DE102015015394A1 - Schutzhülle für ein mobiles elektronisches Endgerät - Google Patents

Schutzhülle für ein mobiles elektronisches Endgerät Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Schutzhülle (2) für ein mobiles elektronisches Endgerät, umfassend eine Zugangs- und/oder Fahrberechtigungseinheit (3) zur Ermöglichung des Zugangs zu einem Fahrzeug und/oder der Fahrberechtigung für das Fahrzeug durch eine Funksignalübertragung zwischen der Zugangs- und/oder Fahrberechtigungseinheit (3) und dem Fahrzeug, wobei die Zugangs- und/oder Fahrberechtigungseinheit (3) ein Hauptfunktionselektronikmodul (4), eine Energiequellenaufnahme (5) und eine Sende- und/oder Empfangsanordnung (6) umfasst. Erfindungsgemäß umfasst die Sende- und/oder Empfangsanordnung (6) drei Antennen (A1, A2, A3), wobei Hauptstrahlrichtungen (R1, R2, R3) der Antennen (A1, A2, A3) orthogonal zueinander ausgerichtet sind.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Schutzhülle für ein mobiles Endgerät nach den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruchs 1.
  • Aus dem Stand der Technik ist, wie in der US 2014/0187295 A1 beschrieben, eine Hülle für eine elektronische Einheit bekannt, welche mehrere Funktionen ausführen kann. Die Hülle umfasst eine Energiequelle und eine Leiterplatte sowie Bedienknöpfe, so dass die Hülle als eigenständige Einheit Funktionen ausführen kann. Die Leiterplatte ist mit einer Funksende- und -empfangseinheit zur Interaktion mit funkfernbedienbaren Fahrzeugtüren verbunden.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, eine gegenüber dem Stand der Technik verbesserte Schutzhülle für ein mobiles elektronisches Endgerät anzugeben.
  • Die Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch eine Schutzhülle für ein mobiles elektronisches Endgerät mit den Merkmalen des Anspruchs 1.
  • Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
  • Eine Schutzhülle für ein mobiles elektronisches Endgerät umfasst eine Zugangs- und/oder Fahrberechtigungseinheit zur Ermöglichung des Zugangs zu einem Fahrzeug und/oder der Fahrberechtigung für das Fahrzeug durch eine Funksignalübertragung zwischen der Zugangs- und/oder Fahrberechtigungseinheit und dem Fahrzeug, wobei die Zugangs- und/oder Fahrberechtigungseinheit ein Hauptfunktionselektronikmodul, eine Energiequellenaufnahme und eine Sende- und/oder Empfangsanordnung umfasst.
  • Erfindungsgemäß umfasst die Sende- und/oder Empfangsanordnung drei Antennen, wobei Hauptstrahlrichtungen der Antennen orthogonal zueinander ausgerichtet sind.
  • Das Fahrzeug, zu welchem der Zugang bzw. für welches die Fahrberechtigung mittels der Zugangs- und/oder Fahrberechtigungseinheit der Schutzhülle zu erlangen ist, weist zumindest eine funkfernbedienbare Zentralverriegelung auf, bevorzugt weist es ein schlüsselloses Zugangs- und Fahrberechtigungssystem auf, bei welchem keine aktive Betätigung einer Funkfernbedienung erforderlich ist, sondern es ist ausreichend, dass ein Fahrzeugschlüssel oder eine andere Einheit, welche die Zugangs- und/oder Fahrberechtigungseinheit umfasst, d. h. bei der beschriebenen erfindungsgemäßen Lösung die Schutzhülle, sich innerhalb eines Umgebungsbereichs des Fahrzeugs befindet, in welchem eine Funkkommunikation zwischen dem Fahrzeug und der Zugangs- und/oder Fahrberechtigungseinheit möglich ist.
  • Durch die erfindungsgemäße Lösung ergeben sich Vorteile im Vergleich zu einem herkömmlichen Fahrzeugschlüssel, welcher eine derartige Zugangs- und/oder Fahrberechtigungseinheit aufweist, denn durch die erfindungsgemäße Lösung ist das zusätzliche Mitführen eines solchen Fahrzeugschlüssels nicht erforderlich. Insbesondere als Mobiltelefon ausgebildete mobile elektronische Endgeräte weisen bereits eine sehr große Verbreitung innerhalb der Bevölkerung auf, so dass derartige mobile elektronische Endgeräte von den meisten Personen ständig mitgeführt werden. Mit der Anordnung der erfindungsgemäßen Schutzhülle an einem solchen mobilen elektronischen Endgerät ist somit für diese Personen kein erheblicher Mehraufwand verbunden, insbesondere angesichts der Tatsache, dass sehr viele Personen ihr als Mobiltelefon ausgebildetes mobiles elektronisches Endgerät aufgrund der Empfindlichkeit gegenüber mechanischen Einflüssen und der hohen Kosten eines solchen Mobiltelefons bereits durch eine Schutzhülle schützen, so dass lediglich eine herkömmliche Schutzhülle durch die erfindungsgemäße Schutzhülle zu ersetzen ist. Die erfindungsgemäße Schutzhülle kann somit den Fahrzeugschlüssel, welcher im Stand der Technik die Zugangs- und/oder Fahrberechtigungseinheit aufweist, ersetzen, so dass das zusätzliche Mitführen eines solchen Fahrzeugschlüssels entfällt, ohne dass auf die Funktion des schlüssellosen Zugangs und der schlüssellosen Fahrberechtigung verzichtet werden muss.
