DE102014225959A1

DE102014225959A1 - Slip-controlled hydraulic vehicle brake system

Info

Publication number: DE102014225959A1
Application number: DE102014225959.2A
Authority: DE
Inventors: Berthold Kaeferstein; Michael Tacke
Original assignee: Robert Bosch GmbH
Current assignee: Robert Bosch GmbH
Priority date: 2014-12-16
Filing date: 2014-12-16
Publication date: 2016-06-16

Abstract

Die Erfindung betrifft eine schlupfgeregelte, hydraulische Fahrzeugbremsanlage (1) mit einem Hauptbremszylinder (2), an den in jedem Bremskreis (I, II) über ein Trennventil (3) und Einlassventil (6) Radbremsen (4) und über Auslassventile (8) eine Hydropumpe (10) an die Radbremsen (4) angeschlossen ist, deren Druckseite zwischen dem Trennventil (3) und den Einlassventilen (6) angeschlossen ist. Die Erfindung schlägt vor, eine Drossel (16) zwischen dem Trennventil (3) auf der einen Seite und den Einlassventilen (6) und der Druckseite der Hydropumpe (10) auf der anderen Seite anzuordnen. Das hat den Vorteil, dass die Hydropumpe (10) nicht durch eine Drossel in die Radbremsen (4) fördert.The invention relates to a slip - controlled, hydraulic vehicle brake system (1) with a master brake cylinder (2), to the wheel brakes (4) in each brake circuit (I, II) via an isolation valve (3) and inlet valve (6) and via exhaust valves (8) Hydraulic pump (10) to the wheel brakes (4) is connected, whose pressure side between the separating valve (3) and the inlet valves (6) is connected. The invention proposes to arrange a throttle (16) between the separating valve (3) on the one side and the inlet valves (6) and the pressure side of the hydraulic pump (10) on the other side. This has the advantage that the hydraulic pump (10) does not promote through a throttle in the wheel brakes (4).

Description

Die Erfindung betrifft eine schlupfgeregelte hydraulische Fahrzeugbremsanlage mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruchs 1. The invention relates to a slip-controlled hydraulic vehicle brake system having the features of the preamble of claim 1.

Stand der TechnikState of the art

Die Offenlegungsschrift DE 195 01 760 A1 offenbart eine schlupfgeregelte hydraulische Fahrzeugbremsanlage mit einem Zweikreis-Hauptbremszylinder, an dem zwei Bremskreise über je ein Trennventil angeschlossen sind. Die bekannte Fahrzeugbremsanlage weist in jedem Bremskreis zwei hydraulische Radbremsen auf, die über je ein Einlassventil an das Trennventil angeschlossen sind. Über je ein Auslassventil sind die Radbremsen gemeinsam an eine Saugseite einer Hydropumpe angeschlossen, wobei jeder Bremskreis eine Hydropumpe aufweist, die gemeinsam mit einem Elektromotor antreibbar sind. Eine Druckseite der Hydropumpen ist an das Trennventil und die Einlassventile angeschlossen. Auf der Druckseite der Hydropumpe, d. h. zwischen der Hydropumpe auf der einen Seite und dem Trennventil und den Einlassventilen auf der anderen Seite sind eine Dämpferkammer und der Dämpferkammer nachgeschaltet eine Drossel angeordnet. Die Hydropumpe fördert dadurch immer durch die Drossel. The publication DE 195 01 760 A1 discloses a slip-controlled hydraulic vehicle brake system with a dual-circuit master cylinder, to which two brake circuits are connected via a respective isolation valve. The known vehicle brake system has two hydraulic wheel brakes in each brake circuit, which are each connected via an inlet valve to the isolation valve. The wheel brakes are connected in common via an outlet valve to a suction side of a hydraulic pump, wherein each brake circuit has a hydraulic pump, which are drivable together with an electric motor. A pressure side of the hydraulic pumps is connected to the separating valve and the inlet valves. On the pressure side of the hydraulic pump, ie between the hydraulic pump on one side and the separating valve and the inlet valves on the other side, a damper chamber and the damper chamber downstream of a throttle are arranged. The hydraulic pump thereby always promotes through the throttle.

