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Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Durchführung einer Massage sowie ein System zur Durchführung einer Massage.
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Sitze bzw. Stühle, die elektromechanisch bewegbare Komponenten aufweisen, durch die eine darauf bzw. darin sitzende Person massiert wird, wenn diese Komponenten bewegt werden, sind bekannt. Weiterhin ist möglich, dass ein derartiger Sitz als Fahrzeugsitz eines Kraftfahrzeugs ausgebildet ist.
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Eine Trainingseinrichtung zum Trainieren eines Fahrzeuginsassen mit einem in einer Fahrgastzelle eines Fahrzeugs angeordneten Fahrzeuginnenbauteil, das mit dem Fahrzeuginsassen in Kontakt steht, ist aus der Druckschrift
DE 10 2009 025 150 A1 bekannt. Hierbei ist das Fahrzeuginnenbauteil verstellbar ausgeführt. Außerdem umfasst die Trainingseinrichtung mindestens eine Fahrzeugaktuatorik, die das Fahrzeuginnenbauteil zur Verstellung ansteuert, wobei die mindestens eine Fahrzeugaktuatorik derart ausgeführt ist, dass mindestens eine Kraft und mindestens ein Moment erzeugbar sind, die über das Fahrzeuginnenbauteil auf den Fahrzeuginsassen wirken, wodurch auf den Fahrzeuginsassen ein Trainingseffekt ausübbar ist.
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Die Druckschrift
DE 10 2009 031 330 A1 beschreibt eine Vorrichtung zum Trainieren einer Muskelpartie einer Person, die einen Fahrzeugsitz benutzt, und den Fahrzeugsitz sowie ein Trainingsgerät zum Trainieren der Muskelpartie der Person umfasst. Hierbei sind eine Erfassungseinrichtung zur Erfassung von Trainingsübungen und eine Anzeigeeinrichtung zur Animation der Person vorgesehen.
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Die Druckschrift
DE 10 2009 036 278 A1 beschreibt ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Auswertung einer Aktion in einem Sitz, bei dem eine Eingangsgröße erfasst und eine Abweichung bestimmt wird, indem die Eingangsgröße mit einer vorgegebenen Größe verglichen wird, wobei in Abhängigkeit von der Abweichung eine Rückmeldung erfolgt.
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Weiterhin sind aus der Druckschrift
DE 10 2010 030 308 A1 ein Verfahren und eine Vorrichtung für Gymnastikübungen in einem Kraftfahrzeug, aus der Druckschrift
DE 10 2013 203 115 A1 ein Verfahren zur Durchführung eines Krafttrainings für einen Fahrer eines Kraftfahrzeugs in verkehrsbedingten Wartephasen im Straßenverkehr unter Verwendung eines elektromechanischen Servo-Lenksystems, aus der Druckschrift
DE 10 2006 052 576 A1 ein Fahrzeug mit zumindest einer Trainingsvorrichtung sowie aus der Druckschrift
DE 100 04 340 A1 ein Computersteuergerät mit einer Gymnastikfunktion bekannt.
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Ein Kraftfahrzeug, das mindestens einen Sensor umfasst, mit dem eine Körperreaktion eines Fahrers erfasst wird, ist in der Druckschrift
DE 10 2005 015 486 A1 beschrieben. Dabei kann mit dem Sensor eine Fahrzeugfunktion, bspw. eine Komfortfunktion, durchgeführt werden, die einen Massagemodus eines Fahrzeugsitzes umfasst.
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Ein Kraftfahrzeug, das mindestens einen Sensor umfasst, mit dem eine Körperreaktion eines Fahrers erfasst wird, ist in der Druckschrift
DE 10 2005 015 486 A1 beschrieben. Dabei kann mit dem Sensor eine Fahrzeugfunktion, bspw. eine Komfortfunktion, durchgeführt werden, die einen Massagemodus eines Fahrzeugsitzes umfasst.
