DE102015009535A1 - Filtergehäuse für einen Fluidfilter - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Filtergehäuse für einen Fluidfilter, insbesondere Luftfilter, mit einer Anströmöffnung und einer Abströmöffnung für ein zu filterndes Fluid; mit einem Filterelementaufnahmeraum in Richtung einer Strömungsführung des Fluids zwischen der Anströmöffnung und der Abströmöffnung, der zum lösbaren Halten eines Filterelementes, durch welche das Fluid zu seiner Filterung durchleitbar ist, ausgeführt ist und eine Einschuböffnung für das Filterelement aufweist; mit einem Deckel zum Freigeben und Verschließen der Einschuböffnung; mit einer im Filterelementaufnahmeraum vorgesehenen Dichtfläche für das Filterelement; mit einem Spannbügel, der zum Ausüben einer elastischen Anpresskraft auf das Filterelement, um dieses gegen die Dichtfläche zu drücken, ausgeführt und im Filterelementaufnahmeraum montiert ist, wobei der Spannbügel in Wirkverbindung mit dem Deckel steht, derart, dass ein Schließen des Deckels zumindest einen Teil des Spannbügels in Richtung der Dichtfläche bewegt, um zumindest einen Teil des Filterelementes gegen die Dichtfläche zu pressen oder gegenüber einer geöffneten Stellung des Deckels verstärkt gegen die Dichtfläche zu pressen.

Description

  • Technisches Gebiet
  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Filtergehäuse für einen Fluidfilter, insbesondere Luftfilter, beispielsweise für ein Kraftfahrzeug. Dabei kann das Filtergehäuse mit einem entsprechend eingesetzten Filterelement beispielsweise in der Luftversorgung einer Brennkraftmaschine in einem Kraftfahrzeug verwendet werden.
  • Stand der Technik
  • Gattungsgemäße Filtergehäuse, beispielsweise für Flachfilterelemente oder Balg- bzw. Doppelbalgfilterelemente, wie sie die vorliegende Erfindung besonders betrifft, werden beispielsweise in Kraftfahrzeugen, insbesondere in Bau- und Landmaschinen, zur Motorluftfiltration vorgesehen, das heißt in der Luftversorgung der Brennkraftmaschine positioniert, um einen der Brennkraftmaschine zugeführten Luftstrom zu filtern. Selbstverständlich kommen auch andere Anwendungsbereiche in Betracht, beispielsweise in Klimaanlagen, auch hier besonders bei Kraftfahrzeugen, insbesondere Bau- und Landmaschinen.
  • Ein solches Filtergehäuse weist einen Filterelementaufnahmeraum auf, in den das Filterelement herausnehmbar eingebracht wird, wobei das Filterelement ein Filtermedium aufweist, durch welche das zu filternde Fluid, insbesondere Luft, geleitet wird, wobei das Filtermedium herauszufilternde Partikel, die in dem zu filternden Fluid mitgeführt werden, zurückhält. Demgemäß weist das Filterelement eine sog. Rohseite und eine sog. Reinseite auf und das Filtergehäuse weist entsprechend eine Anströmöffnung zum Leiten des zu filternden Fluids auf die Rohseite des Filterelementes und eine Abströmöffnung zum Ableiten des gefilterten Fluids von der Reinseite des Filterelementes auf.
  • Um zu verhindern, dass ein Teil des zu filternden Fluids von der Anströmöffnung des Filtergehäuses am Filterelement und damit dem Filtermedium vorbei zu der Abströmöffnung des Filtergehäuses strömt und somit nicht gefiltert wird, ist eine Abdichtung zwischen der Anströmöffnung und der Abströmöffnung des Filtergehäuses notwendig, welche über eine Dichtfläche im Filterelementaufnahmeraum zur Verfügung gestellt wird, an welcher das Filterelement mit einer entsprechenden Dichtfläche, vorliegend Gegenfläche genannt, anliegt. In der Regel ist an der Dichtfläche des Filterelementaufnahmeraums und/oder der Dichtfläche des Filterelementes eine Dichtung vorgesehen. Diese Dichtung muss ausreichend dick sein, um im Betrieb beispielsweise des Kraftfahrzeugs zwischen dem Filtergehäuse und dem Filterelement auftretende Toleranzen durch Lageänderungen des Filtergehäuses und des Filterelementes relativ zueinander auszugleichen. Dies führt zu vergleichsweise aufwändigen und teuren Dichtungen.
