DE102014226043A1 - Anordnung sowie Verfahren zur Registrierung von e-Tickets - Google Patents

Anordnung sowie Verfahren zur Registrierung von e-Tickets Download PDF

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    • G07C9/28Individual registration on entry or exit involving the use of a pass the pass enabling tracking or indicating presence

Abstract

Die Erfindung betrifft eine Anordnung sowie ein Verfahren zur Registrierung von e-Tickets für die Feststellung einer definierten Anwesenheit in einem zugangsbeschränkten Ort, insbesondere Verkehrsmitteln, Sehenswürdigkeiten oder Veranstaltungsräumen, wobei die e-Tickets mit einem drahtlosen ersten Empfangsmodul und/oder ersten Sendemodul zur Gültigkeitsprüfung/Entwertung zumindest teilweise als Teil eines zumindest temporär stromführenden Schaltkreises, ausgestaltet sind, dadurch gekennzeichnet, dass – je passierbarem ersten Zugang des zugangsbeschränkten Ortes mindestens ein erster Magnetfeldsender zum Aussenden eines Magnetfeldes, insbesondere Wechselfeldes, angeordnet ist, – das e-Ticket mit einem zweiten Empfangsmodul zum Empfang des Magnetfeldes ausgestaltet ist, – das e-Ticket mit einer Erfassungseinrichtung ausgestaltet ist, die derart ausgestaltet ist, dass eine determinierte Magnetfeldstärke des empfangenen Magnetfelds ermittelt wird, – das e-Ticket so ausgestaltet ist, dass auf Grundlage der Ermittlung der determinierten Mangetfeldstärke die Position des e-Tickets erfasst wird.

Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Anordnung zur Registrierung von e-Tickets gemäß dem Patentanspruch 1 sowie ein Verfahren zur Registrierung von e-Tickets gemäß Patentanspruch 6.
  • Der Einsatz bzw. die Diskussion des Einsatzes von e-Ticketing-Systemen nimmt, beispielsweise aus Umweltschutzgründen aber auch der Effektivität und Einsparungspotenziale, zu. Neben der Möglichkeit, sie zum Zutritt zu Veranstaltungsorten, wie Museen, Kinos oder Sehenswürdigkeiten, zu nutzen, ist vor allem der Einsatz in einem Fahrzeug des öffentlichen Verkehrs interessant und es sind bereits einzelne Systeme bekannt. Daher sind elektronische Billette bzw. elektronische Fahrscheine auch unter dem Begriff e-Tickets bekannt. Im Folgenden werden die vorgenannten zwei Begriffe kurz unter e-Ticket subsumiert.
  • Es werden im Wesentlichen zwei verschiedene Ticketing-Systeme unterschieden:
    CiCo Check-In/Check-Out – Ein Fahrgast hält bewusst beim Betreten und beim Verlassen des Verkehrsmittels bzw. des Bahnsteig-Bereichs sein Billett kurz vor eines der zum Abrechnungssystem gehörenden Lesegeräte, korrekterweise «Sende-/Empfangseinheiten». Die Abfrage des Billetts – im folgenden stets e-Ticket genannt – erfolgt durch eine Nahdistanz-Funkverbindung, wie z.B.
    • – Proximity, ISO/IEC 14443, Reichweite bis 10cm;
    • – Vincinity, ISO/IEC 15693, 13.56MHz; Reichweite 1–1.5m.
  • BiBo Be-In/Be-Out – Bei komfortableren Systemen ist es nur noch nötig, dass der Fahrgast sein elektronisches Billett auf sich trägt: Das Billett wird per Funk innerhalb der befahrenen Streckenabschnitte automatisch von den in den Wagen installierten Leseeinheiten erfasst und die so gewonnenen Daten einem automatischen Abrechnungssystem zugeführt. Eine Interaktion des Benutzers ist nicht mehr notwendig. Es braucht auch keinen Check-Out-Vorgang. Somit lässt sich der Fahrgastfluss erheblich beschleunigen, insbesondere beim gleichzeitigen Ein-/Aussteigen der Passagiere.
  • Aktuell sind elektronische Tickets, die nach dem Be-In/Be-Out Prinzip arbeiten, in Entwicklung. Da hierbei der Nutzer im Gegensatz zu beispielsweise Check-In/Check-Out Lösungen sein Ticket nicht beim Ein- und Aussteigen an einem Leser vorbeiführen muss.
