DE102015000470B4 - Elektronische Geräte zur Ausgabe und zum Empfangen einer Ortsreferenz und Verfahren hierzu - Google Patents

Elektronische Geräte zur Ausgabe und zum Empfangen einer Ortsreferenz und Verfahren hierzu Download PDF

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Abstract

Es wird ein elektronisches Gerät zur Ausgabe einer Ortsreferenz unter Verwendung eines Attributwerts, der einem zu referenzierenden Ort zugeordnet ist, bereitgestellt, wobei das Gerät einen Speicher, ein Prozessorsystem und eine Datenübertragungseinheit umfasst. Der Speicher dient zum Speichern und Bereitstellen einer Liste mit Attributwerten zur Ortsreferenzierung, wobei die Liste aus einer Untermenge aller Attributwerte in Abhängigkeit einer Häufigkeit der einzelnen Attributwerte besteht. Das Prozessorsystem ist eingerichtet zum Empfangen einer Ortsangabe, zum Ermitteln von mindestens einem Attributwert, der zur Ortsreferenzierung der Ortsangabe geeignet ist, und zum Auslesen, aus dem Speicher, eines Indexwerts, welcher dem ermittelten Attributwert in der Liste zugeordnet ist. Die Datenübertragungseinheit dient der Ausgabe des ausgelesenen Indexwerts an ein weiteres Gerät. Ferner werden ein elektronisches Gerät zum Empfangen und Auswerten einer Ortsreferenz unter Verwendung eines Attributwerts, der einem zu referenzierenden Ort zugeordnet ist, sowie entsprechende Verfahren bereitgestellt.

Description

  • Technisches Gebiet
  • Die vorliegende Offenbarung betrifft ein elektronisches Gerät und ein Verfahren zur Ausgabe einer Ortsreferenz unter Verwendung eines Attributwerts, der einem zu referenzierenden Ort zugeordnet ist. Ferner betrifft die vorliegende Offenbarung ein elektronisches Gerät und ein Verfahren zum Empfangen und Auswerten einer Ortsreferenz unter Verwendung eines solchen Attributwerts, sowie ein Computer-lesbares Speichermedium mit Computer-ausführbaren Instruktionen zum Durchführen eines der Verfahren.
  • Hintergrund
  • Auf dem Gebiet der karten- und ortsbezogenen Anwendungen gibt es eine Vielzahl von unterschiedlichen Gerätetypen. Diese reichen von Navigationssystemen in Fahrzeugen bis hin zu am Handgelenk zu tragenden Geräten, die eine GPS-basierte Routenaufzeichnungsfunktion aufweisen. Aufgrund dieser Vielzahl von Gerätetypen und unterschiedlichen Anwendungen ist es vorgesehen, ortsbezogene Daten zwischen den Geräten und Anwendungen austauschen zu können. Bei solch einem Austausch von Ortsdaten spricht man auch von einer Ortsreferenzierung. Die offensichtlich einfachste Variante einer Ortsreferenzierung ist die Übertragung von Ortskoordinaten, beispielsweise im Koordinatensystem WGS84 (World Geodetic System 1984). Jedoch ist trotz Verwendung eines globalen Positionierungssystems (z.B. GPS - Global Positioning System) der Austausch von Ortskoordinaten nicht immer genau genug. Ungenauigkeiten und Fehler ergeben sich aufgrund von Messungenauigkeiten oder unterschiedlichen Verarbeitungs- und Berechnungsmethoden des entsprechenden Geräts, aber auch aufgrund von Interferenzen beim Empfangen der Satelliten-Signale. So kann es in bebauten Gebieten zur Ermittlung ungenauer Ortsangaben kommen, da die Satelliten-Signale von Häuserfassaden, Fenstern etc. abgelenkt oder gespiegelt werden. Soll nun nicht nur ein einzelner Ort referenziert und von einem Gerät zu einem anderen übermittelt werden, beispielsweise die Übertragung einer ganzen Route, kommt es zu einer Kette von ungenauen Ortsreferenzierungen. Ein weiterer Aspekt ist die Ortsreferenzierungen zwischen Geräten oder Anwendungen, die auf unterschiedlichen Kartenmaterialien basieren. Wenn das zugrunde liegende Kartenmaterial nicht genau mit den gemessenen Koordinaten übereinstimmt, kann es vorkommen, dass eine bestimmte Ortsreferenzierung ohne Angaben von weiteren Attributen in einem anderen Kartenmaterial nicht demselben Ort zugeordnet wird. Nur beispielhaft ist hier die Angabe eines bestimmten Ortes auf einer mehrspurigen Straße erwähnt. Werden nun lediglich die Koordinaten gemäß WGS84 an ein anderes Gerät mit unterschiedlichem Kartenmaterial übertragen, kann die Ortsreferenzierung dort auf einer Fahrspur der Gegenrichtung liegen. Ähnliche Probleme treten auch auf, wenn auf ein und demselben Gerät das Kartenmaterial ausgetauscht oder aktualisiert wird und auf gespeicherte Ortsreferenzierungen zurückgegriffen wird.
  • Man ist daher dazu übergegangen, nicht nur Koordinaten zu übertragen, sondern auch einen Bezug zur Umgebung des zu referenzierenden Ortes herzustellen. Neben den WGS84-Koordinaten werden demnach auch verkehrsnetzwerk-spezifische Attribute wie Straßenklasse, Himmelsrichtung des entsprechenden Streckenabschnitts und/oder Fahrtrichtung in die Übermittlung einbezogen. Ein bekannter Standard zur Übertragung solcher spezifischer Attribute ist der AGORA-C-Standard (ISO 17572-3). Ein weiteres bekanntes Übertragungsverfahren erfolgt gemäß Standard SAE J2735 (DSRC - Dedicated Short Range Communications).
  • Trotz der Verwendung dieser Übertragungsstandards zur Ortsreferenzierung kann es in manchen Situationen nicht ausreichend sein, einen Ort durch WGS84-Koordinaten, eine Straßenklasse und eine Himmelsrichtung des Straßenverlaufs zu referenzieren. Gibt es mehrere Straßen, die parallel zueinander verlaufen und nahe beieinanderliegen, können auch diese Ortsreferenzierungen zu falschen Ortsangaben auf einem anderen Gerät oder einem Gerät mit aktualisierten Kartendaten führen.
  • Kurzer Abriss
  • Es sind daher elektronische Geräte und Verfahren zur Verbesserung einer Ortsreferenzierung unter Verwendung von Attributen bereitzustellen.
  • Gemäß einem ersten Aspekt der vorliegenden Offenbarung wird ein elektronisches Gerät zur Ausgabe einer Ortsreferenz unter Verwendung eines Attributwerts, der einem zu referenzierenden Ort zugeordnet ist, angegeben. Das Gerät umfasst einen Speicher zum Speichern und Bereitstellen einer Liste mit Attributwerten zur Ortsreferenzierung, wobei die Liste aus einer Untermenge aller Attributwerte in Abhängigkeit einer Häufigkeit der einzelnen Attributwerte besteht. Ferner umfasst das Gerät ein Prozessorsystem zum Empfangen einer Ortsangabe, zum Ermitteln von mindestens einem Attributwert, der zur Ortsreferenzierung der Ortsangabe geeignet ist, und zum Auslesen eines Indexwerts aus dem Speicher, welcher dem ermittelten Attributwert in der Liste zugeordnet ist. Das Gerät umfasst auch eine Datenübertragungseinheit zur Ausgabe des ausgelesenen Indexwerts an ein weiteres Gerät. Bei dem weiteren Gerät kann es sich ebenfalls um ein elektronisches Gerät handeln, das anhand des ausgegebenen Indexwerts eine Ortsangabe ermitteln kann, um diese beispielsweise auf einer Anzeige auszugeben.
  • Jeder einem Attributwert zugeordnete Indexwert kann ein numerischer Indexwert sein und durch eine Bit-Sequenz repräsentiert sein. Die Bit-Sequenz kann eine zum Repräsentieren aller Indexwerte der Liste notwendige Anzahl von Bits umfassen (und z. B. auf diese Anzahl begrenzt sein). Die Datenübertragungseinheit gibt in diesem Fall den Indexwert in Form der Bit-Sequenz an das weitere Gerät aus. Beispielsweise kann die Bit-Sequenz eine vorgegebene Länge aufweisen, also auf eine vorgegebene Anzahl von Bits begrenzt sein. Dabei kann die Bit-Sequenz eine feste Länge von beispielsweise 8, 16, 24 oder 32 Bit aufweisen. Andere Bit-Sequenzlängen sind natürlich ebenfalls möglich.
