DE102014225158A1

DE102014225158A1 - Fuel storage system and method for assembling a fuel storage system

Info

Publication number: DE102014225158A1
Application number: DE102014225158.3A
Authority: DE
Inventors: Ludwig Brunner; Timo Gutmann
Original assignee: Bayerische Motoren Werke AG
Current assignee: Bayerische Motoren Werke AG
Priority date: 2014-12-08
Filing date: 2014-12-08
Publication date: 2016-06-23

Abstract

Die hier offenbarte Technologie betrifft ein Kraftstoffspeichersystem 10 für ein Kraftfahrzeug. Das Kraftstoffspeichersystem 10 umfasst einen Kraftstoffbehälter 100 zum Speichern von Kraftstoff, ein Kraftstofffördermodul 200 und zumindest ein Kontaktelement 230, Das Kraftstofffördermodul 200 ist zumindest teilweise im Inneren I des Kraftstoffbehälters 100 angeordnet. Das Kontaktelement 230 kontaktiert zumindest eine Behälterwand 110 des Kraftstoffbehälters 100. Das Kontaktelement 230 ist mit der Fahrzeugmasse über einen Anschlussbereich 222 des Kraftstofffördermoduls 200 elektrisch leitend verbunden. Ferner offenbart ist ein Verfahren zur Montage des Kraftstoffspeichersystems.The technology disclosed herein relates to a fuel storage system 10 for a motor vehicle. The fuel storage system 10 includes a fuel tank 100 for storing fuel, a fuel delivery module 200, and at least one contact element 230. The fuel delivery module 200 is disposed at least partially inside the fuel tank 100. The contact element 230 contacts at least one container wall 110 of the fuel tank 100. The contact element 230 is electrically conductively connected to the vehicle ground via a connection region 222 of the fuel delivery module 200. Further disclosed is a method of assembling the fuel storage system.

Description

Die hier offenbarte Technologie betrifft ein Kraftstoffspeichersystem sowie Verfahren zur Montage eines Kraftstoffspeichersystems.The technology disclosed herein relates to a fuel storage system and method of assembling a fuel storage system.

Bewegung von Kraftstoff kann zur Aufladung des Kraftstoffbehälters durch Reibungselektrizität führen. Eine solche Aufladung des Kraftstoffbehälters ist unerwünscht, denn es kann durch die hohe Potentialdifferenz zum Funkenüberschlag kommen, sofern keine Zusatzmaßnahmen ergriffen werden. Aus dem Stand der Technik ist bekannt, insbesondere bei metallischen Behältern ein Masseband außerhalb des Kraftstoffbehälters vorzusehen. Das Masseband ist am Kraftstoffbehälter angeschweißt oder angelötet und wird mit einem Karosseriemassebolzen verschraubt.Movement of fuel may lead to charging of the fuel tank by static electricity. Such charging of the fuel tank is undesirable, because it can come to spark over the high potential difference, unless additional measures are taken. It is known from the prior art to provide a ground strap outside the fuel tank, in particular in the case of metallic containers. The ground strap is welded or soldered to the fuel tank and bolted to a body stud.

Nachteilig an dieser vorbekannten Lösung ist, dass die Entladung mittels Masseband vergleichsweise teuer ist. Das Masseband ist außerhalb des Kraftstoffbehälters vorgesehen. Somit können weitere Korrosionsschutzmaßnahmen erforderlich sein. Bleibt der Korrosionsschutz aus, kann die Korrosion die Dauerhaltbarkeit des Kraftstoffbehälters bzw. der Masseanbindung reduzieren. Es kann über die Lebensdauer zum Versagen der Masseanbindung kommen, die im Fahrzeugbetrieb unbemerkt bleiben und somit ein Sicherheitsrisiko darstellen kann. Ferner stellt das Anbringen des Massebandes einen zusätzlichen Montageschritt dar. Überdies geht mit dem zusätzlichen Montageschritt auch ein Sicherheitsrisiko einher. Denn insbesondere im Servicefall, aber auch bei der Erstmontage kann das (Wieder-)Befestigen des Massebandes vergessen werden. Die Kraftstoffbehälterwand wird dann nicht sicher entladen. Ferner kann ein außen angebrachtes Masseband weiteren Bauraum einnehmen, der somit nicht für andere Funktionsbauteile genutzt werden kann.A disadvantage of this previously known solution that the discharge by means of grounding strap is relatively expensive. The ground strap is provided outside the fuel tank. Thus, further corrosion protection measures may be required. If the corrosion protection fails, the corrosion can reduce the durability of the fuel tank or the mass connection. It can come to the failure of the ground connection over the lifetime, which go unnoticed in vehicle operation and thus can pose a security risk. Furthermore, the attachment of the ground strap is an additional assembly step. Moreover, the additional assembly step also involves a security risk. Because especially in case of service, but also during the initial installation, the (re-) fixing the grounding strap can be forgotten. The fuel tank wall is then not discharged safely. Furthermore, an externally attached grounding strap occupy further space, which thus can not be used for other functional components.

