DE102015009404B4 - Herstellungsverfahren einer Garrostanordnung - Google Patents

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Abstract

Verfahren zum Herstellen einer Garrostanordnung mit einem Garrost (2), der eine Vielzahl von benachbarten, parallel zu einer Längsrichtung (6) und mit gegenseitigen Abständen (b) angeordneten Garstreben (8) aufweist, wobei jede Garstrebe (8) einen auf einer Oberseite des Garrosts (2) befindlichen Auflagebereich (8b) aufweist, wobei mit Abstand zu einer Unterseite des Garrosts (2) ein Auffangrost (4) angeordnet ist, der eine Vielzahl von benachbarten, parallel zu der Längsrichtung (6) und mit gegenseitigen Abständen (b) angeordneten Auffangstreben (12) aufweist, wobei die Auffangstreben (12) einen wannenförmigen, in Richtung des Garrosts (2) konkaven Querschnitt aufweisen und in einer zu der Auflageebene (10) senkrechten Projektion jeweils einen Zwischenraum zwischen zwei unmittelbar benachbarten Garstreben (8) überdecken, dadurch gekennzeichnet, dass in jeweils ein Metallblech eine Anzahl von parallelen Schnittlinien mit gegenseitigen Abständen (b) eingebracht werden und zwischen den Schnittlinien liegende Stegbereiche durch Prägen zu den Gar- und Auffangstreben (8, 12) verformt werden, wobei die Schnittlinien verfahrensbedingt schmalstmöglich ohne zusätzliche Materialentnahme eingebracht werden.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Herstellungsverfahren für eine Garrostanordnung mit einem Garrost, der eine Vielzahl von benachbarten, parallel zu einer Längsrichtung und mit gegenseitigen Abständen angeordneten Garstreben aufweist, wobei jede Garstrebe einen auf einer Oberseite des Garrosts befindlichen Auflagebereich aufweist und insbesondere eine (gedachte) Auflageebene alle Auflagebereiche berührt.
  • Eine solche Garrostanordnung mit nur einem Garrost hat den Nachteil, dass ein Teil der beim Garen oder Grillen aus dem Gargut freigesetzten Flüssigkeiten nach unten abtropfen kann, was mit bekannten Nachteilen verbunden ist.
  • Andererseits besitzen Garroste, die wannenartig ausgebildet und zum Verhindern des Abtropfens von Flüssigkeiten weitgehend geschlossen sind, den Nachteil, dass zum Garen eingesetzte Heißluft oder auch Rauchgase, wie sie beim Grillen mit Holzkohle entstehen, kaum noch mit dem Gargut unmittelbar in Kontakt kommen können, was lange Garzeiten und bei Verwendung von Holzkohle einen weitgehenden Verlust des typischen Grillaromas zur Folge hat.
  • Zusätzlich ergibt sich durch die Aufnahme von ausgetretenen Flüssigkeiten eine Kühlung des Garrosts, sodass als deren Folge einerseits langsamer gegart wird und andererseits die Ausbildung von Grillstreifen/Branding auf dem Gargut erheblich gemindert wird.
  • DE 93 17 746 U1 , DE10 2012 025 135 A1 DE 10 2014 118 253 A1 und DE 198 525 79 A1 offenbaren jeweils eine Garrostanordnung mit einem oberen Auflagebereich, der durch voneinander beabstandete Garstreben aufweist, und einem unterhalb des Auflagebereichs angeordneten Auffangrost, der voneinander beabstandete Auffangstreben aufweist.
  • Die Erfindung hat sich zur Aufgabe gestellt, ein Verfahren zum Herstellen einer Garrostanordnung zu schaffen, wobei einerseits sichergestellt sein soll, dass keinerlei beim Garen oder Grillen entstehende Flüssigkeiten wie Fett o.ä. nach unten abtropfen können, und bei der andererseits Heißluft oder Flammengase einen weitgehend ungehinderten Zutritt von unten an das Gargut haben. Ferner sollen die austretenden Flüssigkeiten möglichst rasch und direkt von dem Garrost zu dem Auffangrost abtropfen. Gleichzeitig soll eine hohe Festigkeit und Widerstandsfähigkeit der Garrostanordnung gewährleistet werden.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein Herstellungsverfahren nach Anspruch 1 oder 13 gelöst.
