DE102015000836A1 - Drainageschlauch - Google Patents

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Abstract

Bei einem Drainageschlauch (1) zur Durchführung einer medizinischen Drainage, insbesondere zum Absaugen krankhafter oder vermehrter Körperflüssigkeiten, von Wundsekreten oder Gasen über natürliche oder künstliche Körperöffnungen an menschlichen oder tierischen Körpern, wobei der Drainageschlauch (1) zumindest zwei Abschnitte in seiner Längserstreckung aufweist, wobei der eine Abschnitt (1b) als Hohlkörper mit Wandung (10) und innerem Lumen (11) ausgebildet ist, weist der zumindest eine zweite Abschnitt (1a) einen Kern (12) aus flüssigkeits- und/oder luft- und gasdurchlässigem Schaumstoff auf, der von zumindest einer Perforationsöffnungen (14) aufweisenden Ummantelung (13) außenseitig umgeben ist, wobei die beiden Abschnitte (1a, 1b) benachbart zueinander angeordnet sind und zumindest im Wesentlichen den gleichen Außendurchmesser (d1, d2) aufweisen, so dass der Drainageschlauch (1) einen im Wesentlichen gleichmäßigen Außendurchmesser aufweist.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft einen Drainageschlauch zur Durchführung einer medizinischen Drainage, insbesondere zum Abtransport krankhafter oder vermehrter Körperflüssigkeiten, von Wundsekreten oder Gasen über natürliche oder künstliche Körperöffnungen an menschlichen oder tierischen Körpern, wobei der Drainageschlauch zumindest zwei Abschnitte in seiner Längserstreckung aufweist, wobei der eine Abschnitt als Hohlkörper mit äußerer Wandung und innerem Lumen ausgebildet ist. Die Erfindung betrifft ferner ein Drainagesystem für eine medizinische Vakuumdrainage.
  • Herkömmliche Drainagen dienen dem Abtransport krankhafter oder vermehrter Körperflüssigkeiten, von Wundsekret oder Gasen über natürliche oder künstliche Körperöffnungen an menschlichen oder tierischen Körpern. Hierbei existieren verschiedene Arten von Drainagen, die entweder das Prinzip der Schwerkraft, das Kapillarprinzip oder einen Unterdruck zum Abtransport nutzen. Der Vorteil einer Drainage liegt darin, dass eine Wunde primär verschlossen werden kann. Die Drainage wird in der Regel einige Tage nach der Operation durch Herausziehen aus dem Körper des Patienten wieder entfernt. Drainagen werden beispielsweise eingesetzt bei Operationen an infizierten Organen, an denen eine Wundheilungsstörung befürchtet wird. Darüber hinaus soll durch eine Drainage bei einem sekundären Wundverschluss das Risiko eines erneuten Wundverhaltens minimiert werden.
  • Bekannte Drainageschläuche sind flexible, längliche Hohlkörper, die zur Ableitung oder dem Absaugen krankhafter oder vermehrter Körperflüssigkeiten, von Wundsekreten oder Gasen geeignet sind.
  • Bei der Verwendung von Drainageschläuchen kommt es aufgrund verschiedener Faktoren, insbesondere der langen Drainagezeit während des Heilungsprozesses und des hohen Strömungswiderstandes der abzuführenden Körperflüssigkeiten, Wundsekrete oder Gase aus dem Körper häufig zu unerwünschten Verstopfungen innerhalb des Drainageschlauches. Ein weiteres Problem betrifft das Risiko des Kollabierens des Drainageschlauches, das bei Unterdruck auftreten kann, insbesondere bei Verstopfungen innerhalb des Drainageschlauches oder durch an Öffnungen anliegendes Gewebe.