Die DE 19838555 A1 und die DE 10 2011 081 967 A1 offenbaren Fördermodule und Komponenten, die im Inneren eines Kraftstoffbehälters angeordnet sind. Beide Schriften lehren nicht den Masseanschluss von der Kraftstoffbehälterwand.The DE 19838555 A1 and the DE 10 2011 081 967 A1 disclose conveyor modules and components disposed inside a fuel tank. Both writings do not teach the ground connection from the fuel tank wall.

Es ist eine Aufgabe der hier offenbarten Technologie, die Nachteile der vorbekannten Lösungen zu verringern oder zu beheben. Die Aufgabe(n) wird/werden gelöst durch den Gegenstand des Patentanspruchs 1. Die abhängigen Ansprüche stellen bevorzugte Ausgestaltungen dar.It is an object of the technology disclosed herein to reduce or eliminate the disadvantages of the prior art solutions. The object (s) is / are solved by the subject matter of claim 1. The dependent claims are preferred embodiments.

Die hier offenbarte Technologie betrifft ein Kraftstoffspeichersystem für ein Kraftfahrzeug. Das Kraftstoffspeichersystem umfasst einen Kraftstoffbehälter, ein Kraftstofffördermodul und mindestens ein Kontaktelement.The technology disclosed herein relates to a fuel storage system for a motor vehicle. The fuel storage system includes a fuel tank, a fuel delivery module and at least one contact element.

Der Kraftstoffbehälter ist geeignet, Kraftstoff zu speichern. Ein solcher Kraftstoffbehälter kann bspw. aus Kunststoff oder aus Metall, bevorzugt aus Stahl, gefertigt sein. Durch die Anwendung einer akustischen Entkopplung zwischen Kraftstoffbehälter und Fahrzeugkarosserie ist auch bei elektrisch leitfähigen Behältern eine direkte elektrische Anbindung von Tank zu Fahrzeug unterbunden. Insbesondere kann der Kraftstoffbehälter geeignet sein, Kraftstoff wie Benzin oder Diesel unter einem leichten Überdruck oder leichten Unterdruck von weniger als +/–1 bar_ü. Das Kraftstofffördermodul ist zumindest teilweise im Inneren I des Kraftstoffbehälters angeordnet. Beispielsweise kann das Kraftstofffördermodul einen Flansch bzw. Deckel umfassen, der eine Öffnung des Kraftstoffbehälters verschließt. Ferner kann das Kraftstofffördermodul einen Topf bzw. Speicher umfassen, in bzw. an dem weitere Komponenten des Kraftstofffördermoduls, bspw. die Kraftstoffpumpe, der Kraftstofffilter, die Füllstandsmessvorrichtung, etc. vorgesehen sind. Im Sinne der hier offenbarten Technologie kann das Kraftstofffördermodul neben der Funktion „Fördern von Kraftstoff” auch weitere Komponenten und Funktionen umfassen, wie beispielsweise die Füllstandsmessung. Zum Kraftstofffördermodul zählen bevorzugt also alle elektrischen Komponenten, die im Kraftstoffbehälter angeordnet sind. Diese elektrischen Komponenten sind in der Regel in eine Baueinheit bzw. ein Modul integriert, welches wiederum mehrteilig ausgebildet sein kann (z. B. Modultopf und Moduldeckel)The fuel tank is suitable for storing fuel. Such a fuel tank may, for example, be made of plastic or of metal, preferably of steel. Through the use of acoustic decoupling between the fuel tank and the vehicle body, a direct electrical connection from tank to vehicle is prevented even with electrically conductive containers. In particular, the fuel tank may be suitable for fuel such as gasoline or diesel under a slight overpressure or slight negative pressure of less than +/- 1 bar _ü . The fuel delivery module is at least partially disposed in the interior I of the fuel tank. For example, the fuel delivery module may include a flange that closes an opening of the fuel tank. Further, the fuel delivery module may include a pot or memory, in or on the other components of the fuel delivery module, for example. The fuel pump, the fuel filter, the level measuring device, etc. are provided. For the purposes of the technology disclosed here, the fuel delivery module may include, in addition to the function of "conveying fuel" also other components and functions, such as the level measurement. The fuel delivery module therefore preferably includes all electrical components that are arranged in the fuel tank. These electrical components are usually integrated in a structural unit or a module, which in turn may be designed in several parts (eg module pot and module cover).

