DE102015013904A1

DE102015013904A1 - Swing for wheelchair users

Info

Publication number: DE102015013904A1
Application number: DE102015013904.5A
Authority: DE
Inventors: Klaus Kaiser
Original assignee: Conradi and Kaiser GmbH
Current assignee: Conradi and Kaiser GmbH
Priority date: 2015-10-27
Filing date: 2015-10-27
Publication date: 2017-04-27

Abstract

Schaukel (1, 11) für Rollstuhlfahrer, aufweisend einen an schwenkbar gelagerten Armen aufgehangenen Sitz (2, 12), wobei oberhalb des Sitzes (2, 12) ein Griff (4, 14a, 14b) angeordnet ist und wobei der Griff (4, 14a, 14b) fest mit den Armen verbunden ist.Swing (1, 11) for wheelchair users, comprising a seat (2, 12) suspended from pivotally mounted arms, a handle (4, 14a, 14b) being arranged above the seat (2, 12) and the handle (4, 14a, 14b) is fixedly connected to the arms.

Description

Die Erfindung betrifft eine Schaukel für Rollstuhlfahrer, aufweisend einen an schwenkbar gelagerten Armen aufgehangenen Sitz.The invention relates to a swing for wheelchair users, having a seat suspended on pivotally mounted arms seat.

Schaukeln werden seit Menschengedenken genutzt und das ihnen zu Grunde liegende Prinzip ist allgemein bekannt. Die Arme einer Schaukel sind an einer Schwenkachse schwenkbar an einem Gestell oder ähnlichem gelagert und tragen einen an ihnen hängenden Sitz. Eine auf dem Sitz befindliche Person kann sich mittels Gewichts- und/oder Schwerpunktverlagerung in eine Schaukelbewegung versetzen bzw. durch Anschub von außen versetzen lassen. Die schwenkbar gelagerten Arme können dabei steif ausgebildet sein, wie beispielsweise bei einer Schiffsschaukel, oder biegsam sein, beispielsweise in Form einer Kette oder eines Seils.Rocking has been used since time immemorial and the underlying principle is well known. The arms of a swing are pivotally mounted on a pivot axis on a frame or the like and carry a hanging on them seat. A person on the seat can move by means of weight and / or center of gravity displacement in rocking motion or move by pushing from the outside , The pivotally mounted arms may be stiff, such as in a ship swing, or be flexible, for example in the form of a chain or a rope.

Derartige Schaukeln können von jedem genutzt werden, der sich an ihren Armen festhalten kann. Dies gilt grundsätzlich auch für Rollstuhlfahrer, solange bei Ihnen keine dies verhindernde Behinderung der oberen Extremitäten vorliegt. Die Schwierigkeit für die auf den Rollstuhl angewiesene Person besteht jedoch darin, sich aus dem Rollstuhl stemmen zu müssen, um auf den Sitz der Schaukel Platz nehmen zu können. Das Verlassen des Rollstuhls erfordert aber in der Regel einen hohen Kraftaufwand.Such swings can be used by anyone who can hold on to their arms. This also applies to wheelchair users, as long as you do not have this preventing disability of the upper extremities. The difficulty for the wheelchair-bound person, however, is to be forced to stand out of the wheelchair in order to be able to sit on the seat of the swing. But leaving the wheelchair usually requires a lot of effort.

