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Die vorliegende Erfindung betrifft ein Telekommunikationsgerät, insbesondere ein mobiles Telekommunikationsgerät, wie z.B. ein über mobile Datennetze bzw. drahtlose Kommunikationsnetzwerke kommunizierendes Telekommunikationsgerät, wie z.B. ein Mobilfunktelefon, ein Smartphone, oder eine Smartwatch.
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Die vorliegende Erfindung betrifft insbesondere ein Telekommunikationsgerät bzw. ein mobiles Telekommunikationsgerät mit einer Empfangseinrichtung, die dazu eingerichtet ist, über ein oder mehrere Drahtlosnetzwerke eingehende Kommunikationssignale von anderen Telekommunikationsgeräten zu empfangen; einer Datenspeichereinrichtung zum Speichern von Kontaktdaten von Kontaktpersonen; einer Identifikationseinrichtung, die dazu eingerichtet ist, ein an der Empfangseinrichtung empfangenes Kommunikationssignal auf Basis der gespeicherten Kontaktdaten einer der in den Kontaktdaten angegebenen Kontaktpersonen zuzuordnen; und einer Ausgabeeinrichtung, die dazu eingerichtet ist, in einem ersten Betriebsmodus des mobilen Telekommunikationsgeräts ein Benachrichtigungssignal an einen Benutzer des mobilen Telekommunikationsgeräts auszugeben, wenn ein eingehendes Kommunikationssignal an der Empfangseinrichtung empfangen wird.
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Ausgehend von gattungsgemäßen Telekommunikationsgeräten, wie z.B. heutigen Festnetz-Telekommunikationsgeräten, Mobilfunktelefonen, Smartphones, oder Smartwatches, ist es eine Aufgabe der Erfindung die Benutzer- und Erreichbarkeitsfunktionen eines Telekommunikationsgeräts zu verbessern.
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Zusammenfassung der Erfindung
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Zur Lösung der vorstehend genannten Aufgabe wird erfindungsgemäß ein Telekommunikationsgerät, insbesondere ein mobiles Telekommunikationsgerät, gemäß Anspruch 1 vorgeschlagen, sowie nebengeordnet ein Computerprogram-Produkt gemäß Anspruch 15 mit einem Computerprogramm zur Ausführung auf einem Telekommunikationsgerät. Abhängige Ansprüche betreffen einige der bevorzugten beispielhaften Ausführungsbeispiele der Erfindung.
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Erfindungsgemäß wird ein Telekommunikationsgerät, insbesondere bevorzugt ein mobiles Telekommunikationsgerät, vorgeschlagen, welches umfasst: eine Empfangseinrichtung, die dazu eingerichtet ist, über ein oder mehrere Drahtlosnetzwerke eingehende Kommunikationssignale von anderen Telekommunikationsgeräten zu empfangen; eine Datenspeichereinrichtung zum Speichern von Kontaktdaten von Kontaktpersonen; eine Identifikationseinrichtung, die dazu eingerichtet ist, ein an der Empfangseinrichtung empfangenes Kommunikationssignal auf Basis der gespeicherten Kontaktdaten einer der in den Kontaktdaten angegebenen Kontaktpersonen zuzuordnen; und/oder eine Ausgabeeinrichtung, die dazu eingerichtet ist, in einem ersten Betriebsmodus des Telekommunikationsgeräts ein Benachrichtigungssignal an einen Benutzer des Telekommunikationsgeräts auszugeben, wenn ein eingehendes Kommunikationssignal an der Empfangseinrichtung empfangen wird.
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Erfindungsgemäß geben die Kontaktdaten an, ob einem oder mehreren der Kontaktpersonen ein Sonderstatus zugeordnet ist, und die Ausgabeeinrichtung ist weiterhin dazu eingerichtet, in einem zweiten Betriebsmodus des Telekommunikationsgeräts das Benachrichtigungssignal an den Benutzer des Telekommunikationsgeräts nur dann auszugeben, wenn die Identifikationseinrichtung bei einem eingehenden Kommunikationssignal auf Basis der gespeicherten Kontaktdaten eine Zuordnung zu einer Kontaktperson feststellt, der der Sonderstatus zugeordnet ist.