  • Die Untermenge aller Attributwerte in Abhängigkeit einer Häufigkeit der einzelnen Attributwerte kann gemäß der vorliegenden Offenbarung all jene Attributwerte umfassen, die am häufigsten unter allen möglichen Attributwerten (z. B. in Bezug auf alle in einem bestimmten Gebiet oder überhaupt referenzierbaren Orte) vorkommen. Im Fall einer vorgegebenen Bit-Sequenzlänge für den Indexwert bestimmt die Bit-Sequenzlänge auch die Anzahl möglicher Attributwerte in der Liste. Die in die Liste aufgenommenen Attributwerte können in Abhängigkeit ihrer jeweiligen Häufigkeit aus allen Attributwerten ausgewählt werden. Dabei bilden vorzugsweise die am häufigsten vorkommenden Attributwerte die in der Liste gespeicherte Untermenge. Somit kann „in Abhängigkeit einer Häufigkeit“ bedeuten, dass eine vorgegebene Anzahl der am häufigsten vorkommenden Attributwerte die Untermenge bilden.
  • Auch kann „in Abhängigkeit einer Häufigkeit“ bedeuten, dass die die Untermenge bildenden Attributwerte einen vorgegebenen Anteil der häufigsten Attributwerte ausmachen. Beispielsweise bilden 1%, 5%, 10%, 20% etc. der häufigsten Attributwerte die Untermenge. Die Größe der Untermenge und somit die Länge der für die Indexwerte notwendigen Bit-Sequenz bestimmt sich danach durch den vorgegebenen Anteil.
  • Ferner kann die Größe der Untermenge auch anhand der Häufigkeit der einzelnen Attributwerte unter allen Attributwerten bestimmt werden. Hierbei kann „in Abhängigkeit einer Häufigkeit“ bedeuten, dass die Attributwerte die Untermenge bilden, die mindestens eine vorgegebene Häufigkeit unter allen Attributwerten aufweisen. Die Häufigkeit jedes berücksichtigten Attributwerts kann also in einem Bereich liegen, der von der vorgegebenen Häufigkeit begrenzt wird. Beispielsweise bilden Attributwerte die Untermenge deren Häufigkeit unter allen Attributwerten mindestens 0,1%, 0,2% oder 0,3% etc. beträgt. Mit anderen Worten kommt der Attributwert zu mindestens 0,1%, 0,2% oder 0,3% etc. unter allen Attributwerten vor. Auch hier wird die Bit-Sequenzlänge zum Repräsentieren aller Indexwerte durch die Anzahl der zu indizierenden Attributwerte in der Untermenge bestimmt.
  • In der vorliegenden Offenbarung bedeutet „unter allen Attributwerten“ eine vorgegebene Menge von Attributwerten, die zur Ortsreferenzierung betrachtet werden. Neben der Gesamtmenge, also allen Attributwerten, kann auch nur eine Teilmenge betrachtet werden. Diese kann zunächst anhand eines oder mehrerer Kriterien bestimmt werden. Für die Häufigkeitsbetrachtung kann also die Menge aller Attributwerte mittels eines oder mehrerer Kriterien reduziert werden. Beispielsweise können alle Attributwerte eines bestimmten räumlichen Gebiets die Grundlage für die Häufigkeitsermittlung der Attributwerte bilden. Exemplarisch sei hier auf alle Straßennamen oder ähnliche adressbezogene Attributwerte eines Landes, Bundeslands oder anderen geografischen Bereichs verwiesen. Ebenso kann auch durch andere Kriterien die Untermenge der Attributwerte ermittelt werden, wie zum Beispiel Straßen einer vorgegebenen Mindestlänge oder Orte mit einer vorgegebenen Mindesteinwohnerzahl. Alternativ zu der Bit-Sequenz fester Länge für alle Attributwerte der Liste können die Indexwerte in der Liste auch eine variable Länge aufweisen. Um eine möglichst effiziente Datenübertragung zu gewährleisten, wird in diesem Fall der am häufigsten vorkommende Attributwert mit dem Indexwert mit der kürzesten Bit-Sequenz ausgegeben. Folglich ist die Liste mit Attributwerten entsprechend deren Häufigkeit innerhalb aller (betrachteten) Attributwerte indiziert. Dies kann durch eine vorherige Sortierung der Attributwerte gemäß ihrer Häufigkeit erfolgen. Durch solch eine variable Bit-Sequenzlänge lässt sich die auszugebende Datenmenge optimieren. Allerdings erfordert dies zusätzliche Daten, die den Anfang und/oder das Ende der Bit-Sequenz innerhalb der ausgegebenen Daten kennzeichnen.
  • Zusätzlich oder alternativ kann jeder Attributwert wenigstens eine Zeichenkette umfassen. Beispielsweise kann die Zeichenkette ein Straßenname sein oder einen Straßennamen enthalten. Somit lässt sich ein Referenzattribut, das eine sehr eindeutige Kennzeichnung eines Orts darstellt, mit wenigen Daten ausgeben. Alternativ oder zusätzlich können weitere Attribute wie ein Ortsname, eine Sehenswürdigkeit (ein sogenannter Point-of-Interest (POI)), eine Kennzeichnung einer Autobahnausfahrt oder ähnliches ausgegeben werden.
  • Zusätzlich oder alternativ zu den oben aufgeführten Implementierungsvarianten des elektronischen Geräts kann der Speicher ferner eingerichtet sein, mehrere Listen zu speichern und bereitzustellen. Dabei umfasst jede Liste Attributwerte zu einem bestimmten Referenzierungsattribut. Zudem sind auch in den weiteren Listen nur Attributwerte enthalten, die mit einer vorgegebenen Häufigkeit unter allen Attributwerten des entsprechenden Referenzierungsattributs vorkommen.
  • Gemäß einer weiteren Implementierungsvariante kann der Speicher ferner eingerichtet sein zum Speichern und Bereitstellen einer Karte mit Kartenelementen und eines Attributwerts mindestens eines Referenzierungsattributs für mindestens ein Kartenelement. Die Kartenelemente umfassen Verkehrswegedaten, die ein Verkehrswegenetz repräsentieren. Außerdem können die Kartenelemente einer graphischen Anzeige einer Karte dienen.
  • Für eine verbesserte Ortsreferenzierung kann zu jedem Kartenelement, das wie oben beschrieben einen oder mehrere schwierig zu referenzierende Orte aufweist, mindestens ein Attributwert mindestens eines Referenzierungsattributs gespeichert sein. Beispielsweise kann zu einem Kartenelement ein bestimmter Straßenname, Ortsname etc. gespeichert sein.
  • Zusätzlich oder alternativ dazu kann das Prozessorsystem eingerichtet sein zum Ermitteln eines Kartenelements, das der Ortsangabe zugeordnet ist, und zum Ermitteln des mindestens einen Attributwerts anhand des ermittelten Kartenelements. Das Ermitteln des Kartenelements und/oder das Ermitteln des mindestens einen Attributwerts können durch Zugriff auf den Speicher oder Abfragen eines bestimmten Kartenelements oder Attributwerts aus dem Speicher erfolgen.
  • Gemäß einer weiteren Implementierungsvariante kann das elektronische Gerät auch eine Schnittstelle zum Empfangen von Positionsdaten umfassen. Diese Schnittstelle, auch Positionsschnittstelle genannt, dient dem Anschließen eines Positionserkennungsgeräts. Ein Positionserkennungsgerät kann einen Sensor zur satellitengestützten Navigation (z. B. GPS-Sensor), GPS-Prozessor (o.ä.), Lenkungseinschlagssensor, Geschwindigkeitssensor oder andere lagebestimmende Sensoren sowie entsprechende Prozessorsysteme zum Berechnen einer Ortsangabe umfassen.
  • In einer besonderen Implementierung ist das elektronische Gerät ein Navigationsgerät. Dabei kann es sich um ein Navigationsgerät handeln, das fest in ein Fahrzeug installiert ist. Alternativ dazu kann es sich um ein mobiles Navigationsgerät handeln. Ebenfalls alternativ dazu kann das elektronische Gerät auch ein Fahrzeug-Infotainment-Gerät sein. Auch dieses Fahrzeug-Infotainment-Gerät kann ein mobiles Gerät oder ein fest in einem Fahrzeug installiertes Gerät sein. Ferner kann das elektronische Gerät auch in Form eines anderen mobilen Endgeräts implementiert sein, wie zum Beispiel ein Smartphone, Personal Digital Assistant (PDA), Tablet-Computer, Laptop-Computer, ein am Körper zu tragendes Gerät (sog. „wearable“) etc.