  • Es reicht aus, dass der Nutzer das Ticket bei sich trägt. Ist das der Fall, wird das Ticket von dem Beförderungsmittel automatisch erkannt, solange es sich in dem Fahrzeug befindet. Aktuell ist es jedoch schwierig, sicher zu sagen, ob sich das Ticket wirklich in dem Fahrzeug befindet oder nur in der Nähe des Fahrzeuges.
  • Ausgehend von diesem Problem liegt der vorliegenden Erfindung daher die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zur Registrierung von e-Tickets, insbesondere in einem Verkehrsmittel, anzugeben, das die lokalisierungsbezogenen Nachteile der aus dem Stand der Technik bekannten Systeme überwindet.
  • Diese Aufgabe wird durch die im Patentanspruch 1 und im Patentanspruch 6 angegebenen Massnahmen gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in weiteren Ansprüchen angegeben.
  • Die Erfindung wird nachfolgend näher erläutert. Die erfindungsgemäße Anordnung zur Registrierung von e-Tickets für die Feststellung einer definierten Anwesenheit in einem zugangsbeschränkten Ort, insbesondere Verkehrsmitteln, Sehenswürdigkeiten oder Veranstaltungsräumen, wobei die e-Tickets mit einem drahtlosen ersten Empfangsmodul und/oder ersten Sendemodul zur Gültigkeitsprüfung/Entwertung zumindest teilweise als Teil eines zumindest temporär stromführenden Schaltkreises, ausgestaltet sind, ist dadurch gekennzeichnet, dass
    • – je passierbarem ersten Zugang des zugangsbeschränkten Ortes mindestens ein erster Magnetfeldsender zum Aussenden eines Magnetfeldes, insbesondere Wechselfeldes, das e-Ticket mit einem zweiten Empfangsmodul zum Empfang des Magnetfeldes ausgestaltet ist,
    • – das e-Ticket mit einer Erfassungseinrichtung ausgestaltet ist, die derart ausgestaltet ist, dass mindestens eine determinierte Magnetfeldstärke des empfangenen Magnetfelds ermittelt wird,
    • – das e-Ticket so ausgestaltet ist, dass auf Grundlage der Ermittlung der mindestens einen determinierten Magnetfeldstärke die Position des e-Tickets erfasst wird.
  • Die Erfindung ermöglicht akkurate Erfassung des Aufenthalts einer berechtigten Person in einem nur per Lösung eines Billetts zugänglichen Bereich, wie beispielsweise innerhalb eines Beförderungsmittels oder auch bei örtlich begrenzten Veranstaltungsorten und Sehenswürdigkeiten. Besonders im e-Ticket Umfeld entfaltet die Erfindung ihren Vorteil, weil sie weitere Lokalisierungsanwendung möglich macht, wie beispielsweise Unterscheidung, ob sich die Person in der ersten oder zweiten Klasse des Beförderungsmittels befindet. Die Erfindung erlaubt, dass eine Lokalisierung dabei so erfolgen kann, dass das e-Ticket die Detektion und/oder die Magnetfeldstärke an einen Reader übergibt, der hieraus die Position bestimmt, auch ist eine Ermittlung der Position durch mehrere Sender, beispielsweise nach Art der aus dem Mobilfunk bekannten Triangulation mittels drei Basisstationen, die die Position einer Mobilfunkstation ermitteln, möglich.
  • Auf vorteilhafte Weise wirkt die Erfindung auch derart, dass durch das Merkmal, dass je Zugang mindestens ein Magnetfeldsensor, derart angebracht wird, dass eine virtuelle Schranke erzeugt wird, der Zugang nicht nur auf hinsichtlich berechtigter Personen erfasst wird, sondern auch ein Passagierzählsystem etabliert, das eine hohe Genauigkeit der Zählung berechtigter Passagiere aufweist.
  • Wird die Erfindung derart weitergebildet, dass das e-Ticket als Billett für Verkehrsmittel, insbesondere des öffentlichen Nahverkehrs, ausgestaltet ist und neben ersten Zugängen auch an zweiten Zugängen zu den Bahnsteigen mindestens der erste, insbesondere 125kHz, Magnetfeldsensor angebracht ist, ist sie geeignet für eine Lokalisierung, die man benötigt, um beispielsweise, insbesondere im öffentlichen Personennahverkehr, einen ganzen Bahnsteig dahingehend zu überwachen, ob sich dort Schwarzfahrer befinden.