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Insbesondere kann dies bedeuten, dass die Ausgabeeinrichtung dazu eingerichtet ist, in dem ersten Betriebsmodus des Telekommunikationsgeräts ein Benachrichtigungssignal aus einer ersten Gruppe von Benachrichtigungssignalen an einen Benutzer des Telekommunikationsgeräts auszugeben, wenn ein eingehendes Kommunikationssignal an der Empfangseinrichtung empfangen wird, und in dem zweiten Betriebsmodus des Telekommunikationsgeräts das Benachrichtigungssignal aus der ersten Gruppe von Benachrichtigungssignalen an den Benutzer des Telekommunikationsgeräts nur dann auszugeben, wenn die Identifikationseinrichtung bei einem eingehenden Kommunikationssignal auf Basis der gespeicherten Kontaktdaten eine Zuordnung zu einer Kontaktperson feststellt, der der Sonderstatus zugeordnet ist, wobei nicht ausgeschlossen wird, dass in dem ersten und/oder zweiten Betriebsmodus des Telekommunikationsgeräts ein Benachrichtigungssignal aus einer zweiten Gruppe von Benachrichtigungssignalen an den Benutzer des Telekommunikationsgeräts ausgegeben wird, wenn ein eingehendes Kommunikationssignal an der Empfangseinrichtung empfangen wird, insbesondere unabhängig davon ob die Identifikationseinrichtung bei einem eingehenden Kommunikationssignal auf Basis der gespeicherten Kontaktdaten eine Zuordnung zu einer Kontaktperson feststellt, der der Sonderstatus zugeordnet ist oder nicht.
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Der Erfindung liegt hierbei die Idee zu Grunde, einen besonderen und zusätzlichen zweiten Betriebsmodus des Telekommunikationsgeräts vorzusehen, in dem das Benachrichtigungssignal bzw. das Benachrichtigungssignal der ersten Gruppe von Benachrichtigungssignalen (insbesondere z.B. akustische Benachrichtigungssignale) nur dann ausgegeben werden, um den Benutzer über das eingehende Kommunikationssignal zu informieren, wenn nicht nur die Kontaktperson auf Basis der Kontaktdaten zugeordnet bzw. identifiziert werden kann, sondern zusätzlich dieser Kontaktperson ein Sonderstatus zugeordnet ist.
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Dies hat den Vorteil, dass eine besondere Erreichbarkeit bzw. Erreichbarkeitspriorität und ggf. sogar uneingeschränkte Erreichbarkeit für die eine oder die mehreren Kontaktpersonen mit zugeordnetem Sonderstatus ermöglicht werden, indem im zweiten Betriebsmodus, d.h. z.B. in einem Standby-Modus bzw. Lautlosmodus, dennoch ein Benachrichtigungssignal (insbesondere z.B. ein akustisches Benachrichtigungssignal) ausgegeben wird, wenn die Identifikationseinrichtung bei einem eingehenden Kommunikationssignal auf Basis der gespeicherten Kontaktdaten eine Zuordnung zu einer Kontaktperson feststellt, der der Sonderstatus zugeordnet ist.
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Dies ist z.B. insbesondere dann von Vorteil, wenn eine übersteigerte bzw. uneingeschränkte Erreichbarkeit für bestimmte Kontaktpersonen gewährleistet werden soll, z.B. für Ärzte, bei denen z.B. das Krankenhaus als Kontaktperson mit Sonderstatus eingerichtet werden kann, für Feuerwehrkräfte, bei denen z.B. die Feuerwehrzentrale als Kontaktperson mit Sonderstatus eingerichtet werden kann, oder bei privaten Personen, bei denen z.B. pflegebedürftige Freunde bzw. Verwandte oder auch Kinder als Kontaktperson mit Sonderstatus eingerichtet werden können.
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In besonders zweckmäßigen beispielhaften Ausführungsbeispielen kann der zweite Betriebsmodus des Telekommunikationsgeräts ein Standby-Modus des Telekommunikationsgeräts sein. Vorzugsweise ist die Ausgabeeinrichtung dann ggf. dazu eingerichtet, in dem Standby-Modus des Telekommunikationsgeräts dennoch – d.h. insbesondere trotz Standby-Modus – das Benachrichtigungssignal (z.B. ein akustisches oder optisches Signal oder auch ein Vibrationssignal) an den Benutzer des Telekommunikationsgeräts auszugeben, wenn die Identifikationseinrichtung bei einem eingehenden Kommunikationssignal auf Basis der gespeicherten Kontaktdaten eine Zuordnung zu einer Kontaktperson feststellt, der der Sonderstatus zugeordnet ist.
