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Die vorliegende Erfindung betrifft ein Schraubverbindungssystem, ein Verfahren zum Verbinden eines ersten Bauteiles mit einem zweiten Bauteil mit einem Schraubverbindungssystem, ein Kraftfahrzeug und ein Verfahren zur Herstellung eines Kraftfahrzeuges.
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Schraubverbindungssysteme werden in den verschiedensten technischen Anwendungen eingesetzt, um ein erstes Bauteil mit einem zweiten Bauteil zu verbinden. Bei Schraubverbindungen, insbesondere in der Kraftfahrzeugindustrie, besteht in besonderen Fällen die Notwendigkeit, dass zwei Bauteile, die in einem Abstand zueinander angeordnet sind, miteinander zu verbinden sind und der Abstand zwischen den beiden Bauteilen, d. h. zwischen dem ersten und zweiten Bauteil, aufgrund von Fertigungs- und/oder Montageungenauigkeiten unterschiedlich ist. Schraubverbindungssysteme mit einem Toleranzelement können derartige Bauteile miteinander zuverlässig verbinden.
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Die
DE 203 14 003 U1 zeigt eine Toleranzausgleichsanordnung zum selbsttätigen Ausgleich fertigungs- und/oder montagebedingter Toleranzen im Abstand zwischen einem ersten Bauteil und einem zweiten Bauteil, mit einer Befestigungsschraube, einem am ersten Bauteil vorgesehenen Basiselement mit einer Gewindebohrung, die ein Verstellgewinde und ein Befestigungsgewinde unterschiedlichen Durchmessers aufweist, und einer Verstellbuchse mit einer Durchgangsbohrung und einem am Außenumfang vorgesehenen Gewinde, wobei das Verstellgewinde des Basiselementes und das Gewinde der Verstellbuchse eine Gewindepaarung einer bestimmten Gangrichtung zum Verstellen der Verstellbuchse zwecks Toleranzausgleich bildet und das Befestigungsgewinde des Basiselementes und das Gewinde der Befestigungsschrauben einer Gewindepaarung der entgegen gesetzten Gangrichtung zum Festziehen der Toleranzausgleichsanordnung bilden. Die Verstellbuchse weist einen Mitschleppabschnitt auf, der mit der Befestigungsschraube eine Reibschlussverbindung bildet.
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Aus der
DE 10 2010 000 134 A1 ist eine Vorrichtung zum Verbinden eines ersten Bauteiles mit einem zweiten Bauteil in einem toleranzbehafteten Abstand in Form eines am ersten Bauteil befestigbaren Mutternteiles bekannt. Das Mutternteil weist ein Distanzteil auf, das sich beim Einschrauben einer Verbindungsschraube in ein dem Mutternteil zugeordnetes Innengewinde in eine den Abstand überbrückende Anlagestellung am zweiten Bauteil verlagert, wobei das Mutternteil ein Befestigungsmittel aufweist mit dem es am ersten Bauteil befestigbar ist, wobei das Befestigungsmittel so ausgebildet ist, dass das Mutternteil beim Fertigen des ersten Bauteiles insbesondere durch Laminieren, Gießen oder Spritzgießen formschlüssig mit dem ersten Bauteil verbindbar ist.
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Die
DE 10 2004 021 483 A1 zeigt eine Schraubverbindung zum Verbinden zweier Bauteile mit gegenseitigem Abstand zueinander. Die Schraubverbindung umfasst eine mit einem ersten Bauteil verbundene, ein Innengewinde aufweisende erste Gewindehülse, welche einen zu einem mit Abstand zu verbindenden zweiten Bauteil gerichteten Gewindehülseabschnitt aufweist, welcher Gewindehülsenabschnitt mit einem zu dem Innengewinde gegensinnigen Außengewinde versehen ist, eine zweite Gewindehülse, welche ein in das Außengewinde des Gewindehülsenabschnitts greifendes Innengewinde aufweist, eine Befestigungsschraube, welche von außen durch das zweite Bauteil hindurch in die erste Gewindehülse geführt ist und ein in das Innengewinde der ersten Gewindehülse greifendes Außengewinde aufweist, wobei die Befestigungsschraube in Reibschluss mit der zweiten Gewindehülse ist, so dass die zweite Gewindehülse durch Drehen der Befestigungsschraube in Richtung des zweiten Bauteiles bewegbar ist.
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Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht deshalb darin, ein Schraubverbindungssystem, ein Verfahren zum Verbinden eines ersten Bauteiles mit einem zweiten Bauteil mit einem Schraubverbindungssystem, ein Kraftfahrzeug und ein Verfahren zur Herstellung eines Kraftfahrzeuges zur Verfügung zu stellen, bei dem die Verbindung des Schraubverbindungssystems mit dem ersten Bauteil einfach und zuverlässig ausgeführt werden kann und das Schraubverbindungssystem in der Herstellung preiswert ist.
