oder mehreren Egress-Paketströmen für eine Netzwerkeinrichtung verwendet werden. Als solches können Unterschiedspakete und verwandte Informationen durch die offenbarten Ausführungsformen ausgegeben und zum Analysieren von Echtzeitoperationen einer großen Vielzahl von Netzwerkeinrichtungen (z. B. Firewalls, Load Balancer, Router, Switches und/oder anderen Netzwerkelementen) verwendet werden.
  • 1 ist ein Blockdiagramm eines Ausführungsbeispiels 100 für ein Verkehrsunterschiedserkennersystem 112, das konfiguriert ist zum Empfangen von Ingress-/Egress-Paketen von mehreren Ports für eine Netzwerkeinrichtung 102. Die Netzwerkeinrichtung 102 ist konfiguriert zum Empfangen von mit einem oder mehreren Ports assoziierten Ingress-Paketen und zum Ausgeben verarbeiteter Versionen dieser Pakete als Egress-Pakete auf einem oder mehreren Ports unter Verwendung eines Paketprozessors 103. Die Ports für die Netzwerkeinrichtung 102 können Ports sein, die konfiguriert sind zum Empfangen nur von Ingress-Paketen, nur von Egress-Paketen oder sowohl Ingress- als auch Egress-Paketen. Als solches können die bezüglich Ports für die Netzwerkeinrichtung 102 empfangenen Paketströme 108 und 110 auch Nur-Ingress-Pakete, Nur-Egress-Pakete oder sowohl Ingress- als auch Egress-Pakete beinhalten. Es wird angemerkt, dass, falls die Paketströme 108/110 sowohl Ingress- als auch Egress-Pakete enthalten, diese Pakete mit zusätzlichen Informationen markiert werden können, um eine Bestimmung zu erleichtern, ob ein Unterschiedspaket durch eine Netzwerkeinrichtung 102 hinzugefügt, modifiziert oder gelöscht worden ist. Falls keine zusätzlichen Markierungsinformationen verwendet werden, um zu bestimmen, ob Pakete Ingress- oder Egress-Pakete sind, kann möglicherweise nur eine Bestimmung vorgenommen werden, dass ein Paket ein Unterschiedspaket ist, ohne dass bestimmt werden kann, ob diese Unterschiedspaket ein hinzugefügtes Paket, ein modifiziertes Paket oder ein verworfenes Paket darstellt.
  • Das Verkehrsunterschiedserkennersystem 112 ist konfiguriert zum Empfangen von Kopien der Ingress-/Egress-Pakete 108 an einem ersten Port 104 und zum Empfangen von Kopien der Ingress-/Egress-Pakete 110 an einem zweiten Port 106. Das Verkehrsunterschiedserkennersystem 112 bestimmt Unterschiede zwischen Ingress-Paketen und Egress-Paketen unter Verwendung des Paketunterschiedsprozessors 120. Wie unten ausführlicher beschrieben, wird mit einem Nachschlagezeitfenster 114 ein Zeitsteuerfenster bestimmt, innerhalb dessen der Paketunterschiedsprozessor 120 nach Paketunterschieden sucht, und dieses Nachschlagezeitfenster 114 kann mit der Verarbeitungszeit für den Paketprozessor 103 assoziiert sein, wenn sich Pakete durch die Netzwerkeinrichtung 102 bewegen. Die Ergebnisse dieser Unterschiedsverarbeitung können beispielsweise das Bestimmen von Paketen, die durch die Netzwerkeinrichtung 102 entfernt werden, von Paketen, die durch die Netzwerkeinrichtung 102 hinzugefügt werden, von Paketen, die durch die Netzwerkeinrichtung 102 modifiziert werden, und/oder andere gewünschte Unterschiedsergebnisse oder statistische Informationen beinhalten. Das Verkehrsunterschiedserkennersystem 112 kann konfiguriert sein zum Ausgeben von mit der Unterschiedsverarbeitung assoziierten Informationen, wie etwa Unterschiedspaketen 122 (z. B. entfernte, hinzugefügte oder modifizierte Pakete), und/oder anderen Informationen 124 bezüglich der Unterschiedsverarbeitung und bezüglich Unterschiedspaketen.
  • Es wird angemerkt, dass für die Ausführungsform 100 angenommen wird, dass der erste und zweite Port 104/106 sowohl Ingress- als Egress-Pakete empfangen. Weiterhin wird angenommen, dass am ersten Port 104 empfangene Ingress-Pakete am zweiten Port 106 als Egress-Pakete empfangen werden sollen. Analog wird angenommen, dass Ingress-Pakete, die am zweiten Port 106 empfangen werden sollen, am ersten Port 104 als Egress-Pakete empfangen werden. Das Verkehrsunterschiedserkennersystem 112 ist konfiguriert zum Bestimmen des Unterschieds zwischen am ersten und zweiten Port 104/106 empfangenen Paketen. Wenn der Ingress- oder Egress-Pakettyp bekannt ist, kann zudem das Verkehrsunterschiedserkennersystem 112 konfiguriert sein zum Ausgeben entfernter Pakete getrennt von hinzugefügten/modifizierten Paketen. Insbesondere werden Ingress-Pakete, die am ersten Port 104 empfangen und am zweiten Port 106 nicht als Egress-Pakete empfangen werden, als durch die Netzwerkeinrichtung 102 entfernte Pakete angesehen. Egress-Pakete, die am zweiten Port 106 empfangen werden und am ersten Port 104 nicht als Ingress-Pakete empfangen werden, werden als durch die Netzwerkeinrichtung 102 hinzugefügte oder modifizierte Pakete angesehen. Analog werden Ingress-Pakete, die am zweiten Port 106 empfangen werden und am ersten Port 104 nicht als Egress-Pakete empfangen werden, als durch die Netzwerkeinrichtung 102 entfernte Pakete angesehen. Egress-Pakete, die am ersten Port 104 empfangen werden und am zweiten Port 106 nicht als Ingress-Pakete empfangen werden, werden als durch die Netzwerkeinrichtung 102 hinzugefügte oder modifizierte Pakete angesehen. Als solches kann das Verkehrsunterschiedserkennersystem Unterschiedspakete 122 sowie andere gewünschte Informationen 124 ausgeben und kann insbesondere entfernte Pakete und hinzugefügte/modifizierte Pakete ausgeben, wenn der Ingress-/Egress-Pakettyp für empfangene Pakete bekannt ist.
  • 2 ist ein repräsentatives Zeitsteuerdiagramm eines Ausführungsbeispiels 200 zum Verarbeiten von von der Netzwerkeinrichtung 102 empfangenen Ingress-/Egress-Paketen unter Verwendung einer Nachschlageoperation pro Port und eines erweiterten Nachschlagezeitfensters 204. Für die Ausführungsform 200 wird angenommen, dass jeder Port 104/106 konfiguriert ist zum Empfangen von sowohl Ingress- als auch Egress-Paketen von Ports für die Netzwerkeinrichtung 102. Wie hier beschrieben wird, verwendet das Verkehrsunterschiedserkennersystem 112 ein Nachschlagezeitfenster (W) 114, um die Unterschiedsverarbeitung von Ingress- und Egress-Paketen zu erleichtern, und dieses Nachschlagezeitfenster 114 kann mit der Verarbeitungszeit für den Paketprozessor 103 für die Netzwerkeinrichtung 102 assoziiert sein, während sich Pakete durch die Netzwerkeinrichtung 102 bewegen.
  • Zuerst sei angenommen, dass ein Paket (PACKETA) 202 ein mit dem ersten Port (PORT1) 104 assoziiertes Ingress-Paket ist und zum Zeitpunkt TA durch das Verkehrsunterschiedserkennersystem 112 empfangen wird. Als ein am ersten Port 104 empfangenes Ingress-Paket sollte ein verwandtes Egress-Paket (PACKETB) 212 zum Zeitpunkt TB am zweiten Port (PORT2) 106 empfangen werden. Zeit TB ist eine gewisse Zeitverzögerung (X) nach der Zeit TA, wobei die Zeitverzögerung (X) mit der Verarbeitungsverzögerung assoziiert ist, während sich das Paket durch die Netzwerkeinrichtung 102 bewegt. Um diese Zeitverzögerung (X) zu berücksichtigen, wird das Nachschlagezeitfenster (W) 114 verwendet, um eine Nachschlageoperation 206 zu verzögern, die durchgeführt wird, um das am ersten Port 104 empfangene Ingress-Paket (PACKETA) 202 mit am zweiten Port empfangenen Paketen, wie etwa dem Paket (PACKETB) 212, zu vergleichen. Das Nachschlagezeitfenster (W) 114 ist so gewählt, dass es größer oder gleich der Verarbeitungszeitverzögerung ist (z. B. W ≥ X). Die Nachschlageoperation 206 ist konfiguriert zu bestimmen, ob das Ingress-Paket (PACKETA) 202 am zweiten Port 106 als ein Egress-Paket (PACKETB) 212 empfangen oder nicht empfangen worden ist.
  • Zweitens sei angenommen, dass das Paket (PACKETB) 212 ein mit dem zweiten Port (PORT2) 106 assoziiertes Egress-Paket ist. Es kann wieder angenommen werden, dass dieses Egress-Paket (PACKETB) 212 zu einer Zeit TB durch das Paketunterschiedserkennersystem 112 empfangen worden ist. Als ein am zweiten Port 106 empfangenes Egress-Paket sollte ein verwandtes Ingress-Paket (PACKETA) 202 mit einer gewissen Zeitverzögerung (X) früher zum Zeitpunkt TA am ersten Port 104 empfangen worden sein, wobei diese Zeitverzögerung (X) wieder mit der Verarbeitungsverzögerung durch die Netzwerkeinrichtung 102 assoziiert ist. Ein Nachschlagezeitfenster (W) 114 wird wieder angewendet, bevor eine Nachschlageoperation 216 durchgeführt wird, um das am zweiten Port 106 empfangene Egress-Paket (PACKETB) 212 mit am ersten Port 104 empfangenen Paketen, wie etwa dem Paket (PACKETA) 202, zu vergleichen. Die Nachschlageoperation 216 ist konfiguriert zum Bestimmen, ob das Egress-Paket (PACKETB) 212 zuvor am ersten Port 104 als ein Ingress-Paket (PACKETA) 202 empfangen oder nicht empfangen worden ist. Das erweiterte Nachschlagezeitfenster 204 wird ebenfalls benötigt, da das Paket (PACKETA) 202 ansonsten bereits außerhalb des Nachschlagezeitfensters 114 liegen könnte, wenn die Nachschlageoperation 216 durchgeführt wird.
  • Für die Ausführungsform 200 werden, weil nicht bekannt ist, ob bezüglich Ports 104/106 empfangene Pakete 202/212 Ingress- oder Egress-Pakete sein werden, die Pakete für die Länge des Nachschlagezeitfensters (W) 114 und auch ein zusätzliches erweitertes Nachschlagezeitfenster (W) 204 gespeichert. Durch Speichern empfangener Pakete während zwei Nachschlagfenstern (2 × W) einschließlich des Nachschlagezeitfensters (W) 114 und des erweiterten Nachschlagezeitfensters (W) 204 kann bezüglich jedes der Ports 104/106 eine einzelne Nachschlageoperation 206/216 verwendet werden, um Unterschiede zwischen am ersten Port 104 empfangenen Ingress-/Egress-Paketen und am zweiten Port 106 empfangenen Ingress-/Egress-Paketen zu bestimmen.
  • 3 ist ein repräsentatives Zeitsteuerdiagramm eines Ausführungsbeispiels 300 zum Verarbeiten von von den Ports 104/106 empfangenen Ingress-/Egress-Paketen unter Verwendung von zwei Nachschlageoperationen für jeden Port und eines Nachschlagezeitfensters (W) 114. Für die Ausführungsform 300 verwendet das Verkehrsunterschiedserkennersystem 112 wieder ein Nachschlagefenster (W) 114, um die Unterschiedsverarbeitung von Ingress- und Egress-Paketen zu erleichtern, verwendet aber nicht das erweiterte Nachschlagezeitfenster (W) 204. Es wird anfänglich angemerkt, dass, wie bei der Ausführungsform 200 angenommen wird, jeder Port 104/106 sowohl Ingress- als Egress-Pakete, die mit Ports für die Netzwerkeinrichtung 102 assoziiert sind, empfängt, und die Ausführungsform 300 ist konfiguriert zum Verarbeiten sowohl von Ingress- als auch Egress-Bedingungen an jedem Port.
  • Zuerst sei angenommen, dass ein Paket (PACKETA) 202 ein mit dem ersten Port (PORT1) 104 assoziiertes Ingress-Paket ist und zum Zeitpunkt TA durch das Verkehrsunterschiedserkennersystem 112 empfangen wird. Als ein am ersten Port 104 empfangenes Ingress-Paket sollte ein verwandtes Egress-Paket (PACKETB) 212 zum Zeitpunkt TB am zweiten Port (PORT2) 106 empfangen werden. Zeit TB liegt eine gewisse Zeitverzögerung (X) nach der Zeit TA, wobei die Zeitverzögerung (X) wieder mit der Verarbeitungsverzögerung assoziiert ist, während sich das Paket durch die Netzwerkeinrichtung 102 bewegt. Um diese Zeitverzögerung (X) zu berücksichtigen, wird das Nachschlagezeitfenster (W) 114 verwendet, um eine Nachschlageoperation 206 zu verzögern, die durchgeführt wird, um das am ersten Port 104 empfangene Ingress-Paket (PACKETA) 202 mit am zweiten Port 106 empfangenen Paketen, wie etwa dem Paket (PACKETB) 212, zu vergleichen. Das Nachschlagezeitfenster (W) 114 ist so gewählt, dass es größer oder gleich der Verarbeitungszeitverzögerung ist. Die Nachschlageoperation 206 ist konfiguriert zu bestimmen, ob das Ingress-Paket (PACKETA) 202 am zweiten Port 106 als ein Egress-Paket (PACKETB) 212 empfangen oder nicht empfangen worden ist. Im Gegensatz zur Ausführungsform 200 und wie unten ausführlicher beschrieben, wird eine zusätzliche Nachschlageoperation 302 auch durchgeführt, wenn das Paket (PACKETA) 202 für Bedingungen empfangen wird, bei denen das empfangene Paket ein Egress-Paket ist.
  • Zweitens sei wieder angenommen, dass das Paket (PACKETB) 212 ein mit dem zweiten Port (PORT2) 106 assoziiertes Egress-Paket ist, das zum Zeitpunkt TB durch das Paketunterschiedserkennersystem 112 empfangen wird. Als ein am zweiten Port 106 empfangenes Egress-Paket sollte ein verwandtes Ingress-Paket (PACKETA) 202 mit einer gewissen Zeitverzögerung (X) früher zum Zeitpunkt TA am ersten Port 104 empfangen worden sein, wobei diese Zeitverzögerung (X) wieder mit der Verarbeitungsverzögerung durch die Netzwerkeinrichtung 102 assoziiert ist. Ein Nachschlagezeitfenster (W) 114 wird wieder angewendet, bevor eine Nachschlageoperation 216 durchgeführt wird, um das am zweiten Port 106 empfangene Egress-Paket (PACKETB) 212 mit am ersten Port 104 empfangenen Paketen, wie etwa dem Paket (PACKETA) 202, zu vergleichen. Die Nachschlageoperation 216 ist konfiguriert zum Bestimmen, ob das Egress-Paket (PACKETB) 212 zuvor am ersten Port 104 als ein Ingress-Paket (PACKETA) 202 empfangen oder nicht empfangen worden ist. Weil jedoch das Paket (PACKETB) 212 ein Egress-Paket war und nur ein einzelnes Nachschlagefenster (W) 114 verwendet wird, um Pakete zu speichern, wird Paket (PACKETA) 202 nicht länger gespeichert, wenn die Nachschlageoperation 216 durchgeführt wird. Als solches wird auch eine zusätzliche Nachschlageoperation 312 durchgeführt, wenn das Paket (PACKETB) 212 für diese Bedingung empfangen wird, bei der das empfangene Paket ein Egress-Paket ist.