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Dies hat den Vorteil, dass der Benutzer des Telekommunikationsgeräts selbst im Standby-Modus des Telekommunikationsgeräts erreichbar ist und über eingehende Kommunikationssignale informiert werden kann, unter der Voraussetzung das die sendende Person als Kontaktperson hinterlegt ist, bei der die Kontaktdaten angeben, dass der Sonderstatus zugeordnet ist, wobei bei eingehenden Kommunikationssignalen anderer Personen wie z.B. Kontaktpersonen oder in den Kontaktdaten nicht angegebenen Personen gemäß des Standby-Modus kein Benachrichtigungssignal ausgegeben wird.
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In besonders zweckmäßigen beispielhaften Ausführungsbeispielen kann das Telekommunikationsgerät dazu eingerichtet sein, in einem ersten Standby-Modus und in einem zweiten Standby-Modus betrieben zu werden, wobei der zweite Betriebsmodus des Telekommunikationsgeräts der zweite Standby-Modus des Telekommunikationsgeräts ist.
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Vorzugsweise ist die Ausgabeeinrichtung dann weiterhin dazu eingerichtet ist, in dem ersten Standby-Modus des Telekommunikationsgeräts kein Benachrichtigungssignal an den Benutzer des Telekommunikationsgeräts auszugeben, wenn ein eingehendes Kommunikationssignal an der Empfangseinrichtung empfangen wird, insbesondere unabhängig davon, ob die Identifikationseinrichtung auf Basis der gespeicherten Kontaktdaten eine Zuordnung zu einer Kontaktperson feststellt, der der Sonderstatus zugeordnet ist. Dies hat den Vorteil, dass weiterhin in einen stärkeren Standby-Modus geschaltet werden kann, in dem bei eingehenden Kommunikationssignalen gemäß des Standby-Modus grundsätzlich kein Benachrichtigungssignal ausgegeben wird.
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Vorzugsweise ist das Telekommunikationsgerät dazu eingerichtet, von dem ersten Betriebsmodus direkt in den ersten Standby-Modus geschaltet zu werden, von dem ersten Betriebsmodus direkt in den zweiten Standby-Modus geschaltet zu werden, von dem ersten Standby-Modus direkt in den zweiten Standby-Modus geschaltet zu werden, und/oder von dem zweiten Standby-Modus direkt in den ersten Standby-Modus geschaltet zu werden.
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In weiteren besonders zweckmäßigen beispielhaften Ausführungsbeispielen kann der zweite Betriebsmodus des Telekommunikationsgeräts ein Lautlos-Modus des Telekommunikationsgeräts sein.
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Vorzugsweise kann die Ausgabeeinrichtung dazu eingerichtet sein, in dem Lautlos- Modus des mobilen Telekommunikationsgeräts dennoch ein akustisches Benachrichtigungssignal an den Benutzer des Telekommunikationsgeräts auszugeben, wenn die Identifikationseinrichtung bei einem eingehenden Kommunikationssignal auf Basis der gespeicherten Kontaktdaten eine Zuordnung zu einer Kontaktperson feststellt, der der Sonderstatus zugeordnet ist.
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Dies hat den Vorteil, dass der Benutzer des Telekommunikationsgeräts selbst im Lautlosmodus des Telekommunikationsgeräts erreichbar ist und über eingehende Kommunikationssignale dennoch – d.h. insbesondere trotz Lautlosmodus – akustisch d.h. per akustischem Signal über das eingehende Kommunikationssignal informiert werden kann, unter der Voraussetzung das die sendende Person als Kontaktperson hinterlegt ist, bei der die Kontaktdaten angeben, dass der Sonderstatus zugeordnet ist, wobei bei eingehenden Kommunikationssignalen anderer Personen wie z.B. Kontaktpersonen oder in den Kontaktdaten nicht angegebenen Personen gemäß des Lautlosmodus kein akustisches Benachrichtigungssignal ausgegeben wird (d.h. entweder überhaupt kein Benachrichtigungssignal oder zumindest ein nicht-akustisches Signal, d.h. ein Vibrationssignal und/oder ein optisches Signal zur Benachrichtigung).