Das zumindest eine Kontaktelement kontaktiert elektrisch leitend zumindest eine Behälterwand des Kraftstoffbehälters. Durch dieses Kontaktieren wird also eine elektrisch leitende Verbindung zwischen der Behälterwand und dem Kontaktelement hergestellt. Das Kontaktelement ist mit der Fahrzeugmasse über einen, insbesondere außerhalb des Kraftstoffbehälters angeordneten, Anschlussbereich des Kraftstofffördermoduls elektrisch leitend verbunden. Bevorzugt ist der Anschlussbereich im Deckel des Kraftstofffördermoduls angebracht, besonders bevorzugt auf der Außenseite des Deckels bzw. des Kraftstoffbehälters. Vorteilhaft ist zumindest eine weitere elektrische Komponente, besonders bevorzugt alle Komponenten des Kraftstofffördermoduls, elektrisch leitend mit dem Anschlussbereich verbunden. Mit anderen Worten teilen sich das mindestens eine Kontaktelement sowie zumindest eine weitere elektrische Komponente einen gemeinsamen Anschlussbereich. Besonders bevorzugt ist das Kontaktelement im Kraftstofffördermodul-Anschlussbereich mit einem außerhalb des Kraftstoffbehälters angeordneten Masseanschluss elektrisch leitend verbunden. Das zumindest eine Kontaktelement kann direkt mit dem Kraftstofffördermodul-Anschlussbereich, beispielsweise über eine elektrische Leitung, verbunden sein. Ferner kann das zumindest eine Kontaktelement auch indirekt, beispielsweise über eine weitere elektrische Komponente, mit dem Kraftstofffördermodul-Anschlussbereich verbunden sein. Das Kontaktelement kann mit einem Ende am Kraftstofffördermodul befestigt sein.The at least one contact element electrically conductively contacts at least one container wall of the fuel tank. By this contacting, therefore, an electrically conductive connection between the container wall and the contact element is produced. The contact element is electrically conductively connected to the vehicle ground via a connection region of the fuel delivery module, in particular arranged outside the fuel tank. Preferably, the connection region is mounted in the cover of the fuel delivery module, particularly preferably on the outside of the cover or the fuel tank. Advantageously, at least one further electrical component, particularly preferably all components of the fuel delivery module, are electrically conductively connected to the connection region. In other words, the at least one contact element and at least one further electrical component share a common connection region. Particularly preferably, the contact element in the fuel delivery module connection region is electrically conductively connected to a ground connection arranged outside the fuel container. The at least one contact element can be connected directly to the fuel delivery module connection region, for example via an electrical line. Furthermore, the at least one contact element can also indirectly, for example via another electrical component to be connected to the fuel delivery module connection area. The contact element may be attached at one end to the fuel delivery module.

Die hier offenbarte Technologie betrifft ferner ein Verfahren zur Montage des hier offenbarten Kraftstoffspeichersystems. Das Verfahren umfasst die Schritte:

– Befestigen von mindestens einem Kontaktelement an das Kraftstofffördermodul, so dass das mindestens eine Kontaktelement mit der Fahrzeugmasse über einen Anschlussbereich des Kraftstofffördermoduls elektrisch leitend verbunden ist, und
– Montieren des Kraftstofffördermoduls in bzw. an den Kraftstoffbehälter.

The technology disclosed herein further relates to a method of assembling the fuel storage system disclosed herein. The method comprises the steps:

- Attaching at least one contact element to the fuel delivery module, so that the at least one contact element with the vehicle mass via a connection region of the fuel delivery module is electrically connected, and
- Mount the fuel delivery module in or to the fuel tank.