  • Des Weiteren ergeben sich durch die erfindungsgemäße Lösung auch Vorteile im Vergleich zu einer Integration der Zugangs- und/oder Fahrberechtigungsfunktion in das mobile Endgerät, beispielsweise in Form einer Softwarelösung, denn die erfindungsgemäße Lösung ist schnittstellenunabhängig und unabhängig vom jeweiligen mobilen elektronischen Endgerät und den Vorgaben des jeweiligen Herstellers dieses mobilen elektronischen Endgeräts. Beispielsweise besteht das Problem, dass Hersteller solcher beispielsweise als Mobiltelefon ausgebildeten mobilen elektronischen Endgeräte Schnittstellen, insbesondere Kommunikationsschnittstellen, beispielsweise eine RFID-Schnittstelle und/oder NFC-Schnittstelle und/oder Bluetooth-Schnittstelle, nicht für herstellerunabhängige Anwendungen freigeben, so dass eine in das mobile elektronische Endgerät integrierte Lösung, beispielsweise mittels einer entsprechenden Software, nicht oder nur mit einem erheblichen Aufwand umgesetzt werden kann.
  • Im Gegensatz dazu erfolgt die Umsetzung der Zugangs- und/oder Fahrberechtigungsfunktion in der Schutzhülle zweckmäßigerweise mittels Standardfunktionen und Standardkomponenten des jeweiligen Fahrzeugherstellers, so dass keine Abhängigkeit von Herstellern anderer Komponenten, beispielsweise von Herstellern mobiler elektronischer Endgeräte, vorliegt. Da die Umsetzung in der Schutzhülle mittels Standardfunktionen und Standardkomponenten des jeweiligen Fahrzeugherstellers erfolgt, können auch entsprechend hohe Sicherheitsstandards, welche den Vorgaben des Fahrzeugherstellers entsprechen, sichergestellt werden.
  • Ein weiterer besonderer Vorteil gegenüber der Integration der Zugangs- und/oder Fahrberechtigungsfunktion in das mobile elektronische Endgerät ist die durch die erfindungsgemäße Lösung erreichbare wesentlich schnellere Reaktionszeit, da keine Aktivierung der Funktion am mobilen elektronischen Endgerät durch einen jeweiligen Nutzer und kein aktiv veranlasster Verbindungsaufbau zur Kommunikation zwischen dem Fahrzeug und der Zugangs- und/oder Fahrberechtigungseinheit erforderlich ist. Des Weiteren kann jene properitäre Kommunikation genutzt werden, die auch ein zum Fahrzeug gehörender Schlüssel nutzt. Diese Art einer nicht standardisierten Kommunikation, welches ein markübliches mobiles Endgerät nicht unterstützen kann, ist auf die Belange am Fahrzeug ausgestaltet, wodurch besonders kurze Reaktionszeiten möglich werden, die durch vergleichbare regulierte Funkstandards nicht möglich sind. denn der Verbindungsaufbau und die Kommunikation erfolgt erst dann, falls die Schutzhülle mit der Zugangs- und/oder Fahrberechtigungseinheit sich im Umgebungsbereich des Fahrzeugs befindet in welchem die Kommunikation zwischen dem Fahrzeug und der Zugangs- und/oder Fahrberechtigungseinheit der Schutzhülle möglich ist und ein zum Zugangs- und/oder Fahrberechtigung gehörender Sensor aktiviert wird (z. B. Berührungssensor im Türgriff). Ein zügiger Datenaustausch mit Prüfung der kryptologischen Inhalte und einem zulässigen Aufenthaltsort der Hülle findet statt, so dass der Kunde die Türe zügig öffnen kann, als hätte das Fahrzeug schon im Vorfeld entriegelt.
  • Durch die erfindungsgemäß vorgesehenen drei Antennen und deren erfindungsgemäße Ausbildung und Anordnung derart, dass die Hauptstrahlrichtungen der Antennen orthogonal zueinander ausgerichtet sind, wird unabhängig von einer jeweiligen Ausrichtung der Schutzhülle eine optimierte Verbindungsqualität der Funkkommunikationsverbindung zwischen dem Fahrzeug und der Zugangs- und/oder Fahrberechtigungseinheit erreicht.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung werden im Folgenden anhand von Zeichnungen näher erläutert.
  • Dabei zeigen:
  • 1 schematisch eine Draufsicht auf einen Rohling einer Schutzhülle für ein mobiles elektronisches Endgerät.
  • 2 schematisch eine Draufsicht auf eine Ausführungsform einer Schutzhülle für ein mobiles elektronisches Endgerät,
  • 3 schematisch eine Draufsicht auf eine weitere Ausführungsform einer Schutzhülle für ein mobiles elektronisches Endgerät, und
  • 4 schematisch eine Seitenansicht einer Schutzhülle für ein mobiles elektronisches Endgerät.
  • Einander entsprechende Teile sind in allen Figuren mit den gleichen Bezugszeichen versehen.