Derartige schlupfgeregelte Fahrzeugbremsanlagen und ihre verschiedenen Funktionsweisen sind dem Fachmann an sich bekannt und sollen hier nicht näher erläutert werden. Sie ermöglichen Bremsregelungen wie Blockierschutzregelungen, Antriebsschlupfregelungen, Schleuderschutzregelungen, automatische Bremsungen usw., für die Abkürzungen wie ABS, ASR, ESP oder FDR gebräuchlich sind. Bei einem Teil solcher Bremsungen wie der Blockierschutzregelung erfolgt ein Druckaufbau mit dem Hauptbremszylinder oder zumindest teilweise mit dem Hauptbremszylinder, bei anderen Regelungen wie beispielsweise einer automatischen Bremsung muss ein Bremsdruck ohne Betätigung des Hauptbremszylinders, d. h. bei zunächst druckloser Fahrzeugbremsanlage mit den Hydropumpen aufgebaut werden. Hierfür ist eine Drosselung eines Förderstroms der Hydropumpen von Nachteil, weil er den Bremsdruckaufbau bremst. Das gilt in besonderem Maß für Bremsungen, die eine schnelle Bremsbetätigung erfordern, wie beispielsweise Schleuderschutzregelungen, bei denen ein Schleudern eines Fahrzeugs umso besser vermieden wird, je schneller eine oder mehrere einzelne Radbremsen ansprechen, oder bei einer automatischen Bremsung, bei der eine schnelle Bremsbetätigung einen Bremsweg verkürzt. Such slip-controlled vehicle brake systems and their various modes of operation are known per se to those skilled in the art and will not be explained in detail here. They allow braking controls such as anti-lock regulations, traction control systems, anti-skid controls, automatic braking, etc., for which abbreviations such as ABS, ASR, ESP or FDR are used. In some of such braking as the anti-lock control pressure builds up with the master cylinder or at least partially with the master cylinder, with other regulations such as an automatic braking, a brake pressure without actuation of the master cylinder, d. H. be set up at the first pressureless vehicle brake system with the hydraulic pumps. For this purpose, a throttling of a flow rate of the hydraulic pumps is disadvantageous because it brakes the brake pressure build-up. This is particularly true for brakes that require a quick brake application, such as skid controls in which skidding of a vehicle is better prevented the faster one or more individual wheel brakes respond, or in an automatic brake where a quick brake application occurs Braking distance shortened.

Offenbarung der ErfindungDisclosure of the invention

Bei der erfindungsgemäßen Fahrzeugbremsanlage mit den Merkmalen des Anspruchs 1 ist eine Drossel zwischen einem Hauptbremszylinder auf der einen Seite und Einlassventilen für Radbremsen und einer Druckseite einer Hydropumpe auf der anderen Seite angeordnet. Dadurch fördert die Hydropumpe in Richtung der Radbremsen nicht durch die Drossel, was einen schnelleren Bremsdruckaufbau in den Radbremsen ermöglicht. Ein weiterer Vorteil ist, dass keine Förderleistung der Hydropumpe an der Drossel verloren geht. In Richtung des Hauptbremszylinders fördert die Hydropumpe durch die Drossel, wodurch Druckpulsationen verringert werden. Das mindert Vibrationen des Hauptbremszylinders und eine Geräuscherzeugung sowie eine Spürbarkeit der Druckpulsationen an einem Fußbremspedal oder einem Handbremshebel.In the vehicle brake system according to the invention with the features of claim 1, a throttle between a master cylinder on one side and intake valves for wheel brakes and a pressure side of a hydraulic pump on the other side is arranged. This does not promote the hydraulic pump in the direction of the wheel brakes through the throttle, which allows a faster brake pressure build-up in the wheel brakes. Another advantage is that no delivery of the hydraulic pump is lost at the throttle. Towards the master cylinder, the hydraulic pump delivers through the throttle, reducing pressure pulsations. This reduces vibration of the master cylinder and a noise generation and a noticeability of the pressure pulsations on a foot brake pedal or a hand brake lever.

Die Erfindung ist für Einkreis-Fahrzeugbremsanlagen mit einer oder mehreren an einen Hauptbremszylinder angeschlossenen Radbremsen ebenso verwendbar wie für Mehrkreis-Fahrzeugbremsanlagen, bei denen mehrere Bremskreise an einen Hauptbremszylinder angeschlossen sind und jeder Bremskreis eine oder mehrere Radbremsen aufweist. The invention is equally applicable for single-circuit vehicle brake systems with one or more wheel brakes connected to a master cylinder as well as for multi-circuit vehicle brake systems in which several brake circuits are connected to a master cylinder and each brake circuit has one or more wheel brakes.