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Vor diesem Hintergrund werden ein Verfahren und ein System mit den Merkmalen der unabhängigen Patentansprüche vorgestellt. Ausgestaltungen des Verfahrens und des Systems ergeben sich aus den abhängigen Patentansprüchen und der Beschreibung.
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Das erfindungsgemäße Verfahren ist zur Durchführung einer Massage für mindestens einen Insassen eines Kraftfahrzeugs unter Nutzung mindestens eines Fahrzeugsitzes des Kraftfahrzeugs, auf dem der mindestens eine Insasse sitzt, vorgesehen. Außerdem wird mindestens ein Ausgabegerät des Kraftfahrzeugs zur Durchführung des Verfahrens genutzt. Zur Durchführung mindestens einer Übung der Massage wird mindestens ein Modul des mindestens einen Fahrzeugsitzes für den mindestens einen Insassen üblicherweise haptisch bzw. fühlbar aktiviert und dem mindestens einen Insassen synchron dazu über das mindestens eine Ausgabegerät mindestens ein Ausgabesignal bereitgestellt, das mit der mindestens einen Übung korreliert ist. Entsprechend wird zur Durchführung der mindestens einen Übung der Massage das mindestens eine Modul des mindestens einen Fahrzeugsitzes für den mindestens einen Insassen synchron zu dem mindestens einen Ausgabesignal haptisch aktiviert.
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Das mindestens eine Modul, in der Regel mindestens ein Aktor, des mindestens einen Fahrzeugsitzes wird synchron zur Durchführung der mindestens einen Übung bewegt. Außerdem wird eine Temperatur des mindestens einen Moduls, in der Regel mindestens eines Aktors, des mindestens einen Fahrzeugsitzes synchron zur Durchführung der mindestens einen Übung verändert.
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Dem mindestens einen Insassen wird über das mindestens eine Ausgabegerät synchron zur Durchführung der mindestens einen Übung mindestens ein optisches und/oder akustisches Ausgabesignal bereitgestellt.
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Eine Aktivierung des mindestens einen Moduls des mindestens einen Fahrzeugsitzes und eine dazu synchrone Bereitstellung des mindestens einen Ausgabesignals des mindestens einen Ausgabegeräts zur synchronen Durchführung der mindestens einen Übung wird über mindestens ein gemeinsames Synchronisationssignal für das mindestens eine Modul und das mindestens eine Ausgabegerät bereitgestellt, bspw. ausgelöst.
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In Ausgestaltung wird mit mindestens einem Sensor, der dem mindestens einen Fahrzeugsitz zugeordnet ist, der mindestens eine Insasse erfasst.
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Hierbei ist u. a. vorgesehen, dass ein Insasse, der in einem Fahrzeugsitz sitzt, durch den mindestens einen Sensor, der diesem Fahrzeugsitz zugeordnet und zur Erkennung einer Belegung des Fahrzeugsitzes ausgebildet ist, erkannt wird, wobei mindestens ein Ausgabegerät, das von diesem Fahrzeugsitz aus einsehbar ist, zur synchronen Begleitung der Massage unter Bereitstellung des mindestens einen Ausgabesignals ausgewählt wird.
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In weiterer Ausgestaltung ist vorgesehen, dass mit dem mindestens einen Sensor eine Bewegung des mindestens einen Insassen erfasst wird, wobei mit dem mindestens einen Sensor mindestens ein Sensorsignal bereitgestellt wird, auf Grundlage dessen die mindestens eine Übung beeinflusst wird. Hierbei wird das mindestens eine Synchronisationssignal abhängig von dem mindestens einen Sensorsignal als Rückmeldung eingestellt, üblicherweise eingeregelt.
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In der Regel ist das Verfahren zur Durchführung einer Massage für mehrere Insassen des Kraftfahrzeugs, unter Nutzung von mehreren Fahrzeugsitzen des Kraftfahrzeugs vorgesehen, wobei auf jeweils einem Fahrzeugsitz ein Insasse sitzt. Hierbei wird für jeweils einen Insassen eine voranstehend beschriebene Massage durchgeführt.