Um Rollstuhlfahrern das Schaukeln zu erleichtern, sind Geräte bekannt, die statt eines Sitzes eine Schaukel für den Rollstuhl ausbilden. So zeigt das DE 197 32 950 C2 eine Plattform, die über eine Rampe mit dem Rollstuhl befahren werden. Der dieses Gerät nutzende körperbehinderte Mensch muss zum Schaukeln nicht mehr seinen Rollstuhl verlassen, sondern kann in und mit dem auf der Plattform fixierten Rollstuhl schaukeln. Eine solche Rollstuhlschaukel ist grundsätzlich auch für Rollstuhlfahrer geeignet, die aufgrund ihrer Behinderung sich nicht selbst festhalten können. Sie ist aber aufwendig herzustellen. Insbesondere sind aufwändige Vorkehrungen erforderlich, um den Rollstuhl sicher auf der Plattform fixieren zu können. Zudem müssen die Arme der Schaukel und ihre schwenkbare Lagerung sehr robust ausgeführt sein, da sie neben dem Gewicht des Menschen auch das des Rollstuhls und der Plattform tragen.In order to facilitate swings for wheelchair users, devices are known which form a swing for the wheelchair instead of a seat. That's how it works DE 197 32 950 C2 a platform that can be accessed via a wheelchair ramp. The physically disabled person using this device no longer has to leave his wheelchair to swing, but can swing in and with the wheelchair fixed on the platform. Such a wheelchair swing is basically also suitable for wheelchair users who can not hold themselves because of their disability. But it is expensive to produce. In particular, elaborate precautions are required to secure the wheelchair safely on the platform can. In addition, the arms of the swing and their pivotal storage must be made very robust, as they carry next to the weight of the person and the wheelchair and the platform.

Aufgabe dieser Erfindung ist es, eine Schaukel für Rollstuhlfahrer vorzuschlagen, die einfach aufgebaut ist und es einem Rollstuhlfahrer ermöglicht, sich auf einfache Weise in sie hinein zu setzen und ohne Rollstuhl schaukeln zu können.Object of this invention is to propose a swing for wheelchair users, which is simple and allows a wheelchair user to sit in a simple way into it and to be able to rock without a wheelchair.

Diese Aufgabe wird gelöst durch die Schaukel für Rollstuhlfahrer gemäß Anspruch 1. Einige besonders bevorzugte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Schaukel werden in den Unteransprüchen genannt. Ein Grundgedanke der Erfindung besteht darin, dass oberhalb des Sitzes ein Griff angeordnet ist und dass der Griff fest mit den Armen der Schaukel verbunden ist. An dem erfindungsgemäßen Griff kann sich die körperbehinderte Person nach oben ziehen und sich anschließend auf den Sitz der Schaukel wieder absenken. Indem der Griff fest mit den Armen verbunden ist, kann er nicht nach unten gleiten, wenn der körperbehinderte Mensch sein Gewicht an ihn hängt.This object is achieved by the swing for wheelchair users according to claim 1. Some particularly preferred embodiment of the swing according to the invention are mentioned in the dependent claims. A basic idea of the invention is that a handle is arranged above the seat and that the handle is firmly connected to the arms of the swing. At the handle according to the invention, the physically disabled person can pull up and then lower again on the seat of the swing. By being firmly attached to the arms, the handle can not slide down when the disabled person is hanging his weight on him.

Die Befestigung des Griffs an den Armen kann je nach Materialwahl stoffschlüssig, beispielsweise durch Schweißen, aber auch kraft- und/oder formschlüssig, beispielsweise durch eine Verschraubung, erfolgen.The attachment of the handle to the arms, depending on the choice of material cohesively, for example by welding, but also non-positively and / or positively, for example, by a screw done.

Die auf den Rollstuhl angewiesene Person kann somit einfach an die Schaukel heranfahren, den Sitz über den Kopf heben und zwischen dem Rücken und der Rückenlehne des Rollstuhls nach unten schieben. Wenn sich die Person nun an dem Griff nach oben zieht, kann sie sich auf den Sitz der Schaukel hebeln. Dies kann beispielsweise mit einer Bewegung erfolgen, die ähnlich eines Klimmzugs verläuft. Auf dem Sitz der Schaukel sitzend ist es dem körperbehinderte Mensch nun möglich, den Rollstuhl beiseite zu schieben oder von einer dritten Person beiseite schieben zu lassen und mit dem Schaukeln beginnen.The wheelchair user can thus easily approach the swing, lift the seat over his head, and slide down between the back and back of the wheelchair. If the person now pulls up on the handle, they can pry on the seat of the swing. This can for example be done with a movement that is similar to a pull-up. Sitting on the seat of the swing, it is now possible for the physically handicapped person to push the wheelchair aside or have it pushed aside by a third person and begin to swing.