  • Während eine Breite einer jeden Auffangstrebe, quer zur Längsrichtung gesehen, mindestens so groß ist wie eine Breite des jeweils gegenüber liegenden Zwischenraums zwischen zwei benachbarten Garstreben, ist bevorzugt vorgesehen, dass die Breite der Auffangstreben größer ist als die Breite des jeweiligen Zwischenraums, beispielsweise mindestens das 1,1 fache, 1,2fache, 1,5fache oder 2fache der Breite des Zwischenraums beträgt.
  • Zweckmäßigerweise ist vorgesehen, dass die Garstreben in einer von dem Auffangrost wegweisenden Richtung konvex ausgebildet werden. Die Garstreben können umgekehrt wannenförmig ausgebildet sein und insbesondere eine identische bzw. umgekehrt identische Querschnittsform und Größe wie die Auffangstreben aufweisen.
  • Die gegenseitigen Abstände zwischen jeweils zwei benachbarten Garstreben sind bevorzugt gleich groß und zweckmäßigerweise identisch mit den gegenseitigen Abständen zwischen jeweils zwei benachbarten Auffangstreben.
  • In einer Variante kann vorgesehen sein, dass die Gar- und Auffangstreben gitterartig und einander kreuzend angeordnet werden, beispielsweise in einer einander unter 30°, 45° oder 90° kreuzenden Anordnung. Bei einer solchen rasterförmigen Anordnung befindet sich jeweils ein Zwischenraum, der im Kreuzungsbereich von je zwei einander unmittelbar benachbarten und kreuzenden Garstreben liegt und einen Abtropfbereich bildet, oberhalb eines Auffangbereichs des darunter liegenden Auffangrosts, wobei jeweils ein Auffangbereich im Überkreuzungsbereich zweier Auffangstreben gebildet ist. Bei identischer Ausbildung von Gar- und Auffangrost ist somit der Auffangrost in Längsrichtung um einen halben Abstand benachbarter, die Längsrichtung kreuzender Garstreben verschoben, und zusätzlich quer oder schräg zur Längsrichtung um einen halben Abstand benachbarter, in Längsrichtung verlaufender Garstreben.
  • In einer besonders vorteilhaften Ausführungsform wird der Garrost identisch oder im Wesentlichen identisch ausgebildet wie der Auffangrost, wobei die Garstreben im Querschnitt gleich wie die Auffangstreben ausgebildet werden und gleiche gegenseitige Abstände aufweisen, so dass die Fertigung vereinfacht ist. Der Auffangrost entspricht dann einem umgedrehten Garrost, wobei die Gesamtanordnung dann in beiden Orientierungen, Gar- oder Auffangrost oben, verwendbar ist.
  • Der Garrost kann einen runden, mehreckigen oder rechteckförmigen, umlaufenden Rand mit einem ersten, parallel zu der Auflageebene verlaufenden Randabschnitt, einem an den ersten Randabschnitt anschließenden zweiten, senkrecht zu der Auflageebene verlaufenden Randabschnitt und einem an den zweiten Randabschnitt anschließenden, dritten, parallel zu der Auflageebene verlaufenden Randabschnitt aufweisen. Entsprechend kann der Auffangrost einen runden oder rechteckförmigen, umlaufenden Rand mit einem ersten, parallel zu der Auflageebene verlaufenden Randabschnitt, einem an den ersten Randabschnitt anschließenden zweiten, senkrecht zu der Auflageebene verlaufenden Randabschnitt und einem an den zweiten Randabschnitt anschließenden dritten, parallel zu der Auflageebene verlaufenden Randabschnitt aufweisen. Der dritte Randabschnitt des Garrosts kann bevorzugt auf dem dritten Randabschnitt des Auffangrosts aufliegen.