  • Als nachteilig erweist es sich auch, dass die bekannten Drainageschläuche ein Sekret erst antransportieren, wenn um die Drainage ein Sekretsaum entsteht, da dies die Abheilung der Wunde entsprechend verzögert. Ein Beispiel für ein solches Drainageschlauch-Systems ist aus der DE 20 2009 001 059 U1 bekannt. Hiernach ist ein Drain mit Perforation im Körper mit einer Flächenfolie oder Drainagefläche mit Folienperforation oder Sekretrillen ummantelt. In einer anderen Ausführungsvariante ist ein mit Perforation versehener Drain in eine Drainagefüllung eingebettet. Die Drainagefüllung besteht aus Schaumstoff oder Mull und ist mit einer Flächenfolie ummantelt. Aufgrund der Anordnung der Flächenfolie weit abstehend auf der Außenseite des Drains wird sich ein einfaches Herausziehen aus dem Körper des Patienten zum Entfernen des Drainageschlauchs als problematisch erweisen, insbesondere dann, wenn den Drain umgebend ferner noch die Drainagefüllung vorgesehen ist, da dann das Risiko besteht, dass dieser Teil des Drainageschlauch-Systems im Körper des Patienten verbleibt.
  • Neben Drainagen sind Schaumstoffverbände bekannt, die in der Medizin auf sekundärheilende Wunden, also Wunden, die nicht von gesunder Haut und gesundem Gewebe abgedeckt sind, aufgetragen werden, um die Granulation und damit die Wundheilung zu beschleunigen. Solche Verbände werden hauptsächlich an sekundären Wunden angewendet, was bedeutet, dass die Wunde nach Abschluss der einige Tage dauernden Behandlung mit dem Verband noch verschlossen werden muss. Ferner erweist sich als nachteilig, dass der Schaumstoff des Verbandes in direkten Kontakt mit dem Körpergewebe gebracht wird, dabei an diesem anhaftet und sich dementsprechend nur schwer wieder entfernen lässt. Aus der EP 2 433 595 A1 ist ein solches Vakuumverbandsmaterial zur postoperativen Kompressionsbehandlung bekannt, das durch eine adhäsive Folie abgedichtet wird. Auf der Folie wird ein Saugrohr befestigt, das mit einer Vakuumpumpe verbunden wird. Unter der adhäsiven Folie befindet sich eine äußere Schicht aus Schaummaterial mit offenen Makroporen und darunter eine semipermeable innere Schicht. Die Drainageeinrichtung besteht aus einem Redonkatheter bzw. -röhrchen, das bzw. der eine Vielzahl von Öffnungen aufweist. Ein Ende des Katheters bzw. Röhrchens wird in die Schaumstoffaußenschicht eingefügt und das andere Ende in den Operationsbereich.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, einen Drainageschlauch zur Durchführung einer medizinischen Drainage, wobei der Drainageschlauch zumindest zwei Abschnitte in seiner Längserstreckung aufweist, wobei der eine Abschnitt als Hohlkörper mit äußerer Wandung und innerem Lumen ausgebildet ist, zu schaffen, welcher die vorgenannten Nachteile der Drainage-Systeme des Standes der Technik ausräumt und welcher geeignet ist, Körperflüssigkeiten, Wundsekrete und Gase effizient abzutransportieren, ohne dabei zu kollabieren oder zu verstopfen und der problemlos auch wieder aus dem Körper des Patienten entfernt werden kann.
  • Die Aufgabe wird für einen Drainageschlauch nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 dadurch gelöst, dass der zumindest eine zweite Abschnitt einen Kern aus flüssigkeits- und/oder luft- und gasdurchlässigem Schaumstoff aufweist, der von zumindest einer Perforationsöffnungen aufweisenden Ummantelung außenseitig umgeben ist, wobei die beiden Abschnitte benachbart zueinander angeordnet sind und zumindest im Wesentlichen den gleichen Außendurchmesser aufweisen, so dass der Drainageschlauch einen im Wesentlichen gleichbleibenden Außendurchmesser aufweist. Die Aufgabe wird für ein Drainagesystem für eine medizinische Vakuumdrainage dadurch gelöst, dass dieses zumindest einen solchen Drainageschlauch umfasst, der einseitig mit einer vakuumerzeugenden Einheit verbunden ist. Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen des erfindungsgemäßen Drainageschlauches sind in den abhängigen Ansprüchen definiert.