  • Im Gegensatz zur Ausführungsform 200 werden deshalb, anstatt ein erweitertes Nachschlagefenster 204 zu verwenden, um Egress-Paketbedingungen zu berücksichtigen, auch zusätzliche Nachschlageoperationen 302/312 durchgeführt, wenn die Pakete 202/212 empfangen werden. Insbesondere ist die Nachschlageoperation 312 konfiguriert zu bestimmen, ob das Egress-Paket (PACKETB) 212 zuvor am ersten Port 104 als Ingress-Paket (PACKETA) 202 empfangen oder nicht empfangen worden ist. Analog wird die zusätzliche Nachschlageoperation 302 auch durchgeführt, wenn das Paket (PACKETA) 202 empfangen wird, um den Fall zu bearbeiten, in dem dieses Paket ein Egress-Paket denn ein Ingress-Paket ist. Durch Anwendung der Nachschlageoperationen 302/312, wenn die Pakete 202/212 empfangen werden, und durch Anwenden der Nachschlageoperationen 206/216 nach dem Zeitfenster (W) 114 werden sowohl Ingress- als auch Egress-Bedingungen durch die Ausführungsform 300 behandelt.
  • Es wird angemerkt, dass die Ausführungsform 200 von 2 und/oder die Ausführungsform 300 von 3 verwendet werden können, um eine Anzeige von durch die Netzwerkeinrichtung 102 hinzugefügten, modifizierten und/oder entfernten Paketen zu liefern. Da diese Ausführungsformen 200/300 jedoch nicht verfolgen, ob Pakete Ingress- oder Egress-Pakete sind, können diese Ausführungsformen 200/300 nicht bestimmen, ob Unterschiede entfernte Pakete oder hinzugefügte/modifizierte Pakete darstellen. Zur Bereitstellung einer derartigen Bestimmung können zusätzliche Informationen zu den Paketen hinzugefügt oder markiert oder bezüglich der Pakete verfolgt werden, während sie ankommen, um anzuzeigen, ob sie Ingress- oder Egress-Pakete sind. Weiterhin könnte das Verkehrsunterschiedserkennersystem 112 Ports nutzen, die konfiguriert sind, nur Ingress- oder Egress-Pakete von Ports an der Netzwerkeinrichtung 102 zu empfangen, so dass es bekannt wäre, ob ein empfangenes Paket ein Ingress-Paket oder ein Egress-Paket für die Netzwerkeinrichtung 102 wäre. Wie oben angedeutet können Ingress-Pakete, die an einem Port empfangen werden, aber nicht als Egress-Pakete an einem anderen Port für die Netzwerkeinrichtung 102 empfangen werden, als durch die Netzwerkeinrichtung 102 entfernte Pakete angesehen werden. Analog können Egress-Pakete, die an einem Port empfangen werden, aber nicht als Ingress-Pakete an einem anderen Port für die Netzwerkeinrichtung 102 empfangen werden, als durch die Netzwerkeinrichtung 102 hinzugefügte oder modifizierte Pakete angesehen werden. Zudem kann eine zusätzliche Verarbeitung angewendet werden, um zusätzliche statistische Informationen über die Pakete zu bestimmen, die durch die Netzwerkeinrichtung 102 entfernt, hinzugefügt und/oder modifiziert worden sind. Es könnten auch andere Varianten implementiert werden, wie gewünscht, während weiterhin die Paketstromunterschieds-Verarbeitungstechniken und Nachschlagezeitfenster, die hierin beschrieben werden, genutzt werden.
  • Nun werden die 4A–B und 5A–B erörtert. Diese Zeichnungen liefern Ausführungsbeispiele für den Paketunterschiedsprozessor 120. Bei den Ausführungsformen der 4A–B wird angenommen, dass die Paketströme Ingress- und Egress-Pakete enthalten können. Bei der Ausführungsform von 5A wird angenommen, dass ein Eingangs-Paketstrom Ingress-Pakete enthält und der andere Eingangs-Paketstrom Egress-Pakete enthält. Die Ausführungsform von 5B liefert automatische Portreihenfolgenbestimmungen innerhalb eines Port-Lernarbeitsmodus, um zu bestimmen, welcher Port zeitlich der erste ist, um Pakete zu empfangen (z. B. Ingress-Verkehr), und welcher zeitlich der zweite ist (z. B. Egress-Verkehr).
  • 4A ist ein Blockdiagramm eines Ausführungsbeispiels für den Paketunterschiedsprozessor 120, der konfiguriert ist zum Bestimmen von Unterschieden zwischen an zwei Ports empfangenen Ingress-/Egress-Paketen unter Verwendung von zwei Nachschlageoperationen und einem Nachschlagezeitfenster. Die Blöcke über der gestrichelten Linie 460 stellen eine mit an einem ersten Port (PORT1) empfangenen Paketen 401 assoziierte Verarbeitung dar, und die Blöcke unter der gestrichelten Linie 460 stellen eine mit an einem zweiten Port (PORT2) empfangenen Paketen 431 assoziierte Verarbeitung dar. Die dargestellte Ausführungsform führt zwei Nachschlageoperationen 402/406 bezüglich der Pakete 401 für den ersten Port (PORT1) durch und führt zwei Nachschlageoperationen 432/436 bezüglich Paketen 431 für den zweiten Port (PORT2) durch. Die Unterschiedspakete 408 stellen am ersten Port (PORT1) empfangene Ingress-/Egress-Pakete 401 dar, die nicht innerhalb der am zweiten Port (PORT2) empfangenen Ingress-/Egress-Pakete 431 waren. Analog stellen die Unterschiedspakete 438 am zweiten Port (PORT2) empfangene Ingress-/Egress-Pakete 431 dar, die nicht innerhalb der am ersten Port (PORT1) empfangenen Ingress-/Egress-Pakete 401 waren. Es wird angemerkt, dass das oben beschriebene Nachschlagezeitfenster (W) 114 bestimmt, wie lange Pakete und Signaturindexwerte innerhalb der Puffer 404/4012/434/442 gespeichert werden, die unten ausführlicher beschrieben werden.
  • Wenn zuerst die Verarbeitung über der gestrichelten Linie 460 betrachtet wird, wird die Nachschlageoperation 402 an Ingress-/Egress-Paketen 401 von einem ersten Port (PORT1) durchgeführt. Die Nachschlageoperation 402 sendet jedes Paket an einen Signaturprozessor 410. Der Signaturprozessor 410 generiert eine Signatur für das Paket und sendet die Signatur an eine Signaturtabelle 414, damit sie zu den in der Signaturtabelle 414 gespeicherten Signaturen hinzugefügt wird. Der Signaturprozessor 410 sendet auch einen Index innerhalb der Signaturtabelle 414 für diese Signatur an einen Aging-Puffer 412, und dieser Index wird im Aging-Puffer 412 gespeichert. Der Aging-Puffer 412 kann ein FIFO-Puffer (First In First Out) oder irgendein anderer Puffer sein, der Signaturindexwerte während einer mit dem hier beschriebenen Nachschlagezeitfenster assoziierten Zeitdauer speichert. Wenn ein Signaturindex den Aging-Puffer 412 verläßt, wird dieser Index an die Signaturtabelle 414 geliefert, wo sie zum Löschen der verwandten Signatur aus der Signaturtabelle 414 verwendet wird. Als solches werden die Signaturen während des Nachschlagezeitfensters gespeichert.
  • Zusätzlich zum Generieren einer Signatur und eines Signaturindexes kommuniziert der Signaturprozessor 410 auch mit der Signaturtabelle 444 für den zweiten Port (PORT2), um zu bestimmen, ob eine in der Signaturtabelle 444 gespeicherte Signatur mit der für das empfangene Paket generierten Signatur übereinstimmt. Diese Bestimmung wird dann unter Verwendung einer Steuernachricht (CTRL) 418 an die Nachschlageoperation 402 kommuniziert. Falls die Steuernachricht (CTRL) 418 anzeigt, dass eine Übereinstimmung gefunden worden ist, verwirft die Nachschlageoperation 402 das Paket. Falls die Steuernachricht (CTRL) 418 anzeigt, dass keine Übereinstimmung gefunden worden ist, lässt der Nachschlageprozessor 402 das Paket zum Paketpuffer 404 durch, wo es gespeichert wird. Der Paketpuffer 404 kann ein FIFO-Puffer (First-In-First-Out) oder irgendein anderer Puffer sein, der Pakete während einer mit dem hierin beschriebenen Nachschlagefenster assoziierten gewählten Zeitdauer speichert. Nachdem dieses Nachschlagefenster verstrichen ist, sendet der Paketpuffer 404 das Paket an die Nachschlageoperation 406. Als solches werden die Pakete während des Nachschlagezeitfensters gespeichert.
  • Die Nachschlageoperation 406 sendet jedes Paket, das sie vom Paketpuffer 404 empfängt, an den Signaturprozessor 420. Der Signaturprozessor 420 generiert eine Signatur für jedes Paket und kommuniziert mit der Signaturtabelle 444, um zu bestimmen, ob eine in der Signaturtabelle 444 gespeicherte Signatur mit der für das von dem Paketpuffer 404 empfangene Paket generierten Signatur übereinstimmt oder nicht übereinstimmt. Diese Bestimmung wird dann unter Verwendung einer Steuernachricht (CTRL) 424 an die Nachschlageoperation 406 kommuniziert. Falls die Steuernachricht (CTRL) 424 anzeigt, dass eine Übereinstimmung gefunden wurde, verwirft die Nachschlageoperation 406 das Paket. Falls die Steuernachricht (CTRL) 424 anzeigt, dass keine Übereinstimmung gefunden wurde, gibt der Nachschlageprozessor 406 das Paket als Teil von Unterschiedspaketen 408 aus.
  • Wenn nun die Verarbeitung unter der gestrichelten Linie 460 betrachtet wird, wird die Nachschlageoperation 432 bezüglich den Ingress-/Egress-Paketen 431 von einem zweiten Port (PORT2) durchgeführt. Die Nachschlageoperation 432 sendet jedes Paket an einen Signaturprozessor 440. Der Signaturprozessor 440 generiert eine Signatur für das Paket und sendet die Signatur an eine Signaturtabelle 444, damit sie zu den in der Signaturtabelle 444 gespeicherten Signaturen hinzugefügt wird. Der Signaturprozessor 440 sendet auch einen Index innerhalb der Signaturtabelle 444 für diese Signatur an einen Aging-Puffer 412, und dieser Index wird im Aging-Puffer 442 gespeichert. Der Aging-Puffer 442 kann ein FIFO-Puffer (First In First Out) oder irgendein anderer Puffer sein, der Signaturindexwerte während einer mit dem hier beschriebenen Nachschlagezeitfenster assoziierten Zeitdauer speichert. Wenn ein Signaturindex den Aging-Puffer 442 verläßt, wird dieser Index an die Signaturtabelle 444 geliefert, wo sie zum Löschen der verwandten Signatur aus der Signaturtabelle 414 verwendet wird. Als solches werden die Signaturen während des Nachschlagezeitfensters gespeichert.
  • Zusätzlich zum Generieren einer Signatur und eines Signaturindexes kommuniziert der Signaturprozessor 440 auch mit der Signaturtabelle 414 für den zweiten Port (PORT2), um zu bestimmen, ob eine in der Signaturtabelle 414 gespeicherte Signatur mit der für das empfangene Paket generierten Signatur übereinstimmt. Diese Bestimmung wird dann unter Verwendung einer Steuernachricht (CTRL) 448 an die Nachschlageoperation 432 kommuniziert. Falls die Steuernachricht (CTRL) 448 anzeigt, dass eine Übereinstimmung gefunden worden ist, verwirft die Nachschlageoperation 432 das Paket. Falls die Steuernachricht (CTRL) 448 anzeigt, dass keine Übereinstimmung gefunden worden ist, lässt der Nachschlageprozessor 432 das Paket zum Paketpuffer 434 durch, wo es gespeichert wird. Der Paketpuffer 434 kann ein FIFO-Puffer (First-In-First-Out) oder irgendein anderer Puffer sein, der Pakete für eine mit dem hierin beschriebenen Nachschlagefenster assoziierte gewählte Zeitdauer speichert. Nachdem dieses Nachschlagefenster verstrichen ist, sendet der Paketpuffer 434 das Paket an die Nachschlageoperation 436. Als solches werden die Pakete für das Nachschlagezeitfenster gespeichert.
  • Die Nachschlageoperation 436 sendet jedes Paket, das sie vom Paketpuffer 434 empfängt, an den Signaturprozessor 450. Der Signaturprozessor 450 generiert eine Signatur für jedes Paket und kommuniziert mit der Signaturtabelle 414, um zu bestimmen, ob eine in der Signaturtabelle 414 gespeicherte Signatur mit der für das von dem Paketpuffer 434 empfangene Paket generierten Signatur übereinstimmt oder nicht übereinstimmt. Diese Bestimmung wird dann unter Verwendung einer Steuernachricht (CTRL) 454 an die Nachschlageoperation 436 kommuniziert. Falls die Steuernachricht (CTRL) 454 anzeigt, dass eine Übereinstimmung gefunden wurde, verwirft die Nachschlageoperation 436 das Paket. Falls die Steuernachricht (CTRL) 454 anzeigt, dass keine Übereinstimmung gefunden wurde, gibt der Nachschlageprozessor 436 das Paket als Teil von Unterschiedspaketen 438 aus.
  • Es wird angemerkt, dass die Unterschiedspakete 408 und die Unterschiedspakete 438 dann kombiniert werden können, um eine einzelne Unterschiedspaketausgabe zu bilden. Die Paketinhalte für die Unterschiedspakete 408/438 können ebenfalls analysiert werden, um zusätzliche statistische Informationen hinsichtlich der Unterschiedspakete zu liefern, wie gewünscht. Es wird weiter angemerkt, dass die Signaturprozessoren 410/420/440/450 eine Vielzahl an Techniken verwenden können, um Signaturen für empfangene Pakete zu generieren. Beispielsweise können ein oder mehrere Hash-Algorithmen auf Inhalte empfangener Pakete angewendet werden, um Signaturen für die empfangenen Pakete zu generieren. Weiterhin kann die Signatur unter Verwendung des vollen Inhalts des Pakets oder unter Verwendung nur ausgewählter Abschnitte der Paketinhalte berechnet werden, wie gewünscht. Wenn nur ausgewählte Abschnitte der Paketinhalte verwendet werden, gestattet dies, dass eine oder mehrere Paketmodifikationen, die durch die Netzwerkeinrichtung 102 erfolgen, bei den Unterschiedsbestimmungsoperationen ignoriert werden. Als solches können Pakete immer noch als nicht-unterschiedliche Kopien voneinander detektiert werden, obwohl gewisse Felder möglicherweise durch die Netzwerkeinrichtung 102 aktualisiert oder modifiziert worden sind. Wenn beispielsweise die Netzwerkeinrichtung 102 das TTL-Feld (Time-To-Live) innerhalb eines IP-Pakets (Internet Protocol) aktualisiert, einen VLAN-Tag (Virtual Local Area Network) innerhalb eines Pakets hinzufügt/entfernt und/oder andere Modifikationen an den Paketen vornimmt, können diese Paketmodifikationen bei der Unterschiedsverarbeitung durch das Generieren von Signaturen ignoriert werden, die diese Abschnitte des Pakets nicht betrachten. Wie oben beschrieben wird die Signatur zu den Signaturtabellen 414/444 hinzugefügt, und der Index an der Signatur wird zu den Aging-Puffern 412/432 hinzugefügt. Falls gewünscht, könnten auch andere Signaturgenerierungstechniken eingesetzt werden.