Mit dieser Ausgestaltung eines Kraftstoffspeichersystems wird das äußere Massekabel überflüssig. Der Bauraum kann effizient genutzt werden und zusätzliche Montageschritte entfallen. Es kann somit auch nicht vergessen werden, das Massekabel wieder an den Masseanschlussbolzen anzuschrauben. Insgesamt lässt sich mit vergleichsweise geringen Kosten sicherstellen, dass sich der Kraftstoffbehälter nicht unzulässig auflädt.With this embodiment of a fuel storage system, the outer ground cable is superfluous. The space can be used efficiently and eliminates additional assembly steps. It can therefore not be forgotten to screw the ground cable back to the ground pin. Overall, it can be ensured with comparatively low cost that the fuel tank does not charge inadmissible.

Bevorzugt umfasst das Verfahren den Schritt: Prüfen der elektrischen Verbindung zwischen dem mindestens einen Kontaktelement und dem Anschlussbereich des Kraftstofffördermoduls. Insbesondere vorteilhaft findet der Schritt des Prüfens der elektrischen Verbindung nach dem Befestigen des mindestens einen Kontaktelementes und vor der Montage des Kraftstofffördermoduls in bzw. an dem Kraftstoffbehälter statt. Auch der komplette Kraftstoffbehälter kann vor Montage ins Fahrzeug auf das Vorhandensein der Erdungsvorrichtung geprüft werden. Durch bevorzugte Verwendung des Masseanschlusses der Kraftstoffpumpe für die hier beschriebene Erdung des Kraftstofftanks ist eine funktionierende Ladungsableitung bei Funktion der Kraftstoffpumpe sichergestellt. Die Funktion der Kraftstoffpumpe ist eine grundlegende Funktion eines Fahrzeugs, deren Fehlfunktion nicht unbemerkt bleiben kann.Preferably, the method comprises the step of: checking the electrical connection between the at least one contact element and the connection region of the fuel delivery module. Particularly advantageously, the step of checking the electrical connection takes place after the attachment of the at least one contact element and before the assembly of the fuel delivery module in or on the fuel tank. Also, the entire fuel tank can be checked for the presence of the grounding device before mounting in the vehicle. By preferred use of the ground connection of the fuel pump for the grounding of the fuel tank described here, a functioning charge dissipation is ensured in the function of the fuel pump. The function of the fuel pump is a basic function of a vehicle whose malfunction can not go unnoticed.

Bevorzugt ist die kontaktierte Behälterwand ein Abschnitt des Kraftstoffbehälterbodens Der Behälterboden ist besonders geeignet eine Vorspannung zwischen Fördermodul und Behälterwand aufzubringen.Preferably, the contacted container wall is a portion of the fuel tank bottom. The tank bottom is particularly suitable for applying a prestress between the delivery module and the container wall.

Das Kontaktelement selbst kann als Federelement ausgebildet sein. Alternativ oder zusätzlich kann das Kontaktelement direkt oder indirekt mit einer Federeinheit verbunden sein.The contact element itself may be formed as a spring element. Alternatively or additionally, the contact element may be connected directly or indirectly with a spring unit.

Das mindestens eine Federelement kann an und/oder benachbart zu einer Unterseite, insbesondere eines unteren Topfes des Kraftfahrzeugmoduls, angeordnet sein. Bevorzugt ist das Federelement derart an und/oder benachbart zu einer Unterseite angeordnet, dass es im Vergleich zum Kraftstofffördermodul im unmontierten Zustand radial und/oder axial absteht, insbesondere derart, dass es die Behälterwand des Kraftstoffbehälters während der Montage kontaktieren kann. Das Federelement selbst kann verschiedene Formen aufweisen und kann auf verschiedene Art und Weise am Kraftstofffördermodul befestigt sein. Beispielsweise kann die Feder als Spiralfeder ausgebildet sein. Die Spiralfeder kann bspw. in einer Aussprung oder einer zurückversetzten Kante der Unterseite angebracht sein. Ferner kann das Federelement auch seitlich neben der Unterseite angeordnet sein und in axialer Richtung z leicht von der Unterseite vorstehen. Ebenso ist es denkbar, eine in der Seitenansicht bogenförmig ausgestaltete Biegefeder vorzusehen, die im unbelasteten Zustand leicht vom Kraftstofffördermodul vorsteht, so dass diese im montierten Zustand sicher die Kraftstoffbehälterwand kontaktiert.The at least one spring element can be arranged on and / or adjacent to a lower side, in particular a lower pot of the motor vehicle module. Preferably, the spring element is arranged on and / or adjacent to a lower side such that it protrudes radially and / or axially compared to the fuel delivery module in the unassembled state, in particular such that it can contact the container wall of the fuel tank during assembly. The spring element itself may have various shapes and may be fastened to the fuel delivery module in various ways. For example, the spring may be formed as a spiral spring. The spiral spring may, for example, be mounted in a projection or a recessed edge of the underside. Furthermore, the spring element can also be arranged laterally next to the underside and protrude slightly in the axial direction z from the underside. Likewise, it is conceivable to provide an arc-shaped in the side view bent spring, which protrudes easily in the unloaded state of the fuel delivery module, so that it securely contacts the fuel tank wall in the assembled state.