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Das erfindungsgemäße System ist zur Durchführung einer Massage für mindestens einen Insassen eines Kraftfahrzeugs ausgebildet, wobei das System mindestens einen Fahrzeugsitz des Kraftfahrzeugs, auf dem der mindestens eine Insasse sitzt, und mindestens ein Ausgabegerät des Kraftfahrzeugs aufweist. Der mindestens eine Fahrzeugsitz weist mindestens ein Modul auf, das zur Durchführung mindestens einer Übung der Massage für den mindestens einen Insassen in der Regel haptisch zu aktivieren ist. Das mindestens eine Ausgabegerät ist dazu ausgebildet, mindestens ein Ausgabesignal bereitzustellen, das mit der mindestens einen Übung korreliert ist.
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Das mindestens eine Modul, in der Regel mindestens ein Aktor, des mindestens einen Fahrzeugsitzes und somit des Systems ist als mechanisches und/oder elektromechanisches Modul ausgebildet und synchron zur Durchführung der mindestens einen Übung zu bewegen. Alternativ oder ergänzend ist das mindestens eine Modul, in der Regel mindestens ein Aktor, des mindestens einen Fahrzeugsitzes und somit des Systems als thermisches Modul ausgebildet, dessen Temperatur synchron zur Durchführung der mindestens einen Übung zu verändern ist.
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Das mindestens eine Ausgabegerät ist bspw. als Bildschirm ausgebildet, mit dem dem mindestens einen Insassen synchron zur Durchführung der mindestens einen Übung mindestens ein optisches Ausgabesignal, üblicherweise als Bestandteil eines Videos, bereitzustellen ist.
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Alternativ oder ergänzend ist das mindestens eine Ausgabegerät als Lautsprecher ausgebildet, mit dem dem mindestens einen Insassen über das mindestens eine Ausgabegerät synchron zur Durchführung der mindestens einen Übung mindestens ein akustisches Ausgabesignal bereitgestellt wird.
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In Ausgestaltung weist das System mindestens ein Kontrollgerät auf, mit dem eine zur synchronen Durchführung der mindestens einen Übung vorgesehene Aktivierung des mindestens einen Moduls des mindestens einen Fahrzeugsitzes und eine Bereitstellung des mindestens einen Ausgabesignals über das mindestens eine Ausgabegerät zu kontrollieren ist. Hierbei ist das mindestens eine Kontrollgerät dazu ausgebildet, eine Aktivierung des mindestens einen Moduls des mindestens einen Fahrzeugsitzes und eine dazu synchrone Bereitstellung des mindestens einen Ausgabesignals des mindestens einen Ausgabegeräts zur synchronen Durchführung der mindestens einen Übung über mindestens ein gemeinsames Synchronisationssignal auszulösen.
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In der Regel umfasst das System mehrere Kontrollgeräte, wobei eines dieser Kontrollgeräte als Master und mindestens ein weiteres dieser Kontrollgeräte als Slave ausgebildet und/oder definiert ist. Das als Master ausgebildete Kontrollgerät ist dazu ausgebildet, das mindestens eine als Slave ausgebildete Kontrollgerät zu kontrollieren. Weiterhin ist das mindestens eine als Master ausgebildete Kontrollgerät dazu ausgebildet, das mindestens eine gemeinsame Synchronisationssignal zur synchronen Durchführung der mindestens einen Übung bereitzustellen und/oder zu erzeugen, in der Regel auszulösen.
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Das System umfasst mindestens einen Sensor, der dem mindestens einen Fahrzeugsitz zugeordnet und dazu ausgebildet ist, den mindestens einen Insassen zu erfassen.
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Der mindestens eine Sensor, der jeweils einem Fahrzeugsitz zugeordnet ist, in dem jeweils ein Insasse sitzen kann, ist dazu ausgebildet, eine Belegung dieses Fahrzeugsitzes zu erkennen, wobei mindestens ein Ausgabegerät, das von diesem Fahrzeugsitz aus einsehbar ist, zur Begleitung der Massage auszuwählen ist.