  • Um eine unerwünschte Verlagerung des Filterelementes im Filtergehäuse zu vermeiden, ist bereits vorgeschlagen worden, das Filterelement mit seiner Dichtfläche an der Dichtfläche des Filterelementaufnahmeraums im Filtergehäuse abzustützen, indem ein Bügel vorgesehen wird, mit welchem eine Abstützkraft aufgebracht wird. Beispielsweise beschreibt US 2004/0098959 A1 für das Gebiet von Ventilatoren, insbesondere zum Belüften eines Gehäuses von elektronischen Komponenten, das Einsetzen eines Filterelementes in ein Gehäuse, wobei das Filterelement mittels einer Deckelklappe, an der ein Bügel befestigt ist, gehalten wird. Allerdings ist aufgrund des Anwendungsgebiets keine besondere Abdichtung des Filterelementes im Filtergehäuse notwendig, sodass eine elastische Verspannung entfallen kann.
  • US 2006/0080949 A1 beschreibt einen Luftfilter für eine Brennkraftmaschine, bei welcher das Filterelement zwischen zwei Gehäusehälften, die über ein Scharniergelenk aneinander angeschlossen sind, verklemmt wird. Die Verklemmung erfolgt durch die beiden Gehäusehälften selbst.
  • US 2008/0022641 A1 beschreibt das Halten eines Filterelementes mittels eines Deckels, der zwei schwertähnliche Vorsprünge aufweist, die in entsprechende Aufnahmen des Filtergehäuses eingreifen.
  • Gemäß US 2008/0216455 A1 wird das Filterelement in eine Art Schublade eingesetzt, die in ein Filtergehäuse eingeschoben und über einen Spannbügel außen am Filtergehäuse verriegelt wird.
  • Zum weiteren druckschriftlichen Stand der Technik wird verwiesen auf:
    US 2008/0066436 A1
    US 2010/0037574 A1
    US 2011/0173937 A1
    US 2012/0067013 A1
    US 2012/0110962 A1
    WO 2009/100115 A2
    EP 0815918 A2
    EP 2 127 722 A1
    FR 2912665 A1
    JP 09-122417 A
    US 5 458 667 A
    US 6217627 B1
    US 2004/0139707 A1 .
  • Es sind in der Praxis ferner Luftfilter mit Luftfiltergehäusen und Luftfilterelementen bekannt geworden, bei welchen das Luftfilterelement mit Metallbügeln, die außen am Filtergehäuse angreifen und manuell verschlossen werden, verspannt im Luftfiltergehäuse gehalten werden.
  • Obwohl somit bereits zahlreiche Ausführungsformen von Luftfiltergehäusen bekannt geworden sind, gibt es einen Bedarf, die Abdichtung zwischen dem Filterelement und dem Filtergehäuse einerseits zu vereinfachen und andererseits möglichst noch zuverlässiger auszugestalten.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Filtergehäuse für ein Filterelement der eingangs beschriebenen Art derart weiterzuentwickeln, dass eine besonders sichere Abdichtung zwischen einem in das Filtergehäuse eingesetzten Filterelement und dem Filtergehäuse erreicht wird, um die Rohseite von der Reinseite abzudichten, wobei die erfindungsgemäße Lösung robust und relativ günstig sein soll.
  • Offenbarung der Erfindung
  • Die erfindungsgemäße Aufgabe wird gelöst durch ein Filtergehäuse für einen Fluidfilter, insbesondere Luftfilter, beispielsweise für ein Kraftfahrzeug wie Bau- oder Landmaschine, mit einer Anströmöffnung und einer Abströmöffnung für ein zu filterndes Fluid und mit einem Filterelementaufnahmeraum in Richtung einer Strömungsführung des Fluids zwischen der Anströmöffnung und der Abströmöffnung, wobei der Filterelementaufnahmeraum zum lösbaren Halten eines Filterelementes, durch welche das Fluid zu seiner Filterung durchleitbar ist, ausgeführt ist und eine Einschuböffnung für das Filterelement aufweist.
  • Das erfindungsgemäße Filtergehäuse weist ferner bevorzugt einen Deckel zum Freigeben und Verschließen der Einschuböffnung des Filterelementaufnahmeraums auf.