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Vorzugsweise kann die Ausgabeeinrichtung dazu eingerichtet sein, in dem ersten Betriebsmodus des Telekommunikationsgeräts ein akustisches Benachrichtigungssignal an den Benutzer des Telekommunikationsgeräts auszugeben, wenn ein eingehendes Kommunikationssignal an der Empfangseinrichtung empfangen wird, und in dem Lautlos-Modus des Telekommunikationsgeräts nur dann ein akustisches Benachrichtigungssignal an den Benutzer des Telekommunikationsgeräts auszugeben, wenn die Identifikationseinrichtung bei einem eingehenden Kommunikationssignal auf Basis der gespeicherten Kontaktdaten eine Zuordnung zu einer Kontaktperson feststellt, der der Sonderstatus zugeordnet ist.
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Vorzugsweise kann die Ausgabeeinrichtung dazu eingerichtet sein, in dem Lautlos-Modus des Telekommunikationsgeräts ein nicht-akustisches Benachrichtigungssignal an den Benutzer des Telekommunikationsgeräts auszugeben, wenn die Identifikationseinrichtung bei einem eingehenden Kommunikationssignal auf Basis der gespeicherten Kontaktdaten eine Zuordnung zu einer Kontaktperson feststellt, der der Sonderstatus nicht zugeordnet ist.
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Vorzugsweise kann die Ausgabeeinrichtung dazu eingerichtet sein, in dem Lautlos-Modus des Telekommunikationsgeräts ein nicht-akustisches Benachrichtigungssignal an den Benutzer des Telekommunikationsgeräts auszugeben, wenn die Identifikationseinrichtung ein an der Empfangseinrichtung empfangenes Kommunikationssignal auf Basis der gespeicherten Kontaktdaten keiner der in den Kontaktdaten angegebenen Kontaktpersonen zuordnet.
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In weiteren besonders zweckmäßigen beispielhaften Ausführungsbeispielen kann jede der in den Kontaktdaten angegebenen Kontaktpersonen einem oder mehreren anderen Telekommunikationsgeräten zugeordnet sein. Dies hat den Vorteil, dass die Kontaktpersonen mittels mehrerer Telekommunikationsgeräte eingehende Kommunikationssignale senden können, wobei diese den gleichen Kontaktdaten der gleichen Kontaktperson zugeordnet sein können, wobei dann vorzugsweise nur ein Sonderstatus zugeordnet werden kann, der dann die gesteigerte bzw. uneingeschränkte Erreichbarkeit über mehrere Telekommunikationsgeräte durch die gleiche Sonderstatusbesetzte Kontaktperson ermöglicht.
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In weiteren besonders zweckmäßigen beispielhaften Ausführungsbeispielen kann das an der Empfangseinrichtung empfangene Kommunikationssignal ein Datensignal eines eingehenden Telefonanrufs, ein Datensignal einer eingehenden Text-Nachricht, ein Datensignal einer eingehenden Video-Nachricht, ein Datensignal einer eingehenden Audio-Nachricht oder ein Datensignal einer eingehenden E-Mail-Nachricht ist.
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In weiteren besonders zweckmäßigen beispielhaften Ausführungsbeispielen kann die Ausgabeeinrichtung dazu eingerichtet sein, ein akustisches Benachrichtigungssignal (z.B. einen Summton, einen Piep-Ton, einen Klingelton, eine vorbestimmte Melodie oder dergleichen), ein optisches Benachrichtigungssignal (d.h. ein blinkendes Lämpchen, eine Darstellung auf einem Display oder dergleichen) und/oder ein Vibrationssignal (z.B. durch einen eingebauten Piezo-Aktuator oder dergleichen) auszugeben, wenn ein eingehendes Kommunikationssignal an der Empfangseinrichtung empfangen wird.
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In weiteren besonders zweckmäßigen beispielhaften Ausführungsbeispielen kann das Telekommunikationsgerät weiterhin eine Eingabeeinrichtung umfassen, die dazu eingerichtet ist, dem Benutzer des Telekommunikationsgeräts zu ermöglichen, einem oder mehreren der in den Kontaktdaten angegebenen Kontaktpersonen den Sonderstatus zuzuordnen. Dies hat den Vorteil, dass der Benutzer manuell Kontaktpersonen der Kontaktdaten den Sonderstatus für eine gesteigerte bzw. uneingeschränkte Erreichbarkeit zuordnen kann bzw. wieder entziehen kann, z.B. je nach momentanem Bedarf.