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Diese Aufgabe wird gelöst mit einem Schraubverbindungssystem mit Toleranzausgleich zum Verbinden eines ersten Bauteiles mit einem zweiten Bauteil, umfassend eine Basisgewindehülse mit einem Innengewinde an einer Durchgangsbohrung und die Basisgewindehülse zur Verbindung mit einem ersten Bauteil dient und vorzugsweise und/oder dahingehend ausgebildet, dass nach dem Verbinden des ersten Bauteiles mit dem zweiten Bauteil ein erstes Ende der Basisgewindehülse dem zweiten Bauteil abgewandt ist und ein zweites Ende der Basisgewindehülse dem zweiten Bauteil zugewandt ist, eine Toleranzausgleichsgewindehülse mit einem Außengewinde zur Verschraubung des Außengewindes mit dem Innengewinde der Basisgewindehülse und mit einer Durchgangsbohrung, eine Befestigungsschraube mit einem Schraubenkopf und einem Schraubenschaft und an dem Schraubenschaft ein Schraubengewinde als Außengewinde ausgebildet ist, eine Zusatzgewindehülse mit einem Innengewinde als zusätzliches Bauteil in Ergänzung zu der Basisgewindehülse und zu der Toleranzausgleichsgewindehülse und die Zusatzgewindehülse zur Verbindung mit dem zweiten Bauteil dient und das Innengewinde der Zusatzgewindehülse zur Verschraubung mit dem Schraubengewinde der Befestigungsschraube dient, so dass bei einem Einführen des Schraubenschaftes der Befestigungsschraube in die Durchgangsbohrung der Toleranzausgleichsgewindehülse und beim Schrauben der Befestigungsschraube innerhalb der Durchgangsbohrung ein Reibschluss zwischen dem Schraubenschaft der Befestigungsschraube und der Toleranzausgleichsgewindehülse eine Schraubbewegung der in das Innengewinde der Basisgewindehülse eingeschraubten Toleranzausgleichsgewindehülse in Richtung zu dem zweiten Bauteil bewirkt, wobei die Basisgewindehülse wenigstens eine Formschlussgeometrie zur formschlüssigen Verbindung mit dem ersten Bauteil mittels Spritzgießen, Gießen und/oder Laminieren aufweist. Aufgrund der wenigstens einen Formschlussgeometrie kann damit die Basisgewindehülse zuverlässig, sicher und preiswert mittels Spritzgießen, Gießen und/oder Laminieren mit dem ersten Bauteil verbunden werden. Die Herstellung einer Verbindung zwischen dem ersten Bauteil und der Basisgewindehülse ist damit besonders preiswert und zuverlässig.
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Insbesondere weist die wenigstens eine Formschlussgeometrie einen tangentialen Hinterschnitt und/oder axialen Hinterschnitt auf. Der tangentiale Hinterschnitt blockiert eine tangentiale bzw. Rotationsbewegung der Basisgewindehülse an dem ersten Bauteil und ein axialer Hinterschnitt blockiert ebenfalls formschlüssig eine axiale Bewegung der Basisgewindehülse relativ zu dem ersten Bauteil nach der Verbindung des ersten Bauteiles mit der Basisgewindehülse, beispielsweise mittels Umspritzen mit thermoplastischem Kunststoff.
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In einer weiteren Ausgestaltung ist im Bereich des ersten Endes der Basisgewindehülse ein erster Kragen ausgebildet und/oder im Bereich des zweiten Endes der Basisgewindehülse ist ein zweiter Kragen ausgebildet. Der erste Kragen dient insbesondere als Auflage oder Anschlag für einen Schraubenkopf einer Befestigungsschraube und der zweite Kragen dient insbesondere als Anschlag für eine Rückseite des Kragens der Toleranzausgleichsgewindehülse. Die Rückseite des Kragens der Toleranzausgleichsgewindehülse ist die Rückseite gegenüberliegend zu dem Anschlag an dem Kragen der Toleranzausgleichsgewindehülse.
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In einer ergänzenden Ausführungsform sind an einer radialen Außenseite der Basisgewindehülse radiale Vertiefungen und/oder radiale Vorsprünge ausgebildet.
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Vorzugsweise beträgt die axiale Ausdehnung der radialen Vertiefungen und/oder radialen Vorsprünge wenigstens 50% oder 70% der axialen Gesamtausdehnung der Basisgewindehülse und/oder die radialen Vertiefungen und/oder radialen Vorsprünge sind axial zwischen dem ersten und zweiten Kragen ausgebildet.
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In einer Variante weist die Toleranzausgleichsgewindehülse eine Durchgangsbohrung zur Durchführung der Befestigungsschraube auf und/oder die Toleranzausgleichsgewindehülse weist an einem dem zweiten Bauteil zugewandten Ende einen axialen Anschlag, insbesondere als Kragen ausgebildet, auf zur Auflage auf das zweite Bauteil.
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Zweckmäßig ist an der Toleranzausgleichsgewindehülse wenigstens eine radial in die Durchgangsbohrung ragende Federzunge ausgebildet zur Ausbildung eines Reibschlusses zwischen dem Schraubenschaft der Befestigungsschraube und der Toleranzausgleichsgewindehülse, so dass mit der wenigstens einen Federzunge mittels des Reibschlusses ein Drehmoment von der Befestigungsschraube auf die Toleranzausgleichsgewindehülse übertragbar ist für die Schraubbewegung der Toleranzausgleichsgewindehülse in Richtung zu dem zweiten Bauteil.
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In einer weiteren Ausführungsform umfasst die Toleranzausgleichsgewindehülse eine Federhülse mit der wenigstens einen Federzunge, insbesondere ist die Federhülse form- und/oder kraft- und/oder stoffschlüssig, vorzugsweise mittels eines Presssitzes, mit der übrigen Toleranzausgleichsgewindehülse als Haupttoleranzausgleichsgewindehülse verbunden.