  • Dadurch wird ein Drainageschlauch geschaffen, der zumindest zwei Abschnitte aufweist, wobei der eine (erste) Abschnitt nach Art eines üblichen Schlauches eine außenseitige Wandung und ein inneres Lumen aufweist, das von der außenseitigen Wandung umgeben wird, und der sich an diesen ersten Abschnitt anschließende zweite Abschnitt im inneren einen Kern aus Schaumstoffmaterial aufweist, der außenseitig von der mit Perforationsöffnungen versehenen Ummantelung umgeben ist. Der Drainageschlauch weist, da beide Abschnitte einen zumindest im Wesentlichen gleichen Außendurchmesser aufweisen, einen durchgängig gleichmäßigen Außendurchmesser auf, kragt also nicht, wie die Flächenfolie oder Drainagefläche bei der DE 20 2009 001 059 U1 nach außen aus, sondern weist, wie ein herkömmlicher Schlauch, einen etwa gleichbleibenden Außendurchmesser auf. Hierdurch ist es ohne weiteres möglich, den Drainageschlauch nach Beenden der Drainage oder zum Wechseln aus dem Körper des Patienten herauszuziehen, ohne das Risiko, dass ein Teil des Drainageschlauchs ungewollt im Körper des Patienten verbleibt, wie dies bei den Drainageschlauch-System gemäß der DE 20 2009 001 059 U1 geschehen könnte.
  • Vielmehr ist durch das Vorsehen des zweiten Abschnitts mit Schaumstoffkern und der außenseitigen mit Perforationsöffnungen versehenen Ummantelung ein optimales Aufnehmen der aus dem Körper heraus zu transportierenden Körperflüssigkeiten, Sekrete und/oder Gase möglich, wobei diese über den als Hohlkörper ausgebildeten ersten Abschnitt problemlos abfließen können. Es wird somit bei Verwenden des mit den zumindest zwei unterschiedlich ausgebildeten Abschnitten versehenen Drainageschlauchs die Wundheilung durch direkten Abtransport der Wundsekrete gefördert und die Wunde kann primär verschlossen werden. Vorteilhaft wird der mit den Perforationsöffnungen in der außenseitigen Ummantelung versehene zweite Abschnitt im Bereich der bzw. in der primären Wunde im Körper des Patienten positioniert und der erste als Hohlkörper ausgebildete Abschnitt des Drainageschlauchs ragt aus dem Körper des Patienten heraus und kann beispielsweise mit einem Auffangbehälter zum Auffangen des abtransportierten Sekrets oder Gases verbunden sein. Durch Verwendung dieses Drainageschlauchs ist somit vorteilhaft ein primärer Wundverschluss möglich. Dies erspart dem Patienten eine zweite Narkose und Operation zum sekundären Wundverschluss.
  • Vorteilhaft ist das Material der mit den Perforationsöffnungen versehenen Ummantelung des zweiten Abschnitts aus einem Material mit einer solchen Oberflächenbeschaffenheit besteht, dass das Anhaften von Körpergewebe verhindert wird. Insbesondere ist die Oberfläche des Materials so glatt, dass ein Anhaften oder Ankleben von Körpergewebe an dem Material verhindert wird. Es kann jedoch auch eine Beschichtung des Materials vorgesehen sein, die ein Anhaften von Körpergewebe sicher verhindert.
  • Durch das Vorsehen der zahlreichen von Perforationsöffnungen in der Ummantelung des zweiten Abschnitts wird das Entstehen eines Sekretsaums und den Drainageschlauch herum zumindest weitgehend verhindert. Dies führt zu einer besseren Wundheilung. Ferner kann durch das Vorsehen der Anzahl von Perforationsöffnungen in der Ummantelung des zweiten Abschnitts ein komplettes Verstopfen des Drainageschlauches verhindert werden. Durch den Schaumstoffkern kann ein Kollabieren des Drainageschlauchs unter einem angelegten Unterdruck verhindert werden. Durch den ersten, hohlen Abschnitt ist ein besonders guter Abtransport der im zweiten Abschnitt aufgenommenen Flüssigkeiten und Gase möglich. Bei Operationen mit Lymphknotenentfernung besteht häufiger das Problem der Entstehung einer Lymphfistel, was ebenfalls zur Wundheilungsstörung und deutlich verzögerter Wundheilung führt. Durch Verwenden des erfindungsgemäßen mit den zumindest zwei Abschnitten versehenen Drainageschlauchs in Verbindung mit einer einen Unterdruck erzeugenden Einrichtung oder Einheit können die Lymphgefäße zum Kollabieren gebracht werden, das Körpergewebe schneller heilen und hierbei die sonst üblichen Komplikationen vermieden werden. Ein geeigneter Unterdruck kann z. B. 120 mmHg sein.