Kurze Beschreibung der ZeichnungShort description of the drawing

Die Erfindung wird nachfolgend anhand in der Zeichnung dargestellter Ausführungsformen näher erläutert. Es zeigen:The invention will be explained in more detail with reference to embodiments shown in the drawing. Show it:

1 einen hydraulischen Schaltplan einer erfindungsgemäßen Fahrzeugbremsanlage; und 1 a hydraulic circuit diagram of a vehicle brake system according to the invention; and

2 eine abgewandelte Ausführungsform der Fahrzeugbremsanlage aus 1 gemäß der Erfindung. 2 a modified embodiment of the vehicle brake system 1 according to the invention.

Ausführungsformen der ErfindungEmbodiments of the invention

1 zeigt einen Bremskreis I einer schlupfgeregelten, hydraulischen, erfindungsgemäße Zweikreis-Fahrzeugbremsanlage 1. Die Fahrzeugbremsanlage 1 ist eine Muskelkraft- oder Hilfskraft-Fahrzeugbremsanlage 1. Ein zweiter, nicht gezeichneter Bremskreis II ist übereinstimmend ausgeführt. Die Erfindung ist auch mit einer Einkreis-Fahrzeugbremsanlage und auch mit einer Bremsanlage mit mehr als zwei Bremskreisen ausführbar (nicht dargestellt). Die Fahrzeugbremsanlage 1 weist einen Zweikreis-Hauptbremszylinder 2 auf, an den die beiden Bremskreise I, II über je ein Trennventil 3 angeschlossen sind. Den Trennventilen 3 sind in Richtung hydraulischer Radbremsen 4 durchströmbare Rückschlagventile 5 hydraulisch parallel geschaltet. 1 shows a brake circuit I a slip-controlled, hydraulic, two-circuit vehicle brake system according to the invention 1 , The vehicle brake system 1 is a muscular or auxiliary vehicle brake system 1 , A second, not drawn brake circuit II is executed consistently. The invention can also be implemented with a single-circuit vehicle brake system and also with a brake system with more than two brake circuits (not shown). The vehicle brake system 1 has a dual-circuit master cylinder 2 on, to the two brake circuits I . II via one isolating valve each 3 are connected. The isolation valves 3 are in the direction of hydraulic wheel brakes 4 flow-through check valves 5 hydraulically connected in parallel.

Jeder Bremskreis I, II weist eine oder mehrere hydraulische Radbremsen 4 auf, wobei jede Radbremse 4 über ein Einlassventil 6 an das Trennventil 3 des jeweiligen Bremskreises I, II angeschlossen ist. Den Einlassventilen 6 ist jeweils ein Rückschlagventil 7 hydraulisch parallel geschaltet, das in Richtung des Hauptbremszylinders 2 durchströmbar ist. In der gezeichneten und beschriebenen Ausführungsform der Erfindung weist die Fahrzeugbremsanlage 1 vier Radbremsen 4 auf, von denen jeweils zwei an einen Bremskreis I, II angeschlossen sind. Every brake circuit I . II has one or more hydraulic wheel brakes 4 on, with each wheel brake 4 via an inlet valve 6 to the isolation valve 3 of the respective brake circuit I . II affiliated is. The inlet valves 6 is each a check valve 7 hydraulically connected in parallel, in the direction of the master cylinder 2 can be flowed through. In the illustrated and described embodiment of the invention, the vehicle brake system 1 four wheel brakes 4 on each of which two to a brake circuit I . II are connected.