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Insbesondere ist die Zusatzgewindehülse eine Mutter, insbesondere Nietmutter oder Schweißmutter, insbesondere zur Verbindung der Mutter mittels Nieten oder Schweißen mit dem zweiten Bauteil.
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Erfindungsgemäßes Verfahren zum Verbinden eines ersten Bauteiles mit einem zweiten Bauteil mit einem in dieser Schutzrechtsanmeldung beschriebenen Schraubverbindungssystem, wobei die Basisgewindehülse mittels Spritzgießen, Gießen und/oder Laminieren mit dem ersten Bauteil verbunden wird.
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In einer weiteren Ausgestaltung wird die Basisgewindehülse in ein Spritzgusswerkzeug eingelegt und anschließend wird die Basisgewindehülse und vorzugsweise die Toleranzausgleichsgewindehülse, insbesondere an einer radialen Außenseite und/oder an der wenigstens einen Formschlussgeometrie umspritzt, insbesondere mit, vorzugsweise thermoplastischen, Kunststoff umspritzt und vorzugsweise während des Umspritzens der Basisgewindehülse aufgrund des Spritzgießens in dem Spritzgusswerkezug mittels des Spritzgießens das erste Bauteil hergestellt wird.
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Vorzugsweise wird die Zusatzgewindehülse mit dem zweiten Bauteil verbunden, insbesondere vor dem Einführen des Schraubenschaftes in die Durchgangsbohrung der Zusatzgewindehülse.
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In einer ergänzenden Variante werden nach dem Verbinden der Basisgewindehülse mittels Spritzgießen, Gießen und/oder Laminieren mit dem ersten Bauteil die nachfolgenden Schritte ausgeführt: Einführen des Schraubenschaftes der Befestigungsschraube in die Durchgangsbohrung der Toleranzausgleichsgewindehülse und die Toleranzausgleichsgewindehülse wenigstens teilweise innerhalb der Durchgangsbohrung der Basisgewindehülse angeordnet ist und das Außengewinde der Toleranzausgleichsgewindehülse ist mit dem Innengewinde der Basisgewindehülse verschraubt, Aufbringen eines Drehmomentes auf die Befestigungsschraube, so dass von der Befestigungsschraube eine Rotationsbewegung ausgeführt wird und aufgrund eines Reibschlusses zwischen der Befestigungsschraube und der Toleranzausgleichsgewindehülse wird ein Drehmoment auf die Toleranzausgleichsgewindehülse übertragen, so dass von der Toleranzausgleichsgewindehülse eine Schraubbewegung aufgrund der Verschraubung mit dem Innengewinde der Basisgewindehülse in Richtung zu dem zweiten Bauteil ausgeführt wird bis die Toleranzausgleichsgewindehülse an einem axialen Anschlag auf dem zweiten Bauteil aufliegt, Einschrauben des Schraubengewindes der Befestigungsschraube in das Innengewinde der Zusatzgewindehülse.
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In einer weiteren Variante wird das Einschrauben des Schraubengewindes der Befestigungsschraube in das Innengewinde der Zusatzgewindehülse ausgeführt bis der Schraubenkopf unter Druckkraft auf dem ersten Ende der Basisgewindehülse aufliegt, so dass der axiale Anschlag der Toleranzausgleichsgewindehülse unter einer Druckkraft auf dem zweiten Bauteil aufliegt.
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Erfindungsgemäßes Kraftfahrzeug, umfassend eine Karosserie, wenigstens einen Antriebsmotor, insbesondere einen Verbrennungs- und/oder Elektromotor, einen von der Karosserie eingeschlossenen Innenraum zur Aufnahme von Personen, ein Schraubverbindungssystem, wobei das Schraubverbindungssystem als ein in dieser Schutzrechtsanmeldung beschriebenes Schraubverbindungssystem ausgebildet ist.
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Erfindungsgemäßes Verfahren zur Herstellung eines Kraftfahrzeug mit den Schritten: zur Verfügung stellen von Bauteilen des Kraftfahrzeuges, insbesondere eine Karosserie, wenigstens einen Antriebsmotor, insbesondere einen Verbrennungs- und/oder Elektromotors, Verbinden eines ersten Bauteiles des Kraftfahrzeuges mit einer zweiten Bauteil des Kraftfahrzeuges mit einem Schraubverbindungssystem, wobei das erste Bauteil, insbesondere ein Kühlerrahmen aus Kunststoff, mit dem zweiten Bauteil, insbesondere einem Träger oder einer Strebe der Karosserie, mit einem in dieser Schutzrechtsanmeldung beschriebenen Verfahren verbunden wird.
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In einer weiteren Ausgestaltung werden die zur Verfügung gestellten Bauteile zu dem Kraftfahrzeug miteinander verbunden.