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Außerdem ist der mindestens eine Sensor dazu ausgebildet, eine Bewegung des mindestens einen Insassen zu erfassen und mindestens ein Sensorsignal bereitzustellen, auf dessen Grundlage die mindestens eine Übung zu beeinflussen ist.
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Das mindestens eine Kontrollgerät ist dazu ausgebildet, das mindestens eine Synchronisationssignal abhängig von dem mindestens einen Sensorsignal einzustellen.
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Weiterhin ist vorgesehen, dass das System ein Eingabegerät aufweist, das mit dem mindestens einen Kontrollgerät verbunden ist und durch den mindestens einen Insassen zu bedienen ist. Somit ist das Verfahren durch Bedienen des Eingabegeräts u. a. zu starten, wobei eine Art der Massage und eine Variante des mindestens einen Ausgabesignals auszuwählen ist. Weiterhin sind hiermit Parameter der Massage, bspw. eine Geschwindigkeit, gemäß der mehrere Übungen nacheinander ablaufen, einzustellen.
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Mit dem Verfahren und dem System ist es u. a. möglich, eine Gymnastikübung in dem mindestens einen Fahrzeugsitz durch das mindestens eine Ausgabegerät visuell und durch das mindestens eine Modul haptisch zu unterstützen, wobei diese Gymnastikübung von dem mindestens einen Insassen in Reaktion auf die Massage durchgeführt wird, wenn sich der Insasse bei der Massage in der Regel aktiv bewegt.
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Bei dem Verfahren wird auf einem Ausgabegerät, das z. B. als Bildschirm ausgebildet ist, ein Video, bspw. ein Gymnastikvideo oder Yogavideo, angezeigt. Das Video umfasst außerdem ggf. eine akustische Erklärung und Anleitung der körperlichen Übungen sowie ggf. entspannende Musik.
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Synchron zum Video werden eine gezielte Ansteuerung von ausgewählten Verstellmotoren, Pneumatikmodulen, z. B. zur Verstellung von Seitenwangen und Heizmodulen, als Module zur Durchführung der Massage in dem mindestens einen Fahrzeugsitz gezielt angesteuert. Dabei wird passend zur jeweiligen Übung mindestens ein Modul des mindestens einen Fahrzeugsitzes aktiviert und somit bewegt und/oder dessen Temperatur geändert, um dem Insassen die Übung üblicherweise haptisch zu vermitteln und/oder anzuzeigen.
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Zur Durchführung von Übungen kann bzw. können der mindestens eine Insasse bzw. mehrere Insassen demnach auf einem oder mehreren Fahrzeugsitzen gleichzeitig zur Bewegung animiert werden. Außerdem kann die visuelle Darstellung zeitgleich auf mehreren Ausgabegeräten bereitgestellt werden, beispielsweise für einen Beifahrer, den Fahrer sowie links und rechts im Fond sitzende Passagiere als mögliche Insassen bzw. Nutzer. Der mindestens eine Fahrzeugsitz und/oder das mindestens eine Ausgabegerät, durch den bzw. durch das zur Bewegung im Rahmen der Übung animiert wird, ist durch den mindestens einen Nutzer oder sensorisch sowie automatisch, z. B. durch eine Sitzbelegungserkennung, auszuwählen.
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Für eine positive Wahrnehmung durch den mindestens einen Nutzer bzw. den mindestens einen Insassen ist eine synchrone Bewegung von Modulen des mindestens einen Fahrzeugsitzes von Bedeutung. Im Rahmen des Verfahrens werden Verstellmotoren, Pneumatikmodule, bspw. Pneumatikblasen, und Heizmodule als Module bzw. Aktoren des mindestens einen Fahrzeugsitzes einerseits über mindestens ein erstes Kontrollgerät und das mindestens eine Ausgabegerät zur visuellen und/oder akustischen Ausgabe bzw. Anzeige, andererseits über mindestens ein zweites Kontrollgerät angesteuert, wobei die Kontrollgeräte miteinander synchronisiert werden. Dies umfasst auch eine Synchronisierung bzw. Synchronisation von Bewegungen von Modulen mehrerer Fahrzeugsitze bei gleichzeitiger Darstellung von Ausgabesignalen auf mehreren Bildschirmen.