  • Ferner ist bevorzugt im Filtergehäuse eine im Filterelementaufnahmeraum positionierte, bevorzugt ebene Dichtfläche für das Filterelement vorgesehen, sowie ein Spannbügel, der zum Ausüben einer elastischen Anpresskraft auf das Filterelement ausgeführt ist, um das Filterelement gegen die Dichtfläche zu drücken. Der Spannbügel ist im Filterelementaufnahmeraum montiert und steht in Wirkverbindung mit dem Deckel, derart, dass ein Schließen des Deckels zumindest einen Teil des Spannbügels in Richtung der Dichtfläche bewegt, um zumindest einen Teil des Filterelementes gegen die Dichtfläche bevorzugt axial zu verpressen. Falls das Filterelement bereits durch sein Einsetzen in den Filterelementaufnahmeraum schon mit dem Teil, auf welchen das Schließen des Deckels über den Spannbügel wirkt, gegen die Dichtfläche gepresst wird, bevor der Deckel des Filtergehäuses geschlossen wird, so bewirkt das Schließen des Deckels, dass zumindest ein Teil des Spannbügels in Richtung der Dichtfläche bewegt wird, um zumindest diesen Teil des Filterelementes im Vergleich zu der geöffneten Stellung des Deckels verstärkt gegen die Dichtfläche zu pressen. Es ist auch möglich, eine Dichtfläche am Gehäuse vorzusehen, die in Form einer insbesondere kurzen, nach innen weisenden Rohrinnenfläche ausgebildet ist, so dass eine filterelementseitige Radialdichtung radial an dieser rohrförmigen Dichtfläche anliegen kann.
  • Vorteilhaft steht der Deckel in mechanischem Eingriff mit dem Spannbügel oder ist derart gegenüber dem Spannbügel positioniert, dass der Deckel bei seinem Schließen in einen solchen mechanischen Eingriff mit dem Spannbügel gelangt.
  • Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung weist der Spannbügel wenigstens ein im Filtergehäuse verschiebbares Ende auf, das zu seiner Verschiebung beim Schließen des Deckels an dem Deckel angeschlossen ist, insbesondere über einen Hebelmechanismus.
  • Günstig ist, wenn zwischen dem Deckel und dem wenigstens einen verschiebbaren Ende des Spannbügels ein Kniehebelmechanismus ausgebildet ist. Bei einem solchen Kniehebelmechanismus ändert sich vorteilhaft mit jedem Verdrehwinkel des Deckels bei der Bewegung zwischen seiner geöffneten Position und seiner geschlossenen Position das Übersetzungsverhältnis, über welches die Verspannkraft auf das Filterelement aufgebracht wird, um dieses gegen die Dichtfläche im Filtergehäuse zu pressen, vorteilhaft derart, dass die Verspannkraft mit zunehmender Verdrehung des Deckels in Richtung seiner geschlossenen Position zunimmt.
  • Beispielsweise weist der Spannbügel wenigstens ein im Filtergehäuse verschiebbares Ende auf, das derart gegenüber dem Deckel positioniert ist, dass es beim Schließen des Deckels in einen Eingriff mit diesem gelangt und durch eine fortgesetzte Schließbewegung des Deckels von diesem verschoben wird.
  • Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist das wenigstens eine verschiebbare Ende des Spannbügels in einer Kulissenführung in einer Wand des Filterelementaufnahmeraums geführt.
  • Es kann vorgesehen sein, dass das wenigstens eine verschiebbare Ende des Spannbügels zumindest nach seinem Eingriff mit dem Deckel oder alternativ stets in einer Kulissenführung des Deckels geführt ist.
  • Günstig ist, wenn der Spannbügel ein zum wenigstens einen verschiebbaren Ende entgegengesetztes zweites axiales Ende aufweist, das ortsfest und starr oder verschiebbar, verschwenkbar und/oder verdrehbar im Filtergehäuse gelagert ist, insbesondere in einer Wand des Filterelementaufnahmeraums.
  • Vorteilhaft ist dem Deckel wenigstens ein Sicherungselement zugeordnet, insbesondere ein Drahtbügelverschluss, um den Deckel in seiner geschlossenen Position zu verriegeln. Ein solches Sicherungselement kann an einem den Deckel aufnehmenden Bauteil des Filtergehäuses und/oder am Deckel vorgesehen sein.
  • Eine Ausführungsform der Erfindung sieht vor, dass der Deckel mittels Selbsthemmung in seiner geschlossenen Position verriegelbar ist.
  • Günstig ist, wenn der Deckel mittels eines Scharniergelenks drehbar zwischen seiner die Einschuböffnung freigebenden Position, das heißt seiner geöffneten Position, und seiner geschlossenen Position gelagert ist
  • Beispielsweise ist der Spannbügel kraftschlüssig und/oder formschlüssig im Filterelementaufnahmeraum montiert und der Deckel ist zumindest relativ zu einem ortsfesten Teil des Spannbügels im Filterelementaufnahmeraum bewegbar.