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In einer zusätzlichen Ausführungsform ist das Schraubverbindungssystem, insbesondere die Basisgewindehülse und/oder die Toleranzausgleichsgewindehülse, insbesondere die Haupttoleranzausgleichsgewindehülse und/oder die Federzunge, und/oder die Zusatzgewindehülse aus Kunststoff und/oder aus Metall, insbesondere Stahl und/oder Aluminium ausgebildet. Die Komponenten des Schraubverbindungssystems können somit entsprechend der mechanischen Anforderungen aus Kunststoff und/oder Metall ausgebildet sein. Bei einer Ausbildung aus Kunststoff können die Komponenten des Schraubverbindungssystems beispielsweise mittels Spritzgießen aus Kunststoff, insbesondere aus thermoplastischem Kunststoff, hergestellt werden.
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Im Nachfolgenden wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen näher beschrieben. Es zeigt:
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1 eine erste perspektivische Ansicht einer Basisgewindehülse,
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1 eine zweite perspektivische Ansicht der Basisgewindehülse,
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3 einen Querschnitt A-A gemäß 1 der Basisgewindehülse,
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4 eine erste perspektivische Ansicht einer Haupttoleranzausgleichsgewindehülse,
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5 eine zweite perspektivische Ansicht der Haupttoleranzausgleichsgewindehülse,
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6 eine perspektivische Ansicht einer Federhülse,
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7 eine erste perspektivische Ansicht einer Basisgewindehülse mit Toleranzausgleichsgewindehülse,
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8 eine zweite perspektivische Ansicht der Basisgewindehülse mit Toleranzausgleichsgewindehülse,
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9 einen Längsschnitt eines Spritzgusswerkzeuges mit der Basisgewindehülse und der Toleranzausgleichsgewindehülse vor dem Spritzgießen,
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10 einen Längsschnitt des Spritzgusswerkzeuges mit der Basisgewindehülse und der Toleranzausgleichsgewindehülse nach dem Spritzgießen,
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11 einen Längsschnitt durch ein Schraubverbindungssystem während des Einführens einer Befestigungsschraube in in die Durchgangsbohrung der Toleranzausgleichsgewindehülse,
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12 einen Längsschnitt durch das Schraubverbindungssystem während des Schraubens der Befestigungsschraube in die Durchgangsbohrung der Toleranzausgleichsgewindehülse und der Verschraubung der Befestigungsschraube mit der Zusatzgewindehülse und nach dem Auflegen des Anschlages der Toleranzausgleichsgewindehülse auf das zweite Bauteil,
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13 einen Längsschnitt durch das Schraubverbindungssystem nach dem Festschrauben der Befestigungsschraube in dem Innengewinde der Zusatzgewindehülse,
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14 eine Seitenansicht eines Kraftfahrzeuges.
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Ein Kraftfahrzeug 1 (14) weist einen Innenraum 8 auf und innerhalb des Innenraumes 8 sind zwei Vordersitze 9 und mehrere Rücksitze 10 zur Aufnahme von Passagieren des Kraftfahrzeugs 1 angeordnet. Das Kraftfahrzeug 1 ist mittels Antriebsmotoren 5, nämlich einem Verbrennungsmotor 6 und/oder einem Elektromotor 7, angetrieben. Der Innenraum 8 ist von einer Karosserie 2, beispielsweise aus Metall, insbesondere Stahl und/oder Aluminium, und/oder aus Kunststoff, des Kraftfahrzeugs 1 begrenzt bzw. eingeschlossen und ein oberer Endbereich des Innenraums 8 ist von einem Dachhimmel 3 begrenzt. Die Sicht nach außen in Richtung nach vorne aus dem Innenraum 8 ist durch eine Frontscheibe 4 gewährleistet.
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Ein Schraubverbindungssystem 11 (11 bis 13) umfasst im Wesentlichen eine Basisgewindehülse 16, eine Toleranzausgleichsgewindehülse 30, eine Zusatzgewindehülse 45 und eine Befestigungsschraube 41. Die Toleranzausgleichsgewindehülse 30 ist zweiteilig ausgebildet mit einer Haupttoleranzausgleichsgewindehülse 31 und einer Federhülse 32. Die Federhülse 32 (6) ist mittels eines Presssitzes kraft- und formschlüssig an der Haupttoleranzausgleichsgewindehülse 31 befestigt. Das Schraubverbindungssystem 11 dient dazu, ein erstes Bauteil 12, beispielsweise einen Kühlerrahmen 13 zur Befestigung eines Wärmeübertragers an dem Kühlerrahmen 13, mit einem zweiten Bauteil 14, beispielsweise einem Träger 15 oder einer Strebe 15 der Karosserie 2 des Kraftfahrzeuges 1, zu befestigen. Dabei wird im Regelfall das erste Bauteil 12 mit mehreren Schraubverbindungssystemen 11 an dem zweiten Bauteil 14 während der Montage des Kraftfahrzeuges 1 befestigt.