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Hierzu wird mindestens eines der zu bewegenden Module oder mindestens ein Kontrollgerät, das zum Kontrollieren dieses Moduls ausgebildet ist, oder ein zusätzliches Modul oder Kontrollgerät zum Kontrollieren dieses Moduls als Master definiert und/oder eingerichtet, der bzw. das die zeitliche Kontrolle bzw. Steuerung und/oder Regelung der anderen Module, die als Slaves vorgesehen sind, übernimmt. Diese Synchronisation kann entweder einmalig bei Beginn und/oder fortlaufend vorgenommen werden. Außerdem können von dem als Master eingerichteten Modul neben Ausgabesignalen zur Synchronisation für mindestens ein weiteres als Slave vorgesehenes Modul auch konkrete Funktionsaufrufe bereitgestellt werden.
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Die Synchronisation und/oder Steuerung bzw. Ansteuerung kann in Ausgestaltung durch Versenden der Ausgabesignale über ein Bussystem realisiert werden. Um Übertragungs- und Verarbeitungszeiten für die Synchronisation zu berücksichtigen, wird zu Beginn und/oder fortlaufend mindestens ein Testsignal bereitgestellt und hierfür mindestens eine Verarbeitung dieses mindestens einen Testsignals durchgeführt, wodurch die im Ablauf der Synchronisation zu berücksichtigenden Zeiten ermittelt werden können.
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Mit dem Verfahren ist üblicherweise der Fahrer als der mindestens eine Insasse des Kraftfahrzeugs dazu zu animieren, sich zu bewegen.
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Eine Erfassung mindestens einer Eingangsgröße, wobei diese mindestens eine Eingangsgröße von dem mindestens einen Sensor erfasst und über das mindestens eine Eingangssignal bereitgestellt wird, ein Vergleich eines Istwerts der mindestens einen Eingangsgröße mit einem vorgegebenen Sollwert und somit eine Bestimmung einer Abweichung des Istwerts der mindestens einen Eingangsgröße von dem Sollwert sowie eine Bereitstellung einer sich daraus ergebenden Rückmeldung werden bei dem Verfahren synchron durchgeführt.
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Durch eine visuelle Darstellung der Übungen auf einem Bildschirm synchron zu einer akustischen Darstellung und synchron zu einer haptischen sowie thermisch-haptischen Funktion des mindestens einen Fahrzeugsitzes ist ein orchestriertes und/oder konsistentes Ansprechen mehrerer Sinne des mindestens einen Insassen zu erreichen.
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Zur kostengünstigen Realisierung des Verfahrens können im Kraftfahrzeug ohnehin vorhandene Komponenten, d. h. mindestens ein Bildschirm und mindestens ein Lautsprecher als das mindestens eine Ausgabegerät sowie die Module des mindestens einen Fahrzeugsitzes, in der Regel das Kontrollgerät dieses Fahrzeugsitzes, verwendet werden. Während einer pilotierten bzw. automatischen Fahrt des Kraftfahrzeugs wird dem mindestens einen Insassen eine durch das Kraftfahrzeug beherrschbare Nebentätigkeit ermöglicht.
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Das Verfahren ist mit Fahrzeugsitzen, die diverse Massagesysteme, bspw. pneumatische Massagesysteme, aufweisen und wiederum die Module, bspw. Aktoren bzw. Aktuatoren, umfassen, durchzuführen. Außerdem ist durch Erfassen von Istwerten eines Drucks als Eingangsgröße in aufgeblasenen Massageblasen des mindestens einen Fahrzeugsitzes über einen Vergleich des Istwerts mit einem vorgegebenen Sollwert über das mindestens eine Sensorsignal eine bspw. visuelle Rückmeldung in Abhängigkeit von einer Abweichung des Istwerts vom Sollwert bereitzustellen.
