DE102015015139A1

DE102015015139A1 - Eisrettungsschlittenleiter

Info

Publication number: DE102015015139A1
Application number: DE102015015139.8A
Authority: DE
Inventors: Anmelder Gleich
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 2015-03-11
Filing date: 2015-11-25
Publication date: 2016-09-15

Abstract

Gekennzeichnet mit Schiebebügeln (2) dem Leiterkörper (3) und einer Aufstiegshilfe (7) wird die Steuerbarkeit, Bedienbarkeit und die eigentliche Rettung erleichtert. Weitere Kennzeichen sind die angebrachten Haltegriffe (5) und Seilschlaufen (9) welche dem Verunglückten einen sicheren Halt geben. Über Bremsgriffe (4) die Eisdorne ins Eis eindringen lässt wird die Rettungsvorrichtung gesteuert und auf dem glatten Eis fixiert.Characterized with push bars (2) the ladder body (3) and a climbing aid (7) the controllability, operability and the actual rescue is facilitated. Other features are the attached handles (5) and rope loops (9) which give the victim a secure grip. Using brake levers (4) the ice spikes can penetrate into the ice, the rescue device is controlled and fixed on the smooth ice.

Description

Die Anmeldung betrifft eine Vorrichtung als leiterartige Konstruktion mit Anbauteilen zur Rettung in Eis eingebrochener Personen.The application relates to a device as a ladder-like construction with attachments for the rescue of people who have broken into ice.

Stand der Technik:State of the art:

Es sind herkömmliche Eisrettungsleitern, Großschlitten und surfbrettartige Eisschlitten im Einsatz.There are conventional ice rescue ladders, large slides and surfboard-like ice skates in use.

Mängel am Stand der Technik:Deficiencies in the state of the art:

Zur Eisrettung werden Eisleitern einfacher Sprossenbauart, Großschlittenkonstruktionen und die neuen Eisrettungsschlitten im System verwendet. Das einfachste Rettungsmittel ist ein Brett, ein Ast oder eine Leiter. Diese länglichen Teile erfordern vom Retter viel Mut, da er sich bäuchlings mit dem Teil vor sich herschiebend, dem Verunglückten nähern muss. Der zu Rettende findet schlecht Halt an den zugeführten Teilen und kann sich nicht aus dem Wasserziehen ohne den Retter zu gefährden, da dieser auch keinen Halt auf der glatten Eisfläche findet. Gerät dieser zu nahe an die Einbruchstelle bricht er selbst auch ein, außer er ist mit einem Seil gesichert. Eine Kettenreaktion von Mehrfachverunglückten ist oft der Fall. Es bleibt nur das Umklammern des Hilfsmittels und Abwarten bis professionelle Hilfe von DLRG, Wasserwacht oder Feuerwehr kommt. Der Verunglückte kühlt innerhalb von 10 Minuten, mit drastischen Folgen, aus.For ice rescue, ice ladders of simple rung type, large-sled constructions and the new ice rescue carriages are used in the system. The simplest means of life is a board, a branch or a ladder. These elongated parts require much courage from the rescuer, as he has to approach the injured person on his stomach with his part in front of him. The rescued finds poor grip on the parts supplied and can not be out of dragging without endangering the savior, as this also finds no support on the smooth surface of ice. If the device breaks too close to the break-in point, it will break itself, unless it is secured with a rope. A chain reaction of multiple casualties is often the case. It remains only the clinging of the tool and wait until professional help from DLRG, water watch or fire department comes. The casualty will cool within 10 minutes, with drastic consequences.

Die großformatigen Eisschlittenkonstruktionen sind selten, da diese im Transport, Einsatzbereit – schaft und Handhabung schwerfällig und schwierig sind. Diese Geräte können nur von mehreren Personen bedient werden. Sie können mobil nur aufwendig eingesetzt werden.The large - scale ice slide constructions are rare because they are cumbersome and difficult to transport, to operate and to handle. These devices can only be operated by several people. They can be used only consuming consuming mobile.