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Die Basisgewindehülse 16 (1 bis 3) weist einen hülsenförmigen Grundkörper auf und an dem hülsenförmigen Grundkörper ist an einer Durchgangsbohrung 17 ein Innengewinde 18 ausgebildet. Die Basisgewindehülse 16 weist ein erstes Ende 19 auf, welches nach der Befestigung dem zweiten Bauteil 14 abgewandt ist und ein zweites Ende 20, welches nach der Befestigung dem zweiten Bauteil 14 zugewandt ist. Das erste Ende 19 der Basisgewindehülse 16 ist von einem ersten Kragen 21 gebildet und das zweite Ende 20 der Basisgewindehülse 16 ist von einem zweiten Kragen 22 gebildet. Zwischen dem ersten und zweiten Kragen 21, 22 sind an einer radialen Außenseite 29 Formschlussgeometrien 23 ausgebildet. Die Formschlussgeometrien 23 sind dabei als radiale Vorsprünge 24 und radiale Vertiefungen 25 ausgebildet. Eine tangentiale Richtung 53 in Umfangsrichtung an der radialen Außenseite 29 der Basisgewindehülse 16 ist senkrecht zu einer axialen Richtung 55 ausgerichtet. Die axiale Richtung 55 ist parallel zu einer zentrischen Längsachse des Schraubverbindungssystems 11 ausgerichtet. Eine radiale Richtung 54 ist senkrecht zu der zentrischen Längsachse des Schraubverbindungssystems 11 ausgerichtet. Die radialen Vorsprünge 24 und radialen Vertiefungen 25 bilden somit einen tangentialen Hinterschnitt 26 an der radialen Außenseite 29 der Basisgewindehülse 16, da nach dem Umspritzen der Außenseite 29 der Basisgewindehülse 16 der thermoplastische Kunststoff des Kühlerrahmens 13 als dem ersten Bauteil 12 auf der radialen Außenseite 29 aufliegt. Dadurch ist nach dem Erhärten des thermoplastischen Kunststoffes eine Schraub- oder Rotationsbewegung der Basisgewindehülse 16 mit einer Rotationsachse, welche der zentrischen Längsachse der Basisgewindehülse 16 entspricht, aufgrund der tangentialen Hinterschnitte 26 an den Vorsprüngen 24, 25 blockiert. Die inneren axialen Enden des ersten und zweiten Kragens 21, 22 werden auch von dem thermoplastischen Kunststoff des Kühlerrahmens 13 umspritzt (10), so dass dadurch die inneren axialen Enden der beiden Kragen 21, 22 einen axialen Hinterschnitt 27 bilden. Die Kragen 21, 22 bilden damit ebenfalls Formschlussgeometrien 23. Die axiale Ausdehnung der radialen Vorsprünge 24 und radialen Vertiefungen 25 ist vollständig zwischen den beiden Kragen 21, 22 vorhanden, so dass die axiale Ausdehnung der radialen Vorsprünge 24, 25 nur geringfügig kleiner ist als eine axiale Gesamtausdehnung 28 (2) der Basisgewindehülse 16.
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Die Toleranzausgleichsgewindehülse 30 (4 bis 6) weist ein erstes Ende 38 auf, welches nach der Befestigung dem zweiten Bauteil 14 abgewandt ist und ein zweites Ende 39, welches nach der Befestigung dem zweiten Bauteil 14 zugewandt ist. An dem zweiten Ende 39 der Haupttoleranzausgleichsgewindehülse 31 ist ein Kragen 37 ausgebildet und außerdem weist die Haupttoleranzausgleichsgewindehülse 31 eine Durchgangsbohrung 34 auf. Der Durchmesser der Durchgangsbohrung 34 ist im Bereich des ersten Endes 38 geringfügig größer als im Bereich des zweiten Endes 39. Dieser Abschnitt der Durchgangsbohrung 34 mit dem geringfügigen größeren Durchmesser bildet einen radial abgesetzten Teil 35 der Durchgangsbohrung 34. An der Durchgangsbohrung 34 ist kein Gewinde ausgebildet. Die Federhülse 32 (6) weist zwei radial nach innen abstehende Federzunge 40 und die Federhülse 32 ist an dem radial abgesetzten Teil 35 der Durchgangsbohrung 34 mittels eines Presssitzes aufgrund einer Vorspannung der Federhülse 32 an der Haupttoleranzausgleichsgewindehülse 31 befestigt. Zwischen dem radial abgesetzten Teil 35 der Durchgangsbohrung 34 und dem übrigen Teil der Durchgangsbohrung 34 mit dem kleineren Durchmesser tritt dadurch ein ringförmiger Absatz auf, der zugleich als axialer Anschlag für die Federhülse 32 dient. Die Federhülse 32 ist damit kraft- und formschlüssig an der Haupttoleranzausgleichsgewindehülse 31 befestigt. Beim Einführen der Befestigungsschraube 41 und Durchführen der Befestigungsschraube 41 in axialer Richtung durch die Durchgangsbohrung 34 der Toleranzausgleichsgewindehülse 30 wirken auf die Federzungen 40 radiale als auch axiale Kräfte und der Absatz zwischen dem radial abgesetzten Teil 35 der Durchgangsbohrung 34 und dem übrigen Teil der Durchgangsbohrung 34 kann dadurch als axialer Anschlag für die Federhülse 32 dienen zur Aufnahme der auf die Federzungen 40 wirkenden axialen Kräfte in Richtung zu dem zweiten Bauteil 14.
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Die Befestigungsschraube 41 umfasst einen Schraubenkopf 42 sowie einen Schraubenschaft 43. An dem Schraubenschaft 43 ist ein Schraubengewinde 44 als ein Außengewinde ausgebildet.
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Die Zusatzgewindehülse 45 ist als eine Mutter 47 mit einem Innengewinde 46 ausgebildet. Die Zusatzgewindehülse 45 weist außerdem eine Durchgangsbohrung 48 auf.