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Mit dem vorgestellten System wird ein Massagesystem bereitgestellt, das den mindestens einen Insassen dazu anregt, Bewegungen und somit Gymnastik durchzuführen. Eine Rückmeldung des Systems beruht auf den sensorisch erfassten Bewegungen des mindestens einen Insassen, wobei der mindestens eine Insasse mit seinen Bewegungen ein visuelles Bild als das mindestens eine Ausgabesignal beeinflusst und/oder erzeugt. Damit wird der mindestens eine Insasse dazu motiviert, eigene Bewegungen durchzuführen.
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Weitere Vorteile und Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus der Beschreibung und den beiliegenden Zeichnungen.
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Es versteht sich, dass die voranstehend genannten und die nachstehend noch zu erläuternden Merkmale nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen Kombinationen oder in Alleinstellung verwendbar sind, ohne den Rahmen der vorliegenden Erfindung zu verlassen.
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Die Erfindung ist anhand von Ausführungsformen in den Zeichnungen schematisch dargestellt und wird unter Bezugnahme auf die Zeichnungen schematisch und ausführlich beschrieben.
- 1 zeigt in schematischer Darstellung ein Diagramm zur Durchführung einer ersten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens unter Nutzung von Komponenten einer ersten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Systems.
- 2 zeigt in schematischer Darstellung eine zweite Ausführungsform des erfindungsgemäßen Systems zur Durchführung einer zweiten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens.
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Das Diagramm aus 1 zeigt in schematischer Darstellung mehrere Komponenten der ersten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Systems 2, nämlich ein erstes Ausgabegerät 4, ein zweites Ausgabegerät 6, ein erstes Modul 8, ein zweites Modul 10 sowie ein drittes Modul 12. Das System 2 und somit sämtliche hier dargestellten Ausgabegeräte 4, 6 sowie Module 8, 10, 12 sind hier in einem Kraftfahrzeug angeordnet und üblicherweise unabhängig von der Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens, die anhand des Diagramms aus 1 beschrieben wird, als Komponenten des Kraftfahrzeugs ausgebildet.
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In der vorgestellten Ausführungsform des Systems 2 ist das erste Anzeigegerät 4 als Monitor bzw. Bildschirm zur Ausgabe bzw. Anzeige eines visuellen Ausgabesignals, bspw. eines Bilds oder eines Videos ausgebildet. Das zweite Ausgabegerät 6 ist hier als Lautsprecher zur Ausgabe eines akustischen Ausgabesignals, etwa von Musik oder Klängen, ausgebildet.
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Die drei Module 8, 10, 12 sind hier in einem nicht weiter dargestellten Fahrzeugsitz des Kraftfahrzeugs angeordnet und dazu ausgebildet, diesen Fahrzeugsitz elektromechanisch, mechanisch und/oder thermisch zu beaufschlagen. Dabei ist das erste Modul 8 bzw. ein erster Aktor als Stellmotor zum Bewegen mindestens eines Abschnitts einer Oberfläche des Fahrzeugsitzes ausgebildet. Das zweite Modul 10 bzw. ein zweiter Aktor ist hier als pneumatisches Gerät ausgebildet, mit dem ebenfalls mindestens ein Abschnitt der Oberfläche des Fahrzeugsitzes zu beaufschlagen ist. Das dritte Modul 12 bzw. ein dritter Aktor ist hier als thermisches Element, üblicherweise Heizelement, des Fahrzeugsitzes ausgebildet. Durch das dritte Modul 12 bzw. das thermische Element ist eine Temperatur mindestens eines Abschnitts der Oberfläche des Fahrzeugsitzes zu verändern, üblicherweise zu erhöhen oder ggf. auch zu reduzieren.