  • Jede Auffangstrebe kann einen auf einer Unterseite des Auffangrosts befindlichen Auflagebereich aufweisen, wobei die Anwendung bevorzugt so ist, dass eine weitere Auflageebene die Auflagebereiche berührt.
  • Der Garrost kann mit einem ersten Verriegelungselement versehen werden, und der Auffangrost kann mit einem zweiten Verriegelungselement versehen werden, wobei die ersten und zweiten Verriegelungselemente bevorzugt an dem dritten Randabschnitt ausgebildet werden und miteinander zusammenwirken und den Garrost und den Auffangrost miteinander lösbar verriegeln können. Insbesondere kann vorgesehen sein, dass die ersten und zweiten Verriegelungselemente durch eine Verschiebung von Garrost und Auffangrost relativ zueinander in einer Richtung parallel zur Auflageebene miteinander verriegelbar oder lösbar sind.
  • Mit Abstand zu dem Auffangrost und parallel zur Auflageebene kann ein Feuerschutzblech angeordnet sein, das mit Öffnungen im Bereich der Auffangstreben versehen ist. Die Öffnungen sind zweckmäßigerweise in einer zu der Auflageebene senkrechten Projektion im Bereich der Auffangstreben angeordnet, so dass ein gewisser Schutz gegen besonders heiße Flammengase oder Strahlung gegeben ist.
  • Der Garrost und/oder der Auffangrost kann zumindest in den Auflagebereichen mit einer Antihaftbeschichtung versehen werden. Versuche haben gezeigt, dass die Funktion sehr positiv durch eine schwarze Beschichtung beeinflusst wird, die zu einer sehr viel schnelleren Garzeit führt und ein stärkeres Branding produziert. Ferner hat die Antihaftbeschichtung den Vorteil, dass austretende Flüssigkeiten den Garrost kaum benetzen, sodass dieser im Betrieb trockener ist und damit heißer wird. Abhängig von der Bauart des Grills oder Ofens muss die Antihaftbeschichtung eine Temperaturbeständigkeit von wenigsten 260°C, besser 300°C oder 400°C und mehr aufweisen. Messungen haben gezeigt, dass bei der Kombination von beiden Rosten 350°C nur schwer zu überschreiten waren, sodass gleichzeitig ein gewisser Schutz vor Verbrennen des Garguts gegeben wird. Vorzugsweise besteht die Beschichtung aus Hochleistungskunststoffen mit der entsprechenden Temperatureignung wie Polyaryletherketone, Fluorpolymere, Polyimide, Polyamidimide, Silikonharze, Silane und Mischungen daraus, -einschichtig oder mehrschichtig aufgetragen. Ebenso geeignet sind keramische Antihaftbeschichtungen, die teilweise noch temperaturbeständiger sind, die zum Beispiel im SolGel-Verfahren hergestellt werden oder die Silane, Silazane, Polysiloxane, Polysilixane, Titanate oder Zirkonate, die ganz oder teilweise durch Pyrolyse keramisiert sein und in einer oder mehreren Schichten hergestellt -sein können. Die Antihaftwirkung der Beschichtung wirkt sich insbesondere günstig aus in Bezug auf das Wenden von empfindlichem Gargut sowie für die (Maschinen-) Reinigung.