  • Im Betrieb detektiert die Ausführungsform von 4A entfernte, modifizierte und/oder hinzugefügte Pakete zwischen den beiden Ports (PORT1/PORT2) innerhalb eines bestimmten Nachschlagezeitfensters. Dieses Nachschlagezeitfenster wird durch die für die Paketpuffer 404/434 gewählte Zeitdauer zum Speichern von Paketen und für die Aging-Puffer 412/442 zum Speichern von Signaturindexwerten bestimmt. Der Paketunterschiedsprozessor 120 detektiert, ob ein Paket in beiden Strömen vorliegt, solange die Zeit zwischen den Paketen kleiner ist als die für das Nachschlagezeitfenster gewählte Größe. Als solches werden Pakete, die sich nicht innerhalb beider Ströme für die Ports (PORT1/PORT2) befinden, als Unterschiedspakete und auch Pakete, die innerhalb beider Ströme sind, aber nicht innerhalb des Nachschlagezeitfensters an den Ports empfangen werden, ausgegeben.
  • Es wird weiter angemerkt, dass die durch die Ports (PORT1/PORT2) empfangenen Paketströme für das Verkehrsunterschiedserkennersystem 112 mit unterschiedlichen Netzwerkeinrichtungen und/oder -quellen assoziiert werden könnten, falls gewünscht. Weiterhin könnten Paketströme, die empfangen werden, Paketströme sein, die von einem oder mehreren Ports oder Quellen aggregiert worden sind. Kurz gesagt ist das Verkehrsunterschiedserkennersystem 112 zwar nützlich, um Unterschiede zwischen durch eine Netzwerkeinrichtung 102 empfangenen Paketen und durch diese Netzwerkeinrichtung 102 ausgegebenen Paketen zu vergleichen, doch kann das Verkehrsunterschiedserkennersystem 112 verwendet werden, um einen Unterschied zwischen beliebigen, an das Verkehrsunterschiedserkennersystem 112 gelieferten gewünschten Paketströmen zu bestimmen.
  • Wie oben angedeutet kann das Nachschlagezeitfenster auf der Basis der erwarteten Verarbeitungszeit gewählt werden, die ein Paket benötigt, um sich durch die Netzwerkeinrichtung 102 zu bewegen. Die Größe der Puffer 404/412/434/442 und der Signaturtabellen 414/444 hängt von der Zeitdauer ab, die für das Nachschlagefenster gewählt wird. Längere Zeitdauern erfordern größere Puffer und Tabellen, während kürzere Zeitdauern kleinere Puffer und Tabellen erfordern. Es wird angemerkt, dass die Puffer und Tabellen unter Verwendung eines beliebigen gewünschten programmierbaren Ablagemediums implementiert werden können, wie etwa einem Direktzugriffsspeicher (RAM), FLASH-Speicher und/oder anderen programmierbaren Datenablagemedien.
  • Es wird weiter angemerkt, dass ein oder mehrere Paketfilter 405 und 435 beispielsweise auch vor Nachschlageoperationen 402 und 432 verwendet werden können und konfiguriert sein können zum Entfernen von Paketen, die innerhalb der Unterschiedsverarbeitung nicht berücksichtigt werden sollen. Diese Paketfilter 405/435 können beispielsweise zum Verwerfen von Paketen mit vordefinierten Pakettypen verwendet werden, wie etwa beispielsweise innerhalb der Netzwerkeinrichtung 102 generierten Paketen, die nicht signifikant sind. Die Paketfilter 405/435 können deshalb zum Maskieren gewählter Pakete aus der Unterschiedsverarbeitung verwendet werden. Wenngleich die Paketfilter 405/435 so gezeigt werden, dass sie sich vor den Nachschlageoperationen 402 und 432 befinden, könnten Paketfilter auch an anderen Orten platziert und zusätzliche Paketfilter könnten eingesetzt werden. Es wird angemerkt, dass die Filter 405/435 eine oder mehrere Filterregeln anwenden können, um zu bestimmen, ob empfangene Pakete durchgelassen oder verworfen oder nicht durchgelassen oder verworfen werden sollen.
  • 4B ist ein Blockdiagramm eines Ausführungsbeispiels für den Paketunterschiedsprozessor 120, der konfiguriert ist zum Bestimmen von Unterschieden zwischen an zwei Ports empfangenen Ingress-/Egress-Paketen unter Verwendung einer Nachschlageoperation und eines erweiterten Nachschlagezeitfensters. Wie oben bezüglich Ausführungsform 200 von 2 beschrieben, kann die Anzahl der durch den Paketunterschiedsprozessor 120 verwendeten Nachschlageoperationen reduziert werden, falls das Nachschlagezeitfenster erweitert wird. In einer derartigen Konfiguration beispielsweise kann das Nachschlagezeitfenster (W) 114 verdoppelt werden, indem das erweiterte Nachschlagezeitfenster (W) 204 hinzugefügt wird, damit das Gesamtfenster doppelt so lang wird (2 W). Mit diesem längeren Zeitfenster wird dann nur eine einzelne Nachschlageoperation 406 bezüglich Paketen 401 von PORT1 verwendet, und die Nachschlageoperation 402 wird beseitigt. Als solches werden die Pakete 402 von PORT1 direkt an den Paketpuffer 404 und den Signaturprozessor 410 geliefert, und durch den Signaturprozessor 410 wird keine Nachschlageoperation an der Signaturtabelle 444 durchgeführt. Analog wird nur eine einzelne Nachschlageoperation 436 bezüglich Paketen 431 von PORT2 durchgeführt, und die Nachschlageoperation 432 wird beseitigt. Als solches werden die Pakete 431 von PORT2 direkt an den Paketpuffer 434 und an den Signaturprozessor 440 geliefert, und durch den Signaturprozessor 440 wird kein Nachschlagen an der Signaturtabelle 414 durchgeführt. Während das Erweitern des Nachschlagezeitfensters die Anzahl an Nachschlageoperationen reduziert, würde diese Konfiguration im Wesentlichen ein Verdoppeln der Größen für die Puffer 404/412/434/442 und der Tabellen 414/444 erfordern, da diese Puffer und Tabellen doppelt so viele Pakete, Indexwerte und Signaturen speichern werden.
  • Der Paketunterschiedsprozessor 120 kann rationalisiert werden, falls Ports (PORT1/PORT2) dem gewidmet werden, Ingress- oder Egress-Pakete zu empfangen, anstatt konfiguriert zu sein, sowohl Ingress- als auch Egress-Pakete zu empfangen. Bei einer derartigen Konfiguration braucht ein Port, der nur Egress-Pakete empfängt, Pakete nicht in einen Paketpuffer zu speichern, weil ein etwaiges dupliziertes Ingress-Paket immer vor seinem verwandten Egress-Paket empfangen wird. Umgekehrt muss ein Port, der nur Ingress-Pakete empfängt, keine Nachschlageoperation vor dem Paketpuffer durchführen, weil ein etwaiges dupliziertes Egress-Paket immer nach seinem verwandten Ingress-Paket empfangen werden wird.
  • 5A ist ein Blockdiagramm eines Ausführungsbeispiels für den Paketunterschiedsprozessor 120, wobei die Ports (PORT1/PORT2) nur Ingress-Pakete oder nur Egress-Pakete empfangen. Die Blöcke über der gestrichelten Linie 560 stellen eine Verarbeitung dar, die mit an einem ersten Port (PORT1) empfangenen Nur-Ingress-Paketen 501 assoziiert ist, und Blöcke unter der gestrichelten Linie 560 stellen eine Verarbeitung dar, die mit an einem zweiten Port (PORT2) empfangenen Nur-Egress-Paketen 531 assoziiert ist. Die dargestellte Ausführungsform führt eine Nachschlageoperation 406 bezüglich der Pakete 501 durch und führt eine Nachschlageoperation 432 bezüglich der Pakete 531 durch. Die entfernten Pakete 508 stellen am ersten Port (PORT1) empfangene Ingress-Pakete 501 dar, die sich nicht innerhalb der am zweiten Port (PORT2) empfangenen Egress-Pakete 531 befanden. Die hinzugefügten Pakete 538 stellen am zweiten Port (PORT2) empfangene Egress-Pakete 531 dar, die sich nicht in den am ersten Port (PORT1) empfangenen Ingress-Paketen 501 befanden. Es wird angemerkt, dass das oben beschriebene Nachschlagezeitfenster (W) 114 bestimmt, wie lange Pakete und Signaturwerte innerhalb der Puffer 404/412/442 gespeichert werden.
  • Wenn zuerst die Verarbeitung über der gestrichelten Linie 560 betrachtet wird, werden Ingress-Pakete 501 von einem ersten Port (PORT1) direkt an den Paketpuffer 404 und den Signaturprozessor 410 geliefert. Wie bei den 4A–B generiert der Signaturprozessor 410 eine Signatur für das Paket und sendet die Signatur an die Signaturtabelle 414, um sie zu den in der Signaturtabelle 414 gespeicherten Signaturen hinzuzufügen. Der Signaturprozessor 410 sendet auch an den Aging-Puffer 412 einen Index innerhalb der Signaturtabelle 414 für diese Signatur, und dieser Index wird im Aging-Puffer 412 gespeichert. Wenn ein Signaturindex den Aging-Puffer 412 verlasst, wird dieser Index an die Signaturtabelle 414 geliefert, wo er zum Löschen der verwandten Signatur aus der Signaturtabelle 414 verwendet wird.
  • Im Gegensatz zu der Ausführungsform von 4A, aber wie bei der Ausführungsform von 4B, befindet sich keine Nachschlageoperation vor dem Paketpuffer 404. Vielmehr werden alle Ingress-Pakete 501 innerhalb des Paketpuffers 404 für eine durch das hier beschriebene Nachschlagezeitfenster 114 bestimmte Zeitdauer gespeichert. Nachdem dieses Nachschlagezeitfenster (W) 114 verstrichen ist, sendet der Paketpuffer 404 das Paket an die Nachschlageoperation 406.
  • Wie bei den 4A–B, sendet die Nachschlageoperation 406 jedes Paket, das sie vom Paketpuffer 404 empfängt, an den Signaturprozessor 420. Der Signaturprozessor 420 generiert eine Signatur für jedes Paket und kommuniziert mit der Signaturtabelle 444, um zu bestimmen, ob eine in der Signaturtabelle 444 gespeicherte Signatur mit der für das von dem Paketpuffer 404 empfangene Paket generierten Signatur übereinstimmt oder nicht übereinstimmt. Diese Bestimmung wird dann unter Verwendung einer Steuernachricht (CTRL) 424 an die Nachschlageoperation 406 kommuniziert. Falls die Steuernachricht (CTRL) 424 anzeigt, dass eine Übereinstimmung gefunden wurde, verwirft die Nachschlageoperation 406 das Paket. Falls die Steuernachricht (CTRL) 424 anzeigt, dass keine Übereinstimmung gefunden wurde, gibt der Nachschlageprozessor 406 das Paket als Teil von entfernten Paketen 508 aus.
  • Nunmehr bei Betrachtung der Verarbeitung unter der gestrichelten Linie 560 werden Egress-Pakete 531 von einem zweiten Port (PORT2) an die Nachschlageoperation 432 geschickt. Die Nachschlageoperation 432 sendet jedes Paket an den Signaturprozessor 440. Der Signaturprozessor 440 generiert eine Signatur für das Paket und sendet die Signatur an eine Signaturtabelle 444, damit sie zu den in der Signaturtabelle 444 gespeicherten Signaturen hinzugefügt wird. Der Signaturprozessor 440 sendet auch einen Index innerhalb der Signaturtabelle 444 für diese Signatur an einen Aging-Puffer 442, und dieser Index wird im Aging-Puffer 442 gespeichert. Wenn ein Signaturindex den Aging-Puffer 442 verlasst, nachdem er während des Nachschlagezeitfensters 114 gespeichert worden ist, wird dieser Index an die Signaturtabelle 444 geliefert, wo er zum Löschen der verwandten Signatur aus der Signaturtabelle 414 verwendet wird.
  • Wie bei 4A, aber nicht bei 4B, kommuniziert der Signaturprozessor 440 zusätzlich dazu, dass er eine Signatur und einen Signaturindex generiert, auch mit der Signaturtabelle 414 für den ersten Port (PORT1), um zu bestimmen, ob eine in der Signaturtabelle 414 gespeicherte Signatur mit der für das empfangene Paket generierten Signatur übereinstimmt. Diese Bestimmung wird dann unter Verwendung einer Steuernachricht (CTRL) 448 an die Nachschlageoperation 432 kommuniziert. Falls die Steuernachricht (CTRL) 448 anzeigt, dass eine Übereinstimmung gefunden worden ist, verwirft die Nachschlageoperation 432 das Paket. Falls die Steuernachricht (CTRL) 448 anzeigt, dass keine Übereinstimmung gefunden worden ist, lässt der Nachschlageprozessor 432 das Paket durch. Im Gegensatz zu der Ausführungsform von 4A ist nach der Nachschlageoperation 432 in der Ausführungsform von 5A kein Puffer oder keine Nachschlageoperation positioniert. Vielmehr werden alle von der Nachschlageoperation 432 durchgelassenen Pakete als hinzugefügte oder modifizierte Pakete 538 ausgegeben.
  • Im Betrieb detektiert die Ausführungsform von 5A durch die Netzwerkeinrichtung 102 zwischen dem ersten Ingress-Port (PORT1) und dem zweiten Egress-Port (PORT2) entfernte oder hinzugefügte/modifizierte Pakete innerhalb eines bestimmten Nachschlagezeitfensters. Wie oben angedeutet bestimmt dieses Nachschlagezeitfenster, wie lange der Paketpuffer 404 die Ingress-Pakete speichern wird und wie lange die Aging-Puffer 412/442 Signaturindexwerte speichern werden. Der Paketunterschiedsprozessor 120 detektiert, ob ein Paket sowohl in Ingress- als auch Egress-Strömen vorliegt, solange die Zeit zwischen den Paketen kürzer ist als die für das Nachschlagezeitfenster gewählte Größe. Als solches werden Pakete innerhalb eines Stroms für einen Port, aber nicht im Strom für einen anderen Port (z. B. an PORT1 empfangen, aber nicht an PORT2, oder umgekehrt), als Unterschiedspakete ausgegeben sowie als Pakete, die sich innerhalb von beiden Strömen befinden, aber nicht innerhalb des Nachschlagezeitfensters, nachdem sie am Ingress-Port (PORT1) empfangen worden sind, am Egress-Port (PORT2) empfangen werden.