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Die erste Ausführungsform des Verfahrens bzw. die erste Ausführungsform des Systems 2 ist zur Durchführung einer Massage für mindestens einen Insassen des Kraftfahrzeugs unter Nutzung der Module 8, 10, 12 des Fahrzeugsitzes, auf dem der Insasse sitzt, sowie der Ausgabegeräte 4, 6 vorgesehen. Hierbei wird für sämtliche Ausgabegeräte 4, 6 sowie für sämtliche Module 8, 10, 12 zu jeweils einem Zeitpunkt einer Vielzahl von aufeinanderfolgenden Zeitpunkten ein Synchronisationssignal 14 erzeugt und gleichzeitig sämtlichen Ausgabegeräten 4, 6 sowie sämtlichen Modulen 8, 10, 12 bereitgestellt. Durch das zu dem jeweiligen Zeitpunkt bereitgestellte Synchronisationssignal 14 werden die Module 8, 10, 12 des Fahrzeugsitzes für den darauf sitzenden Insassen haptisch aktiviert. Synchron hierzu werden dem Insassen über die Ausgabegeräte 4, 6 optische sowie akustische Ausgabesignale bereitgestellt, wobei eine Aktivierung eines jeweiligen Moduls 8, 10, 12 sowie eine Bereitstellung eines jeweiligen Ausgabesignals zu der mindestens einen Übung korreliert und/oder synchronisiert ist.
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In der hier vorgestellten Ausführungsform des Systems 2 ist weiterhin vorgesehen, dass jedem Modul 8, 10, 12 ein Sensor 16, 18, 20 zugeordnet ist, wobei hier ein jeweiliger Sensor 16, 18, 20 zugleich auch der mindestens einen Oberfläche des Fahrzeugsitzes zugeordnet ist. Somit ist über diese Sensoren 16, 18, 20 eine Bewegung und somit eine Reaktion des auf dem Fahrzeugsitz sitzenden Insassen auf die mindestens eine Übung zu erfassen. Darauf basierend wird von den Sensoren 16, 18, 20 mindestens ein Sensorsignal 22 bereitgestellt, mit dem die Bewegung des Insassen auf dem Fahrzeugsitz zu beschreiben ist.
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Es ist vorgesehen, dass dieses mindestens eine Sensorsignal 22 dazu genutzt wird, ein zukünftiges gemeinsames Synchronisationssignal für die Ausgabegeräte 4, 6 und die Module 8, 10, 12 zu aktualisieren. Ein in einem zukünftigen Zeitpunkt zu erzeugendes, gemeinsames Synchronisationssignal 14 ist in Abhängigkeit und/oder unter Berücksichtigung des mindestens einen Sensorsignals 22 dazu ausgebildet, die Anzeigegeräte 4, 6 sowie die Module 8, 10, 12 für den Insassen aktuell anzusteuern. Dabei ist in Ausgestaltung der ersten Ausführungsform des Verfahrens vorgesehen, eine Geschwindigkeit der mindestens einen Übung und/oder eine Abfolge einzelner nacheinander durchzuführender Übungen zu kontrollieren und somit zu steuern und/oder zu regeln. Somit ist die mindestens eine Übung unter Berücksichtigung der Reaktion und somit der Bewegung des Insassen auf Grundlage einer bereits zuvor durchgeführten Übung bspw. zu beschleunigen oder zu verzögern und demnach an die Bewegung des Insassen anzupassen.