Das Kontaktelement kann an und/oder benachbart zu einer Unterseite eines unteren Topfes des Kraftstofffördermoduls angeordnet sein. Der untere Topf kann im Einbauzustand des Kraftstofffördermoduls im Kraftstoffbehälter durch mindestens eine Federeinheit des Kraftstofffördermoduls in Richtung des Behälterbodens gedrückt werden. In diesem Fall ist es vorteilhaft möglich, dass das Kontaktelement selbst nicht als Federelement ausgebildet ist. Die Federeinheit kann den unteren Topf insbesondere derart in Richtung des Behälterbodens drücken, dass das mindestens eine Kontaktelement den Kraftstoffbehälterboden elektrisch leitend kontaktiert. Besonders bevorzugt ist das mindestens eine Kontaktelement an den Bereichen der Unterseite angeordnet, die im montierten Zustand den Kraftstoffbehälterboden kontaktieren. Besonders bevorzugt umfasst die bzw. jede Federeinheit eine Führungsstange, die im Wesentlichen in axialer Richtung z ausgerichtet sind. Besonders bevorzugt verspannt die Federeinheit den Deckel und den unteren Topf der Kraftstofffördereinheit.The contact element may be arranged on and / or adjacent to an underside of a lower pot of the fuel delivery module. The lower pot can be pressed in the installed state of the fuel delivery module in the fuel tank by at least one spring unit of the fuel delivery module in the direction of the container bottom. In this case, it is advantageously possible that the contact element itself is not formed as a spring element. The spring unit can press the lower pot in particular in the direction of the container bottom in such a way that the at least one contact element electrically conductively contacts the fuel container bottom. Particularly preferably, the at least one contact element is arranged on the areas of the underside, which contact the fuel tank bottom in the mounted state. Particularly preferably, the or each spring unit comprises a guide rod, which are aligned substantially in the axial direction z. Particularly preferably, the spring unit braces the cover and the lower pot of the fuel delivery unit.

Alternativ oder zusätzlich zu der Federeinheit kann am unteren Topf ein Befestigungsmittel vorgesehen sein, um den unteren Topf am Kraftstoffbehälterboden zu befestigen. Beispielsweise kann der untere Topf am Kraftstoffbehälterboden angeschraubt werden.Alternatively or in addition to the spring unit, a fastening means may be provided on the lower pot to secure the lower pot to the fuel tank bottom. For example, the lower pot can be screwed to the fuel tank bottom.

Im Zusammenhang mit der hier offenbarten Technologie umfasst ein benachbart zur Unterseite ausgebildete(s) Federelement/Federeinheit auch Ausgestaltungen, bei denen das Federelement bzw. die Federeinheit neben der Unterseite des Kraftstofffördermoduls angeordnet ist/sind und über diese Unterseite in axialer Richtung z im unbelasteten Zustand vorstehen.In connection with the technology disclosed herein, a spring element / spring unit formed adjacent to the underside also comprises embodiments in which the spring element or the spring unit is / are arranged next to the underside of the fuel delivery module and via these Protruding underside in the axial direction z in the unloaded state.

Besonders bevorzugt verformt sich das mindestens eine Federelement und/oder die mindestens eine Federeinheit im montierten Zustand des Kraftstofffördermoduls im Kraftstoffbehälter.Particularly preferably, the at least one spring element and / or the at least one spring unit deforms in the mounted state of the fuel delivery module in the fuel tank.