  • 1 zeigt eine beispielhafte Ausführungsform eines Rohlings 1 einer Schutzhülle 2 für ein hier nicht dargestelltes mobiles elektronisches Endgerät, beispielsweise für ein Mobiltelefon, insbesondere für ein so genanntes Smartphone, oder beispielsweise für einen Tablet-Computer. Die 2 und 3 zeigen zwei beispielhafte Ausführungsformen der Schutzhülle 2 jeweils in einer Draufsicht. Die 4 zeigt eine Seitenansicht der Schutzhülle 2, wobei es sich bei der in 4 dargestellten Schutzhülle 2 beispielsweise um die in 2 oder 3 dargestellte Ausführungsform handeln kann. Derartige aus dem Stand der Technik bekannte Schutzhüllen 2 dienen üblicherweise dem Schutz der oft kostenintensiven mobilen elektronischen Endgeräte gegen mechanische Einwirkungen, beispielsweise dem Schutz gegen Beschädigungen bei einem Herunterfallen des mobilen elektronischen Endgeräts.
  • Im Vergleich zu derartigen herkömmlichen Schutzhüllen 2, welche nur diese Schutzfunktion erfüllen, weist die Schutzhülle 2, welche anhand von Ausführungsbeispielen in den 2 bis 4 gezeigt ist, eine Zugangs- und/oder Fahrberechtigungseinheit 3 zur Ermöglichung des Zugangs zu einem hier nicht dargestellten Fahrzeug und/oder der Fahrberechtigung für das Fahrzeug durch eine Funksignalübertragung zwischen der Zugangs- und/oder Fahrberechtigungseinheit 3 und dem Fahrzeug auf. Die Zugangs- und/oder Fahrberechtigungseinheit 3 umfasst ein Hauptfunktionselektronikmodul 4, eine Energiequellenaufnahme 5 und eine Sende- und/oder Empfangsanordnung 6.
  • In den Ausführungsbeispielen gemäß den 2 und 3 sind in der Energiequellenaufnahme 5 bereits elektrische Energiequellen 7 in Form von Batterien, d. h. elektrochemischen Energiespeichern, angeordnet, um die Energieversorgung sicherzustellen. Es können zwei Energiequellen 7, wie im dargestellten Beispiel, oder weniger oder mehr Energiequellen 7 vorgesehen sein. Die Energiequellenaufnahme 5 ist im dargestellten Beispiel als Fach oder Vertiefung im Rohling 1 der Schutzhülle 2 ausgebildet. In anderen Beispielen, insbesondere wenn die Zugangs- und/oder Fahrberechtigungseinheit 3 als zerstörungsfrei vom Rohling 1 lösbare Einheit ausgebildet ist, wie im Folgenden noch näher beschrieben wird, ist die Energiequellenaufnahme 5 zweckmäßigerweise ein integraler Bestandteil dieser Zugangs- und/oder Fahrberechtigungseinheit 3, so dass sie mit den anderen Komponenten der Zugangs- und/oder Fahrberechtigungseinheit 3 vom Rohling 1 der Schutzhülle 2 zerstörungsfrei lösbar ist.
  • Die Energiequelle 7 oder Energiequellen 7 kann/können beispielsweise auch als wiederaufladbarer Energiespeicher ausgebildet sein, beispielsweise als Akkumulator oder Kondensator. Bei der Ausführung als wiederaufladbare Energiequelle 7 kann diese kleiner ausgeführt werden und erfordert somit einen geringeren Bauraum. Bei mehreren Energiequellen 7 ist beispielsweise auch eine Kombination aus einem oder mehreren Akkumulatoren, einer oder mehreren Batterien und/oder einem oder mehreren Kondensatoren möglich.
  • Das Aufladen derartiger Akkumulatoren und/oder Kondensatoren kann durch eine Verbindung mit einer externen, d. h. auch vom mobilen elektronischen Endgerät unabhängigen, Energiequelle erfolgen, beispielsweise durch den Anschluss an ein elektrisches Energieversorgungsnetz. Da die erforderliche Energie für die Zugangs- und/oder Fahrberechtigungsfunktion relativ gering ist, ist zudem denkbar, die Energie hierfür vom mobilen elektronischen Endgerät zu beziehen, entweder kabelgebunden oder kabellos. So bieten beispielsweise moderne Mobiltelefone die Möglichkeit der Herstellung einer RFID-Verbindung (RFID = radio-frequency identification) und/oder NFC-Verbindung (NFC = near field communication). Bei derartigen Funkverbindungen werden nicht nur Daten übertragen, sondern es erfolgt zudem eine induktive Energieübertragung, welche beispielsweise der Energieversorgung passiver externer RFID-Einheiten oder NFC-Einheiten dient, um die Datenübertragung durchzuführen. Somit kann eine solche RFID-Verbindung oder NFC-Verbindung zwischen dem mobilen elektronischen Endgerät und der Schutzhülle 2 bzw. deren Zugangs- und/oder Fahrberechtigungseinheit 3 zur Energieübertragung vom mobilen elektronischen Endgerät auf die Energiequelle 7, beispielsweise einen Kondensator, der Zugangs- und/oder Fahrberechtigungseinheit 3 genutzt werden, um diese zu laden. Aufgrund der geringen erforderlichen Energie für die Zugangs- und/oder Fahrberechtigungseinheit 3 würde dies einen Energiespeicher des mobilen elektronischen Endgeräts nur unwesentlich belasten.
  • Alternativ oder zusätzlich wäre auch eine kabelgebundene Verbindung zwischen dem mobilen elektronischen Endgerät und der Schutzhülle 2, insbesondere deren Zugangs- und/oder Fahrberechtigungseinheit 3, zum Laden der Energiequelle 7 der Zugangs- und/oder Fahrberechtigungseinheit 3 über das mobile elektronische Endgerät möglich, beispielsweise eine USB-Verbindung.