  • Zusätzlich führt die beschriebene Ausführung zu einer Vergleichmäßigung der Betriebstemperatur über die Fläche, insbesondere wenn das Grundmaterial eine gute Wärmeleitung aufweist. Zumindest für den Garrost ist auch Aluminium geeignet. Für eine Verwendung in temperaturgeregelten Grill- und Ofensystemen ist Aluminium oder Kupfer ein bevorzugtes Material. Als Blechdicke wird dabei 2mm oder 1,5 bis 2,5 mm als vorteilhafter Kompromiss zwischen Funktion, Kosten und Gewicht gesehen, wobei die Funktion auch mit 1mm und mit 3 mm erreicht wurde. Grundsätzlich kann die gewünschte Form auch mit Metallguss erreicht werden, wobei dann zusätzlich die Materialdicke örtlich variiert werden kann und die Dicke auch wesentlich größer sein kann als 3 mm. Dabei ist Aluminiumguss ebenso geeignet wie Stahlguss, wobei letzterer wesentlich temperaturbeständiger ist. Die Verwendung von Stahl oder korrosionsgeschützten Stählen ist ebenso möglich. In der Kombination aller Eigenschaften ist die bevorzugte Variante jeweils einstückig geprägtes Aluminium- oder Stahlblech in einer Stärke zwischen 1 bis 3 mm (Aluminium) oder 0,5 bis 2,5 mm (Stahl).
  • Die beschriebene Kombination aus Garrost und Auffangrost funktioniert genauso vorteilhaft in Verbindung mit offen betriebenen Grillgeräten wie Gas-, Elektro-, Holz- oder Kohlegrill. Ebenso vorteilhaft ist die Verwendung in Verbindung mit geschlossenen Garräumen, insbesondere auch Haushalts- und Gastronomiebacköfen mit und ohne Grillfunktion. Völlig überraschend ist die besonders gute Zeichnung von Grillmustern/Branding auch in Verbindung mit schnell arbeitenden Dampfgargeräten sowie sogenannten Kombidämfern. Insgesamt wurde beobachtet, dass bereits bei relativ niedrigen Temperaturen deutlich ausgeprägtere Grillmuster erzeugt werden als mit herkömmlichen Auflageblechen oder -rosten.
  • Zweckmäßigerweise ist vorgesehen, dass der Garrost und/oder der Auffangrost einstückig geprägt wird.
  • Die Erfindung wird nachfolgend unter Bezugnahme auf eine Zeichnung beschrieben, wobei
    • 1 eine Querschnittsansicht einer mit einem erfindungsgemäßen Verfahren hergestellten Garrostanordnung zeigt,
    • 2 eine vergrößerte Teilansicht der Garrostanordnung nach 1 zeigt, wobei der Garrost in einem Abstand von dem Auffangrost und leicht seitlich verschoben angeordnet ist, 3 eine Ansicht ähnlich 2 zeigt, wobei der Garrost auf den Auffangrost aufgesetzt ist,
    • 4 eine Ansicht ähnlich 3 zeigt, wobei der Garrost gegenüber dem Auffangrost in die verriegelte Relativstellung gemäß 1 verschoben ist, und
    • 5 eine Draufsicht auf einen Garrost zeigt.
  • 1 zeigt eine Querschnittsansicht einer nach einem erfindungsgemäßen Verfahren hergestellten Garrostanordnung mit einem Garrost 2 und einem Auffangrost 4. Der Garrost 2 weist eine Vielzahl von benachbarten, parallel zu einer Längsrichtung 6 (senkrecht zur Darstellungsebene der 1) angeordneten Garstreben 8 auf. Die Garstreben 8 sind mit gegenseitigen Abständen angeordnet, wobei jeweils zwischen zwei unmittelbar benachbarten Garstreben 8 ein Zwischenraum 8a mit Breite b verbleibt, und weisen eine umgekehrt wannenförmige oder umgekehrt U- oder V-förmige Querschnittsform auf. Die Garstreben 8 sind parallel zu einer Auflageebene 10 angeordnet, die die Garstreben 8 von oben jeweils in einem Auflagebereich 8b berührt, in dem Gargut mit der jeweiligen Garstrebe in Kontakt kommt.
  • Der Auffangrost 4 weist eine Vielzahl von benachbarten, parallel zu der Längsrichtung 6 und mit gegenseitigen Abständen angeordneten Auffangstreben 12 auf, wobei zwischen zwei unmittelbar benachbarten Auffangstreben 12 ein Zwischenraum 12a mit Breite b gebildet ist, und weisen eine wannenförmige oder U- oder V-förmige Querschnittsform auf.