  • Wie oben angedeutet kann das Nachschlagezeitfenster 114 auf der Basis der erwarteten Verarbeitungszeit gewählt werden, die ein Paket benötigt, um sich durch die Netzwerkeinrichtung 102 zu bewegen. Wie ebenfalls oben angedeutet hängt die Größe der Puffer 404/412/434/442 und der Signaturtabellen 414/444 von der Zeitdauer ab, die für das Nachschlagefenster gewählt wird. Längere Zeitdauern erfordern größere Puffer und Tabellen, während kürzere Zeitdauern kleinere Puffer und Tabellen erfordern. Es wird wieder angemerkt, dass die Puffer und Tabellen unter Verwendung eines beliebigen gewünschten programmierbaren Ablagemediums implementiert werden können, wie etwa einem Direktzugriffsspeicher (RAM), FLASH-Speicher und/oder anderen programmierbaren Datenablagemedien. Es wird ebenfalls wieder angemerkt, dass Paketfilter und assoziierte Filterregeln ebenfalls verwendet werden könnten, um Pakete, die verarbeiten werden sollen, weiter zu filtern, falls gewünscht.
  • Bei zusätzlichen Ausführungsformen kann eine automatische Portreihenfolgenbestimmung dahingehend vorgenommen werden, welcher Port (PORT1/PORT2) zeitlich der erste ist, der Pakete empfängt. Wenn beispielsweise eine Einrichtung eingegebene Pakete an einem Port empfängt und Egress-Pakete an einem anderen Port ausgibt, die verarbeitete Versionen der Ingress-Pakete sind, und wenn der Paketunterschiedserkenner 112 diese Ingress-/Egress-Paketströme empfängt, kann die automatische Portreihenfolgenbestimmung automatisch bestimmen, welcher Paketstrom die Ingress-Pakete darstellt und welcher Paketstrom die Egress-Pakete darstellt. Diese automatische Bestimmung der Portreihenfolge gestattet einem Benutzer, Paketströme von mehreren Ports an Eingangsports an dem Verkehrsunterschiedserkennersystem 112 zu verbinden, ohne dass der Benutzer wissen muss, welcher Port zeitlich den ersten Strom von Paketen liefert und welcher Port zeitlich den zweiten Strom von Paketen liefert. Nachdem das Verkehrsunterschiedserkennersystem 112 automatisch bestimmt, welcher Paketstrom zeitlich der erste ist, kann das Verkehrsunterschiedserkennersystem 112 diese Portreihenfolgenbestimmung für normalen Betrieb verwenden. Beispielsweise kann die Portreihenfolgenbestimmung verwendet werden, um einen Eingangsport für das Verkehrsunterschiedserkennersystem 112 als den ersten Port (PORT1) und einen Eingangsport für das Verkehrsunterschiedserkennersystem 112 als den zweiten Port (PORT2) bezüglich der Ausführungsform von 5A zu konfigurieren.
  • 5B ist ein Blockdiagramm eines Ausführungsbeispiels für einen Paketunterschiedsprozessor 120 mit einem Portreihenfolgen-Logikprozessor 590, der innerhalb eines Port-Lernarbeitsmodus arbeitet, um automatisch zu bestimmen, welcher Port Pakete empfängt, die zeitlich zuerst sind. Das Lernmodus-Wahlsignal 572 wird an die Nachschlage-Arbeitsmodule 406 und 436 angelegt, um sie in den Port-Lernarbeitsmodus zu versetzen. Während dieses Port-Lernarbeitsmodus werden Übereinstimmungszählwerte 574/584 unter Verwendung von Paketsignaturen generiert, und diese Übereinstimmungszählwerte 574/584 werden durch den Portreihenfolgen-Logikprozessor 590 mit einem Übereinstimmungsschwellwert 592 verglichen, um zu bestimmen, welcher Port die Pakete empfängt, die zeitlich zuerst sind. Dann wird ein Portreihenfolgen-Bestimmungsindikator 594 generiert, um den früheren Port zu identifizieren. Diese Portreihenfolgenbestimmung kann dann verwendet werden, um die normalen Arbeitsmodi für das Verkehrsunterschiedserkennersystem 112 zu erleichtern. Beispielsweise kann bezüglich der Ausführungsform von 5A die Portreihenfolgenbestimmung verwendet werden, um einen Eingangsport als den ersten Port (PORT1) zu bezeichnen und/oder zu konfigurieren, der die Ingress-Pakete empfängt, und einen anderen Eingangsport als den zweiten Port (PORT2), der die Egress-Pakete empfängt, die verarbeitete Versionen der Ingress-Pakete sind. Wenn der Lernmodus abgeschlossen ist, wird das Lernmodus-Wahlsignal 572 deaktiviert und die Nachschlagearbeitsmodule 406 und 436 kehren zu ihrem normalen Arbeitsmodus zurück, wie hierin beschrieben, um Unterschiedspakete zwischen den Strömen von Paketen zu identifizieren.
  • Bei ausführlicher Betrachtung von 5B für den Port-Lernarbeitsmodus werden Pakete von einem an einem ersten Eingangsport (PORT1) für das Paketunterschiedserkennersystem 112 empfangenen Paketstrom 401 innerhalb des Paketpuffers 404 (z. B. einem FIFO-Puffer) innerhalb eines Lernzeitfensters 570 gespeichert. Dieses Lernzeitfenster 570 gestattet, dass mehrere N Pakete empfangen und gespeichert werden. Der Signaturprozessor 410 generiert eine Signatur für jedes der N empfangenen Pakete und speichert die Signaturen in der Signaturtabelle 414. Das Nachschlagearbeitsmodul 406 empfängt dann die Pakete vom Paketpuffer 404 und zählt mit dem Signaturprozessor 420 innerhalb der Signaturtabelle 444 für den zweiten Port (PORT2) gefundene Signaturübereinstimmungen. Insbesondere generiert der Signaturprozessor 420 eine Signatur für jedes Paket und prüft die Signaturtabelle 444 hinsichtlich einer übereinstimmenden Paketsignatur. Falls eine übereinstimmende Paketsignatur gefunden ist, zeigt die Steuernachricht (CTRL) 424 an, dass eine Übereinstimmung gefunden worden ist, und der Übereinstimmungszählwert kann beispielsweise innerhalb eines Zählers inkrementiert werden. Falls keine übereinstimmende Paketsignatur gefunden wird, zeigt die Steuernachricht (CTRL) 424 nicht an, dass eine Übereinstimmung gefunden worden ist. Das Nachschlagearbeitsmodul 406 verwendet dann den Zähler, um die laufende Summe der Anzahl von Übereinstimmungen zu verfolgen, die bezüglich der N gespeicherten Pakete gefunden werden, während sie verarbeitet werden. Der aktuelle Zählwert für übereinstimmende Paketsignaturen für den ersten Port (PORT1), durch das Nachschlagearbeitsmodul 406 bestimmt, wird als ein Übereinstimmungszählwert (PORT1) 574 an den Portreihenfolgen-Logikprozessor 590 ausgegeben.
  • Analog werden während des Port-Lernarbeitsmodus Pakete von einem an einem zweiten Eingangsport (PORT2) empfangenen Paketstrom 431 für das Paketunterschiedserkennersystem 112 innerhalb des Paketpuffers 434 (z. B. FIFO-Puffer) innerhalb des Lernzeitfensters 570 gespeichert. Wie oben gestattet dieses Lernzeitfenster 570, dass mehrere N Pakete empfangen und gespeichert werden. Der Signaturprozessor 440 generiert eine Signatur für jedes der N empfangenen Pakete und speichert die Signaturen in der Signaturtabelle 444. Das Nachschlagearbeitsmodul 436 empfängt dann die Pakete vom Paketpuffer 434 und zählt mit dem Signaturprozessor 450 innerhalb der Signaturtabelle 414 gefundene Signaturübereinstimmungen für den ersten Port (PORT1). Insbesondere generiert der Signaturprozessor 450 eine Signatur für jedes Paket und prüft die Signaturtabelle 414 auf eine übereinstimmende Paketsignatur. Falls eine übereinstimmende Paketsignatur gefunden ist, zeigt die Steuernachricht (CTRL) 454 an, dass eine Übereinstimmung gefunden worden ist, und der Übereinstimmungszählwert kann beispielsweise innerhalb eines Zählers inkrementiert werden. Falls keine übereinstimmende Paketsignatur gefunden wird, zeigt die Steuernachricht (CTRL) 454 nicht an, dass eine Übereinstimmung gefunden worden ist. Das Nachschlagearbeitsmodul 436 verwendet dann den Zähler, um eine laufende Summe der Anzahl von Übereinstimmungen zu verfolgen, die bezüglich der N gespeicherten Pakete gefunden werden, während sie verarbeitet werden. Der aktuelle Zählwert für übereinstimmende Paketsignaturen für den zweiten Port (PORT2), durch das Nachschlagearbeitsmodul 436 bestimmt, wird als ein Übereinstimmungszählwert (PORT1) 584 an den Portreihenfolgen-Logikprozessor 590 ausgegeben.
  • Der Portreihenfolgen-Logikprozessor 590 empfängt den aktuellen Übereinstimmungszählwert 574 für den Paketstrom 401 und den aktuellen Übereinstimmungszahlwert 584 für den Paketstrom 431. Der Portreihenfolgen-Logikprozessor 590 vergleicht diese Übereinstimmungszählwerte 574/584 mit einem Übereinstimmungsschwellwert 592, um zu bestimmen, welcher Port zeitlich der erste war, der Pakete empfangen hat. Es wird erwartet, dass der Port mit den früher empfangenen Paketen im Vergleich zu dem Port mit den später empfangenen Paketen einen höheren Übereinstimmungszählwert besitzen wird, weil die Paketsignaturen innerhalb der späteren Signaturtabelle die anfänglichen Paketsignaturen für den früheren Paketstrom enthalten werden. Falls beispielsweise der Paketpuffer 434 zeitlich spätere Pakete speichert im Vergleich zu im Paketpuffer 404 gespeicherten Paketen, wird der Signaturprozessor 420 Übereinstimmungen in der Signaturtabelle 444 schneller finden, als der Signaturprozessor 450 Übereinstimmungen in der Signaturtabelle 414 finden wird. Falls analog der Paketpuffer 404 zeitlich spätere Pakete speichert im Vergleich zu im Paketpuffer 434 gespeicherten Paketen, wird der Signaturprozessor 450 Übereinstimmungen in der Signaturtabelle 414 schneller finden, als der Signaturprozessor 420 Übereinstimmungen in der Signaturtabelle 444 finden wird. Wenn einer der Übereinstimmungszählwerte 574/584 den Übereinstimmungsschwellwert 592 übersteigt, bestimmt der Portreihenfolgen-Logikprozessor 592 dann, dass der mit diesem Übereinstimmungszählwert 574/584 assoziierte Paketstrom den zeitlich zuerst empfangenen Strom von Paketen darstellt. Falls beispielsweise zuerst der Übereinstimmungszählwert 574 den Übereinstimmungsschwellwert 592 übersteigt, wird dann der Paketstrom 401 als zeitlich erster bestimmt, und der erste Port (PORT1) wird durch den Portreihenfolgen-Bestimmungsindikator 594 als der frühere Port identifiziert. Falls jedoch zuerst der Übereinstimmungszählwert 584 den Übereinstimmungsschwellwert 592 übersteigt, dann wird der Paketstrom 432 als der zeitlich erste bestimmt, und der zweite Port (PORT2) wird durch den Portreihenfolgen-Bestimmungsindikator 594 als der frühere Port identifiziert.
  • Es wird auch angemerkt, dass der Portreihenfolgen-Logikprozessor 590 auch andere Techniken anwenden kann, um auf der Basis der Übereinstimmungszählwerte 574/584 die Portreihenfolge zu bestimmen. Beispielsweise können die beiden Übereinstimmungszahlwerte 574/584 miteinander verglichen werden und es kann bestimmt werden, dass der größere Übereinstimmungszählwert mit dem Port assoziiert sein soll, der die Pakete zeitlich zuerst empfangen hat. Es könnten auch andere Varianten implementiert werden.
  • Wenn der Übereinstimmungsschwellwert 592 durch einen der Übereinstimmungszählwerte 574/584 überstiegen wird oder die Portreihenfolge anderweitig unter Verwendung der Übereinstimmungszählwerte 574/584 durch den Portreihenfolgen-Logikprozessor 592 bestimmt wird, endet der Port-Lernarbeitsmodus. Das Lernmodus-Wahlsignal 572 wird deaktiviert, um die Nachschlagearbeitsmodule 406/436 in ihren normalen Arbeitsmodus zurück zu bewegen, wie hier bezüglich der verschiedenen Verkehrsunterschiedserkennersystem-Ausführungsformen beschrieben. Weiterhin werden sowohl die Signaturtabelle 414 als auch die Signaturtabelle 444 unter Verwendung des Löschsignals 576 von dem Portreihenfolgen-Bestimmungsprozessor 590 zurückgesetzt oder gelöscht. Wie oben beschrieben wird weiter angemerkt, dass die Pakete, die durch die Paketpuffer 404 und 434 empfangen werden, unter Verwendung der Filter 405 beziehungsweise 435 gefiltert werden können, falls eine derartige Filterung erwünscht ist.
  • Vorteilhafterweise gestattet deshalb die Ausführungsform von 5B, dass die Portreihenfolge automatisch bestimmt wird, und diese Portreihenfolge kann dann im normalen Arbeitsmodus verwendet werden, um die Identifikation von Unterschiedspaketen zu erleichtern, wie hierin beschrieben. Nachdem die Portreihenfolge automatisch bestimmt ist, können beispielsweise zusätzliche Nachschlageoperationen und/oder erweiterte Zeitfenster eliminiert werden, wie sie oben bezüglich der Ausführungsformen von 4A (zwei Nachschlagevorgänge) und 4B (erweitertes Zeitfenster) beschrieben sind. Nachdem die Portreihenfolge bestimmt ist, kann insbesondere die Ausführungsform von 5A (ein Nachschlagevorgang) anstelle der Ausführungsform von 4A (zwei Nachschlagevorgänge) verwendet werden, ohne dass eine Benutzeraktion oder -intervention erforderlich ist. Nachdem die Portreihenfolge automatisch bestimmt ist, wird der Eingangsport für das Verkehrsunterschiedserkennersystem 112, von dem bestimmt wird, dass er mit dem zeitlich früheren Paketstrom (z. B. Ingress-Paketen) assoziiert werden soll, in 5A automatisch als der erste Port (PORT1) bezeichnet und/oder konfiguriert, und der Eingangsport für das Verkehrsunterschiedserkennersystem 112, von dem bestimmt ist, dass er mit dem zeitlich älteren Paketstrom assoziiert sein soll (z. B. Egress-Pakete, die verarbeitete Versionen der Ingress-Pakete sind), wird automatisch als der zweite Port (PORT2) bezeichnet und/oder konfiguriert. Es könnten auch andere Varianten implementiert werden, während immer noch aus der hier beschriebenen automatischen Portreihenfolgenbestimmung ein Nutzen gezogen wird.