  • Durch dieses Nachladen über das mobile elektronische Endgerät kann die Energiequelle 7 der Zugangs- und/oder Fahrberechtigungseinheit 3 klein ausgebildet sein, beispielsweise lediglich derart groß, dass genügend elektrische Energie zur Überbrückung von Zeiten speicherbar ist, in denen das mobile elektronische Endgerät ausgeschaltet oder dessen Energiespeicher leer ist.
  • Die Schutzhülle 2 für das mobile elektronische Endgerät ist zweckmäßigerweise als ein separates Bauteil ausgebildet, d. h. nicht als ein Bauteil des mobilen elektronischen Endgerätes. Die Schutzhülle 2 wird beispielsweise formschlüssig und/oder kraftschlüssig mit dem mobilen elektronischen Endgerät verbunden. Sie ist beispielsweise derart ausgebildet, dass sie das mobile elektronische Endgerät randseitig umschließt und beispielsweise des Weiteren eine Rückseite des mobilen elektronischen Endgerätes bedeckt. Zweckmäßigerweise sind eine oder mehrere Ausnehmungen für Funktionselemente des mobilen elektronischen Endgeräts vorgesehen, um diese Funktionselemente, beispielsweise eine Kamera und/oder Bedienelemente/Knöpfe/Regler, nicht zu bedecken.
  • In anderen Ausführungsformen kann die Schutzhülle 2 beispielsweise derart ausgebildet sein, dass sie das mobile elektronische Endgerät im Wesentlichen vollständig umhüllt, zum Beispiel in Form eines Etuis. Beispielsweise ist das mobile elektronische Endgerät zur Nutzung aus der Schutzhülle 2 zu entnehmen und/oder die Schutzhülle 2 zu öffnen.
  • In weiteren Ausführungsformen kann die Schutzhülle 2 beispielsweise als ein Gehäuseteil des mobilen elektronischen Endgerätes ausgebildet sein. Eine Vielzahl insbesondere als Mobiltelefon ausgebildeter mobiler elektronischer Endgeräte weisen auswechselbare Gehäuseteile auf, welche beispielsweise formschlüssig am mobilen elektronischen Endgerät befestigt und werkzeuglos zerstörungsfrei lösbar sind, um sie gegen ein anderes Gehäuseteil auszutauschen, beispielsweise gegen die hier dargestellte Schutzhülle 2.
  • Das Fahrzeug, zu welchem der Zugang bzw. für welches die Fahrberechtigung mittels der Zugangs- und/oder Fahrberechtigungseinheit 3 der Schutzhülle 2 zu erlangen ist, weist zumindest eine funkfernbedienbare Zentralverriegelung auf, bevorzugt weist es ein schlüsselloses Zugangs- und Fahrberechtigungssystem auf, bei welchem keine aktive Betätigung einer Funkfernbedienung erforderlich ist, sondern es ist ausreichend, dass ein Fahrzeugschlüssel oder eine andere Einheit, welche die Zugangs- und/oder Fahrberechtigungseinheit 3 umfasst, d. h. bei der beschriebenen Lösung die Schutzhülle 2, sich innerhalb eines Umgebungsbereichs des Fahrzeugs befindet, in welchem eine Funkkommunikation zwischen dem Fahrzeug und der Zugangs- und/oder Fahrberechtigungseinheit 3 möglich ist.
  • Die in den 1 bis 4 dargestellte Lösung ermöglicht es, die Funktion des Ermöglichens des Zugangs zu dem Fahrzeug und/oder der Fahrberechtigung für das Fahrzeug, welche herkömmlicherweise in einem Fahrzeugschlüssel oder in einer anderen mobilen Identifikationseinheit integriert ist, mit einem mobilen elektronischen Endgerät, beispielsweise einem Mobiltelefon, zu verbinden, welches sehr viele Personen ohnehin ständig mit sich führen, ohne diese Funktion im mobilen elektronischen Endgerät selbst zu implementieren. Dadurch wird eine Abhängigkeit vom Hersteller des jeweiligen mobilen elektronischen Endgerätes vermieden, so dass von einem jeweiligen Fahrzeughersteller vorgegebene hohe Sicherheitsstandards sichergestellt werden können und insbesondere eine kurze Reaktionszeit zur Kommunikation zwischen der Zugangs- und/oder Fahrberechtigungseinheit 3 und dem Fahrzeug sichergestellt wird.
  • 1 zeigt ein Ausführungsbeispiel des Rohlings 1 einer derartigen Schutzhülle 2. Zu Erkennen ist hier die Energiequellenaufnahme 5, welche beispielsweise als Aufnahmefach im Rohling 1 ausgebildet ist, eine Hauptfunktionselektronikmodulaufnahme 8 und Aufnahmen 9 für Komponenten der Sende- und/oder Empfangsanordnung 6, insbesondere für Antennen A1, A2, A3 der Sende- und/oder Empfangsanordnung 6. Das Hauptfunktionselektronikmodul 4 umfasst zweckmäßigerweise die gesamte Elektronik für das Zugangs- und/oder Fahrberechtigungssystem 3 des Fahrzeugs, in welcher insbesondere ein Berechtigungscode abgespeichert ist.