Jede Radbremse 4 weist ein Auslassventil 8 auf, durch das die Radbremse 4 an einen Hydrospeicher 9 und an eine Saugseite einer Hydropumpe 10 angeschlossen ist. Der Hydrospeicher 9 dient zur Zwischenspeicherung von Bremsflüssigkeit, die während einer Bremsregelung zum Druckabsenken durch Öffnen des bzw. der jeweils zugeordneten Auslassventile 8 aus einer oder mehreren Radbremsen 4 ausströmt. Die Fahrzeugbremsanlage 1 weist in jedem Bremskreis I, II einen Hydrospeicher 9 und eine Hydropumpe 10 auf, die gemeinsam mit einem Elektromotor 11 antreibbar sind und an deren Saugseiten alle Radbremsen 4 des jeweiligen Bremskreises I, II durch die Auslassventile 8 gemeinsam und der Hydrospeicher 9 angeschlossen sind. Die Hydropumpen 10 sind typischerweise Kolbenpumpen, wobei jede Hydropumpe 10 ein oder mehrere Pumpenelemente bzw. Pumpenkolben aufweisen kann. Auch andere Arten von Hydropumpen 10 wie beispielsweise Zahnradpumpen sind möglich. Druckseiten der Hydropumpen 10 sind an Verzweigungspunkte 12 einer Bremsleitung 13 angeschlossen, die von den Trennventilen 3 zu den Einlassventilen 6 führt. Die Druckseiten der Hydropumpen 10 sind also zwischen den Trennventilen 3 und den Einlassventilen 6 angeschlossen. Mit den Hydropumpen 10 lässt sich Bremsflüssigkeit aus den Radbremsen 4 oder dem Hydrospeicher 9 durch die Trennventile 3 in Richtung des Hauptbremszylinders 2 oder zu einer Druckerhöhung durch die Einlassventile 6 in die Radbremsen 4 fördern. Every wheel brake 4 has an outlet valve 8th on, through which the wheel brake 4 to a hydraulic accumulator 9 and to a suction side of a hydraulic pump 10 connected. The hydraulic accumulator 9 serves for the intermediate storage of brake fluid, which during a brake control for pressure reduction by opening the or each associated exhaust valves 8th from one or more wheel brakes 4 flows. The vehicle brake system 1 points in each brake circuit I . II a hydraulic accumulator 9 and a hydraulic pump 10 on that together with an electric motor 11 are drivable and at the suction side all wheel brakes 4 of the respective brake circuit I . II through the exhaust valves 8th together and the hydraulic accumulator 9 are connected. The hydraulic pumps 10 are typically piston pumps, with each hydraulic pump 10 can have one or more pump elements or pump piston. Also other types of hydraulic pumps 10 such as gear pumps are possible. Pressure sides of the hydraulic pumps 10 are at branch points 12 a brake line 13 connected by the isolation valves 3 to the intake valves 6 leads. The pressure sides of the hydraulic pumps 10 So are between the isolation valves 3 and the intake valves 6 connected. With the hydraulic pumps 10 can brake fluid from the wheel brakes 4 or the hydraulic accumulator 9 through the isolation valves 3 in the direction of the master cylinder 2 or to a pressure increase through the inlet valves 6 in the wheel brakes 4 promote.

Die Saugseiten der Hydropumpen 10 sind durch Ansaugventile 14 mit dem Hauptbremszylinder 2 verbunden. Bei nicht betätigtem Hauptbremszylinder 2 kann durch Antrieb der Hydropumpen 10 ein Bremsdruck zu einer Fremdkraftbetätigung der Fahrzeugbremsanlage 1 aufgebaut werden.The suction sides of the hydraulic pumps 10 are through intake valves 14 with the master cylinder 2 connected. When the master cylinder is not actuated 2 can by driving the hydraulic pumps 10 a brake pressure to an external power operation of the vehicle brake system 1 being constructed.