Als professionelles Eisrettungsmittel hat sich in den letzten Jahren der Eisschlitten durchgesetzt. Es ist eine flache Kunststoffwanne, welche liegend von einem speziell gekleideten Retter mit Eisdornen bewegt wird. Der Schlitten selbst ist durch eine Seiltrommel, welche weitere Retter bedienen, gesichert. Nachteilig ist die lange Rüstzeit und Wartezeit auf die professionellen Hilfskräfte bis diese vor Ort sind. Da der Helfer mit dem Schlitten an die Bruchstelle muss, um dem Verunglückten eine Rettungsschlaufe überzuziehen besteht die Gefahr des Einbrechens. Die Rettung über die Eiskante kann beim zu Rettenden zu Verletzungen im Brustbereich führen. Der Rettungsschlitten ist schwer zu steuern und rutscht unkontrolliert übers Eis. Die Druckverteilung auf einer Fläche von 1,6 × 0,7 m ist fraglich ausreichend.As a professional ice rescue in recent years, the Eisschlitten has prevailed. It is a flat plastic tub, which is lying down by a specially dressed rescuer with ice thorns moves. The slide itself is secured by a cable drum, which serve other rescuers. The disadvantage is the long set-up time and waiting time for the professional helpers until they are on site. Since the helper with the slide to the breaking point in order to cover the victim with a rescue loop there is a risk of burglary. Rescue over the ice edge can lead to injuries in the chest area while being rescued. The rescue sled is difficult to control and slips uncontrollably over the ice. The pressure distribution over an area of 1.6 × 0.7 m is questionable enough.

Aufgabenstellung:Task:

Die Aufgabe ist die Schaffung eines einfach zu bedienenden Rettungsgerätes welches in der Nähe des Ufers sofort verfügbar ist. Es soll den Retter nicht selbst in Gefahr bringen und in aufrechter Haltung benutzt werden. Der Verunglückte soll schnell Halt finden und zur Selbstrettung angeleitet werden.The task is to create an easy-to-use rescue device that is immediately available near the shore. It should not put the rescuer in danger and be used in an upright position. The casualty should quickly find support and be guided to self-rescue.

1 zeigt das Rettungsgerät als Gesamtes. Der Retter ergreift die Eisrettungsschlittenleiter (1) welche in Ufernähe platziert ist. Diese lässt sich über einen Rollenbock auf die Eisfläche schieben. Der Retter fasst die hochstehenden Schiebebügel (2) hinter der Leiter und kann aufrecht laufend oder Schlittschuh laufend sich vorwärts bewegen. Die Kurzkufen unter den Holmen (3) geben eine sichere Spurführung. Die am Schiebebügel (2) angebrachten Griffe (4) lassen Eisdorne über Federzüge ins Eis greifen. Durch Ziehen der Selbigen kann die Fahrtgeschwindigkeit verringert oder durch einseitiges Bremsen die Fahrtrichtung bestimmt werden. Das Gerät kann zusätzlich über eine Seilrolle vom Ufer aus gesichert werden. Der Retter nähert sich dem Einbruchsloch und schiebt das Vorderteil des Schlittens über die Stelle bis maximal zur Markierung am Holmen (3). Die Bremsgriffe (4) werden nun nach unten gedruckt und eingerastet, damit das Rettungsgerät auf der glatten Eisfläche fixiert ist. Der Verunglückte kann sofort den vorderen Haltebügel (5) ergreifen und findet so erst einmal einen sicheren Halt. In dem ihm zugewandten Seilpaket ergreift er den herausstehenden Zuggriff (6) und zieht die darin verpackte Seilleiter (7) über den Haltebügel (5) nach unten ins Wasser. Der im Eis Eingebrochene findet nun mit den Füßen einen festen Tritt auf den Seilleitersprossen (8) gekennzeichnet durch Überzug mit rutschfesten Materialien, damit selbst mit Schlittschuhen ein Abrutschen vermieden wird. Der Verunfallte klettert über die Eisbruchkante auf den langen Schlittenbock (1). Er rettet sich bäuchlings robbend auf die Mitte des Rettungsgerätes und ergreift dabei die Sprossen oder die Seilschlaufen (9) seitlich an den Holmen. Dort liegend kann der Verunglückte zurück auf die sichere Eisfläche oder ans Ufer gefahren werden. Während des Rettungsvorgangs kann der Eingebrochene vom Retter angeleitet oder praktisch unterstützt werden, da immer Sichtkontakt besteht. 1 shows the rescue device as a whole. The rescuer grabs the ice rescue sled ladder ( 1 ) which is placed near the shore. This can be pushed over a roller block on the ice surface. The rescuer grasps the upright handlebars ( 2 ) behind the ladder and can move forward or skating running forward. The skids under the bars ( 3 ) give a safe tracking. The on push bar ( 2 ) attached handles ( 4 ) allow ice thorns to reach the ice using spring clamps. By pulling the same, the driving speed can be reduced or by unilateral braking the direction of travel can be determined. The device can also be secured by a pulley from the shore. The rescuer approaches the burglary hole and pushes the front part of the sled over the place up to the mark at Holmen ( 3 ). The brake handles ( 4 ) are now printed down and locked in place so that the rescue device is fixed on the smooth ice surface. The casualty can immediately remove the front bracket ( 5 ) and thus finds a secure hold. In the rope pack facing it, he grasps the protruding pull handle ( 6 ) and pulls the rope ladder packed therein ( 7 ) over the retaining bracket ( 5 ) down into the water. The broken in the ice now finds a firm footstep on the ladder rungs ( 8th ) characterized by coating with non-slip materials, so that even with skates slipping is avoided. The casualty climbs over the ice break edge on the long sledge ( 1 ). He rescues himself on the middle of the rescue device and grasps the rungs or the rope loops ( 9 ) on the side of the bars. Lying there, the casualty can be driven back to the safe ice or to the shore. During the rescue process, the broken man can be guided or practically assisted by the rescuer, as there is always visual contact.