  • Die Sende- und/oder Empfangsanordnung 6 umfasst, wie in den 2 bis 4 gezeigt, drei Antennen A1, A2, A3, wobei Hauptstrahlrichtungen R1, R2, R3 der Antennen A1, A2, A3 orthogonal zueinander ausgerichtet sind. D. h. die Antennen A1, A2, A3 sind derart ausgebildet und angeordnet, dass deren Hauptstrahlrichtungen R1, R2, R3 orthogonal zueinander ausgerichtet sind. Dadurch wird unabhängig von einer jeweiligen Ausrichtung der Schutzhülle 2 zum Fahrzeug ein optimaler Empfang von Signalen des Fahrzeugs und/oder ein optimales Senden von Signalen zum Fahrzeug erreicht, da stets zumindest eine der Hauptstrahlrichtungen A1, R2, R3 im Wesentlichen in Richtung des Fahrzeugs ausgerichtet ist. D. h. es wird auf diese Weise eine lageunabhängige Funktion der Zugangs- und/oder Fahrberechtigungseinheit 3 der Schutzhülle 2 ermöglicht.
  • Die Schutzhülle 2 weist, korrespondierend zu einer Form des jeweiligen mobilen elektronischen Endgeräts, für welches sie vorgesehen ist, zweckmäßigerweise eine im Wesentlichen rechteckige Grundfläche auf. Zweckmäßigerweise ist eine der Antennen A1, A2, A3, hier die erste Antenne A1, im Bereich einer Längsseite, eine weitere der Antennen A1, A2, A3, hier die zweite Antenne A2, im Bereich einer Querseite und eine weitere der Antennen A1, A2, A3, hier die dritte Antenne A3, im Bereich einer Hauptflächenseite angeordnet, wie in den 2 bis 4 gezeigt.
  • Die Antennen A1, A2, A3 sind in den dargestellten Beispielen jeweils als eine Spule ausgebildet. Genauer gesagt sind die hier dargestellten Antennen A1, A2, A3 jeweils als eine Luftspule ausgebildet. Diese Luftspulen ermöglichen eine sehr flache Bauweise, so dass ein Bauraumerfordernis für die Antennen A1, A2, A3 sehr gering ist. Dadurch kann die Schutzhülle 2 sehr schmal und flach ausgebildet werden, wodurch Abmessungen des mobilen elektronischen Endgeräts durch die Schutzhülle 2 nicht zu stark überschritten werden, d. h. die Kombination aus mobilem elektronischen Endgerät und Schutzhülle 2 weist keine wesentlich größeren Abmessungen auf als das mobile elektronische Endgerät allein. Dadurch wird die Nutzerakzeptanz für die Schutzhülle 2 verbessert.
  • In anderen Ausführungsbeispielen können die Antennen A1, A2, A3 jeweils als bewickelte Ferritkerne ausgebildet sein, welche ähnlich ausgebildet sind wie HF-Drosseln oder HF-Induktivitäten (HF = Hochfrequenz). Der Vorteil derartiger konzentrisch ausgebildeter Bauteile ist, dass sie nur eine geringe Anordnungsfläche benötigen. Jedoch weisen sie üblicherweise eine größere Höhe auf als vergleichbare Luftspulen.
  • In einer weiteren Ausführungsform können die Luftspulen mit Materialien gefüllt sein, deren Permeabilität über 1 liegt. Vorteilhafter Weise sind die Füllmaterialien tolerant gegenüber Biegebeanspruchung, um eine Montage und Demontage der Hülle beschädigungsfrei zu ermöglichen. Mit dieser Anordnung können die Vorteile konzentrischer Spulen (geringer Flächenbedarf) mit den Vorteilen einer Luftspule (geringe Bauhöhe) kombiniert werden.
  • Bei Verwendung von Luftspulen als Antennen A1, A2, A3, wie in den hier dargestellten Beispielen, ist es nicht erforderlich, dass sie eine gesamte zur Verfügung stehende Fläche umspannen. Dies erleichtert jedoch das Generieren einer erforderlichen Erregerspannung. Besonders vorteilhaft ist die Anordnung der Antennen A1, A2, A3, insbesondere der als Luftspulen ausgebildeten Antennen A1, A2, A3, derart, dass sie nicht vollständig durch das mobile elektronische Endgerät bedeckt sind, wenn die Schutzhülle 2 am mobilen elektronischen Endgerät angeordnet ist. Daher ist es vorteilhaft, wenn die jeweilige Antenne A1, A2, A3, insbesondere die jeweilige als Spule ausgebildete Antenne A1, A2, A3, oder zumindest eine Seite der jeweiligen Antenne A1, A2, A3, insbesondere Spule, in einem jeweiligen äußersten Randbereich der Schutzhülle 2 angeordnet ist.
  • Um die Funktion der Zugangs- und/oder Fahrberechtigungseinheit 3 zu verbessern, weist das in 3 dargestellte Ausführungsbeispiel zusätzlich eine Anpassschaltung 10 auf, welche beispielsweise mehrere Anpassspulen 11, im dargestellten Beispiel fünf Anpassspulen 11, und Abstimmkondensatoren 12 aufweist, welche im dargestellten Beispiel auf einer Platine angeordnet sind. In anderen Ausführungsbeispielen sind auch andere Ausbildungen der Anpassschaltung 10 möglich. Die Anpassschaltung 10 dient insbesondere einer Empfindlichkeitserhöhung einer oder mehrerer der Antennen A1, A2, A3, insbesondere der an der Querseite angeordneten kurzen Antenne A2, welche hier als Spule, insbesondere als Luftspule, ausgebildet ist. Diese Empfindlichkeitserhöhung ist insbesondere vorteilhaft, wenn die Schutzhülle 2 am mobilen elektronischen Endgerät angeordnet ist, da die Empfindlichkeit durch das mobile elektronische Endgerät beeinträchtigt sein kann.