  • Die beiden Abschnitte des Drainageschlauchs sind vorteilhaft miteinander verbunden. Insbesondere können sie geklebt, geschweißt oder anderweitig stoffschlüssig verbunden sein. Die Verbindung erfolgt vorteilhaft im Bereich der Wandung des ersten Abschnitts und der mit den Perforationsöffnungen versehenen Ummantelung des Schaumstoffkerns des zweiten Abschnitts. Um eine besonders gute stoffschlüssige, feste und sichere Verbindung der beiden Abschnitte vorsehen zu können, erweist es sich als vorteilhaft, wenn die Materialien der Wandung des ersten Abschnitts und der mit den Perforationsöffnungen versehenen Ummantelung des zweiten Abschnitts aufeinander so abgestimmt sind, dass eine gute stoffschlüssige Verbindung möglich ist. In jedem Falle wird eine solche Verbindung von Wandung und Ummantelung vorgesehen, die ein ungewolltes Lösen der beiden Abschnitte des Drainageschlauchs voneinander sicher verhindert und die sich nicht nachteilig auf den Heilungsprozess der zu drainierenden Wunde auswirkt. Um einen gleichbleibenden Außendurchmesser des Drainageschlauchs auch im Bereich der Verbindungsstelle zwischen den beiden Abschnitten vorsehen zu können, wird ferner eine Verbindungsmöglichkeit bevorzugt, die keinen Materialauftrag auf der Außenseite des Drainageschlauchs vorsieht oder hinterlässt.
  • Eine weitere Möglichkeit, einen gleichmäßigen Außendurchmesser von erstem und zweitem Abschnitt vorzusehen, besteht darin, die Wandung des ersten Abschnitts des Drainageschlauchs und die mit den Perforationsöffnungen versehene Ummantelung des zweiten Abschnitts einteilig auszubilden. Das Material der Ummantelung, die zum Ummanteln des Schaumstoffkerns dient, werden perforiert, während der Teil, der als Wandung des als Hohlkörper ausgebildeten Abschnitts vorgesehen ist, nicht perforiert wird. Bei der Konfektionierung des Drainageschlauchs erweist sich allerdings das Fügen der beiden separat gefertigten Abschnitte als einfacher als das nachträgliche Füllen des zweiten Abschnitts mit dem Schaumstoffkern, wobei dies grundsätzlich jedoch möglich erscheint. Bei Ausbilden zweier separater Abschnitte, die nachfolgend miteinander gefügt werden, ist es im Unterschied zum Ausbilden einer durchgängigen äußeren Wandung, die zum Ausbilden des zweiten Abschnitts mit den Perforationsöffnungen versehen wird, möglich, unterschiedliche Wandstärken der Wandung des ersten Abschnitts und der Ummantelung des zweiten Abschnitts vorzusehen. Als Ummantelung des zweiten Abschnitts ist ein dünneres Material, insbesondere Folienmaterial, ausreichend, da die Stabilität durch den Schaumstoffkern gegeben wird, während die Wandstärke der Wandung des ersten Abschnitts, die das innere Lumen des Drainageschlauchs in diesem Abschnitt umgibt, vorteilhaft dicker als das Material der Ummantelung des zweiten Abschnitts ausgebildet ist, um eine ausreichende Stabilität aufzuweisen.