  • In einer anderen Implementierung ist das elektronische Gerät ein zentraler Server, der mit mindestens einem weiteren elektronischen Gerät über einen Datenübertragungskanal verbunden ist. Ein solcher zentraler Server kann durch einen Service-Betreiber für Verkehrsdienste, Kartenmaterialien, Routenermittlungen, etc. betrieben werden. Beispielsweise kann ein Service-Betreiber aktuelle Verkehrsmeldungen, also die Verkehrslage an bestimmten Orten, an eine Vielzahl von elektronischen Geräten ausgeben. Solche Dienste sind als sog. „Staumelder“ bekannt.
  • Gemäß einem zweiten Aspekt der vorliegenden Offenbarung ist ein elektronisches Gerät zum Empfangen und Auswerten einer Ortsreferenz und Verwendung eines Attributwerts, der einem zu referenzierenden Ort zugeordnet ist, offenbart. Ein solches Gerät kann einen Speicher zum Speichern und Bereitstellen einer Liste mit Attributwerten zur Ortsreferenzierung umfassen. Das elektronische Gerät umfasst ferner eine Datenübertragungseinheit zum Empfangen eines Indexwerts von einem weiteren Gerät, sowie ein Prozessorsystem, das eingerichtet ist zum Auslesen eines Attributwerts aus dem Speicher, der in der Liste dem empfangenen Indexwert zugeordnet ist, und zum Ermitteln einer Ortsangabe, die durch den ausgelesenen Attributwert referenziert wird.
  • Selbstverständlich kann auch diese Liste aus einer Untermenge aller Attributwerte in Abhängigkeit einer Häufigkeit der einzelnen Attributwerte bestehen. Im Vergleich zu der Liste des elektronischen Geräts gemäß erstem Aspekt, kann die Liste dieses elektronischen Geräts (gemäß zweitem Aspekt) die gleichen, mehr oder sogar alle Attributwerte des entsprechenden Referenzierungsattributs aufweisen. Allerdings muss diese Liste mindestens die Untermenge gemäß dem ersten Aspekt umfassen. Auch für diesen zweiten Aspekt der vorliegenden Offenbarung kann der Speicher ferner zum Speichern und Bereitstellen einer Karte mit Kartenelementen und eines Attributwerts mindestens eines Referenzierungsattributs für mindestens ein Kartenelement eingerichtet sein. Dadurch lässt sich eine Karte bestehend aus mindestens einem Kartenelement darstellen oder anzeigen, die aufgrund von Attributwerten aus der Liste referenziert werden können.
  • Zusätzlich kann das elektronische Gerät eine Anzeigevorrichtung, die eingerichtet ist zum Anzeigen einer Karte, umfassen. Dabei ist das Prozessorsystem eingerichtet zum Ermitteln eines Kartenelements, das der Ortsangabe zugeordnet ist, und zum Steuern der Anzeigevorrichtung zum Anzeigen einer Karte die mindestens das ermittelte Kartenelement enthält.
  • Gemäß einer Implementierungsvariante ist das elektronische Gerät ein Navigationsgerät. Das elektronische Gerät kann alternativ auch in einem anderen mobilen oder fest installierten Gerät implementiert sein, wie zum Beispiel in einem Smartphone, Tablet-Computer, Laptop-Computer etc.
  • Alternativ hierzu kann das elektronische Gerät auch ein zentraler Server sein, der mit mindestens einem weiteren elektronischen Gerät über einen Datenübertragungskanal verbunden ist. Ein solcher zentraler Server kann durch einen Service-Betreiber für Verkehrsdienste, Kartenmaterialien, Routenermittlungen, etc. betrieben werden. Zusätzlich hierzu kann das elektronische Gerät auch in der Lage sein, Ortsreferenzierungen gemäß dem ersten Aspekt zu ermitteln und auszugeben. Somit kann ein referenzierter Ort, beispielsweise eine Staumeldung von einem mobilen Gerät, an mindestens ein anderes Gerät weitergegeben werden.
  • Gemäß einem dritten Aspekt der vorliegenden Offenbarung ist ein Verfahren zur Ausgabe einer Ortsreferenz unter Verwendung eines Attributwerts, der einem zu referenzierenden Ort zugeordnet ist, offenbart. Das Verfahren umfasst hierzu ein Speichern einer Liste mit Attributwerten zur Ortsreferenzierung, wobei die Liste aus einer Untermenge aller Attributwerte in Abhängigkeit einer Häufigkeit der einzelnen Attributwerte besteht. Ferner umfasst das Verfahren ein Empfangen einer Ortsangabe, ein Ermitteln von mindestens einem Attributwert, der zur Ortsreferenzierung der Ortsangabe geeignet ist, ein Auslesen eines Indexwerts, welcher in der Liste dem ermittelten Attributwert zugeordnet ist, und einem Ausgeben des ausgelesenen Indexwerts an ein elektronisches Gerät.
  • Zusätzlich dazu kann das Verfahren ein Erzeugen einer den Indexwert repräsentierenden Bit-Sequenz, die eine zum Repräsentieren aller Indexwerte der Liste notwendige Anzahl von Bits umfasst, umfassen. Dabei umfasst das Ausgeben des Indexwerts ein Ausgeben der erzeugten Bit-Sequenz.
  • Wie oben bereits zum ersten Aspekt erläutert kann die Bit-Sequenz eine bestimmte feste Länge aufweisen. Alternativ dazu kann die Bit-Sequenz auch eine variable Länge haben. In diesem Fall umfasst das Ausgeben des Indexwerts zusätzlich ein Ausgeben von Daten, die den Anfang und/oder das Ende der Bit-Sequenz kennzeichnen. Gemäß einer Implementierung dieses Verfahrens kann der ermittelte Attributwert ein Straßenname sein. Alternativ kann der Attributwert ein Ortsname, eine Sehenswürdigkeit oder POI, eine Autobahnausfahrtskennzeichnung etc. sein.
  • Gemäß einem vierten Aspekt der vorliegenden Offenbarung ist ein Verfahren zum Empfangen und Auswerten einer Ortsreferenz unter Verwendung eines Attributwerts, der einem zu referenzierenden Ort zugeordnet ist, offenbart. Gemäß diesem Aspekt umfasst das Verfahren ein Speichern einer Liste mit Attributwerten zur Ortsreferenzierung. Ferner umfasst das Verfahren ein Empfangen eines Indexwerts von einem elektronischen Gerät, ein Auslesen eines Attributwerts, der in der Liste dem empfangenen Indexwert zugeordnet ist, und ein Ermitteln einer Ortsangabe, der durch den ausgelesenen Attributwert referenziert wird.
  • Wie oben bereits zum ersten und dritten Aspekt erläutert, kann auch diese Liste aus einer Untermenge aller Attributwerte in Abhängigkeit einer Häufigkeit der einzelnen Attributwerte bestehen. Die Liste gemäß dem vierten Aspekt kann jedoch auch mehr oder sogar alle Attributwerte des entsprechenden Referenzierungsattributs umfassen. Allerdings muss diese Liste mindestens die Untermenge gemäß dem ersten/dritten Aspekt umfassen.
  • In einer Implementierungsvariante umfasst das Verfahren ferner ein Speichern einer Karte mit Kartenelementen und ein Speichern eines Attributwerts mindestens eines Referenzierungsattributs für mindestens ein Kartenelement.
  • Alternativ oder zusätzlich dazu umfasst das Verfahren ein Ermitteln eines Kartenelements, das der Ortsangabe zugeordnet ist, und ein Anzeigen einer Karte, die mindestens das ermittelte Kartenelement enthält.
  • Gemäß einem fünften Aspekt der vorliegenden Offenbarung ist ein Computer-lesbares Speichermedium offenbart, das Computer-ausführbare Instruktionen enthält. Die Instruktionen, wenn sie von einem Prozessor eines Computers ausgeführt werden, veranlassen den Computer dazu, eines der oben beschriebenen Verfahren auszuführen.
  • Kurze Beschreibung der Figuren
  • Weitere Aspekte, Vorteile und Einzelheiten der vorliegenden Offenbarung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung der Ausführungsbeispiele im Zusammenhang mit den Figuren, wobei:
    • 1 ein Blockdiagramm eines elektronischen Geräts zur Ausgabe einer Ortsreferenz gemäß einem Ausführungsbeispiel zeigt;
    • 2 ein Blockdiagramm eines elektronischen Geräts zum Empfangen und Auswerten einer Ortsreferenz gemäß einem Ausführungsbeispiel zeigt;
    • 3 ein Beispiel einer gespeicherten Liste mit Attributwerten und zugeordneten Indexwerten darstellt;
    • 4 ein Ablaufdiagramm eines Verfahrens zur Ausgabe einer Ortsreferenz und zum Empfangen und Auswerten einer Ortsreferenz gemäß Ausführungsbeispielen darstellt; und
    • 5 eine Ortsreferenzierung anhand eines Kartenelements oder Kartenausschnittes darstellt.