Die hier offenbarte Technologie wird nun anhand der Figuren näher beschrieben. Es zeigen:The technology disclosed herein will now be described in more detail with reference to the figures. Show it:

1 eine schematische Querschnittsansicht durch ein Kraftstoffspeichersystem 10, und 1 a schematic cross-sectional view through a fuel storage system 10 , and

2 eine weitere schematische Querschnittsansicht eines Kraftstoffspeichersystems 10. 2 another schematic cross-sectional view of a fuel storage system 10 ,

1 zeigt einen Kraftstoffbehälter 100 mit einer oberen Behälterwand 120 und einem Kraftstoffbehälterboden 110. An der oberen Kraftstoffbehälterwand 120 sind Klauen 140 vorgesehen. Der Deckel bzw. Flansch 220 des Kraftstofffördermoduls 200 wird hier durch die Klauen 140 und den Verbindungs- bzw. Camlock-Ring 300 an der Außenseite des Kraftstoffbehälters 100 angebracht. An der Außenseite des Deckels 220 ist ein elektrischer Anschlussbereich 222 vorgesehen. In diesem Anschlussbereich 222 sind Kontaktstifte 224 vorgesehen. Die Kontaktstifte 224 sind derart ausgebildet, dass sie mit einem passenden Kontaktstecker des Kraftfahrzeugs elektrisch leitend kontaktiert werden können. Im Innenraum I des Kraftstoffbehälters 100 ist ein unterer Topf 210 des Kraftstofffördermoduls 200 am Kraftstoffbehälterboden 110 angebracht. In der 1 dargestellt ist lediglich eine Schraubenverbindung 280. Selbstverständlich können auch andere Verbindungsarten, insbesondere lösbare Verbindungsarten, vorgesehen sein. Durch die Befestigung 280 wird der untere Topf 210 gegen den Behälterboden 110 gepresst. An der Unterseite 212 des unteren Topfes 210 ist hier eine Vertiefung bzw. zurückversetzten Kante vorgesehen, in der das hier als Federelement 240 ausgebildete Kontaktelement 230 angeordnet ist. Im montierten Zustand des unteren Topfes 210 ist das Federelement 240 verspannt. Es kontaktiert sicher den Behälterboden 110 und stellt somit den elektrischen Kontakt her. Das Kontaktelement 230 ist hier über eine Leitung 260 mit dem Anschlussbereich 222, insbesondere hier mit dem Masseanschlusspin bzw. Kontaktstift 224, elektrisch leitend verbunden. An den Kontaktstift 224 ist ferner ein weiteres elektrisches Bauteil, hier die Kraftstoffpumpe 300, angeschlossen. Der Kontaktstift 224 ist an der Fahrzeugmasse angeschlossen. Um die Leitungslängen möglichst kurz zu halten, kann die Leitung 260 direkt an das Massesignal einer weiteren elektrischen Komponente 300 angeschlossen werden (hier gestrichelt gezeichnet). Besonders bevorzugt stellt die Leitung 260 eine elektrische Verbindung mit der Kraftstoffpumpe oder mit der Füllstandsanzeige her. Diese Komponenten sind störungsunanfälliger für Potentialschwankungen als andere Komponenten, z. B. Sensoren. In einer alternativen Ausgestaltung ist/sind die Leitung(en) 260 in den unteren Topf 210 des Kraftstofffördermoduls 200 integriert. In der hier dargestellten Ausführungsform sind der untere Topf 210 und der Deckel 220 im Wesentlichen koaxial zur Längsachse z angeordnet. Bei der hier dargestellten Ausführungsform könnte aber ebenso der untere Topf nicht koaxial, sondern in radialer Richtung versetzt angeordnet sein. Dies ist oftmals notwendig, wenn der tiefste Punkt am Behälterboden 110 wegen Bauraumproblemen nicht genau oberhalb der Öffnung des Kraftstoffbehälters 100 angeordnet werden kann. 1 shows a fuel tank 100 with an upper container wall 120 and a fuel tank bottom 110 , At the upper fuel tank wall 120 are claws 140 intended. The lid or flange 220 of the fuel delivery module 200 gets here by the claws 140 and the connection or camlock ring 300 on the outside of the fuel tank 100 appropriate. On the outside of the lid 220 is an electrical connection area 222 intended. In this connection area 222 are contact pins 224 intended. The contact pins 224 are designed such that they can be contacted with a suitable contact plug of the motor vehicle electrically conductive. In the interior I of the fuel tank 100 is a bottom pot 210 of the fuel delivery module 200 at the fuel tank bottom 110 appropriate. In the 1 only a screw connection is shown 280 , Of course, other types of connections, in particular releasable connection types, can be provided. By the attachment 280 becomes the bottom pot 210 against the container bottom 110 pressed. On the bottom 212 of the lower pot 210 Here is a recess or set back edge provided in this case as a spring element 240 trained contact element 230 is arranged. In the assembled state of the lower pot 210 is the spring element 240 braced. It safely contacts the container bottom 110 and thus establishes the electrical contact. The contact element 230 is here over a line 260 with the connection area 222 , in particular here with the ground terminal pin or pin 224 electrically connected. To the contact pin 224 is also another electrical component, here the fuel pump 300 , connected. The contact pin 224 is connected to the vehicle ground. To keep the line lengths as short as possible, the line 260 directly to the ground signal of another electrical component 300 be connected (dashed lines drawn here). Particularly preferred is the line 260 an electrical connection with the fuel pump or with the level indicator forth. These components are less susceptible to potential fluctuations than other components, eg. B. sensors. In an alternative embodiment, the line (s) is / are 260 in the bottom pot 210 of the fuel delivery module 200 integrated. In the embodiment illustrated here, the lower pot 210 and the lid 220 arranged substantially coaxially with the longitudinal axis z. In the embodiment shown here but also the lower pot could not be arranged coaxially, but offset in the radial direction. This is often necessary when the lowest point on the tank bottom 110 because of space problems not exactly above the opening of the fuel tank 100 can be arranged.