  • Bei einer besonders günstigen Gestaltung weist der Deckel eine Schließrichtung auf, die zumindest in einem letzten Bewegungsabschnitt des Deckels vor Erreichen seiner geschlossenen Stellung winklig oder senkrecht auf einer Richtung der Anpresskraft des Spannbügels zum Anpressen des Filterelementes auf die Dichtfläche steht.
  • Beispielsweise weist der Filterelementaufnahmeraum eine Einschubrichtung zum Einsetzen des Filterelementes durch die Einschuböffnung in den Filterelementaufnahmeraum auf, die zumindest im Wesentlichen parallel bzw. planparallel zu einer Ebene verläuft, in welcher sich die Dichtfläche zumindest teilweise oder vollständig erstreckt.
  • Durch die erfindungsgemäße Gestaltung des Filtergehäuses kann ein herkömmliches Filterelement ohne Veränderung seiner äußeren Form besser gegen die Dichtfläche im Filterelementaufnahmeraum gepresst werden, wobei ein Toleranzausgleich durch die Federwirkung des Spannbügels gewährleistet ist und über die Dichtfläche bzw. eine zwischen der Dichtfläche und dem Filterelement vorgesehene Dichtung vorteilhaft kein Toleranzausgleich mehr notwendig ist. Die erfindungsgemäße Lösung ist robust und relativ günstig und eignet sich besonders für Filterelemente mit relativ großen Abmessungen, da bei diesen in der Regel auch eine besonders große Dichtfläche im Filterelementaufnahmeraum des Filtergehäuses vorgesehen ist.
  • Bei einem Verfahren zum Wechseln eines Filterelementes in einem erfindungsgemäßen Filtergehäuse braucht nur der Deckel zur Freigabe der Einschuböffnung für das Filterelement geöffnet werden, ggf. nachdem das Sicherungselement, mit welchem der Deckel in seiner geschlossenen Position verriegelt ist, zu seinem Öffnen betätigt wurde, und anschließend das Filterelement aus dem Filterelementaufnahmeraum gezogen werden. Beim Öffnen des Deckels bewegt sich zumindest ein Teil des Spannbügels, insbesondere dessen dem Deckel zugewandtes Ende weg von der Dichtfläche im Filterelementaufnahmeraum, sodass die Verspannung des Filterelementes gegen die Dichtfläche zumindest in diesem Teil wenigstens teilweise aufgehoben wird. Nachdem das Filterelement aus dem Filterelementaufnahmeraum herausgenommen wurde, kann ein neues Filterelement in den Filterelementaufnahmeraum eingesetzt werden, wobei anschließend wieder die Einschuböffnung mit dem Deckel verschlossen wird, der bei seinem Verschließen die gewünschte Bewegung zumindest des Teils des Spannbügels in Richtung der Dichtfläche bewirkt, um dadurch zumindest einen entsprechenden Teil des Dichtelementes gegen die Dichtfläche im Filterelementaufnahmeraum zu verspannen oder stärker zu verspannen. Nachdem der Deckel vollständig geschlossen wurde, kann er gegebenenfalls mittels des Sicherungselementes verriegelt werden.
  • Das Dichtelement weist vorteilhaft einen zumindest teilweise über seinem äußeren Umfang umlaufenden Rand auf, der eine Gegenfläche für die Dichtfläche im Filterelementaufnahmeraum zur Abdichtung des Filterelementes im Filtergehäuse ausbildet. Der Rand kann vorteilhaft durch einen radialen Vorsprung gebildet werden, an welchem der Spannbügel auf der entgegengesetzten Seite der Gegenfläche angreift.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • Die Erfindung soll nachfolgend anhand von zwei Ausführungsbeispielen und den Figuren exemplarisch beschrieben werden. Es zeigen:
  • 1 ein erfindungsgemäßes Filtergehäuse mit geöffnetem Deckel zu Beginn des Einsetzens eines Filterelementes;
  • 2 das Filtergehäuse aus der 1 mit geöffnetem Deckel und vollständig in den Filterelementaufnahmeraum eingesetztem Filterelement;
  • 3 das Filtergehäuse aus den 1 und 2 nach dem Schließen des Deckels;
  • 4 eine alternative Gestaltung eines erfindungsgemäßen Filtergehäuses.
  • Ausführungsformen der Erfindung
  • Aus den 1 bis 3 ist ersichtlich, wie ein Filterelement in ein erfindungsgemäßes Filtergehäuse eingesetzt und durch Verspannung gegen dieses abgedichtet wird, sodass die Rohseite von der Reinseite fluiddicht getrennt ist und damit das zu filternde Fluid, insbesondere Luft, ausschließlich durch ein im Filterelement vorgesehenes Filtermedium strömt, um von der Anströmseite zur Abströmseite des Filtergehäuses bzw. des Filterelementes zu gelangen.