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Zur Herstellung einer Schraubverbindung zwischen dem ersten Bauteil 12 und dem zweiten Bauteil 14 mittels des Schraubverbindungssystems 11 sind die nachfolgenden Verfahrensschritte notwendig. Die Zusatzgewindehülse 45 ist zunächst an dem zweiten Bauteil 14, d. h. dem Träger 15 der Karosserie 2, zu befestigen. Hierzu wird die Zusatzgewindehülse 45 als eine Schweißmutter 47 beispielsweise an dem Träger 15 festgeschweißt oder als eine Nietmutter 47 an dem Träger 15 aus Metall, insbesondere Stahl, angenietet. Außerdem ist eine Befestigung der Basisgewindehülse 16 an dem ersten Bauteil 12 notwendig. Der Kühlerrahmen 13, welcher zur Befestigung eines Wärmeübertragers dient, ist aus thermoplastischem Kunststoff hergestellt und wird mittels Spritzgießens hergestellt. Ein Spritzgusswerkzeug 49 zur Herstellung des Kühlerrahmens 13 umfasst ein Spritzgusswerkzeugunterteil 50, einen Spritzgusswerkzeugschieber 51 und ein Spritzgusswerkzeugoberteil 52. Zur Verbindung bzw. Befestigung der Basisgewindehülse 16 an dem ersten Bauteil 12 wird zunächst die Toleranzausgleichsgewindehülse 30 in die Basisgewindehülse 16 eingeschraubt, d. h. das erste Ende 38 der Toleranzausgleichsgewindehülse 30 wird in die Öffnung an dem zweiten Ende 20 der Basisgewindehülse 16 eingeführt und die Öffnung ist von dem Ende der Durchgangsbohrung 17 der Basisgewindehülse 16 gebildet. Anschließend wird durch Aufbringen eines Drehmomentes auf den Kragen 37 ein Außengewinde 33 an der Toleranzausgleichsgewindehülse 30 mit dem Innengewinde 18 der Basisgewindehülse 11 verschraubt, bis der Kragen 37 der Toleranzausgleichsgewindehülse 30 auf dem zweiten Kragen 22 der Basisgewindehülse 16 aufliegt (7 und 8). Die Basisgewindehülse 16, in welche die Toleranzausgleichsgewindehülse 30 vollständig eingeschraubt ist, wird anschließend in das Spritzgusswerkzeug 49 eingelegt (9).
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Anschließend wird der Spritzgusswerkzeugschieber 51 in einer Bewegungsrichtung 56 in Richtung zu dem ersten Kragen 21 bzw. dem ersten Ende 19 der Basisgewindehülse 16 bewegt. Anschließend wird das Spritzgusswerkzeugoberteil 52 in einer Bewegungsrichtung 57 in einer radialen Richtung 54 in Richtung zu der Basisgewindehülse 16 aufgelegt, bis die in 10 dargestellte Position ausgebildet und vorhanden ist. Das Spritzgusswerkzeugunterteil 50 und der Spritzgusswerkzeugschieber 51 weisen jeweils einen Zapfen 58 auf und der Zapfen 58 des Spritzgusswerkzeugschiebers 51 ist teilweise in die Durchgangsbohrung 17 der Basisgewindehülse 16 im Bereich des ersten Endes 19 eingeführt während des Spritzgussvorganges. Analog ist auch der Zapfen 58 an dem Spritzgusswerkzeugunterteil 50 während des Spritzgießens teilweise in die Öffnung an der Durchgangsbohrung 34 der Toleranzausgleichsgewindehülse 30 im Bereich des zweiten Endes 39 der Toleranzausgleichsgewindehülse 30 eingeführt. Das Spritzgusswerkzeugunterteil 50 weist eine ringförmige Aussparung 59 für den Kragen 37 der Toleranzausgleichsgewindehülse 30 auf und der Spritzgusswerkzeugschieber 51 weist ebenfalls eine ringförmige Aussparung 59 für den ersten Kragen 21 der Basisgewindehülse 16 auf.
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Anschließend erfolgt das Einführen von thermoplastischem Kunststoff in den von dem Spritzgusswerkzeug 49 begrenzten Raum, so dass dadurch der Kühlerrahmen 13 mittels Spritzgießen hergestellt wird und außerdem der thermoplastische Kunststoff auf die radiale Außenseite 29 der Basisgewindehülse 16 und teilweise auch auf die axiale Innenseite der beiden Kragen 21, 22 der Basisgewindehülse 16 aufgespritzt wird. Nach dem Abkühlen des thermoplastischen Kunststoffes wird der Kühlrahmen 13 aus dem wieder geöffneten Spritzgusswerkzeug 49 entnommen, so dass dadurch besonders zuverlässig und preiswert die Basisgewindehülse 16 zusammen mit der Toleranzausgleichsgewindehülse 30 formschlüssig an dem Kunststoff des Kühlerrahmens 13 befestigt ist, aufgrund der tangentialen Hinterschnitte 26, gebildet von den Vorsprüngen 24, 25 und aufgrund der axialen Hinterschnitte 27 gebildet von dem ersten Kragen 21 und dem zweiten Kragen 22. Die Basisgewindehülse 16 ist damit in axialer Richtung 55 und auch in einer tangentialen Richtung 53 an dem ersten Bauteil 12 befestigt. In der axialen Richtung 12 ist eine Bewegung der Basisgewindehülse 16 relativ zu dem ersten Bauteil 12 aufgrund der beiden axialen Hinterschnitte 27 an den Kragen 21, 22 blockiert. Eine Rotations- oder Drehbewegung der Basisgewindehülse 16 um eine Rotationsachse als der zentrischen Längsachse des Basisgewindehülse 16 ist aufgrund der tangentialen Hinterschnitte 16 gebildet von den Vorsprüngen 24, 25, formschlüssig blockiert.