  • Ist an ersten und/oder zweiten Zugängen ein magnetfelderfassungsunabhängiges Personenzählsystem angebracht, können Fehlzählungen von berechtigten Personen vermieden werden, da ein Abgleich erfolgen kann, ob die e-Ticket Position mit der den Bereich betretenden Bereich Person derart korreliert, dass das e-Ticket als von der Person transportiert gewertet werden kann.
  • Werden an den ersten und/oder zweiten Zugängen ein zweiter, insbesondere 125kHz Magnetfeldsender derart örtlich disjunkt zueinander angebracht, dass eine akkurate Position des e-Tickets ermittelt wird, werden für die genannte Korrelation zu akkurateren Ergebnisse erzielt. Ferner ist es störungsunanfälliger, falls beispielsweise das Magnetfeld eines der beiden Sender durch ein beeinflussendes Hindernis zwischen e-Ticket und Sender abgeschirmt wird.
  • Sind das erste und/oder zweite Empfangsmodul, die Ermittlungseinrichtung und der Stromkreis derart ausgestaltet und bilden zumindest funktional derart eine Einheit, dass durch Empfang des Magnetfelds ein temporäres Führen von Strom im Stromkreis aktiviert wird, so kann nicht nur der Energieverbrauch des e-Tickets auf ein notwendiges Minimum reduziert werden, sondern auch eine Implementierung der Erfindung in bestehende „wake-up“ Konzepte erzielt werden, bei denen die für die Gültigkeit/Entwertung genutzten Empfangsmodule der e-Tickets beim Passieren eines Magnetfeldes aufgeweckt werden. Idealerweise kann dann sogar das erste und zweite Empfangsmodul als ein einziges Empfangsmodul ausgestaltet sein, welches bereits Mittel zur Ermittlung des Wertes von Magnetfeldstärken aufweist bzw. damit verbunden ist.
  • Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren zur Registrierung von e-Tickets für die Feststellung einer definierten Anwesenheit in einem zugangsbeschränkten Ort, insbesondere Verkehrsmitteln, Sehenswürdigkeiten oder Veranstaltungsräumen, wobei die e-Tickets mit einem drahtlosen ersten Sendemodul und/oder Empfangsmodul zur Gültigkeitsprüfung/Entwertung zumindest teilweise als Teil eines zumindest temporär stromführenden Schaltkreises ausgestaltet sind, wird
    • – je passierbarem ersten Zugang des zugangsbeschränkten Ortes mindestens ein erster Magnetfeldsender zum Aussenden eines Magnetfeldes, insbesondere Wechselfeldes, betrieben,
    • – durch das e-Ticket ein zweites Empfangsmodul zum Empfang des Magnetfeldes betrieben,
    • – durch das e-Ticket eine Erfassungseinrichtung betrieben, die derart ausgestaltet ist, dass eine determinierte Magnetfeldstärke des empfangenen Magnetfelds ermittelt wird,
    • – das e-Ticket so betrieben wird, dass auf Grundlage der Ermittlung der determinierten Magnetfeldstärke die Position des e-Tickets erfasst wird.
  • Das Verfahren erzielt die gleichen Vorteile wie die erfindungsgemäße Anordnung.
  • Weitere Vorteile ergeben sich, wenn das Verfahren derart weitergebildet wird, dass die Positionsermittlung auf Grundlage der Magnetfeldsender-Empfängeranordnung, insbesondere nach Art des in der älteren deutschen Anmeldung 102014219842.9 offenbarten Verfahrens zur Bestimmung einer Anordnung, durchgeführt wird.
  • Die Weiterbildung des erfindungsgemäßen Verfahrens gemäß eines des auf der Seite 2, Zeile 33 bis Seite 5, Zeile 25, offenbarten Gegenstands der älteren deutschen Anmeldung 102014219842.9 , der hiermit als Teil der vorliegenden Anmeldung inkludiert und, insbesondere durch die analoge Verwendung der dort offenbarten Begriffe „Elektrofahrzeug“ als Personenzähler im Sinne der Erfindung, „Ladestation“ als e-Ticket im Sinne der Erfindung sowie „Sendeeinrichtung“ als Magnetfeldsender im Sinne der Erfindung, die möglichen Ausgestaltungen/Weiterbildungen der gemäß des erfindungsgemäßen Verfahrens verwendeten Positionsbestimmung mittels Magnetfeldsender beschreibt.