  • Detaillierte Beschreibung
  • Die vorliegende Offenbarung wird im Folgenden anhand von schematischen Blockdiagrammen und Ablaufdiagrammen beispielhaft erläutert. Die diesen Diagrammen zugrundeliegende technische Lehre kann sowohl in Hardware als auch Software oder einer Kombination aus Hardware und Software implementiert werden. Dazu zählen auch digitale Signalprozessoren (DSP), anwendungsspezifische integrierte Schaltkreise (ASICs) sowie andere Schalt- und Rechenkomponenten.
  • Die vorliegende Offenbarung bietet die Möglichkeit, einen zu referenzierenden Ort genauer zu kennzeichnen, um eine verbesserte Ortsreferenzierung zwischen zwei Geräten zu ermöglichen. Die beschriebenen Ausführungsbeispiele eignen sich auch zur Verbesserung einer Ortsreferenzierung zwischen ein und demselben Gerät, auf dem unterschiedliche Kartenmaterialien vorhanden sind oder auf dem ein bestehendes Kartenmaterial aktualisiert wurde.
  • Dies wird zunächst anhand des Beispiels gemäß 5 erläutert. Darin ist ein Ausschnitt eines Verkehrswegenetzes dargestellt, der einem oder mehreren Kartenelement entsprechen kann. In 5 ist eine Ortsangabe durch einen Kreis gekennzeichnet, wie sie beispielsweise durch einen GPS-Sensor oder -Prozessor angegeben wird. Die tatsächliche Position befindet sich jedoch auf dem Lupinenweg an der mit „X“ gekennzeichneten Stelle. Wie eingangs erläutert, kann die in 5 gezeigte Abweichung aufgrund von Messfehlern, Berechnungsungenauigkeiten oder Ähnlichem auftreten. In einem zugehörigen elektronischen Gerät kann die Kennzeichnung der aktuellen Position im Lupinenweg richtig dargestellt werden. Beispielsweise können mehrere zuvor gemessene Positionsdaten und eine entsprechende Bewegung des elektronischen Geräts mit einem Verkehrswegenetz über das sogenannte „map matching“-Verfahren in Übereinstimmung gebracht werden.
  • Soll nun die aktuelle Position des Gerätes an ein weiteres Gerät übertragen werden, so würden in konventionellen Systemen nur die WGS84-Koordinaten übertragen werden. Zusätzlich können auch bestimmte Referenzattribute zu der Position übermittelt werden. Dazu zählen die in 5 als Pfeil gekennzeichnete Ausrichtung des Verkehrswegs (Lupinenweg) oder auch eine Fahrtrichtung dieser Straße.
  • Werden diese Informationen an ein weiteres Gerät übertragen, kann es leicht sein, dass das weitere Gerät die Position auf dem Heideweg an der in 5 durch ein „X“ gekennzeichneten Stelle ermittelt und anzeigt. Wie in 5 dargestellt, liegt die Position gemäß den WGS84-Koordinaten näher am Heideweg, der die gleiche Ausrichtung wie der Lupinenweg aufweist. Das gleiche Problem stellt sich ein, wenn sich das Kartenmaterial des empfangenden Geräts von dem des sendenden Geräts unterscheidet. Dabei würde eine für das erste Kartenmaterial korrekter Ortsreferenz ausgegeben, die aber im zweiten Kartenmaterial einem anderen Ort zugeordnet würde.
  • Durch eine alleinige Übertragung der Koordinaten und der Himmelsrichtungsausrichtung des Lupinenwegs scheitert somit die Ortsreferenzierung, da anstatt des Lupinenwegs der Heideweg als näherliegender Verkehrsweg identifiziert würde. Die vorliegende Offenbarung vermeidet diese falsche Ortsreferenzierung oder reduziert zumindest signifikant die Wahrscheinlichkeit einer falschen Ortsreferenzierung. 1 zeigt eine beispielhafte Ausgestaltung eines elektronischen Geräts zur Ausgabe einer Ortsreferenz unter Verwendung eines Attributwerts. Das elektronische Gerät 100 umfasst hierzu einen Speicher 110 zum Speichern und Bereitstellen einer Liste 115 mit Attributwerten zur Ortsreferenzierung. Das elektronische Gerät 100 umfasst ferner ein Prozessorsystem 120, eine Datenübertragungseinheit 130 und optional eine Positionsschnittstelle 140.
  • Bei dem elektronischen Gerät 100 kann es sich um ein Navigationsgerät, ein Fahrzeug-Infotainment Gerät, ein Smartphone, ein Tablet-Computer, Laptop-Computer oder ähnliches mobiles Gerät handeln. Anstatt eines mobilen Geräts kann das elektronische Gerät 100 auch ein stationäres Gerät sein, welches - beispielsweise in einem Fahrzeug - fest installiert ist. Das Gerät kann ebenso ein zentraler Server sein, der Ortsreferenzierungen an eine Vielzahl von anderen Geräten ausgibt, beispielsweise ein Server eines Verkehrslage-Dienstes.
  • Der Speicher 110 dient zum Speichern mindestens einer Liste 115. Beispielhaft sind zwei Listen „Liste 1“ und „Liste 2“ in 1 gezeigt. Jede Liste enthält Attributwerte zur Ortsreferenzierung, das heißt Attributwerte, die einen bestimmten Ort charakterisieren, um auf diesen zu referenzieren. Die Attributwerte einer Liste betreffen ein bestimmtes Referenzierungsattribut. Die „Liste 1“ 115 umfasst beispielsweise Attributwerte des Referenzierungsattributs „Straßenname“. Jeder Attributwert in der Liste 115 entspricht einem Straßennamen. Weitere Referenzierungsattribute können Ortsnamen, Sehenswürdigkeiten (sogenannte POIs), Anschlussstellen an Autobahnen und anderen Straßen, und ähnliche Referenzierungsattribute, die aus einer Buchstabenfolge bestehen, sein.
  • Eine Liste 115 kann Attributwerte umfassen, die ein bestimmtes Kriterium erfüllen. Als Beispiele sind hier Straßennamen, die in einem bestimmten räumlichen Gebiet (wie Deutschland, einem Bundesland oder bestimmten Städten) vorkommen, oder Orte mit mehr als 500.000 Einwohnern genannt. Zum Erstellen einer Liste 115 werden alle Attributwerte, die das bestimmte Kriterium erfüllen, gesammelt und ausgewertet. Das Sammeln von Attributwerten ist nicht auf ein Kriterium begrenzt, sondern kann auch durch eine vorgegebene Datenstruktur begrenzt sein. So können nur Attributwerte aus einer Datenbank oder anderen Datenstruktur zugehörig zu einer Ortsreferenzierungsanwendung betrachtet werden. Somit lassen sich anwendungs- und gerätespezifische Listen generieren. Selbstverständlich kann das Erstellen einer Liste 115 auch auf Grundlage aller Attributwerte, also ohne vorherige Anwendung eines Filterkriteriums, erfolgen.
  • Ferner besteht die Liste 115 nicht aus allen betrachteten Attributwerten, sondern aus einer Untermenge aller Attributwerte in Abhängigkeit einer Häufigkeit der einzelnen Attributwerte. Dies bedeutet in der vorliegenden Offenbarung, dass aus allen Attributwerten nur bestimmte Attributwerte anhand ihrer Häufigkeit ausgewählt werden. Eine solche Untermenge ist beispielhaft in 3 gezeigt. Dabei umfasst die dargestellte Liste 115 zu jedem Attributwerte (hier Straßennamen) einen in der Liste eindeutigen Indexwert. Für die Erstellung der Liste wird zunächst die Größe der Untermenge, also die Anzahl der Attributwerte in der Liste 115, bestimmt. Jeder einem Attributwert zugeordnete Indexwert lässt sich durch eine Bit-Sequenz repräsentieren. Dabei kann die Bit-Sequenz für jeden Indexwert in der Liste 115 eine vorgegebene Länge aufweisen, also auf eine vorgegebene Anzahl von Bits begrenzt sein. Beispielsweise kann die Bit-Sequenz eine feste Länge von 8, 16, 24 oder 32 Bit für alle Indexwerte aufweisen. Andere Bit-Sequenzlängen sind selbstverständlich ebenfalls möglich. Somit bestimmt die Bit-Sequenzlänge auch die Anzahl möglicher Attributwerte in der Liste, welche also 2 Bit-Sequenzlänge Indexwert-Attributwert-Paare aufweist.
  • Die in die Liste aufgenommenen Attributwerte (die Untermenge) werden in Abhängigkeit ihrer jeweiligen Häufigkeit aus allen Attributwerten ausgewählt. Dabei bilden die am häufigsten vorkommenden Attributwerte die in der Liste 115 gespeicherte Untermenge. Somit kann „in Abhängigkeit einer Häufigkeit“ bedeuten, dass eine durch die Bit-Sequenzlänge vorgegebene Anzahl der am häufigsten vorkommenden Attributwerte die Untermenge bilden.