2 zeigt eine Ausgestaltung mit einer Federeinheit 250 und einer Führungsstange 252. Die Führungsstange 252 führt die Federeinheit 250. Die Federeinheit 250 ist hier zwischen dem Deckel 220 und dem unteren Topf 210 eingespannt und drückt den unteren Topf 210 in axialer Richtung z gegen den Behälterboden 110. In seitlicher Richtung wird der untere Topf 110 durch die Seitenführung 290 geführt. An der Unterseite 212 des unteren Topfs 210 sind hier drei Kontaktelemente 230 ausgebildet, die hier jeweils den Behälterboden 110 kontaktieren und über eine Leitung 260 mit dem Anschlusspin 224 verbunden sind. Anstatt drei Kontaktpunkte können auch weniger oder mehr Kontaktelemente 230 vorgesehen sein. Es ist ausreichend, wenn ein Kontaktelement 230 elektrisch leitend den Kraftstoffbehälterboden 110 kontaktiert und eine Verbindung zur Fahrzeugmasse herstellt. Die elektrische Verbindung zur Fahrzeugmasse kann auf gleicher Weise hergestellt werden wie oben bereits zu 1 erläutert. Die Federeinheit 250 drückt die Kontaktelemente 230 derart gegen die Behälterwand 110, dass jederzeit etwaige Ladungen vom Kraftstoffbehälterboden 110 zur Fahrzeugmasse gelangen können. 2 shows an embodiment with a spring unit 250 and a guide bar 252 , The guide rod 252 leads the spring unit 250 , The spring unit 250 is here between the lid 220 and the bottom pot 210 clamped and pushes the bottom pot 210 in the axial direction z against the container bottom 110 , In the lateral direction is the lower pot 110 through the side guide 290 guided. On the bottom 212 of the lower pot 210 Here are three contact elements 230 formed here, respectively, the container bottom 110 contact and over a line 260 with the connection pin 224 are connected. Instead of three contact points can also fewer or more contact elements 230 be provided. It is sufficient if a contact element 230 electrically conductive the fuel tank bottom 110 contacted and makes a connection to the vehicle mass. The electrical connection to the vehicle mass can be produced in the same way as already above 1 explained. The spring unit 250 pushes the contact elements 230 so against the vessel wall 110 that at any time any charges from the fuel tank bottom 110 can get to the vehicle mass.

Beiden Ausführungen ist gemeinsam, dass vor der Montage des Kraftstofffördermoduls überprüft werden kann, ob das Kontaktelement sicher mit dem Masseanschluss 224 des Deckels 220 verbunden ist. Somit lassen sich etwaige Fehler noch vor der Montage in den Kraftstoffbehälter 110 beheben. Außerdem ist eine Überprüfung der elektrischen Verbindung von Behälterwand, Kontakelement und Masseanschluss am kompletten Kraftstofftank vor Einbau in das Fahrzeug möglich.Both versions have in common that can be checked before mounting the fuel delivery module, whether the contact element securely to the ground terminal 224 of the lid 220 connected is. Thus, any errors can be even before mounting in the fuel tank 110 remedy. In addition, a check of the electrical connection of container wall, Kontakelement and ground connection to the complete fuel tank before installation in the vehicle is possible.