2 zeigt eine Eisrettungsschlittenleiter 1', ähnlich wie in 1 dargestellt, jedoch mit einer teleskopierbaren Leiter 7'. 2 shows an ice rescue ladder 1' , similar to in 1 shown, but with a telescopic ladder 7 ' ,

3 zeigt eine Eisrettungsschlittenleiter 1'', ähnlich wie in 1 dargestellt, jedoch mit einer klappbaren Leiter 7''. 3 shows an ice rescue ladder 1'' , similar to in 1 shown, however, with a hinged ladder 7 '' ,

BezugszeichenlisteLIST OF REFERENCE NUMBERS

11: EisrettungsschlittenleiterEisrettungsschlittenleiter
22: Schiebebügelpush bar
33: HolmeHolme
44: BremsgriffeShifter
55: Haltebügelheadband
66: ZuggriffPull
77: SeilleiterShengti
88th: SeilleitersprossenRope ladder rungs
99: Seilschlaufencable loops
1'1': EisrettungsschlittenleiterEisrettungsschlittenleiter
1''1'': EisrettungsschlittenleiterEisrettungsschlittenleiter
7'7 ': Teleskopleitertelescopic ladder
7''7 '': Klappleiterfolding ladder

Claims

Rescue device for rescuing persons burglarized in the ice of a frozen water body, comprising a carriage designed as a ladder ( 1 . 1' . 1'' ), which form a flat support on the ice and can be laid flat on the ice surface in order to distribute the weight force acting on the ice on a surface and so reduce the pressure, and a handling device ( 2 ) for steering and / or moving the rescue device over the ice and an exit device ( 5 . 6 . 7 ), and thus the person who has broken into the ice can climb on the ice or the water and / or be pulled out, wherein in particular the exit device at an angle of 45 ° to 90 °, preferably 90 °, to the surface support and / or Ice surface can be aligned into the water.

Rescue device according to claim 1, characterized in that the exit device comprises at least one handle ( 5 . 6 ) and / or is designed as a conductor, in particular as a telescopic ladder ( 7 ' ) and / or as a cable conductor ( 7 ) with ladder rungs ( 8th ), which are connected to each other via at least one rope, in particular two cables.

Rescue device according to one of the preceding claims, characterized in that at least one runner is provided, which is / are mounted on the slide to facilitate a targeted movement on the ice.

Rescue device according to one of the preceding claims, characterized in that the handling device ( 2 ) is formed as at least one attached to the carriage bracket.

Rescue device according to one of the preceding claims, characterized in that a braking device ( 4 ) is provided, which in particular comprises at least one ice can be introduced into the ice, which is at least partially introduced into the ice during braking.

Rescue device according to one of the preceding claims, characterized in that the brake actuation device ( 4 ) is provided to actuate the brake device, which is mounted in particular on the bracket.

Rescue device according to one of the preceding claims, characterized in that at least one holding device ( 9 ) is provided so that the person who has broken into the ice after it has been rescued from the water can hold on to the slide lying on it

Rescue device according to one of the preceding claims, characterized in that the ladder rungs of the carriage is designed as a holding device, wherein in particular at least one of the ladder rungs of the carriage provides a retractable and / or retractable handle.

Rescue device according to one of the preceding claims, characterized in that at least one of the at least one holding device is arranged laterally on the carriage, wherein at least one of the at least one holding device is designed as a cable, which is attached to at least two locations on the carriage, so that the rope between them Loop ( 9 ), which can be grasped by the person who has broken into the ice.

Rescue device according to one of the preceding claims, characterized in that the exit device ( 7 ) in a transport state and in an operating state, wherein preferably the transport state in a telescopic ladder ( 7 ' ) the retracted state and / or in a cable conductor is the packet-like tied state, wherein the handling device also comprises a triggering device, by means of the actuation of the exit device from the transport state to the operating state and / or vice versa can be transferred.