  • Die Zwischenräume 8a, 12a zwischen den Garstreben 8 und Auffangstreben 12 verlaufen bevorzugt ununterbrochen über die volle Länge der Gar- bzw. Auffangstreben zwischen zwei gegenüberliegenden Randbereichen. Es kann aber vorgesehen sein, dass entlang der Längsrichtung schmale beabstandete Querstreben vorgesehen sind, die der Stabilisierung der Gar- bzw. Auffangstreben dienen.
  • Der Garrost ist mit einem rechteckförmigen, umlaufenden Rand mit einem ersten, parallel zu der Auflageebene 10 verlaufenden und mit den Garstreben 8 verbundenen Randabschnitt 14, einem an den ersten Randabschnitt 14 anschließenden zweiten, senkrecht zu der Auflageebene 10 verlaufenden Randabschnitt 16 und einem an den zweiten Randabschnitt 16 anschließenden, dritten, parallel zu der Auflageebene 10 verlaufenden Randabschnitt 18 versehen. In dem dritten Randabschnitt 18 ist eine Rastöffnung 20 als ein erstes Verriegelungselement ausgebildet.
  • Der Auffangrost 4 ist mit Ausnahme eines Verriegelungselements identisch wie der Garrost 2 ausgebildet, wobei eine parallel zu der Auflageebene 10 verlaufende weitere Auflageebene 22 weitere Auflagebereiche 12b der Auffangstreben 12 berührt. Der Auffangrost 4 weist einen rechteckförmigen, umlaufenden Rand mit einem ersten, parallel zu der weiteren Auflageebene 22 verlaufenden und mit den Auffangstreben 12 verbundenen ersten Randabschnitt 26, einem an den ersten Randabschnitt 26 anschließenden zweiten, senkrecht zu der weiteren Auflageebene 22 verlaufenden Randabschnitt 28 und einem an den zweiten Randabschnitt 28 anschließenden, dritten, parallel zu der weiteren Auflageebene 22 verlaufenden Randabschnitt 30 auf.
  • In der Garrostanordnung gemäß 1 liegen die dritten Randabschnitte 18, 30 von Garrost 2 und Auffangrost 4 aufeinander. Ein zweites Verriegelungselement 32 in Form eines aus dem dritten Randabschnitt 30 des Auffangrosts 4 ausgestanzten Verriegelungshakens wirkt mit dem ersten Verriegelungselement 20 zusammen, indem es in die dieses bildende Verriegelungsöffnung eingreift, so dass Garrost 2 und Auffangrost 4 fest, aber lösbar aneinander gehalten sind.
  • 2 bis 4 zeigen die gegenseitige Verriegelung von Gar- und Auffangrost sowie weitere Einzelheiten. Zur Bildung der verriegelten Garrostanordnung wird der Garrost 2 zunächst mit Abstand oberhalb des Auffangrosts 4 gehalten, so dass die Rastöffnung 20 fluchtend oberhalb des Verriegelungshakens 32 liegt, wie 2 zeigt. Beide Teile werden aufeinandergesetzt, so dass die Verriegelungselemente ineinander fassen (3). Anschließend wird der Garrost 2 relativ zum Auffangrost 4 quer zur Längsrichtung 6 verschoben, so dass beide Teile deckungsgleich übereinander kommen und die Verriegelungselemente 20, 32 miteinander verriegelt sind (4).
  • Die Position nach 4 entspricht der Darstellung der Garrostanordnung nach 1 und zeigt nähere Einzelheiten zur Positionierung der Garstreben 8 relativ zu den Auffangstreben 12. Sämtliche Garstreben 8 und Auffangstreben 12 sind identisch ausgebildet und umgekehrt zueinander angeordnet, was auch für den Garrost 2 und den Auffangrost 4 insgesamt gilt, mit Ausnahme der Verriegelungselemente, so dass beide Teile zunächst in gleicher Weise hergestellt werden können, bis auf die Verriegelungselemente.