  • Im Einzelnen zeigt 1 ein Filtergehäuse für einen Filter, insbesondere Luftfilter, das eine Anströmöffnung 1 auf der Rohseite und eine Abströmöffnung 2 auf der Reinseite aufweist. Im gezeigten Ausführungsbeispiel schließt sich an die Anströmöffnung 1 des Filtergehäuses zunächst ein Zyklonblock 3 an, insbesondere in Form eines Multi-Zyklonblocks, der als Vorabscheider dient und eine Austragsöffnung 4 für im zu filternden Fluid enthaltene Partikel aufweist. Ein solcher Vorabscheider verlängert die Standzeit des Filterelementes.
  • In Strömungsrichtung des zu filternden Fluids schließt sich an den Zyklonblock 3 der Filterelementaufnahmeraum 5 an, aus welchem dann das zu filternde Fluid zur Abströmöffnung 2 strömt. Der Filterelementaufnahmeraum 5 ist ausgeführt, um ein Filterelement 6 mit dem eigentlichen Filtermedium, das die Filterarbeit leistet, aufzunehmen. Bei dem Filterelement 6 handelt es sich um eine leicht austauschbare Einheit, sodass nach Erreichen der Standzeit des Filtermediums bzw. des Filterelementes 6 dieses leicht aus dem Filterelementaufnahmeraum 5 herausgenommen und gegen ein neues Filterelement 6 ausgetauscht werden kann.
  • Um das Filterelement 6 in den Filterelementaufnahmeraum 5 einzuschieben und aus diesem herauszuziehen, weist der Filterelementaufnahmeraum 5 eine Einschuböffnung 7 auf, die sich im gezeigten Ausführungsbeispiel seitlich am Filterelementaufnahmeraum 5 parallel zur Hauptströmungsrichtung des zu filternden Mediums von der Anströmöffnung 1 zu der Abströmöffnung 2 erstreckt. Im gezeigten Ausführungsbeispiel ist diese Hauptströmöffnung geradlinig, da die Anströmöffnung 1 und die Abströmöffnung 2 miteinander fluchten und parallel zueinander ausgerichtet sind. Dies könnte jedoch auch anders gewählt werden.
  • Im gezeigten Ausführungsbeispiel ist die Einschuböffnung 7 auf der oberen Seite des Filtergehäuses vorgesehen, wenn dieses im bestimmungsgemäßen Gebrauch ausgerichtet ist, und zwar hier auf der entgegengesetzten Seite wie der Austragsstutzen 4.
  • Um zu verhindern, dass zu filterndes Fluid aus der Einschuböffnung 7 aus dem Filterelementaufnahmeraum 5 herausströmt, ist die Einschuböffnung 7 mit einem Deckel 8 verschließbar, der im gezeigten Ausführungsbeispiel gelenkig neben der Einschuböffnung 7 angeschlossen ist und auf die Einschuböffnung 7 zuschwenkbar und von dieser abschwenkbar ist, um die Einschuböffnung 7 wahlweise zu öffnen oder zu verschließen. Der Deckel 8 weist ein Sicherungselement 9, hier in Form eines Drahtbügelverschlusses, auf, um den Deckel 8 in seinem geschlossenen Zustand, in welchem er die Einschuböffnung 7 vollständig verschließt, zu verriegeln.
  • Im Filterelementaufnahmeraum 5 ist eine Dichtfläche 10 vorgesehen, die sich entlang des äußeren Umfangs des Filterelementaufnahmeraums 5 erstreckt und mit einer Gegenfläche 11 am Filterelement 6 zusammenarbeitet, um die Anströmöffnung 1 fluiddicht von der Abströmöffnung 2 und dadurch die Rohseite von der Reinseite abzutrennen. Im gezeigten Ausführungsbeispiel ist auf der Gegenfläche 11 eine Dichtung 12, insbesondere eine Axialdichtung, vorgesehen, die eine gewisse Elastizität aufweist und/oder plastisch verformbar ist.
  • Obwohl im gezeigten Ausführungsbeispiel die Dichtfläche 10 auf der Seite der Abströmöffnung 2 des Filterelementaufnahmeraums 5 vorgesehen ist und entsprechend die Dichtfläche 10 in Richtung der Anströmöffnung 1 ausgerichtet ist sowie die Gegenfläche 11 entgegengesetzt hierzu in Richtung der Abströmöffnung 2, ist dies nicht zwingend und die Dichtfläche 10 könnte entsprechend auch auf der Seite der Anströmöffnung 1 des Filterelementaufnahmeraums 5 vorgesehen sein.