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Nach der Verbindung der Basisgewindehülse 16 mit dem ersten Bauteil 12 und der Verbindung der Zusatzgewindehülse 45 mit dem zweiten Bauteil 14 erfolgt die abschließende Verbindung des ersten Bauteils 12 mit dem zweiten Bauteil 14 mittels des Schraubverbindungssystems 11. Hierzu wird der Schraubenschaft 43 in die Öffnung an der Durchgangsbohrung 17 der Basisgewindehülse 11 an dem ersten Ende 19 eingeführt in axialer Richtung bis der Schraubenschaft 43 auf den Federzungen 40 aufliegt. Der Durchmesser zwischen den Federzungen 40 ist geringfügig kleiner als der Durchmesser des Schraubenschaftes 43, so dass dadurch eine elastische Verformung der Federzungen 40 auftritt und damit die Endabschnitte der Federzungen 40 auf dem Schraubenschaft 43 mit einer elastischen Vorspannung der Federzungen 40 aufliegt. Auf den Schraubenkopf 42 wird mit einem Schraubendreher sowohl eine axiale Kraft in Richtung zu dem zweiten Bauteil 14 aufgebracht als auch ein Drehmoment, so dass dadurch die Befestigungsschraube 41 eine Schraubbewegung als eine Rotationsbewegung mit einer Rotationsachse als der zentrischen Längsachse des Schraubverbindungssystems 11 ausführt. Die Rotations- bzw. Schraubbewegung der Befestigungsschraube 41 überträgt dadurch an den Federzungen 40 ein Drehmoment auf die Toleranzausgleichsgewindehülse 30, so dass dadurch die Toleranzausgleichsgewindehülse 30 eine Drehbewegung in der gleichen Drehrichtung bzw. Schraubrichtung ausführt wie die Befestigungsschraube 41. Dadurch wird die Toleranzausgleichsgewindehülse 30 mit dem Außengewinde 33 aus dem Innengewinde 18 der Basisgewindehülse 11 herausgeschraubt in Richtung zu dem zweiten Bauteil 14, bis der Kragen 37 an dem zweiten Ende 39 als einem Anschlag 36 auf dem zweiten Bauteil 14 aufliegt.
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Anschließend wird die Befestigungsschraube 41 weiter in axialer Richtung zu dem zweiten Bauteil 14 bewegt und außerdem in der gleichen Drehrichtung geschraubt, jedoch aufgrund des Aufliegens der Toleranzausgleichsgewindehülse 30 auf dem zweiten Bauteil 14 ist die Schraubbewegung der Toleranzausgleichsgewindehülse 30 aus der Basisgewindehülse 16 heraus blockiert. Die Reibung zwischen den Federzungen 40 und dem Schraubenschaft 43 ist dabei dahingehend gering bemessen, dass auch bei einer nicht vorhandenen Schraubbewegung der Toleranzausgleichsgewindehülse 30 die Befestigungsschraube 41 weiterhin sowohl in axialer Richtung zu dem zweiten Bauteil 14 bewegt werden kann und zugleich in eine Schraubbewegung versetzt werden kann. Anschließend wird das Schraubengewinde 44 der Befestigungsschraube 41 mit dem Innengewinde 46 der Zusatzgewindehülse 45 verschraubt, bis der Schraubenkopf 42 unter einer Druckvorspannung auf dem ersten Ende 19 der Basisgewindehülse 16, d. h. auf dem ersten Ende 19 gebildet von dem ersten Kragen 21 der Basisgewindehülse 16, aufliegt. Der erste Kragen 21 bildet damit an dem ersten Ende 19 auch einen Anschlag für den Schraubenkopf 42 der Befestigungsschraube 41. Das Innengewinde 46 der Zusatzgewindehülse 45 und das Schraubengewinde 44 sowie das Außengewinde 33 der Toleranzausgleichsgewindehülse 30 und das Innengewinde 18 der Basisgewindehülse 16 sind dahingehend ausgerichtet, dass eine Schraubbewegung der Befestigungsschraube 41 in der Zusatzgewindehülse 45 in einer Drehrichtung einerseits eine axiale Bewegung der Befestigungsschraube 41 zu dem zweiten Bauteil 14 bewirkt und außerdem eine axiale Bewegung der Toleranzausgleichsgewindehülse 30 in Richtung zu dem zweiten Bauteil 14. Die Montage und Verbindung des ersten Bauteiles 12 mit dem zweiten Bauteil 14 erfolgt dabei dahingehend, dass die Schraubbewegung der Befestigungsschraube 41 zunächst solange ausgeführt wird bis die Toleranzausgleichsgewindehülse 30 auf dem zweiten Bauteil 14 aufliegt ohne dass das Schraubengewinde 44 in das Innengewinde 46 der Zusatzgewindehülse 45 eingeschraubt ist und erst nach dem Aufliegen der Toleranzausgleichsgewindehülse 30 auf dem zweiten Bauteil 14 wird die Befestigungsschrauben 41 soweit axial bewegt, dass das Schraubengewinde 44 in das Innengewinde 46 der Zusatzgewindehülse 45 eingeschraubt wird.