  • Zur einfacheren Erläuterung wird nachfolgend die vorliegende Offenbarung anhand einer Liste 115 von Straßennamen in einem bestimmten räumlichen Gebiet, wie zum Beispiel Deutschland, beschrieben. Selbstverständlich ist die vorliegende Offenbarung nicht auf diese spezielle Liste 115 beschränkt. Es können andere und/oder weitere Listen 115 auf Basis unterschiedlicher Datenbanken sowie anderer Referenzierungsattribute erstellt und verwendet werden. Zur weiteren Verdeutlichung sind in der nachfolgenden Tabelle die acht häufigsten Straßennamen in Deutschland mit ihrer entsprechenden Anzahl und Häufigkeit (in %) angegeben. Tabelle 1 - Deutschlands häufigste Straßennamen
    Name Anzahl Häufigkeit Summierte Häufigkeit
    Hauptstraße 61013 1,10688% 1,11%
    Bahnhofstraße 29988 0,54403% 1,65%
    Dorfstraße 25412 0,46102% 2,11%
    Schulstraße 17187 0,31180% 2,42%
    Gartenstraße 16477 0,29892% 2,72%
    Bergstraße 14264 0,25877% 2,98%
    Lindenstraße 13389 0,24290% 3,22%
    Schillerstraße 13178 0,23907% 3,46%
  • Wird nun die Bit-Sequenzlänge auf zwei Bit festgelegt, so kann die Liste 115 vier indizierte Attributwerte umfassen. Dies wären für Deutschland die Hauptstraße, Bahnhofstraße, Dorfstraße und Schulstraße.
  • Die Größe der Untermenge kann auch anhand der Häufigkeit der einzelnen Attributwerte unter allen Attributwerten bestimmt werden. Hierbei kann „in Abhängigkeit einer Häufigkeit“ bedeuten, dass jene Attributwerte die Untermenge bilden, die mindestens eine vorgegebene Häufigkeit unter allen Attributwerten aufweisen. Die Häufigkeit jedes berücksichtigten Attributwerts kann also in einem Bereich liegen, der von der vorgegebenen Häufigkeit begrenzt wird. Beispielsweise können die Straßennamen eine Untermenge bilden, deren Häufigkeit unter allen Attributwerten mindestens 0,2%, 0,4% oder 0,6% etc. beträgt. Mit anderen Worten kommt der Attributwert zu mindestens 0,2%, 0,4% oder 0,6% etc. unter allen Attributwerten vor. Im Beispiel nach Tabelle 1 wären dies alle angegeben Straßennamen (>0,2%), die Hauptstraße bis Schulstraße (>0,4%) bzw. nur die Hauptstraße (>0,6%). Hierbei wird die Bit-Sequenzlänge zum Repräsentieren aller Indexwerte durch die Anzahl der zu indizierenden Attributwerte in der Untermenge bestimmt.
  • Auf der anderen Seite könnte die Größe der Untermenge (die Anzahl der Attributwerte in der Liste 115) auch durch eine vorgegebene Größe der Häufigkeit bestimmt werden. So kann „in Abhängigkeit einer Häufigkeit“ auch bedeuten, dass die die Untermenge bildenden Attributwerte einen bestimmten Anteil der Attributwerte ausmachen. Beispielsweise können 1%, 5%, 10% oder 20% aller Attributwerte die Untermenge bilden, wobei nur die häufigsten Attributwerte berücksichtigt werden. Dies entspricht bei einer nach Häufigkeit sortierten Gesamtmenge (also alle Attributwerte) den ersten 1%, 5%, 10% etc. der Elemente dieser Gesamtmenge. Die Länge der für die Indexwerte der Liste 115 notwendigen Bit-Sequenz bestimmt sich danach ebenfalls durch die Größe der resultierenden Untermenge.
  • Ein weiteres Kriterium zum bestimmen der Untermenge kann auch eine absolute Häufigkeit und/oder ein absoluter Häufigkeitsbereich sein. Beispielsweise bilden Hauptstraße, Bahnhofstraße und Dorfstraße eine Liste 115 mit allen Straßennamen die mehr als 20.000 mal vorkommen.
  • Da die Liste 115 auf Attributwerte in Abhängigkeit ihrer Häufigkeit begrenzt ist, wird der hierfür erforderliche Speicherbedarf und Rechenaufwand in Grenzen gehalten. Gleichzeitig werden aber viele Ortsreferenzierungen genauer. Würden hingegen sämtliche Attributwert in einer Liste vorgehalten und darin indiziert werden, wären der Speicher und Rechenaufwand verhältnismäßig groß und der auszugebende Indexwert relativ lang. Beispielsweise gibt es in Deutschland weit über eine Million verschiedener Straßennamen, was somit einen Index mit einer Bit-Sequenzlänge von 21 Bit erfordert. In anderen Ländern sind noch mehr Straßennamen vorhanden. Es ist daher von Vorteil, wenn die Liste 115 nicht sämtliche Attributwerte, wie sie in dem zugrundeliegenden Datenmaterial vorkommen, umfasst.
  • Mit Bezug auf Tabelle 1, lassen sich mit einer Bit-Sequenz von nur 4 Bit Länge 3,5 % der häufigsten deutschen Straßennamen abdecken. Mit beispielsweise nur 10 Bit lassen sich 30 % der häufigsten Straßennamen abdecken und mit 13 Bit bereits über 54 % der häufigsten Straßennamen. Dabei ist bei Verwendung einer Bit-Sequenz mit einer Länge von 10 Bit die Liste 115 nur etwas über 13.500 Zeichen lang (zuzüglich der Daten der Indexwerte, sowie weiterer Datenbank-spezifischer Daten). Eine Tabelle mit ungefähr 13.500 Zeichen weist eine Größe von etwa 50 KB auf. Der Speicherbedarf in dem elektronischen Gerät 100 ist somit relativ gering. Bei einer Liste mit einem Index der Bit-Sequenzlänge von 13 Bit würden alle in der Liste 115 aufgeführten Straßennamen etwas über 115.500 Zeichen umfassen.
  • Alternativ zu der Bit-Sequenz mit fester Länge können die Indexwerte in der Liste 115 eine variable Länge aufweisen. Dazu werden die Attributwerte in der Liste 115 anhand ihrer Häufigkeit sortiert und anschließend indiziert, wobei der am häufigsten vorkommende Attributwert mit dem Indexwert mit der kürzesten Bit-Sequenz versehen wird. Folglich ist die Liste 115 mit Attributwerten entsprechend ihrer Häufigkeit innerhalb der (betrachteten) Attributwerte indiziert. Dies kann auch ohne vorherige Sortierung der Liste 115 erfolgen. Dann muss der verwendete Algorithmus die einzelnen Attributwerte entsprechend einer absteigenden Häufigkeit aus den zu indizierenden Attributwerten auslesen und mit Indizes steigender Bit-Sequenzlänge abspeichern. Durch solch eine variable Bit-Sequenzlänge lässt sich die zu übertragende Datenmenge optimieren. Dabei muss berücksichtigt werden, dass dies zusätzliche Daten erfordert, die den Anfang oder zumindest das Ende der Bit-Sequenz kennzeichnen. Bei einer variablen Bit-Sequenzlänge können auch leicht alle Attributwerte in der Liste 115 enthalten sein, wenn ausreichend Speicherplatz in dem elektronischen Gerät 100 verfügbar ist. Somit kann bei jeder Ortsreferenzierung ein Attributwert ausgegeben/übertragen werden, wodurch die Ortsreferenzierung präziser wird. Die ausgegebenen Ortsreferenzierungsdaten werden dann im Durchschnitt geringer ausfallen, da aufgrund der Häufigkeit der Attributwerte öfters kleine Indexwerte ausgegeben werden. Je nach Referenzattribut kann demnach die Liste 115 mit Indizes fester oder variabler Bit-Sequenzlänge erstellt werden.
  • Wieder mit Bezug auf 1 und auch 3 ist die Indizierung der in der Liste 115 gespeicherten Untermenge von Attributwerten insbesondere dann von Vorteil, wenn jeder Attributwert eine Zeichenkette umfasst. Die Speicherung oder auch Übertragung einer Zeichenkette erfordert eine viel größere Datenmenge als die Speicherung bzw. Übertragung eines vorzugsweise nummerischen Indexwertes.