  • Das Vorsehen der lediglich zwei Abschnitte des Drainageschlauchs wird bevorzugt. Grundsätzlich wäre es jedoch möglich, mehr als zwei Abschnitte vorzusehen, wie beispielsweise endseitig an dem zweiten Abschnitt einen Endabschnitt, der einen endseitigen Verschluss des zweiten Abschnitts vorsieht, z. B. verschlusskappenartig ist. Der zweite Abschnitt kann jedoch auch so gestaltet sein, dass die mit Perforationen versehene Ummantelung den zweiten Abschnitt auch endseitig umgibt, also den innenliegende Schaumstoffkern vollständig auch endseitig umgibt. Um ein Anhaften von Körpergewebe gerade auch in diesem Endabschnitt zu vermeiden, wird die Ummantelung dort vorteilhaft möglichst faltenfrei oder unter möglichst weitgehendem Vermeiden von Falten zusammengefasst.
  • Unter dem Schaumstoffkern wird einerseits ein durchgehend gleichmäßig ausgebildeter Schaumstoffkern verstanden, jedoch grundsätzlich auch ein in sich unterschiedlich ausgebildeter Schaumstoffkern oder auch ein Schaumstoffkern, der aus mehreren Teilen zusammengesetzt ist. Beispielsweise kann es sich als vorteilhaft erweisen, einen Schaumstoffkern zu verwenden, der über seinen Querschnitt hinweg mit Zellen unterschiedlicher Struktur versehen ist, um hierdurch einen besonders guten Abtransport von Flüssigkeiten und/oder Gasen zu möglichen.
  • Der Schaumstoff ist vorteilhaft ein offenzelliger Schaumstoff. Bei einem offenzelligen Schaumstoff ist die Aufnahme von Flüssigkeiten und Gasen besser möglich als bei einem geschlossenzelligen Schaumstoff. Besonders bevorzugt wird ein retikulierter Schaumstoff verwendet, der im Wesentlichen nur Zellstege aufweist. Bei einem retikulierten Schaumstoff sind die Zellwände somit im Wesentlichen entfernt. Mit einem solchen Schaumstoff sind eine noch bessere Aufnahme und ein besonders guter Abtransport von Flüssigkeiten und Gasen aus der zu drainierenden Wunde möglich.
  • Grundsätzlich kann der offenzellige Schaumstoff aus einem beliebigen für medizintechnische Anwendungen geeigneten, möglichst biokompatiblen, Material bestehen. Als besonders geeignet erweisen sich Polyurethanschaumstoffe (PUR), Polysiloxanschaumstoffe (SIL) sowie Polyvinylalkoholschaumstoffe (PVA), wobei Polyurethanschaumstoffe zumeist bevorzugt werden.
  • Grundsätzlich kann auch die Ummantelung des zweiten Abschnitts aus einem beliebigen, für die Anwendung im medizinischen Bereich geeigneten, biokompatiblen Material bestehen. Vorteilhaft besteht sie aus einem Folienmaterial, insbesondere aus Polyurethan (PUR) oder Silikon. Die Perforationsöffnungen der Ummantelung können einen geringen Abstand zueinander aufweisen, wie z. B. einen Abstand von 1 bis 5 mm, insbesondere ca. 2 mm.
  • Für das Drainagesystem für eine medizinische Vakuumdrainage wird der Drainageschlauch endseitig mit einer vakuumerzeugenden Einheit versehen, die beispielsweise eine Vakuumpumpe sein kann. Hierdurch kann ein Unterdruck erzeugt werden, um den Abtransport von Sekret und/oder Gas von der Wunde aus dem Körper eines Patienten heraus zu unterstützen.
  • Der Drainageschlauch, und auch das diesen umfassende Drainagesystem, kombiniert somit die Vorteile einer Drainage und eines offenen Wundverbandes, was zu einer Minderung von Komplikationen bei der Wunddrainage und zu einer schnelleren Wundheilung als mit den Drainageschläuchen und -systemen des Standes der Technik führt und dementsprechend zu einer kürzeren Hospitalisierung eines Patienten.
  • Weitere Ziele, Merkmale, Vorteile und Anwendungsmöglichkeiten des erfindungsgemäßen Drainageschlauches ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels anhand der Zeichnung. Dabei können alle beschriebenen und/oder bildlich dargestellten Merkmale für sich allein vorgesehen oder auch beliebig miteinander kombiniert werden.