Von Vorteil ist es dabei, wenn der Griff an den Armen der Schaukel in einer Höhe fixiert ist, welcher eine für die klimmzugartige Bewegung günstige Winkelstellung der Ellenbogen erlaubt. Vorzugsweise ist der Griff in Bezug auf eine auf dem Sitz aufrecht sitzende Person oberhalb der Schulter, besonders bevorzugt oberhalb des Kopfes angeordnet. Bei einer auf die Größe eines Erwachsenen ausgelegten Schaukel sollte der Griff somit vorzugsweise in einer Höhe von mindestens 60 cm über dem Sitz angeordnet sein bzw. in einer besonders bevorzugten Ausführungsform in einer Höhe von mindestens 100 cm über dem Sitz angeordnet sein. Natürlich ist darauf zu achten, dass der Griff maximal in einer Höhe positioniert wird, in der er von einer im Rollstuhl sitzenden Person noch erreicht werden kann. Bei einer auf die Größe von Kindern ausgelegten Schaukel sind die Abstände zum Sitz entsprechend zu reduzieren. Die genannten Maßangaben beziehen sich auf die Normalstellung der Schaukel, also die Ruheposition der Schaukel, in der die Arme senkrecht nach unten gerichtet sind.It is advantageous if the handle is fixed to the arms of the swing at a height which allows a favorable for the chin-up movement angular position of the elbow. Preferably, the handle is positioned above the shoulder with respect to a person sitting upright on the seat, more preferably above the head. Thus, in a swing designed for the size of an adult, the handle should preferably be positioned at least 60 cm above the seat or, in a particularly preferred embodiment, at least 100 cm above the seat. Of course, care must be taken to ensure that the handle is positioned at a maximum height where it can still be reached by a person sitting in a wheelchair. If the swing is designed for children, the distances to the seat should be reduced accordingly. The dimensions mentioned refer to the normal position of the swing, so the rest position of the swing, in which the arms are directed vertically downwards.

Von besonderem Vorteil ist es, wenn die Arme einen ersten Abschnitt aufweisen, der zwischen dem Sitz und dem Griff verläuft und wenn die Arme zumindest in einem an den Griff angrenzenden Teilbereich des ersten Abschnitts steif ausgebildet sind. Ist der an den Griff angrenzenden Teilbereich des ersten Abschnitts der Arme steif, erleichtert dies dem körperbehinderten Menschen den Umgang mit der Schaukel. Wird der Sitz zwischen Rücken und Rückenlehne des Rollstuhls platziert, werden auch die steifen Teilbereiche mit angehoben. Durch das Anheben verlassen sie ihre senkrechte Ausrichtung und werden schräg gestellt. In Folge wird der Griff in eine für die behinderte Person günstige Position vor dem Körper verschoben.It is particularly advantageous if the arms have a first portion extending between the seat and the handle and if the arms are rigid at least in a part of the first portion adjacent to the handle. If the part of the first section of the arms adjacent to the handle is stiff, this facilitates the handling of the swing for the physically handicapped person. If the seat is placed between the back and backrest of the wheelchair, the stiff sections are also lifted. By lifting, they leave their vertical orientation and are tilted. As a result, the handle is moved in a favorable position for the disabled person in front of the body.