  • Die Zugangs- und/oder Fahrberechtigungseinheit 3, genauer gesagt deren Sende- und/oder Empfangsanordnung 6, weist zudem eine HF-Antenne 13 auf, d. h. eine Hochfrequenzantenne. Die drei anderen Antennen A1, A2, A3 sind zweckmäßigerweise als so genannte LF-Antenne ausgebildet, d. h. als Niederfrequenzantennen. Üblicherweise dienen die LF-Antennen dem Aufbau der Kommunikation, d. h. dem Erfassen von Signalen eines sich in Reichweite befindenden Fahrzeugs. Werden diese Signale erfasst, erfolgt beispielsweise ein so genanntes Aufwecken, d. h. Aktivieren, von Hauptfunktionen in der Zugangs- und/oder Fahrberechtigungseinheit 3 und/oder im Fahrzeug, welche aus Energiespargründen abgeschaltet sind, solange aufgrund einer zu großen Entfernung keine Kommunikation zwischen der Zugangs- und/oder Fahrberechtigungseinheit 3 und dem Fahrzeug möglich ist. Anschließend erfolgt die Kommunikation zwischen dem Fahrzeug und der Zugangs- und/oder Fahrberechtigungseinheit 3 zur Erteilung des Zugangs und/oder der Fahrberechtigung beispielsweise durch Senden und/oder Empfangen und/oder Austauschen eines oder mehrerer Codes. Hierfür wird die HF-Antenne 13 verwendet.
  • In den hier dargestellten Beispielen ist die Zugangs- und/oder Fahrberechtigungseinheit 3 als ein integraler Bestandteil der Schutzhülle 2 ausgebildet. Beispielsweise kann eine solche Schutzhülle 2 derart hergestellt werden, dass alle Komponenten der Zugangs- und/oder Fahrberechtigungseinheit 3 in eine Chipkarte oder in eine chipkartenförmige Einheit integriert werden. Diese Chipkarte oder chipkartenförmige Einheit kann dann beispielsweise derart mit Kunststoff umspritzt oder umgossen werden, dass eine geeignete Form der Schutzhülle 2 für das jeweilige mobile elektronische Endgerät ausgebildet wird. Dies bietet den Vorteil, dass die Zugangs- und/oder Fahrberechtigungseinheit 3 nicht an unterschiedliche Formen von Schutzhüllen 2 angepasst werden muss, sondern in viele verschiedene Schutzhüllenformen auf einfache Weise implementiert werden kann.
  • In einer anderen Ausführungsform ist die Zugangs- und/oder Fahrberechtigungseinheit 3 zerstörungsfrei lösbar am Rohling 1 der Schutzhülle 2 befestigt oder befestigbar. Sie ist beispielsweise in Form einer Chipkarte oder in Form eines Moduls, d. h. in Form einer kompakten Einheit, ausgebildet, welche von dem Rohling 1 der Schutzhülle 2 zerstörungsfrei entfernbar und wieder an diesem Rohling 1 oder an einem anderen Rohling 1 befestigbar ist. Der jeweilige Rohling 1 weist hierfür zweckmäßigerweise eine passende Aufnahmeausformung, beispielsweise ein Fach, ähnlich einem Batteriefach, zum Anordnen der Zugangs- und/oder Fahrberechtigungseinheit 3 auf. Auf diese Weise kann die Zugangs- und/oder Fahrberechtigungseinheit 3 auch bei Austausch des mobilen elektronischen Endgeräts weiterhin genutzt werden. D. h. erwirbt ein Nutzer ein neues mobiles elektronisches Endgerät, beispielsweise ein neues Mobiltelefon, für welches aufgrund anderer Abmessungen eine neue Schutzhülle 2 erforderlich ist, so entnimmt er die Zugangs- und/oder Fahrberechtigungseinheit 3 aus dem Rohling 1 der alten Schutzhülle 2 und ordnet sie im Rohling 1 der neuen Schutzhülle 2 für das neue mobile elektronische Endgerät an.
  • Die Schutzhülle 2 kann in weiteren Ausführungsformen eine oder mehrere weitere Funktionen aufweisen. Beispielsweise kann die Schutzhülle 2 einen zusätzlichen elektrischen Energiespeicher für das mobile elektronische Endgerät aufweisen, um eine Nutzungszeit des mobilen elektronischen Endgeräts ohne elektrischen Netzanschluss zu verlängern. Zur Energieversorgung des mobilen elektronischen Endgeräts kann eine kabellose oder kabelgebundene Energieübertragung von der Schutzhülle 2, d. h. von deren zusätzlichem elektrischen Energiespeicher, auf das mobile elektronische Endgerät vorgesehen sein. Der zusätzliche elektrische Energiespeicher für das mobile elektronische Endgerät bildet dann zweckmäßigerweise ebenfalls die Energiequelle 7 für die Zugangs- und/oder Fahrberechtigungseinheit 3. Sie ist zweckmäßigerweise als Akkumulator ausgebildet, d. h. als ein wiederaufladbarer elektrochemischer Energiespeicher, um diese Zusatzfunktion für das mobile elektronische Endgerät längerfristig zur Verfügung zu stellen. Das Laden kann dabei kabelgebunden oder kabellos, beispielsweise mittels Induktion, erfolgen.