  • 1 zeigt eine Seitenansicht einer ersten Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Drainageschlauchs,
  • 2 zeigt eine Querschnittsansicht des Drainageschlauchs gemäß 1 im Bereich des ersten Abschnitts entlang der Linie A-A, und
  • 3 zeigt eine Querschnittsansicht des Drainageschlauchs gemäß 1 im Bereich des zweiten Abschnitts entlang der Linie B-B.
  • In 1 ist ein Drainageschlauch 1 gezeigt, der zwei Abschnitte 1a, 1b aufweist, einen ersten Abschnitt 1b, der als Hohlkörper ausgebildet und eine außenseitige Wandung 10 und ein inneres Lumen 11 aufweist. Der zweite Abschnitt 1a weist einen Kern 12 aus einem flüssigkeits- und/oder luft- und gasdurchlässigen Schaumstoff, der von einer mit Perforationsöffnungen 14 versehenen Ummantelung 13 außenseitig umgeben ist. Die Ummantelung kann z. B. ein perforiertes Folienmaterial sein. Die beiden Abschnitte 1a, 1b sind miteinander an einer Nahtstelle 20 über den gesamten Umfang der beiden Abschnitte 1a, 1b herum verbunden, beispielsweise stoffschlüssig durch Kleben oder Schweißen.
  • Der Drainageschlauch 1 ragt aus dem Körper 15 bzw. einer Öffnung 16 in der Haut 17 des Patienten zum Herausführen des Drainageschlauchs 1 aus dem Körper 15 heraus und kann an eine Vakuumpumpe angeschlossen werden oder sein.
  • Die beiden Abschnitte 1a, 1b des Drainageschlauchs 1 weisen etwa den gleichen Außendurchmesser d1, d2 auf, also d1 = d2. Es ergibt sich somit ein durchgängig gleichmäßiger Außendurchmesser des Drainageschlauchs 1. Die Nahtstelle 20 wird vorteilhaft möglichst nur gering auf der Außenseite des Drainageschlauchs überstehend ausgebildet, um einen durchgängig gleichmäßigen Außendurchmesser des Drainageschlauchs zu erzielen. Die Außendurchmesser d1, d2 der beiden Abschnitte 1a, 1b können übliche Werte aufweisen, z. B. 14 bis 28 Charrier. Die Länge des Drainageschlauchs kann anwendungsspezifisch gewählt werden, z. B. zumindest ca. 15 cm oder mehr betragen, insbesondere bis zu mehrere Meter. Die Perforationsöffnungen 14 können einen Abstand a von beispielsweise 1 bis 5 mm, insbesondere 2 mm zueinander aufweisen.
  • Die Wandung 10 des aus dem Körper 15 des Patienten bzw. der Öffnung 16 heraustretenden Abschnitts 1b ist, wie aus 1 ersichtlich, nicht perforiert. Dieser Abschnitt 1b kann mit einem Luer-Lock-System oder einem Vakuumsystem angepassten Anschluss versehen werden. Ferner kann das nichtperforierte Endteil des ersten Abschnitts 1b des Drainageschlauches 1 verstärkt und z. B. mit einem Trokar aus der Wunde ausgeschleust werden – nach dem Beispiel einer Redon-Drainage. Wenn zusätzlich erforderlich, kann zur Abdichtung an der die Öffnung 16 umgebenden Haut 17 eine selbstklebende, dampfdurchlässige, luftdichte Folie aus Polyuretan verwendet werden.