  • Im Filterelementaufnahmeraum 5 ist ein Spannbügel 13 vorgesehen, der sich von einem der Einschuböffnung 7 fernen Ende des Filterelementaufnahmeraums 5 bis nahe der Einschuböffnung 7 erstreckt. Der Spannbügel 13 weist ein erstes axiales Ende 14 und ein zweites axiales Ende 15 auf. Das zweite axiale Ende 15 ist am der Einschuböffnung 7 fernen Ende des Filterelementaufnahmeraums 5 an einer Wand 16 des Filterelementaufnahmeraums 5 angeschlossen, die bei der gezeigten Ausrichtung des Filtergehäuses eine untere Wand darstellt. Das erste axiale Ende 14 des Spannbügels 13 ist beweglich in zwei seitlichen Wänden 17 des Filterelementaufnahmeraums 5 angeschlossen, bezogen auf die hier gezeigte Ausrichtung, wobei in der gezeigten seitlichen Ansicht nur eine seitliche Wand 17 erkennbar ist.
  • In einer Ansicht auf die Abströmöffnung 2 weist der Spannbügel 13, der vorteilhaft aus Draht hergestellt ist, die Form eines U auf, wobei sich zwei seitliche Schenkel entlang der Wände 17 erstrecken und über einen unteren Schenkel, der sich entlang der Wand 16 erstreckt, miteinander verbunden sind. Der untere Schenkel des Spannbügels 13 ist drehbar über der Drehachse 18 an der Wand 16 befestigt, wohingegen sich die beiden freien Enden des Spannbügels 13, welche das erste axiale Ende 14 des Spannbügels 13 ausbilden, jeweils in einer Kulissenführung 19 in den seitlichen Wänden 17 bewegen können, und zwar in Richtung der Dichtfläche 10 des Filterelementaufnahmeraums 5 und von dieser weg.
  • Der Spannbügel 13 weist zwei oder mehr, beispielsweise 4 axiale Vorsprünge 20 auf, die sich in Richtung der Dichtfläche 10 erstrecken und entlang der Dichtfläche 10 mit Abstand zueinander angeordnet sind. Die dem zweiten axialen Ende 15 näheren Vorsprünge 20 dienen zum Anpressen eines ersten Abschnitts der Gegenfläche 11 an die Dichtfläche 10, bereits dann, wenn das Filterelement 6 vollständig in den Filterelementaufnahmeraum 5 eingesetzt worden ist und bevor der Deckel 8 geschlossen wurde, wie in 2 gezeigt ist, und der dem ersten axialen Ende 14 nähere Vorsprung 20 dient dem Andrücken eines zweiten Abschnitts der Gegenfläche 11 an die Dichtfläche 10, wenn das erste axiale Ende 14 des Spannbügels 13 durch Schließen des Deckels 8 in Richtung der Dichtfläche 10 bewegt worden ist, wie in der 3 dargestellt ist.
  • Im gezeigten Ausführungsbeispiel wird das Filterelement 6 winklig bzw. senkrecht zur Haupströmungsrichtung des zu filternden Fluids in den Filterelementaufnahmeraum 5 eingeschoben. Entsprechend schließt auch der Deckel 8 in dieser Richtung, zumindest kurz vor Erreichen seiner vollständig geschlossenen Stellung. Um nun diese Verschließbewegung des Deckels in eine Richtung winklig oder senkrecht hierzu auf das erste axiale Ende 14 des Spannbügels 13 übertragen zu können, ist die genannte Kulissenführung 19 vorgesehen, die im Wesentlichen in Richtung der Hauptströmungsrichtung des zu filternden Fluids auf die Dichtfläche 10 zu verläuft, ausgehend von ihrem der Dichtfläche 10 fernen Ende, in welchem sich das erste axiale Ende 14 des Spannbügels 13 bei geöffnetem Deckel 8 befindet.
  • Wenn vorliegend davon die Rede ist, dass das zweite axiale Ende 15 drehbar in der Wand 16 gelagert ist, so kann dies einerseits ein drehendes Gleiten des entsprechenden zweiten axialen Endes 15 in der unteren Wand 16 bedeuten. Anderenfalls kann jedoch die Drehung auch durch eine Torsion innerhalb des Spannbügels 13 erzeugt werden.