Die vorhergehende Beschreibung der vorliegenden Erfindung dient nur zu illustrativen Zwecken und nicht zum Zwecke der Beschränkung der Erfindung. Im Rahmen der Erfindung sind verschiedene Änderungen und Modifikationen möglich, ohne den Umfang der Erfindung sowie ihrer Äquivalente zu verlassen. Neben der Einzahl der strukturellen Elemente sei gleichzeitig auch deren Mehrzahl mit umfasst. Ist beispielsweise die Rede von „dem Kontaktelement, dem Federelement, der Federeinheit, etc.” so soll dies gleichzeitig die Mehrzahl, d. h. „das mindestens eine Kontaktelement, das mindestens eine Federelement, die mindestens eine Federeinheit, etc.” mit umfassen.The foregoing description of the present invention is for illustrative purposes only, and not for the purpose of limiting the invention. Various changes and modifications are possible within the scope of the invention without departing from the scope of the invention and its equivalents. In addition to the singular number of structural elements, at the same time their plurality is also included. is For example, the talk of "the contact element, the spring element, the spring unit, etc." should at the same time include the plurality, ie "the at least one contact element, the at least one spring element, the at least one spring unit, etc." with.

ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG QUOTES INCLUDE IN THE DESCRIPTION

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Zitierte PatentliteraturCited patent literature

DE 19838555 A1 [0004]
DE 102011081967 A1 [0004]

Claims

Fuel storage system ( 10 ) for a motor vehicle, comprising: - a fuel tank ( 100 ) for storing fuel; A fuel delivery module ( 200 ), which at least partially in the interior (I) of the fuel tank ( 100 ) is arranged; and at least one contact element ( 230 ), which at least one container wall ( 110 ) of the fuel tank ( 100 ), wherein the contact element ( 230 ) with the vehicle mass via a connection area ( 222 ) of the fuel delivery module ( 200 ) is electrically connected.

Fuel storage system ( 10 ) according to claim 1, wherein the contacted container wall ( 110 ) a portion of the fuel tank bottom ( 110 ) trains.

Fuel storage system ( 10 ) according to claim 1 or 2, wherein the contact element ( 230 ) as a spring element ( 240 ) is formed and / or wherein the contact element ( 230 ) with a spring unit ( 250 ) connected is.

Fuel storage system ( 10 ) according to one of the preceding claims, wherein the spring element ( 240 ) on and / or adjacent to a bottom ( 212 ) of the fuel delivery module ( 200 ) is arranged.

Fuel storage system ( 10 ) according to claim 3 or 4, wherein the contact element ( 230 ) on and / or adjacent to a bottom ( 212 ) of a lower pot ( 210 ) of the fuel delivery module ( 200 ) and the lower pot ( 210 ) in the installed state by at least one spring unit ( 250 ) in the direction of the container bottom ( 110 ) is pressed.

Fuel storage system ( 10 ) according to one of the preceding claims 3 to 5, wherein the spring element ( 240 ) and / or the spring unit ( 250 ) in the installed state of the fuel delivery module ( 200 ) is elastically deformed.

Fuel storage system ( 10 ) according to one of the preceding claims, wherein the contact element ( 230 ) with one outside the fuel tank ( 100 ) arranged ground connection ( 224 ) of the fuel delivery module ( 200 ) is electrically connected.

Method for assembling a fuel storage system ( 10 ) according to one of the preceding claims, comprising the steps of: - securing the at least one contact element ( 230 ) to the fuel delivery module ( 200 ), so that the contact element ( 230 ) with the vehicle mass via a connection area ( 222 ) of the fuel delivery module ( 200 ) is electrically conductively connectable, and - mounting the fuel delivery module ( 200 ) in or to the fuel tank ( 100 ).

Method according to claim 8, wherein the spring element ( 240 ) and / or the spring unit ( 250 ) during assembly of the fuel delivery module ( 200 ) elastically deformed so that the container wall ( 110 ) is electrically connected to the vehicle ground.

The method of claim 8 or 9, further comprising the step of: checking the electrical connection ( 240 ) between the at least one contact element ( 230 ) and the connection area ( 222 ) of the fuel delivery module ( 200 ) before mounting the fuel delivery module ( 200 ) in or to the fuel tank ( 100 ).