  • Alternativ oder zusätzlich kann die Schutzhülle 2 derart ausgebildet sein, dass sie eine kabellose Ladefunktion für das mobile elektronische Endgerät zur Verfügung stellt. Beispielsweise ist die Schutzhülle 2 hierzu mit einem elektrischen Ladeanschluss des mobilen elektronischen Endgeräts zu verbinden und weist Komponenten zur kabellosen Energieübertragung, beispielsweise zur induktiven Energieübertragung, auf, so dass die kabellos von einer externen Energiequelle gelieferte Energie über Komponenten der Schutzhülle 2 auf das mobile elektronische Endgerät übertragbar ist. Durch diese kabellose oder auch durch eine kabelgebundene Lademöglichkeit für die Schutzhülle 2 kann zudem die Energiequelle 7 der Zugangs- und/oder Fahrberechtigungseinheit 3 als ein Akkumulator, d. h. als ein wiederaufladbarer elektrochemischer Energiespeicher, ausgebildet sein, welcher auf analoge Weise geladen wird. Dadurch ist eine kleinere Ausbildung möglich, welche somit einen geringeren Bauraum erfordert.
  • Des Weiteren kann die Schutzhülle 2, alternativ oder zusätzlich, eine Datenspeicherfunktion aufweisen, so dass sie als externer Zusatzdatenspeicher für das mobile elektronische Endgerät verwendbar ist. Alternativ oder zusätzlich kann die Schutzhülle 2 eine Kamera aufweisen, welche beispielsweise mit dem mobilen elektronischen Endgerät koppelbar ist, um dem mobilen elektronischen Endgerät die Kamerafunktion zur Verfügung zu stellen oder eine qualitativ schlechtere Kamera des mobilen elektronischen Endgerätes zu ersetzen. Des Weiteren kann die Schutzhülle 2, alternativ oder zusätzlich, ein zweites mobiles elektronisches Endgerät beinhalten, beispielsweise ein zweites Mobiltelefon, so dass zwei Mobiltelefone aneinander befestigbar sind. Auf diese Weise sind beide Mobiltelefone, von denen beispielsweise eines für eine private Verwendung und das andere für eine berufliche Verwendung vorgesehen ist, stets sofort griffbereit.
  • Zusätzlich kann in die Hülle ein mechanischer Notschlüssel untergebracht sein, welcher es erlaubt das Fahrzeug zu öffnen/oder zu verriegeln, falls die Energispeicher am mobilen Endgerät und/oder in der Hülle keine ausreichende Leistung zur Verfügung stellen. Für den Fall eines gewünschten Motorstart erfolgt die Energieversorgung drahtlos mittels den beschrieben Antennen A1, A2, A3. Dazu muss der Anwender lediglich die Hülle an einen dafür vorgesehenen Ort im Fahrzeug bringen.
  • Diese geschilderten Zusatzfunktionen können in der Schutzhülle 2 implementiert sein oder in der Zugangs- und/oder Fahrberechtigungseinheit 3. Die Implementierung in der Zugangs- und/oder Fahrberechtigungseinheit 3 als gemeinsame Baueinheit ist insbesondere dann sinnvoll, wenn die Zugangs- und/oder Fahrberechtigungseinheit 3 auf die oben beschriebene Weise zerstörungsfrei lösbar am Rohling 1 der Schutzhülle 2 befestigt oder befestigbar ist, da dann durch Austausch des Rohlings 1, d. h. durch Lösen der Zugangs- und/oder Fahrberechtigungseinheit 3 von einem Rohling 1 und Befestigen an einem anderen Rohling 1, nicht nur die Zugangs- und/oder Fahrberechtigungsfunktion, sondern eine oder mehrere der oben geschilderten Zusatzfunktionen auf die neue Schutzhülle 2 übertragbar sind und somit weiterhin nutzbar sind.
  • Durch die beschriebene Lösung ergeben sich Vorteile im Vergleich zu einem herkömmlichen Fahrzeugschlüssel, welcher eine derartige Zugangs- und/oder Fahrberechtigungseinheit 3 aufweist, denn durch die beschriebene Lösung ist das zusätzliche Mitführen eines solchen Fahrzeugschlüssels nicht erforderlich. Insbesondere als Mobiltelefon ausgebildete mobile elektronische Endgeräte weisen bereits eine sehr große Verbreitung innerhalb der Bevölkerung auf, so dass derartige mobile elektronische Endgeräte von den meisten Personen ständig mitgeführt werden. Mit der Anordnung der Schutzhülle 2 an einem solchen mobilen elektronischen Endgerät ist somit für diese Personen kein erheblicher Mehraufwand verbunden. Die Schutzhülle 2 kann somit den Fahrzeugschlüssel, welcher im Stand der Technik die Zugangs- und/oder Fahrberechtigungseinheit 3 aufweist, ersetzen, so dass das zusätzliche Mitführen eines solchen Fahrzeugschlüssels entfällt, ohne dass auf die Funktion des schlüssellosen Zugangs und der schlüssellosen Fahrberechtigung verzichtet werden muss.