  • Der erfindungsgemäße Drainageschlauch beschränkt sich in seiner Ausführung nicht auf die vorstehend angegebenen bevorzugten Ausführungsformen. Vielmehr sind eine Vielzahl von Ausgestaltungsvariationen möglich, welche von der dargestellten Lösung auch bei grundsätzlich anders gearteter Ausführung Gebrauch machen. Neben den im Vorstehenden beschriebenen und in den Figuren gezeigten Ausführungsvarianten des Drainageschlauchs können somit auch zahlreiche weitere gebildet werden, auch beliebige Kombinationen der genannten Merkmale, bei denen jeweils der Drainageschlauch zumindest zwei Abschnitte aufweist, von denen der eine als Hohlkörper mit außenseitiger Wandung und innerem Lumen ausgebildet ist und der andere einen Schaumstoffkern mit einer perforierten Ummantelung aufweist.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Drainageschlauch
    1a
    zweiter Abschnitt
    1b
    erster Abschnitt
    10
    Wandung
    11
    inneres Lumen
    12
    Kern aus Schaumstoffmaterial
    13
    Ummantelung
    14
    Perforationsöffnung
    15
    Körper
    16
    Haut-Öffnung
    17
    Haut des Patienten
    20
    Nahtstelle
    a
    Abstand von Perforationsöffnungen 14
    d1
    Außendurchmesser Abschnitt 1b
    d2
    Außendurchmesser Abschnitt 1a
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 202009001059 U1 [0005, 0009, 0009]
    • EP 2433595 A1 [0006]

Claims (9)

  1. Drainageschlauch (1) zur Durchführung einer medizinischen Drainage, insbesondere zum Abtransport krankhafter oder vermehrter Körperflüssigkeiten, von Wundsekreten oder Gasen über natürliche oder künstliche Körperöffnungen an menschlichen oder tierischen Körpern, wobei der Drainageschlauch (1) zumindest zwei Abschnitte in seiner Längserstreckung aufweist, wobei der eine Abschnitt (1b) als Hohlkörper mit Wandung (10) und innerem Lumen (11) ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, dass der zumindest eine zweite Abschnitt (1a) einen Kern (12) aus flüssigkeits- und/oder luft- und gasdurchlässigem Schaumstoff aufweist, der von zumindest einer Perforationsöffnungen (14) aufweisenden Ummantelung (13) außenseitig umgeben ist, wobei die beiden Abschnitte (1a, 1b) benachbart zueinander angeordnet sind und zumindest im Wesentlichen den gleichen Außendurchmesser (d1, d2) aufweisen, so dass der Drainageschlauch (1) einen im Wesentlichen gleichmäßigen Außendurchmesser aufweist.
  2. Drainageschlauch (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Abschnitte (1a, 1b) des Drainageschlauchs (1) miteinander verbunden sind, insbesondere geklebt, geschweißt oder anderweitig stoffschlüssig verbunden sind.
  3. Drainageschlauch (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Wandung (10) des ersten Abschnitts (1b) einteilig mit der Ummantelung (13) des zweiten Abschnitts (1a) ist.
  4. Drainageschlauch (1) nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Schaumstoff ein offenzelliger Schaumstoff ist.
  5. Drainageschlauch (1) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der offenzellige Schaumstoff ein retikulierter Schaumstoff ist.
  6. Drainageschlauch (1) nach einem der Ansprüche 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass der offenzellige Schaumstoff Polyurethanschaumschoff (PUR), Polysiloxanschaumstoff (SIL) oder Polyvinylalkoholschaumstoff (PVA) ist.
  7. Drainageschlauch (1) nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die mit den Perforationsöffnungen (14) versehene Ummantelung (13) aus einem Material mit einer solchen Oberflächenbeschaffenheit besteht, dass das Anhaften von Körpergewebe verhindert wird.
  8. Drainageschlauch (1) nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Ummantelung (13) aus einem Folienmaterial, insbesondere aus Polyurethan (PUR) oder Silikon besteht.
  9. Drainagesystem für eine medizinische Vakuumdrainage, umfassend zumindest einen Drainageschlauch (1) nach einem der vorstehenden Ansprüche, der einseitig mit einer vakuumerzeugenden Einheit verbunden ist.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE202009001059U1 (de) 2009-01-28 2009-04-09 Neubauer, Norbert Drainageschlauch-System
EP2433595A1 (de) 2009-05-20 2012-03-28 Juan Marquez Cañada Verbesserte vakuumsauflage zur verwendung bei der postoperativen druckbehandlung

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