In einer bevorzugten Ausführungsform sind die Arme als Kette ausgebildet und die Versteifung erfolgt mittels einer Hohlstange, welche jeweils eine Kette umschließt. Die Hohlstange hält die Kettenglieder in einer Reihe, so dass der von ihr umschlossene Bereich der Kette versteift ist. Um die Kette in einer gewünschten Länge zu versteifen, muss jeweils nur eine hierfür geeignet lange Hohlstange ausgewählt werden. Dieses Prinzip der Versteifung ist nicht nur für einen biegsamen Arm in Form einer Kette, sondern auch für das Versteifen von zur Kette alternativen Ausführungen der biegsamen Arme geeignet, beispielsweise in Form von Seilen oder Drähten.In a preferred embodiment, the arms are formed as a chain and the stiffening is effected by means of a hollow rod, which encloses a chain in each case. The hollow rod holds the chain links in a row so that the area of the chain enclosed by it is stiffened. To stiffen the chain in a desired length, only one suitable long hollow rod must be selected in each case. This principle of stiffening is suitable not only for a flexible arm in the form of a chain, but also for the stiffening of the chain alternative embodiments of the flexible arms, for example in the form of ropes or wires.

Von Vorteil ist es dabei, wenn die Hohlstangen fest mit dem Griff verbunden sind. Dann müssen sie nicht mit eigener Befestigung an den Armen ausgebildet sein. Zudem stabilisieren sie auf diese Weise zusätzlich den Griff. Bei Wahl der entsprechenden Materialien für Griff und Hohlstangen kann die Befestigung stoffschlüssig, bzw. kraft- und/oder formschlüssig, erfolgen.It is advantageous if the hollow rods are firmly connected to the handle. Then they do not have to be trained with their own attachment to the arms. In addition, they also stabilize the handle in this way. When choosing the appropriate materials for handle and hollow rods, the attachment cohesively, or force and / or positive, done.

In einer bevorzugten Ausführungsform ist der Griff eine Griffstange. Eine Griffstange eignet sich ähnlich einer Reckstange besonders für die klimmzugartige Bewegung beim Anheben des Oberkörpers. Insbesondere wenn sie zumindest im Wesentlichen waagerecht ausgerichtet ist, lässt sich die Griffstange an verschiedenen Stellen greifen. Die behinderte Person kann somit den Abstand ihrer Hände beim Greifen der Stange so wählen, wie es ihr am bequemsten erscheint.In a preferred embodiment, the handle is a handle bar. A handle bar is similar to a stretching bar especially for the chin-up-like movement when lifting the upper body. In particular, if it is oriented at least substantially horizontally, the handle bar can be used at different locations. The disabled person can thus choose the distance of their hands when gripping the bar as it seems most comfortable.

In einer dazu alternativen Ausführungsform umfasst der Griff zwei Griffstange, die in Normalstellung übereinander angeordnet sind und durch ein Verbindungselement fest miteinander verbunden sind, wobei der erste Abschnitt der Arme fest mit dem Verbindungselement verbunden ist und wobei ein zweiter Abschnitt der Arme, der oberhalb des ersten Abschnitts verläuft, beweglich mit dem Verbindungselement oder dem ersten Abschnitt der Arme verbunden ist. Mit übereinander angeordnet ist die Positionierung der Griffstangen in der eingangs beschriebenen Normalstellung der Schaukel gemeint.In an alternative embodiment, the handle comprises two handle bar, which are arranged one above the other in the normal position and are fixedly connected to each other by a connecting element, wherein the first portion of the arms is fixedly connected to the connecting element and wherein a second portion of the arms, above the first Section extends, is movably connected to the connecting element or the first portion of the arms. Arranged with one another is the positioning of the handlebars in the normal position of the swing described at the beginning.