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In weiteren besonders zweckmäßigen beispielhaften Ausführungsbeispielen kann das Telekommunikationsgerät weiterhin derart bereitgestellt werden, dass die Ausgabeeinrichtung weiterhin dazu eingerichtet ist, in einem dritten Betriebsmodus des Telekommunikationsgeräts, in dem der Bediener bereits eine laufende Kommunikation mit einem anderen Teilnehmer bzw. einer anderen Kontaktperson aufrechterhält, die laufende Kommunikation zu unterbrechen oder abzubrechen, und/oder das Benachrichtigungssignal an den Benutzer des Telekommunikationsgeräts (z.B. trotz der laufenden Kommunikation) auszugeben, wenn die Identifikationseinrichtung bei einem eingehenden Kommunikationssignal auf Basis der gespeicherten Kontaktdaten eine Zuordnung zu einer Kontaktperson feststellt, der der Sonderstatus zugeordnet ist. Dies hat den Vorteil, dass Kontaktpersonen mit zugeordnetem Sonderstatus selbst bei laufenden Kommunikationen mit anderen Teilnehmern oder Kontaktpersonen ein prioritärer Direktzugriff auf Basis des zugeordneten Sonderstatus gewährt werden kann.
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Schließlich wird weiterhin erfindungsgemäß ein Computerprogram-Produkt mit einem auf einem computerlesbaren Datenspeichermedium gespeicherten Computerprogramm vorgeschlagen, welches ausführbar ist in einer Datenverarbeitungseinrichtung eines Telekommunikationsgerätes mit: einer Empfangseinrichtung, die dazu eingerichtet ist, über ein oder mehrere Drahtlosnetzwerke eingehende Kommunikationssignale von anderen Telekommunikationsgeräten zu empfangen; einer Datenspeichereinrichtung zum Speichern von Kontaktdaten von Kontaktpersonen, wobei die Kontaktdaten angeben, ob einem oder mehreren der Kontaktpersonen ein Sonderstatus zugeordnet ist; einer Identifikationseinrichtung, die dazu eingerichtet ist, ein an der Empfangseinrichtung empfangenes Kommunikationssignal auf Basis der gespeicherten Kontaktdaten einer der in den Kontaktdaten angegebenen Kontaktpersonen zuzuordnen; und einer Ausgabeeinrichtung, die dazu eingerichtet ist, in einem ersten Betriebsmodus des Telekommunikationsgeräts ein Benachrichtigungssignal an einen Benutzer des Telekommunikationsgeräts auszugeben, wenn ein eingehendes Kommunikationssignal an der Empfangseinrichtung empfangen wird, wobei die Ausgabeeinrichtung auf Basis der Ausführung des Computerprogramms weiterhin dazu eingerichtet ist, in einem zweiten Betriebsmodus des Telekommunikationsgeräts das Benachrichtigungssignal an den Benutzer des Telekommunikationsgeräts nur dann auszugeben, wenn die Identifikationseinrichtung bei einem eingehenden Kommunikationssignal auf Basis der gespeicherten Kontaktdaten eine Zuordnung zu einer Kontaktperson feststellt, der der Sonderstatus zugeordnet ist.
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Zusammengefasst kann ausgehend von gattungsgemäßen Telekommunikationsgeräten, wie z.B. heutigen Festnetz-Telekommunikationsgeräten, Mobilfunktelefonen, Smartphones, oder Smartwatches, die Benutzer- und Erreichbarkeitsfunktionen eines Telekommunikationsgeräts wesentlich verbessert werden, insbesondere durch Zuordnung eines Sonderstatus für eine oder mehrere Kontaktpersonen bzw. Prioritisierung der Kontaktpersonen.
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Kurzbeschreibung der Figuren
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1 zeigt eine schematische Darstellung eines mobilen Telekommunikationsgeräts gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung.
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Detaillierte Beschreibung der Figuren
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Im Folgenden werden Beispiele der vorliegenden Erfindung detailliert unter Bezugnahme auf die Figuren beschrieben. Gleiche bzw. ähnliche Elemente in den Figuren werden hierbei mit gleichen Bezugszeichen bezeichnet. Die vorliegende Erfindung ist jedoch nicht auf die beschriebenen Ausführungsmerkmale begrenzt, sondern umfasst weiterhin Modifikationen von Merkmalen der beschriebenen Beispiele und Kombination von Merkmalen verschiedener Beispiele im Rahmen des Schutzumfangs der unabhängigen Ansprüche.