  • Weitere Vorteile und Weiterbildungen werden anhand der einzigen Figur erläutert. Dabei zeigt die
  • Figur ein Ausführungsbeispiel einer Positionsermittlungsanordnung der Erfindung.
  • In der Figur ist eine schematische Darstellung eines Zugangs dargestellt, wie er gemäß eines Ausführungsbeispiels der Erfindung ausgestaltet ist.
  • Zu erkennen ist ein erster Magnetfeldsender M1, sowie ein sich hierzu in einem für die erfindungsgemäße Ermittlung optimierten Abstand befindende Personenzählvorrichtung P sowie – ebenfalls in einem für die erfindungsgemäße Ermittlung optimierten Abstand zur Personenzählvorrichtung P befindenden – zweiten Magnetfeldsender M2.
  • Die Personenzählvorrichtung P könnte dabei beispielsweise als eine Lichtschranke, also virtuelle Schranke, oder ein Drehkreuz oder ähnliche als Personenseparierungsvorrichtungen bekannte Vorrichtung oder als tatsächliche Schranke, ausgestaltet sein. Auch eine Zählung der Personen durch Analyse von auf Videokamera(s) beruhenden Aufnahmen ist denkbar.
  • Die Magnetfeldsender können dabei insbesondere gemäß dem auf der Seite 6, Zeile 35 bis Seite 11, Zeile 22 der älteren deutschen Anmeldung 102014219842.9 offenbarten Gegenstand oder seiner Alternativen bzw. Weiterbildungen ausgestaltet sein bzw. betrieben werden, wobei dieser Offenbarungsteil hiermit als Teil der vorliegenden Beschreibung des Ausführungsbeispiels inkludiert und durch die analoge Verwendung der dort offenbarten Begriffe „Elektrofahrzeug“ als Personenzähler im Sinne der Erfindung, „Ladestation“ als e-Ticket im Sinne der Erfindung sowie Sendeeinrichtung als Magnetfeldsender im Sinne der Erfindung mutatis mutandis modifiziert wird.
  • Geht nun, wie in der Darstellung angedeutet, eine Person durch die Schranke und wird somit durch die Personenzählvorrichtung detektiert, hält sich ein durch die Person transportiertes e-Ticket (in der Darstellung angedeutet durch die sich treffenden Pfeilspitzen) zugleich auch in einem ersten Abstand D1 zum ersten Magnetfeldsender auf und in einem zweiten Abstand D2 zum zweiten Magnetfeldsender auf.
  • Handelt es sich beispielsweise bei dem Magnetfeldsender um einen 125 kHz Sender, so kann nun im e-Ticket ein entsprechend determiniertes Magnetfeld, d.h. seine Feldstärke, ermittelt und einem Positionsbestimmungsalgorithmus zugeführt werden, so dass die Position des e-Tickets hierdurch bestimmt und mit dem Signal des Personenzählers abgeglichen werden kann.
  • Im Gegensatz zu einer Feldstärkeortung einer elektromagnetischen Welle oder einer Ortung über die Laufzeit der elektromagnetischen Welle wird erfindungsgemäß also ein Magnetfeld genutzt und dessen Empfangsstärke gemessen. Das magnetische Feld, welches beispielsweise durch einen 125 kHz Sender gegeben ist, ist im Gegensatz zu einer elektromagnetischen Welle nicht so starken Schwankungen unterworfen, wenn sich beispielsweise Personen in der Umgebung bewegen.
  • Dadurch ist es möglich, eine relativ genaue Messung der Position des Tickets zu bestimmen, indem man, wie erläutert, die ermittelte Feldstärke des empfangen magnetischen Feldes nutzt. Zur Positionsbestimmung können ähnliche Algorithmen genutzt werden wie bei der feldstärkebasierten Ortung mittels elektromagnetischer Wellen.