Die alternative Ausführungsform ermöglicht es der behinderten Person mit Zug an der oberen Griffstange den steif ausgebildeten Bereich des ersten Abschnitts der Arme aus seiner senkrecht hängenden Position zu hebeln. Dabei wird der Sitz der Schaukel angehoben. Greift die behinderte Person mit der zweiten Hand an die untere Griffstange, lässt sich je nach Verteilung der Zugkraft im Prinzip ein beliebiger Anstellwinkel des ersten Abschnitts einstellen. So wird es möglich, in einem ersten Schritt durch Zug an der oberen Griffstange den Sitz anzuheben, um dann mit zunehmendem Zug an der unteren Griffstange den Sitz wieder unter das Gesäß zu führen.The alternative embodiment allows the disabled person to lever the stiffly formed portion of the first portion of the arms out of its vertical hanging position by pulling on the upper handlebar. The seat of the swing is raised. If the disabled person grasps the lower handle bar with the second hand, in principle any desired angle of attack of the first section can be set depending on the distribution of the pulling force. This makes it possible to lift the seat in a first step by pulling on the upper handle bar, and then with increasing train on the lower handle bar to guide the seat back under the buttocks.

Von Vorteil ist es dabei, wenn die Arme im gesamten ersten Abschnitt steif ausgebildet sind. In diesem Fall vollführt der Sitz eine Kreisbewegung mit dem Radius der Länge des ersten Abschnitts. Auf diese Weise können die Arme und der Sitz in eine Höhe gehebelt werden, die ausreicht, um den Rollstuhl ohne Behinderung durch die Arme oder den Sitz beiseite schieben zu können. Mit zunehmendem Zug an der unteren Griffstange rotiert der Sitz wieder nach unten und wird mit senkrecht Stellung der Arme unter das Gesäß geführt. In dieser vorteilhaften Ausführungsform ist es nicht erforderlich, den Sitz zwischen Rückenlehne des Rollstuhls und Rücken der Person herunter zu lassen, sondern der Rollstuhl kann zuvor bereits entfernt werden.It is advantageous if the arms are stiff throughout the first section. In this case, the seat makes a circular motion with the radius of the length of the first section. In this way, the arms and the seat can be levered to a height sufficient to push the wheelchair aside without obstruction by the arms or the seat. With increasing tension on the lower handle bar, the seat rotates back down and is guided with vertical position of the arms under the buttocks. In this advantageous embodiment, it is not necessary to lower the seat between the backrest of the wheelchair and the person's back, but the wheelchair can already be removed beforehand.

Wie bereits zuvor beschrieben ist es auch bei dieser Ausführungsform von Vorteil, wenn die Griffstange zumindest im Wesentlichen horizontal verläuft und so der behinderten Person einen festen Griff an der von ihm gewünschten Position an der Stange ermöglicht.As already described above, it is also advantageous in this embodiment, when the handle bar extends at least substantially horizontally, thus allowing the disabled person a firm grip on the desired position on the rod.

Bei allen Ausführungsform ist es vorteilhaft, wenn im ersten Abschnitt der Arme zwischen den Armen eine Rückenlehne angeordnet ist. Eine solche Rückenlehne stützt die behinderte Person beim Schaukeln und gibt ihr ein sicheres Gefühl und besseren Halt.In all embodiments, it is advantageous if a backrest is arranged between the arms in the first section of the arms. Such a backrest supports the disabled person when rocking and gives her a secure feeling and better grip.

Zwei bevorzugte Ausführungsform der Erfindung werden anhand von zwei Zeichnungen näher beschrieben. Dabei zeigen:Two preferred embodiment of the invention will be described in more detail with reference to two drawings. Showing:

1: eine Ausführungsform der behindertengerechten Schaukel mit Armen in Form einer Kette. 1 : an embodiment of the handicapped swing with arms in the form of a chain.

2: eine Ausführungsform der behindertengerechten Schaukel mit übereinander angeordneten Griffstangen 2 : an embodiment of the handicapped swing with superimposed handle bars

Die behindertengerechte Schaukel 1 umfasst einen Sitz 2, der an zwei aus Kettengliedern gebildeten Armen hängt, die schwenkbar an einer hier nicht gezeigten Vorrichtung aufgehangen sind. Die Arme sind unterteilt in jeweils einen oberen Abschnitt 3a und einen unteren Abschnitt 3b. Zwischen den beiden Abschnitten 3a und 3b ist jeweils ein Ende einer Griffstange 4 befestigt, so dass die Griffstange 4 die beiden Arme miteinander verbindet. Die Griffstange 4 ist an den Armen fixiert, insbesondere durch eine Schweißnaht mit ihnen verbunden.The handicapped accessible swing 1 includes a seat 2 which hangs on two arms formed of chain links, which are pivotally suspended on a device not shown here. The arms are divided into an upper section 3a and a lower section 3b , Between the two sections 3a and 3b is one end of a handlebar 4 attached, leaving the handlebar 4 connecting the two arms together. The handlebar 4 is fixed to the arms, in particular by a weld connected to them.