  • Die in dem Speicher 110 gespeicherte Liste 115 wird nicht bei jeder Ortsreferenzierung neu erstellt, sondern wurde bereits im Vorfeld erzeugt und kann mehreren aufeinanderfolgenden Ortsreferenzierungen dienen. Die in der Liste 115 enthaltenen Attributwerte und ihre Häufigkeiten ändern sich für gewöhnlich nicht so häufig wie Ortsreferenzierungen durchgeführt werden. Einerseits kann das elektronische Gerät 100 die Liste 115, basierend auf in dem Speicher 110 abgelegten Referenzattributen, selbst erstellen. Andererseits kann die Liste 115 auch von einem anderen Gerät, beispielsweise einem zentralen Server erstellt werden und auf das elektronische Gerät 100 übertragen werden.
  • Zusätzlich zu der oben beschriebenen Konfiguration kann der in 1 gezeigte Speicher 110 zusätzlich zu den Listen 115 auch eine Karte mit Kartenelementen und einem Attributwert mindestens eines Referenzierungsattributs für mindestens ein Kartenelement speichern und bereitstellen. Kartenelemente und zugehörige Attributwerte dienen der Anzeige einer Karte auf einem Bildschirm (nicht gezeigt). Das Anzeigen einer Karte kann ein Anzeigen eines einzelnen Kartenelements oder auch mehrerer Kartenelemente umfassen. Je nach Größe des Bildschirms und je nach gewünschter Detailtiefe können die Kartenelemente unterschiedlich viele grafische Daten und auch zugehörige Attributwerte enthalten.
  • Das elektronische Gerät 100 umfasst ferner ein Prozessorsystem 120, das zumindest eine Ortsangabe empfangen kann. Die Ortsangabe kann durch eine Benutzereingabe empfangen werden. Beispielsweise kann ein Benutzer auf einer grafischen Oberfläche einen bestimmten Punkt oder Element in einer Karte auswählen, der/das an das Prozessorsystem 120 weitergegeben wird. Die Benutzerauswahl kann durch Eingabemittel, wie Tasten, Drehräder, Maus, Touchscreen etc. erfolgen.
  • Alternativ oder zusätzlich dazu kann das Prozessorsystem 120 auch Positionsdaten über eine Schnittstelle 140 empfangen. Diese optionale Positionsschnittstelle 140 kann mit einem Positionssensor oder anderem Positionserkennungssystem (nicht gezeigt) verbunden sein. Beispielsweise kann an der Positionsschnittstelle 140 ein GPS-Sensor und/oder GPS-Positionserkennungssystem angeschlossen sein. Von diesem empfängt das Prozessorsystem 120 Positionsdaten für eine Ortsangabe. Anschließend kann das Prozessorsystem 120 mindestens einen Attributwert, der zur Ortsreferenzierung der Ortsangabe geeignet ist, ermitteln. Dieser Attributwert kann anhand von Kartenelementen ermittelt werden. Dafür kann das Prozessorsystem 120 ein Kartenelement ermitteln, das der Ortsangabe oder den Positionsdaten zugeordnet ist. Mit anderen Worten liegt der angegebene Ort oder die Position in einem bestimmten Kartenelement, welches das Prozessorsystem 120 ermitteln kann. Davon ausgehend ermittelt das Prozessorsystem 120 mindestens einen Attributwert anhand des ermittelten Kartenelements. Die dem Kartenelement zugrundeliegenden Daten umfassen Referenzierungsattribute, die dieses Kartenelement betreffen. Dazu zählen neben bestimmten Koordinaten (Eckkoordinaten oder Zentrumskoordinaten des Kartenelements) auch Verkehrswege, Verkehrsknotenpunkte, Ortsnamen, Regionsnamen, Verkehrswege, Fahrtrichtungen, Straßennamen, Hausnummern, POIs etc. Selbstverständlich kann die Ermittlung von Referenzattribut(en) und entsprechenden Attributwert(en) auch auf Basis von Daten erfolgen, die keine vollständigen Kartendaten umfassen.
  • In einem optionalen Schritt kann das Prozessorsystem ermitteln, ob ein aufgefundener Attributwert zu einem Referenzierungsattribut gehört, zu dem eine Liste 115 in dem Speicher 110 abgelegt ist. In diesem Fall liest das Prozessorsystem 120 aus dem Speicher einen Indexwert aus, welcher dem ermittelten Attributwert in der Liste 115 zugeordnet ist. Ausgehend von der Ortsangabe oder den Positionsdaten kann das Prozessorsystem 120 demnach Attributwerte für Referenzierungsattribute ermitteln, und einen entsprechenden Indexwert zu dem ermittelten Attributwert aus der Liste 115 abrufen.
  • Durch Übertragung des Straßennamens (mittels Indexwert) wird die Genauigkeit der Ortsreferenzierung gesteigert. Bisherige Systeme sind darauf ausgelegt, die bei einer Ortsreferenzierung zu übertragenen Daten zu minimieren. Das Übertragen von Zeichenfolgen, die (beispielsweise mittels ASCII-Code) nur mit einer vergleichsweise hohen Datenmenge übertragen werden können, wurde daher ausgeschlossen. Die vorliegende Offenbarung verbessert die Ortsreferenzierung in einfacher Weise dadurch, dass ein (nummerischer) Indexwert anstatt einer vollständigen Zeichenfolge übertragen wird.
  • Für den Fall, dass zu einer Ortsangabe ein Referenzierungsattribut und Attributwert ermittelt wird, für das gar keine Liste 115 gespeichert ist bzw. der nicht in der Liste 115 vorkommt, erfolgt eine herkömmliche Ortsreferenzierung ohne indizierten Attributwert, wie eingangs erläutert. Dadurch können zwar weiterhin Ortsreferenzierungen zu falschen Ergebnissen führen, dies geschieht aber nur für die seltener vorkommenden Attributwerte. Insgesamt werden durch die vorliegende Offenbarung jedoch bessere Ortsreferenzierungen erzielt.
  • Über eine optional in dem elektronischen Gerät 100 enthaltene Datenübertragungseinheit 130 gibt das Prozessorsystem 120 die Ortsreferenzierung aus. Zu dieser Ortsreferenzierung gehört auch der aus der Liste 115 ausgelesene Indexwert. Die Datenübertragungseinheit 130 bringt die vom Prozessorsystem 120 bereitgestellten Ortsreferenzierungsdaten in ein Format, welches an mindestens ein anderes Gerät übertragen werden kann. Alternativ zu dem oben beschriebenen Ablauf kann auch die Datenübertragungseinheit 130 anhand eines vom Prozessorsystem 120 ermittelten Attributwerts den entsprechenden Indexwert oder die zugehörige Bit-Sequenz aus der Liste 115 auslesen und entsprechend dem Datenübertragungsformat in die zu übertragenden Daten einfügen.
  • Selbstverständlich müssen die Ortsreferenzierungsdaten nicht zur Übertragung an ein anderes Gerät ausgegeben werden. Wie oben bereits ausgeführt, dient die Ortsreferenzierung auch der Interaktion verschiedener Anwendungen auf einem Gerät oder zum Übertragen von Orten zwischen unterschiedlichen Kartenmaterialien. Die Datenübertragungseinheit 130 ist in der Lage, die Ortsreferenzierungsdaten für jeden dieser Zwecke entsprechend auszugeben.
  • Die so erzeugten (zu übertragenden) Ortsreferenzierungsdaten haben gegenüber herkömmlichen Systemen den Vorteil, dass sie eine präzisere Ortsreferenzierung ermöglichen. In dem Beispiel der 5 kann die Position des elektronischen Geräts 100 anhand des ausgegebenen Indexwerts für den Lupinenweg korrekt an der mit einem „X“ gekennzeichneten Stelle auf dem Lupinenweg ausgegeben werden. Mit Bezug auf 2 wird nun ein elektronisches Gerät 200 zum Empfangen und Auswerten einer Ortsreferenz unter Verwendung eines Attributwerts, der einem zu referenzierenden Ort zugeordnet ist, erläutert. Das elektronische Gerät 200 umfasst ebenfalls einen Speicher 210 zum Speichern und Bereitstellen einer Liste 215 mit Attributwerten zur Ortsreferenzierung. Die Liste 215 ist genau wie die Liste 115 des elektronischen Geräts 100 (s. 1) aufgebaut. Zudem enthält die Liste 215 wenigstens die gleichen Attributwerte und zugehörigen Indexwerte wie die Liste 115. In einer Implementierungsvariante kann die Liste 215 auch alle Attributwerte des entsprechenden Referenzierungsattributs umfassen.
  • Neben einem Prozessorsystem 220 umfasst das elektronische Gerät 200 auch eine Datenübertragungseinheit 230. Mit der Datenübertragungseinheit 230 empfängt das elektronische Gerät 200 einen Indexwert von einem weiteren Gerät, wie zum Beispiel dem elektronischen Gerät 100 (1). Der empfangene Indexwert ist ein Teil von Daten oder Informationen, die für eine Ortsreferenzierung empfangen werden. Die empfangenen Daten entsprechen den oben mit Bezug auf 1 beschriebenen durch die Datenübertragungseinheit 130 ausgegebenen Daten.