In der dargestellten und beschriebenen Ausführungsform der Erfindung sind die Trennventile 3, die Einlassventile 6, die Auslassventile 8 und die Ansaugventile 14 2/2-Wege-Magnetventile, wobei die Trennventile 3 und die Einlassventile 6 in ihren stromlosen Grundstellungen offen und die Auslassventile 8 und die Ansaugventile 14 in ihren stromlosen Grundstellungen geschlossen sind. Die Trennventile 3, die Einlassventile 6, die Auslassventile 8, die Ansaugventile 14 und die Hydropumpen 11 bilden eine Schlupfregelung 15 der Fahrzeugbremsanlage 1; mit ihnen ist eine radindividuelle Bremsdruck- und Bremskraftregelung und eine radindividuelle Radschlupfregelung möglich, und zwar sowohl bei Betätigung des Hauptbremszylinders 2 als auch als Fremdkraftbremsung ohne Betätigung des Hauptbremszylinders 2. Solche Bremskraft- und Schlupfregelungen sind dem Fachmann bekannt und werden hier nicht näher erläutert. Es sind beispielsweise eine Bremsblockierschutzregelung, eine Antriebsschlupfregelung angetriebener Fahrzeugräder, eine adaptive Fahrgeschwindigkeitsregelung (adaptive cruise control), eine elektronische Fahrzeugstabilisierung zur Vermeidung eines Schleuderns, eine automatische Bremsung, möglich, für die Abkürzungen wie ABS, ASR, ACC, FDR, TCS, ESP gebräuchlich sind. Die Aufzählung ist nicht abschließend sondern beispielhaft.In the illustrated and described embodiment of the invention, the isolation valves 3 , the intake valves 6 , the exhaust valves 8th and the intake valves 14 2/2-way solenoid valves, where the isolation valves 3 and the intake valves 6 in their normally open basic positions open and the exhaust valves 8th and the intake valves 14 are closed in their normally closed basic positions. The isolation valves 3 , the intake valves 6 , the exhaust valves 8th , the intake valves 14 and the hydraulic pumps 11 form a slip control 15 the vehicle brake system 1 ; With them, a wheel-specific brake pressure and braking force control and a wheel-specific wheel slip control is possible, both when operating the master cylinder 2 as well as power brakes without actuation of the master cylinder 2 , Such braking force and slip control are known in the art and are not explained here. For example, anti-lock braking control, traction control of driven vehicle wheels, adaptive cruise control, electronic vehicle stabilization to prevent skidding, automatic braking are possible for the abbreviations such as ABS, ASR, ACC, FDR, TCS, ESP are. The list is not exhaustive but exemplary.

In den Bremsleitungen 13 von den Trennventilen 3 zu den Einlassventilen 6 sind erfindungsgemäß zwischen den Trennventilen 3 und den Verzweigungspunkten 12, an denen die Druckseiten der Hydropumpen 10 angeschlossen sind, sind erfindungsgemäß Drosseln 16 angeordnet. Die Druckseiten der Hydropumpen 10 sind also unmittelbar ohne zwischengeschaltete Drossel an die Einlassventilen 6 und durch die Drosseln 16 an die Trennventile 3 angeschlossen. Die Radbremsen 4 sind durch die Trennventile 3, die Drosseln 16 und die Einlassventile 6 an den Hauptbremszylinder 2 angeschlossen. In the brake lines 13 from the isolation valves 3 to the intake valves 6 are according to the invention between the isolation valves 3 and the branch points 12 at which the pressure sides of the hydraulic pumps 10 are connected, are inventively throttles 16 arranged. The pressure sides of the hydraulic pumps 10 So are directly without intermediate throttle to the intake valves 6 and through the chokes 16 to the isolation valves 3 connected. The wheel brakes 4 are through the isolation valves 3 , the throttles 16 and the intake valves 6 to the master cylinder 2 connected.

Bei einer Bremsbetätigung mit dem Hauptbremszylinder 2 bei geöffneten Trennventilen 3 und geöffneten Einlassventilen 6 vermeiden die Drosseln 16 einen schlagartigen Druckanstieg in den Radbremsen 4.In a brake application with the master cylinder 2 with opened separating valves 3 and open intake valves 6 avoid the chokes 16 a sudden pressure increase in the wheel brakes 4 ,

Bei einem Lösen des Hauptbremszylinders 2 nach einer Bremsbetätigung strömt Bremsflüssigkeit zum Druckabbau aus den Radbremsen 4 durch die offenen Einlassventile 6, die Drosseln 16 und die offenen Trennventile 3 zurück in den Hauptbremszylinder 2. Parallel zu den Einlassventilen 6 und den Drosseln 16 strömt Bremsflüssigkeit aus den Radbremsen 4 durch die in Richtung des Hauptbremszylinders 2 durchströmbaren Rückschlagventile 7 und die geöffneten Trennventile 3 zurück in den Hauptbremszylinder 2. Das ermöglicht einen schnellen Druckabbau in den Radbremsen 4 bei Beendigung einer Bremsung. Die den Einlassventilen 6 hydraulisch parallel geschalteten und in Richtung des Hauptbremszylinders 2 durchströmbaren Rückschlagventile 7 sind zwischen den Drosseln 16 und den Trennventilen 3 an die Bremsleitung 13 angeschlossen. Die Rückschlagventile 7 sind also den Einlassventilen 6 und den Drosseln 16 hydraulisch parallel geschaltet und überbrücken in Richtung des Hauptbremszylinders 2 die Einlassventile 6 und die Drosseln 16. Ein druck- oder strömungsbedingtes Schließen der Einlassventile 6 wird vermieden und würde den Druckabbau in den Radbremsen 4 nicht verhindern.When loosening the master cylinder 2 after a brake operation, brake fluid flows to reduce the pressure from the wheel brakes 4 through the open inlet valves 6 , the throttles 16 and the open isolation valves 3 back into the master cylinder 2 , Parallel to the intake valves 6 and the throttles 16 Brake fluid flows out of the wheel brakes 4 through in the direction of the master cylinder 2 flow-through check valves 7 and the opened isolation valves 3 back into the master cylinder 2 , This allows a quick pressure reduction in the wheel brakes 4 at the end of a braking. The intake valves 6 hydraulically connected in parallel and in the direction of the master cylinder 2 flow-through check valves 7 are between the throttles 16 and the isolation valves 3 to the brake line 13 connected. The check valves 7 So are the inlet valves 6 and the throttles 16 hydraulically connected in parallel and bridge in the direction of the master cylinder 2 the inlet valves 6 and the throttles 16 , A pressure- or flow-related closing of the intake valves 6 is avoided and would reduce the pressure in the wheel brakes 4 do not prevent.