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Insgesamt betrachtet sind mit dem erfindungsgemäßen Schraubverbindungssystem 11 und dem erfindungsgemäßen Verfahren zum Verbinden des ersten Bauteiles 12 mit dem zweiten Bauteil 14 wesentliche Vorteile verbunden. Mittels des Schraubverbindungssystems 11 kann das erste Bauteil 12 mit dem zweiten Bauteil 14 auch bei unterschiedlichen Abständen zwischen dem ersten Bauteil 12 und dem zweiten Bauteil 14 aufgrund von Fertigungs- und/oder Montageungenauigkeit zuverlässig miteinander verbunden werden. Die Basisgewindehülse 16 wird besonders zuverlässig, einfach und preiswert mit dem ersten Bauteil 12 mittels Umspritzen verbunden. Aufgrund der Formschlussgeometrie 23 an der Basisgewindehülse 16 erfolgt eine zuverlässige formschlüssige Verbindung zwischen dem Kunststoff des Kühlerrahmens 13 und der Basisgewindehülse 16, so dass dadurch die erforderlichen großen Kräfte für die Verbindung zuverlässig übertragen werden können.
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Es wurde wenigstens ein Ausführungsbeispiel beschrieben, wobei zu beachten ist, dass eine große Anzahl an Varianten hierzu existieren. Es sollte auch wahrgenommen werden, dass das Ausführungsbeispiel oder die Ausführungsbeispiele nur Beispiele sind und damit nicht beabsichtigt ist, den Schutzumfang, die Anwendbarkeit bzw. Ausführbarkeit oder den Aufbau in irgendeiner Weise zu beschränken. Die oben stehende Beschreibung vermittelt den Fachmann mit einer geeigneten Anleitung zur Ausführung von wenigstens einem Ausführungsbeispiel. Es ist zu verstehen, dass verschiedene Veränderungen gemacht werden können in der Funktion und der Anordnung der beschriebenen Komponenten in einer beispielhaften Ausführungsform ohne vom Schutzumfang der nachstehenden Ansprüche und sowie den Äquivalenten der nachstehenden Ansprüche abzuweichen.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Kraftfahrzeug
- 2
- Karosserie des Kraftfahrzeuges
- 3
- Dachhimmel
- 4
- Frontscheibe
- 5
- Antriebsmotor
- 6
- Verbrennungsmotor
- 7
- Elektromotor
- 8
- Innenraum
- 9
- Vordersitz
- 10
- Rücksitz
- 11
- Schraubverbindungssystem
- 12
- Erste Bauteil
- 13
- Kühlerrahmen
- 14
- Zweite Bauteil
- 15
- Träger, Strebe der Karosserie
- 16
- Basisgewindehülse
- 17
- Durchgangsbohrung an Basisgewindehülse
- 18
- Innengewinde
- 19
- Erstes Ende der Basisgewindehülse
- 20
- Zweites Ende der Basisgewindehülse
- 21
- Erster Kragen
- 22
- Zweiter Kragen
- 23
- Formschlussgeometrie
- 24
- Radialer Vorsprung
- 25
- Radiale Vertiefung
- 26
- Tangentialer Hinterschnitt
- 27
- Axialer Hinterschnitt
- 28
- Axiale Gesamtausdehnung der Basisgewindehülse
- 29
- Radiale Außenseite der Basisgewindehülse
- 30
- Toleranzausgleichsgewindehülse
- 31
- Haupttoleranzausgleichsgewindehülse
- 32
- Federhülse
- 33
- Außengewinde
- 34
- Durchgangsbohrung an Toleranzausgleichsgewindehülse
- 35
- Radial abgesetzter Teil der Durchgangsbohrung
- 36
- Anschlag an Toleranzausgleichsgewindehülse
- 37
- Kragen an Toleranzausgleichsgewindehülse
- 38
- Erstes Ende der Toleranzausgleichsgewindehülse
- 39
- Zweites Ende der Toleranzausgleichsgewindehülse
- 40
- Federzunge
- 41
- Befestigungsschraube
- 42
- Schraubenkopf
- 43
- Schraubenschaft
- 44
- Schraubengewinde
- 45
- Zusatzgewindehülse
- 46
- Innengewinde
- 47
- Mutter
- 48
- Durchgangsbohrung an Zusatzgewindehülse
- 49
- Spritzgusswerkzeug
- 50
- Spritzgusswerkzeugunterteil
- 51
- Spritzgusswerkzeugschieber
- 52
- Spritzgusswerkzeugoberteil
- 53
- Tangentiale Richtung
- 54
- Radiale Richtung
- 55
- Axiale Richtung
- 56
- Bewegungsrichtung Spritzgusswerkzeugschieber
- 57
- Bewegungsrichtung Spritzgusswerkzeugoberteil
- 58
- Zapfen an Spritzgusswerkzeugunterteil
- 59
- Aussparung an Spritzgusswerkzeugunterteil für Kragen der Toleranzausgleichsgewindehülse
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- DE 20314003 U1 [0003]
- DE 102010000134 A1 [0004]
- DE 102004021483 A1 [0005]