Unterhalb der Griffstange 4 verlaufen die Kettenglieder in einem Teilbereich des ersten Abschnitts 3a in einem Hohlstab 5, so dass dieser Teilbereich steif ausgebildet ist. Die Hohlstäbe 5 sind fest, insbesondere stoffschlüssig mit der Griffstange 4 verbunden, so dass sie nicht nach unten rutschen können. Im weiteren Verlauf der Arme in Richtung des Sitzes 2 wird die Kette zweigeteilt, um zur besseren Lagerstabilität des Sitzes 2 zwei Aufhängepunkte 6 an jeder Seite des Sitzes vorsehen zu können.Below the handlebar 4 the chain links run in a partial area of the first section 3a in a hollow bar 5 , so that this portion is formed stiff. The hollow rods 5 are firm, in particular cohesively with the handlebar 4 connected so that they can not slide down. In the further course of the arms in the direction of the seat 2 the chain is split in two, for better storage stability of the seat 2 two suspension points 6 to provide on each side of the seat.

Die 2 zeigt mit der behindertengerechten Schaukel 11 eine hierzu alternative Ausführungsform. Aus Vereinfachungsgründen wurde hier auf die Darstellung des zweiten Abschnitts der Arme größtenteils verzichtet. Lediglich das erste, jeweils mit dem Endbereich des ersten Abschnitts 13b der Arme verbundene Kettenglied des in diesem Fall kettenförmigen zweiten Abschnitts wurde dargestellt. Die bewegliche Befestigung des zweiten Abschnitts 13a kann mittels beweglich gehaltenem ersten Kettenglied erfolgen, alternativ aber auch mit einem fest verbundenen ersten Kettenglied erfolgen. Ebenfalls möglich ist die Ausbildung des ersten Abschnitts 13a als eine die Bewegung ermöglichendes Seil oder als Draht.The 2 shows with the handicapped accessible swing 11 an alternative embodiment for this purpose. For reasons of simplification, the representation of the second section of the arms has largely been dispensed with here. Only the first, in each case with the end portion of the first section 13b the chain link connected to the arms of the second section, which in this case was chain-shaped, was shown. The movable attachment of the second section 13a can be done by means of movably held first chain link, but alternatively also be done with a firmly connected first chain link. Also possible is the training of the first section 13a as a rope enabling the movement or as a wire.

Der Sitz 12 der behindertengerechten Schaukel ist fest einer Stange 17 verbunden, welche in die beiden stangenförmigen ersten Abschnitte 13b der Arme übergeht.The seat 12 the disabled swing is fixed to a pole 17 connected, which in the two rod-shaped first sections 13b the arms are over.