Werden bei einer Radschlupfregelung mit den Einlassventilen 6, den Auslassventilen 8 und den Hydropumpen 10 bei betätigtem Hauptbremszylinder 2 die Trennventile 3 geöffnet, bremsen die Drosseln 16 einen Druckanstieg, wenn ein Druck im Hauptbremszylinder 2 größer ist als in der Fahrzeugbremsanlage 1 radseitig der Trennventile 3, was eine Regelgüte der Radbremsdrücke in den Radbremsen 4 mit den Einlassventilen 6 und den Auslassventilen 8 verbessert. Ist der Druck im Hauptbremszylinder 2 bei einer Schlupfregelung niedriger als radseitig der Trennventile 3 oder ist der Hauptbremszylinder 2 bei einer Schlupfregelung nicht betätigt, bremsen die Drosseln 16 bei einem Öffnen der Trennventile 3 zu einem (teilweisen) Leeren der Hydrospeicher 9 mit den Hydropumpen 10 einen Druckabfall, was die Regelgüte der Schlupfregelung ebenfalls verbessert. Be in a wheel slip control with the intake valves 6 , the exhaust valves 8th and the hydraulic pumps 10 with actuated master cylinder 2 the isolation valves 3 open, the throttles brake 16 a pressure increase when a pressure in the master cylinder 2 is greater than in the vehicle brake system 1 Radseitig of the isolation valves 3 What a quality of control of the wheel brake pressures in the wheel brakes 4 with the inlet valves 6 and the exhaust valves 8th improved. Is the pressure in the master cylinder 2 in a slip control lower than the wheel side of the isolation valves 3 or is the master cylinder 2 not activated in a slip control, the chokes brake 16 when opening the isolation valves 3 to a (partial) emptying of the hydraulic accumulator 9 with the hydraulic pumps 10 a pressure drop, which also improves the control quality of the slip control.

Bei einem Druckaufbau mit den Hydropumpen 10 aus dem nicht betätigten Hauptbremszylinder 2 durch die offenen Ansaugventile 14 und/oder aus den Hydrospeichern 9 ist ein Vorteil der erfindungsgemäßen Anordnung der Drosseln 16 zwischen den Trennventilen 3 und dem Anschluss der Druckseiten der Hydropumpen 10 an die Bremsleitungen 13, dass die Hydropumpen 10 nicht durch eine Drossel in die Radbremsen 4 fördern, wodurch ein Druckaufbau in den Radbremsen 4 schneller erfolgt. Für verschiedene Schlupfregelungen wie beispielsweise eine Fahrdynamikregelung (Schleuderschutzregelung) oder eine aktive Bremsung ist ein schneller Druckaufbau entscheidend für den Erfolg oder jedenfalls ein erheblicher Vorteil.At a pressure build-up with the hydraulic pumps 10 from the non-actuated master cylinder 2 through the open intake valves 14 and / or from the hydraulic accumulators 9 is an advantage of the inventive arrangement of the throttles 16 between the isolation valves 3 and the connection of the pressure sides of the hydraulic pumps 10 to the brake lines 13 that the hydraulic pumps 10 not by a throttle in the wheel brakes 4 promote, creating a pressure build-up in the wheel brakes 4 faster. For different slip control such as a driving dynamics control (spin control) or an active braking a quick pressure build-up is crucial for success or at least a significant advantage.