  • Garstreben 8 und Auffangstreben 12 weisen eine Breite B auf, die größer ist als ein Maß b, das den Abständen der Streben oder einer Breite b der dazwischen angeordneten Zwischenräume 8a, 12a entspricht, und jede Garstrebe 8 ist mittig oberhalb oder gegenüberliegend eines Zwischenraums 12a des Auffangrosts 4 angeordnet. Umgekehrt liegt jede Auffangstrebe 12 mittig jeweils einem Zwischenraum 8a des Garrosts 2 gegenüber. Dies hat zur Folge, dass untere seitliche Ränder der Garstreben 8 innerhalb eines Auffangbereichs der wannenförmigen Auffangstreben 12 liegen, senkrecht zur Auflageebene 10 gesehen, wodurch abtropfende Flüssigkeiten stets in einer Auffangstrebe 12 aufgefangen werden und nicht durch die Zwischenräume 12a fallen können. Bei umgekehrter Betrachtungsweise, da die Anordnung auch umgekehrt verwendbar ist, liegen seitliche Ränder der (als Garstreben wirkenden) Auffangstreben 12 innerhalb eines Auffangbereichs der sich dann wannenförmig darstellenden (und als Auffangstreben wirkenden) Garstreben 8.
  • Die Gar- und Auffangstreben sind ersichtlich so gestaltet, dass in horizontaler Gebrauchsstellung beim Garrost die Freiräume zwischen den Streben in der Höhendimension zuunterst angeordnet sind und umgekehrt beim Auffangrost oben.
  • Neben Längsstreben sind auch kreuzförmige oder rautenförmige Anordnungen sowie Mischungen aus Längs- und Querstreben möglich. Letztere wirken im Vergleich zu reinen Längsstreben zusätzlich stabilisierend.
  • Bei großen Geometrien ist eine Zerlegbarkeit von Gar- und/oder Auffangrost in zwei oder mehr Teilroste zu Gunsten der Maschinenreinigung von Vorteil.
  • Bezugszeichenliste
  • 2
    Garrost
    4
    Auffangrost
    6
    Längsrichtung
    8
    Garstrebe
    8a
    Zwischenraum (Abstand)
    8b
    Auflagebereich
    10
    Auflageebene
    12
    Auffangstrebe
    12a
    Zwischenraum (Abstand)
    12b
    weiterer Auflagebereich
    14
    erster Randabschnitt
    16
    zweiter Randabschnitt
    18
    dritter Randabschnitt
    20
    erstes Verriegelungselement (Rastöffnung)
    22
    weitere Auflageebene
    26
    erster Randabschnitt
    28
    zweiter Randabschnitt
    30
    dritter Randabschnitt
    32
    zweites Verriegelungselement (Verriegelungshaken)
    B
    Breite (von 8, 12)
    b
    Breite (von 8a, 12a)

Claims (13)

  1. Verfahren zum Herstellen einer Garrostanordnung mit einem Garrost (2), der eine Vielzahl von benachbarten, parallel zu einer Längsrichtung (6) und mit gegenseitigen Abständen (b) angeordneten Garstreben (8) aufweist, wobei jede Garstrebe (8) einen auf einer Oberseite des Garrosts (2) befindlichen Auflagebereich (8b) aufweist, wobei mit Abstand zu einer Unterseite des Garrosts (2) ein Auffangrost (4) angeordnet ist, der eine Vielzahl von benachbarten, parallel zu der Längsrichtung (6) und mit gegenseitigen Abständen (b) angeordneten Auffangstreben (12) aufweist, wobei die Auffangstreben (12) einen wannenförmigen, in Richtung des Garrosts (2) konkaven Querschnitt aufweisen und in einer zu der Auflageebene (10) senkrechten Projektion jeweils einen Zwischenraum zwischen zwei unmittelbar benachbarten Garstreben (8) überdecken, dadurch gekennzeichnet, dass in jeweils ein Metallblech eine Anzahl von parallelen Schnittlinien mit gegenseitigen Abständen (b) eingebracht werden und zwischen den Schnittlinien liegende Stegbereiche durch Prägen zu den Gar- und Auffangstreben (8, 12) verformt werden, wobei die Schnittlinien verfahrensbedingt schmalstmöglich ohne zusätzliche Materialentnahme eingebracht werden.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Schnittlinien durch Stanzen, Laser- oder Wasserstrahlschneiden eingebracht werden.