  • Nun werden die 67 erörtert und liefern Ausführungsbeispiele, wo das Paketunterschiedserkennersystem 112 verwendet wird, um eine Unterschiedsverarbeitung für größere Anzahlen von Eingangsströmen zu liefern. Zusätzlich zu dem Bestimmen von Unterschieden zwischen an zwei Porten für eine Netzwerkeinrichtung 102 empfangenen Paketströmen kann das Paketunterschiedserkennersystem 112 auch verwendet werden, um Unterschiede unter an mehr als zwei Ports für das Paketunterschiedserkennersystem 112 empfangenen Paketströmen zu bestimmen. Bei solchen Konfigurationen können die mit an einem Port empfangenen Paketen assoziierten Nachschlageoperationen konfiguriert sein zum Kommunizieren mit Signaturtabellen für zwei oder mehr andere Ports, um zu bestimmen, ob für an jenen zusätzlichen Ports empfangene Pakete Übereinstimmungen existieren. Für die Erörterungen der 67 unten wird angenommen, dass jeder an einem Port für das Paketunterschiedserkennersystem 112 empfangene Eingangspaketstrom mit einem bestimmten Port an einer Netzwerkeinrichtung 102 assoziiert ist. Wie hier jedoch beschrieben, können die Eingangspaketströme auch von mehreren Netzwerkeinrichtungen und/oder -quellen kommen, und die Paketströme können weiterhin eine Aggregation von mehreren Paketströmen darstellen. Es könnten auch andere Varianten implementiert werden, während immer noch das Nachschlagezeitfenster und die Unterschiedsverarbeitungstechniken, die hierin beschrieben sind, verwendet werden.
  • Die Anzahl an Nachschlageoperationen, die durch den Paketunterschiedserkennerprozessor 120 für Ausführungsformen gemäß 67 durchgeführt werden, die auf größere Anzahlen von Paketströmen angewendet werden, kann so konfiguriert sein, dass sie proportional zu der Anzahl an Ports ist, und kann durch den an den Ports empfangenem Typ von Paketen und die Unterschiedsbestimmungen, die vorgenommen werden sollen, bestimmt werden. Beispielsweise kann die Anzahl an Nachschlagevorgängen 2·(P-1) unter Verwendung der in Ausführungsform von 4B gezeigten Portverarbeitung sein, wo zwei Nachschlagevorgänge bezüglich jedes Ports verwendet werden, wobei P die Gesamtzahl an Ports ist. Wie oben beschrieben kann die Anzahl an Nachschlagevorgängen auf einen einzelnen Nachschlagevorgang pro Port reduziert werden, falls das Nachschlagezeitfenster erweitert wird (z. B. das Zeitfenster verdoppelt wird). Beispielsweise kann die Anzahl an Nachschlagevorgängen P-1 betragen, wobei die in Ausführungsform von 4A gezeigte Portverarbeitung verwendet, wo ein erweitertes Nachschlagezeitfenster zusammen mit einem einzelnen Nachschlagevorgang pro Port verwendet wird. Wie oben bezüglich 5A beschrieben, kann die Anzahl an Nachschlagevorgängen auch durch Verwendung von Ports reduziert werden, die nur Ingress-Pakete empfangen oder die nur Egress-Pakete empfangen. Für solche Konfigurationen brauchen Ingress-Port-Nachschlagevorgänge nur an Egress-Port-Signaturtabellen vorgenommen zu werden, und Egress-Port-Nachschlagevorgänge brauchen nur an Ingress-Port-Signaturtabellen vorgenommen zu werden. Somit kann die Anzahl an Nachschlagevorgängen unter Verwendung der in 5A gezeigten Portverarbeitung auf P/2 reduziert werden, wo bezüglich jedes Ports ein Nachschlagevorgang verwendet wird und wo P die Gesamtanzahl an Ports ist, zwischen Ingress- und Egress-Ports aufgeteilt. Es könnten auch andere Varianten implementiert werden, während immer noch das Nachschlagezeitfenster und die Unterschiedsverarbeitungstechniken, die hierin beschrieben sind, verwendet werden.
  • 6 ist ein Blockdiagramm einer Ausführungsform 600 zum Verwenden eines Verkehrsunterschiedserkennersystem 112, um Unterschiede zwischen mehreren Ingress-Ports 604 und mehreren Egress-Ports 606 für eine Netzwerkeinrichtung 102 zu bestimmen. Für diese Ausführungsform enthält die Netzwerkeinrichtung 102 N Ingress-Ports 604, die Ingress-Pakete 601 empfangen, und Kopien für dese Ingress-Paketströme werden an N Ports 609 für das Verkehrsunterschiedserkennersystem 112 als N Ingress-Paketströme 608 empfangen. Die Netzwerkeinrichtung 102 enthält auch N Egress-Ports 606, die Egress-Pakete 602 empfangen und ausgeben, und Kopien für diese Egress-Pakete werden an N Ports 611 für das Verkehrsunterschiedserkennersystem 112 als N Egress-Paketströme 610 empfangen. Für diese Ausführungsform 600 bestimmt das Verkehrsunterschiedserkennersystem 112 Unterschiede zwischen Ingress-Paketströmen und Egress-Paketströmen unter Verwendung des Paketunterschiedsprozessors 120. Die Ergebnisse dieser Unterschiedsverarbeitung können Unterschiedspakete 122 und/oder andere gewünschte Informationen 124 bezüglich der Unterschiedsverarbeitung oder der Unterschiedspakete enthalten.
  • 7 ist ein Blockdiagramm einer Ausführungsform 700, wo zwei Ingress-Ports und zwei Egress-Ports für das Verkehrsunterschiedserkennersystem 112 innerhalb eines Paketunterschiedsprozessors (PDP) 120 für das Verkehrsunterschiedserkennersystem 112 verarbeitet werden. Eine Nachschlageoperation 432A wird auf von einem Egress-Port (PORT2) empfangene Pakete angewendet, und diese Nachschlageoperation 432A kommuniziert mit Signaturtabellen, die mit den beiden Ingress-Ports (PORT1, PORT3) assoziiert sind, wie durch die Pfeile dargestellt. Analog wird eine Nachschlageoperation 432B auf von dem anderen Egress-Port (PORT4) empfangene Pakete angewendet, und diese Nachschlageoperation 432B würde ebenfalls mit Signaturtabellen kommunizieren, die mit den beiden Ingress-Ports (PORT1, PORT3) assoziiert sind, wie durch die Pfeile dargestellt. Wie ebenfalls gezeigt, wird eine Nachschlageoperation 406A auf von einem Ingress-Port (PORT1) empfangene Pakete angewendet, und diese Nachschlageoperation 406A kommuniziert mit Signaturtabellen, die mit den beiden Ingress-Ports (PORT2, PORT4) assoziiert sind, wie durch die Pfeile dargestellt. Analog wird eine Nachschlageoperation 406B auf von dem anderen Ingress-Port (PORT3) empfangene Pakete angewendet, und diese Nachschlageoperation 406B kommuniziert mit Signaturtabellen, die mit den beiden Egress-Ports (PORT2, PORT4) assoziiert sind, wie durch die Pfeile dargestellt. Es wird angemerkt, dass andere Arbeitsblöcke, wie oben bezüglich 4A–B und 5 beschrieben, ebenfalls bezüglich der dedizierten Ingress- und Egress-Ports genutzt werden könnten. Weiterhin können, wie oben beschrieben, die Ergebnisse der Unterschiedsverarbeitung hinzugefügte/modifizierte Pakete 738 und verworfene Pakete 708 sein.
  • Nun werden die 89 erörtert und liefern Ausführungsbeispiele, wo zwei Paketströme, wie etwa ein Ingress-Paketstrom und ein Egress-Paketstrom, zu einem kombinierten Paketstrom kombiniert werden, bevor sie durch einen Paketunterschiedsprozessor 120 für ein Verkehrsunterschiedserkennersystem 112 verarbeitet werden. Der kombinierte Paketstrom kann an einem Eingangsport für das Verkehrsunterschiedserkennersystem 112 empfangen werden, oder die Paketströme können innerhalb des Verkehrsunterschiedserkennersystems 112 kombiniert werden. Die Paketströme können kombiniert werden, indem die beiden Paketströme verschachtelt und/oder andere gewünschte Aggregationstechniken verwendet werden. Es können auch andere Varianten implementiert werden.
  • Zuerst unter Betrachtung von 8 wird ein Blockdiagramm eines Ausführungsbeispiels 800 bereitgestellt, wo das Verkehrsunterschiedserkennersystem 112 kombinierte Pakete 804 am Eingangsport (PORT1) 104 empfängt. Für die dargestellte Ausführungsform 800 ist die Netzwerkeinrichtung 102 konfiguriert zum Empfangen von Ingress-Paketen und zum Ausgeben verarbeiteter Versionen dieser Pakete als Egress-Pakete unter Verwendung eines Paketprozessors 103. Das Verkehrsunterschiedserkennersystem 112 ist konfiguriert zum Empfangen der kombinierten Pakete 804 am ersten Port 104. Kopien der Ingress-Pakete 108 und Kopien der Egress-Pakete 110 werden durch einen Kombinierer 802 kombiniert, um die kombinierten Pakete 804 auszubilden. Wie hierin beschrieben, bestimmt das Verkehrsunterschiedserkennersystem 112 Unterschiede zwischen Paketströmen unter Verwendung des Paketunterschiedsprozessors 120 und des Nachschlagezeitfensters 114. Die resultierenden Unterschiedspakete 122 werden durch das Verkehrsunterschiedserkennersystem 112 ausgegeben. Das Verkehrsunterschiedserkennersystem 112 kann auch konfiguriert sein zum Ausgeben anderer Informationen 124 bezüglich der Unterschiedsverarbeitung und bezüglich Unterschiedspaketen, wie etwa statistische Informationen über die Unterschiedspakete. Wenngleich der Kombinierer 802 außerhalb des Verkehrsunterschiedserkennersystems gezeigt ist, wird angemerkt, dass Ingress-/Egress-Paketströme 108/110 an unterschiedlichen Ports für das Verkehrsunterschiedserkennersystem 112 empfangen werden könnten und dann innerhalb des Verkehrsunterschiedserkennersystems 112 kombiniert werden könnten vor der Verarbeitung durch den Paketunterschiedsprozessor 120, falls gewünscht. Es könnten auch andere Varianten implementiert werden.
  • 9 ist ein Blockdiagramm eines Ausführungsbeispiels für das Verarbeiten kombinierter Pakete 904 mit einem Paketunterschiedsprozessor 120 für ein Verkehrsunterschiedserkennersystem 112. Für die gezeigte Ausführungsform werden zwei Nachschlageoperationen 902/906 bezüglich der kombinierten Pakete 904 durchgeführt. Die Unterschiedspakete 908 stellen Pakete innerhalb der kombinierten Pakete 904 dar, von denen detektiert wird, dass sie innerhalb eines Zeitfensters (W) 114 nur einmal in den kombinierten Paketen 904 empfangen werden. Wie hierin beschrieben, bestimmt das Nachschlagezeitfenster (W) 114, wie lange Pakete und Signaturindexwerte innerhalb der Puffer 404/412 gespeichert werden, die unten ausführlicher beschrieben werden. Es wird weiterhin angemerkt, dass für die auf eine Netzwerkeinrichtung 102 angewendete Ausführungsform von 9 bevorzugt wird, dass jedes Ingress-Paket durch die Netzwerkeinrichtung 102 nur einmal empfangen wird und dass jedes Egress-Paket durch die Netzwerkeinrichtung 102 nur einmal ausgegeben wird. Wenn diese Ingress-/Egress-Pakete kombiniert werden, um die kombinierten Pakete 904 auszubilden, die durch den in 9 dargestellten Paketunterschiedsprozessor 120 verarbeitet werden, wird somit jedes Ingress-Paket und jedes Egress-Paket innerhalb des Zeitfensters nur einmal in den kombinierten Paketen 904 auftreten, sofern sie nicht durch die Netzwerkeinrichtung 102 hinzugefügte, verworfene oder modifizierte Pakete darstellen. Diese hinzugefügten/verworfenen/modifizierten Pakete werden durch die Ausführungsform von 9 als Unterschiedspakete 908 ausgegeben.
  • Auf 9 zurückblickend wird die Nachschlageoperation 902 zuerst an empfangenen Paketen innerhalb kombinierter Pakete 904 durchgeführt, und jedes empfangene Paket wird an den Signaturprozessor 910 geschickt. Der Signaturprozessor 910 generiert eine Signatur für das Paket und sendet die Signatur an eine Signaturtabelle 414, damit sie zu den in der Signaturtabelle 414 gespeicherten Signaturen hinzugefügt wird. Der Signaturprozessor 910 sendet auch einen Index innerhalb der Signaturtabelle 414 für diese Signatur an einen Aging-Puffer 412, und dieser Index wird im Aging-Puffer 412 gespeichert. Der Aging-Puffer 412 kann ein FIFO-Puffer (First In First Out) oder irgendein anderer Puffer sein, der Signaturindexwerte während einer mit dem hier beschriebenen Nachschlagezeitfenster assoziierten Zeitdauer speichert. Wenn ein Signaturindex den Aging-Puffer 412 verläßt, wird dieser Index an die Signaturtabelle 414 geliefert, wo sie zum Löschen der verwandten Signatur aus der Signaturtabelle 414 verwendet wird. Als solches werden die Signaturen während des Nachschlagezeitfensters gespeichert.