Der Griff ist in Form einer oberen Griffstange 14a und einer unteren Griffstange 14b ausgebildet, die endseitig gebogen sind und auf einander zu laufen. Diese beidseitigen Grundstücke bilden jeweils ein Verbindungselement 18 aus, an dem der Endbereich der ersten Abschnitte 13b befestigt ist. Greift die behinderte Person an beide Griffstangen, kann sie somit je nach Stärke ihres Zuges ihr Gewicht zwischen den Griffstangen 14a, 14b verteilen. Mit stärkerem Zug an der oberen Griffstange 14a wird die an dem zweiten Abschnitt 13a der Arme hängende Konstruktion aufgrund der auf sie wirkenden Hebelkräfte aus der hängenden, senkrecht nach unten gerichteten Ausrichtung der ersten Abschnitte 13b in eine zunehmend waagerechte Ausrichtung geführt. Wird nun auch an der unteren Griffstange 14b gezogen, wirkt dies den Zugkräften an der oberen Griffstange 14a entgegen, so dass mit zunehmenden Zug an der unteren Griffstange 14b und damit einhergehenden schwächeren Zug an der oberen Griffstange 14a die ersten Abschnitte 13b und der daran befestigte Sitz 12 zunehmend wieder in die Normalposition verschwenkt werden.The handle is in the form of an upper handlebar 14a and a lower handlebar 14b formed, which are bent at the ends and to run on each other. These two-sided plots each form a connecting element 18 from where the end portion of the first sections 13b is attached. If the handicapped person grasps both handlebars, they can thus depending on the strength of their turn their weight between the handlebars 14a . 14b to distribute. With a stronger pull on the upper handlebar 14a will be on the second section 13a the arms hanging structure due to the lever forces acting on them from the hanging, vertically downwardly directed alignment of the first sections 13b led into an increasingly horizontal orientation. Will now also on the lower handlebar 14b pulled, this affects the tensile forces on the upper handlebar 14a contrary, so with increasing pull on the lower handlebar 14b and concomitant weaker pull on the upper handle bar 14a the first sections 13b and the seat attached to it 12 increasingly be pivoted back to normal position.

Hat die behinderte Person ihren Sitz auf der Schaukel 11 eingenommen, wird ihr sicherer Sitz durch eine Rückenlehne 19 unterstützt. Ein Verlassen der Schaukel 11 erfolgt entsprechend dem oben Gesagten.Has the disabled person their seat on the swing 11 taken, its secure seat by a backrest 19 supported. A leaving the swing 11 takes place according to the above.

ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG QUOTES INCLUDE IN THE DESCRIPTION

Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.This list of the documents listed by the applicant has been generated automatically and is included solely for the better information of the reader. The list is not part of the German patent or utility model application. The DPMA assumes no liability for any errors or omissions.

Zitierte PatentliteraturCited patent literature

DE 19732950 C2 [0004]

Claims

Swing ( 1 . 11 ) for wheelchair users, comprising a seat suspended on pivotally mounted arms ( 2 . 12 ), characterized in that above the seat ( 2 . 12 ) a handle ( 4 . 14a . 14b ) and that the handle ( 4 . 14a . 14b ) is firmly connected to the arms.

Swing according to claim 1, characterized in that the arms comprise a first section ( 3b . 13b ) located between the seat ( 2 . 12 ) and the handle ( 4 . 14a . 14b ) and that the arms at least in one to the handle ( 4 . 14a . 14b ) adjacent part of the first section ( 3b . 13b ) are stiff.

Swing according to claim 2, characterized in that the arms are formed as a chain and that the stiffening means of a hollow rod ( 5 ) takes place, which encloses a chain.

Swing according to claim 3, characterized in that the hollow rods ( 5 ) firmly with the handle ( 4 ) are connected.

Swing according to one of the preceding claims, characterized in that the handle is a handle bar ( 4 ).

Swing according to claim 2, characterized in that the handle has two handles ( 14a . 14b ), which are arranged one above the other and by a connecting element ( 18 ) are firmly connected to each other, that the first section ( 13b ) of the arms fixed to the connecting element ( 18 ) and that a second section ( 13a ) of the arms above the first section ( 13b ), movable with the connecting element ( 18 ) or the first section ( 13b ) of the arms is connected.

Swing according to claim 6, characterized in that the arms in the entire first section ( 13b ) are stiff.

Swing according to one of the preceding claims, characterized in that the handle bar ( 4 . 14a . 14b ) extends at least substantially horizontally.

Swing according to one of the preceding claims, characterized in that in the first section ( 3b . 13b ) of the arms between the arms ( 3b . 13b ) a backrest ( 19 ) is arranged.