  • Das Prozessorsystem 220 ist ferner eingerichtet, aus dem Speicher 210 einen Attributwert, der in der Liste 215 dem empfangenen Indexwert zugeordnet ist, auszulesen. Zudem ermittelt das Prozessorsystem 220 eine Ortsangabe, die durch den ausgelesenen Attributwert referenziert wird. Die Ortsangabe oder Position kann auch durch Hinzuziehen weiterer Angaben, wie empfangenen Koordinaten oder weiteren Attributwerten, ermittelt werden.
  • Wie bereits zu dem elektronischen Gerät 100 (1) erläutert kann auch der Speicher 210 des elektronischen Geräts 200 (2) eine Karte mit Kartenelementen speichern und bereitstellen. Ferner kann der Speicher 210 einen Attributwert mindestens eines Referenzierungsattributs für mindestens ein Kartenelement speichern und anderen Komponenten des elektronischen Geräts 200 bereitstellen.
  • Selbstverständlich können auch weitere Listen 215 („Liste 1“, „Liste 2“ etc.) in dem Speicher 210 abgelegt sein. Dabei umfasst jede Liste Attributwerte eines bestimmten Referenzierungsattributs zur Ortsreferenzierung, die eine von der Häufigkeit der Attributwerte abhängige Untermenge aller Attributwerte ausmachen.
  • Aufgrund der Ortsreferenzierung einschließlich des oben beschriebenen Indexwerts ist es dem elektronischen Gerät 200 (oder dem Prozessorsystem 220) möglich, den referenzierten Ort besser zu ermitteln. Gemäß dem Beispiel der 5 und der Liste gemäß 3 umfassen die vom elektronischen Gerät 100 an das weitere elektronische Gerät 200 übermittelten Daten auch den Indexwert 776 zugehörig zum Lupinenweg. Das elektronische Gerät 200 hat nun eine Ortsreferenzierung (bspw. einschließlich Koordinatendaten und einer Ausrichtung des Verkehrswegs) sowie einen Indexwert zugehörig zu dem zu referenzierenden Straßennamen. Damit kann das elektronische Gerät 200 oder das Prozessorsystem 220 eine Ortsangabe ermitteln, die sich nicht auf dem näherliegenden Heideweg befindet, sondern auf dem richtigen Lupinenweg (siehe mit „X“ markierte Stellen in 5).
  • Für den Fall, dass das elektronische Gerät 200 eine Anzeigevorrichtung (nicht gezeigt) umfasst, kann eine Karte angezeigt werden, die den referenzierten Ort oder die Position enthält. Dazu kann das Prozessorsystem 220 ein Kartenelement ermitteln, das der Ortsangabe, die aus den empfangenen Daten einschließlich des empfangenen Indexwerts ermittelt wurde, zugeordnet ist. Das Prozessorsystem 220 kann die Anzeigevorrichtung auch entsprechend steuern, um eine Karte, die mindestens das ermittelte Kartenelement enthält, anzuzeigen. Solch eine Anzeige findet sich bei einem Navigationsgerät oder anderem mobilen Gerät (Smartphone, Tablet-Computer, Laptop-Computer, GPS-Ortungssystem, etc.). Das elektronische Gerät 200 muss nicht notgedrungen ein Gerät mit Anzeigevorrichtung zur Anzeige von Kartendaten sein. Das elektronische Gerät 200 kann auch ein zentraler Server sein, der mit mindestens einem weiteren elektronischen Gerät 100 über einen Datenübertragungskanal verbunden ist. Bei diesem Server kann es sich um einen Server eines Verkehrslage-dienstes („Traffic-Server") handeln. Daher kann das elektronische Gerät 200 auch die Funktionalität des elektronischen Geräts 100 umfassen, um empfangene oder anderweitig erlangte Orte an eine Vielzahl von Geräten zu referenzieren (weiterzugeben). Beispielhaft sei hier der Empfang einer Staumeldung und die Weitergabe von Ortsreferenzierungen zu der Staumeldung an viele Geräte angeführt.
  • Wie bereit erläutert, muss die Liste 115/215 sowohl auf dem elektronischen Gerät 100 als auch dem elektronischen Gerät 200 gespeichert sein. Die Listen 115/215 müssen für eine korrekte Ortsreferenzierung übereinstimmen. Dies lässt sich durch ein einfaches Versionsmanagement bewerkstelligen. Handelt es sich bei dem elektronischen Gerät 200 um einen zentralen Server können aktualisierte Listen („Listen-Updates“) in regelmäßigen Abständen an ein oder mehrere elektronische Geräte 100 übermittelt werden.
  • Alternativ kann auch das elektronische Gerät 100 in zeitlichen Abständen oder auch vor der Übertragung einer Ortsreferenzierung bei dem elektronischen Gerät 200 einen Versionsabgleich der Liste 115/215 anstoßen. Nur wenn die Listen 115/215 nicht mehr übereinstimmen (eine Liste also veraltet ist) kann ein Listen-Update durchgeführt werden.
  • Mit Bezug auf die 4 wird die vorliegende Offenbarung nochmals anhand eines entsprechenden Verfahrensablaufes zusammengefasst. Das Verfahren beginnt mit dem Erstellen einer Liste mit Attributwerten in Abhängigkeit deren Häufigkeit (Schritt 300). Die Attributwerte werden aus allen Attributwerten eines bestimmten Datensatzes (und evtl. auch anhand eines bestimmten Kriteriums, bestimmter Kartenelementen, der gesamten Datenbank, eines bestimmten räumlichen Gebietes etc.) zusammengetragen. Anschließend wird die Häufigkeit mindestens eines Attributwertes innerhalb der ermittelten Attributwerte berechnet.
  • In einem weiteren Schritt 310 wird die Liste mit der Untermenge aus allen Attributwerten gespeichert. Zu jedem Attributwert enthält die Liste auch einen bestimmten Indexwert. Dieser Indexwert ist innerhalb der Liste eindeutig. In einer Ausgestaltung wird das Erstellen einer Liste bereits durch eine Länge einer Bit-Sequenz, die zur Repräsentierung des Indexwerts notwendig ist, auf eine entsprechende Anzahl von Listeneinträgen begrenzt.
  • Solch eine Liste muss auf mindestens einem elektronischen Gerät gespeichert sein. Wenn die Ortsreferenzierung zwischen zwei Anwendungen auf demselben elektronischen Gerät stattfindet, reicht es aus, dass eine Liste auf dem einen elektronischen Gerät gespeichert ist. Findet die Ortsreferenzierung jedoch zwischen zwei Geräten statt, muss jedes Gerät die Liste speichern.
  • Eine Ortsreferenzierung beginnt danach in Schritt 320 durch Empfangen einer Ortsangabe. Bei der Ortsangabe kann es sich um eine Koordinateneingabe durch entsprechende Sensoren handeln. Die Ortsangabe kann auch durch eine Benutzereingabe, beispielsweise auf einer Karte, erfolgen.
  • In einem Schritt 330 wird anhand der empfangenen Ortsangabe ein Attributwert ermittelt, der zur Ortsreferenzierung der Ortsangabe geeignet ist. Anschließend wird in Schritt 340 ein Indexwert aus der oben erläuterten Liste ausgelesen. Der Indexwert wird anschließend in Schritt 350 ausgegeben. Das Ausgeben kann das Übertragen des Indexwertes an ein anderes Gerät oder ein Zwischenspeichern auf demselben Gerät umfassen. Neben dem Indexwert werden üblicherweise auch weitere Informationen, wie zum Beispiel Koordinatendaten (bspw. WGS84-Koordinaten) und/oder weitere Referenzattribute und/oder weitere Indexwerte anderer Referenzattribute ausgegeben.
  • Wie in 4 durch die gestrichelte Linie dargestellt, wird das Ortsreferenzierungsverfahren nun an anderer Stelle fortgesetzt. Dabei kann es sich um ein anderes elektronisches Gerät handeln. Das Verfahren kann jedoch auch auf demselben elektronischen Gerät fortgesetzt werden, falls die Ortsreferenzierung zwischen verschiedenen Kartenanwendungen, Kartendaten, etc. stattfindet.
  • Auf jeden Fall wird der oben beschriebene ausgegebene Indexwert (und evtl. auch weitere Informationen und Daten zur Ortsreferenzierung) in Schritt 360 empfangen. Anhand des Indexwertes kann in Schritt 370 ein Attributwert aus der oben genannten Liste ausgelesen werden.