  • Zusätzlich zum Generieren einer Signatur und eines Signaturindexes kommuniziert der Signaturprozessor 910 auch mit der Signaturtabelle 414, um zu bestimmen, ob eine in der Signaturtabelle 414 gespeicherte Signatur mit der für das empfangene Paket generierten Signatur übereinstimmt. Diese Bestimmung wird dann unter Verwendung einer Steuernachricht (CTRL) 918 an die Nachschlageoperation 902 kommuniziert. Falls die Steuernachricht (CTRL) 918 anzeigt, dass eine Übereinstimmung gefunden worden ist, verwirft die Nachschlageoperation 902 das Paket, so dass es nicht im Paketpuffer 404 gespeichert wird, wenngleich die Signatur und der Index für dieses übereinstimmende Paket immer noch in der Signaturtabelle 414 und im Aging-Puffer 412 gespeichert sind, wie oben angegeben. Falls die Steuernachricht (CTRL) 918 anzeigt, dass keine Übereinstimmung gefunden worden ist, lässt der Nachschlageprozessor 902 das Paket zum Paketpuffer 404 durch, wo es gespeichert wird. Der Paketpuffer 404 kann ein FIFO-Puffer (First-In-First-Out) oder irgendein anderer Puffer sein, der Pakete für eine mit dem hierin beschriebenen Nachschlagefenster assoziierte gewählte Zeitdauer speichert. Nachdem dieses Nachschlagefenster verstrichen ist, sendet der Paketpuffer 404 das Paket an die Nachschlageoperation 906. Als solches werden die Pakete während des Nachschlagezeitfensters gespeichert. Weiterhin werden, wie oben beschrieben, nachdem das Nachschlagefenster verstrichen ist und das Paket den Paketpuffer 404 verlässt, der im Aging-Puffer 412 gespeicherte Index für die Paketsignatur und die in der Signaturtabelle 412 gespeicherte Paketsignatur für das Paket ebenfalls beide entfernt, da das Nachschlagezeitfenster verstrichen worden sein wird.
  • Die Nachschlageoperation 906 sendet jedes Paket, das sie vom Paketpuffer 404 empfängt, an den Signaturprozessor 920. Der Signaturprozessor 920 generiert eine Signatur für jedes Paket und kommuniziert mit der Signaturtabelle 414, um zu bestimmen, ob eine in der Signaturtabelle 414 gespeicherte Signatur mit der für das von dem Paketpuffer 404 empfangene Paket generierten Signatur übereinstimmt oder nicht übereinstimmt. Diese Bestimmung wird dann unter Verwendung einer Steuernachricht (CTRL) 924 an die Nachschlageoperation 906 kommuniziert. Falls die Steuernachricht (CTRL) 924 anzeigt, dass eine Übereinstimmung gefunden wurde, verwirft die Nachschlageoperation 906 das Paket. Falls die Steuernachricht (CTRL) 924 anzeigt, dass keine Übereinstimmung gefunden wurde, gibt der Nachschlageprozessor 906 das Paket als Teil von Unterschiedspaketen 908 aus. Wie oben angegeben, stellen die Unterschiedspakete 908 Pakete dar, die innerhalb der kombinierten Pakete 904 innerhalb des Nachschlagezeitfensters nur einmal auftreten. Falls beispielsweise ein Ingress-Paket und ein übereinstimmendes Egress-Paket innerhalb des Nachschlagezeitfensters empfangen werden, wird eine Übereinstimmung für das Ingress-Paket gefunden werden, und eine Übereinstimmung wird auch für das Egress-Paket durch die Nachschlageoperationen gefunden werden. Insbesondere wird die Nachschlageoperation 902 für das später empfangene Egress-Paket die Paketsignatur für das Ingress-Paket innerhalb der Signaturtabelle 414 finden, die mit der Egress-Paketsignatur übereinstimmt. Da das Egress-Paket nicht im Paketpuffer 404 gespeichert wird, wird, wenn erst einmal eine Übereinstimmung durch die Nachschlageoperation 902 gefunden ist, die Nachschlageoperation 906 nicht an dem Egress-Paket durchgeführt, obgleich die Egress-Paketsignatur und der verwandte Index immer noch in der Signaturtabelle 414 und dem Aging-Puffer 412 gespeichert sind, wie oben beschrieben. Für das früher empfangene Ingress-Paket wird die Nachschlageoperation 906 diese Paketsignatur für das Egress-Paket innerhalb der Signaturtabelle 414 finden, die mit der Ingress-Paketsignatur übereinstimmt. Da die Paketsignatur für das Ingress-Paket entfernt wird, nachdem ihr Index altersmäßig aus dem Aging-Puffer 412 herausfällt und das Ingress-Paket aus dem Paketpuffer 404 freigegeben wird, nachdem das Nachschlagezeitfenster verstrichen ist, wird die Nachschlageoperation 906 keine Übereinstimmung mit der Ingress-Paketsignatur selbst finden.
  • Es wird wieder angemerkt, dass die Paketinhalte für die Unterschiedspakete 908 analysiert werden können, um zusätzliche statistische Informationen bezüglich der Unterschiedspakete zu liefern, wie gewünscht. Weiterhin können, wie oben beschrieben, die Signaturprozessoren 910/920 eine Vielfalt an Techniken verwenden, um Signaturen für empfangene Pakete zu generieren. Beispielsweise können ein oder mehrere Hash-Algorithmen auf Inhalte empfangener Pakete angewendet werden, um Signaturen für die empfangenen Pakete zu generieren. Weiterhin kann die Signatur unter Verwendung des vollen Inhalts des Pakets oder unter Verwendung nur ausgewählter Abschnitte der Paketinhalte berechnet werden, wie gewünscht. Wenn nur ausgewählte Abschnitte der Paketinhalte verwendet werden, gestattet dies, dass eine oder mehrere Paketmodifikationen, die durch die Netzwerkeinrichtung 102 erfolgen, bei den Unterschiedsbestimmungsoperationen ignoriert werden. Als solches können Pakete immer noch als nicht-unterschiedliche Kopien voneinander detektiert werden, obwohl durch die Netzwerkeinrichtung 102 gewisse Felder möglicherweise aktualisiert oder modifiziert worden sind. Wenn beispielsweise die Netzwerkeinrichtung 102 das TTL-Feld (Time-To-Live) innerhalb eines IP-Pakets (Internet Protocol) aktualisiert, einen VLAN-Tag (Virtual Local Area Network) innerhalb eines Pakets hinzufügt/entfernt und/oder andere Modifikationen an den Paketen vornimmt, können diese Paketmodifikationen bei der Unterschiedsverarbeitung durch das Generieren von Signaturen ignoriert werden, die diese Abschnitte des Pakets nicht betrachten. Wie oben beschrieben, wird die Signatur zu der Signaturtabelle 414 hinzugefügt, und der Index an der Signatur wird zum Aging-Puffer 412 hinzugefügt. Falls gewünscht, könnten auch andere Signaturgenerierungstechniken eingesetzt werden.
  • Im Betrieb wird die Ausführungsform von 9 Unterschiedspakete 908 detektieren, die nur einmal innerhalb der kombinierten Pakete 904 innerhalb eines bestimmten Nachschlagezeitfensters empfangene Pakete darstellen. Dieses Nachschlagezeitfenster wird durch die für den Paketpuffer 404 gewählte Zeitdauer zum Speichern von Paketen und für den Aging-Puffer 412 zum Speichern von Signaturindexwerten bestimmt. Wie ebenfalls oben angegeben, kann das Nachschlagezeitfenster auf der Basis der erwarteten Verarbeitungszeit gewählt werden, die ein Paket benötigt, um sich durch die Netzwerkeinrichtung 102 zu bewegen oder durch sie verarbeitet zu werden, wobei Pakete, die in einen oder mehrere Ports eintreten und einen oder mehrere Ports an der Netzwerkeinrichtung 102 verlassen, kombiniert werden, um die kombinierten Pakete 904 auszubilden. Die Größe des Puffers 404/412 und der Signaturtabelle 414 hängt von der für das Nachschlagefenster gewählten Zeitdauer ab. Längere Zeitdauern erfordern größere Puffer und Tabellen, während kürzere Zeitdauern kleinere Puffer und Tabellen erfordern. Es wird angemerkt, dass die Puffer und Tabellen unter Verwendung eines beliebigen gewünschten programmierbaren Ablagemediums implementiert werden können, wie etwa einem Direktzugriffsspeicher (RAM), FLASH-Speicher und/oder anderen programmierbaren Datenablagemedien.
  • Wie oben wird weiter angemerkt, dass ein oder mehrere Paketfilter 405 beispielsweise auch vor Nachschlageoperationen 902 verwendet werden können und konfiguriert sein können zum Entfernen von Paketen, die innerhalb der Unterschiedsverarbeitung nicht berücksichtigt werden sollen. Der Paketfilter 405 kann beispielsweise zum Verwerfen von Paketen mit vordefinierten Pakettypen verwendet werden, wie etwa beispielsweise innerhalb der Netzwerkeinrichtung 102 generierten Paketen, die nicht signifikant sind. Der Paketfilter 405 kann deshalb zum Maskieren gewählter Pakete aus der Unterschiedsverarbeitung verwendet werden. Wenngleich der Paketfilter 405 so gezeigt wird, dass er sich vor den Nachschlageoperationen 402 und 432 befindet, könnten Paketfilter auch an anderen Orten platziert und zusätzliche Paketfilter könnten eingesetzt werden. Wie oben beschrieben kann der Filter 405 eine oder mehrere Filterregeln anwenden, um zu bestimmen, ob empfangene Pakete durchgelassen oder verworfen oder nicht durchgelassen oder verworfen werden sollen.
  • Es wird wieder angemerkt, dass die Ports oder Quellen, von denen Pakete durch das Verkehrsunterschiedserkennersystem 112 empfangen werden, mit unterschiedlichen Netzwerkeinrichtungen assoziiert sein könnten, falls gewünscht. Weiterhin könnten die Paketströme, die empfangen werden, Paketströme sein, die von einem oder mehreren Ports/einer oder mehreren Quellen aggregiert worden sind. Kurz gesagt ist das Verkehrsunterschiedserkennersystem 112 zwar nützlich, um Unterschiede zwischen durch eine Netzwerkeinrichtung 102 empfangenen Paketen und durch diese Netzwerkeinrichtung 102 ausgegebenen Paketen zu vergleichen, kann das Verkehrsunterschiedserkennersystem 112 verwendet werden, um Unterschiedspakete zwischen beliebigen, an das Verkehrsunterschiedserkennersystem 112 gelieferten Paketströmen und innerhalb eines einzelnen, an das Verkehrsunterschiedserkennersystem 112 gelieferten Paketstroms zu bestimmen.
  • Wie oben angegeben kann, um die Unterschiedsverarbeitung zu erleichtern und um mit empfangenen Paketströmen assoziierte zusätzliche Unterschiedsinformationen zu liefern, das Verkehrsunterschiedserkennersystem 112 auch konfiguriert sein zum Markieren empfangener Pakete mit zusätzlichen Informationen und/oder zum Zählen von Anzahlen von Paketen. Wenn beispielsweise die Netzwerkeinrichtung ein Load-Balancer-System ist, ist es wünschenswert zu bestimmen, dass jedes Paket innerhalb eines empfangenen Ingress-Paketstroms nur einmal an mehrere verschiedene empfangene Egress-Paketströme ausgegeben wird. Wenn weiterhin die Netzwerkeinrichtung ein Multi-Casting-System ist, ist es wünschenswert zu bestimmen, dass jedes Paket innerhalb eines empfangenen Ingress-Paketstroms je nach der Anzahl der durch die Multicast-Verarbeitung generierten Egress-Ströme mit einer gewählten Häufigkeit ausgegeben wird. Durch Markieren der empfangenen Pakete mit Portinformationen und dann Verfolgen dieser Portinformationen zusammen mit dem Zählen der Häufigkeit, mit der bestimmte Pakete empfangen werden, kann das Verkehrsunterschiedserkennersystem 112 Bestimmungen für Load-Balancer-Systeme, Multi-Casting-Systeme und/oder andere Arten von Netzwerkeinrichtungen liefern. Es könnten auch andere Varianten implementiert werden, während immer noch das Nachschlagezeitfenster und die Unterschiedsverarbeitungstechniken, die hierin beschrieben sind, genutzt werden.
  • Es wird auch angemerkt, dass die hierin beschriebenen Arbeitsblöcke unter Verwendung von Hardware, Software oder einer Kombination aus Hardware und Software implementiert werden können, wie gewünscht. Außerdem können integrierte Schaltungen, diskrete Schaltungen oder eine Kombination aus diskreten und integrierten Schaltungen verwendet werden, wie gewünscht, die konfiguriert sind zum Durchführen der beschriebenen Funktionalität. Weiterhin kann auch eine programmierbare integrierte Schaltungsanordnung verwendet werden, wie etwa FPGAs (Field Programmable Gate Arrays), ASICs (Application Specific Integrated Circuits) und/oder eine andere programmierbare integrierte Schaltungsanordnung. Außerdem könnten auch ein oder mehrere Prozessoren, auf denen Software oder Firmware läuft, verwendet werden, wie gewünscht. Beispielsweise könnten computerlesbare Anweisungen, die in einem dinglichen Medium verkörpert sind (z. B. Speicherablageeinrichtungen, FLASH-Speicher, Direktzugriffsspeicher, Festwertspeicher, programmierbare Speichereinrichtungen, umprogrammierbare Ablageeinrichtungen, Festplattenlaufwerke, Disketten, DVDs, CD-ROMs und/oder ein beliebiges anderes dingliches Speichermedium) verwendet werden, einschließlich Anweisungen, die bewirken, dass Computersysteme, eine programmierbare Schaltungsanordnung (z. B. FPGAs) und/oder Prozessoren die hierin beschriebenen Prozesse, Funktionen und Fähigkeiten ausführen. Es versteht sich deshalb weiterhin, dass eine oder mehrere der hierin beschriebenen Aufgaben, Funktionen oder Methodiken beispielsweise als Software oder Firmware und/oder als andere Anweisungen implementiert werden können, die in einem oder mehreren nicht-vorübergehenden dinglichen computerlesbaren Medien verkörpert sind, die durch eine CPU, einen Controller, einen Mikrocontroller, einen Prozessor, einen Mikroprozessor oder eine andere geeignete Verarbeitungsschaltungsanordnung ausgeführt werden.
  • Weitere Modifikationen und alternative Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung ergeben sich dem Fachmann bei der Betrachtung dieser Beschreibung. Es ist deshalb zu erkennen, dass die vorliegende Erfindung nicht durch diese beispielhaften Anordnungen beschränkt wird. Dementsprechend ist die vorliegende Beschreibung nur als veranschaulichend auszulegen und dient dem Zweck, dem Fachmann die Art und Weise des Ausführens der Erfindung beizubringen. Es versteht sich, dass die hierin gezeigten und beschriebenen Formen der Erfindung als die gegenwärtig bevorzugten Ausführungsformen zu verstehen sind. Verschiedene Änderungen können bei den Implementierungen und Architekturen vorgenommen werden. Beispielsweise können äquivalente Elemente für jene hierin dargestellten und beschriebenen substituiert werden, und gewisse Merkmale der Erfindung können unabhängig von der Verwendung anderer Merkmale genutzt werden, was alles für den Fachmann mit dem Vorzug dieser Beschreibung der Erfindung offensichtlich ist.