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Die zweite Ausführungsform des erfindungsgemäßen Systems 30 ist ebenfalls in einem Kraftfahrzeug angeordnet und in 2 schematisch dargestellt. Dabei umfasst die zweite Ausführungsform des Systems 30 ebenfalls einen Kraftfahrzeugsitz 32, der hier mehrere elektromechanisch, mechanisch und/oder thermisch aktivierbare Module 34, 36, 38, 40, 42, 44 aufweist. Dabei ist mit einem jeweiligen Modul 34, 36, 38, 40, 42, 44 mindestens ein Abschnitt einer Oberfläche des Fahrzeugsitzes 32 mechanisch zu verformen und/oder dessen Temperatur zu verändern. Außerdem sind dem mindestens einen Abschnitt der Oberfläche des Fahrzeugsitzes 32 und/oder den Modulen 34, 36, 38, 40, 42, 44 jeweils ein Sensor 46, 48, 50, 52, 54, 56 zugeordnet, wobei mit einem jeweiligen Sensor 46, 48, 50, 52, 54, 56 eine Bewegung eines Insassen, der auf dem Fahrzeugsitz 32 sitzt, zu erfassen ist.
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Als weitere Komponenten umfasst das hier vorgestellte System 30 ein erstes Ausgabegerät 58, hier einen Bildschirm, der von dem Fahrzeugsitz 32 aus einsehbar und zur Ausgabe mindestens eines visuellen Ausgabesignals, bspw. mindestens eines Bilds bzw. Frames eines Videos ausgebildet ist. Ein zweites Ausgabegerät 60 ist hier als Lautsprecher und somit zur Ausgabe mindestens eines akustischen Ausgabesignals, üblicherweise mindestens eines Klangs oder von Musik, ausgebildet. Als weitere Komponente des Systems 30 ist in 2 ein Eingabegerät 72 dargestellt.
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Zudem umfasst dieses System 30 mehrere Kontrollgeräte, wobei in 2 lediglich ein zentrales, hier als Master ausgebildetes Kontrollgerät 62 dargestellt ist. Außerdem ist jedem Modul 34, 36, 38, 40, 42, 44 des Fahrzeugsitzes 32 sowie jedem Ausgabegerät 58, 60 ebenfalls ein Kontrollgerät, das als Slave ausgebildet ist, zugeordnet. Der besseren Übersichtlichkeit wegen sind in 2 lediglich vier dieser als Slaves ausgebildeten Kontrollgeräte 64, 66, 68, 70 schematisch dargestellt.
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Die zweite Ausführungsform des Verfahrens ist durch Bedienen des Eingabegeräts 72 von einem Insassen des Kraftfahrzeugs, der auf und/oder in dem Fahrzeugsitz sitzt, zu starten Dabei sind über das Eingabegerät 72 eine Art einer Massage sowie hierbei zu berücksichtigende Parameter zum Ablauf der Massage von den Insassen zu wählen und/oder einzustellen.
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Bei der zweiten Ausführungsform des Verfahrens zur Durchführung einer Massage ist vorgesehen, dass zu mehreren aufeinanderfolgenden Zeitpunkten von dem als Master ausgebildeten Kontrollgerät 62 jeweils an sämtliche weiteren als Slaves ausgebildeten Kotrollgeräte 64, 66, 68, 70 und somit den Modulen 34, 36, 38, 40, 42, 44 sowie den Ausgabegeräten 58, 60 zeitgleich ein Synchronisationssignal bereitgestellt wird, über das sämtliche Module 34, 36, 38, 40, 42, 44 aktiviert werden, wodurch der Insasse, der auf dem Fahrzeugsitz 32 sitzt, haptisch dazu angeregt wird, sich zu bewegen, üblicherweise Gymnastik durchzuführen. Synchron zu der Aktivierung der Module 34, 36, 38, 40, 42, 44 werden über die Ausgabegeräte 58, 60 optische sowie akustische Ausgabesignale bereitgestellt, die zu der jeweiligen Übung korreliert sind.
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Mit den Sensoren 46, 48, 50, 52, 54, 56 werden Bewegungen des Insassen erfasst und darauf basierend Sensorsignale erzeugt, die wiederum dem als Master ausgebildeten Kontrollgerät 62 übermittelt werden, wobei ein zu einem zukünftigen Zeitpunkt bereitzustellendes Synchronisationssignal in Reaktion auf die Bewegung des Insassen neu eingestellt und/oder aktualisiert wird.