  • Schließlich wird in Schritt 380 eine Ortsangabe ermittelt, wobei der ausgelesene Attributwert herangezogen wird. Neben dem Attributwert können auch die weiteren übermittelten Daten (Koordinaten etc.) zum Ermitteln der Ortsangabe herangezogen werden.
  • Aufgrund der Übertragung eines Indexwertes, der einen Attributwert umfasst, wie zum Beispiel eine Zeichenfolge (Straßenname, Ortsname, etc.), lässt sich die Ortsangabe in Schritt 380 viel genauer ermitteln, als dies bisher möglich war. Die oben dargestellten Beispiele, Referenzierungsattribute und Wertebereiche dienen ausschließlich der Erläuterung der vorliegenden Offenbarung. Die Offenbarung soll nicht auf diese Beispiele, Referenzierungsattribute und Wertebereiche eingeschränkt werden. Vielmehr wird der Umfang der vorliegenden Offenbarung durch die nachfolgenden Ansprüche definiert.

Claims (22)

  1. Elektronisches Gerät (100) zur Ausgabe einer Ortsreferenz unter Verwendung eines Attributwerts, der einem zu referenzierenden Ort zugeordnet ist, wobei das Gerät umfasst: einen Speicher (110) zum Speichern und Bereitstellen einer Liste (115) mit Attributwerten zur Ortsreferenzierung, wobei die Liste aus einer Untermenge aller Attributwerte in Abhängigkeit einer Häufigkeit der einzelnen Attributwerte besteht; ein Prozessorsystem (120), das eingerichtet ist zum - Empfangen einer Ortsangabe, - Ermitteln von einem Attributwert, der zur Ortsreferenzierung der Ortsangabe geeignet ist, und - Auslesen, aus dem Speicher, eines Indexwerts, welcher dem ermittelten Attributwert in der Liste zugeordnet ist; und eine Datenübertragungseinheit (130) zur Ausgabe des ausgelesenen Indexwerts als Ortsreferenz an ein weiteres Gerät.
  2. Elektronisches Gerät gemäß Anspruch 1, wobei jeder einem Attributwert zugeordnete Indexwert ein numerischer Indexwert ist und durch eine Bit-Sequenz, die eine zum Repräsentieren aller Indexwerte der Liste notwendige Anzahl von Bits umfasst, repräsentiert ist, und wobei die Datenübertragungseinheit den Indexwert in Form der Bit-Sequenz an das weitere Gerät überträgt.
  3. Elektronisches Gerät gemäß Anspruch 1 oder 2, wobei jeder Attributwert wenigstens eine Zeichenkette umfasst.
  4. Elektronisches Gerät gemäß Anspruch 3, wobei die Zeichenkette ein Straßenname ist oder einen Straßennamen enthält.
  5. Elektronisches Gerät gemäß einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei der Speicher (110) ferner eingerichtet ist zum Speichern und Bereitstellen mehrerer Listen, wobei jede Liste Attributwerte zu einem bestimmten Referenzierungsattribut umfasst.
  6. Elektronisches Gerät gemäß einem der Ansprüche 1 bis 5, wobei der Speicher ferner eingerichtet ist zum Speichern und Bereitstellen - einer Karte mit Kartenelementen, und - eines Attributwerts mindestens eines Referenzierungsattributs für mindestens ein Kartenelement.
  7. Elektronisches Gerät gemäß einem der Ansprüche 1 bis 6, wobei das Prozessorsystem ferner eingerichtet ist zum - Ermitteln eines Kartenelements, das der Ortsangabe zugeordnet ist, und - Ermitteln des mindestens einen Attributwerts anhand des ermittelten Kartenelements.
  8. Elektronisches Gerät gemäß einem der Ansprüche 1 bis 7, ferner umfassend: eine Schnittstelle (140) zum Empfangen von Positionsdaten.
  9. Elektronisches Gerät gemäß einem der Ansprüche 1 bis 8, wobei das elektronische Gerät ein Navigationsgerät ist.
  10. Elektronisches Gerät gemäß einem der Ansprüche 1 bis 8, wobei das elektronische Gerät ein Fahrzeug-Infotainmentgerät ist.
  11. Elektronisches Gerät (200) zum Empfangen und Auswerten einer Ortsreferenz unter Verwendung eines Attributwerts, der einem zu referenzierenden Ort zugeordnet ist, wobei das Gerät umfasst: einen Speicher (210) zum Speichern und Bereitstellen einer Liste (215) mit Attributwerten zur Ortsreferenzierung; eine Datenübertragungseinheit (230) zum Empfangen eines Indexwerts als Ortsreferenz von einem weiteren Gerät; ein Prozessorsystem (220), das eingerichtet ist zum - Auslesen, aus dem Speicher, eines Attributwerts, der in der Liste (215) dem empfangenen Indexwert zugeordnet ist, und - Ermitteln einer Ortsangabe, die durch den ausgelesenen Attributwert referenziert wird.
  12. Elektronisches Gerät gemäß Anspruch 11, wobei der Speicher (210) ferner eingerichtet ist zum Speichern und Bereitstellen - einer Karte mit Kartenelementen, und - eines Attributwerts mindestens eines Referenzierungsattributs für mindestens ein Kartenelement.
  13. Elektronisches Gerät gemäß Anspruch 12, wobei das elektronische Gerät ferner umfasst: eine Anzeigevorrichtung, die eingerichtet ist zum Anzeigen einer Karte, wobei das Prozessorsystem (220) ferner eingerichtet ist zum - Ermitteln eines Kartenelements, das der Ortsangabe zugeordnet ist, und - Steuern der Anzeigevorrichtung zum Anzeigen einer Karte, die mindestens das ermittelte Kartenelement enthält.
  14. Elektronisches Gerät gemäß einem der Ansprüche 11 bis 13, wobei das elektronische Gerät ein Navigationsgerät ist.
  15. Elektronisches Gerät gemäß einem der Ansprüche 11 bis 13, wobei das elektronische Gerät ein zentraler Server ist, der mit mindestens einem weiteren elektronischen Gerät über einen Datenübertragungskanal verbunden ist.
  16. Verfahren zur Ausgabe einer Ortsreferenz unter Verwendung eines Attributwerts, der einem zu referenzierenden Ort zugeordnet ist, wobei das Verfahren umfasst: Speichern (310) einer Liste mit Attributwerten zur Ortsreferenzierung, wobei die Liste aus einer Untermenge aller Attributwerte in Abhängigkeit einer Häufigkeit der einzelnen Attributwerte besteht; Empfangen (320) einer Ortsangabe; Ermitteln (330) von einem Attributwert, der zur Ortsreferenzierung der Ortsangabe geeignet ist; Auslesen (340) eines Indexwerts, welcher in der Liste dem ermittelten Attributwert zugeordnet ist; und Ausgeben (350) des ausgelesenen Indexwerts als Ortsreferenz an ein elektronisches Gerät.
  17. Verfahren gemäß Anspruch 16, wobei das Verfahren ferner umfasst: Erzeugen einer den Indexwert repräsentierenden Bit-Sequenz, die eine zum Repräsentieren aller Indexwerte der Liste notwendige Anzahl von Bits umfasst, wobei das Ausgeben (350) des Indexwerts ein Ausgeben der erzeugten Bit-Sequenz umfasst.
  18. Verfahren gemäß Anspruch 16 oder 17, wobei der ermittelte Attributwert ein Straßenname ist.
  19. Verfahren zum Empfangen und Auswerten einer Ortsreferenz unter Verwendung eines Attributwerts, der einem zu referenzierenden Ort zugeordnet ist, wobei das Verfahren umfasst: Speichern (310) einer Liste mit Attributwerten zur Ortsreferenzierung; Empfangen (360) eines Indexwerts als Ortsreferenz von einem elektronischen Gerät; Auslesen (370) eines Attributwerts, der in der Liste dem empfangenen Indexwert zugeordnet ist; und Ermitteln (380) einer Ortsangabe, die durch den ausgelesenen Attributwert referenziert wird.
  20. Verfahren gemäß Anspruch 19, ferner umfassend: Speichern einer Karte mit Kartenelementen; und Speichern mindestens eines Attributwerts mindestens eines Referenzierungsattributs für jedes Kartenelement.
  21. Verfahren gemäß Anspruch 20, ferner umfassend: Ermitteln eines Kartenelements, das der Ortsangabe zugeordnet ist; und Anzeigen einer Karte die mindestens das ermittelte Kartenelement enthält.
  22. Computer-lesbares Speichermedium, das Computer-ausführbare Instruktionen enthält, die, wenn sie von einem Prozessor eines Computers ausgeführt werden, den Computer dazu veranlassen, das Verfahren nach einem der Ansprüche 16 bis 21 auszuführen.
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