Claims (22)

  1. Verfahren zum Generieren von Unterschiedspaketen zwischen Strömen von Netzwerkpaketen, das Folgendes umfasst: Bestimmen von Unterschiedspaketen innerhalb eines Nachschlagezeitfensters zwischen einem ersten Strom von Paketen und einem zweiten Strom von Paketen, die von einem Verkehrsunterschiedserkennersystem empfangen worden sind, wobei der zweite Strom von Paketen eine verarbeitete Version des ersten Stroms von Paketen darstellt und das Nachschlagezeitfenster mit einer Verarbeitungszeit für den zweiten Strom, der eine verarbeitete Version des ersten Stroms sein soll, assoziiert ist; und Ausgeben der Unterschiedspakete, wobei die Unterschiedspakete Pakete innerhalb des ersten Stroms und nicht innerhalb des zweiten Stroms und Pakete innerhalb des zweiten Stroms und nicht innerhalb des ersten Stroms umfassen.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, das weiterhin Folgendes umfasst: Empfangen des ersten Stroms von Paketen mit mindestens einem Eingangsport für das Paketunterschiedserkennersystem und Empfangen des zweiten Stroms von Paketen mit mindestens einem zusätzlichen Eingangsport für das Paketunterschiedserkennersystem.
  3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, wobei der erste Strom und der zweite Strom von Paketen von einer einzelnen Netzwerkeinrichtung empfangen werden.
  4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der erste Strom von Paketen nur Ingress-Pakete für die Netzwerkeinrichtung enthält und der zweite Strom von Paketen nur Egress-Pakete für die Netzwerkeinrichtung enthält.
  5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Unterschiedspakete mindestens ein durch die Netzwerkeinrichtung entferntes von Paketen, durch die Netzwerkeinrichtung hinzugefügte Pakete oder durch die Netzwerkeinrichtung modifizierte Pakete darstellen.
  6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Bestimmungsschritt Folgendes umfasst: Generieren von Signaturen für an den Eingangsports empfangene Pakete; Speichern der Signaturen während des Nachschlagezeitfensters und Vergleichen von Signaturen, um die Unterschiedspakete zu bestimmen.
  7. Verfahren nach Anspruch 6, weiterhin umfassend das Durchführen, für jeden Eingangsport, mindestens eines Nachschlagevorgangs zwischen für die an diesem Eingangsport empfangenen Pakete generierten Signaturen und für mindestens einen anderen Eingangsport gespeicherte Signaturen und Verwerfen von Paketen, wenn Übereinstimmungen gefunden werden.
  8. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, das weiterhin Folgendes umfasst: Empfangen des ersten Stroms von Paketen an einem ersten Eingangsport; Empfangen des zweiten Stroms von Paketen an einem zweiten Eingangsport; in einem Lernmodus, automatisches Bestimmen einer Portreihenfolge, die darstellt, ob der erste Strom von Paketen für den ersten Port oder der zweite Strom von Paketen für den zweiten Port eine zeitlich erste Version empfangener Pakete darstellt; und in einem normalen Arbeitsmodus, Verwenden der Portreihenfolgenbestimmung zum Erleichtern der Bestimmung von Unterschiedspaketen zwischen dem ersten Strom von Paketen und dem zweiten Strom von Paketen.
  9. Verfahren nach Anspruch 8, wobei das automatische Bestimmen einer Portreihenfolge Folgendes umfasst: Speichern von Paketen vom ersten Eingangsport innerhalb eines ersten Paketpuffers während eines Lernzeitfensters; Speichern von Paketen vom zweiten Eingangsport innerhalb eines zweiten Paketpuffers während des Lernzeitfensters; Generieren von Signaturen für die innerhalb des ersten und zweiten Paketpuffers gespeicherten Pakete; Speichern der Signaturen für die Pakete innerhalb des ersten Paketpuffers innerhalb einer ersten Signaturtabelle; Speichern der Signaturen für die Pakete innerhalb des zweiten Paketpuffers innerhalb einer zweiten Signaturtabelle; und Durchführen von Signaturnachschlageoperationen zwischen in den Paketpuffern gespeicherten Paketen und in den Signaturtabellen gespeicherten Paketen, um eine Portreihenfolge zu bestimmen.
  10. Verfahren nach Anspruch 8 oder 9, wobei das automatische Bestimmen einer Portreihenfolge weiterhin Folgendes umfasst: Zählen von mit einer Signaturnachschlageoperation zwischen dem ersten Paketpuffer und der zweiten Signaturtabelle assoziierten Übereinstimmungen, um einen ersten Übereinstimmungszählwert zu bilden, Zählen von mit einer Signaturnachschlageoperation zwischen dem zweiten Paketpuffer und der ersten Signaturtabelle assoziierten Übereinstimmungen, um einen zweiten Übereinstimmungszählwert zu bilden, und Verwenden des ersten und zweiten Übereinstimmungszählwerts, um eine Portreihenfolge zu bestimmen.
  11. Verfahren nach einem der Ansprüche 8 bis 10, wobei das automatische Bestimmen einer Portreihenfolge weiterhin das Vergleichen des ersten und zweiten Übereinstimmungszählwerts mit einem Übereinstimmungsschwellwert umfasst, um eine Portreihenfolge zu bestimmen.
  12. Verkehrsunterschiedserkennersystem für Netzwerkpakete, das Folgendes umfasst: einen Paketunterschiedsprozessor, der konfiguriert ist zum Bestimmen von Unterschiedspaketen innerhalb eines Nachschlagezeitfensters zwischen einem ersten Strom von Paketen und einem zweiten Strom von Paketen, die von dem Verkehrsunterschiedserkennersystem empfangen worden sind, wobei der zweite Strom von Paketen eine verarbeitete Version des ersten Stroms von Paketen darstellt und das Nachschlagezeitfenster mit einer Verarbeitungszeit für den zweiten Strom, der eine verarbeitete Version des ersten Stroms sein soll, assoziiert ist; und mindestens einen Ausgangsport, der konfiguriert ist zum Ausgeben der Unterschiedspakete, wobei die Unterschiedspakete Pakete innerhalb des ersten Stroms und nicht innerhalb des zweiten Stroms und Pakete innerhalb des zweiten Stroms und nicht innerhalb des ersten Stroms umfassen.
  13. Verkehrsunterschiedserkennersystem nach Anspruch 12, das weiterhin Folgendes umfasst: mindestens einen Eingangsport, der konfiguriert ist zum Empfangen des ersten Stroms von Paketen; und mindestens einen zusätzlichen Eingangsport, der konfiguriert ist zum Empfangen des zweiten Stroms von Paketen.
  14. Verkehrsunterschiedserkennersystem nach Anspruch 12 oder 13, wobei der erste und zweite Strom von Paketen von einer einzelnen Netzwerkeinrichtung kommen.
  15. Verkehrsunterschiedserkennersystem nach einem der Ansprüche 12 bis 14, wobei der erste Strom von Paketen nur Ingress-Pakete für die Netzwerkeinrichtung enthält und der zweite Strom von Paketen nur Egress-Pakete für die Netzwerkeinrichtung enthält.
  16. Verkehrsunterschiedserkennersystem nach einem der Ansprüche 12 bis 15, wobei die Unterschiedspakete mindestens ein durch die Netzwerkeinrichtung entferntes von Paketen, durch die Netzwerkeinrichtung hinzugefügte Pakete oder durch die Netzwerkeinrichtung modifizierte Pakete darstellen.
  17. Verkehrsunterschiedserkennersystem nach einem der Ansprüche 12 bis 16, das weiterhin Folgendes umfasst: einen Paketsignaturgenerator, der mit jedem Eingangsport assoziiert ist und konfiguriert ist zum Generieren von Signaturen für am Eingangsport empfangene Pakete; und eine Signaturtabelle, die mit jedem Eingangsport assoziiert ist und konfiguriert ist zum Speichern der Signaturen, wobei die Signaturtabellen konfiguriert sind zum Speichern von Signaturen für das Nachschlagezeitfenster.
  18. Verkehrsunterschiedserkennersystem nach Anspruch 17, wobei der Paketunterschiedsprozessor weiterhin konfiguriert ist zum Durchführen, für jeden Eingangsport, mindestens eines Nachschlagens zwischen für die an diesem Eingangsport empfangenen Pakete generierten Signaturen und der mit mindestens einem anderen Eingangsport assoziierten Signaturtabelle und zum Verwerfen von Paketen, wenn Übereinstimmungen gefunden werden.
  19. Verkehrsunterschiedserkennersystem nach einem der Ansprüche 12 bis 18, das weiterhin Folgendes umfasst: einen ersten Eingangsport, der konfiguriert ist zum Empfangen eines ersten Stroms von Paketen; einen zweiten Eingangsport, der konfiguriert ist zum Empfangen eines zweiten Stroms von Paketen; und einen Paketunterschiedsprozessor, der konfiguriert ist, in einem Lernmodus, zum automatischen Bestimmen einer Portreihenfolge, die darstellt, ob der erste Strom von Paketen für den ersten Port oder der zweite Strom von Paketen für den zweiten Port eine zeitlich erste Version empfangener Pakete darstellt; wobei der Paketunterschiedsprozessor weiterhin konfiguriert, ist in einem normalen Arbeitsmodus, zum Verwenden der Portreihenfolgenbestimmung zum Erleichtern der Bestimmung von Unterschiedspaketen zwischen dem ersten Strom von Paketen und dem zweiten Strom von Paketen.
  20. Verkehrsunterschiedserkennersystem nach Anspruch 19, wobei der Paketunterschiedsprozessor weiterhin Folgendes umfasst: einen Paketpuffer, der mit jedem Eingangsport assoziiert ist und konfiguriert ist zum Speichern von Paketen innerhalb eines Lernzeitfensters; einen Paketsignaturgenerator, der mit jedem Eingangsport assoziiert ist und konfiguriert ist zum Generieren von Signaturen für am Eingangsport empfangene Pakete; und eine Signaturtabelle, die mit jedem Eingangsport assoziiert ist und konfiguriert ist zum Speichern der Signaturen; und wobei der Verkehrsunterschiedserkennerprozessor weiterhin konfiguriert ist zum Durchführen von Signaturnachschlageoperationen zwischen in den Paketpuffern gespeicherten Paketen und in den Signaturtabellen gespeicherten Paketen, um eine Portreihenfolge zu bestimmen.
  21. Verkehrsunterschiedserkennersystem nach einem der Ansprüche 19 oder 20, wobei der Paketunterschiedsprozessor weiterhin einen ersten Zähler umfasst, der konfiguriert ist zum Speichern eines ersten Übereinstimmungszählwerts, der mit einer Signaturnachschlageoperation zwischen dem mit dem ersten Eingangsport assoziierten Paketpuffer und der mit dem zweiten Eingangsport assoziierten Signaturtabelle assoziiert ist, wobei der Paketunterschiedsprozessor weiterhin einen zweiten Zähler umfasst, der konfiguriert ist zum Speichern eines zweiten Übereinstimmungszählwerts, der mit der Signaturnachschlageoperation zwischen dem mit dem zweiten Eingangsport assoziierten Paketpuffer und der mit dem ersten Eingangsport assoziierten Signaturtabelle assoziiert ist, wobei der Paketunterschiedsprozessor weiterhin konfiguriert ist zum Verwenden des ersten und zweiten Übereinstimmungszählwerts, um eine Portreihenfolge zu bestimmen.
  22. Verkehrsunterschiedserkennersystem nach einem der Ansprüche 19 bis 21, wobei der Verkehrsunterschiedsprozessor weiterhin einen Portreihenfolgen-Logikprozessor umfasst, der konfiguriert ist zum Empfangen des ersten und zweiten Übereinstimmungszählwerts und zum Vergleichen des ersten und zweiten Übereinstimmungszählwerts mit einem Übereinstimmungsschwellwert, um eine Portreihenfolge zu bestimmen.
DE102015100654.5A 2014-01-27 2015-01-19 Verkehrunterschiedserkennersysteme für netzwerk- einrichtungen und verwandte verfahren Active DE102015100654B4 (de)