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1 zeigt eine schematische Darstellung eines mobilen Telekommunikationsgeräts 100 gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung.
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Die vorliegende Erfindung ist jedoch nicht auf mobile Telekommunikationsgeräte beschränkt, sondern kann weiterhin auf andere Telekommunikationsgeräte angewendet werden, wie z.B. Festnetz-Telekommunikationsgeräte oder fest installierte Kommunikationsanlagen.
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Das mobile Telekommunikationsgerät 100 gemäß 1, z.B. ein Mobilfunktelefon, ein Smartphone oder eine Smartwatch, weist zumindest eine Sender- bzw. Empfängerantenne 40 auf, die mit einer Kommunikationseinrichtung 10 des mobilen Telekommunikationsgeräts 100 verbunden ist. Die Kommunikationseinrichtung 10 weist eine Empfangseinrichtung 11 und eine Sendeeinrichtung 12 auf.
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Die Empfangseinrichtung 11 ist dazu eingerichtet, über ein oder mehrere Drahtlosnetzwerke eingehende Kommunikationssignale von anderen Telekommunikationsgeräten zu empfangen, d.h. insbesondere z.B. eingehende Telefonanrufsignale, eingehende E-Mail-Datensignale, und/oder eingehende Video- Text- bzw. Audionachrichten oder ähnliches. Die Sendeeinrichtung 12 ist eingerichtet, über ein oder mehrere Drahtlosnetzwerke ausgehende Kommunikationssignale an andere Telekommunikationsgeräte zu senden.
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Weiterhin weist das mobile Telekommunikationsgerät 100 beispielhaft eine Datenverarbeitungseinrichtung 20 (ggf. mit programmierbaren Schaltkreisen und/oder einem oder mehreren Prozessoren) auf, die insbesondere eine Datenspeichereinrichtung 21 und eine Identifikationseinrichtung 22 aufweist.
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Die Datenspeichereinrichtung 21 ist vorzugsweise geeignet zum Speichern von Kontaktdaten von mehreren Kontaktpersonen, wobei die Kontaktdaten angeben, ob einem oder mehreren der Kontaktpersonen ein Sonderstatus für gesteigerte bzw. uneingeschränkte Erreichbarkeit zugeordnet ist.
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Die Identifikationseinrichtung 22 ist dazu eingerichtet, ein an der Empfangseinrichtung 11 empfangenes Kommunikationssignal von einem anderen Telekommunikationsgerät einer anderen Person auf Basis der gespeicherten Kontaktdaten einer der in den Kontaktdaten angegebenen Kontaktpersonen zuzuordnen, z.B. auf Basis von Rufnummer-Erkennung bei Telefonanrufen, bzw. Identifikationsnummern im eingehenden Kommunikationssignal oder E-Mail-Adressen einer E-Mail-Nachricht etc.
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Weiterhin umfasst das mobile Telekommunikationsgerät 100 beispielhaft eine Mensch-Maschine-Schnittstelle 30 mit einer Ausgabeeinrichtung 31 (z.B. mit Display, Lämpchen, Vibrationsaktuator, bzw. Lautsprechern zum Ausgeben eines akustischen Signals) und einer Eingabeeinrichtung 32 (z.B. mit Touchscreen, Tastatur, Knöpfen etc.).
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Insbesondere ist die Ausgabeeinrichtung 31, dazu eingerichtet, in einem ersten Betriebsmodus (z.B. ein Normal-Modus) des mobilen Telekommunikationsgeräts 100 ein Benachrichtigungssignal (z.B. akustisch, optisch und/oder auch per Vibrationssignal) an einen Benutzer des mobilen Telekommunikationsgeräts 100 auszugeben, wenn ein eingehendes Kommunikationssignal an der Empfangseinrichtung 11 empfangen wird, z.B. ein Klingelton bzw. Vibrationssignal bei eingehendem Telefonanruf, oder Summ- bzw. Piep-Ton bei eingehenden E-Mails bzw. Textnachrichten etc.