  • Die Erfindung ist nicht auf Ortung von Tickets im Umfeld von Verkehrsmitteln beschränkt, im speziellen Fall der Ortung von elektronischen Tickets im Verkehrsumfeld entfaltet aber die Erfindung den Vorteil, dass man auch den Umstand nutzen kann, dass bei den bereits bekannten Systemen diese e-Tickets teilweise einen so genannten Wake-Up Empfänger haben, der über das magnetische Feld aktiviert wird. Diesen vorhandenen Wake-Up Empfänger kann man somit, sofern er in einer Ausgestaltung vorliegt, die in der Lage ist, die Feldstärke genau genug zu messen, für die Ortung nutzen, ohne zusätzlichen Hardwareaufwand bei e-Ticket vorsehen zu müssen, um die erfindungsgemäße Lösung zu implementieren.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 102014219842 [0018, 0019, 0025]
  • Zitierte Nicht-Patentliteratur
    • ISO/IEC 14443 [0003]
    • ISO/IEC 15693 [0003]

Claims (7)

  1. Anordnung zur Registrierung von e-Tickets für die Feststellung einer definierten Anwesenheit in einem zugangsbeschränkten Ort, insbesondere Verkehrsmitteln, Sehenswürdigkeiten oder Veranstaltungsräumen, wobei die e-Tickets mit einem drahtlosen ersten Empfangsmodul und/oder ersten Sendemodul zur Gültigkeitsprüfung/Entwertung zumindest teilweise als Teil eines zumindest temporär stromführenden Schaltkreises, ausgestaltet sind, dadurch gekennzeichnet, dass – je passierbarem ersten Zugang des zugangsbeschränkten Ortes mindestens ein erster Magnetfeldsender zum Aussenden eines Magnetfeldes, insbesondere Wechselfeldes, angeordnet ist, – das e-Ticket mit einem zweiten Empfangsmodul zum Empfang des Magnetfeldes ausgestaltet ist, – das e-Ticket mit einer Erfassungseinrichtung ausgestaltet ist, die derart ausgestaltet ist, dass mindestens eine determinierte Magnetfeldstärke des empfangenen Magnetfelds ermittelt wird, – das e-Ticket so ausgestaltet ist, dass auf Grundlage der Ermittlung der mindestens einen determinierten Mangetfeldstärke die Position des e-Tickets erfasst wird.
  2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das e-Ticket als Billett für Verkehrsmittel, insbesondere des öffentlichen Nahverkehrs, ausgestaltet ist und neben ersten Zugängen auch an zweiten Zugängen zu den Bahnsteigen mindestens der erste, insbesondere 125kHz, Magnetfeldsensor angebracht ist.
  3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass an ersten und/oder zweiten Zugängen ein magnetfelderfassungsunabhängiges Personenzählsystem angebracht ist.
  4. Anordnung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass an den ersten und/oder zweiten Zugängen ein zweiter, insbesondere 125kHz, Magnetfeldsender derart örtlich disjunkt zueinander angebracht wird, dass eine akkurate Position des e-Tickets ermittelt wird.
  5. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das erste und/oder zweite Empfangsmodul, die Ermittlungseinrichtung und der Stromkreis derart ausgestaltet sind und zumindest funktional eine Einheit bilden, dass durch Empfang des Magnetfelds ein temporäres Führen von Strom im Stromkreis aktiviert wird.
  6. Verfahren zur Registrierung von e-Tickets für die Feststellung einer definierten Anwesenheit in einem zugangsbeschränkten Ort, insbesondere Verkehrsmitteln, Sehenswürdigkeiten oder Veranstaltungsräumen, wobei die e-Tickets mit einem drahtlosen ersten Sendemodul und/oder Empfangsmodul zur Gültigkeitsprüfung/Entwertung zumindest teilweise als Teil eines zumindest temporär stromführenden Schaltkreises, ausgestaltet sind, dadurch gekennzeichnet, dass – je passierbarem ersten Zugang des zugangsbeschränkten Ortes mindestens ein erster Magnetfeldsender zum Aussenden eines Magnetfeldes, insbesondere Wechselfeldes, betrieben wird, – durch das e-Ticket ein zweites Empfangsmodul zum Empfang des Magnetfeldes betrieben wird, – das e-Ticket eine Erfassungseinrichtung betreibt, die derart ausgestaltet ist, dass eine determinierte Magnetfeldstärke des empfangenen Magnetfelds ermittelt wird, – das e-Ticket so betrieben wird, dass auf Grundlage der Ermittlung der determinierten Magnetfeldstärke die Position des e-Tickets erfasst wird.
  7. Anordnung nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass das die Positionsermittlung auf Grundlage der Magnetfeldsender-Empfängeranordnung, insbesondere nach Art des in der älteren deutschen Anmeldung 102014219842.9 offenbarten Verfahrens zur Bestimmung einer Anordnung, durchgeführt wird.
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