In 2 ist die links gezeichnete Radbremse 4 wie in 1 ohne Zwischenschaltung der Drossel 16 durch das Einlassventil 6 an die Druckseite der Hydropumpe 10 angeschlossen. Die in 2 rechts gezeichnete Radbremse 4 ist dagegen durch das ihr zugeordnete Einlassventil 6 zwischen dem Trennventil 3 und der Drossel 16 angeschlossen, d. h. diese Radbremse 4 ist durch die Drossel 16 an die Druckseite der Hydropumpe 10 und ohne Zwischenschaltung der Drossel 16 durch das Trennventil 3 an den Hauptbremszylinder 2 angeschlossen. Das Rückschlagventil 7 ist nur dem Einlassventil 6 parallel geschaltet. Der Vorteil dieser Ausführungsform der Erfindung ist, dass ein Druckaufbau mit der Hydropumpe 10 in einer Radbremse 4 ohne Verlangsamung durch die Drossel 16 und ein Druckaufbau mit dem Hauptbremszylinder 2 in einer anderen Radbremse 4 ebenfalls ohne Verlangsamung durch die Drossel 16 erfolgt.In 2 is the left-hand wheel brake 4 as in 1 without the interposition of the throttle 16 through the inlet valve 6 to the pressure side of the hydraulic pump 10 connected. In the 2 right hand drawn wheel brake 4 is on the other hand by the inlet valve assigned to it 6 between the isolation valve 3 and the throttle 16 connected, ie this wheel brake 4 is through the throttle 16 to the pressure side of the hydraulic pump 10 and without the interposition of the throttle 16 through the isolation valve 3 to the master cylinder 2 connected. The check valve 7 is only the inlet valve 6 connected in parallel. The advantage of this embodiment of the invention is that a pressure build-up with the hydraulic pump 10 in a wheel brake 4 without slowing down by the throttle 16 and a pressure build-up with the master cylinder 2 in another wheel brake 4 also without slowing down through the throttle 16 he follows.

Im Übrigen stimmen die in beiden Figuren gezeigten Fahrzeugbremsanlagen 1 überein und funktionieren in gleicher Weise. Zur Vermeidung von Wiederholungen werden zur Erläuterung der 2 die Erläuterungen der 1 in Bezug genommen. In 2 ist ebenso wie in 1 der nicht gezeichnete Bremskreis II übereinstimmend wie der gezeichnete Bremskreis I ausgeführt und funktioniert in gleicher Weise.Incidentally, the vehicle brake systems shown in both figures agree 1 match and work in the same way. To avoid repetition, the explanation of 2 the explanations of 1 referenced. In 2 is as well as in 1 the not drawn brake circuit II coincident as the drawn brake circuit I executed and works in the same way.

ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG QUOTES INCLUDE IN THE DESCRIPTION

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Zitierte PatentliteraturCited patent literature

DE 19501760 A1 [0002]

Claims

Slip-controlled hydraulic vehicle brake system, with a master cylinder ( 2 ), with a hydraulic wheel brake ( 4 ) via an inlet valve ( 6 ) to the master cylinder ( 2 ), with a hydraulic pump ( 10 ), whose suction side to the wheel brake ( 4 ) and its pressure side between the inlet valve ( 6 ) and the master cylinder ( 2 ) and with a throttle ( 16 ) between the pressure side of the hydraulic pump ( 10 ) and the master cylinder ( 2 ), characterized in that the throttle ( 16 ) between the master cylinder ( 2 ) on one side and the pressure side of the hydraulic pump ( 2 ) and the inlet valve ( 6 ) is arranged on the other side.

Slip-controlled hydraulic vehicle brake system according to claim 1, characterized by a in the direction of the master cylinder ( 2 ) throughflow check valve ( 7 ), the intake valve ( 6 ) and the throttle ( 16 ) is connected in parallel hydraulically.

Slip-controlled hydraulic vehicle brake system according to claim 1, characterized in that the vehicle brake system ( 1 ) another wheel brake ( 4 ) through the throttle ( 16 ) to the pressure side of the hydraulic pump ( 10 ) and without the interposition of the throttle ( 16 ) to the master cylinder ( 2 ) connected.