  3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass eine Breite (B) einer jeden Auffangstrebe (12), quer zur Längsrichtung (6) gesehen, mindestens so groß ist wie eine Breite (b) des jeweils gegenüberliegenden Zwischenraums (8a) zwischen zwei benachbarten Garstreben (8).
  4. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche , dadurch gekennzeichnet, dass die Garstreben (8) in einer von dem Auffangrost (4) wegweisenden Richtung konkav ausgebildet werden.
  5. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Garstreben (8) umgekehrt wannenförmig sind und eine umgekehrt identische Querschnittsform und Größe wie die Auffangstreben (12) aufweisen können.
  6. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die gegenseitigen Abstände (b) zwischen jeweils zwei benachbarten Garstreben (8) gleich groß sind und identisch mit den gegenseitigen Abständen (b) zwischen jeweils zwei benachbarten Auffangstreben (12) sein können.
  7. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Garrost (2) zusätzlich eine Vielzahl von benachbarten, schräg oder quer zur Längsrichtung (6) und mit gegenseitigen Abständen (b) angeordneten weiteren Garstreben aufweist, wobei die Auflageebene (10) jede weitere Garstrebe in einem Auflagebereich berührt, und der Auffangrost (4) eine Vielzahl von benachbarten, schräg oder quer zur Längsrichtung (6) und mit gegenseitigen Abständen (b) angeordneten weiteren Auffangstreben aufweist, wobei alle Gar- und Auffangstreben (8, 12) einander kreuzend gitterartig angeordnet sind.
  8. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Garrost (2) und der Auffangrost (4) jeweils einen runden oder rechteckförmigen, umlaufenden Rand mit einem ersten, parallel zu der Auflageebene (10) verlaufenden Randabschnitt (14, 26), einem an den ersten Randabschnitt (14, 26) anschließenden zweiten, senkrecht zu der Auflageebene (10) verlaufenden Randabschnitt (16, 28) und einem an den zweiten Randabschnitt (16, 28) anschließenden dritten, parallel zu der Auflageebene (10) verlaufenden Randabschnitt (18, 30) aufweist.
  9. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Garrost (2) mit einem ersten Verriegelungselement (20) und der Auffangrost (4) mit einem zweiten Verriegelungselement (32) versehen ist, wobei die ersten und zweiten Verriegelungselemente (20, 32) miteinander zusammenwirken und Garrost (2) und Auffangrost (4) lösbar miteinander verriegeln.
  10. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Garrost (2) und/oder der Auffangrost (4) mit einer Antihaftbeschichtung versehen wird.
  11. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Garrost (2) und/oder der Auffangrost (4) einstückig geprägt wird.
  12. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Garrost (2) identisch ausgebildet wird wie der Auffangrost (4).
  13. Verfahren zum Herstellen eines Garrosts (2) zur Bildung einer Garrostanordnung nach Anspruch 12, wobei der Garrost (2) eine Vielzahl von benachbarten, parallel zu einer Längsrichtung (6) und mit gegenseitigen Abständen (b) angeordneten Garstreben (8) aufweist, wobei jede Garstrebe (8) einen auf einer Oberseite des Garrosts (2) befindlichen Auflagebereich (8b) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass in jeweils ein Metallblech eine Anzahl von parallelen Schnittlinien mit gegenseitigen Abständen (b) eingebracht werden und zwischen den Schnittlinien liegende Stegbereiche durch Prägen zu den Garstreben (8) verformt werden, wobei die Schnittlinien verfahrensbedingt schmalstmöglich ohne zusätzliche Materialentnahme eingebracht werden.
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