  • Auch der Deckel 8 weist im hier gezeigten Ausführungsbeispiel eine Kulissenführung 21 auf, die hier vorteilhaft, jedoch nicht zwingend, vier Kulissen umfasst, nämlich zwei Kulissen für jedes freie Ende des Spannbügels 13 an dessen erstem axialen Ende 14. Diese Kulissenführung 21 bewirkt, wie man aus einem Vergleich der 2 und 3 erkennen kann, dass das erste axiale Ende 14 innerhalb der Kulissenführung 19 durch Schließen des Deckels auf die Dichtfläche 10 zubewegt wird und dadurch einen vorspringenden am Filterelement 6 vorgesehenen Rand 22, welcher die Gegenfläche 11 ausbildet, in Richtung der Dichtfläche 10 drückt. Die Kulissenführung 21 des Deckels 8 bewirkt eine Umsetzung der Bewegungsrichtung des Deckels 8 in eine Bewegung des ersten axialen Endes 14 des Spannbügels 13, hier der beiden freien Enden, in eine Bewegung senkrecht oder winklig hierzu.
  • Obwohl im gezeigten Ausführungsbeispiel dargestellt ist, dass der dem ersten axialen Ende 14 nahe Vorsprung 20 vor Bewegen des ersten axialen Endes 14 durch Schließen des Deckels 8 in Richtung der Dichtfläche 10 einen Abstand zu dem Rand 22 aufweist, könnte gemäß einer alternativen Ausführungsform auch, ähnlich wie bei dem gezeigten, dem zweiten axialen Ende 15 nahen Vorsprung 20, bereits eine Berührung und gegebenenfalls ein vergleichsweise leichteres Verspannen zwischen dem dem ersten axialen Ende 14 nahen Vorsprung 20 und dem Rand 22 vorgesehen sein, wobei dann durch Schließen des Deckels 8 die Spannkraft des entsprechenden Vorsprungs 20 vergrößert wird.
  • Beim Ausführungsbeispiel gemäß der 4 ist der Deckel 8 mittels eines Hebelmechanismus 23, insbesondere Kniehebelmechanismus, am ersten axialen Ende 14 des Spannbügels 13 angeschlossen. Somit besteht permanent ein mechanischer Eingriff zwischen dem Spannbügel 13 und dem Deckel 8. Auch hier wird das erste axiale Ende 14 durch Schließen des Deckels 8, um die Einschuböffnung 7 des Filterelementaufnahmeraums 5 zu verschließen, in den zuvor ein Filterelement 6 eingebracht wurde, in Richtung der Dichtfläche 10 gedrückt, um die am Rand 22 ausgebildete Gegenfläche 11 gegen die Dichtfläche 10 zu drücken. Bei dem in der 4 gezeigten Ausführungsbeispiel erfolgt bereits beim Einsetzen des Filterelementes 6 in den Filterelementaufnahmeraum 5 eine Anlage beider oder aller Vorsprünge 20 am Rand 22 und das Schließen des Deckels 8 führt zu einem verstärkten Pressen zumindest der dem ersten axialen Ende 14 nahen Vorsprünge 20 oder von beiden bzw. allen Vorsprüngen 20 in Richtung der Dichtfläche 10. Allerdings könnte auch hier eine Funktion entsprechend dem Ausführungsbeispiel in den 1 bis 3 vorgesehen sein.
  • Vorteilhaft ist der Hebelmechanismus 23 derart ausgeführt, dass beim Schließen des Deckels der Hebelmechanismus 23 über seinen Totpunkt hinaus bewegt wird und somit eine Selbsthemmung des Deckels 8 gegen unbeabsichtigtes Öffnen eingestellt wird.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • US 2004/0098959 A1 [0005]
    • US 2006/0080949 A1 [0006]
    • US 2008/0022641 A1 [0007]
    • US 2008/0216455 A1 [0008]
    • US 2008/0066436 A1 [0009]
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Claims (14)

  1. Filtergehäuse für einen Fluidfilter, insbesondere Luftfilter, mit einer Anströmöffnung (1) und einer Abströmöffnung (2) für ein zu filterndes Fluid; mit einem Filterelementaufnahmeraum (5) in Richtung einer Strömungsführung des Fluids zwischen der Anströmöffnung (1) und der Abströmöffnung (2), der zum lösbaren Halten eines Filterelementes (6), durch welche das Fluid zu seiner Filterung durchleitbar ist, ausgeführt ist und eine Einschuböffnung (7) für das Filterelement (6) aufweist; mit einem Deckel (8) zum Freigeben und Verschließen der Einschuböffnung (7); mit einer im Filterelementaufnahmeraum (5) vorgesehenen Dichtfläche (10) für das Filterelement (6); mit einem Spannbügel (13), der zum Ausüben einer elastischen Anpresskraft auf das Filterelement (6), um dieses gegen die Dichtfläche (10) zu drücken, ausgeführt und im Filterelementaufnahmeraum (5) montiert ist, wobei der Spannbügel (13) in Wirkverbindung mit dem Deckel (8) steht, derart, dass ein Schließen des Deckels (8) zumindest einen Teil des Spannbügels (13) in Richtung der Dichtfläche (10) bewegt, um zumindest einen Teil des Filterelementes (6) gegen die Dichtfläche (10) zu pressen oder gegenüber einer geöffneten Stellung des Deckels (8) verstärkt gegen die Dichtfläche (10) zu pressen.