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Die Ausgabeeinrichtung 31 ist beispielhaft weiterhin dazu eingerichtet, in einem zweiten Betriebsmodus (z.B. Standby-Modus oder Lautlos-Modus) des mobilen Telekommunikationsgeräts 100 das Benachrichtigungssignal (z.B. ein akustisches Signal trotz Lautlosmodus bzw. überhaupt ein akustisches, optisches und/oder Vibrationssignal in einem Standby-Modus) an den Benutzer des mobilen Telekommunikationsgeräts 100 nur dann auszugeben, wenn die Identifikationseinrichtung 22 bei einem eingehenden Kommunikationssignal auf Basis der gespeicherten Kontaktdaten eine Zuordnung zu einer Kontaktperson feststellt, der zudem der Sonderstatus zugeordnet ist.
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Die Eingabeeinrichtung 32, ist beispielhaft dazu eingerichtet, dem Benutzer des mobilen Telekommunikationsgeräts 100 zu ermöglichen, einem oder mehreren der in den Kontaktdaten angegebenen Kontaktpersonen den Sonderstatus zuzuordnen oder ggf. die Sonderstatuszuordnung zu entfernen.
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In weiteren besonders zweckmäßigen beispielhaften Ausführungsbeispielen kann das Telekommunikationsgerät weiterhin derart bereitgestellt werden, dass die Ausgabeeinrichtung weiterhin dazu eingerichtet ist, in einem dritten Betriebsmodus des Telekommunikationsgeräts, in dem der Bediener z.B. bereits eine laufende Kommunikation mit einem anderen Teilnehmer bzw. einer anderen Kontaktperson aufrechterhält, die laufende Kommunikation zu unterbrechen oder abzubrechen, und/oder das Benachrichtigungssignal an den Benutzer des Telekommunikationsgeräts (z.B. trotz der laufenden Kommunikation) auszugeben, wenn die Identifikationseinrichtung bei einem eingehenden Kommunikationssignal auf Basis der gespeicherten Kontaktdaten eine Zuordnung zu einer Kontaktperson feststellt, der der Sonderstatus zugeordnet ist.
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Dies hat den Vorteil, dass Kontaktpersonen mit zugeordnetem Sonderstatus selbst bei laufenden Kommunikationen mit anderen Teilnehmern oder Kontaktpersonen ein prioritärer Direktzugriff auf Basis des zugeordneten Sonderstatus gewährt werden kann.
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Gemäß Ausführungsbeispielen der Erfindung kann eine besondere Erreichbarkeit bzw. Erreichbarkeitspriorität und ggf. sogar uneingeschränkte Erreichbarkeit bzw. ein Direktzugriff für die eine oder die mehreren Kontaktpersonen mit zugeordnetem Sonderstatus ermöglicht werden, indem im zweiten Betriebsmodus, d.h. z.B. in einem Standby-Modus bzw. Lautlosmodus bzw. in einem dritten Betriebsmodus (laufende Kommunikation mit anderem Teilnehmer bzw. anderer Kontaktperson), dennoch ein Benachrichtigungssignal (insbesondere z.B. ein akustisches Benachrichtigungssignal) ausgegeben wird, wenn die Identifikationseinrichtung bei einem eingehenden Kommunikationssignal auf Basis der gespeicherten Kontaktdaten eine Zuordnung zu einer Kontaktperson feststellt, der der Sonderstatus zugeordnet ist.
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Dies ist z.B. insbesondere dann von Vorteil, wenn eine übersteigerte bzw. uneingeschränkte Erreichbarkeit für bestimmte Kontaktpersonen gewährleistet werden soll, z.B. für Ärzte, bei denen z.B. das Krankenhaus als Kontaktperson mit Sonderstatus eingerichtet werden kann, für Feuerwehrkräfte, bei denen z.B. die Feuerwehrzentrale als Kontaktperson mit Sonderstatus eingerichtet werden kann, oder bei privaten Personen, bei denen z.B. pflegebedürftige Freunde bzw. Verwandte oder auch Kinder als Kontaktperson mit Sonderstatus eingerichtet werden können.
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Zusammengefasst kann ausgehend von gattungsgemäßen Telekommunikationsgeräten, wie z.B. heutigen Festnetz-Telekommunikationsgeräten, Mobilfunktelefonen, Smartphones, oder Smartwatches, die Benutzer- und Erreichbarkeitsfunktionen eines Telekommunikationsgeräts wesentlich verbessert werden.