  • Des Weiteren ergeben sich durch die beschriebene Lösung auch Vorteile im Vergleich zu einer Integration der Zugangs- und/oder Fahrberechtigungsfunktion in das mobile Endgerät, beispielsweise in Form einer Softwarelösung, denn die beschriebene Lösung ist schnittstellenunabhängig und unabhängig vom jeweiligen mobilen elektronischen Endgerät und den Vorgaben des jeweiligen Herstellers dieses mobilen elektronischen Endgeräts. Beispielsweise besteht das Problem, dass Hersteller solcher beispielsweise als Mobiltelefon ausgebildeten mobilen elektronischen Endgeräte Schnittstellen, insbesondere Kommunikationsschnittstellen, beispielsweise eine RFID-Schnittstelle und/oder NFC-Schnittstelle und/oder Bluetooth-Schnittstelle, nicht für herstellerunabhängige Anwendungen freigeben, so dass eine in das mobile elektronische Endgerät integrierte Lösung, beispielsweise mittels einer entsprechenden Software, nicht oder nur mit einem erheblichen Aufwand umgesetzt werden kann. Im Gegensatz dazu erfolgt die Umsetzung der Zugangs- und/oder Fahrberechtigungsfunktion in der Schutzhülle 2 zweckmäßigerweise mittels Standardfunktionen und Standardkomponenten des jeweiligen Fahrzeugherstellers, so dass keine Abhängigkeit von Herstellern anderer Komponenten, beispielsweise von Herstellern mobiler elektronischer Endgeräte, vorliegt.
  • Da die Umsetzung in der Schutzhülle 2 mittels Standardfunktionen und Standardkomponenten des jeweiligen Fahrzeugherstellers erfolgt, können auch entsprechend hohe Sicherheitsstandards, welche den Vorgaben des Fahrzeugherstellers entsprechen, sichergestellt werden. Ein weiterer besonderer Vorteil gegenüber der Integration der Zugangs- und/oder Fahrberechtigungsfunktion in das mobile elektronische Endgerät ist die durch die beschriebene Lösung erreichbare wesentlich schnellere Reaktionszeit, da keine Aktivierung der Funktion am mobilen elektronischen Endgerät durch einen jeweiligen Nutzer und kein aktiv veranlasster Verbindungsaufbau zur Kommunikation zwischen dem Fahrzeug und der Zugangs- und/oder Fahrberechtigungseinheit 3 erforderlich ist, denn der Verbindungsaufbau und die Kommunikation erfolgt, sobald die Schutzhülle 2 mit der Zugangs- und/oder Fahrberechtigungseinheit 3 sich im Umgebungsbereich des Fahrzeugs befindet, in welchem die Kommunikation zwischen dem Fahrzeug und der Zugangs- und/oder Fahrberechtigungseinheit 3 der Schutzhülle 2 möglich ist, und ein zugehöriger Sensor, beispielsweise ein Berührungssensor im Türgriff, einen Nutzerwille detektiert.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Rohling
    2
    Schutzhülle
    3
    Zugangs- und/oder Fahrberechtigungseinheit
    4
    Hauptfunktionselektronikmodul
    5
    Energiequellenaufnahme
    6
    Sende- und/oder Empfangsanordnung
    7
    Energiequelle
    8
    Hauptfunktionselektronikmodulaufnahme
    9
    Aufnahme
    10
    Anpassschaltung
    11
    Anpassspule
    12
    Abstimmkondensator
    13
    HF-Antenne
    A1, A2, A3
    Antenne
    R1, R2, R3
    Hauptstrahlrichtung
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • US 2014/0187295 A1 [0002]

Claims (7)

  1. Schutzhülle (2) für ein mobiles elektronisches Endgerät, umfassend eine Zugangs- und/oder Fahrberechtigungseinheit (3) zur Ermöglichung des Zugangs zu einem Fahrzeug und/oder der Fahrberechtigung für das Fahrzeug durch eine Funksignalübertragung zwischen der Zugangs- und/oder Fahrberechtigungseinheit (3) und dem Fahrzeug, wobei die Zugangs- und/oder Fahrberechtigungseinheit (3) ein Hauptfunktionselektronikmodul (4), eine Energiequellenaufnahme (5) und eine Sende- und/oder Empfangsanordnung (6) umfasst, dadurch gekennzeichnet, dass die Sende- und/oder Empfangsanordnung (6) drei Antennen (A1, A2, A3) umfasst, wobei Hauptstrahlrichtungen (R1, R2, R3) der Antennen (A1, A2, A3) orthogonal zueinander ausgerichtet sind.
  2. Schutzhülle (2) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in der Energiequellenaufnahme (5) zumindest eine Energiequelle (7) angeordnet ist.
  3. Schutzhülle (2) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Antennen (A1, A2, A3) jeweils als eine Spule ausgebildet sind.
  4. Schutzhülle (2) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine im Wesentlichen rechteckige Grundfläche, wobei eine der Antennen (A1, A2, A3) im Bereich einer Längsseite angeordnet ist, eine weitere der Antennen (A2, A3, A1) im Bereich einer Querseite angeordnet ist und eine weitere der Antennen (A3, A1, A2) im Bereich einer Hauptflächenseite angeordnet ist.
  5. Schutzhülle (2) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch, dass weniger als 3 Antennen (A1, A2, A3) in der Hülle integriert sind.
  6. Schutzhülle (2) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Zugangs- und/oder Fahrberechtigungseinheit (3) zerstörungsfrei lösbar an einem Rohling (1) der Schutzhülle (2) befestigt ist.
  7. Schutzhülle (2) nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die zumindest eine Energiequelle (7) als ein Akkumulator ausgebildet ist.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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WO2018015006A1 (de) * 2016-07-20 2018-01-25 Daimler Ag Zugangs- und/oder fahrberechtigungseinheit und mobiles endgerät

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US20140187295A1 (en) 2013-01-03 2014-07-03 Mukesh Kumar Electronic Device Case Capable of Performing Multiple Functions

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