  2. Filtergehäuse gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Deckel (8) im mechanischen Eingriff mit dem Spannbügel (13) steht oder derart gegenüber dem Spannbügel (13) positioniert ist, dass er bei seinem Schließen in einen solchen mechanischen Eingriff gelangt.
  3. Filtergehäuse gemäß Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Spannbügel (13) wenigstens ein im Filtergehäuse verschiebbares Ende (14) aufweist, das zu seiner Verschiebung beim Schließen des Deckels (8) an diesem angeschlossen ist, insbesondere über einen Hebelmechanismus (23).
  4. Filtergehäuse gemäß Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem Deckel (8) und dem wenigstens einen verschiebbaren Ende (14) des Spannbügels (13) ein Kniehebelmechanismus ausgebildet ist.
  5. Filtergehäuse gemäß Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Spannbügel (13) wenigstens ein im Filtergehäuse verschiebbares Ende (14) aufweist, das derart gegenüber dem Deckel (8) positioniert ist, dass es beim Schließen des Deckels (8) in einen Eingriff mit diesem gelangt und durch eine fortgesetzte Schließbewegung des Deckels (8) von diesem verschoben wird.
  6. Filtergehäuse gemäß einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das wenigstens eine verschiebbare Ende (14) in einer Kulissenführung (19) in einer Wand (17) des Filterelementaufnahmeraums (5) geführt ist.
  7. Filtergehäuse gemäß einem der Ansprüche 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass das wenigstens eine verschiebbare Ende (14) nach seinem Eingriff mit dem Deckel (8) in einer Kulissenführung (21) des Deckels (8) geführt ist.
  8. Filtergehäuse gemäß einem der Ansprüche 3 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Spannbügel (13) ein zum wenigstens einen verschiebbaren Ende (14) entgegengesetztes zweites axiales Ende (15) aufweist, das ortsfest und starr, oder verschiebbar, verschwenkbar und/oder verdrehbar im Filtergehäuse, insbesondere einer Wand (16) des Filterelementaufnahmeraums (5), gelagert ist.
  9. Filtergehäuse gemäß einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass dem Deckel (8) wenigstens ein Sicherungselement (9), insbesondere ein Drahtbügelverschluss, zugeordnet ist, um den Deckel (8) in seiner geschlossenen Position zu verriegeln.
  10. Filtergehäuse gemäß einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Deckel (8) mittels Selbsthemmung in seiner geschlossenen Position verriegelbar ist.
  11. Filtergehäuse gemäß einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Deckel (8) mittels eines Scharniergelenks drehbar zwischen seiner die Einschuböffnung (7) freigebenden Position und seiner geschlossenen Position gelagert ist.
  12. Filtergehäuse gemäß einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Spannbügel (13) kraftschlüssig und/oder formschlüssig im Filterelementaufnahmeraum (5) montiert ist und der Deckel (8) zumindest relativ zu einem ortsfesten Teil des Spannbügels (13) im Filterelementaufnahmeraum (5) bewegbar ist.
  13. Filtergehäuse gemäß einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Deckel (8) eine Schließrichtung aufweist, die zumindest in einem letzten Bewegungsabschnitt des Deckels (8) vor Erreichen seiner geschlossenen Stellung winklig oder senkrecht auf einer Richtung der Anpresskraft des Spannbügels (13) zum Anpressen des Filterelementes (6) auf die Dichtfläche (10) steht.
  14. Filtergehäuse gemäß einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass der Filterelementaufnahmeraum (5) eine Einschubrichtung zum Einsetzen des Filterelementes (6) durch die Einschuböffnung (7) in den Filterelementaufnahmeraum (5) aufweist, die zumindest im Wesentlichen parallel zu einer Ebene verläuft, in welcher sich die Dichtfläche (10) zumindest teilweise erstreckt.
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