Applications Claiming Priority (4)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US14/164,450 US9521083B2 (en) 2014-01-27 2014-01-27 Traffic differentiator systems for network devices and related methods
US14/164,450 2014-01-27
US14/570,058 US9832084B2 (en) 2014-01-27 2014-12-15 Traffic differentiator systems for network devices and related methods including automatic port order determination
US14/570,058 2014-12-15

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE102015100654A1 true DE102015100654A1 (de) 2015-07-30
DE102015100654B4 DE102015100654B4 (de) 2022-03-10

Family

ID=52471624

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE102015100654.5A Active DE102015100654B4 (de) 2014-01-27 2015-01-19 Verkehrunterschiedserkennersysteme für netzwerk- einrichtungen und verwandte verfahren

Country Status (3)

Country Link
US (2) US9832084B2 (de)
DE (1) DE102015100654B4 (de)
GB (1) GB2524362B (de)

Families Citing this family (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US9832084B2 (en) 2014-01-27 2017-11-28 Keysight Technologies Singapore (Holdings) Pte Ltd Traffic differentiator systems for network devices and related methods including automatic port order determination
US11171890B1 (en) * 2018-12-28 2021-11-09 Innovium, Inc. Reducing power consumption in an electronic device

Family Cites Families (29)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US6147976A (en) 1996-06-24 2000-11-14 Cabletron Systems, Inc. Fast network layer packet filter
US6188674B1 (en) 1998-02-17 2001-02-13 Xiaoqiang Chen Method and apparatus for packet loss measurement in packet networks
US6868069B2 (en) * 2001-01-16 2005-03-15 Networks Associates Technology, Inc. Method and apparatus for passively calculating latency for a network appliance
US7194535B2 (en) 2001-10-01 2007-03-20 Ixia Methods and systems for testing stateful network communications devices
US20030112827A1 (en) * 2001-12-13 2003-06-19 International Business Machines Corporation Method and apparatus for deskewing parallel serial data channels using asynchronous elastic buffers
FR2834847B1 (fr) 2002-01-17 2004-04-09 Cit Alcatel Systeme de gestion de reseau ou de services pour la determination de la synchronisation entre deux flots de paquets
US7203173B2 (en) 2002-01-25 2007-04-10 Architecture Technology Corp. Distributed packet capture and aggregation
KR20050057611A (ko) 2002-10-02 2005-06-16 코닌클리즈케 필립스 일렉트로닉스 엔.브이. 디지털 데이터 신호의 보정 회로 및 그 방법
EP1573285A1 (de) 2002-12-12 2005-09-14 Koninklijke Philips Electronics N.V. Transformationsstrukturen zur annäherung von farbabstimmungsfunktionen
US7522606B1 (en) 2004-11-09 2009-04-21 Network Equipment Technologies, Inc. Passive packet re-ordering and packet loss detection
US7773611B2 (en) 2005-06-15 2010-08-10 Cisco Technology, Inc. Method and apparatus for packet loss detection
US7796598B2 (en) 2006-04-03 2010-09-14 Cisco Technology, Inc. Synchronizing redundant video streams encapsulated in IP/UDP packets
WO2008067371A2 (en) 2006-11-29 2008-06-05 Wisconsin Alumni Research Foundation System for automatic detection of spyware
EP1968235A1 (de) 2007-03-05 2008-09-10 Psytechnics Ltd Verfahren zur Datenanalyse in einem paketvermittelten Netzwerk
US7782851B2 (en) 2007-06-26 2010-08-24 At&T Intellectual Property I, L.P. System and method of detecting lost video data packets
US7995584B2 (en) 2007-07-26 2011-08-09 Hewlett-Packard Development Company, L.P. Method and apparatus for detecting malicious routers from packet payload
US8155151B2 (en) * 2008-01-02 2012-04-10 Cisco Technology, Inc. Secure combined interoperable multiplexing
US8649271B2 (en) 2010-01-25 2014-02-11 Ixia Testing network equipment
CN101883023A (zh) 2010-06-05 2010-11-10 中国海洋大学 防火墙压力测试方法
US8462781B2 (en) 2011-04-06 2013-06-11 Anue Systems, Inc. Systems and methods for in-line removal of duplicate network packets
DE102011007387A1 (de) 2011-04-14 2012-10-18 Siemens Aktiengesellschaft Netzkoppelvorrichtung und Übertragungsverfahren für ein paketbasiertes Felddatennetzwerk
US8576709B2 (en) 2011-05-25 2013-11-05 Futurewei Technologies, Inc. System and method for monitoring dropped packets
US9930712B2 (en) 2012-05-15 2018-03-27 Qualcomm Incorporated Limiting failure rate by serving through multiple channels
US9397961B1 (en) * 2012-09-21 2016-07-19 Microsemi Storage Solutions (U.S.), Inc. Method for remapping of allocated memory in queue based switching elements
US10567489B2 (en) * 2013-03-15 2020-02-18 Time Warner Cable Enterprises Llc System and method for seamless switching between data streams
EP2802103B1 (de) 2013-05-06 2018-04-18 Viavi Solutions Inc. Verfahren und system zur messung eines paketverlustes
DE102013216847B4 (de) 2013-08-23 2023-06-01 Siemens Mobility GmbH Verfahren, Vorrichtung und System zur Überwachung einer Sicherheits-Netzübergangseinheit
US9521083B2 (en) 2014-01-27 2016-12-13 Anue Systems, Inc. Traffic differentiator systems for network devices and related methods
US9832084B2 (en) 2014-01-27 2017-11-28 Keysight Technologies Singapore (Holdings) Pte Ltd Traffic differentiator systems for network devices and related methods including automatic port order determination

Also Published As

Publication number Publication date
US10680917B2 (en) 2020-06-09
GB2524362B (en) 2016-11-16
US20180048543A1 (en) 2018-02-15
GB201423341D0 (en) 2015-02-11
US20150215176A1 (en) 2015-07-30
GB2524362A (en) 2015-09-23
DE102015100654B4 (de) 2022-03-10
US9832084B2 (en) 2017-11-28

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE112010004940B4 (de) Automatisches Erkennen von Adressbereichen für IP-Netzwerke
DE102013209118B4 (de) Beibehaltung und Änderung von Netzwerküberlastungsbenachrichtigungen während der Übertragung von Netzwerkdaten zwischen einem physischen Netzwerk und einem virtuellen Netzwerk
EP2882144B1 (de) Verfahren und Filteranordnung zum Filtern von über einen seriellen Datenbus eines Kommunikationsnetzwerks in einem Teilnehmer des Netzwerks eingehenden Nachrichten
DE60115615T2 (de) System, einrichtung und verfahren zur schnellen paketfilterung und -verarbeitung
DE69332370T2 (de) Netzwerkanalyseverfahren
DE102018109689A1 (de) Verfahren, Systeme und computerlesbare Medien zum Testen von Time-Sensitive-Network(TSN)-Elementen.
DE112015004008T5 (de) Selektives abtasten von netzwerkpaketverkehr unter verwendung von virtuelle-maschinen-werkzeugplattformen auf cloud-basis
DE112011103561T5 (de) Netzwerkprozessor und Verfahren zum Beschleunigen der Datenpaket-Syntaxanalyse
DE102018209407A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Behandlung einer Anomalie in einem Kommunikationsnetzwerk
DE112016002952T5 (de) Systeme und Verfahren zum Verarbeiten von Paketen in einem Computernetz
DE102020105776A1 (de) Kostengünstige Überlastungsisolierung für verlustfreies Ethernet
DE112019002585T5 (de) Datenebene mit heavy-hitter-detektor
DE102020201988A1 (de) Vorrichtung zur Verarbeitung von Daten mit wenigstens zwei Datenschnittstellen und Betriebsverfahren hierfür
DE102015100654B4 (de) Verkehrunterschiedserkennersysteme für netzwerk- einrichtungen und verwandte verfahren
DE69310946T2 (de) Verfahren und Mittel zum Detektieren einer Leitweglenkungsschleife in einem Fernmeldenetz
DE102018215945A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Anomalie-Erkennung in einem Fahrzeug
US9521083B2 (en) Traffic differentiator systems for network devices and related methods
DE112014005365T5 (de) Übertragungsvorrichtung und Kommunikationsnetzwerk
DE102019210227A1 (de) Vorrichtung und Verfahren zur Anomalieerkennung in einem Kommunikationsnetzwerk
DE102018128777A1 (de) Skalierbare Kommunikation mit einer Paketverarbeitungseinheit
DE102016211189B4 (de) Weiterleitungsvorrichtung
DE102014207479A1 (de) Verfahren zum Klassifizieren eines Datensegments bezüglich dessen Weiterverarbeitung
DE60308493T2 (de) Ein Router zur Lenkung von Paketen
DE102016113322A1 (de) Slave-Steuerung für Ethernet-Netzwerk
DE102019218061A1 (de) Weiterleitungsgerät

Legal Events

Date Code Title Description
R012 Request for examination validly filed
R081 Change of applicant/patentee

Owner name: KEYSIGHT TECHNOLOGIES SINGAPORE (HOLDINGS) PTE, SG

Free format text: FORMER OWNER: ANUE SYSTEMS, INC, AUSTIN, TEX., US

Owner name: KEYSIGHT TECHNOLOGIES SINGAPORE (SALES) PTE. L, SG

Free format text: FORMER OWNER: ANUE SYSTEMS, INC, AUSTIN, TEX., US

R082 Change of representative

Representative=s name: SCHOPPE, ZIMMERMANN, STOECKELER, ZINKLER, SCHE, DE

Representative=s name: BOEHMERT & BOEHMERT ANWALTSPARTNERSCHAFT MBB -, DE

Representative=s name: MURGITROYD & COMPANY, DE

R082 Change of representative

Representative=s name: SCHOPPE, ZIMMERMANN, STOECKELER, ZINKLER, SCHE, DE

Representative=s name: MURGITROYD & COMPANY, DE

R081 Change of applicant/patentee

Owner name: KEYSIGHT TECHNOLOGIES SINGAPORE (SALES) PTE. L, SG

Free format text: FORMER OWNER: KEYSIGHT TECHNOLOGIES SINGAPORE (HOLDINGS) PTE. LTD., SINGAPORE, SG

R082 Change of representative

Representative=s name: SCHOPPE, ZIMMERMANN, STOECKELER, ZINKLER, SCHE, DE

Representative=s name: MURGITROYD & COMPANY, DE

R082 Change of representative

Representative=s name: SCHOPPE, ZIMMERMANN, STOECKELER, ZINKLER, SCHE, DE

R016 Response to examination communication
R079 Amendment of ipc main class

Free format text: PREVIOUS MAIN CLASS: H04L0012260000

Ipc: H04L0043000000

R018 Grant decision by examination section/examining division
R020 Patent grant now final